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Beyerdynamic T1 (2nd Generation)

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Topolino72
Neuling
#201 erstellt: 09. Mrz 2016, 16:08
Hallo zusammen,

das hier wird etwas länger. Nachdem ich schon länger hier mitlese, möchte ich auch mal schildern wie ich zum T1 und bald auch zum T1 2. Generation gekommen bin.

Nachdem mein alter DT911 ein wenig in die Jahre gekommen war, wollte ich mich nun nach einen neuen Kopfhörer umsehen. Erstmal im Netz umgesehen und dann 5 Hörer zum Vergleich im laden angetestet. Die Teilnehmer waren:

Audeze LCD2, Audeze LCD3, Audeze LCDX, Sennheiser HD800 und der Beyerdynamic T1 erste Generation. Auch der Senni war aus der ersten Serie.

Erster Eindruck:
Ich bin blind! Die Optik interessiert mich weniger. Das Anfassgefühl vermittelte gleich 3 völlig unterschiedliche Hörergattungen. Bei den Audezes hatte ich gleich den Eindruck: "Was für ein Brocken!" Irre, was für ein Gewicht. Ob man die länger tragen kann?
Sennheiser, "Ist das eine Spagettizange?" Was für risige Teile. Wer da mit seinen Ohren an den Kapseln anstoßen wird muß richtige Lauschlappen haben.
Beyerdynamic: HMMM, zimlich klassisch... Ok, klasse verarbeitet aber sonst? Konserwativ muß ja nicht schlecht sein. Mein 911er gefällt mir ja auch noch nach über 15 Jahren.

Alle Hörer machten ein spitzen Eindruck. Bei der Verarbeitung kann ich nichts negatives sagen. Jedenfalls soweit ich das feststellen kann. Von daher, volle Punktzahl für alle Hörer.

Aufbesetzt:
Ersteunlicherweise drückten die Audezes weniger als erwartet. So schwer sie auch in der Hand schienen, auf den Kopf verteilte sich das Gewicht gut. Klar, das Gewicht war noch da, aber machte sich weniger bemerkbar als gedacht. Lange konnte ich diese allerdings nicht tragen. Dann wurde das Gewicht schon zur Belastung. Da der Anpressdruck auch nicht übel ist, also nicht gerade gering, nahm ich sie nach recht kurzer Zeit vom Kopf. Für mich als Langzeithörer nicht so das Wahre.

Sennheiser:
Sitzt, passt und gut. Schon nach einer kleinen Zeit spürte ich diesen Hörer nicht mehr auf den Kopf. So muß ein Kopfhörer sitzen! Einfach spitze! Was den Sitz angeht, ist eine lange Hörsession kein Problem. Mehr läst sich nicht sagen.

Beyerdynamic:
Sitzt auch gut. Nicht so klasse wie der Sennheiser HD800, aber auch nicht schlecht. Der Anpressdruck ist zwar höher aber scheint nicht zu stören. Mal sehen was nach einigen Minuten ist.

Klanglicher Eindruck:

Ich verkneife mir das übliche Frequenzgelaber (nicht falsch verstehen), ich bin nur der Meinung es führt zu nichts. Da die klangliche Wahrnehmung eine recht subjektive Sache ist, sollten auch nur diese vermittelt werden. Außerdem muß man bedenken, daß die Wahrnehmung des Klangs auch durch den direkten Vergleich getrübt ist. Setzt man den HD800 auf und wechselt direkt zu dem LCD2, wirkt lezterer ein wenig dumpf.

Audeze:
Alle Audezes empfand ich sehr wuchtig im Bass. Für mich persönlich schon ein wenig Zuviel. Und das, obwohl ich Bässe in Klangbild eigentlich mag. Darüber hinaus sind sie eher dunkel abgestimmt. Es ist schon alles vorhanden, strahlt aber nicht so stark wie ein Senni oder gar die Beyerdynamics. Der Gesammtsound ist zupackend und erdig. Büne geht für mich in Ordnung, wirkt aber nicht überragend. Die Ortbarkeit der einzelnen Instrumente gelingt gut, wirkt aber durch diesen recht dunklen Grundsound ein wenig verhangen. Was ist nun mit einer langen Hörsession? Ganz klar nein! Der wuchtige Bass in Verbindung mit dieser leicht dunklen Abstimmung gepaart mit diesen hohen Gewicht, wirkt auf mich erdrückend. Am längsten am Stück hab ich es mit den LCDX ausgehalten. Ein wenig schlanker im Bass und auch ein wenig mehr oben herumm. Mit den Familienklang der Audezes will ich mich nicht so richtig anfreunden.

Sennheiser:
Wie schon gesagt, Sitz perfekt. Und dann der Sound... Was für eine Büne! Wie riesig ist die denn? Einfach nur toll. So muß ein Hörer klingen! Nein, doch nicht so ganz:
Nach etwas längeren hören war ich dann doch ein wenig ernüchtert. Der Sound ist soweit rund. Von unten bis nach oben ausgewogen und auch neutral. Was mich ein wenig gestört hat, waren die etwas spitzen Höhen. Sonst machte er klanglich alles richtig. Allein die große Büne empfand ich als unnatürlich. Der Hörer zog mir alles zuweit in die Breite und Höhe. Dazu kam, daß mir die Gesangsstimmen in den Kopf zu singen schienen. Je länger ich ihn hörte, desto eher wollte ich ihn wieder absetzen. Schade, hätte mein Hörer sein können.

Beyerdynamic:
Ich bin wohl ein unumstößlicher Fan des Beyerdynamic Familienklang. Hier fühlte ich mich gleich zuhause. Kunststück, hab es ja nicht ohne Grund mit meinen 911er 15 Jahre ausgehalten. Alles wie gewohnt da und viel besser als beim alten. So soll es sein! Klasse Ortbarkeit und guter Bass obwohl recht schlank. Zuwenig ist nicht vorhanden. Passt!!! Den hab ich mir auch ausgeliehen zusammen mit den Sennheiser HD800. Wollte ihn auch noch eine 2. Chance geben.

Was ist nun passiert? Ich habe den Senni hin und wieder aufgesetzt. Lange hab ich es nicht mit ihn ausgehalten. Je länger ich hörte, desto unnatürlicher fand ich diese große Büne. Zudem kam, daß die Höhen sehr anstrengend wurden. Also nicht die Höhen grundsätzlich, sondern diese spitzen ganz oben. Den Beyerdynamic wollte ich dagegen nicht mehr absetzen. Ich kann mit ihm stundenlang hören ohne das er mich ermüdet.

Wie nicht anders zu erwarten ist alles was ich geschrieben habe mäckern auf ganz hohen Niveau. Alle Kopfhörer sind auf ihrer art einfach klasse. Für mich stellte der Beyerdynamic T1 den besten Kompromiß zwischen Verarbeitung, Tragekomfort, Klang und Langzeitverträglichkeit da. Später kam noch ein Vergleich zwischen den T1 und den T1 2. Generation. Um es kurz zu machen, bald werde ich beide besitzen. Der "neue" klingt ein wenig wärmer als der alte. Darüber hinaus hat er im Bass etwas mehr zu bieten. Hier für mich persönlich perfekt. Die Ortbarkeit der Instrumente geht trotzdem nicht verloren. Da ich mich nicht zwischen alt und neu entscheiden möchte, will ich einfach beide haben. So habe ich einerseits etwas mehr Druck und Wärme mit den T1 2. Generation und andererseits die herausragende Ortbarkeit und Analytik des alten Modells.

Gruß und viel Spaß mit euren KH!
civicep1
Inventar
#202 erstellt: 09. Mrz 2016, 18:33
Schönes, nachvollziehbares und bodenständiges Review ohne große geschwurbel. Danke dafür und viel Spaß mit der kleinen T1 Familie 😀
Topolino72
Neuling
#203 erstellt: 10. Mrz 2016, 00:11
Hallo Civicep1,

danke für das Lob. Freut mich das es dir gefallen hat.

Hatte noch 2 Dinge vergessen:
Einmal die Wiedergabekette, KHV C.E.C HD53N und als Zuspieler ein speziell für blinde mobiler Pleyer namens Plextalk PTP1. Kommt aus dem Hause Plextor. Zuhause wird, wen über KH gehört wird, folgende Kette genutzt. Quelle PC über USB am DAC angeschlossen. Dieser am schon besagten KHV angeschlossen. DAC ist der zum KHV gehörende DA53N von C,.E.C. logischerweise.

2. Hatte ich auch einen Vergleich mit den K812 von AKG und den Beyerdynamic T1 erste Generation gemacht. Danach wurde der T1 erst angeschafft. Wie kam es dazu?

Nachdem ich den Test mit den 5 Kopfhörern gemacht hatte, brauchte ich ein wenig Zeit. Ich wollte den Vergleich erstmal sacken lassen. Zufällig bin ich dann auf den K812 von AKG gestoßen. Nun, dieser Test muß nun noch sein. Wenn dann denn...

Also nochmal auf die Socken gemacht und T1 sowie K812 zum Vergleich im laden aufgebaut. Als Quelle dienten mir wieder die beiden bekannten Geräte aus KHV und mobiler Player.

Um erstmal eine Klangreferenz zu haben, setzte ich zunächst den T1 auf. Dieser stand ja nach meinen größeren Test als persönlicher Sieger fest und sollte eigentlich angeschafft werden. Nachdem ich ihm schon gegen Sennheiser HD800 und den 3 Audezes antreten ließ, mußte auch noch das Duell mit dem K812, einfach sein. Nach gut 15 Minuten hatte ich mich eingehört, und war wiedermal vom T1 schlicht nur begeistert.

Nun der K812:
Über die Verarbeitung muß ich ja nichts sagen. Wie auch die anderen, kann ich auch hier nicht mäckern. Also einfach auf die Rübe damit! Sitzt! Wie der Beyerdynamic. Guter Andruck, nicht zuviel, und wirkt sehr angenehm. Nichts stört, also alles klar.

Dann die ersten Takte:
Der Klang ist ja besser als beim T1. Ist ja irre! Im vergleich zum T1 erste Generation hat der K812 mehr Bass. Schön so wollte ich den Beyerdynamic eigentlich haben. Die Höhen sind ebenso gut. Dabei ist er leicht wärmer als der T1 abgestimmt. Wirklich schöner Gesammtsound. Und wie man den einzelnen Instrumenten folgen kann, macht einfach nur Spaß.

Ich konnte mich anfänglich nicht satt hören. Dann suchte ich mir 3 bis 4 Stücke aus, mit denen ich den K812 etwas genauer auf den Zahn fühlen oder besser hören wollte. Es gelang mir mühelos einzelne Instrumente aus den Mix heraus zu folgen. Egal ob es eine Gitarre, das Klavier oder der Gesang war. Ohne Probleme ließ sich ein einzelnes Ereignis vom Rest trennen und für sich allein hören. Das hat mich echt beeindruckt. Ich bin ja auch aktiv als Musiker tätig. Da würde mich dieser Hörer als Mastering-Werkzeug brennend reizen.

Ich merkte zunächst nicht wie dieses Konzentrieren auf einzelne Instrumente langsam und allmälig den Gesammsound zerstörte. So ein sezieren habe ich noch nie bei einem KH gehört. Nachdem mir das klar wurde, wollte ich wieder mit den K812 ein Stück in seiner Gesammtheit hören. Irgendwie klappte es nicht mehr. Immer wieder verfiel ich der Kunst des K812, einzelne Instrumente plastisch heraus zu schälen.

Da hab ich einfach wieder den T1 aufgesetzt, und schon war die Welt wieder in Ordnung. Vielleicht hätte ich den K812 kaufen sollen und ihm einige Wochen geben müssen. Man gewöhnt sich ja an vieles wenn man nur will. Heute weiß ich, daß ich mit den T1 die richtige Entscheidung getroffen habe. Und nachdem ich den T1 2nd Generation gehört habe, um so mehr. So wie der T1 2nd Generation abgestimmt ist, kommt er der Abstimmung des K812 wirklich sehr nahe. Die besagte leichte Verbesserung im Bass und die leicht wärmere Gesammtabstimmung.

Sollte jemand einen KH suchen der ein Musikstück in seine Einzelteile spalten kann, empfehle ich ihm den AKG K812 mal aufzusetzen. Dieser könnte dann etwas für ihn sein.

Gruß Topolino72
civicep1
Inventar
#204 erstellt: 10. Mrz 2016, 19:50
Ja meist ist ein KH/Lautsprecher mit WOW-Effekt langfristig gern mal anstrengend, nervig.

Ich habe meinen T1 zwar verkauft, aber der T1 ist schon ein feines Teil
aureca
Stammgast
#205 erstellt: 11. Mrz 2016, 01:13
Echt interessante. Eindrücke, die hier geschildert werden! Ich habe ja nur den t1.1, der Unterschied zum neuen wird ja von Vielen als eher gering eingeschätzt - umso spannender, dass du die Unterschiede für groß genug hältst, um beide Versionen zu behalten... Muss den Neuen wohl doch irgendwann noch hören. Ein bisschen Angst habe ich davor - nicht, dass das teuer wird. Aber im Grunde bin ich mit meinem kleinen Fuhrpark auch wirklich zufrieden.
Topolino72
Neuling
#206 erstellt: 11. Mrz 2016, 02:03
Hallo aureca,

es kommt ganz darauf an...

Betrachtet man den T1.1 und T1.2 als KH aus dem Hause Beyerdynamic, ist der unterschied natürlich nicht so groß. Schließlich stammen sie aus dem gleichen Haus. Beschäftigt man sich mit beiden im Vergleich, erzielen die Unterschiede schon eine größere Wirkung als man denken könnte. Nur mal so als Frage:
Warum entscheidet man sich für den T1? Ich würde sagen, weil einem das Gesammtkonzept gefällt. Also Tragekonfort, Verarbeitung, Klang usw. Man hat diesen KH mit der Konkurrenz verglichen. HD800, K812 in meinen Fall beispielsweise. Andere möglicherweise mit anderen KHs. Nur dieser mußte es sein.

Nun kommt die zweite Generation auf den Markt. Manhört sie sich an und überlegt:
Die Unterschiede sind nicht unbedingt umwerfend. Allerdings sind sie deutlich vorhanden. Der Neue ist etwas wärmer abgestimmt. Klingt ein wenig näher nach K812 oder vielleicht HD800. Auch der Bass ist kräftiger und scheint tiefer runter zu reichen. Macht schon ein wenig den HD800 Konkurrenz.

Nun kommen die Erinnerungen zu den Konkurrenten zurück:
HD800, was für eine Büne! Ach ne, daß war mir ja so unnatürlich. Die Höhen waren ja auch zu spitz für mich.
K812, klang doch sehr ähnlich... Was war noch da das Problem? Achja, das sezieren der einzelnen Instrumente. Ne, lieber nicht sowas...

Dann der T1.2, klingt wie Beyerdynamic halt klingt. Genau deshalb hab ich mich für den T1.1 entschieden. Die Nachteile haben mich nicht so gestört wie bei der Konkurrenz. Der Neue löst die Schwächen ohne seine Familienzugehörigkeit zu leugnen. Mehr Bass und ein kleines bißchen wärmer abgestimmt. Spitze!!!

Aber die alte Abstimmung des T1.1 hatte auch was für sich... Sie klang mir persönlich ein wenig analytischer. Was mache ich jetzt?

Ach scheiß drauf! Ich behalte sie einfach beide. Fertig!!!

Verstehst du jetzt was ich meine? Beide haben ihren Reiz. Der eine klingt so der andere so. Der Grundklang ist aber eindeutig Beyerdynamic. Klar sind das keine Welten. Ich habe zugegeben meine Schwierigkeiten mich zwischen T1.1 und T1.2 zu entscheiden. Da ich es mir finanziell leisten kann, nehme ich beide bei mir auf. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß sich das ändern könnte. Aber so habe ich wirklich Zeit mich mit beiden ausgiebig zu beschäftigen.

Gruß Topolino72
kopflastig
Inventar
#207 erstellt: 12. Mai 2016, 14:10

Hirnwindungslauscher (Beitrag #4) schrieb:
Nobel finde ich aber: UVP 990,-
Andere Hersteller hätten sich das teuer bezahlen lassen.

Mittlerweile hat Beyerdynamic die UVP auf 1199 Euro angehoben.
Liegt bestimmt am Wechselkurs des Euro zum US-Dollar, wie schon bei Hifiman.
badera
Inventar
#208 erstellt: 12. Mai 2016, 14:41

kopflastig (Beitrag #207) schrieb:
Mittlerweile hat Beyerdynamic die UVP auf 1199 Euro angehoben.
Liegt bestimmt am Wechselkurs des Euro zum US-Dollar, wie schon bei Hifiman. :D

Weil sie die nun teurer importieren müssen? Ja nee is klar.
Vielleicht gehen sie aber auch den Canton-Weg - demnächst wird der für 949 angeboten mit dem Hinweis "20% unter UVP".
fqr
Inventar
#209 erstellt: 12. Mai 2016, 15:07
pfff jetzt fangen die auch schon an wie sennheisers... das enttäuscht mich tief. gut, dass ich meinen noch für 990 gekauft habe...
Cobold
Ist häufiger hier
#210 erstellt: 13. Mai 2016, 11:17
Jetzt frage ich mich nach dem Grund.

Der T1 ist im Vergleich zur Konkurrenz zu günstig?
Die Nachfrage ist so hoch, das sie mit der Produktion nicht nachkommen?
Die Herstellungskosten sind gestiegen?
Man möchte wirklich durch Rabatte zur UVP den Verkauf ankurbeln?

Wem fällt noch mehr ein?

Gruß
Cobold
RCZ
Inventar
#211 erstellt: 13. Mai 2016, 11:23
Ich vermute man möchte den Abstand zur Konkurrenz verkürzen und zwar beim Preis. Ein HD800(s) und AKG812 kosten halt mehr und wenn BDs Highend-Modell deutlich günstiger ist, ist es halt kein Premium mehr. Durch eine Preiserhöhung wird es "premiumer".


[Beitrag von RCZ am 13. Mai 2016, 11:23 bearbeitet]
mpR
Ist häufiger hier
#212 erstellt: 25. Jun 2017, 16:50
Ich würde auch gerne in die hochwertigen Beyer KH einsteigen und zwar mit einem offenen oder halboffnen bin mir da noch unschlüssig. Würde das ganze gerne erstmal gebraucht kaufen, daher brauche ich mal eure Hilfe!

T1 1. Generation kaum genutzt: 450€
T1 2. Generation kaum genutzt: 666€

Was macht hier mehr Sinn?

Oder vielleicht ganz bekloppt sein und sich nen Bundle aus T90 & A20 für 520€ kaufen?


Danke vorab!
maky100
Inventar
#213 erstellt: 25. Jun 2017, 19:14

RCZ (Beitrag #211) schrieb:
Ich vermute man möchte den Abstand zur Konkurrenz verkürzen und zwar beim Preis. Ein HD800(s) und AKG812 kosten halt mehr und wenn BDs Highend-Modell deutlich günstiger ist, ist es halt kein Premium mehr. Durch eine Preiserhöhung wird es "premiumer".


Den AKG-812 bekommst du schon längere Zeit so um die 850.- und den würde ICH nie gegen einen T1 tauschen. Und ich war eigentlich auch immer ein BD Fan.
Flaneur
Ist häufiger hier
#214 erstellt: 26. Nov 2018, 14:23

Topolino72 (Beitrag #203) schrieb:

Nachdem ich den Test mit den 5 Kopfhörern gemacht hatte, brauchte ich ein wenig Zeit. Ich wollte den Vergleich erstmal sacken lassen. Zufällig bin ich dann auf den K812 von AKG gestoßen. Nun, dieser Test muß nun noch sein. Wenn dann denn...
Also nochmal auf die Socken gemacht und T1 sowie K812 zum Vergleich im laden aufgebaut. Als Quelle dienten mir wieder die beiden bekannten Geräte aus KHV und mobiler Player.
(...)
Gruß Topolino72


Der Thread ist zwar schon etwas älter, ich bin aber bei meiner Recherche drüber gestolpert und möchte mich gerne dazu äußern.
Kurz zur Vorgeschichte: nachdem ich mich vor vielen Jahren von meinen ganzen Kopfhörern, DACs und Verstärkern getrennt hatte, da ich fast nur noch über meine Boxen hörte, flammte in diesem Jahr langsam wieder meine Leidenschaft für gute KH auf. Einen DT990 Edition hatte ich noch, der als Universalhörer für mich auch ganz gute Dienste leistete. Nach langer Recherche (und Probehören) landete ich schließlich beim T1 (2nd Generation), der nun an einem Marantz HD-DAC1 hängt. Die beiden harmonieren imho sehr gut miteinander, da beide eher warm abgestimmt sind, und der Marantz im positiven Sinne für mich sehr analog klingt.
Interessanterweise hat mich der T1 am Anfang nicht vom Hocker gehauen. Manchmal sind mir die Mitten zu zurückgenommen und es klingt wie durch einen Vorhang. Auf der anderen Seite sind da diese samtigen, seidigen, unangestrengten Höhen und dieser tolle, trockene akzentuierte Bass. Habe ich in der Form noch nie vorher gehört. Die Instrumente kann man stets gut orten, die Band / das Orchester klingt immer nach einer Einheit und das Raumgefühl ist eher "intim".
Klar, man hört sofort, dass die Qualität des KH sehr hoch ist, aber es war nicht Liebe auf den ersten Blick. Aber wenn man sich dann länger einhört, dann bekomme ich immer wieder bei einzelnen Stücken eine Gänsehaut, weil es in der Gesamheit einfach extrem gut klingt. Sehr harmonisch, rund, warm - aber manchmal auch etwas dunkel abgestimmt. Und immer sehr unaufgeregt. Vor allem bei Jazz beeindruckt er mich, auch, wenn er z.B. beim "Herr der Ringe" Soundtrack das Bassfundament eines Orchesters extrem gut repliziert ohne aufzutragen.
Aber eben nicht bei jeder Aufnahme. Manchmal bleibt der Vorhang auch geschlossen, und dann habe ich immer das Gefühl, dass da tonal irgendetwas fehlt...

Auch durch diesen Thread angeregt habe ich mir dann den AKG K812 zum Probehören besorgt und war sehr gespannt.
Und bin jetzt ein noch größerer Fan vom T1

Alles, was ich gelesen hatte, stimmte: extrem klarer analytischer Klang, große Bühne, usw. Bei manchen Songs leistet er eine so großartige Abbildung, dass einem für kurze Zeit die Luft weg bleibt.
Den oft so gelobten Bass habe ich allerdings kaum gehört. Ganz im Gegenteil - er hat mir vor allem bei klassischer Musik gefehlt. Ich gehe selbst regelmäßig in klassische und symphonische Konzerte und habe einen ganz guten Eindruck davon, wie so etwas klingen sollte. Jedenfalls nicht so. Auch bei einer von mir sehr geschätzten Jazz Aufnahme war das Zupfen des Kontrabasses leblos und blutleer. Und die Höhen waren vor allem bei Gesang teilweise unangenehm und fast schon schrill.
So toll die Ortbarkeit der einzelnen Instrumente und Stimmen ist, so sehr wird die Musik für mich zu sehr in Einzelteile zerlegt. Es fehlt mir das harmonische Miteinander. Irgendwann war es mir dann auch schlicht und ergreifend zu anstrengend.
Der AKG K812 mag ein großartiger Hörer sein, und die Transparenz und Auflösung ist wirklich beeindruckend. Und als Mastering KH mag er das non plus Ultra sein (und dafür wurde er ja auch konzipiert). Meinen ganz persönlichen Geschmack trifft er allerdings nicht.


[Beitrag von Flaneur am 26. Nov 2018, 23:15 bearbeitet]
alochter
Stammgast
#215 erstellt: 19. Dez 2018, 00:42
Ich habe hier eigentlich ähnliche Feststellungen gemacht. Der T1 klingt irgendwie wie durch einen Vorhang. Da mein Vorredner ja auch einen DT 1990 hat und den T1 im Vergleich hat, kann ich das sehr gut nachvollziehen.

http://www.hifi-foru...ead=21770&postID=2#2
thewas
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 19. Dez 2018, 11:58
Der T1 (mk2) hat mehr zurückgenommenen Präsenzbereich



im Vergleich zum 1990



Quelle beider Messungen und noch anderen mehr https://diyaudioheaven.wordpress.com/

Schöne Grüße
Theo
alochter
Stammgast
#217 erstellt: 19. Dez 2018, 12:54
Danke für die Erläuterung und die Frequenzgänge. Das erklärt natürlich auch meinen Eindruck.
Interessant ist auch das: https://www.audiophil-online.de/hifi-praxis/frequenzbereiche.html

Hab mir dann mal den Spaß erlaubt und mit einem alten Technics EQ den entspr. Bereich etwas angehoben. Nun klingt er viel luftiger und dem DT 1990 sehr ähnlich. Natürlich kann das ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Wenn ich erst einmal an einem KH im Wert von 800€ rumbiegen muss, damit er gut klingt. Da kann ich nur wärmstens den DT 1990 empfehlen. Kostet derzeit nur noch ca. 450€ und klingt um Längen besser (zumindest für mich).

EQ


[Beitrag von alochter am 19. Dez 2018, 12:56 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 19. Dez 2018, 13:18
Wobei tonal kommt man auch mit dem DT-990 Pro (rosa Kurve) der ein drittel kostet (um 150€ Straßenpreis) dem 1990 (blaue Kurve) ziemlich nahe,



was dann dementsprechend auch sein Preis/Leistungs Verhältnis stark in Frage stellt.


[Beitrag von thewas am 19. Dez 2018, 13:19 bearbeitet]
alochter
Stammgast
#219 erstellt: 19. Dez 2018, 13:35
Das stimmt wohl. Ich habe auch den DT 990 (600 Ohm) und der klingt trotz seines günstigen Preises dem DT 1990 sehr ähnlich. Ich finde aber den DT 1990 auch wegen der Anpasssungsmöglichkeit der Basswiedergabe (Tausch der Ohrpolster) noch schöner. Meist höre ich aber mit den analytischen Pads. Klingt einfach spitze.
thewas
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 19. Dez 2018, 14:11
Der DT-990 600 Ohm ist übrigens die grüne Kurve oben, etwas zu viel Oberbass im Vergleich zu den anderen beiden.
alochter
Stammgast
#221 erstellt: 19. Dez 2018, 14:13

thewas (Beitrag #220) schrieb:
Der DT-990 600 Ohm ist übrigens die grüne Kurve oben, etwas zu viel Oberbass im Vergleich zu den anderen beiden.
:prost


Ist ja eh alles Geschmacksache, aber der T1 ging leider gar nicht (zumindest für mich mit dem Sound der beiden anderen KHs im Ohr).
Exploding_Head
Inventar
#222 erstellt: 20. Dez 2018, 17:02

thewas (Beitrag #218) schrieb:
Wobei tonal kommt man auch mit dem DT-990 Pro (rosa Kurve) der ein drittel kostet (um 150€ Straßenpreis) dem 1990 (blaue Kurve) ziemlich nahe,

was dann dementsprechend auch sein Preis/Leistungs Verhältnis stark in Frage stellt.
:prost


Tonal mag sein... und wie sieht es hinsichtlich Auflösung aus?
thewas
Hat sich gelöscht
#223 erstellt: 20. Dez 2018, 17:46
Ich tue mich eh schwierig mit dem gerne benutzten Term "Auflösung" der nicht mal irgendwo meines Wissens eindeutig definiert ist und meistens mit der Betonung von manchen Frequenzbereichen (die natürlich Details in diesen forden, zu lasten von anderen die dann markiert werden) verwechselt wird. Vielleicht Zerfallspektrum? , aber auch da sehe ich keine besonderen Probleme oder Auffälligkeiten beim älteren Bruder.
Exploding_Head
Inventar
#224 erstellt: 20. Dez 2018, 19:17

thewas (Beitrag #223) schrieb:
Ich tue mich eh schwierig mit dem gerne benutzten Term "Auflösung"...


Also ich hab mit dem 1990 Details in mir gut bekannter Musik gehört, die mein 880 zB mir nicht ans Ohr bringen kann; wenn das Wort "Auflösung" hierfür nicht passt, dann setzt dafür halt einen anderen, passenderen Begriff ein.


[Beitrag von Exploding_Head am 20. Dez 2018, 19:18 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 21. Dez 2018, 12:26
Auch da bleibt die Frage ob das dem Frequenzgang geschuldet ist der bei den x990er Modellen manche Bereich mehr betont, weil in dem Fall würde man das auch mit einem 880 der per EQ zum selbern Frequenzgang entzerrt ist, haben.
Exploding_Head
Inventar
#226 erstellt: 21. Dez 2018, 17:14
Ich hab (und will) keinen Equalizer in meiner Kette - und nun?
thewas
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 21. Dez 2018, 19:21
Dann weißt du halt nur nicht ob die von dir gehörte besondere "Auflösung" des 1990 der Qualitäten des teureren "Tesla" Treibers oder nur der tonalen Abstimmung der Kopfhörers (was dann mit eventueller Maskierung von anderen Frequenzbereichen eingehen würde), gibt schlimmere Probleme in der Welt.
Exploding_Head
Inventar
#228 erstellt: 21. Dez 2018, 19:53

thewas (Beitrag #227) schrieb:
Dann weißt du halt nur nicht ob die von dir gehörte besondere "Auflösung" des 1990 der Qualitäten des teureren "Tesla" Treibers oder nur der tonalen Abstimmung der Kopfhörers (was dann mit eventueller Maskierung von anderen Frequenzbereichen eingehen würde), gibt schlimmere Probleme in der Welt.


Warum sollte ich an der Tonalität rumschrauben, wenn sie mir so gefällt, wie sie ist?
Vielleicht könnte ich die Details ja auch aus einem 990 rausholen - aber zu welchem Preis und mit welchem Aufwand?

Wenn ein EQ die Mutter aller Lösungen wäre, warum kauft Ihr Junx hier dann diese sauteuren KH im vierstelligen Bereich, statt einmal einen Equalizer und dazu einen billigen Superlux?
thewas
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 21. Dez 2018, 22:40

Warum sollte ich an der Tonalität rumschrauben, wenn sie mir so gefällt, wie sie ist?

Sollst du ja auch nicht, in der Diskussion ging es nur den Grund der Auflösung herauszufinden.


Vielleicht könnte ich die Details ja auch aus einem 990 rausholen - aber zu welchem Preis und mit welchem Aufwand?

Gute EQ gibt es PC Bereich für lau und auch im Smartphone Bereich für bezahlbares Geld (z.B. Sonarworks), muss aber jeder für sich entscheiden.


Wenn ein EQ die Mutter aller Lösungen wäre, warum kauft Ihr Junx hier dann diese sauteuren KH im vierstelligen Bereich, statt einmal einen Equalizer und dazu einen billigen Superlux?

Ich kaufe bestimmt keine aktuellen preislich vierstelligen Haient KH.
Exploding_Head
Inventar
#230 erstellt: 22. Dez 2018, 02:35

thewas (Beitrag #229) schrieb:


Vielleicht könnte ich die Details ja auch aus einem 990 rausholen - aber zu welchem Preis und mit welchem Aufwand?

Gute EQ gibt es PC Bereich für lau und auch im Smartphone Bereich für bezahlbares Geld (z.B. Sonarworks), muss aber jeder für sich entscheiden.

Mit "Preis" meinte ich nicht Geld, sondern die mit EQ einhergehenden Klangveränderung.
Ausserdem hör ich meine Musik nicht über die genannten Quellen, aber darum ging es gar nicht.


[Beitrag von Exploding_Head am 22. Dez 2018, 02:36 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 22. Dez 2018, 10:29
Nun ja, wer Ängst über Klangverschlechterung bei sinnvoller Entzerrung hat muss dann eben teure KH kaufen.
Exploding_Head
Inventar
#232 erstellt: 22. Dez 2018, 15:14

thewas (Beitrag #231) schrieb:
Nun ja, wer Ängst über Klangverschlechterung bei sinnvoller Entzerrung hat muss dann eben teure KH kaufen.

Klangveränderung, meinetwegen auch -verschiebung; als Verbesserung habe ich EQ jedenfalls bislang höchst selten empfunden.
thewas
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 22. Dez 2018, 20:52

Exploding_Head (Beitrag #232) schrieb:
Klangveränderung, meinetwegen auch -verschiebung; als Verbesserung habe ich EQ jedenfalls bislang höchst selten empfunden.

Wenn nicht Klangverbesserung dann stimmt doch Klangverschlechterung bei dir.
Ich könnte jetzt die Versuche von Harman auflisten wo ein $100 KH mit sinnvollem EQing in Blindtests besser als die ganzen $300-$1000 Referenzen bewertet wurde, aber ich glaube in dem Fall wäre es nur verlorene Zeit.
Exploding_Head
Inventar
#234 erstellt: 22. Dez 2018, 21:28

thewas (Beitrag #233) schrieb:
...aber ich glaube in dem Fall wäre es nur verlorene Zeit.


Die Gefahr sehe ich generell beim Einsatz eines EQ, da ich sehr viel unterschiedliche Genres höre und mir bei diesem oder jenem Genre mal der eine, mal der andere KH besser gefällt. Ich würde wahrscheinlich nur noch bei jedem Album nach der perfekten Einstellung suchen, anstatt einfach nur Musik zu hören. Also habe ich mir KH gesucht, die bei keinem der von mir gehörten Genres richtig abkacken und alles so wiedergeben, dass nichts irgendwie stört. Und das sind bei mir nunmal die eher "hellen" Hörer auf der neutralen Seite.


[Beitrag von Exploding_Head am 22. Dez 2018, 21:29 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 22. Dez 2018, 21:33
Diese Gefahr ist tatsächlich da, darum tendiere ich ja eher zu EQ die nur die Fehler eines KH oder Lautsprechers korrigieren, ihn also auf eine neutrale Basis bringen, dann passt der Durchschnitt und somit eine große Zahl von Aufnahmen ganz gut und für den Rest und persönlichen Geschmäckle gibt es halt die klassischen Bass und Treble Kuhschwanzfilter.

Dein Ansatz ist natürlich auch ebenso legitim und verständlich, am Ende zählt nur der persönliche Hörgenuss.
mike99
Inventar
#236 erstellt: 22. Dez 2018, 23:25
Wobei man für unkomplizierte Selbsterfahrungen auch mal Morphit oder TrueFi testen kann.

Hier wird versucht für einen bestimmten (im Programm bekannten Kopfhörer) eine andere Abstimmung zu erreichen, entweder ein generisches Ziel z.B. "Studio Refenrence" oder einen bestimmten anderen Kopfhörer.

Ich selbst nutze mittlerweile nach anfänglicher Zurückhaltung sowohl PEQ als auch Crossfeed wenn es mir einen Vorteil bringt. Der Nachteil ist auf jeden Fall, dass der Player bzw. die Plattform das auch ermöglichen muss und die Umsetzung sollte auch ordentlich gemacht sein. Als Referenz könnte man vielleicht einen RME ADI 2 DAC ansetzen.

Ein Kopfhörer welcher von vornherein passt ist da schon von Vorteil. Wie weit man da mit relativ wenig Geld kommen kann sofern es dem eigenen Geschmack / Hörempfinden entspricht zeigt der HD58x.

Und dann gibt es ja auch diese Experimente von Linkwitz bzw. einer Tonmeistertagung wo gezeigt werden konnte, dass je nach Ohr und Gehörgang bestimmte Frequenzen mit individuell unterschiedlichen Pegeln am Rezeptor ankommen. Das wäre dann wohl ein BEQ, ein biologischer EQ sozusagen.


[Beitrag von mike99 am 22. Dez 2018, 23:26 bearbeitet]
j!more
Inventar
#237 erstellt: 25. Dez 2018, 17:31

Exploding_Head (Beitrag #232) schrieb:
Klangveränderung, meinetwegen auch -verschiebung; als Verbesserung habe ich EQ jedenfalls bislang höchst selten empfunden.


Hm. Ein technisch herausragender Kopfhörer wie der Audioquest Nighthawk wird durch einen einfachen EQ-Eingriff (low shelf - 3 dB bei 500 Hz) zu einem auch klanglich hervorragenden Hörer. Zum Beispiel. Warum also nicht?
thewas
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 25. Dez 2018, 17:36
Oh ja, ohne EQing finde ich den NH ungenießbar, aber dank guter klirrarmer Treiber ist es kein Problem ihn tonal zu verbessern.
reelyator
Stammgast
#239 erstellt: 06. Jan 2019, 15:21
Hallo zusammen,
ich habe mir auch gerade den T1 zugelegt. Primär benutzt werden soll er für HD Flacs von NAS über denm Cambridge Audio Azur 851N.

Ich bin jetzt auf der Suiche nach einem passenden Kopfhörerverstärker. Was könnt ihr da empfehlen?
alochter
Stammgast
#240 erstellt: 06. Jan 2019, 15:44

reelyator (Beitrag #239) schrieb:
Was könnt ihr da empfehlen?


Meier Audio Corda Classic oder auch einen Beyerdynamic Headzone H1 (den dann aber im Bypass Betrieb). Haben beide locker genug Dampf um den T1 zu treiben. Den T1.2 hatte ich an meinem Classic betrieben bzw. probegehört. Er gefiel mir aber leider nicht so gut wie mein DT 1990, was aber sicher nicht am genialen KHV von Jan Meier gelegen hat. Der ist top. Danach hatte ich mir erst den Beyer KHV zugelegt und kann nur noch den Vergleich mit dem DT 1990 anstellen. Da höre ich natürlich einen Unterschied. Wäre auch schlimm, wenn nicht, aber wenn man z.b. einen Beyerdynamic A20 oder auch den H1 günstig bekommen könnte, sollte man das mal mit dem T1 versuchen. Viel Erfolg.
fqr
Inventar
#241 erstellt: 06. Jan 2019, 16:26
ich hab den T1.2 am JDS the element hängen, der version mit chinch ein- und ausgang. damit bin ich vollauf zufrieden und sieht schick aus. ist allerdings ne KHV/DAC kombi.
reelyator
Stammgast
#242 erstellt: 07. Jan 2019, 00:19
Hallo Leute,
danke für die schnelle Rückmeldung. Der JDS fällt für mich wohl durch das Raster, da der Cambridge Audio Azur 851N bereits einen intgrierten DAC hat, von daher suche ich einen reinen KH-Verstztärker ohne DAC.

Von meinem Cabridge Audio Kontakt wurde mir der Lehmann Audio Linear empfohlen. Hat den schon mal jemand von euch im Zusammenspiel mit dem T1 auf den Ohren gehabt??
burki111
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 07. Jan 2019, 21:30
Ich nehme für den T1 zumeist den Matrix.
Den Lehmann halte ich für das Gesamtpaket zu teuer.
reelyator
Stammgast
#244 erstellt: 08. Jan 2019, 01:49
Der M-STAGE HPA-3B scheint doch eher aus der Veranstaltungstechnik zu kommen, taugt der was für HiFi??
burki111
Hat sich gelöscht
#245 erstellt: 08. Jan 2019, 10:59
Nein, das ist eine Blechdose, die keinesfalls zum T1 passt...
Ich nehme übrigens als KHV auch einen Pathos Aurium oder einen AudioValve Luminare her, mit denen man den T1 auch hervorragend bedienen kann.
fqr
Inventar
#246 erstellt: 08. Jan 2019, 18:50

reelyator (Beitrag #242) schrieb:
Der JDS fällt für mich wohl durch das Raster, da der Cambridge Audio Azur 851N bereits einen intgrierten DAC hat, von daher suche ich einen reinen KH-Verstztärker ohne DAC.



JDS hat die element serie erweiter, dh es gibt den element auch als nur-amp el amp

optisch sieht der amp genauso aus, wie die KHV/DAC kombi. hier mal mit T1:

T1v2/element


[Beitrag von fqr am 08. Jan 2019, 18:54 bearbeitet]
Deidara26
Stammgast
#247 erstellt: 15. Jun 2019, 10:39
Wie tief sind die Polster des T1 2nd Gen im Vergleich zu den anderen Beyerdynamic Pads? Kennt jemand noch tiefere von Beyerdynamic?
moon1883
Stammgast
#248 erstellt: 15. Jun 2019, 10:49
Hinten ca. 30, vorne ca. 27mm (durch die Treiberanwinkelung, nicht die Polster an sich). Wobei davon beim Aufsetzen sicher noch ein mm abgeht. Und ganz taufrisch sind meine Polster auch nicht mehr. Der T5p.2 hat aber die gleichen Abmessungen.
Deidara26
Stammgast
#249 erstellt: 15. Jun 2019, 10:54

moon1883 (Beitrag #248) schrieb:
Hinten ca. 30, vorne ca. 27mm (durch die Treiberanwinkelung, nicht die Polster an sich). Wobei davon beim Aufsetzen sicher noch ein mm abgeht. Und ganz taufrisch sind meine Polster auch nicht mehr. Der T5p.2 hat aber die gleichen Abmessungen.


Vielen Dank! Werde mir die wohl für meinen Amiron Home holen, da ich mit meinen Ohren den Treiber berühre. Meine Amiron Polster sind gerade mal 20mm tief
moon1883
Stammgast
#250 erstellt: 15. Jun 2019, 11:01
Oh - da wäre ich vorsichtig. Das ist das gemessene Innenmaß! Das entsteht konstruktionsbedingt. Wenn ich außen messe, von der Stelle wo der haltende Ring aufhört und das Polster selbst beginnt, sind das nur 18mm.
Deidara26
Stammgast
#251 erstellt: 15. Jun 2019, 11:06
Habe jetzt schon bestellt. Ich werde berichten, ob es besser passt, als die jetzigen Polster.
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