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Hifiman HE 560 / 400i

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Autor
Beitrag
Schlappen.
Inventar
#359 erstellt: 22. Sep 2014, 16:20

ZeeeM (Beitrag #356) schrieb:
Offene Kopfhörer für Unterwegs ist doch nicht unbedingt ungewöhnlich..

Jo, ich bin mal gespannt, wann der erste in Bus und Bahn mit einem Hifiman HE-400i gesichtet wird..
Ich glaub, darauf können wir lange warten.
RobN
Inventar
#360 erstellt: 22. Sep 2014, 16:21
Stimmt, das Kabel ist nervig. Eigentlich wollte ich auch schon längst mal bei Peter wegen eines anderen Kabels gefragt haben...

Inzwischen hatte ich auch mal Gelegenheit, die neuen zu hören. Hm, also der 560 gefiel mir spontan nicht so, ich fand ihn recht anstrengend. Besonders bei Stimmen wurde man schon teilweise geradezu angeschrien. Aber da bin ich auch etwas empfindlich.

Den HE-400i fand ich nicht schlecht, wenn auch etwas dunkler und mit etwas mehr Bassdruck als sein Vorgänger. Etwas anders, aber spontan auch nicht schlecht. Super ist natürlich der Tragekomfort, besonders das Gewicht. Allerdings muss ich sagen, ich finde die neuen mit ihrem merkwürdigen geformten Bügel hässlich und zumindest beim 400i macht die gesamte Bügelkonstruktion dazu einen äusserst billigen Eindruck (beim 560 habe ich ncht so genau darauf geachet). Schade eigentlich, dass sie nicht den Kopfbügel der alten beibehalten haben.
ZeeeM
Inventar
#361 erstellt: 22. Sep 2014, 16:38

Schlappen65 (Beitrag #359) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #356) schrieb:
Offene Kopfhörer für Unterwegs ist doch nicht unbedingt ungewöhnlich..

Jo, ich bin mal gespannt, wann der erste in Bus und Bahn mit einem Hifiman HE-400i gesichtet wird..
Ich glaub, darauf können wir lange warten. ;)


Das liegt aber auch daran, weil es dämlich aussieht.
Als ich das erste mal mit einem SRH840 auf meinem Glatzkopf in ein Bus stieg, hat man auch recht komisch geglotzt.
Tank-Like
Inventar
#362 erstellt: 22. Sep 2014, 18:46
Der SRH840 ist mir mal beim Auffahrunfalles des Busses, in dem ich stand, vom Kopf gerissen worden. Mit dem DT770 Pro wär mir das nicht passiert. Der hatte aber auch was von nem Schraubstock. Der K-272HD war ganz angenehm zu tragen, aber das billige Kopfband hat immer gequietscht. Den D2000 hab ich aufgrund des Kabels nie probiert...
Am besten von den geschlossenen war noch der K-551. Allerdings hat der mich klanglich nicht wirklich überzeugt.

Weder K-601 noch DT880 und HE-400 habe ich je im Bus benutzt. Das ist mir einfach zu offen.


[Beitrag von Tank-Like am 22. Sep 2014, 18:47 bearbeitet]
LeoFischel
Ist häufiger hier
#363 erstellt: 22. Sep 2014, 18:54

Jo, ich bin mal gespannt, wann der erste in Bus und Bahn mit einem Hifiman HE-400i gesichtet wird..
Ich glaub, darauf können wir lange warten.


Dann fahr mal morgens mit der U1 in Hamburg Richtung Innenstadt
Schlappen.
Inventar
#364 erstellt: 22. Sep 2014, 19:15
Leo, echt jetzt? Dann herzlichen Glückwunsch !
LeoFischel
Ist häufiger hier
#365 erstellt: 22. Sep 2014, 19:29
Nein, ich nicht, aber ein Arbeitskollege/Freund von mir. Ich könnte niemals mit einem offenen in der Bahn hören, deswegen habe ich mir (als mein Kollege sich den 400i gekauft hat) den Mad Dog Pro gekauft. Und ich bereue den Kauf auch nicht - obwohl mir der 400i auch äußerst gut gefallen hat ...
marathon2
Stammgast
#366 erstellt: 22. Sep 2014, 21:02
[quote="RobN (Beitrag #360)"]Stimmt, das Kabel ist nervig. ...
Inzwischen hatte ich auch mal Gelegenheit, die neuen zu hören. Hm, also der 560 gefiel mir spontan nicht so, ich fand ihn recht anstrengend. Besonders bei Stimmen wurde man schon teilweise geradezu angeschrien. Aber da bin ich auch etwas empfindlich.[/quote]


Ich habe das auf der CanJam nicht so empfunden. Sowohl 560 als auch 400i spielten meiner Empfindung nach im Mittel- und Hochton relativ ähnlich. Der Hauptunterschied liegt meines Erachtens im Bassbereich. Der 560 spielt hier deutlich druckvoller, insgesamt steigt damit auch die Räumlichkeit.
Von den am Sieveking-Stand ausgestellten Hörern gefiel mir der 560 am besten.
Im Rahmen des Hifi-Forum Tests ist der Hörer gerade bei mir. Der auf der Messe gewonnene Eindruck bestätigt sich auch unter Heim-Hörbedingungen.

Das Kabel ist zwar etwas steif, gefällt mir aber besser als zum Beispiel die Spaghettinudel des AKG K812.


[Beitrag von marathon2 am 22. Sep 2014, 21:10 bearbeitet]
RobN
Inventar
#367 erstellt: 22. Sep 2014, 21:32
Hmm, vielleicht lag es auch mit an der Musik, so ganz will ich das nicht ausschließen. Den 560 habe ich dort nur mit deren Musik gehört. Den 400i auch kurz, dann haben wir aber unsere eigenen Player angestöpselt und mit einem mitgebrachten "alten" HE-400 verglichen.

Aber ich bin auch nicht so der Freund allzu warm abgestimmter Hörer, ich fand seinerzeit auch den 500 schon einen Tick zu kuschelig für meinen Geschmack.
marathon2
Stammgast
#368 erstellt: 22. Sep 2014, 21:48
Die Verstärker am Sieveking-Stand waren teilweise nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Da kann sich schnell mal ein falscher Höreindruck einstellen.
Klangurteile machen auch nur dann Sinn, wenn man eigene (bekannte) Musik beim Testen hört.
Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, ist das Hören reine Zeitverschwendung.
Bei Sieveking war das aber kein Problem. Ich konnte meine eigene CD hören und auch den Verstärker wechseln.
RobN
Inventar
#369 erstellt: 22. Sep 2014, 22:11
Naja, ich habe zumindest HE-400i und 560 mit der selben (nicht eigenen) Musik kurz verglichen. Da mich der 400i mehr interessiert hat und die Zeit begrenzt war, habe ich mich eher auf den konzentriert. Aber der direkte Vergleich hat schon einen Eindruck hinterlassen...
Schlappen.
Inventar
#370 erstellt: 22. Sep 2014, 22:14

marathon2 (Beitrag #368) schrieb:
Die Verstärker am Sieveking-Stand waren teilweise nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Da kann sich schnell mal ein falscher Höreindruck einstellen.

Aha... soso....
marathon2
Stammgast
#371 erstellt: 22. Sep 2014, 23:00
Nicht wieder du schon wieder denkst.
Beim EF-6 war der Pegelsteller leicht defekt, d.h. je nach Stellung unterschiedliche Pegel in den Kanälen.
Und der EF5 CE als Röhrengerät hat nun mal einen sanfteren Klang. Und ...
ZeeeM
Inventar
#372 erstellt: 22. Sep 2014, 23:10

marathon2 (Beitrag #371) schrieb:
Nicht wieder du schon wieder denkst.


Das nennt sich dann defekt und nicht "Nicht auf der Höhe der Zeit".
Vor > 30 Jahren konnte man schon Potis mit brauchbaren Gleichlauf bauen. Die Schlussfolgerung von Röhre auf sanfteren Klang ist auch eine unzulässige Verallgemeinerung.


[Beitrag von ZeeeM am 22. Sep 2014, 23:12 bearbeitet]
marathon2
Stammgast
#373 erstellt: 22. Sep 2014, 23:25
Jawohl, Herr Oberlehrer.
Schlappen.
Inventar
#374 erstellt: 23. Sep 2014, 00:29
So ein Sennheiser Orpheus ist auch nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Da kann sich schnell mal ein falscher Höreindruck einstellen.
ZeeeM
Inventar
#375 erstellt: 23. Sep 2014, 08:23

marathon2 (Beitrag #373) schrieb:
Jawohl, Herr Oberlehrer. :hail


Ich bin kein Lehrer und wenn einfach sachlich Falsches gesagt wird, dann wird man das wohl noch korrigieren dürfen. Sonst kann man sich fachlich gleich in Fachblätteren wie STEREO fundiert informieren.
mksilent
Inventar
#376 erstellt: 23. Sep 2014, 09:12

RobN (Beitrag #367) schrieb:
Hmm, vielleicht lag es auch mit an der Musik, so ganz will ich das nicht ausschließen. Den 560 habe ich dort nur mit deren Musik gehört. Den 400i auch kurz, dann haben wir aber unsere eigenen Player angestöpselt und mit einem mitgebrachten "alten" HE-400 verglichen.

Aber ich bin auch nicht so der Freund allzu warm abgestimmter Hörer, ich fand seinerzeit auch den 500 schon einen Tick zu kuschelig für meinen Geschmack.


Moin!

Ich habe auch auf der Canjam den HE400i und den HE560 mit meiner eigenen Musik am Sieveking-Stand gehört. Leider ging es mir jedoch so, dass ein wirklich gutes (aussagekräftiges) Probehören der offenen Kopfhörer aus meiner Sicht nur schwer möglich war. Auch wenn es nicht "laut" auf der Messe war, so waren die Geräusche wie z.B. Gespräche unmittelbar neben einem doch sehr störend. Mir fällt es daher schwer eine klare Aussage für die jeweiligen Hörer zu machen. Was mir jedoch auffiel war, dass der HE-560 im Hochton nicht so "aggresiv" war wie der HE-400/400i und im Bassbereich tiefer spielte als der Vorgänger (HE-500). Die "warme" Abstimmung ist tendenziell beim HE-560 geblieben. Mir gefiel der HE-560 trotzdem deutlich besser als der aus meiner Sicht recht langweilige HE-500. Ich werde aber auf jeden Fall noch mal beide neuen in ruhiger Umgebung hören. Ging es Euch da nicht genau so, dass bei offenen Kopfhörern einige Störgeräusche von aussen zu hören waren?
marathon2
Stammgast
#377 erstellt: 23. Sep 2014, 10:46

ZeeeM (Beitrag #375) schrieb:

Ich bin kein Lehrer und wenn einfach sachlich Falsches gesagt wird, dann wird man das wohl noch korrigieren dürfen. Sonst kann man sich fachlich gleich in Fachblätteren wie STEREO fundiert informieren. ;)


Sachlich falsch war da überhaupt nichts. Und was das jetzt mit STEREO zu tun haben soll, erschließt sich mir schon gar nicht.
Ich habe geschrieben, dass der EF-6 nicht optimal funktioniert hat, das ist Fakt. Und ich habe geschrieben, dass der EF5 CE als Röhrengerät nun mal einen sanfteren Klang hat, auch das ist Fakt.

Du solltest mal auf dem Teppich bleiben und nicht immer glauben, nur du wärst der Hüter der Weisheit. Genau das ist nämlich oberlehrerhaft.
Schlappen.
Inventar
#378 erstellt: 23. Sep 2014, 11:05

marathon2 (Beitrag #377) schrieb:
Sachlich falsch war da überhaupt nichts.

Du hast geschrieben, die Sieveking-Verstärker waren "nicht auf der Höhe der Zeit", und das impliziert bei jedem, der das liest, dass sie technisch/optisch/klanglich... nicht up-to-date sind, aber nicht, dass sie lediglich (teil)-defekt waren.
Aber es ist schwer, mal einen Fehler zuzugeben, woll? Dann werden lieber andere als Oberlehrer bezeichnet.


[Beitrag von Schlappen. am 23. Sep 2014, 11:06 bearbeitet]
Sieveking_Sound
Stammgast
#379 erstellt: 23. Sep 2014, 11:15
Hallo Zusammen,
um das etwas in freundliche Bahnen zu lenken: Ein Besucher muss den Lautstärkeknopf des EF6 ordentlich malträtiert haben und wollte wohl mal gucken, was denn nach dem "Schlusswiderstand" kommt. Ich durfte das Gerät dann am Sonntag morgen demontieren und am offenen Herzen die Gewindestange, die zu Einzelwiderständen im Heck führt, wieder montieren. Ich verbuche so etwas unter typischer Messeerfahrung und finde das der EF6 klanglich absolut auf Höhe der Zeit ist.
Tobias Zoporowski hat mit großem Grinsen ein paar Fotos davon gemacht und vielleicht tauchen die noch irgendwo auf.

Lieben Gruß,
Jan Sieveking
marathon2
Stammgast
#380 erstellt: 23. Sep 2014, 12:43
Leute, Leute, warum werden einem denn immer gleich die Worte im Mund herumgedreht.

Ich habe nicht geschrieben, der EF6 wäre klanglich schlecht. Darüber kann ich mir gar kein Urteil erlauben, denn ich habe ihn noch nie mit anderen KHV verglichen.
Mit meiner Aussage habe ich tatsächlich nur den leicht defekten Pegelregler des EF6 und die unterschiedlichen Anschlussbedingungen an den anderen am Stand befindlichen Geräten gemeint, die zu Klangverschiebungen geführt hatten.
Und, Herr Sieveking, der Pegelregler am EF6 war schon am Samstagvormittag defekt.

Also nochmal, mit meiner eher spassig gemeinten Bemerkung, die Verstärker am Sieveking-Stand waren teilweise nicht ganz auf der Höhe der Zeit, wollte ich keineswegs ein Urteil zur Klangqualität abgeben.

Bei so viel Haarspalterei vergeht einem schnell wieder die Lust, hier überhaupt noch was zu schreiben.


[Beitrag von marathon2 am 23. Sep 2014, 12:47 bearbeitet]
Shalva
Stammgast
#381 erstellt: 23. Sep 2014, 13:13
@marathon2

Ich erlaube mir mal ein passendes, gut durchdachtes und schlagkräftiges Argument zu deiner Aussage:

Mimimimimimimimimimi
frale
Inventar
#382 erstellt: 23. Sep 2014, 17:55
@Tank-Like:
dass das kurze Kabel vom 400i so steif ist liegt entweder a) an den langen Kristallen, die lassen sich nunmal nicht so gut biegen oder b) daran, dass vor Benutzung nicht an dem Kabel gerieben werden darf. Zu kurz sindse ja alle .

Ich wiederhole mich, aber das Hifiman festgestellt hat, dass der 400er vorwiegend "ambulant" genutzt wurde, und daher beim 400i so ein kurzes 3.5er Kabel dabei ist, ist doch ein schlechter Witz, oder? Ein extremst offener, relativ teurer KH mit relativ schlechtem Wirkungsgrad draußen nutzen? O.K.
Bei Madooma hat ja auch jemand einen LCD-XC zum Joggen gekauft.
Mann lernt nie aus.

Und wenn ich mir die Preise der neuen Kabel auf head- direct anschaue (3m Crystalline 6.3 für nur 199 Dollar), dann wirds jetzt doch etwas sehr "unseriös". Ein 3m Canare für 60 Dollar geht ja noch, aber nun....
Schade.

@Sieveking_Sound
Der sehr lässige, manchmal auch provokant willfährige Umgang mit dem Equipment ist mir auch aufgefallen (hier möge sich aber bitte keiner angegriffen fühlen). Immer nach dem Credo: ist ja nicht meins, mir doch egal. Die haben ja genug Geld.
Aber das kennen wir alle auch aus anderen Bezügen und Buchten...
Respekt dafür an die Aussteller und deren Geduld. Für mich wäre das nix.


[Beitrag von frale am 23. Sep 2014, 18:05 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#383 erstellt: 23. Sep 2014, 18:57

frale (Beitrag #382) schrieb:
aber das Hifiman festgestellt hat, dass der 400er vorwiegend "ambulant" genutzt wurde, und daher beim 400i so ein kurzes 3.5er Kabel dabei ist, ist doch ein schlechter Witz, oder?


Irgendwas müssen sie ja als Begründung angeben.
"Weiß nicht..." klingt inkompetent.

Aber Hifiman ist ja noch "jung" und lernt noch. Dafür sind sie schon ganz gut.


[Beitrag von Schlappen. am 23. Sep 2014, 18:59 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#384 erstellt: 23. Sep 2014, 21:09
In der Branche gibt es schon so manch schmerzfreies. Ich würde da mich nicht über eine SE-Röhrenendstufe für Unterwegs wundern.
robodoc
Hat sich gelöscht
#385 erstellt: 23. Sep 2014, 21:26
Mit 10 kg Bleiakku für die Handtasche.
score_P.O
Inventar
#386 erstellt: 23. Sep 2014, 21:36

robodoc (Beitrag #385) schrieb:
Mit 10 kg Bleiakku für die Handtasche.

frale
Inventar
#387 erstellt: 24. Sep 2014, 06:35
...ach, und im Grunde bin ich ja noch froh, dass Hifiman nicht festgestellt hat, dass die meisten HE400- User den Player mit 2,5er Monoklinkenausgang auf dem Kopf tragen und daher das Kabel nur 25 cm lang sein muss.......
So kurbelt man das (nun völlig überteuerte) Zubehörgeschäft an.
Und verprellt "Fans" und "alte Kunden". Kann man machen
Tank-Like
Inventar
#388 erstellt: 24. Sep 2014, 07:23
@ frale:
Wenn ein Strom- oder Signalkabel zu steif ist, kann das an zwei Dingen liegen:
1. Die Ummantelung/Isolation ist zu steif: Da kann man mit weicheren Kunststoffen Abhilfe schaffen oder aber mit nem dünneren Mantel.
2. Der Leiter als solches ist zu steif. Da hilft es dann, den Aufbau anzupassen. Im Normalfall dadurch, dass man feinere Litzen benutzt und seine Verseilung (d.h. Anordnung der Litzen zueinander) entsprechend anpasst.

Mit einer Monokristallinität hat das defacto nix zu tun. Das ist allgemein ein riesen Unsinn.
Es stimmt schon, dass Korngrenzen (die Bereiche zwischen zwei einkristallinen Bereichen im Metall) eine schlechtere Leitfähigkeit haben, als das Bulk-Material und somit auch ein monokristallines Kabel (sofern es das wirklich ist, ich wage das nämlich zu bezweifeln...) einen etwas niedrigeren spezifischen Widerstand hat.
Aber das ist verschwindend gering. Einen derartigen Aufwand zu betreiben für ein Signalkabel, durch das kaum Strom fließt, ist Ressourcenverschwendung.

Wisst ihr, wo man sowas verwendet und wo es wirklich sinnvoll ist? In der Mikroelektronik!
Das Stichwort hier lautet Elektromigration und bedeutet, dass bei extrem hohen Stromstärken Atome durch eine Art Elektronenbombardement entlang der Korngrenze gespült werden und sich letztlich an der Oberfläche der Leiterbahn anlagern. Das Material fehlt dann natürlich im Inneren, wodurch der leitende Querschnitt sinkt und der Widerstand steigt. Dadurch werden lokal die Stromdichten noch größer und die Leiterbahn wird innerhalb kürzester Zeit zerstört (letztlich brennt sie meist durch, da die Temperaturen lokal den Schmelzpunkt übersteigen).
Um das zu verhindern nutzt man entweder monokristalline Strukturen - sofern man diese herstellen kann, so trivial ist das nämlich nicht - oder richtet die Korngrenzen senkrecht zum Stromfluss aus. Dadurch ist die resultierende Kraft auf die Atome deutlich kleiner und verschwindet im besten Fall fast ganz und die Elektromigration wird stark behindert.


Warum erzähle ich euch das?
1. weil ich ein Klugscheißer bin
2. weil ich das studiert habe, mich aber mittlerweile mit Kunststoffen rumärgere und die Metalle vermisse und
3. um euch zu animieren, das ganze PR-Gelapp zu hinterfragen.

Aber ich halte ja auch nix von Kabelklang, sofern die einem Mindeststandard genügen
Teilweise fühle ich mich hier deshalb ohnehin falsch...


[Beitrag von Tank-Like am 24. Sep 2014, 07:26 bearbeitet]
Pauly22
Stammgast
#389 erstellt: 24. Sep 2014, 09:41
Hi Tank,

bist wohl Material- bzw. Werkstoffwissenschaftler?!

Ich glaube, der Kommentar zur Kristallinität des Kabel war ironisch gemeint.

Bei einem metallischen Leiter macht es für die Signalübertragung gar keinen Unterschied, ob man es mit einem polykristallinen, texturierten oder einkristallinen Metall zu tun hat.

Aufgrund der Vielzahl der Ladungsträger in einem Metall (Anzahl der freien Elektronen im Metall: ca. 10^23/cm3) stören die Korngrenzen oder Materialdefekte gar nicht.

Gruß Pauly

P.S. Gold klingt trotzdem wärmer als Silber, nur allein der Farbe wegen
Tank-Like
Inventar
#390 erstellt: 24. Sep 2014, 09:48
Stimmt. Smiley. Hatte nicht geschnallt, dass der sich auf beide davor stehenden Punkte bezieht. Asche auf mein Haupt

Und ja, ich hab Metallkunde/Werkstoffwissenschaft studiert. Das mit den doofen Kunststoffen setzt sich doch alles nicht durch


[Beitrag von Tank-Like am 24. Sep 2014, 09:48 bearbeitet]
RobN
Inventar
#391 erstellt: 24. Sep 2014, 20:35

Pauly22 (Beitrag #389) schrieb:
P.S. Gold klingt trotzdem wärmer als Silber, nur allein der Farbe wegen ;)

Und Kupfer erst mal!
axxw
Neuling
#392 erstellt: 24. Sep 2014, 21:30
Grad die Pad Diskussion entdeckt. Nur kurz in die Runde: hab mir kurzentschlossen, nachdem die aktuellen Focus Pads hier im Forum gar nicht gut wegkamen, im chinesischen Hifiman Shop die Focus-A geordert und bin recht begeistert was die aus dem HE500 machen. Alle bisherigen Bemühungen den Hochton Richtung Wunschvorstellung zu bekommen, sind daran gescheitert, dass der 9khz Peak durch die Decke gegangen ist. Nach den zahlreichen Mod Versuchen im letzten Jahr hängt der KH nun ganz pragmatisch im Original Zustand einfach an der heller spielenden Kette und die Focus-A balancieren das Ganze nun wunderbar aus. In der Summe das richtige Maß Plus an Hochton ohne Überbetonung des Peak.

Kann 100% unterschreiben was Jerg hier von sich gibt (unten, #1650)

http://www.head-fi.o...ergpad-mod-v2-5/1635

Kein neuer Hörer (glücklicherweise), aber meine persönlichen beiden letzten Kritikpunkte beseitigt: der Ticken too much Oberbass und der im Zusammenspiel heraustretende Höhenpeak, der auch irgendwie eine Tendenz hat die Details zu fressen. Die Focus A haben den 3-4khz Peak der Liefer Pads im übrigen nicht, gibts Messungen auf Head-fi zu.

Komfort-wise auch ein dickes Plus im Vergleich, keine Probleme mit meinen Ohren. Sofortiger Versand, Lieferung innert 5 Werktage (!) und ohne Zoll.

Und Sorry an Herrn Sievking, da nerv ich seit Wochen mit Lieferdatum Pads und nu doch im Mutterland geordert. Ich hab ja gesagt, Geduld ist nicht meine Stärke, aber lieben Dank für die Ihre
robodoc
Hat sich gelöscht
#393 erstellt: 24. Sep 2014, 21:58
Schön dass jemand ähnliche Erfahrungen mit den Focus Pads macht. Ich hatte ja über große Erfolge am HE-4 berichtet. Gleichzeitig haben die Focus Pads bei mir am HE-400i gar nicht und am HE-560 nicht so beeindruckend funktioniert. Einen HE-500 habe ich nicht. Daher danke für den Bericht.

Es ist offensichtlich so, dass es der Erfolg oder Nutzen der neuen Pads vom jeweiligen Hifiman abhängt und natürlich auch von den Präferenzen des jeweiligen Nutzers. Der 400i ging bei mir mit den Focus Pads gar nicht. Ich habe schon nach 15 Minuten Velours draufgemacht, damit wurde der Klassen besser. Der 4 hingegen profitiert enorm von den Focus Pads. Der 5LE gefällt mir, wie auch der 560, mit Velours leicht besser. Aber die beiden gehen auch mit den Focus, insbesondere wenn man dunklere Signaturen mag.
azeg
Stammgast
#394 erstellt: 16. Okt 2014, 13:55
Moin zusammen;
habe mich mal durch den gesamten Thread gequält nachdem ich auf Verdacht den 400i bestellt hatte.
Ich war ursprünglich davon ausgegangen dass der 400i klanglich "in Richtung" (extra in Brackets) des LCD-2 gehen könnte, da Magnetostaten und offen.
Ich habe momentan einen PSB M4U1 mit dem ich zufrieden war (und auch noch bin), bis mir ein Freund seinen LCD-2 lieh.
Mein HE400i kam gestern an.
Der Tragekomfort ist imo angenehmer als der des LCD, da der Hörer doch schon merklich leichter ist.
Der Anpressdruck der Muscheln ist allerdings gewöhnungsbedürftig.
Vom ersten Klangeindruck her war der 400i eher an den PSB als an den LCD; Räumlich recht kompakt;betonter Oberbass, etwas weniger und nicht so weit herabreichender Tiefbass;
Die Mitten OK; die Höhen ebenfalls; eher weniger strahlend (gut; hing auch am Little Dot I+).
Wäre auf jeden Fall ein spannender Abend geworden, aber ich kam leider nicht zu weiteren Vergleichen:
Der HE400i hatte von Anfang an eine deutliche Lautstärkedifferenz zwischen den Panels.
Das Stereobild war deutlich nach rechts verschoben; na prima, fängt gut an, gerade wo ich heute und morgen Urlaub genommen habe und ein wenig Zeit zum Testen erübrigen könnte.
Ich habe dann noch direkt am Abend mit dem Verkäufer einen Austausch angeleiert.
Wollte die verbleibende Zeit nutzen um wenigstens ein wenig das Klangbild zu genießen, aber nach 5 Minuten des Hörens verabschiedete sich das linke Panel komplett und war tot.

Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass die HifiMänner ihre Qualitätsmanagement mittlerweile im Griff haben, täuscht der Eindruck ?
Wie sieht es bei den anderen 400i und 400 Besitzern aus ? Ist das die berühmte Ausnahme, oder habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?
500,-- sind jetzt gutes Mittelfeld für einen KH; allerdings bekommt man in der Preisregion mittlerweile auch schon gebrauchte audeze.
Ich frage mich halt, wie es um die Langzeitqualität eines HE400i gestellt ist..

VG
robodoc
Hat sich gelöscht
#395 erstellt: 31. Okt 2014, 22:15
Also ich habe jetzt meinen zweiten HE-400i hier und keine Probleme.
Auch andere Hifimänner liefen oder laufen bei mir immer noch ohne Macken.
Wahrscheinlich hast du ein "Montagsgerät" erwischt. Würde ich nicht verallgemeinern.
Shalva
Stammgast
#396 erstellt: 31. Okt 2014, 22:23
@robodoc
Wie ist es eigentlich mit den Fingerabdrücken bei dem neuen HiFimännchen, wenn man es na längere Zeit nutzt? Ich hatte den HE-400i schon auf die Birne, aber nur für kurze Zeit und habe nicht so darauf geachtet!
robodoc
Hat sich gelöscht
#397 erstellt: 31. Okt 2014, 22:27
Glänzende Lackoberfläche eben. Wie bei den alten Hifimännern auch.
Aber ein explizites Fingerabdruckproblem ist mir nicht aufgefallen.
frale
Inventar
#398 erstellt: 01. Nov 2014, 08:51
less nosepicking, more handwashing
BurtonCHell
Inventar
#399 erstellt: 01. Nov 2014, 11:17
Guter Punkt ..
Ich nehm da einfach ein Brillenputztuch .. also für den Hörer und den Fingerabdrücken ..

Mist, der HE-400i reizt mich gar arg ..
Tank-Like
Inventar
#400 erstellt: 01. Nov 2014, 12:14
Mein HE-400 liegt einfach auf dem Schreibtisch neben meinem Rechner. Ich putz den nicht. Aufsetzen, absetzen, fertig...


[Beitrag von Tank-Like am 01. Nov 2014, 12:14 bearbeitet]
robodoc
Hat sich gelöscht
#401 erstellt: 01. Nov 2014, 12:40
Also ich habe auch keinen auffälligen Putztrieb. Brillenputztuch ist mir noch nicht in den Sinn gekommen.
Es ist nicht so, dass ich da ein Problem sehe. Ich leg den Hörer normalerweise auch nicht auf der Pizza ab oder fass den mit schmutzigen Händen an. Aber extra vorher Händewaschen mach ich auch nicht.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#402 erstellt: 01. Nov 2014, 16:08
So ein paar Fingerabdrücke sind doch schnell mit einem Ärmel abgewischt.
Ich reinige meinen HE-400 jetzt nicht explizit, fasse ihn aber auch nicht mit dreckigen Fingern an.
spawnsen
Inventar
#403 erstellt: 10. Nov 2014, 22:23
Hallo!

nachdem ich robodocs zweitest Testexemplar ergattert habe, möchte ich mich meine (bescheidenen) Klangeindrücke ebenfalls kurz niederschreiben. Den HE-400i habe ich mir letztlich „einfach so mal“ gekauft. Ein kleiner Test der neuen Exemplare muss sein, denn von den Hifimännern war ich aufgrund ihrer luftigen Spielweise sowie aufgrund ihrer (qualitativen und quantitativen) Qualitäten im Bass bis dato insgesamt angetan. Mir bekannte Hörer von Hifiman sind HE-400, HE-500 sowie der HE-6.

Äußeres:

Ich packe das Päckchen aus und ziehe den Hörer heraus: Gleich mal aufsetzen! Erster Eindruck? Wow, das bin ich gar nicht gewohnt. Anschmiegsam und bequem sowie sehr angenehm im Gewicht. Ich freue mich darauf ihn aufzusetzen und notiere bereits an dieser Stelle eine nicht unwesentliche Verbesserung! Ich mag meinen HE-500 ausgesprochen gerne, doch ein halbes Kilo ist ein halbes Kilo – keine Frage. Den Anpressdruck empfinde ich als genau richtig. Da ich allerdings eher einen schmalen Kopf habe, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass dieser bei „Großkopfexemplaren“ zu einem Problem werden könnte; erst recht, wenn sie wie ich auch noch eine Brille tragen müssen.

Was gibt es zum Look-and-Feel zu sagen? Naja, die Plastikaufhängungen lassen mich nicht gerade vor Stolz erquicken, einen neuen Kopfhörer gekauft zu haben – zumindest nicht zu diesem Preis. Insgesamt ist die Verarbeitung aber solide. Ich werfe einen Blick auf meinen T1 und mache mir noch ein paar Gedanken darüber, welchen Begriff ich verwenden möchte. Ja, bleiben wir bei solide – der ist gut. Ich bleibe für meine ersten Höreindrücke bei den Focus-Pads, immerhin waren sie ja dabei. Doch Beyer-Velours, Hifiman-Velours und Lawton-Audio-Leder-Pads liegen bereit.

Klang:

Ich starte foobar und steige mit Rhapsody of Fire, sprich mit Metal ein. Neben Klassik meine Hauptrichtung, das kann kein Fehler sein. Der erste Eindruck ist etwas ernüchternd: irgendwie klingt er töpfern, metallisch und wenig differenziert. Überdies: Hat der überhaupt Höhen? Moment: Ich hatte die letzten zwei Stunden Händels Blockflötensonaten mit dem T1 gehört, fair enough. Ich stelle dieses Urteil zurück und höre ich mich erst einmal ein. So viel Zeit muss sein. Nach kurzer Zeit klingt er über die verschiedenen Frequenzbereiche auch gleichwertig und insgesamt harmonisch. Der metallische Eindruckt wandelt sich in ein nun angenehmes, warmes Klangbild, das mir recht natürlich und ausgewogen erscheint.

Die Mitten haben tolle Farben und sind für mich sehr ähnlich zum HE-500. Dennoch meine ich, dass ich hier die ein oder andere Stelle schon besser gehört habe. Naja, erst mal weiterhören. Den Kick- sowie den Oberbass empfinde ich als etwas angehoben, was mir auf eine bestimmte Art sehr gut gefällt. Gerade bei rockiger Musik kann der HE-400i seine Qualitäten ausspielen. Auf der anderen Seite spielt er nicht so tief wie der HE-500 und liegt auch quantitativ (deutlich) hinter diesem und dem HE-400 zurück. Ein bisschen bin ich enttäuscht, hatte ich hier doch einen „typischen“ Hifiman erwartet. Bewusst hatte ich bisher auch keine Reviews gelesen und dementsprechend ein „dickeres Bassfundament“ vermutet. Noch gut kann ich mich an mein breites Grinsen erinnern, das ich beim ersten Hören mit dem HE-500 im Gesicht hatte, ach ja. Dennoch: Der HE-400i kickt und vermag für meine Ohren im Tieftonsegment durchaus gewisse „Spaßhörer-Qualitäten“ zu vermitteln. Qualitativ habe ich ohnehin nichts zu meckern: druckvoll, trocken und wohl definiert. Der Bassbereich überlagert keinen Frequenzbereich sondern ergänzt diese zu einem für meine Ohren homogenen Klangbild - wie es sein muss. Nur etwas mehr „ganz unten“ könnte es vielleicht sein, oder? Ich weiß es noch nicht.

Ich höre weiter und wechsle zu In Extremo. Ein bisschen Mittelalter-Rock, warum auch nicht. Dr. Pymontes Sackpfeifen und Pfeiffers Schalmei gefallen mir sofort gut: Die Höhen sind klar und transparent und für meine Ohren homogen und ausgewogen. Den Hochtonbereich empfinde ich insgesamt als leicht zurückgenommen. Definitiv ist er aber smooth. Das, was mich etwa beim HE-400 an vielerlei Stellen das Gesicht verziehen ließ, ist verschwunden. Sehr schön! Auch seziert er die Musik nicht wie mein T1, der trotz seiner überragender Qualitäten eben nicht für jede Aufnahme zu gebrauchen ist. Obertöne und Stimmen klingen mit dem HE-400i sehr natürlich; nichts nervt oder klingt unnatürlich schrill, scharf oder spitz; ich höre keine Sibilanten oder eine sonst eine für mich unangenehme wahrnehmbare überprononcierte Darstellung. Der HE-400i möchte nicht anstrengen – und das ist auch gut so.

Ich mache eine kurze Pause, gehe auf den Balkon und rauche eine Zigarette. Dabei fällt mir auf, dass der Nacken nicht verspannt ist. Insgesamt gefällt mir der neue Hörer bereits recht gut. Allerdings werden die Ohren warm, mögen diese Focus-Pads auch noch so bequem sein. Ich kehre zurück und setze meine Hörsession fort. Beim Aufsetzen mühe ich mich dabei ab, das Kabel des Hifiman einigermaßen zu bändigen. Ich mag gesleevte Kabel ja, aber bitte in „Gut“. Dieses ist eindeutig zu unflexibel - und wo wir schon dabei sind: Für diesen Preis könnte man ruhig noch einen Adapter auf 6,3mm beilegen! Naja, genug gemeckert. Weiter geht‘s mit The Unspeakable Chilly Gonzales! Ein rappender Pianist mit kleinem Kammerorchester, das soll klingen? Oh ja. Die Auflösung des HE-400i würde ich als gut beschreiben. Dennoch unterliegt er in der Detaildarstellung sowohl dem T1 als auch dem HE-500. Im Vergleich zu ersteren deutlich, im Vergleich zu letzterem knapp. Die Präsentation empfinde ich intimer als beim T1, für meine Ohren äquivalent zum HE-500. Dennoch ist die räumliche Darstellung für meine Ohren ausreichend groß, um einzelne Instrumente oder Instrumentengruppen orten zu können. Allerdings muss ich hier noch einige klassische Stücke hören, sonst kann ich kein abschließendes Urteil bilden.

Fazit:

Insgesamt fällt es noch schwer den HE-400i zu beurteilen und zu verorten. Er ist definitiv auf der wärmeren Seite angesiedelt und hat sicherlich mehr mit dem HE-500 gemein als mit seinem Vorgänger, dem HE-400. Dennoch würde ich seine Signatur nicht im Sinne einer Laid-Back-Abstimmung sehen, wie ich sie für meinen HE-500 interpretiere. Ein Auflösungswunder im Sinne des T1 ist er auch nicht, auch keine „Badewanne“ und keine „Hochtonschleuder“. Aufgrund seiner Quantität im Oberbass rockt der HE-400i für meine Ohren ganz schön, schafft es aber zugleich, ein seriöses und natürliches Klangbild darzustellen. Besonders beeindruckt hat mich die Fähigkeit des HE-400i, das Klangbild zu keiner Zeit in irgendeiner Weise für mich unangenehm darzustellen. Auch hatte ich nie das Gefühl, es fehle etwas oder es werde etwas unausgewogen dargestellt. Ich glaube, der HE-400i könnte ein Hörer werden, mit dem man einfach unbeschwert Musik hören kann. Zudem scheint es mir so, als wäre er nicht für ein bestimmtes Genre „prädestiniert“, sondern vielmehr ein Allrounder, der aufgrund seiner Ausgewogenheit mit allen Musikrichtungen zurecht kommt.

Die nächsten Tage werde ich weiter hören und die oben erwähnten Pads probieren. Ich bin gespannt was sich verändert und gebe noch einmal ein kurzes Update. Ob ich den Hörer behalte weiß ich noch nicht, mal schauen. Danke für's Lesen! Ich hoffe es hilft dem ein oder anderen Interessierten weiter.

Abschließend noch ein Bildchen meines kleinen Setups; meine fotografischen Qualitäten beschränken sich allerdings auf das "auf den Knopf drücken"...

Test Hifiman HE-400i


[Beitrag von spawnsen am 11. Nov 2014, 00:03 bearbeitet]
Shalva
Stammgast
#404 erstellt: 10. Nov 2014, 22:58
Danke Kai für deine Eindrücke. Liest sich sehr interessant! Den HE-400i habe ich mal bei einem “Musikhändler“ kurz angetestet und musste sehr schnell feststellen, dass der neue Magnetostat definitiv nicht “my Cup of Tea“ ist. Für mich ist der Tieftonbereich viel zu harmlos, schlank und eher langweilig. Den Tieftonbereich bei meinem HE-400 fand ich schon deutlich spaßiger, obwohl mir bissl mehr Quantität lieber gewesen wäre. Aber leider war das Gewicht für mich einfach nicht akzeptabel, da ich meine Hörer oft für mehrere Stunden trage.

Hast Du schon den HE-560 testen/hören können? Ich versuche die ganze Zeit einen Händler in meiner Nähe zu finden, wo ich den neuen Magnetostaten mal testen könnte, nur mal so aus Interesse. Leider habe ich nur einen gefunden, der nur den HE-400i vor Ort hatte. Wirklich lustig ist, wenn die Händler sagen, dass sie den HE-560 für mich zum Testen bestellen könnten, aber unter der Voraussetzung, dass ich es auch kaufen werde. Ich bin dann immer sehr interessiert darüber, was so ein Händler dabei denkt… weiß er nicht, dass ich es auch überall selber bestellen könnte… !?!? Lustige Zeitgenossen diese Händler…

Ach und übrigens, hast Du da eine sehr nette kleine HiFi-PC-Ecke…


[Beitrag von Shalva am 10. Nov 2014, 23:00 bearbeitet]
frale
Inventar
#405 erstellt: 11. Nov 2014, 10:00
Ja, der O2 zwischen Funktelefon und Wlan- Router bringt im Klang die letzte Luftigkeit und Ungebundenheit.....
spawnsen
Inventar
#406 erstellt: 11. Nov 2014, 14:03
@Shalva: Ja, der HE-400i trägt definitiv weniger "dick" auf als seine Vorgänger und ist auch insgesamt eher auf der "unspektakulären Seite" zuhause. Weiß auch nicht, ob sich Hifiman hiermit einen Gefallen tut. In jedem Fall aber trotzdem ein sehr feiner Kopfhörer. Den HE-560i habe ich noch nicht gehört. Wenn es allerdings stimmt, dass dieser so ähnlich klingt wie der HE-400i, sehe ich auch keine große Notwendigkeit. Reizen würde es mich natürlich trotzdem, ist klar.

@frale: Im Praxisbetrieb konnte ich bisher keine konkreten EMV-Probleme identifizieren.
robodoc
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 12. Nov 2014, 01:07
Bin gespannt, ob du mit anderen Pads ähnliche Unterschiede feststellst, wie ich sie auch hatte. Mir gefallen die Focus Pads auf dem HE400i gar nicht. Komischerweise waren die gleichen Focus Pads auf dem HE4 richtig gut.
RobN
Inventar
#408 erstellt: 12. Nov 2014, 01:12
Hmm, interessant. Ich habe den HE-400i auf der CanJam gehört, wir waren mit mehreren unterwegs und hatten einen unserer HE-400 (mit Velours) zum Vergleich dabei. Einstimmige Meinung ging eigentlich dahin, dass der neue nicht nur zurückhaltender in den Höhen ist, sondern auch im Bassbereich noch mal ein gutes Stück zugelegt hat.
ayran
Inventar
#409 erstellt: 15. Nov 2014, 15:36
Klinke ich mir hier mal ein.
@spawnsen: Hast du die anderen Pads mittlerweile testen können?

Am HE-4 empfand ich es ähnlich wie Robodoc: Die Focus Pads bringen hier mehr Grundton. Ich finde den Tragekomfort nicht so toll, bin da aber auch ne Mimose. Bei mir geht nur Velour. Habe die letzte Zeit immer die Beyer-Velour auf dem HE-4, die sind super bequem und öffnen den Klang noch etwas. Auf die Brainwavz warte ich noch.
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