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Hifiman HE 6

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zabelchen
Inventar
#209 erstellt: 04. Jan 2011, 17:38
ok, stimmt. habe Deinen Beitrag nochmal nachgelesen und Du beziehst Dich auf den Staxthread nur hinsichtlich Pegel. sorry.
Matzio
Inventar
#210 erstellt: 04. Jan 2011, 19:10

HevDev schrieb:
Und trotzdem macht er ne Pauschalaussage draus, und das verwirrst letztendlich User, die sich unsicher sind, und trägt daher weniger zur Hilfe bei als vielmehr zur endgültigen Verwirrung. So wie Hifi-Tom es beschreibt, ist es am besten. Beide haben ihre Stärken, und was letztendlich einem mehr gefällt, darüber sollte der Geschmack entscheiden. Einfach nur zu sagen, die kleinen Stax-Sets (er redet ja nicht mal über den Omega, sondern die kleinen Stax-Sets, die einige User hier überhaupt nicht annähernd so gut sehen wie Matzio das in seinem viel zu euphorischen Beitrag durchklingen lässt) machen alles besser bis auf Pegel, ist irreführend und nicht hilfreich.


Hm, ich selbst war mir eigentlich sicher, konkrete, wenn auch - was sich von selbst versteht - höchst subjektive Anhaltspunkte geliefert zu haben, um sich im Vorfeld ein vages Bild von den unterschiedlichen Stärken und Schwächen zu machen, ohne gleich ins wenig greifbare Schwurbeln zu geraten. Euphorie sehe ich da weniger, gebe aber zu, dass ein wenig Enttäuschung mitschwingt, weil ich mir die HiFiMänner vor dem Stax zugelegt hatte ohne vorherige Vergleichsmöglichkeit, alleine aufgrund der euphorischen Berichte bzw. aufgrund fehlender zu den Staxen. Was wiederum nicht heissen soll, dass HE-5LE und besonders HE-6 nicht ihre Existenzberechtigung hätten.


HevDev schrieb:
Den Bass dann als staubtrocken zu bezeichnen, ist Euphemismus, einigen ist der Bass bei den Stax nicht staubtrocken, sondern zu schwach auf der Brust und daher nicht akzeptierbar.


Das war einmal. Kenne es auch noch so vom SR-303. Den empfand ich als bisschen blutleer und reinen Analytiker. Als noch extremer empfand ich den 4070, der gerade im kritischen Brillanzbereich noch einen draufsetzte. War für mich damals aber okay, da vom Sony SA-5000 kommend und mit Stax SR-007A völlig unbefriedigt. Der neue Lambda, jedenfalls der von mir beschriebene SR-207 am SRM-352S, ist im Bass ganz und gar nicht schwach, sondern straff und differenziert, ohne merkliche Überbetonung. Zudem empfinde ich ihn gerade im sonst oftmals entweder leicht nervenden oder leicht langweilenden Präsenz- und Brillanzbreich als perfekt ausbalanciert.


HevDev schrieb:
Ich finde es gut, wenn Matzio seine Eindrücke schildert, möchte ihn jetzt hier auch nicht angreifen, nur ist mir das einfach zu pauschal, das möchte ich ausdrücken. Es ist immer das Beste, die Leute darauf zu verweisen, selbst zu vergleichen und den Geschmack entscheiden zu lassen. Mir ist klar, dass es für viele hier nicht einfach ist, an diese Geräte zu kommen und sie auch ausreichend probezuhören, aber wenn man über Highend redet, muss man das tun, um sich eine große Enttäuschung zu ersparen. Über vieles entscheidet einfach der Geschmack, daher muss man selbst hören.


Natürlich, stimme da mit Dir überein. Also noch mal meine persönlichen Eindrücke und Empfehlungen, kurz zusammengefasst: Wer auf größtmögliche Neutralität und Durchhörbarkeit bei gleichzeitigem Langzeithör- und tragekomfort (bis evtl. auf die Plastikohrpolster, dann ggf. Umrüstung auf Echtlederpolster oder gleich SR-507) aus ist, möge sich mal ein 2170-Set im HE-6-Preisrahmen anhören. Wem selbst der neue Stax (bzw. - q.e.d. - die neuen Staxe) noch zu nüchtern und luftig spielt, wer richtig laut hören und sich keinen weiteren (kleinen) Amp hinstellen will, gehe den Weg der Magnetostaten. Diese stellen sicherlich die technisch zur Zeit höchste und aufwendigste Ausbaustufe im "Dynamiker"-Lager dar.
Hifi-Tom
Inventar
#211 erstellt: 04. Jan 2011, 19:34
j!more schrieb:


Ich selbst habe keinen der Hifimänner gehört. Allerdings werde ich immer SEHR misstrauisch, wenn etwas in einem bestimmten deutschsprachigen Forum so hochgejubelt werden. Aber das ist eine andere Geschichte...


Das kommt mir ein wenig merkwürdig vor..., es ist doch völlig unerheblich wer wo wie was schreibt od. nicht. Wenn man sich eine eigene Meinung überhaupt bilden will, so muß man sich mit dem betreffenden Objekt der Begierde beschäftigen. Um einen HE-6 wirkl. richtig zu hören u. beurteilen zu können muß man ihn an einem potenten KHV hören u. er muß eingespielt sein, sprich gut 200 Stdn. gelaufen, es darf auch ruhig noch ein wenig mehr sein. Und dann muß man die Hörer, die man miteinander vergleicht auch noch einpegeln, damit sie gleichlaut beim Vergleich sind. Und dazu kommt dann noch der persönliche Hörgeschmack, die Ansprüche des einzelnen hinzu.


[Beitrag von Hifi-Tom am 04. Jan 2011, 19:35 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#212 erstellt: 04. Jan 2011, 19:44

Matzio schrieb:
Der neue Lambda, jedenfalls der von mir beschriebene SR-207 am SRM-352S, ist im Bass ganz und gar nicht schwach, sondern straff und differenziert, ohne merkliche Überbetonung. Zudem empfinde ich ihn gerade im sonst oftmals entweder leicht nervenden oder leicht langweilenden Präsenz- und Brillanzbreich als perfekt ausbalanciert.


Hört sich prima an.
Wie verhält er sich zu einem Lambda Pro?
zabelchen
Inventar
#213 erstellt: 04. Jan 2011, 19:55
ist zwar leicht off-topic, aber dennoch interessant. der Schreiber dieses reviews stellt auch einen besseren Bass vom SR-207 gegenüber dem SR-207 fest und führt es vor allem auf den überarbeiteten und kraftvolleren Amp des sets zurück.

http://www.head-fi.o...srs-2170-mini-review
Wilke
Inventar
#214 erstellt: 05. Jan 2011, 11:27
Danke matzio,
Danke zabelchen,

für die interessanten Beiträge.

Wahrscheinlich muss man beide sets, also hifiman und stax gehört haben, um für sich selber eine Entscheidung treffen zu können.

Beim hifiman braucht wohl unbedingt einen Kopfhörerverstärker
ab 500 Euro aufwärts, damit dieser "klingt", deswegen wäre der
Hifiman 4 plus Kopfhörerverstärker mal interessant, da dieser
bei ca. 1000 Euro liegt.

gruß Wilke
zabelchen
Inventar
#215 erstellt: 05. Jan 2011, 17:10
@wilke: ich würde den Kopfhörerverstärker für den HE-6 nicht unbedingt über den Preis, sondern darüber wie kräftig er ist und ob er zum HE-6 passt auswählen.

ein Lehmann BCL kostet 700 € und meiner Erfahrung nach spielt er an seinem Limit an meinem Hifiman. das höre ich auch am Bass, der dann einfach Impact und Kontrolle vermissen lässt.

was man so liest, ist man allerdings beispielsweise bereits mit dem kleinsten Vioelctric (V90) leistungsmässig gut bedient.





[Beitrag von zabelchen am 05. Jan 2011, 17:27 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#216 erstellt: 05. Jan 2011, 18:09

zabelchen schrieb:
..was man so liest, ist man allerdings beispielsweise bereits mit dem kleinsten Vioelctric (V90) leistungsmässig gut bedient.


Der macht 1780 mW an 50 Ohm.

http://www.violectric.de/Pages/de/technische-daten.php

Ich weiß aber gerade nicht, ob diese Angaben für einen Kanal oder für beide zusammen addiert gilt.
Wie ist da die Regel?

Sollte es für beide Kanäle gelten, ist man IMO aber mit einem Funk LPA-2a deutlich besser bedient mit seinen 2x 1500mW. Und das bei ca. halben Preis.
Drum für mich vom P/L Verhältnis eh die beste Wahl, zumal er auch bei den anderen Parametern Spitze ist.
www.funk-tonstudiotechnik.de/LPA-2-Info-neu.pdf
zabelchen
Inventar
#217 erstellt: 05. Jan 2011, 18:38
das gilt pro Kanal.
ZeeeM
Inventar
#218 erstellt: 05. Jan 2011, 18:49

zabelchen schrieb:
was man so liest, ist man allerdings beispielsweise bereits mit dem kleinsten Vioelctric (V90) leistungsmässig gut bedient.


Wie sieht es denn mit ihm aus, wenn er an eine normalen kleinen Amp angeschlossen wird?
Wenn der brauchbar konstruiert ist, und das ist kein wirkliche technische Herausforderung, dann sollte sich das Rauschen anbetrachts des Wirkungsgrades in Grenzen halten.
10V RMS sind an 8 Ohm 12,5W.
Aber das hatten wir schon mal.. nur die Frage, wer hat das schon gemacht? Hat Cosmo nicht seinen an einem Tripath hängen und ist damit recht zufrieden?
zabelchen
Inventar
#219 erstellt: 05. Jan 2011, 20:04
also auf head-fi berichten sehr viele davon, dass sie den HE-6 (und das lässt sich - denke ich mal - auch auf die anderen Hifimänner übertragen) an einen richtigen AMP hängen.

viele von denen, die das getan haben, berichten sogar davon, dass der HE-6 erst an einem richtigem (kleinen) Amp richtig aufblüht. (zb Skylab, dessen reviews ich immer ganz gut finde) - obwohl er laut marketing an einem Kompfhöreramp schon seine volle Leistung zeigen soll.

das ist also auf jeden Fall eine Option, die ich auch in Betracht gezogen hätte.

laut Jan Sieveking soll der Amp allerdings auch nicht mehr als 70 Watt pro Kanal leisten. wie es zu der Aussage kommt, kann man im EU HE-6 Loaner program thread auf Head-Fi nachlesen. einigen sind die Membranen durchgeschmort - an relativ grossen Amps. weswegen dann beim neuen 2ten HE-6, der rungegangen ist, auch ein Kästchen mit einem soweit ich weiss parallelgeschaltetem Widerstand im Kabel zum Schutz mit dabei war.

mein Amp leistet 140 Watt. das ist mir zu riskant.


j!more
Inventar
#220 erstellt: 05. Jan 2011, 21:06

zabelchen schrieb:
also auf head-fi berichten sehr viele davon, dass sie den HE-6 (und das lässt sich - denke ich mal - auch auf die anderen Hifimänner übertragen) an einen richtigen AMP hängen.


Das erinnert mich an Herausforderung, einen K1000 angemessen anzutreiben. Ist ja auch kein Wirkungsgradmonster. Ich habe beste Erfahrungen mit einem Lyngdorf TDAi 2200 gemacht, der im Prinzip Leistung ohne Ende liefert. Der K1000 konnte das nicht nur ab, sondern blühte richtiggehend auf. Von der Handhabung einfacher war natürlich trotzdem der Betrieb am V200, weil da die Umsteckerei zwischen KH und LS entfiel.
kastenbier
Stammgast
#221 erstellt: 06. Jan 2011, 11:36
Hallo

Es gibt doch Lautsprecherumschalter.

MfG Rainer
j!more
Inventar
#222 erstellt: 06. Jan 2011, 13:01

kastenbier schrieb:
Es gibt doch Lautsprecherumschalter


Man steckt doch nicht ein paar hundert Euro in Buchsen und Steckverbinder, um dann alles mit einem popeligen Umschalter zu versauen.


[Beitrag von j!more am 06. Jan 2011, 13:03 bearbeitet]
j!more
Inventar
#223 erstellt: 06. Jan 2011, 13:29
Mal 'ne ganz andere Frage:

Der HE-6 hat ja Leiterbahnen aus GOLD. Super Sache, aber wenn die Membranen möglichst leicht sein sollen, wären Leiterbahnen aus Aluminium doch viel besser, oder?

Wenn ich das spezifische Gewicht und die Leitfähigkeit von Gold und Aluminium in Beziehung zueinander setze, komme ich bei Aluminium auf 0,077142857 und bei Gold auf 0,422757112. Das Verhältnis von Gewicht zu Leitfähigkeit ist bei Gold also um den Faktor 5,5 schlechter, und das will ja auch erst mal beschleunigt und gebremst werden beim Musik spielen.

Bei dynamischen Lautsprechern sind die Schwingspulen aus diesem Grund ja auch aus Kupfer (Faktor 2) oder eben aus Alu.

Wunder.
zabelchen
Inventar
#224 erstellt: 06. Jan 2011, 14:19

Der HE-6 hat ja Leiterbahnen aus GOLD. Super Sache, aber wenn die Membranen möglichst leicht sein sollen, wären Leiterbahnen aus Aluminium doch viel besser, oder?


das Gold lässt sich wohl sehr viel dünner als Leiterbahnen aufbringen, so dass die Leiterbahnen am Ende leichter sind als die aus Alu.
ZeeeM
Inventar
#225 erstellt: 06. Jan 2011, 15:19

zabelchen schrieb:

das Gold lässt sich wohl sehr viel dünner als Leiterbahnen aufbringen, so dass die Leiterbahnen am Ende leichter sind als die aus Alu.


Man müsste wissen, wie dick es aufgetragen wird. Alles andere ist Spekulation.
Ich kann mir bei einem solchen Produkt durchaus vorstellen, das es mehr dem Marketing dient als der Technik.
j!more
Inventar
#226 erstellt: 06. Jan 2011, 19:20

zabelchen schrieb:
das Gold lässt sich wohl sehr viel dünner als Leiterbahnen aufbringen, so dass die Leiterbahnen am Ende leichter sind als die aus Alu.


Dünner macht es ja nicht leichter. Bei gleichem Widerstand bzw. gleicher Leitfähigkeit hat Gold eine höhere Masse.

Leitfähigkeit in Siemens

Gold 45·10^6 S/m, Dichte 19,32
Kupfer 58·10^6 S/m, Dichte 8,96
Silber 62·10^6 S/m, Dichte 10,5
Aluminium 35·10^6 S/m, 2,7

Wenn jemand gerne das noch edlere Platin hätte, bitteschön:

Platin 10,2·10^6 S/m, Dichte 21,45

Die Materialien der Wahl sind Alu, Kupfer und Silber, wenn es um minimales Gewicht geht und die thermischen Eigenschaften keine Rolle spielen.

Möglicherweise limitiert die Ausführung der Leiterbahn auch die Belastbarkeit des KH. Dem Wirkungsgrad jedenfalls ist sie offensichtlich nicht zuträglich.

Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt zu argumentieren, Gold oxidiere nicht im Gegensatz zu den anderen Leitern: Das ist in dieser Applikation völlig gleichgültig, weil es nicht um Kontakte geht, die vor Oxidation geschützt werden müssten.

Meiner Meinung nach reines Marketing, das in der Umsetzung eigentlich nur Probleme schafft.
Matzio
Inventar
#227 erstellt: 06. Jan 2011, 19:53

ZeeeM schrieb:
Hört sich prima an.
Wie verhält er sich zu einem Lambda Pro?

Habe leider keinen Zugriff auf einen Lambda Pro, nur auf ein 2020-Set, das ich demnächst mal mit dem 2170er - KH und KHV auch kreuzweise - vergleichen will.
zabelchen
Inventar
#228 erstellt: 06. Jan 2011, 20:40

Dünner macht es ja nicht leichter. Bei gleichem Widerstand bzw. gleicher Leitfähigkeit hat Gold eine höhere Masse.


und das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass der HE-6 noch stärkere Verstärker benötigt.


Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt zu argumentieren, Gold oxidiere nicht im Gegensatz zu den anderen Leitern: Das ist in dieser Applikation völlig gleichgültig, weil es nicht um Kontakte geht, die vor Oxidation geschützt werden müssten.


es gibt ja noch andere denkbare Gründe dafür, dass eine Oxidation nicht von Vorteil ist. möglicherweise lösen sich die Leiterbahnen durch die Oxidation schneller von der Membran, Langzeithaltbarkeit könnte also ein Grund sein.

letzlich alles Spekulation. am Ende zählt das Ergebnis und das ist ganz ausgesprochen gut :D. der Bass ist ein Traum, bei voller Transparenz - die perfekte Ergänzung zum HD800. (zu der Geschichte mit den Goldleiterbahnen steht übrigens bischen was im 6moons-review)
an Marketing glaube ich persönlich nicht. was man immer so hört sind die Entwickler vom HE-6 eher rein techniklastige Freaks, die von Marketing so gar keine Ahnung haben. ich denke zwar schon, dass Jan Sieveking einen gewissen Einfluss auf das Endprodukt hatte, dass dieser Einfluss sich eher auf das Äussere erstreckt hat. aber auch das ist dermassen spekulativ, dass ich es eigentlich gar nicht schreiben sollte
ausserdem: wieso sollte man den Käufern zumuten, dass sie einen besonderes starken Verstärker benötigen (aufgrund der geringeren Leitfähigkeit von Gold)? damit würde man sich ja schon eine Einschränkung bei den potentiellen Käufern holen. deswegen denke ich, dass es klangliche Gründe haben muss, weswegen Gold verwendet wird.


[Beitrag von zabelchen am 06. Jan 2011, 21:02 bearbeitet]
j!more
Inventar
#229 erstellt: 06. Jan 2011, 23:45

zabelchen schrieb:
...deswegen denke ich, dass es klangliche Gründe haben muss, weswegen Gold verwendet wird.


Ja, so wird es wohl sein. Man spricht ja auch von Goldohren.

Danke für den Hinweis auf 6moons übrigens. Da werden diese Überlegungen ja auch angestellt.

Ich zieh mir zur Feier des Tages jetzt die "Stop making Sense" von den Talking Heads rein.
HevDev
Ist häufiger hier
#230 erstellt: 07. Jan 2011, 19:31
So, wie versprochen gibt es nun meinen Hörbericht zu den beiden Hifimännern HE-6 und HE-5LE. Ich kopiere direkt aus dem Open-End-Forum hier rein:

Testequipment:

CD-Player Rega Apollo, Kopfhörerverstärker Violectric V181; Verkabelung: Cinch Oehlbach 2032-NF-1

Soundkarte TerraTec Aureon 5.1 PCI, Kopfhörerverstärker modifizierter B-Tech BT928 (ausgelötete Klangregelung), Verkabelung: Noname Cinch mit 3,5mm Klinkenadapter

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-880 Edition 2003 (250 Ohm), Hifiman HE-5LE (Klinke), Hifiman HE-6 (XLR)



Der Vergleichstest:

albumcoverTrilokGurtu-LivingMagic http://www.jazz.com/...Magic.jpg?1210735040 (Jazz)

HE-6 und HE5-LE: der HE-6 sorgt aufgrund seiner anderen räumlichen Wiedergabe für ein ruhigeres Klangbild, mehr Luft zwischen den Instrumenten, beim HE-5LE alles mehr gedrängt. Der HE-6 löst vielleicht noch etwas besser auf bei Blasinstrumenten (Nuancen), bei Schlagzeug profitieren die Trommeln von etwas mehr Nachdruck, wenn man von einem Hauptunterschied sprechen will, dann von einer anderen Räumlichkeit, wodurch der HE-6 das hellere Klangbild bekommt und die Instrumente etwas weiter auseinanderzieht und der HE5-LE das dunklere, an den Instrumenten dichtere Klangbild bekommt, wo alles gedrängter ist. Das dunklere Klangbild geht aber nicht einher mit einem voluminöseren Klangbild, dass also die Instrumente satter, voller klingen; bei Trommeln weniger Nachdruck beim HE-5LE, ansonsten von der Auflösung und INstrumentenwiedergabe sehr gleich. Für mich entscheidet hier also was mir mehr gefällt in Sachen Räumlichkeit und Klangbild: ruhiger, heller, weiter auseinanderdifferenziert (HE-6), oder dichter, gedrängter, dunkler (HE5-LE).

DT-880 spielt hier am V181 deutlich wahrnehmbar unruhiger als die Hifimänner, hat aber ein insgesamt ähnliches Klangbild wie die Hifimänner, dafür eine andere Raumaufteilung, die den Unterschied zu den Hifimännern am deutlichsten macht, und eine schlechtere Auflösung mit weniger Schwung und Nachhall. Von der Klangfarbe klingt er aber sehr, sehr ähnlich wie die Hifimänner.

Ich würde für diese Musik die Hifimänner gegenüber dem DT-880 sicher bevorzugen, weil sie das Geschehen ruhiger, klarer und entspannter wiedergeben, insgesamt souveräner und die Musik lockerer schwingen lassen, was diese spirituelle Musik auch möchte.

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0028943901123_medium http://store.univers...943901123_medium.jpg (Klassik)

Der HE-6 fokussiert hier besser die einzelnen Parts des Orchesters und grenzt insgesamt besser ab, dadurch fallen die Wechsel der Orchesterparts dynamischer aus, etwa wenn die Streicher bei „Mars, der Krieger" aufhören und der Trommelwirbel und die Posaunen einsetzen, wirkt das beim HE-5LE wie wenn die Posaunen auf einer Linie mit den Geigern stehen, beim HE-6 dagegen ist die Abgrenzung viel deutlicher, die Wirkung der Posaunen und Trommeln ist daher mit deutlich mehr Nachdruck, wovon die musikalische Aussage profitiert. Hier gelingt die Fokussierung auf den Wechsel besser, weshalb sich hier der HE-6 für mich besser eignet.
Bei „Venus, die Friedensbringerin“, ist für mich schwieriger ein Vorteil des HE-6 auszumachen. Ich meine, da geben sich beide nicht viel. vielleicht könnte der eine es besser finden, dass der HE-5LE hier die Streicher etwas mehr in den Vordergrund hebt, so kommts mir vor, vielleicht mag der andere mehr die eher distanziertere und stillere Wiedergabe des HE-6.
Schwierig hier die Stärken des HE-6 auszumachen, da hier nicht so die Tempo-Wechsel stattfinden, die von einer stärkeren Raumaufteilung profitieren mögen und dem Geschehen eine stärkere Dynamik verleihen.

Der DT-880 klingt ähnlich, stört vielleicht etwas mit dem Mitten-Teppich, wo der HE-6 luftig und locker ist und freien Raum lässt. Dafür klingt der DT-880 auch etwas fülliger, hier fällt mir die von Haus aus geringere Auflösung nicht negativ auf, nur wieder mal das unruhigere Klangbild, wo der HE-6 sehr ruhig ist, der DT-880 in der Wiedergabe an manchen Stellen zittert und rauscht. Die Posaune hat auch eine anderes Klangbild hier als bei den Hifimännern, sie klingt metallischer, bei den Hifimännern ist es ein sehr ruhiger gleichmäßiger Ton, bei dem DT-880 ist der Ton etwas schrill und verzieht sich ein wenig, ich kann nicht sagen, was hier besser sein soll, aber der Unterschied fällt zumindest auf. Dadurch fällt die Trompete beim DT-880 auch mehr auf und drängt sich in den Vordergrund, wo der Trompeter bei den Hifimännern mehr auf einer Linie mit den Streichern ertönt. Der HE-6 ist distanzierter, der DT-880 direkter, der HE-5LE auch direkter als der HE-6, aber weniger direkt als der DT-880. Bei den Hifimännern wirkt die musikalische Aussage dezenter und sanftmütiger, vielleicht für den anderen zu distanziert und eintönig, wieder eine Frage des Geschmacks für mich und nicht eine Frage von klar besser oder schlechter.

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413UCPOnoiL._SL500_AA300_ http://ecx.images-am...iL._SL500_AA300_.jpg (Prog-Death-Metal)

Lied 1, „Coil“:
DT-880 bringt hier eine andere Gewichtung als die Hifimänner, beim DT-880 wird das Gitarrenspiel der beiden Akustikgitarren mehr in den Vordergrund gehoben, die Stimme tritt auch in den Vordergrund, dadurch treten die Streicher mehr in den Hintergrund.
Beim HE-6 sind Sänger/Sängerin, Gitarre und Streicher in einer Linie, beim HE-5LE wird die Stimme etwas leicht hervorgehoben und wirkt daher vielleicht für den einen oder anderen wärmer.
Ein sanftmütiges Lied, bei dem ich keinen der KH vorne sehe, hier entscheidet einfach der Geschmack darüber, was einem mehr gefällt. Ich kann nicht sagen, die Hifimänner machten es besser als der DT-880.

Lied 2, „Heir Apparent“, macht für mich die Sache schon viel einfacher. Hier dominieren typische Metal-Passagen mit Growls und Speed-Drums, und da bringt für mich der DT-880 die Power, die ich erwarte, obwohl ihm gar nicht so viel Bass nachgesagt wird. Vielleicht mag nüchtern betrachtet der HE-6 mehr Bass können, aber der DT880 hat die richtige räumliche Gewichtung für diese Musik. Für mich hat der DT-880 hier klar die Nase vorn, die eher distanzierte Wiedergabe von HE-6 reißt nicht mit und bringt die Drums und E-Gitarren für mich nicht zur gewünschten Geltung. Ich hatte mir natürlich von dem KH erwartet, dass er es besser macht, aber durch die andersartige räumliche Gewichtung macht er die Musik für mich letztendlich schlechter. Beim DT-880 ist es Metal, die E-Gitarren kratzen und beißen, die Drums und der Kickbass werden in eine für dieses Genre sehr angenehme und sinnvolle Art für mich wiedergegeben. Beim HE-6 klingt die E-Gitarre leer, die räumliche Abstimmung packt mich nicht und wirkt auch nicht dem Genre angemessen, hier hat er klar das Nachsehen. Der HE-5LE machts besser als der HE-6, weil direkter und weniger distanziert in der Räumlichkeit, holt die Instrumente und die Growls näher ran und rückt sie mehr ins Zentrum und damit in ein sinnigeres Verhältnis zueinander, was wichtig ist bei dieser Musik. Finde, man kann mit dem HE-5LE dieses Lied hören, mit dem HE-6 kommt nicht wirklich Spaß bei mir auf. Aber ich würde hier den DT-880 gegenüber dem HE-5LE auf jeden Fall bevorzugen, weil hier das Verhältnis zwischen Drums, E-Gitarren und Growls am stimmigsten für mich und dieser Musik angemessener rüberkommt.

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NealMorseSolaScriptura300 http://www.metalexpr...SolaScriptura300.jpg (Prog-Rock)

Track 1, I. Introduction

HE-6 gegenüber DT-880 in allen Belangen deutlich besser, besser aufgelöste Gitarren, Drums (Becken klingt allerdings etwas arg dumpf), Synthesizer, wovon die Wiedergabe deutlich profitiert, nur in seiner Abstimmung etwas zu hell, da ist der DT-880 mit seiner dunkleren Wiedergabe geeigneter, um die Schwere der Musik zu transportieren.
Der HE-5LE ist nicht so hell wie der HE-6, löst aber auch etwas schlechter auf, grenzt nicht so ab und fokussiert weniger als der HE-6, was mir lieber ist bei diesem rein instrumentellen Part.

Track 1, II. In the Name Of God

Ein Part, der jetzt solide rockt und nicht mehr so proggt wie Part I, hier hört man dann auch einen singenden Neal Morse. Das Verhältnis zwischen Gesang, Drums, Gitarren und Synthesizer gefällt mir beim HE-6 besser, ist für mich eingängiger, wenn der Gesang wegbleibt, hat der HE-6 für mich immer noch die Nase vorn. Aber insgesamt profitiert hier die Musik davon, dass der KH im Gegensatz zum Metal-Album oben die Stimme mehr zentriert und in den Vordergrund rückt und nicht in eine Linie mit den anderen Instrumenten, wodurch die Stimme eher belangloser werden würde. Der HE-5LE zentriert und fokussiert die Stimme nicht so gut und löst sie auch nicht so gut auf (in der Auflösung aber nur um Nuancen schlechter), in diesem Part drängt der HE-5LE auch das Geschehen zu sehr, so dass sich Drums, Gitarren usw. zu sehr aufeinander liegen. Hier profitiert für mich die Musik davon, dass der HE-6 alles besser auseinanderdifferenziert und abgrenzt, weil er das hier für mich auch in einem vernünftigen Verhältnis zueinander tut, anders als oben bei dem Metal-Album.
Der DT-880 hat hier dasselbe Problem wie in Part I, er löst zu wenig auf, was der Wiedergabe nicht gut tut. Dafür gibt er die Instrumente aber räumlich besser differenziert wieder als der HE-5LE, so dass er mir in dieser Hinsicht besser als der HE-5LE gefällt.
Ich bevorzuge hier also den HE-6, da er hier alles vernünftig macht, nur leider bei der Wiedergabequalität der Drums etwas schwächelt, besonders bei der Beckenwiedergabe, und ich vermisse bei ihm etwas Schwere in der Musik wegen seiner helleren Abstimmung.

Den DT-880 würde ich gegenüber dem HE-5LE trotz schlechterer Auflösung bevorzugen, weil mir hier eine vernünftige räumliche Wiedergabe und Gewichtung der Musik wichtiger ist, und das macht der DT-880 für mich klar besser, schafft für mich ein besseres Verhältnis der Instrumente zueinander.

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album2260 http://en.metalship.org/archives/albums/album2260.jpg (Death-Metal)

Die Abstimmung des HE-6 ist auch hier wieder am schlechtesten, dadurch machen die E-Gitarrs und Drums einfach nicht den Spaß, der HE-5LE macht das besser, aber ist auch noch etwas zu hell in der Mitte. Der DT880 bringt hier das richtige Verhältnis der Musik. Also praktisch schon genauso wie oben bei der Opeth-Scheibe. Es ist hier nicht die Frage, ob der HE-6 genug Kickbass bringt. Es geht hier ums Ganze, es geht um das Metal-Gewitter, und das kommt bei der Abstimmung des HE-6 nicht authentisch rüber, es wirkt fad, beim HE-5LE schon besser, aber für ein Gewitter immer noch zu hell und zu fad. Der DT-880 bringt das Gerüst für die notwendige Schwere, die diese Musik verlangt, um überhaupt zupacken zu können. Die Mitten sind hier satt, die E-Gitarren rocken und die Drums stehen zu den Growls und Gitarren auch im richtigen Verhältnis und kicken. Hier wirkt das Ganze kompakt und stimmig.

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cover-painofsalvation-entropia http://www.progrock....lvation-entropia.jpg (Prog-Metal)

Der HE-6 bringt ein zufriendenstellendes Gesamtergebnis bei Song 1, allerdings gefällt mir der HE-5LE hier besser, weil er Stimme und Gitarren besser miteinander verbindet und sich für mich daraus ein packenderes Hörerlebnis einstellt. Hier zeigt sich einfach wieder das Problem, dass die Distanziertheit des HE-6 und seine Neigung zur Fokussierung und Abgrenzung für so eine Musik nicht gut ist, wenn er nicht das richtige Verhältnis schafft, also Gitarren und Stimme in ein für Rock und Metal sinnvolles Verhältnis bringt, damit die Scheibe auch rocken kann. Hier macht er das aber deutlich besser als bei den Metalscheiben oben, so dass ich das Lied mit ihm gut hören kann.
Hier ist ne Aussage schwerer, wer die Nase vorn hat. Der DT-880 überzeugt mich hier jedenfalls nicht, ich denke, er fällt hinter die Hifimänner zurück. Er löst schlechter auf und macht das auch nicht über eine sinnvolle Raumaufteilung wieder wett, im Gegenteil, bei manchen Songs bringt er ein schlechteres Verhältnis zustande.

Das Album würde ich mit den Hifimännern hören, wobei von Song zu Song mal der HE-6 etwas besser gefällt, dann mal der HE-5LE, aber beide hauen mich hier auch nicht so richtig vom Hocker. Damit ich vom Hocker fliege, würde ich mir ein dunkleres, fülligeres Klangbild wünschen, mehr Auflösung und ein besseres räumliches Verhältnis zueinander, aber die Hifimänner machen ihre Sache solide, beschweren oder bemängeln kann ich nichts, nur begeistern mich die KH nicht bei allen Songs auf diesem Album, bei manchen Songs wie dem 4. bin ich mit den KH aber schon sehr zufrieden und habe richtig Spaß damit.

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vinil-lp-jazz-ella-fitzgerald-and-louis-armstrong-ella-&-louis http://www.highfidel...ong-ella-&-louis.jpg (Jazz)

Hier bei diesem Album ist eine starke räumliche Wiedergabe nicht gefordert, schon merkt kaum merkliche Unterschiede mehr zwischen HE-6 und HE-5LE. Die Musik ist natürlich voll auf den Gesang von Ella und Louis ausgerichtet, der Schlagzeuger und der Pianist halten sich mit dezentem Spiel im Hintergrund, also kommts hier auf Auflösung an. Ich merke so gut wie gar nicht, dass der HE-6 die Stimmen besser auflöst als der HE-5LE. Der HE-6 bringt, wegen der anderen räumlichen Darstellung, etwas mehr Luftigkeit ins Klangbild, man hört die Feinheiten in Armstrongs Trompetenspiel vielleicht etwas besser mit dem HE-6 heraus, dafür muss ich schon sehr die Ohren spitzen. Ebenso differenziert und kontrastiert der HE-6 stärker Trompete und Schlagzeug/Piano voneinander, so dass das Trompetenspiel beim HE-6 mehr in den Vordergrund drängt, was ich dann letztendlich auch besser finde.
Zu meinem Erstaunen hinkt der DT-880 bei dieser guten Aufnahme im Gesamteindruck den beiden Hifimännern nicht besonders hinterher, wie ich das für mich klar erwartet hatte. Wer aber sein Hauptaugenmerk auf die Stimmen legt und der wunderbaren Stimme von Ella (und auch Louisens Stimme und auf dessen Trompetenspiel) auch die vielen Feinheiten und Phrasierungen abgewinnen möchte, der bemerkt diese beim HE-6, beim DT-880 gehen sie eher unter (erst nachdem ich mit dem HE-6 gehört habe, hab ich es mit einiger Anstrengung auch beim DT-880 bemerkt). Die Trompete klingt beim DT-880 unnatürlicher, metallischer.

Der HE-5LE kann hier genauso gut genommen werden wie der HE-6. Vielleicht empfiehlt sich der HE-6 mehr, weil er das Trompetenspiel räumlich besser darstellt, so dass sie hier ewtas besser abgegrenzt wird.

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damien-rice-o http://abarreloffun....06/damien-rice-o.jpg

Eine sensationell gute Aufnahme. Eigentlich müssts so sein: Je besser der KH, umso besser klingts.
Was der HE-6 wirklich toll macht, er schafft es, die langsame Steigerung in der Intensität des Gitarrenspiels und der restlichen Instrumente abzubilden, und zwar nicht abgehackt, sondern fließend wie auf einer steigenden Kurve. Die tolle Stimme von Damien habe ich über Canton RCL besser aufgelöst wahrgenommen, bei den Sennheisern HD800 hatte ich sie auch besser in Erinnerung, der KH löste für mich Stimmen ohnehin besser auf als der HE-6, was auch mit einer anderen räumlichen Darstellung zu tun haben kann, so dass der Sennheiser da vllt Stimmen besser fixiert als der HE-6.Ob der Sennheiser letztendlich das Album als Ganzes besser und stimmiger wiedergibt, kann ich aus der Erinnerung heraus nicht mehr sagen, liegt auch schon einige Monate zurück, als ich den für 2 Wochen bei mir hatte.
Der HE-5LE bringt Instrumente und Stimme in ein anderes Verhältnis zueinander, hier ist wieder alles mehr in einer Linie. Die Stimme wirkt aber auch hier etwas fokussierterund griffiger. Mit griffiger meine ich, dass ich den Sänger beim HE-5LE im Kopf direkt vor mir habe, beim HE-6 befindet er sich an einer weniger konkreten Stelle, ist fast so, als würde seine Stimme einfach bloß im Raum erschallen, wo er beim HE-5LE mehr Körperhaftigkeit hat. Ich will damit die Wiedergabe des HE-6 nicht kritisieren, nur halt den Unterschied aufzeigen, und je nachdem was man hier mehr mag, greift man vielleicht zum einen oder anderen KH. Die steigende Intensität wird auch mit dem HE-5LE flüssig und nicht abgehackt abgebildet.
Wenn ich den DT-880 aufsetze, stört erst mal der Mitten-Teppich, der alles etwas unruhiger und weniger klar erscheinen lässt. Die Stimme ist auch deutlich dunkler, vordergründiger und klobiger. Zudem tritt der Bass hier mehr in Erscheinung.
Ich greife hier erwartungsgemäß am liebsten zum HE-6, denke aber auch, dass man mit dem HE-5LE nicht weniger Spaß haben muss, je nachdem, wie der eigene Geschmack gepolt ist.

Bei meinem Lieblingssong auf diesem Album, dem sphärenhaften Cold Water, da erklingt die Stimme beim HE-6 feiner aufgelöst, aber das Pianospiel fängt dafür beim HE-5LE besser die Atmosphäre des kalten Wassers ein, das das lyrische Ich umgibt . Als später dann noch Streicher erscheinen und das Lied im mystischen Chorgesang ausklingt, bin ich lange nicht so baff wie bei der Lautsprecherwiedergabe der Canton RCL. Das ging da dermaßen unter die Haut, dass es ein musikalisches Erlebnis war, das sich tief in mein Gedächtnis eingegraben hat. So was vergisst man nicht. Hier sind zwar die Details insgesamt besser hörbar, und die Musik wird in jedem Fall beeindruckend abgebildet, aber wenn am Ende des Liedes die Streicher leidenschaftlich einsetzen, dazu die hauchzarte Engelsgleiche Stimme von Lisa sich durch die Streicher ihren Weg bahnt und am Ende der mystische Männerchor mit voller Inbrunst ertönt, da ist aus den Lautsprechern eine mächtige Welle auf mich gerollt, als ob der Geist Gottes persönlich in meinen Körper eindringt, was ganz im Sinne dieses Liedes ist. Geht bei KH leider so nicht.

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5082975 http://www.jpc.de/image/w300/front/0/5082975

Hier zeigt sich mir, dass der HE-6 von den dreien der geeignetste KH für Sinfonieorchester ist. Durch seine räumliche Darstellung trennt und fokussiert er sauberer die einzelnen Parts, zudem bringt er mehr Ruhe in die Wiedergabe rein. Sein Klangbild ist ausgewogen und von ruhiger Eleganz, der DT-880 kratzt im Vergleich dazu und lässt die Instrumente auch bei weitem nicht so genau orten wie der HE-6. Der HE-5LE hat hier auch klar das Nachsehen in der räumlichen Darstellung.
Allerdings warte ich auch beim HE-6 immer noch darauf, dass ein Orchester wirklich wie ein Orchester klingt. Das war bisher mit keinem Kopfhörer der Fall und auch mit Lautsprechern habe ich hier nicht so tolle Erfahrung gemacht. Das Livefeeling kommt einfach nicht auf. Die Klangfarbe der einzelnen Instrumente bleibt für mich immer blass.


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Jetzt noch ein Vergleich, wie der Hifiman HE-5LE am PC über den BT928 klingt im Vergleich zur teuren Lösung mit Rega Apollo und Amp V181. Ich weiß schon vom DT-880, dass er im V181 wesentlich ruhiger und etwas fülliger klingt.
Wie lässt sich nun so ein Magnestotat da betreiben? Wirds gar scheußlich?

Als erstes teste ich mal das Album Anno Domini High Definition der Band Riverside und lasse zuerst am Rega laufen: die Musik klingt ganz ok, bin zufrieden, auch wenn im Mittenbereich die Drums und Gitarren sich etwas überlagern und ein bisschen nach Pampe klingen.
Ok, jetzt am BT928 angeschlossen und an der Billigsoundkarte von Terratec. Da ich hier über MP3 laufen lasse und am Rega Apollo die CD drin habe, ist es mir auch möglich, kürzere Passagen direkt und einfach zu vergleichen. Erst mal habe ich aber den ersten Song 3min über Rega laufen lassen und höre jetzt die MP3 am PC. Gleich mal vorweg: scheußlich klingts auf jeden Fall nicht, und ein grober Unterschied fällt mir nicht einmal auf zum Rega Apollo. Also bin ich gezwungen, kurze, charakteristische Passagen direkt hintereinander zu vergleichen.
Ich bemerke keinen wirklichen Unterschied, ohne Scheiß jetzt.
Otwin meinte zu mir, wie wichtig es ist, eine gute Quelle, sprich hochwertigen CD-Player zu haben, und natürlich auch den passenden Kopfhörerverstärker. In diesem Fall jedoch kann ich selbst zu meiner Überraschung nicht behaupten, dass die 1500eur Kombi aus Rega Apollo und V181 merklich besser spielt als die 125eur-Kombi aus 100eur BT928 KHV und 25eur Soundkarte. Das erstaunt mich jetzt, und deswegen muss ich hier noch ne Weile weitertesten. Ich haue mal ne andere Musik rein, Prog-Rock ist vielleicht nicht das Geeignete, um Unterschiede leichter herauszuhören. Also lasse ich doch mal die audiophile Damien Rice-Scheibe hier laufen und mein Lieblingsstück Cold Water. Hier gehe ich allerdings fest davon aus, dass ich einen Unterschied bemerke, sonst wirds arg komisch.
Wow, arg schwierig für mich schon die erste Minute zwischen beiden zu unterscheiden. Im Blindtest schätze ich mal unmöglich. Aber wenn ich so direkt umstecke und bewusst vergleiche, dann meine ich dass im V181 die räumliche Differenzierung etwas klarer stattfindet, die Instrumente damit klarer konturiert werden, auch der Gesamteindruck etwas ruhiger und eleganter wirkt.
Selbst nachdem ich das Lied jetzt 2 Mal durchlaufen lassen habe und immer wieder kurze charakteristische Passagen direkt miteinander verglichen habe, tun sich keine klaren und einfach zu benennenden Unterschiede auf. Wenn, dann handelt es sich um feinste Nuancen, wo sich der Hörer schon sehr konzentrieren muss, um die Unterschiede herauszuhören.


Noch was zum Rega Apollo, den ich mir ja auch als Empfehlung angeschafft habe: dass er klanglich jetzt besser klingt als meine Terratec Soundkarte, davon bin ich bisher ausgegangen, habe den jetzt schon hier gut eine Woche laufen, aber nach dem Test eben muss ich das leider wieder ausschließen. Was ich leider bestätigen muss, ist die schlechte Fehlerkorrektur des CD-Players. Er hakt bei Liedern, die auf anderen Playern bisher problemlos gelaufen sind, der Höhepunkt war heute bei einer Hörprobe einer tadellosen CD ohne Kratzer, die nie Probleme gemacht hat, und da hat er plötzlich an einer Stelle zu ruckeln angefangen. Von der ausgezeichneten Fehlerkorrektur und dass dieser Player die Beschaffenheit der CDs einliest und demnach seine Spielweise ausrichtet, kann ich höchstens in der Fantasie erleben, nicht aber in der Realität.


Ok, ich hoffe, einige Leute können was mit dem langen Beitrag anfangen, am wichtigsten ist aber auch für jeden Unentschlossenen immer selbst zu hören. Wer jetzt Angaben zum Hifiman sucht und meinen Hörbericht für sich zur Entscheidungshilfe heranzieht, dem kann ich nur sagen, dass er ums Selberhören nicht vorbeikommt, auch wenn es teuer und stressig sein mag, an die Teile ranzukommen.

Als Resümmee möchte ich sagen, dass ich bereit war, gut 2500eur für ein tolles Klangerlebnis hinzublättern. Das kann ich leider nicht verkünden, der HE-6 hat mich an wenigen Stellen sehr zufriedengestellt, an vielen Stellen zufriedengestellt, aber an keiner Stelle so wirklich begeistert. Ich meine auch, dass dieser Hörer nicht für Metal geeignet ist, wenn sogar ein DT-880 da für mich deutlich besser klingt, aber auch das muss jeder für sich entscheiden.

Ich möchte mich am Schluss noch bei Hifi-Tom bedanken, der mir die Testhörer in einwandfreiem Zustand und mit vielen Hundert Stunden Einspielzeit zur Verfügung gestellt hat.


[Beitrag von HevDev am 07. Jan 2011, 19:38 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 07. Jan 2011, 21:52
Danke für den Bericht!
Könntest du evtl nochmal in kurzer Zusammenfassung beschreiben wie die beiden Hifimänner tonal zum DT880 stehen?

Beim HE6 habe ich beim lesen etwas den Eindruck als ob der ein Grundton/Mittenloch hat.

Auf jedenfall schien das keine Glanzvorstellung zu sein wenn man berücksichtigt das der Kontrahent ein DT880'250 war.


[Beitrag von NoXter am 07. Jan 2011, 21:52 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#232 erstellt: 07. Jan 2011, 22:03
Sehr schöner Hörbericht !!!
Ein Vergleich mit dem Beyerdynamic DT-880 Edition 2005 (600 Ohm) wäre sicherlich noch mehr zugunsten des DT-880 ausgefallen.

Thomas


[Beitrag von Class_B am 07. Jan 2011, 22:07 bearbeitet]
newdm
Stammgast
#233 erstellt: 07. Jan 2011, 22:58
Danke für den umfangreichen Hörbericht.
Da ich mich schon gefragt habe, wie sich der HE5-LE im Vergleich zu den großen Drei schlägt, finde ich den Bericht sehr informativ.

Der DT880 scheint sich zumindest bei deinem Musikgeschmack ganz ordentlich zu machen und kann je nach Platte gut mithalten.
Nach den ganzen Tests hätte ich das so nicht erwartet.
(genauso auch das Abschneiden des Rega Apollo und V181)

Das zeigt aber, dass eigenes Probehören mit eigener Musik wichtig ist, was bringt mir ein 1000€-Hörer, wenn er sein Potenzial bei meiner Musik kaum entfalten kann?


[Beitrag von newdm am 07. Jan 2011, 23:00 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#234 erstellt: 08. Jan 2011, 01:58
herzlichen Dank für Deinen tollen Bericht!

Besonders die Passagen über Klassik und Jazz habe ich mir einverleibt, da ich nicht so der Metallfan bin.

Die Hifimänner scheinen ja insgeamt gute Hörer zu sein,
auch wenn man dafür mehr bezahlen muss.

Interessant wäre, ob sie für Dich in einer Liga mit senheiser
800 , t1 oder staxen spielen. Nochmal vielen Dank für den
ausführlichen Bericht.

gruß wilke
zabelchen
Inventar
#235 erstellt: 08. Jan 2011, 14:49
@HevDev: danke für Deinen ausführlichen Bericht. wirklich interessant, auch wenn ich mit dem Metalpart so gar nichts anfangen kann.

insgesamt fehlt noch Eindrücke zum Thema Elektronik.

@Wilke: zum Vergleich zu T1/HD800 findest Du von einem anderen user noch ein wenig was. kann ich übrigens zumindest was den HD800 angeht, auf gewisse Weise nachvollziehen.
der HE-6 hat eine Art der Darstellung, die Details nicht vermissen lässt, und dennoch nicht anstrengend oder analytisch ist.


[Beitrag von zabelchen am 08. Jan 2011, 19:55 bearbeitet]
HevDev
Ist häufiger hier
#236 erstellt: 08. Jan 2011, 15:35
Hallo,
danke fürs Lob.

Ich versuch mal eure Fragen hoffentlich zufriedenstellend zu beantworten.

@Noxter:
wie der DT-880 tonal zu den Hifi-Men steht, ist nicht immer so einfach pauschal zu beantworten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Hifi-Men generell mehr Luftigkeit und Raum in der Mitte haben, wo der DT-880 mehr zu einem Klangteppich neigt, der diesen Bereich etwas vernebelt. Dadurch bekommt der DT-880 eine dunklere tonale Grundcharakteristik als die Hifi-Men. Der HE-6 schafft in der Mitte auch mehr Raum und Luftigkeit als der HE-5LE, wodurch er heller klingt, aber eben den Platz hat, um die Instrumente besser und schärfer voneinander abzugrenzen und in komplexere Verhältnisse zueinander zu bringen. Nun ist es aber so, dass der HE-6 je nach Aufnahme für mich eine gute räumliche Wiedergabe schafft im Vergleich zum DT-880, dann aber auch wieder eine schlechtere.
Das mit dem Mittenloch ist nicht so. Ich würde nicht meinen, dass ihm da etwas generell abgeht in dem Frequenzbereich, sondern dass er bei meinen Metalscheiben da dünn klingt, liegt einfach daran, wie er räumlich abbildet, und hier rückt er Gitarren und Drums mehr in den Hintergrund, so dass hier einfach diese starke Mittenpräsenz nicht gegeben ist, wo der DT-880 es halt genau da sinnvoll krachen lässt, weil er Gitarren und Drums schön in die Mitte schiebt.
Der HE-5LE schafft weniger Luftigkeit in der Mitte und klingt daher auch etwas dunkler als der HE-6, aber immer noch deutlich heller als der DT-880. Man merkt da eben gleich, dass der HE-5LE ein Verwandter des HE-6 ist und der DT-880 aus einem anderen Holz geschnitzt ist.

Nun ist es so, dass je nach sinnvoller räumlicher Darstellung, je nachdem, wie ein Instrument im Raum dargestellt und betont wird, die Wiedergabe tonal davon profitieren kann. Ich schrieb ja, dass die E-Gitarren und Drums bei den getesteten Metal-Scheiben beim DT-880 besser klingen, obwohl sie eigentlich schlechter aufgelöst sind, weil sie hier einfach sinnvoller ins Verhältnis zueinander gebracht werden und im Zusammenspiel miteinander daher mehr mitreißen, während sie beim HE-6t trotz höherer Auflösung eher blutleer klingen und es sehr an Präsenz missen lassen.

Bei der Prog-Metal-Scheibe von Pain Of Salvation aber plötzlich überraschte mich der HE-6 wieder und war mit klarem Abstand der überzeugendste Hörer bei einigen Liedern auf der Scheibe, und das lag eben daran, dass hier die räumliche Abbildung der Musik sinnig erscheint, und wenn er räumlich so abbildet wie man es möchte, dann ist er auch der beste Hörer von allen würde ich meinen, und kann den DT-880 dann schon deutlicher hinter sich lassen.

@Wilke: Bei Jazz und Klassik und guten Aufnahmen würde vermutlich der HE-6 am meisten Sinn machen, weil er besser auflöst und räumlich besser abgrenzt, wovon ja besonders Orchester profitieren.

Leider war es mir nicht vergönnt, den Sennheiser HD800 direkt mit dem HE-6 zu vergleichen, aber es ist ein paar Monate her, als ich den Sennheiser HD800 für 2 Wochen bei mir zu Hause hatte, damals ebenfalls an einen V181 angeschlossen und an einem Denon DCD-1500AE betrieben.
Alles was ich jetzt versuche zu vergleichen, ist also aus der Erinnerung heraus und kann daher auch einem ziemlichen Irrtum unterworfen sein.
Der Sennheiser HD800 geht nochmals viel viel viel analytischer vor als der HE-6 in der räumlichen Abbildung. Er trennt die einzelnen Parts wirklich blitzsauber und messerscharf, dass diese Wiedergabe-Art einem sofort auffällt, und - da bin ich mir eben nicht mehr sicher - meine ich dass er besser auflöst, besonders Stimmen.
Allerdings hat der HD800 für mich das Problem gehabt, dass er es mit seiner analytischen Wiedergabe für meinen Geschmack auch deutlich übertreibt. Bei ihm ist es ganz furchtbar gewesen: je schlechter die Aufnahme, desto getrübter war der Hörgenuss. Irgendwie hat der Sennheiser HD800 die Angewohnheit, jede aufnahmebedingte Schwäche einer Scheibe dem Hörer aufs Ohr zu drücken. Ich kann mich jedenfalls daran erinnern, dass die mit ihm getesteten Klassikaufnahmen für mich überhaupt nicht so spaßig gewesen sind wie mit dem HE-6. Der HE-6 ist da viel gnädiger gegenüber schlechteren Aufnahmen, ich habe jedenfalls jetzt bei den Hörproben keine Scheibe erlebt, die schlecht geklungen hätte, weil sie schlecht aufgenommen war, sondern eben wenn schlecht, dann nur wegen der dann eher ungeeigneten räumlichen Wiedergabe des HE-6.

Ich denke also, dass der HE-6 sogar generell der bessere Klassik-KH sein könnte, weil er weniger analytisch vorgeht und daher am Ende musikalischer dasteht.
T1 habe ich nicht getestet, Staxe auch nicht.

Besonders die Staxe interessieren mich noch, wobei mich da immer die angebliche Tieftonschwäche und fehlender Kickbass von ferngehalten hat. Der Omega als Maß der Dinge wurde mir immer genannt, aber der spielt halt eh in einer Preisklasse die für mich nicht in Frage kommt, und es hat geheißen, dass die halb so teuren deutlich demgegenüber abfallen.
Matzios neuesten Infos dazu haben mich neugieriger werden lassen.

Grüße

Edit: noch eine Sache zu dem Quervergleich zwischen Rega Apollo und V181 zu Terratec 25eur Soundkarte und gepimpten BT928. Ich war wirklich total überrascht bei meinem Test, dass ich hier nicht sofort unmittelbar Unterschiede hören könnte, und selbst als ich penibel kurze Passagen konzentriert gegengehört habe, konnte ich nichts für mich sicher ausmachen außer eben vllt das etwas ruhigere Klangbild beim V181. Überrascht war ich deshalb, weil ich ja schon beim DT-880 viel klarer den Unterschied zwischen BT928 und V181 gehört habe und ich daher erwartet hatte, dass ein anspruchsvollerer KH diesen Unterschied noch deutlciher aufzeigen würde. Wenn ich also richtig mit meiner Wahrnehmung liege, kann man so natürlich viel, viel Geld sparen, wenn einem der HE-5LE gefällt.


[Beitrag von HevDev am 08. Jan 2011, 15:39 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#237 erstellt: 09. Jan 2011, 13:41

Bei der Prog-Metal-Scheibe von Pain Of Salvation aber plötzlich überraschte mich der HE-6 wieder und war mit klarem Abstand der überzeugendste Hörer bei einigen Liedern auf der Scheibe, und das lag eben daran, dass hier die räumliche Abbildung der Musik sinnig erscheint, und wenn er räumlich so abbildet wie man es möchte, dann ist er auch der beste Hörer von allen würde ich meinen, und kann den DT-880 dann schon deutlicher hinter sich lassen.


Hallo HevDev ,

ich meine aus Deinem Test herauslesen zu können, daß vieles von dem was Du schreibst der unterschiedlichen Aufnahmequalität geschuldet sein könnte.

zabelchen schrieb:


der HE-6 hat eine Art der Darstellung, die Details nicht vermissen lässt, und dennoch nicht anstrengend oder analytisch ist.


Das trifft es eigendl. sehr gut. DEr HE-6 bietet wirkl. viele Details, aber er wird eigendl. nie nervig, sondern bleibt immer musikalisch. Er ist als Magnetostat nicht so direkt wie dynamische Kopfhörer, bietet aber z.B. einen sehr erwachsenen Bass, den meiner Meinung nach der Beyer DT 880 ein wenig vermissen läßt. Natürlich muß man sich das ganze immer selber anhören & dann nach seinem Gusto entscheiden.
ZeeeM
Inventar
#238 erstellt: 09. Jan 2011, 13:51

Hifi-Tom schrieb:

Das trifft es eigendl. sehr gut. DEr HE-6 bietet wirkl. viele Details, aber er wird eigendl. nie nervig, sondern bleibt immer musikalisch.


Musikalisch bedeutet ja nicht eine sklavische Treue einer technisch exakten Reproduktion. Die Hersteller wissen das.

Ich wäre trotzdem sehr gespannt auf einen vergleichenden Frequenzgang, in dem auch beispielsweise ein Audeze LCD-2 zu sehen wäre.
Ich denke immer noch, das die wahrgenommene Präsentation weniger im Wandlerprinzip liegt auch wenn diese direkt zu dem gewünschten Ergebnis führt.
Hifi-Tom
Inventar
#239 erstellt: 09. Jan 2011, 14:26

Musikalisch bedeutet ja nicht eine sklavische Treue einer technisch exakten Reproduktion. Die Hersteller wissen das.


Hier gibt es ja Interpretationsspielraum, musikalisch kann vieles bedeuten, sowie man auch neutral unterschiedl. interpretieren kann, zum einen mit möglichst getreuer Reproduktion des Tonträgers u. zum andern mit möglichst authentischem, dem Liveerlebnis nahekommenden Klang.


Ich wäre trotzdem sehr gespannt auf einen vergleichenden Frequenzgang, in dem auch beispielsweise ein Audeze LCD-2 zu sehen wäre.


Ich habe die Erfahrung gemacht, daß der Frequenzgang alleine wenig über die insgesamt gebotene Klangqualität aussagt. Man muß das Ding auf den Kopf setzen, es muß gut sitzen, darf nicht zu schwer sein, eine iKL darf man nicht haben u. dann muß man mit Ihm Musik hören..., genießen können. Wenn dies der Fall ist past es, auch wenn der Frequenzgang nicht perfekt aussehen sollte.
Apalone
Inventar
#240 erstellt: 09. Jan 2011, 14:58

Hifi-Tom schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß der Frequenzgang alleine wenig über die insgesamt gebotene Klangqualität aussagt.


Volle Zustimmung! Ansonsten würden alle KH mit ähnlichen Frequenzgängen annähernd ähnlich klingen - was beileibe nicht so ist!
zabelchen
Inventar
#241 erstellt: 09. Jan 2011, 15:50

Ich wäre trotzdem sehr gespannt auf einen vergleichenden Frequenzgang, in dem auch beispielsweise ein Audeze LCD-2 zu sehen wäre.


der Frequenzgang interessiert mich auch (vor allem der Vergleich zu HE-5LE und HD800), kann auch nicht mehr so lange dauern, da Headroom den HE-6 jetzt seit wenigen Tagen im Programm hat, also werden die Diagramme auch bald nachkommen. (allerdings führen sie den LCD-2 nicht).
ZeeeM
Inventar
#242 erstellt: 09. Jan 2011, 15:52

Hifi-Tom schrieb:


Hier gibt es ja Interpretationsspielraum, musikalisch kann vieles bedeuten, sowie man auch neutral unterschiedl. interpretieren kann, zum einen mit möglichst getreuer Reproduktion des Tonträgers u. zum andern mit möglichst authentischem, dem Liveerlebnis nahekommenden Klang.


Für mich bedeutet musikalisch, das die Musik einen in das Geschehen hineinzieht und man aufgrund der Darbietung den Standpunkt des Beobachters verliert.
Die Randbedingungen die dafür notwendig sind, räumen der Technik erstaunlich wenig Raum ein. Da spielt sie einen Faktor unter vielen anderen.




Ich habe die Erfahrung gemacht, daß der Frequenzgang alleine wenig über die insgesamt gebotene Klangqualität aussagt.


Das ist immer die Frage, wie definiert man "Klangqualität"
Ich weiß und meine Erfahrung bestätigt das, das ein paar dB hier und ein paar dB da, abhängig von Bandbreite, Pegel und Lage im Frequenzspektrum, komplett unterschiedliche Wahrnehmung generieren.

Kurz gesagt, es ist manchmal der Weg abseits des technische Hifi, der für die individuelle Hifiwohlfühlwolke sorgt.
Hifi-Tom
Inventar
#243 erstellt: 09. Jan 2011, 21:15

Für mich bedeutet musikalisch, das die Musik einen in das Geschehen hineinzieht und man aufgrund der Darbietung den Standpunkt des Beobachters verliert.


Das ist eine gute Definition.


Das ist immer die Frage, wie definiert man "Klangqualität"


Natürlich, alleine an dieser Frage scheiden sich aber schon die Geister.


Ich weiß und meine Erfahrung bestätigt das, das ein paar dB hier und ein paar dB da, abhängig von Bandbreite, Pegel und Lage im Frequenzspektrum, komplett unterschiedliche Wahrnehmung generieren.


Kein Wiederspruch..., dazu kommt noch das Gehirn, das je nach Mensch das ganze unterschiedl. zusammensetzt.


Kurz gesagt, es ist manchmal der Weg abseits des technische Hifi, der für die individuelle Hifiwohlfühlwolke sorgt.


Das ist doch völlig in Ordnung - viele Wege führen nach Rom.


[Beitrag von Hifi-Tom am 09. Jan 2011, 21:16 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#244 erstellt: 14. Jan 2011, 19:36
ich habe gerade zufällig ein Frequenzgangsdiagram vom LCD2 gefunden. ich poste es hier rein, damit man es später mit dem Diagram vom HE-6 vergleichen kann. es müsste bald erscheinen (headroom).

was man so vom LCD2 liest, deckt sich das Diagram schon mit den Eindrücken über ihn. Sehr kräftiger und linearer Bass, zurückhaltender Hochtonbereich.

LCD2 Frequenzgangsdiagram

Die Quelle ist leider unbekannt.

m00hk00h
Inventar
#245 erstellt: 14. Jan 2011, 19:58
Nur dass du keine Diagramme ernsthaft miteinander vergleichen kannst, wenn sie nicht auf die selbe Weise entstanden sind.
Aber das hatten wir schon des Öfteren.

m00h
zabelchen
Inventar
#246 erstellt: 14. Jan 2011, 20:02
das ist mir klar. aber Tendenzen kann man schon erkennen.....
m00hk00h
Inventar
#247 erstellt: 14. Jan 2011, 20:36
Auch da widerspreche ich, gerade wenn die Messung vom Hersteller kommt.
Der gerade Strich von 10 (!!!) Hz bis 1kHz ist absolut unglaubwürdig.

Aber gut, hier soll es nicht um die Audeze gehen.
Bin schon still.

m00h
zabelchen
Inventar
#248 erstellt: 14. Jan 2011, 20:44

@m00hk00h

ist der vom Hersteller? so genau habe ich nicht geschaut, soweit ich weiss sind dem LCD-2 aber so wie dem HD800 auch individuelle Frequenzgangsschriebe beigelegt.

mag sein, dass es ein wenig unglaubwürdig ist, ich habe allerdings bei meiner Suche noch andere Diagramme vom gleichen KH gesehen und die waren zwar nicht ganz so linear wie dieser, aber dennoch bemerkenswert linear in diesem Bereich. also die Tendenz stimmt schon.


[Beitrag von kptools am 14. Jan 2011, 21:46 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#249 erstellt: 14. Jan 2011, 20:53
Der Audeze scheint vor allem dem alten Fostex T20 und Yamahas tonal nachempfunden zu sein. Nur eben in high-res.
Das bedeutet allerdings auch das es eine richtige Euphonik-Schleuder ist. Aber das muss ja nichts schlimmes sein. Die oben erwähnten altertümchen sind jedenfalls ausgesprochen stimmig.
zabelchen
Inventar
#250 erstellt: 14. Jan 2011, 22:26
In diesem review befinden sich weitere Frequenzgangsdiagramme vom LCD2. Die Linearität bis zum hohen Mittelton lässt sich schon erkennen.

da es in diesem Thread ja um orthodymische Kopfhörer geht und deren Vergleich interessant ist, hoffe ich, dass der Beitrag i.O. geht.
ZeeeM
Inventar
#251 erstellt: 14. Jan 2011, 23:01

zabelchen schrieb:
In diesem review befinden sich weitere Frequenzgangsdiagramme vom LCD2. Die Linearität bis zum hohen Mittelton lässt sich schon erkennen.

da es in diesem Thread ja um orthodymische Kopfhörer geht und deren Vergleich interessant ist, hoffe ich, dass der Beitrag i.O. geht.


Also eine Messung ohne Angabe der Messmethode sollte man erstmal anzweifeln.
Das hier:

http://www.ethereali...s/lcd2/lcd2-30Hz.jpg

Macht mich stutzig. Der hält den Druck lange, also gute Innenabdichtung. Ist das so? Hat man da getrickst, Wie sähe ein anderer Hörer mit der Methode aus? Ja der Sony wird als Negativbeispiel aufgeführt.
zabelchen
Inventar
#252 erstellt: 15. Jan 2011, 00:07
gerade in head-fi gelesen.

in diesem Beitrag steht, dass es möglicherweise bald einen HE-6P gibt. das soll ein wesentlich weniger leistungshungriger HE-6 sein.

ich persönlich würde es weniger schön finden, wenn jetzt wirklich alle paar Monate ein neues Modell rauskommt.

lat rein spekulativen Beiträgen in head-fi könnte das P für portable stehen. damit könnnte ich wiederum leben. ärgerlich würde ich allerdings finden, das vermeintliche Spitzenmodell gekauft zu haben, welches dann sehr bald abgelöst wird.


wie man hier nachlesen kann, scheint es zu stimmen. es ist eine Version vom HE-6, die einen erheblich höheren Wirkungsgrad als der HE-6 hat, etwas günstiger ist und nicht ganz so "revealing" (möge das sich jeder selbst übersetzen).



[Beitrag von zabelchen am 15. Jan 2011, 00:13 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#253 erstellt: 15. Jan 2011, 11:45
danke für diese Hinweise, Zabelchen.

was mich interessiert: wie bequem ist eigentlich der Hifiman
auf den Ohren zu tragen, auch im vergleich zu anderen Kopfhörern? er wiegt ja fast ein halbes Kilogramm!


Ich persönlich fand z.b. den Hd 800 sehr bequem, den stax jedoch nicht so. Den T 1 kenne ich leider nicht. Auch warder
Senni 650 war nicht so bequem. gruß wilke
Hifi-Tom
Inventar
#254 erstellt: 15. Jan 2011, 12:26

was mich interessiert: wie bequem ist eigentlich der Hifiman auf den Ohren zu tragen, auch im vergleich zu anderen Kopfhörern? er wiegt ja fast ein halbes Kilogramm!


Das ist eine Sache, die jeder selber individuell ausprobieren muß, denn gerade am Kopf ist man in der Regel recht sensibel u. daher ist die Empfindlichkeite der einzelnen höchst unterschiedlich, abgesehen davon, daß die Kopfform der Menschen sehr stark variiert. Mir persönlich bereitet der HE-6 vom Gewicht her keine Probleme er sitzt bei mir gut.
Matzio
Inventar
#255 erstellt: 15. Jan 2011, 13:32
Gerade habe ich den HE-6 auf. Tragekomfort ist solala: Er ist halt recht schwer und die Ohrpolster fühlen sich weit weniger angenehm und anschmiegsam an als beim HD 800. Das Kopfband ist ausreichend gepolstert, damit hab ich bei meiner Wolle aber eh nie Probleme. Für meine Rübe ist es jedoch viel zu groß, der KH verrutscht bei der kleinsten Bewegung. Zurechtbiegen gemäß Anleitung von Sieveking brachte in meinem Fall nur wenig, werde es aber nochmals probieren. Übrigens klingt gerade die neue "Heligoland" von Massive Attack und gestern "Music" von Madonna richtig geil über den HE-6 (symm. an HD53N / DA53N).
j!more
Inventar
#256 erstellt: 15. Jan 2011, 14:03

zabelchen schrieb:
...die einen erheblich höheren Wirkungsgrad als der HE-6 hat, etwas günstiger ist und nicht ganz so "revealing" (möge das sich jeder selbst übersetzen).


Wahrscheinlich wurde auf den Einsatz von Edelmetallen verzichtet. Mich würde nicht überraschen, wenn sich diese Version in der Praxis tatsächlich als "more revealing" erweisen würde.
zabelchen
Inventar
#257 erstellt: 15. Jan 2011, 15:36

was mich interessiert: wie bequem ist eigentlich der Hifiman
auf den Ohren zu tragen, auch im vergleich zu anderen Kopfhörern? er wiegt ja fast ein halbes Kilogramm!


ich empfinde ihn als sehr bequem. das Gewicht stört mich nicht. bei mir sitzt er auch recht gross, weswegen ich am Anfang das Gefühl hatte, dass er relativ tief sitzt. an das Verbiegen des Kopfbügels möchte ich mich allerdings nicht ranwagen, da dann möglicherweise auch der Anpressdruck leiden würde. der ist relativ hoch (etwas geringer als HD650) und gleicht die Auslegung auf grosse Köpfe nach meiner Sicht ein wenig aus, da er doch recht sicher sitzt. der HD800 ist ingesamt, was den Tragekomfort angeht, besser, aber der HE-6 ist auch sehr komfortabel.

eine Fehlkonstruktion ist allerdings die Anbringung der Kabel an den Muscheln. da sie sich manchmal bei leicht schräger Haltung abbiegen. das ist aber nicht wirklich dramatisch.

Hüb'
Moderator
#258 erstellt: 15. Jan 2011, 15:54

ich persönlich würde es weniger schön finden, wenn jetzt wirklich alle paar Monate ein neues Modell rauskommt.

Das ist bei kleinen Herstellern ja häufig so, wenn auf "Bastelniveau" "entwickelt" wird und Produkte mit vielen Bugs (siehe z. B. Aqvox) dann schnell durch halbwegs funktionierende, verbesserte MkII-Versionen ersetzt werden (müssen).

Dieses Risikos sollte man sich bewußt sein, wenn man auf derartige Hersteller zurückgreift.

Wobei ich mangels intimer Produktkenntnisse natürlich nicht behaupten will, dass das in diesem Fall so ist.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Jan 2011, 15:59 bearbeitet]
Sieveking_Sound
Stammgast
#259 erstellt: 15. Jan 2011, 16:13
Hallo Zusammen,
ich bin in der vergangenen Woche von der CES in Las Vegas zurück gekommen und habe dort auch intensive mit Dr. Fang Bian von HiFiMAN gesprochen.

Ich möchte ein paar der zuvor angebrachten Beiträge aufgreifen und kann wohl etwas Licht ins dunkel bringen.

Es wird ein portables magnetostatisches Modell kommen. Der Prototyp war der Einfachheit HE-6P (P für portable) genannt. Dieses Modell nutzt die Aluminiumleiterbahnen wie der HE-5 LE und eine Magnetstruktur, die dem HE-6 ähnlich ist. Das Modell ist deutlich wirkungsgradstärker als ein HE-5LE und lässt sich auch direkt am Ausgang eines portablen Musikplayers betreiben. Ob das auch für die Pegelmäßig beschnittenen iPods in Europa gelten wird, muss sich erst noch zeigen. Preislich wird das portable Modell zwischen HE-5 LE und HE-6 liegen. Klanglich ist der portable näher am 5er als am 6er. Mit etwas Glück können wir das Modell und die anderen Neuheiten auf der High End in München zeigen.

Der Grund für die Verwendung von Gold im Gegensatz zu Aluminium beim HE-6 ist schlichtweg, dass man Gold noch wesentlich dünner auf die Leiterbahnen aufbringen kann, als dies mit Aluminium möglich ist. Daraus ergibt sich zwar ein schlechterer Wirkungsgrad, aber eine insgesamt leichtere Membran beim HE-6 im Vergleich zu den Aluminiumbrüdern HE-4 und HE-5 LE.

Zabelchen schrieb den Hinweis auf die Direktverbindung von HiFiMAN Kofphörern und Verstärkern. Wir weisen in der aktualisierten Bedienungsanleitung noch einmal darauf hin, dass dies theoretisch möglich ist. Es ist hierbei zu bedenken, dass der Verstärker maximal 70 Watt Ausgangsleistung haben sollte (eine Mark Levinson Endstufe ist z.B. kein guter Partner wie wir aus leidvoller Erfahrung wissen) und mit der hohen Impdanz eines HiFiMAN Kopfhörers klarkommen muss. Gerade ältere britsche Verstärkerdesigns mochten Widerstände oberhalb von 20 Ohm nicht gerne und Geräte mit Ausgangsübertragern werden fehlangepasst, da diese typischerweise Abgriffe für 4 oder 8 Ohm haben. Schon bei den Prototypen der auf Head-Fi getesteten HE-6 lag aus diesem Grund eine kleine Adaptorbox zur Verbindung mit Lautsprecherausgängne dabei. Diese Box enthält ein Widerstandsnetzwerk, welches die Impedanz der HiFiMAN Kopfhörer auf Lautsprechertypische Werte abesenkt (ca. 7 Ohm für HE-4 und HE-5 LE und ca. 9 Ohm für HE-6) und gleichzeitig den Anschluss auch leistungskräftiger Verstärker mit bis zu ca. 200 Watt erlaubt. Aufgrund der großen Verunsicherung der Endkunden, ob man denn den teueren Kopfhörer oder Verstärker anschliessen kann, wird diese Adaptorbox in Form eines kleinen Metallkästchens mit Lautsprecherterminals auf der einen Seite und einer 4-Pol-XLR-Buchse auf der anderen Seite ein fertiges Produkt werden. Hiermit können dann auch Kopfhörerfreunde ohne passenden Kopfhörer-Verstärker einen HiFiMAN z.B. am zweiten Lautsprecherausgang eines Vollverstärkers betreiben.

(An die Moderation - mir ist klar, dass der Hinweis auf die Adaptorbox auch als Produktwerbung / Neuvorstellung verstanden werden kann, doch finde ich den Hinweis hier wichtig und richtig und er bezieht sich auf Anmerkungen und Fragen anderer Diskutanten. Falls notwendig kann ich gerne editieren, doch ist es wirklich schwer für mich hier die richtige Balance zu finden.)

Lieben Gruß,

Jan Sieveking
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