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Homöopathie

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Autor
Beitrag
Pigpreast
Inventar
#2255 erstellt: 22. Apr 2014, 12:02

SonorSQ2 (Beitrag #2224) schrieb:

Daher haben die evtl. gleichen Erfahrungen vieler Personen prinzipiell mehr Aussagekraft als Einzelbeispiele.

Das ist Statistik.

Auf diesen Widerspruch habe ich auch schon x-mal hingewiesen: Pi mal Daumen und subjektiv kann man in der Homöopathie mit vielen Einzelfällen anscheinend Aussagen treffen - sobald das aber systematisch mit Statistik gemacht werden soll, sind es plötzlich nicht zu vergleichende Einzelfälle und eine Aussage deshalb nicht ableitbar. Merkwürdig, nicht wahr?


[Beitrag von Pigpreast am 22. Apr 2014, 12:04 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2256 erstellt: 22. Apr 2014, 14:17

SonorSQ2 (Beitrag #2253) schrieb:
Wir sollten m.M.n. also versuchen rauszubekommen welche Sprache der andere eigndlich spricht, um dann zu sehen, in wie fern wir uns mit ihm auf dieser Ihm zugänglichen Sprache verständigen können. Ich bin daher, auch hier im Forum, immer all jenen besonders dankbar, die mir versuchen zu zeigen wo mein Fehler im Gedankengang liegt und das gerade dann, wenn ich gerade mit Schmackes in die Schüssel gegriffen habe und das auch noch mit voller Überzeugung (also als weitestgehend korrekt ) verkauft habe.


Danke für Deinen Beitrag und die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast. Es ist in einem Forum in der Tat wichtig, nach Wegen zu suchen, in einer dem jeweils anderen zugänglichen Sprache zu kommunizeren. Je weiter die Standpunkte auseinanderliegen desto wichtiger wird die Sprache, aber auch die Art und Weise, wie man miteinander umgeht. Darauf hat übrigens auch schon Pigpreast beizeiten hingewiesen. Ich habe mich in der Homöopathiediskussion stets bemüht, mich so auszudrücken, daß es möglichst jeder verstehen kann. Daß sich nicht jeder meiner Meinung anschließen würde, war von Anfang an klar, aber das erwarte ich auch nicht.

Nicht ungewohnt ist für mich, mich bei solchen Diskussionen auf "verlorenem Posten" wiederzufinden. Es finden sich halt eher selten Leute, die zum Thema Homöopathie etwas mehr beitragen (und auch erklären) können als das, was die Medien dazu verbreiten. Ich habe auch kein Problem mit einer in der Sache harten Diskussion. Grenzwertig wird es langsam, wenn zu viel Hohn, Spott und Häme ins Spiel kommt - und das ist etwas grundlegend anderes als eine feine Ironie oder eine mit etwas Polemik gewürzte Aussage.

Eine weitere Eskalation gab es dann, als die Homöopathie ohne jeden belastbaren Beleg beschuldigt wurde, in jedem Jahr für unzählige Todesfälle verantwortlich zu sein. Die nächste Stufe war die absurde Behauptung, die homöopathische Behandlung verstoße gegen die Menschenrechtskonvention und erfülle bei Tieren den Tatbestand der Tierquälerei. Einwände dagegen wurden vom Tisch gefegt und die unsägliche gezielte Hetze wurde noch intensiviert. Dies gipfelte in der Forderung, die Homöopathie zu verbieten, was faktisch deren Vernichtung bedeuten würde. Schon damit wurde aus nicht von mir zu vertretenden Gründen jeder weiteren sinnvollen Diskussion die Grundlage entzogen.

Dies wohlgemerkt alles vor dem Hintergrund, daß ich von Anfang an nicht etwa als fanatischer Gegner der Schulmedizin auftrat, sondern ausdrücklich deren in manchen Bereichen überzeugende Erfolge anerkannte. Von Anfang an plädierte ich konsequent für eine friedliche Koexistenz von Schulmedizin und Homöopathie, weil es bei einer dem Sinn und Zweck der Medizin entsprechenden Betrachtungsweise im Kern doch stets nur um eines gehen kann: Um das Wohl der Kranken. Das Ergebnis waren Hohn und Spott und schließlich die erwähnte ausgesprochen bösartige Hetze gegen die Homöopathie. Daß es auch so etwas wie Streit- oder Diskussionskultur geben sollte, scheint hier nur wenigen vertraut zu sein.

Eine unverkrampfte sachliche Diskussion erscheint nach alledem nicht mehr möglich und zumindest von einigen im Grunde auch gar nicht gewollt zu sein. Vielleicht macht das für Dich besser nachvollziehbar, daß ich mich aus einer solchen Diskussion lieber ausklinke als weiter meine Zeit zu verschwenden.
Pigpreast
Inventar
#2257 erstellt: 22. Apr 2014, 15:19

SonorSQ2 (Beitrag #2224) schrieb:

Was müsste passieren damit Du glaubst, dass die Homeopathie nicht wirkt?

Da ich gewohnt bin, das man dieser Frage lieber aus dem Weg geht, weil sie einen dazu zwingt die Kritikfähigkeit des selbst Geglaubten zu hinterfaregn (und da siehts oft übel aus) bitte ich nochmal um eine Antwort.
Verstehe mich bitte nicht falsch, in der Summe bin ich, was genannte Kritikfähigkeit betrifft, wahrscheinlich kein Stück weiter als Du, aber ich habe sie mit hoher Sicherheit auf andere Stellen verteilt.

Auch eine Frage, die ich x-mal, vergeblich auf eine schlüssige Antwort hoffend, gestellt habe. Ich würde allerdings, um deutlicher zu machen, worum es geht, anstatt von Kritikfähigkeit von Falsifizierbarkeit sprechen. Es ist ein simples logisches Prinzip: Wenn ich eine Annahme habe, von der ich nicht einmal erkennen könnte, wenn sie falsch wäre, kann ich auch nicht sicher sein, dass sie richtig ist. Aus der Nummer kommt man einfach nicht raus.

Pseudowissenschaften wie die Homöopathie berufen sich meist darauf, dass ihre Annahmen so offenkundig richtig sind, dass man sie nicht falsifizieren können muss. Das ist aber schlichtweg falsch (ganz abgesehen davon, dass die Richtigkeit der homöopathischen Annahmen alles andere als offenkundig sind - sonst wären sie ja nicht so umstritten). Selbsttäuschungen und Irrtümer kann man niemals ausschließen. Deshalb haben auch nur Annahmen einen Sinn, von der man auch eine vage Vorstellung hat, wie man ihre Irrtümlichkeit erkennen könnte, um sie ggf. durch andere Annahmen zu ersetzen.

SonorSQ2 (Beitrag #2221) schrieb:
Die grundlegende Frage bleibt: wieso glaubst Du das eine während Du das andere nicht glaubst?

Diese Frage ist zwingend. Gerade und insbesondere für nicht falsifizierbare Annahmen.


SonorSQ2 (Beitrag #2221) schrieb:
Mir würde es reichen, wenn ich einen wissenschaftlichen Standards genügender Bericht, aus weitestgehend unabhängiger Quelle, sehen würde, der zeigt, dass von 100 Patienten mit der gleichen Krankheit, im gleichem Stadium aus gleichen Lebensbedingungen und Grundvoraussetzungen, die Homepathisch behandelten schneller gesund werden, als die nicht behandelten.

Die fehlende Falsifizierbarkeit homöopathischer Annahmen basiert aber gerade darauf, dass Homöopathen das, was Du vermutlich unter "wissenschaftlichen Standards" und "unabhängigen Quellen" verstehst, als für die Beantwortung der eigentlichen Fragestellung nicht geeignet einstufen. U.a. deshalb, weil man nie Patienten "mit der gleichen Krankheit, im gleichem Stadium aus gleichen Lebensbedingungen und Grundvoraussetzungen" im homöopathischen Sinne finden wird.

Ein Reihe eigener Erfahrungen würde es wahrscheinlich auch tun, aber in den 7 Jahren in den ich mit Gobolies gefüttert wurde, haben sich diese nie einstellen wollen.

Die eigenen Erfahrungen können durchaus ein Motiv sein, weiterhin auf Homöopathie zu setzen. Da man jedoch immer auch die Möglichkeit von Autosuggestion in Betracht ziehen muss, taugen sie zum allgemeingülten Beweis nicht.

Ich bin ja niemand, der die Homöopathie in Bausch und Bogen verdammt. Ich lasse mit mir auch diskutieren, wann und wo ihr Einsatz u. U. sinnvoll sein könnte. Aber ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man angesichts der erwähnten logischen Diskrepanzen trotzdem so fester Überzeugung sein kann. Es ist mir einfach unbegreiflich, wie gebildete Leute nicht erkennen können, dass sie Zirkelschlüssen unterliegen.


[Beitrag von Pigpreast am 22. Apr 2014, 15:25 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#2258 erstellt: 22. Apr 2014, 16:03
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #2256) schrieb:
Grenzwertig wird es langsam, wenn zu viel Hohn, Spott und Häme ins Spiel kommt


da gehe ich wohl davon aus, dass nicht ich gemeint bin.



Eine weitere Eskalation gab es dann, als die Homöopathie ohne jeden belastbaren Beleg beschuldigt wurde, in jedem Jahr für unzählige Todesfälle verantwortlich zu sein.


Damit bin ich gemeint. Die Eskalation beginnt doch - wie erwähnt - damit, dass hier Todesopfer der richtigen Medizin als Argument vorgebracht wurde. Als ob die Homöopathie einen davon retten könnte.



Die nächste Stufe war die absurde Behauptung, die homöopathische Behandlung verstoße gegen die Menschenrechtskonvention


Ist meine Ansicht.


und erfülle bei Tieren den Tatbestand der Tierquälerei.


Du wollen Urteile? Bei uns ist Tierquälerei strafbar und gibt es immer wieder Verurteilungen wegen Homöopathieeinsatz.



Einwände dagegen wurden vom Tisch gefegt


Sagen wir so, sie liessen sich leicht vom Tisch fegen.



und die unsägliche gezielte Hetze wurde noch intensiviert.


Hetze im Sinne von "Homöopathie ist gut, Schulmedizin verursacht zig tausende Tote im Jahr."? Es kann nicht sein, dass Du das etwas selektiv siehst?



Dies gipfelte in der Forderung, die Homöopathie zu verbieten, was faktisch deren Vernichtung bedeuten würde. Schon damit wurde aus nicht von mir zu vertretenden Gründen jeder weiteren sinnvollen Diskussion die Grundlage entzogen.


Das ist - mehr oder minder - die logische Konsequenz. Die Nutzung des Placeboeffektes - gerne auch mit Verdünnungen - durch richtige Mediziner ist OK, warum sollte man den Rest nicht verbieten?



Dies wohlgemerkt alles vor dem Hintergrund, daß ich von Anfang an nicht etwa als fanatischer Gegner der Schulmedizin auftrat,


Alleine der Begriff Schulmedizin ist etwa nicht abwertend gemeint? Im Gegensatz zur "göttlichen Heilkunst der Homöopathie" - frei nach Hahnemann?

Sei ehrlich, Du butterst die richtige Medizin runter, weil an sich nur dadurch die Homöopathie überhaupt eine gewisse Daseinsberechtigung hätte. Und genau das ist der Kritikpunkt an der Homöopathie. Oder einer der Kritikpunkte. Ich verweise nur auf Beitrag #7 hier, wo jeder Kritiker als "Handlangern der Pharmaindustrie" diskeditiert wird.


Um das Wohl der Kranken.


Eigentlich sollte es um den objektiven Vorteil gehen.



Vielleicht macht das für Dich besser nachvollziehbar, daß ich mich aus einer solchen Diskussion lieber ausklinke als weiter meine Zeit zu verschwenden.


Ich persönlich sehe eigentlich nur, dass immer mehr Deiner Argumente leicht zu widerlegen waren. Beschränke Dich auf den Umstand, dass ein Mensch mit einem Leiden zum Homöopathen geht, der "behandelt" ihn, dann geht es dem Menschen besser. An dem Punkt wirst Du keine großen Wiederworte bekommen. Wenn aber die Diskussion zu einem allgemeinen Nutzen oder Schaden, oder Wirkmechanismen, Wirkbeweise etc. kommt, bist Du nunmal auf sehr, sehr dünnem Eis. Wenn Du in dem Bereich überzeugen könntest, könntest Du Dir auch Randis Million abholen.

Du kommst nicht daran vorbei, dass die Forschung in den letzten 200 Jahren Fortschritte machte, die der Homöopathie versagt bleiben werden, und mit zunehmendem Wissen widersprechen die Erkenntnisse den Grundlagen der Homöopathie.

Man mag die Homöopathie sehen wie eine mechanische Schreibmaschine, die hatte ihren Sinn und Zweck, auch ihre Blütezeit, ist aber mittlerweile weitgehend obsolet. Es gibt noch die eine oder andere Ausnahmesituation, wo sie ganz praktisch ist, aber insgesamt ist sie nunmal überholt.

LG Tom
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2259 erstellt: 22. Apr 2014, 18:46

Risiko Homöopathie: Biobauer wegen Tierquälerei angezeigt
"Ein Schweizer Grünen-Politiker musste sich Tierquälerei vorwerfen lassen, da er ein krankes Rind homöopathisch behandelt und trotz Verschlechterung seines Zustandes keinen Tierarzt hinzugezogen hatte," informiert das Internetportal "Animal-Health-Online". "Der Tierhalter ist dafür verantwortlich, dass kranke Tiere unverzüglich ihrem Zustand entsprechend untergebracht, gepflegt und behandelt oder getötet werden", heißt es im Urteil des Schweizer Bundesgericht in Lausanne (6B_426/2013 vom 18. Dezember 2013), das damit eine Beschwerde des Landwirtes und Politikers gegen ein Urteil des Zürcher Obergerichts ablehnte.

Auf der Suche nach Alternativen zu Antibiotika floriert die Nachfrage nach homöopathischen Behandlungsmethoden. Die Schweizer haben dafür für Ihre Bauern ein eigenes Projekt ("Kometian") aufgelegt. Auch in Deutschland sind Homöopathiekurse der Landwirtschaftskammern gut besucht. Zu beachten ist - wie das Beispiel aus Deutschland zeigt- , dass auch die Grenzen der Homöopathie aufgezeigt werden.


http://www.zds-bonn....tierquaelerei-a.html


Um mein ganzheitliches Angebot zu erweitern, mache ich eine Tierakupunktur - Ausbildung für Hunde, Pferde und Katzen, voraussichtlich Abschluss April 2014. Dann werde ich Ihnen und Ihrem Vierbeiner auch in diesem Bereich gerne zur Verfügung stehen.



Die Akupunktur ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere eine der sichersten Behandlungsmethoden. Sie lässt sich inzwischen aus unserem Gesundheitssystem nicht mehr wegdenken. Längst ist sie auch eine anerkannte Heilmethode in der Tiermedizin geworden.
Tiere werden nach den gleichen Konzepten der Chinesischen Medizin akupunktiert wie die für die Behandlung des Menschen. Die Akupunkturpunkte und Meridiane bei Mensch und Tier unterscheiden – und gleichen sich in vielerlei Hinsicht. Besonders Pferde und Hunde sprechen meist sehr gut auf Akupunktur an.

http://www.das-hunde...ktur-ern%C3%A4hrung/


Von wissenschaftlicher Seite, insbesondere der evidenzbasierten Medizin, wird die therapeutische Wirksamkeit vieler Behandlungsmethoden der TCM bestritten. Dennoch haben sich einige Behandlungsmethoden der TCM mittlerweile in der westlichen Medizin etabliert, z.B. die Akupunktur. Nach Angabe der Weltgesundheitsorganisation WHO erzielte die Akupunktur in mehreren medizinischen Studien deutlich bessere Heilungsergebnisse als die Behandlung mit herkömmlichen westlichen Behandlungsmethoden.[2] Inzwischen empfiehlt die WHO Akupunktur bei über 40 Krankheiten.[3] 2003 veröffentlichte die WHO eine Indikationsliste für Akupunktur.[4] Die Veröffentlichung wurde unter Ausschluss der Wissenschaftsgemeinschaft erstellt und keinem Peer-Review unterzogen. Nach Kritikermeinung spiegelt sie nicht den Stand der Forschung über Akupunktur wider. Kritiker gehen davon aus, dass in diesem Fall die WHO von Akupunkturbefürwortern, die zu dieser Zeit eine Machtposition in der Organisation erlangen konnten, instrumentalisiert wurde.[5]


http://de.wikipedia.org/wiki/Traditionelle_chinesische_Medizin

Wie sagte Terrence Hill noch zu Bud Spencer in 4 Fäuste gegen Rio:
"Terrence: Also ich weis nicht, ich find das klebrig.
Bud Spencer: Dann wisch Dir Deine Finger an der Tischdecke ab, ich für meinen Teil bin einverstanden"

Wer nicht beweisen kann, das der Fernseher, den ich Kaufen will, funktioniert, dem kauf ich keinen Fernsehr ab.
Das macht nicht mal nen Homeopath, außer bei der Homeopathie, da reichen ihm scheinbar schon ein paar Reflektionen auf dem Bildschirm.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2260 erstellt: 22. Apr 2014, 19:01

Je weiter die Standpunkte auseinanderliegen desto wichtiger wird die Sprache, aber auch die Art und Weise, wie man miteinander umgeht.


Mir hat man gleich am Anfang die Grundregeln vermittelt, die für eine erfolgreiche Kommunikation notwendig sind.
Neben dem Außlassen von Todschlagargumenten und dem diverser Sorten von Fehlschlüssen, war die oberste Prämisse, stets an den gerade genannten Argumenten zu arbeiten.

Wenn einer sagt "1+1=3", sollte der andere auch darauf eingehen und man sollte beim Thema verbleiben bis beide Partein sich auf einen Themenwechsel einigen.
Hier sind sehr viele Argumente gefallen, und viele auch sehr sachlich. Jegliche Kritik ist hier willkommen. Gerade die Homeopathie"gegner" fühlen sich sehr sicher und sind daher aber auch recht offen für überraschende Wendungen, da das dann wieder Würze ins Spiel bringt, die Spannung erhöht.
Man will ja nicht wie Bayern einst im Fussball, in den letzten 3 Minuten von 1:0 auf 1:2 zurückfallen.

Ich erwarte schon garkeine Reaktionen mehr auf die zahlreichen Argumente und Fragen, wenn es nur ganz persönliche sind, wäre mir das schon eine Hilfe, aber vieleicht magst Du uns (oder auch nur mir per PM) bitte mitteilen wieso Du den konsequent aus dem Weg gehst?
Ich fände es sehr spannend, auch wenn mir natürlich klar ist, das diese Frage eine sehr persönliche und schwierige sein kann.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn Du mir darauf eine Antwort geben möchtest.

Mit allerbesten Grüßen, SonorSQ2
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#2261 erstellt: 22. Apr 2014, 21:31
Hi Sonor,

ich bin sicher, daß die Änderungen in deinem Weltbild zwar auch mit der gewonnenen Bildung, aber in mindestens gleichem Maße mit der gewonnenen Erfahrung, z.B.: im Kontakt mit anderen Lerninteressierten, zustandegekommen sind.

Esoteriker von Homöopathie bis Kabelklang, von Religion bis Chemtrails, neigen aber dazu, sich zunehmend von Kritik zu isolieren und sich Bestätigung unter Ihresgleichen zu suchen, empfinden sich dann mehr und mehr als Elite oder verfolgte Minderheit.

Schnuckiputzi,

dir ist Respekt zu zollen, da du bereit bist, deine Ansichten in die Diskussion mit reichlich Andersgesinnten einzubringen.
Aber auch für dich gilt ein Absatz in meiner derzeitigen Unterhaltungslektüre (Haas, Verteidigung der Missionarsstellung):
Wenn man einem Menschen seine Erklärungsversuche nicht glaubt, wenn man gute Argumente dagegen vorbringt, kann es vorkommen, daß er davon ablässt. Ebensooft, wenn nicht öfter, passiert es aber, daß er sich erst recht hineinsteigert, sich verengt und lieber alles, woran er bisher geglaubt hat, diesem einen liebgewordenen Erklärungsmodell opfert, bevor er davon ablässt

Deshalb von mir diese Empfehlung: schau dich mal in den inzestuösen Foren der Anhänger verschiedenster absoluter Heilslehren um. Wenn man sich die geschlossenen Weltbilder anderer ansieht, kriegt man eine Chance, die eigenen zu knacken.
Kreuz.net oder Openend sind interessante Anlaufstellen.
Noch besser ist das Freigeist-Forum, da werden z.B. Chemtrailer angegangen, ihre Ideen seien Unsinn, nach Rücksprache mit Piloten seien Chemtrails paranoider Unsinn - Ufos würden die Piloten jedoch bestätigen..
Hier zeigt sich der Wunsch nach Erklärungsmodellen für geglaubte Annahmen, nicht für bestätigte Phänomene
in seiner ganzen Absurdität.

Meiner Meinung nach braucht man neue Erklärungen erst, wenn nachweisbar den alten widersprechende Phänomene sie erfordern.
Homöpathische Ansätze wären also erst sinnvoll, wenn Wirkungen >Placebo erwiesen werden.


[Beitrag von Console_Cowboy am 22. Apr 2014, 21:34 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2262 erstellt: 22. Apr 2014, 23:22

ich bin sicher, daß die Änderungen in deinem Weltbild zwar auch mit der gewonnenen Bildung, aber in mindestens gleichem Maße mit der gewonnenen Erfahrung, z.B.: im Kontakt mit anderen Lerninteressierten, zustandegekommen sind.


Da hast Du natürlich recht, ganz streng genommen ist das mit diversen Faktoren verwoben und fängt schon bei der Grundsteinlegung der eigenen Einstellung an. Wären meine Eltern nicht selber stets so kritisch gewesen, hätte ich diese Fähigkeit wohl auch nicht übernommen, dafür eine andere.

Das mit dem Respekt möchte ich, auch wenn hier schon mehrfach erwähnt nochmal bekräftigen!!!!

Was hier unsererseits verlangt wird, ist in Abhängigkeit des Alters von Schnuckiputz, aber auch weit überdem, was man sich in einem Forendiskussion erlauben darf/kann. Um so älter jemand ist, um so besser sind die bisher verwendeten Konzepte in ihr Umgebung (also im Gehirn) eingebettet.

Ohne mich nun zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, glaube ich, dass wenn Schnuckiputz jetzt tatsächlich sich intensiv mit der Kritik auseinandersetzen würde, sie vermutlich einen der "Pfeiler" ihres bisherigen Lebens "zerlegen" müsste. Das Er/Sie dafür dann was anderes bekommt, merkt man ja erst viel später.

Meine Überlegung rührt daher:
Einem Kind mit 6 oder 7 zu sagen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt, ist für viele schon ein Schock, aber da man in stetiger Veränderung lebt und sowas wie Stabilität vorwiegend nur unterbewusst mitbekommt, geht das meist "fix" vorüber. Wenn jemand aber 50ist und seit 20-30 Jahren ein recht stabiles Leben geführt hat und diesem sagt man nun, dass woran Du seit 30 Jahren glaubst ist nicht mit der Realität vereinbar (vorausgesetzt er glaubt es), dann ist der Schock wohl um ein vielfaches schlimmer. Alleine die Selbstzweifel, die entstehen können, mag ich mir nicht ausmalen.

Auch wenn meine Annahme hoch spekulativ ist und wahrscheinlich auf Schnuckiputz garnicht zutrifft, ist es vieleicht für den ein oder anderen eine Anregung oder Erinnerung.

Ich weis noch aus meiner Therapie, dass alle, wenn sie einmal zugesagt haben diese durchzuziehen, sich damit verpflichtet haben bis zum Ende zu bleiben (1Jahr). Lediglich einer Dame, die die 55 schon überschritten hatte, bekam Sonderreglen, hier meinte die Therapeutin: Hier wird es sehr schwer. Nimm mit was dir hilft, komm zu uns wenn Du was brauchst, kämpfe nur an Fronten bei denen Du Hoffnung siehst oder die Dir zu sehr im Wege stehen, aber Grundlegende Änderungen werden so schwer werden, das der Aufwand wohl kaum lohnt. (Soweit ganz grob meine Erinnerungen)


Zur Zeit haben wir ja nicht viel aufzugeben, aber stelle sich mal einer vor, wir müssten unser gut bewhrtes Wissenschaftskonzept zu grabe tragen.
Ganz ehrlich, ich wüsste garnicht wie das gehen soll.
hifi_angel
Inventar
#2263 erstellt: 23. Apr 2014, 11:01
Anwendungsgebiete homöopathischer Mittel für Hunde:

Es kommen folgende Mittel bei den entsprechenden Krankheitsbildern zum Einsatz:
.....
Eifersucht: Hyoscyamus oder Platinum (sexuelle Eifersucht)
.....

Ohne Worte!

Merke, Eifersucht bei Hunden ist eine Krankheit.

Frage, ist Blödheit beim Menschen auch eine Krankheit? Kann die Homöopathie da helfen? Ich meine, das wird ja langsam zur Volkskrankheit.

Wirkt die Homöopathie nur bei blöden Menschen?
Oder kann es sogar sein, dass die Homöopathie blöd macht?


---------------

Es wirkt langsam Zeit, dass die Homöopathie sich mal (nach 200Jahren) bemüht Belege nach wissenschaftlichen Standards (wie in der "normalen" Medizin) zu erbringen.
Denn der heutige Zustand ist ein "Schlaraffenland" für alle Quacksalber und selbsternannte Experten mit Gewerbeschein, die auf der Welle der "alternativen", "sanften", "naturverbundenen" , dem Menschen und seine wahren Bedürfnisse zugewandte Medizin reiten und dabei nur das Beste wollen, das Geld der Menschen.
Aber die Beutelschneiderei ist nicht das Schlimmste. Das Schlimme ist, die Menschen meinen dann genau auf die Medizin verzichten zu können, die NACHWEISLICH erfolgreich ist, die sogn. "Schulmedizin".
Aber sei es darum, dann sterben sie halt früher aus.

Ich warte noch so auf Wortprägungen wie "grüne" , "nachhaltige", "umweltverträgliche" Medizin.

Ich glaube bevor noch mehr "Motten" (Quacksalber) von dem "Licht" der Homöopathie angezogen werden, sollten wir durch Einklagen von überprüfbaren Fakten aufzeigen, dass da gar kein Licht ist.


[Beitrag von hifi_angel am 23. Apr 2014, 11:25 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2264 erstellt: 23. Apr 2014, 11:31

hifi_angel (Beitrag #2263) schrieb:

Merke, Eifersucht bei Hunden ist eine Krankheit.

Frage, ist Blödheit beim Menschen auch eine Krankheit? Kann die Homöopathie da helfen? Ich meine, das wird ja langsam zur Volkskrankheit.

Wirkt die Homöopathie nur bei blöden Menschen?
Oder kann es sogar sein, dass die Homöopathie blöd macht?


Dein Beitrag ist leider ein neues Negativbeispiel für billige Stimmungsmache gegen die Homöopathie. Woher stammt das Zitat bzw, die Empfehlung der Mittel? Wie stellt sich die Empfehlung im Kontext zu evtl. weiteren Ausführungen des entsprechenden Autors dar? Bitte Butter bei die Fische, wie man so sagt.

Sollte da wider Erwarten tatsächlich ohne jede Differenzierung jene Empfehlung stehen, wäre das in der Tat ziemlich blöd und würde darauf hindeuten, daß der Autor absolut keine Ahnung von Hunden hat. Ich habe sie zum Glück und kann daher ein paar Takte zum Thema sagen.

Bei Hunden besteht Handlungsbedarf erst dann, wenn die Eifersucht zu ausgeprägter Aggressivtät, evtl. mit entsprechendem gefährlichem Beißverhalten führt. Handlungsbedarf bedeutet aber keinesfalls, daß man gleich mit Homöopathie anrücken muß. Denn die meisten Verhaltensstörungen bei Hunden werden vom Halter verursacht, meist unbewußt. Macht ein Hund permanent Probleme, sollte man also nicht vorrangig zur Homöopathie greifen, sondern erst mal einen erfahrenen Hundetrainer oder Tierpsychologen hinzuziehen. Die analysieren gewöhnlich ziemlich schnell, ob es am Halter oder wirklich nur am Hund liegt. Und fast immer liegts am Halter! Er muß seine Fehler korrigieren, dann hört der Hund auch auf verrückt zu spielen und am Rädchen zu drehen.
8erberg
Inventar
#2265 erstellt: 23. Apr 2014, 11:31
Hallo,

kleine Entwarnung: da Homöopathie gar nicht selber wirkt kanns nicht blöde machen.

Menschen die es nehmen und dran glauben müssen nicht unbedingt blöde sein, ich kenne sehr intelligente Menschen die auf Globoli schwören. Eher kommt die Patientenschar aus dem gebildeteren Bürgertum.

Mit der Intelligenz hängt das nicht zusammen, mehr wohl mit einer gewissen Lebenseinstellung die vielfach gerne auch zum Übersinnlichen bis hin zum Okkultismus geht. Geh mal in ein durchschnittliches Reformhaus und nehm mal ein paar Infoblättchen mit, was dort für ein hirnrissiger Mist zu völlig abgehobenen Kursen dennoch ihre Kundschaft findet. Tja, und wer sind die Kunden: Oberstudienräte, Ingenieure - Leute wo man denkt die müssten doch kapieren wie es funzt.

Ich denke da z.B. an meine Schwester, die "erfolgreich" alles mögliche mit ihren Kügelchen "bekämpft", aber ihre Herzrythmusstörungen wollen trotzdem nicht weggehen. Ärztliche Behandlung dazu lehnt sie ab, klappt lieber mal ab & an zusammen wenn mal wieder die Pumpe aussm Sinus ist.

Darüber reden bringt nix, sie schwört auf "reine Natur"
Schlimm, schlimm. Aber sie ist alt genug und vor einem Schlaganfall hab ich sie auch oft genug gewarnt.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 23. Apr 2014, 11:39 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2266 erstellt: 23. Apr 2014, 11:40

Frage, ist Blödheit beim Menschen auch eine Krankheit? Kann die Homöopathie da helfen? Ich meine, das wird ja langsam zur Volkskrankheit.


Also Blödheit beim Menschen ist keine Krankheit.... oder doch?
Naja zumindest keine anerkannte.
Behinderung wird in der EU vorwiegend sozial definiert. Behindert ist, wer soziale Einschränkungen hinzunehmen hat.

Behinderung bezeichnet eine dauerhafte und gravierende Beeinträchtigung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe bzw. Teilnahme einer Person, verursacht durch das Zusammenspiel ungünstiger Umwelt-, sozialer oder anderer Faktoren (Barrieren) und solcher Eigenschaften der behinderten Person, welche die Überwindung der Barrieren erschweren oder unmöglich machen.

ist "nur" Wiki, entspricht aber auch unserem Studieninhalt.
Wenn einer keine Beine hat, ihm dadurch aber tatsächlich keinerlei Nachteile entstehen so ist er nicht behindert.

Da "Dummheit" aber auch nur sozial definiert werden kann, denn die Natur/Evolution kämpft an so vielen Schauplätzen wie möglich, da sie schon gewinnt, wenn nur ein Pferd durchkommt, müsste man sie über die damit verbunden Einschränkungen schon bei den Behinderungen einsortieren.



Oder kann es sogar sein, dass die Homöopathie blöd macht?


Ganz Unrecht hast Du da garnicht, ich würde zwar nicht sagen "blöd machen", weil das abnehmen von Kompetenzen bedeuten würde, aber als sich selbst immunisierende Idee, ist sie wie die Religion ein Konzept was Weiterbildung in den von diesen Konzepten eingenommenen Arealen stark einschränkt. Das aber fast 50% der Wissenschaftler religös sind, lässt sich eine allgemeine Regel erstmal ausschliesen.

Weitestgehend sicher finde ich ist, dass wenn man an einer Stelle glaubt, die "Wahrheit" gefunden zu haben oder glaubt definitiv im Recht zu sein, man sich sehr schnell verrennt und stehen bleibt. Wer aufhört zu Zweifeln, der verliert, den in einer dynamischen Welt voller dynamischer Systeme hat die Wahrheit eigendlich keinen ernstzunehmenden Platz, weswegen schnell der kategorische Zweifel eingeführt wurde.
Sie scheint ehr ein Messinstrument des Menschen zu sein, nach möglichst viel Stabilität und Kontrolle ausschau zu halten um so das Überleben zu sichern. So wie auch die Konzepte, perfekt, gut, böse, schön, häßlich, richtig, falsch ect. auch nur Richtungen weisen, weil sie von der Evolution noch nicht aussortiert worden sind.

Wie heist es so schön, "Es gibt keine Geschichte, jedes Generation muss vor dem Hintergrund ihrer Erfahrung und mit den ihr zu Verfügung stehenden Mittel die Information aus alten Tagen für sich individuell neu deuten, damit diese auch einen Sinn erhalten.

@Schnuckiputz:


Bei Hunden besteht Handlungsbedarf erst dann, wenn die Eifersucht zu ausgeprägter Aggressivtät, evtl. mit entsprechendem gefährlichem Beißverhalten führt.


Woher weist Du, das sich das Konzept der Eifersucht auf den Hund übertragen lässt, manch einer weis nicht mal, das er es wahr der gerade gefurzt hat (hatte gerade so ein für 10 Tage, sah aus wie ein Tiefseefisch:)), oder das das sein Schwanz ist, den er da jagt, auch Spiegelbilder können sie häufig nicht deuten.


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Apr 2014, 11:44 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2267 erstellt: 23. Apr 2014, 11:49
@8erBerg


Darüber reden bringt nix, sie schwört auf "reine Natur"
Schlimm, schlimm. Aber sie ist alt genug und vor einem Schlaganfall hab ich sie auch oft genug gewarnt.


Sorry das zu hören , das sind dann die besprochenen Gefahren der Homeopathie, die es ja nicht gibt, nur die Opfer wissen das leider nicht.

Meiner Frau hat man früher bei einer Gürtelrose (war noch jung) die Schmerzmedikamente verweigert, erst als sie bewusstlos wurde, gings ab ins Krankenhaus. Aber das hält keinen Homeopathen von seinem brillianten Ideen ab, ich glaube man muss auch etwas lebensmüde für sowas sein.

Jetzt wo Du es sagst, fallen mir noch weitere Fälle solcher Art ein... die verdränge ich dann lieber.

Aber das beantwortet meine Frage, Wann jemand wohl bereit ist davon abzulassen. Spätestens wenn die Familie sich damit umgebracht hat.


Strafgesetzbuch
Besonderer Teil (§§ 80 - 358)
28. Abschnitt - Gemeingefährliche Straftaten (§§ 306 - 323c)
Gliederung
§ 323c
Unterlassene Hilfeleistung

Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

Bei ausgebildeten homeopathen ist das glaube schon versuchter Todschlag???


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Apr 2014, 11:51 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#2268 erstellt: 23. Apr 2014, 11:54

Schnuckiputz (Beitrag #2264) schrieb:
Woher stammt das Zitat bzw, die Empfehlung der Mittel? Wie stellt sich die Empfehlung im Kontext zu evtl. weiteren Ausführungen des entsprechenden Autors dar?


Bitte sehr, Quelle



Sollte da wider Erwarten tatsächlich ohne jede Differenzierung jene Empfehlung stehen, wäre das in der Tat ziemlich blöd und würde darauf hindeuten, daß der Autor absolut keine Ahnung von Hunden hat. Ich habe sie zum Glück und kann daher ein paar Takte zum Thema sagen.


Ja welchen Homöopathen soll der unbedarfte Mensch denn seinen Glauben schenken?

Könnt ihr denn da mal nicht ein wenig den Stall ausmisten? Und bist du auch der Meinung, dass da zu viele "Motten" sich inzwischen versammelt haben. Aber ist das denn ein Problem der Nicht-Homöopathen?


Bei Hunden besteht Handlungsbedarf erst dann, wenn die Eifersucht zu ausgeprägter Aggressivtät, evtl.


Aber sei mir jetzt nicht böse. Hunde und Eifersucht?

Da hätte ich noch eine "Krankheit" zur Heilung anzubieten.
Wenn umhertreifende Löwen auf eine Löwin mit ihren Jungen trift, tötet er die jungen Löwen um sich danach mit der Löwin zu paaren. Er schädigt damit seine eigene Art. Tut er das nicht, ist die Löwin nicht paarungsbereit.
Uns liegen also zwei Krankheitsbilder vor. Bei Löwen Mordlust, Egoismus und bei der Löwin Gefühlskälte. Was sagt die Anamnese und welche Globulis sollten verordnet werden?
Bären machen das übrigens auch so!
Und Schweine (immerhin ein Nutztier für die auch schon die Homöopathie angewendet wird) leiden an Kannibalismus!

Also spätestens, wenn der Mensch seine Denkweise und sein Verhalten auch 1:1 auf Tiere (d.h. Nicht-Primaten) überträgt muss ich den Menschen unter der Stufe der Primaten stellen.
Da helfen auch keine Globulis mehr, irgendwann ist auch Schluss mit Lustig, sonst glauben einige wir müssten wieder zur Natur zurück und wieder auf Bäume klettern. Aber dann hätten wir auch keine Homöopathie mehr. Ein Teufelskreis.

Du meine Güte, nicht nur in Afrika verhungern MENSCHEN und wir behandeln die krankhafte Eifersucht von Hunden mit Homöopathie!
Wann wacht ihr denn endlich mal auf und lasst euch nicht mehr für blöd verkaufen ! ?


[Beitrag von hifi_angel am 23. Apr 2014, 12:23 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#2269 erstellt: 23. Apr 2014, 13:46
Es lohnt nochmals ein Blick auf das, was "die Homöopathie" in wissenschaftlicher Hinsicht unternimmt (leider in englischer Sprache) :

Studienprotokoll für den kommenden systematic review

Begleitender Artikel aus dem Journal Homeopathy

Es gibt auch erkennbares Bemühen um Forstschritte in methodologischer Hinsicht:

http://www.biomedcentral.com/content/pdf/1471-2288-12-49.pdf


[Beitrag von Jakob1863 am 23. Apr 2014, 14:17 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2270 erstellt: 23. Apr 2014, 13:55

hifi_angel (Beitrag #2268) schrieb:
[
Aber sei mir jetzt nicht böse. Hunde und Eifersucht?

Da hätte ich noch eine "Krankheit" zur Heilung anzubieten.
Wenn umhertreifende Löwen auf eine Löwin mit ihren Jungen trift, tötet er die jungen Löwen um sich danach mit der Löwin zu paaren. Er schädigt damit seine eigene Art. Tut er das nicht, ist die Löwin nicht paarungsbereit.
Uns liegen also zwei Krankheitsbilder vor. Bei Löwen Mordlust, Egoismus und bei der Löwin Gefühlskälte. Was sagt die Anamnese und welche Globulis sollten verordnet werden?
Bären machen das übrigens auch so!
Und Schweine (immerhin ein Nutztier für die auch schon die Homöopathie angewendet wird) leiden an Kannibalismus!


Also so paischal, wie das "Homöopatiemädchen" ihre Mittel bei Eifersucht einsetzen will, ist das selbstverständlich Blödsinn. Da gebe ich Dir also ausnahmsweise mal Recht. Es versteht sich doch von selbst, daß man Probleme, die bei nicht artgerecht gehaltenen Tieren auftreten und/oder anderweitig vom Halter verursacht werden, keine Homöopathe einsetzt. Für ihren eigenen Bereich sieht die Schulmedizin das pbrigens nicht so eng, denn der Einsatz von Amtibiotica in der Massentierhaltung ist heute immer noch Usus, und oft genug haben in diesem schmutzigen Geschft auc Tierärzte ihre Finger.

Zurück zur Eifersucht des Hundes. Ich hatte doch klar gesagt, daß es hier nur um eine krankhaft aggressive Form gehen kann, und dann auch nur, wenn die Verhaltensstörung nicht vom Halter verursacht ist.

Du hast wiederum Recht. Im Vergleich zu anderen Ländern und Kontinenten (wie Afrika) jamern wir auf hohem Niveau. Wenn es darum ginge, müßte man hier die Veterinärmedizin komplett abschaffen, die Veterinäre zu Humanmedizinern umschulen und nach Afrika schicken. Oder wir müßten Schönheits-OP kritsch sehen, wo sich reiche Ladies verschlimmbessern lassen, während in Afrika Kinder sterben, weil sich keine Sau für ihre medizinische Versorgung interessiert. Auch das Thema ist also nicht als Vehikel gegen die Homöopathie geeignet, sondern eine Frage, die die Gesellschaft auf allen Ebenen angeht!
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2271 erstellt: 23. Apr 2014, 14:12

Zurück zur Eifersucht des Hundes. Ich hatte doch klar gesagt, daß es hier nur um eine krankhaft aggressive Form gehen kann, und dann auch nur, wenn die Verhaltensstörung nicht vom Halter verursacht ist.


Die Frage bleibt bestehen: Wie erkennt man einen eifersüchtigen Hund? Und im speziellen eine krankhaft aggressive Form. Wenn Du Hunde dagegen behandelst musst Du genau wissen wann sie wirklich krank sins und wir würden gerne erfahren woran du das misst.
Schnuckiputz
Stammgast
#2272 erstellt: 23. Apr 2014, 14:15

8erberg (Beitrag #2265) schrieb:

Ich denke da z.B. an meine Schwester, die "erfolgreich" alles mögliche mit ihren Kügelchen "bekämpft", aber ihre Herzrythmusstörungen wollen trotzdem nicht weggehen. Ärztliche Behandlung dazu lehnt sie ab, klappt lieber mal ab & an zusammen wenn mal wieder die Pumpe aussm Sinus ist.


Naja, das ist aber nun kein Problem der Homöopathie, sondern ein höchstpersönliches Problem Deiner Schwester. Du kannst ihre gerne viele Grüße von mir bestellen mit dem Rat, ihre Herzrhythmusstörungen schnellstens ärztlich abklären zu lassen. Und was die Natur angeht, so übernimmt der in solchen Fällen oft nötige Herzschrittmacher doch gerade Aufgaben, welche die Natur aus welchen Gründen auch immer in manchen Fällen nicht mehr richtig hinbekommt. Zugleich haben wir damit ein Beispiel für echte Segnungen der Schulmedizin. Ein vergleichbares Ergebnis und eine vergleichbare Sicherheit erzielt man weder mit Homöopathie noch mit schulmedizinischen Arzneien. Selbst dem Kettenraucher und Ex-Kanzler Schmidt hätte seine Zähigkeit vermutlich wenig genutzt, hätte er nicht seit vielen Jahren einen Herschrittmacher. Genscher übrigens auch, obwohl der nicht der Gesündeste ist. Trotzdem ist er alt geworden.

Ich weiß durchaus, wovon ich rede. Meine Mutter hatte u.a. auch Herzrhythmusstörungen. Der Kardiologe riet dringend zu einem Herzschrittmacher. Ich überzeugte sie mit viel Mühe, sich so ein Ding einsetzen zu lassen. Der Termin stand fest ... doch kurz vorher verstarb sie am sog. Sekundenherztod, der vermutlich hätte vermieden werden werden können, wenn sie den Schrittmacher ein paar Tage eher bekommen hätte. Also ab mit Deiner Schwester zum Arzt!
Schnuckiputz
Stammgast
#2273 erstellt: 23. Apr 2014, 14:35

SonorSQ2 (Beitrag #2271) schrieb:


Die Frage bleibt bestehen: Wie erkennt man einen eifersüchtigen Hund? Und im speziellen eine krankhaft aggressive Form. Wenn Du Hunde dagegen behandelst musst Du genau wissen wann sie wirklich krank sins und wir würden gerne erfahren woran du das misst.


Ich behandle keine Hunde, jedenfalls keine fremden, sondern allenfalls meine eigenen. Ich bin seit Jahrzehnten Hundehalter. Krankhaft wäre es z.B., wenn ein Hund einen anderen, der ihn stört, nicht einfach zähnefletschend (also warnend) wegjagt oder nicht nur mehr symbolisch nach ihm schnappt, sondern sogleich "böse" beißt, um den anderen zu töten. Denn Rangkämpfe sind in einem Rudel normal, bis die Rangordnung hergestellt ist. Das ist aber in der Regel mehr mit großem Geschrei und Imponiergehabe verbunden als mit gefährlichen Bissen.

Beispiel: Von Zeit zu Zeit besuche ich mit meinem Hund noch mal den Züchter, also sein altes Zuhause. Da laufen immer ein paar Hunde herum. Komme ich mit meinem dazu, beginnt es ritualmäßig mit Gebell, mit Geschrei und Zetern usw., daß man meinen könnte, die Hunde zerfleischen sich gerade. Tatsächlich passiert aber gar nichts Schlimmes, sondern die Hunde klären nur unter sich die Rangordnung ab. Nach ein paar Minuten rennen sie alle zusammen im Garten herum, spielen und toben sich aus. Fiele da jetzt z.B. mein Hund oder ein anderer aus der Rolle und würde aggressiv die anderen "böse" angehen und sie real beißen, spräche das für eine Verhaltensstörung.

Wie ich sagte, bedeutet aber selbst das nicht, daß nun sogleich medikamentös behandelt werden muß, sondern es muß vorangig geklärt werden, ob der Fehler beim Halter liegt, was fast immer der Fall ist. Einen solchen Hinweis vemisse ich bei der "Expertin", doch "Experte" ist kein geschützter Begriff, so daß sich jeder so nennen kann.
hifi_angel
Inventar
#2274 erstellt: 23. Apr 2014, 14:48

Schnuckiputz (Beitrag #2270) schrieb:
Auch das Thema ist also nicht als Vehikel gegen die Homöopathie geeignet, sondern eine Frage, die die Gesellschaft auf allen Ebenen angeht!


Das meine ich nicht.

Ich meine, wenn die Homöopathie davon ausgeht, dass so etwas wie Eifersucht bei Hunden ein Krankheitsbild darstellen kann, das man Homöopathisch behandeln kann, dann hat die Homöopathie jeglichen Anspruch verloren, sie als Alternative zur Behandlung menschlicher Krankheiten auch nur im Ansatz in Erwägung zu ziehen!

Das ist Scharlatanerie pur. Was kommt als nächstes? Globulis für Hamster gegen krankhaftes "Hamstern" von Futtermitteln? Natürlich mit entsprechenden Erfolgsstudien belegt. (Zur Not Jakob fragen ) Aber da die Hamster selbst die Globulis nur "Hamstern" werden, ist das ein hoffnungsloses Unterfangen und zum Scheitern verurteilt.

Zur Erinnerung: Ziel der Methode: Im Organismus soll ein Reiz gesetzt werden, der die Selbstheilungskräfte gezielt anregt. Auf diese Art und Weise soll das Ungleichgewicht im Körper wieder ins Lot kommen.

Wenn dann auch noch der Verein "Homöopathie ohne Grenzen" meint Globulis gegen AIDS oder Malaria in Afrika "vermarkten" zu können (ohne Wirknachweis) ist SCHLUSS MIT LUSTIG!
DAS IST MENSCHENVERACHTEND! Getrieben von der reinen Profitgier!
Gibt es für dieses menschliche Krankheitsbild nicht auch entsprechende Globulis? Dann könnte sich die Homöopathie ja selber heilen.

Die Homöopathen sollten meines Erachtens weniger rumspinnen und stattdessen Nachweise bringen oder sich als eingetragene Glaubensgemeinschaft registrieren lassen.


Von mir aus können sie ja versuchen das artgerechte Verhalten von Tieren mit Globulis abartig zu gestalten, weil die Tiere sich ja nicht menschlich verhalten und somit krank sind.
Aber solange sie meinen eine medizinische Fürsorge und Behandlung menschlicher Krankheiten leisten zu können, haben sie auch die verdammte Pflicht die entsprechende Nachweise zu bringen, wie es in der Medizin üblich ist!


[Beitrag von hifi_angel am 23. Apr 2014, 15:45 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2275 erstellt: 23. Apr 2014, 15:02

hifi_angel (Beitrag #2274) schrieb:

Ich meine, wenn die Homöopathie davon ausgeht, dass so etwas wie Eifersucht bei Hunden ein Krankheitsbild darstellen kann, das man Homöopathisch behandeln kann, dann hat die Homöopathie jeglichen Anspruch verloren, sie als Alternative zur Behandlung menschlicher Krankheiten auch nur im Ansatz in Erwägung zu ziehen!


Und ich meine, nun wiklich hinreichend dargelegt zu haben, daß es nur um eine als Verhaltensstörung zu qualifizierende extrem aggressive Variante gehen kann und daß selbst diese eben nicht vorrangig homöopathisch zu behandeln ist. Statt dessen muß nach den Ursachen fü die Verhaltensstörung gesucht werden ... und da landen wir in aller Regel beim Halter und nicht bei einer homöopathischen Verordnung! Muß ich das jetzt noch zehnmal wiederholen, damit es verstanden wird?
hifi_angel
Inventar
#2276 erstellt: 23. Apr 2014, 15:24

Schnuckiputz (Beitrag #2275) schrieb:


Und ich meine, nun wiklich hinreichend dargelegt zu haben, daß es nur um eine als Verhaltensstörung zu qualifizierende extrem aggressive Variante gehen kann und daß selbst diese eben nicht vorrangig homöopathisch zu behandeln ist. Statt dessen muß nach den Ursachen fü die Verhaltensstörung gesucht werden ... und da landen wir in aller Regel beim Halter und nicht bei einer homöopathischen Verordnung! Muß ich das jetzt noch zehnmal wiederholen, damit es verstanden wird?


Dann wäre es doch nur konsequent dem Halter Globulis zu verordnen. Dann das der dann krank ist, ist doch wohl klar.
Einverstanden?

------
Bisher gab es ja immer wieder Bemühungen einen Lehrstuhl für Homöopathie an diversen Unis einzurichten, was jedoch immer wieder aufgrund von Protesten verhindert wurde, wohl auch da es immer Lobbyisten waren die das wollten und so die Homöopathie auch endlich "adeln" wollten.

Aber ggf. sollte so etwas von staatlicher Stelle mal imitiert werden, damit endlich mal unabhängige, wissenschaftliche Standards (auch für den Wirknachweis) verbindlich eingeführt werden und der "Stall" ausgemistet werden kann oder auch so die Spreu vom Weizen getrennt werden kann, aber ich vermute da bleibt dann nur noch Spreu übrig.
Und dann werden die Lobbyisten wieder für eine Abschaffung plädieren.
So oder so die Homöopathie wird permanent durchgeschüttelt ohne sich potenzieren zu können. Und dieses harte Schicksal erleidet sich schon nun seit 200 Jahren


[Beitrag von hifi_angel am 23. Apr 2014, 15:41 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2277 erstellt: 23. Apr 2014, 15:40

Naja, das ist aber nun kein Problem der Homöopathie, sondern ein höchstpersönliches Problem Deiner Schwester.


Genau das, glaube ich siehst Du ganz falsch. Die Homeopathie ist kein Instrument für Randgruppen wie Hochleistungsschsportler, Scharfschützen und Astronauten, was nur von den meisten missinterpretiert wird. Sie stellt sich selbst, auch nach Hanemann, dar, als ein Konzept zu Lösung allgemeiner Erkrankung und zur Gesunderhaltung.
Streng genommen müsste man also erstmal differenzieren zwischen Homeopathie in seinem täglichem Gebrauch, also dem sozialen Konstrukt und Homeopathie nach Hanemann, also nur dem was schriftlich von IHM überliefert ist.
Wenn man verallgemeinert, meint man in der Regel das größere Stück vom Kuchen. Die meisten Leute die über Wissenschaft sprechen reden von einem sozialem Konstruckt, denn beim eigendlich grundlegenden der Wissenschaft ist nicht wirklich was zu besprechen, das reicht vieleicht für einen Kaffeklatsch.

Selbst wenn von 1000 Homeopathischen Behandlungen 100 wirken und 600 wikungslos bleiben und 300 Schaden, dann ist die "Wirksamkeit der Homeopathie" (es ist ja schon keine mehr) bei 10%. Damit gilt erstmal die Homeopathie wirkt nicht, denn das Konzept führt zu 1000 Antworten von denen 60% zufällig scheinen, 30% falsch und nur 10 richitg sind. Was auch immer für die 10% verantwortlich ist, ist icht die Homeopathie, das ist klar.

In der Medizin gibt es daher die Verschreibungspflicht, weil die Leute mit Medikamenten nicht umgehen können. In der Homeopathie rufst du an fragst deinen Artzt und der sagt nimm, xyz. Hier hat jeder alles zu hause.
In der traditionellen Medizin sterben die Leute genau so weg, wiel sie nicht rechtzeitig zum Arzt gehen, aber was mich auf die Palme bringt, ist, dass hier vergessen wird, dass die Homeopathiemenschen glauben sie würden was tun und glauben es würde helfen, weil sie glauben jemand hätte das sinnvoll durchdacht und überprüft, sie vertrauen einem Standard der überhaupt nicht existiert. Das nennt man Betrug!!!!
Und in Russland RUSSISCH ROLLETT!!!!! und in der Statistik nüchtern Zufall, der nur als zum Zeitpunkt x nicht vorhersehbar definiert ist.

Das wie in den 50/60 und 70ern den Leuten zu erzählen wie gesund Marsriegel sind, und das Rauchen überhaupt keine Gefahr darstellt. Wer hat den all die Irrtümer die den heutigen Lebensstandard ermöglichen, die dich nicht mit 40 -50 sterben lassen, abgeschafft, das war zum großteil das Konzept der Wahrscheinlichkeit bei überprüfbaren Studien. Die Homeopathie hat dazu nichts beigetragen, ausßer in ihren Anfangstagen als Beleg dafür zu gelten, das einige Methoden der Schulmedizin überdacht werden müssen.



SonorSQ2 (Beitrag #2271) schrieb:


Die Frage bleibt bestehen: Wie erkennt man einen eifersüchtigen Hund? Und im speziellen eine krankhaft aggressive Form. Wenn Du Hunde dagegen behandelst musst Du genau wissen wann sie wirklich krank sins und wir würden gerne erfahren woran du das misst.


Ich behandle keine Hunde, jedenfalls keine fremden, sondern allenfalls meine eigenen. Ich bin seit Jahrzehnten Hundehalter. Krankhaft wäre es z.B., wenn ein Hund einen anderen, der ihn stört, nicht einfach zähnefletschend (also warnend) wegjagt oder nicht nur mehr symbolisch nach ihm schnappt, sondern sogleich "böse" beißt, um den anderen zu töten. Denn Rangkämpfe sind in einem Rudel normal, bis die Rangordnung hergestellt ist. Das ist aber in der Regel mehr mit großem Geschrei und Imponiergehabe verbunden als mit gefährlichen Bissen.

Beispiel: Von Zeit zu Zeit besuche ich mit meinem Hund noch mal den Züchter, also sein altes Zuhause. Da laufen immer ein paar Hunde herum. Komme ich mit meinem dazu, beginnt es ritualmäßig mit Gebell, mit Geschrei und Zetern usw., daß man meinen könnte, die Hunde zerfleischen sich gerade. Tatsächlich passiert aber gar nichts Schlimmes, sondern die Hunde klären nur unter sich die Rangordnung ab. Nach ein paar Minuten rennen sie alle zusammen im Garten herum, spielen und toben sich aus. Fiele da jetzt z.B. mein Hund oder ein anderer aus der Rolle und würde aggressiv die anderen "böse" angehen und sie real beißen, spräche das für eine Verhaltensstörung.

Wie ich sagte, bedeutet aber selbst das nicht, daß nun sogleich medikamentös behandelt werden muß, sondern es muß vorangig geklärt werden, ob der Fehler beim Halter liegt, was fast immer der Fall ist. Einen solchen Hinweis vemisse ich bei der "Expertin", doch "Experte" ist kein geschützter Begriff, so daß sich jeder so nennen kann.


Und noch immer keine Spur von einer Antwort!!!

Die Frage bleibt bestehen: Wie erkennt man einen eifersüchtigen Hund? Und im speziellen eine krankhaft aggressive Form.


Ich habe selber 3 Jahre einen Hund und meine Frau hat seit 28 Jahren Hunde.
Du hast lediglich ein aggressives Verhalten beschrieben, dass kann 1000 Gründe haben, es ging aber um die Diagnostik eines Verhaltens das durch Eifersucht motiviert ist.


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Apr 2014, 15:50 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2278 erstellt: 23. Apr 2014, 16:01
Um ein psychologischer Psychotherapeut zu werden, muss man 5 Jahre Studieren, incl. Parktikum und 3-5 Jahre parktisch aus- und weitergebildet werden, bevor man diesen Titel bekommt und arbeiten darf.
Hier behandelt man Menschen und das auch mit nur leichtem statischem Nachweis (tatsächlich sind nur 3 Methoden wirklich in ihrer Wirksamkeit bewiesen worden (was heist, sie selbst führten die Veränderung herbei und nicht irgendwas was parallel lief, z.B. die Zeit die wie man sagt ja alle Wunden heilt.)), und mit denen kann man reden, die verwenden die gleiche Sparche, gleiche Konzepte ect.

Wie lang war Deine Ausbildung?
Hast Du Hundepsychologie in der Schweiz studiert?
Was zeichnet Dich aus?

Und bitte lass die Erfahrung stecken, sonst bräuchte nie einer zur Weiterbildung wenn das so gehen würde.
Bei den Ausnahmen wo es tatsächlich die Erfahrung ist, da bekommt man dann auch äußerst schlüßige Begründungen auf Nachfragen, solche Leute ruft man auf Tagungen um andere auszubilden denn sieh haben im Prinzip schon Forschung betrieben.
Die schlüssigen Begründungen darfst Du natürlich jeder Zeit nachreichen!!!

Die Psychologie als richtige Wissenschaft steht mit ihren Therapieformen (ohne Medikamente) schon oft auf recht wackligen Füssen, aber die meisten Menschen meinen halt es hilft und deswegen arbeitet man und Forscht man weiter um die Methoden zu verbessern. Für diese wackliegen Füsse haben 10.000de Psychologen Millionen von Stunden gearbeitet und geforscht und jetzt komm ein Hanemann und sagt ich weis alles besser und schneller geht, ohne Nebenwirkungen, zusammengefasst in einem Buch?????

Und du merkst nicht wie lächerlich das ist?????

Homeopathie ist wie das Christentum, einer kam, einer sah, einer siegte und nun leben alle nach DEM BUCH!
Der einzige Unterschied ist, das die Bibel von mehreren geschrieben wurde.
(Ich weis das ist extrem überspitzt, aber es wird wohl doch noch mehr als deutlich worum es geht)

WIESO MUSS SICH DIE GANZE WELT EIGENDLICH WEITERENTWICKELN NUR DIE HOMEOPATHIE NICHT?

Sorry für die furchtbare Ausdrucksweise! aber ich bin echt generft und wusste nicht wohin mit dem Schei...


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Apr 2014, 16:28 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#2279 erstellt: 23. Apr 2014, 17:02

SonorSQ2 (Beitrag #2278) schrieb:

WIESO MUSS SICH DIE GANZE WELT EIGENDLICH WEITERENTWICKELN NUR DIE HOMEOPATHIE NICHT?


Das zeigt mal wieder, dass die Gegner der Homöopathie sich noch nicht einmal ausreichend informieren.

Natürlich hat sich die Homöopathie weiterentwickelt!

(Ab hier darf Schnuckiputz nicht weiter lesen, es sei denn er hat ein Globuli gegen Bluthochdruck zur Hand. )

Noch nie was von der "neuen Homöopathie" u.a die Körbler-Methode gelesen? google mal!

Aber Achtung, das katapultiert dich noch weiter in die Vergangenheit, fast bis zur Steinzeit.
Und du kommst schneller zum Ziel wenn du den Verstand jetzt ganz ausschaltest.

Und ich weiß auch nicht warum wir uns die Wissenschaft noch leisten. Sie erkennt doch nur das, was die Menschen früher auch ohne Wissenschaft schon immer machten.

Und bei dem "Strichcode" aufbringen nach der Körbler-Methode konnte selbst die Quantenmechanik nur bestätigen, was die Menschen schon immer seit Urzeiten richtiger weise gemacht haben.

Wir sollten mal Jakob fragen ob es schon Erfolgs-Studien für diese Medizin "Malen nach Zahlen" gibt. Oder zumindest Studien, die belegen, dass die Strichcode Methode nicht grundsätzlich als Unwirksam auszuschließen sei.


Dabei kommt mir eine Idee!
Was wäre, wenn man die traditionelle Homöopathie mit der Neuen verbindet?
Also man malt irgendwelche Symbole auf Globulis oder auf die zuvor zu schüttelnde Behälter mit den Tinkturen auf.

Eine besondere Erklärung zur Wirkweise brauchen wir nicht, da wir die schon bestehende Erklärungen nur gleichzeitig anwenden.

Nur darf uns keiner fragen, warum, wenn es denn wirken sollte, früher so viele Menschen an "banalen" Krankheiten gestorben sind und ihr Wissen über die Heilkräfte mit ins Grab genommen haben. Aber zum Glück (oder sollte ich sagen zum Unglück ?) ist man ja dabei dieses verborgene, verschütte Wissen wieder zu erkunden um wieder eins mit der Natur zu werden.


[Beitrag von hifi_angel am 23. Apr 2014, 18:11 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#2280 erstellt: 23. Apr 2014, 17:06
Hi,


Jakob1863 (Beitrag #2269) schrieb:
Es lohnt nochmals ein Blick auf das, was "die Homöopathie" in wissenschaftlicher Hinsicht unternimmt (leider in englischer Sprache) :


korrekt, sie klopft billig die Arbeiten richtiger Wissenschafter ab, ob man da was manuipulieren kann.

LG Tom
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2281 erstellt: 23. Apr 2014, 17:19

Das zeigt mal wieder, dass die Gegner der Homöopathie sich noch nicht einmal ausreichend informieren.


Arbeitet Schnuckiputz nicht streng nach Hanemann, also der bald 200 Jahre alten Version, der, bei der er sich jede Einmischung verbat und somit jegliche Entwicklung von vorn herein ausschloss?

Davon ab ist mir meine Übertreibung natürlich bewusst:
Um mich selbst zu zitieren:

Sorry für die furchtbare Ausdrucksweise! aber ich bin echt generft und wusste nicht wohin mit dem Schei...



Noch nie was von der "neuen Homöopathie" u.a die Körbler-Methode gelesen?



Heilen  mit Symbolen
Magie oder Wissenschaft? Die Neue Homöopathie nach Erich Körbler
Mag. Ölwin H. Pichler - raum&zeit thema Ganzheitsmedizin

Tattoos bei australischen Aborigines, Narbensetzungen in Schwarzafrika, Körperbemalungen bei den nordamerikanischen Indianern, Ohrkauterisationen (Ätzungen) in Südost-Asien oder die tätowierten Strichcodes am Körper der ca. 5300 Jahre alten Gletschermumie aus dem Ötztal – nur Schmuck, nur ornamentaler Charakter? Wohl kaum – tauchen diese geometrischen Formen doch überwiegend an Körperstellen auf (wie beim „Ötzi“ etwa am Rücken), die sich wenig eignen, zur Schau gestellt zu werden. Welchen Zweck hatten dann diese geometrischen Muster auf der Haut?

Wir können davon ausgehen, dass die so genannten primitiven Gesellschaften in den vergangenen Jahrtausenden zwar keine Computer bedienten oder per Flugzeug von Kontinent zu Kontinent reisten, jedoch ziemlich profunde Kenntnisse über den menschlichen Körper und seine Energetik hatten. Viele Traditionen verschwanden, andere, wie das Meridiansystem und die Technik der Akupunktur der Chinesen blieb über die Jahrtausende als Therapieform erhalten.
- See more at: ]http://www.raum-und-...Tl395Fc.dpuf


Also für ne Sekunde war ich drauf und dran dich wegen versuchten Todwissens anzuklagen, aber ich bin gerade dermassen damit beschäftigt wieder normal zu atmen, das ich es wohl lassen werde

Und ich habe mich immer gefragt warum die damals so früh verstorben sind, na an den Heilungskünsten kann es ja ganz offensichtlich nicht gelegen haben. Das ist so wie Alkohol konserviert, also alle man ran an die Gläser und sauft euch jung und schön und weitergehts, keine Müdigkeit vortäuschen
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2282 erstellt: 23. Apr 2014, 17:22
Immer wenn ich anfange unruhig zu werden fällt mir folgender Satz aus dem Studienbrief ein:

"Unter Belastung ist der Körper ein weniger differenziertes System."

Und das kan man sogar selber ausprobieren.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2283 erstellt: 23. Apr 2014, 17:35
Im Physikstudium sah das meistens so aus:

MasSlaHyp

Quelle:http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.terraganglia.de%2FGeocaching%2FMasSlaHyp.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.geocaching.com%2Fgeocache%2FGC418CH_navigation-nord-ost-decca&h=768&w=754&tbnid=dVadOagYf9U-oM%3A&zoom=1&docid=H5vXrbuW49yRfM&ei=SttXU_inBYOitAaFlICwCQ&tbm=isch&client=firefox-a&iact=rc&uact=3&dur=502&page=1&start=0&ndsp=34&ved=0CIYBEK0DMA0

aber wenn das eigendlich so aussehen muss:

Bildschirmfoto 2014-04-23 um 17.28.15
Quelle: http://www.raum-und-...it/koerbler-methode/

dann wunder ich mich auch nicht mehr warum das mit den Formeln nie gepasst hat.

Die oben genannten Hyperbelstandlinien (rot), sehen dann ja ganz anders aus. Und auch Funkwellen sind eigendlich spiralförmig, ich melde das gleich mal der Uni, damit die das ändern.

Wusstet ihr schon, dass man an der "AA", also das was hinten rauskommt, ablesen kann ob der Hase morgens, mittags oder abends kommt?Manche Verschwörungstheoretiker behaupten gar man könne an der gespiegelten AA-Lage ablesen, wann er wieder geht, aber das ist natürlich totale Humbuk


Die neue Homöopathie stieß erstmals auf die „feinstoffliche“ Ebene vor, auf der nicht mehr chemisch-stoffliche, sondern vielmehr bio-physikalische Regulationsprinzipien bestimmend sind. Die Neue Homöopathie wird heute durch die Erkenntnisse der Quantenphysik bestätigt, die aufzeigt, dass sich die „Geheimnisse des Lebens“ nicht durch die Beschäftigung mit der Materie, sondern vielmehr durch die Untersuchung von Informationsübertragungsmechanismen und den Wechselwirkungen zwischen elektromagnetischen Felder entschlüsseln lässt.


Zwei Semester Physik, alles eine Lüge???


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Apr 2014, 17:48 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#2284 erstellt: 23. Apr 2014, 18:41
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #2270) schrieb:
Zurück zur Eifersucht des Hundes. Ich hatte doch klar gesagt, daß es hier nur um eine krankhaft aggressive Form gehen kann, und dann auch nur, wenn die Verhaltensstörung nicht vom Halter verursacht ist.


grundsätzlich finde ich Deine (im Anschluss gemachten) Einlassungen zum Thema Hund sehr vernünftig und teile sie. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass "Eifersucht" idR. eine menschliche, auf höherer geistiger Ebene angesiedelte, Emotion ist, die so bei Tieren (nehmen wir Primaten mal aus) nicht vorkommt. "Eifersucht" bei Hunden und Katzen (und anderen (Haus-)Tieren) ist idR. ein Verhalten, dass der Mensch als dem ähnlich interpretiert, das ein eifersüchtiger Mensch an den Tag legen würde.

Es handelt sich also um eine Interpretation des Verhaltens, eine "Vermenschlichung", entsprechend sind Ursachen, Auslöser, etc.etc. andere. Also ein "eifersüchtiger Hund" hat idR. kein Selbstwertdefizit.

LG Tom
8erberg
Inventar
#2285 erstellt: 23. Apr 2014, 18:49
Hallo,


Zwei Semester Physik, alles eine Lüge???


darauf gibt es min. 3 Antworten:

der "Super-Ingo" von Phonosophie würde sagen: "auf jeden Fall, wo es doch die neue Physik gibt ist alles altes Eisen, Hauptsache viel bei mir kaufen- wird dann alles besser"

der Forenclown Jakob würde sagen "Es ist nicht auszuschließen das die Wahrheit doch ganz anders ist"

und Erich von Dänikes Antwort wäre eh "uns manipulieren außerirdische Wesen"

Tja... wenns nicht so trauig wäre könnt man drüber lachen....

Peter
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2286 erstellt: 23. Apr 2014, 19:13
Ob Schnuckiputz wohl auch ihren Hund/Ihre Hunde fragt, ob sie mit Homeopathie behandelt werden wollen oder ob sie einen Facharzt bevorzugen.

Naja, im Zweifelsfall kann man ja zum Hundeflüsterer gehen und den mal Fragen lassen, die haben ja guten Kontakt.
Basiert ja auch schon auf 1000 Jahren altem Wissen.
Was übrigens witzig ist, wenn man den Hund entscheiden lassen würde, würde er woh tatsächlich zum Homeopathen gehen weil es bei dem immer ZUCKERKÜGELCHEN gibt, das treibt den Insolinspiegel so schön hoch:).
Beim Tierarzt (zumindest bei unserem) gibts keinen Zucker, das dann nicht ganz so spannend für den Hund.

Beim Homeopath hätte der Hund indes den Vorteil, das er nur ZUCKERKÜGELCHEN bekommt, ganz ohne Spritze, Kralle Ziehen, was in den Popo bekommen, Herz ablauschen, Zähne und Schleimhäute checken, Ohren durchpulen, Gelenke in komische Richtungen strecken, Körperstellen abtasten, Wunden Nähen....
Da gibts immer ZUCKERKÜGELCHEN und alles ist, ja wie vorher, also kurz vor den ZUCKERKÜGELCHEN. Das bedeutet das es immernoch Grund für die Gabe von ZUCKERKÜGELCHEN gibt und daher ist der Hund immer bestens versorgt.

Wenn ich bei Schnuckiputz nicht irgendwie das Gefühl hätte, das er/sie hier nur dicke Luft ablässt, aber wenns ernst wird, rechtzeitig zu einem Veterinärmediziner geht, hätte ich glaube schon den Tierschutz gerufen...


Da zwängt sich mir die Frage auf welche Krankheiten kann die Homeopathie (aus ihrer sicht) eigendlich heilen, die sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tode führen?
Oder "wirkt" sie doch nur bei Sachen die der Körper auch selber regulieren kann???
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2287 erstellt: 23. Apr 2014, 19:19

11.04.2013
Wenn Ingo Hansen von einem HiFi-Produkt überzeugt ist, stellt er sich immer die Frage, ob man das Potential des Produktes nicht noch optimaler zu Gehör bringen kann. Diese Optimierung erfolgt in der PHONOSOPHIE Tuning-Werkstatt. Dort wurden jetzt das überragende USB-Verbindungskabel DIAMOND von Audioquest bearbeitet. Sie können das PH USB AB DIAMOND KABEL 1 auf unseren nächsten Veranstaltungen und Messen erleben. Dort stellen wir Ihnen auch unser PH USB AB KABEL 1 vor. Weitere Infos finden Sie in der Rubrik Termine.


Ach der ist das


Es ist nicht auszuschließen das die Wahrheit doch ganz anders ist


Na die Wahrheit, ist die Wahrheit, ist die Wahrheit, ist die Wahrheit, was anderes sein kann sie nicht, dann wäre sie nicht die Wahrheit


uns manipulieren außerirdische Wesen


Ich glaube nicht das Schnuckiputz das zugibt, also das er/sie (ja was denn eigendlich?) ein(e) Außerirdische(r) ist.


Also wenn ich wüsste, das fast alle die Wissenschaft missbrauchen und kaum einer wirklich davon profitiert, würde ich es wohl nicht unterstützen, aber bei den Homeopathen steht aj die Sache und nicht der Mensch im Vordergrund!


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Apr 2014, 19:22 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2288 erstellt: 23. Apr 2014, 22:28

SonorSQ2 (Beitrag #2277) schrieb:

In der traditionellen Medizin sterben die Leute genau so weg, wiel sie nicht rechtzeitig zum Arzt gehen, aber was mich auf die Palme bringt, ist, dass hier vergessen wird, dass die Homeopathiemenschen glauben sie würden was tun und glauben es würde helfen, weil sie glauben jemand hätte das sinnvoll durchdacht und überprüft, sie vertrauen einem Standard der überhaupt nicht existiert. Das nennt man Betrug!!!!


Na, das wird echt immer absurder. Anfangs wurde die Homöopathie hier ohne jeden belastbaren Beleg für tausende von Todesfällen verantwortlich gemacht. Dann widersprach sie der Menschenrechtskonvention. Als nächstes verstieß sie gegen das Tierschutzgesetz. Und jetzt erfüllt sie auch noch den Tatbestand des Betruges. Herzlichen Glückwunsch, so viel geballten geistigen Dünnschiß habe ich ich schon lange nicht mehr gelesen.

"Vergessen" wird dabei nur, daß jede Menge herkömmlicher Arzneien von zweifeilhaftem oder gar nicht vorhandenem therapeutischen Nutzen auf dem Markt sind. Da glauben doch auch manche Dummköpfe, daß man mit Grippostad oder irgendeinem Zeug etwas gegen Grippe ausrichten kann. Da haben wir ebenso die Gefahr, daß sich Leute zu lange mit diesem Zeugs selbst zu kurieren versuchen - bis sie evtl. eine chronische Sinusitis oder eine Lungenentzündung haben. Ebenso kann jemand, der regelmäßig Kopfschmerztabletten einwirft statt bei häufig wiederkehrenden Kopfschmerzen die Ursache ärztlich abklären zu lassen, damit versäumen, daß z.B. ein Gehirntumor zeitig behandelt werden kann. Das ist absolut kein spezifisches Problem der Homöopathie sondern ein der Selbstmedikation als solcher immanentes Problem.
Schnuckiputz
Stammgast
#2289 erstellt: 23. Apr 2014, 22:35

SonorSQ2 (Beitrag #2278) schrieb:

Sorry für die furchtbare Ausdrucksweise! aber ich bin echt generft und wusste nicht wohin mit dem Schei...


Vorschlag zur Güte. Statt furchtbares und rein emotionales Gequassel abzulassen, solltest Du vielleicht erst mal Deine Gedanken ordnen, bevor Du sie hier losläßt. Es zwingt Dich doch keiner zu schreiben, während noch emotionale Wallungen Deinen Geist trüben.
Schnuckiputz
Stammgast
#2290 erstellt: 23. Apr 2014, 22:53

SonorSQ2 (Beitrag #2267) schrieb:

Meiner Frau hat man früher bei einer Gürtelrose (war noch jung) die Schmerzmedikamente verweigert, erst als sie bewusstlos wurde, gings ab ins Krankenhaus. Aber das hält keinen Homeopathen von seinem brillianten Ideen ab, ich glaube man muss auch etwas lebensmüde für sowas sein.


Wer hat denn Deiner Frau die Schmerzmedikamente verweigert? Ein Arzt, ein ausgebildeter Homöopath oder jemand aus der Familie? Wer hat die Diagnose "Gürtelrose" gestellt? Im Prinzip ist eine Gürtelrose gut homöopathisch zu behandeln. Tut man das zeitig genug, lassen sich die gefürchteten Spätneuralgien vermeiden.

In meiner Nachbarschaft gab es auch einen schlimmen Fall. Ein Mann, der früher schon mal eine Gürtelrose hatte, ging zum Arzt wegen Symptomen, die ihn verdächtig an seine frühere Gürtelrose erinnerten. Der Arzt (Schulmediziner) meinte, das sei mit Sicherheit keine Gürtelrose und verschrieb irgendeine Salbe. Es wurde aber immer schlimmer, und so ging der Mann zu einem anderen Arzt. Der diagnostizierte klar Gürtelrose und behandelte sie schulmedizinisch. Doch es stellte sich trotzdem jene gefürchtete Spätneuralgie ein. Letztlich half nichts dagegen. Der Mann zog von Pontius nach Pilatus (auch zum Heilpraktiker), doch die Schmerzen blieben. Das traurige Ende der Geschichte war Suizid - der Mann brachte sich um.

Klage ich deswegen nun etwa die komplette Schulmedizin an?


[Beitrag von Schnuckiputz am 23. Apr 2014, 23:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2291 erstellt: 23. Apr 2014, 22:58

Schnuckiputz (Beitrag #2290) schrieb:
Im Prinzip ist eine Gürtelrose gut homöopathisch zu behandeln. Tut man das zeitig genug, lassen sich die gefürchteten Spätneuralgien vermeiden.


Ist das eine erwiesene Tatsache, oder eine Behauptung?
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2292 erstellt: 23. Apr 2014, 23:10

Vorschlag zur Güte. Statt furchtbares und rein emotionales Gequassel abzulassen, solltest Du vielleicht erst mal Deine Gedanken ordnen, bevor Du sie hier losläßt. Es zwingt Dich doch keiner zu schreiben, während noch emotionale Wallungen Deinen Geist trüben.


Na da hast Du völlig Recht, werde es beim nächsten "Anfall" testen.


Na, das wird echt immer absurder. Anfangs wurde die Homöopathie hier ohne jeden belastbaren Beleg für tausende von Todesfällen verantwortlich gemacht. Dann widersprach sie der Menschenrechtskonvention. Als nächstes verstieß sie gegen das Tierschutzgesetz. Und jetzt erfüllt sie auch noch den Tatbestand des Betruges. Herzlichen Glückwunsch, so viel geballten geistigen Dünnschiß habe ich ich schon lange nicht mehr gelesen.


Du beantwortest keine Fragen, gehst auf mehrfaches Bitten, zu gewissen Fragen Stellung zu beziehen, nicht nur nicht ein, sondern lehnst nicht mal ab und sagst, das möchtest Du nicht. Du lieferst keine verwertbaren Argumente (kann mich zumindest an keins erinnern). Du reagierst eigendlich nur wenn die Homeopathie schon etwas pampich angegriffen wird und dann auch nur mit "Stimmt ja gar nicht!". Jegliches Hinterfragen Deiner Äußerungen, Deinen Meinungen, Deiner Argumente wird von Dir nahezu vollständig ignoriert. Auf jedes Argument kommt nur betretenes Schweigen und Du maßt Dir hier allenernstes an von "geballten Dünschiss" zu reden! Also das Haut mich jetzt echt aus der Furche, um mal bei Bud Spencer zu bleiben.

Wer sich auf solch niedrigem Niveau deartig feige erscheinend durchschummelt und hin und wieder nur um sich schlägt mit dem was zufällig gerade zur Hand ist, der sollte sich arg zusammenreißen.

Weist Du was? Normalerweise habe ich diese "Diskussionen" schon so oft durch, dass ich mir einfach sage, die Leute sind einfach zu doof, da kann man nix machen. Du bist kein ausgebildeter Rethoriker, noch ein Psychologe oder ein Kommunikationsgenie, für Dich ist hier Hopfen und Malz verloren.

Aber hin und wieder denke ich, du kannst nicht alle über einen Kamm scheren, Du musst hin und wieder jemand die Chance einräumen seine Position darzulegen, denn vieleicht kommt ja mal einer der nicht nur "Puff Puff" macht, sondern der wirklich sinnvoll seine Sache vertreten kann. Ich sag mir, du musst die Auseinandersetzung auch mal suchen und du musst Dir hin und wieder den Arsch aufreißen damit Deine Einstellung nicht genauso verbissen wird, wie jene mit denen du eigendlich nichts mehr zu tun haben willst.
Ich nehme an, dass Du Dir bestimmt vorstellen kannst, wie angepisst man irgendwann ist, wenn man sich wie in meinen ersten Posts gut ersichtlich wirklich viel Mühe gibt, versucht den anderen zu verstehen, mögliche Fehlerquellen zu anlaysieren und so neutral wie möglich zu schildern und sich versucht sogar zu erklären wieso der jenige so komisch ist und nie sinnvoll reagiert, obwohl man ihn schon zum fünften mal daruf hingewiesen hat und zu guter letzt immer nur, wie bei einer Kuh, Wiedergekeutes vorgesetzt bekommt.


"Vergessen" wird dabei nur, daß jede Menge herkömmlicher Arzneien von zweifeilhaftem oder gar nicht vorhandenem therapeutischen Nutzen auf dem Markt sind. Da glauben doch auch manche Dummköpfe, daß man mit Grippostad oder irgendeinem Zeug etwas gegen Grippe ausrichten kann. Da haben wir ebenso die Gefahr, daß sich Leute zu lange mit diesem Zeugs selbst zu kurieren versuchen - bis sie evtl. eine chronische Sinusitis oder eine Lungenentzündung haben.


Und weil die da sich wie die Schweine gebären, und den kleinen Mann nach Strich und Faden übers Ohr hauen darfst Du das jetzt auch ja????
Also so langsam wundert mich bei Dir garnichts mehr.
Sach mal, denkst Du auch vorher mal nach oder entspricht das hier echt Deiner Meinung?
Schnuckiputz
Stammgast
#2293 erstellt: 23. Apr 2014, 23:17

SonorSQ2 (Beitrag #2292) schrieb:

Und weil die da sich wie die Schweine gebären, und den kleinen Mann nach Strich und Faden übers Ohr hauen darfst Du das jetzt auch ja????
Also so langsam wundert mich bei Dir garnichts mehr.
Sach mal, denkst Du auch vorher mal nach oder entspricht das hier echt Deiner Meinung?


Das Beispiel diente lediglich zur Verdeutlichung, daß die Pobleme der Selbstmedikation kein Spezialproblem der Homöopathie sind, sondern ein generelles Problem, das auch herkömmliche Pharmazeutika betrifft.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#2294 erstellt: 23. Apr 2014, 23:17

Letztlich half nichts dagegen. Der Mann zog von Pontius nach Pilatus (auch zum Heilpraktiker), doch die Schmerzen blieben. Das traurige Ende der Geschichte war Suizid - der Mann brachte sich um.

"Pech gehabt" - Um den zynischen Kommentar eines Anhängers zu meiner gefakten Anekdote anzubringen.


Statt furchtbares und rein emotionales Gequassel abzulassen..

Im Lichte dieser Aussage solltest du deine bisherigen Posts nochmal betrachten...

Du hast dir zwar redlich alle Mühe gegeben, deinen Standpunkt zu verteidigen, substanzielle Gegenrede blieb jedoch Mangelware.
Jakob greift ins schwimmen geratenen Esoteren gern mit albern dahingeschwurbelten "Belegen" unter die Arme, lass dich nicht zu einem Bauern auf seinem Schachbrett machen.

Wie schon angemerkt, halte ich dich für intelligent und aufgeschlossen genug, in "Spinnerforen" wie Freigeist lernen zu können.
Vor allem zeigt sich dort die Tatsache, daß Vertreter aller möglichen absurden Voodookulte ihre Annahmen sehr ähnlich begründen und rechtfertigen.


[Beitrag von Console_Cowboy am 23. Apr 2014, 23:19 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2295 erstellt: 23. Apr 2014, 23:24

Schnuckiputz (Beitrag #2293) schrieb:


Das Beispiel diente lediglich zur Verdeutlichung, daß die Pobleme der Selbstmedikation kein Spezialproblem der Homöopathie sind, sondern ein generelles Problem, das auch herkömmliche Pharmazeutika betrifft.


Jetzt musst du noch als Feature hervorheben, das Homöopathie den Mechanismus der pharmakologischen Wirkung hinter sich gelassen hat und damit der Pharmazie grundsätzlich überlegen ist. Während eine Fehlmedikation bei wirksamen Pharmazeutika ganz übel Enden kann, haben HP-Mittelchen quasi einen Wirkungsairbag.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2296 erstellt: 23. Apr 2014, 23:38

Klage ich deswegen nun etwa die komplette Schulmedizin an?

Wenn wir jetzt anfangen an der Schuldmedizin rumzukritisieren werden wir definitiv nie fertig.
Das ist so komplex und vertrackt und so von Geld und Unverständniss durchsetzt, da sitzen wir hier noch bis 2020.


Wer hat denn Deiner Frau die Schmerzmedikamente verweigert? Ein Arzt, ein ausgebildeter Homöopath oder jemand aus der Familie? Wer hat die Diagnose "Gürtelrose" gestellt? Im Prinzip ist eine Gürtelrose gut homöopathisch zu behandeln. Tut man das zeitig genug, lassen sich die gefürchteten Spätneuralgien vermeiden.


Die Mutter, der Homeopath darf sowas ja nicht mal verschreiben, Homeopathen lässt man nur an Sachen von dem man sicher sein kann, dass sie keine relevante Wirkung haben, man verbietet ihnen ihre Arbeit nur aus dem Grund nicht, weil der Dienst den sie am Patienten verichten, sich Zeit nehmen, Fragen und zuhören reden und Ratschläge geben den meisten Patienten schon hilft.

Die Behandlung wurde von einer Homeopathin durchgeführt, die sie seit Geburt an kennt, und sie hat auch schon 2 behandelt und jedesmal landete sie in der Notaufnahme. Wenn Du sowas unter Heilen verstehst, na ich weis nicht.

Mal ne Frage, auch wenn Du sie eh nicht beantworten wirst:
Wie viele Bücher muss man lesen um nach Hanemann Homeopathie zu praktizieren?



Wer hat die Diagnose "Gürtelrose" gestellt?


Homeopath und Arzt, aber die richtigen Medikamente wurden verweigert.
Meine Gürtelrose war mit normaler Standardmedizin nach 3 Wochen weg, da träumen die Homeopathen heute noch von.
Nebenwirkung null.

Wirknachweis der Homeopathie bei Gürtelrose? Das bestimmt so einer hier:


Wo ist der wilde Affe, der mich eben gebissen hat? Hab’ ich denn aus vergangenen Kommentarschlachten nichts dazu gelernt? Um ehrlich zu sein: nö. Und wenn in der aktuellen Ausgabe von Rheumatology ein Artikel erscheint, der den sehr ausführlichen Titel trägt Homeopathy has clinical benefits in rheumatoid arthritis patients that are attributable to the consultation process but not the homeopathic remedy: a randomized controlled clinical trial , dann muss ich dazu einfach ein paar Worte verlieren. Obwohl der Titel des Beitrags eigentlich schon alles sagt: Homöopathie wirkt zwar nicht, aber durch die Tatsache, dass den Patienten – die sowieso schon eine konventionelle Arthritis-Therapie erhalten – jemand (in diesem Fall der Homöopath) zuhört, verbessert sich deren Zustand. Trotzdem würde ich alle Hüte, die ich besitze, darauf verwetten (kein großer Einsatz, zugegeben – es sind nur zwei Baseballkappen), dass just dieses Paper schnell zum Kanon der Homöopathie-Rechtfertiger zählen wird – es ist peer-reviewed, doppelt verblindet, in einem angesehenen Fachjournal, kurz: alles, was bisherigen H-Papern immer fehlte.

Obwohl man sich schon sehr anstrenegen muss, den Beitrag in diesem Sinn auszuschlachten. Denn begleitend zu diesem Artikel, für den Sarah Brien von der Complementary & Integrated Medicine Research Unit der University of Southampton verantwortlich zeichnet, ist in Rheumatology auch ein Artikel von Edzard Ernst erschienen, der noch einmal klar betont, dass die Erkenntnisse der Southampton-Studie nicht – wie man aus dem Paper selbst heraus lesen könnte – irgend etwas Spezifisches zur “Behandlung” mit homöopathischen Mitteln und Methoden gefunden hat, sondern letztlich nur den Nutzen eines einfühlsamen Umgangs mit Patienten betont:

I therefore suggest that we avoid unnecessary complications and take the results of Brien et al. at face value. Homeopathic remedies are ineffective and empathetic therapeutic encounters are helpful. So, we should discard the ineffective and adopt the helpful.


Die Hervorhebung ist von mir, aber mehr muss man dieser Aussage eigentlich gar nicht hinzu fügen – klarer geht’s nicht mehr.


http://scienceblogs....ber-sie-wirkt-nicht/


Im Prinzip ist eine Gürtelrose gut homöopathisch zu behandeln. Tut man das zeitig genug, lassen sich die gefürchteten Spätneuralgien vermeiden.

Wie wirken denn die Globolies in diesem Fall, erklär mal bitte, Du bist doch in sowas ausgebildet worden und wenn ich beim Arzt frage kriege ich darauf in der Regel auch ne zumindest sinnvoll erscheinende Antwort.
Wieso konnte ihm der Heilpraktiker nicht mehr helfen, also dem älteren Herren?


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Apr 2014, 23:44 bearbeitet]
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#2297 erstellt: 23. Apr 2014, 23:41
[quote="ZeeM"]Während eine Fehlmedikation bei wirksamen Pharmazeutika ganz übel Enden kann, haben HP-Mittelchen quasi einen Wirkungsairbag. [/quote]

Das nur gewollte Effekte potenziert werden ist sowohl in der Homöopathie, als auch in diesem Thread doch ein "alter (Alu-)Hut"
und wird als Grundannahme seitdem stillschweigend vorausgesetzt.


[Beitrag von Console_Cowboy am 23. Apr 2014, 23:43 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2298 erstellt: 23. Apr 2014, 23:51

SonorSQ2 (Beitrag #2296) schrieb:

Die Behandlung wurde von einer Homeopathin durchgeführt, die sie seit Geburt an kennt, und sie hat auch schon 2 behandelt und jedesmal landete sie in der Notaufnahme. Wenn Du sowas unter Heilen verstehst, na ich weis nicht.

Mal ne Frage, auch wenn Du sie eh nicht beantworten wirst:
Wie viele Bücher muss man lesen um nach Hanemann Homeopathie zu praktizieren?


Nein, was die Homöopathin gemacht hat, ist üble Stümperei, da gibt es nichts zu beschönigen.

Für die berufliche Anwendung von Homöopathie gibt es klare gesetzliche Regeln. Das dürfen Ärzte und zugelassene Heilpraktiker. Nicht vorgeschrieben ist es, eine bestimmte Anzahl von Büchern zu lesen. Das wäre auch sinnlos, weil die Qualität der Bücher höchst unterschiedlich sein kann. Auch bei Medizinstudenten kommt es übrigens nicht auf die Anzahl gelesener Bücher an, sondern darauf, ob sie in den entsprechenden Examen die nötigen Kenntnisse nachweisen können.
tomtiger
Administrator
#2299 erstellt: 23. Apr 2014, 23:53
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #2288) schrieb:
"Vergessen" wird dabei nur, daß jede Menge herkömmlicher Arzneien von zweifeilhaftem oder gar nicht vorhandenem therapeutischen Nutzen auf dem Markt sind. Da glauben doch auch manche Dummköpfe, daß man mit Grippostad oder irgendeinem Zeug etwas gegen Grippe ausrichten kann.


eigentlich nicht. Im Gegentum, wird es sehr wohl diskutiert.



Da haben wir ebenso die Gefahr, daß sich Leute zu lange mit diesem Zeugs selbst zu kurieren versuchen - bis sie evtl. eine chronische Sinusitis oder eine Lungenentzündung haben. Ebenso kann jemand, der regelmäßig Kopfschmerztabletten einwirft statt bei häufig wiederkehrenden Kopfschmerzen die Ursache ärztlich abklären zu lassen, damit versäumen, daß z.B. ein Gehirntumor zeitig behandelt werden kann. Das ist absolut kein spezifisches Problem der Homöopathie sondern ein der Selbstmedikation als solcher immanentes Problem.


Diese Leute sind aber in den Statistiken als "Opfer der richtigen Medizin" geführt. Wir können noch nicht einmal sicher sein, dass die vielen Todesopfer der Homöopathie nicht auch der richtigen Medizin angelastet werden, schließlich bekommen sie ihre Homöopathika aus der Apotheke. Denn die Daten, die auch hier angeführt wurden, sind nicht gemacht, um die Homöopathie zu unterstützen, sondern um das Gesundheitswesen zu überdenken.


Schlussendlich aber ist es die Homöopathie und die anderen Esoterika, deren Existenz auf der Kritik man der richtigen Medizin fußt, die den Menschen Angst machen. So wie Jakob es vormacht ist das Grundprinzip der Esoterika eine FUD (Fear, Uncertainty and Doubt) Kampagne gegen die richtige Medizin. Die eigentliche Frage muss doch lauten: Wie viele der Leute, die Grippostad oder Aspirin C Brause etc. nehmen, statt zum Arzt zu gehen, tun das, weil ihnen Homöopathie & Co Angst vor den Ärzten gemacht haben?

Und ja, Schnucki, ich weiß, dass es dafür wie auch für andere Dinge dich ich schreibe nicht mehr beweise gibt, als für die Wirksamkeit über Placebo für die Homöopathie.

LG Tom
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2300 erstellt: 23. Apr 2014, 23:56

Das Beispiel diente lediglich zur Verdeutlichung, daß die Pobleme der Selbstmedikation kein Spezialproblem der Homöopathie sind, sondern ein generelles Problem, das auch herkömmliche Pharmazeutika betrifft.


vom Kern mal ab, wo kann man denn richtige Medikamente, also die gegen die ernsten Sachen frei kaufen???
Ich weis nicht, aber gegen schlimme Krankheiten gibts meines Wissens nach nichts in der Apotheke ohne Rezept, damit nicht jeder sich irgendeinen Misst reinzieht. Bei Homeopathischen Mitteln bekommst Du alles für ein Apple und ein Ei sogar geschüttelt nicht gerührt!
Hier kann sich wirklich jeder im Internet informieren und sich die Zuckerkügelchen in der Apotheke kaufen und selbser mal an so einer Lungenentzündung rumexperimentieren und wenns schief geht, wer ist in 10 Minuten da und reist den Karren aus dem Dreck, ja es ist der Homeo... äh nein Krankenwagen mit dem Notarzt.
Schnuckiputz
Stammgast
#2301 erstellt: 24. Apr 2014, 00:01

tomtiger (Beitrag #2299) schrieb:
Die eigentliche Frage muss doch lauten: Wie viele der Leute, die Grippostad oder Aspirin C Brause etc. nehmen, statt zum Arzt zu gehen, tun das, weil ihnen Homöopathie & Co Angst vor den Ärzten gemacht haben?


Also eines muß ich Dir lassen: Dir ist wirklich kein noch so abwegiges Argument zu weit hergeholt, um es nicht doch noch zur Agitation gegen die Homöopathie zu nutzen. Und wenn Du Dich selbst dabei von hinten durchs Knie schießen müßtest. Jetzt nehmen die Leute also tatsächlich wegen der Homöopathie Grippostad & Co. ein? Das werte ich ich zu Deinen Gunsten jetzt mal als Scherz, gell.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2302 erstellt: 24. Apr 2014, 00:09
@ Schnuckiputz

Kommt von Dir jetzt noch was sachliches: Begründungen, Argumente, Stellungnahme, Wirkbeschreibungen, Antworten auf Fragen, irgendwas verwertbares????????????????????????????????????????????????????

Wenn nicht so BEANTWORTE BITTE DIESES EINE MAL MEINE FRAGE UND ERSPAR MIR DIE ZEITVERSCHWENDUNG.

Damit Du merkst wie schlimm das ist: Ich habe letztens meiner Yogabekannten geholfen ihren Stand auf einer Esomesse aufzubauen, mit Geistheilern und leuten die mit Marakas und Räuscherstäbchen durch die Halle sind und die gereinigt haben (wenn die Putzfrau das nur gewusst hätte) also wirklich ganz übles Zeug....aber selbst hier habe ich wenigstens noch indirket was lernen und mitnehmen können über die Menschen und ihr Verhalten.
Von Dir habe ich bis jetzt absolut nichts.
Schnuckiputz
Stammgast
#2303 erstellt: 24. Apr 2014, 00:12

SonorSQ2 (Beitrag #2300) schrieb:
Bei Homeopathischen Mitteln bekommst Du alles für ein Apple und ein Ei sogar geschüttelt nicht gerührt!
Hier kann sich wirklich jeder im Internet informieren und sich die Zuckerkügelchen in der Apotheke kaufen und selbser mal an so einer Lungenentzündung rumexperimentieren und wenns schief geht, wer ist in 10 Minuten da und reist den Karren aus dem Dreck, ja es ist der Homeo... äh nein Krankenwagen mit dem Notarzt.


Es gibt auch rezeptpflichtige homöopathische Arzneimttel! Und wer als Laie woher auch immer weiß, daß er eine Lungenentzündung hat und diese gleichwohl selbst behandelt, bis der Notarzt kommt und ihn vor sich selbst rettet, muß echt schon ein ziemlicher Idiot sein.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2304 erstellt: 24. Apr 2014, 00:19
Und wieder keine Antwort.
Mir reichts, ich bin weg, so ein derbes Maß von Ignoranz muss doch schon krankhaft sein.
tomtiger
Administrator
#2305 erstellt: 24. Apr 2014, 00:38
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #2301) schrieb:
Dir ist wirklich kein noch so abwegiges Argument zu weit hergeholt, ...


naja, Du glaubst an Homöopathie und findest das hier abwegig, ich werte das mal als Zuspruch.



Jetzt nehmen die Leute also tatsächlich wegen der Homöopathie Grippostad & Co. ein? Das werte ich ich zu Deinen Gunsten jetzt mal als Scherz, gell. :D


Wie erwähnt, machen Homöopathie & Co. Angst vor der richtigen Medizin. Da greifen die verunsicherten Leute zu allem, was verspricht "harmlos" zu sein.


Ich nehme an, Dir ist aufgefallen, dass ich die Homöopathie kritisiere, Du hingegen kritisierst nur mehr die Kritiker. Auch nicht schlecht, spricht aber nicht für die Homöopathie.

LG Tom
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