Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 . Letzte |nächste|

Superlux Kopfhörer - Superbudget-Tipps ?

+A -A
Autor
Beitrag
Natsukawa
Stammgast
#1343 erstellt: 11. Jan 2014, 18:38
Hab aus versehen im anderen Thread gepostet, daher quote ichs mal hier rein:

Also der EVO hat den Aufkleber nicht, da sind auch alle Löcher gleich symetrish angeordnet. Die 631er Serie hat auch den Aufkleber und sind alle asymetrish. Beim 662 & 669 weiß ichs nicht mehr, die hab ich im MOment nem Freund geliehen, der n paar Testreihen starten wollte. Außer dem EVO hab ich noch keinen der Luxe ganz aufgeschraubt, daher weiß ich nicht, wie schwer/leicht das ist. Sieht aber nicht so einfach aus. Sieht ähnlich aus, wie bei den AKGs. Sprich: man muss außen das münzgroße Teil abmachen wo das Superlux Logo draufsteht (auf den Ohrmuscheln in der Mitte, wo der Bügel beginnt). Dort sind dann Schrauben und man muss das alles Lösen, um das vordere Gitter mit dem Aufkleber überhaupt abzubekommen. Ähnlich wie bei den AKG K240, K400/500/601 etc. Serien. Wenn Jemand es anders geschafft hat, bitte posten, ich bin selber neugierig ;D
Schuhmi86
Stammgast
#1344 erstellt: 11. Jan 2014, 22:49
Ich habe jetzt bei meinem HD 330 folgendes gemacht:

- Beyerdynamic Ohrpolster (abgeklebt mit Hansaplast Fixierpflaster) (Link)
- 7,5cm Durchmesser Sonofil (nicht zusammengedrückt ca 1,5cm hoch) in das Gehäuse
- 7 cm Durchmesser Vileda Spültuch (Link) das ist exakt 1mm hoch, ist das richtig? Die 3 Lagen auf Seite 12 sehen so viel dünner und durchsichtiger aus

Wenn ich den nun mit einem Beyerdynamic DT 660 Edition 2007 vergleiche, dann kommt mir alles etwas dumpf vor. Der Bass ist aber kräftiger. Ist der DT 660 heller? Oder habe ich was falsch gemacht?


[Beitrag von Schuhmi86 am 11. Jan 2014, 22:51 bearbeitet]
Andi-1990
Ist häufiger hier
#1345 erstellt: 12. Jan 2014, 06:10
Hy Schuhmi,

kann dir leider nicht viel weiterhelfen, meinte aber irgendwo gelesen zu haben dass das Spültuch kleine Löcher haben soll, dann müsste es das richtige sein.

Mir ist jetzt nochmal etwas in den Kopf gekommen wegen der Asymmetrie: Und zwar ist diese doch rein theoretisch auch bei den meisten HiFi Lautsprechern vorhanden oder ?

Wenn man sich das hier so ansieht
http://pics.ricardos...er-boxen-schwarz.jpg

Und bei meinen MB Quart 590-MCS Lautsprechern ist es auch so.

Die Anordnung ist immer gleich egal ob links oder rechts.

Da ist doch das Klang Bild dann eigendlich auch Asymmetrisch.
Andi-1990
Ist häufiger hier
#1346 erstellt: 13. Jan 2014, 01:26
Hab jetz mal Superlux auf Englisch angeschrieben und mit diesem Bild nachgefragt warum das so ist. Bin ja mal gespannt was als Antwort kommt, wenn es überhaupt eine gibt

Acoustic Damper


[Beitrag von Andi-1990 am 13. Jan 2014, 01:28 bearbeitet]
Andi-1990
Ist häufiger hier
#1347 erstellt: 13. Jan 2014, 03:35
So hier mal die Antwort von Superlux, ging wirklich schnell.

"Dear Andreas,

Thank you for writing us.

For your question, it has nothing to do with on the left or right ears, or front or rear, but just make all the ear cups have the same acoustic.

This acoustic damper sticker is for tuning the overall sound performance of the headphone. To make it consistence of sound for ear left and right is the key factor.

Feel free to contact us, if you have further questions.


Regards

Barnabas"

Denke mal die meisten hier können ausreichend Englisch, sonst hilft der Google Übersetzer ganz gut (hat er mir auch )

Is jetz nur die frage was soll man von der Antwort halten ? Werde denen aber noch ein paar fragen zu diesem Thema stellen.


[Beitrag von Andi-1990 am 13. Jan 2014, 03:50 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#1348 erstellt: 13. Jan 2014, 10:42

Schuhmi86 (Beitrag #1344) schrieb:
Ich habe jetzt bei meinem HD 330 folgendes gemacht:

- Beyerdynamic Ohrpolster (abgeklebt mit Hansaplast Fixierpflaster) (Link)
- 7,5cm Durchmesser Sonofil (nicht zusammengedrückt ca 1,5cm hoch) in das Gehäuse
- 7 cm Durchmesser Vileda Spültuch (Link) das ist exakt 1mm hoch, ist das richtig? Die 3 Lagen auf Seite 12 sehen so viel dünner und durchsichtiger aus

Wenn ich den nun mit einem Beyerdynamic DT 660 Edition 2007 vergleiche, dann kommt mir alles etwas dumpf vor. Der Bass ist aber kräftiger. Ist der DT 660 heller? Oder habe ich was falsch gemacht?

Das dürfte das falsche Spültuch sein. Kauf die ganz billigen und. Davon 2-3 Schichten. Mir waren 3zuviel.
ohrenseher
Ist häufiger hier
#1349 erstellt: 13. Jan 2014, 13:59
Hallo Andi,
was würdest Du denn antworten, wenn Du so etwas gefragt wirst. Würdest Du ernsthaft antworrten, ja, die symetrische Anordnung würde besser klingen, aber, wir machen das trotz dem anders!

Ich verlasse mich da einfach auf meine Ohren, und die sagen ganz unzweideutig: Symetrisch klingt besser! PUNKT! Selbst bei nur umgedrehtem Aufkleber schon!
Bei Lautsprechern begegnet einem diese Asymetrie ebenfalls öfter, wo bei das bei drei m Hörabstand nicht ganz so kritisch ist, zumal, wenn der Hochtöner einen nicht zu kleinen Abstrahlwinkel aufweist.

Ich wüßte nur gern, wie man beim HD 668B das System mit dem geringsten Aufwand gedreht bekommt.

Stefan


[Beitrag von ohrenseher am 13. Jan 2014, 14:01 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#1350 erstellt: 13. Jan 2014, 14:37

ohrenseher (Beitrag #1349) schrieb:

Bei Lautsprechern begegnet einem diese Asymetrie ebenfalls öfter, wo bei das bei drei m Hörabstand nicht ganz so kritisch ist, zumal, wenn der Hochtöner einen nicht zu kleinen Abstrahlwinkel aufweist.


Das hat aber andere Gründe - zumindest wenn du das Versetzen des Hochtöners auf der Schallwand meinst.

Ich habe meinen HD 668 B gerade angeschaut, wenn man den Aufkleber ab macht, ist der Treiber und das Kunststoffgitter, an dem auch der Aufkleber angebracht ist, symmetrisch. Einzig die kleinen Vertiefungen am Rand, da wo der Aufkleber sitzt, gibts auf der gegenüberliegenden Seite nicht - aber das sollte vernachlässigbar sein.
Ich habe den Aufkleber einfach vorsichtig ab gemacht und auf der anderen Seite wieder fest gedrückt. Einen Weg, die Schale einfach zu drehen, sehe ich eher nicht.
ohrenseher
Ist häufiger hier
#1351 erstellt: 13. Jan 2014, 15:02
Hallo Oli,
habe sehr herzlichen Dank! Das ist absolut der Vorteil, wenn man bei so etwas sieht, dieStruktur erschließt sich bei der Gesamten Übersicht immer besser.

In meinem eigenen Thread habe ich übrigens einige Kunstkopfaufnahmen vorgestellt:
http://www.hifi-foru..._id=110&thread=14809

Stefan
Andi-1990
Ist häufiger hier
#1352 erstellt: 13. Jan 2014, 15:07
Wenn man logisch denkt und sich bisschen mit Tontechnik auskennt ist die Symmetrische anordnung bestimmt besser, aber der dabei erzielte effekt ist wahrscheinlich relativ gering desshalb schauen sie in der Fertigung eher auf geringe kosten und weniger aufwand.

Was mir noch aufgefallen ist wenn ich mit dem Programm Audacity Tonspurren mit verschiedenen Frequenzen laufen lasse, dann sind bei meinen 668B niedrige Frequenzen auf der linken Seite um einiges lauter, bei den meisten hohen Frequenzen ist es eigendlich auf beiden Seiten gleich. Wenn ich aber ein Lied anhöre und von links nach rechts mit dem Balance Regler hin und her wechsle ist kein unterschied zu hören.

Ist irgendwie kommisch, vielleicht liegt es auch an meinem Gehör oder an der Soundkarte. Hab den Kopfhörer auch mal gedreht aber es bleibt genau gleich also kann es am Kopfhörer und an der Soundkarte eigendlich nicht liegen. Hab im Internet gelesen dass das Linke Ohr besser niedrige Frequenzen wahrnehmen kann und das rechte besser Verbale also eher hohe Töne, aber ob das wirklich stimmt.


Warum willst du den die Schale drehen ? Der Treiber unter dem Aufkleber hat doch keine Unsymmetrische Form oder ?. Es müsste eigendlich ausreichen nur die Position von dem Aufkleber zu wechseln. Muss gleich mal selbst nachsehen wie es genau aussieht.


[Beitrag von Andi-1990 am 13. Jan 2014, 15:10 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#1353 erstellt: 13. Jan 2014, 15:09
Gerne Stefan!

Den Link schaue ich mir später noch einmal genauer an, muss gleich zur Arbeit.

Ich habe übrigens noch eine Scheibe des Spültuchs beim HD 668B eingefügt, so wird der Höhenpeak ein wenig gedämpft ohne an Auflösung einzubüßen. Wäre vielleicht auch bei dir mal einen Test wert.

Und ich habe vorhin versucht, eine Seite mit geschlossenen Augen wieder zusammen zu bauen - habe aber nach 5 Minuten aufgegeben.
Natsukawa
Stammgast
#1354 erstellt: 13. Jan 2014, 15:29
Neee das recht nicht nur den Kleber umzukleben. Denn der Kleber ist an ner Stelle , wo das Gitter größere Öffnungen hat als beim Rest. Wenn man also den Kleber abmacht , hat man da 2 großre Löcher / Öffnungen , die größer sind als die Restlichen vom Gitter. Zumindest beim 681, 681-B und 681-F.
Black-Devil
Gesperrt
#1355 erstellt: 13. Jan 2014, 16:30
Beim 668B aber nicht, ich hab ihn vor 2 Stunden auseinander gebaut und nachgesehen.
Das Gitter ist hier absolut symmetrisch, einzig der äußere Rand ist da, wo eigentlich der Aufkleber ist, abgeflacht, so dass es hier eine kleine Lücke zwischen Aufkleber und Gitter gibt. Ob das wirklich eine akustische auswirkung hat oder evtl. nur bei der Produktion hilft, den Aufkleber anzubringen, weiß ich nicht.


[Beitrag von Black-Devil am 13. Jan 2014, 16:31 bearbeitet]
Andi-1990
Ist häufiger hier
#1356 erstellt: 13. Jan 2014, 23:16
Hy Leute,

hab mich heute ein paar Stunden mit meinem 668B beschäftigt und hab das mit den lücken auch gesehen.

Hab bei der rechten Schale die kleine Abdeckung abgehebelt darunter kommt dann eine relativ kleine Schraube die die Hauptabdeckung für die Kabel und der eigendlichen Halteschraube der Schale fest hält. Wenn man die große "Haupthaltschraube" entfernt hat kann man die Schale vom Kopfbügel trennen, aber Vorsicht !!! die Kabel sind nicht allzu lange vielleicht 2cm. man darf nicht fest anziehen sonst können die Kabel reißen.

Wenn die große "Haupthalteschraube" entfernt ist kann man auch das Gelenk Teil wo es der Schale ermöglicht sich in alle Richtungen ein bisschen zu bewegen ein stück abziehen, aber auch wieder nur ein kleines stück weil die Kabel durch ein kleines Loch durch das Gelenk Teil durch gehen, und man es somit nicht ganz entfernen kann weil auf der einen Seite der Kopfbügel ist und auf der anderen die Schale.

Man kann dann die Schale mit dem Treiber um 180 Grad drehen, und die "Hauptschraube" wieder eindrehen, damit der Kopfbügel wieder fest mit der Schale verbunden ist. Danach ist der Aufkleber auf beiden Seiten gleich.

Mir ist nur aufgefallen das sich in dieser um 180 Grad gedrehten Position die Schale jetzt ein bisschen weiter bewegen lässt, so das jetzt sogar ein kleiner Spalt zwischen Gelenk Teil und Schale enstehen kann.

Man muss auch da wieder wirklich sehr vorsichtig sein damit man beim zusammenschrauben intern kein Kabel einklemmt so wie es mir beim 7. oder 8. mal hin und her drehen zum Probehören passiert ist. Hab beide Kabel mit meiner Lötstation erneuert und jetzt läuft er wieder.

Hab ihn aber wieder auf original Zustand zurück gebaut weil ich nach meinen mehrmaligen Hörtests mit Aufkleber auf der rechten Seite vorne oder hinten bei verschiedenen Liedern, und verschiedenen Frequenzen im Programm Audacity und den test tönen oben vom Stefan eigendlich überhaupt keinen Unterschied feststellen konnte. Ausserdem wird er ein bisschen unstabiler und knarzt öfter mal beim aufsetzen weil die Schale mehr spiel hat, und auch das Gelenk ein stück weiter aus der Schale vorsteht.

Bei meinen zukünftigen tests, (wenn ich überhaupt noch welche mache) werde ich nur die Position des Aufklebers ändern, wär mir wirklich zu schade wenn etwas brechen würde oder nochmal löten müsste.

Das ganze müsste auch auf der linken Seite funktionieren, aber da ist es noch riskanter weil noch mehrere dünne Kabel wo mit Lack isoliert sind vorhanden sind.

Naja ewig langer Text, hoffe es ist verständlich geschrieben


nen schönen Abend
Grüße,
Andreas


[Beitrag von Andi-1990 am 14. Jan 2014, 18:39 bearbeitet]
ohrenseher
Ist häufiger hier
#1357 erstellt: 13. Jan 2014, 23:30
Hallo Andi,
herzlichen Dank für die sehr ausführliche Beschreibung! Dann werde ich vorerst den Umbau auch nicht vornehmen, da ich stark vermute, daß die Aufklebermanipulation ausreichen wird. Ich habe übrigens die in meinem Thread genannten Aufnahmen noch um eine "Chor plus Orchester-Aufnahme" ergänzt.

Stefan
Andi-1990
Ist häufiger hier
#1358 erstellt: 13. Jan 2014, 23:42
Hy Stefan,

kein problem helfe wirklich gerne.

Werde mir die neue Aufnahme gleich mal anhören.

Mir ist jetzt beim nochmal durchlesen ein kleiner fehler aufgefallen, man muss nicht das Gelenk Teil um 180 Grad drehen sondern die Schale mit dem Treiber.


Grüße,
Andreas


[Beitrag von Andi-1990 am 13. Jan 2014, 23:43 bearbeitet]
Schuhmi86
Stammgast
#1359 erstellt: 14. Jan 2014, 17:04
Sollte beim 330 eigentlich ein Loch ins Sonofil geschnitten werden?
Andi-1990
Ist häufiger hier
#1360 erstellt: 15. Jan 2014, 00:02
@ Schuhmi86
laut der Anleitung auf Seite 12 nicht.

Könnte vielleicht mal jemand seine 681 oder 668B mit den Testtönen die Stefan in seinem Thread anbietet oder mit dem kostenlosen Programm Audacity mit verschiedenen Frequenzen testen, ob da auch die linke Seite bisschen lauter klingt als die rechte ?

zB. ist bei meinem 668B ein 50Hz ton auf der linken Seite viel deutlicher/lauter wahrnehmbar als auf der rechten.
Andi-1990
Ist häufiger hier
#1361 erstellt: 17. Jan 2014, 02:08
Schade das noch keine Antworten gekommen sind, hab aber auch schon wieder eine neue frage, was macht den mehr sinn, beide Acoustic Damper Aufkleber wenn man den Kopfhörer auf hat nach vorne oder nach hinten ?


Grüße,
Andreas
ohrenseher
Ist häufiger hier
#1362 erstellt: 17. Jan 2014, 11:12
Hallo Andi,
ich denke, und meine das auch zu hören, besser die Aufkleber nach hinten; das kommt auch der bei manchen Hörern schrägen Montage der Systeme entgegen, die ja auch die Frontortung verstärken sollen.
burnhard1234
Stammgast
#1363 erstellt: 09. Feb 2014, 05:17
Hey Leute,

kurzzeitig hatte ich eine HD 668, allerdings war mir dieser zu klein und ich bin sehr günstig an einen Beyer 770 DT gekommen. Der passt perfekt

Ich habe nun den HD660 entdeckt, der scheint von der Form ja genau dem Beyer zu entsprechen und machen wir uns nichts vor: Der Tragekomfort ist das wichtigste!

Wie schätzt ihr den 660 im Gegensatz zu 668 ein?
ohrenseher
Ist häufiger hier
#1364 erstellt: 09. Feb 2014, 09:24
Tja, nun also: Mir passt er, aber, mir passt auch der 668, wobei die Kunstlederohrpolster die Öhrchen ziemlich warm halten! :-) Beim 660 kommt hinzu, daß Superlux bei diesem Hörer den Bügel recht eng bemessen hat, die Rumsmurmel sollte also nicht zu dick sein! Irgendwie haben sie das noch nicht auf dem Schirm, das die Europäer vermutlich etwas größere Pudelmützen brauchen!
Gruß
Stefan
djs
Stammgast
#1365 erstellt: 10. Feb 2014, 03:15
Bei der HD330 und 660 Serie sind die dickeren und im Innenduchmesser kleineren Originalohrpolster der Grund für ein beengets Gefühl und knappe Bemessung.
Da alle Beyerdynamicpolster auf diese Superlux verwendet können und auch wie angegossen passen, liegt keine Verkürzung der Gabeln und des Kopfbügels vor. Jednfalls nicht im Zentimeterbereich.

Mit Originalpolster sind bei mir die Superlux auf die sechste Rasterung eingestelt.
Mit Beyerdynamic Polstern auf der vierten Einstellung,
Beim DT880 sind zwei Rasterungen sichtbar. Also intern wohl auf drei oder vier eingerastet.

Wer einen DT770 hat, sollte hier auch bleiben. Allein von den Kapseln eine ganz andere Nummer. Wer sicjh zutraut, kann hier auch hand an Modifikationen anlegen ohne Abstriche bei der Gesamtleistung einzugestehen. Den HD330 brauche ich nicht anzufangen mit dem DT880 zu vergleichen.

Es gibt im anderen Forum das passende Beispiel, wenn man trotz Frequenzgangähnlichkeiten einen Portapro mit einem Sennheiser HD650 anfängt zu vergleichen. Ganz gleich ob sich Frequenzgänge oder die Bauformen ähneln.
Vergleiche bei einem 30€ Kopfhörer, der vom Materialeinsatz oberflächlichen Bezug auf 150€ nimmt, ist schon sehr gewagt.
Für mich ist das Kapitel günstiger Kompromisse abgeschlossen, denn vom Materialeinsatz sind hier höchstens On-Ears tatsächlich brauchbar und wirtschaftlich um eine solide Qualität zu bieten.
Natsukawa
Stammgast
#1366 erstellt: 11. Feb 2014, 17:29
grindling
Stammgast
#1367 erstellt: 11. Feb 2014, 17:33
he,he die beiden schon verkauften gingen für 39,99 euro weg, die 3000 sind sicher nur n platzhalter ,zwecks verfügbarkeit.
TEKNOne
Stammgast
#1368 erstellt: 21. Mrz 2014, 01:57
Hallo,

ich habe mir vor einiger Zeit den Superlux HD-681 EVO gekauft. Ich habe sehr hohe Ansprüche an die Wiedergabequalität und es war mir vor dem Kauf bewusst, dass der Kopfhörer nicht wirklich gut sein kann, da ich bisher nur mit Stax Lamda Pro zufrieden war abgesehen vom unterrepräsentierten Bassbereich.

Im rohen Zustand ist der EVO auch überhaupt nicht neutral abgestimmt viel zu viel Bass und leicht zu viel Hochton und ein wenig hallig. Man hört das Potential raus was die Auflösung angeht aber mehr auch nicht. Insgesamt gesehen für den Preis eine gut Leistung wenn man mit einer starken Loudnessabstimmung leben kann... Ich kann es nicht.
Ich habe das Teil dann mal geöffnet und mir ist erst mal die Verarbeitungs"qualität" aufgefallen, die bei einem Chassie schlecht war. Ein winziges Loch in der Membran und keine guten Klebungen. Ich habe das Loch mit Sekundenkleber verschlossen und erst mal mit einer besseren Dämpfung im Höhrer experimentiert was nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Immerhin hab ich den Dämpfungskram entfernt welcher beim Bewegen der Muscheln raschelt und eine Ladung "echtes" Dämpfungsmaterial rein gefügt. Der hallige Klang ist damit verschwunden. Außerdem ist der Kopfhörer gemütlicher ohne die seitlichen Führungen des Kopfbandes die ich einfach weglasse. Die jeweils nicht spiegelsymmetrischen Chassis sind mir auch negativ aufgefallen.

Ich bin dann über die Modifikationsanleitung von Solderdude gestolpert (Respekt für die Anleitung!!!)
Ich habe die Filter gelötet und mit Spindeltrimmern versehen um die Widerstände anpassen zu können.
Mit dem Filtern ist alles deutlich neutraler geworden, ziemlich egal in welchem Bereich der empfohlenen Widerstandswerte man sich befindet, mit dem Filtern ist der Hörer wirklich gut hörbar und ist insgesamt besser als alle anderen Kopfhörer die um 100 bis 200€ kosten die ich gehört habe. Dann habe ich die optimalen Einstellungen für mich gefunden welche ein wenig mehr Bass und ein bisschen weniger Hochton ist als die empfohlenen Einstellungen. Die Dämpfung habe ich erst mal so belassen wie ich Sie vorher geändert habe und bin jetzt zufrieden mit dem Hörer.
Richtig gut ist der Kopfhörer zwar nicht aber unglaublich gut für den Preis.

Ich nutze die beigelegten Velurpads und verwende nicht mehr die Seitenteile und habe keine Pads vor dem Chassie. Der Hörer ist zwar nur mittelmäßig gemütlich und die Ohren liegen ganz leicht auf dem Gitter der Chassis auf, aber insgesamt kann ich den Hörer eine Stunde ganz OK tragen.

Mein Fazit nur mit Modifikationen ist der Superlux HD-681 EVO ein wirklich brauchbarer Kopfhörer.

Ich hoffe meine Erfahrungen helfen hier weiter.

Beste Grüße


[Beitrag von TEKNOne am 21. Mrz 2014, 02:05 bearbeitet]
Natsukawa
Stammgast
#1369 erstellt: 21. Mrz 2014, 16:26
@TEKNone . . . . hättest dir mal gleich den HD-681-B geholt, der raucht den EVO in der Tüte, obwohl äteres und billigeres Modell ;D Riskier mal nen Blick drauf, ich denke, er würde dir besser als der EVO gefallen. Iss alles harmonischer abgestimmt und der Bass nicht so dröhnig. Gemoddet sogar richtig, richtig gut aber mir gefällt er ungemoddet so wie er ist.
TEKNOne
Stammgast
#1370 erstellt: 26. Mrz 2014, 13:51
Hallo Natsukawa,

der HD-681 B ist sicher auch interessant, aber ich vermute von den Messungen die ich gesehen habe, dass der Hörer ungemodded viel zu viel Energie im Hochton hat mir hat der EVO ungemodded schon zu viel Hochtonenergie...
Mich würde der Vergleich von gemoddeten EVO gegen gemoddeten B interessieren.

Ich habe die letzte Zeit meinen gemoddeten EVO ein bisschen genauer gehört und bin der Meinung, dass der sehr hohe Superhochton fehlt bzw. zu schwach ist, was auch die Messungen bestätigen und das Loch im Mitteltonbereich fällt auch leicht negativ auf. Der ganz tiefe Bass ist auch zu schwach. Eigentlich kann man schon den Frequenzgang sehr gut hören ;). Dazu muss ich aber sagen das ich noch nie einen Kopfhörer gehört habe der keine "Fehler" macht.
Ich bin immer noch insgesamt zufrieden gerade wenn man das Geld betrachtet was ich ausgegeben habe.

Was ich vergessen habe zu schreiben ist dass ich das Standardkabel durch ein Kabel welches den Körperschall nicht so gut überträgt getauscht habe.
Von mir gibt es jedenfalls den Daumen hoch für den gemoddeten EVO.

Schöne Grüße
Natsukawa
Stammgast
#1371 erstellt: 28. Mrz 2014, 05:23
Ja, dann würde dir der 681-B warscheinlich wirklich zu viel Hochton haben. Allerdings kann man den, ähnlich wie beim EVO it dem Filz, abbremsen. Er ist dem EVO jetzt nicht so unähnlich. Er separiert die Instrumente besser, hat ne geilere Bühne und staffelt auch einfach besser. Der Bass ist kontrollierter und knackiger aber nicht weniger. Das war für mich das enttäuschende beim EVO, der Bass war schwammig im Vergleich. Dafür ist der Hochton angenehmer. Aber wie gesagt, wenn man das etwas abbremst iss der 681-B, heute noch, ein Hörer, der mich erstaunt Insgesamt mag ich aber alle 681 Modelle muss ich sagen, die sind alle ihr Geld mehr als Wert, auch der EVO.
Theonlyon
Neuling
#1372 erstellt: 19. Mai 2014, 20:32
Also hab ich das in diesem thread richtig verstanden die hd 662 b sind nicht annähernd so bassbetobt wie die evo 681? Wollte nämlich auf geschlossene umsteigen. Der sound des evo gefällt mir sehr gut
-Painy-
Ist häufiger hier
#1373 erstellt: 24. Mai 2014, 21:49
Hab mir auch mal einen Superlux HD 681 von Thomann zukommen lassen und ich bin erstaunt!! Er sitzt sehr leicht auf dem Kopf und hat einen Klang, den ich für 20€ nie im Leben erwartet hätte! Hut ab!
Omata
Ist häufiger hier
#1374 erstellt: 29. Mai 2014, 10:57
Hoch interessanter Thread hier!!

Ich besitze den AKG K240 DF und würde gerne diese Velour Pads:

http://www.thomann.de/de/akg_k240270271_velour_ohrpolster.htm

kaufen, da ich jetzt hier aber gelesen habe das diese Shure:

http://www.thomann.d...ung-text---1-1-ev1--

und diese Beyerdynamic:

http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770_ohrpolster.htm

noch bequemer und weicher sein sollen als die AKG Pads, stelle ich mir die Frage, könnte man die Shure oder Bayer Pads ohne großen Aufwand auf die AKG K 240 DF bekommen oder geht das gar nicht??


Außerdem besitze ich noch einen Sennheiser HD 560 Ovation und würde gerne wissen, ob jemand weiß wo ich diese Kabel:

http://www.thomann.de/de/sennheiser_37974_kabel.htm

günstiger bekommen könnte, 24€ für Kabel wo man für selbigen Preis doch schon komplette Kopfhörer bekommt (wie ich jetzt hier gelernt habe!) sind doch arg überteuert!!, außerdem die selbige Frage zu den Ohrpolstern hier:

http://www.thomann.d...60_ii_ohrpolster.htm

gibts die nicht auch günstiger bzw. welche günstiger/gleichwertige Velour Pads könnte man am Sennheiser anbringen?

Letzte Frage zum Sennheiser, leider ist oben der Kopfbügel (oder wie man das nennt der zum einstellen) komplett weg, habe mich mit einer auf geschnittenen Socke die ich mit Schaumstoff gefüllt habe und rechts und links zu gebunden habe bis jetzt beholfen, gibt es so einen Kopf/Spannbügel auch als Ersatzteil zu kaufen bzw. hat jemand einen Improvisations Vorschlag?

Danke!!


MfG
Omata
Ist häufiger hier
#1375 erstellt: 02. Jun 2014, 22:17
Hallllllllllllllllooooooooooooooooooooo.........:-) Schade keiner mehr hier??

Würde mich freuen wenn noch jemand was zu meiner Anfrage sagen könnte........würde gerne bestellen!!


Danke!!
djs
Stammgast
#1376 erstellt: 02. Jun 2014, 23:22
Willkommen im Superlux Thema!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wäre es nicht einfacher gewesen ein Thema mit deinen spezifischen Fragen zu eröffnen und gezielt die Leser mit genauem Hintergrundwissen anzufragen, die nicht am Superlux Thema interessiert sind und eher antworten könnten?

Soweit sieht deine Zusammenstellung für den AKG ok aus, aber bei der Shure Polsterkompatibilität würden die Modder geuaueres berichten können.

Bei den Ersatzteilen zum Sennheiser würden dir die eingefleischten Sennheiser Nutzer sicher besser antworten.
Thomann ist hier schon günstig und teils hat man sogar bei Amazon eine ähnliche Preislage.

Beim Kopfbügel könnte man sich mit Leder was schneidern. Vielleicht ist sogar das HD650 Kopfpolster als Ersatzteil nutzbar.
Natsukawa
Stammgast
#1377 erstellt: 03. Jun 2014, 09:37
Die shure und beyerpads passen beide auf den akg, wobei bei den beyer ein wenig fummelarbeit notwendig ist, da sie sehr knapp draufpassen und auch schnell mal abrutschen. Mit den shurepads gibts keine probleme und ich nutze sie selber für meine k240 und superluxe. Mit den shure hast du mehr platz für die ohren und sie sind um einiges bequemer als die originalpads von akg. Ich bin mehr als zufrieden mit denen ;D
Omata
Ist häufiger hier
#1378 erstellt: 03. Jun 2014, 10:17
wau, danke das hilft mir alles schon mal weiter, vor allem das die Shure Pads passen (weil sie ja bequemer sein sollen) klasse.

Sind die denn genauso schwer oder einfach zu montieren wie die Original AKG Pads oder gibts was zu beachten?

Im Grunde gäbe es nur noch eine Frage, wegen den Sennheiser Kabel und ob es die irgendwo günstiger, kürzer (sind mir zu lang max. 1,5 Meter - würden mir reichen) oder/und stabiler gibt, weil an den Steckern am Hörer selbst ist die Schwachstelle (wirklich auf kompletten Bruch/Verschleiß konstruiert!).

Danke Euch!!
Natsukawa
Stammgast
#1379 erstellt: 04. Jun 2014, 08:49
Die shure-pads sind, finde ich, sogar einfacher zu montieren da großzügiger gespannt ;D. Falls du mehr auf Leder stehst kannst du auch die Pads von SRH-840 nehmen. Sind sehr weich und mindestens genauyo bequem wie die 940er velours. Aber velour halt angenehmer im sommer <3

Was das Sennheiser-Kabel angeht , kenne ich mich leider null aus aber ich bin sicher , es findet sich Jemand mit Ahnung ;D
Omata
Ist häufiger hier
#1380 erstellt: 04. Jun 2014, 09:02
Viele lieben Dank für die sehr nette Auskunft und Tipps!!!

Danke!!
burnhard1234
Stammgast
#1381 erstellt: 13. Jun 2014, 14:29
@Natsukawa:

Ich hatte vor mir für meinen 668B die Shure-Velourpolster zu holen, da meine Beyerdynamics DT770 übers Digitalpiano zu fett klingen und ich den Superlux deshalb wieder reanimiert habe, die Polster mir nur etwas zu klein sind, der Tragekomfort meiner Beyer-KH gefällt zB wesentlich besser.

Meinst du, ich soll mir einfach den EVO kaufen und mich dann über einen neuen Kopfhörer freuen? Es kommt preislich ja fast aufs gleiche hinaus wie neue Ohrpolster, aber einen neuen KH brauche ich eigentlich nicht.

Der einzige Vorteil wäre dann nur, dass ich die EVOs am Piano nutzen kann und der 668B in der Wohnung rumfliegen kann für den alltäglichen Gebrauch
Natsukawa
Stammgast
#1382 erstellt: 14. Jun 2014, 12:57

burnhard1234 (Beitrag #1381) schrieb:
@Natsukawa:

Ich hatte vor mir für meinen 668B die Shure-Velourpolster zu holen, da meine Beyerdynamics DT770 übers Digitalpiano zu fett klingen und ich den Superlux deshalb wieder reanimiert habe, die Polster mir nur etwas zu klein sind, der Tragekomfort meiner Beyer-KH gefällt zB wesentlich besser.

Meinst du, ich soll mir einfach den EVO kaufen und mich dann über einen neuen Kopfhörer freuen? Es kommt preislich ja fast aufs gleiche hinaus wie neue Ohrpolster, aber einen neuen KH brauche ich eigentlich nicht.

Der einzige Vorteil wäre dann nur, dass ich die EVOs am Piano nutzen kann und der 668B in der Wohnung rumfliegen kann für den alltäglichen Gebrauch :)


Die evo sind zwar saugeil für ihren preis ~ zumal auch velourpads beiliegen . . . Aber wenn dir die vom 668B zu klein sind könnten die vom evo auch zu klein sein. Für mich wars so. Die shure& beyerpads find ich optimaler von der größe. Entscheidungen, entscheidungen ;D hol die shure, es lohnt sich wirklich <3
pXe
Ist häufiger hier
#1383 erstellt: 28. Jun 2014, 15:05
Ich habe mir nun auch den Superlux 681 evo geholt, aber irgendwie kommt mir der Bass bei mancher Musik zu extrem und stark überhöht vor (bei Spielen und Filmen fällt das nicht so auf). Teilweise ist es echt nur noch ein unangenehmes wummern welches den Rest komplett überdeckt.

Werde jetzt wohl etwas mit den EQ meiner Soundkarte rumspielen.

Gibt es einen Kopfhörer, so ähnlich wieder Superlux 681 evo, nur mit weniger Bass? (auch im höheren Preisbereich).
BadPritt
Stammgast
#1384 erstellt: 28. Jun 2014, 15:32
Mach' mal den Filz 'raus, dann geht's.
pXe
Ist häufiger hier
#1385 erstellt: 28. Jun 2014, 16:39
Ah, ohne Filz ist es schon wesentlich besser.

Allerdings könnte die Maximallautstärke schon etwas höher sein, dafür benötigt man dann aber wohl eine Soundkarte mit KHV bzw. einen extra KHV?
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#1386 erstellt: 28. Jun 2014, 22:50

Allerdings könnte die Maximallautstärke schon etwas höher sein

Wenn dir die Maximallautstärke mit Onboard@Superlux681 nicht ausreicht,
zerstörst du mit KHV dein Gehör!
Gewöhn' dich runter,
ab einem Gewissen Pegel desensibilisiert man sehr schnell sein Gehör und hat alle paar Minuten das Gefühl lauterdrehen zu müssen.


Edit: habe keinen Onboard verschiedenster Mainboards für Slux je über 50% gefahren,
selbst beim hungrigeren 330 ist das zu laut.


[Beitrag von Console_Cowboy am 28. Jun 2014, 22:57 bearbeitet]
ohrenseher
Ist häufiger hier
#1387 erstellt: 31. Jul 2014, 18:32
Hallo zusammen,

Auch ich habe nun eine ganze Reihe von SuperluxKopfhörern getestet. Dieser Test liegt allerdings etwas jenseits der u.U. hier üblichen Kriterien und Standards.
Ich selbst bin geburtsblind, höre absolut, betreibe ein kleines Tonstudio und beschäftige mich in erster Linie mit binauraler Tonaufzeichnung, schwerpunkt Kunstkopf, manchmal auch Jeklinscheibe. Die Mikrofonkapseln dafür suche ich selbst aus.

Da ich als blinder Computernutzer Audiosignale graphisch-optisch nicht auswerten/beurteilen kann, bin ich auf eine möglichst originalgetreue Wiedergabe dessen angewiesen, was es zu bearbeiten gilt. Also so eine Art akustisches „WYSIWYG“.
Dafür überhaupt Kopfhörer zu finden ist keine leichte Aufgabe.

Seit 1974 beschäftige ich mich mit Kopfhörern und der Kunstkopfentwicklung, die damals für den allgemeinen User wohl führend von Sennheiser bestritten wurde.
Einer der linearsten offenen Kopfhörer ist wohl der Sennheiser HD424 und sein Bruder, der HD430. In neuerer Zeit kommt auch der HD600 von Sennheiser diesem Ziel recht nahe. Bei den geschlossenen Hörern ist es der Sennheiser HD 25 bzw. HD 250.
Man mag mir meinen Hang zu Sennheiser bitte verzeihen. Meine Bezugsquellen waren damals auch durch mein Handicap sehr eingeschränkt; und wenn das Ergebnis stimmt, dann fragt man erstmal nicht weiter nach anderen Anbietern.

Wie stellt man nun die Linearität eines Kopfhörers fest, wenn man kein Messinstrument ablesen kann?
Hier kommt mir mein absolutes Tongehör zu Gute.

Auf dem Klavier ist der tiefste Ton das Subcontra A = 27,5 Hz. Der tiefste noch in der Tonhöhe bestimmbare Ton für mich ist das Subcontra E, was bei knapp 21 Hz liegt. Einige sehr wenige Pfeifenorgeln erzeugen noch das SubSubContra C, bei ca. 16,4 Hz.
Wir haben es in der normalen Musikwiedergabe also in der Regel mit 27,5 hZ als tiefstem Ton zutun.

Der höchste auf dem Klavier spielbare Ton ist das 5gestrichene C bei ca. 4186 Hz. Hören kann ich noch bis zum 5gestrichenen G, bei ca. 6271 Hz.

Wenn ich nun ein sog. Rosarauschen auf den Hörer gebe, kann ich in diesem Frequenzbereich deutliche „Hügel“ also Parzielle Anhebungen bereits recht gut aufspüren, auch "Täler" sind so schon einigermaßen auszumachen. Um alles noch genauer zu "erhören", gebe ich mittels Frequenzgenerator parallel zum Rosarauschen einen gleitenden Sinuston hinzu; wo nun der Signalabstand zum allgemeinen Rauschen größer wird (ton wird im Verhältnis zumRauschen leiser) ist ein „Tal“; wo er kleiner wird, (ton wird lauter) befindet sich ein „Berg“. Dieser Trick funktioniert auf diese Weise auch noch außerhalb des von mir tonal erfaßten Bereiches ganz ordentlich.

Zunächst vor weg:
Alle sog. Studiokopfhörer vonSuperlux sind nicht linear, was sie ja auch nicht sein müssen!; denn Sie sind in erster Linie zum „Musikhören“ da! Es gibt jedoch zwei Superluxhörer, die erstaunlich linear sind und dennoch überhaupt nicht "langweilig" klingen.

Der linearste Superlux ist der schon für 9,90 Euronen erhältliche offene Hörer „HD 572 A“! Ich würde jedem, der ein wirkliches akustisches Monitoring benötigt und dabei nicht erheblich mehr Geld ausgeben kann, unbedingt zu diesem Hörer raten. Der Hörer ist zusammenlegbar und beeindruckt rein äußerlich wohl kaum; akustisch dafür um so mehr. Die Schaumauflage ist angenehm zu tragen, und es sind auch ausreichend Ersatzauflagen bei der Lieferung enthalten. Der Anpressdruck ist allerdings „hübsch anständig“, was aber vermutlich im laufe der zeit noch etwas nachlassen wird. Wer zum Aufzeichnen viel unterwegs ist könnte diesen Hörer wirklich schätzen lernen, denn er ist mit 102 DB nicht nur recht linear sondern auch recht laut dazu. Zum Abhören von Kunstkopfaufnahmen ist er ebenfalls, wie eigentlich alle Superluxhörer, gut geeignet. Als offener hörer ist er hier allerdings noch etwas hervorzuheben. Einen Klassiker, den Sennheiser HD 414 steckt er akustisch tatsächlich in die Tasche! Wer sich nur ein wenig an den linearen Sound gewöhnt hat, dem macht er richtig "spaß". Auch Hörspiele und Lesungen lassen sich deshalb mit ihm wunderbar genießen.

Sein geschlossener Bruder HD 572 ist dagegen nicht so gelungen, für mich gibt es neben der etwas zu starken unteren Mitte zu viele kleine Hügelchen ab ca. 2,1 KHz bis hinauf zu 7 KHz. Auch wirkt sich der Vorteil einer akustischen Abschirmung durch das geschlossene System wegen der recht kleinen Ohrauflagen auch nicht wirklich aus, so daß der offene 572 A mit seinem rund um gelungenen Klangbild in jedem Fall einfach der alternativlose kleinere Hörer schlechthin ist.

An zweiter Stelle der linear zu nennenden SuperluxHörer liegt nur ganz knapp dahinter der geschlossene HD 631 DJ. Er hat eine im Vergleich zum 572 A ganz klein wenig stärkere Basswiedergabe, jedoch ohne, daß der mittlere und hohe Frequenzbereich darunter leidet. Diese sehr leichte BassAnhebung stört auch nicht wirklich bei einem echten Monitoring. Der Hörer wird so zu einem sehr guten Allzweckhörer, der sich sowohl für analytisches, wie zum entspannten Musikhören, aber auch zum Hören von Hörspielen oder Lesungen gut eignet und einen echten Hörgenuss vermitteln kann. Es ist jedoch kein Leichtgewicht, und über Tragecomfort läßt sich sicher endlos diskutieren. Ich persönlich bin da "nicht so empfindlich", wenns nur gut klingt! :-)

Der geschlossene HD 660 kann mit ganz leichten Abstrichen ebenfalls noch gerade so zu den linearen Hörern gezählt werden; es gibt keine tonalbetonten Hügel und eine kaum stärkere Basswiedergabe wie beim HD 631 DJ, allerdings klingt er oben etwas Kräftiger im Verhältnis zu den Mitten, was aber noch nicht stört und mancherlei Musikgenuß u.U. sogar fördern könnte. Auch mit ihm kann man Lesungen oder Hörspielen gut zuhören.

Bei seinem halboffenen Bruder HD-330 hingegen ist die Überhöhung ab ca. 7 KHz noch ein klein wenig deutlicher; auch der Bass wirkt minimal lauter als beim 660; dennoch wirkt er noch recht ausgewogen und gefällt mir von allen halboffenen Hörern inklusive Sprachwiedergabe insgesamt am besten, gefolgt vom HD-668 B, auf den ich noch eingehe.

Enttäuscht bin ich vom nicht sehr ausgewogen klingenden HD 681 Evo. Der Bass ist, um es mit verlaub mal ostpräußisch zu formulieren: "räichlich schwabbelich", während die Höhen besonders ganz oben sich betont schüchtern zurück halten. Der hier bereits erwähnte Tipp, die unter der Treiberabdeckung befindliche Filzscheibe vorsichtig herauszulösen hebt die Höhen zwar durchaus zufriedenstellend an, aber eben auch leicht "hügelig" und nicht nur ganz oben, sondern bis hinunter auf ca. 2,1 KHz, was zwar ein besserer Kompromiss ist, als beim original mit filzscheibchen, aber: "dett Jelbe von's Ei iss dett ehnfach nich!"

Da gefallen mir der halboffene HD 681 B, wie auch der geschlossene 662 B doch besser. Auch diese Hörer sind in den Höhen ein wenig scharf, so bei ca. 2,5 und 3 KHz sind zwei kleine Hügelchen, was aber beim Musikhören nicht wirklich stört, am wenigsten beim 681 B. Auch der Bass ist bei beiden Hörern nicht so laut und aufdringlich wie beim 681 Evo, aber durchaus laut genug und vor allem klar/präzise.
Bei den F-Versionen vom 681 und 662 wirkt der Bass geringfügig leiser, im oberen Bereich klingen sie jedoch sehr ähnlich wie ihre B-Versionen, so daß man auch mit diesen beiden Hörern reiner Sprache gut zuhören kann.

Nahezu identisch sind der HD 669 sowie der 662, beide geschlossen. Es gibt auch wieder die kleinen Hügelchen, etwas stärker bei ca. 2,5 KHz. Auch hier gibt es Ähnlichkeiten zum halboffenen Bruder HD-681 bei dem diese Hügelchen ein wenig weniger auffallen. Der Bass ist bei allen 3 Hörern etwas lauter als beim HD-662 B bzw. 681 B, aber lange nicht so unpräzise wie beim 681 Evo, und auch die Höhenwiedergabe fällt bei allen dreien etwas kräftiger aus.
Für mich wirken diese drei Hörer, vor allem aber 662 und 669 nicht so ganz ausgewogen, das ist aber durchaus Geschmacksache!

Generell gilt für die meisten geschlossenen Superluxhörer, daß sie immer etwas "topfig" klingen wollen; die klare Ausnahme bildet der bereits angesprochene sehr lineare HD-631 DJ dem man das überhaupt nicht anhört!, und auch der HD-660 zeigt diese Eigenschaft kaum.

Ganz leicht zum 681 B im Bass reduziert, was manchem entgegen kommen könnte, und auch ohne die beschriebenen Hügelchen bei 2,5 und 3 KHz hört sich der HD 668 B an. Dieser Hörer scheint mir von der Anhebung im Bass, wie in den Höhen recht gut ausgewogen. Er klingt so ein wenig wie eine Lautsprecherwiedergabe mit eingeschalteter leichter Loudness, und auch bei Sprache macht er sich wirklich gut.

Meine ganz persönliche Rangreihenfolge:
Mein akustischer Superlux-Favorit ist der offene Universalhörer inklusive Monitoring HD-572 A! Vor allem auch deshalb, weil er mich beim Hören nicht von der Außenwelt abschirmt

bei den halboffenen Hörern:
Platz 1. HD-330, sofort dahinter auf Platz 2. HD-668 B, mit etwas Abstand auf Platz 3. HD-681 B und F, und Platz 4. HD-681.

Bei den geschlossenen Hörern:
Platz 1. der hervorragende lineare HD-631 DJ, auf Platz 2. HD-660, mit etwas Abstand auf Platz 3. HD-62 B und F und auf Platz 4. HD-669/HD-662.

Ich habe die Hörer der Versionen B und F deshalb gemeinsam plaziert, da sich die Anwendungen naturgemäß sehr unterscheiden. ReineSprache klingt mit der F-Version meist besser.

Die von Superlux angebotenen In-Ohr-Hörer HD-381 und 381 F sind recht brauchbar; bei ca. 7 KHz gibts einen kleinen Hügel, und oberhalb von gut 8 KHz fällt es etwas ab, dennoch klingen beide Versionen recht ausgewogen; der Unterschied zwischen beiden ist auch nicht sehr groß; nur wer ausschließlich Sprache damit hören will braucht sich für die F-Version zu entscheiden.

Die Hörer HD 661 als dem von beiden noch deutlich Besseren und HD 651 klingen mir zu unausgewogen, dennoch kann man selbst mit dem 651 noch Musik hören ohne Kopfschmerzen zu bekommen. ;-)

Nun noch ein Wort zu den Superlux Headsets:
Ich hatte mich gefreut, daß gerade der HD-631 DJ auch als Headset HMC-631 erhältlich ist, denn der Hörer ist sehr schön ausgewogen und neutral, jedoch ist das verwendete Mikrofon leider ein kleiner Rauschgenerator, was wirklich mehr als schade ist.
Ähnlich verhält es sich mit dem HMD-660E. Der Hörer entspricht dem HD-660 der mir auch sehr gut gefallen hat, das dynamische Mikrofon bietet jedoch zu wenig Signal für eine einigermaßen rauscharme Übertragung. Das HME-660 war aktuell nicht lieferbar.
Ausprobiert habe ich die Headsets bewußt nich mit einem hochwertigen Mikrofonvorverstärker, sondern mit Audiorecordern der Hersteller Sony und Olympus. Das Ergebnis war bei Beiden Recordern dasselbe. Aber auch sorgfältig abgestimmte Mikrofoneingänge im Mischpult bringen keine deutlichen Verbesserungen. - Echt schade!
Ich habe bereits Headsets für sage und schreibe nur 5 Euro hier gehabt, deren Mikrofone sehr schön "gespielt" haben; am Preis einer ordentlichen Mikrofonkapsel kann es damit also eigentlich nicht liegen.

Interessenten finden auf
www.ohrenmeister.de/kk
das Rosarauschen in stereo und mono sowie einige Kunstkopfaufnahmen. Sie entstanden im Landesgymnasium für Musik in Wernigerode, dessen Rundfunk Jugendchor beim diesjährigen Bundeschorwettbewerb wieder mit deutlichem Abstand den ersten Preis errungen hat. Aber auch der Kinderchor der 7. und 8. Klassen leistet Bemerkenswertes. Besonders Interessant klingt die Aufzeichnung der Generalprobe des Titels "Kayama" von Karl Jenkins in der Bearbeitung des dortigen Chorleiters, der neben der Klavierbegleitung zwei Hornstimmen dazu geschrieben hat. Die Aufnahme wurde bewußt zu Kunstkopfdemonstrationszwecken erstellt.
http://www.ohrenmeis...ama-2014_04probe.mp3

Freundlich grüßt
Stefan
NX4U
Hat sich gelöscht
#1388 erstellt: 31. Jul 2014, 19:36
Hallo Stefan,

vielen Dank für Deinen umfangreichen Test, sehr informativ. Du hattest das vor einiger Zeit ja mal angekündigt. Wahnsinn sich wirklich die ganze Produktpalette von Superlux anzutun

Eine Frage hätte ich da noch: Welchen Kopfhörerverstärker bzw. welche Ausgangsimpedanz hast Du bei den Tests verwendet. Ich hatte ja auch diverse Superluxe und empfand z.B. den HD631DJ nicht sehr linear, sondern bassbetont.

Grüße
Black-Devil
Gesperrt
#1389 erstellt: 31. Jul 2014, 19:58
Toller Test Stefan und deckt sich auch sehr gut mit den Superluxen, die ich bisher gehört habe.

ohrenseher
Ist häufiger hier
#1390 erstellt: 31. Jul 2014, 21:02
Ich habe die Kopfhörer, die ja mit einer Impedanz von 150 bis 32 Ohm aufwarten, einfach an den Ausgang einer 4-Ohm-Mosfet-Entstufe angeschlossen. Damit war gewährleistet, das selbst bei Parallelbetrieb immer ausreichend Strom zur Verfügung stand; denn selbst bei 4 parallel angeschlossenen 32OhmKopfhörern wird die Entstufe erst mit 8 Ohm belastet. Aber selbst beim Anschluß an eine billigste Netbook-Soundkarte war das Grundergebnis nahezu identisch, wobei die Kopfhörer dann natürlich mittels Umschalter einzeln angeschlossen waren. Der 631 DJ wird Dir etwas basslastig vorgekommen sein, eben weil er ziemlich linear ist, und man selber durch das Hören mit nicht linearen Hörern an die Höhenanhebung gewöhnt ist. Vielleicht wurde er ja auch in der letzten Zeit verbessert?

Gruß
Stefan
Omata
Ist häufiger hier
#1391 erstellt: 29. Aug 2014, 02:55
Frage, sind beim Superlux HD-660

http://www.thomann.de/de/superlux_hd660.htm

die kabel am Kopfhörer gesteckt oder fest verkabelt?

Danke!!
Natsukawa
Stammgast
#1392 erstellt: 29. Aug 2014, 03:06
Die sind fest. Das gilt für die gesamte Serie, sprich 330, 440 & 660 ;D
Omata
Ist häufiger hier
#1393 erstellt: 29. Aug 2014, 04:43
Danke, noch eine Frage zu den Polstern, sind die erträglich oder sollte man (wenn möglich evt. von anderer Firma!?!) direkt Velour Polster mit bestellen?

Danke!!
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Superlux HD681 EVO - Review
M.Schopf am 31.07.2013  –  Letzte Antwort am 10.12.2021  –  40 Beiträge
Superlux HD330
servicegedanke am 21.04.2012  –  Letzte Antwort am 21.12.2018  –  92 Beiträge
Erfahrungsbericht Superlux 668B
#Gravemind am 17.12.2014  –  Letzte Antwort am 22.12.2014  –  8 Beiträge
Superlux HD660: Eindrücke
Hüb' am 28.08.2019  –  Letzte Antwort am 21.04.2020  –  14 Beiträge
SUPERLUX - SHOOTOUT (Over-Ear | Semi-Open)
DallaPo am 23.09.2020  –  Letzte Antwort am 14.10.2020  –  13 Beiträge
Philips Fidelio X1 aka Superlux im hübschen Mantel
Natsukawa am 14.10.2014  –  Letzte Antwort am 02.02.2015  –  91 Beiträge
Sennheiser HD 518 vs. Superlux HD 330 'Forenmod'
captain_carot am 28.01.2016  –  Letzte Antwort am 28.01.2016  –  5 Beiträge
* AC3 als Quelle für den Kopfhörer - Anleitungen, Tipps, Anregungen
JLuecking am 04.12.2008  –  Letzte Antwort am 02.06.2010  –  10 Beiträge
* Bluetooth-Kopfhörer
Hubert789 am 02.05.2009  –  Letzte Antwort am 13.08.2009  –  4 Beiträge
Presonus HD7 vs. Sennheiser HD800
Kakapofreund am 12.04.2012  –  Letzte Antwort am 19.06.2016  –  400 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedLeonbrauchtHilfe
  • Gesamtzahl an Themen1.550.891
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.306