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Warum sollte ein Stereoverstärker besser klingen als ein AVR?

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GF21
Inventar
#504 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:33

cptnkuno schrieb:

GF21 schrieb:

Genau das hatte ich schon getestet, fast jeder MediaMarkt hat eine vernüftige Umaschaltmatrix, wo man durch einen "Unbeteiligten" die Verstärker nahtlos wechseln kann.

Die dabei gesammelten Erfahrungen hatte ich bereits beschrieben.

Und die sind leider nicht aussagekräftig, weil bei dieser Umschaltmatrix ziemlich sicher kein Pegelabgleich stattfindet, und der ist zur Beurteilung was einem besser gefällt unabdingbar.


Keineswegs, ich konnte es für mich sehr gut beurteilen
Wu
Inventar
#505 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:36

edin71 schrieb:

Die Begründung mit Pegelverhältnissen hat aber ein Makel: Je nach dem was (VV oder AV) man lauter stellt sollte dies auch "besser" klingen.

Zumindest klingt es ab 0,5dB Pegelunterschied erstmal "anders". Ob "besser" oder "schlechter" ist dann vielleicht Interpretationssache (genau wie mit dem berühmten "kalten" oder "warmen" Klang)


edin71 schrieb:

Ist aber nicht so, denn ich habe noch nie hier im Forum gelesen dass jemand fragt: "Hiiiiillllfeeeeeee, manchmal kling mein AV Reciver besser, macnhmal dagegen der VV. Wie kann das sein ?".

Damit klingen sie dann wohl im Mittel gleich - oder was soll man daraus jetzt schließen? Kann man auch als Beleg für die Stimmungsabhängigkeit von Hörergebnissen hernehmen


edin71 schrieb:

Es ist immer die Begauptung Stereogeräte klingen preisbezogen besser, oder genauso gut.


Ja, eine Behauptung. Und ich behaupte mal, sie ist überwiegend adaptiert.
Wu
Inventar
#506 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:39

edin71 schrieb:

Oder man hat nicht alle verglichen.


Muss man doch gar nicht. Es würde ja schon ein Grund bei zwei Geräten reichen, die angeblich so eindeutig unterschiedliche klingen. Das "man" es hört, ist halt kein Grund, sondern eine Feststellung bzw. Behauptung.
AMGPOWER
Inventar
#507 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:40
normalerweise müsste man zwei verschiedene vorverstärker mit ein und der selben endstufe testen, und dann schauen wie der stereo ton ist. denn dann kann der unterschied ja nur vom vorverstärker kommen. oder wie seht ihr das?
cptnkuno
Inventar
#508 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:43

edin71 schrieb:

Wu schrieb:

Die Umschaltmatrix sorgt allerdings nicht für gleiche Pegelverhältnisse.

Die Begründung mit Pegelverhältnissen hat aber ein Makel: Je nach dem was (VV oder AV) man lauter stellt sollte dies auch "besser" klingen.

Ist aber nicht so, denn ich habe noch nie hier im Forum gelesen dass jemand fragt: "Hiiiiillllfeeeeeee, manchmal kling mein AV Reciver besser, macnhmal dagegen der VV. Wie kann das sein ?".

Es ist immer die Begauptung Stereogeräte klingen preisbezogen besser, oder genauso gut.

Normalerweise ist es so, daß das lautere Ereignis als besser bewertet wird, auch wenn es aus der gleichen Anlage kommt.
GF21
Inventar
#509 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:47
Anfangs dachte ich wäre in einem falschen Film. Jetzt glaube ich, daß wir einfach nur unterschiedliche Vorstellungen von einem guten Klang haben bzw. diesen unterschiedlich definieren.

Man könnte noch die nächsten zwei Jahre so diskutieren, es wird immer zwei Fronten geben. Soll doch jeder das haben, was ihn glücklich macht


[Beitrag von GF21 am 17. Mrz 2010, 19:48 bearbeitet]
Wu
Inventar
#510 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:47

AMGPOWER schrieb:
denn dann kann der unterschied ja nur vom vorverstärker kommen. oder wie seht ihr das?


Erstmal würde ich die Geräte im Ganzen "richtig" vergleichen. Wenn dann wirklich Unterschiede auftreten, kann man versuchen, die Ursache einzugrenzen.

Vorstufen an sich sind aber eher unauffällig, da sie nichts weiter als eine Signalabschwächung vornehmen. Bei den Endstufen kann die Interaktion mit den Boxen eine Rolle spielen, wie oben schon angesprochen.

Beim AVR kommt dann, wie auch schon mehrfach erwähnt, die DSP-Thematik ins Spiel. Ein DSP im Signalweg kann das Signal hörbar verändern, und zwar nicht nur dann, wenn er es auch soll...
Wu
Inventar
#511 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:48

GF21 schrieb:
Jetzt glaube ich, daß wir einfach nur unterschiedliche Vorstellungen von einem guten Klang heben bzw den unterschiedlich definieren.


Nein. Wie haben unterschiedliche Vorstellungen, wie man unterschiedlichen Klang feststellen kann und wie nicht
edin71
Inventar
#512 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:50

cptnkuno schrieb:

Normalerweise ist es so, daß das lautere Ereignis als besser bewertet wird, auch wenn es aus der gleichen Anlage kommt.

Ich glaube genau das hat @Wu nicht verstanden: (Fast) alle behaupten VV klingen besser als AV. Begründet man es mit Pegelunterschieden würde bedeuten jeder der verglichen hat hat sein VV ein bisschen lauter gedreht als AV.

Das ist schlicht falsch, weil es unwahrscheinlcih ist.

Also die Begründung mit unausgeglichenen Pegelunterschieden trifft nicht zu.
edin71
Inventar
#513 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:53

GF21 schrieb:
Anfangs dachte ich wäre in einem falschen Film. Jetzt glaube ich, daß wir einfach nur unterschiedliche Vorstellungen von einem guten Klang haben bzw. diesen unterschiedlich definieren.

Man könnte noch die nächsten zwei Jahre so diskutieren, es wird immer zwei Fronten geben. Soll doch jeder das haben, was ihn glücklich macht :D


Nein !
Wir brauchen ein Blindtest.
Ich habe zur Zeit 3 VV wo ich höre-glaube-denke-bilde_mir_ein dass sie anders klingen. Dies ist auch sichjer auf die AV zu übertragen (OK meine Verlgleiche zwischen VV und AVR liegen vor Jahren)

Jetzt kommt die 1-Mio-Dollar-Frage: Wer könnte es organisieren ?


[Beitrag von edin71 am 17. Mrz 2010, 19:55 bearbeitet]
Wu
Inventar
#514 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:55

edin71 schrieb:
Also die Begründung mit unausgeglichenen Pegelunterschieden trifft nicht zu.


Weil Leute hier Erfahrungsberichte zum besten geben, über deren Zustandekommen man wenig weiß? Lustig
AMGPOWER
Inventar
#515 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:56

Wu schrieb:

AMGPOWER schrieb:
denn dann kann der unterschied ja nur vom vorverstärker kommen. oder wie seht ihr das?


Erstmal würde ich die Geräte im Ganzen "richtig" vergleichen. Wenn dann wirklich Unterschiede auftreten, kann man versuchen, die Ursache einzugrenzen.

Vorstufen an sich sind aber eher unauffällig, da sie nichts weiter als eine Signalabschwächung vornehmen. Bei den Endstufen kann die Interaktion mit den Boxen eine Rolle spielen, wie oben schon angesprochen.

Beim AVR kommt dann, wie auch schon mehrfach erwähnt, die DSP-Thematik ins Spiel. Ein DSP im Signalweg kann das Signal hörbar verändern, und zwar nicht nur dann, wenn er es auch soll... :)


aber so gesehen muss es ja bei vorstufen auch sowas wie ein pure direct geben. wenn ich jeweils vorstufe a und vorstufe b an der gleichen endstufe mit den selben ls höre. und es sich dennoch anders anhört muss es doch an der vorstufe liegen. weil wenn dem nicht so wäre, dann müsste es doch auch so sein das ein onkyo PR-SC5507 genausoguten "klang macht" wie ein denon AVP-A1HDA. und der denon dann völligst überteuert wäre, da ja die endstufe der entscheidende faktor ist, oder?
edin71
Inventar
#516 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:57

Wu schrieb:

edin71 schrieb:
Also die Begründung mit unausgeglichenen Pegelunterschieden trifft nicht zu.


Weil Leute hier Erfahrungsberichte zum besten geben, über deren Zustandekommen man wenig weiß? Lustig :)


Oder weil mache hier am anderen Ende der Leitung demjenigen erklären wollen was er gehört hat
Wu
Inventar
#517 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:57

edin71 schrieb:
Wer könnte es organisieren ?


Jeder, der einen Umschalter und ein Schallpegel-Messgerät hat. Gegen "Selbstbetrug" hilft das Umschalten durch einen "Dritten", am besten auch mal mit Pseudoumschaltungen.
edin71
Inventar
#518 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:59

Wu schrieb:

edin71 schrieb:
Wer könnte es organisieren ?


Jeder, der einen Umschalter und ein Schallpegel-Messgerät hat. Gegen "Selbstbetrug" hilft das Umschalten durch einen "Dritten", am besten auch mal mit Pseudoumschaltungen. :)


OK, ich habe die Frage falsch gestellt: Wer hat Bock es zu organisieren
Wu
Inventar
#519 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:00

edin71 schrieb:
Oder weil mache hier am anderen Ende der Leitung demjenigen erklären wollen was er gehört hat :D


Ja, und das aus gutem Grund uns aus eigener Erfahrung

Wenn Du richtig nachliest, habe ich Unterschiede nicht ausgeschlossen, sondern im Gegensatz zu manchem "Erfahrungsautor" sogar mögliche Gründe für solche benannt. Diese sind allerdings zu großen Teilen nicht abhängig von der Bauform AVR oder Amp.
Wu
Inventar
#520 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:01

edin71 schrieb:

OK, ich habe die Frage falsch gestellt: Wer hat Bock es zu organisieren


Ich stelle gerne Raum, Boxenpaar, 2-3 Amps und einen AVR zur Verfügung. Ort wäre Kiel
edin71
Inventar
#521 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:09

Wu schrieb:

edin71 schrieb:

OK, ich habe die Frage falsch gestellt: Wer hat Bock es zu organisieren


Ich stelle gerne Raum, Boxenpaar, 2-3 Amps und einen AVR zur Verfügung. Ort wäre Kiel :)



Oooh Mensch, 302km und ich dachte ich lebe in Norddeutschland

Aber trotzdem Danke !
Argon50
Inventar
#522 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:10

Wu schrieb:

edin71 schrieb:
Oder weil mache hier am anderen Ende der Leitung demjenigen erklären wollen was er gehört hat :D


Ja, und das aus gutem Grund uns aus eigener Erfahrung

Wenn Du richtig nachliest, habe ich Unterschiede nicht ausgeschlossen, sondern im Gegensatz zu manchem "Erfahrungsautor" sogar mögliche Gründe für solche benannt. Diese sind allerdings zu großen Teilen nicht abhängig von der Bauform AVR oder Amp.

Ein paar grundlegende Punkte sind ja schon in den Beiträgen #2 und #3 erwähnt.


Grüße,
Ludwig

Wu
Inventar
#523 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:52

edin71 schrieb:


Oooh Mensch, 302km und ich dachte ich lebe in Norddeutschland

Aber trotzdem Danke !


Vielleicht finden wir ja jemanden in der Mitte. Wobei ich nicht mein gesamtes "Geraffel" durch die Welt kutschieren möchte
Haiopai
Inventar
#524 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:32
Hi bin leider auch nicht in der Mitte ,sondern nur ein wenig südwestlich an der anderen Küste .

Ansonsten könnte ich auch mehrere Stereo Verstärker und zwei AV Verstärker (Receiver u.VV) völlig unterschiedlicher Preisklassen , samt mehrerer Paare Lautsprecher beisteuern .

Gruß Haiopai
0300_Infanterie
Inventar
#525 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:03
Wohne mit Köln (fast) in der Mitte ... kann aber nur nen billigen AVR beisteuern ...


[Beitrag von 0300_Infanterie am 17. Mrz 2010, 22:09 bearbeitet]
AMGPOWER
Inventar
#526 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:11

0300_Infanterie schrieb:
Wohne mit Köln (fast) in der Mitte ... kann aber nur nen billigen AVR beisteuern ... :Y


wieso billig? der hat auch mal 2000€ gekostet

@wu
du hast mir auf mein post nicht geantwortet
0300_Infanterie
Inventar
#527 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:20
... tja aber ich hab ja hier dazu gelernt:

2000€ geteilt durch 7 (hat ja 7 Endstufen) und dann mal 2 (für Stereo) = 570€ (gerundet)
Davon sind noch unnütze Zusatzkosten, wie DSPs, Einmessprogramme, Lizenzgebühren, Videoplatine und Display abzuziehen = ca. 300€ (geschätzt)

Macht in der Summe eine BILLIG-VERSTÄTKER
AMGPOWER
Inventar
#528 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:23
das schon, aber so darfste das nicht sehen. denn ein avr hat schon andere funktionen in der hifi kette wie ein vollverstärker
Haiopai
Inventar
#529 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:25

0300_Infanterie schrieb:
... tja aber ich hab ja hier dazu gelernt:

2000€ geteilt durch 7 (hat ja 7 Endstufen) und dann mal 2 (für Stereo) = 570€ (gerundet)
Davon sind noch unnütze Zusatzkosten, wie DSPs, Einmessprogramme, Lizenzgebühren, Videoplatine und Display abzuziehen = ca. 300€ (geschätzt)

Macht in der Summe eine BILLIG-VERSTÄTKER :L


Du bist ja einer , stellt sich son Billig Plunder mit lauter Geraffel drin was keiner braucht in die Hütte , schäm dich
0300_Infanterie
Inventar
#530 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:33
... na und dazu noch so so Auslaufgeräte wie meinen 3930 ...
Der kann ja SACD sogar in 5.1 ... ne ... das ist sicher 1/3 schlechter als reine Stereo-Ausgabe ... (kann er aber auch )
Wu
Inventar
#531 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:45

AMGPOWER schrieb:

aber so gesehen muss es ja bei vorstufen auch sowas wie ein pure direct geben. wenn ich jeweils vorstufe a und vorstufe b an der gleichen endstufe mit den selben ls höre. und es sich dennoch anders anhört muss es doch an der vorstufe liegen.


Eine Vorstufe im eigentlichen Sinne ist nichts als ein Signalabschwächer, in der Grundfunktion könnte sie sogar ohne Stromversorung auskommen (sowas gibt's tatsächlich zu kaufen :)). Wenn ich über Vorstufenklang lese, frage ich mich immer, was da klingen soll (ich rede hier nicht über die DSP eines AVR).

Wie auch immer, wenn Du Vorstufen vergleichst, kannst Du im Prinzip wie beschrieben vorgehen, auch hier ist dann ein gleicher Ausgangspegel der Vorstufen wichtig. Und der "blinde" Vergleich hilft auch hier vor subjektiven Überlagerungen
stoneeh
Inventar
#532 erstellt: 17. Mrz 2010, 23:29

cptnkuno schrieb:
Die Angabe 6*180 W bedeutet daß du 6 Endstufen drinnen hast, von denen jede 180W liefern kann, wenn sie alleine betrieben wird. ich finds auch blöd, hat sich aber einfach so eingebürgert.



is das bei stereoendstufen anders... ?


grüsse
stoneeh
Haiopai
Inventar
#533 erstellt: 18. Mrz 2010, 00:06

stoneeh schrieb:

cptnkuno schrieb:
Die Angabe 6*180 W bedeutet daß du 6 Endstufen drinnen hast, von denen jede 180W liefern kann, wenn sie alleine betrieben wird. ich finds auch blöd, hat sich aber einfach so eingebürgert.



is das bei stereoendstufen anders... ?


grüsse
stoneeh


Jeep , je nach dem wie die Hersteller messen .

Bei meinem Technics wurde in der BDA explizit darauf hingewiesen , das die Messungen mit GLEICHZEITIG ausgesteuerten Kanälen durchgeführt wurden , genau das tun die AV Receiver Hersteller nicht , weswegen dann teilweise diese utopischen Zahlen herauskommen .

Gruß Haiopai
RobN
Inventar
#534 erstellt: 18. Mrz 2010, 00:39

Haiopai schrieb:
Bei meinem Technics wurde in der BDA explizit darauf hingewiesen , das die Messungen mit GLEICHZEITIG ausgesteuerten Kanälen durchgeführt wurden , genau das tun die AV Receiver Hersteller nicht , weswegen dann teilweise diese utopischen Zahlen herauskommen .

Naja, ist aber auch je nach Hersteller und Generation unterschiedlich. Bei meinem etwas älteren Onkyo wird z.B. eine halbwegs brauchbare Angabe gemacht: zwei Kanäle gleichzeitig ausgesteuert von 20 Hz bis 20 kHz. Zudem entspricht die angegebene Dauerleistung mal sieben genommen genau der maximalen Leistungsaufnahme. Damit lässt sich doch was anfangen.

Der Nachfolger hat dann plötzlich mehr als fünzig Prozent Mehrleistung pro Kanal, trotz deutlich niedrigerer gesamter Leistungsaufnahme. Im Handbuch findet sich dann auch nur noch lapidar die Angabe: 1 Kanal ausgesteuert bei 1 kHz (!).

Ein Trend ist da ja schon erkennbar...
Haiopai
Inventar
#535 erstellt: 18. Mrz 2010, 00:50
Hi , da hast du natürlich recht , wobei ich in der letzten Zeit kaum noch Angaben bei gleichzeitig ausgesteuerten Kanälen finde .

Natürlich ist das Ganze auch stark theoretisch , da bei AV Receivern eine gleichzeitige Messung aller Kanäle nicht wirklich praxisgerecht ist , da diese in der Praxis selten bis gar nicht alle gleichzeitig hoch belastet werden .

Übrigens , wenn bei deinem Modell die angegebene Dauerleistung wirklich der maximalen Leistungsaufnahme entspricht , dann sind die Werte für die Dauerleistung pure Spinnerei ,denn der Wirkungsgrad eines konventionellen Verstärkers liegt bei 65 % ,die Leistungsaufnahme müsste also mindestens 40 % über den Werten der Ausgangsleistung liegen , wenn man Verbraucher wie das Videoboard mit einbezieht .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 18. Mrz 2010, 00:50 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#536 erstellt: 18. Mrz 2010, 08:14
... na ich habe auch das Gefuehl, dass mein 4306 etwas kraeftiger als die aktuellen xx10er ist ...
Haiopai
Inventar
#537 erstellt: 18. Mrz 2010, 09:54
Moin, das kann auch durchaus der Fall sein ,ebenso wie es bei meinem Yamaha DSP-AX2 noch ganz offizielle Messungen von Yamaha an 2 !! Ohm gab .

Bei solchen Impedanzen winken die Hersteller der heutigen Generation allesamt dankend ab ,einer der Gründe warum ich ältere ehemalige Spitzen Modelle bevorzuge , gegenüber neuen ,die zwar vor Spielereien nur so strotzen ,dafür aber in ihrer primären Funktion schon schwächeln ,wenn sie mal Lautsprecher befeuern müssen ,die etwas anspruchsvoller sind .

Allein an alt oder neu liegt es aber auch nicht ,vor kurzem lief bei mir für einen kleinen Zeitraum ein Denon AVC-A1 der ersten Generation .
5600 DM ehemaliger Listenpreis und das Beste was Denon in der Zeit gebaut hat ,das Gerät hab ich defekt bekommen und es direkt bei Denon Deutschland reparieren lassen ,samt Komplett Check .

An meinen Seas Konsens ist das Teil dann im Stereo Modus bei gemessenen Spitzen Pegeln von kurz über 100 dB mehrfach in den Protect Modus gegangen, sprich er hat einfach abgeschaltet .
Mit dem Ergebnis , das er schnellstens rausgeflogen ist .

Solche Spielchen kann ich gar nicht ab ,mit dem jetzigen Yamaha bestimmt mein Raum den möglichen Spitzenpegel ,der bei den Seas in kurzzeitigen Spitzen bei 114 dB liegt .

Derlei Phänomene sind aber nicht auf AV oder Stereo Verstärker zurückzuführen , der Pioneer A-A6j ,mit dem ich derzeit noch ein wenig rumspiele reagiert auf Lautsprecher mit geringem Wirkungsgrad und niedriger Impedanz auch höchst allergisch .
Selten ein Gerät erlebt , was auf unterschiedliche Lautsprecher derart deutlich anspricht , wie der Pioneer .

Was auch klar Wus Ausführungen bestätigt , das die Unterschiede nicht auf Stereo oder AV Gerät zurückzuführen sind , sondern auf die Wechselwirkungen mit verschiedenen Lautsprechern .

Wer mag kann sich das bei mir gerne anhören ,im Falle des Pioneer ist das derart deutlich ,das man dafür nicht einmal verblinden müsste beim Test .

Gruß Haiopai
RobN
Inventar
#538 erstellt: 18. Mrz 2010, 10:12

Haiopai schrieb:
der Wirkungsgrad eines konventionellen Verstärkers liegt bei 65 % ,die Leistungsaufnahme müsste also mindestens 40 % über den Werten der Ausgangsleistung liegen , wenn man Verbraucher wie das Videoboard mit einbezieht .

Ja, das ist schon klar. Aber sie entsprechen halt eher der Realität als die völlig abgehobenen Fantasieangaben der neueren Modelle, darum ging's mir. Bei dem neuen geben sie dann 7x140 Watt an, bei 550W max. Leistungsaufnahme, da muss man ja noch nicht mal groß nachrechnen...
Haiopai
Inventar
#539 erstellt: 18. Mrz 2010, 10:23
Sofern da wirklich MAXIMALE Leistungsaufnahme steht hast du natürlich vollkommen recht ,wobei ich das bei Yamaha so kenne das sie dieses kleine Wörtchen bei der Angabe hinten auf dem Gerät und auch in der BDA eben nicht benutzen .
Hier gabs auch mal einen Thread wo die reale Leistungsaufnahme mal gemessen wurde , bei einem RX-V1800 glaub ich , die lag dann max. soweit ich mich erinnere kurzzeitig bei über 1000 Watt .

Ich denke mal , das hier so ein bisschen Panik vor den Öko Hexenjägern der EU gegeben ist , die sich beim Wort Stromverbrauch schon bekreuzigen und den heiligen Umwelt Krieg ausrufen .

Gruß Haiopai
RobN
Inventar
#540 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:00
Ok, von "maximal" steht da tatsächlich bei beiden nichts...
Rubachuk
Inventar
#541 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:05
lt. BDA liegt die max. Leistungsaufnahme des RX-V1800 bei 1100 Watt.
Haiopai
Inventar
#542 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:08
Na dann hat mein Gedächtnis ja noch recht gut funktioniert und die Messungen aus dem Thread decken sich mit der Hersteller Angabe
sonicjbl
Stammgast
#543 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:16
U dem Zitat:
"Moin, das kann auch durchaus der Fall sein ,ebenso wie es bei meinem Yamaha DSP-AX2 noch ganz offizielle Messungen von Yamaha an 2 !! Ohm gab .

Bei solchen Impedanzen winken die Hersteller der heutigen Generation allesamt dankend ab ,einer der Gründe warum ich ältere ehemalige Spitzen Modelle bevorzuge , gegenüber neuen ,die zwar vor Spielereien nur so strotzen ,dafür aber in ihrer primären Funktion schon schwächeln ,wenn sie mal Lautsprecher befeuern müssen ,die etwas anspruchsvoller sind .

Allein an alt oder neu liegt es aber auch nicht ,vor kurzem lief bei mir für einen kleinen Zeitraum ein Denon AVC-A1 der ersten Generation .
5600 DM ehemaliger Listenpreis und das Beste was Denon in der Zeit gebaut hat ,das Gerät hab ich defekt bekommen und es direkt bei Denon Deutschland reparieren lassen ,samt Komplett Check .

An meinen Seas Konsens ist das Teil dann im Stereo Modus bei gemessenen Spitzen Pegeln von kurz über 100 dB mehrfach in den Protect Modus gegangen, sprich er hat einfach abgeschaltet .
Mit dem Ergebnis , das er schnellstens rausgeflogen ist .

Solche Spielchen kann ich gar nicht ab ,mit dem jetzigen Yamaha bestimmt mein Raum den möglichen Spitzenpegel ,der bei den Seas in kurzzeitigen Spitzen bei 114 dB liegt .

Derlei Phänomene sind aber nicht auf AV oder Stereo Verstärker zurückzuführen , der Pioneer A-A6j ,mit dem ich derzeit noch ein wenig rumspiele reagiert auf Lautsprecher mit geringem Wirkungsgrad und niedriger Impedanz auch höchst allergisch .
Selten ein Gerät erlebt , was auf unterschiedliche Lautsprecher derart deutlich anspricht , wie der Pioneer .

Was auch klar Wus Ausführungen bestätigt , das die Unterschiede nicht auf Stereo oder AV Gerät zurückzuführen sind , sondern auf die Wechselwirkungen mit verschiedenen Lautsprechern" (Zitat Ende)

Laut Wu existieren doch keine Unterschiede beim Klang. Ist es kein Unterschied, wenn ich bei einen etwas höre und beim anderen nichts mehr (Protect Mode)?


[Beitrag von sonicjbl am 18. Mrz 2010, 11:20 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#544 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:28
Hi , Wu hat nirgendwo behauptet das es keine Unterschiede geben würde ,sondern nur bezweifelt das diese aus der Tatsache resultieren ,das es sich einerseits um reine Stereo Verstärker und andererseits um AV Verstärker handelt .

Und um genau diese Frage geht es hier doch .

Und ob man nun eine Abschaltung durch Überlastung als klangliches Merkmal sehen sollte oder nicht ,das überlasse ich jedem selbst, abgesehen davon das dies auch bei Stereo Verstärkern durchaus passieren kann .

So etwas ist nach meiner Ansicht ein Teil der Konstruktion des Verstärkers , unabhängig von seinem Einsatzzweck und hat mit Klang an sich erstmal nichts zu tun .

Gruß Haiopai
sonicjbl
Stammgast
#545 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:39
Merkwürdig. Hören oder nichts hören, auch in Grenzbereichen, hat nichts mit dem Klang zu tun? Zumal es kurz vor diem Grenzbereich zu erheblichen Klangverfäschungen kommt. Es ist mit egal ob AVR oder Stereo.


[Beitrag von sonicjbl am 18. Mrz 2010, 11:40 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#546 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:55
.. und genau das st der Punkt ...
Die Ursache ist nicht AVR oder Stereo-Amp sondern deren Aufbau und Auslegung ...
sonicjbl
Stammgast
#547 erstellt: 18. Mrz 2010, 13:57
Ja, nur beim AVR muss für das gleiche Geld anstatt zwei mindestens fünf Endstufen rein. Und diese fünf, sieben etc. Endstufen sollen dann qualitativ gleich gut sein?
Ich habe bisher nur AVR's bis ca. 2000 Euro gehört und diese fand ich persönlich nicht so gut wie bei ähnlichpreisigen Vollverstärkern.
Ich bezweifle nicht, dass es AVR's gibt, welche mit sehr guten Vollverstärkern mithalten können, doch zu welchem Budget?
Für Sourround sind AVR's alleine sicher empfehlenswert.
Rubachuk
Inventar
#548 erstellt: 18. Mrz 2010, 14:05

Ja, nur beim AVR muss für das gleiche Geld anstatt zwei mindestens fünf Endstufen rein. Und diese fünf, sieben etc. Endstufen sollen dann qualitativ gleich gut sein?

Womit wir wieder am Anfang der Diskussion gelandet sind...
Haiopai
Inventar
#549 erstellt: 18. Mrz 2010, 14:15

sonicjbl schrieb:
Ja, nur beim AVR muss für das gleiche Geld anstatt zwei mindestens fünf Endstufen rein. Und diese fünf, sieben etc. Endstufen sollen dann qualitativ gleich gut sein?
Ich habe bisher nur AVR's bis ca. 2000 Euro gehört und diese fand ich persönlich nicht so gut wie bei ähnlichpreisigen Vollverstärkern.
Ich bezweifle nicht, dass es AVR's gibt, welche mit sehr guten Vollverstärkern mithalten können, doch zu welchem Budget?
Für Sourround sind AVR's alleine sicher empfehlenswert.


Och bitte , doch nicht schon wieder dieses Preisargument ,das ist hier nun wirklich bis ins Detail durchgekaut worden und hat nur noch ganz bedingt was mit dem baulichen Mehr oder Minderaufwand zu tun .

Der AVR ist heute der Standard bei den Einzelgeräten ,kommt doch mal von dem Gedanken ab daraus einen Mehraufwand zu konstruieren ,einfach mal anders herum denken und die heutigen Stereo Verstärker zumindest im Mainstream Bereich als Geräte mit Minderaufwand und höherer Gewinnspanne sehen .

Gruß Haiopai
sonicjbl
Stammgast
#550 erstellt: 18. Mrz 2010, 14:18
Wenn ich in meinen Vollverstärker reinschaue glänzt es nur so von Kupfer und Gold. Welche AVR's haben das? Allein der spätere Materialrestwert bei Verschrottung übertrifft wohl die meisten AVR's, wenn's bei denen mal zur Verschrottung kommt.Und das Gewicht des Netzteils.
Dann noch einen Punkt-aber nicht klanglicher Art. Vintage wird es bei denen wohl nicht mehr so geben, sobald da mal die Chips Defekte haben sind diese wahrscheinlich nicht mehr oder nur zu hohem Aufwand wiederzubekommen.
Mein Pioneer AVR hatte bisher eine Reparatur. Meine Sammlung an Vollverstärkern/Receivern in dieser gleichen Zeitspanne nicht.
Aber bis dorthin gibt es ja wieder 5000 andere "Kangformate", damit der geneigte User wieder investieren kann, obnwohl er weiterhin nur 5 Lautsprecher einsetzt.


[Beitrag von sonicjbl am 18. Mrz 2010, 14:26 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#551 erstellt: 18. Mrz 2010, 14:25

sonicjbl schrieb:
Merkwürdig. Hören oder nichts hören, auch in Grenzbereichen, hat nichts mit dem Klang zu tun? Zumal es kurz vor diem Grenzbereich zu erheblichen Klangverfäschungen kommt. Es ist mit egal ob AVR oder Stereo.


Wie Infanterie es schon gesagt ,genau das ist der Punkt , es ist egal ob AVR oder Stereo !

Natürlich hat der mögliche Grenzbereich was mit Klang zu tun ,aber eh hängt nicht allein vom Verstärker ab ,sondern vom Verbraucher (Lautsprecher ) der dran hängt .

Verstärker die von Wirkungsgrad starken Lautsprechern abhängig sind , die gab und gibt es schon ,seit es Hifi gibt .
Und Jahrzehnte lang waren es vor allem die englischen Hersteller die auf diesem Argument geritten sind ,"wenig Leistung aber dafür hochwertiger Aufbau " .

Komischer Weise wurde dies bei den englischen "High End" Marken auch immer so akzeptiert und niemand kam auf die Idee daraus nun einen schlechteren Klang abzuleiten , im Gegenteil ,man wusste halt das man für diese Geräte Lautsprecher der genügsamen Art brauchte .
Ebenso verhält es sich bei den meisten Röhren Geräten , da kann wenig Leistung doch aber jetzt nicht auf einmal zum Grund werden , das ein AVR pauschal schlechter klingt .

Gruß Haiopai
sonicjbl
Stammgast
#552 erstellt: 18. Mrz 2010, 14:29
Ja, da hast du vollkommen Recht, doch ich habe mit Absicht nicht auf solche Geräte gesetzt.
RobN
Inventar
#553 erstellt: 18. Mrz 2010, 15:12

Haiopai schrieb:
Der AVR ist heute der Standard bei den Einzelgeräten ,kommt doch mal von dem Gedanken ab daraus einen Mehraufwand zu konstruieren ,einfach mal anders herum denken und die heutigen Stereo Verstärker zumindest im Mainstream Bereich als Geräte mit Minderaufwand und höherer Gewinnspanne sehen

Eben. Wobei sich angesichts vermutlich deutlich geringerer Stückzahlen der Minderaufwand dann noch relativiert.
edin71
Inventar
#554 erstellt: 18. Mrz 2010, 15:42
Also wissen wir noch nicht, warum die Stereo-VV besser klingen als AVR
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