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teure Netzkabel..besserer Klang

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Ch_Event
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 17. Aug 2004, 19:57

Event definiert hier die Grenze zur Peinlichkeit anscheinend völlig neu. ?
Wenn man in Diskussionen derartige Egoverstärker postet, dann stimmt da doch irgendetwas nicht??

Zumindest hat sich das eigentliche "technische" ??? Thema anscheinend "von selbst" geklärt. Für Jeden auf seine Weise.


Hallo Scope,

willst du dich jetzt zum Richter über Peinlichkeit oder nicht aufspielen.
Ich möchte mit dieser Art der Darstellung erreichen, daß sich auch andere Menschen aus der Deckung trauen und nicht anfangen, sich selbst zu mißtrauen, nur weil irgendwelche selbsternannten Techniker hier jeden Erfahrungsaustausch torpedieren.
Hier ist ein Forum zum Erfahrungsaustausch und keine wissenschaftliche Plattform. Hier muß niemand etwas beweisen. Wann kapiert ihr das endlich mal?

Meien Postings sagen nichts anderes, als daß ich als wirklich erwachsener Techniker vom absoluten Wissen meilenweit entfernt bin. Wie weit sind dann die Möchtegerns weg?

Grüße vom Charly

PS: Andere Menschen empfinden ganz andere Äußerungen hier im Forum als peinlich. So unterschiedlich sind die Sichtweisen.
heavysteve
Stammgast
#202 erstellt: 17. Aug 2004, 19:58
@Kawa,....
eigentlich hätte ich gedacht, dass Du meiner Meinung bist.

Gruss SteveO
cr
Inventar
#203 erstellt: 17. Aug 2004, 20:01
Könnt ihr euch vielleicht wieder etwas entspannen, damit wir den Thread nicht auf moderiert geben müssen???
Danke!
Kawa
Inventar
#204 erstellt: 17. Aug 2004, 20:07

@Kawa,....
eigentlich hätte ich gedacht, dass Du meiner Meinung bist.

Gruss SteveO 8)


Welcher Meinung bist du denn?

Gruß

Kawa
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 17. Aug 2004, 20:20
Hallo CR,

ich bin völlig entspannt. Gibt es hier jemanden, der nicht entspannt ist?

Also, mir tut nix weh. Ich geh jetzt gemütlich ins Städtle, ein schönes Bierchen schlabbern und im Irish Pub ein wenig Live-Musik hören.

Grüße vom Charly
jakob
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 17. Aug 2004, 20:22
@ Hörzone,

diese Gefahr besteht doch eigentlich nicht, denn dr.matt wollte doch die allseits für tauglich befundene Abhöranlage in Form einer Staxkombination sogar mitbringen.

@ Kawa,

dieses im englischen Forenbereich so treffend genannte "name calling" sagt natürlich nichts aus, aber man wird wohl zugestehen müssen, daß es sehr häufig auf der "Techniker-Seite" verwendet wird.
Wie oft beginnen Beiträge damit, daß der Betreffende schon ewig lange in der Elektronik arbeite, im Studio diese Voodoo-Artikel in seiner langen Laufbahn noch nie sah, worauf dann der Hinweis folgt, daß er genau wisse, daß es nichts zu hören gäbe?

Nicht zuletzt folgen entsprechende Meinungen von bekannten Größen der Audioindustrie, wie die von A.H. gerne angeführten Schoeps-Mitarbeiter oder der ehrenwerte Herr Sennheiser.
Tatsächliche Relevanz? Natürlich gleich Null.

Allerdings der gerne behaupteten Grundaussage, daß es nur an den völlig verblendeten Nichttechnikern läge, die alles glaubten, darf man entgegentreten, und dies ist hauptsächlich m.E. was Ch_event anstrebt.

Was die technischen Argumente angeht, so selten sind sie nicht im Forum, aber nach meinem Eindruck möchten merkwürdigerweise gerade die technisch orientierten Teilnehmer diese meist gar nicht hören.

Tjobbe und ich hatten den gar nicht so seltenen, aber höchst skurrilen Ablauf der Diskussion über technische Sachverhalte in der Audiotechnik schon häufiger skizziert, aber eine letzte Wiederholung sei gestattet.

1. Schritt

"Nichtgoldohr/Techniker" behauptet, es gäbe nichts zu hören, weil es keine technische Erklärung gäbe und also auch nichts zu messen

2. Schritt

nach häufig qualvoller Diskussion gesteht "Nichtgoldohr/Techniker" zu, daß vielleicht doch ein technischer Mechanismus vorstellbar wäre, aber dieser sei garantiert nicht messbar und deshalb ohne Auswirkung

3. Schritt

auch wenn Messungen vorliegen (dem "gemeinen" "Nichtgoldohr/Techniker meist völlig unbekannt, weil gar nicht sein Spezialgebiet ), bedarf es weiterer qualvoller Diskussion, bis er überraschenderweise zu dem Schluß kommt, daß man vielleicht etwas messen könne, aber dies bestimmt nicht hörbar sei!

Normalerweise folgt dann noch eine ähnliche Diskussion über DBTs, wobei "Nichtgoldohr/Techniker" es geradezu verabscheut, über eventuelle Schwächen von Blindtests zu diskutieren, denn Zweifel am jeweiligen Testszenario sind per se unangebracht.

Wieso bei alldem "Nichtgoldohr/Techniker" selbstbewußt den Standpunkt vertritt, die letzte Bastion gegen den drohenden Sieg des Aberglaubens darzustellen, bleibt im Dunkel.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 17. Aug 2004, 20:23
Hallo,


Hier muß niemand etwas beweisen. Wann kapiert ihr das endlich mal?


Entweder jemand benutzt hier deinen account, oder es gibt zwei Event in diesem Forum. ??
Wenn hier niemand etwas "beweisen" will, warum schreibt dann ein "jemand" ständig von seiner Qualifikation und lässt uns nicht einmal über sein fortgeschrittenes Alter, seine ehemaligen Berufe, Schuhgrösse usw. im Unklaren?
..Sowas hab ich ja noch nie erlebt!
Schreib doch besser gleich eine Autobiografie.
kalia
Inventar
#208 erstellt: 17. Aug 2004, 20:27
Sehr schön

Hallo Scope

Ich wollte grade vorschlagen mal wieder übers Wetter zu reden...

Was sollen hier ständig diese persönlichen Anfeindungen?
Das eigene Ego, bzw der Umgang mit fremden Ego'a tut ja wohl nichts zur Sache.
Da Techniker hier aber derart absolut argumentieren, finde ich vollkommen normal, dass Charly einwirft selbst aus dem Bereich zu kommen.
Die Peinlichkeit liegt IMHO auf der anderen Seite, Provokation der Provokation wegen.

Geht es hier eigentlich nur darum, dass am Ende des Threads steht: Es gibt keine klanglichen Veränderungen bei Netzkabeln?

Und ständig dieses DBT-Totschlag-Argument
Ein wirklich verwertbarer DBT ist nicht so ohne weiteres zu machen!
....da sind wir dann wissenschaftlich, die Argumentation bleibt dennoch absolut...wissenschaftlich betrachtet kann man eine Existenzaussage aber nicht widerlegen, das dürfte wohl auch klar sein.
Jedem der sich halbwegs mal mit "Wissenschaft" auseinandergesetzt hat dürfte auch bemerkt haben, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die (noch) nicht erklärbar sind...auch darüber möcht ich gar nicht diskutieren.

Ich bitte wirklich darum sich mal ein klein wenig mit Wahrnehmung (vielleicht auch mal mit Kommunikationstheorie ;))auseinanderzusetzen....
Aber ich wiederhole mich....

Mit besten Grüssen
Lia
Kawa
Inventar
#209 erstellt: 17. Aug 2004, 20:34
Hallo Jakob!

Ein wohtuendes Posting!

Ich für meinen Teil habe wirklich kein Interesse, anderer Leute Hörempfinden zu bezweifeln. Es ist IHRE ureigene Meinung. Was mich nur stört, ist, daß die Hörbarkeit (egal ob real, oder eingebildet) durch das Zurschaustellen von erwobender Qualifikation alleine schon bewiesen sein soll. Das kann es doch nicht sein.

Zu den Schwierigkeiten der DBT. Für mich stellt sich die Frage, welchen Sinn eine Modifikation einer Kette macht, wenn deren Hörbarkeit von nicht realistischen restriktiven Randbedingungen abhängt.

Ich zähle mich zu den Techniker, bin aber geneigt, den Kabelklang unter bestimmte ungünstigen Konstellationen einzusehen. Diese Konstellationen vermeide ich .... das Thema ist für mich erledigt. Wenn es andere anders sehen, oder hören ... bitteschön!


Grüße

Kawa
Grzmblfxx
Stammgast
#210 erstellt: 17. Aug 2004, 20:39

Allerdings bekräftige ich, daß ich es zweifelshaft finde, "Qualifikation" als Erklärungsgrundlage zu benutzen


Darf ich das, wo du, Kawa, ja jeglichen Kabelklang anzweifelst, für weitere Diskussionen nutzen?

Das ist gerade das Argument der "Techniker". Wieso zählt sowas bei "Goldohren"plötzlich nicht mehr?

Ich hätte gerne eine faire Diskussion, aber der Wunsch ist so alt...

Andreas
Hörzone
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 17. Aug 2004, 20:45
Hallo Jakob


Fürs Kopfhörertreffen braucht man wohl kaum so weit fahren, da können sich Interessierte ja gerne bei Matthias oder Charly treffen, dann gibts auch keine Ausreden wegen fremder Umgebung, Stress oder was weis ich. Ich denke ich habe mit der Veranstaltung des Kabeltestes im Januar einen eher hohen Beitrag erbracht, das der Test gescheitert ist liegt in der Veranwortung der Kabelhörer.
Für mich hab ich zumindest das Ergebnis gezogen das die vollmundigen Aussagen das nur Holzohren keinen Unterschied hören (sorry Charly, das ist inzwischen halt ein geflügeltes Wort) wohl so nicht stimmt, das bestenfalls ganz geringe Unterschiede bestehen und auch geübte Hörer wie Charly beim Test würfeln..
Ich denke wenn jemand seine Aussage untermauern möchte, dannn kann er einen Test organisieren. Aber, soweit ich das gelesen habe, braucht man das gar nicht....
Gruß
Reinhard

P.S. Wer gerne viel Geld für Netzkabel, Dosen, Kraftwerke ausgeben will, der soll das doch gerne tun. Es gibt immer jemanden der davon profitiert.
Grzmblfxx
Stammgast
#212 erstellt: 17. Aug 2004, 20:52

P.S. Wer gerne viel Geld für Netzkabel, Dosen, Kraftwerke ausgeben will, der soll das doch gerne tun. Es gibt immer jemanden der davon profitiert.


Bei allem, was man kauft, profitiert irgendjemand.

Aber vielleicht profitierte ICH auch beim Kauf von "Voodookrempel". Schon mal daran gedacht?

Andreas
Heinrich
Inventar
#213 erstellt: 17. Aug 2004, 21:02
Hallo Lia,


Das eigene Ego, bzw der Umgang mit fremden Ego'a tut ja wohl nichts zur Sache.


Also in "Ego'a" könnt' ich mich glatt verlieben

@all:

Ohne allzusehr ins Detail gehen zu wollen - ein vernünftiger DBT ist tatsächlich nicht so einfach durchzuführen. Ebensowenig wie die Auswertung...

Ich habe ja ebenfalls schon an verschiedenen DBTs teilgenommen. Eines hatten alle gemeinsam: man braucht gehörige Konzentration - mit "Entspannung" ist da gar nichts zu wollen. Dies ist aber genau das, was "Otto-Normal-Highender" mE am ehesten bei seiner Anlage sucht - und kennt/einschätzen kann. Ich weiß sogar von DBTs, in denen nach mehrstündigen Hörsessions selbst komplett unterschiedliche (und unterschiedlich klingende) LS nicht mehr unterschieden werden konnten. LS, die mit frischen Ohren selbstredend auch doppelt verblindet erkannt wurden...

Ich stimme also Lia zu - bitte mit dem Argument "DBT" sparsamer umgehen! Denn ein vernünftig durchgeführter DBT ist in der Regel von "normalen Heimanwendern" NICHT (oder zumindest nicht einfach) durchführbar.

Gruß aus Wien,

Heinrich

P.S.: Trotzdem soll das oben Gesagte natürlich keinen HighEnder daran hindern, die eigene Wahrnehmung mitunter kritsch zu hinterfragen. Und da geht's um weit mehr als nur das Hören
Kawa
Inventar
#214 erstellt: 17. Aug 2004, 21:08


Allerdings bekräftige ich, daß ich es zweifelshaft finde, "Qualifikation" als Erklärungsgrundlage zu benutzen


Darf ich das, wo du, Kawa, ja jeglichen Kabelklang anzweifelst, für weitere Diskussionen nutzen?

Das ist gerade das Argument der "Techniker". Wieso zählt sowas bei "Goldohren"plötzlich nicht mehr?

Ich hätte gerne eine faire Diskussion, aber der Wunsch ist so alt...

Andreas


??? zum Anzweifeln jeglichen Kabelklangs ... siehe mein letzte Posting (manchmal sollte man sich die Mühe machen und Postings lesen)

Das Argument der Techniker ist keineswegs deren erworbene Qualifikation, sondern das Anbringen von Sachverhältnissen, die durch erworbene Qualifikation gebracht werden können (oder auch nicht). Es reicht nicht aus zu sagen: ich bin Dipl.-Ing., Radio- und Fernsehtechniker und und und, also habe ich Recht!

Und nochmal für alle: ich akzeptiere die persönliche Hörerfahrung eines jeden, egal wie abstrus diese auch sein mag. Ich zweifle aber an, daß viele dieser Hörempfinden bei Blindtests verifizierbar wären. Das ist meine Meinung, basta!

Grüße

Kawa
jakob
Hat sich gelöscht
#215 erstellt: 17. Aug 2004, 21:16
@ Kawa,

ich glaube, Du hast hier etwas in Ch_events Beiträgen übersehen; er schreibt tatsächlich relativ häufig, keine Ahnung zu haben, weswegen etwas klingt (oder nicht klingen sollte).
Aber es kann zum Nachdenken anregen, wenn schon die Entwickler nichts Genaues wissen. Wenn wir es schon nicht wissen (und darüber hinaus der wissenschaftlich arbeitende Teil der Forscher auch nicht) wie kann es dann sein, daß die übrigbleibenden "Techniker" die Wahrheit für sich gepachtet haben?

Ob ich Dich bzgl. DBT hier mißverstehe, weiß ich nicht, aber der jeweilige DBT krankt daran, daß er gerade höchst künstliche und restriktive Bedingungen schafft. Leider will der betreffende Testdesigner meist nicht wahrhaben, daß diese Bedingungen die Testpersonen stark beeinflußen können- u.a. weil diese eben unter solchen Bedingungen nicht trainiert sind- was besonders überrascht, weil die starke Beinflussbarkeit von Hörern eigentlich mit das stärkste Argument für die Forderung nach einem DBT ist.

Lia hat es häufiger geschrieben, und Heinrich die ganz praktischen Auswirkungen gerade beschrieben, es lohnt, sich mit Wahrnehmungsforschung zu beschäftigen; Menschen als Testpersonen reagieren höchst verwunderlich, aber es fällt sehr schwer daraus Rückschlüsse auf ihr Verhalten/Fähigkeiten unter normalen Bedingungen zu ziehen.

Speziell von Floyd E. Toole gibt es eine Menge Material zu Hörtests - meist von Lautsprecherdingen- sowie Auswirkugen äußerer Faktoren auf die Hörergebnisse.

Gruß
kalia
Inventar
#216 erstellt: 17. Aug 2004, 21:17
och Heinrich

Das ist jetzt aber gemein....so hervorgehoben...

Ich schäme mich....

Mit besten Grüssen
Lia
Hörzone
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 17. Aug 2004, 21:17



Bei allem, was man kauft, profitiert irgendjemand.

Aber vielleicht profitierte ICH auch beim Kauf von "Voodookrempel". Schon mal daran gedacht?

Andreas


ist doch schön, freu dich!
Ich hab nichts gegenteiliges behauptet.
Ich persönlich würd mir Voodookrempel nicht ins Haus stellen , hatte ich allerdings auch schon einiges
Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 17. Aug 2004, 21:21 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#218 erstellt: 17. Aug 2004, 21:26
Hi @ all..

Ich unterstell jetzt mal einfach,das es den wie auch immer gearteten Kabelklang gibt..

Fürsprecher gibt es ja genug..Öffentlich Publiziert wirds ja auch immer..die Gazetten haben ihre Schubladen,in der sie die vielzahl von Kabeln ihren Klang zuordnen...also sag ich einfach es gibt ihn....

Nun hab ich ein Problem...ich für meinen Teil kann Kabelklang nicht feststellen...macht nix..ich rede mir dafür einfach mal ein,das meine Technik nicht gut genug ist um Unterschiede festzustellen..Damit gehör ich zu den Glücklichen,die dafür auch nicht großartig in Kabeln Investieren müssen....

Nur,da es Kabelklang gibt..stell ich mir als aussenstehender die Frage,warum diese Thematik im Professionellen Bereich überhaupt nicht Existiert...Gerade dort müsste jegliche Klangveränderung zugeordnet werden,damit das Endergebnis wie geplant zustande kommt..

Schließlich kann man sich ja nicht einfach mal Überraschen lassen..was hinten Rauskommt. Dann brauchen wir ja keine Tontechniker und dergleichen mehr...

An sich könnte naturlich das Ergebnis unter Zuhilfenahme Katalogisierter Kabelsorten(Gazetten u.a.) beeinflusst werden..Auch dieses ist kein Thema..

Da frag ich mich natürlich..warum die Leute,deren täglich Brot es ist..Diese Möglichkeit nicht nutzen..

Auch würde mich Interessieren..zu welchem zeitpunkt diese Thematik auftauchte..irgendeiner muss ja mal damit angefangen haben..70er Jahre?? Dann überleg ich schon wieder,welch tolle geräte es da gegeben hat. Die müssen ja um einiges besser,als meine jetztigen Kisten gewesen sein...und prompt fällt mir wieder nichts ein..welches Gerät da denn in Frage kommt...

Vielleicht kann ja jemand Licht in,s Dunkel bringen..weil es mich halt wirklich Interessiert..


Gruß,Micha
floehr2002
Ist häufiger hier
#219 erstellt: 17. Aug 2004, 21:32
Hallo ich bin neu im Forum, aber nicht unbedingt neu im Thema, wie Scope darauf kommt bei einer Silbersand (je nach Modell 2-10 Endstufen mit je 150 - 180 Watt/ pro Lautsprecher) von "schmächtig" zu sprechen leuchtet mir nicht ganz ein.

Ich habe mit einer BM 12 ebenfalls die Erfahrung gemacht, daß ein Fisch-Audio Kabel einen deutlichen Gewinn an Musikalität brachte, dazu einen etwas fülligeren Grundton und saubereren Bass. Ein anderes mal hatte ich das Gefühl es wäre garnix passiert, was aber an der fehlerhaften Aufstellung der Boxen lag!!! Wenn die Akustik im Raum für einen unsauberen Bass sorgt, werden die kleinen aber feinen Veränderungen auch nicht Hörbar. Wenn Scope meint es gäbe keinen Einfluß des Netz und des letzten Meter kann ich nicht glauben, daß er es jemals ernsthaft ausprobiert hat.


[Beitrag von floehr2002 am 17. Aug 2004, 21:46 bearbeitet]
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 17. Aug 2004, 21:44

Ein anderes mal hatte ich das Gefühl es wäre garnix passiert, was aber an der fehlerhaften Aufstellung der Boxen lag!!!


Dann hast du die LS umgestellt und dann die Klangänderung des neuen Kabels bemerkt? - Wow!

Schon mal an einen virtuellen Kabelimitator gedacht? Nennt sich Equalizer - und kann jedes Kabel, auch die für 3000€ nachmachen


PS: Ich glaube (neuerdings) an Kabelklang!
Kawa
Inventar
#221 erstellt: 17. Aug 2004, 21:44


Ob ich Dich bzgl. DBT hier mißverstehe, weiß ich nicht, aber der jeweilige DBT krankt daran, daß er gerade höchst künstliche und restriktive Bedingungen schafft. Leider will der betreffende Testdesigner meist nicht wahrhaben, daß diese Bedingungen die Testpersonen stark beeinflußen können- u.a. weil diese eben unter solchen Bedingungen nicht trainiert sind- was besonders überrascht, weil die starke Beinflussbarkeit von Hörern eigentlich mit das stärkste Argument für die Forderung nach einem DBT ist.


Ja, wie man macht ist es verkehrt! Werden die Randbedingungen lasch gehandhabt, ist das Ergebnis nichts wert. Werden die Randbedingungen restriktiv gehandhabt, fühlen sich die Testpersonen unter Druck gesetzt. In beiden Fällen ist es noch zu keinem verwertbarem Ergebnis gekommen (auch zu keinem Positiven). Wie dem auch sein, anhand der Schwierigkeiten, Unterschiede überhaupt zu verifizieren (falls das jemals wirklich gelingt), habe ich für meinen Teil die Entscheidung getroffen, Wesentliches anzugehen, und das Unwesentliche den Voodooisten zu überlassen.

Ich kann jetzt schon die Meute mosern hören, daß das Voodoozubehör am Ende einer perfekten Anlage steht. Alles Quatsch. Es gibt keine Anlage, die annähernd perfekt wäre, egal wie teuer.
Meine Meinnung ist eindeutig: Voodoozubehör ist herausgeschmissenes Geld, welches sinnvoller in die Raumakkustik oder in die Anschaffung besserer Lautsprecher fliessen würde.

Grüße

Kawa
Hörzone
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 17. Aug 2004, 21:50


Meine Meinnung ist eindeutig: Voodoozubehör ist herausgeschmissenes Geld, welches sinnvoller in die Raumakkustik oder in die Anschaffung besserer Lautsprecher fliessen würde.

Grüße

Kawa


Meine Rede... aber das interessiert hier nicht wirklich jemand
floehr2002
Ist häufiger hier
#223 erstellt: 17. Aug 2004, 21:55
Hallo Mr. Two
sehr lustig, ich werde wohl hier kaum den Platz haben zwei vollkommen unabhängig voneinander gelaufene Vergleiche im genauen Ablauf zu beschreiben.
Dein Kommentar war überflussig. Wenn in einer Anlage der Wurm ist, und dabei spielt nunmal der Raum eine wesentlich größere Rolle als ein Netzkabel, wird man Kabel nicht hören. Ist die Anlage aber ordentlich installiert und spielt auf einem hohen Niveau ist bei der Netzverkabelung durchaus was zu holen.
Ale><
Inventar
#224 erstellt: 17. Aug 2004, 21:56
Na das ist aber eine tolle Begrüßung für ein neues Forenmitglied!

Also erstmal: Willkommen im Forum floehr!

Ich bin ein Netzkabelklangungläubier (solange kein Netzfilter davor ist) oder hier auch Holzohr genannt und würde auch gerne wissen, wie Du das getestet hast mit dem fülligeren Grundtonbereich und saubereren Bass.

Grüße
Alex

p.s. Hast Dir aber auch genau das richtige Thema zum Einstieg ausgesucht


[Beitrag von Ale>< am 17. Aug 2004, 22:05 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#225 erstellt: 17. Aug 2004, 21:57
Wenn's Dich wirklich interessiert:

Es gibt durchaus Studios, die großen Wert auf eine "hochwertige" Verkabelung legen. Was gerade in Studios gar nicht unverständlich ist, sind dort die Kabellängen doch wesentlich größer als im trauten Heim.

Desweiteren gibt es auch jede Menge Bassisten/Gitarristen, die sehr großen Wert auf ihre Kabel legen. Da sind zum Teil richtig teure dabei - aber das fällt dann vermutlich wieder unter Einbildung (denn auch der Musiker ist in diesem Falle ja irgendwie auch nur ein Mensch...).

Und ich kenne auch etliche Tonmeister, die ihre passiven (pfui!) LS mit ziemlich teuren Kabeln (Esoteriker!) an eigens mitgebrachte Verstärker anschließen (jetzt sollen also auch noch Verstärker klingen - verdorbene Zunft, dies...)


Zudem: Was bitte hat die Verkabelung im Studio mit den Kabeln zu Hause zu tun? Natürlich gibt es genügend Studios die aufgrund der notwendigen Kreuzverschaltungen auf extreme Kabelstrecken kommen (zum Beispiel Rundfunkstudios). In denen es also aufgrund äußerer Umstände nicht sinnvoll (effizient) wäre, extrem hochpreisige Kabel zu verlegen. Nun ist also - worst case, Kabel spielen eine wesentliche, klangentscheidende Rolle - die Aufnahme nie so toll, wie sie sein könnte. Daheim wird man aber wesentlich kürzere Kabelwege haben. Und - worst case, Kabel spielen eine wesentliche klangentscheidende Rolle - warum solltest Du dann daheim auf eine möglichst perfekte Wiedergabe selbst eines nicht 100%tigen Tonträgers verzichten?


Gruß aus Wien - aber Dich hat's ja interessiert,

Heinrich


P.S.: @Lia: seit wann muß man sich für Charme schämen?
kalia
Inventar
#226 erstellt: 17. Aug 2004, 21:57

Ich kann jetzt schon die Meute mosern hören


Hallo Kawa
Wie, Du kannst das hören???
Das mutet mir jetzt aber recht esoterisch an

Deine Meinung sei dir unbenommen, allerdings kannte ich die schon.
Ich schmeiss halt gern mein Geld aus dem Fenster...aber das weiss hier auch schon Jeder

Könnte man diesen Thread nicht in eine Endlosschleife legen...

Mit besten Grüssen
Lia
ps...ich mag meine Lautsprecher
rubicon
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 17. Aug 2004, 21:57
Nochmals zum Thema "Kabelklang":

Ich beschäftige mich jetzt schon seit über 30 Jahren mit dem Hobby HiFi und versuche wie so viele andere Musikiebhaber auch, meine Anlage (mit der ich sehr zufrieden bin) noch etwas zu verbessern. Zu diesem Zweck probiere ich das eine oder andere in meiner Anlage aus in der Hoffnung, die Musikwiedergabe noch ein Quentchen in die gewünschte Richtung zu optimieren. Ich lasse mich dabei immer von meinen Ohren leiten, die mir sagen, ob eine gewünschte Verbesserung eingetreten ist, gar eine Verschlechterung stattgefunden hat oder ob sich nichts Hörbares getan hat. Soweit zum Ansatz - ich denke, viele andere machen das auch so.

Nun hat sich bei meiner Aktivbox herausgestellt, daß durch die Verwendung eines anderen (leider erheblich teueren) Netzkabels sich die Musikwiedergabe meiner Aktivlautsprecher für mich hörbar verbessert hatte. Dies habe ich hier auch mal weitergegeben. Daraufhin meldeten sich Leute, die weder meine Anlage noch meine Hörbedingungen kennen und legten mir nahe, das könne ja gar nicht sein - und das ist der Punkt, wo ich nicht mehr mitkommen will.

Wenn jemand zu Hause etwas erprobt und nichts feststellen kann, dann kann ich das akzeptieren. Ich gehe davon aus, daß er weiß und geprüft hat, was er wahrgenommen hat. Aber von seinen Erfahrungen generell auf andere Erfahrungen zu schließen und diese kategorisch in Abrede zu stellen, halte ich mit Verlaub für Ignoranz. Diese Leute kennen meine Anlage überhaupt nicht bzw. haben diese Zusammenstellung so noch gar nicht gehört.

Ich appeliere an alle, hier gemachte Erfahrungsberichte als das zu nehmen, was sie sind: subjektiv gemachte und erlebte Sinneswahrnehmungen. Von reiner Autosuggestion zu sprechen, wie einige dies hier immer wieder tun, geht an der Problematik völlig vorbei.

Und ein Letztes: Ich würde mir die Mehrkosten für ein besseres Netzkabel auch gerne ersparen, bin doch kein Masochist. Aber die Mehrinvestition hatte sich in meinem speziellen Fall gelohnt. Ich bereue die Anschaffung nicht.

Ich habe oft den Eindruck, daß es vielen hier lediglich um das Rechthaben geht. Ist so eine Art Volkssport oder Freizeitbeschäftigung, den anderen intellektuell in die Schranken weisen zu wollen. Aber was ändert das?

Gruß
rubicon
Heinrich
Inventar
#228 erstellt: 17. Aug 2004, 22:07
Hallo Kawa,


Ja, wie man macht ist es verkehrt! Werden die Randbedingungen lasch gehandhabt, ist das Ergebnis nichts wert. Werden die Randbedingungen restriktiv gehandhabt, fühlen sich die Testpersonen unter Druck gesetzt. In beiden Fällen ist es noch zu keinem verwertbarem Ergebnis gekommen (auch zu keinem Positiven).


Natürlich gibt's verwertbare DBTs - wie Du vermutlich weißt. Allerdings ist der permanente Hinweis, man möge so einen DBT doch einfach mal zu Hause veranstalten, schlicht Unsinn. Da DIESER DBT dann in der Tat ohne Aussagekraft bliebe...

Gruß aus Wien,

Heinrich
floehr2002
Ist häufiger hier
#229 erstellt: 17. Aug 2004, 22:11
Hallo Krasser,
danke für die nette Begrüßung, daß mit dem richtigem Thema habe ich auch gerade gedacht.

Die zwei unterschiedlichen Versuche liegen ca. 2 Jahre auseinander. Beim ersten mal standen die Lautsprecher noch recht nah an der Wand, die Nachhallzeiten im Raum hätten einer Kirche zur Ehre gereicht und zudem standen sie auch noch "Asche auf mein Haupt" an der langen Wand. Der Vergleich mit einer Standardstripe und einem Oehlflex mit Menekes-Steckern lief über mehrere Hoerabende bei denen ich auch gerne mal die unvoreingenommenen Ohren meiner Frau zur Hilfe nehme. Es passierte nix.

Bei meiner jetzigen Installation (Raum und Boxenaufstellung deutlich optimiert, nicht zuletzt durch Erfahrung und CARA)
wurde schon nach wenigen Versuchen die von mir beschriebene Veränderung hörbar. Richtig, als Meßinstrument nehme ich so etwas ungenaues, subjektives und der momentanen Stimmung unterworfenes wie Ohren. Auch die etwas objektiveren Ohren meiner Frau bestätigen diese Veränderungen, oder besser gesagt ich lasse mir ihren Eindruck schildern und vergleiche diesen mit meinem.
bukowsky
Inventar
#230 erstellt: 17. Aug 2004, 22:12


Desweiteren gibt es auch jede Menge Bassisten/Gitarristen, die sehr großen Wert auf ihre Kabel legen. Da sind zum Teil richtig teure dabei - aber das fällt dann vermutlich wieder unter Einbildung (denn auch der Musiker ist in diesem Falle ja irgendwie auch nur ein Mensch...).


ich nutze auch einige Monster-Kabel zum Klampfen ... aber da gibts doch noch einen "kleinen" Unterschied zur aktiven Elektronik, oder?

allerdings durfte ich mich von einem netten Gitarrenbauer überzeugen lassen, dass sein selbst konfektioniertes Kabel für 70 % weniger Euros ebenso gut klingen kann ...


[Beitrag von bukowsky am 17. Aug 2004, 22:15 bearbeitet]
floehr2002
Ist häufiger hier
#231 erstellt: 17. Aug 2004, 22:21
Hallo Rubicon,

du sprichst mir aus der Seele !!

Was für Kabel hast du an welcher Box probiert? Ich bin im Moment mit meinen Fisch-Audio an einer BM 12 sehr zufrieden.
Ale><
Inventar
#232 erstellt: 17. Aug 2004, 22:25
Hallo floehr,

Tja, irgendwie könnte jetzt alles wieder von vorn anfangen - ich frag trotzdem mal (auf die Gefahr hin andere zu langweilen oder unbeabsichtigt zu beleidigen): Hast Du Deiner Frau vorm Probehören gesagt, daß Du jetzt ein neues Kabel benutzt - oder wusste sie, daß Du eines gekauft hast?

Gruß
Alex
floehr2002
Ist häufiger hier
#233 erstellt: 17. Aug 2004, 22:28
Hallo Krasser,

meine Frau , die nicht zuletzt aufgrund der Kosten meinem Hobby etwas skeptisch gegenüber steht (aber nur noch an meiner Anlage Musik hört), wußte zwar daß ich die Netzkabel tausche, aber nie wann welches Kabel spielt.

Grüße Floehr
Kawa
Inventar
#234 erstellt: 17. Aug 2004, 22:32


Ich kann jetzt schon die Meute mosern hören


Hallo Kawa
Wie, Du kannst das hören???
Das mutet mir jetzt aber recht esoterisch an

Deine Meinung sei dir unbenommen, allerdings kannte ich die schon.
Ich schmeiss halt gern mein Geld aus dem Fenster...aber das weiss hier auch schon Jeder

Könnte man diesen Thread nicht in eine Endlosschleife legen...

Mit besten Grüssen
Lia
ps...ich mag meine Lautsprecher :)


Hallo Lia!

Wenn Du wieder mal Geld aus dem Fenster schmeißt, sag mir bescheid, daß ich darunter stehe!
Ansonsten noch viel Spaß mit Deiner Anlage!

Grüße

Kawa
Mangusta
Stammgast
#235 erstellt: 17. Aug 2004, 22:33

Ich habe oft den Eindruck, daß es vielen hier lediglich um das Rechthaben geht. Ist so eine Art Volkssport oder Freizeitbeschäftigung, den anderen intellektuell in die Schranken weisen zu wollen. Aber was ändert das?


Treffender kann man es nicht formulieren! Ich stelle immer wieder fest, dass hier sehr wenig Wert auf Erfahrungsaustausch gelegt wird. Dafür ist der Drang andere belehren zu wollen riesengross. Na ja, ist halt ein deutschsprachiges Forum...

Gruss, Mangusta
Panther
Inventar
#236 erstellt: 17. Aug 2004, 22:40


Ich habe oft den Eindruck, daß es vielen hier lediglich um das Rechthaben geht. Ist so eine Art Volkssport oder Freizeitbeschäftigung, den anderen intellektuell in die Schranken weisen zu wollen. Aber was ändert das?


Treffender kann man es nicht formulieren! Ich stelle immer wieder fest, dass hier sehr wenig Wert auf Erfahrungsaustausch gelegt wird. Dafür ist der Drang andere belehren zu wollen riesengross. Na ja, ist halt ein deutschsprachiges Forum...

Gruss, Mangusta


Genau deshalb habe ich immer wieder in diesen Thread hineingeblickt, seit langer Zeit aber auf einen Beitrag verzichtet.


Schön wäre es, wenn wieder etwas mehr Sachlichkeit einkehrt, weil die unterschiedlichen Extremauffassungen und Zwischenstufen nach so vielen Einträgen eigentlich ganz gut erkennbar sind. Verbale Keulen helfen IMHO nicht weiter.

Grüße

Panther
Heinrich
Inventar
#237 erstellt: 17. Aug 2004, 22:53

ich nutze auch einige Monster-Kabel zum Klampfen ... aber da gibts doch noch einen "kleinen" Unterschied zur aktiven Elektronik, oder?


Dies ist allerdings unbestritten

Zurück zum Kabelklang und den Gitarren:

Bei einer Aufnahme mit dem Gitarristen Wolfgang Mutshpiel ("Real Book Stories") in. N.Y. war der Tonmeister Joe Ferla. Wir haben gemeinsam mit Wolfgang den für seine Gitarre (eine Heritage) und die tracks am besten klingenden Verstärker ausgesucht (das ist das Schöne an amerikanischen Studios, die Auswahl dort ist eindrucksvoll...). Entschieden haben wir uns für einen alten Vox AC-30. Also ans Mikrophonieren. Wir waren mit dem Klang auch schnell zufrieden - allein es fehlte ein wenig die "Sonne", der "Glanz" (nein, da geht's nicht um irgendwelche speziellen Frequenzbereiche, sondern um das subjektive Vermissen einer gesuchten Klangqualität, die der Vox im Studio hatte). Joe ging also zurück ins Studio und verstellte ein paar mal das Mikrophon. Anders - aber noch nicht ganz das Gewünschte. Joe ging wiederum ins Studio, und da war er dann, der Klang. Ich habe ihn nach der Mikrophonposition gefragt, und er mir geantwortet, daß er nicht die Mikrophonposition geändert, sondern das Gitarrenkabel getauscht habe...

Und - das erste Kabel war nicht defekt...

In DIESEM EINEN Fall war der Kabelklang also eindeutig und zumindest einfach verblindet zu hören...


Oben Geschriebenes muß natürlich nicht für alle Gitarren und Verstärker gelten - denn es geht hier ja (zum Glück!) nicht immer nur um so langweilige Jazzaspekte wie "Klarheit"
(und das ist nun sicher NICHT abwertend gemeint!)

Gruß aus Wien,

Heinrich
Ale><
Inventar
#238 erstellt: 17. Aug 2004, 23:03
Ok floehr-

trotz, daß ich eher den Technikern glaube (erscheint mir halt plausibler - vielleicht auch nur, weil ich noch keinen Unterschied zwischen einfachen und noch einfacheren ´Netzleisten´ mit meiner einfachen Anlage gehört habe), als der anderen Seite finde ich es schön, daß Du etwas für Euch lohnendes gefunden hast und zufrieden bist.

Da ich sehe, daß sich hier wirklich fast jedes Argument (auch meine oben und von beiden Seiten) zigfach wiederholt brauche ich eigentlich nicht mehr zu argumentieren - werden andere sicher wieder sehr ´effektiv´ tun - und sich wiederholen und wiederholen und.....

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß beim diskutieren.

Beste Grüße
Alex

p.s. Hast Du schon mal in andere (ältere) Voodoo-Threads geschaut?
Ich weiß, ich mache es mir einfach - aber hier wirds mir langsam zu kompliziert.
bukowsky
Inventar
#239 erstellt: 17. Aug 2004, 23:04


ich nutze auch einige Monster-Kabel zum Klampfen ... aber da gibts doch noch einen "kleinen" Unterschied zur aktiven Elektronik, oder?


Dies ist allerdings unbestritten

Zurück zum Kabelklang und den Gitarren:

Bei einer Aufnahme mit dem Gitarristen Wolfgang Mutshpiel ("Real Book Stories") in. N.Y. war der Tonmeister Joe Ferla. Wir haben gemeinsam mit Wolfgang den für seine Gitarre (eine Heritage) und die tracks am besten klingenden Verstärker ausgesucht (das ist das Schöne an amerikanischen Studios, die Auswahl dort ist eindrucksvoll...). Entschieden haben wir uns für einen alten Vox AC-30. Also ans Mikrophonieren. Wir waren mit dem Klang auch schnell zufrieden - allein es fehlte ein wenig die "Sonne", der "Glanz" (nein, da geht's nicht um irgendwelche speziellen Frequenzbereiche, sondern um das subjektive Vermissen einer gesuchten Klangqualität, die der Vox im Studio hatte). Joe ging also zurück ins Studio und verstellte ein paar mal das Mikrophon. Anders - aber noch nicht ganz das Gewünschte. Joe ging wiederum ins Studio, und da war er dann, der Klang. Ich habe ihn nach der Mikrophonposition gefragt, und er mir geantwortet, daß er nicht die Mikrophonposition geändert, sondern das Gitarrenkabel getauscht habe...

Und - das erste Kabel war nicht defekt...

In DIESEM EINEN Fall war der Kabelklang also eindeutig und zumindest einfach verblindet zu hören...


Oben Geschriebenes muß natürlich nicht für alle Gitarren und Verstärker gelten - denn es geht hier ja (zum Glück!) nicht immer nur um so langweilige Jazzaspekte wie "Klarheit"
(und das ist nun sicher NICHT abwertend gemeint!)

Gruß aus Wien,

Heinrich


Hallo Heinrich,
jetzt muss ich schmunzeln, dass Du meine Aussage nun genau verkehrt verstanden hast. Ich unterstelle dem Gitarrenkabel einen wesentlich deutlicheren Einfluss auf den Klang als sämtlichen Kabeln hinter dem Gitarrenamp.

Den Unterschied zwischen MonsterRock- und MonsterJazz-Kabel hört auch meine Frau und die Nachbarskinder ...
Heinrich
Inventar
#240 erstellt: 17. Aug 2004, 23:11

Den Unterschied zwischen MonsterRock- und MonsterJazz-Kabel hört auch meine Frau und die Nachbarskinder ...


Natürlich: Das Monster-Rock-Kabel klingt sehr druckvoll, das Monster-Jazz-Kabel erscheint ein wenig flinker. Es sei denn, Du besitzt das Monster-Speed-Metal-Limited-Edition



Gruß aus Wien,

Heinrich


[Beitrag von Heinrich am 17. Aug 2004, 23:17 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#241 erstellt: 17. Aug 2004, 23:14
Hallo Heinrich,

ich kann das prima nachvollziehen. Es sind oftmals diese äußerst wichtigen Kleinigkeiten, die das Ergebnis rund machen.

Man hört durchaus, ob die Studiomannschaft ihr Handwerk versteht.

Grüße vom Charly
Grzmblfxx
Stammgast
#242 erstellt: 18. Aug 2004, 08:26
Hallo,
ich würde gerne die Frage von Micha_D aufgreifen,warum in Studios nicht exzessiv auf Kabel wert gelegt wird?

Vielleicht, weil die Suche nach dem in Nuancen besseren Kabel sehr viel Zeit kostet, und dadurch keine Verhältnismäßigkeit vorhanden ist?

Weil ich mir meiner kleinen Anzahl von Kabeln schon überfordert war; wie siehts denn in einem Studio aus?

Ich sehe Hifi als Hobby. Ich kann viel Zeit in eine Klangverbesserung im Promille-Bereich investieren, welcher Profi kann sich sowas leisten?

Ich fühle mich auch besser, zu wissen, daß ich brauchbare Verkabelung habe und wenns besser klingt? Prima.
Ich muß noch dazu sagen, das ich keine Mond-Preis-Kabel habe.

Ich spinne halt und das sollte mir unbenommen sein. Zb. mache ich Wein auch nur mit einem bestimmten Flaschenöffner auf. Völliger Unsinn, denn der schmeckt objektiv mit einem anderen Öffner genauso, aber ich fühle mich wohl und habe Spass dabei. Genauso sehe ich es bei Kabeln.

Und "Geld rausschmeißen.." Es gibt 1000 Dinge, wo ich (und viele von euch sicher auch) Geld viel sinnloser verbraten habe.

Andreas
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 18. Aug 2004, 09:13
Hallo Andreas,

die guten Studioleute wären ja auch schlecht beraten, wenn sie die Grundlagen ihrer guten Ergebnisse veröffentlichen würden und damit den Mitbewerbern Nachhilfe erteilen.

Ich denke, daß Kabel in Studios erst dann eine Rolle spielen, wenn der Rest des Equipments schon über jeden Verdacht erhaben ist.

Es ist wie überall. Es kostet Zeit und damit Geld....und wie das mit dem Geld ist, weiß wohl jeder.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 18. Aug 2004, 09:59

Lia hat es häufiger geschrieben, und Heinrich die ganz praktischen Auswirkungen gerade beschrieben, es lohnt, sich mit Wahrnehmungsforschung zu beschäftigen; Menschen als Testpersonen reagieren höchst verwunderlich, aber es fällt sehr schwer daraus Rückschlüsse auf ihr Verhalten/Fähigkeiten unter normalen Bedingungen zu ziehen.


Wenn man das also als "gegeben" hinnimmt, dann stellt sich die Frage nach irgendwelchen! weiteren "Tests" für die Zukunft nicht mehr....So einfach kann man sich das natürlich auch machen.


ich glaube, Du hast hier etwas in Ch_events Beiträgen übersehen; er schreibt tatsächlich relativ häufig, keine Ahnung zu haben...


Ebenso häufig benutzt er Bezeichnungen wie "ganz klar" für das Heraushören einer Schmelzsicherung auf der Automatenschiene.
Ich kenne die Leute in diesem Forum nicht persönlich, und halte mich daher nur an das Geschriebene.


[Beitrag von -scope- am 18. Aug 2004, 10:04 bearbeitet]
Grzmblfxx
Stammgast
#245 erstellt: 18. Aug 2004, 10:11

dann stellt sich die Frage nach irgendwelchen! weiteren "Tests" für die Zukunft nicht mehr


Ich bin onehin der Meinund, das etwaige Tests ausschließlich für mich Sinn machen.

Im Gegensatz zu vielen "Technikern", die sich andere Kabel anschaffen würden, wenn erwiesen wäre, daß sie einen Unterschied machen (Dreht mir ja keinen Strick draus, das war des öfteren die Aussage), halte ich es so, daß ich für mich einen Unterschied erkennen muß, um eine Änderung durchzuführen.
Was hilft mir ein "anerkannter" DBT, wenn für mich nix bringt?


Ich habe die Erfahrung, daß die "Goldohren" nahezu ausschlißlich den Tip geben, sich Kabel auszuleihen und anzuhören und -wenn man einen Unterschied hört- zu kaufen.
Eigentlich die unverbindlichste Empfehlung, die ich mir vorstellen kann.
Im Gegensatz zu den "Technikern, die adere Kabel meiden wie der Teufel das Weihwasser.

Was vergibt sich der Proband mit einem unverbildlichen Kabeltest zuhause?

Vielleicht sollte die "Gegner" soviel Rückgrad besitzen und jemanden, der danach fragt auch die Auskunft erteilen, sich einmal ein paar Kabel anzuhören. Wenn eh kein Unterschied feststellbar ist, habt ihr ohnehin recht und die Menschheit vorm Geldausgeben gerettet!

Oder steckt etwa Rechthaberei und Profilierungssucht dahinter?

Andreas
-scope-
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 18. Aug 2004, 10:12

werden die kleinen aber feinen Veränderungen auch nicht Hörbar. Wenn Scope meint es gäbe keinen Einfluß des Netz und des letzten Meter kann ich nicht glauben, daß er es jemals ernsthaft ausprobiert hat.


Keine Bange....das wurde ausprobiert. Sogar mit 2 !!Metern!
UweM
Moderator
#247 erstellt: 18. Aug 2004, 10:23

ich würde gerne die Frage von Micha_D aufgreifen,warum in Studios nicht exzessiv auf Kabel wert gelegt wird?


Wie sieht es in einem Studio denn aus? Effektgeräte en Masse (die natürlich nicht zwangsläufig eingesetzt werden müssen). Mischpulte mit dutzenden bis hunderten Reglern und vieles mehr.

Da bleibt man einmal mit dem Ärmel aus versehen an einem Regler hängen und hat eine Klangänderung, die jeden denkbaren Kabeleffekt um ein Vielfaches übersteigt. Warum zur Homöopathie greifen, wenn ich auch Holzhämmer in verschiedenen Größen haben kann?

Grüße,

Uwe
bukowsky
Inventar
#248 erstellt: 18. Aug 2004, 10:30
ich könnte mir vorstellen, dass Kabel in Studios nicht fertig konfektioniert vom Edelhändler kommen, sondern vor Ort von guter Qualität (die nicht teuer sein muss) passend konfektioniert werden.

mein Beispiel mit dem vom Gitarrenbauer angefertigten Gitarrenkabel für 30 % des Edelherstellerpreises mag dafür stehen.
UweM
Moderator
#249 erstellt: 18. Aug 2004, 10:33
Hi Jakob,


Normalerweise folgt dann noch eine ähnliche Diskussion über DBTs, wobei "Nichtgoldohr/Techniker" es geradezu verabscheut, über eventuelle Schwächen von Blindtests zu diskutieren, denn Zweifel am jeweiligen Testszenario sind per se unangebracht.


Ich frage mich dagegen, warum man einerseits durchaus nicht immer unberechtigt die Art der Durchführung eines Blindtests kritisieren kann/soll/muss, andererseits die Erkenntnisse, die aus Nichtblindtests gewonnen wurden als gesichert hinnehmen soll


Wieso bei alldem "Nichtgoldohr/Techniker" selbstbewußt den Standpunkt vertritt, die letzte Bastion gegen den drohenden Sieg des Aberglaubens darzustellen, bleibt im Dunkel.


Durchaus nicht, wenn man die Ratschläge ansieht, die aus den jeweiligen Ecken kommen:
Das Entmagnetisieren von unmagnetischen Gegenständen, bekleben von ICs mit Geigenstegen, Austauschen von Gerätesicherungen usw. kommt ausschließlich aus der Nichttechnikerecke. Dagegen Massnahmen zur Verbesserung der Lautsprecheraufstellung und Raumakustik überwiegend von der Gegenseite.
Wenn man natürlich allen genannten Maßnahmen potentiell gleichen Klangeinfluss zugesteht, dann...

Grüße,

Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 18. Aug 2004, 10:34

Ich bin onehin der Meinund, das etwaige Tests ausschließlich für mich Sinn machen.


Es ist immer wieder die gleiche Geschichte. Es kommt auf die Formulierung an. Wenn der Hörer meint, dass er da einen Unterschied hören würde, dann muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass es in der Tat Unterschiede gab.
Was "Jemand" hört, kann ich doch als aussenstehender niemals bewerten! Erst die Aussage, dass etwas "Reelles" vorliegt, kann überhaupt zu einer (meist im Streit endenden) Diskussion führen.

Um das zu verhindern gibt es imo nur die zwei Möglichkeiten
1. sich raushalten (nach dem Motto "ist mir alles zu blöde)
2. Einen Test "fordern"

Lösung 1 sollte zur Schonung der Nerven eigentlich immer Vorrang haben...Es hält sich aber nicht jeder daran.. (ich ja auch nicht)


Ich habe die Erfahrung, daß die "Goldohren" nahezu ausschlißlich den Tip geben, sich Kabel auszuleihen und anzuhören und


Also ...ganz so lieb und nett sind "die" ja nin auch wieder nicht. Die Tipp´s sehen vorwiegend SO! aus:

1. Wenn deine Anlage das nicht wiedergeben kann, dann kann ich nichts dafür
2. Du scheinst taub zu sein!
3. Du hast keine Ahnung....probier es erstmal aus (ob man das schon 10x getan hat spielt dabei anscheinend keine Rolle)
usw...usw...


Im Gegensatz zu den "Technikern, die adere Kabel meiden wie der Teufel das Weihwasser.


Das ist einfach nur falsch. Ich habe und hatte stets gute Kabel und hin und wieder auch ein "teures" Kabel. Es gibt imo wohl kaum einen! Techniker (oder auch Nichttechniker) mit ordentlichen Geräten geben, der mit Lakritz- Zwillingslitze verkabelt hat. Das Wort "angemessen" gefällt mir da übrigens ganz gut....Alleine schon aus Prinzip.

Es gibt immer weniger "Techniker" die (unter gegebenen Voraussetzungen) hörbare Unterschiede bei jeglicher NF Verkabelung ausschliessen.

Die "anderen" rüsten aber gerade auf! Jetzt klingen die Sicherungsautomaten "Musikalisch"...

Was kommt als nächstes dran? Ich lasse mich mal überraschen.


Oder steckt etwa Rechthaberei und Profilierungssucht dahinter?


Davon kann man wohl nicht selten ausgehen.


[Beitrag von -scope- am 18. Aug 2004, 10:42 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 18. Aug 2004, 10:38
Hallo,


Austauschen von Gerätesicherungen usw. kommt ausschließlich aus der Nichttechnikerecke


Event ist doch Inschenör...oder?
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