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Teufel Aureol Real vs Sennheiser HD 598 vs Beyerdynamic DT 990 Edition – Drei offene KH im Vergleich+A -A |
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Autor |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Feb 2015, 23:21 | |||
Es ist soweit, nach einer Woche intensives Testens steht nun der Sieger fest. Eins vorweg: Am Ende war es ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen dem Sennheiser und dem Beyerdynamic. Wer es eilig hat, findet am Ende ein Fazit. Alle anderen lade ich zum ausführlichen Vergleich ein. Wie getestet wurde: Musik wurde von einem Ultrabook mit B&O ICEpower Sound zugespielt, kein separater Verstärker. Die Tracks stammen überwiegend von Spotify Premium (lokal gespeicherte Dateien mit Einstellung „extreme Qualität“), 2 Alben im losless-Codec. (.aiff) Ich selbst höre sehr gerne Musik verschiedenster Genres und spiele Klavier. Laut Hörtests habe ich ein normales bis leicht überdurchschnittliches Hörvermögen, mittelgroße Ohren. Hier also keine größeren Abweichungen. Anmerkung: Der DT 990 Edition wurde in der 32-Ohm-Variante getestet, um einen direkteren Vergleich zu schaffen. Testbericht: Der HD 598 vom Traditionshersteller Sennheiser, der Beyerdynamic DT 990 Edition und der neue Teufel Aureol Real vom Lautsprecherhersteller Teufel - Drei offene Kopfhörer, allesamt in Deutschland entwickelt, wie sie aber unterschiedlicher nicht sein könnten. Kann der knapp 100 Euro teure Aureol Real wirklich mit der Hi-End-Klasse mithalten? Lieferumfang Der Teufel kommt in einem Pappkarton, exotisch an Gummiseilen aufgehängt, sodass der Kopfhörer in der Box „schwebt“). Zum Lieferumfang gehören 2 Kabel, eins mit 3,5 mm und eins mit 6,5 mm Klinke. Eine kleine Anleitung liegt bei. Es wird ein Stoffbeutel mitgeliefert, der allerdings etwas zu klein für den Hörer ist. Man muss herumfummeln und Gewalt anwenden, um den Teufel hineinzukriegen. Der Sennheiser kommt in einer leicht zu öffnenden Plastikverpackung, allerdings fällt das Zubehör dürftig aus. Lediglich ein langes 6,3 mm Kabel und ein Adapter auf 3,5 mm Klinke liegen dem Sennheiser bei. Eine Tasche oder Beutel wären wünschenswert. Der Beyerdynamic kommt direkt in einer großen, schaumstoffgepolsterten Transporttasche aus Stoff. Beim Kabel geht Beyerdynamic einen umgekehrten Weg als Sennheiser und liefert einen Adapter auf 6,3 mm. Praktisch für Mobilgeräte, da man keinen klotzigen Adapter braucht. Besonderen Lob verdient das Kabel mit an beiden Enden schraubbarem Gewinde. Ein Garantieheft in allen Sprachen liegt bei. Design und Tragekomfort Der Teufel Aureol Real ist komplett aus Plastik und wirkt auch in der „limitierten black edition“ nicht besonders hochwertig. Das Hochglanzplastik verleiht einen billigen Look. Der Hörer ist für einen Overear ziemlich kompakt, allerdings leidet dadurch der Tragekomfort. Out-of-the-box war der Anpressdruck so extrem, dass ich den Hörer gleich runternehmen musste. Hinzu kommt, dass die Ohrmuscheln für normale Ohren etwas zu klein sind. Dadurch trägt sich der KH eher wie ein On-Ear. Da praktisch kein Raum für Luftzikulation vorhanden ist, werden die Ohren schnell warm. Auch nach vielen Stunden um einen dicken Bücherstapel ließ der Anpressdruck nur wenig nach. Insgesamt ist der Tragekomfort nicht zufriedenstellend, da hilft auch das sehr weiche Kopfpolster nicht. Der Sennheiser ist der erste Kopfhörer, bei dem meine Brille überhaupt nicht stört. Die großen, ovalförmigen Ohrpolster aus weichem Velours bieten einen erstklassigen Komfort und mehr als genug Platz für so ziemlich jede Ohren. Man kann den Hörer problemlos mehrere Stunden lang tragen, ohne dass das Gewicht negativ auffällt oder man heiße Ohren bekommt. Die dicke Kopfpolsterung aus Leder verteilt das Gewicht sehr gut. Sennheiser verwendet hochwertige Materialien, darunter Leder, Velours, Wurzelholz und wertiges Plastik. Erinnert ein wenig an das Interieur einer Luxuslimousine. Design ist Geschmackssache, in diesem Fall ist es entweder Liebe oder Hass. Bei mir war es quasi Liebe auf den ersten Blick. Durch die mutige Farbenwahl sticht dieser KH deutlich aus der Masse hervor. Der Beyerdynamic ist beim Design eher konservativ und kommt im schwarz-silbernen Industrielook daher. Als Materialien kommen Aluminium, mattes Plastik und Velours zum Einsatz. Insgesamt sehr solide verarbeitet. Der Kopfpolster ist aus relativ weichem Stoff. Beim Tragekomfort hat Beyerdynamic den Vogel abgeschossen. Er ist noch einen Tick angenehmer zu tragen als der Sennheiser, vor allem dank der sehr weichen atmungsaktiven Ohrpolster. Klang Kommen wir zum (für mich) wichtigsten Punkt. Die Testtracks waren u.a. Gerschwins Rhapsody In Blue (Orchestra + piano solo), Crystallize von Lindsey Stirling, Rather Be von Clean Bandit, Unsquare Dance des Dave Brubeck Quartetts, Paul Kalkbrenner und Parov Stelar (Basstest) und diverse Filmmusik (Orchestra, Klavier). Weitere Interpreten: Adele, Amy Winehouse, David Garett, Peter Green. Der jeweils am besten klingende Kopfhörer bekam einen Punkt. Bei unentschieden gab es für 2 jeweils einen Punkt. Teufel: zurückhaltender, ausgewogener Sound mit mangelnder Detailauflösung gegenüber dem teureren Sennheiser/ Beyerdynamic. Ausgewogener, aber schwammiger Bass. Direkter, druckvoller Klang, nur durchschnittliche Stereobühne, wird schnell anstrengend. Stimmwiedergabe (für die Preisklasse) in Ordnung. Sennheiser: heller, sehr lebendiger Klang; leicht betonter, präziser Bass, leichte Badewanne; enorm Breite Bühne dank E.A.R. Technologie, natürliche Stimmwiedergabe. Ein Kopfhörer für den Musikgenuss. Dank der enorm breiten Stereobühne fühlt man sich wie auf einem Live-Konzert, das Ensemble ist um einen drumherum, man kann die einzelnen Instrumente des Orchesters heraushören und sich deren Positionen bildlich vorstellen. Beispiel gefällig? Das Klatschen in „Unsquare Dance“ scheint so echt, dass man unfreiwillig den Kopf abwechselnd links-rechts drehen möchte, um nachzusehen, wer da klatscht. Man hat den Eindruck, dass der Klang aus der Ferne kommt und nicht aus dem Treiber des Hörers direkt am Ohr. Sennheiser schafft echten Surround-Sound, wie man ihn bei Kopfhörern so nicht kennt und eher bei einem 5.1 Heimkinosystem erwarten würde. Das hat aber den Nachteil, dass der Hörer manchmal etwas undeutlich klingt im direkten Vergleich zum Beyerdynamic. Beyerdynamic: sehr unspektakulärer, analytischer und linearer Klang; eher dunkel klingend; sehr präziser, aber zu schwacher Bass; breite Stereobühne, sehr natürliche Stimmwiedergabe. Sehr gut für Studioanwendungen geeignet, da langes, ermüdungsfreies Hören möglich ist. Man hört feinste Details sehr gut und ohne Anstrengung heraus. Stimmen werden am natürlichsten wiedergegeben. So natürlich, dass ich kurz zusammengezuckt bin, als ich eine flüsternde Stimme am Anfang eines Testlieds gehört habe, als ich realisierte, dass es nur der Bayerdynamic ist, der direkt in mein Ohr flüstert. Leider ist der Bass etwas zu schwach. Ergebnis des Hörtests: Sennheiser: 14 P. (Stärken: universal einsetzbar für alle Genres, Filme) Beyerdynamic: 12 P. (Stärken: Klassik, Vokal-und Instrumentalmusik, die meisten Genres ohne Bassschwerpunkt) Teufel: 5 P. (Stärken: Rock, HipHop, Techno) Wie man sieht lassen Sennheiser und Beyerdynamic den Teufel klanglich weit hinter sich. Schade, ich hätte es den Berlinern doch so gerne gegönnt. Fazit: Da es nur einen Sieger geben kann, habe ich mich für den Sennheiser HD 598 entschieden. Es war eine schwere Entscheidung zwischen dem Beyerdynamic und dem Sennheiser, am liebsten hätte ich nämlich beide behalten: Den Beyerdynamic für Situationen, wo analytisches Hören gefragt ist und den Sennheiser zum reinen Musik-und Filme-Genießen. Der Mix aus dem bequemen Sitz, der einzigartigen Klangsignatur, der enorm breiten Bühne und der universellen Eisetzbarkeit sowohl fürs Monitoring als auch fürs Genießen macht den Unterschied. Nicht zuletzt das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis, wenn man die Straßenpreise vergleicht. Der Teufel konnte mit den teureren Hörern weder beim Klang noch beim Tragekomfort mithalten. Er spielt wie erwartet eine Klasse darunter in einer Klasse mit meinem HD 449. Der Beyerdynamic ist ein exzellenter Hörer, der für meinen Geschmack jedoch zu wenig Bass bietet und zum Genießen weniger geeignet ist. Wer auf einen extrem analytischen Klang und wenig Bass steht, der ist mit dem DT 990 bestens bedient. |
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Marcel21
Inventar |
#2 erstellt: 25. Feb 2015, 00:07 | |||
Interessanter Test, und interessantes Ergebnis. Der Sennheiser konnte mich persönlich irgendwie nie überzeugen, aber ich habe ihm auch nie viel Zeit gegeben. Der Teufel macht mich immer noch leicht stutzig, für 80€ gut oder nicht, das bleibt hier die frage. Ihm entgegen steht eben der Takstar HI2050 und konsorten. Was mich etwas wundert, dass dir der DT-990 zu wenig Bass hat - er hat doch eine Bassbetonung, eigentlich wesentlich mehr als der HD598, ebenso deutlich mehr Höhen, insgesamt also ein helleres Klangbild als der Sennheiser. Entweder die 32Ohm-Variante unterscheidet sich da extrem stark von der 250er, oder die Wahrnehmung selbst Unterscheidet sich. Wobei die 32 Ohm Modelle der DT-Serie hier auch nicht so beliebt sind. Das zeigt wieder, wie wichtig es ist, sich selber Kopfhörer anzuhören, bevor man kauft Du könntest ja mal zum Vergleich einen DT-880 (250 oder 600 Ohm) ordern, aber im Vergleich zum DT-990 hat er meinem Gehör nach weniger Bass und Höhen, klingt also ausgewogener - aber den Messungen nach immer noch mehr Bass und Höhen als der Sennheiser. |
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cyfer
Inventar |
#3 erstellt: 25. Feb 2015, 00:39 | |||
Das ist das erste Mal, dass ich DT 990 und "linear, dunkel, wenig Bass, analytisch" in einem Satz gehört habe Mein DT 990 Pro war jedenfalls hell, badewannig und kreischend [Beitrag von cyfer am 25. Feb 2015, 00:40 bearbeitet] |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 25. Feb 2015, 01:49 | |||
Freut mich, dass ihr den Test interessant findet. Sorry, dass ich die Begriffe etwas durcheinander geworfen habe. Analytisch und linear widersprechen sich ja nicht. Der Sennheiser ist allemal heller als der DT 990, das war mit eher dunkel gemeint beim DT 990. Dass der DT 990 bassbetont sein soll, habe ich schon irgendwo gelesen. Bei meinem 32 Ohm Modell ist das definitiv nicht der Fall. Die beiden anderen Hörer haben deutlich mehr Bass. Alles subjektiv natürlich, habe keine Messungen angestellt. Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen dem Pro und dem Edition, was den Klang angeht. Ich mag eben diese leichte bis mittlere Bassbetonung und der HD 598 gibt mir genau das, wobei jedes Bisschen mehr Bass bereits übertrieben wäre.(!) Wenn der DT 990 Badewanne ist, dann ist der HD 598 noch stärkere Badewanne. Ich merke, dass der HD 598 auch die Höhen betont. Eigentlich habe ich ja alles ohne Equalizer getestet, werde vielleicht noch andere Zuspieler ausprobieren. Könnte es theoretisch sein, dass z.B. Sennheiser den Sound des 598 verändert hat? Oder dass der DT 990 32 Ohm sich stark von den hochohmigen Modellen unterscheidet? |
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Marcel21
Inventar |
#5 erstellt: 25. Feb 2015, 01:59 | |||
Hm, mir fällt gerade auf
Das könnte die Ursache allen übels sein. Mein HP-Notebook verwendet Beats Audio, wenn man es aktiviert, ist es grauenhaft - der Klang wird extrem verfälscht. Wenn man es deaktiviert, ist es grauenhaft - Bässe sind komplett weg, der Ton wird absichtlich verschlechtert. Wenn man Linux bootet, klingt es ganz normal und neutral, so wie es eben sein soll - welch Wunder, ein Treiber versaut den ganzen Klang unter Windows, und es gibt keine Alternative. Bei den Boxen ist es übrigens umgekehrt, diese klingen unter Windows echt gut, unter Linux kann man sie vergessen. Gerade Notebooks sind meistens kein guter Zuspieler, evtl.wäre ein Fiio E10k eine Überlegung wert, der einfach per USB ran und gut klingt es. |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 25. Feb 2015, 02:19 | |||
Hm, war von der Bang und Olufsen OnBoard Soundkarte eigentlich guter Meinung, ich habe an den Behringer MS 40 Boxen noch einen 6,3 mm Ausgang für Kopfhörer, die Boxen hängen digital per Toslink an einem anderen PC. ISt die Frage, ob der Ausgang gut ist. edit: Fiio E10k ist bestellt, daran solls nicht scheitern. Der scheint hier einen sehr guten Ruf zu haben... Mal schauen ob es was ändert. [Beitrag von ShortRouter am 25. Feb 2015, 02:35 bearbeitet] |
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Marcel21
Inventar |
#7 erstellt: 25. Feb 2015, 02:37 | |||
Hm kommt auf die Qualität des D/A-Wandlers an. Wie gut der Klang deines Notebooks ist, kann ich leider nicht einschätzen. Aber oft wird eine verbesserung für Notebook-Lautsprecher zur verschlimmerung des KH-Ausgangs - kann sein, dass es bei dir nicht so ist. Selbst wenn du zum Vergleich den Kopfhörer ohne EQ am Smartphone betreibst, sollte es auffallen. |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 25. Feb 2015, 02:48 | |||
Das kann gut sein. Mir ist aufgefallen, dass es am Sony Xperia Z1 ohne EQ ganz anders klingt als am Laptop. An den Behringer Boxen klingt alles genauso dumpf wie die Boxen selbst, außer man dreht an der Box die Höhen hoch und den Bass zurück. Werde am Fiio E10k nochmal kurz durchtesten, dann können wir gescheit vergleichen und jegliches Klangverfälschungsdings ausschließen. |
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Marcel21
Inventar |
#9 erstellt: 25. Feb 2015, 03:10 | |||
Der Fiio ist nicht schlecht für das Geld. Hat genug Power um auch schwergängigere Kopfhörer anzutreiben. Vor allem gibt es den Klang recht unverfälscht wieder, und wenn man mehr Bass will, funktioniert der Bass-Boost ganz gut. Noch mehr wird meiner Meinung nach bei Kopfhörern bis 500€ nicht unbedingt notwendig sein. |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 25. Feb 2015, 03:30 | |||
Ok ja wie gesagt, ist bestellt und kommt morgen. Was mir beim Beyerdynamic noch gut gefällt ist das Made in Germany, die tolle Verarbeitung und die Tragetasche. Vielleicht macht der Fiio ja auch noch den Klang besser. |
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ketste
Stammgast |
#11 erstellt: 25. Feb 2015, 12:09 | |||
puh also ich hatte auch beide Hörer bzw. hab den DT 990 Pro immernoch. Benutzte den aber eigentlich nur zum gelegentlichen Film schauen und noch ganz selten für Musik mit wenig Bass, um das etwas auszugleichen. Elektro oder ähnliches kann ich mit dem DT 990 Pro nicht hören da bummert es doch nur noch Die einzigen Hörer die ich mal hatte, die (Pro900 deutlich) mehr Bass hatten waren der Ultrasone Pro 900, der Denon AH-D600, Shure SRH 750 DJ und der ATH M50 :KR, alles geschlossene Hörer wohlgemerkt. Und auch hab ich den Sennheiser eher als dunkel eingeordnet, der typische Sennheiser Teppich (zurückgesetzte Höhen). Hast du alle Hörer auch am Z1 getestet gehabt? Ich bin echt gespannt ob du mit dem Fiio zum gleichen Fazit kommst oder ob die ICEpower den Klang doch ganz ordentlich verbiegt EDIT: Gerade gefunden: Bang and Olufsen refers to the speakers used in the laptop, not the sound card. [Beitrag von ketste am 25. Feb 2015, 12:13 bearbeitet] |
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cyfer
Inventar |
#12 erstellt: 25. Feb 2015, 13:13 | |||
Es kann auch sein, dass 1. eine hohe Ausgangsimpedanz des Laptops den Bass des HD598 deutlich eindickt. Der HD598 ist sehr empfindlich im Bass, was Ausgangsimpedanz angeht. 2. Die schwache Ausgangsleistung den DT 990 nicht genug Saft liefert für Bass. Bin mal gespannt, ob sich mit dem Fiio etwas ändert. [Beitrag von cyfer am 25. Feb 2015, 13:13 bearbeitet] |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 25. Feb 2015, 15:26 | |||
Gehört wurde bei normaler Lautstärke (ca. 80 dB), der Laptop liefert hohe Ausgangsspannung (über 40 % wirds schmerzhaft für die Ohren). Wenn ich aufdrehe, kommt der Bass beim 990, aber erst bei hohen Lautsärken. Der verbaute Onboard Sound ist ganz ordentlich, sonst würden die B&O Lautsprecher keinen Sinn machen. An meinem Desktop-PC rauscht der Klinkeausgang recht stark, beim Laptop überhaupt nicht. Besondere Soundtreiber sind keine installiert, nur der Standard-Mainboardtreiber. Hab jetzt nochmal am Desktop-PC ausprobiert und glaube ich weiß jetzt wo mein "Problem" ist: Ich höre meistens eher leise. Der Bass beim 990 wummert schon ordentlich, aber erst wenn man richtig aufdreht. Der Sennheiser gibt auch bei niedrigen Lautstärken Dampf. Und auch bei hohen Pegeln hat er immer noch mehr Bass als der 990, was nicht unbedingt gut ist. Interessant ist, dass der 32 ohmige 990 für den gleichen Pegel mehr Saft braucht als der 50-ohmige Sennheiser. O.O [Beitrag von ShortRouter am 25. Feb 2015, 15:58 bearbeitet] |
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spawnsen
Inventar |
#14 erstellt: 25. Feb 2015, 17:00 | |||
Sehr interessantes Review. Würde ebenfalls wie cyfer vermuten, dass die Ergebnisse durch die Effekte des Spannungsteilers zustande kommen. Denn dein Hörbericht widerspricht so in ziemlich allen Punkten meinen Eindrücken und den Erfahrungen anderer hier (nicht böse gemeint). Probiere doch wirklich mal die Gegenprobe mit einem guten und niedrigohmigen Quellsignal wie dem des FiiO. Oder an einer anständigen Soundkarte oder sowas. Oder nimm die Hörer mit in ein Hifi-Geschäft und probiere einen KHV aus etc. Zur Erklärung: Man muss zunächst verstehen, dass die Impedanz eines Hörers über die Frequenz nicht konstant verläuft. Dementsprechend beeinflusst die Quellimpedanz die Frequenzbereiche unterschiedlich stark. Ist die Ausgangsimpedanz der Quelle sehr klein sind diese Effekte zu vernachlässigen. Bei einem hochohmigen Ausgang wie dem des Notebooks, bei dem das Signal vielleicht auch nicht immer besonders gut ist oder die Leistung begrenzt ist, weiß man aber nie was man bekommt. Erst recht wenn die Impedanz des Hörers niedrig ist (beim DT990er in der 250 Ohm-Variante wären die Effekte vermutlich viel geringer, er ginge nur nicht so laut!). Gerade der Tieftonbereich ist zudem häufig markant, weil hier am meisten Leistung benötigt wird. Wenn du zudem leise hörst, das hast du ja schon selbst geschrieben, kann das auch etwas mit der Basswahrnehmung zu tun haben. Die Wahrnehmung der einzelnen Frequenzen ist pegelrelativ verschieden (z. B. Loudness). [Beitrag von spawnsen am 25. Feb 2015, 17:00 bearbeitet] |
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Marcel21
Inventar |
#15 erstellt: 27. Feb 2015, 00:51 | |||
Und mittlerweile ein Ergebnis mit dem Fiio? |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 27. Feb 2015, 00:55 | |||
Komme nicht vor Wochenende ans Testen, ich halte euch auf dem Laufenden. |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 02. Mrz 2015, 16:02 | |||
Ok, nachdem ich den DT 990 am Fiio E10k gehört habe, und danach zum Vergleich wieder an den Laptop angeschlossen habe, hielt ich keine 30 Sekunden durch. Man, klingt der 990 göttlich am Fiio! Der Laptop schafft es, den Klang des Bayer dermaßen zu versauen, dass einem die Ohren wehtun, wenn man ihn mal richtig gehört hat. Und auch der Bass ist beim 990 am Fiio dank Boost mehr als genug da. Habe den Übeltäter also gefunden - der Laptop gibt den Sound für die Lautsprecher 1:1 an die Klinke weiter. Für die Lautsprecher ist u.a. der Bass stark angehoben, was an sich nicht falsch ist. Aber auch alle anderen Frequenzen werden anscheinend durch einen EQ gejagt, wodurch bestimmte KH u.U. richtig beschissen klingen. (beim Bayer besonders auffällig). Jetzt ist mir aufgefallen, dass der EQ auch noch lautstärkeabhängig ist, ich also einen unterschiedlichen Sound am KH kriege wenn ich im Programm 100 % einstelle und die Systemlautsärke runterdrehe als im Programm 70 % und im Sytsem hochdrehe. Wahnsinn! Vermutlich als Schutz vor Übersteuerung der internen Lautsprecher gedacht, die Höhen werden bei max. Systemlautstärke abgesenkt Was es nicht alles gibt... Der Sennheiser klingt auch ohne KHV, also direkt am Laptop nicht schlecht. Der Fiio nimmt dem Senni sogar etwas an Bühne, was ich nicht so gut finde. Bin gerade echt am überlegen, ob ich den Bayer+Fiio als Kombo nicht doch behalten soll, fast 300 € sind schon ne größere Investition. Was denkt ihr? |
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Marcel21
Inventar |
#18 erstellt: 02. Mrz 2015, 16:25 | |||
DT-990 mit Fiio Bass-Boost? Da müssten dir doch die Ohren wegfliegen Statt dem Edition könntest du auch einen Pro nehmen, kostet weniger (140€), und dann vor allem als 250 Ohm Variante. Die 32 Ohm Edition ist nicht so einer gute Wahl, einerseits weil die 32 Ohm Beyer etwas schlechter als die 250er oder 600er sind, andererseits weil der DT-990 Edition in den meisten fällen dem DT-880 Edition zum gleuchen Preis unterlegen ist. |
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badera
Inventar |
#19 erstellt: 02. Mrz 2015, 16:30 | |||
Och menno - nu machst mich heiß auf den Fiio.
Behalten. Schließlich habe ich den 990er Edition selbst und bin da voreingenommen. |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 02. Mrz 2015, 16:37 | |||
Ne, die Ohren fliegen mir nicht weg^^ Finds mit Boost ganz angenehm, besonders beim Sennheiser. Hm, also soll ich wenn, dann die 32 Ohm Version gegen die 250 Ohm Version umtauschen lassen? Reicht da die Leistung des Fiio überhaupt noch aus? (Auf dem Ding steht bis 150 Ohm). Zum 880 Ed.: Der müsste ja noch mehr Bass haben, als der 990er. Ist der 880er Edition wirklich besser? [Beitrag von ShortRouter am 02. Mrz 2015, 16:42 bearbeitet] |
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spawnsen
Inventar |
#21 erstellt: 02. Mrz 2015, 16:47 | |||
Super, dann passt das jetzt ja. Dann mal viel Spaß mit dem Bass, äh, Klang... Ich würde die Investition dann auch wagen, sonst ärgerst du dich hinterher nur ("Hätte ich doch..."). Zu der Systemlautstärke und zu der von dir wahrgenommenen klanglichen Veränderung: Es ist es sinnvoll, die Lautstärke nicht auf der digitalen Seite zu regeln, um Einschränkungen bei der Dynamik durch den späteren Umrechnungsvorgang zu vermeiden. Regle die Lautstärke also bestenfalls nur am FiiO und belasse die Einstellung im OS auf 100 Prozent. |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 02. Mrz 2015, 16:53 | |||
@spawsen: klar, das mache ich bereits so. Ich meinte das Zusammenspiel der Lautstärkeregler in z.B. Spotify und die der Lautsprecher (=Kopfhörer direkt angeschlossen). Dann denkt das System nämlich immer noch, dass die internen Lautsprecher verwendet werden und verwendet weiter die "Optimierungen", die beim KH für schlechten Klang sorgen. Am Fiio lasse ich natürlich das volle Signal ankommen und stelle die Lautstärke dann direkt am Fiio ein. |
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Marcel21
Inventar |
#23 erstellt: 02. Mrz 2015, 16:57 | |||
Der 880er hat weniger Bass als der 990er, klingt also neutraler. Die Vorteile sind die etwas höhere Auflösung und Räumlichkeit, zudem ist er etwas zurückhaltender in den Höhen. Der 990er hat schon eine deutliche Bassbetonung, mehr als der HD598, deswegen wundert mich deine einschätzung ja etwas Wobei mir der 880er mit Bass-Boost auf dauer schon zu viel Bass hat, für manche Titel aber nicht verkehrt, wenn es aufgrund vom schlechtem Mastering an Grundton fehlt o.ä. Der DT-990 Pro könnte evtl. eine etwas stärkere Badewanne als der Edition haben, wobei sich die klanglich eigentlich nicht unterscheiden sollten. Für den 250er hat der Fiio auf jeden fall genug Power, ich benutze meistens Stufe 6 von 8 bei Low Gain, auf High sollte es selbst für den 600er reichen. Die Lautstärke stelle ich gemischt unter Windows und am Fiio ein, da meine Tastatur ein Drehrad zur Lautstärke bietet ist das recht angenehm, Musik höre ich aber meistens dann mit 100%. Idealerweise aber immer am Fiio einstellen. [Beitrag von Marcel21 am 02. Mrz 2015, 16:58 bearbeitet] |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 02. Mrz 2015, 17:07 | |||
ok danke! Zum Bass: Stimmt schon, der 990er hat mehr Tiefbass als der 598, das habe ich aber erst am Fiio gemerkt. Der 598 hat aber mehr Kickbass, was mich wahrscheinlich irritiert hat.
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Marcel21
Inventar |
#25 erstellt: 02. Mrz 2015, 17:20 | |||
ShortRouter
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 02. Mrz 2015, 17:38 | |||
Jo, wie gesagt: DT990 > HD598 im Tiefbass. Andere Frage: Lohnt es sich, den 990er in die 250 Ohm Version umzutauschen? Klingt der noch besser? |
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Marcel21
Inventar |
#27 erstellt: 02. Mrz 2015, 17:51 | |||
Kommt drauf an. An für sich sind die 250er etwas besser, aber ob sich der Aufwand dafür lohnt... Die 32er kann man dafür an jedem Toaster antreiben, hat auch was. |
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ShortRouter
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 02. Mrz 2015, 18:01 | |||
Ok, ich werds umtauschen. https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=wbyuSFyYOVs#t=86 Ich denke mal, das kann man so auch auf die 990er Modelle übertragen. Nicht, dass die 32 Ohm Version schlecht ist, aber wenn man fürs gleiche Geld mit der 250 Ohm Version nen besseren Klang bekommt... [Beitrag von ShortRouter am 02. Mrz 2015, 23:39 bearbeitet] |
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littlered
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 05. Mrz 2015, 18:29 | |||
Ja, weil die 250 Ohm Variante in den Höhen etwas sanfter ist. Der dt990 pro ist etwas linearer als der Edition, der mit einem stärkeren "Bummsbass" und noch mehr Höhen daherkommt. Hierzu gibt es allerdings unterschiedliche Aussagen im Netz. Der Pro kommt mit höherem Anpressdruck und Spiralkabel. Wenn dir der Edition gefällt nimm auf jeden Fall den 250er oder den 600er (noch etwas angenehmer in den Höhen). Der Fiio kann die beide ohne Probleme antreiben. Ich nutze einen 250er mit einem einfachen Notebook und auch mit einem Tablet ohne Probleme. Der Unterschied zwischen 250 und 600 ist aber sehr gering. |
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RCZ
Inventar |
#30 erstellt: 06. Mrz 2015, 21:38 | |||
Den DT990pro kann ich in Bezug auf Tragekomfort nicht empfehlen. Erstens ist der Anpressdruck zu hoch. Wer das Ding mal 2h auf den Ohren hatte, weiß wovon ich Rede. Zweitens ist das Spiralkabel sehr schwer und nervt auf Dauer. Drittens sieht der Pro schei*** aus, was aber auch Geschmackssache ist. Ich kann littlered's Empfehlung nur beipflichten. |
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cyfer
Inventar |
#31 erstellt: 06. Mrz 2015, 22:22 | |||
Ich fand ihn ziemlich bequem.
Finde Spiralkabel sehr praktisch. Kurze, gerade Kabel lassen einem wenig Bewegungsfreiheit am PC und langere gerade verfangen sich überall, bevorzugt in den Rollen des Stuhls. Was ich sagen will: reine Ansichtssache Was man dem DT 990 Pro wirklich ankreiden kann: zurückgesetzte Mitten, kreischende Höhen [Beitrag von cyfer am 06. Mrz 2015, 22:23 bearbeitet] |
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Marcel21
Inventar |
#32 erstellt: 06. Mrz 2015, 22:31 | |||
Und zu viel Bässe... Je länger ich mit dem DT-880 höre, desto mehr bekomme ich dass Gefühl, dass die Bassdosierung perfekt ist - in guten Aufnahmen kommt ein sehr angenehmer und detaillierter Bass rüber, welcher trotzdem gut kickt. Ich schlecht produzierten Liedern ist die Basswiedergabe zu genau, man hört raus dass beim Mastering Mist gebaut wurde - da braucht es eher einen billigen Subwoofer welcher irgendwas, aber mit Druck produziert (Beispiel: Imagine Dragons - Radioactive) |
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vanda_man
Inventar |
#33 erstellt: 07. Mrz 2015, 06:41 | |||
Das ist aber doch wiederum Geschmackssache, es gibt ja eben diese Leute, die sind typische Badewannen-Hörer. Nicht umsonst sind die Sennheiser CX300 II so beliebt gewesen. Mit der Zeit ändert sich das Empfinden wahrscheinlich auch. Ich hatte viele bassbetonte KH (u.a. den V-Moda M100) und bin auf den Soundmagic HP150 (der vor allem auf head-fi als neutral mit Bassdruck bezeichnet wird) gewechselt. Das soll neutral sein? Zu viel Bass für neutral, aber der trifft es für mich perfekt, was Bassdosierung angeht. Langzeittauglich ist IMHO aber der DT880 wiederum besser, denn der schüchtert nicht ein, sondern lässt dich in die Musik eintauchen. Ich weiß nicht, was ich heute zu dem DT990 sagen würde, aber damals war es meiner Lieblingshörer überhaupt. Aber wie immer ist es Geschmackssache UND vor allem die Musik, die man hört. |
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Tom12446
Stammgast |
#34 erstellt: 24. Apr 2020, 18:55 | |||
Hallo, danke an alle für diesen für mich sehr interessanten Thread. Ich hatte zuerst den Sennheiser mit 32 Ohm, welcher mir sehr gut gefiel wegen der sehr breiten Bühne. Wenn ich ihn am (Standard-)Notebook unter Win7/10 betrieben hatte und Musik oder Sprache aus dem Netz mit einem USB-Modem hörte, so war es zum Verzweifeln, dass dann ständig so irgendwelche Störgeräusche wahrscheinlich vom Modem über den KH-Ausgang zu hören waren. Beim Beyerdynamic in der 250 Ohm Variante sind diese nun fast nicht mehr hörbar, allerdings muss der LS Steller dafür höher eingestellt werden, aber die Reserve dafür reicht vollkommen aus ohne dass ich Verzerrungen höre. Ganz speziell für diese Anwendung finde ich den Beyerdynamic wegen seiner wahlweise höheren Impedanz einfach unschlagbar, auch wenn ich dafür die breitere Bühne des Beyerdynamic vermisse. Meiner ganz persönlichen Meinung nach bietet eine etwas höhere Impedanz (z. B. 250 Ohm) die universelleren Anschlussmöglichkeiten. Wie kommt es eigentlich, dass dieser DT990 seit 20 Jahren auf dem Markt ist und vom Hersteller noch nicht eingestampft wurde, gerade weil der Sennheiser die breitere Bühne bietet? Das kann nur an den Verkaufszahlen liegen oder ist es vielleicht die Zusage von Beyerdynamic über die stets verfügbaren Ersatzteile (insbesondere der Ohrpolster), bei denen es bei Sennheiser zumindest bei anderen Modellen der 500er Serie bereits Probleme gab? Beyerdynamic schreibt sinngemäß, dass die höher- oder hochohmige Variante klangliche Vorteile bringt, weil dabei die bewegten Massen geringer seien. Wie kommt dies denn zustande? |
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Basstian85
Inventar |
#35 erstellt: 25. Apr 2020, 21:41 | |||
Von welchen Sennheiser spricht du denn? Breitere Bühne klingt interessant - ist aber auch subjektiv. Der DT990 ist seit 1985(?) auf dem Markt, der alte war aber wohl anders. Den aktuellen Edition gibts seit 2005 meine ich. Sennheiser zB hat auch Klassiker die schon sehr lange auf dem Markt sind. Es sind Kopfhörer, da hat sich nicht so viel getan. Die Dinger sind bekannt und verkaufen sich nach wie vor anscheinend gut... Das mit dem höherohmige KHs klingen besser kann man nicht verallgemeinern und der Trend geht mittlereile in die Niederohmigere Richtung. Das mit weniger Masse, lies mal hier. [Beitrag von Basstian85 am 25. Apr 2020, 21:42 bearbeitet] |
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Tom12446
Stammgast |
#36 erstellt: 25. Apr 2020, 22:12 | |||
Danke für den Link mit dem FAQ Link. Ich meine den Sennheiser HD598, welcher bereits vom Nachfolger HD599 abgelöst wurde. Klanglich gefällt mir persönlich der Beyerdynamic DT 990 Edition insgesamt besser aber die Bühne vom Sennheiser ist echt bestechend groß (im Vergleich gegenüber dem Beyerdynamic DT 990) meiner Meinung nach, sodass ich zumindest am Notebook auf den niederohmigen Sennheiser wegen der Störgeräusche verzichten muss. Weil der MP3 Player keine Loudness hat, die ich beim Leisehören benötige, verwende ich wegen des stärkeren Basses den DT990 daran. Am 18 Jahre alten Verstärker, der zum Glück noch eine Variable Loudness besitzt, genieße ich dann den HD598 mit seiner breiteren Bühne. Man kann eben nicht alles auf einmal haben, damit kann ich auch leben. [Beitrag von Tom12446 am 26. Apr 2020, 01:01 bearbeitet] |
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