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WETTEN DASS.....beim Blindtest Jeder scheitert.....

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Ch_Event
Hat sich gelöscht
#501 erstellt: 06. Jan 2005, 00:26
Hallo Kawa,

es ist einfach nur lästig. Du würfelst die Dinge durcheinander, wie sie dir gerade in den Kram passen.

Ich behaupte, daß ein Verstärker einspielen muß. Das beinhaltet unter anderem das Formieren der Elkos und die Inbetriebnahme von Kontaktflächen, sowie das Einbrennen von Halbleitern. Mag sein, daß es noch weitere Effekte gibt.

Wie weit die einzelnen Effekte an der Veränderung des Klangbildes beteiligt sind, kann ich nicht sagen. Insgesamt ist es deutlich hörbar, daß Emitter nach Erstinbetriebnahme harsch klingen und innerhalb von ca. 100 Std. Laufzeit diesen harschen Klangeindruck verlieren. Das hat nichts mit Matching zu tun, denn nach diesen 100 Std. klingen die neuen Verstärker gleich der Referenz. Wäre schön, wenn die neuen Geräte vom Stand ab sofort richtig laufen würden, dann könnte man sich tagelanges Einspielen vor dem Versand sparen.

Diesen Effekt haben wir nicht vermessen, da wir wußten, daß die Geräte nach der Einspielzeit wie gewünscht klangen.

Daß andere Geräte deutlich kürzere Einspielzeiten benötigen, ist mir absolut bekannt.

Mein Beispiel mit den 10 Std. Einbrennzeit bezog sich nur auf einen beliebigen MOSFET, der bei der relativ hohen Siliziumtemperatur schon nach dieser Zeit Unterschiede im Meßverhalten aufzeigen müßte. Nur so als Anregung, wenn jemand meint, es nachmessen zu wollen.

Auch darüber habe ich keine Messungen, da ich meine Erkenntnisse aus den Mitarbeiterschulungen von meinem damaligen Arbeitgeber bezogen habe. Da wurde von den Technologen unter anderem darüber informiert, wie sich Veränderungen durch anhaltende Hochtemperatur bei neuen Chips ergeben und in welchen Parameteränderungen das deutlich wird. Die Unterlagen dieser Schulungen sind bei meinem damaligen Arbeitgeber verblieben. Wenn du genaueres wissen möchtest, kannst du ja im Netz stöbern. Für mich ist das nicht von Bedeutung.

Ich habe kein Problem damit, wenn für euch ein neuer Verstärker genauso klingt, wie ein Eingespielter. Ich frage mich nur, ob es überhaupt Sinn macht, hier im Forum darüber zu sprechen.

Eben war Dr.Matt bei mir zu Besuch und wir haben die Maggies gegen die Thiel probegehört. Es ist schon erstaunlich, wie präzise mir Matthias meinen eigenen Klangeindruck beschrieben hat, obwohl wir mit Absicht kein Wort vorher darüber ausgetauscht haben.

Ja, es gibt sie...die Menschen, die tatsächlich etwas hören.

Grüße vom Charly

PS: Ich verlasse mich durchaus auch heute noch auf meine eigenen Ohren, obwohl sie bestimmt alterstechnisch gelitten haben.
Amerigo
Inventar
#502 erstellt: 06. Jan 2005, 00:27
Da bin ich ja beruhigt - hatte schon befürchtet, Geniesser hätte an Schärfe und Boshaftigkeit eingebüsst, aber nix da: zum neuen Jahr bist du wieder voll da und spritzt dein Gift.

Welcome in 2005. Irgendwann hat's hier im Forum nur noch solche Giftspritzen wie dich *seufz* aber bis dann lese ich munter weiter und versuche, was zu lernen. Gruss auch an Tantris, der fehlt mir auch schon.


[Beitrag von Amerigo am 06. Jan 2005, 00:29 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#503 erstellt: 06. Jan 2005, 00:35

Hallo Geniesser

Danke
Das wünsch ich Dir auch

Viele Grüsse
Lia
(fängt bei mir ja gut an...jetzt fang ich schon an an Geräten rumzuschrauben...ob das man auf Dauer gut geht )



Naja, ich wollte ursprünglich auch nur hier ein paar Tips für eine Transmission-Line-Passivbox mit völlig anderen Chassis einholen..... damals, vor fast einem Jahr...

Ist doch schön, wenn man dazulernt und vielseitiger wird...
das Leben ist bunt...

Gruß
geniesser_1

( @ Amerigo:

ich, der täglich beruflich sehr viel Gift spritzt... aber nicht boshaft, sondern curativ.. wie hier im Board... siehe paracelsus... )


[Beitrag von geniesser_1 am 06. Jan 2005, 00:38 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#504 erstellt: 06. Jan 2005, 00:42

micha_D. schrieb:
Hallo...

Ja,gut...aber irgendwo sind Halbleitertemperaturen von 175 Grad nicht unbedingt Praxisbezogen.....Selbst wenn sich die Eigenschaften Verändern würden,hätte es ja nichts mit dem fertigen Produkt zu tun,weil es ja nicht die Serie betrifft. Also auch nicht generell verwendbar...und unnütz für diese Überlegungen....es sei denn..man geht davon aus,das niedrige Temperaturen und der längere Zeitfaktor das gleiche bewirken...das würde sich aber auch durch Messungen nachweisen lassen müssen(sollen) ....wer solche Hochtemperatur-Versuche macht überprüft doch gleichzeitig das Langzeitverhalten bei Betriebstemperatur..oder??

Welche Parameter würden sich da ändern?? Hätte es Bedeutung in Bezug auf die Serienstreuung oder geht dieser Effekt dabei ohnehin unter??

Micha


Hallo Micha,

natürlich sind die 175°C nicht praxisbezogen. Sie sollten nur für eine eventuelle Messung den Einbrennvorgang beschleunigen. Hersteller von Halbleitern machen natürlich auch Lebensdauertests mit ihren Produkten. Da werden dann aber deutlich höhere Temperaturen gefahren, um in kurzer Zeit den thermischen Streß im Alltag nachzubilden. Dazu werden von den Aging-Spezialisten berechnete Werte zu Grunde gelegt.

Da kann es dann sein, daß man z.B. eine Baugruppe innerhalb von wenigen Wochen durch Beeinflussung mit definierter Hochtemperatur auf eine Lebenserwartung von z.B. 17 Jahren abtesten kann.

Welche Parameter sich ändern, habe ich jetzt nicht mehr parat. Diese Änderungen sind aber in der Serienstreuung schon eingerechnet.

Grüße vom Charly
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#505 erstellt: 06. Jan 2005, 00:48

Hallo Micha,

natürlich sind die 175°C nicht praxisbezogen. Sie sollten nur für eine eventuelle Messung den Einbrennvorgang beschleunigen. Hersteller von Halbleitern machen natürlich auch Lebensdauertests mit ihren Produkten. Da werden dann aber deutlich höhere Temperaturen gefahren, um in kurzer Zeit den thermischen Streß im Alltag nachzubilden. Dazu werden von den Aging-Spezialisten berechnete Werte zu Grunde gelegt.

Da kann es dann sein, daß man z.B. eine Baugruppe innerhalb von wenigen Wochen durch Beeinflussung mit definierter Hochtemperatur auf eine Lebenserwartung von z.B. 17 Jahren abtesten kann.

Welche Parameter sich ändern, habe ich jetzt nicht mehr parat. Diese Änderungen sind aber in der Serienstreuung schon eingerechnet.

Grüße vom Charly


Bezüglich praxisferner Dauertemperaturen (nicht: Praxisnaher Kurzeittemperaturen) will mir das als "Schnellalterung" nicht so ganz einleuchten...

Dass mechanische Belastungen mittels vielfacher der Normalbelastung so als Langzeitsimulation dienlich sind - o.k.

Aber Temperaturüberhöhungen als quasi-lineare Funktion für Alterung? hmmmm ....

Was das "Einbrennen" von Kontaktflächen anbelangt... da habe ich mal was interessantes von kompetenter seite gelesen ...

Das ist ja wohl nur bzgl. des Einschaltstroms ein Problem, so wie ich das verstanden habe... und da ist clevere Auslegung der Schalter wichtig, schlechte Auslegungen führen wohl zu immer schlechteren Spitzenstromflüssen, je länger eingebrannt wird

Daher gab es mal Ansätze, einen Zweiteiligen Schalter zu bauen: Ein Teil, der zuerst schaltet und hohe Stromflüsse verkraftet und einen zweiten, kurz danach schliessenden teil, der einen dauerhaft hohen Dämpfungsfaktor durch Schonung beim Einschalten behält, weil die Oberflächen nicht abbrennen...

Diesbezüglich ist also "Einbrennen" - soweit ich das verstanden habe - nicht wirklich hilfreich, sondern kontraproduktiv..

Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 06. Jan 2005, 00:56 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#506 erstellt: 06. Jan 2005, 00:59
@micha

So ziemlich jeder Parameter eines Transistors ist temperaturabhängig. Die Normparameter werden aber meistens bei einer Temperatur von 27°C angegeben. Die Serienstreuung bei Devices hat damit erst mal gar nichts zu tun, sie sind bedingt durch Herstellungsungenauigkeiten wie Dotierungsdichten, Maskenvarianzen, Schichtdickenvarianzen etc. . Dadurch kann es auch zu unterschiedlichen Temperaturabhängigkeiten kommen.

Die von Event eingebrachten Einbrennvorgänge sind für die Luxusbehausungen von HomeHifi schlichtweg irrelevant, weil Betriebszustände, die irreversible Änderungen der Paramter hervorrufen könnten, nicht vorkommen (dürfen; andernfalls ist das Gerät sowieso Schrott!). Wirklich verifizierbare Klangunterschiede zwischen neuen (warmen) Geräten und "eingebrannten" (warmen) Geräten dürften ihre Ursache in anderen Dingen haben, wie z.B. Matching oder Assembly-Varianzen.

Bei Sensoren, Automotiv, Militär- oder Sat-Technologie sieht das schon ganz anders aus. Gerade bei Sensoren ist ein Voralterung z.B. durchaus üblich, um die Langzeitlinearität zu verbessern.

Darüberhinaus kann es bei sehr alten Geräten zu Kapazitätsveränderungen durch Austrocknen der Elkos kommen (mitunter auch ein Grund für den spezifischen Klang alter Röhrenamps, wo auch Filterkondis Elkos waren).


Grüße

Kawa

P.S.: Wir sind schon weit vom Thema ...
-scope-
Hat sich gelöscht
#507 erstellt: 06. Jan 2005, 01:03
Hallo,


Nur so als Anregung, wenn jemand meint, es nachmessen zu wollen.


Event: Du bist DER Fachmann hier!!...Sag mir (uns) was ich (wir) genau messen sollen, und ich (wir) werde(n) mein (unser)Bestes tun.
(was -natürlich- nicht reichen wird)


....Für mich ist das nicht von Bedeutung.


Achso...na dann lassen wir´s halt


Ich frage mich nur, ob es überhaupt Sinn macht, hier im Forum darüber zu sprechen.


Ein paar Leute interessieren sich "hier" sicherlich "brennend" dafür...vielleicht 20 oder so ?...Weiss nicht.


Eben war Dr.Matt bei mir zu Besuch und wir haben die Maggies gegen die Thiel probegehört. Es ist schon erstaunlich, wie präzise mir Matthias meinen eigenen Klangeindruck beschrieben hat, obwohl wir mit Absicht kein Wort vorher darüber ausgetauscht haben.


Matt?...Dr.Matt?...Grübel.... Ist das "der" Dr.Matt, der angeblich einzelne Cinchstecker mit ziemlicher Treffsicherheit aus einer Kette heraushört...oder so ähnlich?

Dass "ihr zwei" gut miteinander "klar kommt" leuchtet irgendwie ein


[Beitrag von -scope- am 06. Jan 2005, 01:12 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#508 erstellt: 06. Jan 2005, 01:05
Hallo Geniesser,

unter den Suchbegriffen

Burn In und Aging

wirst du bestimmt fündig werden.

Berechnen kann ich es auch nicht. Ich verlasse mich bei unseren Alterungstests auf die Angaben der Spezialisten.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#509 erstellt: 06. Jan 2005, 01:13
Hallo Geniesser,

Kontaktflächen sind nicht nur in Schaltern zu finden.

Kontaktflächen sind überall dort, wo leitfähige Materialien leitend aneinanderliegen, z.B. Polkappen von Widerständen, Stirnkontaktierungen von Kondensatoren, leitfähige Verschraubungen, Bauteilsockel, Verlötungen, Vercrimpungen usw.

Grüße vom Charly
kalia
Inventar
#510 erstellt: 06. Jan 2005, 01:17
Hallo scope

Apropros Fachmann
Ich hatte Dich als "Fachmann" für Strom im Kopf ...
Meine Fragen waren NICHT reinrethorisch gemeint, ausser Pelmazo und Jakob hat da aber noch keiner was zu gesagt.

Unter Deinem Niveau?
Oder interessiert Dich was Praktisches hier im Voodooforum nicht?

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 06. Jan 2005, 01:18 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#511 erstellt: 06. Jan 2005, 01:18
Hallo Scope,

ich bin kein Fachmann für Burn In, weiß aber, daß es das gibt und daß neue Halbleiter während des Burn In ihre Parameter verändern.

Wenn du genaueres wissen willst, schau mal im Netz.

Grüße vom Charly
Heinrich
Inventar
#512 erstellt: 06. Jan 2005, 01:22

Unter Deinem Niveau?
Oder interessiert Dich was Praktisches hier im Voodooforum nicht?


Nein Lia,

wir sind bloß kollektiv beleidigt. Weil Du nun beginnst an GERÄTEN herumzuschrauben - wo bleiben denn da UNSERE Chancen?!?

Gruß aus Wien, gutes neues Jahr,

Heinrich
kalia
Inventar
#513 erstellt: 06. Jan 2005, 01:30
Hallo Heinrich

Was bleibt mir schon anderes

Viele Grüsse und auch ein gutes Neues
Lia

Mittlerweile glaube ich ja, das die Hummeln sowas wie Totalverweigerung auslösen...hier zuhause auch...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#514 erstellt: 06. Jan 2005, 01:34
@ heinrich



Weil Du nun beginnst an GERÄTEN herumzuschrauben - wo bleiben denn da UNSERE Chancen?!?


naja, der/die Eine schraubt.. wieder andere baggern...

Gruß
nach Wien


Mittlerweile glaube ich ja, das die Hummeln sowas wie Totalverweigerung auslösen...hier zuhause auch...


Nicht doch...


[Beitrag von geniesser_1 am 06. Jan 2005, 02:08 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#515 erstellt: 06. Jan 2005, 01:37
Hallo,


Ich hatte Dich als "Fachmann" für Strom im Kopf ...


WO steht das? Wo habe ich mit meinen vermeintlichen Qualifikationen umhergewirbelt? Wo sind meine Entwicklerreferenzen, wo ist mein im Forum niedergeschriebener Lebenslauf, Familienstand
usw. usw.

Unser offenherziger "Prinz" nennt sich hier "Event" Ich hab nur´n 1 € Job und darf 8 Stunden im Stadtpark Papier aufpicken....

Und glücklich trotz "Harz IV"



Unter Deinem Niveau?


was genau meinst du damit ?
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#516 erstellt: 06. Jan 2005, 01:45

Bei Sensoren, Automotiv, Militär- oder Sat-Technologie sieht das schon ganz anders aus. Gerade bei Sensoren ist ein Voralterung z.B. durchaus üblich, um die Langzeitlinearität zu verbessern.


Hallo Kawa,

das leuchtet mir aber nicht ein. Das, was für Sicherheitselektronik gut ist, soll für hochwertiges Audio-Equipment nicht gelten?

Im übrigen tun bei Emittern Operationsverstärker von Analog Devices nach Mil 883 ihren Dienst. Das berührt aber nicht das Problem, hat aber deutliche klangliche Auswirkungen zur Folge.

Glaubt es oder lasst es bleiben. Mein Lächeln bleibt mir trotzdem erhalten.

Grüße vom Charly
kalia
Inventar
#517 erstellt: 06. Jan 2005, 01:49

-scope- schrieb:


was genau meinst du damit ?


Was meine ich wohl damit...
Ja, ich könnte den Radioempfang auch im Blindtest erkennen
da bin ich mir sicher
Ich bin mir sicher, Du auch

Ich hab bisher noch keinen Thread über Netzversorgung ohne Deine Statements gelesen, da dachte ich, Du kennst Dich damit ein wenig aus...

Ist das so abwegig

Es geht hier schliesslich um geschirmte Voodookabel und Du sagst nix dazu...ich fühle mich grob vernachlässigt...

Gruss
Lia
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#518 erstellt: 06. Jan 2005, 02:04
ChEvent

Mil 883 gibt es nicht, Du meinst MIL-STD-883 ?

Welche testNo.?

[url]http://www.semiconfareast.com/milmethods.htm[/url]

[q]Das, was für Sicherheitselektronik gut ist, soll für hochwertiges Audio-Equipment nicht gelten?
[/q]

Warum sollte es? Habe bei den MIL-STD-883 Spezifikationen nix zur HiFi-mäßigen Wiedergabetreue bei Musikmaterial gefunden, kannst Du mir da mal aus der Patsche helfen?





Da gibt es sogar einen Burn-in-test..

aber nur, um grenzwertig beschädigte Teile durch Ausfall zu identifizieren... wie soll ich das denn bei AVM deuten?

Ein test auf Funktion im Bad von Lösungsmitteln oder bei 175Grad celsius halte ich für Wohnzimmerbedingungen ebenso irrelevant wie Schlagtests oder Scherkrafttests oder Funktionsprüfungen bei Sauna-Aufguss-Luftfeuchtigkeit... es sei denn, man will den Emitter nach Erhalt der ersten Stromrechnung aus dem Fenster werfen oder in der Sauna betreiben.... bei der Hohen Wärmeentwicklung vielleicht sogar ... aber lassen wir das....

[b]M.E. nach wird die MIL-Std-Specification vor allem von einer bestimmten Abteilung eines Unternehmens geliebt:

Der Marketingabteilung, die dringend Mythen benötigt, um Produkte zu überhöhten Preisen zu rechtfertigen...

... womit wir wieder voll beim Thema wären.... MYTHEN und Realitäten.... [/b]

Gruß

vom in jeder Hinsicht MIL-inkompatiblen
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 06. Jan 2005, 02:41 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#519 erstellt: 06. Jan 2005, 02:28
Ups, jetzt wollte ich schon loslegen, aber Geniesser nimmt einem ja sprichwörtlich das Wort aus dem Mund.

Es gibt halt Dinge, die sind so notwendig wie eine Vergaserinnenbeleuchtung, verkaufen sich aber tortzdem gut.

Gruß

Kawa
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#520 erstellt: 06. Jan 2005, 02:29
Hallo Geniesser,

bleib bei deinen Giftspritzen

Tieferes elektronisches Wissen kann man sich nicht so einfach anlesen. Da braucht es erst mal Grundlagen.

Gute nacht vom Charly
dr.matt
Inventar
#521 erstellt: 06. Jan 2005, 02:34
Hi,

hier mal aus der Hörerlebnis ein wirklich schöner Bericht zum Thema NF-Kabel:

Klangunterschiede bei NF-Signalkabeln

von Diplom-Physiker Fred-M. Bülow

Bis 1993 hatte ich die allgemeine Diskussion über Klangunterschiede bei NF-Kabeln (bzw. auch Lautsprecherkabeln) als albernen Medienrummel abgetan, da ich bei Frequenzgangmessungen bei meinen verwendeten Kabeln keinen Unterschied messen konnte.
Da die Fragestellung aber bei meinen Kunden immer wieder auftauchte, machte ich mir damals die Mühe, eine große Anzahl unterschiedlicher Kabeltypen bei einer bestehenden Anlagenkette systematisch gegeneinander auszutauschen. Zu meinem Erstaunen mußte ich teilweise gravierende Unterschiede feststellen. Da ich wußte, wie problematisch psychoakustische (Selbst)-Hörversuche sind, wiederholte ich diesen Versuch über einen längeren Zeitraum bei Freunden, Bekannten und Kunden. Die klanglichen Beschreibungen der Probanden waren natürlich sehr unterschiedlich, aber es blieb die Tatsache bestehen, daß überhaupt Unterschiede auch von ungeübten Personen gehört wurden.
Experimentell war nun für mich bewiesen, daß erstens unterschiedliche Kabel unterschiedliche Höreindrücke bewirken, und daß zweitens die Frequenz- und Phasengangmessung die Frage nach dem „Warum“ nicht beantwortet. Diese Messung besagt nur, daß die Kabel, wie zu erwarten, im Audio-Frequenzbereich keine Filterwirkung haben, d.h., lineare Signalverzerrungen werden nicht erzeugt. Als Ursache für die Klangunterschiede bleiben daher nur noch nichtlineare Signalverzerrungen durch das Kabel selber, oder, durch den Anschluß eines Kabels, in den Audio-Schaltungen. Meßtechnisch kommt man aber jetzt „vom Regen in die Traufe“, denn die Verzerrungsmessungen sind problematischer und mehrdeutiger als eine reine Frequenzanalyse - und meines Erachtens ist die eindeutige Zuordnung von Meßergebnissen eines Klirranalysators und einem Höreindruck bis heute noch nicht gelungen, was die endlose Diskussion um die Klangunterschiede von z.B. Verstärkern (Röhre/Transistor usw.) zeigt. Bei meiner Entwicklungsarbeit mit Verstärkern bin ich daher indirekt vorgegangen: Statt einer Gesamt-Klirranalyse, habe ich versucht, die einzelnen Verzerrungsmechanismen in einer Schaltung zu isolieren, dann zu beseitigen oder zu schwächen, um so nach und nach eine klirrarme Schaltung aufzubauen.
Bei der Beschäftigung mit dem Kabelproblem bin ich gleichermaßen vorgegangen: Wie ist ein Kabel aufgebaut, welche Komponenten können überhaupt nichtlineares Verhalten haben und welche Kabeleigenschaften können eine angeschlossene Audioschaltung negativ beeinflussen? Zunächst einmal besteht ein Kabel aus mindestens zwei ohmschen Leitern mit ihrer Leitungsinduktivität, in der Regel gibt es einen Schirm (bei den Koaxialkabeln ist der Schirm gleichzeitig der Rückleiter) und alle Leiter sind durch ein Dielektrikum voneinander isoliert. Weiterhin ist zwischen den Leitern, bzw. zwischen Leitern und Schirm, eine Kapazität meßbar. Mit anderen Worten ist ein Kabel nichts weiter als ein passiver Kettenleiter, und auf den ersten Blick sind keine nichtlinearen Mechanismen, wie z.B. in Halbleitern, erkennbar.
Wenn wir also für den Anfang davon ausgehen, daß das Kabel physikalisch das macht, was es machen soll, so bleibt als mögliche Ursache für Signalverzerrungen nur eine negative Wirkung des Kabels auf die angeschlossene Schaltung: Die entscheidende Komponente ist dabei die Kabelkapazität! Um die Auswirkung dieser Kapazität auf die Schaltung besser verstehen zu können, ist leider ein kleiner Exkurs in die Verstärkertechnik nötig: In den meisten Audiogeräten findet man mehrstufige, gegengekoppelte Verstärker vor, in der Regel als integrierte OpAmps (Operationsverstärker) ausgeführt. Durch die Gegenkoppelung von Ausgang und Eingang dieser Verstärker wird ihr nichtlineares Verhalten stark verbessert. Leider wird bei hohen Frequenzen durch parasitäre Kapazitäten aus der Gegenkoppelung eine Mitkoppelung, was dazu führt, daß ein Verstärker sich selbst zum Schwingen anregt. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen muß dafür gesorgt werden, daß im normalen Betrieb diese Selbstanregung nicht stattfindet. Man kann daher aber sagen, daß alle mehrstufigen Verstärker nur bedingt stabil sind. Stellt nun solch ein OpAmp die Ausgangsstufe eines Gerätes dar, so wird durch den Anschluß eines Kabels an seinen Ausgang dieser OpAmp kapazitiv belastet, d.h., der Ausgang ist über die Kabelkapazität mit der Gerätemasse verbunden. Das Ausgangssignal wird nun durch die Kabelkapazität leicht in der Phasenlage verschoben, sodaß die Stabilitätsbedingungen eventuell nicht mehr erfüllt sind. Das Ergebnis ist, daß der OpAmp entweder voll schwingt, oder je nach Signalform gedämpfte Schwingungen im HF-Bereich ausführt. Im ersten Falle ist die Auswirkung des Kabels sofort hörbar, da eine Signalverarbeitung nicht mehr stattfindet und der Verstärker nur noch merkwürdige Geräusche von sich gibt. Im Grunde viel ärgerlicher ist aber der zweite Fall, da die Auswirkungen auf den Höreindruck je nach Stärke des Effektes sehr vielfältig sind: Möglicherweise sind z.B. /S/-Töne verzischt, oder bei Stereowiedergabe ändert sich der Räumlichkeitseindruck ständig, d.h., das Klangbild bleibt nicht stabil, oder es klirrt einfach wie bei einer Endstufe mit zu geringem Ruhestrom (Übernahmeverzerrungen). Auf jeden Fall ist dieser Effekt schon alleine eine Erklärung für die vielfältigen Klangbeschreibungen von Kabeltestern. Das Gute ist aber, daß dieser Effekt leicht mit einem Oszilloskop meßbar ist: Man kann die HF-Bursts an z.B. steilen Signalflanken sehr gut sehen.
Die Schwinganregung einer Ausgangsstufe ist aber nicht der einzige negative Effekt der Kabelkapazität. Dazu muß man wissen, daß die gängigen OpAmps im Grunde nur Spannungsverstärker sind, d.h., sie können nur einen geringen Ausgangsstrom liefern. Je nach OpAmp-Typ stellt ein Lastwiderstand von 2000 Ohm oder 600 Ohm schon die Untergrenze dar. Weiter oben hatte ich gesagt, daß der OpAmp-Ausgang über die Kabelkapazität mit Masse verbunden ist. Da der Blindwiderstand (die Impedanz) eines Kondensators mit steigender Frequenz abnimmt, und damit der Blindstrom (die Lade- und Entladeströme) zunimmt, ist der OpAmp-Ausgang für hohe Frequenzen sozusagen kurzgeschlossen und die nichtlinearen Verzerrungen nehmen bei hohen Frequenzen zu. Einige OpAmps haben integrierte Strombegrenzungsschaltungen, die bei zu hohem Ausgangsstrom die Signalamplitude drastisch zurücknehmen, was nichts anderes ist als eine harte Signalbegrenzung (Clipping) und sich auch so anhört. Nicht umsonst wird im Studiobereich eine Stromlieferfähigkeit von 250 mA für Kabeltreiberstufen gefordert. Wie im Schwingungsfalle ist das Clippen eines OpAmps eindeutig hör- und identifizierbar. In dem Falle, wo aber der OpAmp nur in geringem Maße Obertöne erzeugt, mag der Hörer dieses Kabel vielleicht als brilliant oder sogar klar beschreiben, denn es ist schon sehr schwierig, echte Obertöne von künstlichen zu unterscheiden.
Das Ganze wird aber noch etwas komplexer, wenn wir jetzt noch den Einfluß der Kabelinduktivität mit berücksichtigen: Das Induktionsgesetz besagt, daß ein sich ändernder Strom (Wechselstrom) ständig um einen Leiter herum ein Magnetfeld auf- und abbaut, dieses sich ändernde Magnetfeld im Leiter aber wiederum eine Spannung induziert. Die Polarität dieser Spannung ist dabei immer entgegen der verursachenden Spannung gerichtet. Diese Gegenspannung ist also dem Nutzsignal überlagert und müßte eigentlich vom treibenden Verstärker (OpAmp) kurzgeschlossen werden, oder, mit anderen Worten, muß der Innenwiderstand der Quelle gleich Null sein. Bedingt durch die begrenzte Stromliefer- und Stromaufnahmefähigkeit ist der Innenwiderstand der meisten Verstärker natürlich nicht Null, und zu allem Überfluß auch noch frequenzabhängig, d.h., er ist umso größer, je höher die Signalfrequenz ist.
Um die gemeinsame Rückwirkung von Kabelkapazität und -induktivität auf eine angeschlossene Ausgangsstufe etwas anschaulicher zu machen, ist noch einmal ein Verstärkerexkurs nötig: Ein Verstärker soll in jedem Zeitpunkt das Eingangssignal multipliziert mit seinem Verstärkungsfaktor an seinem Ausgang darstellen. Dafür besitzen die meisten Verstärker eine „Vergleichs“-Stufe, die ständig die Ausgangsspannung überwacht und bei Abweichungen von der Sollspannung den Verstärker nachregelt. Dieses Regelverhalten ist aber bei einem realen Verstärker weder unendlich schnell, noch unendlich genau. Weiter wird der Regelbereich durch die Höhe der Versorgungsspannung(en) und durch die Strombelastungsgrenzen der Bauteile eingeengt. Stößt der Regelmechanismus an seine Grenzen, so spricht man von Übersteuerung des Verstärkers, mit starken Signalverzerrungen als Folge. Auch im anderen Falle ist immer eine Fehlerspannung meßbar, die in der Regel als Klirrfaktor angegeben wird. Ist der Ausgang des Verstärkers mit einem genügend großen und rein ohmschen Lastwiderstand abgeschlossen, so ist die Fehlerspannung hier am kleinsten. Ist der Ausgang aber noch mit einem Kabel belastet, so wird die Ausgangsspannung in jedem Zeitpunkt durch die sich ständig ändernden Lade/Entladeströme und Induktionsspannungen verändert. Diese Modulation des Ausgangssignals durch das Kabel wird durch das endliche Regelverhalten des Verstärkers nur teilweise wieder ausgeglichen, mit dem Ergebnis, daß die Fehlerspannung größer wird, als im rein ohmschen Falle.
Da zwischen den kapazitiven und induktiven Rückwirkungen frequenzabhängige Phasenbeziehungen bestehen, kann man sich weiterhin veranschaulichen, daß es einen Frequenzbereich gibt, in dem sich beide Wirkungen verstärken. Das heißt, die Fehlerspannung ist frequenzabhängig und hat in einem bestimmten Bereich ein Maximum. Die Firma STRAIGHT WIRE spricht dabei von der „kritischen“ Frequenz, um Kabeleigenschaften mit subjektiven Höreindrücken in Beziehung zu setzen. Je nach dem, wo diese kritische Frequenz im Audiobereich liegt, kann man von einem baß-, mitten- oder höhenlastigen Kabel sprechen. Diese Klassifizierung ist natürlich nicht ganz richtig, da die Fehlerspannung ja nicht im Kabel, sondern in der treibenden Ausgangsstufe erzeugt wird, und somit auch abhängig vom Verstärkertyp ist. Aber da man besonders im Konsumbereich fast immer die gleichen OpAmp-Typen vorfindet, ist diese grobe Einteilung nicht ganz abwegig. Jedenfalls fordert diese Firma, daß die kritische Frequenz eines Kabels oberhalb des Audiobereiches liegen soll, was aber wiederum nichts anderes bedeutet, als daß die Kapazität und die Induktivität eines optimalen Kabels möglichst klein sein sollen.
Wie ich aber bei meinen Hörversuchen feststellen mußte, reicht die Forderung nach kleinen Kapazitäts- und Induktivitätswerten für einen ungetrübten „Hörgenuß“ noch nicht aus, da es noch einen weiteren Rückwirkungseffekt gibt. Weiter oben hatte ich gesagt, daß wir erst einmal davon ausgehen, daß ein Kabel selbst kein nichtlinearen Verhalten hat. Diese Annahme ist aber falsch: Der Grund ist die „dielektrische Absorption“ im Isolatormaterial des Kabels. Dieser Effekt ist in der Kondensatortechnik bekannt und wird folgendermaßen gemessen: Zuerst wird der Kondensator mit einer definierten Spannung geladen und dann kurzgeschlossen. Sofort nach Öffnung des Kurzschlusses kann an seinen Anschlußklemmen eine Spannung gemessen werden. Die Ursache für diese Spannung ist die Polarisierung bzw. Depolarisierung der Moleküle im Dielektrikum, das sich zwischen den Kondensatorplatten befindet. Durch das angelegte elektrische Feld werden alle Moleküle, die elektrische Dipole darstellen, etwas ausgerichtet. Fällt das äußere Feld weg, so kehren sie in ihre ursprüngliche Position zurück, wobei aber ja wieder eine Ladungsverschiebung stattfindet, die als Spannung meßbar ist. Bei einem idealen Kondensator (zwei Platten im Vakuum) tritt dieser Effekt natürlich nicht auf. Mit Ausnahme der alten (Luft)-Drehkondensatoren haben alle Kondensatoren ein entweder flüssiges (Elektrolyt) oder festes (Kunststoff, Keramik) Dielektrikum und zeigen je nach Material diesen Effekt verschieden stark ausgeprägt.
Dieser sogenannte Speichereffekt sollte weder bei Kondensatoren noch bei Kabeln, die baulich einen langgezogenen Kondensator darstellen, unterschätzt werden. Bleiben wir beim Kabel: Das elektrische Nutzsignal polarisiert und depolarisiert ständig die Moleküle im Isolator zwischen den Leitern, bzw. zwischen Leitern und Schirm. Da es sich immer um feste Kunststoffmaterialien handelt, bedeutet diese Polarisierung nichts anderes als eine Materialverformung im Takte des Nutzsignals. Bei hohen Pegeln und hohen Frequenzen können diese Verformungen sogar gehört werden, d.h., das Kabel strahlt Schallenergie ab. Diese Energie wird zwangsläufig dem Nutzsignal entzogen und muß von der Kabeltreiberstufe nachgeliefert werden. Ihr Ausgangssignal wird daher zusätzlich moduliert. Erstens müssen für jede Polarisierung Strom und und Spannung erhöht werden, und zweitens muß die nach jedem Signalnulldurchgang auftauchende Speicherspannung kurzgeschlossen werden. Je nach Isolatormaterial ist die Stärke dieser Spannung etwa ein hundertstel bis zehntausendstel der Nutzsignalspannung, oder anders gesagt, liegt der Pegel dieses Störsignals 40 - 80 dB unter dem Nutzsignalpegel. Dabei ist aber zu beachten, daß das Störsignal zeitlich verzögert zum Nutzsignal auftaucht, d.h., der Übergang von lauten zu leisen Musikpassagen kann durch diesen Speichereffekt deutlich „verschmiert“ werden.
Zusammenfassend kann man sagen, daß beim Verbinden von Audio-Komponenten, sofern das „Quell- oder Sendegerät“ eine elektronische Verstärkerschaltung als Ausgangsstufe enthält (z.B. auch ein Kondensatormikrophon mit FET-Impedanzwandler) das benutzte Kabel mit seinen aufgezählten Rückwirkungen das nichtlineare Verhalten dieser Ausgangsstufe bis hin zur Schwinganregung verschlechtert, wobei die hörbare Auswirkung je nach Kabeltyp (-> Kabelparameter) und Verstärkertyp unterschiedlich sein können. Als hochwertig läßt sich ein Kabel beschreiben, wenn es in diesem Zusammenhang eine sehr geringe Kapazität und Induktivität hat sowie ein Isolatormaterial besitzt, das nur sehr geringe Absorptionseffekte zeigt.
Der Vollständigkeit halber sollen aber noch kurz all’ die Fälle betrachtet werden, wo die „Quell-Komponente“ kein elektronisches Gerät darstellt, sondern ein hochohmiges, hochinduktives Wandlerelement, wie z.B. Tonabnehmer von E-Gitarren und E-Bässen, Plattenspielerabtastern (hier besonders die MM-Typen) und dynamischen Mikrophonen: Hier provoziert das angeschlossene Kabel keine zusätzlichen nichtlinearen Verzerrungen, aber erstens werden mögliche Absorptionseffekte im Kabel von der „Quelle“ nicht bedämpft, und zweitens, was noch viel wichtiger ist, bildet in allen Fällen die Kabelkapazität mit der Eigeninduktivität der Wandlerbausteine einen nur gering bedämpften Schwingkreis, d.h., hier tritt wirklich eine leicht meßbare und unter Umständen stark hörbare Filterwirkung auf, da im Bereich der Resonanzfrequenz eine Frequenzgangüberhöhung und eine Phasendrehung auftritt. Sofern diese Resonanzfrequenz im Audiofrequenzbereich liegt, mag dieser Effekt bei Gitarren noch als „Soundeffekt“ hingenommen werden, aber besonders bei Plattenspielerabtastern kann dies zu lästigen bis ärgerlichen Klangveränderungen führen. Auch hier daher wieder die Forderung nach geringen Kabelkapazitäten, damit eventuelle Resonanzfrequenzen weit oberhalb des Audiobereiches liegen.


Gruß,
Matthias
micha_D.
Inventar
#522 erstellt: 06. Jan 2005, 02:35
Nun...

Mil-Standarts einzuhalten kann sich höchstens positiv auswirken......Bei meinem Röhrenkram nehm ich auch sehr gerne Militärröhren...da sie zumindest wenig "Ausschuss" bedeuten...Irgendwo bin ich "Marsch,Marsch" Technik-Fetischist.. Hab mal ne ganze Kiste ECC803S von Telefunken für 5Euro bei ner BW Versteigerung ergattert....hat sich gelohnt..

Micha


[Beitrag von micha_D. am 06. Jan 2005, 02:35 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#523 erstellt: 06. Jan 2005, 02:41

Kawa schrieb:
Ups, jetzt wollte ich schon loslegen, aber Geniesser nimmt einem ja sprichwörtlich das Wort aus dem Mund.

Es gibt halt Dinge, die sind so notwendig wie eine Vergaserinnenbeleuchtung, verkaufen sich aber tortzdem gut.

Gruß

Kawa


Hallo Kawa,


Herstellungsungenauigkeiten wie Dotierungsdichten, Maskenvarianzen, Schichtdickenvarianzen etc.


du scheinst ja nicht all zu viel davon verstanden zu haben, was du da irgendwann am Abend von dir gegeben hast, ansonsten würdest du die höchste Selektionsklasse wohl kaum als Marketing-Gag bezeichnen.

Gute Nacht vom Charly
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#524 erstellt: 06. Jan 2005, 02:47
,


[Beitrag von geniesser_1 am 06. Jan 2005, 03:01 bearbeitet]
I.P.
Hat sich gelöscht
#525 erstellt: 06. Jan 2005, 02:58
@Ch_Event

eine bescheidene frage: was versprichst du dir eigentlich davon permanent alle anderen poster als unwissend und unfähig hinzustellen. etwa eine sachliche diskussion? oder soll das deinen fachlichen standpunkt vertreten?

ich versteh den sinn nicht ganz, fachliche ungereimtheiten hin oder her. das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#526 erstellt: 06. Jan 2005, 03:03

Ups, jetzt wollte ich schon loslegen, aber Geniesser nimmt einem ja sprichwörtlich das Wort aus dem Mund.

Es gibt halt Dinge, die sind so notwendig wie eine Vergaserinnenbeleuchtung, verkaufen sich aber trotzdem gut.

Gruß

Kawa


ich muss bei sowas immer an die Rolex-reklame denken, die in alten zeiten immer davon schwärmte, dass die Dinger auch noch in 1000m Tiefe wasserdicht sind.... sicherlich eine UNBEDINGT wichtige Position im meinem Warmduscher-Lastenheft...

P.S.: Einer meiner Freunde hat mal ne alte Flieger-IWC (angeblich wasserdicht bis 100m) aus gleichem Grund für mehrere Tausend mark gekauft... danach sind wir im Februar im Schmelzwasser den Tarng im Kajak runtergefahren.... maximal erreichte wassertiefe: 1m.

Die Uhr war nach 4 Std innen völlig beschlagen.... soviel zu bemühten Mythen......


Hier ein Auszug aus einer MIL-STD-883 SPezifikation:


2002
Mechanical Shock
To determine the suitability of devices for use in equipment subjected to moderately severe shocks

Uses an apparatus capable of providing shock pulses of 500 to 30000 g for 0.1 to 1 ms


500-30000-fache ERdbeschleunigung - geradezu klasisch für die Belastung einer HiFi-Anlage in einem dt. Wohnzimmer, finde ich...



1009
Salt Atmosphere Test
To serve as an accelerated laboratory corrosion test simulating the effects of seacoast atmosphere

Uses a salt atmosphere chamber



saga mal, ChEvent, wie wohnst Du eigentlich so...?



Gruß
geniesser_1

der aus dem letzten ChEvent-posting nicht so recht einen sachdienlichen Inhalt herauslesen kann... schade...
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#527 erstellt: 06. Jan 2005, 03:19
Hallo I.P.,

ich habe mich auch schon gefragt, warum ich meine Zeit damit verbringe, anscheinend unbekannte Effekte hier in der Forenwelt auszubreiten. Manchmal vergesse ich halt, daß es sich hier nur um ein Hobby-Forum handelt.

Wenn es jetzt auch schon für Außenstehende so erscheint, daß ich ungerechtfertigt anderen Usern Unwissenheit unterstelle, dann halte ich mich lieber zurück und setze meine Zeit sinnvoller ein.

Grüße vom Charly

PS: Vielleicht kannst du noch mal reflektieren, wen du mit "alle anderen Poster" gemeint hast.
I.P.
Hat sich gelöscht
#528 erstellt: 06. Jan 2005, 03:30

Ch_Event schrieb:
Hallo I.P.,

ich habe mich auch schon gefragt, warum ich meine Zeit damit verbringe, anscheinend unbekannte Effekte hier in der Forenwelt auszubreiten. Manchmal vergesse ich halt, daß es sich hier nur um ein Hobby-Forum handelt.

Wenn es jetzt auch schon für Außenstehende so erscheint, daß ich ungerechtfertigt anderen Usern Unwissenheit unterstelle, dann halte ich mich lieber zurück und setze meine Zeit sinnvoller ein.

Grüße vom Charly

PS: Vielleicht kannst du noch mal reflektieren, wen du mit "alle anderen Poster" gemeint hast.


mit "alle anderen poster" meine ich all jene die nicht deiner meinung sind. wie gesagt, fachliche differenzen sind eine sache aber der schritt ins persönliche ist denke ich fehl am platz.

um es nochmal zu verdeutlichen: ich meine nicht differenzen fachlicher natur, da kann man immer unterschiedlicher auffassung sein. es ist auch durchaus möglich dass man im verlauf eines gespräches feststellt dass der diskussionspartner intellektuell oder vom fachwissen einige levels unter einem selbst einzustufen ist aber gerade in solchen fällen ist es doch fehl am platz dem gegenüber ins gesicht zu sagen dass man ihn für ungebildet hält oder er nichts verstanden habe. solche bemerkungen können niemals zu einem konsens führen. oder bist du dieser meinung?
ukw
Inventar
#529 erstellt: 06. Jan 2005, 03:44
@ dr.matt: Man muß nur die wenigen richtigen Sätze aus diesem Text zusammensetzen und hat sofort alles auf der Schnur.
Was bleibt ist die alte Frage: Warum sind die meisten gegengekoppelten Verstärker einfach zu langsam?

Durch die Gegenkoppelung von Ausgang und Eingang dieser Verstärker wird ihr nichtlineares Verhalten stark verbessert.


Ein Verstärker soll in jedem Zeitpunkt das Eingangssignal multipliziert mit seinem Verstärkungsfaktor an seinem Ausgang darstellen. Dafür besitzen die meisten Verstärker eine "Vergleichs"-Stufe, die ständig die Ausgangsspannung überwacht und bei Abweichungen von der Sollspannung den Verstärker nachregelt. Dieses Regelverhalten ist aber bei einem realen Verstärker weder unendlich schnell, noch unendlich genau.


Fazit: Warum neue Kabel, wenn der Verstärker zu langsam ist und die "Vergleichs-stufe" (Open Loop) mit dem Regeln nicht hinterher kommt?


Bei hohen Pegeln und hohen Frequenzen können diese Verformungen sogar gehört werden, d.h., das Kabel strahlt Schallenergie ab. Diese Energie wird zwangsläufig dem Nutzsignal entzogen und muß von der Kabeltreiberstufe nachgeliefert werden. Ihr Ausgangssignal wird daher zusätzlich moduliert. Erstens müssen für jede Polarisierung Strom und und Spannung erhöht werden, und zweitens muß die nach jedem Signalnulldurchgang auftauchende Speicherspannung kurzgeschlossen werden.:D Selten so gelacht:D
cr
Inventar
#530 erstellt: 06. Jan 2005, 03:52

Die AVR klammere ich selbstverständlich aus, ich habe zur Zeit nicht einmal einen im Geschäft.


Was ist aber der Grund, dass AVRs dermaßen abfallen?
Sie sind ja nichts anderes als schwachbrüstige Verstärker, die bei geringem Pegel auch nicht überfordert sein sollten. Oder liegt es an einer allfälligen Signalbearbeitung vor den Endverstärkern?

Dies soll keine Verteidigung von AVRs sein, ich würde mir eine Surroundanlage nur mit normalen Stereoverstärkern, Monoendstufen oder Aktivboxen zusammenstellen.
micha_D.
Inventar
#531 erstellt: 06. Jan 2005, 04:07
Meines Wissens ist neben der Netzteilschwachbrüstigkeit,die Ursache für einen schrechten Klang der AVR,s die Tatsache,das ein Stereo-Signal immer über diese Prozessoren läuft...und das Versaut dann wohl auch den Klang...

micha
ukw
Inventar
#532 erstellt: 06. Jan 2005, 06:19

ie Tatsache,das ein Stereo-Signal immer über diese Prozessoren läuft...und das Versaut dann wohl auch den Klang...

Wenn die DSP's zu langsam sind und nicht genügend Rechenleistung bringen.
M.E. liegt es ehr an den billig Netzteilen/Bauteilen.

Ich würde es auch so machen wie cr...
Karsten
Hat sich gelöscht
#533 erstellt: 06. Jan 2005, 10:24

micha_D. schrieb:
Meines Wissens ist neben der Netzteilschwachbrüstigkeit,die Ursache für einen schrechten Klang der AVR,s die Tatsache,das ein Stereo-Signal immer über diese Prozessoren läuft...und das Versaut dann wohl auch den Klang...

micha


Hallo zusammen,


sehe ich genauso wie Micha....

das ein Netzteil eines Mittelklasse Rec. das 5 Endstufen versorgen soll,schon bei leisen Pegeln im STereomodus(2 Endstufen)jetzt schon überfordert sein soll,glaube ich kaum.
Meiner Meinung liegt es an dem Schaltungsaufbau,dem längeren Signalweg(trotz Direct Modus),den schlechteren Bauteilen,aber nicht an dem Netzteil alleine.
@Lia

ich kann auch Radio ,ohne Tuner hören
liegt aber bei mir an der "ausgeräumten" Vorstufe!
nach langem suchen konnte ich die 10m geschirmte VGA Verbindung zum Progi ,als Antenne entlarven...wenn ich die Chinchverbindung zum DVDP auftrenne ,kehrt Ruhe ein!

Eine Mehrkanalkette die klanglich mit einer Stereokette
mithalten soll,kann auch nicht mit den sog. AVR Boliden(4-5K Euro) vernümftig realisieren,da hier der gleiche Schaltungsaufbau verwendet wird(ok,die Bauteile werden eine bessere Quali haben)

Wer den Direktenvergleich mal gehört hat,wird es wahrscheinlich ähnlich sehen....
Meiner Meinung nach ist der Aufbau einer Mehrkanalkette ,wie es cr vorschlägt ,zielführender!
wie immer alles eine Frage des eigenen Anspuchs!
kalia
Inventar
#534 erstellt: 06. Jan 2005, 10:46
Hallo Karsten

Den "netten" Radioempfang hab ich ja erst seit ich Geräte und Gehäusemasse aufgetrennt habe, vorher wars ein undefinierbares Stören. Seltsam bleibt, dass das bei geschirmten Netzkabel deutlich weniger ist....

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 06. Jan 2005, 10:48 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#535 erstellt: 06. Jan 2005, 10:47
Hi nochmal,

mal eine Frage an die Fachleute hier:

Ich kann da leider fachlich nicht mithalten,möchte dennoch mal ein Erlebnis schildern.

Ich verwende einen Trenntrafo(1500 VA)für meine Kette.

Vor ca. 4 Wochen schaltete ich meine Endstufen ein (Vorstufe &CDP sind immer an)um Musik zuhören....

Schon beim ersten (mir gut bekannten) Lied vermisste ich irgend etwas...jetzt ist es schwer Klang oder auch Verluste zubeschreiben,es passte einfach irgendwie nicht...
es fehlte ,ich nenne es einfach mal, Musikalität!

Es stehlte sich später herraus,das unsere Putzfrau,den Trenntrafo zum "saugen" kurz ausgesteckt hatte...
Stecker sind gekennzeichnet
Was war passiert?warum klang es für mich "anders"=> "nur"Einbildung?

Egal,heute klingt es wieder
Karsten
Hat sich gelöscht
#536 erstellt: 06. Jan 2005, 10:51

lia schrieb:
Hallo Karsten

Den "netten" Radioempfang hab ich ja erst seit ich Geräte und Gehäusemasse aufgetrennt habe, vorher wars ein undefinierbares Stören. Seltsam bleibt, dass das bei geschirmten Netzkabel deutlich weniger ist....

Gruss
Lia


Hi Lia,

das auftrennen der Masse,unterdrückt doch nur Brummschleifen,oder?
Du hast aber keine Brummschleife,sondern eine Antennenwirkung...ist das erst seit dem Du mit den Aktivboxen experimentierst,oder auch schon vorher so gewesen?
kalia
Inventar
#537 erstellt: 06. Jan 2005, 11:16
Hallo Karsten

Nun ja, das Stören vorher hätte ja eine Brummschleife sein können...konnte ich denn wissen, dass ich jetzt eine Antenne habe?
Werd ich wohl heut Abend rückgängig machen
(Vielleicht hatte ich vorher nur schlechten Empfang?)
Radioempfang ohne Tuner ist mir neu, nein stimmt nicht...ich hatte mir mal eine externe Phonovorstufe geliehen, die konnte das auch....aber nur die eine...die Konkurrenzprodukte nicht.
Ich hab da dann nicht weiter drüber nachgedacht.

Gruss
Lia
Karsten
Hat sich gelöscht
#538 erstellt: 06. Jan 2005, 11:34
Hi nochmal,

@Lia,

ja,teste heute abend mal....nachdem Du zurück gebaut hast!
Empfängst Du Radio unabhängig von der gewählten Quelle?
dachte bei mir erst an "Übersprechen"...
Übersprechen ist es aber bei mir nicht ,ich kann die Vorstufe voll aufreissen,bei anderer Quelleinstellung(z.b. Aux) ,OHNE das ich die eigentliche Quelle CD höre...der Radioempfang ist bei mir nur sehr leise und nur bei Volumennullstellung zuhören(allerdings nur wenn man mit dem Ohr direkt am LS steht,also sehr leise)
hifiaktiv
Inventar
#539 erstellt: 06. Jan 2005, 12:02
@cr
Laut meiner Erfahrung sind nicht die Endstufen der AVR schlecht (wenn auch nicht besonders gut), sondern der gesamte Teil davor, vor Allem der Digitalprozessor.
Ein einfacher Test bestätigt das:
Frontausgänge des AVR an eine Stereoendstufe guter Qualität angeschlossen - und der Klang ist/bleibt relativ schlecht.
Ein Sterovorverstärker guter Qualität an zwei der eingebauten Endstufen angeschlossen - und der Klang ist durchaus mit guten Vollverstärkern vergleichbar.

Gruß
David
Grzmblfxx
Stammgast
#540 erstellt: 06. Jan 2005, 12:06
Hallo, hifiaktiv,

das Erste Mal, daß ich dir, auch aus eigener Erfahrung, Recht geben muß

Andreas

P.S: Das mit dem Stereo VV und AVR-Endstufen habe ich noch nicht probiert, aber es klingt plausibel...


[Beitrag von Grzmblfxx am 06. Jan 2005, 12:07 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#541 erstellt: 06. Jan 2005, 12:50

hifiaktiv schrieb:
@cr
Laut meiner Erfahrung sind nicht die Endstufen der AVR schlecht (wenn auch nicht besonders gut), sondern der gesamte Teil davor, vor Allem der Digitalprozessor.
Ein einfacher Test bestätigt das:
Frontausgänge des AVR an eine Stereoendstufe guter Qualität angeschlossen - und der Klang ist/bleibt relativ schlecht.
Ein Sterovorverstärker guter Qualität an zwei der eingebauten Endstufen angeschlossen - und der Klang ist durchaus mit guten Vollverstärkern vergleichbar.

Gruß
David


Hi David,

genau meine Erfahrung,siehe Thread "Klang der Vorstufe einer AV-Komponnente"
EDIT:lieber den Rest gelöscht,bevor es jemand falsch versteht


[Beitrag von Karsten am 06. Jan 2005, 13:12 bearbeitet]
UweM
Moderator
#542 erstellt: 06. Jan 2005, 12:55

Ch_Event schrieb:


Wie weit die einzelnen Effekte an der Veränderung des Klangbildes beteiligt sind, kann ich nicht sagen. Insgesamt ist es deutlich hörbar, daß Emitter nach Erstinbetriebnahme harsch klingen und innerhalb von ca. 100 Std. Laufzeit diesen harschen Klangeindruck verlieren. Das hat nichts mit Matching zu tun, denn nach diesen 100 Std. klingen die neuen Verstärker gleich der Referenz. Wäre schön, wenn die neuen Geräte vom Stand ab sofort richtig laufen würden, dann könnte man sich tagelanges Einspielen vor dem Versand sparen.



Wenn dieser Effekt existiert und dem Hersteller bekannt ist, warum mutet man einem Kunden der bereit ist, solch eine Menge Geld auszugeben zu, 100h, als u.U. wochenlang einen "deutlich hörbar harschen" Klang in Kauf zu nehmen?

Wäre es denn zuviel verlangt, wenn der Hersteller vor Auslieferung selbst die Geräte vier Tage und Nächte lang ans Netz legt, damit des Teil von Anfang an sein Geld Wert ist?

Seriöser Umgang mit Kunden sieht für mich anders aus.

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#543 erstellt: 06. Jan 2005, 13:03

dr.matt schrieb:
Hi,

hier mal aus der Hörerlebnis ein wirklich schöner Bericht zum Thema NF-Kabel:

Klangunterschiede bei NF-Signalkabeln

von Diplom-Physiker Fred-M. Bülow


Flüssiges Dielektrikum bei Elkos? Keine Ahnung, wie ein Kondensator aufgebaut ist, aber ellenlange Artikel darüber schreiben!
Ist das etwa aus Hörerlebnis?
Das wäre nicht das erste mal, dass dort Artikel mit technischen Mängeln zu finden sind.

Grüße,

Uwe
jakob
Hat sich gelöscht
#544 erstellt: 06. Jan 2005, 13:09
@ UweM,

Du hattest aus Ch_events Beitrag gequotet:

"Wäre schön, wenn die neuen Geräte vom Stand ab sofort richtig laufen würden, dann könnte man sich tagelanges Einspielen vor dem Versand sparen."

Könnte man hier nicht schlußfolgern, Deine Forderung sei bereits erfüllt?

Gruß
sommerfee
Hat sich gelöscht
#545 erstellt: 06. Jan 2005, 13:10
Hallo David,


hifiaktiv schrieb:
Laut meiner Erfahrung sind nicht die Endstufen der AVR schlecht (wenn auch nicht besonders gut), sondern der gesamte Teil davor, vor Allem der Digitalprozessor.


Steht das nicht im Widerspruch zu dieser Aussage von dir:


Auch mit gedrückter Direkttaste ist kaum etwas besser geworden.


? Ich dachte immer, die Direkttaste würde den Digitalprozessor umgehen, oder ist das nicht so?

(Ich hatte mal übergangsweise einen AV-Vorverstärker als Vorverstärker betrieben, dort war es zumindest so.)

Liebe Grüße,
Axel


[Beitrag von sommerfee am 06. Jan 2005, 13:44 bearbeitet]
UweM
Moderator
#546 erstellt: 06. Jan 2005, 13:22

jakob schrieb:
@ UweM,

Du hattest aus Ch_events Beitrag gequotet:

"Wäre schön, wenn die neuen Geräte vom Stand ab sofort richtig laufen würden, dann könnte man sich tagelanges Einspielen vor dem Versand sparen."

Könnte man hier nicht schlußfolgern, Deine Forderung sei bereits erfüllt?

Gruß


Wenn es nur dieser Beitrag wäre, sicher, aber am 4.1. um 13:00 hat Charly in diesem Thread folgendes an David geschrieben:

...ich habe gesehen, daß du ASR Emitter in deinem Geschäft führst. Willst du allen Ernstes behaupten, daß ein Emitter nach dem Auspacken schon genauso gut klingt, wie nach ca. 100 Std. Laufzeit?

Also wohl doch eher Einspielen beim Kunden, oder?

Grüße,

Uwe
Kawa
Inventar
#547 erstellt: 06. Jan 2005, 13:23

Ch_Event schrieb:
Hallo I.P.,

ich habe mich auch schon gefragt, warum ich meine Zeit damit verbringe, anscheinend unbekannte Effekte hier in der Forenwelt auszubreiten. Manchmal vergesse ich halt, daß es sich hier nur um ein Hobby-Forum handelt.

Wenn es jetzt auch schon für Außenstehende so erscheint, daß ich ungerechtfertigt anderen Usern Unwissenheit unterstelle, dann halte ich mich lieber zurück und setze meine Zeit sinnvoller ein.

Grüße vom Charly

PS: Vielleicht kannst du noch mal reflektieren, wen du mit "alle anderen Poster" gemeint hast.


Das wäre dann Ausstieg Nummer zwei in diesem Forum.
Kannst Du es nicht ertragen, daß es Leute hier gibt, die Deine Geschichten aus der HiFi-Gruft kritisch hinterfragen? Über den Vorwurf der Unwissenheit an mich kann ich nur milde lächeln ...


Zum Thema: Militärstandards für OPs machen für Militäranwendungen durchaus Sinn. Denn es wäre wenig erbaulich, wenn eine Rakete durch zig fache Erdbeschleunigung einem selbst auf den Kopf fällt, nur weil ein Bondingdraht im OP abgerissen ist. Die Daten moderner OPs, in nromalem Umfeld eingesetzt, sind auch ohne Militärselektion so viel besser, als es eigentlich notwendig wäre für die Trivialapplikation HiFi Buffer oder Amp.
Oder willst Du mir vielleicht sagen, daß der Emitter so schlecht ist, daß er reihenweise von Kunden auf den Mond geschossen wird?

Grüße
Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#548 erstellt: 06. Jan 2005, 13:25
lia schrieb:



Nun ja, das Stören vorher hätte ja eine Brummschleife sein können...konnte ich denn wissen, dass ich jetzt eine Antenne habe?


Pass bloss auf, dass das die GEZ nicht mitbekommt... die Hummeln sind jetzt anmeldepflichtig ...

Gruss
geniesser_1
Grzmblfxx
Stammgast
#549 erstellt: 06. Jan 2005, 13:29
Sagt mal, lia und consorten,

könnt ihr euren "Ich-kann-mit-meinen-Stromkabeln-Radio-hören" Austausch nicht in einem eigenen Thread fortführen?

Ich bin intellektuell nicht in der Lage, 2 Themen in einem Thread zu folgen!

Danke.

Andreas
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#550 erstellt: 06. Jan 2005, 13:33

...ich habe gesehen, daß du ASR Emitter in deinem Geschäft führst. Willst du allen Ernstes behaupten, daß ein Emitter nach dem Auspacken schon genauso gut klingt, wie nach ca. 100 Std. Laufzeit?

Also wohl doch eher Einspielen beim Kunden, oder?

Grüße,

Uwe



Naja, bei 1 kW Stromverbrauch/h kaeme da ein huebsches Suemmchen zusammen.... das kann bei so einem knapp kalkulierten MIL-STD-883-Produkt einfach nicht mehr vom hersteller bezahlt werden....

Im uebrigen kann so ein schwerer Emmitter sicherlich auch als "heisse Schlagwaffe" oder Brandbombe (Abwurf aus voller Betriebsleistung und aus grosser Hoehe als bunkerbrechende Waffe) eingesetzt werden.... natuerlich nach sauberem Einspielen... wegen der Treffsicherheit...


Gruss
geniesser_1
Karsten
Hat sich gelöscht
#551 erstellt: 06. Jan 2005, 13:35

Grzmblfxx schrieb:
Sagt mal, lia und consorten,

könnt ihr euren "Ich-kann-mit-meinen-Stromkabeln-Radio-hören" Austausch nicht in einem eigenen Thread fortführen?

Ich bin intellektuell nicht in der Lage, 2 Themen in einem Thread zu folgen!

Danke.

Andreas


Hi Andreas,
hier in dem Thread ging es doch eh um mehere Themen...
bei uns in der Firma nennt man das "multitasking-Fähigkeit",
sorry das wir Dich verwirrt haben,kommt nicht wieder vor,VERSPROCHEN

Gruß von einem Konsorten!
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