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Reloop 7000 brummt

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Autor
Beitrag
hoehne
Inventar
#51 erstellt: 26. Nov 2014, 11:28

HAL3000 (Beitrag #49) schrieb:
Waren die Schrauben zu fest angerissen?

Eher zu locker. Habe sie jetzt "richtig" angezogen. Die Puffergummis wurden dadurch aber nicht gequetscht, weil der Weg auf dem Gewinde ja durch die in den Gummipuffern liegenden Messinghülsen limitiert ist.

Edit: habe ein wenig gegoogelt - auch bei originalen 1210ern ist das "Restbrummen" (Einstreuung und/oder mech. Vibration) durch den Trafo vorhanden; auch bei 1210ern gibt es Besitzer, die den Netztrafo ausgelagert haben. Auch deren Besitzer haben den TA auf die unbewegte Platte abgesenkt und Brummen bemerkt.

Gruß,
Thomas


[Beitrag von hoehne am 26. Nov 2014, 12:25 bearbeitet]
HAL3000
Inventar
#52 erstellt: 26. Nov 2014, 21:25
Ich lass mich ja gern überzeugen... Dann gäbe es also evtl. auch eine Möglichkeit, den Trafo extern zu lagern (bei gleichzeitiger Verlängerung der Zuleitungen). Fragt sich halt, wie kriegt man den Spieler am sinnvollsten zerlegt um an den Trafo ranzukommen, weil die 11 Kilo Lebendgewicht sind ja schon ne Hausnummer...
Anders ausgedrückt: Wie kommt man am leichtesten an den Trafo ran, muss der Tonarm ausgebaut werden, welche Schrauben sind zu entfernen?


[Beitrag von HAL3000 am 26. Nov 2014, 21:46 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#53 erstellt: 26. Nov 2014, 23:46
Habe den Dreher samt Haube auf den Rücken auf eine Decke gelegt, vorher Teller und System entfernt und Tonarm fixiert.
Bodenschrauben alle rausgeschraubt. Bodenplatte abgenommen. Fertig. Alles gut zugänglich. Trafo ist mit so Pinsteckern mit den Leiterplatten verbunden.
Siehe auch mein Foto weiter oben.


[Beitrag von hoehne am 26. Nov 2014, 23:48 bearbeitet]
HAL3000
Inventar
#54 erstellt: 27. Nov 2014, 15:16
Danke für die Info dazu, ich habs ebenso gemacht, war wirklich ganz leicht und so wie beschrieben.
Allerdings... mit Null Ergebnis... es brummt nach wie vor...

Ich hatte den Trafo komplett ausgebaut. Das Kabelbündel auf die Motorplatine ist wirklich zu kurz, um den Trafo ausserhalb zu betreiben, nicht mal "fliegend- hängend". Die Netzteilplatine hatte ich ebenfalls draussen, aber es scheiterte halt an der Sekundärseite des Trafos.
Die Schrauben waren soweit auch normal fest, lose war da nichts. Ich hab den Trafo dann wieder eingebaut, die Schrauben angezogen. Die Messinghülsen in den Gummipuffern verhindern tatsächlich, das selbige gequetscht werden. Sprich, es bleibt trotz festgezogener Schrauben eine "federnde" Lose des Trafos. Ein Mehr an Befestigung verhindern die Hülsen.

Es muss bei deinem Wiedereinbau also irgendwas geschehen sein, dass das Brummen bei dir weg ist. Und wie ich oben schon sagte, das Brummen hier hört sich einfach "elektrisch" an, nicht mechanisch... selbst mit dem Ohr auf dem Gehäuse/Plattenteller etc ist rein gar nichts zu hören... Es ist zum Verzweifeln...
hoehne
Inventar
#55 erstellt: 27. Nov 2014, 17:20
mmh... schicke ihn doch mal über Deinen Händler zu Reloop oder bestelle den Artikel mit der Nummer 217840 (das ist der Trafo) und probiere. Über den Preis habe ich allerdings keine Kenntnis. Oder einen Trafo vom Pioneer probieren (wenn der am Ende nicht sogar der Gleiche ist). Auslagern hatte ich auch erst überlegt: Kabel sauber verlängern, Bodenplatte durchbohren, externes Gehäuse...
Ich weiß auch nicht, was ich gemacht habe. Fallen lassen aus 5 cm Höhe jedenfalls nicht.

Oder ob der Trafo derart in Dein MM einstrahlt?


[Beitrag von hoehne am 27. Nov 2014, 17:21 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#56 erstellt: 27. Nov 2014, 20:37
Hallo Hall,
was genau für ein System hast du auf deinem Dreher?
akem
Inventar
#57 erstellt: 27. Nov 2014, 21:51
Zitat TE aus dem ersten Beitrag dieses Freds:
sobald die Nadel (Ortofon CC Pro S) bei eingeschaltetem Dreher auf die Platte aufsitzt (wenn sich Platte dreht als auch im Stand)

Elektromagnetischen Einstreuungen direkt in das System wäre es herzlich egal, ob die Nadel auf der Platte aufliegt oder nicht. Es muß mechanisch sein oder die Aussage oben stimmt nicht.

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#58 erstellt: 27. Nov 2014, 22:55
@akem

Andeas, das hast du jetzt falsch verstanden,
es geht jetzt um Hall3000 und nicht mehr um hoehne.

Gruß Gerd
HAL3000
Inventar
#59 erstellt: 28. Nov 2014, 18:59
Sorry für die späte Antwort: Mein System ist das AT120E/II

LINK
Hatte aber auch schon ein anderes AT drauf (so ne ältere "Billig- Fräse", in der Annahme, das der TA vllt. defekt wäre)

Edit: Leider existiert der Händler nicht mehr. Sonst hätte ich ihm schon den Kasten aufn Tresen gestellt
Ich glaube auch, wenn ich irgendwann wütend werde, dann schneide ich das sek. Kabel ab und verlängere die Zuleitungen. Hatte mir das bislang gespart, weil ich eigentlich derartige Eingriffe nicht vornehmen wollte. Denn wenn es eben nicht am Trafo liegt, ist und bleibt der Dreher "verbastelt"... Auch war ich am Überlegen, auf die TA- Abschirmung zu gehen (das breitere Masseband unter der Tonarm- Monti) und eine Zuleitung an die Verstärker- Erdungsschraube zu klemmen oder eben an anderen Massepunkten ausserhalb des Spielers. Das kommt aber alles mittlerweile irgendwelchen Verzweifelungstaten nahe...


[Beitrag von HAL3000 am 28. Nov 2014, 19:11 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#60 erstellt: 28. Nov 2014, 20:43
Hallo Hal,

kommt das Brummen auch nur wenn die Nadel Kontakt zum Teller bekommt,
oder auch schon vorher, wenn der Lift die Nadel noch in der Luft hält,
evt erst wenn Sie über dem Teller steht?

Gruß Gerd
HAL3000
Inventar
#61 erstellt: 28. Nov 2014, 21:23
Hallo Gerd,

das Brummen kommt just mit dem Moment, wo die Nadel den Plattenteller/Matte/Schallplatte berührt. Davor (im Luftraum darüber) ist absolute Ruhe.
Nur, wenn ich den Plattenteller abnehme, fängt er an zu brummen und zu sirren mit sich ändernder Intensität, je nach Abstand der Nadel zur Mitte (also Richtung Motor) und vom Spielergehäuse.
Sprich, der Plattenteller schirmt den Motor sauber ab.

Dieses Brummen klingt auch anders. Mein "Brummen mit aufgesetzter Nadel" hingegen ist überall genau gleich laut, ändert nicht die Frequenz (selbst wenn ich den Dreher vorsichtig anhebe etc.) - ein ganz gleichmässiges, "sauberes" Brummen, das sich nicht im mindesten mechanisch anhört...
sandmann319
Inventar
#62 erstellt: 28. Nov 2014, 22:03
Doch Hall, es ist mechanisch.

Der Trafo hat einen aus Plättchen bestehenden Eisenkern
und das dürfte der Übeltäter sein.
Bei einem Frequenzwechsel von 50 mal in der Sekunde
fängt diese Kern an zu schwingen.

Wenn du es dir zutraust, Trafo ausbauen, Kabel verlängern und testen.
Evt. bekommst du im PC-Zubehör solche Verlängerungskabel, oder Stecker.

Aber denke dran, 230V sind im Spiel,
ansonsten bleibt wohl nur noch den Trafo austauschen.

Oder hat noch jemand eine Idee, der Sache auf den Grund zu gehen
bzw. eine einfache Lösung dafür?

Gruß Gerd
HAL3000
Inventar
#63 erstellt: 28. Nov 2014, 22:35
Zutrauen ist keine Frage, ich hatte den Trafo ja auch schon komplett ausgebaut, bin dank meines Berufs auch wohl erfahren im Umgang mit der Löte sowie mit Klein- und Starkstrom. Insofern weiss ich also sehr genau, was ich mache (und wie).
Ich fürchte auch, mir wird tatsächlich nichts anderes übrig bleiben. Ich scheue mich halt nur, Geld auszugeben (für nen neuen Trafo), wenn das Ergebnis ziemlich offen ist.
Da ich ansonsten absolut keinen Ansatz mehr habe, was ich noch versuchen könnte, bleibt mir wohl nur die harte Tour: Leitungen verlängern und dann der Dinge harren, die da kommen...

Wenns der Trafo ist, bau ich mir nen ext. Gehäuse, betreibe das Ding künftig ausserhalb vom Dreher und freue mich ansonsten über ein hervorragendes Gerät.
sandmann319
Inventar
#64 erstellt: 29. Nov 2014, 01:50
Na, dann ran an den Schraubendreher.
Viel Glück, wird schon klappen und berichte dann bitte,
wir lernen ja nie aus.

Gruß Gerd
hoehne
Inventar
#65 erstellt: 10. Dez 2014, 11:27
Lest mal: http://johannes-lebong.blogspot.de/2014/10/totaloperation.html
Liegt wohl doch an der generellen Konstruktion der Hanpin-Dreher.


[Beitrag von hoehne am 10. Dez 2014, 11:28 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#66 erstellt: 11. Dez 2014, 12:36

Liegt wohl doch an der generellen Konstruktion der Hanpin-Dreher.


Hat da etwa wirklich jemand dran gezweifelt?
Ich glaube nicht.
hoehne
Inventar
#67 erstellt: 11. Dez 2014, 15:15
Nun ja, ich hatte schon auf ein wenig Serienstreuung gehofft.

Die Idee mit dem Backofen-Kabel ist nicht dumm. Evtl. werd eich das doch noch mal in Erwägung ziehen mit dem Auslagern des Trafos. Wo bekommt man halbwegs ästhetische Gehäuse für so ein Vorhaben?

Und: Ob das mit den Kapazitäten des Phono-Ausgangs auch auf den 6000er zu übertragen wäre, oder ob das evtl. nur für die Nachfolgemodelle mit noch zusätzlichem USB-Anschluss gilt?


[Beitrag von hoehne am 11. Dez 2014, 15:18 bearbeitet]
HAL3000
Inventar
#68 erstellt: 31. Dez 2014, 22:53
Ist ein paar Tage her, aber heute bin ich endlich dazu gekommen, den Trafo ausserhalb des Drehers zu betreiben. Die Leitungen waren fix verlängert. Ehrlich gesagt, ich habe bis zuletzt gezweifelt...
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Brummen ist WEG, wenn der Trafo das Gehäuse verlassen hat - ich kann die Anlage buchstäblich bis zum Stehkragen "aufreissen" - Nadel absenken - Ruhe im Karton... herrlich


Nun muss ich mir ne Möglichkeit überlegen, das Ding in ein extra Gehäuse zu setzen und die Zuleitungen vernünftig zu "ziehen". Sinnvoll wäre natürlich eine Steckverbindung, damit das ganze auch transportabel bleibt und nicht dauerhaft son externer Kasten herumbaumelt... hat da wer schon Erfahrungen?

Danke nochmal Sandmann und alle anderen für ihre "Hartnäckigkeit"

Frohe Weihnachten gehabt zu haben und einen Guten Rutsch
hoehne
Inventar
#69 erstellt: 01. Jan 2015, 11:46
Gesundes Neues Jahr in die Runde!

...da kenne ich ja nun meinen Auftrag für demnächst: Trafo extrahieren, externes Trafogehäuse finden, Kabel nach draußen legen... Und ja, Steckverbindung macht grundsätzlich Sinn.
Danke für Deinen Versuch!
sandmann319
Inventar
#70 erstellt: 01. Jan 2015, 13:01
Gern geschehen.

und ein Gutes Neues auch von mir.

Gruß Gerd
hoehne
Inventar
#71 erstellt: 01. Jan 2015, 15:58
5-poliger XLR-Stecker könnte doch eine Option für Steckverbindung sein?
frank60
Inventar
#72 erstellt: 01. Jan 2015, 18:48
Wie sieht es denn von der Gehäusehöhe her aus? Kann man da an der Trafomontage noch ein wenig ändern?

Ist genug Platz, würde ich die Trafohalterung mit anderen Teilen entkoppeln. Z.B. Entkoppler aus der PC Wasserkühlungsbranche, Beispiele:

Was mit den schweren Pumpen klarkommt, wird doch wohl einen Trafo beruhigen können.
HAL3000
Inventar
#73 erstellt: 01. Jan 2015, 19:26
Hi frank60,

Viel Spielraum hast du in der Höhe leider nicht. Ich hatte mal testweise die Metallhülsen weggelassen und die vorhandenen Gummipuffer umgedreht. Dadurch kam der Trafo ca. nen cm höher - das passt so gerade eben. Ergebnis war aber, das es dann nach wie vor brummt. Es ist leider Fakt, das das Ding raus muss aus dem Spielergehäuse.

Die XLR- Verbinder favorisiere ich auch (noch). Hatte es mir so gedacht: Stromkabel geht ganz normal in den Spieler so wie es vorgesehen ist. Die Metallabdeckung bekommt 2 Bohrungen wo die Stromversorgung des dann externen Trafos Primär und Sekundärseitig raus- bzw. wieder reingehen.
Von der Stromplatine lege ich mittels Eurosteckerkabel die 230Volt zum Trafogehäuse, inkl. einer dort verbauten AC- Buchse. Dann geht's mittels einer passenden XLR- Buchse und einem 5-poligen Kabel zurück ins Spielergehäuse auf die Motorplatine. Somit sind zwar die Zuleitungen fix im Gerät verbunden, aber das ext. Gehäuse bleibt "abnehmbar". Als Leitungslänge hab ich an etwa 1m gedacht.

Ein Problem ist jedoch noch das Kabel, ich tu mich mit dem Querschnitt etwas schwer, da ich nicht weiss, wieviel Leistung das vertragen muss. Denn 5-poliges Diodenkabel krieg ich hier bei Reichelt (umme Ecke) nur mit 0.08mm² Einzelquerschnitt. Mikrofonkabel gibt's da nur 3-polig. Alternative wäre jede Strippe einzeln zu setzen und alles mit Schrumpfschlauch zu ummanteln, macht die Sache aber weder schöner noch flexibler... und verträgt so eine Diodenbuchse den Strom...?
hoehne
Inventar
#74 erstellt: 01. Jan 2015, 21:12
Ich hatte an ein (schwarzes) Backofenkabel gedacht. Da geht nur ein Kabel rein/raus. Querschnitt sollte reichen. Nur die Frage, ob der XLR so ein Kabel aufnehmen kann.
akem
Inventar
#75 erstellt: 02. Jan 2015, 14:14
Wegen des Steckers brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Der verträgt schon ein paar Ampere (der 3-polige ist meines Wissens nach mit 16A spezifiziert). Netzspannung ist aber nicht, Du kannst ihn also nur am Trafo-Ausgang verwenden.
Ein fertiges Kabel wäre natürlich eleganter. Aber hier würde ich Einzeladern nehmen. Querschnitt etwa 0,75qmm bis 1qmm, das sollte reichen. Notfalls mußt Du halt die Zugentlastung und die Hülse etwas modifizieren, um die Kabel da durch zu bringen.

Gruß
Andreas
joschbass
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 02. Jan 2015, 15:21
Bei meinem Audio Technika AT 120 LP USB ist auch dieses "Brummen". Diese Dreher "fallen" ja wohl vom selben Fließband, wie die von Reeloop. (Hanpin Fabrik)

Bei mir ist es so, dass dieses Brummen beim Ende der Platte deutlich zu hören ist. Dann ist wohl das System nahe dran am Netzteil, welches dann einstreut.

Ich hab mich mittlerweile an das , bei mir leichte, Brummen gewöhnt. Was will man denn auch für den Preis erwarten....? Das sind ja wohl keine "HiFi" Geräte.

Eventuell werde ich mal versuchen, den Trafo nach Aussen zu bauen.

Hat der Reeloop nicht einen internen Phonoverstärker? Meiner hatte den auch, bis ich ihn ausgebaut habe, da er auch Höhen schluckte.

Eventuell wird dann ja auch dein Brumm Problem gelöst? Ich denke, diese internen Verstärker haben keine guten Audio Eigenschaften .

Gruß, Jörg
hoehne
Inventar
#77 erstellt: 02. Jan 2015, 16:07

joschbass (Beitrag #76) schrieb:
Meiner hatte den auch, bis ich ihn ausgebaut habe, da er auch Höhen schluckte.

Auch auf Phono-Stellung? Haste da die Drähte vom Tonarm von der Platine abgelötet und bist direkt an die Cinchbuchsen ran? Reichen die Drähte?

Grüße,
Thomas


[Beitrag von hoehne am 02. Jan 2015, 16:07 bearbeitet]
joschbass
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 02. Jan 2015, 16:13
Auch auf Phono-Stellung.

Ich wurde auf You Tube auf dieses "Tuning" aufmerksam. Mich wunderte bei meinem Audio Technika immer, dass er im Vergleich zu meinen anderen Drehern weniger Höhen hatte. Habe dann diesen USB Verstärker abgeklemmt und schon waren sie da, die feinen Höhen! Der Unterschied ist wirklich eklatant!

Ich habe die Kabel vom USB Teil abgeschnitten und mit dem Chinchkabel verlötet. Dabei muss allerdings ein Massekabel zugefügt werden, welches dann am Verstärker angebracht wird.

Gruss Jörg
hoehne
Inventar
#79 erstellt: 02. Jan 2015, 16:26
Ach... nee. Meiner hat kein USB sondern "nur" Phono/Line-Umschalter. Hatte mich nämlich gewundert, da bei mir die Höhen recht gut vorhanden sind.
Sorry, Stirnbrett meinerseits!
joschbass
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 02. Jan 2015, 16:29
Phono Line? Dann muss deiner ja auch einen internen Verstärker wie mein Audio Technika haben!
Bei mir konnte ich auch zwischen Phono und Line schalten. Gerade dieser Verstärker nahm bei meinem die Höhen weg.

Welchen Dreher hast du denn???
hoehne
Inventar
#81 erstellt: 02. Jan 2015, 22:12
Reloop RP6000 Mk6
HAL3000
Inventar
#82 erstellt: 04. Jan 2015, 18:07
Das Projekt "Brummen zieh Leine" ist bei mir nun abgeschlossen. Anbei ein paar Bilder vom Ergebnis als Vorlage zur Nachahmung oder Hilfe für eigene Ideen:

Rückansicht

In das Blech mit dem originalen AC- Anschluss kamen links und rechts 2 Bohrungen mit einer Schutztülle rein. Das schwarze Kabel ist die Hauptstromversorgung des Trafos, welche von der Netzplatine aus dem Spieler kommt, das weisse 5x 0,75mm² Steuerleitung, hier geht der Strom vom Trafo auf die Motorplatine im Gerät.

Trafogehäuse mit den Anschlüssen von aussen

Aussenansicht des Trafogehäuses

Innenansicht und Verkabelung des Trafos

Innenansicht des Trafos mit Verkabelung. Ich denke, das Prinzip ist jedem klar, der den Trafo aus dem Dreher schon mal gesehen hat.

angeschlossen

So schauts aus, wenn er angeklemmt ist. Nicht im Bild ist das originale AC- Kabel, was von der Steckdose kommt (auf den AC IN).

Das Gehäuse ist von Reichelt, mit den Maßen 122x120x85mm. Die Steuerleitung hingegen stammt (tatsächlich) von Hornbach - Reichelt hatte hier nichts mit passendem Querschnitt.
Den seriellen Stecker/Buchse- Adapter habe ich bewusst gewählt, da der Stecker angeschraubt werden kann - Kontaktfehler oder versehentliches Abziehen, womöglich noch im Betrieb, ausgeschlossen. Im Spieler selbst befinden sich die Originalstecker auf den beiden Platinen, selbige wurden einfach abgetrennt und mit den neuen Leitungen verlötet. Isoliert wurde alles mit Schrumpfschlauch, wie man u.a. im Trafogehäuse sehen kann. Selbiges bekam noch 4 Gummifüsse untergesetzt.

Materialkosten rund 22 Euro, Zeitaufwand etwa ein halber Tag.

Das Ergebnis hatte ich oben schon beschrieben: Das Brummen ist definitiv komplett und endgültig raus. Vielleicht ist es nur Einbildung, aber ich habe den Eindruck, das der Klang nicht nur sauberer ist, sondern auch voller, voluminöser, einfach dynamischer.

Nochmal vielen Dank an alle für ihre hilfreichen Ideen


[Beitrag von HAL3000 am 05. Jan 2015, 12:51 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#83 erstellt: 04. Jan 2015, 19:26
Gratuliere Hall,

saubere Arbeit
und garantiert keine Einstreuungen mehr in deinen Dreher, weder Mechanisch noch Elektrisch.

Nun darf der Trafo 50 mal in der Sec. seine Periode bekommen und ungestraft vor sich her brummen

Gruß Gerd
joschbass
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 04. Jan 2015, 19:37
Sehr schön umgesetzt! Genau das werde ich mit meinem Audio Technika AT 120 LP so auch machen!

Ich habe auch ein leichtes Brummen , wenn der Tonarm aufsetzt. Dieses Brummen wird zum Ende der Platte mehr.

Hast du auch das Audiokabel neu angeschlossen, vorausgesetzt, du möchtest den internen Verstärker umgehen?

Gruß, Jörg!
HAL3000
Inventar
#85 erstellt: 04. Jan 2015, 22:24
Hallo Gerd,

Danke für das Lob. Und ja, nun kann der Trafo meinetwegen 50Hz- Rumba tanzen :-)

Hallo Jörg,

Nein, das komplette Audio- Teil ist geblieben, das Cinch- Kabel geht wie gewohnt zum Verstärker. Du kannst nach wie vor zwischen Phono und Line umschalten.
hoehne
Inventar
#86 erstellt: 05. Jan 2015, 00:49
HAL3000:
Sehr schöne Arbeit. Wirklich. Das würde ich gern auch so in Angriff nehmen wollen. Schön auch mit der Variante der 2 Bohrungen im hinteren Anschlussfeld - ich wäre wohl eher unten raus gegangen. Der serielle Stecker ist auch eine gute Idee.
Könntest Du bitte mal für die Kiste einen direkten Link posten? Ich finde die Schachtel nicht.

Danke,
Thomas
HAL3000
Inventar
#87 erstellt: 05. Jan 2015, 12:49
Hallo Thomas,

vielen Dank für das Lob.

Versuchs mit dem Kasten: Reichelt

Die tatsächlichen Masse sind 122x120x85mm - hatte das nich mehr genau im Kopf. Ich korrigier das noch oben in meinem Posting

Falls sie der Link verändert, einfach bei Reichelt suchen nach BOPLA ET-227 :: Gehäuse, 122x120x 85mm


[Beitrag von HAL3000 am 05. Jan 2015, 12:52 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#88 erstellt: 05. Jan 2015, 14:03
Danke! Hatte mittlerweile sogar was Ähnliches gefunden: http://www.elv.de/ou...tail=10&detail2=2919

Was denkst Du: Ist Hitzestau im geschlossenen Gehäuse evtl. ein Problem? Sonst müsste man in den Deckel über den Trafo evtl ein paar Löcher bohren oder ein Lüftungsgitter bauen.
HAL3000
Inventar
#89 erstellt: 06. Jan 2015, 15:19
Wärme / Hitze sollte kein Problem sein. Habe bislang auch keine Erwärmung des Gehäuses bemerkt. Wär auch n Ding, wenn der Trafo richtig Abwärme produzieren würde. Das Problem stellt sich wohl eher bei integrierten Schaltungen oder wenn du nen Trafo hast, bei dem "richtig" Ströme fließen.
hoehne
Inventar
#90 erstellt: 07. Jan 2015, 22:47
HAL3000: wie hast Du den Trafo im neuen Gehäuse festgeschraubt? 4 Löcher und Senkkopfschrauben sowie die original verbauten restlichen Befestigungsteile? Hast Du auf die Schnelle evtl. zufällig die benötigte Gewindegröße für mich parat? M4, M5? Danke im Voraus, Thomas.
Holz24
Inventar
#91 erstellt: 08. Jan 2015, 12:12
Hallo,

ich hab auch schon Netztrafos ausgelagert.( Technics ) Den Hauptschalter hab ich auch gleich mit in
das Trafogehäuse eingebaut. Damit wird ja nur die Niederspannung vom Trafo zum Plattenspieler
geleitet. Meist reicht eine 3 polige Leitung mit XLR Stecker und Buchse am Plattenspieler.
Mit dem ehemaligen Hauptschalter am Plattenspieler würde ich dann die Stroboskoplampe und
Nadelbeleuchtung schalten oder eine LED Beleuchtung unterm Plattenteller.

Markus
hoehne
Inventar
#92 erstellt: 13. Jan 2015, 00:45
Dummdidumm... Was bin ich begeistert!
HAL3000: Danke für den Ansporn!

Extrahierter Trafo Reloop RP6000
Black Box
sandmann319
Inventar
#93 erstellt: 13. Jan 2015, 01:04
Hallo Thomas,

sieht Edel aus,
hast den Kasten lackiert?

Wie wäre es noch mit einem Bild von der Anschlusseite?

Und wie klingt dein Dreher jetzt,
hörst du auch einen Unterschied zu vorher?

Gruß Gerd

ps:
vielleicht sollte der Titel in Reloop 7000 brummt (nicht mehr) geändert werden.


[Beitrag von sandmann319 am 13. Jan 2015, 01:13 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#94 erstellt: 13. Jan 2015, 01:23
Hallo Gerd.

Gerne lade ich noch ein Bild hoch. Lackiert ist die box nicht sondern beklebt. Ich hatte noch so einen Rest Piano-Lack-Möbelfolie rumliegen. Hat gereicht (bis auf die Unterseite ).

Zum Klang. Es brummt nichts mehr. Keine Einstreuung jedweder Art. Es ist nur das zu hören, was von der Platte kommt. Ob das nun irgendwie spritziger aufspielt, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht hört man aber bewusster/anders hin, weil man weiß, dass nichts mehr brummt und erfreut sich an der Musik, ohne nach Nebengeräuschen zu suchen. Ich bin jedenfalls glücklich, so wie es jetzt ist.

Durchgänge aus dem Plattenspieler habe ich übernommen. Am schwierigsten war es, 5-adriges Kabel zu bekommen. Signalleitung gab es beim hiesigen Hornbach nicht. Habe also 6-adrigen Klingeldraht genommen.
1 Ader abgezwackt...fertig. Ach ja, und ich hatte auch lediglich weißes Kabel bekommen. Habe es dann. Mit Schrumpfschlauch ummantelt.

image
sandmann319
Inventar
#95 erstellt: 13. Jan 2015, 11:42
Hallo Thomas,
schöne saubere Arbeit, muss man nicht verstecken
und das Gefühl "hab ich selbst gemacht - unbezahlbar"


Vielleicht hört man aber bewusster/anders hin, weil man weiß, dass nichts mehr brummt und erfreut sich an der Musik, ohne nach Nebengeräuschen zu suchen. Ich bin jedenfalls glücklich, so wie es jetzt ist.


So ist es und so soll es auch sein.
Viel Spaß beim Schwarz hören.

Gruß Gerd
hoehne
Inventar
#96 erstellt: 13. Jan 2015, 12:24
Danke!
Holz24
Inventar
#97 erstellt: 13. Jan 2015, 12:38
die 220 volt hast Du aber nicht durch den Klingeldraht geleitet ?
hoehne
Inventar
#98 erstellt: 13. Jan 2015, 13:30
Nee, da habe ich ganz normales Netzkabel genommen.
Der Klingeldraht (wenn man von solchem überhaupt reden kann: 6x8mm, aber keine Litze sondern 1 Kupferdraht/Ader) ist nur für die 5x12V oder 16V, oder was aus dem Trafo wieder rauskommt. Indianer-Ehrenwort.
Und alle Kabel, mit denen ich verlängert habe, waren auch dicker als die original Drähte. Bei den beiden Kabeln, die in den Trafo reingehen, habe ich bereits gestaunt, wie dünn die eigentlich sind.


[Beitrag von hoehne am 13. Jan 2015, 13:36 bearbeitet]
akem
Inventar
#99 erstellt: 13. Jan 2015, 15:02
Naja, der Querschnitt hängt halt von der maximalen Leistung ab, die der Trafo umsetzen kann. In der Energieversorgungstechnik geht man da normalerweise von einer Stromdichte von 10A pro Quadratmillimeter aus. Für die 230V ist aber die Isolierung eher kriegsentscheidend und kritisch. Und ein SUB-D Stecker ist nicht auf 230V spezifiziert. Ich vermute mal, daß die Frage dadurch motiviert war.

Gruß
Andreas
hoehne
Inventar
#100 erstellt: 13. Jan 2015, 15:14
Hallo Andreas.
Durch die SUB-D-"Schnittstelle" fließen auch nur die niedrigen Ströme zurück auf die Platine.
die 220 V kommen durch den Kaltgerätestecker in den Trafo "rein". Habe es identisch verkabelt, wie es bei HAL3000 seinem Bild weiter oben zu sehen ist.

Am Typenschild des RP6000 steht, das der Dreher auch max. 13W Leistungsaufnahme hat. Das wären dann 0,06A oder so. Eher kommt wahrscheinlich noch die Sicherung, die sich im Dreher auf der Platine des Netzteils befindet.


[Beitrag von hoehne am 13. Jan 2015, 15:14 bearbeitet]
Texter
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 13. Jan 2015, 15:20
@ hoehne:

Danke für Deine hartnäckigen Bemühungen, die Anregungen und die guten Bilder. Ich freue mich für Dich, daß endlich das Brummen weg ist. Ich überlege auch, mir einen gebrauchten Reloop 6000 zu kaufen, weil ich den 1210er zu teuer und optisch uninteressant finde.

Mich würde mal interessieren, ob der Reloop 6000 (und 7000) ansonsten brumm- und rumpelfrei ist. Wie klingt er so, z.B. mit einem Ortofon Concorde System. Ich suche eine robusten Plattenspieler, den ich auch mal in einen anderen Raum oder im Auto mit zu einem Kumpel nehmen kann.

Der Motor vom 6000er soller ja auch super sein: PLAY drücken und sofort gehts los. Ist der schwarze Reloop auch so chic wie der silberne?


[Beitrag von Texter am 13. Jan 2015, 15:25 bearbeitet]
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