Beyerdynamic T1 (2nd Generation)

Polster sind angekommen und passen gut. Aber mit Memory Foam hat das doch überhaupt nichts zu tun Fühlt sich an wie stinknormaler Schaumstoff und unterscheidet sich nur etwas in der Härte von den anderen Beyerdynamic Pads.

Hmm, ich weiß nicht, was ich von meinem T1 2nd Generation halten soll.

Den habe ich vor einem Jahr gebraucht in herovrragendem Zustand gekauft. Seriennummer ist relativ früh (29xxx).

Bei Klassik und Jazz klingt er wirklich hervorragend. Männliche Stimmen bringt er auch sehr gut herüber, weibliche stimmen sind leicht zurückgesetzt, klingen aber dennoch sehr gut.

Bei Pop oder jeglicher Form von elektronischer Musik (einschließlich E-Gitarren) klingt er allerdings einfach nur beschissen. In der Mitte fehlt was, oben ist es zuviel. Einzlne Stücke klingen fast blechern wie ein Laptop-Lautsprecher, während die Höhen einem de Gehörgang so lange und intensiv fisten bis alles zu einer blutigen Masse verquillt.

Auch bei Games mutet die Abstimmung irgendwie seltsam. Ich greife daher in 90% der Fälle doch zu meinem Sennheiser HD58x, der zwar nicht so detailliert und räumlich spielt, aber ein viel besserer Allrounder ist.

Liegt das an mir, an meinem Setup oder soll das so sein?

Ich nutze Topping D30+A30, Power ist also genug da.

Klassik (grosse Konzerte) wird häufig sehr mittenstark abgemischt und klingt entsprechend mit Bass- und Hochtonbetonten KHs noch gut. Bei Kammermusik kann es schon wieder anders sein.
Deine Höreindrücke bestätigen eigentlich die Messungen zum T1, Fehler in der Audiokette würde ich da nicht weiter suchen. Probier einen HD660S, der kann möglicherweise die beiden anderen ersetzen.

In der Mitte fehlt was, oben ist es zuviel.

Das passt schon gut zu den Messungen https://www.rtings.c...2016#comparison_2030
wobei die tonale Wahrnehmung von Kopfhörern durch die unterschiedliche Ohrgeometrie sehr individuell ist.

Ein guter Equalizer (zB Equalizer APO) kann helfen - Hier und hier mal Tutorials...