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Wuhduh
Gesperrt
#602 erstellt: 26. Dez 2015, 01:47
Nabend !

Klangschalen gibt es schon länger beim Tonstudio Tempelhof in Berlin. Wenn man die in der richtigen Tonlage deformieren kann, braucht man die Kabelschwebeabstandshalter vom Klangstudio Meisel nicht.

Ansonsten gilt immer seit 1967: " Hör' auf mich ! Vertraue mir ! " ( Kaa, die Schlange, aus der deutschen Fassung vom Dschungelbuch )

alternativ:

" Ich würgte diesen Klapperschlang'
bis das Geplapper schlapper klang ! "

MfG,
Erik
frank60
Inventar
#603 erstellt: 26. Dez 2015, 01:53
Erik, da Du ja am Ort wohnst, kannst Du bei denen mal zum Fachsimpeln reinschauen, spart den Eintritt fürs Kabaret.

Edit: die Voodoo Priester schlagen, schwer beleidigt, zurück: http://www.audiophil-online.de/themen/voodoo.html
Lustig, daß im Werbekästchen am Ende des Artikels ausgerechnet wieder die beliebte Berliner Firma auftaucht.


[Beitrag von frank60 am 26. Dez 2015, 17:38 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#604 erstellt: 27. Dez 2015, 13:48
Ja, schwer beleidigt und getroffen...
Um die vermeintlichen Klangverbesserungen durch überteuerte Vodookabel hören zu können, benötigt man "neuzeitliche Spezialkenntnisse der Quantenphysik". Einfacht köstlich!

Grüße
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#605 erstellt: 27. Dez 2015, 16:45
Moin

Biophotonen, Quantenphysik und Skalarwellen - wenn ich Idiot den Physik-LK nicht versaut hätte, könnte ich heute vielleicht sogar ne Karriere als Kabeldesigner angehen..

Das Doppelspalt-Experiment kann man mit einer Doppelspalt-Tablette bestens nachvollziehen - http://www.spalt-onl...024656271969015576eb

Einfach mal im Hifi-laden das Gelaber von informierten Unterstellbasen ohne / und mit einer vorhergehenden Eionname von Dopppelspalt über sich ergehen lassen.
Mit der Tablette wird sich der Kopfschmerz gegenüber dem ersten Versuch deutlich schwächer bemerkbar machen!


[Beitrag von kinodehemm am 27. Dez 2015, 16:51 bearbeitet]
frank60
Inventar
#606 erstellt: 27. Dez 2015, 16:49
Es reicht doch, wenn Du ein Plasterohr in High End Qualität zurechtsägen kannst.
http://www.audiophil...-aktivator-stab.html
scauter2008
Inventar
#607 erstellt: 27. Dez 2015, 23:30
Was die nicht alles schreiben....

Der theoretisch vernünftige Ansatz, dass physikalische Wirkungen auch messbar sein müssen, will bei der Beurteilung von Klangverbesserungen
nicht wirklich funktionieren.
Es ist zwar möglich klangliche Teilaspekte (z. B. Frequenzgang) zu messen, aber eine aussagekräftige Beurteilung von Klang ist damit nicht möglich.

Stimmt, da der Frequenzgang nur ein Teilaspekt ist.


Schon allein deshalb, weil Unsicherheiten bei der Beurteilung von Messwerten existieren. Nehmen Sie beispielsweise den Klirrfaktor. Lange Zeit was das einer der wichtigsten Qualitätsmaßstäbe bei HiFi-Geräten. Je niedriger, umso besser war bzw. ist die Devise. Doch ist ein extrem kleiner Klirrfaktor wirklich klanglich besser? Nur zur Erinnerung: Superb klingende Röhrenverstärker haben meist einen hohen Klirrfaktor!

Röhrenverstärker sind auch keine Idealen Verstärker, da sie ja eben klingen.
Es gibt auch einen Unterschied zwischen Linearen und Nichtlinearen Klirr.


[Beitrag von scauter2008 am 27. Dez 2015, 23:30 bearbeitet]
Conrail
Hat sich gelöscht
#608 erstellt: 28. Dez 2015, 08:19

frank60 (Beitrag #606) schrieb:
Es reicht doch, wenn Du ein Plasterohr in High End Qualität zurechtsägen kannst.
http://www.audiophil...-aktivator-stab.html


*lol*


Hab den Schwachsinn nur grob überflogen, gibts ne Einspielzeit? 500h?

Ich selbst geh vom Preout meines Verstärker zum Windrad meiner Wetterstation, weil Wind geht immer. Von hier wieder in den Verstärker rein.
Das hat mehr "Drive" als so Wassergeplätscher...


[Beitrag von Conrail am 28. Dez 2015, 08:21 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#609 erstellt: 28. Dez 2015, 11:26
Leute, ich kann nicht mehr.
Wäre heute der 1. April, dann würde ich es verstehen, aber leider ist heute der 28.12.2015 und deshalb ist es doch wahr, dass man eine geerdete Holzkiste um € 470.- an den Mann bringen möchte.
Man legt die CD rein und H O K U S P O K U S klingt sie besser.

Die Klangschatulle

Seht selbst:
http://www.audiophil...-klangschatulle.html
computerfouler
Inventar
#610 erstellt: 28. Dez 2015, 12:07
Das Fazit sagt eigentlich alles.


...Durch die unterschiedliche Einwirkdauer (5-10 Sekunden) kann zudem der Klangcharakter von warm/voluminös bis hin zu mehr räumlicher Auflösung individuell gesteuert werden...


Quacksalberei wurde früher mal bestraft.
8erberg
Inventar
#611 erstellt: 28. Dez 2015, 12:09
Hallo,

tja, ich wäre für Teeren und Federn...

Peter
"Freak66"
Hat sich gelöscht
#612 erstellt: 28. Dez 2015, 12:33
Da steht auch du erreichst schon eine Klangverbesserung wenn man eine CD auf ein Stück Fichtenholz legt.
Die Frage ist Gehobelt oder nicht ? Reicht die B Sortierung oder muß es A Sortierung sein. Geht es auch mit Buchenholz ?? Oder wird der Klang dann Härter ?
Ideen muß man haben
ZeeeM
Inventar
#613 erstellt: 28. Dez 2015, 13:38
Tina Turner klingt mit Buchenholz besser.
8erberg
Inventar
#614 erstellt: 28. Dez 2015, 14:32
Hallo,

bei Volksmusik müsste es dann aber unbedingt Eiche P43 sein...

Peter
Conrail
Hat sich gelöscht
#615 erstellt: 28. Dez 2015, 15:02

computerfouler (Beitrag #610) schrieb:
Das Fazit sagt eigentlich alles.


...Durch die unterschiedliche Einwirkdauer (5-10 Sekunden) kann zudem der Klangcharakter von warm/voluminös bis hin zu mehr räumlicher Auflösung individuell gesteuert werden...


Quacksalberei wurde früher mal bestraft.



Ist sowas wie der real existierende Etel-Tuning-Shop.
Wobei ich schon immer gern deren Adapter "Schuko auf Gardena" haben wollte...
Soundscape9255
Inventar
#616 erstellt: 28. Dez 2015, 15:08

"Freak66" (Beitrag #612) schrieb:
Da steht auch du erreichst schon eine Klangverbesserung wenn man eine CD auf ein Stück Fichtenholz legt.


Aber bitte nur mit CDs von den "Randfichten"!
CHICKENMILK
Inventar
#617 erstellt: 28. Dez 2015, 15:14
Ich würde die CD-s nur in Wurzelholz-Klangkistchen legen. Da klingt die Musik "von Grund auf" besser.
ZeeeM
Inventar
#618 erstellt: 28. Dez 2015, 15:43

Conrail (Beitrag #615) schrieb:
Wobei ich schon immer gern deren Adapter "Schuko auf Gardena" haben wollte...


Winkelschrauben sind auch recht nett
buayadarat
Inventar
#619 erstellt: 28. Dez 2015, 15:43
Eure Fantasie ist ja noch grösser, als die der Hersteller dieser komischen Produkte.
8erberg
Inventar
#620 erstellt: 28. Dez 2015, 15:51
Hallo,

das ist keine Fanta-sie mehr, das ist schon Cola-du...

Peter
Ohrenschoner
Inventar
#621 erstellt: 28. Dez 2015, 15:52
Immer wieder die gleiche Sau durchs Dorf...
Wir argumentieren u. regen uns (zu Recht) auf...
...und die verkaufen....
Soundscape9255
Inventar
#622 erstellt: 28. Dez 2015, 15:53

buayadarat (Beitrag #619) schrieb:
Eure Fantasie ist ja noch grösser, als die der Hersteller dieser komischen Produkte.


Wir können eben aus dem vollen schöpfen!
ZeeeM
Inventar
#623 erstellt: 28. Dez 2015, 16:03

Ohrenschoner (Beitrag #621) schrieb:
Immer wieder die gleiche Sau durchs Dorf...


Wer hört hat recht.
frank60
Inventar
#624 erstellt: 28. Dez 2015, 17:52
Eben, die Voodoojünger hören es doch!
ZeeeM
Inventar
#625 erstellt: 28. Dez 2015, 18:23

frank60 (Beitrag #624) schrieb:
Eben, die Voodoojünger hören es doch!


Die wechseln auch verzweifelt Komponenten und verstehen nicht, warum der Tinitus nicht verschwindet.
Soundscape9255
Inventar
#626 erstellt: 28. Dez 2015, 18:29

ZeeeM (Beitrag #625) schrieb:

frank60 (Beitrag #624) schrieb:
Eben, die Voodoojünger hören es doch!


Die wechseln auch verzweifelt Komponenten und verstehen nicht, warum der Tinitus nicht verschwindet. :D


Warum denn das? Die sind doch sonst immer so stolz drauf dinge hören zu können, die andere nicht hören!
CHICKENMILK
Inventar
#627 erstellt: 28. Dez 2015, 20:11

Soundscape9255 (Beitrag #626) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #625) schrieb:

frank60 (Beitrag #624) schrieb:
Eben, die Voodoojünger hören es doch!


Die wechseln auch verzweifelt Komponenten und verstehen nicht, warum der Tinitus nicht verschwindet. :D


Warum denn das? Die sind doch sonst immer so stolz drauf dinge hören zu können, die andere nicht hören! ;)


was sagst du ?
frank60
Inventar
#628 erstellt: 28. Dez 2015, 20:12
Das ist der inversive Tinitus, bei dem Goldohren Sachen hören ....., da würden Dir die Holzohren schlackern.
Don_Tomaso
Inventar
#629 erstellt: 28. Dez 2015, 21:19

frank60 (Beitrag #603) schrieb:
Erik, da Du ja am Ort wohnst, kannst Du bei denen mal zum Fachsimpeln reinschauen, spart den Eintritt fürs Kabaret.

Edit: die Voodoo Priester schlagen, schwer beleidigt, zurück: http://www.audiophil-online.de/themen/voodoo.html
Lustig, daß im Werbekästchen am Ende des Artikels ausgerechnet wieder die beliebte Berliner Firma auftaucht.

Ja, ist alles dabei, auch das Galilei-Gambit und der Verweis auf die Quantenmechanik. Da gibt es sicher schon fertige Textbausteine für.
computerfouler
Inventar
#630 erstellt: 28. Dez 2015, 21:52
Die bösen Holzohren, sagen einfach das man Quatsch nicht testen muss und verurteilen alles ohne es zu kennen.
Der Artikel ist wirklich ein Musterbeispiel für die Hirnrissigkeit der gesamten HighEnd Fraktion, vor allem, weil er die Gegenargumente gleich mitliefert ...


Physische Verfassung
Wir Menschen unterliegen physischen Schwankungen, sind nicht immer gleich gut drauf. Auch unsere Konzentration ist nicht immer gleich. Ein Hören zu unterschiedlichen Tageszeiten und Stimmungszuständen wird unweigerlich zu verschiedenen Ergebnissen führen. Auch gibt es Unterschiede zum Hören bei veränderten Lichtverhältnissen. Das Hören bei gedämpften Licht führt normalerweise zu einem intensiveren Hörerlebnis.
Plankton
Inventar
#631 erstellt: 30. Dez 2015, 15:58
Oha, nun bekommt die HighEnd Gemeinde aber mal so richtig Aufwind.
Im neuen Jahr sollen unter Anderem auch endlich die Gesetze der Physik
gelockert werden. Siehe hier


ZeeeM
Inventar
#632 erstellt: 30. Dez 2015, 16:07
Nach fast 200 Jahren soll das ohmsche Gesetz gelockert werden und 2016 wird es DACs geben, die von Daniell-Elementen versorgt, in ungeahnte Klansphären entführen.
xutl
Inventar
#633 erstellt: 30. Dez 2015, 16:12
Ich vermut mal, Du hast ein "g" vergessen.
Wenn man allerdings das "K" in Deinem Beitrag durch ein "C" ersetzt, macht es imo auch Sinn
Don_Tomaso
Inventar
#634 erstellt: 02. Jan 2016, 14:33
Hatten wir das hier schon?


Altusa LLC schrieb:
The Alton Cable Struts are utilized in sound studios and high-end audio systems to manage and elevate interconnect and power cables. The solid aluminum construction provides a rigid structure that lifts and separates cables to minimize floor and cable interference for unparalleled clarity in sound reproduction. The patent-pending design has an asymmetric form to neutralize and channel vibration energy around cables. You will first notice improved clarity in midrange and treble as well as a deeper and more dynamic bass. The Alton Cable Struts are available in single, 3 and 6 pack configurations.

(Quelle: http://altusallc.com)
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#635 erstellt: 02. Jan 2016, 15:00
..alles nur Clone der Original-Hällisch-Westfälischen Häkelschweine http://www.tapi-onli...chweinKabelbrcke.jpg
thewas
Hat sich gelöscht
#636 erstellt: 07. Jan 2016, 12:44

Jakob1863 (Beitrag #213) schrieb:
Derartige "urban legends" dürfen natürlich nicht fehlen; hättest du diesmal einige Studien, die den Zusammenhang zwischen der "Änderungsgröße/Unterschiedsgröße" und der Speicherdauer des menschlichen Gedächtnisses zeigen? Falls du immer noch keine nennen kannst, sollte dir dieser Umstand nicht zu denken geben?
Und ja, ich kenne buchstäblich Hunderte Studien, die sich mit dem menschlichen Gedächtnis im Hinblick auf auditive Reize beschäftigen, aber eben keine, die (komplexe Stimuli vorausgesetzt, denn wir diskutieren hier über Unterschiede beim Musikhören) deine obige Behauptung irgendwie quantifizieren könnte/würde.



Jakob1863 (Beitrag #486) schrieb:
Zutrauen kann sich dann aufbauen, wenn Forumsteilnehmer zu ihren Behauptungen über das auditive Gedächtnis entsprechende Belege beibringen können, was angesichts des Expertentums und der experimentellen Vernetzung doch unproblematisch sein müßt.

Bitteschön:

https://en.wikipedia.org/wiki/Echoic_memory

Daraus paar Abschnitte:

It can be said that the echoic memory is like a "holding tank" concept, because a sound is unprocessed (or held back) until the following sound is heard, and only then can it be made meaningful.[3] This particular sensory store is capable of storing large amounts of auditory information that is only retained for a short period of time (3–4 seconds). This echoic sound resonates in the mind and is replayed for this brief amount of time shortly after the presentation of auditory stimuli.[4] Echoic memory encrypts only moderately primitive aspects of the stimuli, for example pitch, which specifies localization to the non-association brain regions.

A short-term memory model proposed by Nelson Cowan attempts to address this problem by describing a verbal sensory memory input and storage in more detail. It suggests a pre-attentive sensory storage system that can hold a large amount of accurate information over a short period of time and consists of an initial phase input of 200-400ms and a secondary phase that transfers the information into a more long term memory store to be integrated into working memory that starts to decay after 10-20s.[10]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#637 erstellt: 07. Jan 2016, 16:25
...das muss aber erstmal von einem vereidigten Übersetzer

-sonz isses wertlos, das angelsächsische Gebrabbel..
Benares
Inventar
#638 erstellt: 07. Jan 2016, 18:51
Ist es unabhängig davon auch, da sich der Teilnehmer, an den sich der Auszug richtete, seine Meinung ohnehin nicht durch Tatsachen vermiesen lässt.
8erberg
Inventar
#639 erstellt: 07. Jan 2016, 19:15
Hallo,

wo steckt eigentlich der Bruder Jakob von der Märchenheilanstalt?

Schon lange nicht mehr gelesen

Peter
Meyersen
Stammgast
#640 erstellt: 07. Jan 2016, 19:54

8erberg (Beitrag #639) schrieb:
Hallo,
wo steckt eigentlich der Bruder Jakob von der Märchenheilanstalt?
Schon lange nicht mehr gelesen

Peter

Moin,

seit diesem Beitrag hier KLICK! kam wohl nichts mehr von ihm. Zu viel Gegenwind? Der Bursche fehlt aber nicht wirklich, finde ich.

Gruß aus Königslutter

Kai
*blubberbernd*
Stammgast
#641 erstellt: 08. Jan 2016, 17:01
Sollte in der Tat ich bei der letzten Schlacht mit dabei gewesen sein? Was würden wohl Pelmazo, scope und die anderen Größen die von uns gegangen sind dazu sagen?
CHICKENMILK
Inventar
#642 erstellt: 09. Jan 2016, 00:23

Meyersen (Beitrag #640) schrieb:

8erberg (Beitrag #639) schrieb:
Hallo,
wo steckt eigentlich der Bruder Jakob von der Märchenheilanstalt?
Schon lange nicht mehr gelesen

Peter

Moin,

seit diesem Beitrag hier KLICK! kam wohl nichts mehr von ihm. Zu viel Gegenwind? Der Bursche fehlt aber nicht wirklich, finde ich.

Gruß aus Königslutter

Kai


Schaut mal in sein Profil, das sagt schon alles aus:


Voodoo:
108 Beiträge

Hifi-Wissen:
3 Beiträge

Analogtechnik/Plattenspieler:
1 Beiträge

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=638963
Jakob1863
Gesperrt
#643 erstellt: 11. Jan 2016, 14:03
@ thewas,

das ist ja schön und gut, aber ähnliches hättest du von einem gewissen Jakob in diesem Forum bereits in früheren Jahren lesen können oder auch in 2008 im OEF:


Dem Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis ist ein sensorischen Gedächtnis vorgeschaltet, daß es erlaubt, die über die Sinnesorgane einlaufende Information zu verarbeiten, obwohl bereits neue Informationen aufgenommen werden.

Sensorisches Gedächtnis ist der Oberbegriff, da jeder Sinn seinen eigenen "Speicherbereich" hat, die Zeitdauern aber unterschiedlich sind.

In diesem Sinne ist das akustische Gedächtnis der Teil des sensorischen Gedächtnisses, der für die Zwischenspeicherung akustischer Informationen gedacht ist.
Im Audiobereich ist die Bezeichnung Echogedächtnis oder echoisches Gedächtnis verbreitet.

Die Speicherdauer in diesem Teil ist unterschiedlich nach Art der aufgenommenen Information- wird in der Literatur z.B. für die Lautheit eines akustischen Reizes mit ~400ms angegeben- und liegt im Bereich von einigen 100 ms - maximal 2-5 s . Die relativ große Bandbreite für den letzteren Wert ergibt sich aus unterschiedlichen Literaturangaben/Studienergebnissen, scheint aber bei der oberen Grenze einigermaßen gesichert.

Da strenggenommen nur dieser Teil als akustisches Gedächtnis bezeichnet wird, hat sich vermutlich daraus das Mißverständnis entwickelt, der Mensch habe generell nur ein kurzes Gedächtnis für akustische Informationen.

Nach dem Echogedächtnis folgen das Kurzzeitgedächtnis mit relativ kleiner Speicherkapazität (und Speicherdauer nach Literatur im Minutenbereich) sowie das Langzeitgedächtnis mit praktisch unbegrenzter Speicherkapazität (und bis zu jahrzehntelanger Speicherdauer).
Die Speicherung im Langzeitgedächtnis erfolgt selektiv (nicht alles wird hier abgelegt) und je mehr Hirnareale an der Kategorisierung der aufgenommen Information beteiligt sind, desto vernetzter ist die Information und umso vielfältiger die parallele Bearbeitung und Speicherung.


Aber es enthält keine Antwort auf die Frage nach Belegen zu der ursprünglichen Behauptung, die lautete:

thewas (Beitrag #172) schrieb:
<snip>... auch das akustische Gedächtnis ist absolut ungeeignet für kleine Änderungen.<snip>
thewas
Hat sich gelöscht
#644 erstellt: 11. Jan 2016, 14:34
Ich habe besseres zu tun als in Foren wie im OEF nach deinen (abhängig wie du gerade argumentieren willst) teilweise gegensprüchlichen Posts zu suchen.

Erneut, du hattest mehrfach gefragt und nachgehakt, auch z.B. hier:

Jakob1863 (Beitrag #304) schrieb:
@ thewas,

du bist mit einer Antwort (im Prinzip seit Jahren) in Rückstand:

hättest du diesmal einige Studien, die den Zusammenhang zwischen der "Änderungsgröße/Unterschiedsgröße" und der Speicherdauer des menschlichen Gedächtnisses zeigen? Falls du immer noch keine nennen kannst, sollte dir dieser Umstand nicht zu denken geben?
Und ja, ich kenne buchstäblich Hunderte Studien, die sich mit dem menschlichen Gedächtnis im Hinblick auf auditive Reize beschäftigen, aber eben keine, die (komplexe Stimuli vorausgesetzt, denn wir diskutieren hier über Unterschiede beim Musikhören) deine obige Behauptung irgendwie quantifizieren könnte/würde.

Und da drauf habe ich sehr konkret geantwortet, dass du früher eben im OEF das gleiche mal geschrieben hast, ist halt dumm für dich gelaufen.


[Beitrag von thewas am 11. Jan 2016, 15:03 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#645 erstellt: 11. Jan 2016, 16:16
@ thewas,

die konkrete Frage bezog sich auf den behaupteten Zusammenhang zwischen der Unterschiedsgröße und der Speicherdauer des menschlichen Gedächtnisses. (bei komplexen Stimuli)

thewas schrieb:

<snip>... auch das akustische Gedächtnis ist absolut ungeeignet für kleine Änderungen.<snip>


(Hervorhebung jetzt eingefügt)

Diese Ursprungsbehauptung hat relativ wenig mit dem echoischen Gedächtnis zu tun....
8erberg
Inventar
#646 erstellt: 11. Jan 2016, 16:22
Hallo,

ist die nebelfreie Zeit wieder vorbei??

Wurd ja auch langsam langweilig ohne die tägliche Märchenstunde...

Peter
thewas
Hat sich gelöscht
#647 erstellt: 11. Jan 2016, 16:30

Jakob1863 (Beitrag #645) schrieb:
@ thewas,
die konkrete Frage bezog sich auf den behaupteten Zusammenhang zwischen der Unterschiedsgröße und der Speicherdauer des menschlichen Gedächtnisses. (bei komplexen Stimuli)

Und genau diese Frage, die du auch mehrfach nachgehakt hast und laut deinem O-Ton ich laut Jahren im Rückstand hatte habe ich beantwortet.
Jakob1863
Gesperrt
#648 erstellt: 11. Jan 2016, 16:57
@ thewas,

der wikipedia-Eintrag beschäftigt sich mit dem sog. echoischen Gedächtnis resp. in der Modellbeschreibung mit dem Mechanismus der Informationsübertragung in das sog. "working memory" (eines der verschiedenen Modelle); die Frage der Langzeitspeicherung sowie den Zusammenhang zwischen der Unterschiedsgröße und der Speichermöglichkeit behandelt er nicht.

Wie kann er also die Antwort auf die Frage nach Belegen für die Ursprungsbehauptung sein?


[Beitrag von Jakob1863 am 11. Jan 2016, 16:58 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#649 erstellt: 11. Jan 2016, 18:20

sowie den Zusammenhang zwischen der Unterschiedsgröße und der Speichermöglichkeit behandelt er nicht.

Der ergibt sich kausal alleine schon durch den Speicherplatzunterschied, dazu zitiere ich mal einen Artikel vom Yamaha Pro Training:

Aural activity image memory
In the auditory processing model, long term aural scene memory and short term aural activity image memory are presented. Because multiple listening sessions can only be conducted one-by-one, the reference used for differential analysis always uses memory. In case of long listening sessions, only the overall aural scene can be used for comparison - as it is stored in long term memory, allowing only aggregated quality assessments. If detailed quality assessments are required, the brain’s short term aural activity image memory of 20 seconds has to be used - which means that comparisons of hearing sensations have to take place within 20 seconds - using identical sound source signals. Listening sessions performed by switching between two situations while listening to an integral piece of music are not valid, as then the 20 seconds before and after the switch are never the same. The conclusion is that audio fragments used in listening sessions for detailed quality assessment have to be identical pieces of sound, shorter than 20 seconds.

http://www.yamahapro..._quality_assessment/


[Beitrag von thewas am 11. Jan 2016, 18:30 bearbeitet]
frank60
Inventar
#650 erstellt: 11. Jan 2016, 22:45

8erberg (Beitrag #639) schrieb:
wo steckt eigentlich der Bruder Jakob von der Märchenheilanstalt?


8erberg (Beitrag #646) schrieb:
ist die nebelfreie Zeit wieder vorbei??

Die Geister, die ich rief ...
8erberg
Inventar
#651 erstellt: 13. Jan 2016, 15:14
Hallo,

Geist und Jakob? Nö...

Peter
Jakob1863
Gesperrt
#652 erstellt: 13. Jan 2016, 15:31
@ thewas,

das whitepaper von Yamaha leidet allerdings unter dem Mangel an referenzierten Studien für die jeweiligen Behauptungen/Empfehlungen, insofern kann es ebenfalls keine Antwort auf die Frage nach Belegen für die Ursprungsbehauptung sein.

Welche Schwierigkeiten diese Geschichte aufwirft, läßt sich auch bei Vergleich der Wikipedia-Informationen (gestützt auf die jeweils genannten Studien) und der Yamaha-Beschreibung erkennen.
Wenn die Informationen im sog. "working memory" nach 10 - 20s verblassen (oder beginnen zu verblassen) und der Bereich nach dem "first in first out" - Prinzip arbeitet, dann müßten zwingend die beiden zu vergleichenden Musikbeispiele innerhalb des 10s - Fensters liegen und demnach höchstens jeweils 5s lang sein.
Welche Schwierigkeiten dies bei der Beurteilung komplexer Stimuli hinsichtlich sämtlicher Aspekte inkl. emotionaler Auswirkung auf den jeweiligen Hörer mit sich bringt, läßt sich mE vorstellen.
Die Behauptung der Yamaha-Autoren, es handele sich bei dem "long term storage" "nur" um "angesammelte/addierte" (aggregated) Informationen ist bemerkenswert unspezifisch.

Zusätzlich bleibt in dieser Betrachtung ein Aspekt des "working memory" unbeachtet, denn gerade weil mit diesem Teil des Gedächtnisses auch "gearbeitet" wird, kann ein Vergleich mit Informationen aus dem Langzeitgedächtnis erfolgen.
Aus diesem Grund (ebenfalls bereits ~2004 hier thematisiert) kamen Precoda/Meng /1/ auf die Idee, bei der Audio-Codec-Evaluation Musikbeispiele <5s zu verwenden, in der Hoffnung gerade dadurch unabhängiger von unterschiedlichen (auch erlernten) Fähigkeiten in der Informationsspeicherung und Informationsverarbeitung der Hörer zu werden.

Das es eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen den genannten Zeitspannen und der menschlichen Fähigkeit, sich akustische Informationen über lange Zeiträume zu merken sowie auch deutlich längere Sequenzen abzuspeichern, gibt, gab Anlass zu einer Arbeit von Winkler/Cowan /2/

Zu den Unterschieden in der Betrachtung von Langzeit- Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis siehe Cowan /3/

/1/
Another possibility is that a compressed test excerpt might be compared against the reference signal in long-term memory. It is at least logically possible that the reference is stored in some form that maintains every detail However, in test situations, there are cases in which some listeners correctly distinguish the compressed version from the hidden reference while others fail to. Those listeners who do not detect any distortion thus appear not to be comparing against a perfect stored copy of the reference. One explanation is that they may not have heard every detail, because of some hearing limitation. Another is that they may have heard but not been able to store details because of some biological memory constraint specific to those individuals. Finally, they may 'have heard but not have learned to store details, that is, the difference between listeners' ability to
store a representation of a complete waveform could be the result of differences in training. Alternately, the comparison might be between more abstract forms of the signals. The ability to categorize and abstract information is clearly responsive to training.


Kristin Precoda, Teresa H. Meng; Subjective Audio Testing Methodology and Human Performance Factors
AES Convention:103 (September 1997) Paper Number:4585, Seite 3

/2/
Everyday experience tells us that some types of auditory sensory information are retained for long periods of time. For example, we are able to recognize friends by their voice alone or identify the source of familiar noises even years after we last heard the sounds. It is thus somewhat surprising that the results of most studies of auditory sensory memory show that acoustic details, such as the pitch of a tone, fade from memory in ca. 10-15 s.


István Winkler, Nelson Cowan; From Sensory to Long-Term Memory: Evidence from Auditory Memory Reactivation Studies
Experimental Psychology 2004; Vol. 51(3): 1-17

/3/ Nelson Cowan; What are the differences between long-term, short-term, and working memory?
Prog Brain Res. 2008 ; 169: 323–338


[Beitrag von Jakob1863 am 13. Jan 2016, 15:45 bearbeitet]
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