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Wiedereinstieg in die LP-Wiedergabe

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Autor
Beitrag
CarstenO
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 18. Nov 2012, 09:49
Guten Morgen,

in folgenden Printmedien könnt Ihr Einschätzungen zu Hanpin DJ 5500-Ablegern nachlesen:

Hörerlebnis Nr. 79 (Reloop RP-6000 Mk 6)
STEREO 1/09 (Stanton ST-150)
LP Heft 5/2012 (Audio Technica AT-LP1240 USB)

Grüße, Carsten
Magister_Verbae
Inventar
#152 erstellt: 18. Nov 2012, 17:43
Guten Tag, Carsten.

Wie üblich, wieder einmal äußerst interessant! Danke für die Berichte.

LG

Martin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 18. Nov 2012, 17:46
Hallo Martin,

vielen Dank, gerne geschehen.

Ich hatte zwischendurch den Eindruck, dass an diesem Thread kein Interesse mehr besteht.

Grüße, Carsten
muggelmuggel
Stammgast
#154 erstellt: 18. Nov 2012, 19:31
Hallo Carsten, ja doch, großes Interesse!

Eines wundert mich da allerdings bei deinem Thorens 166 V. Hat er den TP 28 Arm(Serie), denn die Kombi mit dem DL 103 ist da schon ungewöhnlich, denn der Arm wäre da echt leicht(wenn ich mich recht entsinne 12 oder 12,5 Gramm effekt. Masse).
Nicht dass ich damit absprechen möchte dass es `Klingen` könnte
CarstenO
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 18. Nov 2012, 19:38
Hallo muggelmuggel,

der Thorens TP-28 hat 12,5 g Masse. Ja, eigentlich dürfte das Denon DL-103 in dieser Kombination unten herum nicht so knackig sein. Diese Kombination hat mir auch vor zehn Jahren niemand empfohlen. Sie hat aber gegen einige Alternativen bestanden.

Gruß und Dank für´s Interesse,

Carsten
Magister_Verbae
Inventar
#156 erstellt: 18. Nov 2012, 20:13
Servus, Carsten.

Mit über 6800 Aufrufen kann man schon davon ausgehen, dass "gelindes" Interesse an deinen Berichten besteht, sind sie doch immer gut geschrieben und sehr interessant!

LG

M.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 18. Nov 2012, 20:21
Vor allem wenn man seit 1,5 Jahren von "Einstieg" redet. Dazu schon seit Jahren einen Thorens benutzt, den werten Lesern aber was von "Neuling" über Synq, Reloop und sonstigen Chinamüll meint auf zu klären zu müssen....

....aber sonst ?


[Beitrag von luckyx02 am 18. Nov 2012, 20:22 bearbeitet]
muggelmuggel
Stammgast
#158 erstellt: 18. Nov 2012, 20:31
Naja, mir ists eh sympatisch wenn hier im Analog-Bereich jemand sozusagen `gegen den Strich` /gegen dieallgemein festgesetzte Meinung probiert usw. .

Die Kombi könnte ich auch testen und das mache ich auch.. sobald ich die Lust dazu habe


[Beitrag von muggelmuggel am 18. Nov 2012, 20:32 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 18. Nov 2012, 20:49
Hallo muggelmuggel,

das, was ich ausprobiere, soll noch nicht einmal gegen den Strich gehen. Einzig das ewige Empfehlen von "Japanischen Direct Drives der 80er" und "Dual" langweilt mich etwas. Fachlich kann ich das aber nicht begründen.

Carsten
Pilotcutter
Administrator
#160 erstellt: 18. Nov 2012, 20:51
Guten Abend, Moderation hier mit der Bitte an die Teilnehmer, konstruktiv am Thema teilzunehmen und keine persönlichen Antipathien in den Thread zu tragen.

Und bei Nichtgefallen des Themas... es besteht kein Schreibzwang!

Ich bitte - aus gegebenem Anlass besonders auch Lutz - um Beachtung!

Gruß. Olaf
HiFi-Forum Moderationsteam


[Beitrag von Pilotcutter am 18. Nov 2012, 21:05 bearbeitet]
muggelmuggel
Stammgast
#161 erstellt: 18. Nov 2012, 20:57
OT ist das, aber insofern testet Carsten nicht nur für sich.. liest sich gut und man kann Teilhaben



Bezugsloser Teil durch Mod. entfernt


[Beitrag von Pilotcutter am 18. Nov 2012, 21:17 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#162 erstellt: 18. Nov 2012, 21:06

CarstenO schrieb:
Hallo muggelmuggel,

das, was ich ausprobiere, soll noch nicht einmal gegen den Strich gehen. Einzig das ewige Empfehlen von "Japanischen Direct Drives der 80er" und "Dual" langweilt mich etwas. Fachlich kann ich das aber nicht begründen.

Carsten


Moin finde ich völlig in Ordnung , auch gerade die Beachtung von Technics Klonen , da diese Geräte nunmal derzeit die
einzige Möglichkeit darstellen , einen direkt angetriebenen Plattenspieler zu einem erträglichem Neupreis zu bekommen .

Leider ist der Markt scheinbar noch nicht wieder groß genug , denn ansonsten könnte man es gerade Stanton und Reloop nur
wärmstens ans Herz legen , einen Dreher in Auftrag zu geben , der sich schlicht die DJ Funktionen verkneift und
optisch ein wenig dezenter daher kommt .

Back to the Roots , wie praktisch mein SL 1200 ohne MK .

Immerhin wäre ein solcher Dreher heute konkurrenzlos am Markt und Marken wie Projekt und
Rega dürften sich ganz warm anziehen .

Den Stanton Test in der Stereo hatte ich vorher übrigens schon gelesen

Nur weiter so , wenn gewünscht trage ich noch mit nem kleinen Erfahrungsbericht zum allerersten SL 1200 samt
Photos bei .

Gruß Klaus
CarstenO
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 18. Nov 2012, 22:03
Technics-Klone:


Haiopai schrieb:
Leider ist der Markt scheinbar noch nicht wieder groß genug , denn ansonsten könnte man es gerade Stanton und Reloop nur
wärmstens ans Herz legen , einen Dreher in Auftrag zu geben , der sich schlicht die DJ Funktionen verkneift und
optisch ein wenig dezenter daher kommt .


Hallo Klaus,

die Optik wäre mir gar nicht so wichtig, wenn die Qualität etwas besser wäre. Allerdings muss ich zugeben, an diesen Teilen (SL-1200-Mk-II-Nachbauten und selbsternannte Nachfolger) einen Narren gefressen zu haben.


Haiopai schrieb:
wenn gewünscht trage ich noch mit nem kleinen Erfahrungsbericht zum allerersten SL 1200 samt Photos bei.


Ja, unbedingt.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 19. Nov 2012, 07:02 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 20. Nov 2012, 09:21
Hallo,

bis Klaus den Bericht zum Technics SL-1200 fertig hat, berichte ich mal weiter. Für den Synq X-TRM 1 gab es während des Vorschreibens dieses Posts die rein vertraglich saubere Lösung der Rückerstattung des Kaufpreises. Eine Aussage darüber, ob der X-TRM 1 ein grundsätzliches Gleichlaufproblem hat und damit gänzlich HiFi-untauglich ist, habe ich aber immer noch nicht.

Zuletzt bleibt doch nur kaufen und selbst ausprobieren, wenn es schon keine Händler gibt, die einen unterstützen. Deshalb steht ein weiteres Hanpin-Derivat in meinem Rack:

Omnitronic DD-5250 - 2

Der Omnitronic DD-5250 ist die nackteste Variante ohne USB, ohne Vorverstärker und blöderweise auch ohne Stroboskoplampe. Was soll das denn? Ein DJ-Dreher ohne Stroboskoplampe? Ich bin ehrlich, ich habe vor dem Kauf nicht darauf geachtet, ob er eine Stroboskoplampe hat, sondern habe es vorausgesetzt. Er kostet immerhin auch nur 269,00 EUR.

Nach dem Auspacken prüfe ich zunächst, ob das Tonarmlager ohne überflüssiges Spiel ist. Der Synq X-TRM 1 war diesbezüglich tadellos. Beim Omnitronic gibt es ein leichtes Spiel im Lager. Weniger als beim Reloop RP-2000 Mk 3, bevor ich ihn justiert habe. Das ist aber nicht das Schlimmste. Viel schlimmer ist, dass das Tonarmrohr schief genug ist, um kein Tonabnehmersystem waagerecht – also ohne offensichtlichen Azimutfehler (heißt doch so, oder?) – montierbar zu machen.

Ich habe dennoch Hörversuche angestellt. Karl Denson´s „Herbal Turkey Breast“ habe ich als 180 g-Pressung gehört. Mit dem Technics EPC-U 25 erhielt ich einen sehr trockenen, geordneten Klang. Auch die Abbildung einzelner Instrumente geriet sehr gut. Sade sang auch wieder melancholisch, nicht weinerlich. So stelle ich mir das klanglich vor, wenn ich ein tadelloses Exemplar des Hanpin-Drehers ergattern konnte.

Zunächst habe ich wieder einen Hanpin zum Bausatz gemacht, verpackt und zurück geschickt.

Grüße, Carsten
Haiopai
Inventar
#165 erstellt: 20. Nov 2012, 11:57
Moin Carsten , tu dir keinen Zwang an , bei mir wird das auch noch wenigstens bis morgen dauern , weil ich immer erst die
Kamera zum Bilder machen mit nach Hause nehmen muß .
Kamera steht immer im Laden .

Zumal ich spitz bekommen habe , das Detailbilder auch in diesem Falle ganz sinnig sind ,
da es vom ersten SL 1200 im Net kaum welche gibt .

Gruß Klaus

P.S. Bei aller Toleranz , es ist kein Wunder wenn viele die Klone ablehnen, auch wenn es keine
generellen Qualitätsmängel sind die du da beschreibst , du hast jetzt beim zweiten Gerät , daß
zweite mit Fehler bekommen .
Sowas finde ich schon eine ziemliche Zumutung .
Bei den Djs mögen diese Fehler nicht derart auffallen , im privaten Bereich sind eiernde Motoren
und schiefe Tonarmrohre doch eher ein schlechter Scherz .
Pilotcutter
Administrator
#166 erstellt: 20. Nov 2012, 12:21

CarstenO schrieb:
Ich habe dennoch Hörversuche angestellt. Karl Denson´s „Herbal Turkey Breast“ habe ich als 180 g-Pressung gehört. Mit dem Technics EPC-U 25 erhielt ich einen sehr trockenen, geordneten Klang.


Das würde ich auch nochmal gerne festhalten, als mit einem "dennoch" und fortfolgenden positiven Höreindrücken darüber hinwegzugehen.

Die Geometrie und Architektur eines Plattenspielers ist so wichtig wie bei Haus und Auto. Ein Plattenspieler, der in der Produktion schon augenscheinlich einen verdrehten Tonarm hat ist umgehend zu reklamieren und nicht in Betrieb zu nehmen. Gleichwohl der Höreindruck in den ersten Minuten vielleicht nicht verzerrt oder negativ klingen mag, ist eine akkurate Abtastung der Plattenrille nicht gegeben und kann über kurz oder lang zu Folgenschäden an Abtastnadel und Schallplatte führen.

Die korrekte Geometrie zwischen Schallplatte und Tonabnehmer ist eine Säule des Plattenspielbetriebs und ist von der Fertigung der Geräte bis zur Justierung im heimischen Hörraum peinlich genau einzuhalten. Offensichtliche - schon mit dem bloßen Auge erkennbare - Toleranzen sind nicht hinnehmbare Produktionsfehler - die einen korrekten Plattenspielbetrieb unmöglich machen - und sind zu reklamieren.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 20. Nov 2012, 13:26 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 20. Nov 2012, 12:57
Mein lieber Mann ! Wenn der so schief ist wie er auf dem Bild aussieht wirst du schwerlich etwas gutes hören können. Das Teil ist ja geschätzt ~5-7° aus dem Winkel ? Das bedeutet in der Praxis auch mit einer Rundnadel ist ein Kanal locker um 2-3dB leiser, das heisst nur halb so laut ? Ein elliptisches System ist überhaupt nicht montierbar und müsste kanalmässig noch weiter auseinanderfallen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 20. Nov 2012, 13:25
Hallo Lutz und Olaf,

in Echt sah das noch schlimmer aus und meine Höreindrücke beziehen sich tatsächlich auf den ersten Titel der LP. Ich möchte natürlich nicht mit einer Klangbeschreibung über einen hundertprozentigen Sachmangel hinweg täuschen. Aber der Eindruck mit schiefem System war besser als Leiern. Die Folgen eines im Azimut schief angebrachten Systems konnte ich schon einmal mit einem "verdrehten" Headshell erkunden. Das deckt sich mit den Ausführungen von Dir, Lutz.

Ich hätte den Omnitronic sicher nicht allein wegen des fehlenden Stroboskops zurück geschickt. Bei mir muss das Gerät nur 33 1/3 und 45 Umdrehungen gleichmäßig schaffen. Das schaffe ich auch ohne Stroboskop. Mit Sade und "Your Latest Trick".

Heute ärgere ich mich sehr, dass ich vor rund 10 Jahren meinen Technics SL-Q 2 in Silber mit tadellosem Deckel

Technics SL-Q 2

verkauft habe. Mit diesem Gerät im Bestand könnte ich mir Bestellen, Überweisen, bei selten geöffneter Poststelle abholen, Auspacken, Zusammenbauen, Feststellen, Auseinanderbauen, Einpacken, Widerruf bekunden, Rücksendeschein erwarten, Paket zu selten geöffneter Poststelle bringen, ewig auf Rückerstattung warten ersparen und einfach meine vormontierten Tonabnehmer aufstecken, Auflagekraft, sowie Antiskating anpassen und hören.

Irgendein einwandfreies Exemplar wird sich wohl noch finden lassen.

Carsten

Edit: Habe ein Bild eingefügt.


[Beitrag von CarstenO am 21. Nov 2012, 15:31 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#169 erstellt: 22. Nov 2012, 13:12
So , nachdem Carsten jetzt zwei weniger schöne Erlebnisse mit Nachbauten geschildert hat , wende ich mich
mal dem Urvater all dieser Geräte zu , dem SL 1200 .

Dieses 1974 erschienene Urmodell demonstriert deutlich , daß die SL 1200 Grundkonstruktion tatsächlich
anfangs von Technics gar nicht mit dem Hintergrund professioneller Nutzung gedacht war , eine
Tatsache welche den Respekt vor den Technics Entwicklern eher noch erhöht , da keine besonders
harte Arbeitsumgebung angedacht war , sondern Technics diese Qualität eher als einen Standard
für Hifi Anwendungen zu Hause angesehen hat .

Dual 1216 028

Hier haben wir das gute Stück erstmal in der Totale , abgesehen vom inneren Unterschied , daß dieser
erste SL 1200 noch keinen Quartz gesteuerten Direkt Antrieb besaß , kann man ziemlich schnell die
Unterschiede zu den nachfolgenden SL 1200/1210 Versionen erkennen .
Der Motor wird in der gewünschten Drehzahl jeweils nach links oder rechts via Kippschalter gestartet ,
die Geschwindigkeitsfeineinstellung erfolgt über die beiden Potis rechts daneben .

Das Laufwerk war auch separat unter der Bezeichnung SL-120 erhältlich .

Der zweite deutliche Unterschied zu den Nachfolgern ist natürlich der hier verwendete EPA-110
Tonarm in seiner 2.Version .
Erstmals am SL 1100 in Verwendung , wurde dieser Arm für den SL 1200 mit einer separaten
Antiskating Einstellung ausgestattet ( 1.Version AS Einstellung oben auf dem Tonarm selbst)
und einer veränderten Liftmechanik .

Dual 1216 034

Dual 1216 033

Das etwas skurile Aussehen des Armes , täuscht im ersten Moment über die Qualitäten
hinweg , der Arm ist hochwertig gelagert , was allein dadurch bewiesen ist , daß er bei meinem
Exemplar mit der Seriennummer 000089 nach 38 Betriebsjahren keinerlei fühlbares Spiel
vorhanden ist .
Wie der gesamte Dreher stellt sich auch der Arm als ein perfektes Beispiel dar , daß wirklich
gute Konstruktionen auch gleichzeitig die einfachsten sind .
Mehr als ein Schlitzschraubenzieher wird nicht benötigt , um selbst die Tonarmhöhe samt
Liftablage und Tonarmablage zu justieren .
Geht man mit der nötigen Vorsich vor , reicht auch handfestes anziehen aller Rändelschrauben
und man kommt gänzlich ohne Werkzeug aus .

Das faszinierende an der gesamten Konstruktion ist im wesentlichen , je länger man sich mit
dem SL 1200 beschäftigt , je mehr bemerkt man , was ein wirklich guter Dreher zwingend
gerade nicht braucht .

Dual 1216 037

Schaut man auf dieses Photo und bedenkt dabei , daß der SL 1200 nicht umsonst als einer
der Trittschall resistentisten Konstruktionen überhaupt gilt , mag man das eigentlich kaum
glauben . Es finden sich bei diesem Dreher weder Subchassis noch besonders gefederte
Füße , einzig ein Gummikern in den 4 Standfüßen ist vorhanden , den Rest erledigt allein
der Materialmix aus Oberzarge in Aludruckguss und einer Unterzarge aus Spezialkunststoff .

Das Ganze funktioniert zusammen mit der Gerätemasse von knapp 11 KG derart gut , das
selbst Thorens oder Dual Konstuktionen schon bei erheblich weniger Störungen den
Tonarm über eine Platte hüpfen lassen , als es beim SL-1200 der Fall wäre .
Ich hab das zu meinem Leidwesen durch meinen stark schwingenden Dielenfußboden
mehrfach unfreiwillig ausprobieren dürfen .

Über die Motoren der Technics Direkt Antriebe braucht man auch nicht viel Worte verlieren ,
daß einzige was nötig war , als ich den Dreher vor 5 Jahren bekam , war eine kurze Reinigung
der Pitch Potis , seither passiert zuverlässig jedes Mal das gleiche , wenn man den Dreher
einschaltet .
Gerät spring an , überschreitet durch die Tellermasse ganz kurz die Sollgeschwindigkeit ,
korregiert kurz nach , Geschwindigkeit steht und das alles im Zeitraum unter einer Sekunde ,
so daß man den Vorgang gerade so mit dem bloßen Auge beobachten kann .
Schaltet man den Dreher ab , läuft der Teller ca. ne halbe Minute nach , Seitenspiel
des Tellerlagers nicht feststellbar .
Wartung seitdem ich ihn habe , genau null .

Auch hier wieder anzumerken , daß Gerät ist 38 Jahre alt.

Böse Zungen könnten meinen , daß ein solches Gerät einem den Spaß nehmen
könnte , weil es in seiner nüchternen Sachlichkeit einem knallhart vor Augen führt ,
daß es mehr einfach nicht braucht und alles darüber hinaus nur Schnickschnack
darstellt , den man für die persönliche Eitelkeit hinstellen kann , es aber eben
nicht muß .

In klanglicher Hinsicht bin ich etwas anders drauf wie Carsten , man möge mir daher nachsehen ,
daß ich mir subjektive Eindrücke allein auf den Dreher bezogen verkneife , nur
eines lässt sich feststellen .

Man testet am SL-1200 wenn man verschiedene Systeme benutzt auch tatsächlich nur
deren Eigenschaften , um den Rest macht man sich nach kürzester Zeit gar keine
Gedanken mehr .
Ich denke die Konstrukteure haben diesen Dreher nur deswegen als voll manuell zu
bedienenden Dreher ausgelegt, damit der Nutzer beim Musik genießen ab und an
noch registriert , daß er vorhanden ist .

Gruß Haiopai
maddin2
Stammgast
#170 erstellt: 22. Nov 2012, 13:36
Schöner Bericht über den 1210. Danke
Wenn ein Arbeiter bei Masushita damals sowas angeliefert hätte wie die Chinesen bei Hanpin, hätte der Chef nur kurz ein scharfes Messer überreicht und auf den Harakiri-Raum am Ende des Ganges verwiesen.
Haiopai
Inventar
#171 erstellt: 22. Nov 2012, 13:45
Keine Ursache , aber mal kurz kluggeschissen , daß ist ein SL 1200 , ohne Mk oder sonst irgendetwas
und auch ohne braunen Bruder genannt 1210 , soviel Zeit muss sein .

Diesen Dreher gab es nur so in der Form und unter der Bezeichnung , wie er da auf den Bildern
zu sehen ist .

Aber tröste dich , wenn du nach dem Teil mit SL 1200 googlst , dann haut dir die Suchmaschine
alle möglichen Versionen von MK 2 bis 9 um die Ohren , den richtigen kriegst du fast nur zu
sehen wenn du mit der reinen Laufwerksbezeichnung SL 120 googlst .

Gruß Haiopai

P.S. Was den Harakiri angeht , nun ja , heute gehen Firmen aber auch eher genau
dann pleite , wenn sie so ein langlebiges Produkt wie den SL 1200 herausbringen ,
vielleicht steckt da System hinter
maddin2
Stammgast
#172 erstellt: 22. Nov 2012, 14:24

Haiopai schrieb:
Keine Ursache , aber mal kurz kluggeschissen , daß ist ein SL 1200 , ohne Mk oder sonst irgendetwas
und auch ohne braunen Bruder genannt 1210 , soviel Zeit muss sein .

Urks! Gnade!! Vergebung !! Isse nis habe gewussd!! Keine scharfe Messer bitte....
CarstenO
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 22. Nov 2012, 14:53
Prima, toller Bericht!
max130
Inventar
#174 erstellt: 22. Nov 2012, 15:24
Servus

Hier der Vorgänger vom SL1200:
SL1100 (mit dem Arm mit dem schönen Knick) oder wie in meinem Falle als SL110 mit selbst draufgebautem Arm

SL110

Viele Grüsse
Stefan
Magister_Verbae
Inventar
#175 erstellt: 22. Nov 2012, 15:28
Sehr schöner Bericht mit klasse Detailphotos vom 1200er. Sieht man ja leider selten genug...

[Klugscheißmodus] Der traditionelle (männliche) Suizid, auf den ihr euch bezieht, heißt eigentlich Seppuku und ist fast ausschließlich von Militärs begangen worden. [/Klugscheißmodus]




Martin
maddin2
Stammgast
#176 erstellt: 22. Nov 2012, 16:33
Seppuku-der Begriff ist mir schonmal begegnet. Wie steht das in Zusammenhang mit Harakiri bzw. wieso kommt es zu der falschen Bezeichnung?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 22. Nov 2012, 16:34
Wollt Ihr Euch nicht einmal treffen und das dann besprechen?
Hörbert
Inventar
#178 erstellt: 22. Nov 2012, 21:10
Hallo!

@max130

Sorry der SL-110 ist nicht der Vorgänger des SL-120 sondern ein zeitgleiches Produkt das eher als der Vorgänger des SP-10 gehandelt wird.

Der SL-110 war eher als Profi-Variante, der SL-110 als Home-Variante gedacht.

MFG Günther
max130
Inventar
#179 erstellt: 22. Nov 2012, 22:02
Hallo Günther,

hab ich bei Dir einen Tippfehler gefunden?
darf ich den behalten?

Ich war immer der Meinung, der SL110 gehört eher in die Linie SL-1200 und Nachfolger, nicht in die Linie SP-10 ....... habe ich schlecht recherchiert?

Der SL-110 und der Ur- SL-1200 sehen sich so ähnlich, das verleitete mich zu der Annahme....

Viele Grüsse
Stefan
Hörbert
Inventar
#180 erstellt: 22. Nov 2012, 23:17
Hallo!

Beide Geräte gehörten zu der allerersten Generation der Technics DD´s. Die bekannte SL-1300-1500 (und natürlich der SL-150) MK nix wurden dann nachgeschoben.
Der SL-110(A) hat nicht den typischen Aufbau des SL-120 und der nachfolgenden Modelle, ebensowenig wie der Ur-SP-10, beide haben sowohl eine ähnliche Motor-Konstruktion wie eine ähnliche Motorsteuerung wobei der SP-10 allerdings noch eine ganze Größenordnung aufwendiger aufgebaut ist.

Im Endeffektt hat der SL-120 natürlich die elegantere und kostengünstigere Lösung bei der der Plattenteller ein Teil des Motors ist verbaut, dafür ist der SL-110 robuster und hat den besseren Störabstand.

Ich selbst hatte sowohl einen Ur-SL-120 wie auch einen SL-110A hier, der SL-120 ist wieder gegangen, -der SL-110 ist geblieben-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 22. Nov 2012, 23:19 bearbeitet]
Heimatlos
Stammgast
#181 erstellt: 22. Nov 2012, 23:54

Eine Aussage darüber, ob der X-TRM 1 ein grundsätzliches Gleichlaufproblem hat und damit gänzlich HiFi-untauglich ist, habe ich aber immer noch nicht.

Zuletzt bleibt doch nur kaufen und selbst ausprobieren, wenn es schon keine Händler gibt, die einen unterstützen. Deshalb steht ein weiteres Hanpin-Derivat in meinem Rack:


Hi,

sehr interessanter Bericht.

ich gehöre wohl zu den wenigen hier im Forum,die einen Synq Xtrm-1, neben vielen anderen Plattenspieler, besitzen.

Ich kann nur sagen,dass mein Synq keine Gleichlaufprobleme hat,bei mir sitzt auch der Teller bombenfest.Vor dem Kauf las ich oft über Tonarmprobleme,meiner war Gott sei dank auch frei von diesen.Ich kann aber nur für mich sprechen.

Übrigens den Technics SL Q2 besitze ich auch,der ist wirklich super! Ich hatte noch keinen Technics SL 1200/10 ,wie würdest Du den Tonarm,Antrieb des SL Q2 im Vergleich gegenüber nem 1210 bewerten? Das würde mich sehr interessieren.

Gruß
CarstenO
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 23. Nov 2012, 09:00

Heimatlos schrieb:
ich gehöre wohl zu den wenigen hier im Forum,die einen Synq Xtrm-1, neben vielen anderen Plattenspieler, besitzen.

Ich kann nur sagen,dass mein Synq keine Gleichlaufprobleme hat,bei mir sitzt auch der Teller bombenfest.Vor dem Kauf las ich oft über Tonarmprobleme,meiner war Gott sei dank auch frei von diesen.Ich kann aber nur für mich sprechen.


Hallo Heimatlos,

schön, dass Dich mein Thema interessiert. Es beruhigt mich etwas, dass der Synq X-TRM 1 bei Dir problemlos läuft. Das gibt mir auch etwas Rückenwind zum Weitersuchen.


Heimatlos schrieb:
Übrigens den Technics SL Q2 besitze ich auch,der ist wirklich super! Ich hatte noch keinen Technics SL 1200/10 ,wie würdest Du den Tonarm,Antrieb des SL Q2 im Vergleich gegenüber nem 1210 bewerten? Das würde mich sehr interessieren.


Der Technics SL-1200 Mk II und der Technics SL-Q 2 sind sich in meinem Rack nie begegnet. Aber ein Freund hat einen SL-Q 2 mit Denon DL-160 - was für ein Zufall - im Alltagsbetrieb laufen. Bei ihm folgte der SL-Q 2 einem Pro-Ject RPM 6. Der SL-Q 2 ist etwas trittschall- und berührungsempfindlicher als der SL-1200 Mk II. Ein leichtes Klopfen ans Gehäuse wird da schon eher als "Donk" über die Lautsprecher durchgereicht. Optisch wirkt der Tonarm etwas rustikaler, weil das Gegengewicht eine größeren Durchmesser hat und alles rund um die Tonarmachse höher baut. Was die Materialqualität angeht, kann ich keinen qualitativen Unterschied ausmachen. Der Antrieb scheint zwar ähnlich, aber nicht gleich zu sein. Beim SL-Q 2 dauert´s schon deutlich länger, bis 33,3 erreicht sind. Ohne die Daten jetzt zu googeln kam mir der Teller des SL-Q 2 schwerer als beim SL-1200 Mk II vor. Ich würde eher Technics SL-Q 2/3 mit SL-QX 300 vergleichen, wenngleich das klanglcih (1/2-Zoll vs. T4P) nicht so einfach ist.

Klanglich haben wir vor allen Dingen gegen den Pro-Ject RPM 6 gehört (der dort immer noch zum Verkauf steht, Kontakt gerne über mich). Wiedergabeanlage waren die Boxen AOS Studio 22, der Onkyo A-9555, eine Sentec PP-9 und eben das DL-160. Mit dem Pro-Ject war es etwas luftiger, aber lahm. Mit dem SL-Q 2 war es druckvoll und knackig, aber etwas rauh.

Hallo zusammen,

aus meinen bisherigen Hörvergleichen möchte ich bereits jetzt (ich habe ja noch den Hanpin-Ableger mit Dauerbleiberecht in petto) ableiten, dass der Technics SL-Q 2/3 rein klanglich durch einen taiwanesischen DJ-Dreher ersetzt werden kann. Der Technics SL-1200 Mk II klingt aber unter gleichen Bedingungen etwas feiner, eleganter.

Wer also das Risiko eines Fehlkaufs beim SL-Q 2/3 (bspw. Tellerlager mit hochwertigem Olivenöl versorgt) durch einen Neukauf mit Widerrufsrecht abfedern will, könnte hier fündig werden ...

Carsten
Maekki
Inventar
#183 erstellt: 25. Nov 2012, 16:15
Hallo

Ich lese immer wieder Kommentare über Chinamüll, Klondreher die alle wollen aber nicht können, Billigschrott etc. etc. verfasst von
Leuten die solche Dreher meißt überhaupt nie selbst bedient haben und nur auf Technische Daten und Made in ....xy achten.
So wurde in Vergangenheit auch schon etliche Male über den Reloop RP-6000 MK6-B geschrieben.
Nur die Besitzer eines solchen Drehers waren zu 95% zufrieden damit, Nichtbesitzer schimpften immer weiter - Komisch??

Ich, als ein Besitzer (Neukauf) des RP-6000 MK6-B fahre den Dreher schon nun seit ca. 2,5 Jahren
fast täglich mit einem originalen AudioTechnica AT120E System und Ortofon Headshell.
Was soll ich sagen? Er läuft einwanfrei, hatte nie einen Ausfall jeglicher Ausstattungsteilen (Lampe, Potis, Knöpfe etc.) und bringt einen detailreichen Sound über den Kenwood Verstärker und den Elac´s Speakern.
Über Drehschwankungen kann ich nichts berichten, da ich nie welche erlebt oder gehört hätte.
Mit seinem ernormen Eigengewicht und der (mal zugeb) gewöhnungsbedingten gummierten Oberfläche
und gedämpften Standfüßen benötigt man somit normal gesehen kein Zubehör für störendes entkoppeln des Drehers wenn die Speaker mal wieder den Boden beben lassen.
Der justierbare höhenverstellbare Tonarmsockel, das Tonarmkontergewicht sowie die gesamte Mechnanik
ist überhaupt kein Billig Chinamüll sondern massiv und vernümpftig verarbeitet.
Nach 2,5 Jahren habe ich hierbei keinen Verschleiß in Form von Ausleierungen oder Spiel in den Lagern fest gestellt. Der direct Antrieb ist ebendfalls nach 2,5 Jahren zu 100% geräuschlos und so genau, dass
die Pitch LED beim Nullpunkt leuchtet.
Natürlich geht´s immer besser, teurer und optisch designreicher.
Für meine damals bezahlten 369,00 Euro (ohne TA) als Neuteil habe ich den Kauf bislang nie bereut.
Viele Funktionen wie z.B. die Steck-LED, das separate Kraft- und Geschwindigkeits einstellbare Anlaufverhalten, den höhenverstellbaren Tonarm und die Umschaltung der Chinchausgänge zwischen Line out und Phono vermisse ich bei meinen und auch anderen Drehern in dieser Preisklasse.

Vermisst habe ich oft aber die fehlende Abdeckhaube, die es seit Kurzem als Zubehör zu kaufen gibt.

Alles im allen würde ich diesen Dreher zum bewussten Vinyl hören in dieser Konstellation (TA) gerne wieder kaufen und auch täglich nutzen.
Für optische Designermodelle zum zeigen was man hat eignen sich jedoch Geräte von Kenwood, ProJect oder auch Transrotor etc. etc. natürlich besser.
Fest etablierte und namhafte Hersteller von Hifi Drehern sind keinesfalls auf einmal als schlecht oder zu
überteuert zu sehen.
Die Frage ist nur ob man zum Vinyl Drehen lassen mehr und etwas weniger Euros bezahlen muss wenn man sich einen Neu Dreher kaufen möchte/muss.
Für den 6000er Reloop sind die 369,00 Euro schon fair und völlig OK, da man damit schon einen Dreher mit vielen einstellbaren Features bekommt die oft bei anderen Drehern nur mit entsprechenden Zubehör oder Selbstbau Projekten zu verwirklichen sind.

Hoffe ich konnte damit mal etwas objektives Licht in das immer beschreibene Licht des Relood Drehers bringen.

Hier mal einige Pic´s:

100200
300400
Grüße Markus
CarstenO
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 25. Nov 2012, 18:42
Hallo Markus,

vielen Dank für Deine Ausführungen zum Reloop RP-6000 Mk 6.

Ähnlich wie Du hatte ich ja auch den Verdacht, dass mehr Leute über die Hanpin-Ableger - im Positiven, wie im Negativen - schreiben, die das Gerät selbst nie besessen oder auch nur bedient haben. Deshalb beschreibe ich meine Erfahrungen zu diesem Punkt auch ausführlich, da ich schon noch einen Durchbruch in Form einer eigenen positiven Erfahrung erwarte.

Ich hoffe, mich in Kürze Deinem Lobgesang anschließen zu können.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 25. Nov 2012, 18:51 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 30. Nov 2012, 20:39

Ggf. könnte ein Reloop RP 6000 ...


Guten Abend,

bevor ich mein Vorhaben aufgebe, einen weiteren neuen (!) Plattenspieler für meine noch vorhandenen Tonabnehmer auf SME-Headshell zu bekommen, erinnere ich mich an einen Bericht in der Hörerlebnis Nr. 79. „Turntable Battle“ lautete die Überschrift und der Autor nahm sich jeweils einen Brettspieler von Rega und Music Hall, sowie den Reloop RP-6000 Mk 6 vor. „Battle“ ist übertrieben, weil Hörerlebnis keine Vergleichstests mit Ohren, Sternchen und „Rang und Namen“ durchführt. Das Resumee zum Reloop las sich für mich aber schon irgendwie wie ein Kauftipp. Zum Reloop RP-6000 Mk 6 wurden da keine Schwächen genannt, außer dass über Kopfhörer ein leises Brummen zu hören war. Wie bei den Brettspielern. Ob Tipps aus der Hörerlebnis mehr wert sind, als Tipps aus diesem Forum? Ich prüfe das lieber selbst:

Reloop RP-6000 Mk 6

Ich habe nun den Reloop RP-6000 Mk 6 in meinem Rack stehen und bin wie schon vorher von der Anfassqualität begeistert. Es ist schon etwas Besonderes, so ein Gerät neu zu erstehen und alles nach dem Auspacken zusammen bauen zu können. Auf den ersten Blick ist alles im grünen Bereich: das Tonarmlager hat wenig Spiel (schlechter als beim Synq zu 299 EUR, besser als beim Omnitronic zu 269 EUR), Headshell sitzt gerade (wie beim Synq), der Spielraum zwischen Teller und Motorachse ist nicht auffallend (wie beim Synq), der Teller selbst hat einen geringen Höhenschlag (wie bei Synq und Omnitronic), die Stroboskopmarkierung eine leichte Welligkeit (wie bei Synq und Omnitronic). Laut Stroboskop läuft der Reloop recht gleichmäßig.

Mir fallen aber auch hier wieder deutlich negative Punkte auf:

1. Beim Justieren des Systems mit Schönschablone ist ja nicht ganz unwichtig, dass die Nadel auf der Position bleibt, auf die man sie gesetzt hat. Aber irgendwie dreht sich der Teller immer wieder rückwärts. (Nein, das Gerät ist währenddessen nicht einmal am Stromnetz.)

2. Wenn ich aus dem Betrieb heraus die Stop-Taste drücke, steht der Teller zunächst, dreht dann aber auch leicht rückwärts, um dann um den ersten Stop-Punkt herum zu taumeln. (Weder bei Synq, noch bei Omnitronic)

3. Irgendwie habe ich das Gefühl, als würde der Lift den Arm unabhängig von der Tonarmhöhe nicht weit genug hoch heben. Vorher ist mir das weder bei Synq, noch bei Omnitronic aufgefallen. Das prüfe ich noch. Der Lift war für den Transport oben und der Tonarm auf der Tonarmstütze verspannt.

Von wegen "alle baugleich". Jeder Hanpin-Ableger ist anders, keiner hat die gleichen Macken. Aber jeder hat welche. Bis jetzt.

Mal hören, was Sade dazu sagt.

Viele Aussagen, die ich hier im Forum über den Synq X-TRM 1 lesen kann, stehen auch hier:

http://studio-speyer.de/technik.php?d=review&i=5

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Nov 2012, 20:41 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 01. Dez 2012, 09:41
Guten Morgen,

der Reloop RP-6000 Mk 6 ist nun mit dem Nagaoka MP-110 bestückt, welches ich mit 2 g Auflagekraft betreibe. Das leichte Klappern aus dem Tonarmlager wird umso weniger, je weiter ich den Tonarm zum Rillenende hin bewege. Merkwürdig, oder?

Ein wichtiges Thema ist für mich der Gleichlauf. Ich habe hierzu den Tipp bekommen, den RP-6000 Mk 6 erst einmal einige Stunden drehen zu lassen. Das tue ich, bevor ich dann mit kritischen Aufnahmen - Sade wurde schon genannt - weiter teste.


CarstenO schrieb:
1. Beim Justieren des Systems mit Schönschablone ist ja nicht ganz unwichtig, dass die Nadel auf der Position bleibt, auf die man sie gesetzt hat. Aber irgendwie dreht sich der Teller immer wieder rückwärts.


Leider keine Änderung.


CarstenO schrieb:
2. Wenn ich aus dem Betrieb heraus die Stop-Taste drücke, steht der Teller zunächst, dreht dann aber auch leicht rückwärts, um dann um den ersten Stop-Punkt herum zu taumeln.


Die Ausprägung dieser Eigenschaft lässt sich mit den Drehreglern für "Start/Brake" und "Torque" verändern, aber nicht vermeiden.


CarstenO schrieb:
3. Irgendwie habe ich das Gefühl, als würde der Lift den Arm unabhängig von der Tonarmhöhe nicht weit genug hoch heben. ... Das prüfe ich noch.


Das hat sich nach mehrfachem Benutzen des Lifts erledigt.

Ich glaube, ohne Vergleich würde mich das alles gar nicht stören.

RP-6000 Mk 6 vs. SL-1200 Mk II

Nun, ja ... Ob ich wohl doch einfach einen Denon DP-300 F kaufe?

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 01. Dez 2012, 10:07 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#187 erstellt: 01. Dez 2012, 13:20
Hallo,

kommt auch aus der gleichen Butze....

Peter
Maekki
Inventar
#188 erstellt: 01. Dez 2012, 13:41

CarstenO schrieb:


.....Ich glaube, ohne Vergleich würde mich das alles gar nicht stören.
....


Moin Carsten

Lese gerne Deine Prüfeindrücke/Vergleiche der Dreher.

Deine Erfahrungen können auch Fertigungsfehler sein. Hattest Du
mit dem Verkäufer/Hersteller mal darüber sprechen können?
Mir sind die genannten Punkte bei meinem Exemplar nämlich nicht aufgefallen.

Der TA lässt sich wunderbar am Headshell mit Schablone einstellen, der Tonarmlift
arbeitet seit Anfang wunderbar und gedämpft.
Ein nennenswertes Spiel in den Lagern habe ich bis heute nicht.
Kann es sein, dass Dein Reloop einen Fehler am gesammten Tonabnehmer inkl. Lager hat?
Das würde viele Deiner genannten Punkte erklären.

Mich würde aber generell interessieren, für welchen Einsatz und Zweck Du die Vergleiche
ziehst.

High End, Vinyl hören zu Hause oder professionell inkl. scratching für´n Club?

Ein High End Dreher ist der Reloop eher nicht - aber wie schon von mir erwähnt -
für den Hausgebrauch und mit Non-Billig Zubehör Geräten kann man damit schon
ein klares/feines Höregebnis erzielen.


Grüße Markus
CarstenO
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 01. Dez 2012, 20:08

Maekki schrieb:
Mich würde aber generell interessieren, für welchen Einsatz und Zweck Du die Vergleiche
ziehst. High End, Vinyl hören zu Hause oder professionell inkl. scratching für´n Club?



ich schrieb:
bevor ich mein Vorhaben aufgebe, einen weiteren neuen (!) Plattenspieler für meine noch vorhandenen Tonabnehmer auf SME-Headshell zu bekommen,


Hallo Markus,

ich habe je ein Exemplar von drei Modellen, die als baugleich gelten ausprobiert. Ich gehe davon aus, dass entweder Dein Exemplar tadellos ist oder dass Du Dein Exemplar mit einem anderen Anspruch bewertest. Beides kann ich nicht beurteilen. Das macht es für mich auch immer schwieriger, Tipps aus Erfahrungsberichten zu folgen.

Der auszuwählende Plattenspieler soll fabrikfrisch sein und in einer Mittelklasse-Anlage (Komponenten wurden ja schon erwähnt) zum Musik hören dienen. Schallplatten machen anteilmäßig die kleinere Menge meines Musikkonsums aus, während auf Platz zwei die CD und auf eins die Netzwerkwiedergabe liegt. Ich bin also kein Vinyl-Fan und stufe die Qualität digitaler Quellen auch höher ein.

Gruß, Carsten
Haiopai
Inventar
#190 erstellt: 01. Dez 2012, 21:30
Hi Carsten , hab ich jetzt was versäumt oder hast du nicht eh schon das Original von Technics zu Hause laufen ??

Je mehr du deine Erfahrungen mit den Nachbauten beschreibst , je deutlicher kristallisiert sich
für mich heraus , daß die unzähligen guten Bewertungen für die Nachbauten in der Hauptsache
wohl von Hobby Djs und ähnlicher Klientel kommt .

Das geht schon mit deiner Schwierigkeit die Systeme zu justieren los , jemand der nur mit
irgendwelchen Concord Variationen hantiert , dem fällt das mit dem rückwärts drehen
gar nicht auf oder er achtet nicht drauf .

Ebenso wie eben Geschichten wie hier und da ein wenig mehr Spiel bei den Lagern
oder ein minimaler Höhenschlag .

Das sind die üblichen kleinen Nicklichkeiten bei Produktion in China , ist ganz und
gar nicht so , daß die Chinesen unfähig wären , aber bei denen zählt eindeutig
Vertrauen ist gut (End)Kontrolle ist besser und damit hapert es bei vielen
Herstellern und dann kommen solche Toleranzen und Ärgerlichkeiten zu Stande .

Gruß Klaus
CarstenO
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 01. Dez 2012, 22:16

Haiopai schrieb:
Hi Carsten , hab ich jetzt was versäumt oder hast du nicht eh schon das Original von Technics zu Hause laufen ??


Hallo Klaus,

doch, ich habe einen SL-1200 Mk II. Ich kann mir auch gut vorstellen, mir schlussendlich für meine weiteren Tonabnehmerexperimente (doch noch) einen weiteren gebraucht vom Händler zu kaufen.

Die Hanpin-Ableger kommen nicht aus China, sondern aus Taiwan. Toleranzen habe ich mit dem Reloop RP-6000 Mk 6 übrigens auch im Positiven erlebt. Ich habe nämlich mit dem Nagaoka MP-110 und dem Technics EPC-U 25 den eingebauten Phonoverstärker verwendet. Diese Kombination gefiel mir besser, als die mit einem Dynavox TC-750 und einer Pro-Ject Phonobox II. Du erinnerst Dich, dass ich bei dem gleichen Versuch am Synq X-TRM 1 zu einem anderen Eindruck kam.


Haiopai schrieb:
Je mehr du deine Erfahrungen mit den Nachbauten beschreibst , je deutlicher kristallisiert sich für mich heraus , daß die unzähligen guten Bewertungen für die Nachbauten in der Hauptsache wohl von Hobby Djs und ähnlicher Klientel kommt .


Ich habe ja immer noch den Verdacht, dass zahlreiche Produktreviews voneinander kopiert werden, bzw. Interpretationen von Testberichten (aus Zeitungen, die die Mehrheit abzulehnen scheint) sind. Ich bin sicherlich nicht der anspruchsvollste Vinyl-User und halte dennoch die von mir festgestellten Mankos schon für ziemliche Einschränkungen am HiFi-Genuss. Das sind ja auch keine Feststellungen, die aufgrund von Fehlbedienungen durch Ahnungslosigkeit entstehen.

Bezogen auf DJ-Anforderungen kann ich mr allerdings nicht vorstellen, dass nach einem Druck auf "Stop" nicht "steht" erwartet wird.


Haiopai schrieb:
Das geht schon mit deiner Schwierigkeit die Systeme zu justieren los , jemand der nur mit irgendwelchen Concord Variationen hantiert


Vielleicht kannst Du mir dazu noch eine Frage beantworten. Die Concorde-Systeme sind ja nicht hinsichtlich Kröpfung und Überhang justierbar. Nutze ich meine mit Systemen bestückten Headshells wechselweise am SL-1200 II und am RP-6000 Mk 6, muss ich diese jeweils neu justieren. Die Concorde-Systeme werden an allen möglichen Drehern verwendet. Spielt die Justage da keine Rolle?

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 01. Dez 2012, 22:22 bearbeitet]
Maekki
Inventar
#192 erstellt: 01. Dez 2012, 22:27

CarstenO schrieb:
Die Concorde-Systeme werden an allen möglichen Drehern verwendet. Spielt die Justage da keine Rolle?

Grüße, Carsten


Hi Carsten

Meines Wissens wechseln DJ´s bei ihrer Arbeit auch schnell mal ebend ihren TA.
Die Concord Systeme sind wurden daher so her-"ein-gestellt" dass sie für gängig benutze DJ Dreher
im Mittelmaß abtasten. Also PI mal Daumen.

Habe selbst mal mit einigen DJ TA´s herumexperimentiert.
Das war alles nix.
Zum Krach machen in den Clubs taugen diese DJ TA´s wohl was (sind daher
auch schnell verschlissen) aber mehr auch nicht.
Zum bewussten Musik hören via Vinyl eigenen sich daher Hifi Nadeln bzw. Hifi TA´s.
Und jene sollte man ja bekanntlich vernümpftig einstellen.

Grüße Markus
Haiopai
Inventar
#193 erstellt: 01. Dez 2012, 22:35

CarstenO schrieb:

Die Hanpin-Ableger kommen nicht aus China, sondern aus Taiwan.


Tschuldigung , die Republik of China macht für mich da keinen Unterschied

Ob positiv oder Negativstreuung macht für mich ehrlich gesagt keinen Unterschied , klar muß das jeder
selbst wissen , ab ich möchte normal vor einem Kauf genau wissen was ich bekomme und nicht so
ungefähr von/bis .
Deine Unterschiede mit den eingebauten Phono Pres bestärkt das noch , da bin ich
ehrlich gesagt pingelig .



CarstenO schrieb:

Vielleicht kannst Du mir dazu noch eine Frage beantworten. Die Concorde-Systeme sind ja nicht hinsichtlich Kröpfung und Überhang justierbar. Nutze ich meine mit Systemen bestückten Headshells wechselweise am SL-1200 II und am RP-6000 Mk 6, muss ich diese jeweils neu justieren. Die Concorde-Systeme werden an allen möglichen Drehern verwendet. Spielt die Justage da keine Rolle?

Grüße, Carsten


Theoretisch schon , ursprünglich sind die Concorde Systeme speziell für den SL 1200/1210 entwickelt worden und
passen genau auch nur mit dessen Tonarmen zusammen .

Solange die Klone die Tonarmgeometrie des Technics mit imitieren , spielt das Ganze also keine besondere
Rolle und sollte hinhauen .

An allen anderen Armen ist es mehr oder weniger ein Glückspiel .

Gruß Klaus
CarstenO
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 01. Dez 2012, 23:18

Haiopai schrieb:
Solange die Klone die Tonarmgeometrie des Technics mit imitieren , spielt das Ganze also keine besondere
Rolle und sollte hinhauen. An allen anderen Armen ist es mehr oder weniger ein Glückspiel .


Hallo Klaus,

sie imitieren wohl nicht. Die nachfolgenden Abbildungen könnten auch dem Vergleich mit optisch dem SL-1200 Mk II ähnlicheren Reloop RP-2000 Mk 3 entstammen.

Nagaoka MP-110 am Reloop RP-6000 Mk 6:

A1 Naga RP

(Okay, da muss ich noch ´mal dran.)

Ohne an der Justage etwas zu verändern Nagaoka MP-110 am SL-1200 Mk II:

A1 Naga SL

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 01. Dez 2012, 23:18 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#195 erstellt: 01. Dez 2012, 23:26
Das sind eben Dimensionen Carsten , die man dann als Streuung so akzeptieren muß ,
beim auflegen und 120 dB Pegel dürfte sowas nicht auffallen .

Gruß Klaus
CarstenO
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 01. Dez 2012, 23:30
Ich glaube, meine Boxen schaffen nicht mal 100 dB in einem Meter Abstand. Da muss ich mir nicht einmal Sorgen wegen der Toleranz auf dem ersten Bild machen, oder?


[Beitrag von CarstenO am 01. Dez 2012, 23:31 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 02. Dez 2012, 09:30

CarstenO schrieb:
von Jico habe ich mir zum T4P-Sytem Technics EPC-P 33, was ja einen guten Body haben soll, die Standard-Nadel gekauft. ... Plattenspieler steht gerade und S-Laute kommen mit der Jico-Nadel bei erheblich kleineren Pegeln verzerrt rüber, als mit der DOS-Nadel.


Technics EPC-P 33 Jico

Guten Morgen,

ich habe gestern abend noch einige Zeit das T4P-System Technics EPC-P 33 mit der Standard-Jico-Nadel am Reloop RP-6000 Mk 6 gehört. Dazu habe ich die Auflagekraft auf 1,6 g eingestellt, während der T4P-Standard ja bei 1,25 g liegt. Als Phonostufe habe ich wieder die Creek (47 kOhm, 100 pF, NF-Kabel InAkustik NF-102, Kimber Timbre) benutzt.

Mein erstes Urteil muss ich etwas einschränken. In dieser Kombination stellt sich ein wirklich ausgewogener Klangeindruck ein. Wie vermutlich viele andere Besucher des Analog-Forums in Krefeld habe ich mir die Platte "Back To The Roots" von Kruse & Blanke geschnappt.

http://www.vinyl-aud...-the-roots-180g.html

Aufnahme und Pressung halte ich für sehr gelungen, die Lagerfeuermusik geht halt so. In den oberen Lagen spielt das Gespann angenehm rund, ohne Schärfe. Im Bassbereich nicht ausgedünnt, wie es bei geringerer Auflagekraft der Fall ist und es zeigt sich sogar eine gewisse Wärme. (Nein, mit Wärme meine ich nicht allein tonal betrachtet mehr Pegel in den Tiefmitten und Oberbässen, sondern auch den gleichzeitigen Erhalt von Durchhörbarkeit.) Räumlich spielt die Kombi etwas eingeengt auf die Linie zwischen den Boxen reduziert. Nach Tiefenstaffelung suche ich noch. Das, wie es abgebildet ist, steht aber stabil.

Was nach meinen bisherigen Erfahrungen auch mit einem ordentlichen Gleichlauf im Zusammenhang steht. Das ist ein Punkt, den ich kritisch betrachtet habe. Diesbezüglich vermittelt der Reloop RP-6000 Mk 6 nicht die Ruhe von meinem Thorens TD-166 Mk V und meinem Technics SL-1200 Mk II. Eine leichte Nervosität mischt sich da immer unter. Das ist aber mit der Zeit der Betriebsstunden weniger geworden.

Anfang der 80er erschien im Rahmen einer Spendenaktion für das Rote Kreuz das Album "Traumland der Melodie":

http://www.musik-sammler.de/media/322692

Das Album lief gestern abend nicht bei mir, sondern auch vorher im Restaurant. Mit dem Mega-Opener ( ) "Ballade Pour Adeline" könnt Ihr recht schnell ermitteln, ob das Ganze gleichlaufmäßig auf soliden Füßen steht. Wie gesagt, (noch) nicht ganz die Ruhe der beiden anderen Dreher, aber besser als beim Technics SL-D 310.

Falls Ihr die Platte auf dem Trödelmarkt entdeckt, ruhig zugreifen. Das Technics EPC-P 33 mit einer Jico-Nadel ist einen Versuch wert, kostet 33 $, die einem dann aber auch nirgends sonst fehlen sollten.

Grüße, Carsten
KillaKalli
Ist häufiger hier
#198 erstellt: 09. Dez 2012, 00:09
ich habe überhaupt keine erkärungen für die drei nieten,die du gezogen hast,bei neugeräten sollte so eine sauerei einfach nicht vorkommen.das ist natürlich sehr ärgerlich.

ich besitze den reloop mk 6000 und kenne die fehler nicht.den synq xtrm1 habe ich erst vor ein paar tagen wieder im dj store getestet,null problemo.den omnitronik kenne ich nicht.wenn ich den reloop 6000 nicht besitzen würde und ich vor einer kaufentscheidung stünde,würde ich spätestens nach deinen berichten die geräte nicht mehr kaufen.finde ich aber sehr schade,zumal die hanpin ableger durchaus gute hifi geräte sind.

offensichtlich gibt es sehr wohl zufriedene käufer(meine wenigkeit zählt auch dazu) und nein ich bin kein dj ( würde meine platten niemals derart vergewaltigen,wie das z.b hiphop djs machen.
ich empfehle daher jedem seine eigenen erfahrungen zu machen.bei unzufriedenheit ist eine schnelle rückabwicklung garantiert.versuch macht kluch

gruß cedric
CarstenO
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 09. Dez 2012, 08:34

KillaKalli schrieb:
ich habe überhaupt keine erkärungen für die drei nieten


Hallo Cedric,

in der Zwischenzeit kamen noch das vierte und fünfte Exemplar (beides Synq) hinzu. Das vierte Exemplar erwies sich auch als Niete. Beim fünften Exemplar prüfe ich gerade, wie sehr ich an meinem Anspruch (erwartete Funktion ist einwandfrei) hänge.


KillaKalli schrieb:
bei unzufriedenheit ist eine schnelle rückabwicklung garantiert.


Ich habe alle Geräte über den Versandhandel bezogen. Das klingt alles immer ganz toll, mit dem Widerrufsrecht. Den Aufwand, wie ich ihn weiter vorne beschrieben habe, nimmt Dir niemand. Dein Geld ist geparkt, während Du keine Ware dafür zu Hause hast. Das Widerrufsrecht bildet halt nur zum Teil die Bedingungen ab, die Du sonst für einen Kauf im Laden hast.


KillaKalli schrieb:
zumal die hanpin ableger durchaus gute hifi geräte sind. ... versuch macht kluch


Den Versuch habe ich angestellt. Es hängt sicherlich vom Anspruch an HiFi ab, welche Komponente man als "gut" bezeichnet. Streng nach Schulnotensytem hatte ich drei (Reloop, Synq) Exemplare mit einer glatten "fünf" und eins (Omnitronic) sogar mit einer glatten "sechs" hier. Nach meinem Anspruch sind das keine guten HiFi-Geräte. Vor einer Empfehlung würde ich mich hüten.

Hallo zusammen,

interessant finde ich die Gemeinsamkeiten der Mängel. Bei allen drei Synq und beim Reloop zeigte die Stroboskopmarkierung bei aktivierter Quarz-Taste eine Minderdrehzahl an. Einzig beim schiefen Omnitronic stand die Markierung. Allen gemeinsam ist auch das Nachlaufen nach Betätigen von "Stop".

Die Hoffnung stirbt zuletzt: Ich setze alles auf das fünfte Exemplar (wie gut, dass es nicht Inhalt von Kinderüberraschung ist ). Vielleicht kann dieser 299 EUR teure Synq X-TRM 1 ja mit meinem 1991 für 478 DM gekauften Thorens TD-166 V zumindest gleichlaufmäßig mithalten. Ziel: Der Vollenweider darf nicht jaulen.

Viele Grüße und einen schönen zweiten Advent wünscht

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 09. Dez 2012, 09:54 bearbeitet]
KillaKalli
Ist häufiger hier
#200 erstellt: 09. Dez 2012, 12:31

Den Versuch habe ich angestellt.

hallo carsten,das finde ich wirklich super von dir


Es hängt sicherlich vom Anspruch an HiFi ab, welche Komponente man als "gut" bezeichnet.


ich bin sicherlich kein highender aber die o.g. fehler dürfen auch bei mir nicht auftreten,sonst würde ich den dreher sofort zurückgeben.ein absolutes nogo.


beim Reloop zeigte die Stroboskopmarkierung bei aktivierter Quarz-Taste eine Minderdrehzahl an.

komisch .mein exemplar kennt dieses problem nicht.


Allen gemeinsam ist auch das Nachlaufen nach Betätigen von "Stop".

wenn ich auf die stop taste drücke,reagiert er sofort,nachlaufen ist ein fremdwort,merkwürdig.


in der Zwischenzeit kamen noch das vierte und fünfte Exemplar (beides Synq) hinzu. Das vierte Exemplar erwies sich auch als Niete. Beim fünften Exemplar prüfe ich gerade, wie sehr ich an meinem Anspruch (erwartete Funktion ist einwandfrei) hänge.


mein gott,was ist denn da los? ich habe ein paar mal den synq probiert außer ein ganz leichtes lagerspiel war da nichts,so langsam frage ich mich ernsthaft, ob ich einfachf nur glück hatte?




(wie gut, dass es nicht Inhalt von Kinderüberraschung ist




Die Hoffnung stirbt zuletzt: Ich setze alles auf das fünfte Exemplar (wie gut, dass es nicht Inhalt von Kinderüberraschung ist ). Vielleicht kann dieser 299 EUR teure Synq X-TRM 1 ja mit meinem 1991 für 478 DM gekauften Thorens TD-166 V zumindest gleichlaufmäßig mithalten. Ziel: Der Vollenweider darf nicht jaulen.

ok,auf deinen bericht bin ich gespannt.hoffentlich erwischt du wenigstens einmal ein "gutes" exemplar,falls nicht werden du und die hanpin ableger keine freunde mehr
:



Viele Grüße und einen schönen zweiten Advent wünscht


das wünsche ich dir und allen anderen auch

lg cedric
CarstenO
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 09. Dez 2012, 13:03

... highender ...


Den Begriff nehmen viele für sich und auch deren bspw. bei eBay inserierten Artikel in Anspruch. Nach meiner Wahrnehmung reicht es da vom preislichen Einstieg (ggf. für den Besitzer ein Vermögen) bis zum Höchstpreisigen (ggf. für den Besitzer noch ausbaufähig).

Hallo zusammen,

was ich hier schreibe, mag vielleicht einigen sehr mäkelig vorkommen. Die Messlatte bilden aber wirklich nur die beiden erwähnten Mittelklasse-Dreher und technische Grundkenntnisse.

Ich hoffe, mit meinem Urteil niemandem, der von seinem Equipment überzeugt ist, auf die Füße zu treten. Nehmt´s als weitere Meinung zu vielen Rezensionen zu diesen "Super-OEMs".

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 09. Dez 2012, 13:04 bearbeitet]
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