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Der "Herzlich Willkommen In Ear StageDiver 3"-Thread

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Klingenschmied
Ist häufiger hier
#454 erstellt: 20. Mai 2013, 00:38

HuoYuanjia (Beitrag #452) schrieb:

Aber:
- Bass fällt unter 150 Hz ab
- ohne EQ nur bis 70 Hz hörbar
- Ich kann am FiiO E17 also locker +10 Bass reinhauen
- Bassbereich bleibt auch mit EQ sehr sauber!

Würde mich interessieren, was davon an meinem eigenen Gehör liegt. Hat sonst keiner den SD-2?


ändert sich durch diese erkenntnisse deine bisher sehr positive meinung bezüglich sd2?

(zitatfunktion scheint nicht zu funktionieren)

Edit Moderation: HF-Codes korrigiert (man muss die Checkbox "HF-Code aktivieren?" wieder aktivieren, wenn man einmal einen Fehler 'reingehauen hat).


[Beitrag von Bad_Robot am 20. Mai 2013, 08:28 bearbeitet]
tendo2008
Inventar
#455 erstellt: 20. Mai 2013, 00:55

weshalb ich immer zwei verschiedene Aufsatzgrößen tragen muss


das habe ich übrigens noch nicht gemacht, sollte ich wohl mal machen um mal einen Ausgleich zu schaffen. Darum komme ich mit Complis immer besser klar.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#456 erstellt: 20. Mai 2013, 08:15
Klingenschmied: Nein, überhaupt nicht! Ohne der App Signalgenerator wäre es mir nicht aufgefallen. Es kann aber auch sein, dass dort mein Gehör eine Schwäche hat. Ich habe vorher noch nie einen IEM mit Frequenztests auseinander genommen, deswegen wäre eine weitere Meinung extrem wichtig.

Ich werde das heute noch mit DT-880 versuchen und auch meine Freundin testen lassen.

P.S.: HF-Code aktivieren.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#457 erstellt: 20. Mai 2013, 08:39

HuoYuanjia (Beitrag #452) schrieb:

Allgemeiner68er (Beitrag #449) schrieb:
Genau das meine ich ja. Es mag ja durchaus sein, daß SD2 un SD3 den gleichen HT/MT Treiber haben. Ob sie auch gleich abgestimmt sind, da bin ich mir eben nicht so sicher.
Vielleicht kann unser neuer Freund "InEar" hier mal aufklärend etwas beisteuern. ;)

Ich erzähl einfach mal was ich mit dem SD-2 höre:
- sehr sauber und linear von 150 Hz bis 2 kHz
- ab 2 kHz sauberer leichter Lautstärkeabfall bis 13,5 kHz (Abhilfe schaffen UE Silikonaufsätze mit größerer Öffnung)
- ab 13,5 kHz steiler Abstieg bis 15 kHz, 16 kHz nur noch per EQ hörbar
- keine Sibilanten oder überhaupte scharfe Töne. Auch nicht in den kritischen 2-3 kHz oder 8-10 kHz
- warme Abstimmung mag ich mit den UE-Tips nicht mehr unterschreiben

Aber:
- Bass fällt unter 150 Hz ab
- ohne EQ nur bis 70 Hz hörbar
- Ich kann am FiiO E17 also locker +10 Bass reinhauen
- Bassbereich bleibt auch mit EQ sehr sauber!

Würde mich interessieren, was davon an meinem eigenen Gehör liegt. Hat sonst keiner den SD-2?

Ich habe die kritischen Bereiche vom Test gerade mit meiner jüngeren Freundin wiederholt (sie hat noch gute Ohren ;)) und das sind ihre Korrekturen:
- kein steiler Abstieg ab 13,5 kHz, aber trotzdem ist bei 16 kHz Ende
- der Bass fällt bei ihr erst später ab (ca. 120 Hz) und geht runter bis 60 Hz, 50 Hz seien aber nicht mehr hörbar
Ich würde aber fast vermuten, dann sie den Lautstärkeunterschied zwischen 120 und 150 Hz, bzw, 13,5 kHz und 15 kHz einfach als zu gering betrachtet - im Vergleich zu meinen wannabe-audiophilen Ohren.

Also sind ihre Beobachtungen doch relativ ähnlich. Es ist ja auch nicht so, als ob man unter 150/120 Hz nichts hört, es ist halt nur leiser. Auf 20 Hz - 60/70 Hz muss man (ohne EQ) aber tatsächlich verzichten können. Auch mit E17 +10 Bass rollt es noch etwas ab, aber 40 - 70 Hz sind deutlich präsenter (30 Hz geht auch noch, ist aber deutlich leiser).

Ich bin trotzdem von dem SD-2 begeistert. Klassik, Stimmen und Jazz sind ein Traum! Ich bin gespannt wie der Vergleich zum RE-400 ausfällt, aber ich glaube kaum, dass er diese Leistung toppen kann!
sofastreamer
Inventar
#458 erstellt: 20. Mai 2013, 08:44
finzte den sd2 besser als den ue900?
bereft
Inventar
#459 erstellt: 20. Mai 2013, 08:59
Zählen wir mal kurz durch wer alles den SD3 uneq'ed nutzt:
Grandmaster Markus
Ich
sofa?



Dem Freund den der tf10 kaputt gegangen ist(bzw. Ein teil des steckers vom Kabel im tf10 festsitzt) hat der sd3 uneq'ed grosse freude bereitet und er wollte das teil am liebsten mitnehmen. Der full bodied bass ist ihm positiv aufgefallen, dachte er würde am oberbass mäkeln.


[Beitrag von bereft am 20. Mai 2013, 09:02 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#460 erstellt: 20. Mai 2013, 09:13
uneqed, da zu viele quellen. der sd2 ist aber eher mein sounding.
bereft
Inventar
#461 erstellt: 20. Mai 2013, 09:27
Hast den sd2 behalten oder bist du noch in der Ausleihwoche?

Hast bestimmt auch den clip+ gerockboxed, wie siehts bei einem vergleich mit -10 dB bei 180Hz aus?
sofastreamer
Inventar
#462 erstellt: 20. Mai 2013, 09:35
werde wohl keinen der beiden behalten, da ich damit nicht schlafen kann. review schreib ich aber noch
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#463 erstellt: 20. Mai 2013, 09:43

sofastreamer (Beitrag #458) schrieb:
finzte den sd2 besser als den ue900?

Wegen der Abstimmung ist der UE900 der bessere Allrounder. Persönlich habe ich mich in den SD-2 etwas verliebt.
Allgemeiner68er
Inventar
#464 erstellt: 20. Mai 2013, 12:20
Was mich beim UE900 am Ende nur noch stört, sind gerade die Stimmen. Vorallem Frauenstimmen klingen für micht doch sehr belegt. Bin mal gespannt, wie sich der SD2 in dem Punkt anstellt


[Beitrag von Allgemeiner68er am 20. Mai 2013, 12:20 bearbeitet]
Moody
Stammgast
#465 erstellt: 20. Mai 2013, 12:30

HuoYuanjia (Beitrag #452) schrieb:

Allgemeiner68er (Beitrag #449) schrieb:
Genau das meine ich ja. Es mag ja durchaus sein, daß SD2 un SD3 den gleichen HT/MT Treiber haben. Ob sie auch gleich abgestimmt sind, da bin ich mir eben nicht so sicher.
Vielleicht kann unser neuer Freund "InEar" hier mal aufklärend etwas beisteuern. ;)

Ich erzähl einfach mal was ich mit dem SD-2 höre:
- sehr sauber und linear von 150 Hz bis 2 kHz
- ab 2 kHz sauberer leichter Lautstärkeabfall bis 13,5 kHz (Abhilfe schaffen UE Silikonaufsätze mit größerer Öffnung)
- ab 13,5 kHz steiler Abstieg bis 15 kHz, 16 kHz nur noch per EQ hörbar
- keine Sibilanten oder überhaupte scharfe Töne. Auch nicht in den kritischen 2-3 kHz oder 8-10 kHz
- warme Abstimmung mag ich mit den UE-Tips nicht mehr unterschreiben

Aber:
- Bass fällt unter 150 Hz ab
- ohne EQ nur bis 70 Hz hörbar
- Ich kann am FiiO E17 also locker +10 Bass reinhauen
- Bassbereich bleibt auch mit EQ sehr sauber!

Würde mich interessieren, was davon an meinem eigenen Gehör liegt. Hat sonst keiner den SD-2?


Das hat mich nun doch sehr neugierig gemacht, also habe ich das Ganze mal selbst mit drei verschiedenen Tongeneratoren auf dem iPad getestet, dazwischen sicherheitshalber den Fiio E11 geklemmt, alles auf Flat ohne EQ.

Bass:
Bei meinen Ohren geht der Bass gefühlt linear bis ca. 40 Hz durch. Unter 40Hz wird es merklich leiser und ab 30Hz abwärts dann extrem leiser. Je nach Lautstärke kann ich aber bis runter zu 20Hz noch einen sauberen Ton hören, muss da dann ab schon extrem laut machen. Man muss halt bedenken, dass das menschliche Gehör bei so tiefen Frequenzen eine ander Empfindung hat als bspw. Bei 80Hz.
Als Gegentest habe ich einen geliehenen Denon AH-D7000 verwendet, der geht gefühlt linear bis 30Hz runter und fällt dann ab. Bei 20Hz ist er gefühlt immer noch so laut, wie der SD-2 bei ca. 35Hz. Ich kann das mit den 70Hz also absolut nicht bestätigen.

Höhen:
Keine Ahnung ob das an meinen Ohren oder am iPad liegt, aber sowohl beim AH-D7000 als auch beim SD-2 höre ich nur bis ca. 16,5kHz einen deutlichen Ton, dann geht's sofort abwärts. Ab 17kHz aufwärts kann ich trotz max. Lautstärke keinen Unterschied mehr bis 20 kHz hören.

Also selbst wenn der SD-2 noch höher spielen könnte, wäre das für mich nicht mehr relevant. Im Bass finde ich ihn jedenfalls perfekt und ausgeglichen.


[Beitrag von Moody am 20. Mai 2013, 12:32 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#466 erstellt: 20. Mai 2013, 12:41
Was mich hier ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass man offensichtlich toleriert, das ein knapp 500€ teurer IE nur per massiver Klanganpassung per EQ akzeptabel (oder neutral) zu klingen scheint. Bin ich doof oder habe ich nur eine Revolution verschlafen? Da werden bei Abspielgeräten Abweichungen im FG von 3dB als Teufelszeug abgetan (unanhörbarer Cowon Bassabfallmist ) und ohne 15dB Korrektur klingt der Bass eines Hörers nicht neutral? Wäre es dann nicht auch naheliegend, das der TF10, FA3-XB, IE80, Monster Beats....etc. hervorragend klingen würden, wenn man nur genug Regler bemüht? Irgendwie komme ich nicht mehr mit und fühle mich in eine andere Zeit versetzt. Gehässig ausgedrückt wirkt das Ganze, als wenn man krampfhaft versuchen würde, ein neues Produkt rein verbal zu etablieren oder sich schönzureden.
Moody
Stammgast
#467 erstellt: 20. Mai 2013, 12:44
Naja, daher gibt es ja auch noch den SD-2 aber dennoch klingt der SD-3 mit einem EQ angepasst einfach überragend und ich hatte bisher noch keinen IEM der mit oder ohne EQ Anpassung so gut klang wie ein mit EQ angepasster SD-3. Da für mir der SD-2 aber Out-of-the-Box passt, habe ich mich für diesen entschieden.

Achso, der Cowon Bassabfall wirkt sich übrigens auf Frequenzen um 50Hz abwärts aus und das bekomme ich eben nicht mit einem EQ in den Griff. ;-)


[Beitrag von Moody am 20. Mai 2013, 12:47 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#468 erstellt: 20. Mai 2013, 12:52
x2
Der springende Punkt ist, dass er mit EQ-Korrektur in der gleichen Liga spielt wie ein JH13 und ToGo 334. Zudem hat die Absenkung im Bass keinerlei Nachteile und ist im Gegensatz etwa zum Versuch, einen Höhenabfall per EQ kompensieren zu wollen, ohne Einschränkung möglich. Klar wäre mir eine lineare Abstimmung lieber, aber das Preis/Leistungsverhältnis stimmt für mich allemal.


[Beitrag von chi2 am 20. Mai 2013, 12:54 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#469 erstellt: 20. Mai 2013, 13:13
Hallo,

outstanding-ear (Beitrag #466) schrieb:
Was mich hier ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass man offensichtlich toleriert, das ein knapp 500€ teurer IE nur per massiver Klanganpassung per EQ akzeptabel (oder neutral) zu klingen scheint. Bin ich doof oder habe ich nur eine Revolution verschlafen? Da werden bei Abspielgeräten Abweichungen im FG von 3dB als Teufelszeug abgetan (unanhörbarer Cowon Bassabfallmist ) und ohne 15dB Korrektur klingt der Bass eines Hörers nicht neutral?

also erstens, dass ein Hörer wirklich komplett "neutral" klingt, ist von den allerwenigsten Leuten tatsächlich gewollt oder gesucht. Die meisten (wenn nicht alle) Leute suchen nach einem "Sounding", dass ihnen gefällt. Dieses "Wunsch-Sounding" ist in den seltensten Fällen "neutral".

Kurzum, der SD3 ist nicht "nur per massiver Klanganpassung per EQ akzeptabel", sondern er hat halt ein Sounding, das einigen gefällt, und anderen nicht. Wie bei jedem Hörer. Der SD3 ist aber ansonsten in der Summe der Eigenschaften so gut, dass manche Leute ihn anscheinend nehmen, obwohl das Sounding nicht gefällt, und sie dann versuchen, das Sounding in eine Richtung zu trimmen, die ihnen besser gefällt.

Zweitens, per EQ Pegel 'rausnehmen ist unkritischer wie per EQ Pegel dazugeben. Für Pegelerhöhungen muss i.d.R. vorher pre Precut entsprechend Headroom schaffen, was sich in geringerer Maximallautstärke äußert (und hohe Maximallautstärke ist nunmal für viele Leute ebenfalls ein wichtiges Kriterium).

Drittens, eine Frequenzverschiebung aufgrund von hohen Ausgangsimpedanzen ist an sich per se ja überhaupt noch kein Problem. Durch die Kombination Impedanzverlauf des Hörers und Ausgangsimpedanz des Players ergibt sich eine bestimmte Klangsignatur X. Diese kann jemandem gefallen, oder auch nicht, das ist reine Geschmackssache. Wenn die Klangsignatur X gefällt, ist es im Prinzip ja erst mal egal, wie diese Signatur zustandekommt.

Das Problem dabei ist, dass Ausgangsimpedanzen von Playern nicht einheitlich sind, sondern eben unterschiedlich. Und so haben Hörer an verschiedenen Playern ein unterschiedliches Sounding. So kann es passieren, dass man mit Player X und Hörer Y eine Kombination gefunden hat, die einem gefällt, man dafür aber für alle Zeit an diesen Player gebunden ist, und man Probleme bekommt, wenn der Player kaputt geht und es sich außerdem noch um ein Modell handelt, welches gar nicht mehr hergestellt wird. Und dass man auf dieser Basis keine gescheiten InEar-Kaufberatungen durchführen kann, ist noch das i-Tüpfelchen dieser Problematik. Bei jedem High-End-Inear-gesuch muss man so erst mal fragen, was für einen Player der Suchende denn hat.

Daher mache ich es für meinen Teil eben so, dass ich meine Hörer danach auswähle, ob sie *mir persönlich* an einem Player mit annähernd 0 Ohm Ausgangsimpedanz und ohne Bassabfall gefallen. Und so kommen eben *rein für mich* nur noch solche Player in Frage. Das ist aber alleine meine Entscheidung und meine Vorangehensweise, die mag man teilen oder nicht.

Viertens, jetzt mal ehrlich, das weißt du doch im Grunde alles bereits selbst, also warum diese provokante Formulierungen?

outstanding-ear (Beitrag #466) schrieb:
Wäre es dann nicht auch naheliegend, das der TF10, FA3-XB, IE80, Monster Beats....etc. hervorragend klingen würden, wenn man nur genug Regler bemüht?

Theoretisch ja. Praktisch ist es aber so, dass man (gerade für portable Player) keinen leistungsfähigen EQ an Bord hat, um all die notwendigen Korrekturen durchzuführen. Mit meinem DEQ2496 daheim trimme ich mir so gut wie jeden Hörer "schön". Außerdem ist es gerade beim TF10 so, dass er bei höheren Impedanzen mit massivem Höhenabfall reagiert. Da "fehlen" dann schon mal 20dB an Höhen. Wenn du da beim Player einen ausreichend dimensionierten Precut 'reinknallst, kommt ja kaum noch Pegel 'raus.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 20. Mai 2013, 13:17 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#470 erstellt: 20. Mai 2013, 13:20

Moody (Beitrag #465) schrieb:

Man muss halt bedenken, dass das menschliche Gehör bei so tiefen Frequenzen eine ander Empfindung hat als bspw. Bei 80Hz.

Danke für die zweite Meinung! Wie äußert sich denn der Unterschied zwischen Gehör und Messung? Die 70 Hz sind ja doch arg leiser als der 1 kHz Ton, den ich zum Vergleich immer gegenspiele.
Aber ich schrieb ja auch "mir fehlt es nicht an Bass", er ist aber doch um einiges dünner als IEm, die hier als linear im Bass gemessen wurden.

20 Hz höre ich nicht. Auch mit EQ nicht. Meine Freundin auch nicht.
16 kHz kann ich hören, aber auch der steht in keinem Verhältnis zum 14 kHz-Ton, geschweige denn 1 kHz. "Linear bis..." stelle ich mir anders vor.
outstanding-ear
Gesperrt
#471 erstellt: 20. Mai 2013, 13:20
Nun, den Bassabfall eines X9 konnte ich mit Musikmaterial nicht feststellen (nur bei Einzelfrequenztests). Jedenfalls verglichen mit einem E7. Kann also nicht so dramatisch sein und ist daher auch kein Kriterium. Aber das meinte ich auch nicht.

Der SD3 muss im Vergleich zum FA3-XB wirklich signifikant besser sein. Alleine das Vorstellungsvermögen fehlt mir dann offenbar. Vielleicht, weil es bis heute eher Märchenland als Fakt ist, das sich Kopfhörer der vergleichbaren Klasse technisch signifikant unterscheiden. Wenn ich einen nenne müsste, wäre es der SE535, mit seiner Präzision im Bass und den imho atemberaubenden Mitten. Nutzt also nix. Muß den dann wohl mal anhören.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#472 erstellt: 20. Mai 2013, 13:22
Soll ich dir meinen mal leihen?

Viele Grüße,
Markus
outstanding-ear
Gesperrt
#473 erstellt: 20. Mai 2013, 13:36

Bad_Robot (Beitrag #472) schrieb:
Soll ich dir meinen mal leihen?


Ach, Mann! Ich hatte gehofft, ich könne mit euch streiten, um mir den Mist aus dem Gehirn zu schlagen und dann kommst Du und hältst einem Verhungernden ein saftiges Steak unter die Nase! Und da ich sowas wie Selbstbeherrschung nicht kenne, sage ich Mahlzeit! Gerne! Meine Adresse kommt gleich per PN. Das Gesicht meiner Frau verdunkelt sich schon wieder und da muss ich jetzt erst in Küche, was Leckeres zaubern.
KoRnasteniker
Inventar
#474 erstellt: 20. Mai 2013, 14:14

HuoYuanjia (Beitrag #470) schrieb:
20 Hz höre ich nicht. Auch mit EQ nicht. Meine Freundin auch nicht.


Das ist rein vom menschlichen Hörvermögen logisch. Nur Neugeborene - und bei ganz hellhörigen bis ins Kindesalter - können solch eine Grenzfrequenz wirklich hören. Gleiches gilt für den Hochton (der nimmt übrigens mit zunehmendem Alter schneller ab als die Tieffrequenten Signale).

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 20. Mai 2013, 14:15 bearbeitet]
Moody
Stammgast
#475 erstellt: 20. Mai 2013, 14:17

KoRnasteniker (Beitrag #474) schrieb:

HuoYuanjia (Beitrag #470) schrieb:
20 Hz höre ich nicht. Auch mit EQ nicht. Meine Freundin auch nicht.


Das ist rein vom menschlichen Hörvermögen logisch. Nur Neugeborene - und bei ganz hellhörigen bis ins Kindesalter - können solch eine Grenzfrequenz wirklich hören. Gleiches gilt für den Hochton (der nimmt übrigens mit zunehmendem Alter schneller ab als die Tieffrequenten Signale).

Gruss, Thomas


Also bei ausreichender Lautstärke höre ich 20Hz bestens. Auch dass der Ton doppelt so langsam pulsiert als bei 40Hz höre ich sauber heraus. Allerdings sind 40Hz dann schon deutlich lauter.
KoRnasteniker
Inventar
#476 erstellt: 20. Mai 2013, 14:22
dann bist du wohl eine Ausnahme Vor diesem Austesten mit besonderer Lautstärke wäre ich allerdings etwas vorsichtig. Da kann man sich ganz schnell das Gehör ruinieren

Gruss, Thomas

PS: Das gehört allerdings nicht hier her. Also zurück zum Thema


[Beitrag von KoRnasteniker am 20. Mai 2013, 14:23 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#477 erstellt: 20. Mai 2013, 14:43
20Hz hören zu können ist meines Wissens und meiner Erfahrung nach keine Ausnahme. Es braucht aber einen Hörer, der die auch sauber bringt. Und dazu zählt - als Ausnahme - der SD3. .
John22
Inventar
#478 erstellt: 20. Mai 2013, 14:43

Bad_Robot (Beitrag #469) schrieb:
also erstens, dass ein Hörer wirklich komplett "neutral" klingt, ist von den allerwenigsten Leuten tatsächlich gewollt oder gesucht.


Aber wenn es gewollt ist, dann wäre doch der SD2 nach allem was ich in diesem Thread so gelesen ein "neutraler" Inear?

Ich habe zwar einen Westone UM3x, wollte jemanden aber mal den SD2 als erstes empfehlen, wenn klassiche Musik gehört wird und der Inear-Sitz im Ohr so bequem ist wie beim UM3x .
tendo2008
Inventar
#479 erstellt: 20. Mai 2013, 16:18

und dann kommst Du und hältst einem Verhungernden ein saftiges Steak unter die Nase!


so fühle ich mich jeden Tag in diesem Forum....


[Beitrag von tendo2008 am 20. Mai 2013, 16:30 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#480 erstellt: 20. Mai 2013, 17:50

Bad_Robot (Beitrag #469) schrieb:


Viertens, jetzt mal ehrlich, das weißt du doch im Grunde alles bereits selbst, also warum diese provokante Formulierungen?


Huch, das habe ich erst jetzt gelesen. Kann man Beiträge hier zurückdatieren oder spinnt mein Browser? Aber wenn man mich schon fragt, möchte ich auch ehrlich in 2 Teilen darauf antworten.

1. Natürlich ist gesuchte Signatur in der Regel nicht neutral. Ich finde "neutral/linear" als langweilig. Bis jetzt war es aber absolute Übereinkunft, dass Basserhöhungen in einem Bereich von 10-15dB nur bei Billigtröten zu finden sind. Und plötzlich sind diese Abweichungen salonfähig und ein EQ wird zum Allheilmittel. Tut mir leid, wenn das provokant herüber kommt, aber ein 500€ In Ear, der - überspitzt gesagt - als Bassmonster konstruiert wurde, ist erst einmal kritisch zu beäugen. Sooo provokant war das ja auch gar nicht formuliert. Es sollte nur eine Diskrepanz meines Verständnisses für vergangene Aussagen offenlegen. Es sollte also eher "Verwirrung" zum Ausdruck gebracht werden.

2. Das eine Signature einen Geschmack treffen kann oder eben nicht, ist natürlich bekannt. Soweit ist das natürlich klar. Auch das nicht jeder Player 0 Ohm Ausgänge zur Verfügung stellt, ist selbstverständlich bekannt. Aber die "guten" Player der RMA-Messungen zeigen im Grunde Abweichungen von 1-2 dB. Das erfordert weder eine maximallautstärkefeindliche Vordämpfung, noch Korrekturen, die man als kritisch ansehen kann. Zudem schafft ein z.B. pKHV ziemlich leicht Abhilfe, um das Aufprägen der Impedanzkurve wirkungsvoll zu unterbinden.

3. Wollte ich nicht aussagen, das eine generelle Bassanhebung ein Problem darstellt. Für mich sowieso nicht (stichwort Denon). Vielmehr sollte der Sinn und Zweck erörtert werden, gerade eine Signatur zu schaffen, die unter "Highendern" doch angeblich so verpönt ist. Aber wenn man liest, dass die Anhebung derart krass ist, das alles verdeckt wird und er muffig klingt, dann erinnert mich das eher an "Mumpftröte", als an das, was man so gerne mit den In Ears in Verbindung bringt. Insofern war die Annahme, das man sich das unter Umständen was schönredet, nicht aus der Luft gegriffen und somit berechtigt. In der Preisklasse bewerte ich auch das Abstimmungsgeschick und höhere Maßstäbe sind mit steigendem Preis zwingend!

Aber weil ich sowieso zu denen gehöre, die sich lieber selbst überzeugen und sich Hörer anhören, anstatt sie sich durchzulesen, hatte ich mich ja bereits entschieden, ihn Probehören zu wollen. BTW. Ich finde einen CX200 mitnichten generell zu bassbetont. Ich finde ihn nur aufgrund der unsäglichen Bassqualität zu bassbetont. Ich habe es auch lieber, wenn man absenken kann, als wenn man anheben muss (PS200, UE700, die ich beide sehr mag).

Also, nix für Ungut.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#481 erstellt: 20. Mai 2013, 17:54

outstanding-ear (Beitrag #480) schrieb:
Aber die "guten" Player der RMA-Messungen zeigen im Grunde Abweichungen von 1-2 dB.

Bei einem TF10, Ja. Der ist aber nur die Spitze des Eisbergs (ich nehme den immer für RMAA-Messungen heran, weil der ziemlich verbreitet ist). Was bei einem TF10 1, 2dB sind, sind dann bei einem Stage 4 oder JH13Pro auch schnell mal 10dB.

Kommt also immer auf die genaue jeweilige Kombination an.

Aber wenn man liest, dass die Anhebung derart krass ist, das alles verdeckt wird und er muffig klingt

Das ist IMHO keinesfalls der Konsens, sondern einfach nur eine (gültige) Meinung unter vielen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 20. Mai 2013, 18:00 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#482 erstellt: 20. Mai 2013, 18:00
Und das war mir jetzt wirklich nicht bekannt ode nicht bewusst! Denn ich dachte, "Impedanzmimose" TF10 wäre genau deshalb als Bewertungsmaßstab genommen worden, WEIL er so schwierig ist. DANN ergibt das ja auch alles wieder einen Sinn! Sorry, dann war ich zu desinfomiert.

Dachte schon, was quatschen die denn da?


Das ist IMHO keinesfalls der Konsens, sondern einfach nur eine (gültige) Meinung unter vielen.


Aber tendenziell kam es mir so vor. Jaaaa, ich nehme alles zurück!!!!


[Beitrag von outstanding-ear am 20. Mai 2013, 18:03 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#483 erstellt: 20. Mai 2013, 18:02
Ja, der ist die Impedanzmimose unter den Universal InEars. Die meisten Customs sind da (leider) noch empfindlicher.

Wegen 1, 2dB fange ich in der Regel auch nicht an rumzukorrigieren.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 20. Mai 2013, 18:02 bearbeitet]
frix
Inventar
#484 erstellt: 20. Mai 2013, 18:06
kann man nun in zahlen ausgerdrückt sagen, dass der stagediver3 eine bassbetonung von um die 15db hat?

Ich sehe hier im thread auch einen gewissen hype um die SD serie,
woran badrobot ja nicht unschuldig ist

Ein EQ eingriff von 15db finde ich schon krass.
Nicht weil es technisch nich möglich wäre, sondern weil da der hörer doch weit vom eigenen geschmack entfernt ist.


[Beitrag von frix am 20. Mai 2013, 18:09 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#485 erstellt: 20. Mai 2013, 18:08
Ich hab' mich noch nicht genau "durchgetackert", aber er hat mehr Bass als ein FA-3EXB, und auch mehr als ein JH13Pro (und letzterer hat - glaube ich - einen Peak von 6dB im Bass (?)). (Der FA-3EXB hat um die 7dB (?).)

Ich stimme aber zu, wenn jemand den Bass um 15dB runterschrauben muss, damit der Hörer gefällt, ist es nicht der richtige Hörer für einen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 20. Mai 2013, 18:17 bearbeitet]
sicknote
Stammgast
#486 erstellt: 20. Mai 2013, 18:22
wie weit muss man ihn denn runterkurbeln um auf level des fa3exb zu bekommen?
outstanding-ear
Gesperrt
#487 erstellt: 20. Mai 2013, 18:25
Hm...ich hatte mich schon ein wenig mit dem FA3-XB angefreundet. Insbesondere, weil es hieß, er ist in den Mitten ähnlich dem SE535 (der geht mir wieder mal nicht aus dem Kopf und das heißt nichts Gutes ). Aber nun, wir werden es erleben. Ich glaube, ich muss mir den XB auch irgendwo ausleihen, bzw. ordern. Sonst habe ich ja noch keinen Vergleich.

Ich will den Bass, Grundton und Mitten vom SE535 und die Höhen vom FA3. Das wäre für mich (wahrscheinlich) der ultimative Outstandinghörer.
Soundwise
Inventar
#488 erstellt: 21. Mai 2013, 07:11

chi2 (Beitrag #468) schrieb:
Der springende Punkt ist, dass er mit EQ-Korrektur in der gleichen Liga spielt wie ein JH13 und ToGo 334.


Wie ist der Vergleich zum 334, der hat ja auch einen ziemlichen Bassbuckel. Sind die Mitten wirklich so gut wie beim 334 ?


[Beitrag von Soundwise am 21. Mai 2013, 07:12 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#489 erstellt: 21. Mai 2013, 12:43
Der FitEar ToGo 334 hat in der Tat auch einen überzeichneten Bass, allerdings deutlich weniger stark ausgeprägt als beim StageDiver 3 und nur etwa auf dem Niveau des FA3E XB. Der Bassbuckel reicht jedoch etwas höher als beim FA3E XB und SD3 - bis in die Zone des Oberbasses. Und im Tiefbass geht der TG334 sogar wieder leicht zurück. Im Gegensatz zum SD3 höre ich den TG334 jedoch meist ohne EQ oder - selten - mit einer leichten Bass-Absenkung um ca. 4 dB (Einsatzpunkt 240 Hz).

Die Mitten des SD3 leiden m.E. unter der schieren Bassmenge, sie dünken mich arg zurückgesetzt. Stimmen drückt es deutlich an den Rand bzw. in den Hintergrund, sie verlieren an Präsenz und Klarheit. Nicht so beim TG334. Dort sind sie einzig etwas zu „tief“ bzw. füllig. Mit EQ-Korrektur (minus 12 bis 15 dB bei 180 Hz) werden die Mitten des SD3 aber sehr kompetent und wunderbar plastisch wiedergegeben. Sie sind fast auf dem Niveau des TG334.

Der Hochton ist bei beiden, SD3 und TG334, sehr klar aber ohne Schärfe oder überzeichnete Sibilanten (à la PFE232) - wobei der SD3 sogar höher hinauf kommt bzw. weniger Pegelabfall im Superhochton hat (als der TG334). In der Räumlichkeit liegen sie Kopf an Kopf - und das auf dem Niveau eines T1 - mit ganz leichten Vorteilen zugunsten des SD3.

Knappes Fazit: Wer den SD3 hat, braucht m.E. den ToGo 334 nicht (unbedingt). Einziger Vorteil: die zum Sterben schönen Mitten, die aber vielleicht deshalb so schön sind, weil sie auf Kosten der anderen Bänder leicht überbetont sind. Umgekehrt toppt der SD3 den TG334 im Superhochton und in Sachen Bassdruck - selbst mit einer Korrektur um -15 dB :).
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 21. Mai 2013, 13:34
Hallo,

der SD3 verwendet vom Kickbass an aufwärts (vermute ich) die Abstimmung und die Treiber/das Design des SD2. Und der SD2 langt beim Kickbass auch schon ganz schön hin. Beim SD3 war das Ziel, dem ganzen noch etwas hörbar Tiefbass beizugeben. Und Tiefbass (das hab' ich hier und da an anderen Stellen sofastreamer schon mal erklärt ) hört man ggü. Mid- und Oberbass nur dann heraus, wenn er stärker angehoben ist als der Mid- und Oberbass. Das führte beim SD3 dann wohl letztendlich dazu, dass es so viel geworden ist. Die genaue Anhebung in dB habe ich noch nicht eruiert, aber wie ich schon schrieb, es ist mehr als beim FA-3EXB, FA-4EXB, und auch mehr als beim UM3x.

Es hat (nur so als Vergleich) mehr Midbass als ein Shure SE215, aber nicht ganz so viel Tiefbass. Das ist für einen InEar in dieser Preisklasse des SD3 sicher nicht gerade üblich.

Viele Grüße,
Markus
spaceman_t
Stammgast
#491 erstellt: 21. Mai 2013, 13:49
Habe auch mal eine Frage zu den beiden SDs.

Derzeit höre ich ja mit einem TF10 am Galaxy S2 mit nem FiiO6 dazwischen.
Prinzipiell bin ich mit den Tf10 anz zufrieden, allerdings hakt es bei mir mit dem Sitz und dem Seal.
DerSD2/3 schaint da erheblich besser zu funktionieren.
Wie schneidet der Sd2/3 klangtechnisch gegenüber dem TF10 ab, bzw. was kann er besser?
Eigentlich hatte ich mich schon auf den SD3 eingeschossen, wegen Auflösung und Räumlichkeit. Allerdings ist eben die Frage, wieviel besser er das als der TF kann. Der TF ist mir auch fast schon ein wenig zu weich im Bass, ich mag eher relativ trockene Bässe (eher Rock/Metal lastige Musik hat da doch recht viel von).

Eventuell ist der SD2 ja dann für mich auch besser, oder ist der SD3 trotz Bassanhebung noch trockener als der TF10?
Falls jemand meine Zuspieler-Kombi hat wären spezifische Hinweise natürlich auch willkommen.

Besten Dank im Voraus!
bereft
Inventar
#492 erstellt: 21. Mai 2013, 13:53
Fragen zum vergleich mit dem 334 ToGo: Reine Auflösungsunterschied unerheblich ? Mittenauflösung? Details?
15 khz sind schon ne Hausnummer bei so einem bassfundament, für üblich heisst es doch schon zwischen 8-12 khz gute nacht es sei denn es ist ein hochtonspezialist der dafür im bass zu zahm ist.
Der sd3 hat schon etwas erhabenes, ein voll definierter Bass-eine Kraft die tief in ihm schlummert, souveräne, detailierte Mittenwiedergabe im richtigen Abstand und unaufdringliche Höhen die dennoch weit nach oben reichen und eine für inears ausgezeichnete Bühne die dem ganzen die Krone aufsetzt- man kann den sd3 etliche Stunden aufbehalten ohne sich satt gehört zu haben.
Mit dem 334 hätte ich bestimmt auch etwas anfangen können.


[Beitrag von bereft am 21. Mai 2013, 14:46 bearbeitet]
Moody
Stammgast
#493 erstellt: 21. Mai 2013, 14:27

spaceman_t (Beitrag #491) schrieb:
Wie schneidet der Sd2/3 klangtechnisch gegenüber dem TF10 ab, bzw. was kann er besser?
Eigentlich hatte ich mich schon auf den SD3 eingeschossen, wegen Auflösung und Räumlichkeit. Allerdings ist eben die Frage, wieviel besser er das als der TF kann. Der TF ist mir auch fast schon ein wenig zu weich im Bass, ich mag eher relativ trockene Bässe (eher Rock/Metal lastige Musik hat da doch recht viel von)....Eventuell ist der SD2 ja dann für mich auch besser, oder ist der SD3 trotz Bassanhebung noch trockener als der TF10?
Falls jemand meine Zuspieler-Kombi hat wären spezifische Hinweise natürlich auch willkommen.


Vielleicht hilft Dir mein Review zum SD-2 und SD-3:

http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=540

Soundwise
Inventar
#494 erstellt: 21. Mai 2013, 15:20
@chi2 Danke für die Aussagen zum 334 vs SD3.

Noch mehr Bass als der 334 ? Da werd ich kräftig am EQ schieben müssen bis das für mich paßt Allerdings kann auch sein, dass ich den Bass des 334 als störend empfand, weil er deutlich wummert. Mit mehr Präzision ist dann wahrscheinlich quantitativ "mehr" auch noch eher erträglich.

Ich fand die Räumlichkeit des 334 schon exzellent, mehr brauch ich nicht und wenn die Mitten nur annhähernd so sind wie die des 334 ist das schon was. Ich werd den SD3 kaufen.
KoRnasteniker
Inventar
#495 erstellt: 21. Mai 2013, 15:32
Outstanding-ear hat schon ein bisschen recht. Was man hier liest, sich einen teuren InEar zu kaufen und ihn dann erst mit Equalizer vollkommen zu verändern, grenzt schon ein bisschen an amerikanische Hypekonsum-Naivität

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 21. Mai 2013, 15:42 bearbeitet]
*inear*
Ist häufiger hier
#496 erstellt: 21. Mai 2013, 17:18
@KoRnasteniker
Ich kann verstehen was du meinst ;0)

Wichtig ist es jedenfalls, bei jedem InEar oder Lautsprecher vor dem Kauf selbst zu testen ob einem die Klangsignatur entgegenkommt.
Und zwar mit dem Wiedergabegerät, mit dem man später hauptsächlich hören wird.

Da hier im Forum hauptsächlich Interessenten zu finden sind, die einen besonders ausgewogenen, fast neutralen Klang bevorzugen (wie in High-End Kreisen üblich), verwundert es mich nicht, wenn es einige gibt, denen die spezielle und explizit beworbene Bassbetonung zu viel des Gewünschten ist.
Diesen Kundenkreis wollen wir mit diesem Hörer auch nicht unbedingt ansprechen.

Bei unserem SD-3 geht es um ein spezielles Sounding, welches im Musikerbereich und auch bei vielen privaten Hörern gewünscht ist, aber sicher nicht für alle HiFi-Kunden der "Richtige" Hörer sein wird.

Mit unserem SD-2 sprechen wir diejenigen an, die einen möglichst neutralen Klang mit "realen" Mitten suchen und beim SD-3 eben diejenigen, die eine extra Portion Bass und Räumlichkeit obendrauf verlangen.

Sollten einige Kunden mit speziellen EQ Einstellungen einen Klang aus dem SD-3 zaubern, der perfekt auf die Vorlieben passt, ist dies wunderbar und freut uns sehr.
Jedenfalls schmälert es nicht die Leistung des Hörers, wenn er mit falschen Klangvorstellungen gekauft wurde.

Nutzt die Chance, Testhörer zu hören und entscheidet euch für einen Hörer, der zu euch und euren Vorlieben am Besten passt.
Dies gilt nicht nur für unsere Produkte, sondern für alle Verfügbaren am Markt.

Gruß, Marco


[Beitrag von *inear* am 21. Mai 2013, 17:31 bearbeitet]
bereft
Inventar
#497 erstellt: 21. Mai 2013, 18:14
Genauso ist es... bei mir wären es aber auch nur probeweise -5dB in diesem ominösen Bereich von 150-250 Hz.
Marco ging es dabei um den Grundton oder mehr um den Bass? +15(?!) dB in diesem Bereich ist sehr mutig und ungewöhnlich, deshalb frage ich da gerne nach in welche Richtung das für euch gehen sollte.

kriege von einem kollegen den clip+ mit rockbox ausgeliehen und werde mal eure EQ-"Lösungsvorschläge" durchprobieren, auch wenn ich meine dass ich nur -5dB gehen würde und ihr mir da zu krass herumpfuscht.

Dann sehe ich ja ob ich mich für oder gegen den SD3 ohne EQ entscheide... falls gegen, muss ein Rockbox fähiger, guter Player her, ein Sansa wirds eher nicht.


[Beitrag von bereft am 21. Mai 2013, 18:18 bearbeitet]
KoRnasteniker
Inventar
#498 erstellt: 21. Mai 2013, 19:59
Hei Marco,

Nur nochmal um es allen verständlich zu machen: Ich will hier KEINESFALLS die Marke schlecht machen, noch will ich irgendjemandem mit dieser Aussage zu nahe treten - wie Marco schon sagte, wenn jemandem nach der Eq-Anpassung der InEar dann perfekt gefällt, dann ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden. Nur hat es eben nach Außen hin teilweise den Anschein, als wenn hier der ein oder andere gehypte InEar nur wegen der Technik und der Auflösung gekauft werden würde, ungeachtet der Abstimmung und der pers. Signaturvorlieben. Ich für meinen Teil würde da eher einen relativ nahe an meinem pers. Ideal spielenden InEar bevorzugen um am Eq. möglichst wenig bis gar nichts verändern zu müssen

Also, wie gesagt: No offense! Ist nur meine eigene Meinung

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 21. Mai 2013, 21:08 bearbeitet]
*inear*
Ist häufiger hier
#499 erstellt: 21. Mai 2013, 20:04
Das habe ich so auch nicht verstanden :0)
War nur eine Empfehlung.
Heule
Inventar
#500 erstellt: 21. Mai 2013, 21:31
Hallo Jungs,
habe mir jetzt auch einen Stagediver2 bestellt. Bin schon mal gespannt wie er sich bei
Mir schlagen wird. Als Quellen werden Ipad Mini und IPod g6 sowie T&A DAC 8 dienen.
Danke euch schon mal im voraus für eure Berichte.
Gruß Oliver.
bereft
Inventar
#501 erstellt: 21. Mai 2013, 22:29
Es ist sehr wichtig den Druck aus den Ohren zu lassen und die sd3 locker sitzen zu lassen-
Dann sind die Mitten keinesfalls zurückgesetzt, für mich ist die Platzierung/Präsenz genau richtig in kombination mit der Bühne- in your face mitten bringen auf die dauer einen stressfaktor mit sich, die höhen pieksen und die mitten schreien dich an...
Ausserdem macht es beim sd3 der detailgrad und die auflösung wieder wett so dass ich keine Mitten vermisse, denke dass kann bei einer Korrektur über -5dB für mich schon wieder zu mittenlastig klingen.

Beim Umstieg vom Westone um2 zum W2 kam die "erwachsenere" Mittenwiedergabe wie gerufen, der um2 hat dir die stimmen und Gitarren nur so um die Ohren geworfen.

Von recessed w3 oder tf10 mitten kann man beim sd3 nun wirklich nicht sprechen...auf echte recessed mids reagiere ich nämlich allergisch!
Beim Oberbass ist mir ja der w3 sehr negativ aufgefallen, ist das beim sd3 nicht noch schlimmer mit dem bereich um den Grundton herum? Ich frage weil meine W3 Eindrücke lange zurück liegen.


[Beitrag von bereft am 21. Mai 2013, 22:49 bearbeitet]
Soundwise
Inventar
#502 erstellt: 22. Mai 2013, 13:25
@KoRnasteniker Du hast natürlich recht, es ist ideal, einen In-Ear zu suchen, der möglichst die gewünschte Klangsignatur hat.

Ich habe so gut wie alle relevanten High-End Universals bereits gehört, kenne meine Präferenzen und lese bei Reviews schon zwischen den Zeilen.
Ich unterscheide heute mehr zwischen EQ-würdigen und EQ-unwürdigen In-Ears. Ein Bassbuckel ist weniger schlimm als z.b. nicht vorhandener Bass, das läßt sich leichter korrigieren.
Mein "Ideal" gibt es noch nicht und wird auch noch kommen. Bis dahin vertrau ich auf Dr.EQ.

Leuten mit weniger Hörerfahrung würd ich auch dringend empfehlen, vor dem Kauf zu probieren.
bereft
Inventar
#503 erstellt: 22. Mai 2013, 18:05
Von den 3 ist wohl nur der jh13 pro der einzige KH der nicht polarisiert, der 334 und der sd3 aber schon... wenn der sd3 erst einmal im headfi forum angekommen ist. Mit dem jh13-pro wäre ich auch klar gekommen, wer auch nicht? Aber der sd3 passt besser zu mir.
Wenn ich auf den lautmodus wechsle(ca. 90 dB) dann kommen die mitten und höhen besser durch und ich vergesse dass ich -5 dB bei 180 hz ausprobieren möchte.

Je nach produktion schwankt die helligkeit sowieso, beim sd3 kann es unten rum(dunkle mitten-produktion)eng werden aber dafür wird er oben hinaus nie zu hell und lässt einem einen spielraum bei der Lautstärke- und ich bin froh dass die höhen nicht schärfer sind.
Meistens höre ich aber mit diesem KH leise.
BurtonCHell
Inventar
#504 erstellt: 22. Mai 2013, 19:36
So, die UE200-Tips samt Hörer sind eingetroffen ...

Und ich kann es selbst kaum glauben, was andere Aufsätze ausmachen und kann Urs Aussage dazu nur 100% unterstreichen.

Anscheinend durch die größere Schallöffnung und dadurch, dass die von mir gewählte Größe (vier Kerben) nicht so weit in den Ohrkanal gedrückt werden muss, wird das ganze Klangbild etwas schlanker und vor allem mit noch besserer Raumabbildung und Ortungsschärfe dargestellt. Wunderbar plastisch. Das leicht Muffelige/Dröhnige ist komplett verschwunden. Die Höhen sind nur um einiges prägnanter/brillanter. Wahnsinn.
Also entweder hab ich mit den beiliegenden Aufsätzen irgendetwas falsch gemacht (zu weit reingedrückt?), und/oder die relativ kleine Schallöffnung hat nicht mit der meinigen Ohranatomie harmoniert.

Ich bin dermaßen begeistert, dass ich mich immer wieder vergewissern musste, ob ich nicht doch den EQ bei Accudio Pro zugeschalten habe und musste deswegen auf Spotify wechseln, um Irrtümer auszuschließen.

Leute, wenn ihr nicht zu 100% mit dem Klangbild (grob: zu viel Bass, zu wenig Höhen) zufrieden seid oder Probleme mit dem Sitz/Seal habt: probiert die UE200-Tips aus.
chi2 hat nicht umsonst 18 verschiedene Aufsätze getestet und ist zu diesem Ergebnis gekommen .....

Gänsehaut ...
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