Tonabnehmer austauschen oder neu?

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hansi9990
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Mrz 2012, 12:28
Hallo zusammen

Ich besitze einen schon an die 30 Jahre alten Plattenpieler in dem in vor etwa 20-25 Jahren ein ELAC 896 H Sp gebaut hatte und mittlerweil verwende ich den nur noch zum digitalisieren von Platten.
Da ich mir jetzt einen Pro Ject Debut III gekauft habe in dem ein Ortofon OM 5E verbaut ist frage ich mich ob es Sinn macht die beiden Abnehmer zu tauschen, genauer das ELAC in den ProJect zu bauen den ich zum hören der Platten verwende und das Ortofon in den zum digitalisieren?


Was meint ihr, ist es Sinnvoller in einen neuen Tonabnehmer für ein Annehmbares Geld (bis ca.150-200€) zu investieren, ist das ELAC noch gut genug oder genügt das Ortofon OM 5E?

Danke für eure Tips
Hansi
Smoke_Screen
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2012, 14:21
Was sagen dir denn deine Ohren ? Darum gehts ja schließlich.
Pilotcutter
Administrator
#3 erstellt: 17. Mrz 2012, 14:31
Hallo!

bei den Ortofon OM Systemen immer die

Möglichkeiten des Nadeltausch

beachten.

Gruß. Olaf
hansi9990
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Mrz 2012, 15:45
Hallo

Naja, meine Ohren können da nicht viel sagen, dazu müsste ich ja die Abnehmer erst tauschen da es unterschiedliche Plattenspieler sind, der zum digitalisieren ist am PC angeschlossen und der zum hören steht im Wohnzimmer. Weis nicht wie Aussagekräftig es ist das ELAC in dem Plattenspieler zu belassen und ihn einfach nur an den AV Receiver im Wohnzimmer zu hängen, deshalb frage ich ja hier im Forum was die allgemeine Meinung ist bevor ich tausche, der Wechsel und die Justierung sind ja doch etwas Arbeit.
Kennt jemand den ELAC und den Ortofon Abnehmer und hat eine Meinung zum unterschied dieser Syteme?

Bye
Hansi
Detektordeibel
Inventar
#5 erstellt: 17. Mrz 2012, 18:40
Sprechen wir es gerade aus.

Ich kenne das alte Elac nicht, aber das OM5 ist scheisse.


Weis nicht wie Aussagekräftig es ist das ELAC in dem Plattenspieler zu belassen und ihn einfach nur an den AV Receiver im Wohnzimmer zu hängen


Hat der AV Receiver nen Phonoeingang überhaupt?

Ansonsten, ja Nadeltausch am OM5 ist angebracht, selbst wenn es nur ein "Debut III" ist.

Die OM20 Nadel bietet sich an für den direkteinbau in den Träger, wenns billiger sein soll die OM Arkiv Nadel.

http://www.amazon.de...ativeASIN=B000T9M18Q

Und zum digitalisieren nimm den besten Tonabnehmer den du hast. Schlecht abgenommener Ton = schlecht aufgenommener Ton.


[Beitrag von Detektordeibel am 17. Mrz 2012, 19:01 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#6 erstellt: 17. Mrz 2012, 19:17
Hallo!

Das Elac 896 kenne ich, ich hatte es einmal, aktuell besitze ich noch ein 796.
Sehr hochwertiger Tonabnehmer, unbedingt behalten und verwenden!

Grüße Raphael
Smoke_Screen
Inventar
#7 erstellt: 17. Mrz 2012, 19:20

hansi9990 schrieb:
Hallo

Naja, meine Ohren können da nicht viel sagen, dazu müsste ich ja die Abnehmer erst tauschen da es unterschiedliche Plattenspieler sind, der zum digitalisieren ist am PC angeschlossen und der zum hören steht im Wohnzimmer.


Wo soll da das Problem sein ? Das wär das erste was ich gemacht hätte. Dein Digitalisierplatten-
spieler an die Wohnzimmeranlage angeschlossen. Der ist doch nicht irgendwo festgeschweisst oder ?
Dazu brauchst keine TAs austauschen nur die Plattenspieler. Und überhaupt,an welchem Platten-
spieler werkelt denn das Elac ?
hansi9990
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 18. Mrz 2012, 15:39
Hallo

Danke für die Hinweise.

@Detektordeibel
Ja, an dem Yamaha RX-V771 ist ein RIAA Phonoeingang aber ich denke das der nicht so besonders ist, mal überlegen ob ich das was anderes neheme, eine Empfehlung?
Evtl. wäre es auch mal wieder ein schönes Projekt für eine Bastelstunde (z.B. was mit Röhren ;), da ich Elektroniker bin fällt das etwas leichter. Mal sehen evtl. folge ich ja deinen Rat oder ich mach mir dann doch mal die Mühe einfach das ELAC in den Pro-Ject zu bauen.

@Raphael
Ich werde das ELAC auf keinen Fall weg geben dazu hat es mir zu seiner Zeit zu viel gekostet und wurde auch nicht so oft verwendet mal abgesehen vom sentimenatlen Wert der nach fast 25 Jahren entstanden ist

@Smoke Screen
Das ist so ein fast schon Noname Teil das ich mal vor 30Jahren gekauft habe und nennt sich Garrard D-30 Direktgetrieben und Semi Auto, also den Arm auflegen muss man von Hand und am Ende der Platte geht der Arm in die Parkstellung.
Also ich denke und gehe davon aus das die gleichen Toinabnehmer in unterschiedlichen Plattenspielern sich auch hörbar unterscheiden warum sollte es dann soviel unterschiedliche Plattendreher geben, selbst einzelne Hersteller haben mehrere Geräte mit den gleichen Austattungemerkmalen, wozu denn?

Bye
Hans
Smoke_Screen
Inventar
#9 erstellt: 18. Mrz 2012, 15:59

hansi9990 schrieb:

@Smoke Screen
Das ist so ein fast schon Noname Teil das ich mal vor 30Jahren gekauft habe und nennt sich Garrard D-30 Direktgetrieben und Semi Auto, also den Arm auflegen muss man von Hand und am Ende der Platte geht der Arm in die Parkstellung.
Also ich denke und gehe davon aus das die gleichen Toinabnehmer in unterschiedlichen Plattenspielern sich auch hörbar unterscheiden warum sollte es dann soviel unterschiedliche Plattendreher geben, selbst einzelne Hersteller haben mehrere Geräte mit den gleichen Austattungemerkmalen, wozu denn?


Und das hält dich davon ab ein paar praktische Erfahrungen zu sammeln ? Probieren geht über
studieren. Und los gehts...
Detektordeibel
Inventar
#10 erstellt: 18. Mrz 2012, 17:08

Ja, an dem Yamaha RX-V771 ist ein RIAA Phonoeingang aber ich denke das der nicht so besonders ist, mal überlegen ob ich das was anderes neheme, eine Empfehlung?


Nein, der sollte erstmal völlig ausreichend sein, wäre erst interessant wenn du auf MC Systeme umsteigen würdest oder sowas.

Wenn du Elektroniker bist kannste dir natürlich mal einen Phonoentzerrer zum Spaß zusammen basteln, dafür gibts ja viele interessante Projekte im Internet.


Das ist so ein fast schon Noname Teil das ich mal vor 30Jahren gekauft habe und nennt sich Garrard D-30 Direktgetrieben und Semi Auto, also den Arm auflegen muss man von Hand und am Ende der Platte geht der Arm in die Parkstellung.


Garrard ist nicht Noname was Plattenspieler angeht. http://www.vinylengine.com/library/garrard.shtml

D30 ist zwar nirgendwo gelistet, aber selbst wenn einer der sehr späten sein sollte dann ist der dreimal so gut wie der Debut.


Also ich denke und gehe davon aus das die gleichen Toinabnehmer in unterschiedlichen Plattenspielern sich auch hörbar unterscheiden


Was den Gleichlauf angeht, und wie der Tonabnehmer zum Tonarm passt ja - ansonsten : NEIN, wenn die dreher technisch auf nem vergleichbaren Level spielen wirste da keinen Unterschied hören.
Der Ton wird vom Tonabnehmer von der Schallplatte abgenommen - und läuft durch die Kabel im Tonarm im Prinzip direkt zum Verstärker, der Plattenspieler soll die Platte nur sauber im Kreis drehen und der Tonarm den Abnehmer gerade halten. Das ist alles.
Natürlich, Optik, Ausstattung, verschiedene konzepte für Tonarme und Antrieb alle mit ihren vor und Nachteilen, aber das spielt letztendlich nur eine untergeordnete Rolle, auch wenn Marketing, Labertaschen und Voodoozauberer hier unglaubliche Geschichten erzählen.
hansi9990
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 18. Mrz 2012, 20:47
Hallo

Wenn ich mir den Garrard den ich habe anschaue und mit denen aus deinen Link vergleiche dann sieht das für mich wie Welten unterschied aus, meiner schaut irgendwie billig dagegen aus. Was sind denn gute Plattenspieler (erschwinglich meine ich natürlich Thorens, Dual?
So schlecht finde ich den Debut jetzt aber auch wieder nicht, ok er ist schon sehr puristisch aber die Verarbeitung ist ok, ich weiß natürlich nicht wie Hoch- oder Niederwertig der Arm ist aber rein Äußelich macht er sich ganz gut.
Dann schlepp ich halt den Garrard mal ins Wohnzimmer und höre mir den Unterschied mal an dann kann ich noch entscheiden ob ich umbaue oder mir mal einen anderen Abnehmer zulege.
Das mit den Entzerrer werd ich mal in Angriff nehmen, habe mir mal sowas als RIAA Rören Entzerrer angesehen, der Aufwand ist nichtmal das schlimmste nur die Teile sind nicht ganz billig, hat jemand nen link zu einem empfehlenswerten Bausatz am besten geeignet für MM und MC nur um auf Nummer sicher zu gehen ?
Ok ob es sinnvoll ist nen Röhrenentzerrer zu bauen weiß ich nicht aber es hat was Nostalgisches und macht optisch schon was her und erinnert mich irgendwie an meine Kindheit als ich noch die alten Radios und Fernsehgeräte meiner Eltern ausgeschlachtet hatte.

Bye
Hansi
Detektordeibel
Inventar
#12 erstellt: 18. Mrz 2012, 21:56

Was sind denn gute Plattenspieler (erschwinglich meine ich natürlich


Technics SL-Q2 ^^ Sony PS-X7, Dual 721... Thorens 160, 320 und viele viele viele andere.
hansi9990
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 21. Mrz 2012, 19:27
Hallo Detektordeibel

Bist nicht gerade ein Fan von Pro-Ject?
Warum sind die denn deiner Meinung nach so schlecht?
Wenn es kaum hörbaren Unterschied gibt dann kann es doch nur an der Ausstattung liegen das du die nicht magst denn verarbeitet sind sie auf jeden Fall nicht schlecht.

Bye
Hans
Detektordeibel
Inventar
#14 erstellt: 21. Mrz 2012, 19:46

denn verarbeitet sind sie auf jeden Fall nicht schlecht.


Dann haste nen guten erwischt ohne Motorbrummen etc.
Das Holz ist Kreisrund ausgeschnitten das mag sein.



dann kann es doch nur an der Ausstattung liegen das du die nicht magst


Welche Ausstattung denn? Der Debut III und der kleine RPM 1.3 schaffen ganz ganz knapp die Hifi-Norm der 70er, und ich persönlich finde Preise von an die 300€ für so erbärmliche Konstruktionen dreist bis lächerlich. Dazu bekommt man dann noch allerhand Voodoozubehör an Plattentellern oder 200€ für ne lackierte Sandkiste als Gerätebasis weil die Teile Trittschallempfindlicher als die Plastikdreher von Schneider-Kompaktanlagen von 1986 sind. Das ist imho einfach behindert und viele unbedarfte werden im Rahmen des Vinyl-Hypes einfach mit so nem Klump über den Tisch gezogen.
Als ob es so schwierig wäre nen einfachen Riementriebler zusammenzubauen.
wolfpeter
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Mrz 2012, 22:33
Immer die Sache mit den Pro-jects...
Manche mögen sie, manche hassen sie. Von der Art und dem Aussehen habe ich schon schlimmeres gesehen und ich würde mir niemals einen Rega kaufen, dass sind für mich wirklich nur Holzbretter...

Ich habe allerdings einen Xtension und das ist schon eine andere Klasse aber es gibt sehr viele, nennen wir es mal "Geldschneider", am Markt.

Gruß
Wolfgang
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