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AKG Q701 vs. AKG K701 Review

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Micha125
Stammgast
#51 erstellt: 02. Sep 2012, 15:23
Hat hier schon mal jemand einen AKG Q701/ K701 gegen einen Shure SRH-940 gehört? Überlege mir einen der beiden zuzulegen, als Pendant zu meinem Beyerdynamic DT1350. Im Internet findet man ja allerlei Meinungen, manchmal wird der Shure über den AKG gestellt, manchmal ist es aber auch andersrum
outstanding-ear
Gesperrt
#52 erstellt: 02. Sep 2012, 19:03
Der Bass wird nach unten hin erweitert. Zwischen K701 und modifiziertem Q701 liegt mindestens eine Oktave. Schön zu hören auf CKESKY 2K, insbesondere Titel 5. Wo der Original ein leichtes Lüftchen anbietet, bringt Tief Servicegedanke einen mittelschweren Orkan.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 02. Sep 2012, 23:16
Danke, dann ist dieser Mod etwas für mich, weil bislang der EQ genau diese Aufgabe übernimmt.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 09. Sep 2012, 12:53
Ich habe gerade meinen K 601 modifiziert, wie hier ja beschrieben wurde.
Also Polkernbohrung frei gelegt, Gitter entfernt und das Gelumpe hinter dem Gitter weggeschnitten.

Dummerweise habe ich den K 601 Monate nicht mehr gehört und kann aus dem Gedächtnis kaum noch vergleichen. Zur Zeit höre ich hauptsächlich mit dem HD 650, weshalb mein Gehör auf ihn "geeicht" ist.

Kurzer Check mit dem K 701 ergab nun:

Im möglichst schnellen Wechsel klingt der K 701 (ohne EQ natürlich) nervig und topfig im Vergleich zum modifizierten K 601. Das Problem ist, dass ich nun ehrlich gesagt kein bisschen sagen kann, wie es vorher klang.
Mir fällt aber auf, dass dem K 601 momentan auch jedes Genre schmeckt. Jedoch empfand ich das vorher auch so. Ich habe aber das Gefühl, dass die Räumlichkeit breiter, aber präsizer, als beim unmodifizierten K 701 ist.

Zumindest bei dem kleinen Quercheck würde ich im Falle einer Kaufentscheidung wohl zum K 601 tendieren.

More to come....
outstanding-ear
Gesperrt
#55 erstellt: 09. Sep 2012, 14:31
Der K601 hat einen fiesen 2,5 KHz Peak, der ihn "schreien" läßt und zwischen 5 und 6 KHz resoniert er erneut. Das lässt den K601 zwar sehr transparent klingen, ist aber nur bei leiser Musik zu genießen (Sezierer). Der K701 klingt aufgrund seiner besseren Abstimmung runder und körperhafter und wird im Vergleich als topfig empfunden, was er aber nicht ist, wie zahlreiche Vergleiche mit allen anderen Hörern ergeben. Im Vergleich zum K601 klingt praktisch jeder Kopfhörer topfig. Bestimmt auch die Grados. Der Mitteltonpeak ist wie beim großen Bruder unter anderem dem Geraffel hinter dem Treiber zuzuordnen. Von daher ist das schon plausibel, was Du schreibst. Mit Equalizer kann man übigens nicht nur den K/Q701 auf höchstes Niveau bringen, sondern auch den K601. Er erfordert aber minimum (!) 4 dB Absenkung bei 2,5 KHz. Wenn man das macht und hin und herschaltet, dann hört man Klirr. Der Peak scheint also nicht nur der Schallführung geschuldet zu sein. Mal sehen, ob man ein Wasserfalldiagramm ausfindig machen kann.
ZeeeM
Inventar
#56 erstellt: 09. Sep 2012, 14:52
Für eine K701 gibt es hier was:

http://en.goldenears.net/4138
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 09. Sep 2012, 15:08
@Outstanding-Ear

Den 2,5kHz Peak haben beide Hörer. Die Stelle bei 5-6Khz ist auch dieser Resonanz geschuldet (würde sich auch im Klirrdiagrammwiederspiegeln. Die nächste Resonanz ist nämlich bei ca. 9 kHz. Passt rechnerisch alles in etwa
Auch im Impedanzschrieb des K 701 lässt sich bei etwas über 2kHz ein kleiner Peak ablesen. Das ist immer ein Zeichen für eine Resonanz.

Es scheint aber so, als ob es generell von der Treibergröße abhängig ist, wo der Peak ist. Beim HD 800 z.B. liegt er etwas tiefer (da der Treiber auch größer ist). Stichwort Kreisfrequenz.
Ich grübel immer noch darüber, wie man sinnvoll das Verhalten von Kopfhörern vorher sagen kann. Ideen habe ich da schon, mir fehlt nur das Geld für ein Messequipment, um dem Ganzen empirisch näher zu kommen.


Technisch sind die beiden garnicht soooo verschieden. Momentan bin ich am Überlegen, ob ich die Änderung auch beim K 701 durchführe.

Achja: Die Grado-Treiber sind übrigens das Musterbeispiel für Resonanzen. Trotzdem würde mich so eine Tröte nochmal reizen. Große Breitband-Lautsprecher (z.B. Visaton B200, oder ganz schlimm -> Lowther) haben immer Probleme mit Resonanzen, jedoch klingen sie wirklich gut (zumindest der B200).

@Zeem

Auf für den K 601 gibt es was -> http://en.goldenears.net/8449


[Beitrag von Hirnwindungslauscher am 09. Sep 2012, 15:12 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 09. Sep 2012, 15:14
Übrigens basierend auf den Messungen dort, würde ich den HD 650 technisch als Haushoch (auch vor HD 800!) überlegen einschätzen. Aber ich bin befangen, weil ich das Ding wirklich sehr schätze.
outstanding-ear
Gesperrt
#59 erstellt: 09. Sep 2012, 18:31
Der K701 hat den Peak etwa bei 2000-2100 Hz. Ist im Grundton und Bass stärker. Habe mal frisch gemessen. Niederohmige Ansteuerung. K601, K601 mit K701-Polster und K701.

K601
K601/Polster701
K701

Hier kann man schön erkennen, warum der K701 "sonorer" klingt als der vergleichsweise "schrillere" K601. Mit den größeren Polster relativiert sich das hörbar. Die Ohrpolster sind der Schlüssel zum Erfolg.

Der HD650 gefiel mir nicht mehr, nachdem ich mehr und mehr analytischere KH genossen habe. Der mag für Langzeitsitzungen geeignet erscheinen, weil er höhenarm spielt. Da kann ich auch in einen K701 einen Putzlappen stecken und habe den gleichen Effekt. Ernsthaft, wenn ich den Messdiagrammen und Frequenzgängen trauen darf, dann wäre spätestens am Dienstag ein neuer HD650 Zuhause. Als ich ihn aber das letzte mal hier hatte, klang der schon arg muffig und leicht nasal in den Mitten. Rein hörtechnisch war der HD800 um Klassen besser. Oder sind die neuen KH (T1, T90, HD800, HD700 etc.) alle Augenwischer und Effekthascher?
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 09. Sep 2012, 19:23
Manchmal frage ich mich, wie stark die Serienstreuungen wirklich sind. Gerade schrill empfand ich nun den K 601 nicht.


Der HD650 gefiel mir nicht mehr, nachdem ich mehr und mehr analytischere KH genossen habe. Der mag für Langzeitsitzungen geeignet erscheinen, weil er höhenarm spielt.


Empfinde ich garnicht mal so sehr. Er spielt in den Höhen nicht so laut, aber ich empfinde ihn obenrum nicht so schnell "abkappend", wie der K 701. Zumindest habe ich nicht ein Lied gefunden, wo der HD 650 Details verschluckt hat (obenrum).

Das alles soll auch nichts gegen den K 701 sein. Es basiert noch alles auf dem kurzen Quercheck. Dabei war der K 701 im Vergleich eine Quäke (heute nach K 601-Mod).

Vorallem habe ich in den letzten Monaten wirklich innerlich eine extreme Abneigung gegen den HD 650 aufgebaut. Der K 701 klang mit EQ einfach viel lockerer, detailreicher. Ehrlich gesagt wollte ich vor kurzem den HD 650 verkaufen. Tatsächlich klingt er für meine Ohren momentan noch am Besten. Ein weiterer Punkt ist, dass der Tragekomfort gerade nun im Sommer für mich besser ist. Beim K 701 und K 601 schwitze ich nach kurzem Tragen. Beim Hd 650 nicht (obwohl er viel fester sitzt).

Langzeittauglichkeit hat der K 701 für mich auch (mit EQ). Es gibt viel, was ich mit HD 650 nerviger(!!) empfinde, als mit K 701. Ich höre viele Aufnahmen, die nicht optimal sind, wo ich nicht wirklich sagen kann, welcher mehr nervt.

Ich halte den HD 650 (wie ich es schonmal geschrieben habe) für typisches neutrales "langweiliges" Hifi. Unspektakulär, aber "richtig".
K 701 wiederrum hat die Magie, wie bei den größeren Breitbandlautsprechern. Gerade von der Räumlichkeit her.

Was nun "richtig" ist, ist die Frage. Persönlich liebäugel ich mit einem HD 800.


Aber nun mal wieder technisch ->

Mir ist aufgefallen, dass sehr viele "high-endigere" Kopfhörer meist mehr Resonanzen im Wasserfalldiagramm aufweisen, als vermeintlich "schlechtere". DT 880 gegen T1 ist das beste Beispiel. Ebenso HD 650 gegen HD 800 (sehr lang ausschwingender 2 Khz-Peak).
Ist perfekte Treiberneutralität vielleicht der falsche Weg? Daher weiss ich nicht, ob es nicht doch eine gewisse Effekthascherei ist.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 09. Sep 2012, 21:04
Nachtrag Test (eher eine Ansammlung von Notizen über den Testlauf):

Ich höre gerade den K 601 mit den K 701 Polstern.

Der (modifizierte) K 601 hat definitiv mehr Tiefbass! Da sind ein gerade ein paar Endorphine freigesetzt worden, bei gewissen Liedern. *Gänsehaut abschüttel*

Nervig -> nein. Trötig, Quäkig, nein.

Hochtonbereich jedoch bei gewissen Liedern schneidend.


Quercheck zum HD 650 -> Ja, nasaler und definitiv weniger Tiefbass beim Senni....

Uff, ich tue mich gerade schwer. Momentan sollte man alles, was ich im Post oben geschrieben habe, streichen.

Umbau des K 701 (die gleichen Änderungen wie beim 601):

Extrem viel Bass ohne Abdeckung der Polkernbohrung. Für mich fast zu viel.
Ausserdem resoniert nun irgendein Bauteil innen, was bei einem Lied stark zur Geltung kommt.
Beim K 601 war im Verhältnis weniger Oberbass zum Tiefbass vorhanden, scheint mir.

Meine EQ-Einstellung beim K 701 war sehr viel sanfter ausgefallen, als dieses Ergebnis. Beim K 601 finde ich es wirklich geil. Beim K 701 zu viel. Allgemein höre ich beim K 701 nun Intermodulationsverzerrungen in den Mitten/Höhen. Zuviel Wumms und nicht präsize genug.

Oder die Tagesform spielt mir nun hinein. Momentan würde ich aber sagen, dass die Änderung den K 601 wunderbar ausgewogen spielen lässt, beim K 701 jedoch zuviel des guten ist.

Pegel bis GANZ unten ist definitiv nun MEHR als vorhanden.

Bin trotzdem sehr beeindruckt
ZeeeM
Inventar
#62 erstellt: 09. Sep 2012, 21:15

Hirnwindungslauscher schrieb:
Allgemein höre ich beim K 701 nun Intermodulationsverzerrungen in den Mitten/Höhen. Zuviel Wumms und nicht präsize genug.


Streich mal Intermodulationsverzerrungen
outstanding-ear
Gesperrt
#63 erstellt: 09. Sep 2012, 21:51
Nun, beim Q701 kann ich das nicht behaupten. Aber der hatte von Beginn an weniger Bass als der aktuelle K701. Von daher könnte... aber ich halte das eher für Einbildung und Ergebnis eines überanstrengten Hörsinnes. Irgendwann kann man eine Kuhglocke von einer Triangel nicht unterscheiden. Mache mal einen Tag Pause. Intermodulationsverzerrungen sind sicher vorhanden, aber ich würde das nicht auf die Basserweiterung zurückführen. Die Mebranen klirren, verzerren nichtlinear, das bedeutet, sie fügen dem Signal Frequenzanteile hinzu, die dort nicht waren. Zum Beispiel aufgrund von Partialschwingungen, die vom T1 und HD800 offenbar meisterlich beherscht werden. Die linearen Verzerrungen in Form von Tonalität, sind per EQ ja ausreichend kompensierbar. Der D2000 klirrt im Mittelton übrigens auch nicht so ganz astrein!

Ich habe den HD650 zugunsten des Q701 und Denon D2000 geopfert, weil gerade der D2000 den Sennheiser wie einen absoluten Langeweiler aussehen ließ und der K701, respektive der Q701 (gefühlt) einfach mehr Informationen preisgab. Vielleicht klingt ein HD650 ja gerade deshalb so gewöhnlich, weil er korrekt wiedergibt. Vielleicht sollte ich ihm doch noch eine Chance geben. Aber das ist ein anderes Thema.
ZeeeM
Inventar
#64 erstellt: 09. Sep 2012, 22:00
Die lieben Verzerrungen...
outstanding-ear
Gesperrt
#65 erstellt: 09. Sep 2012, 22:59
Verzerrungen? Bei Lautsprechern?? Der starre Kolben, ultralinearer und natürlich endloser Hub...was soll da verzerren! Und tonale Unterschiede sind auch keine Verzerrungen. Sie weichen halt nur ab. aber dafür linear.
ZeeeM
Inventar
#66 erstellt: 09. Sep 2012, 23:20
Was sich sagen wollte ist, das bei normalen Abhörlautstärken nichtlineare Verzerrungen nicht so eine dominante Rolle in Bezug auf die subjektiv wahrgenommen Widergavequalität spielen. EIn SRH1840 lässt sich z.B. nicht anders erklären.
outstanding-ear
Gesperrt
#67 erstellt: 10. Sep 2012, 09:01
Sonst könnte man für Röhrenverstärker auch kaum diese sündhaften Preise erzielen. Aber wenn man einen K601 per EQ auf D5000-Tonalität angeglichen hat und per M-Stage kann ich zwischen EQ und FLAT hin und her schalten, dann hört man tatsächlich, wie der schreit und scheppert im Mittelton, eben weil dann die Mitten überdeutlich hervortreten. Das erinnert ein wenig an eine leicht übersteuerte Bandaufnahme. Würde sich das Gehör nicht anpassen, wären die AKG's schon grenzwertig abgestimmt, mit ihrem Peakgedöns. Ansonsten sind die ja spitze! Beim K601 relativiert sich das bei hochohmiger Ansteuerung ein wenig, denn er hat einen ausgeprägteren Impedanzverlauf als der K701. Werde mal einen Ohm-Adapter basteln.

@Hirnwindungslauscher
Betreibe den K601 mal mit K240-Velourpolster und unterfüttere diese zusätzlich mit Dämmwolle an der Stelle, wo sonst die Schaumstoffscheiben liegen. Ich möchte wetten, dann kannst Du ihn vom HD650 kaum noch unterscheiden.


[Beitrag von outstanding-ear am 10. Sep 2012, 09:02 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 10. Sep 2012, 13:09
@ZeeeM


Streich mal Intermodulationsverzerrungen



Was sich sagen wollte ist, das bei normalen Abhörlautstärken nichtlineare Verzerrungen nicht so eine dominante Rolle in Bezug auf die subjektiv wahrgenommen Widergavequalität spielen. EIn SRH1840 lässt sich z.B. nicht anders erklären.


Stimmt eigentlich schon, aber ich wollte es gestern schon fetzen lassen und dabei sind höhere Abhörlautstärken (generell bin ich kein Lauthörer) und sehr tiefbass-lastiges Material verwendet worden.

Aber du hast auch recht, bezogen auf normaler Abhörlautstärke und nicht so tiefbasslastigem Material.
Bei K 601 ging das alles in Ordnung, beim K 701 war der Effekt extrem. Die Aufnahme war mir auch bekannt und genau diesen Effekt kannte ich nur, wenn ich vor einem 20Hz-fähigen Subwoofer stehe (Visaton TL-Sub).

@outstanding-ear

Das Scheppern ist mir auch gestern aufgefallen (abseits von obigem). Allgemein habe ich das Gefühl, dass die beiden AKG sehr an ihrer Grenze betrieben werden.
Ich werde nachher, wenn ich wieder zuhause bin, weiter testen. Momentan ist für mich ein Jahr lang Sparkurs angesagt und das einzige, was ich mir nun vorerst leisten werde, sind ein Paar K 702-Polster für den K 601.

Nach gestern scheint so, als könnte der K 601 nun mein Spaßhörer werden. Mehr kommt später.
Kickbass kann er nun übrigens auch sehr gut.

Achja: Hast du eigentlich eine Messung vom K 701 mit K 601-Polstern?


[Beitrag von Hirnwindungslauscher am 10. Sep 2012, 13:13 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#69 erstellt: 10. Sep 2012, 14:56
Nein, Messungen K701 mit K601 Polstern habe ich nicht gemacht. Ich habe aber aus tiefsten Schubladen meinen uralten K240 Monitor (600 Ohm) wiedergefunden, von dem ich dachte, er wäre kaputt oder weg. Leider sind die Dämpfungsmatten zu Staub zerieselt, sodaß ich eine Alternative provisorisch eingebaut habe. Er ist witzigerweise der Grund, warum der K701 heute die Rückreise antreten muß und ich meinen K601 verkaufen werde. Geißelt mich, aber ich habe das Gefühl, die neuen Kopfhörergilden sind allesamt auf Effekthascherei aus. Werde mir Ersatzteile kommen lassen und dann darf er mir wieder die Stunden versüßen, wie er es so überzeugend in den Achziger Jahren getan hat. Klaviere haben nun wieder einen Resonanzboden. Und das, obwohl kein 50mm Treiber verbaut ist. Schon komisch, nicht wahr?
cr
Inventar
#70 erstellt: 10. Sep 2012, 15:16
Meiner Meinung entstehen viele klangliche Unterschiede zwischen einerseits identischen Kopfhörern bzw. warum der eine auf diesen, der andere auf jenen schwört, durch die Kopfform, die Abdichtung zum Ohr hin (je nach Kopfform) und den Anlagedruck. Die Muscheln fester gegen den Kopf zu drücken kann das Klangbild mehr ändern als alle Tuning-Adaptionen etc.
outstanding-ear
Gesperrt
#71 erstellt: 10. Sep 2012, 17:06

cr schrieb:
Die Muscheln fester gegen den Kopf zu drücken kann das Klangbild mehr ändern als alle Tuning-Adaptionen etc.


Definitiv. Und daher ist umso wichtiger, dass man sich "seinen" KH auch selbst anhören muss. Klangbeschreibungen sind da nur grobe Richtungsangaben. Hinzu kommt noch Gewohnheit und das Zusammenspiel Verstärker/KH (Impedanz). Und der beste Klang nutzt nichts, wenn der Tragekomfort nicht stimmt. Eine passende Frau zu finden ist anscheinend erheblich einfacher.
outstanding-ear
Gesperrt
#72 erstellt: 10. Sep 2012, 19:53
Die Moral von der Geschichte? Wer einen Q701 und Nohau hat, der braucht keinen Stax:

Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 10. Sep 2012, 23:04
Update:
Ich habe heute noch mit dem modifizierten K 601 gehört.

Der Bass war mir direkt am Anfang viel zu "dick". Nicht nur Tiefbass, sondern auch der Oberbass ist verstärkt. Es macht spaß, aber ist fernab von Neutralität (für mich). Tatsächlich habe ich danach sehr lange mit dem HD 650 gehört -> Die Welt war wieder in Ordnung.

Als "Spaßkopfhörer" würde ich den K 601 mit dem Mod nun wirklich blind empfehlen. "Günstig" und wirklich bin in tiefste Register schiebend.

Für mich heisst es aber:
Der K 701 wird wieder auf Ur-Zustand gebracht. Meine EQ-Einstellung war milder, aber für mich passender.
Gestern wollte ich den K 701 noch verkaufen, den HD 650 als neutralen Hörer behalten und den modifizierten K 601 als puren Hirn-Förn behalten.

Ein Problem -> Der Tiefbass fetzt, ohne Frage. Aber es geht zu Lasten der Präzision. Es wirkt, als wäre der Q-Faktor stark erhöht. Mein Mangel an Mess-Equipment regt mich auf. Aber immerhin habe ich ein Multi-Meter, was zumindest für T&S-Messungen interessant wäre. Nun brauche ich nur noch Zeit und Lust...

Heute wiederrum gefällt es mir nicht so sehr. Die weißen Flies-Aufkleben habe ich zum Glück behalten.

Mal schauen, was die weiteren Tage so mit sich bringen. Wer den AKGs zu wenig Bass attestiert, kann den Polkern-Mod probieren. Das Ergebnis ist wirklich sehr extrem. Wenn die Denons ähnlich im Bass klingen, dann weiss ich nun für mich, dass sie auf Dauer nichts für mich wären.
Ein weiteres Problem -> Man merkt, dass der Treiber nicht für diesen Tiefbass gemacht wurde. Es klingt einfach nicht mehr sauber. Spaßig ja. Aber der HD 650 bringt fast eine ähnliche Quantität, bei weit höherer Qualität im Tiefton (mehr Treiberfläche, die man merkt). Weiterhin scheint aber gerade beim K 601 die Räumlichkeit mit dem Entfernen des Gelumpes (hach, ich mag das Wort) hinter dem Gitter besser geworden zu sein. Es klingt wie beim K 701 (Weit) und fast so präzise in der Ortung wie beim HD 650 (steinigt mich, aber da ist das Ding wirklich eine ganz andere Hausnummer als die AKGs!).
Aber meine Lieblingsmusik für die Ortung (The Dirty Three - Ocean Songs) klingt zuuuuuu basslastig dabei. Das disqualifiziert den Mod wieder.


Geißelt mich, aber ich habe das Gefühl, die neuen Kopfhörergilden sind allesamt auf Effekthascherei aus.


Ich sag ja auch, dass der "langweilige" HD 650 für mich wirklich noch besser ist. Der K 701 kommt mit EQ aber wieder in andere Bereiche.
Beim HD 650 habe ich mir wiederum nie Modifikationen oder EQ-Einsatz gewünscht....

Was ich nach der Jagd nach dem ultimativen Klangerlebnis doch immer wieder lernen musste:
Es sind meist die unspektakulären Sachen, die ehrlicher und langzeittauglicher sind.
Ich erinnere mich an meine ersten vernünftigen selbstgebauten Lautsprecher (Visaton W300 + DMR 120 + DTW 95 NG). Sie klingen schrecklich unspektakulär und mit allem irgendwie gut. Komischerweise denke ich immer noch heute an sie zurück, obwohl ich "viel besseres" danach hatte. So locker klang nichts bislang. In Teilbereichen war alles, was danach kam noch besser. Jedoch war ich im gesamten nie wieder so zufrieden.

Immer mehr merke ich auch, dass bei Kopfhörern der Spaß theoretisch immer am Geldbeutel knabbert. Der Drang nach mehr, dem besseren Klang. Wenn ich bedenke, wie leicht man sein Gehirn auf einen bestimmten Klang "eichen" kann, frage ich mich, was wirklich "ideal" ist.
Ich glaubte früher an gute Messwerte beim Lautsprecherbau. Dann an das persönliche Klangempfinden, wo es egal ist, ob es neutral ist, wenn es gefiel.
Nun mit Kopfhörern scheint die gleiche Evolution statt zu finden.
Nur der Techniker in mir, will eigentlich noch die perfekte Klangtreue haben. Am besten mathematisch vorhersagbar und in Bausatz-Form
Sobald ich wieder mehr Zeit habe, werde ich mir den Kopf mal über ein selbstgebautes Paar Kopfhörer zerbrechen. Just for fun...
Solange versuche ich mich erstmal auf einen Kopfhörer zu konzentrieren, ohne mein Hirn durcheinander zu würfeln mit 3 verschiedenen Abstimmungen.
Bäda
Stammgast
#74 erstellt: 10. Sep 2012, 23:57
Vorab:

Ich bin der festen Überzeugung , dass es nahezu unmöglich ist, ein sauberes Statement über Kopfhörer und Lautsprecher abzugeben.

Man kann über Verarbeitungsqualität , über Produktionsstandort und maximal über die Ohm disskutieren. Einsatzgebiete ( Amp. , Tablett oder mobile insgesamt ).

Optisch war der AKG 701 mein Favorit . Der 601 hatte ebenfalls meine Zustimmung . Dann kamen sennheiser und beyerdynamic dazu.

Jeder mensch hat einen Schlag und ich vielleicht ein paar mehr. Ich habe dann erfahren müssen, dass AKG nicht mehr in Austria produziert sondern in Fernost . Dann habe ich inklusive Hörtests angefangen , zu suchen.

Herausgekommen ist der beyerdynamic 880 dt. Nicht nur wegen des Produktionsstandorts , sondern auch klanglich und seinem sauberen , nicht übertriebenen aber dennoch straffen Basses . Nur optisch war er nicht mein Favorit. Man kann ihn allerdings farblich zusammenstellen.

Mal ehrlich: ich hatte bereits hochpreisigere Hörer. Der ist der beste, denn ich jemal hatte. Der macht einfach nur Spaß.

Egal ( 250 Ohm Version ) ob am Amp oder am Päd. Fürs IPad hab ich einen kopfhoererverstaerker von fiio. Einfach stark .

Egal, ob Tina Turner , Neil Young oder def Lepard. Ob Tabular Bells oder TNT , er meistert alles hervorragend. Ich habe mich selten für ein Produkt so begeistern können wie für dieses.
Ich freue mich richtig drauf, wenn die Kids im Bett sind und meine Maus anderweitig beschäftigt ist, mir dieses Ding aufzusetzen und denn Tag ausklingen zu lassen.

Klar, die Optik des AKG ist definitiv schöner. Und in Sachen tragekomfort nehmen sie sich nicht wirklich was. Obendrauf ist mein Schlag auch befriedigt, noch wird er bei uns produziert. Deswegen habe ich auch einen Metz und keinen Sony, der bestimmt genauso gut ist.

Mit dem beyerdynamic habe ich eine. Allrounder, der mich in den zwei Monaten , in dem ich ihn habe, noch nie bei meinem breit gefächerten musikgeschmack enttäuscht hat. Es heißt immer, das Hörer eine einspielzeit brauchen. So richtig habe ich daran nicht geglaubt. Habe allerdings das Gefühl, dass es stimmt. Er wird immer besser.

Aber, jetzt wären wir wieder am Anfang , alle haben wir ein unterschiedliches Hörempfinden,

Mein Kumpel hat den 701 er . Ich und er sagen, dass die Räumlichkeit und der straffe und saubere Bass beim dt 880 deutlich überragen.

Das einzige, worüber man sich Gedanken machen muss, ist, ob HiFi oder Studio Version.

Ich liebe den anpressdruck , darum die Studio Version. Andere wollen einen Kopfhörer nicht spüren, dann die HiFi Version.

Wie gesagt, das einzige, was ich mich am AKG gegen den beyerdynamic Punkten laesst, ist die optik . Aber mal ehrlich, beide sin für daheim ausgelegt . Und da ist es wohl egal.

In dieser Preisklasse bin ich mehr als begeistert.


Allerdings muss man auch sagen: auch ultrasone, shure AKG etc. Liefern hervorragende Qualität.

Wenn ich mir so manche billigline Kopfhörer anhöre , mit denen viele rumlaufen , dann wird mir schlecht. Wahrscheinlich ist die Kaufentscheidung dann einfach nur coole Optik und billig. Interessant ist auch noch Bowers und willkins für den mobilen Einsatz.

Diese Dinger haben mich an mobilen Geräten begeistert. Ultrasone HiFi 2000 waren ebenfalls Hörer , die begeistern koennen.

Insgesamt haben mich in dieser Preisklasse die dt 880 am. Eisten überzeugt.

Baeda
schachi08
Stammgast
#75 erstellt: 11. Sep 2012, 09:28

Bäda schrieb:
Ich habe dann erfahren müssen, dass AKG nicht mehr in Austria produziert sondern in Fernost . Dann habe ich inklusive Hörtests angefangen , zu suchen.Baeda


Das gilt z. B. für den AKG K 550 aber die K 701 / Q 701 Serie ist nach wie vor "Made in Austria".
outstanding-ear
Gesperrt
#76 erstellt: 11. Sep 2012, 10:02
Das der K601 jetzt so massiv bassiger geworden ist, bestreite ich bei meinem Exemplar vehemment! Das der Bassmod auf Kosten der Präzision geht, halte ich für Suggestion (Bassreflex muss schlechter sein). Ich habe am Wochende stundenlang Popmusik mit verschiedenen Hörern genossen und der Q701 war von allen der Beste in dem Genre. Von unpräzisem Bass nicht mal ein Anflug. Das ein HD650 im Bass präziser sein soll, halte ich für ein Gerücht, ebenfalls die Unterschiede der Treiberfläche. Gerade der HD650 steht doch im Verdacht, schnell brummelig zu werden. Und die Bühne ist ...na, wo laufen sie denn?

Wie dem auch sei. Der Q701 klingt nun so, wie ich ihn ab Werk gerne gehabt hätte und daher ist mein Ziel erreicht. Beim D5000 ist mir das ebenfalls gelungen und den HE5LE lasse ich in Ruhe. Vor allem gefällt mir das Ergebnis über mehrer Tage konstant. Das ist auch eine neue Erkenntnis.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 11. Sep 2012, 11:23
Er ist sehr viel basslastiger geworden. Bassreflex ist prinzipiell nunmal auch "schlechter", da sich die Phase um 90° verschiebt und aus einem BR-Rohr theoretisch nunmal nur noch ein Sinus-Ton kommt. Das ist Fakt.
Ich glaube aber auch nicht, dass es sich um eine wirkliche BR-Konstruktion dabei handelt, sondern dass der Q-Faktor sich massiv erhöht. Wenn man bedenkt, dass es sich um eine "offene" Schallwand handelt, passt das Verhalten des Treibers dahingehend. Zuhause mache ich vielleicht mal improvisierte Impedanzmessungen, um irgendeinen Anhaltspunkt zu bekommen, was sich geändert hat.

Unterschiede in der Treiberfläche -> War aus der Erinnerung heraus geschrieben, da kann es sein, dass ich es falsch in Erinnerung habe.
Der HD 650 klingt für mich sehr viel präsizer im Bass (umgekehrt klingt der K 701 ohne Mod für mich präsizer als der HD 650). Aber es ist halt stark davon abhängig, wie "laut" der Bass ist (und Hochton), ob wir Bass als brummelig oder präzise empfinden.
Die Bühne beim HD 650 im Vergleich zum K 701 fand ich immer schon präziser. Beim K 701 waren alle Töne immer mit einem "Wow"-Faktor verbunden, aufgrund der Räumlichkeit. Der HD 650 bietet das nur bei bidirektionalen Effekten, dafür aber besser.
Der K 601 liegt für mich in der Mitte.

Mal sehen, wie meine Ohren heute auf die Dinger reagieren. Den K 701 werde ich aber wohl zurückbauen (mit EQ definitiv fantastisch). Beim K 601 wieder die alten Polster montieren, da die schon wirklich viel im Tiefton geändert haben.

Wie gesagt, mögen tu ich beide (HD 650 u. K 701). Daher ist das kein Glaubenskrieg Ich dokumentiere nur, was ich höre/empfinde.
infinity650
Stammgast
#78 erstellt: 12. Sep 2012, 11:15
Hallo,

bisher habe ich längere Zeit meinem K701 mit dem "Putzlappen-Mod" im Bass ein wenig auf die Sprünge geholfen. Soweit, so zufrieden. Einziges Manko dabei war der dumpfer werdende Klang in den Mitte/Höhen.

Nun bin ich hier über das "Bassreflexrohr-Freigelege" gestolpert und musste das natürlich sofort ausprobieren. Bisher ist allerdings nur der geklebte Verschluss der Öffnung entfernt worden, der Rest des Hörers ist original geblieben, also auch kein Putzlappen-Mod mehr.
Zufrieden bin ich, die Höhen sind wieder kristallklar da.

Nun meine Frage: was hat es mit dem hier angesprochenen 2kHz Peak auf sich, was ändert daran das Herausbrechen der weiteren Plastikteile hinter dem Treiber? Bevor ich das unwiderruflich zerstöre, drängen sich mir diese Fragen auf. Was ist mit dem silbernen Gitter ganz außen? Das würde ich schon gern behalten, der Optik halber und keinen Schaumstoff dranpacken.
Aber grundsätzlich gilt bei mir: Klang geht über alles - auch Optik.


Danke für eure Hilfe,

Niklas
outstanding-ear
Gesperrt
#79 erstellt: 12. Sep 2012, 11:36
Der 2KHz Peak resultiert unter anderem offenbar durch Reflexionen, daher die Offenlegung. Man kann die Endkappen als Ersatzteile bestellen und somit kann man das für wenig Geld durchaus wieder kitten. Das Ergebnis ist eine Abschwächung der Mittenlastigkeit. Wenn man anstatt des normalen Schaumstoffringes einen weniger durchlässigen (nicht dichten) und dünnen Ring einbringt, der die durchschimmernde weiße Zellmembran bedekt, erzeugt man ebenfalls einen impakteren Klang mit ausgewogeneren Mitten, weil der Grundton etwas ansteigt. Das war bei meinem Q701 nun das Tüpfelchen auf dem Iehhh. Ich kann nun zwischen verschiedenen Hörern und dem Quincy hin und her hören, ohne das mir die Mittenlastigkeit negativ auffällt. Stimmen, Klavier, alles klingt nun natürlicher und auch nicht mehr so ganz auseinandergezogen. Keine Einbußen in den Höhen.

Vorher (Nur Bassöffnung modifiziert)

Nachher

Ist schon ein kleiner Unterschied. Hörphysiologisch jedenfalls weitaus passender als die Urversion. Einen EQ braucht man für den nun wirklich nicht mehr. Wenn man sich die Hörkurve des Menschen anschaut, dann ist die Abstimmung nicht übel geworden.


[Beitrag von outstanding-ear am 12. Sep 2012, 12:10 bearbeitet]
infinity650
Stammgast
#80 erstellt: 12. Sep 2012, 12:42
Hallo,

vielen Dank für deine Mühe(n)!

Ich werde das mit der Plastikteil-Beschneidung auf jeden Fall probieren. Ob das silberne Gitter einer anderen Lösung ähnlich deines Schaumstoffes weichen muss, entscheidet dann das Ohr bei installiertem/nicht installiertem Gitter.

Ich berichte!

Noch was: sind die Nachher-Ergebnisse mit ohne Inlays hinter den Ohrpolstern enstanden? Wenn ja, mit welchen? Originalschaumstoff etc?

Zurzeit installiert: Öffnung freigegelegt, Plastik dahinter weg, Gitter drauf, Unterlegscheibe hinter den Ohrpolstern: ein Dreiviertelring Fensterputztuch, oringal Schaumstoffring.
Für den Komfort: ein mit Klettbändern befestigtes Stück Leder unter dem (Noppen-)Kopfband = super Tragekomfort!

Klingt schonmal sehr schön in der jetzigen Kombi.



Grüße,

Niklas


[Beitrag von infinity650 am 13. Sep 2012, 13:27 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#81 erstellt: 12. Sep 2012, 17:05
Habe zuerst eine Lage Putztuch (glaube von Aldi) und dann eine Lage Basotec eingebracht (als Ersatz für den Originalring). Der Schaumstoff an den Endkappen ist wirklich nicht optimal und ich werde wohl was basteln. Am besten ich schneide ein Küchensieb aus Metall zurecht, lackiere es schwarz und verschließe das Ganze mit einem äußeren Zierring. Mal sehen. Im Moment habe so ein bißchen die Lust verloren. Warte immer noch auf meine Beyerdynamicteile und das ist gut so.


infinity650
Stammgast
#82 erstellt: 13. Sep 2012, 13:10
Hallo,

meine aktuelle Kombi (siehe Vorpost) klingt schonmal sehr fein. Ich lass es vorzeitig so. Bestimmt...

Wieso nimmst du nicht statt der DIY-Küchensiebvariante die originalen Gitter?


Grüße,

Niklas
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 13. Sep 2012, 22:06

Im Moment habe so ein bißchen die Lust verloren.


Dito. Jedoch liegt es eher daran, dass ein Verwandter langsam dem Tode geweiht ist.

Der K 701 ist wieder in den Originalzustand versetzt worden. Mit EQ gefällt er mir persönlich besser. Der K 601 ist mit seinen Original-Polstern erträglich im Tiefton.

Der HD 650 hat bei der ganzen Aktion Boden gut gemacht. Kein EQ, kein Mod. Kein Wunsch, daran was zu ändern.

Mehr, wenn ich wieder klar denken kann.
outstanding-ear
Gesperrt
#84 erstellt: 14. Sep 2012, 07:45

infinity650 schrieb:
Wieso nimmst du nicht statt der DIY-Küchensiebvariante die originalen Gitter?


Das Q-Gitter hat eine verschlossene Fläche. Zur Not könnteich auch die K601-Gitter bestellen und schwärzen. Aber ich will so wenig wie möglich Reflexionsfläche haben und da ist ein Küchensieb besser.

@Hirnwindungslauscher
So gehen die Meinungen auseinander. Ich würde nicht einmal im Traum daran denken, den Q701 wieder zu originalisieren. Der Gewinn im Tiefbass (und nur im Tiefbass) alleine ist schon Grund genug, es so zu lassen. Dem HD650 würde ich auch noch mal eine Chance geben. Aber nachdem mich aber schon der HD580 vor 2 Wochen nicht überzeugen konnte, sehe ich den Sennheiserzug eigentlich abgefahren. Vom HD700/800 mal abgesehen.

...und...Kopf hoch!


[Beitrag von outstanding-ear am 14. Sep 2012, 07:46 bearbeitet]
MofoDesign
Stammgast
#85 erstellt: 17. Sep 2012, 09:25
Liebe q701-Freunde,

mittlerweile sind beide Kabel meines q701 defekt. Fragt nicht warum, meine Katzen stehen nah am Abgrund ...

Die Originalersatzkabel kosten ja ein Vermögen. Hat jemand schon einmal woanders ein gutes Kabel gekauft? Ich bräuchte dringend Tipps, denn momentan kommt nicht einmal Rauschen aus den Hörern.

Liebe Grüße,
Martin
panzerstricker
Inventar
#86 erstellt: 26. Sep 2012, 17:56

schachi08 schrieb:

Bäda schrieb:
Ich habe dann erfahren müssen, dass AKG nicht mehr in Austria produziert sondern in Fernost . Dann habe ich inklusive Hörtests angefangen , zu suchen.Baeda


Das gilt z. B. für den AKG K 550 aber die K 701 / Q 701 Serie ist nach wie vor "Made in Austria".


Leider ist auf jeden Fall der K701 nicht mehr Made in Austria... Wie das mit dem Q701 aussieht, weiß ich nicht ...
ZeeeM
Inventar
#87 erstellt: 26. Sep 2012, 18:06
Mein 701 vom 18.05 ist noch Made in Austria.
panzerstricker
Inventar
#88 erstellt: 26. Sep 2012, 18:36

ZeeeM schrieb:
Mein 701 vom 18.05 ist noch Made in Austria.


Tatsächlich hast du Recht. Der K601 ist nun auch Made in China. Beim K701 soll angeblich nur generell die Qualität nachgelassen haben (Teile Made in China?). Link.

Ich werde AKG mal eine E-Mail schreiben um genau herauszufinden welcher Kopfhörer wo produziert wird.
Ich blicke da nicht mehr so ganz durch ...
shaft8
Inventar
#89 erstellt: 26. Sep 2012, 20:13
Hört man das raus?
Designed in Austria und Teile Made in China vs. Made in Austria?
Wenn dann die Q Version wieder komplett Austria ist, hat man klanglich vielleicht wieder was zum spekulieren.
panzerstricker
Inventar
#90 erstellt: 27. Sep 2012, 15:03
Also ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich habe noch keinen AKG Hörer getestet. Ich hoffe mein Händler hat wieder welche auf Lager ...
ZeeeM
Inventar
#91 erstellt: 27. Sep 2012, 15:15

shaft8 schrieb:
Wenn dann die Q Version wieder komplett Austria ist, hat man klanglich vielleicht wieder was zum spekulieren. :)


Spekulieren ja. KH sind aber im allgemeinen Alles andere als High-Tech.
cr
Inventar
#92 erstellt: 27. Sep 2012, 18:38
AKG hat schon Ende der 80er Jahre Spulen in Indien (AKG India) wicklen lassen, als die Globalisierung erst begann.
j!more
Inventar
#93 erstellt: 27. Sep 2012, 21:57
Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee, Österreicher bauten bessere Kopfhörer als Chinesen?
nemihome
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 29. Sep 2012, 11:52
Ich habe gerade mal die Bassmodifikation an einem Q701 getestet. Das ist ja in etwa, als wenn man bei einem normalen Lautsprecherset den Sub dazu bekommt. Jetzt ist es mir fast etwas zu viel. Direkt am Anfang hätte ich gesagt 50% von dem jetzt erreichten wären optimal, ich gewöhn mich aber gerade dran. Jetzt würde ich sagen 75% von dem mehr an Bass wären gut. Hat auch wer eine 75% Lösung parat?
infinity650
Stammgast
#95 erstellt: 29. Sep 2012, 12:00
Hi,

experimentier mit verschieden Materialien, Stärken, Mengen. Und (so wie ich) auch mal Dreiviertelringe probieren. Ein Dreiviertelring Fensterputztuch, sowas hier http://buersten-baum...ensterputztuch_m.jpg , bringt für mich persönlich ein schon ausgewogenes Ergebnis.


Grüße,

Niklas
nemihome
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 29. Sep 2012, 13:48
Ich habe jetzt einfach zwei Schaumstoffstücke zu je 5x5mm zugeschnitten und zwischen das offene Loch und den Kunststoff an der Oberseite geschoben. Der erste Eindruck vom Ergebnis ist recht positiv.
secas
Stammgast
#97 erstellt: 11. Okt 2012, 19:32
Leute, ich muss das Thema noch mal hochholen. Ich bin zu blöd für Peters Bassmod. Mit Mühe habe ich ein(!) Gitter abgeschraubt bekommen, aber danach war auch schon Schluss, weil ich den weißen Rahmen nicht ab bekommen habe. Der Hinweis im Service-Manual sagt, ich soll ihn zusammendrücken bis die Haltenasen sichtbar werden. Das klappt aber nicht.

Könnte sich vielleicht jemand die Zeit nehmen, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Angabe der Werkzeuge, die ihr benutzt habt, zu schreiben? Also, so richtig eine für Dummies und Ungeschickte wie mich? Ich wäre zutiefst dankbar!!
outstanding-ear
Gesperrt
#98 erstellt: 11. Okt 2012, 20:39
Verstehe jetzt nicht, was gemeint ist. Das silberne Gitter muss man mit einem Linksdreh aus der Arretierung drehen. Das geht am besten mit einer gebogenen Telefonzange oder auch mit einer spitzen Pinzette. Dann werden Schrauben sichtbar. Diese logischerweise lösen. Danach kann man die hintere weiße Kappe abhebeln oder abziehen. Das ist nicht ganz einfach und wenn man abrutscht, sinkt der Verkaufswert. Der Rest ist dann selbsterklärend. Wenn jemand einen Trick kennt, die Endkappen bequem zu lösen, der kann sich ja melden. Ich habe einfach solange daran gezogen, bis die nachgegeben haben. Mit Herumdrücken käme man auch ans Ziel. Bräuchte dann aber wohl Finger eines Shaolinmeisters.
secas
Stammgast
#99 erstellt: 12. Okt 2012, 16:46
SO! Ich hab die Dinger abgekriegt. Das war ja'n ziemlicher Akt. Bassmod ausgeführt, und was soll ich sagen. So hätten die eigentlich von Anfang an klingen sollen! Der K701 bekommt ja regelrechte Allroundqualitäten dadurch! Den D2000 schickt er aber selbst mit Bassmod nicht in Rente...

Aber ernsthaft: Mit der Mod gelingt dem K701 die Gratwanderung zwischen sezierender Neutralität und ansprechender Musikalität (*schwurbel*) wie - glaube ich - kaum einem zweiten Hörer in der Preisklasse! Für den aktuellen Preis ist er damit ja wohl das Überschnäppchen!
infinity650
Stammgast
#100 erstellt: 12. Okt 2012, 17:08
Hey,

Gratulation zum Erfolg. Wasser auf meine Mühlen, ich bin genauso begeistert von meinem gemoddeten K701 (Kette im Profil)! Ohne Lochverschluss, Außengitter (ersetzt durch sehr durchlässigen grauen Schaumstoff) und mit rausgebrochenem überflüssigen Plastikzeug hinter dem Treiber klingt er einfach spitze! Punktum. Wem da zuwenig Bass ist, der hat... einfach andere Hörgewohnheiten.

Grad genieß ich mit ihm wieder eine Linn Super Audio Collection.


Grüße,

Niklas
outstanding-ear
Gesperrt
#101 erstellt: 12. Okt 2012, 18:55
Ratet mal, womit ich gerade höre! Habe aber die Originalgitter wieder druff gemacht, sieht einfach besser aus.
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