Daphile - LMS "OS"

was ja für den Betrieb an einem AV/Receiver schon wieder spricht

lustiger_stiefel (Beitrag #350) schrieb:

Der Celeron mag ja allen ARM Kisten weit voraus sein, aber wozu? Für den Betrieb des LMS benötigst Du das nicht unbedingt.

Nun, die Leistung braucht man nicht unbedingt, darauf verzichten möchte ich allerdings auch nicht. Den LMS hatte ich auch schon auf meiner Synology (Marvell Armada 370 1,2 GHz, ARMv7) als auch auf einem Beaglebone Black (AM335x 1GHz Cortex-A8, ARMv7, Sammlung über NFS eingebunden) laufen. Mal davon abgesehen, dass beide offenbar zu wenig RAM für meine Sammlung hatten, ist auch das Webinterface deutlich zäher. Bei bestimmten Funktionen hatte man auch schon mal sehr lange Denkpausen mit 100 % CPU Auslastung (z.B. mit dem Smartmix Plugin). Da hat es schon mal 12 Sekunden gedauert, bis die Playlist lief. Da ich das unbedingt nutzen wollte, war das für mich unbrauchbar. Es gibt nichts schlimmeres als einen Knopf zu drücken und dann passiert so lange rein gar nichts.
Die mangelnde FPU-Unterstützung der Binaries (sowohl bei Synology, als auch bei Debian) könnte zudem beim Reencoding ins Gewicht fallen. Zugegeben, das ist auch keine Aufgabe, die jeder braucht. Unabhängig von FPU ist der Celereon dabei aber eh deutlich schneller. Die Funktion hatte ich zum Zeitpunkt der Anschaffung gerne benutzt, um Musik auf das Android-Smartphone zu ziehen. Dort sollte sie auch nicht als FLAC unnötig Platz fressen.
Auf jeden Fall war klar: es muss ein Gerät mit 2 GB RAM her und einer wesentlich höheren CPU-Leistung pro Core (Multicore-Unterstützung ist ja beim LMS eher nicht vorhanden). Ich wollte bei einer Neuanschaffung keine Risiken eingehen, dann wieder Abstriche machen zu müssen. Bei diesen Anforderungen gibt es eigentlich nichts im ARM-Umfeld, mit dem man im Gegensatz zum DN2820FYKH Geld sparen könnte. Ein weiterer Punkt: alle relevanten Anschlüsse mussten auf einer Seite sein. Ich habe keine große Lust mehr auf den Kabelsalat, der durch die ringsum angeordneten Anschlüsse bei den ARM-Entwicklungsboards verursacht wird.
Ein Raspberry Pi darf momentan mit piCorePlayer trotzdem an meiner Stereoanlage Musik abspielen Für den Beaglebone habe ich schon seit längerem keine Verwendung mehr, falls jemand Interesse hat. Für Runeaudio ist der sehr brauchbar.

lustiger_stiefel (Beitrag #350) schrieb:

Zum Thema Lüfter schweige ich mal :)

Ich bin selbst kein Freund von Lüftern, beim DN2820FYKH ist der aber definitiv nicht hörbar. Beim DE3815TYKHE fehlt mir die Langzeiterfahrung, ich kann allerdings jetzt schon sagen, dass die verbaute 2,5" Platte lauter ist. Die hat man immer schön gehört, als sie einen halben Meter neben mir auf dem Schreibtisch angelaufen ist.

lustiger_stiefel (Beitrag #350) schrieb:

Was verbrät (wieviel Watt) der NUC denn, wenn er etwas zu tun hat?

Kann ich ehrlich gesagt nicht sicher sagen. 99 % der Zeit langweilt sich der Prozessor in einem LMS eh. Von daher ist mir das egal.

Der größte Nachteil vom NUC (speziell als Musik-Player) ist aus meiner Sicht, dass es keinen S/PDIF Ausgang gibt, nur HDMI!

Habe da eh einen USB-DAC dran. Beim mobil genutzten DE3815TYKHE reicht auch der Onboard-Sound.

Falls jemand hier Interesse hat: wir haben Daphile (also den Player, der Server alleine ging ja immer schon) jetzt auch in die Liste der unterstützen Geräte für die ickStream Open Beta aufgenommen.
Wir haben selber keine Testinstallation und haben das nur mit einzelnen Nutzern vorher getestet, insofern wären wir an Feedback interessiert.
Falls jemand von Euch also einen der Dienste über ickStream mal ausprobieren möchte (z.B. SoundCloud, TIDAL, Deezer, Qobuz).... Für TIDAL gibt's auch 30-Tage-Test-Gutscheine über uns:
http://blog.ickstrea...-streaming-promotion

Werde hier auch in kürze mein Musik Server vorstellen, hab mich nur noch nicht zwischen Daphile und AudioPhile Linux ( http://www.ap-linux.com/ ) entschieden.

coolio107 (Beitrag #354) schrieb:

Falls jemand hier Interesse hat: wir haben Daphile (also den Player, der Server alleine ging ja immer schon) jetzt auch in die Liste der unterstützen Geräte für die ickStream Open Beta aufgenommen. Wir haben selber keine Testinstallation und haben das nur mit einzelnen Nutzern vorher getestet, insofern wären wir an Feedback interessiert. Falls jemand von Euch also einen der Dienste über ickStream mal ausprobieren möchte (z.B. SoundCloud, TIDAL, Deezer, Qobuz).... Für TIDAL gibt's auch 30-Tage-Test-Gutscheine über uns: http://blog.ickstrea...-streaming-promotion

Hm, in Deutschland wird Tidal aber laut Blogeintrag nicht angeboten. Schade übrigens, dass Ihr die Hinweise der englischen Muttersprachler nicht ernst genommen habt, die Euch zu einem anderen Namen rieten. Wer will schon einen Dienst für Musik im Wohnzimmer kaufen, der "ekelhafter Schleim-Fluss" heißt?!

Ich kann nix über den Blog sagen, aber Deutschland ist auf der Liste der Länder, für die wir TIDAL freigeschaltet haben, auf Ansage von TIDAL.
Wir haben auch deutsche TIDAL-Nutzer.
Es könnte sein, dass Deutschland eines der Länder ist, in denen man TIDAL nur mit dem Voucher bekommt.

Zum Namen: wir haben auch englische Muttersprachler im Team, die sahen das nicht als problematisch an. iPads verkaufen sich übrigens auch prima, trotz des Namens.

coolio107 (Beitrag #357) schrieb:

Zum Namen: wir haben auch englische Muttersprachler im Team, die sahen das nicht als problematisch an. iPads verkaufen sich übrigens auch prima, trotz des Namens.

Der Markt wird's wie immer letztendlich zeigen, aber es betrifft ja auch nur den englischsprachigen. Für deutsche Ohren klingt es durchaus sympathisch, vor allem wenn man den Berliner Dialekt mag.

Hallo an alles Daphile Nutzer,

ich selber habe mir jetzt auch die Software besorgt, auf einen USB Stick installiert und an mein Netbook (EEE-Pc) angeschlossen. Läuf tauch alles super, bin sehr zufrieden mit der Lösung. Als DAC habe ich noch den Audioquest Dragonfly dran. Ich steure das, nach dem mein EEE-Pc zugeklappt unten im Rack steht über meinen Schreibtisch Rechner, alles läuft super.

Habe jetzt aber mal eine spezielle Frage. Kann man die ansicht, vor allem bei der Coveranzeige ändern? Bei mir werden die Cover untereinander angezeigt, gibt es eine Möglichkiet die Cover nebeneinander und dann auch nur die Coverbilder anzeigen zu lassen? Kann man das irgendwo einstellen?

Gibt es vielleicht sogar eine deutsche Anleitung dafür?

Bin für jeden Tipp dankbar.

@ fireman

Was für eine Software nutzt Du denn zur Steuerung? Ich kann mir das im Augenblick schwer vorstellen.

Wenn Du ein Tablet oder Smartphone hast, würde ich Dir zu einer App für die Steuerung raten.

Ich glaube, Herbert meint das Webinterface (die Ansicht im Browser). Ich würde auch zu einer App raten.

Danke für die schnellen Antworten. Ich benutze das über den Webbrowser, was heißt denn App?

Gibt es da noch was anderes?

Bin Neuling, hatte bis jetzt die J.River Jukebox, nur um das mit den Treibern für die Auflösung einzustellen, brauche ich die Vollversion von J.River, und die kostet. Somit bin ich auch durch das HifiForum auf Daphile gestoßen.

Bin noch immer am testen, was ich mir zulege.

Hier ein paar Daten zu meiner Version.

Daphile version:15.02-b120952-i486
Kernel version:3.18.7-gentoo

Hast Du ein Android oder ein iPad-Gerät? Dafür gibt es zahlreiche Apps. Für das Apple System ist sicherlich iPeng empfehlenswert, für Android Orange Squeeze oder der Squeeze Commander. Wobei das alles Apps sind, für die man ein paar Euro löhnen muss. Die Gratis Apps sind meiner Meinung aber nicht so empfehlenswert.

Beste App für Android imho ist Squeeze Ctrl, ist jeden Cent wert.

Für Android kann ich auch OrangeSqueeze empfehlen. Der SqueezeCommander wird ja leider nicht mehr weiter entwickelt und unterstützt nicht mehr alle Funktionen der Serverversion 7.9. Squeeze Ctrl hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen und ich habe die App wieder zurück gegeben. Inzwischen hat man ja 120 Minuten, eine Kauf-App zu testen.

was spricht denn unter iOS gegen die ganz normale Logitech Squeezebox App (leider gibt es die ja nicht für Android oder ich bin zu blöd sie zu finden, zumindest für 'nen Fire HDX)?

die kann doch alles was man braucht, hat das "Look&Feel" einer originalen Squeezebox (ich brauche mich nicht groß umgewöhnen), ich wüsste wirklich nicht warum ich noch Geld für eine andere App ausgeben sollte?!?

Ansonsten habe ich hier noch eine Squeezbox Duet. Mit deren Controller kann man das ja auch alles steuern und der ist mir oft lieber als das Tablet. Man kann den eben sehr schön mit einer Hand bedienen und die Infos auf dem relativ kleinen Display reichen mir aus.

Mickey_Mouse (Beitrag #367) schrieb:

leider gibt es die ja nicht für Android

Die gibt es schon:

https://play.google....ech.squeezeboxremote

Leider funktioniert die App mit aktuellen Android-Versionen nicht. Das letzte Update ist auch über 3 Jahre her.

Wenn es unter Android gratis sein muss gibt es ja noch die App Squeezer:
https://play.google.com/store/apps/details?id=uk.org.ngo.squeezer

ja, den Squeezer nutze ich auf dem Fire, aber gefällt mir bei weitem nicht so gut wie die originale Logitech App für iOS.

lustiger_stiefel (Beitrag #361) schrieb:

Ich glaube, Herbert meint das Webinterface (die Ansicht im Browser). Ich würde auch zu einer App raten.

Ach so. Hm, da würde es mir an Bedienkomfort fehlen.

Offen gestanden verstehe ich die Umsonst-Kultur bei Software nicht. Für ein gutes Produkt zahle ich gerne - zumal, wenn es so gut ist wie iPeng. Dafür einen einstelligen Eurobetrag zu zahlen ist spottbillig, finde ich.

ich bin der letzte der kein Geld für gute Software bezahlt!
Ich nutze seit 1985 Computer und habe bisher noch jede Software gekauft die ich regelmäßig nutze, es gibt hier keine einzige illegale Kopie von irgendwas.

Nur sehe ich nicht ein, warum ich für etwas zahlen soll, wenn ich nicht weiß wo für?
Bei iPeng finde ich die Beschreibung einfach nur miserabel und Sprüche wie "die eine einzigartige Möglichkeit bietet, all deine Player von einem Ort aus zu bedienen" finde ich irgendwie "merkwürdig", WAS kann diese Software mehr als die Logitech App? Darauf wird mit keiner Silbe eingegangen. Und da es keine Demo gibt, werde ich dafür garantiert kein Geld ausgeben. Da suche ich mir irgendeine andere Software aber nicht die, ganz einfach aus Prinzip.

Ich habe mir z.B. Dirac Live für 650€ gekauft, oder PowerDVD oder Nero oder, oder, oder...
aber für alle habe ich vorher eine Demo-Version bekommen und konnte die Software in Ruhe ausprobieren. Mich nervt es an, sind doch nur ein paar Euro, dann braucht man auch keine Demo. Solche Software wird von mir einfach links liegen gelassen.

Wenn mir jemand eine Software anbietet die wirklich etwas kann und ich das vorher testen kann, dann zahle ich auch mehrere zig und nicht nur ein paar Euro dafür, gar kein Problem.

@ Die Maus

Wie oben geschrieben kann man über den App Store ausprobieren. Für mich haben 5 Minuten mit der Software gereicht, um zu erkennen, wie gut sie ist und dass ich sie freiwillig nicht mehr hergebe. Und ich kam von Sonos, also einer App, die hoch gelobt war.

Aber es will Dich auch keiner zwingen. Ich mag einfach nicht, wie immer mehr um sich greift, dass jeder die Arbeit von anderen umsonst haben will, aber dann darüber klagt, wie schlecht er selbst doch bezahlt ist. Also mehr ein allgemeiner Unmut und nicht an Dich persönlich gerichtet.

wie gesagt, da bin ich voll bei dir! Gute Software soll auch gut bezahlt werden! Ich hasse es selber, wenn alle immer alles umsonst haben wollen.

bei der Logitech App sehe ich das halt so: ich habe eben die Duet und noch drei weitere Squeezeboxen im Haus verteilt. Da finde ich es wiederum von Logitech etwas "unfair", dass sie mir keine App für (aktuelles) Android anbieten.

naja

iPeng ist schon etwas zu komplex als das 5 Miinuten Testzeut reichen würden
Ich hatte es damals für meine Frau gekauft, die es nin nicht nutzt (die nutzt die Squeezen unverständlicherweise eh nicht und hört Musik lieber direkt am Handy)

Auf meinen Androiden nutzte ich Deezer. Squeezeommander wird ja leider nicht weiter entwickelt, und SqueezeControl war nie so toll, es fehlten sogar viele Funktionen
Squeeze Ctrl sieht abder wirklich gut aus. Vielleicht teste ich das mal

vielleicht sehe ich das völlig falsch, aber die Logitech App ist doch die "Referenz" (im Sinne von "Vorbild" nicht von "das ist die beste") an der sich die anderen Apps messen lassen müssen?!?
Ich verstehe daher nicht so ganz, warum bei der Beschreibung nicht ausführlich darauf eingegangen wird, was die jeweilige App denn jetzt besser kann als das "Original".
Weil ich frage wirklich nochmal so dumm: was kann denn nun iPeng besser/anders als die Logitech App? (ich hatte diese Frage schonmal an andere Stelle gestellt, aber keine Antwort bekommen).
Ich kann damit meinen Wecker stellen und den Einschlaf-Timer setzen (ohne Sch*** das sind die häufigsten Aktionen die ich damit mache), Radio Favoriten auswählen, durch meine Musik als Interpreten, Alben, Stilrichtung, Jahrgang und neue Titel scrollen (mehr brauche ich absolut nicht).

Da ist eben wirklich die Frage: was können die anderen Apps denn mehr oder besser?

std67 (Beitrag #374) schrieb:

und SqueezeControl war nie so toll, es fehlten sogar viele Funktionen Squeeze Ctrl sieht abder wirklich gut aus.

SqueezeControl und Squeeze Ctrl ist die selbe App. SqueezeControl wurde nur irgendwann umbenannt.

und anscheinend weiter entwickelt. Sieht inzwischen nämlich ganz anders aus

Ja, jeder hat wohl seine Vorlieben um die Musik vom Computer abspielen zu können. Klar ist wen nicht etwas umsonst bekomme, dann ist es auch ok, das einiges nicht so funktioniert wie es gerne hätte.

Miene Frage ob man die Ansicht eventuell ändern kann, wenn das nicht funktionieren sollte ist das jetzt kein negatives Argument für Daphile. Man kann ja auch nicht alles haben, wenn es etwas Kostenloses gibt.

Ich muss dazu sagen dann würde ich wieder über J.RiverMC nachdenken, auch wenn es Geld kostet, aber dann habe ich es so wie ich es gerne hätte. Dort dann mit Gizmo App über ein Android Tablett steuern, denke das ist für mich die beste Lösung.

Trotzdem Danke für alle die hier ihren Beitrag abgegeben haben.

[quote="Mickey_Mouse (Beitrag #375)"]Weil ich frage wirklich nochmal so dumm: was kann denn nun iPeng besser/anders als die Logitech App? (ich hatte diese Frage schonmal an andere Stelle gestellt, aber keine Antwort bekommen).
quote]
Es gibt schon eine Reihe von Funktionen, die iPeng der Logitech App voraus hat. Z.B. die Einbindung von Songtexten oder Infos über Künstler oder (neu) die Möglichkeit, die aktuell gehörte Musik von einem Player zu einem anderen "mitzunehmen". Gerade auf dem iPad macht auch das bessere Design viel aus (finde ich zumindest). Andererseits ist auch die Bedienung etwas komplexer, was meine Frau ebenfalls mit Boykott quittiert.

oder die Möglichkeit sein Menü selbst zu konfigurieren, sprich Menüpunkte die ich nicht benötige werden auch nicht angezeigt. Auch die Reihenfolge der Menüpunkte ist veränderbar. Und das ist alles andere als kompliziert zu bewerkstelligen. Auch ev. interessant die direkte Einbindung von Wikepedia. D.h.: CD wird abgespielt und du holst dir direkt aus dem Menü die dort hinterlegten Infos zu Interpret, Album ......und es gibt noch soviel mehr

maky100 (Beitrag #380) schrieb:

oder die Möglichkeit sein Menü selbst zu konfigurieren, sprich Menüpunkte die ich nicht benötige werden auch nicht angezeigt. Auch die Reihenfolge der Menüpunkte ist veränderbar.

Wenn ich mich nicht irre, kann das die Original-App auch. Zumindest im normalen Menü von Touch und Radio ist das möglich.

lustiger_stiefel (Beitrag #306) schrieb:

... Bei Squeeze on Arch gelang es mir nicht, den LMS und Squeezelite parallel zu installieren. Vielleicht probiere ich es mit einer zweiten SD-Karte nochmal. ...

Darf mich heute (wieder) mal selbst korrigieren. Auf einer zweiten SD-Karte habe ich nun den LMS und Squeezelite am laufen. Bei der SOA-Installation wird Squeezelite bereits mitinstalliert. Den LMS (7.8 oder 7.9) kann man nachträglich installieren, was etwas dauert. Ich glaube, ich war beim letzten Mal zu ungeduldig, weil sich minutenlang nichts tat. Jetzt tut alles und ich kann den Raspberry für andere Aufgaben verwenden. Die CuBox ist jetzt praktisch wie eine Daphile Box. USB-DAC dran und fertig.

Viridarium (Beitrag #381) schrieb:

maky100 (Beitrag #380) schrieb: oder die Möglichkeit sein Menü selbst zu konfigurieren, sprich Menüpunkte die ich nicht benötige werden auch nicht angezeigt. Auch die Reihenfolge der Menüpunkte ist veränderbar. Wenn ich mich nicht irre, kann das die Original-App auch. Zumindest im normalen Menü von Touch und Radio ist das möglich.

Weil ich neugierig bin habe ich mir gerade die Orginalapp aufs iPad geladen, ich wüsste nicht, wo man das einstellen kann. Wie auch immer, ich weiß jetzt wieder was ich an iPeng habe. Nachdem ich nicht am Umsatz beteiligt bin liegt es mir aber fern andere von der besten LMS app überzeugen zu wollen, jeder wie er mag.

Mickey_Mouse (Beitrag #371) schrieb:

Bei iPeng finde ich die Beschreibung einfach nur miserabel und Sprüche wie "die eine einzigartige Möglichkeit bietet, all deine Player von einem Ort aus zu bedienen" finde ich irgendwie "merkwürdig", WAS kann diese Software mehr als die Logitech App? Darauf wird mit keiner Silbe eingegangen.

Naja, Doch, Du kannst alle Player gleichzeitig bedienen Bei Logitech kannst Du nur einen steuern, wenn Du z.B. mal eben auf einem zweiten die Lautstärke ändern willst, dann musst Du einen kompletten Player-Wechsel durchführen.
Am schönsten sieht man das bei iPeng 8 in den annotierten Screen Shots.

Dass es im App Store keine Testversionen gibt, ist halt generell etwas problematisch, Du kannst Dir aber iPeng Party kostenlos laden, das basiert zwar auf dem alten iPeng Classic und hat halt eine sehr spezielle Funktion, zeigt aber z.B. Dinge wie Alben Browsen ganz gut.

Auf alle Unterschiede einzugehen ist im App Store nicht drin. Zum einen verbietet Apple Vergleiche mit anderen Produkten, zum anderen ist die Textlänge begrenzt.

Eine schöne Quelle ist aber das Blog ( http://penguinlovesmusic.de/twitter-discuss-it-all/?lang=de ) da wird auf alle Funktionen, die an iPeng speziell sind, ausführlich eingegangen.

Der Hauptunterschied ist halt das User Interface. Da eine Steuerungs-App außer einem User Interface aber halt nix macht, ist das schon ein großer Unterschied. Wenn ich jede einzelne Funktion, die anders ist, auflisten wollte, dann kämen da schon ein paar hundert zusammen, würde alwo wohl den Rahmen sprengen. Mal ein paar Beispiele für Unterschiede:

• iPeng orientiert sich nicht an der Logitech App, sondern stärker an den iOS-Bediennormen, z.B. zum Teil bei der Menühierarchie. iPeng ist ja wesentlich älter, als die Logitech-App (und auch als das aktuelle Squeezebox-UI), da alle bestehenden Nutzer auf ein IMHO schlechteres System zu zwingen, fan ich nie angemessen
  
• Ein wesentlicher Unterschied ist das System zum Abspielen bzw. Playlisten bauen. Du kannst Tracks direkt mit einem Klick in die aktuelle Wiedergabeliste übernehmen, Leute, die öfters lange Playlisten bauen, sparen damit sehr viel Zeit.
  
• iPeng ist eine native App, keine Web-App wie die Logitech App, das merkt man z.B. an der Performance, ist aber auf aktueller Hardware nicht mehr ganz so entscheidend. Ich persönlich ertrage das Herumgespringe der Logitech-App beim Scrollen aber keine 5 Minuten.
  
• iPeng hat vor allem auf dem iPad eine komplett andere Bildschirmnutzung. Es zwingt nicht die Hauptmenüs in ein kleines Fenster an der Seite, in dem dann nur winzige Cover-Icons sind, es stellt wesentlich mehr Informationen zu Titeln dar und und und. Schau Dir die Screen Shots an, die erklären das am besten.
  
• iPeng kann mehrere Player zusammen bedienen. Du hast eine Liste mit allen Playern Deines Servers, alle kannst Du direkt starten/anhalten/Lautstärke regeln. Du kannst auch mit einer Geste die Musik von einem zum anderen Umschalten. Wenn Du Player als Gruppe synchronisierst, dann kann iPeng die Lautstärke für die gesamte Gruppe ändern, unabhängig vom absoluten Niveau (das ja selten genau identisch ist)
  
• Du kannst über den eingebauten Webbrowser z.B. Wiki- oder Google-Suchen zum gerade abgespielte Track (oder einem, den Du ansiehst) machen.
  
• iPeng hat einige Sharing-Funktionen, Du kannst z.B. einen Track, den Du bei Spotify hörst, direkt auf Facebook posten. Und - da wird's dann noch eher interessant - den können andere iPeng-Nutzer auch direkt von Facebook wieder abspielen.
  
• iPeng hat sehr viele Shortcuts für einzelne Funktionen, auch von Plugins, die bei Logitech z.T. tief in der Menühierarchie versteckt sind, z.B. Ratings, Songtexte etc.
  

Und da es keine Demo gibt, werde ich dafür garantiert kein Geld ausgeben. Da suche ich mir irgendeine andere Software aber nicht die, ganz einfach aus Prinzip.

Es gibt unter iOS halt keine Demos. Und noch für einen riesigen Aufwand eine Freemium-Lösung zu basteln (jenseits von iPeng Party), die dann nur 10% der Leute bezahlen, das gibt der Squeezebox-Markt nun wirklich nicht her, da baue ich lieber ab und zu nochmal schöne neue Funktionen in der Zeit.
Da verzichte ich lieber auf Kunden wie Dich. Aus Prinzip.

Wenn Du da ein prinzipielles Problem mit hast, dann solltest Du Dein iOS-Gerät verkaufen, es gibt da halt nunmal keine Demos.

@coolio... wäre es möglich, dem "Now Playing" Screen in iPeng so eine Art Bildschirmschoner (analoge Uhr o.ä.) hinzuzufügen? Also, wenn die Wiedergabe stoppt, dass dann z.B. eine Uhr "auftaucht"? Und bei Wiedergabestart dann wieder der "Now Playing" Screen?

Oder als eigenständige App in etwa wie Erlands Squeeze Display? Im Moment nutze ich Squeeze Display auf meinem HTC Flyer in der Dockingstation auf einem Beistelltischchen. Von der Größe der Schrift her finde ich das in Squeeze Display ideal. Da kommt nur der "Now Playing" Screen von iPeng heran (im Vergleich zu Orange Squeeze und vor allem zu der Winzschrift in Squeeze Commander).

Ist jetzt natürlich nichts lebensnotwendiges

lustiger_stiefel (Beitrag #385) schrieb:

@coolio... wäre es möglich, dem "Now Playing" Screen in iPeng so eine Art Bildschirmschoner (analoge Uhr o.ä.) hinzuzufügen? Also, wenn die Wiedergabe stoppt, dass dann z.B. eine Uhr "auftaucht"? Und bei Wiedergabestart dann wieder der "Now Playing" Screen?

Auf dem iPhone? Für's Dock? Das könnte evtl. tatsächlich was werden, mal sehen.
Ich nehme an, es geht Dir vor allem um die Uhr, oder?
Kannst Du mal ein Ticket einstellen?
https://trac.penguinlovesmusic.de/trac/ipengnat/

Ja, fürs Dock. In meinem Fall für ein iPad mini. So eine Uhr wäre schon schön. Mit der SBT praktiziere ich das so derzeit, aber die steht etwas entfernt im Rack, um mal schnell zu schauen, was da gerade gespielt wird.

Squeeze Display holt sich die Cover- und Künstlerbilder wohl von last.fm, was meistens hinhaut. Manchmal aber auch nicht.

Um ein Ticket einzustellen, muss man sich registrieren? *ächz..*

lustiger_stiefel (Beitrag #387) schrieb:

Um ein Ticket einzustellen, muss man sich registrieren? *ächz..*

Ja. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn Leute ein Ticket einstellen ohne, dass man sie hinterher für Rückfragen zu dem Bug oder Feature erreichen kann, das grenzt dann schon an "unbrauchbar", deshalb ist die in dem Fall notwendig.
Du kannst Dich auch ohne Mail anmelden, die Erfahrung zeigt aber, dass es sehr häufig Rückfragen gibt und die Tickets, die dann keine Antwort erhalten, sind jetzt, sage ich mal, nicht unbedingt die erfolgreicheren.

Aha, ok. Danke. Mache ich dann in einer ruhigen Minute.

Gruß

So hier ist meine Daphile Box




(SSD war da noch nicht eingebaut)

Grundsystem:
Asus J1800I-C (66 Euro)
4 GB RAM (DDR3 SO-DIMM) (34 Euro)
HiFime 9018 PCM384/DSD128 USB DAC (100 Euro)
Inter-Tech ITX Q-6 (inkl. 60W Netzteil) (55 Euro)

Zusatz:
512 GB SSD (180 Euro)
iFi Audio micro iCAN als KHV (war schon vorhanden)

Fazit:

Absolut lautloses System, läuft Tadellos, ohne etwas großartig Einstellen zu müssen läuft PCM bis 384 kHz oder bis DSD128 ohne Downsampling nativ in Bit-Perfect (dieser kleine DAC ist im übrigen der Wahnsinn). Lediglich bei DSD256 fängt der Kleine an zu "stottern", aber das ist für mich überhaupt nicht von Relevanz. Gesteuert wird die Box über die App Squeeze Ctrl am Android Smartphone, oder am Webbrowser am Windows 8.1 Tablet. Booten dauert im UEFI Modus ca. 10 Sekunden, dann ist alles Einsatzbereit. Der CPU Takt ist Dauerhaft auf 1,3 Ghz gedrosselt (habe ich fest auf den niedrigsten Wert gestellt).

Daphile ist wirklich ein ausgezeichnetes System

Ich überlege, meinen letzten Sonos Zoneplayer im Schlafzimmer durch einen RasperryPi mit HiFiBerry zu ersetzen, auf dem der PiCore Player läuft. Als Server (LMS) soll mein Daphile Rechner an der Hauptanlage dienen. Musikdateien liegen zentral auf einem NAS. Macht das Sinn? Hat das von Euch schon jemand ausprobiert?

@vanye... Ausprobiert noch nicht, aber warum sollte es nicht sinnvoll sein? Ich hab bei mir im Schlafzimmer eine Boom, die hängt aber am Mysqueezeboxserver.



Achso, für die USB-DAC Leute vielleicht interessant. Schaut doch mal im USB Regen Thread hinein. Lasst Euch aber von den teils kontroversen Beiträgen nicht abschrecken

Ich habe seit Freitag so einen USB Regen zwischen Raspberry (piCorePlayer) und dem USB-DAC. Also..., lest Euch mal ein. Ich finde das Teil empfehlenswert (ich habe jetzt versucht, das so vorsichtig wie es nur geht, zu beschreiben).

Gruß,
stiefel

Wenn du sowieso ein NAS am Laufen hast, dann stellt sich natürlich die Frage warum der LMS nicht gleich am NAS läuft, kommt natürlich auf das NAS an, ob es den LMS dafür gibt. Für Daphile spricht die Möglichkeit auch DSD Files abspielen zu können.
Wenn das NAS ausschließlich für die Audiofiles da ist, kannst du andererseits gleich darauf verzichten, wenn du daphile an einem Rechner laufen hast, dann kannst du die Files auch dort speicher oder mit einer externen Festplatte dranhängen.
Ist also schwer zu beantworten, ob du ein Gerät mehr als Stromverbraucher am Laufen haben willst, dazu musst du etwas mehr verraten, funktionieren tut das Ganze schon, so wie von dir beschrieben. Gegen den zusätzlichen rasberry Player spricht natürlich nichts, hat aber damit nur am Rande zu tun.

Das NAS ist ein altes schwachbrüstiges, für das es den LMS nicht gibt. War halt für Datensharing im Heimnetzwerk und Sonos gedacht.

Da das NAS mit wachsender Musikbibliothek auch eng wird, möchte ich dann für Musik auf eine externe USB-Platte am Daphile Rechner umsteigen. Da muss ich aber erstmal testen, wie das läuft. Habe ich nämlich bis jetzt noch nicht probiert.

http://www.hifi-foru...7&postID=15193#15193

Kein Problem, das Kästchen im Hintergrund ist lüfterlos, eingebaut eine kleine SSD für daphile und DSD files, zusätzlich angeschlossen eine 2,5"HD mit 2 TB für die restlichen Audio files. Das ganze System ist absolut lautlos und mehr als ausreichend schnell um ca. 40000 files zu verwalten

Prima, dann probier ich das mal. Ich kann ja immer hier um Hilfe rufen, wenn ich mit meinem eigenen Latein am Ende bin.

Du kannst daphile für den Anfang auch von einem USB Stick oder einer SD Karte starten, nicht mal das ist sonderlich langsam. nur mal so um zu probieren

Bis auf das NAS hab ich das genau so: daphile (auf nem fit-pc2), auf dem liegen die Daten. Dazu einen raspberry mit hifiberry und picoreplayer als 2. Empfänger (werden sicher noch mehr).
Da es mein erster raspi ist, hab ich mir den neuen (der "2") gekauft, damit ich mit dem auch sonst etwas spielen kann. Als reiner Player reicht aber auch der A+ (wenn Dir WLAN ausreicht, sonst natürlich B+), das sollte dann noch weniger Strom verbrauchen...
Geht jedenfalls gut so!

maky100 (Beitrag #397) schrieb:

Du kannst daphile für den Anfang auch von einem USB Stick oder einer SD Karte starten, nicht mal das ist sonderlich langsam. nur mal so um zu probieren

Das Daphile System läuft bereits seit über einem Jahr bei mir. Mir geht's wirklich nur um die Erweiterung mit dem RaspBerry und Umstieg von NAS auf USB Festplatte.

@ antondd

Danke, genau das wollte ich hören!