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Was ist nun highend?

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Beitrag
Granuba
Inventar
#252 erstellt: 07. Jun 2009, 23:09
Hi,


Es war die ML 33!


Fotos vpm Hörvergleich? Sag nicht, da hatte keiner eine Knipse dabei: Das glaube ich dir nicht.

Harry
Blau_Bär
Stammgast
#253 erstellt: 08. Jun 2009, 00:04
Da wir die Hörvergleich immer im privaten Rahmen in privaten Räumlichkeiten bei meinem Kumpel gemacht haben, hat nie einer fotografiert. Im nachhinein wäre allein schön gewesen, den Aufbau seiner Lautsprecher in Bildern festzuhalten. (ein Mercedes Sprinter voll mit Holzkisten; 7 Männer beschäftigt )

Aber frage einmal die hier, die der Meinung sind: "Alles Unsinn; EUR 500,- Verstärker klingt genau so gut etc."
Die müssen das ja auch alles gehört haben und haben bestimmt Bilder gemacht.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 08. Jun 2009, 00:08 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#254 erstellt: 08. Jun 2009, 00:06
Nö Jörg..

Hau rein, zeig was Du hast !
Granuba
Inventar
#255 erstellt: 08. Jun 2009, 00:08
Hi,


Die müssen das ja auch alles gehört haben und haben bestimmt Bilder gemacht.


wo soll ich loslegen? Aber ganz ehrlich:


(ein Mercedes Sprinter voll mit Holzkisten; 7 Männer beschäftigt)


Ich ignoriere lieber deine Beiträge, ist besser für die Diskussion...

Harry
Blau_Bär
Stammgast
#256 erstellt: 08. Jun 2009, 00:21
Glaube was Du willst.

Aber bevor Du urteilst siehe den Kistenstapel einer X 1 Grand SLAMM im Original:

http://www.soundstagelive.com/factorytours/wilson/
(Achtung! Das gleiche steht nochmal dahinter wenn man richtig schaut auf dem Foto.)

Allein die Kisten für die Bassmodule sind wirklich nicht lustig, vom Gewicht und von den Ausmaßen.

Aber Du hast die ja wohl schon mit aufgebaut und kannst beurteilen, daß ich nur "Müll" schreibe, da alles in einen Kombi paßt.

Und wenn ich hier ein Foto der (leeren) Kisten - im Keller meines Kumpels stehend - einstellen würde, wo jemand zum Größenvergleich daneben steht. Dann wird es bestimmt als Fotomontage hingestellt.
Du scheinst meine Ironie oben nicht verstanden zu haben.

Zitat Blau Bär

Aber frage einmal die hier, die der Meinung sind: "Alles Unsinn; EUR 500,- Verstärker klingt genau so gut etc."
Die müssen das ja auch alles gehört haben und haben bestimmt Bilder gemacht.



Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 08. Jun 2009, 00:26 bearbeitet]
rudi_legend
Stammgast
#257 erstellt: 08. Jun 2009, 01:32

Blau_Bär schrieb:
Aber frage einmal die hier, die der Meinung sind: "Alles Unsinn; EUR 500,- Verstärker klingt genau so gut etc."
Die müssen das ja auch alles gehört haben und haben bestimmt Bilder gemacht.


Ja, haben sie.
So, jetzt du. Hose runter!
ruedi01
Gesperrt
#258 erstellt: 08. Jun 2009, 08:16
Musik Gurke schrieb:


In einem Nachbarforum wurde in Blindtest zwischen einem Verstärker führ mehrere tausend un einem Verstärker für 20 (!) Euro durchgeführt. Es gab (bei begrenzten Pegeln) keine hörbaren Unterschiede.

In ähnlichen Tests konnte sich ein sehr billiger AV-Receiver auch bei hohen Pegeln gegen teure Geräte durchsetzen.


Sorry, aber da muss ich auch mal einhaken...

Wenn ich meinen alten Gettobuster gegen meine 'große' Anlage antreten lasse - dabei muss man wissen, es handelt sich um einen Edelgettobuster von Panasonic von 1991 zum damaligen VK von 690 DEM, was vergleichbares gibt es heute nicht mehr - dann kann man im Blindtest auch keinen Unterschied heraushören, so lange es recht leise zugeht und so lange kein besonders kritisches Musikmaterial verwendet wird...

Solche Blindtests sind immer in ihrem Kontext zu sehen, man kann mit ihnen immer alles beweisen oder alles widerlegen...genau so wie der Initiator sich das gerade zurechtlegt...u.a. aus diesem Grund sind Blindtests, so wichtig sie grundsätzlich auch sein mögen, am Ende auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 08. Jun 2009, 08:18 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#259 erstellt: 08. Jun 2009, 08:28

Solche Blindtests sind immer in ihrem Kontext zu sehen, man kann mit ihnen immer alles beweisen oder alles widerlegen...


Häh?

Egal, jeder soll das Hobby auf seine Art ausleben.
ruedi01
Gesperrt
#260 erstellt: 08. Jun 2009, 08:41
...Du hast mich schon verstanden...

Gruß

RD
DJ_Bummbumm
Inventar
#261 erstellt: 08. Jun 2009, 09:46

ruedi01 schrieb:
Solche Blindtests sind immer in ihrem Kontext zu sehen, man kann mit ihnen immer alles beweisen oder alles widerlegen...genau so wie der Initiator sich das gerade zurechtlegt...u.a. aus diesem Grund sind Blindtests, so wichtig sie grundsätzlich auch sein mögen, am Ende auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss...

Richtig und überflüssig.
Spricht aber nicht gegen die Blindtests.

Das gleiche lässt sich über JEDES naturwissenschaftliche Experiment sagen.
Ohne sauber fixierte Randbedingungen lässt sich auch hier (fast) "alles beweisen".

Als "der Weisheit letzter Schluss" bliebe dann nur der Glaube.

Interessant sind die konkreten Punkte, wo denn genau unzulässig verallgemeinert wird.

BB
kyote
Inventar
#262 erstellt: 08. Jun 2009, 09:57

Blau_Bär schrieb:

Es kann durchaus vorkommen, daß ein günstiges Gerät besser klingt als ein teueres. Beispiel ca. EUR 5.000,--Box macht quasi alle Boxen bis zur EUR 60.000,- -Klasse frisch!!!
Wie ich schon öfters schrieb:
Es gibt auch viel teueren Schrott.

Hast du dir die verlinkten sachen gaar nicht durch/angelesen? Spziell die ersten Beiden?

Sämtliche Transistor Verstärker (aus den 70ern, billig Sonys, Accuphase) klangen gleich, nicht besser.
Tony_Soprano
Ist häufiger hier
#263 erstellt: 08. Jun 2009, 10:00
Highend ist die höchstmöglich beste möglichkeit Musik zu repräsentieren.

Ob man das jetzt dadurch ausmacht das die Produkte als Highend angeboten werden oder dadurch ob sie so klingen ist immer dem Hörer überlassen denke ich mir dabei.

Meine Erfahrung sagt mir das viele 4-Fach so teure dinge wie das günstigere dem günstigeren trotzdem das Wasser nicht reichen können...
DJ_Bummbumm
Inventar
#264 erstellt: 08. Jun 2009, 10:05

kyote schrieb:

Sämtliche Transistor Verstärker (aus den 70ern, billig Sonys, Accuphase) klangen gleich, nicht besser.

Ggf. waren die Lautsprecher (große Nautilus) entweder zu gutmütig oder immer noch schwächstes Glied (in der High-End-Liga gibt es Boxen, die das zehnfache kosten, und das sind noch nicht die mit den Diamanten.

BB
DJ_Bummbumm
Inventar
#265 erstellt: 08. Jun 2009, 10:07

Tony_Soprano schrieb:
Meine Erfahrung sagt mir das viele 4-Fach so teure dinge wie das günstigere dem günstigeren trotzdem das Wasser nicht reichen können... :prost

Dafür klingen viele 4-fach so teure Dinge besser als die 16-fach so teuren.

BB
Blau_Bär
Stammgast
#266 erstellt: 08. Jun 2009, 11:08
[quote="Tony_Soprano"][b]Highend ist die höchstmöglich beste möglichkeit Musik zu repräsentieren.[/b]


Meine Erfahrung sagt mir das viele 4-Fach so teure dinge wie das günstigere dem günstigeren trotzdem das Wasser nicht reichen können... [/quote]

[quote="DJ_Bummbumm"]
Dafür klingen viele 4-fach so teure Dinge besser als die 16-fach so teuren.

BB[/quote]

Logische Folgerung: [viele (ca.)] EUR 500,-? -Geräte sind das Beste, besser als teuere und noch so gut gemachte Geräte.

Ja ich weiß, das Teuere darf nicht besser sein.

Zitat Blau Bär [url=http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=29&thread=10327&postID=36#36]http://www.hifi-foru...d=10327&postID=36#36[/url]

Zitat H-E-W

Ich habe noch keinen Kunden erlebt, der bei uns sagte er kann keinen Unterschied zwischen z.B. einem Pioneer A-A6 und der Krell Evo Kombi nicht hören konnte.
Vielleicht kommen aber solche Kunden erst gar nicht zu uns.


Aua, das darf man hier nicht kundtun! - Unterschiede im Klang zwischen Verstärkern... vielleicht klingt die Krell Evo Kombi sogar noch besser als...

Sicher kommen die nicht bei Euch vorbei. Man mußte ja oft feststellen, daß es - i. d. R. für viel Geld - klanglich noch etwas viel besseres gibt, als man zu Hause hat/sich leisten kann.
Nein, nein, nein! Lieber schiebt man alles auf "Autosuggestion", traut keinem trotz eindeutig wahrgenommen Hörunterschied (auch sei er/der Hörer noch so unvoreingenommen bzw. unbedarft im Hifi-Bereicht und kennt die Geräte gar nicht), erkennt keinen Blindtest (z. B. mit fünf Menschen, Pegelangleich etc.) an bzw. dann muß der Blindtest falsch gelaufen sein/muß erheblich erschwert werden etc., etc., etc.
(Zieht sich ja wie ein roter Faden hier durch das Forum)
Ein Schelm, wer noch Böses hierbei denkt.

Nur triff nach 10 oder mehr Jahren einmal einen, der jetzt beruflich gut dasteht, Geld verdient etc. und früher immer gesagt hat:
"Verstärkerklang Blödsinn! Mein EUR 500,--Verstärker klingt genau so/ genau so gut. Kabel... alles Voodoo etc."

Du kommst zu ihm ins Wohnzimmer o. ä., siehst ein Accuphase, Krell, McIntosh etc., verkabelt mit X oder Y usw.
Dann fragst Du: "Wieso denn das? Ich dachte der EUR 500,- A oder B reicht völlig und klingt genau so."

Besitzer:
"Öh... Ah....Brumm....(kratz am Kinn) Also das habe ich günstig bekommen....(deutlich leiser)klingt schon besser als ..."
usw. usw. usw.

Anders herum:
Ein Freund von mir hatte früher einen Porsche 944 S. Zitat: "VW Golf? - 'Rolfs Proletarier Wagen'... Mittelstand, da kann man sich immer so einen Porsche leisten..."
dann ein BMW 3er Touring mit 6-Zylinder Benzinmotor vorne längs eingebaut... dann ein Kind!
Es kam ein VW Touran!!! mit 4-Zylinder-Dieselmotor (vorne quer eingebaut).
"Ja in den BMW paßt der Kinderwagen nicht hinein bzw. der Kofferaum ist voll."

Meine Frage:
"Was ist mit dem Fahren, Fahrverhalten...Autofan etc, etc."
Antwort:
"Der Touran fährt (auch) gut."

Man kann sich alles Schönreden.
Oder anders ausgedrückt: Ich mag keine Menschen, die ihre Meinung ändern bzw. das Fähnchen nach dem Wind hängen.

Viele Grüße
Jörg[/quote]

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 08. Jun 2009, 11:50 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#267 erstellt: 08. Jun 2009, 11:30
Zu "Der Touran fährt auch gut" und "mein 500€-Teil spielt EIGENTLICH in der 3000€-Klasse":

Das Sein bestimmt eben das Bewusstsein, wusste schon Papa Marx.

BB
Blau_Bär
Stammgast
#268 erstellt: 08. Jun 2009, 11:45
Schon verstanden!

Dann fahre einmal eine lange Strecke im Auto: Einmal mit dem Touran und einmal mit einem großen Mercedes oder BMW.
Nach jeweils mindestens 3- 5 Stunden will ich erleben wo Du erholter und entspannter aussteigst (Innengeräuschpegel etc.).

Lieber DJ_Bummbumm, Du kommst doch wie Du selbst sagtest aus dem "Mittelwesten". Ich nehme einmal an Westfalen?! Nachdem wir uns hier im Forum schon so viel schreiben: Was wäre, wenn man es arrangieren könnte, daß Du bei meinem Kumpel einmal hören könntest (Top-EUR 300'-350'-Anlage). So weit wäre das ggf. gar nicht von Dir.
Du müßte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit feststellen, daß "der Touran nur ein Leiterwagen ist" (bildlich gesprochen).
Und dann??? Auf alle Fälle kämest Du dann in den Genuß, einmal etwas zu hören, was Dir sonst lt. eigener Aussage ständig verwehrt wird.
Au, Au, Au, so einen "Kapitalisten" hätte Marx bestimmt nicht gemocht.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 08. Jun 2009, 11:46 bearbeitet]
distain
Inventar
#269 erstellt: 08. Jun 2009, 11:51
Nicht schon wieder den Deutschen liebsten Kind das "AUTO" als Vergleich zu Rate ziehen!
Bendias
Stammgast
#270 erstellt: 08. Jun 2009, 11:57

Blau_Bär schrieb:

Ja ich weiß, das Teuere darf nicht besser sein. :D


Tach Jörg,

es darf gerne besser sein. Am besten wäre es, wenn HighEnd sogar in der technischen Entwicklung entsprechend gestalten würde, ist aber bekanntlich nicht der Fall.
Ich habe auch nichts dagegen, wenn sich einer für 6stellig ne Anlage hinstellt. Er muss aber damit leben, dass gerade im HighEnd letztlich nicht die Klangqualität ausschlag gebend ist, sondern die Präsentation.

Genügend Geräte halten klanglich locker, was sie mit der Bezeichnung HighEnd auch versprechen. Aber es gibt ebenfalls genügend Geräte, die die Bezeichnung HighEnd nicht tragen, von der Klangqualität aber locker mithalten können - allerdings sehen sie nicht so gut aus, sind nicht teuer genug und können von den meisten Kunden bezahlt werden. Da wird dann die gewünschte Abgrenzug schwierig.

In den meisten Fällen ist HighEnd eine nette Illusion, ein Traum, den man sich erfüllen kann, oder eben nicht.

Darüber zu streiten, was High End letztlich kann, ist sinnlos. Bei Uhren (Glashütte, IWC, Rolexpeinlich, Lang & Söhne etc.) behauptet auch keiner, dass sie genauer sind oder besser, als eine Quarzuhr für zehnfuffzig. Es ist in allen Fällen (Kleidung, Uhren, Auto, HighEnd etc) die Faszination von Verarbeitung, Design und - wenn es bei HighEnd passt, obendrein noch guter Klang. Wunderbar! Glückwunsch!

Wenn es aber allein um den Zweck geht, Musik zu hören, kann jeder mit deutlich weniger Geld die gleiche Klangqualität erreichen. Mehr isset nun mal nicht!

kyote
Inventar
#271 erstellt: 08. Jun 2009, 12:08

Blau_Bär schrieb:

Man kann sich alles Schönreden.
Oder anders ausgedrückt: Ich mag keine Menschen, die ihre Meinung ändern bzw. das Fähnchen nach dem Wind hängen.

Ich auch nicht, und ich würde mir, wenn ich im Lotto gewinnen tät, sicherlich auch so ne richtig teure Anlage ins Zimmer stellen. Nur würde ich dann nicht behaupten, das ich mir die wegen des besseren Klangs gekauft habe, sondern weil sie toll aussieht, sich toll anfasst und vor allem...weil ich es dann könnte.


[Beitrag von kyote am 08. Jun 2009, 12:09 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#272 erstellt: 08. Jun 2009, 12:09
Hallo Bendias

In den meisten Fällen ist HighEnd eine nette Illusion, ein Traum, den man sich erfüllen kann, oder eben nicht.


Wir könnten uns sicherlich noch darauf verständigen, "in den meisten Fällen" durch "in vielen Fällen" zu ersetzen.
(Viele teuerer [Design-]Kram/Müll - unbestritten)

Nur das sind so oder so nicht alle Fälle. Was ist mit dem Rest? Werden hier nicht Geräte gebaut, die klanglich!!! der absolute Hammer sind?!

Diese Geräte meine ich! Nie gehört bzw. erlebt?
Wenn das so ist habt ihr bisher die falschen Geräte/Anlagen gehört.

Nur wegen Design etc. würde ich nie X-tausende EUR ausgeben und wenn ich Milliardär wäre. Wegen Klang schon. Schließlich habe ich beim Musikhören fast immer die Augen zu.

(Der Uhrenverglich hinkt gewaltig, wenngleich es stimmt, daß
eine EUR 20,--Billig-Funkuhr von Quelle weit genauer ist als eine Rolex für X-Tausend Euro. Dabei berücksichtigen wir nicht eimal Uhren, die zusätzlich noch mit Y-Billianten auf hunderttausende Euro gebracht werden. Das verändert/verbessert die Zeitanzeige/Genauigkeit der Rolex etc. ebenfalls absolut null.)

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 08. Jun 2009, 12:11 bearbeitet]
kyote
Inventar
#273 erstellt: 08. Jun 2009, 12:12

Blau_Bär schrieb:


(Der Uhrenverglich hinkt gewaltig, wenngleich es stimmt, daß
eine EUR 20,--Billig-Funkuhr von Quelle weit genauer ist als eine Rolex für X-Tausend Euro.


Hast recht, hinkt gewaltig, denn bei gennaten Uhren gibt es ja Unterschiede in der Genauigkeit. Bei Hifi Elektronik nicht (Ausser es ist Absicht)!
DJ_Bummbumm
Inventar
#274 erstellt: 08. Jun 2009, 12:26

Blau_Bär schrieb:
Lieber DJ_Bummbumm, Du kommst doch wie Du selbst sagtest aus dem "Mittelwesten". Ich nehme einmal an Westfalen?!

Ganz im Gegenteil: aus der nördlichsten Stadt Süditaliens, bzw. der einzigen Millionenstadt der Welt, die weniger als eine Million Einwohner hat.

Ich nehme an, du wohnst wesentlich nördlicher (Weser-Ems-Land?)

Nur für die Vorführung wäre mir die Fahrt dann doch zu viel Aufwand, aber bevor ich das nächste Mal in die Richtung fahre, werde ich prüfen, ob sich das ggf. einschieben ließe.

Jedenfalls vielen Dank für das Angebot!

Konsequenzen ziehen aus dem Hörlebnis werde ich - als Normalverbraucher - leider ohnehin nicht können.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 08. Jun 2009, 12:28 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#275 erstellt: 08. Jun 2009, 12:30
Hi,


Allein die Kisten für die Bassmodule sind wirklich nicht lustig, vom Gewicht und von den Ausmaßen.


stimmt, gleiche Problem hatten meine Kollegen und ich, als wir den Subwoofer gebaut haben:

http://www.royaldevice.com/custom.htm

Harry
Bendias
Stammgast
#276 erstellt: 08. Jun 2009, 12:52

Blau_Bär schrieb:

(Der Uhrenverglich hinkt gewaltig, wenngleich es stimmt, daß
eine EUR 20,--Billig-Funkuhr von Quelle weit genauer ist als eine Rolex für X-Tausend Euro. Dabei berücksichtigen wir nicht eimal Uhren, die zusätzlich noch mit Y-Billianten auf hunderttausende Euro gebracht werden. Das verändert/verbessert die Zeitanzeige/Genauigkeit der Rolex etc. ebenfalls absolut null.)



Der Vergleich passt sogar sehr gut. Das teuerste an einer Luxusuhr sind Name und Uhrwerk. Diese kleinen Dinger sind Meisterwerke des Uhrmacherhandwerks und zum Glück nicht wegen Quarzuhren ausgestorben. Sie können nix besser als jede andere Uhr, aber sie vermitteln Wertigkeit, Kunstfertigkeit, Tradition und Stil (ausgenommen einige PlingPling-Hersteller). Das sind gute Werte, die man sich getrost doch immer leisten darf, wenn man kann.

Exakt genauso verhält es sich mit HighEnd. Gerne gebe ich zu, dass dort Geräte bei sind, für die ich mir die Ohren schrubben würde, die ich mir aber nicht leisten kann. Aber die Spitze der Klangqualität erreichen sie nicht allein. Das ist nicht in der Exklusivität enthalten. Seit die Technik so rasante Verbreitung gefunden hat, ist selbst Spitzenqualität Massenware. Da können die eingefleischten HighEnd-Status-Freaks so viel jammern, wie sie wollen. Der Zug ist schon lange abgefahren.

Erfreut euch doch einfach an den Sekundärtugenden wie Design und Material eurer super teuren Anlagen. Das ist doch auch schön, wenn auch nicht ganz so befriedigend, als wenn die Exklusivität der höchsten Klangqualität ebenfalls inbegriffen wäre.



[Beitrag von Bendias am 08. Jun 2009, 12:56 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#277 erstellt: 08. Jun 2009, 12:53
Lieber Harry, ich erkenne Deinen unterschwelligen "Vorwurf", daß Du mir nicht glaubst, daß ich dabei war. Mußt Du auch nicht.

@ DJ_Bummbumm:
Weser-Ems-kommt fast hin. Etwas süd(östlicher) ist es schon. Aber nicht wo ich wohne ist entscheidend, sondern mein Kumpel. Der hat die Anlage.
Das Angebot gilt unter dem Vorbehalt, daß mein Kumpel einverstanden ist. (wie oben beschrieben) Das ist nicht ganz so einfach...
Daher sollte man in jedem Fall "etwas Vorlauf" einplanen. Er wird wissen wollen wer Du bist...

Ob man die Konsequenzen aus so einem Hörtest ziehen kann oder will ist selbstverständlich eine andere Frage. Ich kann das auch nicht.
Ich finde es nur wichtig anzuerkennen, wenn etwas eindeutig besser klingt. Dazu muß man es auf alle Fälle einmal gehört haben. Kleinesfalls rede ich mir ein, daß "mein warmer Brüllschrott" nun genau so gut klingt wie X oder Y.

Zudem erweitert so etwas den Horizont.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 08. Jun 2009, 13:05 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#278 erstellt: 08. Jun 2009, 13:01

Blau_Bär schrieb:

Das Angebot gilt unter dem Vorbehalt, daß mein Kumpel einverstanden ist. (wie oben beschrieben) Das ist nicht ganz so einfach...
Daher sollte man in jedem Fall "etwas Vorlauf" einplanen. Er wird wissen wollen wer Du bist...

Kann ich nachvollziehen.

Was ist seine Motivation, unbekannten Proletariern die Anlage vorzuführen?
Ist ja nicht selbstverständlich.

BB
Blau_Bär
Stammgast
#279 erstellt: 08. Jun 2009, 13:11
Er ist schon nett und freundlich. Allerdings möchte er nicht gern, daß öffentlich/im Internet bekannt wird, daß er so eine Anlage hat. Er befürchtet dunkle Gestalten anzuziehen und auch berufliche Nachteile (Der muß ja Geld haben/verdienen von unseren Aufträgen etc.). siehe z. B. Oetker-Entführung, 'von Bennigsen' - Millionenraub u. a. Stradivari etc.
Er weiß, daß ich darüber schreibe (immer anonymisiert!) und ist auch damit einverstanden. Ich war bei sämtlichen "Up-Grade-Stufen" und Vergleichen dabei. Selber hat er bedingt durch seinen Beruf wenig Zeit. Du würdest ihm nie ansehen was er macht oder daß er so eine Anlage hat.

Macht man bei solchen Menschen einmal das Falsche bzw. mißbraucht das Vertrauen/ wird indiskret, ist sofort Ende. Das kann ich aber auch verstehen und nachvollziehen. Er ist ein stiller Genießer. Protzen damit vor anderen hat er überhaupt nicht nötig. Und viele finden ja auch so gartenschlauchdicke Kabel und "große Kisten" fürchterlich unästhetisch. Das kratzt ihn nicht die Bohne.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 08. Jun 2009, 13:22 bearbeitet]
rudi_legend
Stammgast
#280 erstellt: 08. Jun 2009, 17:20

Blau_Bär schrieb:
Man kann sich alles Schönreden.

Jörg, darf man das als Geständniss werten?
potshark
Gesperrt
#281 erstellt: 08. Jun 2009, 17:21

MusikGurke schrieb:
@Murray:

was unterschiedet denn einen guten passiven Lautsprecher von einem Aktivlautsprecher, wenn sie denn identisch abgestimmt sind?


Möglicherweise besseres Impulsverhalten im Bass. Aber warum sollte man die Lautsprecher gleich abstimmen?
-Aktiventzerrung zur Tiefbasserweiterung im Bass
-Komplexe und phasenlineare Aktiventzerrung im gesamten Frequenzgang mit FIR
-Membranregelung
-steilere Filter
-Mehr Auswahl bei Trennfrequenzen. Eine Backes&Müller 2s hat eine Trennfrequenz von 1,3KHz für einen 2,8" Hochtöner. Das versuch mal passiv zu realisieren.
-Raumanpassung

Nicht jeder Aktivlautsprecher ist automatisch gut. Auch wenn Studiolautsprecher drauf steht. Aber High-End kann ein Lautsprecher nur sein, wenn er der Hersteller auch über solche Sachen nachdenkt.

Ob ein Hersteller auf alle diese Punkte rücksicht nehmen muss? MEG hat schon Tests mit/ohne FIR Filtern gemacht, laut Hersteller gibt es keine Unterschiede.


für ein gutes Impulsverhalten im Bass ist zu 99% der Raum verantwortlich...einpraxisgerechtes Chassi voraus gesetzt

eine Basserweiterung gibts auch pasiv...siehe Infinity Kappa 9a...auch wenns "Scheinebässe" sind

jooh...eine Entzerrung sollte man aktiv betreiben...am besten liefert man dann einen Speaker gleich ganz ohne integrierte Weiche aus...und lässt einen Fachmann den Raum entzerren (aber keine Schaumgummi-Lümmel)

wäre die Membranregelung sooo guut...dann wären längst andere Hersteller auf den Zug gesprungen!

meine Dynaudio hat ebenfalls eine Trennung bei 1300 Hz...und das mit 6 Db!!!...andersrum spielt natürlich dann der 20er arg weit rauf...ich gebs zu dass es manchmal ein bisserl spitz ist

..ich bin kein Pasiv-Fan...ich bevorzuge auch Aktivtechnik...aber nur dann wenn sie preiswert ist

sharky
Blau_Bär
Stammgast
#282 erstellt: 08. Jun 2009, 17:28

rudi_legend schrieb:

Blau_Bär schrieb:
Man kann sich alles Schönreden.

Jörg, darf man das als Geständniss werten?

Nicht so wie Du es vielleicht meinst. Ich rede mir keine günstigen Geräte/Anlagen schön. Und das wäre doch auch für mich viel praktischer und zufriedenstellender, da ich auch nicht einmal eben ein paar zehntausend oder gar ein paar hunderttausend EURO hier herumliegen habe.

Wenn ich ich von teueren und guten rede, weiß ich aus eigener Hörerfahrung wie gut sie sind.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 08. Jun 2009, 17:29 bearbeitet]
kyote
Inventar
#283 erstellt: 08. Jun 2009, 17:44

Blau_Bär schrieb:

rudi_legend schrieb:

Blau_Bär schrieb:
Man kann sich alles Schönreden.

Jörg, darf man das als Geständniss werten?

Nicht so wie Du es vielleicht meinst. Ich rede mir keine günstigen Geräte/Anlagen schön.

Wo ist der Unterschied, ob man sich teure oder günsige Geräte schön redet? Ausser im Portemonnaie...
Blau_Bär
Stammgast
#284 erstellt: 08. Jun 2009, 17:52
Im Klang bei wirklich guten Geräten (die in aller Regel teuer sind).
Schönreden ist immer Blödsinn!
Auch Du lieber Kyote: Solche Geräte gehört???? aber nichts hören können?

Das kann ich mir nicht vorstellen, wenn man nur normale Ohren hat.
Wie schon weiter oben erwähnt, konnte jeder Ottonormalverbraucher den Unterschied/ die Verbesserung hören, wenn es natürlich die richtigen Geräte waren. Und da gibt es schon einige...

Viele Grüße
Jörg
rudi_legend
Stammgast
#285 erstellt: 08. Jun 2009, 18:23
Wieder das alte Lied... Hast du, außer der (behaupteten) Hörerfahrung, nichts zum Thema zu sagen? Hältst du deine Wahrnehmung für so unbestechlich, dass sich alle anderen daran messen müssen?
Allein die ständige Behauptung, was gut ist, sei auch teuer, ist völlig unhaltbar. Gründe wurden genannt und du hast dem, außer dem Widerkäuen immer gleicher Phrasen, nichts entgegenzusetzen.

Hast du mal überlegt, was in den so gehypten High-End-Kisten verbaut ist? Such mal nach Chassis der Firmen Scan Speak, Eton oder Seas Excel. Die meisten solltest du irgendwoher kennen. Dazu noch eine Frequenzweiche und ein schickes, ordentlich gebautes Gehäuse.
Selbst wenn ich die Einkaufspreise für Privatkunden(!) nehme, FW und Gehäuse sehr großzügig abschätze und den Entwicklern einen netten Obulus zukommen lasse, komme ich idR nichtmal ansatzweise in die geforderten Preisregionen.
Wo ist die Kohle? Schau mal in eine beliebige Hifi-Bunte. Geht zT für Marketing drauf, plus einen schönen Luxuszuschlag, damit der Kunde weiß, dass er sich etwas "besonderes" geleistet hat. Das ist dann wohl High End.

BTW: Vermutlich werden die meisten an der Diskussion Beteiligten ziemlich normale Ohren haben.
Irae
Stammgast
#286 erstellt: 08. Jun 2009, 18:26
Also das man Unterschiede eventuell hört mag ja noch ok sein.
Aber ob das dann wirklich "besser" oder einfach nur "anders" ist?

Persönlich würde ich nicht viel auf das Hören von Anderen geben.
Bei gearslutz.com gab es auch öfters mal schöne A/B Tests von Wandlern und Mikros.
Wo dann die Mehrheit die 100 € Behringer Wandler dem 3000 $ Lynx Wandler vorzogen. Was dort mit mehr Natürlichkeit bezeichnet wurde waren in Wirklichkeit angehobene Höhen und ein paar Verzerrungen.
potshark
Gesperrt
#287 erstellt: 08. Jun 2009, 18:41
eine sogenannte High-End Anlage sollte im Wiedergabezimmer highendige Klänge erzeugen !

ob diese Klänge dann wirklich highendig sind müsste man messen !

also perfekten Frequenzgang auf bzw. ausserhalb der Achse

geringer Klirr bei Betriebsschalldruck

praxisgerechter Raumhall

und modenfreier Bass

mehr brauchts nicht

allerdings ist der Raum dann wesentlich teuer wie die Anlage !

sharky
sportyrider
Ist häufiger hier
#288 erstellt: 08. Jun 2009, 18:59
Habe gerade ein bisschen gelesen

Aus meiner Sicht ist das ganze Thema eigentlich subjektiv; nehme zum Beispiel das Thema Uhren...., früher hatte ich eine XY Quartz und war damit zufrieden, danach erstemal eine Automatik, und was solch ich sagen: Nie wieder Quarz, und das ging weiter z.Zt. OMEGA Speedmaster und SINN 656 (eigentlich voll OK) meine Frau hat nunmehr eine Rolex und was soll ich sagen, die ist Ganggenauer hat einen gewissen NEID-Faktor bei mir ausgelöst.

Bei der Auswahl der Anlage erkennt man dies auch bei vielen Themen...

Als Jugendlicher hatte ich eine Kompaktanlage mit Plattenspieler den ich jeden Tag nutzte. Ich kam in die Lehre (CD-Player kamen gerade raus) den ersten Verstärker + CD-Player (2 x 30 W); super dachte ich damals
Ich rüstete auf bessere (grössere Boxen), größeren Verstärker. Es reichte wieder ein paar Jahre...

Dann das Erlebnis: Erste mal AKTIV-Boxen in natura gehört. Das bedeutete sparen, sparen sparen.
KS-Aktiv (die alten aus Wuppertal) + NAD 1000er Vorstufe für mich Highendig.

Nach gemeinsamen 14 Jahren meinte meine bessere Hälfte, N E I N die passen nicht in unser neues Haus !!!

Verständnis zeigend begab ich mich in die Hifitempel und sah und hörte und sah und hörte in allen Regionen.

Welches war das Ergebnis für mich ganz subjektiv: Das hören im Laden ;-(( (in manchen Hörräumen würde sich ein Ghettoblaster highendig anhören), Preise im Vergleich zur Verbesserung der Klangqualität zweiseitig, ich bin der Meinung das für ca. 3000 .- für alles Zusammen es für 95 % der Hörer highendig genug ist. Der Rest ist auf der Suche nach dem Heiligen-Grahl.

Gruß Markus
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#289 erstellt: 08. Jun 2009, 19:11
@Bendias:



Der Vergleich passt sogar sehr gut. Das teuerste an einer Luxusuhr sind Name und Uhrwerk. Diese kleinen Dinger sind Meisterwerke des Uhrmacherhandwerks und zum Glück nicht wegen Quarzuhren ausgestorben. Sie können nix besser als jede andere Uhr, aber sie vermitteln Wertigkeit, Kunstfertigkeit, Tradition und Stil (ausgenommen einige PlingPling-Hersteller). Das sind gute Werte, die man sich getrost doch immer leisten darf, wenn man kann.


Das interessanteste bei der Betrachtung: Viele der "High End Uhrwerke" sind inzwischen Massenfabrikate. Egal ob Rolex, Lange&Söhne oder Glashütte: Überall werden Teile von ETA verbaut.

Der Traum, eine einzeln, komplett in Handarbeit gefertigte Uhr zu bekommen, ist eine Illusion. Da fragt man sich doch, wie die Preise zustande kommen. Sogar eine Hauchvergoldung und ein paar winzige Diamanten kosten nicht die Welt.

Ähnlich bei Hifi: Die meisten High-End Boxen besitzen auch nur Massenware (Elac Hochtöner bei Burmester, Seas bei K&H,...).

Sicher findet man zum Teil noch exquisite Handwerkskunst. Das trifft auch einige (exotische) Uhrenhersteller ebenso zu wie auf die Hersteller einiger überdimensionierter Plattenspieler. Aber selbst diese wenigen Exoten bauen technisch schlechtere Geräte als eine Tchibo-Quarzuhr bzw. ein billiger DVD Player.

Technisches High End kriegt man bei Hifi bei der Elektronik fast hinterhergeschmissen: DVD-Player und Verstärker sind ausgereift und die Halbleitertechnik ist lange perfektioniert worden. Der eigentliche Pfad zu echtem High-End ist die Akustik. Und das muss nicht billig sein...


[Beitrag von MusikGurke am 08. Jun 2009, 19:13 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#290 erstellt: 08. Jun 2009, 19:22
OT.:

Meines Wissens nach werden bei zB Lange&Söhne keine Kaliber aus ETA-Produktion eingesetzt, sondern eigene (zumindest bei den "grossen" Modellen). Und zB IWC greift zwar immer wieder auf ETA-Ware zurück, modifiziert diese aber idR derartig aufwendig, dass sie eine eigene Kaliberbezeichnung dafür verwenden.

Gruss aus Wien,
Heinrich
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#291 erstellt: 08. Jun 2009, 19:42
Die Einzelteile kommen von ETA, zusammengesetzt wird (zumindest teilweise) erst vor Ort.

Andere Hersteller (wenn man das so nennen darf) verwenden die kompletten Uhrwerke. Das Resultat muss nicht billiger sein.

Wobei die resultierenden Uhren natürlich nicht zwangsläufig schlecht sind. Man sollte sich aber mit dem Gedanken anfreunden, dass man nicht für Kleinstserien mit hoher Fertigungstiefe zahlt, sondern unter Umständen nur Massenware verbaut ist. Zahlen tut man möglicherweise doch nur für den Namen.

Also das gleiche wie bei Hifi. Nur das die wenigsten Hersteller ihre Chassis "vor Ort zusammensetzen".
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 12. Jun 2009, 06:45
"Highend" wird für mich langsam immer mehr zum sinnlosen Hobby. Ich nehme mir immer die vergangenen Generationen zum Beispiel, in denen Leute die Klänge eines Grammophons genießen konnten. Oder die letzte Generation, die Schallplatten geneßen konnten (die allerdings sind schräg drauf, erklären das fehlerbehaftete Medium für State-of-the-art, huahaha).

Highend lenkt vom Wesentlichen ab, der Musik. Vorbei sind die Zeiten, in denen ich mir noch einen Kopf mache, welchen Codec ich mir im Auto antue. Ab einem bestimmten Level ist das sowas von wurscht und man kann auf die Kacke hauen: Speicherplatz kostet nix mehr.
Vorbei die Zeiten, in denen ich mir zu viele Gedanken mache, welcher Verstärker es denn nun im Wohnzimmer sein muß. Die Unterschiede sind mir zu marginal: der ganze Kleinkram auf den Fensterbänken, Türen usw. vibrieren bei jedem Verstärker; that's life. Ich kann aber die Musik genießen, egal bei welcher Minimalabweichung durch Verstärker!

Kosten/Nutzen stehen bei Audiowiedergabe für mich einfach in keiner Relation. Für geringes Geld bekommen wir heute Audiowiedergabe, von der man noch vor 50 Jahren nicht zu träumen gewagt hat. Ich muß mir doch nicht so viele Gedanken für fast keinen Mehrwert machen, wie andere Gedanken ums nackte Überleben aufwenden müssen!

Ich sage: Die Entwicklung ist am Ende. Daher auch die Grabenkämpfe der beteiligten Interessengruppen. Pioniertaten sind passé. Es gibt spannendere Hobbies, was die reine Lehre angeht. Beim Audio bleibt vielleicht noch das Drumherum als interessantes Feld.

Und also sprach der Graf.


[Beitrag von Gantz_Graf am 12. Jun 2009, 06:47 bearbeitet]
aleister
Stammgast
#293 erstellt: 12. Jun 2009, 08:35

Ich sage: Die Entwicklung ist am Ende
wenn alle so denken würden, wäre das rad nie erfunden worden...
(und ich hätte immer noch eine jvc anlage mit magnat sonobulls-brrr)


Highend lenkt vom Wesentlichen ab, der Musik.
das sollte natürlich nicht so sein. schliesslich sollte eine anlage nur eins tun: musik so ansprechend wie möglich zu transportieren.
kyote
Inventar
#294 erstellt: 12. Jun 2009, 09:00

aleister schrieb:

Ich sage: Die Entwicklung ist am Ende
wenn alle so denken würden, wäre das rad nie erfunden worden...

Das ist natürlich völliger Bullshit.
Das Rad wurde ja erfunden, so wie auch Hifi.
Das Rad ist nur inzwischen soweit erforscht, das man davon ausgehen kann, keine revolutionären neuen Erkentnisse über das Rad zu finden...ebenso wie bei Hifi (mit Ausnahme vielleicht! von Schallwandlern).
Der einzige Unterschied ist: Bei einem Rad wissen wir alle wie es funktioniert, und wie man eines herstellen kann...bei Hifi nicht.


aleister schrieb:


Highend lenkt vom Wesentlichen ab, der Musik.
das sollte natürlich nicht so sein. schliesslich sollte eine anlage nur eins tun: musik so ansprechend wie möglich zu transportieren. ;)

In eigentlich Hifi Sinne ist das auch nicht korrekt. Die Anlage soll die Musik so unverfälscht wie Möglich wiedergeben. Und das ist nach heutigen Stand der Technik kein Problem mehr.


[Beitrag von kyote am 12. Jun 2009, 09:04 bearbeitet]
casesdaily
Stammgast
#295 erstellt: 12. Jun 2009, 10:00

kyote schrieb:
Der einzige Unterschied ist: Bei einem Rad wissen wir alle wie es funktioniert, und wie man eines herstellen kann...bei Hifi nicht.


Bitte erkläre diese durchaus interessante These doch mal genauer.
potshark
Gesperrt
#296 erstellt: 12. Jun 2009, 10:24

casesdaily schrieb:

kyote schrieb:
Der einzige Unterschied ist: Bei einem Rad wissen wir alle wie es funktioniert, und wie man eines herstellen kann...bei Hifi nicht.


Bitte erkläre diese durchaus interessante These doch mal genauer.



dann erkläre Du mir bitte einmal wie Hifi funktioniert

ich habe do so meine Schwierigkeiten mit der Umsetzung !

shyrky
casesdaily
Stammgast
#297 erstellt: 12. Jun 2009, 10:32

potshark schrieb:

casesdaily schrieb:

kyote schrieb:
Der einzige Unterschied ist: Bei einem Rad wissen wir alle wie es funktioniert, und wie man eines herstellen kann...bei Hifi nicht.


Bitte erkläre diese durchaus interessante These doch mal genauer.



dann erkläre Du mir bitte einmal wie Hifi funktioniert

ich habe do so meine Schwierigkeiten mit der Umsetzung !

shyrky


Wenn man nicht erklären könnte, wie HiFi funktioniert, gäbe es keine HiFi-Anlagen, oder?

Oder verstehe ich da was falsch und du meinst mit HiFi das High-End-HiFi mit all seinen Preziosen? Ja, ich könnte auch nicht erklären, warum man für ein Kabel, was 2-3 Euro Wert ist das hundertfache ausgibt.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#298 erstellt: 12. Jun 2009, 10:36
Moinsen!


Gantz_Graf schrieb:



Und also sprach der Graf.




Und er sprach recht!!!!

kyote
Inventar
#299 erstellt: 12. Jun 2009, 10:36

casesdaily schrieb:

kyote schrieb:
Der einzige Unterschied ist: Bei einem Rad wissen wir alle wie es funktioniert, und wie man eines herstellen kann...bei Hifi nicht.


Bitte erkläre diese durchaus interessante These doch mal genauer.

Was ist daran denn bitte unverständlich?

Ich kann dir erklären wie ein Rad funktioniert, wie vemutlich jeder Mensch. Ich könnte wahrscheinlich sogra eins bauen, das Funktioniert.
Einen Verstärker kann ich dir nicht in voller Gänze erklären und auch keinen bauen (naja mit Anleitung vielleicht), da mir persönlich das Wissen fehlt.
Andere dagegen wissen ganz genau wie das funktioniert und können daher auch einen bauen.


[Beitrag von kyote am 12. Jun 2009, 10:38 bearbeitet]
harman68
Inventar
#300 erstellt: 12. Jun 2009, 10:38
...wie war das doch gleich, mit den fehlkonstruierten, bzw. schlecht zu wartetenden Reifen des ICE von Meschede?!

Das Rad mag zwar irgendwann mal erfunden worden sein, aber es wird seit dem gewiss nicht unverändert gebaut.

Für Hifi gilt ähnliches, wobei auch hier nicht alles, was einem als "Vortschritt" verkauft wird, in die richtige Richtung weist....

dafür sind Fehlentwicklungen hier nicht unbedingt lebensgefährlich
casesdaily
Stammgast
#301 erstellt: 12. Jun 2009, 10:39

kyote schrieb:

casesdaily schrieb:

kyote schrieb:
Der einzige Unterschied ist: Bei einem Rad wissen wir alle wie es funktioniert, und wie man eines herstellen kann...bei Hifi nicht.


Bitte erkläre diese durchaus interessante These doch mal genauer.

Was ist daran denn bitte unverständlich?

Ich kann dir erklären wie ein Rad funktioniert, wie vemutlich jeder Mensch. Ich könnte wahrscheinlich sogra eins bauen, das Funktioniert.
Einen Verstärker kann ich dir nicht in voller Gänze erklären und auch keinen bauen (naja mit Anleitung vielleicht), da mir persönlich das Wissen fehlt.
Andere dagegen wissen ganz genau wie das funktioniert und können daher auch einen bauen.


Dafür gibt es Leute, die wissen, wie man einen Verstärker baut.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#302 erstellt: 12. Jun 2009, 10:39

Der einzige Unterschied ist: Bei einem Rad wissen wir alle wie es funktioniert,


Ich sehe gerade vor meinen Augen die Reaktion, wenn man einen Ingenieur von Michelin, VW oder Toyota diesen Satz lesen lässt. Ich vermute unkontrolliertes Gesichtszucken, geweitete Pupillen, heiseres Piepsen und unkontrollierten Speichelfluss

Materialtechnik, Aufbau in bezug auf Spritverbrauch, Haftung... auch das "Rad" ist heute das Ziel von Spitzenforschung.
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