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Bose AE2 - Alternativen?

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Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mrz 2013, 17:15
Ich hoffe jetzt kommt nicht wieder das übliche Bose Gebashe.

Ich war bis vor einem halben Jahr auch kein Bose Freund und hatte nie Produkte dieser Firma, und gebe zu, wenn aus dem Bekanntenkreis jemand den Begriff Bose & HiFi in Zusammenhang brachte, sich meine Augen verdrehten.

Ich war also vor knapp einem halben Jahr im Saturn und habe mir einige KH probegehört, leider war da immer das selbe Lied in Dauerschleife (irgendwas von Seal)

Ich hatte vorher den AKG K530, und fand ihn recht gut (zu meinen No Name KH war das aber auch keine Kunst)
Diverse KH bei Saturn klangen nur durchschnittlich, selbst diese in Mode gekommenen Monster Beats. Aber auch Philips, AKG oder Sennheiser überzeugten mich nicht ... das große Sony Modell (was ich blind gekauft hatte - wegen des Preises) hatte außer Bass nix zu bieten. (wusste ich auch erst daheim)
Ich dachte mir dass der angebotene Test-Track qualitativ unterste Schublade ist, und ich zu Hause mit dem Sony zufrieden sein werde.
Keine 20 Minuten probehören und ich zurück zum Saturn, nochmal sämtliche KH aufgehabt und am stimmigsten waren für mich nun mal die AE2 von Bose, gleich mal fast doppelt so teuer wie die Sony. Das Design schlicht, der Tragekomfort konkurrenzlos.
Zu Hause dann traute ich meinen Ohren nicht.
Ich höre viel Achtziger Jahre Remix Tracks, aber auch neuerer elektronische Sachen wie Ladytron, Parralox und auch gut gemachte Remixes diverser DJs (Rex The Dog zB)

Meine AKG K530 können dem Bose in keinster Weise das Wasser reichen. Sehr detailverliebt und NICHT wie hier im Forum behauptet wird nur basslastig ... im Gegenteil. Ich habe die Musik noch nie so detailliert erlebt, so harmonisch abgestimmt.
Ein sanfter, weicher Bass, detailverliebte Mitten und klare Höhen.
Nun habe ich gesehen dass Bose noch mehr KH im Angebot hat. Nur sind die teureren Modelle mMn nur wegen der Rauschunterdrückung / Außengeräusch-Abmilderung so teuer oder irre ich mich da?

Gibt es einen klanglichen Unterschied vom AE2 zum OE2 ? Letzterer ist minimal teurer, sollte er besser klingen würde ich mir den kaufen ...

Da ich nun wirklich kein Experte bin, aber musikverliebt, vor allem was Details angeht (Musik fast nur über Kopfhörer), möchte ich eine Klangsteigerung gegenüber den AE2.

Gibt es klanglich große Unterschiede zwischen den
QuietComfort® 15 - QuietComfort® 3 zu den AE2 & OE2 ? Wenn ja, welche?

Wie erwähnt war ich mit diversen KH (auch preislich ähnlichen Modellen) der Konkurrenz nicht zufrieden.
Einzig Beyerdynamic konnte ich nicht hören, da dort keiner war.

Welche Modelle bis 200€ könnt ihr empfehlen die klanglich deutlich besser sind als die Bose AE2 ? Und bitte nur posten wenn ihr die Bose auch probehören konntet. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Fachpresse diesen KH zu unrecht lobt wegen der Vorzüge (Klang & Tragekomfort)
Ich finde auch die Verarbeitung sehr gut ... auch wenn die KH schlicht aussehen.
vanda_man
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2013, 18:51
Naja, die sogenannte Fachpresse lobt schließlich auch Monster Beats.
Prinzipiell spricht nichts gegen einen BOSE-Kopfhörer.
Die klingen sogar ganz vernünftig und einige auch ganz gut, wäre da eben nicht der überzogene Preis.
Verarbeitung ist gut, Komfort ist super (habe noch keinen aufgehabt, der mir unkomfortabel erschien).

Jetzt ist es schon eine Weile her, dass ich die gehört habe.
Ich glaube, die sind allgemein bassbetont und auch höhenbetont (weswegen du davon ausgehst, dass da die Details nur so rumschwirren). Ein Mittenloch haben sie alle - aber das ist die typische BOSE-Abstimmung.

Eventuell solltest du dir den Audio Technica ATH-M50 für ca. 120-140€ mal anschauen, der hat IMHO etwas mehr Bass (dafür noch knackiger und präziser) und sollte von der Abstimmung her ähnlich sein (der hat auch angehobene Höhen).
Die richtig guten Over-Ears in dem Preisbereich sind alle eher neutral, selbst der AKG K550 hat trotz Tiefbasspotential eher weniger (Kick)Bass als andere Hörer.
Eventuell wäre der Soundmagic HP100 so ein Zwischending, der ist eher warm abgestimmt und hat untenrum mehr zu bieten.
Ein Beyerdynamic DT770 Pro wäre auch noch eine Idee, der ist recht ausgewogen und hat trotzdem eine moderate Bassbetonung, die Allrounderfähigkeiten besitzt.
Dazu noch eine super Auflösung zu dem Preis von 150€.
Stan-S
Stammgast
#3 erstellt: 27. Mrz 2013, 18:55
Wenns auch onear sein darf, würde ich noch den Sennheiser HD25-1 vorschlagen. Aus meiner Sicht steckt der den Bose bei den Details nochmal ganz schön in die Tasche. Der Kickbass und die HÖhen sind auch leicht angehoben. Ich habe beide gehört und fand, dass der Sennheiser im Großen und Ganzen deutlich angenehmer spielt. Der dichten auch noch ein Stück besser ab als die Bose.
vanda_man
Inventar
#4 erstellt: 27. Mrz 2013, 19:00
Musst aber auch beachten: On-Ear --> ohraufliegend --> höhere Anpressdruck, höhere Isolation --> im Vergleich zu Over-Ear unbequemer.
Stan-S
Stammgast
#5 erstellt: 27. Mrz 2013, 19:03
Völlig richtig. Mit den Velourspolstern geht das beim Senni für einen Onear aber schon ganz gut. Hauptsächlich so empfindliche Gesellen wie ich haben mit dem dann noch Probleme. Für einen Onear ist der Tragekomfort schon vergleichsweise ok.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mrz 2013, 01:00
lso Onear kommt nicht mehr in Frage, hatte eine Zeit lang welche von AKG für unterwegs ...
Will für daheim detailreichen Klang, etwas Bassbetonung kann schon sein ... aber da ich auch EQ nutzen kann ist das nicht so wichtig. Die Höhne sollten nicht übertrieben sein und nicht zischen ...

Bei einem Auktionshaus gibts derzeit den Beyerdynamic DT990 PRO 250 von einem Händler für 150€ neu.
Ist der gegenüber dem Bose in Sachen Detailreichtum besser? Also ich finde schon dass der AE2 sehr detailverliebt ist, aber ich habe im +100€ Bereich wirklich keinerlei Erfahrung außer den 10 Min bei Saturn, und da klang der Bose wirklich besser wie zB ein Sennheiser oder Sony & Philips, Monster ect.

Hat jemand den Beyerdynamic DT990 PRO 250 mit dem Bose AE2 verglichen? Preislich in einer Liga (150€) ... aber da hier immer behauptet wird für Bose zahlt man nur den Namen ... ist das nicht bei allen großen Marken so?
vanda_man
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2013, 01:56
Ist bei jeder Marke so, allerdings zahlt man zB bei Beyerdynamic für gute Leistung und die typische Beyerdynamic-Verarbeitung, zudem ist die Ersatzpolitik sehr fair.
Ich würde den DT990 Pro mal bestellen, der wird aber etwas weniger Bass haben (dafür qualitativ besser, ist ja ein Offener).
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Mrz 2013, 16:04
Welche klanglichen Unterschiede (als HiFi Kopfhörer) gibt's eigentlich zwischen dem DT990 und dem DT880?
Oder auch zwischen dem 990er und dem 990er Edition?
Marcel1995
Inventar
#9 erstellt: 29. Mrz 2013, 16:36
Ist das so schwer herauszufinden: Der DT770 (hast zwar nicht nach gefragt, aber was solls) ist geschlossen, der DT880 halboffen und der DT990 offen, die Charakteristik der Bauweisen ist bekannt: Geschlossen: meist druckvoller beim Bass, wenig Räumlichkeit (=kleine Bühne) Ohren kommen schnell ins Schwitzen, Offen: üblicherweise weniger Bass als Geschlossen, dafür mehr Räumlichkeit (=große Bühne), Ohren schwitzen nicht so schnell und der Halboffene liegt logischerweise dazwischen, was die Eigenschaften/Vor- und Nachteile betrifft.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Mrz 2013, 17:27
Nun mein Bose AE2 hat eine geschlossene Bauart aber ich habe noch nie schwitzende Ohren gehabt, selbst nach stundenlangem Hören nicht.

Hab mir nochmal diverse Testergebnisse verschiedener zeitschriften oder Online Tests angeschaut und kann den Eindruck nur teilen, was die Qualität und den Klang betrifft ...

Deshalb bin ich wirklich nicht sicher ob zB ein Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm wirklich besser klingt als der Bose, was ja hier immer wieder behauptet wird, eigentlich wird Bose (Bei Anlagen ect. vielleicht zurecht) stark kritisiert wegen dem unverschämten Presi/Leistungsverhältnis.

Ich bin am Überlegen den 990 Pro bei Thomann zu bestellen, und bei Nichtgefallen wieder ordnungsgemäß zurückzusenden.

Ich wäre schon gespannt wie sich denn die Unterschiede zwischen Beyerdynamic und dem so verhassten Bose klanglich bemerkbar macht ... leider kann man beim Beyer das Kabel nicht austauschen, was beim Bose doch sehr praktisch gelöst wurde.
Happyburial
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Mrz 2013, 23:01
Der DT990 klingt in erster Linie völlig anders als der Bose.
Zwar auch eine Badewanne, hat der DT990 doch einen ganz anderen Klangcharakter.
Der DT990 ist zwar recht langsam im Bass, flotte Basedrum-Läufe oder ähnliches überfordern ihn also, der Bose ist allerdings noch etwas langsamer. Gleichzeitig spielt der Bose direkter, der DT990 klingt luftiger und hat eine rundere Bühne. Dem DT990 würde ich auch die klar höhere Auflösung zusprechen, auch wenn er sie sich hauptsächlich durch die Höhen erkauft.
Unabhängig davon, ob dir der DT990 gefällt, wird das aufsetzten ein AHA-Erlebnis sein.
Tob8i
Inventar
#12 erstellt: 30. Mrz 2013, 11:13
Ist der Kopfhörer eigentlich nur für zu Hause oder auch für unterwegs gedacht?

Ich denke auch, dass der DT990 Pro von der Abstimmung passen könnte, wenn der Kopfhörer nur zu Hause benutzt werden soll. Der K530 war wirklich ein sehr guter Kopfhörer für seine Preisklasse, aber eben auch recht neutral abgestimmt. Wenn es eher ein ähnlicher Klang sein soll wie beim AE2, dann ist der DT990 Pro eine gute Wahl. Der AE2 hat halt eine Betonung im Bass und in den Höhen. Dadurch klingt er im ersten Moment beeindruckender und durch die Betonung der Höhen hat man den Eindruck, dass mehr Details vorhanden sind. Konnte ihn nie direkt mit dem K530 vergleichen, aber wüde vermuten, dass der AE2 eher der schlechtere ist. Der AE2 ist wirklich kein so übler Kopfhörer, aber es gibt für den Preis einfach bessere Modelle.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Mrz 2013, 14:09
Vorwiegend für zu Hause soll er gedacht sein.

Ich denke im HiFi Bereich sind doch so gut wie alle KH in den Bässen & Höhen betont? Linear würde auch seltsam klingen oder? Das kann man dem Bose doch nicht vorwerfen?!

Und ich kenne den Unterschied von K530 zum AE2.
Für mich ist da der Bose um einiges besser, klarere Höhene, viel besserer Bass (ohne Aufdringlich zu sein), und viel detailreicher mMn.
Mit dem Bose habe ich das erste mal meine Musik wirklich neu entdeckt. Da kann der AKG lange nicht mithalten.

Wo ich etwas Bedenken habe ist, dass der DT 990 Pro ein Studiokopfhörer ist, und evt. auf das Mixing im Studio konzipiert wurde? Angeblich soll er ja auch für den HiFi Bereich sehr gut taugen. Wenn man diversen Meinungen bei Thomann Glauben schenken darf, ist das auch ein sehr guter HiFi KH.

Mich stört leider auch dass man das Kabel nicht austauschen kann ... wenn da mal was kaputt geht kann man den nur noch wegwerfen nehme ich an.
Gibt es von Beyerdynamic vergleichbare Modelle bei den man das Kabel wechseln kann?
Manche schreiben auch dass der 990 Pro Probleme bei 'S-Lauten' hat, also zischt ...? Kann das jemand bestätigen?
Tob8i
Inventar
#14 erstellt: 30. Mrz 2013, 14:41
Nein, Hifi meint ja wörtlich, dass es um hohe Klangtreue geht und da sind Betonungen bei Bass und Höhen ja nicht unbedingt richtig. Also von daher wäre der K530 schon eher Hifi, weil er eben nichts übermäßig betont, um Schwächen zu verstecken.

Ich kenne ja auch den K530 und den AE2, aber konnte sie halt nie direkt miteinander vergleichen. Beim AE2 merkt man halt durch die Betonungen, dass er beeindruckender klingt. Trotzdem würde ich ihn klanglich in der Preisklasse unter 100 Euro sehen und die Verarbeitung finde ich für den verlangten preis auch nicht wirklich gut.

Der DT990 Pro ist kein richtiger Studiokopfhörer, wenn es ums Abmischen geht. Dafür ist er nicht neutral genug. Ein Kopfhörer mit der Abstimmung wird dann eher zum Abhören verwendet, um die Mischung zu überprüfen. Um beim DT990 Pro das Kabel kaputt zu bekommen, muss man schon wirklich schlecht mit ihm umgehen. Und für unterwegs ist er wegen der offenen Bauweise sowieso nicht geeignet.
Happyburial
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Mrz 2013, 19:39
Der DT990 ist kein Studiokopfhörer. Der DT990 Pro ist einfach nur die günstiger angesiedelte Produktlinie, die haptisch und optisch etwas weniger her macht. Dem gegenüber steht der DT990 Edition, der eher auf den Hifi- und Hausgebrauch abziehlt, und entsprechend wertiger aussieht und verarbeitet ist.
Der klangliche Unterschied ist minimal und ergibt sich eigentlich nur aus dem Anpressdruck, da die Edition-Reihe etwas sanfter auf dem Kopf sitzt.
Tatsächlich hat aber der DT990 so gut wie keine Studio-Qualitäten, da er eben nicht neutral ist. Der Studiokopfhörer ist eher der teurere DT880.
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 30. Mrz 2013, 20:45
Wobei zwischen 990 und 880 im wesentlich die Bassastimmung den Unterschied ausmacht. Auch ist zu berücksichtigen, das für Leute, die eher geringere Schallpegel bevorzugen eine Bass und Höhenanhebung von Vorteil ist und durchaus auch zu einer richtigeren Hörwahrnehmung führt, da diese Abstimmung in so einem Fall gehörrichtiger ist.
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke
Umgekehrt heisst das auch, das ein Kopfhörer, der bei Originalpegeln richtig klingt, bei kleineren Pegeln nicht mehr richtig klingt.
Praktisch schnallt man sich aber den Hörer auf den Kopf, der einem bei den persönlichen Hörgewohnheiten am besten entgegen kommt.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Apr 2013, 19:38
Der DT 990 Pro ist nun unterwegs zu mir und sollte morgen oder übermorgen da sein ... bin ja wirklich gespannt auch der ganzen Lobeshymnen wegen.

135€ inkl Versand, 3 Jahre Garantie & Rückgaberecht ist doch ok finde ich.
vanda_man
Inventar
#18 erstellt: 02. Apr 2013, 21:17
Mehr als okay, das ist schon richtig gut.
Bin gespannt auf deine Eindrücke.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 04. Apr 2013, 13:53
So, gestern kam nun der DT 990 Pro.
Habe schon einige Stunden damit gehört und muss sagen dass die Details des 990er gegenüber dem AE2 besser auszumachen sind ... aber:

Das gesamte Klangbild empfinde ich als zu aufgesetzt, die Bässe zB sind zwar dominant, jedoch nicht so knackig wie beim Bose. Der größte Unterschied liegt mMn bei den Höhen, die doch ziemlich übertrieben vorpreschen ... bei einigen Tracks tatsächlich dieses S-Zischen zu hören ist, was wirklich nerven kann ... Auch F-Laute sind ab und an sehr unangenehm - das passiert mit dem Bose NIE! Die Höhen sind angenehmer.

Ledeglich der Detailreichtum ist beim DT 990 Pro eindeutig besser als beim Bose. Nur überwiegen die aggressiven Höhen und der ziemlich aufdringliche Bassbereich finde ich. Auch wenn es schon Spaß macht diverse Dinge rauszuhören die ich zB mit dem K530 oder dem AE2 nicht so wahrnehme.

Für mich als HiFi Kopfhörer eher weniger geeignet. Wenn man dem Bose die Badewannen Abstimmung vorwirft, dann MUSS man das bei dem 990 Pro auch machen, aber das ist nur meine bescheidene Laien Meinung.

Leider sind dann noch Dinge wie nicht klappbar, Kabel nicht abnehmbar, sitzt nicht so genial wie der AE2 den man praktisch nicht merkt.
Die samtigen Höhen des Bose und auch den knackigen Bass bekommt dieser Beyerdynamic nicht hin ...
Ideal wäre der Detailreichtum des 990 Pro und die Bässe, Höhen und Komfort des Bose ...

Nun bin ich am Überlegen mal den 880 probezuhören ... dort sollen die Höhen und Bässe nicht so prägnant sein oder täusche ich mich da?

Wie sieht es mit zB Denon, Sennheiser oder anderen bekannten KH-Marken aus? Gibts da welche die so ein Bass wie der AE2 haben, aber auch detailreich sind, ohne beim Hochtonbereich so zu übertreiben?
Marcel1995
Inventar
#20 erstellt: 04. Apr 2013, 15:04
Der 880 sollte eigentlich nicht besser sein, der hat auch diesen berühmt-berüchtigten Beyerpeak.
Einer auf ähnlichem Niveau wie die Beyers wäre bspw. der AKG K701, aber der hat für einige Musikrichtungen zu wenig Bass.
Happyburial
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 04. Apr 2013, 15:31
Der DT880 ist meiner Meinung ganz klar besser.
Weniger Höhen, weniger Bass. Dadurch oben nicht so scharf und unten nicht so schwammig. Insgesamt kommen durch die andere Abstimmung natürlich die Mitten besser rüber, Instrumente gewinnen deutlich an glaubwürdigkeit. Bühne ist beim DT990 etwas größer, aber mit unsauberer Instrumententrennung. Auflösung ist etwa gleich.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 04. Apr 2013, 15:53
Mhhh okay dann sind Beyerdynamic evtl doch nix für mich?!

Wie sieht es mit folgenden Modellen/Marken aus, ich meine ihr kennt Euch doch damit aus ... ich bin nur Laie, aber die liegen (bei eBay) so in der Preis Kategorie wie der 990 Pro ...

GERMAN MAESTRO - GMP 250
Technics RP-DJ 1210 E-S
Sennheiser HD 518
AUDIO-TECHNICA ATH-M50
ULTRASONE HFI 580
FOSTEX T50 RP
Sennheiser HD 558
DENON Urban Raver AH-D400
NIXON "THE MASTERBLASTER"
SHURE SRH 840
SENNHEISER HD565 OVATION
Sennheiser HD-598
Stan-S
Stammgast
#23 erstellt: 04. Apr 2013, 18:22
Du könntest mal den Denon AH D2000 ausprobieren. Der Bass ist deutlich weniger schwammig als beim DT990 und auch in den Höhen übertreibt der nicht so arg, obwohl sie noch angehoben sind. Der Bass ist halt eher im Tiefbass betont, wodurch der Denon deutlich knackiger und nicht so schwammig klingt, wie der DT990, der im Ober- und Midbass seine Anhebung zu haben scheint.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 12. Apr 2013, 00:34
Bin nach erneutem Stöbern im Netz, aber auch hier direkt beim HiFi Forum auf den SONY MDR-1R Raufmerksam geworden.

Der wird ja von vielen Usern hier sehr gelobt, weil er eben Sony-untypisch kein extremen Überbass hat, und auch detailreich sein soll. Mittlerweile für unter 200€ zu haben. Bei den Höhen soll er auch sehr sauber klingen, ebenso wie die Mitten ect.

Ist der wirklich sein Geld wert? Ich werde am Samstag in der Nähe eines MM sein, und versuchen den dort Probezuhören. Und sollte er mir zusagen, werde ich versuchen zu Feilschen. Wie sind da die Erfahrungen von Euch? Kann man beim MM auf etwas Rabatt hoffen wenn man den Bar bezahlt?

Der Sony soll ja auch sehr angenehm sitzen, was ja auch wichtig ist, einzig dass der Bügel wohl schnell verbiegt macht mich etwas nachdenklich.

Was meint ihr? Ist der SONY MDR-1R eine Bereicherung gegenüber dem Bose AE2?
Beffi
Stammgast
#25 erstellt: 12. Apr 2013, 06:38
Hi,

ich hab den Sony MDR 1 fürs Training - der trägt sich absolut angenehm und federleicht - auch den Philips Fidelio L1 kenne ich zum Vergleich und kann keine Unterschiede klanglich ausmachen.
Nur dieser hat einen höheren Anpreßdruck.
Der Sony hat übrigens am Kabelende immer abgewinkelte Stecker - solltest mal an die Anlage etc. anstöpseln wollen besorge Dir einfach noch ein längeres Kabel (kannst ja direkt am Sony an und abstecken)
Wegen dem Preis - freundlich nachfragen kostet erstmal nichts.
Meist halten die sich dann an die Amazon (allerdings direkt Amazon - nicht!! Zwischenhändler) Preise.

mfg Stefan
bartlomiej
Stammgast
#26 erstellt: 12. Apr 2013, 07:07
Ich würde dir empfehlen mal den Shure 840 auszuprobieren. Bei mir hat er nach längerem ausprobieren das Rennen gemacht. Er ist schon recht bassbetont, etwas warm abgestimmt und klingt für einen geschlossenen erstaunlich luftig. Es gibt noch den teureren (230-250 Eur) Shure 940, der neutraler und technisch wohl besser ist als der 840er, mir war er jedoch zu neutral, hell und "scharf". Der 840 macht mir im Endeffekt mehr Spaß.

V-Moda wäre auch interessant. Ich habe jetzt den m80 als portablen und bin sowohl vom Klang als auch vor allem Komfort (zumindest für meinen Kopf) sehr zufrieden. Ist zwar ein On-Ear es gibt aber auch Over-Ear Modelle. Ich glaube die sind alle recht bassbetont.

Sowohl zu Shure als auch V-Moda findest du Reviews und Threads hier im Forum.
sofastreamer
Inventar
#27 erstellt: 12. Apr 2013, 08:43
es wird immer gesagt, dass es für den preis des ae2 bessere modelle gibt. leider wird selten ein modell genannt. den ae2 gibt es für um die 120 eur. welche geschlossene mit brauchbarer isolation und portablilität ist denn in dem preisbereich besser?

ich kenne den ae2 nur aus der kh wand des planetenmarktes und wage daher kein urteil, dennoch würde mich interessieren, weclher hörer da konkret besser ist.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 12. Apr 2013, 10:35
@ Sofastreamer

Ich habe den Eindruck dass man den AE2 wegen des Herstellers so arg kritisiert. Mag bei HiFi Komponenten angebracht sein.
Jedoch haben mir teurere Modelle beim Probehören damals lange nicht so gefallen - nicht nur vom Klang, auch was den Komfort angeht. Plastik verbaut doch jeder der bekannten KH Hersteller.
Auch der von mir gehörte DT990 ist mMn nicht wirklich besser, etwas detailreicher ja, aber in den Höhen zu scharf (S-Zischen) und der Bassbereich liegt auch über den Mitten zu stark. Das kann der Bose deutlich besser will ich mal behaupten.

Mir ist jetzt auch der Shure 940 aufgefallen, gibts ja auch "schon" für 219€ bei Thomann.
Soll ja was Details angeht in dieser Preisklasse konkurrenzlos sein. Stimmt das?
Wenn ich den EQ nutze kann ich die etwas betonten Höhen zurück, und den Bassbereich anheben.

Leider liegt der bei keinem der bekannten Märkte dass man ihn mal probehören kann.
Aber er ist klappbar und das Kabel ist austauschbar - was sicher nicht so unwichtig ist, wenn man den auch mal für längere Zugfahrten ect nutzt. Sicher nicht so federleicht wie der Bose, aber immer noch bequem - denke ich. Die Meinungen bei Thomann sprechen auch für sich.

Werde mir am Wochenende mal überlegen den probeweise zu bestellen, kann man ja auch wieder zurückgeben.
sofastreamer
Inventar
#29 erstellt: 12. Apr 2013, 10:40
ich kenne keinen detailierteren geschlossenen. bequem kommt immer auf kopf und ohren an. aber velourpolster ist schon vorteilhaft.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Apr 2013, 11:29
Ich habe eher kleinere Ohren, da sollte es dann keine Probleme geben oder?
Marcel1995
Inventar
#31 erstellt: 12. Apr 2013, 16:36
Eher wenn du zu große hast, da würden z.B. die Sennheiser Momentum nicht mehr passen, aber umgekehrt passen bei kleinen Ohren dann nicht alle In-Ears rein.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 12. Apr 2013, 17:00
So, hab mir jetzt die Shure 940 bestellt ... sind auch schon unterwegs, rockshop.de ist da echt schnell.

Bin echt mal gespannt ...
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Apr 2013, 17:02
So, nachdem ich Zeit hatte die SHR940 probezuhören, nun ein paar Eindrücke.

Das umfangreiche Zubehör und die Optik sind dem Preis wohl angemessen.
Der Tragekomfort entspricht leider nicht meinen Erwartungen, der KH rutscht wenn man sich bewegt, habe sämtliche Einstellungen probiert.
Zudem drücken die Ohrmuscheln mMn zu sehr. Nach ca. 80 Minuten taten mir die Ohren weh - unangenehm, zumal die Lautstärke normal war.
Was mich störte war zB dass von beiden Kabeln der 3,5mm Stecker nicht in meinem Notebook Anschluss passte! Wie eine Feder kam der Stecker zurück, ledeglich an meiner USB 2.0 Soundkarte steckte er fest, wie auch an meinem Handy. Das ist mir mit noch keinem Kopfhörer passiert. Ich nehme an das liegt am Gewinde für den größeren Adapter ... Schade, hätte man besser lösen können wie beim 990 Beyer zB.

Was den Detailreichtum angeht gibt's wohl in dieser Preisklasse nix besseres vermute ich mal. Hat mir sehr gefallen. Auch das Orten von Stimmen & Instrumenten war Klasse.
Die Höhen sind zwar wirklich dominant angehoben, aber auf hohem Niveau, kein Peak wie bei Beyerdynamic.
Der Bass ist leider nur optimal wenn man Populäre Musik per EQ hört, dann muss man die Bassfrequenzen schon sehr in Anspruch nehmen - dann jedoch ist der Bass satt und klar, und nicht wie beim Beyer "matschig".
Besonders Spaß macht dann elektronische Pop-Musik, ob nun 80er oder aktuelle Mucke.
U.a. mit folgenden Tracks habe ich probegehört:

Talk Talk - Tomorrow Started (Remastered)
Yello Feat. Shirley Bassey - The Rhythm Divine '87 (12" Version)
Vixen - Love is a Killer
Dead or Alive - You Spin Me Round (Like A Record) (Buzzing Bees Mix)
Mikro - Multiverse
The Cars - Heartbeat City (Remastered Album)
Nouvelle Phénomène - Cruel Game (Youtube - Live Konzert)
Foretaste - Dying For The First Time In My Life
Sigue Sigue Sputnik - Love Missile F1-11
Gary Moore - Friday on my Mind
Koola News - Beatmaster
Mylène Farmer - Je T'aime Mélancolie
Alphaville - The Nelson Highrise
Cetu Javu - Situations (Razormaid-Mix)
Stereo - No More (12")
Goon Squad - Eight Arms to hold You (Vocal)
Nelly Furtado - Say It Right
Röyksopp - What Else Is There
Britney Spears Feat. Will.i.am - Scream and Shout (hier beeindruckte er mich am meisten - obwohl nur Youtube per Notebook & USB Soundkarte)

Ob der 940 wirklich mit Modellen um die 1000€ mithalten kann weiss ich natürlich nicht, wird aber behauptet.

Als HiFi KH weniger geeignet mMn, da nicht jeder einen EQ an seiner Anlage hat.
Etwas lauter als der Bose AE2 ist der Shure auch.
Ich fand das Gesamtklangbild etwas kühl für meinen Geschmack, aber keineswegs störend.

Wegen der nichtkompatiblen 3,5mm Buchsen beider Kabel an meinem Notebook, dem für mich etwas unbequemen Sitz des Bügels, und der heissen Ohren nach einer gewissen Zeit, schicke ich ihn wieder zurück. Natürlich auch weil man für die Art Musik die ich höre bei diesem KH zwingend ein EQ braucht.

Für Studiozwecke ist er sicher besser als für HiFi. Schade. Aber dür diesen Preis bekommt man schon ein Klasse KH, wer an seiner HiFi Anlage ein EQ hat, oder nur per PC/Notebook damit hören will, dem kann ich diesen Shure empfehlen. Selbst als Mobiler KH (zB lange Zugfahrt) zu gebrauchen ... wenn der Bügel nicht rutscht wie bei mir, und man nur 60 - 80 Min am Stück hört und dann ne Weile Pause macht.

Bleibe also weiterhin beim AE2, und werde in Zukunft die Ohren und Augen offen halten für neue Modelle ...
Der Detailreichtum des 940, die Stimmen des 940 und Bässe/Höhen des AE2 wären für mich der ideale HiFi Kopfhörer, würde sogar minimale Abstriche bei den Details des 940 in kauf nehmen, da diese in dem Preissegment wohl einmalig sind.
sofastreamer
Inventar
#34 erstellt: 16. Apr 2013, 17:16
ue6000 ausprobieren.
Hellfire13
Inventar
#35 erstellt: 16. Apr 2013, 17:22
Wie sieht's denn mit dem Soundmagic HP100 aus (den gibt's z.B. hier ziemlich günstig)? Nach allem was man so hört/liest (z.B hier im Soundmagic HP100-Thread) scheint der ja so ziemlich genau deine Kritikpunkte am Shure 940 zu behandeln: (etwas) mehr Bass, sanftere Höhen und der Komfort scheint auch in Ordnung zu sein bei vergleichbarer Auflösung und Bühne...
sofastreamer
Inventar
#36 erstellt: 16. Apr 2013, 18:02
ein bissel schlechter löst der schon auf, aber ansonsten hast du recht, der könnt es sein!
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 16. Apr 2013, 23:19
Mich wundert in dieser Diskussion nur ein wenig, wieso überhaupt eine Alternative gesucht wird? Der Bose ist vom Sounding genau dein Ding.
Hab auch schon erlebt, dass manch einer seine CX300 besser fand als einen TF10 oder UM3X. Das Sounding ist halt enorm wichtig.
In diesem Falle wird es wohl kaum eine passende Alternative geben. Du bist doch mit dem Bose glücklich. Wieso auch nicht?
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Apr 2013, 00:47
Stimmt schon irgendwo, aber der Mensch will ja immer mehr

Vor allem mag ich es überrascht zu werden, vor allem wenn es um Details geht, die man beim Hören seiner Lieblingsmusik neu entdeckt. Natürlich möchte man aber lieb gewonnene Sounds wie samtige Höhen und klasse Bässe nicht dagegen eintauschen, sondern eine Symbiose zwischen Bass / Höhen & Details ...

Wenn dann noch Kriterien wie Komfort, Bearbeitung und Design (für mich nebensächlich) dazukommen wird es sehr schwierig.

Gibt es eigentlich von Bose technisch bessere Kopfhörer als den AE2 fernab der Noise Cancelling Modelle, also HiFi Kopfhörer für Zu Hause? Also detailverliebte aber im Bass und bei den Höhen vergleichbare???
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 17. Apr 2013, 03:19
Was haltet ihr vom Teufel Aureol Real? Kostet so um die 100€. Bei Amazon hat den einer mit dem AE2 verglichen nur soll der Teufel alles um Längen besser machen, was immer damit gemeint ist.

Und kann den Teufel jemand kurz mit dem 940er Shure, dem K530 und dem DT990 Pro vergleichen, vor allem was die Detailwiedergabe angeht.
bartlomiej
Stammgast
#40 erstellt: 17. Apr 2013, 08:54
Ich werfe weiterhin den Shure 840 in den Raum. Auch viele Details (wenn nicht ganz so viele wie der 940), klingt für einen geschlossenen sehr luftig und hat quantitativ viel mehr Bass. Nur wenn du mit den 940 komforttechnisch nicht klarkommst, könnte es vielleicht etwas problematisch werden.


[Beitrag von bartlomiej am 17. Apr 2013, 08:55 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#41 erstellt: 17. Apr 2013, 10:06
Der Teufel soll wohl auch eher neutral abestimmt sein. Also wenn du bei einer neutralen Abstimmung, lass es lieber. Außerdem ist der Teufel natürlich auch nicht für unterwegs geeignet.

Was mir noch einfallen würde, wäre vielleicht ein Modell von Ultrasone. Viele Ultrasone Modelle haben auch eine Betonung in Bass und Höhen, wie du es ja magst. Einigen gefallen die Höhen allerdings nicht.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Apr 2013, 15:04
Oh ich dachte der teufel wäre auch etwas betont im Bassbereich - ähnlich wie der Bose, nur noch etwas detailreicher, aber für 100€ darf man das wohl nicht erwarten?!

Wie sind folgende Modelle:

AKG K550
Audio Technica ATH-A500
Ultrasone HFI-2400
Test bei TobiTech angeblich der beste HiFi KH unter 1000€

Oder
Ultrasone HFI 680
Ist ein Deutscher Hersteller. Hab hier im Forum das erste mal von denen gehört. Wie sieht es denn mit detailiertem Klang und satten, aber nicht dröhnenden Bässen bei Ultrasone aus?
Verarbeitungstechnisch scheinen die auch auf hohem Niveau zu liegen ...?! Irgendwie interessieren die mich schon. Aber welches Modell von US wäre das ideale für mich?

Beim Googeln bin ich aber auf diesen Test gestossen:
Kopfhörer Test über 200€ Oder sind die Testergebnisse für den Einsatz im Video/Mixing Einsatz, und daher weniger für den HiFi Gebrauch?


Dieser Test überrascht: Die teuren, vermeintlichen Topmodelle der Hersteller enttäuschen fast durch die Bank – viel Aufwand bürgt also nicht automatisch für überzeugende Ergebnisse. Den Sieg holen zwei günstigere Modelle: Sony MDR-7506 und die 80-Ohm- Version des Beyerdynamic DT 770 pro. Geht es um maximalen Pegel und einen möglichst kompakten, dennoch gut abschirmenden Hörer, ist der Sony der ideale Kandidat. Der DT 770 pro tönt etwas hifideler, muss sich aber in der Disziplin "maximale Lautstärke" geschlagen geben. Zudem ist er wuchtiger und damit sperriger. Für Reportageeinsätze dürften viele Filmer
daher den MDR-7506 vorziehen.


Hab jetzt noch den Ultrasone HFI-780 "gefunden"
Liest man viel gutes über den KH. Soll angeblich für elektronische Musik sehr gut geeignet sein. Würde mir entgegenkommen.


[Beitrag von Klangfeteschist am 17. Apr 2013, 15:23 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#43 erstellt: 17. Apr 2013, 15:39
bis auf die Ultrasones suchst du regelmäßig tendenziell neutrale hörer raus. ob dir ultrasones gefallen wirst du selber feststellen müssen. definitiv ein love it or hate it hörer.

ich glaube für deine vorlieben solltest du dir lieber mal die folgenden modelle zu gemüte führen:

V-Moda M100 und m80

Yamaha Pro 500

UE6000

Sennheiser Momentum

beyerdynamic custom one pro

das sind alles eher badewannen also mit betontem bass und betonten höhen, bei brauchbarer auflösung und gesamtqualität. ich habe bzw hatte alle. momentum, m100 und pro500 könnten je nach kopf und ohren unbequem sein. muss aber nicht.
Hellfire13
Inventar
#44 erstellt: 17. Apr 2013, 16:07
Die Ultrasones sind jetzt nicht jedermanns Sache, die sind schon etwas speziell abgestimmt (typische Badewanne mit kräftigem, präzisen Bass, zurückgesetzten Mitten und eben ziemlich kräftigen Höhen). Die packen sowohl im Bass als auch in den Höhen recht ordentlich zu und speziell mit den kräftigen Höhen muss man schon klarkommen8). Ansonsten sind die Ultrasones aber natürlich beileibe keine schlechten Hörer, Bassqualität (die bieten schon ordentlich Druck und Punch bei guter Präzision), Auflösung, Räumlichkeit und auch Verarbeitung sind bei denen durchaus nicht von schlechten Eltern, wenn du die also mal ausprobieren willst würde ich dir den "Einstieg" mit dem HFI 580 empfehlen, der gilt noch als ein relativ "zahmer" Ultrasone-Vertreter und wird auch sonst schonmal ganz gerne empfohlen.

Was den K550 angeht, das wäre jetzt wieder ein eher neutraler Hörer und zu dem findest du hier im Forum mittlerweile tonnenweise Eindrücke und Meinungen (z.B. im K550-Thread ;)) und zum ATH-A500 kann ich leider nichts sagen, den kenne ich nicht und der scheint mir auch allgemein eher wenig verbreitet bzw. unbekannt zu sein.

Die von dir verlinkten Tests sind dann auch so ne Sache, der Test von Videoaktiv zum Beispiel scheint ja ziemlich deutlich auf den Video-/Kamera-Einsatz abzuzielen, mit schlichtem Musikgenuss oder gar "Hifi" hat das dann natürlich ziemlich wenig zu tun ;).
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 17. Apr 2013, 17:39
@Sofa

also 300 Ocken und mehr will ich für einen guten KH nicht ausgeben, zumal mein HiFi Equipment nicht auf High End ausgelegt ist
Könnte zwar umrüsten aber das geht dann in die Tausende, dann würde ich mir evtl. gleich ein Stax (auch wenn ich nicht weiss ob das Preis Leistungsverhältnis bei denen angebracht ist) zulegen.

Und das Thema Beyerdynamic lass ich mal lieber, wegen dem unpraktischen Design, nicht abnehmbaren kabeln und dem zischenden Höhen ...

Hier nochmal was von Audio.de zum HFI 780


Seine Stärke liegt in der Detailfülle, die auch bei oft gehörten Platten noch ­ungeahnte Entdeckungsreisen ermöglicht. Der Bass ist angenehm, nicht zu tief, nicht zu oberflächlich, und die ­Abstimmung ist insgesamt auf langes Hörvergnügen ausgerichtet. Wer den Ultra­sone HFI 780 aufsetzt, taucht für längere Zeit in authentische Klangwelten ein – am besten ungestört auf der Sommer­wiese.
Der Ultrasone HFI 780 (200 Euro) konnte mit sehr konturiertem Bass und einer fast schon überbordenden Detailfülle brillieren.


Quelle:
Im Test Ultrasone HFI 780

Und so extrem ultratief muss der Bass nicht sein. Techno & Hip Hop ist nicht so mein Ding wo diese Art Bassvolumen angebracht ist. Extrem laut höre ich auch nicht, von daher sollte das mit dem Klirrfaktor kein Problem sein nehme ich an.

Auch in englischen Foren liest man zB


Big soundstage, not headphone more speaker like sound due special technology Ultrasone is using. Exceptional tonal accuracy, deep bass, very detailed.


oder


However for electronic music Ultrasone's are much more fun. If bass is important for you definitely go with Ultrasone.


Und 5 Jahre Garantie? Kann das stimmen?

@Hellfire
Solange die Höhen nicht so sind wie beim DT990 Pro (also nicht so spitz) könnte das der KH sein den ich suche.

Glaube ich werde den mal testen
Hellfire13
Inventar
#46 erstellt: 17. Apr 2013, 18:37
Gut, also den HFI 580/780 kenne ich jetzt nicht persönlich, aber meine Erfahrung mit dem PRO 2900 ist eben genau die, dass die Höhen (mindestens) genauso spitz wie beim DT990 waren und dazu noch irgendwie metallisch klangen (und die allgemeine Klnagsignatur mit kräftigem Bass, starken Höhen und der insgesamt eher kühlen Abstimmung soll sich ja in verschiedenen Ausprägungen durch die komplette Ultrasone-Linie ziehen). Und die in den ganzen Tests und sonstwo angesprochene Detailfülle kommt nunmal von eher kräftig ausgeprägten Höhen und einer insgesamt tendenziell kühlen Abstimmung, das ist - abgesehen von der Betonung im Bass - so ziemlich das genaue Gegenteil vom eher warmen und "smoothen" Sounding von Bose. Speziell das was man so auf der anderen Seite vom Großen Teich so alles in Foren und Tests (vor allem Hype-Fi...äh...Head-Fi :D) liest würde ich übrigens mit Vorsicht genießen, abgesehen vom völlig abgedrehten Kabel-Vodoo, zziemlich überzogenem Burn-In-(Irr)glauben und den geradezu magischen Eigenschaften, die da Verstärkern gerne zugesprochen werden stimmen auch so manche Klangbeschreibungen nicht immer mit dem überein, wie man es hier in "good old Europe" so allgemein beschreiben würde (kulturelle Unterschiede und so) :D.

Letztendlich käme es dann aber doch mal auf einen Versuch an, die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und auch Hörerfahrungen sind von Mensch zu Mensch gerne mal ziemlich verschieden Wenn dir aber auch die Höhen beim DT990 schon zu scharf/schril waren, wäre mein Tipp aber weiterhin, dass es dir bei den Ultrasones ähnlich ergehen wird :Y.
sofastreamer
Inventar
#47 erstellt: 17. Apr 2013, 18:51
häh? custom one pro kostet 199 eur, hat keinerlei beyer höhen, ein abnehmbares kabel und ist handlicher als die us.

ue6000 hat ein abnehmbares kabel, keine zischelnden höhen, ist faltbar und kostet 199. aber ich bin jetzt mal raus aus dem thread, da der op ja scheinbar nur hören will, das die von ihm rausgesuchten das richtige sind, was ich aber bezweifle.
Klangfeteschist
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 17. Apr 2013, 19:02
Ich weiss, alles kann man sicher nicht glauben was Testergebnisse ect betrifft. Zumal HiFi - Zeitschriften auch mit Werbung Geld verdient, ob das alles so objektiv ist darf man wohl bezweifeln.

Bei den 780er Ultrasone wird jedoch auch oft von scharfen Höhen geschrieben, aber nicht dass diese nerven, evtl. hat man da Verbesserungen zu Vorgängermodellen genommen? Die Verarbeitung - das stabile (wenn auch nicht abnehmbare) Kabel, mobiltauglich usw ...

Ich lasse es auf einen Versuch ankommen.
Sollte es kein S-Zischen geben sondern die Höhen nur sehr betont sein, kann man diese ja etwas herunterregeln.

Detailreichtum kann aber doch nicht alleine von den betonten Höhen kommen? Beeinflussung dadurch okay, aber die 780er werden doch auf sicher qualitativ hohem Niveau daherkommen - zumindest liest man nirgends das Gegenteil. Gebashe wie bei Bose habe ich auch noch nicht wahrgenommen. Also gehe ich mal davon aus, dass Ultrasone was von dem verstehen was sie machen ... mal schauen.
Hellfire13
Inventar
#49 erstellt: 17. Apr 2013, 19:09
Ich würde mich jetzt auch mal Sofastreamers Empfehlung anschließen: Custom One Pro und UE6000 könnten schon ziemlich gut passen, die gehen soweit ich mich erinnere gehen die ja beide leicht in die warme Richtung und basstechnisch bieten die ja auch ordentlich was. Auch der Momentum ähnelt von der Abstimmung dem Bose AE2, aber gut, der liegt ja wohl deutlich außerhalb des Budgets.

Zwischen der Bose-Abstimmung und der Ultrasone-Klangsignatur besteht halt wie gesagt schon ein recht deutlicher Unterschied, unsere anderen Vorschläge sind da eben (deutlich) näher am Bose-Sound dran. Jetzt müsstest du halt nochmal ein bisschen probehören, kannst dir ja mal z.B. nen COP oder UE6000 und nen HFI580 oder HFI780 über Amazon bestellen und mit deinem AE2 vergleichen, eigene Hörerfahrungen lassen sich nunmal nicht durch das Lesen von Tests und Berichten ersetzen ;).


[Beitrag von Hellfire13 am 17. Apr 2013, 19:10 bearbeitet]
Hellfire13
Inventar
#50 erstellt: 17. Apr 2013, 19:26
Ja, stimmt schon, die Ultrasones sind natürlich keineswegs schlecht oder so und auch auflösungstechnisch bieten die schon ne ziemlich gute Vorstellung, aber durch so ne Höhenbetonung "erschummelt" man sich eben einfach noch etwas mehr Auflösung bzw. es wird dadurch etwas mehr Auflösung vorgetäuscht als tatsächlich vorhanden ist. Das ist aber bei den Beyer-KHs mit ihrem Beyerpeak oder auch im Prinzip jedem anderen Hörer mit Betonung in den Höhen eigentlicher immer das gleiche Spiel. In den Höhen sitzen halt viele Klanginformationen, die man allgemein so als Details wahrnimmt und durch eine entsprechende Betonung werden die dann hervorgehoben ;).

Und ich kann dir eigentlich auch nur raten, am Besten gleich mal mehrere Hörer auf einmal zu bestellen um sie direkt miteinander zu vergleichen. So ein direkter Vergleich ist viel einfacher und aufschlussreicher als immer nur einen Hörer nach dem anderen zu hören ;).
vanda_man
Inventar
#51 erstellt: 17. Apr 2013, 23:06
Ich kann mich eigentlich nur sofastreamer anschließen, jeder Aussage würde ich zustimmen.
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