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Der Clearaudio Thread (Made in Germany!)

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Tywin
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 20. Nov 2016, 15:02
Hallo,

ein funktionierendes Laufwerk spielt nach meinen Erfahrungen überhaupt keine Rolle, warum auch wenn man sich dessen Funktion vor Augen führt. Die allermeisten Dreher mit einem "funktionierenden" Laufwerk haben auch einen "funktionierenden" Tonarm.

Nun muss man irgend ein Tonabnehmersystem finden, welches mechanisch zum Tonarm passt und eine möglichst gute - leider oft teure - Nadel (Schliff/Politur/Abtaster/Nadelträger/Nadellager) hat, welche die Unebenheiten in einer Schallplattenrille möglichst genau abtasten und diese Auslenkungen in das Generatorgehäuse weiterleiten kann.

Der im Generator erzeugte Strom sollte nachfolgend möglichst unverändert an den elektrisch zum Generator und ggf. zur Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmer passenden Pre geleitet werden.

Wenn das verstanden ist, dann ist man schon ein guten Schritt weiter und kann sich von Werbe- und Marketing-Botschaften emanzipieren und tauscht nicht immer wieder ein funktionierendes Laufwerk gegen ein anderes funktionierendes Laufwerk aus und vermutet dort die Quelle für guten Klang.

Nein ... im besten Fall hört man vom Laufwerk "nichts" und wenn man was hört ist das Laufwerk eine Fehlkonstruktion oder defekt und sollte reklamiert oder repariert werden.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 21. Nov 2016, 00:43 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#102 erstellt: 20. Nov 2016, 18:29
Hallo!


....... und wenn man was hört ist das Laufwerk eine Fehlkonstruktion oder defekt. ........


Nicht immer ist das Laufwerk an sich schuld wenn es sich "bemerkbar" macht, oft liegt es schlicht und ergreifend an einer katastrophal schlechten Aufstellung, (z.B. auf einem "HiFi"-Rack, einem Sideboard oder gar in einer Schrankwand und was der Dinge mehr sind. -Das alles kann ja in den einen oder anderen Fall gut hinhauen aber halt nicht in allen und bei jedem.

Im Zweifelsfall ist eine Wandhalterung immer noch das geeigente Mittel.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 20. Nov 2016, 20:43
Hallo Günther,

vollkommen richtig

Korrekte Aufstellung des Laufwerks, Einstellung des Tonarms und Montage/Justage des Tonabnehmersystems hatte ich nicht thematisiert und in diesem Fall vorausgesetzt.

Auch wenn man eigentlich immer vom Schlimmsten ausgehen sollte.

LG Tywin
Hörbert
Inventar
#104 erstellt: 20. Nov 2016, 21:16
Hallo!

@Tywin


Das ist bei mir eine reine Erfahrungssache, bei allen Fällen in denen mir aus dem BK von "Laufwerksklang" oder "Laufwerkssignatur" berichtet wurden lag dem eine fehlerhafte Aufstellung zugrunde. Erstaunlich dabei ist nur das ein Teil der User trot einschlägiger Demonstration wioe es besser ginge auf ihrer Aufstellung beharren weil sie die Fehler besser finden als fehlerfreiere Abtastung.Ahnlich verhält es sich eigentlich auch bei Tonarmen, obwohl es hier einige kleinere Unterschiede im Abtastverhalten gibt die wirklich auf den Tonarm zurückgeführt werden können entpuppten sich größere Unterschiede immer als Folgen eines "mismatches" von Tonarm und Tonabnehmer.

MFG Günther
maddin.klein
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 20. Nov 2016, 23:54

akem (Beitrag #100) schrieb:
Du hast im Grunde genommen "nur" erfahren, was der Tonabnehmer ausmacht...


Das stimmt. Für einen Vergleich der Laufwerke hätte ich natürlich einen möglichst ähnlichen TA der gleichen Serie an jedem Spieler verwenden müssen. Ich gehe aber davon aus, dass das MC prinzipiell einmal den gehörten MM klanglich voraus ist.
Der Unterschied zwischen dem Emotion und dem Virtuoso kann selbstverständlich dem System geschuldet sein. Was jedoch beim Emotion schnell einmal geschieht - war auch hier einmal der Fall - ist, dass man beim Geschwindigkeit verstellen (=Riemen umlegen) den windig aufgestellten Motor etwas verschiebt und er Kontakt mit der Laufwerksplatte bekommt. Dann brummts.Soviel zum Einfluss des Laufwerkes und der Aufstellung.
Und ja - die Vorstufe. Da hast Du wohl recht. Ich habe den Dual mal an den Clearaudio Smartphono angestöpselt. Ach je ... das ist schon ein ziemlicher Sprung nach vorn.


Tywin (Beitrag #101) schrieb:
Hallo, ein funktionierendes Laufwerk spielt nach meinen Erfahrungen überhaupt keine Rolle, warum auch wenn man sich dessen Funktion vor Augen führt. Die allermeisten Dreher mit einem "funktionierenden" Laufwerk haben auch einen "funktionierenden" Tonarm.
Nun muss man irgend ein Tonabnehmersystem finden, welches mechanisch zum Tonarm passt


Sehe ich genau so. Meiner Meinung nach passt das Clearaudio-Equipment ganz gut zusammen, wenn es korrekt eingestellt wird. Ich bin nicht der große Einstell-Experte und auch kein großer Feinmechaniker vor dem Herrn, kann aber wohl hören, ob alles passt. Laufwerke sollten meiner Meinung nach einfach unkompliziert in der Handhabung sein und den TA in seiner Arbeit nicht behindertn, sondern unterstützen. Und wenn es nur durch einen sauberen Gleichlauf ist. Meiner bescheidenen Meinung ist der Einfluss hinsichtlich des Klangs am größten beim System, dann beim Arm und dann beim Laufwerk - ordentliche Aufstellung vorausgesetzt.
Die Entscheidung für den Performance ist eine Entscheidung für ein Ende des Emotion. Und für einen guten Paketpreis. Das Laufwerk sieht einfach gut aus. Und ehrlich - auf den Dual montiere ich kein anderes System. Der passt so, wie er ist.

Thema Aufstellung:
Komisch, da hatte ich nie das Gefühl, daneben zu liegen oder etwas falsch zu machen. Ich hatte einmal Probleme mit Trittschall, konnte jedoch das Regalbrett des Plattendreher mit einer schlichten Gummi-Lösung entkoppeln. Ansonsten ist das einzig nervige vom Laufwerk übertragene Geräusch beim Dual zu hören: das Absenken der Abdeckhaube

Grüße - Martin


[Beitrag von maddin.klein am 20. Nov 2016, 23:56 bearbeitet]
vb
Stammgast
#106 erstellt: 21. Nov 2016, 01:19
"Was jedoch beim Emotion schnell einmal geschieht - war auch hier einmal der Fall - ist, dass man beim Geschwindigkeit verstellen (=Riemen umlegen) den windig aufgestellten Motor etwas verschiebt und er Kontakt mit der Laufwerksplatte bekommt."


Das ist richtig. Dazu liegt ein Ring bei, die Nut findet sich am Motorgehäuse. Ansonsten müsste man ihn fixieren, etwa mit einem beidseitig klebenden Pad. Aber nun ist's ja gegessen
Acurus_
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 21. Nov 2016, 08:57
Das ist mir mit meinem Emotion noch nie passiert.
maddin.klein
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 21. Nov 2016, 11:08

Acurus_ (Beitrag #107) schrieb:
Das ist mir mit meinem Emotion noch nie passiert.


Naja, wahrscheinlich kann man bei der Handhabung des Emotion auch etwas sorgsamer sein, als ich ... oder meine Frau, wenn sie im Wohnzimmer hantiert. Oder die Kinder, v.a. unsere zweijährige. Mit ein Grund, warum der Emotion im Wohnzimmer durch den Dual ersetzt wurde und der Performance dann wohl ins Dachgeschoss kommt.
Eine Horrorvorstellung, dass meine Kinder auf die Idee kommen, mit dem Plattendreher zu "spielen"!
akem
Inventar
#109 erstellt: 21. Nov 2016, 22:38
Die Horrorvorstellung haben wohl viele Familienväter (und -mütter, aber die sind hier eher selten...).
Ich wollte übrigens keineswegs gesagt haben, daß die Clearaudios schlechte Laufwerke sind (auch wenn das mit dem Motor ziemlich unschön ist - aber diverse Probleme mit dem Motor sind heute wohl eher üblich...). Aber der Klang als solches wird nun mal in erster Linie vom Tonabnehmer gemacht, insbesondere von dessen Nadel(schliff). Dazu kommt, daß der TA mechanisch zum Tonarm passen muß und elektrisch zur Phonostufe. Der klangliche Einfluß des Laufwerks ist eher untergeordnet wenn der Hersteller nicht (absichtlich??) was falsch gemacht hat, wie es z.B. Rega exerziert um eine Produkthierarchie zu generieren...

Gruß
Andreas
maddin.klein
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 22. Nov 2016, 02:44

akem (Beitrag #109) schrieb:
Aber der Klang als solches wird nun mal in erster Linie vom Tonabnehmer gemacht, insbesondere von dessen Nadel(schliff). (…) Dazu kommt, daß der TA mechanisch zum Tonarm passen muß und elektrisch zur Phonostufe.


TA, passend zum Tonarm ... elektrisch dazu anpassbarer Vorverstärker ... klar. Was mir langsam immer deutlicher wird (sicher auch wegen der vielen erläuternden Posts hier), ist der Einfluss des Nadelschliffs. Als Nutzer eines Plattenspielers habe ich mir hierzu noch nicht allzu viele Gedanken gemacht. Klingt aber einleuchtend.
Was ist da denn optimal? Es wird ja, wenn ich das richtig erinnere, ein Kanal in einer seitlichen Bewegung und der andere durch Bewegung in der vertikalen abgetastet. Sollte das System die Rillen dann so durchfahren, dass wenig Reibung entsteht? Wenn ja, welcher Schliff ist dann optimal? Elliptisch? Müsste das dann nicht ein doppelt-elliptischer sein? Oder liege ich total daneben?
Bisher dachte ich immer, die Hauptsache beim TA spielt sich im Gehäuse, am anderen Ende der Nadel, ab - rund um die Spulen und Magneten ...

Liebe Grüße -
Martin
.JC.
Inventar
#111 erstellt: 22. Nov 2016, 10:03
Moin,


maddin.klein (Beitrag #110) schrieb:
Bisher dachte ich immer, die Hauptsache beim TA spielt sich im Gehäuse, am anderen Ende der Nadel, ab - rund um die Spulen und Magneten ...


die sind wichtig für die elektrische Anpassung (Kabel- u. Spulenkapazitäten, etc.)

Den Klang macht die Nadel
zusammen mit dem Nadelträger, dem Cantilever.

Es gibt von Audio Technica die AT 100 Series (heutzutage zB. das AT 120E) da passen alle Nadeln dieser Serie
(die meisten sind aber nur noch NOS erhältlich) auf diesen einen sogenannten Body, den Generator.
Mein Schlüsselerlebnis war vor Jahren der Tausch von der 120E Nadel zu der AT 135 E
da dachte ich: aha, das steckt also noch alles in der Mikrorille.

Heutzutage höre ich mit dem AT 150 MLX
ML = Micro Line = bester und modernster Schliff den es (noch) gibt
am richtigen Arm, Dreher, PhonoPre ein Erlebnis
8erberg
Inventar
#112 erstellt: 22. Nov 2016, 12:18
Hallo,


maddin.klein (Beitrag #110) schrieb:
Es wird ja, wenn ich das richtig erinnere, ein Kanal in einer seitlichen Bewegung und der andere durch Bewegung in der vertikalen abgetastet. Sollte das System die Rillen dann so durchfahren, dass wenig Reibung entsteht? Wenn ja, welcher Schliff ist dann optimal?
Martin


jein: die Stereorille ist um 45 Grad "gekippt" sodass wir eine Kombination von Tiefen- und Seitenschrift haben. Dadurch kann eine Nadel beide Informationen abtasten.

Die beste Nadel ist die, die in der Lage ist auch noch die feinsten Schwingungen abzutasten, theoretisch also wäre eine Ellipse garnicht verkehrt mit einem seitlichen Verrundungsradius von 1 - 2 Micrometer.
Für 99 % aller handelsüblichen Schallplatten und deren Begrenzung des nutzbaren Frequenzbandes reichen gute Ellipsen (möglichst "nackt", also nicht gebondet - das ist leichter und möglichst in Kristallrichtung bearbeitet - das ist gut für die Haltbarkeit) aus, mit einem seitl. Verrundungsradius von 5 µm

In den 70ern für Quadro wurden Raumschliffe entwickelt. Beim CD4-Verfahren wurden Vorne Rechts - HR und VL - HL auf einen Hilfsträger mit 30 kHz moduliert und "mitgeschnitten", "normale" Nadeln zerstören die Quadro-Informationen - drücken sie einfach weg - , daher musste man also einen Schliff erfinden der bis zu 45 kHz abtasten kann.

hier mal ein paar dieser "Raumschliffe": http://www.vinylengi...ylus_typesErnieL.jpg

Die Unterschiede zwischen diesen Schliffen sind klanglich eher gering - ob sie evtl. an Serienstreuungen liegen kann ich auch nicht sagen, aber es kommt mir so vor...
Aber wie gesagt, das sind wirklich nicht die allermeisten Platten wo es sich "lohnt".
Der Vorteil ist allerdings das bei abgenudelten Platten die Nadel noch in Bereiche der Rille kommt wo eine Rundnadel oder eine stumpfe Ellipse noch nicht was abgetragen/Material verdrückt hat und daher besser klingt.

Wichtig ist immer bei diesen Nadeln eine absolut pingelige Justage, sonst hat man spanende Kunststoffverarbeitung...

Es ist und bleibt halt eine mechanische Abtastung.

Peter
akem
Inventar
#113 erstellt: 22. Nov 2016, 13:54

maddin.klein (Beitrag #110) schrieb:
Es wird ja, wenn ich das richtig erinnere, ein Kanal in einer seitlichen Bewegung und der andere durch Bewegung in der vertikalen abgetastet. Sollte das System die Rillen dann so durchfahren, dass wenig Reibung entsteht? Wenn ja, welcher Schliff ist dann optimal? Elliptisch? Müsste das dann nicht ein doppelt-elliptischer sein? Oder liege ich total daneben?

So war es tatsächlich mal angedacht. Jedoch ist es in der Praxis dann so, daß bei der Höhenschrift Bereiche entstehen, wo es keine Rille mehr gibt und damit wäre eine Abtastsicherheit nicht mehr gegeben. Deswegen hat man das um 45 Grad gekippt um so eine leidlich konstante Rillentiefe zu bekommen.
Welchen Schliff nehmen? Grundsätzlich ist es mal so, daß zwei Dinge klanglich entscheidend sind: einmal die Verrundungsradien und zum anderen die bewegte Masse. Auf letztere haben Material und Form des Nadelträgers einen großen Einfluß, auch die Hebelverhältnisse (also quasi die Länge des Nadelträgers) und Größe und Befestigungsart des Diamanten. Hier werden die Nadeln teurer, wenn der Diamant kleiner wird (sonst ist es ja immer andersrum...). Bei der Befestigung unterscheidet man zwischen "nackt" und "gebondet". Ein nackter Diamant ist leichter weil er direkt am Nadelträger befestigt ist (geklebt oder Presspassung oder beides) während ein gebondeter Diamant mit einem mehr oder weniger großen Stumpen aus Lötzinn am Nadelträger befestigt ist (das ist dann wie ne Bleikugel am Bein eines 100m Sprinters...).
Beim Schliff gibt es den horizontalen und den Vertikalen Verrundungsradius. Der Vertikale (das ist immer der größere der beiden) bestimmt im wesentlichen die Auflagefläche der Nadel an der Rillenflanke und damit den Verschleiß bzw. die Lebensdauer --> je größer desto besser.
Der Horizontale bestimmt die Abtastfähigkeit hoher Frequenzen sowie die Abtastverzerrungen --> je kleiner desto besser. Erfahrungsgemäß sollten es nicht mehr als 6-7µm sein, schon bei 8µm hat man hörbare Einbußen bei Auflösung und Informationsgehalt sowie eine gewisse Rauigkeit im Klang.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#114 erstellt: 22. Nov 2016, 21:35
Hallo!


..........Was ist da denn optimal?........


Das ist eines schwierige Frage, wenn man einmal von Tonträger Schallplatte ausgeht und sich vor Augen hält das der übliche Frequenzbereich der auf Schallplatten gespeichert wird von ca. 40 Hz bis ca. 12-13 KHz geht (ausser in letzten 5tel der Schallplatte da liegt es bei ca. 8-9 Khz und darunter) reicht eine der üblichen Ortofon-Ellipsen mit einer r/R 8/18µm Verrundung durchaus aus.

Allerdings sind dann die nutzbaren Reserven etwas knapp bemessen und eine einwandfreie Abtastung kann im immer möglichen Grenzbereich ab und an nicht immer zu hundert Prozent gewährleistet werden. Allerdings wird so ein Fall bei Rock-/Popmusik kaum ins Gewicht fallen da hier ohnehin 3-10% genreeübliche Verzerrungen schon auf dem Tonträger zu finden sind.

So gesehen ist die Schliffrage nicht alleine seligmachend sondern nur ein Aspekt unter vielen, -zugegeben ein wichtiger Aspekt aber nicht der einzige klangentscheidente-.

Hier muß vor allen Dingen die Zusammenarbeit des jeweiligen Abtasters mit dem jeweiligen Tonarm ins Auge gefasst werden, weiterhin der Frequenzgang den das Abtastsystem im wohlangepassten Zustand produziert-, (Ein wirklich linearen Frequenzgang kann man hier nur in sehr seltenen Fällen voraussetzen und ist auch zumindest im Pop-Rockbereich oft gar nicht erwünscht) und zum dritten eben die Probleme der Anpassung an das vorhandene analoge Equipment.

Hier gibt es also weder eine generelle optimale Lösung noch ein Patentrezept.

MFG Günther
maddin.klein
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 24. Nov 2016, 17:12
Herzlichen Dank an .JC., 8erberg, akem und Hörbert ! Das ist hilf- und lehrreich.

Wenn ich das richtig verstehe, ist der Micro-Line Schliff hier ja ganz gut dabei. Habe mal etwas gegoogelt - kommt wohl dem Schneidstichel schon nahe. Da bin ich ja auf mein Clearaudio Essence mal gespannt. Voraussetzung ist wohl eine, wie 8erberg schreibt, "pingelige" Justage. Das überlasse ich natürlich meinem HiFi-Händler vor Ort. Nicht auszudenken, wenn ich da selber dran rumfummele .

Da kommen mir prompt zwei Fragen.
Eine falsche Justage müsste ja hörbar sein. Gibt es da eindeutige Indikatoren? Zischen in den Höhen oder Verzerrungen könnte ich mir vorstellen ...?
Und müsste dann nicht ein Tangentialtonarm die präzisere und technische logische Art der Abtastung sein? Der Schneidstichel wird ja auch vom Zentrierpunkt aus geführt, oder? Warum haben wir dann nicht alle Tangentialtonarme? Ist die Technik so schwer beherrschbar? Gut, kann mir das als superfummelig vorstellen und von der Bedienung her deutlich fehleranfälliger als ein Standardtonarm. Aber das müsste doch einiges an Problemen lösen und die Nadel ideal führen ...

Liebe Grüße - Martin
8erberg
Inventar
#116 erstellt: 24. Nov 2016, 20:13
Hallo,

es gab auch diverse Tangentialtonarm-Dreher, in den 80ern wurden sie sogar zu einer Art "Massenplage"...
Elektronik war billig genug geworden und damit konnte man das aufgrund hoher Produktionsmengen selbst bei sonst eher lausigen Laufwerken als typisch 80er-Jahre Gag machen. Na, neben Schulterpolster, Karottenhosen und Modern Talking noch ein Grund die 80er äusserst kritisch zu betrachten...

Heute werden im Vergleich zu den Zeiten ja nur Minimengen von Drehern gefertigt und damit ist es sehr, sehr teuer. Denn Elektronik und Feinmechanik bekommt man einfach nur mit Großmengen billig.
Man sieht es daran,was Clearaudio dafür aufruft....

Und in der Praxis spielt der tangentiale Spurfehlwinkel wirklich keine große Rolle. Es war ein Gimmeck und z.B. solche Dreher wie von B & O oder von Revox sahen auch noch gut aus.

Peter
Hörbert
Inventar
#117 erstellt: 24. Nov 2016, 21:14
Hallo!


......Eine falsche Justage müsste ja hörbar sein. ........


Ja, eine falsche, oder vielmehr schlechte Justage hört man. Allerdings ist hier ohne ein gewisser Erfahrungswert, (man sollte die fragliche Schallplatte zumindest einigemale vorher mit einer gut passenden Justage und einem vergleichbaren Abtaster gehört haben) oder ohne direkten A-B-Vergleich (geht z.B. wenn man die Schallplatte bei einer tadellosen Justage digitalisiert) eine Diagnose nicht eben einfach da viele Schallplatten die noch mit einem moderaten Schliff gut klingen sich bei schärferen Schliffen und einer tadellosen Justage dann plötzlich als eine schlechtere Pressung erweisen kann als man dachte.

Gute Pressungen die bei Rundnadeln oder groben Ellipsen dumpf, verzerrt und undurchsichtig klangen können bei einem scharfen Schliff und einer guten Justage ernorm zulegen während Schallplatten die auch mit einfachen Nadelschliffen schon gut klangen zumeist nicht mehr viel mehr anzubieten haben sondern oft sogar wenn ein Teil der restlichen Verzerrungen wegfällt erst offenlegen wie mies sie eigentlich gemacht sind.

Das man natürlich auch mit dem besten denkbaren Schliff und einer perfekten Justage nicht über das hinauskommt was die Schallplatte zu bieten hat sollte klar sein. Aber es gibt keinen Grund deutlich darunter zu bleiben, -dafür bieten auch gute Schallplatten eigentlich zu wenig-, vor allem sollte man von diesem wenigen nicht auch noch etwas verschenken.

MFG Günther
akem
Inventar
#118 erstellt: 24. Nov 2016, 21:21

maddin.klein (Beitrag #115) schrieb:

Wenn ich das richtig verstehe, ist der Micro-Line Schliff hier ja ganz gut dabei.

Eine falsche Justage müsste ja hörbar sein. Gibt es da eindeutige Indikatoren? Zischen in den Höhen oder Verzerrungen könnte ich mir vorstellen ...?

Und müsste dann nicht ein Tangentialtonarm die präzisere und technische logische Art der Abtastung sein? Ist die Technik so schwer beherrschbar?

Der Micro-Line (und viele ähnliche Schliffe, die dann z.B. Micro-Ridge, SAS usw heißen) ist prinzipiell einer der besten Schliffe. Die Radien sind da schon so ziemlich auf die Spitze getrieben. Vertikal würde noch mehr gehen aber horizontal geht fast nicht mehr "schärfer".

Indikatoren für eine falsche Justage sind in erster Linie Verzerrungen, insbesondere Zischlaute. Aber auch die räumliche Abbildung und in Grenzen auch die Tonalität können leiden.

Tangentialarme waren mal verbreitet aber für die heutigen, sehr überschaubaren Stückzahlen ist der Aufwand schlichtweg zu hoch. Drehtonarme sind schlichtweg billiger zu bauen. Dazu kommt, daß auch Tangentialtonarme keineswegs fehlerfrei arbeiten. Es gibt grundsätzlich zwei Bauformen: elektronisch geführt und rein "passive" Tangentialtonarme. Letztere gibt es heute noch von Clearaudio (zu stattlichen Preisen). Da läuft der Arm über hochpräzise polierte Stangen auf Kugellagern, die extrem (!) leichtgängig sein müssen (allein die kosten schon ein Vermögen - für 4 Kugellager, die für nen Standard-Dreharm gut genug sind, bist Du locker schon bei 50€ und die wären bei weitem noch nicht leichgängig genug...). Die Alternative sind druckluftgelagerte Konstruktionen, die noch mehr kosten. Immerhin wäre da der tangentiale Spurfehlwinkel tatsächlich annähernd bei 0. "Normale" Tangentialdreher hatten hingegen elektronisch gesteuerte Arme, die per Motor bewegt wurden. Damit der Motor aber kurz angesprungen ist und den Arm nachgeführt hat, mußte aber zwingend erstmal ein Spurfehlwinkel entstehen, der dann die Regelungsschleife in Gang gesetzt hat (Schalter oder optische Erkennung). Und da sind wir dann wieder an der Stelle, wo Drehtonarme auch nicht wirklich schlechter sind...
Dazu kommt dann noch, daß Tangentialarme kaum effektive Masse haben was heutigen Tonabnehmern gar nicht liegt. In den 80ern gab's noch Tonabnehmer mit Compliancewerten von 30 oder 40 und mehr, heute gibt's da nix mehr in dieser Größenordnung...

Gruß
Andreas
maddin.klein
Ist häufiger hier
#119 erstellt: 28. Nov 2016, 03:19
Herzlichen Dank für Eure erhellenden Antworten!

Ich kann mich nich erinnern, dass eine Freundin Ende der 80er eine Schneider-Anlage mit einem Tangentialtonarm hatte. Ich kann mich auch noch erinnern, dass das gräßlich klang. Ob der Tonarm schuld war oder der Rest der Elektrik ... ist wahrscheinlich auch schon egal.

Aber - Clearaudio hat ja nun den TT5 herausgebracht. Der ist ja angeblich "bezahlbar" (gut, für mich erstmal nicht). Ich frage mich aber, ob sich der Aufpreis von ca.1.000 Euro für einen Tangentialarm überhaupt lohnen würde. Peter meinte ja:


8erberg (Beitrag #116) schrieb:
Und in der Praxis spielt der tangentiale Spurfehlwinkel wirklich keine große Rolle


Wahrscheinlich benötigt man, um den Unterschied auf einem Performance DC mit MC Essence (am Standard-Clarify-Arm) zu hören, schon etwas Übung und eine gute sonstige Kette.
Hat jemand schon einmal die Gelegenheit zu einem Vergleich gehabt? Gibt das - bei ansonsten gleichen Komponenten - ernsthaft hörbare Unterschiede? Oder ist das das berüchtigte Quentchen von wenigen Prozent, das nur noch mit erheblichem Aufwand gewonnen werden kann?

Was mich hingegen am TT5 fasziniert, ist der mechanische Aufwand, der hier getrieben wird. In unserer Zeit, in der alles elektronisch funktioniert, wirst Du ja schon schief angeschaut, wenn Du keine Smart- oder zumindest Digital"watch" trägst, sondern eine mechanische Uhr. Umso verwunderlicher, wenn man auch ansonsten auf Mechanik und analoge Technik steht. Naja ...

Liebe Grüße - Martin
8erberg
Inventar
#120 erstellt: 28. Nov 2016, 10:56
Hallo,

nö, das ist mal wieder einer der vielen Irrungen von denen es in der Hifi-Szene ja ganze Riesenhaufen gibt...

Und "ausgerechnet" bei Mechanik hat sich Clearaudio nicht immer mit Ruhm bekleckert...

Na ja, wers glaubt wirds käufen.

Peter
thelivingyears
Stammgast
#121 erstellt: 25. Mrz 2017, 09:57
Seltsamerweise ist die Kritik zum Concpet abseits deutscher Seiten positiver: http://forums.steveh...pt-turntable.516585/

Beispiel: "Excellent table. Currently has a metal subplatter as standard. Excellent German design and build quality.

Soundwise — great PRAT, a beautiful midrange, good speed accuracy, lacking the lower octaves only; I think the magnetic tonearm bearing has a major effect on this table playing well above of its price range. High quality tonearmwiring."

Schon witzig. In den deutschen Foren wird genau dieser Tonarm verteufelt. Hier wird er gelobt.


[Beitrag von thelivingyears am 25. Mrz 2017, 09:58 bearbeitet]
mckott
Stammgast
#122 erstellt: 25. Mrz 2017, 10:46
Moin,

Clearaudio, Transrotor etc. sind in den meisten deutschen Foren verpönt. Es werden immer wieder die Plattenspieler von Dual, Thorens und Technics in den Himmel gelobt. Viele schreckt der Preis von Clearaudio ab. Ich kann mich über meinen Clearaudio nicht beklagen, ich bin mit den klanglichen Eigenschaften sehr zufrieden. Man kann in Foren ja auch schön Geräte verteufeln, die man selbst nie gehört hat, wer kann das schon nachprüfen. Wenn Du einen Concept hast, wünsche ich dir viel Spass beim Plattenhören damit.

Servus McKott
Tywin
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 25. Mrz 2017, 13:51
Hallo

wenn man die für ein Ergebnis X erforderliche Technik vom Rest der Gründe für einen Kauf trennen kann ... also sachliche/technische Erfordernisse, von den unzähligen anderen Faktoren die zu einem Kauf bewegen, dann ergibt sich womöglich eine andere/weitere Sicht auf Geräte.

Es gibt Menschen wie mich, die interessiert fast der ganze große Rest nicht.

Und es gibt Menschen die kaufen ein Gerät "als ganzheitliches Erlebnis" ohne vorrangig oder überhaupt Gedanken an eine für ein Ergebnis X erforderliche Technik zu verschwenden.

Man "kann/könnte" zuerst überlegen was man mit einem Gerät bewirken will und was für ein Gerät dafür notwendig ist und "vielleicht" erst in einem weiteren Schritt andere Faktoren wirken lassen.

Das ist allerdings ein gänzlich anderer Ansatz als von einem Gerät X begeistert zu sein oder sich dafür begeistern zu lassen, welches "eher nebensächlich" auch eine Funktion X erfüllen kann.

So kommt es zur unterschiedlichen Sicht auf solche Geräte.

Dass auch ein Laufwerk von Clearaudio eine Platte drehen und der verbaute Tonarm ein Tonabnehmersystem führen kann - ohne die Plattenwiedergabe negativ zu beeinflussen - davon muss man mit Blick auf die Preise ausgehen dürfen.

Man kann halt auch mit einem maximalen Aufwand einen gegebenen Erfolg bewirken. Ökonomisch betrachtet ist das aber ein unsinniges Vorgehen. Meine Begeisterung für solche (Luxus/Lifestyle) Produkte hält sich in extrem engen Grenzen.

Ich würde z.B. einen Unimog immer einer S-Klasse vorziehen obwohl die Geräte vom selben Unternehmen stammen und etwa den gleichen Preis kosten.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 25. Mrz 2017, 14:21 bearbeitet]
thelivingyears
Stammgast
#124 erstellt: 25. Mrz 2017, 14:02
Danke! Das war eine gute Erklärung! Jetzt bin ich erleichterter.

Ich vergleiche das bisschen (sorry) mit Apple vs. PC (und hoffe nicht komplett Äpfel mit Birnen zu vergleichen ;)). Da habe ich auch jahrelange von der "PC-Fraktion" gehört, wie doof es sei einen iMac zu kaufen, wenn ich bessere Komponenten günstiger haben könne und das mit mehr Software ;).
Dennoch würde ich mir nie den PC hinstellen. Ich erfreue mich durchaus auch an einem guten Lifestyle Produkt, wenn es das, was es können soll, kann. Für die "Besonderheit" bzw. das Individuelle (beim Concept wohl das schöne Design und meinetwegen der Tonarm ;)) lege ich gerne auch etwas mehr Geld hin.

Dann passt ja alles.
8erberg
Inventar
#125 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:02
Hallo,

der Concept hat jedoch ein paar schwerwiegende konzeptionelle Schwächen, die man auch benennen sollte: so ist die Magnetlagerung des Tonarms kontraproduktiv und nicht für auch nur etwas hochwertigere Systeme gedacht.

Aber es stimmt wohl, es gibt immer eine Gruppe "Livestyle"-Liebhaber die auch krude technische Lösungen als brillant ansehen wenn das richtige Logo vorne druffklebt.

Peter
thelivingyears
Stammgast
#126 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:07

8erberg (Beitrag #125) schrieb:
Hallo,

der Concept hat jedoch ein paar schwerwiegende konzeptionelle Schwächen, die man auch benennen sollte: so ist die Magnetlagerung des Tonarms kontraproduktiv und nicht für auch nur etwas hochwertigere Systeme gedacht.

Aber es stimmt wohl, es gibt immer eine Gruppe "Livestyle"-Liebhaber die auch krude technische Lösungen als brillant ansehen wenn das richtige Logo vorne druffklebt.

Peter


Okay, Deinen Beitrag stufe ich mal unter Bashing ab, auch weil er ignoriert, was zuvor geschrieben wurde. Wenn's Freude macht. Nur zu.

Vielleicht geht's aber auch mal einen Schritt weiter und es kommt was handfestes bei rum. Was klingt nicht mehr gut/korrekt? Warum sind alle anderen, die das Ding für gut befinden minderbemittelt? Mal die ganzen Kommentare im englischsprachigen Forum durch gelesen? Es ist sehr verwunderlich, dass das gänzlich konträr zum hier gezeichneten Bild verläuft. Vielleicht ist die Wahrheit wenigstens irgendwo in der Mitte?


[Beitrag von thelivingyears am 25. Mrz 2017, 16:23 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#127 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:22
Ich finde den Concept optisch sehr gelungen. Wenn er zur Einrichtung und zum Budget passt spricht nichts gegen einen Kauf.
akem
Inventar
#128 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:23
Warum soll das Bashing sein? Es ist nun mal meßtechnisch erwiesen, daß sich die Auflagekraft des Tonabnehmers "dank" dieser seltsamen Lagerkonstruktion im Tonarm um ein halbes Gramm über der Plattenseite schwankt! Das ist also erwiesenermaßen eine Fehlkonstruktion! Damit fällt die Verwendbarkeit hochwertiger Tonabnehmer von vornherein weg, weil diese so eine Schwankung nicht nur mit klanglichen Problemen quittieren sondern im Worst Case evtl. sogar mit Defekten wie gebrochenen Nadelträgern...

Gruß
Andreas
thelivingyears
Stammgast
#129 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:27
Dann noch mal die Frage zurück: Was läuft bei all den zufriedenen Benutzern falsch?
Verkauft wurden davon ja genügend. Dann sollte es doch kein Problem sein, bei einer Fehlkonstruktion mal eine Sammlung an Fällen zusammen zu bringen, die das Problem aufzeigt. Ich lese immer von Leuten, die das Ding nicht haben, wie schlecht es ist. Und von Usern, die den TT benutzen, wie zufrieden sie sind. Also bitte mal Butter bei de Fische.
Bisher muss ich das unter Bashing einstufen bzw. typisches Forengehype.


[Beitrag von thelivingyears am 25. Mrz 2017, 16:28 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#130 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:35

thelivingyears (Beitrag #126) schrieb:
Okay, Deinen Beitrag stufe ich mal unter Bashing ab

Wenn das Anbringen eines Arguments für Dich schon unter Bashing läuft, ist mit Dir eine Diskussion unmöglich.
Und wenn ich dann noch das Wort "PRAT" lese...

Lies Dir z. B. einfach dieses Posting von Albus durch, und auch den von ihm verlinkten im Analogforum. Die Tonarm-Lagerung ist unter technischen Gesichtspunkten eben zu kritisieren.

Parrot
akem
Inventar
#131 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:38
Ganz einfach:
- Die meisten neu gekauften Plattenspieler werden ausgepackt und so betrieben, wie er kommt. Der montierte Tonabnehmer gehört nicht zu den hochwertigen Modellen (ist nicht mal einzeln zu kaufen). Der ist simpel und robust und hält das aus. Das böse Erwachen kommt, wenn man mal einen anderen TA montieren will oder muß.
- Die meisten Leute, die einen neuen Plattenspieler kaufen, hatten vorher noch nie einen oder eine der früheren Billigschüsseln (die es ja durchaus auch gab). Die wissen gar nicht, was ein guter Plattenspieler leisten kann und viele "plattentypische" Dinge wie wenig Präzision und hohe Abtastverzerrungen werden als systemimmanent betrachtet. Dementsprechend fallen solche Fehler auch gar nicht weiter auf.

Gruß
Andreas
thelivingyears
Stammgast
#132 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:41

ParrotHH (Beitrag #130) schrieb:


Lies Dir z. B. einfach dieses Posting von Albus durch, und auch den von ihm verlinkten im Analogforum. Die Tonarm-Lagerung ist unter technischen Gesichtspunkten eben zu kritisieren.


1. Das habe ich gelesen.
2. Hast Du weitergelesen?
Er schränkt seine Kritik im selben Post noch ein:

"Einschränkt, es sei denn, man kauft die Conceptversion, um einen anderen Tonabnehmer selbst einzubauen. Dann ist das Angebot aber nicht mehr 'plug-and-play'. Machte man das, kaufte einen anderen Tonabnehmer, welcher auch gegen die Schwankungen der Auflagekraft robust bleibt, dann hat man das Problem der nicht einstellbaren Antiskatingkraft vor sich. Antiskating soll per Verdrillung des offen verlaufenden Tonarmkabels erzeugt werden. Gutes Gelingen wünscht "

3. Korrigiert eine Falschaussage dann weiter unten noch:

"tatsächlich muss ich mich im Punkt "Antiskating soll per Verdrillung des offen verlaufenden Tonarmkabels erzeugt werden" korrigieren: Verdrillt wird mittels einer unten zugänglichen Schraube eine Schnur um das Antiskating zu bewirken. Für den Fehler bitte ich um Entschuldigung. "

Was bleibt? Für mich eine Menge Behauptungen, die teilweise oder ganz wieder revidiert werden.
thelivingyears
Stammgast
#133 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:46

akem (Beitrag #131) schrieb:

- Die meisten Leute, die einen neuen Plattenspieler kaufen, hatten vorher noch nie einen oder eine der früheren Billigschüsseln (die es ja durchaus auch gab). Die wissen gar nicht, was ein guter Plattenspieler leisten kann


Das mag sein, ich habe viel zu wenig wissen/Erfahrung um da mitreden zu können.
Vielleicht sagt ihr das auch mal den Leuten aus dem anderem Forum jenseits des großen Teichs: http://forums.steveh...pt-turntable.516585/

Ich finde es zunächst mal etwas anmaßend, allen so was zu unterstellen. Aber vielleicht hast Du recht. Solltet ihr nicht nachfragen, werde ich mal Eure These dort vortragen und fragen, ob jemand von denen, die den Plattenspieler für gut befinden, nicht in diese Schublade passt. Das ist ernst gemeintes Interesse.

Es kommt mir nach wie vor sehr seltsam vor, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
8erberg
Inventar
#134 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:52
Hallo,

na ja, als "Basher" versteh ich halt was anderes unter einem gelungenen Plattenspieler.

Was stimmt ist das er sehr hübsch ist, ein Bekannter hat ihn gekauft allerdings genau als es darum ging mit einem besseren Abtastsystem weiterzumachen war Schicht im Schacht.

Bashing ist m.E. etwas anderes, es wäre schön wenn der Concept ein guter Plattenspieler wäre, genau in der Preisregion, Made in Germany und aufrüstbar fehlt nämlich am Markt. Aber leider ist es so wie es ist.

Wer jegliche und auch berechtigte Kritik als "bashing" bezeichnet liegt schon fast auf der Wellenlänge mit einigen Mächtigen dieser Welt die leider im Moment die Erde zu einem unsicheren Ort machen...

Schön wäre es einfach wenn Herr Suchy sich die Punkte mal anschaut und mit einem Concept 2.0 ankäme.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 25. Mrz 2017, 16:53 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#135 erstellt: 25. Mrz 2017, 16:52
Hallo thelivingyears,

ein Tonarm, der es nicht einmal schafft, die Auflagekraft einigermaßen konstant zu halten, ist für mich nicht "innovativ" sondern indiskutabel. Weiter finde ich ein AT95 nicht so prall, auch wenn es optisch ein wenig aufgehübscht daherkommt.

Parrot
thelivingyears
Stammgast
#136 erstellt: 25. Mrz 2017, 21:24
Für mich stellt es sich immer noch so dar, dass "Forentheorie" auf "Anwenderrealität" trifft. Und in diesem Fall sind beide krass inkompatibel, was mich wundert, weil hier ja sehr kompetente Leute schreiben.
Die Reaktionen im US-Forum bestätigen das bisher eher. Was soll's. Wenn's läuft, läuft's Und es läuft.


[Beitrag von thelivingyears am 25. Mrz 2017, 21:40 bearbeitet]
arizo
Inventar
#137 erstellt: 25. Mrz 2017, 23:43
Ja. Solange man nicht den Tonabnehmer aufrüsten oder etwas am Antiskating verändern will.
Und wenn doch, dann kauft man sich halt einen neuen Plattenspieler...
Das ist der Zielgruppe anscheinend egal. Deshalb passt es halt so gut.


[Beitrag von arizo am 25. Mrz 2017, 23:44 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#138 erstellt: 25. Mrz 2017, 23:52
Mist, ab morgen ist ja Sommerzeit.
Schnell in die Werkstatt, damit bei mir im Auto die die Uhr umstellen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 25. Mrz 2017, 23:53 bearbeitet]
thelivingyears
Stammgast
#139 erstellt: 26. Mrz 2017, 00:18

ParrotHH (Beitrag #138) schrieb:
Mist, ab morgen ist ja Sommerzeit.
Schnell in die Werkstatt, damit bei mir im Auto die die Uhr umstellen.

Parrot


Na dann muss ich dem amerikanischen Forenkollege abschließend Recht geben:

"Anybody who says the sort of things you're reporting is just a snob."

Wow, so viel Ignoranz und Hochmut habe ich selbst in den Weiten der Internetforen selten angetroffen. Ich bin froh, nachgefragt zu haben. Ich hatte wirklich die Intention was dazu zu lernen.

Na dann noch viel Spaß.
Plankton
Inventar
#140 erstellt: 26. Mrz 2017, 00:43

thelivingyears (Beitrag #139) schrieb:
Ich hatte wirklich die Intention was dazu zu lernen.


Dann solltest Du auch kritikfähig sein und die Beiträge aufmerksam lesen.
Acurus_
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 26. Mrz 2017, 11:14
Ich weiß noch, wie ich vor etwa 15 Jahren meinen Clearaudio Emotion kaufte. Ich stand recht lange wie ein Ochse vor dem Scheunentor, da mich der Aufbau samt Einstellungen ziemlich überforderten. Es kostete sehr viel Zeit, das alles zu verstehen und zu lernen, wie man so ein Gerät halbwegs richtig betreibt. Damals gab es den hier von einigen kritisierten "Clearaudio Concept" als "Plug and Play"-Spieler noch nicht. Er wird als solches auch explizit vom Hersteller beworben, nämlich als "werksseitig eingestellt". Betreiben lässt er sich mit verschieden, auch hochwertigen TA des Herstellers. Ich halte dieses Konzept für sehr gelungen, durchdacht und - mit Blick auf bestimmte Käuferschichten - kundenorientiert. Wem das Konzept nicht gefällt, muss den Player nicht kaufen.
13mart
Inventar
#142 erstellt: 26. Mrz 2017, 12:22

Acurus_ (Beitrag #141) schrieb:
Betreiben lässt er sich mit verschieden, auch hochwertigen TA des Herstellers.


Genau an diesem Punkt wird es schwierig.
Clearaudio hat ausgesprochen hochwertige
Tonabnehmer im Programm, und damit ist
die Reputation von Suchy/Clearaudio auch
entstanden. Ich würde mich hüten, einen die-
ser Tonabnehmer an einen Tonarm zu schrau-
ben, der nicht einmal konstante Auflagekraft
kann.

Gruß Mart
8erberg
Inventar
#143 erstellt: 26. Mrz 2017, 18:06
Hallo,

ich halte Plug and Play-Plattenspieler auch nicht für verwerflich, nur ist es schade das Suchy lieber Geld für Spielereien ausgegeben hat.

Wie schon gesagt: da Fehrenbacher-Dual sich in dem Bereich leider etwas unbeholfen anstellt wäre ein "Made in Germany"-Gerät was Feines.

Im Moment könnt ich jedem Interessenten nur raten etwas mehr anzulegen und den Elac oder den PE zu nehmen wenn der Dreher aus deutschem Lande kommen sollte, der Elac wäre vom Preis/Leistungsverhältnis eh der Sieger.

Peter
.JC.
Inventar
#144 erstellt: 26. Mrz 2017, 19:53
Hi,


.JC. (Beitrag #86) schrieb:
ganz einfach: weil es Blödsinn ist.


Wenn ich sehe, wie man heute Kunden gewinnt .. Suchy sen. in Toppform (s. link oben)
Clearaudio ist für mich ein Paradebeispiel für Bauernfängerei.
Und dieses Magnettonarmlager ist dafür wiederum das Paradebeispiel.

Jeder, der die dynamische und statische Mechanik eines Drehers hinsichtlich
Plattentellerlager einerseits und Tonarmlager andererseits verstanden hat,
weiß rein logisch, dass das magnetische Prinzip an dieser Stelle niemals funktionieren kann.

Aber wer hat schon die Mechanik eines Drehers verstanden ?
Und das wissen die Suchys natürlich auch.
Also führen sie ihre Kunden ...


ps
das einzigste HiFi Gerät aus deutscher Produktion, dass ich nutze ist der Aikido,
weil er es wert ist
8erberg
Inventar
#145 erstellt: 26. Mrz 2017, 20:01
Hallo,

es gibt ja funktioniere Magnetlagerungen, nur waren die Herrschaften in Erlangen dagegen dafür Lizenzgebühren für die Patentnutzung zu zahlen und freggelten sich selber was zusammen was nicht funzt....

Hifi-Geräte kommen ausser Lautsprecher eh kaum noch aus Deutschland, gut - Made in Nippon ist auch fast nix mehr...

Peter
thelivingyears
Stammgast
#146 erstellt: 28. Mrz 2017, 22:05

Plankton (Beitrag #140) schrieb:

thelivingyears (Beitrag #139) schrieb:
Ich hatte wirklich die Intention was dazu zu lernen.


Dann solltest Du auch kritikfähig sein und die Beiträge aufmerksam lesen.


Genau das habe ich getan. Ziemlich viel Bashing. Aber gut, das ist wohl immer so, wenn Theorie und Praxis aufeinander treffen.

Update: Ich kann ein kurzes Feedback zum Concept geben. Habe jetzt den Tonabnehmer wechseln lassen. Mein Hifi-Händler hat einen Ortofon 2M Black draufgemacht. Das ist überhaupt kein Problem. Alles war einstellbar und klingt fantastisch. Natürlich hat der Concept Eigenschaften, über die man streiten kann. Aber es gibt den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
.JC.
Inventar
#147 erstellt: 28. Mrz 2017, 22:47

thelivingyears (Beitrag #146) schrieb:
Habe jetzt den Tonabnehmer wechseln lassen.


alles klar.
thelivingyears
Stammgast
#148 erstellt: 29. Mrz 2017, 06:24

.JC. (Beitrag #147) schrieb:

thelivingyears (Beitrag #146) schrieb:
Habe jetzt den Tonabnehmer wechseln lassen.


alles klar.
;)


Allerdings. Mir ist schon länger klar, was hier teilweise läuft. Leider war Dein Feedback genau im selben Niveaubereich unterwegs, wie vieles, was hier geschrieben wird.
Wenn es eine Anspielung drauf sein soll, dass es ein Händler durchgeführt hat (nach dem Motto, man muss das Ding zum Händler fahren) – es war nämlich etwas karg – dann sei vergewissert, dass das nicht an am Plattenspieler lag, sondern an mir, weil ich so was noch nie gemacht habe und ich es so oder so (egal welchen Plattenspieler ich hätte) beim Händler hätte machen lassen. Meiner macht so was umsonst.
Und wie schon erwähnt (auch wenn es ignoriert wird), es war kein Problem. Er war überrascht, bzw. erfreut, dass es fix ging, weil er wenig nachjustieren musste. Bisschen den Tonarm geradestellen und eben das Antiskating, weil der Tonarm anfangs nach außen zog. Zwei mal unten gedreht und das Ding war eingestellt. Er hat auch grundsätzliche Kritik an der Magnetkonstruktion gehabt, aber er kann das ganze hat einordnen. Der Mann ist seit fast 40 Jahren dabei und malt nicht den Teufel an die Wand, wie es hier gemacht wird.

Aber gut, das ist ein Fachforum. Es ist wohl wie in einem Fotoforum, wo sich Leute, die es nicht interessiert, welche Bilder rauskommen,, stundenlang über technische Dinge bei Kameras unterhalten.


[Beitrag von thelivingyears am 29. Mrz 2017, 06:30 bearbeitet]
Acurus_
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 29. Mrz 2017, 07:05
Zum Händler fahren ist kein Problem. Das Problem liegt, wenn ich alles richtig verstanden habe, woanders. Der Concept ist ein Plug-and-Play Player mit fest eingestelltem Auflagegewicht. Dein neuer TA ist ziemlich gut, man sollte ihn aber nicht einfach so anbringen können. Der Hersteller des Ortofon 2M Black empfiehlt ein Auflagegewicht von 1,5 Gramm. Mit bis zu 2 Gramm kann er trotzdem gute Ergebnisse erzielen. Der Ta selbst wiegt aber nur 5,9 Gramm. Die CA-TA's wiegen aber um die 8 Gramm. Ohne ein Zusatzgewicht von etwa 2 Gramm am Ortofon 2M Black liegt das Ding definitiv zu leicht auf.
ParrotHH
Inventar
#151 erstellt: 29. Mrz 2017, 11:09

thelivingyears (Beitrag #148) schrieb:
Er hat auch grundsätzliche Kritik an der Magnetkonstruktion gehabt, aber er kann das ganze hat einordnen.

Hast Du dort nur den Tonabnehmer gekauft, oder auch den Dreher selbst?


Aber gut, das ist ein Fachforum. Es ist wohl wie in einem Fotoforum, wo sich Leute, die es nicht interessiert, welche Bilder rauskommen,, stundenlang über technische Dinge bei Kameras unterhalten.

Das ist ein Forum, in dem viele Mitglieder nicht nur einen einzigen Plattenspieler ihr eigen nennen, sondern mehrere, und das nicht über die Zeit sondern sogar gleichzeitig. In dem viele Mitglieder unterschiedliche Plattenspieler nicht nur besitzen, sondern sie vorher vielleicht auch noch wieder selbst in Stand gesetzt haben, und daher um ihre Konstruktion wissen. In dem viele Mitglieder eine ganze Sammlung unterschiedlicher Tonabnehmer besitzen.

Und in dem viele Mitglieder diese Tonabnehmer dann nach Lust und Laune an ihre unterschiedlichen Dreher montieren, und - vor allem - damit auch ständig Musik hören.

Das ist also Praxis pur.

Der Theoretiker ist dagegen derjenige, der keinen Schimmer davon hat, wie man auch nur irgendwas an so einem Gerät einstellt, und sich daher mangels eigener Praxis auf andere verlassen muss. Der sich offensichtlich null für konstruktive Merkmale, deren technische Notwendigkeit und deren potentielle Auswirkungen interessiert, sich stattdessen ihm genehme Meinungen heraussucht, und alles für ihn nicht genehme - wider alle sachlichen Begründungen - mit persönlichen Getue diskreditiert.

Parrot
thelivingyears
Stammgast
#152 erstellt: 29. Mrz 2017, 14:34

ParrotHH (Beitrag #151) schrieb:

Hast Du dort nur den Tonabnehmer gekauft, oder auch den Dreher selbst?


Nur den Tonabnehmer. Ich wäre bereit gewesen, den Plattenspieler gegen ein Modell vom Ihm zu tauschen (also meinen zu verkaufen und einen andere zu kaufen, wenn das wirklich alles so schlimm ist, wie hier berichtet).



ParrotHH (Beitrag #151) schrieb:


Das ist also Praxis pur.

Der Theoretiker ist dagegen derjenige, der keinen Schimmer davon hat, wie man auch nur irgendwas an so einem Gerät einstellt, und sich daher mangels eigener Praxis auf andere verlassen muss.



Ein Theoretiker ist für mich jemand, der hier mit Werten um sich wirft, unabhängig davon, ob sie in der Praxis (und damit meine ich nicht beim Rumschrauben sondern beim Hören) eine Rolle spielen.

Mein Händler ist seit über 30 Jahren (eigentlich schon fast 40 Jahren) im Geschäft und ja, dem vertraue ich. Er kennt die Firmenchefs vieler bekannter Hersteller persönlich und hatte sie auch bei sich im Haus. Er ist nicht markengebunden, lehnt solche Verträge ab und wirft dann zur Not auch namhafte Hersteller (als Beispiel wären Lautsprecher von B&W zu nennen, die ein bestimmte Quote im Sortiment von ihm gefordert haben) aus dem Programm, um unabhängig zu bleiben. Er hat auch Clearaudio rausgeworfen, weil er sich zweimal über den Service geärgert hat. Er hat den Tonarm durchaus kritisiert, aber eben anerkannt, dass die Kombination dennoch gute Ergebnisse erzielen kann. Das wird hier ausgeblendet. Genauso wie hier viele aktuellen Nutzern, die im Gegensatz zu mir wirklich Erfahrung haben und die sehr zufrieden mit der Kombination Concept mit Magnet Tonarm samt Tonabnehmer sind, ihre Kompetenz absprechen.

Mein Händler hätte mir einen anderen Tonarm verkauft (wenn ich vor dem Kauf des Concepts bei ihm angefragt hätte), ganz klar, ich wäre sogar bereit gewesen jetzt noch mal meinen Plattenspieler zu verkaufen und einen bei ihm zu kaufen, wenn das alles so schlimm ist, wie man es anhand der vielen Experten hier vermuten könnte. Er hat mir davon abgeraten bzw. ist gar nicht erst auf den Zug aufgesprungen, da viele Dinge, die hier groß gemacht werden, in der Praxis vernachlässigbar sind. Dass es besseres gibt, bezweifelt keiner. Auch ich werde eventuell irgendwann den Magnet-Tonarm gegen einen anderen wechseln. Nicht, weil der Sound jetzt schlecht wäre, sondern weil man eben hofft, noch ein Prozentpünktchen rauszuholen. Und es beruhigt die Psyche, wenn alle um einen den Teufel an die Wand malen doch irgendwie. Aber davor werde ich erst mal die meine jetzige Konstellation genießen. Dagegen spricht nichts.

Was hier breitgetreten wird, entspricht wenig dem, was die Nutzer dieses Produkts tagtäglich hören. Ich bin nicht der einzige, der den Ortofon 2M Black ohne Probleme (wurden ja vielbeschworen) und in sehr guter Qualität hört. Aber es kann für manche irgendwie nicht sein, was nicht sein darf.

Hier übrigens in Bildform mein Concept beim Umrüsten.

Concept auf Operationstisch

Laut Händler alles im (für die Praxis) grünen Bereich. Das Umrüsten (auch hier wiederhole ich mich) ging problemlos und zügig.

Jetzt soll eben jede Fraktion glauben, was sie will.


[Beitrag von thelivingyears am 29. Mrz 2017, 14:51 bearbeitet]
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