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China High-End Plattenspieler

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Bunbury
Stammgast
#51 erstellt: 09. Mrz 2013, 17:11
Das ist hier jetzt schon ziemlich vom Thema abgedriftet alles.



Ach was solls:
Burkie hat natürlich völlig recht, wenn er in Aussagen über "die Chinesen die nichts können außer billig" einen schon nicht mehr latenten Anflug von Rassismus aufspürt. Die Aussage wird ja nun nicht immer ganz bewusst oder reflektiert getroffen, aber jeder Satz der mit "die Chinesen..." oder "die Volksgruppe XY..." beginnt birgt enormes Bullshitpotential.

Ein ganz anderes Problem ist allerdings, dass es in der Volksrepublik China, wie Haiopei sagt, keinen Geniekult um geschickte Wissenschaftler und pedantisches Handwerk gibt, wie man das zB in Japan hat. Dort sind die Arbeitsbedingungen häufig kein bisschen besser, aber die ebenfalls sehr hierarchische Mehrheitskultur sieht Sonderstellungen für Innovationsträger und Perfektionisten vor, was für Qualitätsprodukte gewisse Vorteile bedeutet. Dabei ist das prominente Individuum dann auch nicht unbedingt losgelöst vom Kollektiv zu sehen, denn auch in Japan ist das Gemeinschaftsdenken sehr ausgeprägt, aber das Firmenidol verschafft der Gruppe Stolz, die diese herausragende Figur wiederrum mit Stolz und Ehre entlohnt.

Im China nach der Kulturrevolution ist dafür zumindest noch nicht wieder Platz. Die kapitalistische Volksrepublik hat zwar den wirtschaftlichen Gewinn wieder als Ideal auserkoren, aber die individualistische Perfektion ist noch nicht auf breiter Basis als Qualitätspotential vorgesehen. Demnach können "die Chinesen" selbstverständlich genauso gut ordentliche Massenproduktion und auch technische Weiterentwicklung wie "die Deutschen", doch da das Ziel weniger die punktuelle und kaum lohnende Spitzentechnologie als die flächendeckende Bedienung des Marktes ist, liegt dort eben der Schwerpunkt.

Und mit Plattenspielern hat das alles selbstverständlich gar nichts mehr zu tun. Stereoelektronik und ganz besonders so ein Dinosaurier wie die Schallplatte sind bei Lichte betrachtet, höchstens eine elektrotechnische und mechanische Fingerübung, Pillepalle. Innovation geschieht woanders.
volvo740tius
Inventar
#52 erstellt: 09. Mrz 2013, 17:26
Hallo,


Bunbury (Beitrag #51) schrieb:
Das ist hier jetzt schon ziemlich vom Thema abgedriftet alles.
.... einen schon nicht mehr latenten Anflug von Rassismus aufspürt. Die Aussage wird ja nun nicht immer ganz bewusst oder reflektiert getroffen, aber jeder Satz der mit "die Chinesen..." oder "die Volksgruppe XY..." beginnt birgt enormes Bullshitpotential.


Aber wie soll man denn die Leute sonst bezeichnen, dass es nicht rassistisch anmutet? Das chinesische Volk, die chinesischen Menschen?Wir bezeichnen uns auch nur als Deutsche, neben Schweizern, Franzosen usw.

Hier noch was zum schmökern, zur Klärung der Definition von Rassismus.

Gruß Thomas
Burkie
Inventar
#53 erstellt: 09. Mrz 2013, 17:37

Haiopai (Beitrag #49) schrieb:

Blödsinn , das minderwertig auf die Menschen bezogen interpretierst DU nur da rein .

Bei Kommunikation ist nicht wichtig, was Du gemeint hast, sondern wie es verstanden wird.


Nach derzeitiger Faktenlage quer durch alle Industriezweige ist die Aussage vollkommen korrekt , daß die
Chinesen über das Niveau von Spielzeugpuppen , so gut wie nix auf die Reihe kriegen , ohne sich vorher
ausländisches Know-How auf die unterschiedlichsten Arten zu besorgen.

Einfach nur Unsinn, was Du da schreibst. "Die Chinesen" haben ein eigenes bemanntes Weltraumprogramm. Von wem sollen sie das abgeguckt haben? Von "den Deutschen" vieleicht?
"Nach derzeitiger Faktenlage ist bekannt, dass die Deutschen so gut wie nix auf die Reihe kriegen, wenn sie nicht vorher irgendwo abkupfern."

Grüße

(P.S.: Der "Beweis" dafür ist Behringer.)
Burkie
Inventar
#54 erstellt: 09. Mrz 2013, 17:41

volvo740tius (Beitrag #52) schrieb:
Hallo,


Bunbury (Beitrag #51) schrieb:
Das ist hier jetzt schon ziemlich vom Thema abgedriftet alles.
.... einen schon nicht mehr latenten Anflug von Rassismus aufspürt. Die Aussage wird ja nun nicht immer ganz bewusst oder reflektiert getroffen, aber jeder Satz der mit "die Chinesen..." oder "die Volksgruppe XY..." beginnt birgt enormes Bullshitpotential.


Aber wie soll man denn die Leute sonst bezeichnen, dass es nicht rassistisch anmutet?

Gruß Thomas


Welche Leute? Welche der 5 Millionen Chinesen meinst Du denn konkret?
Oder anders herum gefragt: Wieviele der 8 Millionen Deutschen ist wohl so kompetent und in der Lage, so etwas simples wie ein Fahrad oder ein Elektromotor zu konstruieren?

Grüße
Beaufighter
Inventar
#55 erstellt: 09. Mrz 2013, 17:43
5 Millionen Chinesen?
8 Millionen Deutsche?

Was wird das jetzt hast China zum Frauentag verkleinert?

Gruß Beaufighter
Bunbury
Stammgast
#56 erstellt: 09. Mrz 2013, 17:45
Aber hier geht es ja nicht primär um die Bezeichung eines Volkes, sondern darum, einer großen (seeeehr großen) Gruppe von Individuen eine bestimmte Fähigkeit kollektiv ab- bzw. zuzusprechen. Das ist das schwachsinnige daran.
Zweifellos können Wertungen oder Interessen bei unterschiedlichen Ethnien tendentiell anders liegen, aber zu behaupten, dass Angehörige eines bestimmten Volkes generell nicht zu etwas fähig seien, ist doch eine andere Sache.
Modulor
Stammgast
#57 erstellt: 09. Mrz 2013, 17:45
Sag mal Burkie, hast Du irgendwie beruflich oder Privat mit China zu tun?
volvo740tius
Inventar
#58 erstellt: 09. Mrz 2013, 17:53

Beaufighter (Beitrag #55) schrieb:
5 Millionen Chinesen?
8 Millionen Deutsche?

Was wird das jetzt hast China zum Frauentag verkleinert?

Gruß Beaufighter


Das war Ungarn, wie wärs denn mal mit ner Jacke aus Holz, Mutter?

Gruß Thomas
Burkie
Inventar
#59 erstellt: 09. Mrz 2013, 17:57

Beaufighter (Beitrag #55) schrieb:
5 Millionen Chinesen?
8 Millionen Deutsche?

Was wird das jetzt ...?

Gruß Beaufighter


So etwas nennt sich Intelligenztest zum verstehenden Lesen.

Grüße
Beaufighter
Inventar
#60 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:04
Für Musik ham sie nischt übrig

Ich denke das es egal ist aus welchem Land solch ein Dreher (Produkt) kommt wenn er nicht besonders verarbeitet ist, dann wird es wohl immer auch ein Stück dem Volk zugeschrieben werden.

Das sieht man doch an dem intelli äh dämlichen Spruch
Lieber Gott hüte mich vor Sturm und Wind und Autos die aus Frankreich sind.

Gruß Beaufighter
Haiopai
Inventar
#61 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:08

Burkie (Beitrag #53) schrieb:

Bei Kommunikation ist nicht wichtig, was Du gemeint hast, sondern wie es verstanden wird.


Sorry aber das wird jetzt echt albern , wenn du was nicht kapierst hier oder in
Punkto Textverständnis deine Defizite hast , dann kannst du als erwachsener Mensch auch
nachfragen .

Eine Frechheit dagegen ist ist es , wildfremden Leuten Rassismus zu unterstellen , nur weil
sie "die Chinesen" in einem sachlichen Kontext benutzen .
Leute die so agieren , sind nach meiner Ansicht selbst Rassisten , weil sie scheinbar von
sich auf andere schließen , denn ich käme hier ehrlich gesagt nicht auf das dünne Brett ,
jemanden als Rassisten zu bezeichnen wegen so einer absolut normalen Redeweise .

Tu dir selbst einen Gefallen Burkie und lass deine krude politische Einstellung bei dir ,
sie ist hier absolut off-Topic und interessiert kein Schwein


Burkie (Beitrag #53) schrieb:

Einfach nur Unsinn, was Du da schreibst. "Die Chinesen" haben ein eigenes bemanntes Weltraumprogramm. Von wem sollen sie das abgeguckt haben? Von "den Deutschen" vieleicht?
"Nach derzeitiger Faktenlage ist bekannt, dass die Deutschen so gut wie nix auf die Reihe kriegen, wenn sie nicht vorher irgendwo abkupfern."




Ja und !!
Und Nordkorea bastelt fleissig an Atomraketen , dafür lebt der Rest der Bevölkerung zum Großteil
in der Steinzeit und muß zusehen wie er täglich was zu futtern bekommt .

Was sagt so ein von der kommunistischen Partei oder irgendwelchen Diktatoren forciertes
Prestige Projekt aus , Antwort gar nix .
Ganz abgesehen davon daß das chinesische Raumfahrtprogramm und die Komponenten stark
an russische Sojus Konstruktionen angelehnt ist , inwieweit das geholfen hat , werden wir
Normalbürger aber wohl nie zu wissen bekommen .

Mit der restlichen Industrie hat das aber so gar nix zu tun .

Und wie gesagt deine politische Einstellung einschließlich einem ausgeprägtem Hass aufs eigene
Land tut hier nix zur Sache .

Woran es in China hängt , kann man ganz leicht und objektiv nachlesen .
Einfach mal das BIP von Taiwan und China vergleichen , dann weißt du auch warum
die einen innovativ sind und die anderen nicht .
Ein Blick auf die überschaubaren Nobelpreisträger chinesischer Herkunft gerade in einem
Bereich wie Physik erleuchtet da auch .

Es gibt derer 3 , alle geboren in der Republik China , nicht ein Einziger aus der Volksrepublik
China , obwohl letztere 1,3 Milliarden Bürger hat und erstere gerade mal 23 Millionen .

Dazu nenn mir doch mal im Hifi Bereich eine einzige Innovation der Chinesen seit 1960 oder
schau dich auf der IFA in Berlin mal bei den chinesischen Anbietern um , was du da findest .
Sehr innovative Klone zum Beispiel

Gruß Haiopai
Burkie
Inventar
#62 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:08

Beaufighter (Beitrag #60) schrieb:
Für Musik ham sie nischt übrig

Ich denke das es egal ist aus welchem Land solch ein Dreher (Produkt) kommt wenn er nicht besonders verarbeitet ist, dann wird es wohl immer auch ein Stück dem Volk zugeschrieben werden.

Das sieht man doch an dem intelli äh dämlichen Spruch
Lieber Gott hüte mich vor Sturm und Wind und Autos die aus Frankreich sind.

Gruß Beaufighter


Steht da was von "den Franzosen"? Was wird da dem "französischen Volk" zugeschrieben?
Und seit wann können "die Engländer" keine Hifi-Geräte und "die Östereicher" keine Plattenspieler bauen? Wo ist da was "dem Volk" zugeschrieben worden? Da mal drüber nachdenken.

Grüße
Mr.DB
Inventar
#63 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:14
Moin,
der Threadersteller fragte:
Tach zusammen, hat jemand Erfahrung mit Conconance Plattenspielern aus China gemacht? Habe jetzt einen Liu mit Goldring Eroica LX neu zu einem Schnäppchenpreis von 1000,- bekommen, da Austellungstück mit kleinen Kratzern (NP ohne TA meine ich 2300,-).

Bis jetzt habe ich nichts gelesen,was mit Consonance Plattenspielern zu tun hat.
Leider ist auch dieser Thread wieder in das übliche abgeglitten was im Analogteil des Forums
immer passiert,bei den Stichworten:
-Plattenspieler aus China
-Plattenspieler von Project
Keiner,der vielleicht so einen Plattenspieler hat,wird hier was dazu schreiben oder Detailfotos ins Forum stellen,weil er immer weiss was passiert.

Die Abkanzelung des Welltempered war auch nicht schlecht.
Schade,das der Dreher hier so von einigen gesehen wird.
Jemand,der sowas zuhause hat,schreibt hier bestimmt auch nichts mehr dazu.

Wäre ja auch mal was anderes gewesen.

Analoge Grüsse,
Thomas
Burkie
Inventar
#64 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:14

Haiopai (Beitrag #61) schrieb:

Burkie (Beitrag #53) schrieb:

Bei Kommunikation ist nicht wichtig, was Du gemeint hast, sondern wie es verstanden wird.


Eine Frechheit dagegen ist ist es , wildfremden Leuten Rassismus zu unterstellen , nur weil
sie "die Chinesen" in einem sachlichen Kontext benutzen .

Das war nicht sachlich, das war überheblich und abwertend. Pauschal auf ein ganzes Volk gemünzt. Das ist rassistisch.



Und wie gesagt deine politische Einstellung einschließlich einem ausgeprägtem Hass aufs eigene
Land tut hier nix zur Sache .


Jetzt zeigt sich, wes geistes Kind du bist. Seit wann ist es politisch und nicht humanistisch, rassistische Tendenzen als solche zu benennen? Woher glaubst du zu wissen, welches mein Land sei? Woher glaubst du zu wissen, ob ich einen Hass auf "mein Land" hätte?
mathi
Stammgast
#65 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:17
Burkie, was hast Du denn eigentlich für ein Problem? Gehts Dir gut, ja?

Magst Du jetzt noch die Nazikeule auspacken, weil Dir die Argumentation ausgeht? Ist doch immer das Gleiche, es nervt langsam!
Haiopai
Inventar
#66 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:24

Burkie (Beitrag #64) schrieb:

Das war nicht sachlich, das war überheblich und abwertend. Pauschal auf ein ganzes Volk gemünzt. Das ist rassistisch.


Wie gesagt , pack deine politische Einstellung dahin wo nie die Sonne scheint , besser ist das ,
selten so einen lächerlichen Affenaufstand wegen nix und wieder nix gelesen .

Der einzige der hier völlig überheblich meint andere beurteilen und beleidigen zu müssen bist
du , daß war es jetzt auch von meiner Seite , denn das was da von dir kommt ist wirklich
einen ganzen Happen zu dumm , um sich damit zu befassen .

Gruß Haiopai

P.S. Nein mathi , es geht ihm ganz und gar nicht gut , die Nazikeule meint er die ganze Zeit schon benutzen
zu müßen für seinen persönlichen und sehr einsamen Kreuzzug


[Beitrag von Haiopai am 09. Mrz 2013, 18:24 bearbeitet]
volvo740tius
Inventar
#67 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:33
Hallo,


Mr.DB (Beitrag #63) schrieb:
Moin,

Bis jetzt habe ich nichts gelesen,was mit Consonance Plattenspielern zu tun hat.
Leider ist auch dieser Thread wieder in das übliche abgeglitten was im Analogteil des Forums

Keiner,der vielleicht so einen Plattenspieler hat,wird hier was dazu schreiben oder Detailfotos ins Forum stellen,weil er immer weiss was passiert.

Die Abkanzelung des Welltempered war auch nicht schlecht.
Schade,das der Dreher hier so von einigen gesehen wird.
Jemand,der sowas zuhause hat,schreibt hier bestimmt auch nichts mehr dazu.

Wäre ja auch mal was anderes gewesen.

Analoge Grüsse,
Thomas :prost


Der TE hat in seiner Fragestellung aber schon die "Vorzüge" des Gerätes eingehend erläutert. Manch Einer muss dann auch nicht mehr wissen. Photos gibts in den verlinkten Seiten im Thread.
Als Blickfang für Leute, die sich es leisten wollen sicher in Ordnung.

Gruß Thomas
Pilotcutter
Administrator
#68 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:43
Guten Abend, die Herren Diskutanten!

Das off-topic Seitenthema bitte jetzt endgültig beenden. Bitte keinen weiteren Beitrag mehr dazu!

Danke für die Beachtung und Gruß.

Olaf
HiFi-Forum Moderation
Burkie
Inventar
#69 erstellt: 09. Mrz 2013, 19:27

Bunbury (Beitrag #51) schrieb:

Burkie hat natürlich völlig recht, wenn er in Aussagen über "die Chinesen die nichts können außer billig" einen schon nicht mehr latenten Anflug von Rassismus aufspürt. Die Aussage wird ja nun nicht immer ganz bewusst oder reflektiert getroffen, aber jeder Satz der mit "die Chinesen..." oder "die Volksgruppe XY..." beginnt birgt enormes Bullshitpotential.

Sag ich ja die ganze Zeit. Es werden unreflektiert solche Vorurteile verbreitet. Und sowas ein einem Plattenspieler festmachen zu wollen, ist lächerlich.

Zu dem Plattenspieler sind doch die Hifi-technischen Mängel beschrieben worden, aus der Sicht desjenigen, für den eine problemlose hochwertige Musikwiedergabe der hauptsächliche Nutzaspekt eines Plattenspielers ist.
Da wäre z.B. das Gefummel mit dem Motor, um die richtige Drehzahl so ungefähr nach Gehör hinzu bekommen. Betrachtet man den reinen Hifi-Nutzen, so ist das Gerät nicht ausgereift und für den Preis zu teuer.

Es gibt aber wohl Leute oder Kunden, für die ist der reine Hifi-technische Nutzen eher ein Nebenaspekt. Mir ist dieser Standpunkt auch fremd, aber man muss ihn akzeptieren.
Es geht wohl eher um das Design, um die Optik. Das Gerät soll eben hiendig aussehen und sich im Wohnzimmer gut machen. Was man da als gut befindet, ist natürlich Geschmacksache. Ob einem das Design, die Optik angesichts der technischen Schwächen des Geräts den Preis wert ist, ist ebenfalls Geschmackssache.
Von daher kann so ein Gerät für diesen Zweck und für diesen Kundenkreis schon geeignet sein.
Ein problemloses Gerät für Hifi-Anfänger, die sich auch nicht groß mit Bastelein oder Einstellungen des Geräts, des Motors herumschlagen wollen, ist es hingegen gar nicht geeignet.

Grüße
Hörbert
Inventar
#70 erstellt: 09. Mrz 2013, 19:45
Hallo!

Auch aus DT, GB, FR, und USA gibt es genügend Laufwerke bei denen sich solche Sachen wie freistehender Motor gibt oder gar Motoren die für sich gesehen zu schwach sind den Teller anlaufen zu lassen und deswegen einen Schubs benötigen damit die Kiste läuft.

Alle diese Kisten haben eines gemeinsam, -sie kosten zig-Tausend Euro und werden in verschwindend geringer Stückzahl hergestellt-.

Warum sollen sich die Cinesen oder sonst irgend Jemand nicht hier ein Beispiel nehmen?

Gerade an einer so veralteten Technik wie analoge Plattenspieler kann wohl niemand den Stand der Chinesischen Technologie festmachen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Mrz 2013, 19:45 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#71 erstellt: 09. Mrz 2013, 19:50
Ebend.

Eigenartigerweise, für mich jedenfalls eigenartig, gibt es aber doch wohl Kundschaft, die sich sowas zulegt, und dann sogar noch zufrieden ist.

Anscheinend ist bei diesen Geräten und den Leuten, die sowas kaufen, die Gewichtung wohl eine ganz andere als bei, hmm, Hifi-Perfektionisten.
Da scheint wohl das Design das wichtigste zu sein, und die reine Plattenwiedergabe ein Nebenaspekt.

Grüße
Hörbert
Inventar
#72 erstellt: 09. Mrz 2013, 20:05
Hallo!

@Burkie

Na ja, es gibt in allen Lebensbereichen Leute die sich aus völlig anderen Gründen als Nützlichkeit für den propagierten Zweck etwas zulegen. Warum nicht auch bei Analogtechnik? Ein Analoghörer der sich zum Beispiel ein Koetsu Coral Platinum zulegt wird dieses Abtastsystem wohl kaum nach seinen Abtasteigenschaften beurteilen, ebenso ein Käufer eines ClearAudio Goldfinger Diamond V2. Hier sind andere Eigenschaften wohl wichtiger. Aber so weit müssen wir nicht einmal gegen, ich möchte nicht wissen wieviel Rega- und sogar Technics SL-1200 MKxx Plattenspieler in völliger Unkentniss und völligem Desinteresse an der Technik und an der Leistungsfähigkeit des Gerätes und somit aus völlig anderen Gründen gekauft wurden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Mrz 2013, 20:05 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#73 erstellt: 09. Mrz 2013, 20:06
Moin ich denke mit den Franzosen bin ich falsch verstanden worden...
Was ich sagen wollte ist das man auch als Volk sich einen Namen für Wertarbeit schaffen kann,
oder eben nicht.
Ob das hier nun eine Rolle spielt ist erst mal gar nicht so wichtig, scheint aber in vielen Köpfen doch tief verankert zu sein.

Ich selbst habe von Opera eine Plattenwaschmaschine und weiß das es mein einziges Produkt dieser Marke bleiben wird.
Nein kaputt ist sie nicht sie sieht auch gut aus, mein Frau meint da zwar was anderes, ist aber auch nicht so schlimm. Mir kommt der Eindruck das sich diese Opera Produkte sehr Grenzwertig vorstellen.
Das langiert so eben am Abgrund der Qualität und funktionalität vorbei.
Man kann mich mit der gleichen Berechtigung dafür zerreissen das ich es schreibe oder dafür loben.
Beides wird von beiden Lagern gleichwohl aufgenommen.
Mir persönlich ist das zu wenig. Wer damit zufrieden ist wird vielleicht auch glücklich damit werden.

Gruß Beaufighter
Burkie
Inventar
#74 erstellt: 10. Mrz 2013, 03:05
@ Hörbert.

Genau das meine ich ja. Dass sich Leute technische Geräte zu "irrsinnigen" Preisen kaufen, die technisch sogar gar nicht mal so gut sind. Aber denen einfach das Design so gut gefällt, dass die reine Technik dabei nebensächlich wird.
Das ist für mich merkwürdig, weil es nicht meine Sichtweise oder Standpunkt ist. Aber ich akzeptiere das so, obwohl ich es anders sehe.
Deswegen muss ich ja auch nicht den Leuten den Spaß an solchen Design-Wunderwerken vermiessen wollen.
Wenn sich Leute sowas im Bewusstsein, dass der teure Preis dem Design oder Aussehen, weniger einer besseren Technik geschuldet ist, ist das ja OK.
Schade fände ich es nur, wenn sich Leute, die sich hauptsächlich für eine technisch sehr gute Plattenwiedergabe interessieren, derartige Geräte kaufen im Glauben, damit eine bessere Plattenwiedergabe als meinetwegen mit guten, aber viel günstigeren Duals oder meinetwegen dem Technixs 1200 zu bekommen.
Zum Technics 1200 ist sicher auch zu sagen, wer sich jetzt einen neuen oder gebrauchten zulegt, zahlt einen Kultaufschlag. Technisch ist an dem Gerät wohl nichts auszusetzen, aber ob es so viel besser ist als die Spitzenmodelle von Dual oder Reloop, darf bezweifelt werden. Aber es gibt halt ein Kultgehabe um diesen lange produzierten Plattenspieler.

Unglücklich finde ich an Kaufberatungsthreads immer wieder, wenn teure Designer-Geräte als klanglich, technisch überlegen gegenüber objektiv technisch und klanglich gleichwertigen, gar überlegenen preislich günstigeren Geräten angepriesen werden.

Grüße
maddin2
Stammgast
#75 erstellt: 10. Mrz 2013, 08:01
Aber das gibt es doch in allen Bereichen, dass nach Optik oder Prestige gekauft wird. Gerade auch bei Autos.
Ein Dacia Kombi für rund 8000 Euro wird vielleicht genauso lange halten, wie ein Golf für über das doppelte.
Aber ein Golf ist ein Golf ist ein Golf.....
Oder man denkt völlig quer, kauft für 1500 einen Mercedes 124, rüstet mit Kat nach, macht Hohlraumversiegelung, nachdem man den Rost beseitigt hat. Kommt insgesamt NOCH billiger als der Dacia und hält, wenns richtig gemacht wurde, auch locker 10 Jahre.
Aber ne alte Karre ist eben kein A4 und was soll der Nachbar denken? Das ich das NÖTIG habe? (siehe auch Dacia).
So auch Transrotor. Steht der Zet eins im Wohnzimmer, kommen die Gäste rein und sagen: Booooooahhhh geiiiilll!!!!!
Steht das ein alter 1219: Ach hast ja aunochson alten Pladdenspieler...
Spielen können aber beide gleichgut. Nur: Das ist offensichtlich nicht alles.
Hörbert
Inventar
#76 erstellt: 10. Mrz 2013, 08:57
Hallo!

@Burkie


... Schade fände ich es nur, wenn sich Leute, die sich hauptsächlich für eine technisch sehr gute Plattenwiedergabe interessieren, derartige Geräte kaufen im Glauben, damit eine bessere Plattenwiedergabe als meinetwegen mit guten, aber viel günstigeren Duals oder meinetwegen dem Technixs 1200 zu bekommen ...


Zugegeben das ist ein Problem und hier sehe ich leider auch keine Lösung da die einfache Meinung daß sich jemand ja nur richtig informieren müßte zu kurz greifr, die menge der gewollten und ungewollten Desinformation übersteigt die Menge der korrekten Informationen nicht nur bei weitem sondern ist auch für einen technisch weniger beschlagenen Menschen ununterscheidbar. Vielen Analog-Newcomern ist ja nicht einmal bewußt das sie sich mit Schallplattenspielern eine Technik ins Haus holen die seit dreissig Jahren veraltet ist und seitdem nicht mehr weiterentwickelt wird.


MFG Günther
Haiopai
Inventar
#77 erstellt: 10. Mrz 2013, 11:17

Burkie (Beitrag #74) schrieb:

Genau das meine ich ja. Dass sich Leute technische Geräte zu "irrsinnigen" Preisen kaufen, die technisch sogar gar nicht mal so gut sind. Aber denen einfach das Design so gut gefällt, dass die reine Technik dabei nebensächlich wird.
Das ist für mich merkwürdig, weil es nicht meine Sichtweise oder Standpunkt ist. Aber ich akzeptiere das so, obwohl ich es anders sehe.
Deswegen muss ich ja auch nicht den Leuten den Spaß an solchen Design-Wunderwerken vermiessen wollen.
Wenn sich Leute sowas im Bewusstsein, dass der teure Preis dem Design oder Aussehen, weniger einer besseren Technik geschuldet ist, ist das ja OK.


Moin , diese Gattung ist nach meiner Ansicht auch äußerst selten , es gibt kaum Leute die sich solche Geräte wegen des Aussehens kaufen
würden , wenn ihnen von der Flachpresse nicht auch die Selbstverständlichkeit eingehämmert würde, daß solche Geräte selbst mit teilweise
noch so kruden technischen Lösungen besser klingen .

Genau deswegen entzünden sich hier auch die Gemüter an solchen Geräten .

Würden die Käufer im Bewusstsein kaufen , daß sie 90 % des Preises für Optik und gehypte Namen bezahlen , einfach
weil es Luxus ist , wäre das problemlos zu akzeptieren , aber das reicht eben nicht und das ist ein allgemeines
Phänomen bei so genannten "High End " Gerätschaften , es MUSS besser klingen und da fängt dann die
Streiterei an .

Völlig egal ob es nun der hier genannte Dreher ist oder ein Well Tempered und ähnliches , jeder der vom technischen
Aspekt eine Ahnung hat erkennt auch ohne die Kisten gehört zu haben , daß sie technologisch alles andere als
"High End" sind , selbst wenn man nur den Plattenspielermarkt für sich allein betrachtet .
Ganz im Gegenteil sind die technischen Umsetzungen gerade bei solchen Konstruktionen teilweise derart windig
und billig , daß nicht mal mehr ein einwandfreies funktionieren über vernünftige Zeiträume gegeben ist .

Siehe Nylonfäden , die in 500m Rollen den Drehern beigelegt werden , weil das Verhältnis Motor/Tellermasse teils
so idiotisch gewählt ist , das die Fäden ständig ausleiern und Nutzer den Nächsten dranfummeln muß .

Solchen Schund kann man nur über die Behauptung besseren Klanges verkaufen , damit die Leute bereit
sind so einen Unsinn mitzumachen .

Gruß Haiopai
volvo740tius
Inventar
#78 erstellt: 10. Mrz 2013, 12:07
Hallo,

Haiopai (Beitrag #77) schrieb:

Moin , diese Gattung ist nach meiner Ansicht auch äußerst selten , es gibt kaum Leute die sich solche Geräte wegen des Aussehens kaufen
würden , wenn ihnen von der Flachpresse nicht auch die Selbstverständlichkeit eingehämmert würde, daß solche Geräte selbst mit teilweise
noch so kruden technischen Lösungen besser klingen .

Genau deswegen entzünden sich hier auch die Gemüter an solchen Geräten .


Was die Presse betrifft, man brauch sich nur einmal den verlinkten Artikel der Stereoplay durchlesen. Klingt für mich wie das Arbeitszeugnis eines faulen, unbeliebten Mitarbeiters. Alles mit dreimal Kirschen und Sahnehaube, die Mängel des Gerätes nur kurz angeschnitten, in kurzen Wortgruppen erwähnt.
Man beachte auch die Wertungstabelle, er erreicht in den Bereichen Praxis und Meßwerte gerade um die 50% des Erreichbaren, kommt aber letztendlich auf ein Gesamturteil von "gut".Mit 69 Punkten???

Kühne Rechnung, aber es soll halt verkauft werden.

Gruß Thomas
Burkie
Inventar
#79 erstellt: 10. Mrz 2013, 12:20

Haiopai (Beitrag #77) schrieb:

Burkie (Beitrag #74) schrieb:

Genau das meine ich ja. Dass sich Leute technische Geräte zu "irrsinnigen" Preisen kaufen, die technisch sogar gar nicht mal so gut sind. Aber denen einfach das Design so gut gefällt, dass die reine Technik dabei nebensächlich wird.


Moin , diese Gattung ist nach meiner Ansicht auch äußerst selten , es gibt kaum Leute die sich solche Geräte wegen des Aussehens kaufen
würden , wenn ihnen von der Flachpresse nicht auch die Selbstverständlichkeit eingehämmert würde, daß solche Geräte selbst mit teilweise
noch so kruden technischen Lösungen besser klingen .


Hallo,

dieser Gedanke, dass Leute sowas ernsthaft glauben könnten, kommt mir so absurd vor, dass es einfach nicht wahr sein kann.
Niemand glaubt doch wohl ernsthaft, dass so ein Plattenspieler im Bohrturm-Design irgendwie objektiv nachvollziebar besser klingt als z.B. ein hochwertiges Dual-Gerät mit vergleichbarem Tonabnehmer. da ist doch eher die Schallplatte selber das limitierende Glied der Kette.
Für den Liebhaber solcher mag ja der Anblick offenliegender Motoren und Riemen und glänzendem Chrom beim Abpspielen der Platten ein angenehmeres Gefühl machen. Womöglich klingt es auch objektiv gut und naturgetreu, aber besser? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand sowas wirklich glaubt.

Grüße
stefansb
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 10. Mrz 2013, 12:25
"Niemand glaubt doch wohl ernsthaft, dass so ein Plattenspieler im Bohrturm-Design irgendwie objektiv nachvollziebar besser klingt als z.B. ein hochwertiges Dual-Gerät mit vergleichbarem Tonabnehmer. da ist doch eher die Schallplatte selber das limitierende Glied der Kette."

Doch, genau das glauben die Käufer dieser Produkte in der Regel.
Ist doch wie bei Verstärkern. Mit aus vollem 5 mm Aluminium gefräster oder verchromter Frontplatte klingt es gleich viiiiiel besser.

Musst dir einfach mal nur die diversen Threads hier und in anderen Foren durchlesen.
Die wenigsten räumen ein, das die Kaufentscheidung dem Design geschuldet ist.
Als wäre das ein Verbrechen.

Gruss Stefan
volvo740tius
Inventar
#81 erstellt: 10. Mrz 2013, 12:27
Burkie Beitrag#79 schrieb:

Niemand glaubt doch wohl ernsthaft, dass so ein Plattenspieler im Bohrturm-Design irgendwie objektiv nachvollziebar besser klingt als z.B. ein hochwertiges Dual-Gerät mit vergleichbarem Tonabnehmer. da ist doch eher die Schallplatte selber das limitierende Glied der Kette.


Wenn es dem unerfahrenen Neueinsteiger oft genug von Presse und sog. Fachverkäufern suggeriert wird, glaubt er das schon. Wenn er sich nicht gerade in solchen Foren beliest, muss er ja jemandem Glauben schenken.

Gruß Thomas
stefansb
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 10. Mrz 2013, 12:30
" unerfahrenen Neueinsteiger"

Ach woher, selbst Leute, die seit Jahren dabei sind, fallen darauf rein.
Da liegt eine jahrelange Konditionierung durch Presse und Handel vor.

Gruss Stefan
Beaufighter
Inventar
#83 erstellt: 10. Mrz 2013, 12:34
Moin moin,

Der Vergleich Golf, Dacia hinkt.
Für mich macht das einen Unterschied ob ein Auto verzinkt ist oder nicht.
Und das mit dem Verbauen hochwertigerer Fahrwerkskomponeten nicht nur die Straßenlage sich verbessert, sondern auch der Fahrkomfort.

Ich bemerke einen Unterschied zwischen zwei solchen Autos. Alleine das es in einem gehobeneren Auto
auf langen Strecken ruhiger ist.

Ich denke auch bei Plattenspielern lassen sich Unterschiede feststellen.
Und wenn einer Wert auf cooles Design in seinem Wohnzimmer legt dann doch bitte schön lassen wir ihn.

Wie gesagt ich bin aber der Aufassung dann bitte mit dem Original und nicht mit dem Nachbau aus Fernost.

Gruß Beaufighter
Haiopai
Inventar
#84 erstellt: 10. Mrz 2013, 12:55

Burkie (Beitrag #79) schrieb:


dieser Gedanke, dass Leute sowas ernsthaft glauben könnten, kommt mir so absurd vor, dass es einfach nicht wahr sein kann.


Ist ne ganz einfache Sache Burkie , tu es dir an auf Messen oder bei Händlervorführungen im größeren Kreis , wenn
solche Geräte vorgeführt werden .

Da siehst du leuchtende Augen und beifälliges Gemurmel von nahezu allen Anwesenden , egal was für
ein Spinnkram da von sich gegeben wird .

Das ist genau der Punkt warum es in der Thematik so heftig knallt , weil da Dinge als selbstverständlich
klangfördernd angepriesen werden , wo sich jeder auch nur minimal technisch interessierte Mensch einfach
nur noch an den Kopf fasst .
Selbst eine Firma wie Rega , die noch nichteinmal preislich weit oben mitspielt ist sich nicht zu schade , einen
Riementausch , wo dem geneigten Kunden der "bessere" Riemen für 80 € aufgedrückt wird , als Klangtuning
zu verkaufen und es gibt genügend Leute , die da wie selbstverständlich drauf einsteigen .
Das hat nix mit der Lust am basteln zu tun , solche Leute glauben das , was ihnen da aufgetischt wird .

Normalerweise würdest du einen Händler , der dir bei einem 1000€ Gerät versucht noch nen Extra guten
Riemen anzudrehen fragen , ob er noch alle Tassen im Schrank hat .
Nicht nur weil es Blödsinn ist , sondern auch weil wenn da was dran wäre , es ne unglaubliche Frechheit
ist bei derartigen Neupreisen , daß sowas nicht ab Werk verbaut ist , sondern dir als Basic erstmal ein
minderwertiges Gummiband ab Werk montiert wird .

Aber gar nix , die High End Jünger stehen da mit nem seeligen Grinsen vorm Thresen und
bedanken sich artig dafür , daß sich Rega die Mühe gemacht so ein exquisites "Tuningteil"
für sie zu fertigen

Gruß Haiopai
Burkie
Inventar
#85 erstellt: 10. Mrz 2013, 13:00
Nun ja,

lassen wir die Autos mal aussen vor.
Wenn es das Ziel eines Plattenspielers ist, die Musik auf der Platte möglichst unverfälscht wiederzugeben, ohne irgendwelche Artefakte hinzuzufügen, so könnte man ihn neutral oder "geschmacklos" bezeichnen. Hat keinen Eigengeschmack.

Ab einer gewissen Perfektion ist das erreicht. Ein anderer Plattenspieler für teuereres Geld ist entweder ohne Eigengeschmack. Dann klingt er nicht anders als der günstigere.
Oder aber er klingt anders als die günstigere. Dann hat er aber Eigenklang. Im Sinne von Hifi ist das aber gerade nicht gut.

Anders kann man's immer machen, aber irgendwann nicht mehr besser.

Grüße
Beaufighter
Inventar
#86 erstellt: 10. Mrz 2013, 13:13
Moin moin,

ich denke das High-End eh eine Sache von Posern ist.
In jeder vorm von Hobby gibt es Menschen die einem HighTec Wahn verfallen.

Wie gesagt das Auge ist mit. Das es sehr viel Krimpel Krempel gibt den man an den Mann bringen muß
ist der beste Beweiß dafür das wir bereits Leute sind die ein Hobby pflegen das in der Breiten Masse nichts mehr zu sagen hat.

Ich, der noch aus der Plattendreherzeit komme, würde mir nie einen neuen Plattenspieler ohne Staubschutzhaube kaufen. Da bin ich eisern. Deshalb würde der Opera auch nie in Frage kommen.

Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#87 erstellt: 10. Mrz 2013, 13:48
Hallo!

@Burkie

Ich denke das es ein Irrtum ist heute noch erwarten zu wollen das ein Plattenspieler die Musik möglichst gut wiedergibt, bei vielen wird es eher so sein daß ein Plattenspieler die Musik möglichst spektakulär wiedergeben soll (optisch und akustisch).

Plattenspieler sind doch heutzutage eher etwas wie Pferdekutschen die auch nicht mehr den Zweck erfüllen müssen möglichst schnell, störungsfrei und bequem Personen über weite Strecken zu transportieren, -dazu gibt es mittlerweile andere Transportmittel die ihren Zweck besser gerecht werden-. Pferdekutschen dienen nur noch in Sonderfällen Transportzwecken, -ansonsten erfüllen sie eher "aussertransportliche" Bedürfnisse. -Ähnlich kann man es offen gesagt auch bei Plattenspielern sehen-.

In den Zeiten in denen die Plattenspieler noch die Hauptquelle der Musikreproduktion darstellten sind solche unpraktische "Boliden" eher bestaunte Absurditäten gewesen die man z.B. als "Studien" auf Messen zeigten und die genau wie heute ein verschwindend geringer Teil der Kundschaft tatsächlich kaufte die sie allerdings wohl eher in eine Vitrine stellen anstatt sie im harten Alltagsbetrieb auch zu benutzen.

MFG Günther
lumi1
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 10. Mrz 2013, 13:55
Ein Plattenspieler, besser gesagt, das Laufwerk samt Teller (Motor, Übersetzung, Kraftübertragung via Riemen, Reibrad, oder direkt an Achse) PLUS Entkoppelung von "Aussenwelt", hat NIE, NEVER, einen "Eigenklang".
Zum 100sten Male:
Es können nur bei schlechten Laufwerken Störgeräusche hinzu kommen, welche man hören kann, die das musiksignal verfälschen, diesem hinzu-addiert, überlagert sind.
Die schlimmsten Störgeräusche, bei denen man ENTFERNT von "Klang" (durch das laufwerk) sprechen KÖNNTE, sind Mikrofonieffekte, eben durch schlechte Entkoppelung, u./o. durch einen dafür darüber hinaus sehr empfindsamen, und somit eigentlich unbrauchbaren Abtaster..
Hinzu kommt noch induktive, bzw. magnetische Beeinflussung des selbigen.
Aus diesem Grund sind auch Plattenspieler OHNE Haube unter bestimmten Bedingungen als unausgereift anzusehen, da eben auch die im Betrieb GESCHLOSSENE Haube Schallschwingungen aus der "Luft" fernhalten kann vom Abtaster.
Burkie
Inventar
#89 erstellt: 10. Mrz 2013, 13:59

Hörbert (Beitrag #87) schrieb:
Hallo!

@Burkie

Ich denke das es ein Irrtum ist heute noch erwarten zu wollen das ein Plattenspieler die Musik möglichst gut wiedergibt, bei vielen wird es eher so sein daß ein Plattenspieler die Musik möglichst spektakulär wiedergeben soll (optisch und akustisch).


Du kannst das Argument ganz zwanglos auf CD-Spieler oder Verstärker übertragen.

Grüße
volvo740tius
Inventar
#90 erstellt: 10. Mrz 2013, 14:20
Hallo,

das ist geschicktes Marketing. Wie soll man sonst Produkte an den Mann bringen, die seit Jahren am Zenit der Innovationen stehen. Dann funktioniert es zwangsläufig nur so. Wenn ich mir heute einen Laptop kaufe, kann ich davon ausgehen, dass der besser ist als ein Gerät von vor zwei Jahren, wenn nicht besser dann zumindest billiger. Die Entwicklung schreitet voran. Bei Plattenspielern kann an sich nichts mehr verbessert werden, nur neu aufgegriffen. Wie bringt nun die Industrie den geneigten Vinylhörer dazu, trotzdem ein Neugerät oder teures Zubehör zu kaufen? Durch Verblendung und Vortäuschen falscher Tatsachen. Der Neuling kauft sich natürlich den neuen Plattenspieler, sei es für 300 oder für 1500€. Ist ja ein Neugerät, kann ich ja nichts falsch machen. Der Routinier lässt sich einlullen, kauft gutgläubig doch das besser klingende Riemchen oder Kabel oder den teuren Plattenspieler.
Wäre dem nicht so, würde es die ganze Industrie, die "Fachpresse" und die angesprochenen Messen nicht geben.

Gruß Thomas
Hörbert
Inventar
#91 erstellt: 10. Mrz 2013, 14:21
Hallo!

@Burkie

Ganz so schwarz sehe ich die Lage noch nicht, zumindestens im Jazz- und Klassik-Bereich gibt es noch überwiegend Musikhörer die auf praktische Bedienung, fehlenden Eigenklang und unspektakuläre transparente Wiedergabe bei CDP´s und Verstärkerelektronik/Lautsprecher großen Wert legen.

Aber in diesen Kreisen ist ein Plattenspieler allenfalls ein Thema wenn es um alte sonst nich erhältliche Werke und Interpretationen geht .

Leider nimmt der Jazz-/Klasssikmarkt nur 7% des Marktvolumens ein.

MFG Günther
maddin2
Stammgast
#92 erstellt: 10. Mrz 2013, 17:49

lumi1 (Beitrag #88) schrieb:
Ein Plattenspieler, besser gesagt, das Laufwerk samt Teller (Motor, Übersetzung, Kraftübertragung via Riemen, Reibrad, oder direkt an Achse) PLUS Entkoppelung von "Aussenwelt", hat NIE, NEVER, einen "Eigenklang".

Das stimmt völlig.
Einen Eigenklang hat das Laufwerk mitnichten. Es kann sich jedoch auf den Klang auswirken. Und zwar auf die Klangdynamik, das heißt darauf, wie gut der Diamant in die Lage versetzt wird, die Dynamik der Rillenmodulation zu übertragen. Je stärker der Antrieb ist, bzw. je träger der Teller ist (oder beides), desto weniger kann das Bremsverhalten des Diamanten in der Rille sich schwächend auf die Übertragungsdynamik auswirken.
Dies ist bei unterschiedlichen Laufwerken wahrnehmbar.
Und kein Voodoo, sondern schiere Physik. - wenns denn stimmt...


[Beitrag von maddin2 am 10. Mrz 2013, 18:42 bearbeitet]
stefansb
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 10. Mrz 2013, 18:26
Ich überlege gerade, wie groß die Bremsfläche des Diamanten ist, und wie das in der Relation zum Antrieb steht.

Gruss Stefan
maddin2
Stammgast
#94 erstellt: 10. Mrz 2013, 18:41

stefansb (Beitrag #93) schrieb:
Ich überlege gerade, wie groß die Bremsfläche des Diamanten ist, und wie das in der Relation zum Antrieb steht.
Gruss Stefan


Mir ist vollkommen klar, dass es viele Menschen gibt, die das für Humbug halten. Das spielt sich sicher auch in kleinsten Nuancen ab. Meiner Erfahrung nach jedoch könnte es so sein, dass die Ausbremsung des Diamanten umso stärker ist, je größer die Rillenauslenkung oder die Auslenkungsfrequenz oder beides ist. Wir reden ja hier über Kräfte und Signalstärken in kleinsten Einheiten. Warum sollten sich da nicht kleinste Einflüsse klanglich oder besser dynamisch bemerkbar machen? Bei gleichem System, gleich gut mit gleichem VTA justiert, nehme ich wiederholbar Unterschiede zwischen verschiedenen Drehern wahr. Für meine Empfindung schneiden dabei die Geräte so ab (von besser nach schlechter):
1219 / Transrotor Zet 1
1019 / 731
1218
601

Ich schließe aber auch nicht aus, dass es möglicherweise am Gesamtkonzept Laufwerk-Arm-System liegen könnte. Aber das ist mir zu langweilig. Meine Ausbremsungstheorie gefällt mir viel besser....
lumi1
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 10. Mrz 2013, 19:01

Einen Eigenklang hat das Laufwerk mitnichten. Es kann sich jedoch auf den Klang auswirken


Das ist alles schon wieder hart am Geschwafel...., sorry.

..."Klangdynamik"

Diese einfachste physikalische Tatsache ist eben genau EINER der Tatsachen, welche ein GUTES Laufwerk ausmachen.
Aber philosophisch beschrieben wird es, wie frisch aus einem Stereo-kloheftchen abgeschrieben.

Denn die Tatsacvhe um die es sich wahrhaft dreht, ist die simple Frage, ob der Dreher die Drehzahl (mehr oder weniger) konstant hält.
Fertig.
GLEICHLAUFSCHWANKUNGEN `= Jaulen & Jammern.
Aber ok, wen sich Klangdynamik schwurbeliger anhört.
Das eigentliche klägliche Dynamikverhalten einer Aufnahme, welches in jeder platte schlummert, wird dadurch nämlich nicht beeinflusst...
Genausowenig wie die Fähigkeiten des Abtasters diesbezüglich.

Hier wären wir auch nebenbei bei dem alten Thema (Masse) Trägheitsmoment, schwere gegen leichte Teller, Riemen vs Direkt, mit oder ohne PLL-Regelung, blablubb, usw.
Achtung, da gehts richtig in die Physik, da gehts um echtes..., weg von sinnlosen Bohrinseln und sonstigem Rotz., Glauben...
Und demnach gibt es als Fazit für den besten Antrieb / Laufwerk (Prinzip) NUR den Direktantrieb, den geregelten, und dessen HOCHWERTIGE Ableger.
Denn nur dieser ist im Stande, diese wirkenden Kräfte (auch bzw. gerade in Verbindung mit der Reibung durch Abtastung UND sogar Reinigungsarm bei Bedarf) "auszuregeln", quasi schon vor oder während ihrem Entstehen...
Billigtriebler davon, vergangener Tage, gehören allerdings quasi genauso in die Tonne, wie Bohrinseln heutiger Tage, welche Platten oft nur durch einen Netzsynchronmotor an einem "100" Kilo Teller leidlich im Kreis drehen,;
WENN MAN ES ALSO EXACT UND GENAU NIMMT, somit ein absolut ruhiges Gewissen mit der Drehzahl haben will, welche natürlich den "Klang" beeinflussen genauer gesagt u.a. den Frequenz- / Aplitudengang schwanken lassen kann,
dann verstehen wir beide also etwas von Physik und Schallplattenwiedergabetechnik.
Beaufighter
Inventar
#96 erstellt: 10. Mrz 2013, 19:24
Wie gesagt das Auge hört mit.
Ich möchte eigentlich beides einen schönen Dreher zu einem guten Preis.
Das gab's vor 25 Jahren von Thorens Dual Denon Yamaha Linn Lenco u.s.w. u.s.w.
Auch Transrotor hat damals tolle Dreher gebaut, die waren aber damals schon mehr Schmuck für die Stube als ernste Konkurenz für die großen.

Heute da mehr oder weniger übrig geblieben tut man so als hätten sie den Plattenspieler neu erfunden.
Nach wie vor bin ich der festen Überzeugung das mein Thorens td 320 eine ausgewogene Kiste ist die auch im Wohnzimmer eine gute Figur macht.

Egal wie dolle der Diamant bremst, ich kriege da nix von mit und so soll es ja wohl sein.

Gruß Beaufighter
Burkie
Inventar
#97 erstellt: 10. Mrz 2013, 20:04

Beaufighter (Beitrag #96) schrieb:
Wie gesagt das Auge hört mit.
Ich möchte eigentlich beides einen schönen Dreher zu einem guten Preis.


Habe ich das nicht oben geschrieben? Leute kaufen sich einen Plattenspieler, dass er "gut aussieht". Die reine Schallplattenwiedergabe ist da nur ein Nebenaspekt.
Und natürlich kann man Unterschiede zwischen Plattenspielern wahrnehmen, besonders wenn da unterschiedliche Tonabnehmer oder Nadelschliffe verbaut sind.
Was soll aber daran denn toll sein? Wenn sich 4 Plattenspieler bei derselben Platte unterschiedlich anhören, machen mindestens dreie was falsch.

Grüße
Hörbert
Inventar
#98 erstellt: 10. Mrz 2013, 23:11
Hallo!

@Burkie

Richtig, wiedersinnigerweise wird immer wieder mal das Argument vom Eigenklang des Laufwerkes als besonderes Qualitätsmerkmal hervorgeholt, dabei sollte doch gerade das Gegenteil ein Qualitätsmerkmal sein, ein Laufwerk darf gar nicht klingen sonst ist es entweder falsch aufgestellt (Trittschall u.ä.) oder es ist so unvollkommen das es seiner Aufgabe eigentlich gar nicht gerecht werden kann.

Aber wir leben halt in Zeiten in denen der Begriff der neutralen Stereroanlage schon fast als ein Begriff minderer Qualität gilt und Verfärbungen-Verzerrungen als Feature gehandelt werden.-Nun gut das ist eben High-End-, ich hingegen bin halt noch ein altmodischer HiFi-Hörer. Somit muß ich diese Mode auch weder mitmachen noch verstehen.

Aber zurück zum Thema, wenn wir also die vergleichbaren Livestyle-Produkte, -respektive ihren Preis und ihre durchschnittliche Qualität zugrunde legen mit der dieses China-Produkt verglichen werden kann ist er in der Tat ein Schnäppchen und ganz nebenbei auch ein Beweis für die Leistungsfähigkeit der Chinesischen Industrie die es schafft dieses Gerät zu einem solch niedrigen Endkundenpreis zu fertigen, da müssen sich die Konkurrenten wohl warm anziehen falls das Schule macht.

ERin weiterer Beweis sehe ich auch in den Endkundenpreise und die durchschnittliche Qualität in der Sparte Vernuftplattenspieler auch hier leistet die Chinesische Industrie beachtliches, -bei den DD´s scheint sie sogar Konkurrenzlos darzustehen-.

MFG Günther
Bunbury
Stammgast
#99 erstellt: 11. Mrz 2013, 00:20
Da gibt es doch diesen einen Brinkmann, der stark an den Dual 701 angelehnt sein soll. Der verkauft sich sicher auch ein paar mal pro Jahr.
germi1982
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 11. Mrz 2013, 01:54
Eher an den 704, der Motor erinnert mehr an den Dual-Antrieb EDS 900...

Und das war der Oasis von Brinkmann...
Burkie
Inventar
#101 erstellt: 11. Mrz 2013, 06:51
Hallo,

meinst Du das hier? Klick



Der von Brinkmann entwickelte Antrieb besteht aus einem ringförmigen Permanentmagneten im Lager des Plattentellers und aus vier Luftspulen auf der Basisplatte des »Oasis«. Diese werden mit höchster Präzision auf unterschiedliche Phasenwinkel ausgerichtet und angesteuert. Dadurch entsteht ein Magnetfeld,welches den Teller in Rotation versetzt.

Im Wissen um die Ursachen des schlechten Rufs und des unruhigen Klangs der Direkttriebler der 1970/80er-Jahre verzichten wir auf eine strenge Ausregelung. Stattdessen profitieren wir von den Erfahrungen, die wir bei der Entwicklung und Optimierung unserer großen Laufwerke gemacht haben, und verwenden ein Präzisionslager, welches die minimalen Gleichlaufschwankungen des Antriebs auszugleichen vermag. Das Resultat ist eine Laufruhe,wie sie bislangmit Direktantrieb nicht erreichbar schien.


Soll das heissen, dass das Polruckeln einfach durch das Trägheitsmoment des Plattentellers abgemildert werden soll?

Grüsse
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