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Ist Schwärzen einer CD! Voodoo?

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-scope-
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 15. Sep 2004, 17:23

Komische Geschichte das


Nö...eher die ganz durchschnittliche Forenkost
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 15. Sep 2004, 17:32
Hey drmatt,

"Welche Seite der SID liegt bei Dir auf?"

Ich höre mit der rauen seite nach unten...muss aber zugeben die andere Variante noch nie probiert zu haben.....hörst Du da Unterschiede, wenn ja, welche und welche Variante findest Du besser (muss das nachher mal ausprobieren)

Grüße BT
breitband
Stammgast
#58 erstellt: 15. Sep 2004, 17:44
Habe die Sache mit dem Anmalen heute getestet. Dabei habe ich Unterschiede gehört. Die Unterschiede sind eher marginal, so daß ich hier keine weitere Beschreibung der Klangveränderung abgeben werde. Denn es sind a) Feinheiten die sich nur unzureichend beschreiben lassen b) Feinheiten deren Wahrnehmbarkeit sicher sehr vom Charakter der verwendeten Lautsprecher abhängen.

Was mich dabei interessiert ist folgendes:

Durch´s Anmalen der Kanten sollen irgendwelche Reflektionen unterdrückt werden. Nun kenne ich mich mit CD-Laufwerken und D/A-Wandlung fast gar nicht aus. Bisher ist wohl micht meßbar, was da passiert. Aber wenn ein Unterschied zu hören ist, dann muß ja irgendwas passieren.
Hypothese: verminderte Reflektionen könnten die Auslesesicherheit des Laufwerkes erhöhen, die Fehlerkorrektur müßte weniger eingreifen. Das würde im Rückschluß bedeuten: mein CD-Player liest "normal" nicht fehlerfrei aus. Also dürfte bei einem "perfekten" CD-Player kein Unterschied zu hören sein.

Oder gibt es andere "Erklärungen" für eine Klangveränderung durch Anmalen der Kanten?

MfG
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 15. Sep 2004, 17:45

-scope- schrieb:
Hallo,


von dem Menschen und dem Produkt gar nichts weißt?


Nichts! wäre nun übertrieben. Ich habe schon vorher die "Bedienungsanleitung" gelesen und das hat mir persönlich erstmal vollauf genügt....

Aber ich muss mir so´n Zeuch auch nicht kaufen. Wenn ihr Spass daran habt, dann ist es überdies VÖLLIG uninteressant
ob es überhaupt wirkt, oder bessergesagt welche! Wirkung dadurch entsteht.

Damit ist meinerseits eigentlich alles dazu gesagt.


Hallo Scope,

über welches überdurchschnittliche Wissen mußt du verfügen, daß du schon anhand der Bedienungsaleitung den Effekt überhaupt nachvollziehen kannst.
Ich habe noch nicht mal eine Erklärung trotz Bedienungsanleitung und Hörtest. Mit soviel Wissen solltest du auch mal was erfinden. Ich kaufs dir gerne ab, wenn es gut ist.

Grüße vom Charly
dr.matt
Inventar
#60 erstellt: 15. Sep 2004, 17:50
Hi BT,

hatte bis gestern die rauhe Seite nach oben aufliegen.
Kann dir noch keine genauen Unterschiede mitteilen,muß noch mehr Hören.

Es scheint aber, dass wenn die rauhe Seite unten liegt, mehr Transparenz und Auflösung vermittelt wird.

Die Vebindung von Sicomin-Base,Matte, CD-Spray und Bedini,lässt sogar einen mittelprächtigen Player wie den Acram CD-72t, "halbwegs" ordentlich spielen.

Gruß,
Matthias
cr
Inventar
#61 erstellt: 15. Sep 2004, 18:00

Hypothese: verminderte Reflektionen könnten die Auslesesicherheit des Laufwerkes erhöhen, die Fehlerkorrektur müßte weniger eingreifen. Das würde im Rückschluß bedeuten: mein CD-Player liest "normal" nicht fehlerfrei aus. Also dürfte bei einem "perfekten" CD-Player kein Unterschied zu hören sein


Nein es gibt keine Erklärung.
Eine durchschnittliche gepreßte CD hat bei einem funktionsfähigen Laufwerk eine Fehlerrate von c1 im Mittel 5-10 defekte Frames/sek, in der Spitze bis zu 30 frames.
Diese Fehler werden aufgrund von redundanter Information mathematisch völlig eliminiert. Damit das nicht mehr funktioniert, müssen weit über 200 frames/sek defekt sein (lt. RedBook liegt die zulässige Grenze bei BLER = 220 defekte Frames/sek).

Ob sich somit wegen geringerer Reflexionen die Fehlerrate um 10% oder mehr verbessert oder nicht, verändert am Ergebnis nach Fehlerkorrektur gar nichts.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 15. Sep 2004, 18:25
Hallo CR,

welche Erklärung hast du denn für die klangliche Veränderung anzubieten?

Für mich als Analogtechniker sind Dinge wie Brechungsindex, Verhalten von Licht an Grenzflächen, Threshold eines Komperators, Reflexionen im Lichtleiter ganz klare Geschichten.

Da ich eindeutig Unterschiede höre, muß doch noch irgend etwas zum Tragen kommen, was in deiner Messung nicht berücksichtigt ist.

Ich gehe jetzt auch erst mal davon aus, daß diese Tests mit einem CDROM Laufwerk und einer leistungsfähigen Rechnerumgebung gemacht wurden. So war es auf jeden Fall bei der CT.

Diese Ergebnisse auf CD-Laufwerke und CDP Elektronik übertragen zu können, ist aus meiner Sicht nicht zulässig.

Jetzt bin ich kein Digitaler. Ich höre halt Unterschiede und versuche mir, die zu erklären.

Die Erklärungen mit dem Threshold erscheinen mir recht plausibel.

Wie selbst Scope sagte, hat er schon Unterschiede gemessen, jedoch halt selbst nicht gehört.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 15. Sep 2004, 19:32
Hallo Event...


Mit soviel Wissen solltest du auch mal was erfinden. Ich kaufs dir gerne ab....wenn....


Ich werde den Verdacht nicht los, dass du für so ziemlich allen "Kram" aus der "Unterwelt" zu haben bist.
Ich lann mich nicht erinnern, jemals ein kritisches Wort zu irgendwelchen, teils "extremen" Voodoo Zubehörteilen gelesen zu haben.

"offen für alles" ist in Grenzen bestimmt nicht verkehrt, aber hier werden Grenzen überschritten.

Das liegt im Trend der Zeit, und ich gebe zu, dass ich auf einige der äusserst cleveren Geschäftsleute aufschaue....Respekt!

Die Zielgruppe mag immer noch sehr klein sein, aber trotzdem scheint die Produktion bereits rentabel.
oneforall
Stammgast
#64 erstellt: 15. Sep 2004, 19:35
hat sich jemand den schon mal die mühe gemacht bei geöffneten gehäuse eine CD anzuhören.
Nach euren theorien müsste ja die Scheibe so hell leuchten wie der Mond.
Da es sich um einen gebündelten Lichtstrahl handelt der unmittelbar über der CD kreist ist eine Lichttechnische Beeinflussung von Außerhalb unmöglich.
Sonst müssen wir ja nur noch im dunklen hören.
Da wäre noch die von innen.
Würde der Laser beim Ein-und Austritt in das Medium extremes Streuverhalten zeigen wäre ein genaues Auslesen fast nicht möglich.
Euren Klangveränderungen zu urteilen bedarf es aber nicht nur ein paar Auslesefehler (Es sei den es gibt hier jemand der ein fehlendes Bit raushört:KR) sondern da müssen ja größere Datenpakete verändert werden.
Womit ein CD-Player ja ein technisch unausgereiftes Gerät wäre.

mfG JJ
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 15. Sep 2004, 19:44
Beim Shanling CD100 läuft die CD ja offen, sozusagen "im Freien", allerdings wird da die CD blau angeleuchtet, da das nur dadurch funktioniert - hab ich gelesen.
Die blauen Lichtstrahlen sollen wie ein Deckel wirken.

Shanling Besitzer haben's gut, die brauchen ihre CD's nicht anmalen, geht da sozusagen automatisch.


Evtl. sollte man es mal mit blauen Eddings versuchen?
-scope-
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 15. Sep 2004, 19:47

Wie selbst Scope sagte, hat er schon Unterschiede gemessen, jedoch halt selbst nicht gehört.


Die sind aber eher in den vervendeten CD-Brennern und evtl auch den unterschiedlichen CD-R, bzw. deren zusammenspiel beim brennen zuzuschreiben. Gemessen wurde ja auch "nur" EFM Jitter.

Wer was dazu lesen möchte :

http://www.cdrinfo.c...ing+Quality&index=11

Ob eine geschwärzte Kante den Jitter des RF-Signals mit meinem Messgerät messbar?? positiv beeinflussen wird?

Ich bezweifel, dass eine klangliche Änderung DARAN liegt....Aber wenn nicht am Jitter woran sonst.

Ich werde das mal am Samstag ausprobieren. Ganz inoffiziell auf Hobby-Basis
Wenn ich es schaffe, dann hol ich auch noch eine Gefaste vom Bekannten aus dem Nachbarort.

Ich werde eine Original-CD erst ohne, und dann mit edding3000 bemalen (geht das ok? ) und vergleichen. Und zwar den ersten und den letzten track. ok?
Jitter ist direkt auf einer Skala ablesbar. Zusätzlich können an einem Ausgang die "ausgefilterten" Jitterkomponenten auf einem Oszilloskop dargestellt werden.

Als Player werde ich einen Sony 779 ES (Serienmodell) nehmen, da er gerade offen in der "Werkstatt" (so nenne ich das jetzt mal ) steht.



Mal schaun was dabei rauskommt....ich hab´s noch nie probiert.


[Beitrag von -scope- am 15. Sep 2004, 20:05 bearbeitet]
oneforall
Stammgast
#67 erstellt: 15. Sep 2004, 19:53
vielleich wäre eine CD ohne Rand eine technische Revolution.Nieder mit den Filzstiften.
Was ist eigendlich mit dem Raum zwischen den Bits.
Dafür braucht man ja einen Fineliner.

mfG JJ


[Beitrag von oneforall am 15. Sep 2004, 19:57 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 15. Sep 2004, 20:39

Ich werde den Verdacht nicht los, dass du für so ziemlich allen "Kram" aus der "Unterwelt" zu haben bist.
Ich lann mich nicht erinnern, jemals ein kritisches Wort zu irgendwelchen, teils "extremen" Voodoo Zubehörteilen gelesen zu haben.

"offen für alles" ist in Grenzen bestimmt nicht verkehrt, aber hier werden Grenzen überschritten.

Das liegt im Trend der Zeit, und ich gebe zu, dass ich auf einige der äusserst cleveren Geschäftsleute aufschaue....Respekt!

Die Zielgruppe mag immer noch sehr klein sein, aber trotzdem scheint die Produktion bereits rentabel.


Hallo Scope,

von mir wirst du kein kritisches Wort hören, bevor ich etwas selbst ausprobiert habe. Natürlich entscheide ich selbst, was ich ausprobiere und was nicht.

Welche Grenzen werden denn beim GaborLink überschritten. Doch lediglich die Grenzen der Menschen, die den Effekt nicht nachvollziehen können und lieber ihr Vorurteil weiter vor sich hertragen.

Grüße vom Charly
dr.matt
Inventar
#69 erstellt: 15. Sep 2004, 20:50
Hi Scope,

wenn Du schon am ausprobieren bist,kannst Du auch gleich ein CD-Spray mittesten.

Du wirst mir für diesen Tip,spätestens ab Sonntag dankbar sein.

Gruß,
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 15. Sep 2004, 21:14

wenn Du schon am ausprobieren bist,kannst Du auch gleich ein CD-Spray mittesten.


Ohje...Nicht mehr in diesem Leben!
Vorher hack ich mir die Hände ab.
Ale><
Inventar
#71 erstellt: 15. Sep 2004, 22:05

Hallo Alex,

ich bin ein Musikgenießer, der selbst bei unbekannter, aber stimmiger Musiwiedergabe körperlich in Bewegung gerät. Das kann einfaches Fußwippen sein und geht bis zum unvermeidbaren Mitdirigieren. Beim GaborLink habe ich die Erfahrung gemacht, daß ich bei der Einstellung 80/20 derartig mit Bewegungsdrang erfüllt bin, daß ich wahrscheinlich platzen würde, wenn ich ruhig sitzen bleiben müßte. das geht so weit, daß ich am Frühstückstisch das Frühstücksei im Takt köpfe.


Hallo Charly,

ach so, Du hast mit "in Resonanz gehen" nur Deinen Bewegungsdrang (Headbanger? - tschuldigung kleiner Scherz ) umschrieben - ich hatte das irgendwie eher technisch verstanden
Meinst Du, daß ich bei meinen, ich sag mal günstigen, Komponenten mit dem GaborLink auch etwas in Richtung Klangverbesserung (oder -veränderung) erreichen könnte?
Wenn ich die Beschreibung richtig verstehe, dann wäre das ja eine wesentlich preiswertere und weniger aufwändige Variante des testens der Klangbeeinflussungsmöglichkeiten eines Kabels (hoffe ich habe mich für alle Seiten vorsichtig genug ausgedrückt - möchte keine neue Kabeldiskussion anfangen!)

Grüße
Alex
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 15. Sep 2004, 22:10
Hallo Alex,

probier es doch einfach aus. Soweit ich gesehen habe räumt Ralf Heinrich ein 14tägiges Rückgaberecht ein.

Grüße vom Charly
Ale><
Inventar
#73 erstellt: 15. Sep 2004, 22:43
Hallo Charly,

er räumt sogar 30 Tage ein - auf jeden Fall bei e-Bay - da bietet er ihn auch für 99,- Euro an - ich glaube ich traue mich mal zu meinem ersten Voodoo-Kauf

Grüße und danke
Alex

PS: Was ist denn nun mit dem GaborLink-Thread (oder hab ich den nur übersehen)?
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 15. Sep 2004, 23:14
Hallo Alex,

habe einen Thread eröffnet in der Hoffnung, mal unbelästigt zu bleiben:

http://www.hifi-foru...=18&thread=565&z=1#1

Grüße vom Charly
T52B
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 16. Sep 2004, 09:23

Mister_Two schrieb:
Beim Shanling CD100 läuft die CD ja offen, sozusagen "im Freien", allerdings wird da die CD blau angeleuchtet, da das nur dadurch funktioniert - hab ich gelesen.
Die blauen Lichtstrahlen sollen wie ein Deckel wirken.


Hallo,

entschuldige aber jeder CD Player den ich bisher vor mir hatte, um dem PickUp / Linse zu neuem Glanze zu verhelfen, läuft in der "Testphase" mit komplett geöffnetem Deckel, also dem bösen Sonnenlicht schutzlos ausgesetzt, ohne jegliche murren.

Das blaue Licht ist dann also wohl eher ein schöner Werbegag, sieht bestimmt auch ganz doll aus... im Dunkeln ;-)...

Gruß

Frank
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 16. Sep 2004, 09:38
Hallo Frank,

es geht nicht um Tageslicht, sondern um durch Dispersion im Medium vagabundierendes Infrarotlicht, welches durch die Laserdiode geliefert wird.

Grüße vom Charly
T52B
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 16. Sep 2004, 09:44
Hallo Charly,

lies dir doch bitte erst das Zitierte nochmal in Ruhe durch:

"Beim Shanling CD100 läuft die CD ja offen, sozusagen "im Freien", allerdings wird da die CD blau angeleuchtet, da das nur dadurch funktioniert - hab ich gelesen.
Die blauen Lichtstrahlen sollen wie ein Deckel wirken. "

Also meine offenen CD Player, ohne blaue Beruhigungsbeleuchtung, liefen trotz extremst vagabundierender Infrarotlichtanteile einwandfrei...

Gruß

Frank
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 16. Sep 2004, 09:54

T52B schrieb:


Hallo,

entschuldige aber jeder CD Player den ich bisher vor mir hatte, um dem PickUp / Linse zu neuem Glanze zu verhelfen, läuft in der "Testphase" mit komplett geöffnetem Deckel, also dem bösen Sonnenlicht schutzlos ausgesetzt, ohne jegliche murren.


Ja, mag ja sein, ich sagte ja "habs gelesen".
Übrigens hier der Auszug:



Und es soll ja ohne auch funktionieren, nur eben nicht perfekt.
T52B
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 16. Sep 2004, 10:20
Hallo Mister_Two,

war ja auch nicht gegen dich gerichtet, hoffe du hast es nicht so aufgefasst, wenn doch ... Sorry.

Gruß

Frank
UweM
Moderator
#80 erstellt: 16. Sep 2004, 10:33

es geht nicht um Tageslicht, sondern um durch Dispersion im Medium vagabundierendes Infrarotlicht, welches durch die Laserdiode geliefert wird.


Sollte bei offenem Deckel das "vagabundierende" Streulicht nicht sogar noch stärker vertreten sein, da der IR-Anteil der Umgebung dazu kommt?

Uwe
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 16. Sep 2004, 11:29
@T52B

Nein, hab ich nicht so aufgefasst. Ich wollte halt damit ausdrücken, daß ja evtl. doch etwas dran sein könnte, an störenden Lichteinflüssen.
Aber sowas wird wohl nur ein Lasertechniker (gibts die?), zu 100% genau sagen können.
cr
Inventar
#82 erstellt: 16. Sep 2004, 11:59
Man muß sich ja nur überlegen, was an vagabundierendem IR-Licht zurückkommen kann (zur Linse). Am meisten kommt zurück, weil Licht beim Auftreffen auf die CD-Oberfläche reflektiert wird (das läßt sich sowieso nicht vermeiden). Was dann noch zurückkommt aus der CD heraus (durch die CD bis zum Rand und retour und dann noch im rechten Winkel nach oben) das ist unter ferner liefen). Und was aus der CD am Rand austritt, ist auch unproblematisch, weil das Großteils vom Innenleben des CDPs absorbiert wird.
Alles in allem ist das viel zu unbedeutend, um aus einer 1 eine 0 und umgekehrt zu machen.
jakob
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 16. Sep 2004, 12:23
Die Auswertung der CD-Daten ist zunächst ein analoger Vorgang; der Unterschied zwischen Totalreflektion auf metallisierter Oberfläche und Interferenz/Streuung an den Pitkanten ist das entscheidende Kriterium für die Erkennung der Daten.

Insofern erschiene es zunächst logisch, daß durch eventuell vorhandenes Streulicht die Erkennung der Kanten erschwert werden könnte.

Man kann wohl nur schwerlich argumentieren, daß Streulicht vollkommen ausgeschlossen wäre, also bleibt, wie immer, nur ein sinnvoller Hörtest als Grundlage weiterer Überlegungen.
Wenn etwas gehört wird, ist es Zeit für Hypothesen über den Wirkmechanismus.
Meßtechnische Untersuchungen können weiterhelfen, allerdings wäre es sinnvoll, diese an einem CD-Spieler durchzuführen, bei dem Unterschiede gehört wurden.

Gruss
T52B
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 16. Sep 2004, 12:51
Hallo Jakob,

in welchen Dimensionen reden wir hier wenn das Wort " Streulicht " fällt ?

Ist das Prozentual bezifferbar ?

Denn selbst bei einem Anteil von 0,00001% am direkt reflektiertem Licht kann man ja schon das, alle wahren Audiophilen sofort in Panik versetzende, Schlagwort Streulicht benutzen.

Nur, wieviel ist es ? bzw. kann es sein ?

Gruß

Frank
cr
Inventar
#85 erstellt: 16. Sep 2004, 12:55
Um wieviel % wird das auf die Photodiode auftreffende Streulicht durch Anphasen und Anmalen geringer, muß die korrekte Frage lauten.
Und noch wichtiger: Wie groß ist der Streulichtanteil vor und nach den Maßnahmen in Bezug auf das Nutzlicht? Das ist ja noch weit wichtiger.
Wenn der Streulichtanteil vorher 1% ist und dann 0,5%, dann ist das eine relative Verbesserung um 50%, de facto ist es absolut betrachtet aber belanglos.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 16. Sep 2004, 13:00

cr schrieb:
Man muß sich ja nur überlegen, was an vagabundierendem IR-Licht zurückkommen kann (zur Linse). Am meisten kommt zurück, weil Licht beim Auftreffen auf die CD-Oberfläche reflektiert wird (das läßt sich sowieso nicht vermeiden). Was dann noch zurückkommt aus der CD heraus (durch die CD bis zum Rand und retour und dann noch im rechten Winkel nach oben) das ist unter ferner liefen). Und was aus der CD am Rand austritt, ist auch unproblematisch, weil das Großteils vom Innenleben des CDPs absorbiert wird.
Alles in allem ist das viel zu unbedeutend, um aus einer 1 eine 0 und umgekehrt zu machen.


Hallo CR,

interessant ist der analoge Bereich, in dem die Elektronik sich sowohl für die 1, wie auch für die 0 entscheiden könnte. An diesen Stellen die Entscheidung leichter zu machen, stellt den Vorteil dar.

Grüße vom Charly
cr
Inventar
#87 erstellt: 16. Sep 2004, 13:45
Natürlich ist die Entscheidungsschwelle der wichtige Punkt. Aber hier geht es nicht um ein paar Prozent heller oder nicht, sondern der Unterschied zw. hell/dunkel ist bei einer CD wegen der Phasenverschiebung des Lichts (>>> führt zu Auslöschung) sehr hoch. Er ist bei CDRs deutlich geringer (aber immer noch hoch), was der Grund ist, dass es auf einigen ungünstig adjustierten CDPs nicht perfekt klappt.
cr
Inventar
#88 erstellt: 16. Sep 2004, 13:49
Das Entscheidungsverhalten verbessern hieße ja, dass die Fehlerrate vor Korrektur sinken muß (auch auf einem CDROM-Laufwerk!). Genau das ist aber nicht der Fall. Ob man den Rand anmalt oder nicht, die Fehlerrate bleibt gleich, auch bei hoher Abtastgeschwindigkeit, wo das Auslesen viel komplizierter wird als für einen CDP mit 1x (10-24x). Wenn es zu einer Verbesserung käme, würde dies bei 10-24x-Fehlerratentest noch am ehesten zum Tragen kommen, da man hier ja schon ziemlich an der Grenze ist. Dem ist aber nicht so!
oneforall
Stammgast
#89 erstellt: 16. Sep 2004, 18:56

interessant ist der analoge Bereich, in dem die Elektronik sich sowohl für die 1, wie auch für die 0 entscheiden könnte. An diesen Stellen die Entscheidung leichter zu machen, stellt den Vorteil dar.


die Digitale Verarbeitung wurde ja nicht erfunden um zwischen etwas mehr und etwas weniger auszuwertent .
Entweder das Licht ist an oder aus, egal ob ich irgendwelches Streulicht dazu addiere.
Gehen wir davon aus die Leuchtkraft einer 60 Watt Lampe als Referenz Signal 1 und kein Licht als Null.
Das Streulicht hat eine Helligkeit von einer 20 Watt Glühbirne,was mit Sicherheit schon ziemlich hoch wäre.
Das wären dann:

60+0=ein also ok Idealfall
60+20=ein also ok

0+20=aus also ok
0+0=aus also ok

Gehen wir davon aus der Laser arbeitet sehr ungenau und erreicht nur eine Leistung von 40 Watt

ohne Filzstift:

40+20=60=ein also ok gibt es keinStreulicht Fehler mit und ohne Filzstift

0+20=20=aus also ok

mit Filzstift:

40+0=40=aus also Fehler
0+0=aus also ok

Ergo die Fehler liegen also beim Filzstift.







mfG JJ


[Beitrag von oneforall am 16. Sep 2004, 19:04 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 16. Sep 2004, 19:03
Hallo,

[quote]Hallo Jakob,

in welchen Dimensionen reden wir hier wenn das Wort Streulicht " fällt ?
[/quote]

Darum ging is in Jakobs Theorien noch nie. Es geht um theoretische Vorgehensweisen, die genauestens und ohne brauchbares Ergebnis ausdiskutiert gehören.

Um beim Thema zu bleiben:
Das mit dem blauen licht ist so ziemlich das dämlichste das mir je untergekommen ist, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch niemals im Sinne der eigentlichen Konstrukteure in China, sondern ein "toller" Einfall des deutschen Vertriebs oder sonstwem war.


[Beitrag von -scope- am 16. Sep 2004, 20:41 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#91 erstellt: 16. Sep 2004, 19:51

-scope- schrieb:
Hallo,


Hallo Jakob,

in welchen Dimensionen reden wir hier wenn das Wort Streulicht " fällt ?


Darum ging is in Jakobs Theorien noch nie. Es geht um theoretische Vorgehensweisen, die genauesten, und ohne brauchbares Ergebnis ausdiskutiert gehören.

Um beim Thema zu bleiben:
Das mit dem blauen licht ist so ziemlich das dämlichste das mir je untergekommen ist, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch niemals im Sinne der eigentlichen Konstrukteure in China, sondern ein "toller" Einfall des deutschen Vertriebs oder sonstwem war.


Naja... ich weiß nicht. Das mit der blauen LED in der CD-Schublade ist eigentlich eine "Erfindung" von Phonosophie und wurde meines Wissen zunächst in deren "Impuls"-Playerserie eingesetzt.
Nun kenne ich den Ingo Hansen von Phonosophie und ich hatte die Gelegenheit, zusammen mit einem Freund während der Entwicklung des "Impuls" damals den Prototyp probezuhören. Ingo hatte an dem Gerät ein Kabel mit einem Schalter angebracht, mit dem er die blaue LED im Innern des CD-Fachs bei laufendem Player an- und ausschalten konnte.

Er ließ uns zunächst darüber im Unklaren, was der Schalter in seiner Hand eigentlich bewirkt, so daß wir da unbeeinflusst reingingen. Wir merkten nur, daß sich der Klang jedes Mal, wenn Ingo den Schalter knipste, deutlich hörbar veränderte. Und zwar je nach Schalterstellung zum Positiven oder zum Negativen.
Der Effekt war also durchaus deutlich hörbar - und zwar in beiden Richtungen. Erst hinterher klärte uns Ingo darüber auf, was der Schalter eigentlich bewirkt.

Diese Demonstration war vor allem deswegen sehr aufschlußreich für mich, weil sich das menschliche Gehirn Höreindrücke nur für ca. 15 Sekunden einprägen kann. Direkte Hörvergleiche müssen also immer innerhalb von ca. 15 Sekunden stattfinden. Das Wechseln einer CD dauert meistens länger, so daß bei jeder Anwendung eines CD-Behandlungsmittels (egal ob Edding, Anphaser, Clarifier oder Sprühmittelchen) immer ein Rest Ungewissheit bleibt, ob der gehörte Unterschied real existiert oder von der Psyche vorgegaukelt wird.

Dank Ingos Knipser konnte man jedoch verzögerungsfrei zwischen Vorher und Nachher vergleichen. Das war für mich schon sehr aufschlußreich.

Bleibt zu klären, warum sich solche optischen Tuningmaßnahmen klanglich auswirken. Da fehlt ja - so viel scheint klar zu sein - eine entsprechende Forschung. Vielleicht fühlt sich ja mal irgendjemand dazu motiviert, der Sache streng wissenschaftlich auf den Grund zu gehen. Bis dahin werden sich die Fraktionen jedoch vermutlich weiterhin verbal die Köpfe einhauen...

Gruß,

Frank
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 16. Sep 2004, 19:53
Hallo oneforall,

wenn man jetzt nur eine CD hätte, könnte man die Abtastung bestimmt auf diese eine CD optimieren. Nun haben wir aber unterschiedlichste CDs, auch mehr oder weniger verkratzt oder verschmutzt dazu kommt noch Vibration des Laufwerkes, die durchaus die Größenordnung der Pit-Länge erreicht oder übersteigt.

Der Entwickler muß die jeweiligen Grenzen schon in einer relativ hohen Bandbreite auslegen.

Man muß sich einfach mal in Slow Motion klarmachen, wie sich das Licht infolge der Pits und deren Kanten am Detektor entwickelt. Da ist schon entscheidend, ab wann der Detektor eine 1 vermutet.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 16. Sep 2004, 20:45
Hallo,


weil sich das menschliche Gehirn Höreindrücke nur für ca. 15 Sekunden einprägen kann.


Mit dieser Aussage dürftest du hier extrem "anecken"!

Damit wären dann etwa 90% aller hier im gesamten Forum beschriebenen und angeblich klar heraushörbaren "Phänomene"
entkräftet.
oneforall
Stammgast
#94 erstellt: 16. Sep 2004, 21:14

wenn man jetzt nur eine CD hätte, könnte man die Abtastung bestimmt auf diese eine CD optimieren. Nun haben wir aber unterschiedlichste CDs, auch mehr oder weniger verkratzt oder verschmutzt dazu kommt noch Vibration des Laufwerkes, die durchaus die Größenordnung der Pit-Länge erreicht oder übersteigt.


Also soweit ich weiß ist der Laser gekoppelt an das Laufwerk
und entkoppelt vom Rest.Schwingt das Laufwerk schwinkt der Laser bis auf die Eigenresonanz der jeweiligen Bauteile.Deine beschriebenen Fehler können sowohl mit als auch ohne Filzstift nicht weggerechnet werden.Bei allen beiden Varianten kann man trotzdem nur das reflektierte Licht sofern es einfluss hat dazuberechnen.
Alsokommen wir auf das selbe Ergebniss.
Selbst die Sonne ist am Tag trotz mehrfacher erwiesener und sichtbaren Lichtbrechung klar als Punkt zu erkennen, und somit exakt ortbar um sie als 1 darzustellen.Selbst wenn man sie durch eine zerstörte Scheibe oder Farbfilter bedrachtet.
Da es sich um Mehrfachabtastungen handelt ist fast auszuschließen das die Störschwingung und die Abtastschwingung gleich sind um immer wieder einen Fehler auszulesen.

mfG JJ


[Beitrag von oneforall am 16. Sep 2004, 21:36 bearbeitet]
oneforall
Stammgast
#95 erstellt: 16. Sep 2004, 21:28
@Laserfrankie

Dies ist ja wohl ein nachvollziehbarer Umschalteffekt, wonach sich die gesamte Elektronik kurzeitig neu formiert und den Klang verändert um sich dann dem zuvorgehörten wieder annähert.
Dies ist zum Beispiel auch klar bei den umschaltbaren Filter von T+A zu hören.
Man hat kurzzeitig einen hörbaren aaahh Effekt um dan festzustellen das sich eigendlich garnichts geändert hat.

mfG JJ
Laserfrankie
Stammgast
#96 erstellt: 16. Sep 2004, 21:31

-scope- schrieb:
Hallo,


weil sich das menschliche Gehirn Höreindrücke nur für ca. 15 Sekunden einprägen kann.


Mit dieser Aussage dürftest du hier extrem "anecken"!

Damit wären dann etwa 90% aller hier im gesamten Forum beschriebenen und angeblich klar heraushörbaren "Phänomene"
entkräftet.


Nicht unbedingt, denn das gilt nur für direkte A/B-Vergleiche. Längerfristige Beobachtungen werden davon nicht berührt.

Ingo Hansen geht bei seinen berühmt-berüchtigten Vorführungen übrigens auch immer nach der 15-Sekunden-Methode vor: CD-Player auf Pause, schnell umstöpseln und wieder auf Play drücken.
Manchmal geht das gründlich schief und er hat schon mal eine Vorstufe damit gegrillt, weil die auf einmal durch das extrem potente, externe Netzteil kurzfristig beim hektischen Umstöpseln so viel Reststrom abbekommen hat, daß sich drinnen die Leiterbahnen auf den Platinen gekräuselt haben


Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 16. Sep 2004, 21:58 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#97 erstellt: 16. Sep 2004, 21:33

oneforall schrieb:
@Laserfrankie

Dies ist ja wohl ein nachvollziehbarer Umschalteffekt, wonach sich die gesamte Elektronik kurzeitig neu formiert und den Klang verändert um sich dann dem zuvorgehörten wieder annähert.
Dies ist zum Beispiel auch klar bei den umschaltbaren Filter von T+A zu hören.
Man hat kurzzeitig einen hörbaren aaahh Effekt um dan festzustellen das sich eigendlich garnichts geändert hat.

mfG JJ


Ähm, hast du genau gelesen, was ich geschrieben habe? Der einzige Umschalteffekt war hier: LED an und LED aus. Der Schalter (vermutlich stammte der von einer alten Stehlampe) war am Ende eines Kabels, das direkt im Innern des Gerätes an die Stromzufuhr der blauen LED angeschlossen war. Alle anderen Funktionen des Players und der restlichen Anlage waren davon diskret getrennt.

Aber selbst wenn deine Erklärung zuträfe, würde sie nicht den eindeutigen Verbesserungs-/Verschlechterungseffekt erklären.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 16. Sep 2004, 21:41 bearbeitet]
oneforall
Stammgast
#98 erstellt: 16. Sep 2004, 21:43
@Laserfrankie

dies ist ja wohl ein eindeutiger Lesefehler meinerseits.

was hat sich den eigendlich und wie verändert.

mfG JJ
Laserfrankie
Stammgast
#99 erstellt: 16. Sep 2004, 21:50

oneforall schrieb:
@Laserfrankie

dies ist ja wohl ein eindeutiger Lesefehler meinerseits.

was hat sich den eigendlich und wie verändert.

mfG JJ


Mehr Durchhörbarkeit und Präzision und die Darstellung der Musik rückte auf der imaginären Linie zwischen den Lautsprechern weiter nach vorne, wirkte plastischer, greifbarer und körperhafter.

Gruß,

Frank
-scope-
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 16. Sep 2004, 21:57
Hallo,




Mehr Durchhörbarkeit und Präzision und die Darstellung der Musik rückte auf der imaginären Linie zwischen den Lautsprechern weiter nach vorne, wirkte plastischer, greifbarer und körperhafter.


Liest sich etwa wie aus einer aktuelleren "Stereo". Sind ja ziemlich ALLE "Begriffe" enthalten....Daher kauf ich das Blättle auch nimmer.
Laserfrankie
Stammgast
#101 erstellt: 16. Sep 2004, 21:59

-scope- schrieb:
Hallo,




Mehr Durchhörbarkeit und Präzision und die Darstellung der Musik rückte auf der imaginären Linie zwischen den Lautsprechern weiter nach vorne, wirkte plastischer, greifbarer und körperhafter.


Liest sich etwa wie aus einer aktuelleren "Stereo". Sind ja ziemlich ALLE "Begriffe" enthalten....Daher kauf ich das Blättle auch nimmer. :prost


Aber wenn ich einfach nur sage: "Besser", dann reicht das ja anscheinend auch nicht.

Ich lese übrigens seit dem Weggang von Jürgen Egger bei "image hifi" keine Testzeitschriften mehr. Hmmm... wann war das noch? 1997? Oder früher? Später? Ich weiß nicht mehr... dennoch passen die Vokabeln. Die Sprache kann ja durchaus richtig sein - auch wenn es die Tests nicht sind

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 16. Sep 2004, 22:01 bearbeitet]
oneforall
Stammgast
#102 erstellt: 16. Sep 2004, 22:02
@Laserfrankie

also fast alles.
Nun ich will es erst mal nach eurem Versuchsaufbau nicht in abrede stellen das es einen hörbaren Unterschied gab.
Für mich ist es technisch aber nicht nachvollziebar und von ihren Erfindern auch nicht vollständig erklärbar was da von statten geht.
Demnach müssten sich ja Daten in einem Lichtleiterkabel die gleichzeitig mit unterschiedlicher Wellenlänge sprich Farben sich gegenseitig beeinflussen.

JJ
Laserfrankie
Stammgast
#103 erstellt: 16. Sep 2004, 22:08

oneforall schrieb:
@Laserfrankie

also fast alles.
Nun ich will es erst mal nach eurem Versuchsaufbau nicht in abrede stellen das es einen hörbaren Unterschied gab.
Für mich ist es technisch aber nicht nachvollziebar und von ihren Erfindern auch nicht vollständig erklärbar was da von statten geht.
Demnach müssten sich ja Daten in einem Lichtleiterkabel die gleichzeitig mit unterschiedlicher Wellenlänge sprich Farben sich gegenseitig beeinflussen.

JJ


Kennst du eigentlich die Story von Marconi und des Empfangs von Rundfunkwellen jenseits des optischen Horizontes?

Gruß,

Frank
oneforall
Stammgast
#104 erstellt: 16. Sep 2004, 22:11
Nein

aber bitte in Kurzform

JJ
Laserfrankie
Stammgast
#105 erstellt: 16. Sep 2004, 22:21

oneforall schrieb:
Nein

aber bitte in Kurzform

JJ


Ok, ich mach's kurz.

Marconi war ja kein Gelehrter, sondern ein Geschäftsmann mit einer Firma namens "Marconi's Wireless Telegraph Co. Ltd."
Er war das, was man heute "Hobby-Physiker" nennen würde und leistete bekanntlich Bahnbrechendes auf dem Gebiet der Rundfunkübertragung.

Die Lehrmeinung zu seiner Zeit (um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert) war, daß Radiowellen nur gerade abstrahlen und daher aus der Erdatmosphäre entfleuchen, weil die Erde ja gekrümmt ist. Man ging daher davon aus, daß Sender und Empfänger des Radiosignals immer in Sichtweite voneinander sein mußten.
Als Marconi behauptete, das ginge auch jenseits des optischen Horizontes, wurde er von den Physikern seiner Zeit verlacht.

Kurzerhand ist er dann den Beweis angetreten, in dem er 1901 die erste Funkübertragung über den Nordatlantik durchgeführt hat. Was nämlich keiner ahnte oder sich vorstellen konnte: Die Ionosphäre reflektiert Radiowellen zurück zur Erde, wo sie erneut abprallen und so weiter, und sich so im munteren Pingpong an der Erdkrümmung entlanghangeln.
Soviel ich weiß, wurde die Erklärung des Effektes erst nachgeliefert, machdem Marconi bewiesen hat, daß es funktioniert.

Diese Story ist mein Lieblingsbeispiel für die Wiederlegung der Aussage: "Das kann nicht sein, weil..." und ich finde, es ist auch eine nette Analogie für die oft gezeigte Ignoranz der Lehrbuchweisen.

Marconi bekam übrigens für seine Entdeckungen 1909 den Physik-Nobelpreis

Vielleicht ist ja ein zukünftiger Nobelpreisträger hier unter uns

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 16. Sep 2004, 22:30 bearbeitet]
oneforall
Stammgast
#106 erstellt: 16. Sep 2004, 22:41
dies ist mir bekannt aber nicht im zusammenhang mit Marconi.
dies würde aber nicht funktionieren wenn man die Radiowellen gebündelt senkrecht nach oben schickt ,was ja beim Laser der Fall ist.
Vielleicht sollte mal jemand ein Glasfaserkabel im 90° Winkel mit einem handelsüblichen Laserbeamer anstrahlen und schauen was an der Schnittkante noch ankommt.

JJ
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