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Der allgemeine Heim-3D-Thread

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mburikatavy
Inventar
#251 erstellt: 25. Jul 2016, 13:19
@ Aragon 70:

Hi,

Rahel hat den passenden link reingestellt - im dafür passenden Forum - das ist das 3D-Forum. Ich weiß nicht, ob man hier Werbung für andere Foren machen darf, aber für alles, was mit 3D zu tun hat, ist das der richtige Anflaufpunkt.

Ghosting und Scheinfensterverletzungen sind zwei total verschiedenen Sachen!

Es gibt auch amerikanische Produktionen, die mit schwebenden Scheinfenstern arbeiten (z.B: Disneys "Rapunzel", ein paar Imax-Filme usw.), wodurch bei solchen Produktionen der 3D-Eindruck nicht zusammenbricht.

Viele die sagen "da passiert ja gar nichts vor der Leinwand", - die haben öfters nur keinen anständigen 3D-Eindruck, weil durch fehlende schwebende Scheinfenster ständig / zu oft der 3D-Eindruck zusammenbricht. Besonders, weil sich bei vielen neueren Produktionen der 0-Punkt VOR dem Scheinfenster befindet. Wenn dann nicht mit schwebenden Scheinfenstern gearbeitet wird, dann hat man ein großes Problem, spätestens am TV oder im Heinkino...

Damit schwebende Scheinfenster richtig funktionieren, reicht es nicht nur einen großen TV oder eine Leinwand zu haben - der Raum MUSS abgedunkelt, der TV MUSS einen schwarzen Rand haben (andere Farbe oder kein Rand oder zu kleiner Rand sind ganz schlecht), es darf auch kein Streulicht neben oder hinter dem TV / der Leinwand geben...

3D ist halt doch etwas komplizerter als viele denken...

Für alle, denen das im Stereoforum zu kompliziert oder zu lang ist, hier mal der Versuch einer ganz einfachen, kurzen Erklärung:

Schwebende Scheinfenster erkennt man, wenn bei einem 3D-Film links und rechts schwarze Balken auftauchen - und zwar nur auf einem Auge. Das fällt einem beim Zuschauen meist gar nicht bewusst auf, es sei denn, die Balken werden zu groß (da gibts Regeln, stehen irgendwo im Stereoforum). Dem Zuschauer wird dadurch "vorgekaukelt", dass der Rand des Bildschirms / der Leinwand viel näher am Betrachter liegt. Der Rand der Projektionsfläche wird, sozusagen, nach vorne verschoben. Wie funktioniert das? Warum hat man das Gefühl, der Bildschirmrand wäre weiter vorne?

Wenn man ein Pop-Out hat, etwas vor dem Scheinfenster liegt, das den linken oder rechten Bildschirmrand berührt, dann sieht das eine Auge mehr vom Objekt als das andere. Man hat zwei Bilder, die UNTERSCHIEDLICH beschnitten sind! Das Gehirn kann diese zwei verschiedenen Bilder nicht mehr richtig zusammensetzen - damit räumlich auch nicht einordnen, der 3D-Effekt bricht zusammen...

Mit diesen schwarzen Balken wird ein Bild (das linke oder rechte, je nachdem, auf welcher Seite die Scheinfensterverletzung ist) weiter beschnitten (oder abgedeckt), dass wieder beide Bilder seitlich die gleichen Infos haben - das Gehirn kann die Bilder wieder zusammensetzen - und schon bricht der 3D-Eindruck nicht zusammen. Beim Zuschauer entsteht der Eindruck, dass der Rand des Bildschirms weiter nach vorn geschoben wird.

Das ist auch der Grund, warum Scheinfensterverletzungen am unteren und oberen Rand nicht so schwerwiegend sind und den 3D-Eindruck nicht sooo zerstören, denn auch wenn oben oder unten etwas vom Objekt vor dem Scheinfenster "weggeschnitten" ist, es ist beim Bild fürs linke und rechte Auge gleich viel weggeschnitten - das Gehirn hat also zweimal die gleiche Information, kann das Bild noch mehr oder weniger gut zusammensetzen - darum gibts da auch meist kein Problem für den 3D-Eindruck.

Viele Grüße,

mburikatavy

P.S. man muss auch darauf achten, dass der TV oder Beamer nichts vom Bild wegschneidet, dass kann man, wenigstens bei Sony, von Hand einstellen (bei Sony auf -1 gehen). Denn dann sind die schwarzen Balken, die schwebenden Scheinfenster unter Umständen zu weit außerhalb des sichtbaren Bereichs... Man muss da wirklich das GANZE Bild sehen, auch wenn dann die Cinebalken größer, das Bild kleiner wird...


[Beitrag von mburikatavy am 25. Jul 2016, 13:27 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#252 erstellt: 25. Jul 2016, 23:46

mburikatavy (Beitrag #251) schrieb:

Ghosting und Scheinfensterverletzungen sind zwei total verschiedenen Sachen!


Du hast nicht so ganz verstanden auf was ich hinauswollte

Wenn der Abstand zwischen linken und rechtem Bild sehr gering ist, idealerweise decken sich das linke und rechte 3D Bild gibt es keinerlei Ghosting, was ja auch logisch ist wenn beide Bilder sich überdecken.

Das heißt dann der 3D Effekt ist genau in der Mitte des Bildschirms, also weder davor noch dahinter.

Um bei Dialogszenen in den Gesichtern, auf die man nunmal am meisten achtet, kein Ghosting zu haben stellt man die 3D Kamera meist so ein daß diese genau auf der Bildschirmebene sind, dann gibt es nur Ghosting dahinter oder eben davor.

Das Ghosting ist natürlich trotzdem da, man verschiebt es nur mit diesem Trick an eine Stelle wo es weniger stört.

Was Scheinfenster Verletzungen angeht, die beste Lösung für das Problem ist Virtual Reality. Gibt auch schon eine Reihe an Videoportalen mit 180/360° 3D Videos für die verschiedenen VR Brillen, teilweise auch recht beeindruckend, aber insgesamt ist die Bildqualität doch noch recht unterirdisch und die Filme selbst sind leider größtenteils irgendwelcher You Tube irgendwas Schrott.

Problem ist natürlich auf dem PC die Raubkopien, ist ja kein abgekapseltes System.

Mit Playstation VR auf der PS4 könnte sich aber vielleicht ein Markt für "richtige" 180° 3D Filme entwickeln.

Ich rechne eh damit das Fernseher durch VR Brillen teilweise ersetzt werden, noch nicht jetzt aber warten wir mal noch 5-10 Jahre.

Es ist schon ziemlich cool die TV Größe und den Biegefaktor beliebig einstellen zu können oder man lieber im Kino sitzt oder auf dem Mond.

Und Ghosting gehört damit natürlich auch komplett der Vergangenheit an.
mburikatavy
Inventar
#253 erstellt: 26. Jul 2016, 11:03
Hi,

Sorry, aber auch vr-filme haben mit Scheinfensterverletzungen nichts zu tun und VR-FILME sind ne ganz andere Baustelle auch die in 3D... auch eine VR-Brille ist dafür absolut keine Lösung.

Ghosting entsteht, wenn die beiden Bilder für linkes und rechtes Auge nicht anständig getrennt werden - ein reines Brillenproblem .

Aus dem Grund habe ich auch geschrieben, dass der 0-Punkt oft vor dem Scheinfenster liegt - der liegt nicht immer da wo das Scheinfenster ist, nur weil der Filmemacher netterweise an die Leute denkt, die keine anständige Brille daheim haben

Die Objekte, die gerade eine Rolle spielen (egal obs jetzt eine Person ist oder nicht) sollten immer an der gleichen Stelle liegen - das ist der 0-Punkt. Das strengt die Augen nicht so an. Kann man bei Avatar gut sehen. Nimm z.B die Stelle, wenn der männliche Hauptdarsteller allein durch den Wald irrt und die weibliche Hauptdarstellerin ihn mit einem Pfeil erschießen will. Der Blick des Zuschauers soll zuerst auf das Gesicht der Hauptdatstellerin gelenkt werden - also liegt das Gesicht auf dem 0-Punkt (der 0-Punkt liegt bei Avatar auf Höhe des Scheinfensters - bei anderen Filmen nicht...). Jetzt spannt die Hauptdarstellerin den Bogen, der Regisseur will, das der Blick des Zuschauers vom Gesicht auf die Pfeilspitze verlagert wird, darum liegt plötzlich das Gesicht hinter dem 0-Punkt, die Pfeilspitze, die grade eben noch als PopOut vor dem Scheinfenster war, liegt nun auf Höhe des Scheinfensters. Man könnte fast sagen, es ist eine Fokussierhilfe für den Zuschauer.

Bei einem Gespräch zwischen zwei Personen, wo im Dialog immer zwischen den beiden hin und her geschnitten wird, liegt die sprechende Person auf dem 0-Punkt - wie du auch in deinem Beitrag geschrieben hast - natürlich, aber dass man sie da hinsetzt, hat absolut nichts mit dem Versuch zu tun, ghosting zu vermeiden und darum liegt der 0-Punkt auch oft vor dem Scheinfenster... ;). Der 3D-Effekt ist nicht auf Höhe des Scheinfensters am besten, er ist überall gleich gut und überall gleich wichtig.

Man muss nur aufpassen, dass die beiden Bilder auf der Leinwand nicht mehr als 6,5 cm auseinander liegen (+ eine Toleranz), das ist der Augenabstand. Liegen die Bilder weiter auseinander, müsste man nach außen schielen, da wird einem ganz schnell übel... Man kann sich denken, dass der Bildabstand, der fürs Kino ausgelegt ist, am TV viel kleiner ist. Daran leidet dann der 3D-Effekt, es wird alles flacher.

Darum ist es fürs Heimkino ganz toll, wenn bei Kinoproduktionen der 0-Punkt vor dem Scheinfenster liegt, denn am TV kann man dann den 0-Punkt etwas nach hinten schieben (dass er auf dem Scheinfenster oder kurz dahinter liegt) und man gewinnt so Tiefe zurück, ohne dass es stört.

Eine VR-Brille trennt villeicht die Bilder perfekt, weil jedes Auge ein eigenes Bild bekommt - also kein Ghosting. Das ist aber auch so ziemlich der einzige Vorteil (es gibt auch Fernseher und Brillen, die sehr gut die beiden Bilder trennen...). Dafür gibts da bei 3D aber ganz andere Probleme, die da wirklich übel sind, und die wären alle noch da, auch dann, wenn die Pixel in der Brille so klein wären, dass man die nicht mehr sieht.

Viele Grüße,

mburikatavy


[Beitrag von mburikatavy am 26. Jul 2016, 11:16 bearbeitet]
hagge
Inventar
#254 erstellt: 26. Jul 2016, 11:35

mburikatavy (Beitrag #253) schrieb:
Man muss nur aufpassen, dass die beiden Bilder auf der Leinwand nicht mehr als 6,5 cm auseinander liegen (+ eine Toleranz), das ist der Augenabstand. Liegen die Bilder weiter auseinander, müsste man nach außen schielen, da wird einem ganz schnell übel... Man kann sich denken, dass der Bildabstand, der fürs Kino ausgelegt ist, am TV viel kleiner ist. Daran leidet dann der 3D-Effekt, es wird alles flacher.

Bei vielen 3D-Zuspielern kann man darum auch die tatsächlich Größe des TVs einstellen, und das sollte man auch tun. Denn meines Wissens werden dann die Bilder nochmal leicht zueinander versetzt, damit der Augenabstand wieder besser passt. Stellt man das nicht korrekt ein, kann der 3D-Effekt deutlich darunter leiden.

Ich denke nichts anderes passiert auch, wenn man die 3D-Tiefe verstellt. Dabei wird einfach der Bildversatz etwas verändert. Insofern kann man bei einem Zuspieler, bei dem man die Bilddiagonale nicht einstellen kann, über diesen Tiefenregler zumindest manchmal noch was retten.

Gruß,

Hagge
mburikatavy
Inventar
#255 erstellt: 26. Jul 2016, 12:02
Hi,

Da sollte man sehr vorsichtig sein, alles was bei 3D automatisch angepasst wird ist verdächtig.... Solche Einstellungen macht man lieber manuell.

Allerding konnte ich an meinem TV keinen Unterschied erkennen, egal welche Bildschirmgröße eingegeben wurde. Im Stereoform hieß es mal dass dadurch vermieden werden soll, dass die Bilder im Fern- und Nahpunkt weiter als 6,5 cm auseinander liegen, und das ist bei Kinofilmen nie der Fall, höchstens mal bei eigenen Aufnahmen, die total falsch aufgenommen wurden, also z.B. mit einer Fuji W3 zu nah am Objekt etc.

Manche Hersteller verschieben aber das Bild wohl nach vorne, weil alle ihre PopOuts haben wollen und haben halt noch nie was von Scheinfensterverletzungen gehört, die dann natürlich sehr stark ausfallen...

Viele Grüße,

mburikatavy
Aragon70
Inventar
#256 erstellt: 28. Jul 2016, 23:48

mburikatavy (Beitrag #253) schrieb:
,
Eine VR-Brille trennt villeicht die Bilder perfekt, weil jedes Auge ein eigenes Bild bekommt - also kein Ghosting. Das ist aber auch so ziemlich der einzige Vorteil (es gibt auch Fernseher und Brillen, die sehr gut die beiden Bilder trennen...). Dafür gibts da bei 3D aber ganz andere Probleme, die da wirklich übel sind, und die wären alle noch da, auch dann, wenn die Pixel in der Brille so klein wären, dass man die nicht mehr sieht.


Das wichtigste Problem was ich bei den aktuellen Headsets sehe sind die Linsen, die sind einfach noch einen Tick zu schlecht, erzeugen zuviel Randunschärfe und Lensflares.

Und für einen 2 Stunden Film wärs praktisch wenn die Dinger leichter wären, idealerweise sollten sie sich wie Sonnebrillen tragen, aber das wird noch dauern

Denke trotzdem daß es in die Richtung gehen wird das man irgendwann 3D Filme nur noch mit solchen Headsets ansieht.
mburikatavy
Inventar
#257 erstellt: 29. Jul 2016, 15:18
Hi,

Glaub ich, ehrlich gesagt, nicht, dass sich das durchsetzt. Denn beim Filmanschaun schaut man doch mit Freunden, es ist ne Gemeinschaftssache. Wer, außer ein paar Filmverrückten, geht allein ins Kino? Wenn man man im Heimkino oder vorm TV nen Kinoabend macht, dann doch am liebsten mit Freunden oder der Freundin, jeder Kinoabend ist doch ne Form von public viewing...

Hab mich schon öfters gefragt, ob vielleich die 3D-Brillen für mehr "Distanz" zwischen den Zuschauern sorgen, und manche vielleicht deswegen 3D schlecht finden. Besonders, weils in meinem Freundeskreis vor allem die Mädels sind, die 3D nicht mögen. Da geht vielleicht einiges vom Kuschelfaktor verloren...

Bei einer VR-Brille wäre man dann wirklich ganz allein, egal wie viele Leute neben einem sitzen...

Hab gestern "Zoomania" gesehn, bei diesem Film liegt auf der BluRay der 0-Punkt hinter dem Scheinfenster - das ist sehr selten, frag mich, warum sie das gemacht haben, denn auch wenn man bei Panasonic-Geräten mit dem 3D-Effekt auf +1 geht, gibts noch nicht viele störende Scheinfensterverletzungen... Man kann also bei diesem Film alles etwas nach vorne holen, wenn man möchte, dass die Gesichter / die wichtigen Objekte auf Höhe des Scheinfensters liegen. Bei den meisten Filmen ists genau anders herum.

Viele Grüße,

mburikatavy


[Beitrag von mburikatavy am 29. Jul 2016, 15:26 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 29. Jul 2016, 16:16

Da geht vielleicht einiges vom Kuschelfaktor verloren...


naja, ich bin über fuffzich- da geht man ins Kino, um nen Film zu schauen

@mburi
sehr schöne und intersessante Erläuterungen zu diesem Thema, gerne weitermachen!
sumpfhuhn
Inventar
#259 erstellt: 29. Jul 2016, 20:15

mburikatavy (Beitrag #257) schrieb:
Denn beim Filmanschaun schaut man doch mit Freunden, es ist ne Gemeinschaftssache. Wer, außer ein paar Filmverrückten, geht allein ins Kino? Wenn man man im Heimkino oder vorm TV nen Kinoabend macht, dann doch am liebsten mit Freunden oder der Freundin, jeder Kinoabend ist doch ne Form von public viewing...



Also ich gehe bei Erstsichtung in der Regel immer alleine ins Kino, kann das gut in meine Arbeitszeit integrieren.
Erst danach wird Entschieden, mit wem und wie oft der Film gesehen wird.

Und zum Heimkino:
Das habe ich für meine Gelüste aufgebaut, nicht für Familie/Freunde oder Bekannte.
Mußte auch drastische Ansage machen, jedes Wochenende wollte hier irgendwer Filme schauen oder Zocken.
Habe es dann auf ein Wochenende im Monat gedrosselt.
Aragon70
Inventar
#260 erstellt: 30. Jul 2016, 03:05

mburikatavy (Beitrag #257) schrieb:
Hi,
Glaub ich, ehrlich gesagt, nicht, dass sich das durchsetzt. Denn beim Filmanschaun schaut man doch mit Freunden, es ist ne Gemeinschaftssache.


Für mich ist Film ansehen eine Sache die ich auch durchaus alleine machen kann, geht ja darum den Film anzusehen und sich darauf zu konzentrieren, nicht auf den der neben mir sitzt. Gut, man kann sich nachher über den Film unterhalten, aber das halte ich auch nicht für so wichtig, zumindest nicht mehr.


mburikatavy (Beitrag #257) schrieb:
Hi,
Wer, außer ein paar Filmverrückten, geht allein ins Kino? Wenn man man im Heimkino oder vorm TV nen Kinoabend macht, dann doch am liebsten mit Freunden oder der Freundin, jeder Kinoabend ist doch ne Form von public viewing...


Gut, ins Kino gehe ich auch eher selten alleine, aber ich gehe auch allgemein nicht mehr so oft ins Kino.

Vor 15 Jahren bin ich eine Zeitlang mit einer Gruppe an 4-5 Leuten jede Woche ins Kino gegangen, das war über Jahre unser festes Ritual, egal was, wir sind reingegangen. Aber irgendwann hat sich das einfach aufgelöst.


mburikatavy (Beitrag #257) schrieb:

Hab mich schon öfters gefragt, ob vielleich die 3D-Brillen für mehr "Distanz" zwischen den Zuschauern sorgen, und manche vielleicht deswegen 3D schlecht finden.


Glaube ich eher nicht, gibt ja auch genug Leute die eine Brille haben, und da ist das ja auch kein Thema.


mburikatavy (Beitrag #257) schrieb:

Besonders, weils in meinem Freundeskreis vor allem die Mädels sind, die 3D nicht mögen. Da geht vielleicht einiges vom Kuschelfaktor verloren...


Dann würde ich die dumme Kuh einfach schicken. Mag kein 3D, geht ja gar nicht


mburikatavy (Beitrag #257) schrieb:

Bei einer VR-Brille wäre man dann wirklich ganz allein, egal wie viele Leute neben einem sitzen...


Was ja egal wäre wenn man den Film eh alleine ansieht.

Aber auch wenn nicht, die Frau kann ja trotz VR-Brille neben einem sitzen, und wenn es eine etwas weniger attraktive ist könnte sie in VR z.B. zu Megan Fox werden. Umgekehrt kann das für die Frau natürlich genauso funktionieren du bist für sie halt Brad Pitt. Alle sind glücklich.


mburikatavy (Beitrag #257) schrieb:

Hab gestern "Zoomania" gesehn, bei diesem Film liegt auf der BluRay der 0-Punkt hinter dem Scheinfenster - das ist sehr selten, frag mich, warum sie das gemacht haben, denn auch wenn man bei Panasonic-Geräten mit dem 3D-Effekt auf +1 geht, gibts noch nicht viele störende Scheinfensterverletzungen... Man kann also bei diesem Film alles etwas nach vorne holen, wenn man möchte, dass die Gesichter / die wichtigen Objekte auf Höhe des Scheinfensters liegen. Bei den meisten Filmen ists genau anders herum.


Habe ich gar nicht so drauf geachtet.
4-Kanal
Inventar
#261 erstellt: 30. Jul 2016, 18:03
Richtig los gehen wird es mit 3-D im Kino, wenn es auch dort mal ohne Brille funktioniert. Das wird auch kommen - so wieTV ohne Brille. Auch wenn man momentan nicht viel darüber liest, wird hinter den Kulissen natürlich weiter geforscht. Und für die Zwischenzeit überhören wir einfach das Gequengel der 3D Gegner. 3D let - sowojhl imKino und auch zu Hause, selbst wenn es keine neuen Filme in 3D gäbe. Als Fan hat man ja inzwischen zig oder hunderte 3D Blu Rays. Was soll also die dusselige Überschift.
mburikatavy
Inventar
#262 erstellt: 30. Jul 2016, 19:32

mburikatavy (Beitrag #257) schrieb:
Wer, außer ein paar Filmverrückten...

Viele Grüße,

mburikatavy



Hi,

das mit "ein paar Filmverrückte" hab ich nicht umsonst geschrieben. Ihr dürft nicht vergessen, dass hier im Forum nur Filmverrückte sind. Wir hier schaun die Filme im Kino (oft auch mehrmals), holen dann die BluRay und schaun ihn da auch mehr als einmal an.

Wer, außer uns, legt mal nen Kinotag ein und schaut 3-5 Filme hintereinander.

Wer, außer uns "Verrückten" (ist nicht negativ gemeint) misst schon die Farben am TV nach und kauft sich dafür vielleicht sogar ne Ausrüstung.

Wer außer uns, kauft neue Ausrüstung nicht dann wenn sie kaputt ist, sondern wenn technisch was Neues da ist (manche kaufen jedes Jahr 2-3 neue Video-DSLRs...)

Hier im Forum, bei slashcam (für Camcorder), im videotreffpunkt (für Filmer), im Stereoforum (für 3D-Liebhaber, die auch selbst in 3D filmen und photographieren, so wie ich), sind uns natürlich sofort einig, dass es bei einem Film um den Film geht.

Aber wir sind eben doch nur wenige - im Vergleich mit den ganzen anderen Leuten, die ins Kino gehn, mal nen Film am TV sehen...

Uns hier, ist das natürlich total wurscht, ob man allein ist oder nicht, tatsächlich bin ich zum Filmschaun lieber allein, weil man sich dann auf den Film konzentrieren kann.

Aber wir dürfen hier im Forum nicht vergessen, dass es viele andere gibt! Und für die ist ein Film einfach nur ein Film. Für die ist der Film gut oder schlecht, fast keiner interessiert sich dafür, wie die Kameraführung war und warum das so oder so gefilmt wurde, warum so oder so geschnitten wurde, warum das ColorGrading so oder so gemacht wurde.

Und für diese ganzen anderen Leute sind bei 3D MEIST die Brillen das Problem!!! Und die Frage ist "WARUM"? Denn meist finden sie 3D gut oder wenigstens nicht störend (dann hat der Film nicht gefallen und man hätte ihn halt auch in 2D schaun können...)

Und wenn man ne große Shutterbrille hat, dann hat das nichts mehr mit den üblichen Brillen zu tun und der "Kuschelfaktor" leidet, und wenn man ne Polfilterbrille hat, dann muss man den Kopf grade halten und kann sich nicht beim Freund / der Freundin anlehnen und der Kuschelfaktor leidet. Und vor allem muss man alles so dunkel machen, dass man gar nicht mehr die Chips und das Bier sieht... Oder es ist ein blöder Film, oder das 3D ist tatsächlich schlecht konvertiert oder falsch gedreht usw.

Wenn ich einen schlecht gedrehten 3D-Film seh, dann schau ich mir den 3-4mal an - um dann bei meinen Filmen nicht die gleichen Fehler zu machen...

Aber dass das für uns hier so in Ordung und alles ganz logisch ist und es beim Film anschaun um den Film geht - ist eben nur bei uns Filmverrückten so. Wären wir nicht so verrückt nach Filmen und nach Technik, würden wir hier schließlich nicht so viele Beiträge schreiben - und das auch noch am Wochenende .

Das dürfen wir nicht vergessen und dann ists auch mal ganz gut zu versuchen, sich den den "Normalo" hineinzuversetzen...

3D ohne Brille wäre wirklich klasse und die Lösung für viele (für alle wichtigen) Probleme.

Viele Grüße und noch nen schönen Sonntag,

mburikatavy


[Beitrag von mburikatavy am 30. Jul 2016, 19:35 bearbeitet]
Klausi4
Inventar
#263 erstellt: 30. Jul 2016, 20:11

mburikatavy (Beitrag #262) schrieb:

Und wenn man ne große Shutterbrille hat, dann hat das nichts mehr mit den üblichen Brillen zu tun und der "Kuschelfaktor" leidet, und wenn man ne Polfilterbrille hat, dann muss man den Kopf grade halten und kann sich nicht beim Freund / der Freundin anlehnen...


Das letzte gilt nur für 3D-Diavorführungen mit linearen Polfilter-Brillen - alle modernen 3D-TVs arbeiten aber mit Zirkular-Polfilterbrillen, die keine Helligkeitsverluste beim Schrägstellen des Kopfes verursachen!

Viel Spaß mit 3D!
mburikatavy
Inventar
#264 erstellt: 30. Jul 2016, 20:43
Hi,

Helligkeitsproblem der alten Linear-Brillen hab ich auch nicht gemeint. Auch, dass die Kanäle nicht mehr richtig getrennt werden, wenn man einen bestimmten Winkel überschreitet, ist bei den Zirkular-Brillen nicht mehr da.

Jedoch haben viele ein Problem mit den Zirkular-Brillen ( einige haben das Problem komischerweise nicht...), wenn sie den Kopf nach links oder rechts auf die Schulter legen. Ich habs mal gewusst, wie das heißt - bei Filmen werden halt die Bilder nebeneinander aufgenommen. Die Augen tun so als wären sie die Kamera. Wenn die Augen extrem anders angeordnet sind als die Kamera, dann gibts Probleme. Da kommts aber auch sehr auf den Bildinhalt drauf an (die Regeln dafür weiß ich aber nicht mehr sicher...).Aber nachdem es im Moment nichts besseres als Zirkular-Brillen gibt, halt ich den Kopf halt grade.

Falls du den Film "Hugo" hast, lass mal das Menu laufen (dann hast du ein bewegtes Bild, das auch Vergleichbar und musst nicht mitten im Film auf "Pause" schalten oder zurückspulen um zu vergleichen, außerdem ist das ein Film ohne Cinebalken...). Dann muss ich jetzt auch nicht nach einem Film suchen, wo sowas öfters vorkommt (denn im Film Hugo selbst, macht das sehr selten Probleme, und wenn, ist die Einstellung auch schnell wieder vorbei, aber einige sind dafür sehr anfällig und merken das sofort und denen wird auch sofort übel...)

Schau erst alles in gerader Haltung an - ist alles sehr angenehm und strengt die Augen nicht an, auch nicht nach mehreren Minuten.

Leg dann mal den Kopf auf deine Schulter, warte 30 Sekunden und fokussiere dann deinen Blick abwechselnd auf den Nahpunkt (also "Play", oder was da halt steht) dann mal auf den Fernpunkt - da wird vielen richtig übel...

So, und jetzt wird noch gegrillt, war heute irgendwie voll auf Sonntag, derweil ists erst Samstag...

Viele Grüße,

mburikatavy


[Beitrag von mburikatavy am 30. Jul 2016, 20:53 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#265 erstellt: 01. Aug 2016, 02:30

4-Kanal (Beitrag #261) schrieb:
Richtig los gehen wird es mit 3-D im Kino, wenn es auch dort mal ohne Brille funktioniert. Das wird auch kommen - so wieTV ohne Brille. Auch wenn man momentan nicht viel darüber liest, wird hinter den Kulissen natürlich weiter geforscht.


Gab ja mal diesen 3D TV ohne Brille von Toshiba

http://www.computerb...-55ZL2G-6432330.html

Aber der 3D Effekt war so schwach das mans vergessen konnte, hab mir das Teil damals angesehen.

Für mehrere Zuschauer klappte das sowieso nicht mehr wirklich, und man durfte auch den Kopf nicht bewegen.

Das hier könnte vielleicht irgendwann etwas werden.

http://www.heise.de/...cycling-2772729.html

Würde aber eine grundlegend andere TV Konstruktion bedeuten. der TV müßte flach auf dem Tisch liegen und die Prismen relativ groß sein, anderseits kann es klappen wenn das Prisma das Bild vergrößert auf dem Tisch nur ein Smartphone Display liegt.

Aber die Bildqulität würde natürlich trotzdem leiden.


4-Kanal (Beitrag #261) schrieb:

Und für die Zwischenzeit überhören wir einfach das Gequengel der 3D Gegner. 3D let - sowojhl imKino und auch zu Hause, selbst wenn es keine neuen Filme in 3D gäbe. Als Fan hat man ja inzwischen zig oder hunderte 3D Blu Rays. Was soll also die dusselige Überschift.


Wobei man noch argumentieren könnte das die 3D Blu Ray Player die Dinger notfalls auf 2D konvertieren können, und so gut wie jeder 3D Blu Ray auch eine 2D Variante beilag, wenn der 3D Fan die nicht verschenkt oder verkauft hat.

Aber man will einen gekauften 3D Film natürlich auch beim zweiten Mal noch in 3D sehen.
4-Kanal
Inventar
#266 erstellt: 01. Aug 2016, 08:11
Alles ist in fortlaufender Entwicklung und die Techniken werden verfeinert. Der Projektor von Toshiba war eben nur ein erster Versuch. Bei Philips gab es zur gleichen Zeit (auf der IFA) bereits eine bessere 3D Darstellung ohne Brille. Was die Auflösung bzw. Schärfe betrifft: Wozu muß man das Bild für 9 oder rmehr Sehplätze aufteilen auf Kosten der Schärfe? Für 3 Plätze würde völlig ausreichen. Sind es ausnahmweise mal mehr Zuschauer, können die ja auch hintereinander sitzen. Die Industrie macht auch durchaus Fehler. Aber grundsätzlich ist die Überschrift falsch. Solange ich und andere zu Hause 3D sehen, besteht 3D im Heimkino - und im richtigen sowieso.
Rafunzel
Inventar
#267 erstellt: 01. Aug 2016, 09:07
Diesen Ansatz hier finde ich als Brillen loses 3D System, gerade für heutige 3D-Produktionen und Blu Ray 3D momentan am Interessantesten.

http://www.stereosco...is-coming-from-china
seifenchef
Inventar
#268 erstellt: 01. Aug 2016, 16:18
Hi Rafunzel,

Ja Danke, sehr interessant.
Aber wie sieht so ein System als 75" dann wohl zu Hause aus?


gruß seifenchef
Aragon70
Inventar
#269 erstellt: 01. Aug 2016, 22:00

Rafunzel (Beitrag #267) schrieb:
Diesen Ansatz hier finde ich als Brillen loses 3D System, gerade für heutige 3D-Produktionen und Blu Ray 3D momentan am Interessantesten.

http://www.stereosco...is-coming-from-china


Funktioniert aber auch per Eye Tracking. Heißt also nur mit einer Person.

Die verwenden die Position der Augen des Betrachters um eine 3D Kamera um den Betrachter herum zu bewegen, womit das Ganze noch etwas plastischer wirkt.

Das klappt aber in der Art nur mit in Echtzeit berechneter 3D Grafik, für einen Film müßte das von mehreren Seiten aufgenommen sein.

Von Toshiba gibts dieses Notebook was auch 3D per Eye Tracking hinbekommt, aber irgendwie hat sich auch das nicht so richtig durchgesetzt, die Auflösung halbiert sich halt auch.

http://www.focus.de/...ille_aid_691065.html

Vermutlich müßte nur Apple sowas mal ins nächste IPad einbauen und es I3D nennen und plötzlich wäre es das "revolutionäre" neue Feature

Ich denke damit sich das durchsetzt müßte es so problemlos und fehlerfrei sein das man gar nicht darüber nachdenkt.

Ich glaube nicht das eine Webcam die Augen eines Betrachter so perfekt mit verfolgen kann, wenn die Umgebung dunkel ist wirds nicht mehr klappen, Gut, evtl. mit einer Infrarot Kamera.

Aber ich muß dazu sagen, wenn die Qualität in 3D schlechter wäre als auf meinem Samsung JS8590 mit Shutterbrille würde es mich nicht interessieren, die müßte schon genauso gut sein.
hagge
Inventar
#270 erstellt: 02. Aug 2016, 09:02
Zum Thema 3D ohne Brille, da habe ich mal Anfang 2015 das System Ultra-D sehen können (hier mein Bericht davon direkt hier im Forum). Das war ziemlich beeindruckend. Ein besseres 3D ohne Brille hatte ich zuvor noch nie gesehen, und hätte es nicht für möglich gehalten, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.

Die Versprechung, dass das System aber Ende 2015 in diversen Apple-Produkten zu sehen sein wird, wurde leider nicht eingehalten. Ich vermute, Apple hat da mal wieder ein Projekt auf Eis gelegt.

Hier zwei Links zu Ultra-D:

http://www.streamtvnetworks.com/ultra-d/
http://www.ultra-d.com/

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 02. Aug 2016, 09:05 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#271 erstellt: 03. Aug 2016, 10:57
Hier ein Artikel von Chip zum Stand von Heim 3D.

Slati
4-Kanal
Inventar
#272 erstellt: 03. Aug 2016, 13:16
Nett, daß Du uns diesen Artikel präsentierst, aber er besagt nur, was andere bereits geschrieben haben.
Bevor manche über 3D gackern, sollte man erstmal abwarten,wie 4K läuft. Daß manche jetzt so gegen 3D quengeln oder einige keine 3D TV's mehr herstellen, liegt doch einfach daran, daß es momentan technisch nicht möglich ist, 4KScheiben mit 3D herzustellen. Angeblich soll 4K sogar "plastisch" aussehen. Ein Wunder der Natur. Mein nächster TV mit allerdings auch 4K wird ein LG sein - entweder 65 oder 75 Zoll. Den verwende ich dann, um meine 2K 3D Scheiben noch besser wiedergeben zu können, da so das waagerechte Raster kaum noch zu sehen ist - wenn man dichter vor dem Bildschirm sitzt - was man bei 3D machen sollte. Mit 40 Zoll aus 5 Meter Entfernung kann ja nicht einmal 2D Freude aufkommen,allenfalls Gewöhnung an die alten Glotzen. So aber sehen viele und quengeln dann über 3D.
Auch im Kino rennen speziell die jungen Leute zur letzten Reihe. Und hinterher wird wieder gemault.
Manche heutige Filme mit zu schnellen Schnitten und wackeligen Bildern nervent auch in 2D - und natürlich auch bei 3D, was aber eigentlich nichts mit 3D generell zu run hat.
4K Scheiben in 2D lasse ich im Regal liegen.
Slatibartfass
Inventar
#273 erstellt: 03. Aug 2016, 14:28
3D und 4K sind 2 verschieden paar Schuhe, und 4K kann 3D auch nicht ersetzen. Es bildet schlicht keine Tiefeninformationen ab.
Das sogenannte "plastische" Bildeindruck ersetzt einen echten Tiefeneindruck auch nur für Einäugige bei geringem Sehabstand.
Damit sollte man diese unterschiedlichen Themen auch garnicht vermischen.

Ich freue micht gerade auf meinen LG 65EF9509, der sich in der Lieferung befindet, und mit passiv 3D die volle Zeilenauflösung für jeder Auge liefert.

Für mich ist 3D noch lange nicht tot, auch wenn ich mit meinem Interesse daran offenbar gerade nicht Teilnehmer eines aktuellen Mega-Hypes bin. Damit kann ich leben. Auf 4K kann ich hingegen warten, da mit einem Sitzabstand von 3,5m auch bei meinem neuen 65"er kein großer Unterschied zu HD erkennbar sein dürfte. Bei 3D schon.

Slati
Hansi_Müller
Inventar
#274 erstellt: 03. Aug 2016, 18:23



Ich freue micht gerade auf meinen LG 65EF9509, der sich in der Lieferung befindet, und mit passiv 3D die volle Zeilenauflösung für jeder Auge liefert.



Da kannst du dich mit recht darauf freuen. 3D ist da wirklich ein Genuss.
Aragon70
Inventar
#275 erstellt: 04. Aug 2016, 00:47

4-Kanal (Beitrag #272) schrieb:
Nett, daß Du uns diesen Artikel präsentierst, aber er besagt nur, was andere bereits geschrieben haben.
Bevor manche über 3D gackern, sollte man erstmal abwarten,wie 4K läuft.


Die Frage ist wie sich das neue Format gegenüber den Streaming Diensten verhält. Wenn ein Film 2D ist sehe ich mir den eigentlich nur noch per Streaming an, nur bei 3D weiche ich auf die Blu Ray aus, gibts ja nicht bei Netflix und Amazon Prime..


4-Kanal (Beitrag #272) schrieb:

Daß manche jetzt so gegen 3D quengeln oder einige keine 3D TV's mehr herstellen, liegt doch einfach daran, daß es momentan technisch nicht möglich ist, 4KScheiben mit 3D herzustellen.


Doch, das geht. Man muß das Bild einfach nur TopDown ablegen, dazu müßte nichts am Format geändert werden, Alle 3D Fernseher können das erkennen und auch direkt abspielen.

Bringt natürlich bei Sony oder Panasonic 3D Fernsehern nichts, die können ja nicht mal 1080p in 3D.

Bei den LGs wirds dagegen klappen, wenns Top/Down ist bzw. dafür wärs sogar perfekt weil die per Polarisation eh die Hälfte an vertikaler Auflösung verliere, bleibt noch 3840x1080p übrig

Die 2014/2015er Samsungs TVs können 3D auch in 4K, da ist das es also auch kein Problem.


4-Kanal (Beitrag #272) schrieb:

Angeblich soll 4K sogar "plastisch" aussehen. Ein Wunder der Natur. Mein nächster TV mit allerdings auch 4K wird ein LG sein - entweder 65 oder 75 Zoll.


Hätte durchaus gerne einen LG OLED, aber LG kommt für mich leider wegen der eher mangelhaften Zwischenbildberechnung nicht in Frage.


4-Kanal (Beitrag #272) schrieb:

Mit 40 Zoll aus 5 Meter Entfernung kann ja nicht einmal 2D Freude aufkommen,allenfalls Gewöhnung an die alten Glotzen. So aber sehen viele und quengeln dann über 3D.


Ich glaube das Problem war eher das viele schlechte 3D Fernseher hatten die übles Ghosting erzeugt haben. Bei den LGs war das Problem das die in den Märkten oft zu niedrig standen. Wer versucht hat von oben herab ein 3D Bild zu erkennen hat nur Doppel Bilder gesehen.

Was der 3D Blu Ray auch nicht geholfen hat war das oftmals zuerst die 2D Version kam und 2 Wochen später erst die 3D Variante, oder noch viel später.

Ein großer Fehler wurde auch bei Avatar gemacht, ich glaube es hat 1 Jahr gedauert bis der als 3D Version kam, da waren viele inklusive mir angepisst das ausgerechnet den 3D Referenzfilm ewig nicht in 3D kam.

So als ob man den Käufern eines 3D Fernsehers mit Anlauf in den Allerwertesten treten wollte. Aktuell das gleiche wieder mit Star Wars - Das Erwachen der Macht.

Man stelle sich mal vor die 3D Blu Ray würde in Zukunft 2 Wochen vor der 2D Variante kommen. Ich würde mal sagen die Verkäufe würden in die Höhe schnellen.

Habe übrigens auch nie verstanden wieso die 3D Blu Ray bis zuletzt immer doppelt so teuer sein mußte.

Ich bin mir manchmal nicht sicher ob da nicht insgeheim geplant wurde die 3D Blu Ray zu sabotieren bei soviel Unfähigkeit


4-Kanal (Beitrag #272) schrieb:

4K Scheiben in 2D lasse ich im Regal liegen.


Für mich auch keine Frage das die 3D Blu Ray der UHD Disk vorziehen werde. Am besten wäre wenn sie der UHD Disk statt der Blu Ray eine 3D Blu Ray beiliegen.

In einigen Fällen, wenn der Film nicht in 3D rauskommt, und ich den Film außergewöhnlich gut finde werde ich mir ab und zu noch zusätzlich die UHD Disk holen.

Am liebsten wäre mir aber wenn die Filme in dem oben beschrieben Top/Down 3D kommen würde, das wäre der beste Kompromiss.

Aber vermutlich wollen das Sony und Panasonic nicht, da würden denen ihre Defizite in Punkto 3D Auflösung halt noch mehr auffallen.
hagge
Inventar
#276 erstellt: 04. Aug 2016, 07:21

Aragon70 (Beitrag #275) schrieb:

4-Kanal (Beitrag #272) schrieb:

Daß manche jetzt so gegen 3D quengeln oder einige keine 3D TV's mehr herstellen, liegt doch einfach daran, daß es momentan technisch nicht möglich ist, 4KScheiben mit 3D herzustellen.


Doch, das geht. Man muß das Bild einfach nur TopDown ablegen, dazu müßte nichts am Format geändert werden, Alle 3D Fernseher können das erkennen und auch direkt abspielen.

Können das erkennen? Also tun es auch in Wirklichkeit? Oder könnten, wenn man sie denn softwaremäßig in Zukunft erweitern würde?

Abgesehen davon wäre das auch nur halbes 4K. Das ist bei 4K-3D aber nicht gemeint, da meint man wirklich zwei volle 4K-Frames für linkes und rechtes Auge.

Abgesehen davon würde so ein Zwischenformat in der Tat schon was bringen und wäre besser als das bisherige 3D. Man hätte immerhin die doppelte x-Auflösung. Aber dann bräuchte man wirklich zwei Versionen, 2D und 3D, und mit der automatischen Umschaltung auf 3D wird es auch schwieriger.


Was der 3D Blu Ray auch nicht geholfen hat war das oftmals zuerst die 2D Version kam und 2 Wochen später erst die 3D Variante, oder noch viel später.

Genau. Warum überhaupt eine 2D-Version machen? Eigentlich sollte jeder BD-Player, der kein 3D kann, trotzdem die 3D-Scheibe abspielen können, dann halt in 2D.

Auch sonst volle Zustimmung zu Deinen Gründen, warum 3D so schlecht dasteht: zu teure Preise, spät am Markt, oft vernachlässigt und alles wird pro 2D und kontra 3D gemacht. So nach dem Motto: "Warum machen die vermaledeiten Filmstudios 3D-Filme? Jetzt muss ich als armer Praktikant bei der BD-Firma da zwei Versionen machen. Bäh, hab keine Lust, alles zweimal zu machen."

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 04. Aug 2016, 07:22 bearbeitet]
LJSilver
Inventar
#277 erstellt: 04. Aug 2016, 14:21

4-Kanal (Beitrag #272) schrieb:
Daß manche jetzt so gegen 3D quengeln oder einige keine 3D TV's mehr herstellen, liegt doch einfach daran, daß es momentan technisch nicht möglich ist, 4KScheiben mit 3D herzustellen.


Das liegt daran, dass es im Kino kein 3D in 4K gibt. Alles max. 2K 3D.
undans_cruor
Stammgast
#278 erstellt: 04. Aug 2016, 14:42
@ 4-kanal, ja 4k sieht plastischer aus, zumindest am Pc
Slatibartfass
Inventar
#279 erstellt: 04. Aug 2016, 15:54

LJSilver (Beitrag #277) schrieb:

Das liegt daran, dass es im Kino kein 3D in 4K gibt. Alles max. 2K 3D.

Das wiederum leigt aber nicht an der Produktion, sondern an der Projektortechnik im Kino.
Also kein Grund 3D nicht für 4K zu spezifizieren. Hierbei gibt es aktuell noch andere Probleme bezüglich der Verarbeitung der Datenrate mit der aktuellen Technik auch im Heim-Bereich.


undans_cruor (Beitrag #278) schrieb:

@ 4-kanal, ja 4k sieht plastischer aus, zumindest am Pc

Genau. Das neue 3D für Einäugige.

Slati
mburikatavy
Inventar
#280 erstellt: 04. Aug 2016, 18:37
Hi,

ganz so ists dann auch nicht. Es gab mal bei "slashcam" nen Artikel, wo sehr viel über Vor- und Nachteile von 4K geschrieben wurde, bzw. über 4K in der Praxis. Und da ists scheinbar so, dass viele 4K nicht wollen, z.B. die Schauspieler, damit man nicht jede Falte sieht (Kameraleute von Hollywood-Produktionen berichten, dass die Schauspieler oft kommen und sagen "mehr absoften"), die Maske hat ein Problem, weil man dann alles sieht, darum wird da auch abgesoftet... usw. Was nutzt einem ne "offizielle" 4K-Aufnahme, wenn alles so "unscharf" aufgenommen wird, dass man keinen Unterschied zu 2K sieht?

Das ist wie mit den VideoDSLRs, die Sensoren schaffen 4K, die Objektive aber oft nicht - aber wenn irgendwo 4K draufsteht, dann sieht man NATÜRLICH einen Unterschied, ansonsten würde man zu dem Teil der Bevölkerungsgruppe gehören, die total blind ist...

2012 war der Hype um 3D vorbei. Und das war ein riesengroßer Hype. Dementsprechend kommts einem dann nach dem Hype so vor, als wäre gar nichts mehr los... Dem ist aber nicht so. Die 3D-Verkaufszahlen im BluRay-Bereich, im Kinobereich, pendeln sich langsam ein - und da werden sie auch noch länger bleiben. Der Hype um 4K ist lange nicht so riesig wie der Hype um 3D zwischen 2009 und 2011... Das 4K jetzt für viele "Sinn macht" hängt gar nicht so sehr mit der Auflösung zusammen sondern mit dem HDR: "Also ich seh keinen großen Unterschied zu 2K." - "Ja, das liegt daran, dass dus nicht in HDR anschaust."

HDR ist doch schon der neue "Hype" weil der 4K-"Hype" schon vorbei war, bevor er überhaupt angefangen hatte. Das einzig gute am 4K waren die 3D-Fernseher mit Polarisations-Filter (hab deswegen damals meinen Sony gekauft").

Ob HDR den riesigen Mehrwert hat bezweifle ich. Das Bild ist natürlich besser als ohne, aber wer sich mal mit Farben beschäftigt, wie Farben im Gehirn entstehen und wahrgenommen werden... Man siehts im direkten Vergleich natürlich sehr schön - so wie man bei den "Vergleichsbildern" der 4K-TVs beim Mediamarkt sehr schön den Unterschied zwischen 2K und 4K präsentiert bekommen hat (stehende Bilder, wo sich möglichst wenig bewegt, die Bildhälfte mit 2K extra unscharf, damit auch ja jedem der Unterschied auffällt.. )

Als nächstes kommt 8K (hier ein link zu slashcam zu diesem Thema, sehr interessant, z.B. Olympia in Tokio, also in 4 Jahren, soll in 8K übertragen werden... https://www.slashcam...ertragung-13026.html ).

Davon werden aber die Filme nicht besser! Der gleiche Film wird in Hollywood immer und immer wieder verfilmt, nur mit anderm Titel und anderen Schauspielern. Selbst Disney Pixar, die immer wieder mal was Neues gemacht haben, habens jetzt gemerkt und wollen keine Fortsetzungen mehr drehen. Dafür wird jetzt jeder tolle Zeichentrickfilm nochmal als Realfilm rausgebracht - na toll!

Alles, wodurch sich die ganzen Superhelden-Filmen unterscheiden, dass sind die Kostüme und die Namen! Sonst ist da doch jeder Film gleich!

Auch wenn ich jetzt etwas abgescheift bin:

Niemand braucht 3D um des Effekts willen, niemand braucht 4K wegen der höheren Auflösung oder HDR. Viele gehen deswegen ne Weile ins Kino und kaufen jeden Film den sie kriegen können - aber irgendwann fällts auch dem letzten Kinogänger auf, dass 3D und 4K noch keinen guten Film machen - und dann verlieren sie das Interesse.

Komischerweise ist dann nach so einem künstlichen Hype für viele Leute 3D oder 4K dran Schuld, dass die Filme schlecht sind...

Zusammenfassend, es gibt ne gute und ne schlechte Nachricht.

Die gute Nachricht: 3D wird uns noch ne ganze Weile erhalten bleiben.
Die schlechte Nachricht: Die Filme werden immer schlechter werden.

Also, richten wir unsere Hoffnungen auf 8K ab 2020, mit 8K wird dann sicher endlich alles gut...

Viele Grüße,

mburikatavy


[Beitrag von mburikatavy am 04. Aug 2016, 19:29 bearbeitet]
seifenchef
Inventar
#281 erstellt: 04. Aug 2016, 22:51
Hi,


mburikatavy (Beitrag #280) schrieb:
dass viele 4K nicht wollen, z.B. die Schauspieler, damit man nicht jede Falte sieht (Kameraleute von Hollywood-Produktionen berichten, dass die Schauspieler oft kommen und sagen "mehr absoften"), die Maske hat ein Problem, weil man dann alles sieht, darum wird da auch abgesoftet... usw. Was nutzt einem ne "offizielle" 4K-Aufnahme, wenn alles so "unscharf" aufgenommen wird, dass man keinen Unterschied zu 2K sieht?


Naja, was nützt einem denn eine sog. FullHD-aufnahme die im Streaming oder auf Sky totkomprimiert wurde?

Der Vorteil von 4K liegt in der Produktion. Man hat jetzt Reserve, höhere Modulationswerte in den (entsprechend teuren) Kameras (nicht automatisch weil 4K draufsteht). Am Ende raus kommt sattes Full-HD, was beim "zersenden" totkomprimiert wird, also niemals beim Empfänger ankommt.

(ich erinnere: wir hatten hier im Forum neulich einen Bildvergleich, wo man den Schärfeunterschied zwischen 'bestem Streaming' (einer Plattform die ich vergessen habe, war aber bekannt, ich mach sowas nicht) und Blu-disc noch deutlich ! gesehen hat, obwohl das Vergleichsbild schon jeweils auf 960 Pixel horizontal abskaliert war! D-h- das Streaming garantiert nicht einmal 1K ! ! !

4K zu Hause brauchen nur Beamerfreaks und Leute ab 100" Flatscreen, alle anderen haben nichts verstanden.....und dies wird so bleiben....



mburikatavy (Beitrag #280) schrieb:
Das ist wie mit den VideoDSLRs, die Sensoren schaffen 4K, die Objektive aber oft nicht - aber wenn irgendwo 4K draufsteht, dann sieht man NATÜRLICH einen Unterschied, ansonsten würde man zu dem Teil der Bevölkerungsgruppe gehören, die total blind ist...


Mhhhh.. aber gerade die DSLRs haben oft Objektive mit denen 30 und mehr Megapixel aufgelöst werden?
Wobei sie natürlich im Kleinbildformat an ihre physikalische Beugungs/Auflösungsgrenze kommen - aber die neuen Kameras (50MP) schlagen auch mit immer mehr Rechenelektronik zu, um der Physik zu trotzen .....
Schwachpunkt ist bei DSLR wohl eher der codec und die Bedienbarkeit?



mburikatavy (Beitrag #280) schrieb:
Also, richten wir unsere Hoffnungen auf 8K ab 2020, mit 8K wird dann sicher endlich alles gut...


Mhhhh....glaubst Du die Leute sind dann mit 8K auf 55" endlich zufrieden?

Also Ich nicht, ich plädiere für mindestens 64 (128 wäre besser) Milliarden Terrapixel..... o.s.ä. (natürlich beim I-Phone beginnend, ich würde das zur Vorschrift machen!)


liebe Grüße seifenchef
Hansi_Müller
Inventar
#282 erstellt: 05. Aug 2016, 08:35
"4K zu Hause brauchen nur Beamerfreaks und Leute ab 100" Flatscreen, alle anderen haben nichts verstanden.....und dies wird so bleiben...."
Da hat wieder jemand die Weisheit mit dem Löffel gefressen.
LJSilver
Inventar
#283 erstellt: 05. Aug 2016, 12:55
Vor allem Leute mit Projektoren als Beamerfreaks zu bezeichnen zeugt nicht gerade von guter Kinderstube.
Klausi4
Inventar
#284 erstellt: 05. Aug 2016, 22:02

Hansi_Müller (Beitrag #282) schrieb:
"4K zu Hause brauchen nur Beamerfreaks und Leute ab 100" Flatscreen, alle anderen haben nichts verstanden...."
Da hat wieder jemand die Weisheit mit dem Löffel gefressen.


Das ist wohl so - die Leute, die kein 3D sehen können (ca. 10 Prozent der Bevölkerung), halten die anderen für bekloppt wegen ihrer Begeisterung für etwas, das sie selbst nicht nachvollziehen können.
Ich freue mich trotzdem über die bisher ungekannte räumliche Bildqualität von 3D-Blu-rays auf einem Passiv-3D-UHD-OLED-Bildschirm...
seifenchef
Inventar
#285 erstellt: 05. Aug 2016, 22:05
Hi,


Hansi_Müller (Beitrag #282) schrieb:
"4K zu Hause brauchen nur Beamerfreaks und Leute ab 100" Flatscreen, alle anderen haben nichts verstanden.....und dies wird so bleiben...."
Da hat wieder jemand die Weisheit mit dem Löffel gefressen.


Ja, weshalb der Topf nun oft leer scheint.

... nun gibt es wohl verschiedene Interpretationen für Freak. Ich habe es im Sinne von 'Begeisterter' verwendet ....


gruß seifenchef
Beipackstrippe
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 05. Aug 2016, 22:28
Gerade wo es doch hier um das Ende von Heim 3D geht, verstehe ich deine abfälligen Anspielungen ggü. 4k TV < 100'' Besitzern nicht ganz.
Es soll jene geben, die jetzt dank 4k passives 3D in FHD sehen können. Das ist wirklich sehr angenehm...nein für mich deutlich angenehmer, selbst als 200Hz Geshutter.

Ansonsten im TV und Blu-ray Betrieb brauchen wir das nicht, da gebe ich dir vollkommen recht. Aber darum geht es hier ja lt. Threadtitel nicht.
seifenchef
Inventar
#287 erstellt: 05. Aug 2016, 22:42
Hi,

Das ist richtig. Es gibt ein paar sinnvolle Nebenanwendungen:

- passives echtes FullHD (ist aber eben dann kein 4K), würde mir auch gefallen
- gut für DSLR-Diashows ( ich kenn aus eigener Erfahrung den Unterschied wenn man bspw. von einer guten DSLR die Bilder auf einem Full-HD oder einem 2,5K Moni anschaut -> ich hab den 30" HP Moni am PC, der hat 2560x1600)
- Nutzung von 40" bis 50" 4k-maschinen als PC Moni

.....vlt. gibts noch mehr Nebennutzeffekte?


gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 05. Aug 2016, 22:44 bearbeitet]
Beipackstrippe
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 05. Aug 2016, 22:54
Siehst, ich habe nur ein 55'' 4k Gerät mit passivem 3D in FHD und habe was verstanden?????

Schönes Wochenende!
Hansi_Müller
Inventar
#289 erstellt: 06. Aug 2016, 10:41
Fussballspiele in UHD sehen auch auf einem 55" TV besser aus als in HD.
mburikatavy
Inventar
#290 erstellt: 06. Aug 2016, 13:03
Hi,

weil jetzt doch viel über Auflösung geschrieben wird:

Wenn man damals so schlau war und sich eine der Sony Consumer 3D-Camcorder gekauft hat (TD10 / TD20 / TD30, Pansonic Z10000 kann auch 1080-24p), hatte man da das Problem, dass die Kameras zweimal 1080 interlaced aufgenommen haben. Für ne 3D-BluRay (MVC-Format) braucht man aber 1080-24p oder 720-50p.

Wolfgang vom Videotreffepunkt hat dann mit Sony Vegas es ziemlich gut hinbekommen, dass man das in 1080-24p umrechnet (das wurde dann als Artikel in einer Videozeitschrift veröffentlicht, den Artikel kann man immer noch als PDF kaufen - wer mit 3D arbeitet - das lohnt sich, sich das mal durchzulesen und die ganzen Hintergründe zu verstehen).

Die meisten Leute, auch ich, nehmen aber 720-50p (ich finds besser, grade auch wegen Bewegungen).

Wenn mans aber von von der SD-Karte abspielen will, dann hat man das in 1080-50i exportiert (hochrechnen macht da keinen Sinn), in side-by-side-half. Dadurch hat man nur noch die viertelte Auflösung!!!

Wenn man in 2D nur noch die viertelte Auflösung hat, dann ist das fürs Bild ne Katastrophe - nur haben sich damals alle gewundert, warum es bei 3D nicht so ne riesige Katastrophe ist.

Warum war der Unterschied zwischen hoher und niedriger Auflösung bei 2D und 3D so unterschiedlich?

Das Gehirn ist "schuld". Es setzt 3D Bilder anders zusammen, sodass eine geringere Auflösung in 3D immer noch viel schärfer und detailreicher wirkt, scheinbar weniger Klötzchenbildung hat, als die gleiche Aufnahme in 2D..., ich müsste das erst wieder raussuchen, warum genau das so ist, ich glaub, Werner vom Stereoforum hat das mal ganz genau erklärt.

Als das damals diskutiert wurde gabs noch kein 4K, aber wenn man dann ein 3D-Full-HD-Bild hat (wie bei einem 4K-TV mit Polfiltertechnik), dann wirkt die Aufnahme qualitativ sehr gut, der sichtbare / wahrnehmbare Unterschied, oder der Qualtätssprung von 3D-Full-HD zu 3D-4K würde viel geringer wirken als der Qualitätssprung von 2D-Full-HD zu 2D-4K.

DARUM:

Wenn heute schon so ziemlich jeder gemerkt hat, dass 4K-TVs nur deswegen "so viel besser aussehen" als HD-TVs, weil sie jetzt HDR haben (hat also weniger was mit der Auflösung zu tun, wie ich weiter oben auch schonmal geschrieben habe), dann dürfte klar sein, dass 3D in 4K "überflüssig" ist, bzw., qualitätiv fast nichts bringt. 3D mit HDR wäre allerdings ganz gut, grade weil man dann viel bessere Kontraste hat...

Die Rufe nach 3D-BluRays in 4K sind eigentlich überflüssig, aber man sollte sich überlegen, ob man sich nicht einen TV kauft, der 3D in Full-HD darstellen - mit Polfiltertechnik. Also einen 4K-TV mit Polfiltertechnik. Denn dann hat man wirklich die bestmögliche und angenehmste 3D-Darstellung. Und darum wird die 4K-Technik auch nicht den Untergang von 3D herbeiführen .

Viele Grüße,

mburikatavy


[Beitrag von mburikatavy am 06. Aug 2016, 13:18 bearbeitet]
seifenchef
Inventar
#291 erstellt: 07. Aug 2016, 12:21
Hi,


Hansi_Müller (Beitrag #289) schrieb:
Fussballspiele in UHD sehen auch auf einem 55" TV besser aus als in HD.


Falls dem wirklich so wäre, liegt das mit ziemlicher Sicherheit daran, dass entweder das geglaubte UHD eigentlich vom übertragenen Informationsgehalt eben doch nur in etwa einem satten Full-HD entspricht, und die verglichene HD Quelle eben nicht,
oder es sind andere Effekte, bspw. solche die mit der zeitlichen Auflösung zusammenhängen (i vs P; Framerate etc), jedenfalls nicht die Pixelauflösung, es sei denn Du sitzt exakt einen Meter oder näher davor...

(wenn man gegen die Unvernunft der Masse schreibt, gegen ihr 'Nichtverstehenwollen', wird man von selbiger zum Don Quijotes erklärt )


gruß seifenchef
Beipackstrippe
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 07. Aug 2016, 13:14

es sei denn Du sitzt exakt einen Meter oder näher davor.


2m geht auch noch.

Nichtverstehenwollen = was sollen diese elenden Diskussionen um die Auflösung...dachte, hier geht es um das Thema "Das Ende vom Heim 3D"????


wird man von selbiger zum Don Quijotes erklärt


Warum sollte man das tun? Du bist doch schon der Chef der Seifen!
Aragon70
Inventar
#293 erstellt: 08. Aug 2016, 03:08
Um nochmal auf den Punkt Auflösung zu kommen, wenn wir das schon diskutieren

Wenn man Wert auf eine höhere Auflösung in 3D legt wird man mit den Samsung Shutter 3D TVs der letzten Jahre am besten beraten sein weil die 3D auch in 4K darstellen können. Man hat damit also auch bei einer 1080p Blu Ray zumindest noch ein auf 4K hochskaliertes 3D Bild.

Bei den LGs fällt durch den Polfilter jede zweite 4K Zeile weg, also sind es vertikal "nur" 1080p, was schon schlechter aussieht als auf 4K hochskaliertes 1080p.

Noch schlechter ist man übrigens dran hat man einen Sony oder Panasonic 4K TV, die ja in 3D keine 1080p erreichen.
hagge
Inventar
#294 erstellt: 08. Aug 2016, 07:00

Aragon70 (Beitrag #293) schrieb:
Noch schlechter ist man übrigens dran hat man einen Sony oder Panasonic 4K TV, die ja in 3D keine 1080p erreichen.

Wieso wird das hier so verallgemeinert? Ja, es gab bei Sony vereinzelte Modelle, die nicht die volle Auflösung hatten, aber es gibt auch jede Menge Geräte, die 3D mit voller Auflösung abspielen.

@seifenchef
Wie kommst Du auf die Idee, dass man 4K nicht auch von weiter weg sehen kann? Das wurde nun doch schon sehr häufig klargestellt, dass man auch aus mehr als zweifacher Diagonalenentfernung sehr wohl noch Vorteile von 4K hat.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 08. Aug 2016, 07:03 bearbeitet]
von_Braun
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 08. Aug 2016, 13:16
Ich verstehe die Diskussion langsam nicht mehr, nur weil Samsung ab Modelljahr 2016 3D beerdigt hat. Das ist noch lang kein Grund, das andere Hersteller das Gleiche machen. Samsung Electronic will auch keine OLED herstellen, völlig egal, dann kauft man eben LG, Panasonic, Metz, Loewe ,TP Vision oder bald irgend eine China Bude.

Es gibt auch im Jahr 2016 TV mit hervorragender 3D Wiedergabe, dass sind zum Beispiel die aktuellen LG 4K LG LCD und OLED sowie Panasonics CZW954, alle mit passivem 3D (Polfilter).

Jetzt kommt der neue Metz OLED, ebenfalls mit passiver 3D Wiedergabe.

Das es kein 4K 3D geben wird war doch klar, da dies auch kein Bestandteil der Spezifikation der UHD Blu-ray ist.

Für mich ist aktives 3D völlig ungenießbar, spätestens nach 5 Minuten würde mir etwas durch den Kopf gehen. Ohne Brechschale ginge nichts.

Viele Grüße
mburikatavy
Inventar
#296 erstellt: 08. Aug 2016, 18:06
@ aragorn70

Lies BITTE mal meinen letzten Beitrag hier ganz genau durch. Wenn du das gelesen hast, dann verstehst du, warum 4K in 3D überflüssig ist!

Ich hab manchmal das Gefühl, dass Sachen, die einem nicht in die eigene Theorie passen überlesen oder einfach ignoriert werden, aber so kommt man einfach nicht weiter...

Und ich hab nen Sony 4K-TV mit Polfilter - und der schafft 1080p in 3D. Es gab mal mit nem 55" Probleme, weil die da ne andere Folie drauf haben (gab am Anfang wohl noch Probleme, die Folie so genau aufzubringen). Beim 65"er hat man das Problem nicht.

Also bitte keine Verallgemeinerungen!!!

Viele Grüße,

mburikatavy
Hansi_Müller
Inventar
#297 erstellt: 08. Aug 2016, 18:30
Bei Passivem 3D müssten wir ja dann wieder einen 8K TV haben um eine 4K Auflösung zu sehen. Da habe ich bei einem Passiven 4K TV dann lieber eine tolle Full HD Auflösung.
seifenchef
Inventar
#298 erstellt: 08. Aug 2016, 20:29
Hi,


LJSilver (Beitrag #277) schrieb:

4-Kanal (Beitrag #272) schrieb:
Daß manche jetzt so gegen 3D quengeln oder einige keine 3D TV's mehr herstellen, liegt doch einfach daran, daß es momentan technisch nicht möglich ist, 4KScheiben mit 3D herzustellen.


Das liegt daran, dass es im Kino kein 3D in 4K gibt. Alles max. 2K 3D.


Wann wird sich das ändern?

...ich hatte mir vor einigen Jahren aus rein technischem Interesse irgendeinen Hobbit in HFR und 3D angeschaut, alles super, aber eben 2K, die Auflösung war Dreck!
In einem großen Kino, wo man 1 Bild-Diagonale entfernt sitzt ist 2K ein no go!


gruß seifenchef
seifenchef
Inventar
#299 erstellt: 08. Aug 2016, 20:46
Hi,


mburikatavy (Beitrag #290) schrieb:
Warum war der Unterschied zwischen hoher und niedriger Auflösung bei 2D und 3D so unterschiedlich?

Das Gehirn ist "schuld". Es setzt 3D Bilder anders zusammen, sodass eine geringere Auflösung in 3D immer noch viel schärfer und detailreicher wirkt, scheinbar weniger Klötzchenbildung hat, als die gleiche Aufnahme in 2D..., ich müsste das erst wieder raussuchen, warum genau das so ist, ich glaub, Werner vom Stereoforum hat das mal ganz genau erklärt...


Zum Teil will ich diesen Effekt durchaus glauben.
Das mehr an Information muss vom vegetativen Nervensystem verarbeitet werden....o.s.ä.

Vielleicht würde ein 3K für 3D im Kino vollkommen genügen (ernsthaft), aber 2K niemals.

Aber mein persönliches Empfinden bei Hobbit HFR; 3D; 2K; trotzdem das alles schön fliessend war (endlich kein Kino-Geruckel mehr)
das 3D hat mir auch genügt, war Auflösungsmässig eine Zumutung, und gefühlt extrem unschärfer als zu Hause ein Full-HD auf der 60" Glotze. Sagen wir es wirkte eher wie ein Tatort, also HD-Ready mässig.

gruß seifenchef
Aragon70
Inventar
#300 erstellt: 09. Aug 2016, 01:02

hagge (Beitrag #294) schrieb:

Aragon70 (Beitrag #293) schrieb:
Noch schlechter ist man übrigens dran hat man einen Sony oder Panasonic 4K TV, die ja in 3D keine 1080p erreichen.

Wieso wird das hier so verallgemeinert? Ja, es gab bei Sony vereinzelte Modelle, die nicht die volle Auflösung hatten, aber es gibt auch jede Menge Geräte, die 3D mit voller Auflösung abspielen.
Hagge


Ich rede vom aktuellsten Modell, dem Sony XD9305. Und da denke ich mir dann halt, wenn der schon keine 1080p in 3D kann, dann schaffen die anderen Sony 4K Shutter TVs das wohl auch nicht.

Ich habe mit Shutter 3D auf den Samsungs keine Probleme wegen Flimmern. Fällt mir nur bei meiner LED Amilight Randbeleuchtung auf die ich hinten am TV dran geklebt habe, die muß ich halt für 3D abschalten.

Aber ich weiß auch das einige ältere 1080p Sony 3D TVs extrem geflimmert haben, die erste 805er Serie war in 3D unerträglich, dafür hatte sie halt auch kaum Ghosting.

In späteren Modellen wi edem W905A konnte man dann zumindest einstellen ob man lieber mehr Flimmern will und weniger Ghosting oder weniger Flimmern und mehr Ghosting. Der Mittelwert war ok, die konnten auch noch die vollen 1080p in 3D darstellen.

4K in 3D ist absolut nicht überflüssig. Wenn du die doppelte horzontale Auflösung hast ist auch die Trennung zwischen linkem und rechtem Auge nochmal um einiges besser, wodurch der 3D Effekt nochmals genauer wird.

Wenn aber Hollywood eh kein 4K 3D Material hat, was wahrscheinlich ist, sie haben ja scheinbar auch kaum 4K 2D Material bringt das natürlich alles nichts.
hagge
Inventar
#301 erstellt: 09. Aug 2016, 07:33

seifenchef (Beitrag #298) schrieb:
In einem großen Kino, wo man 1 Bild-Diagonale entfernt sitzt ist 2K ein no go!

Ach, aber am TV muss man näher als einfache Diagonale rangehen, um von 4K zu profitieren? Dir ist schon klar, dass Du Dir gerade selbst heftig widersprichst?

Hagge
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