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Reloop 7000 brummt

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Texter
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 13. Jan 2015, 15:20
@ hoehne:

Danke für Deine hartnäckigen Bemühungen, die Anregungen und die guten Bilder. Ich freue mich für Dich, daß endlich das Brummen weg ist. Ich überlege auch, mir einen gebrauchten Reloop 6000 zu kaufen, weil ich den 1210er zu teuer und optisch uninteressant finde.

Mich würde mal interessieren, ob der Reloop 6000 (und 7000) ansonsten brumm- und rumpelfrei ist. Wie klingt er so, z.B. mit einem Ortofon Concorde System. Ich suche eine robusten Plattenspieler, den ich auch mal in einen anderen Raum oder im Auto mit zu einem Kumpel nehmen kann.

Der Motor vom 6000er soller ja auch super sein: PLAY drücken und sofort gehts los. Ist der schwarze Reloop auch so chic wie der silberne?


[Beitrag von Texter am 13. Jan 2015, 15:25 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#102 erstellt: 13. Jan 2015, 16:02
Hallo Texter.
Für den Reloop hatte ich mich (ebenfalls) entschieden, weil mir der 1210 zu teuer war/ist. Und immer teurer wird. Die Optik des Reloop ist ja Geschmackssache. Mir gefällt er. Meine Dame ist begeistert vom matten Finish. Bautechnisch, denke ich, steckt im 7000er ein 6000er drin.
Dass der Tonarm nicht schlecht sein kann, war mir dann klar, als ich ihn auf dem Denon Anniversary entdeckt hatte.

Ob meiner mehr gebrummt hat als meinetwegen der von HAL3000, kann ich nicht sagen: Über die LS habe ich es nicht bis kaum gehört - nur über Kopfhörer. Aber es störte mich. Auch hatte ich (zumindest bei meinen Acutex-Systemen - das Ortofon SuperOM ist da unempfindlich) noch zusätzlich mit Einstreuungen vom Trafo zu tun.

Ansonsten: solider Dreher, schwer, gut verarbeitet; das typische Tonarmspiel war binnen 10 sek. erledigt, über die Art der Nadelbeleuchtung kann man streiten. Wichtig war mir die Höhenverstellung des Tonarmes. Dreht gleichmäßig, rumpelt nicht. Brummt auch nicht (mehr). Trittschall wird gut bis sehr gut absorbiert. Die Füße lassen sich durch Herausdrehen auch in der Höhe verstellen. Theoretisch kann man die originalen vom 1210er dranschrauben oder auch irgendwelche HighEnd Absorber-Füße.

Zu Deinen restlichen Fragen:
- ein Concorde besitze ich nicht. Habe mir originale Technics Headshells dazugekauft.
- der silberne war für mich sowieso zu uninteressant, da das die MK5 Reihe noch war - den MK6 gab es nur im mattschwarzen Rubber-Finish oder in weiß mit Keramikoberfläche.
- der Motor startet und stoppt sofort, wenn man es so eingestellt hat - ist aber auch auf "weich" einstellbar

Habe den Reloop sehr günstig - quasi im Tausch gegen meinen vorherigen Pro-Ject Debut III - bekommen. Hatte sogar noch 11 Monate Garantie - also fast neu.


[Beitrag von hoehne am 13. Jan 2015, 16:10 bearbeitet]
akem
Inventar
#103 erstellt: 13. Jan 2015, 18:49

hoehne (Beitrag #102) schrieb:
Dass der Tonarm nicht schlecht sein kann, war mir dann klar, als ich ihn auf dem Denon Anniversary entdeckt hatte.


Diese Tatsache würde ich jetzt mal nicht überbewerten. Die Gründe, sich für oder gegen ein bestimmtes OEM-Teil zu entscheiden, können sehr vielfältig sein und können Dinge beinhalten, auf die Du im Leben nicht kommen würdest. Und wenn es bloß ist, daß der Richtige mal den Richtigen zum Essen oder Golfen einlädt oder die zwei verwandt sind oder, oder, oder... Außerdem glaube ich nicht, daß Denon das Laufwerk von dieser limitierten Auflage selber gebaut hat. Dafür lohnen sich die ganzen Entwicklungs- und Werkzeugkosten nicht. Und was, wenn nun der Hanpin sagt, Du kriegen Laufwerk nur mit Tonarm?? Womit wir wieder bei der Eingangsfrage wären...

Gruß
Andreas
hoehne
Inventar
#104 erstellt: 13. Jan 2015, 19:17
Hallo Andreas,

da magst Du sicherlich Recht haben mit der Vitamin-B-Theorie. Jedoch möchte ich hinzufügen, dass die Hanpin-Komponenten nicht gänzlich Schrott sein können (also Laufwerk und/oder Tonarm), da der Käufer ja ein Mindesmaß an Gegenwert für den Preis des DP-A100 (und zwar ~2.5k€ inkl. System) erwarten darf bzw. durfte. Gut, die japanische Variante DP-1300MKII ist etwas günstiger - aber augenscheinlich auch made by hanpin...
akem
Inventar
#105 erstellt: 13. Jan 2015, 19:32
Ja, sicher gibt es da eine gewisse Grundqualität. Die will ich gar nicht leugnen. Aber die fehlende Qualitätskontrolle (die bei den Denons hoffentlich nachgeholt wurde) in Verbindung mit den wirklich häufigen Fehlern ist halt indiskutabel. Da wenn ich mal die Qualitätsstandards der Automobilindustrie dagegen halte, oh Mann... Da wenn 3 mal der gleiche Fehler auftritt, muß der Lieferant schon Maßnahmen einleiten und nachweisen. Ein Lieferant wie Hanpin wäre da schon hunderte male rausgeflogen...

Gruß
Andreas
hoehne
Inventar
#106 erstellt: 13. Jan 2015, 20:10
Stimmt auch wieder. Gerade z.B. das leidige Spiel der Tonarme. Sowas darf eigentlich nicht passieren.
Texter
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 13. Jan 2015, 20:45
@ hoehne:

Besten Dank für die schnelle und kompetente Auskunft, daß der Dreher schwer, gut verarbeitet und solide ist - grünes Licht

Mir gefällt der 6000er optisch sehr. Die kleinen Zusatzfeatures sowie der bereits integrierte goldige Line Ausgang, sind auch toll. Das Denon den Tonarm verwendet, gut zu wissen.
Holz24
Inventar
#108 erstellt: 13. Jan 2015, 20:51
Hallo,

ich habe zwar den baugleichen Synq extrm. aber gerade den Line Ausgang
fand ich grottenschlecht. Diese Leiterplatte kann man eigentlich nur ausbauen.
Ansonsten bin ich ebenfalls zufrieden, auch im direkten Vergleich zum Technics.

Markus
hoehne
Inventar
#109 erstellt: 13. Jan 2015, 22:12
Mmmh, das mit dem Vorverstärker habe ich auch schon gehört. Betreibe ja einen externen Phono-Pre. Das funzt. Höhen kommen sauber. Auf alle Fälle sollen die hanpin mit USB-Ausgang schlechter klingen. Da habe ich öftergelesen, dass die Kabel vom Tonarm direkt an die Cinch-Ausgänge gelötet worden sind, was dann den Schleier von den Höhen genommen habe. Habe da wie gesagt aber keine Probleme.

@Texter: ob meine Ausführungen kompetent waren, weiß ich nicht: vielleicht liegt irgendwo einer in der Ecke und hat deswegen einen Lach-Flash.
Aber ich helfe gern.
HAL3000
Inventar
#110 erstellt: 18. Jan 2015, 16:32
@ hoehne: Glückwunsch Thomas, sehr gute Arbeit. Nu hat sichs also auch bei dir ausgebrummt
hoehne
Inventar
#111 erstellt: 19. Jan 2015, 10:05
Danke! Ja: no brumm anymore - oder so...
darkphan
Inventar
#112 erstellt: 26. Jan 2015, 23:23
Ich habe seit ca. 3 Wochen auch den AT LP 1240 USB und habe auch das bzw. ein Brummen, denn ich würde es anders beschreiben, als ihr es getan habt: Das Brummen ist da, sobald man das Gerät am Hauptschalter einschaltet. Es verändert seine Tonhöhe, wenn man dann den Dreher aktiviert und die Drehgeschwindigkeit ändert, der Brummton wird also von 33,33 bis 78 schrittweise höher. Es macht keinen Unterschied, ob die Nadel sich auf einer Platte befindet oder ob sie am Anfang oder am Ende der Platte ist. Das Brummen ist natürlich leise, aber bei leisen Passagen doch deutlich zu hören.

Es fiel mir zunächst nicht so sehr auf, weil ich erst mal nur Singles digitalisiert habe, die ja lauter aufgenommen sind als LPs. Ich habe dazu den Phonoausgang an meine externe Soundblaster X-Fi HD (mit Phonovorverstärker) angeschlossen. Mir fiel auf, dass es etwas mehr rauschte als mein alter Thorens, schob dies aber auf das bessere neue Tonabnehmersystem AT 440MLa. Nun aber habe ich auch LPs digitalisiert, und nun wurde das Rauschen sehr störend. Ich probierte draufhin mal den Line-Ausgang aus, über den ich bis dahin noch nicht gehört hatte - und siehe da: Das Rauschen verschwand, aber dafür war nun der oben beschriebene Brummton deutlich zu hören. Vorher beim Phono-Ausgang ging der im Rauschen fast unter.

Was ratet ihr mir? Der Fall scheint ja etwas anders zu liegen als bei euch (schwankendes Brummen je nach Nähe zum Netzteil).


[Beitrag von darkphan am 26. Jan 2015, 23:25 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#113 erstellt: 27. Jan 2015, 10:17
Klingt für mich nach unsauber zusammengeführter Masse. Haste Garantie drauf? Wenn ja, Umtausch. In der Hoffnung, dass es lediglich Serienstreuung ist. Wenn nein, vielleicht aufmachen und Tonarmkabel direkt an die Cinch löten. Die USB-Platinen scheinen nicht der Brüller zu sein. da kommst Du wohl besser, wenn Du in Zukunft den Dreher mit der Soundkarte Deines PC oder Laptop verbindest und darüber aufnimmst.

Ansonsten gestaltet sich die Extrahierung des Trafo analog den hier beschriebenen Vorgängen, da der AT1240 baugleich dem RP6000 ist!


[Beitrag von hoehne am 27. Jan 2015, 10:18 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#114 erstellt: 27. Jan 2015, 11:51
Wo könnte denn das starke Rauschen herkommen? Ich würde schon gerne den Phonoausgang benutzen, aber da rauscht und brummt es. Beim Line nur brummen.
hoehne
Inventar
#115 erstellt: 27. Jan 2015, 12:09
Wie hast Du denn den Dreher angeschlossen? Dreher > PC > Verstärker > LS? Vielleicht liegt es ja am PC?
Holz24
Inventar
#116 erstellt: 27. Jan 2015, 12:48
Hallo,

der Phonoverstärker ist einfach grottenschlecht, ich denke der ist für Discosysteme gut,
jedoch nicht zum anspruchsvollen Plattenhören. In meinem Synq extrm hab ich den als
erstes ausgebaut und ein vernüftiges Phonokabel fest angelötet, mit einer kleinen Leiterplatte wie
beim Technics ) Phonokabel und Leiterplatte könnte man als Ersatzteil vom 1210er hernehmen.
Die kleine Leiterplatte hab ich gleich an der Tonarmbasis verschraubt. ( auch wie beim Technics )
Haltepunkte sind schon vorgesehen, mit Distanzhülsen direkt anschrauben. Phonokabel hab ich
durch die Bohrungen der ehemaligen Cinchbuchsen rausgeführt.

DSC_0375

rechts ist die neue Masseklemme zu sehen.

Gruß Markus
hoehne
Inventar
#117 erstellt: 27. Jan 2015, 13:04
@Markus: Hat das viel gebracht?. Hast Du zufällig Bilder gemacht, wie Du das verlötest hast? Ich nehme an, das breite Masse-Geflecht vom Tonarm an die Ground-Klemme, die 4 Drähte über die Leiterplatte an die 4 Cinch-Buchsen?
Holz24
Inventar
#118 erstellt: 27. Jan 2015, 13:44
Hallo,
das hat sehr viel gebracht, zumal auf der Phonoverstärkerleiterplatte, ich glaub
100 pF fest sind, die immer im Signalweg hängen. Bei den Ortofon Concord oder
OM - Systemen sollte dies zwar keine Rolle spielen, aber es gibt ja einige Abtast-
systeme, die mit insgesamt 200 pF gescheit spielen. Das AT 440 mla gehört wohl
auch dazu.Da wirds schon eng. Sicher kannst Du auch Cinchbuchsen zum einschrauben her-
nehmen und dass nach Deiner Variante verdrahten. Ich sehe aber keinen Vorteil,
schließlich ist das bei mir ein stationärer Dreher, warum soll ich das Kabel abstecken
müssen, einen Wechseltonarm hab ich für den Synq ja auch nicht, also ein gescheites
Kabel dran mit niedriger Kapazität und gut ist. Ich hab null Brummen. Übrigens ist dass beim
Pio PLX 1000 so gelöst - also mit den Buchsen. Kabelbaum hin - angelötet fertsch.

Gruß Markus
Holz24
Inventar
#119 erstellt: 27. Jan 2015, 13:48
Hallo Hoehne,

vielleicht wäre der Kabelbaum zu kurz gewesen, der Tonarm möchte sich ja anschließend noch
frei bewegen, ich meine, nicht dass die Kabel das Antiscating ersetzen.

Markus
hoehne
Inventar
#120 erstellt: 27. Jan 2015, 14:00

Holz24 (Beitrag #118) schrieb:
... zumal auf der Phonoverstärkerleiterplatte, ich glaub
100 pF fest sind, die immer im Signalweg hängen.

DAS könnte auch erklären, warum an meinem Phono-Pre der Umschalter 100/200 pF keine Wirkung hat.
Obwohl ich annahm, dass sämtliche Bauteile auf der Platine im Reloop umgangen werden würden, wenn ich auf Phono stelle.

Na gut, eine neue Baustelle eben.
Holz24
Inventar
#121 erstellt: 27. Jan 2015, 14:15
Hast Du den Phonopre vom Thomann im halbrunden Alukästchen ?
darkphan
Inventar
#122 erstellt: 27. Jan 2015, 17:44
Der Plattenspieler hat ja Buchsen (umschaltbar Line/Phono), und ich benutze den Phonoausgang an meiner externen USB-Soundkarte - die wiederum beim Thorens nicht rauscht. Beim Line-Ausgang rauscht der Dreher nicht, es muss also was mit dem Phonoausgang des Drehers zu tun haben.
Holz24
Inventar
#123 erstellt: 28. Jan 2015, 19:19
Hallo,
mal eine Möglichkeit, den Trafo hörbar zu machen oder auch das Rumpeln vom Tellerlager.
Nadel auf einen Metallzylinder ablegen ( vorsichtig) und diesen aufs Gehäuse stellen.

DSC_0376[1]

Es sollte nicht brummen/ dröhnen.

Markus
hoehne
Inventar
#124 erstellt: 28. Jan 2015, 20:21

Holz24 (Beitrag #121) schrieb:
Hast Du den Phonopre vom Thomann im halbrunden Alukästchen ?

Den hier habe ich:
ADJPREIIX-P
darkphan
Inventar
#125 erstellt: 28. Jan 2015, 20:37
War heute beim AT-Service in Wiesbaden. Gerät wurde dort überprüft und für defekt befunden. Interessanterweise nicht der einzige Fall. Gerät wird jetzt nach England geschickt zur Reparatur. Oder es gibt ein neues. Irgendwie will sich aber bei mir keine Zuversicht einstellen, denn ich habe schon den Verdacht, dass das ein Serienproblem ist. Man wird sehen ...
Holz24
Inventar
#126 erstellt: 28. Jan 2015, 20:59
Hallo Hoehne,
und ist der besser als der im Reloop eingebaute.
Ist der Unterschied hörbar ?

Markus
hoehne
Inventar
#127 erstellt: 28. Jan 2015, 21:45
Nun ja, ich habe wie gesagt keine wirklichen Probleme mit meinem eingebauten Reloop pre: sowohl beim om30 als auch bei acutex 312 bzw. 412 sind die Höhen brilliant vorhanden, ebenso der Bass. Vielleicht ist der Art DJ ein wenig knackiger. Was ich aber wirklich gut finde ist die regelbare Eingangsempfindlichkeit und die Rauscharmut des Art DJ. Für das Geld ein echter Tipp und wohl nicht schlechter als ein Gerät im 3stelligen Bereich. Gut: Die Optik erinnert an 90er Jahre Car-HiFi-Amps. Und die Leuchtdioden musste ich abkleben: viel zu hell! Habe ihn aber mittels Klett-Kabelbindern an der Rückseite von Möbelstück befestigt.
Aber technisch finde ich den prima.
Und obwohl ich nichts gegen den Reloop pre sagen kann: die konstanten 100pF sind doof. Überlege derzeit bzgl. 1210 RCA Leiterplatte.
Am Ende kommt ja doch noch ein Aha-Effekt.
hoehne
Inventar
#128 erstellt: 28. Jan 2015, 21:51
@darkphan: die Reparatur bringt Dir evtl. mehr als der Austausch. Vielleicht kriegste handverlesene Komponenten.
Aber trotzdem: mittlerweile bin ich mit meinem RP6000 irgendwie "im Reinen". das gros der Problemchen ist beseitigt, das Tuning brachte was.
Und ich bin bei 1/3 des Preises eines M3D, MK5 oder in der Art. (Hatte den Dreher ja für 250€ bekommen).
darkphan
Inventar
#129 erstellt: 28. Jan 2015, 22:00
Ich hab halt für den Dreher 444 und für das System 170 Euro bezahlt ...
hoehne
Inventar
#130 erstellt: 28. Jan 2015, 22:08
Ja, das ist dann ärgerlich. Ich drücke dir die Daumen, dass es für dich bestmöglich ausgeht.
darkphan
Inventar
#131 erstellt: 28. Jan 2015, 22:24
Holz24
Inventar
#132 erstellt: 29. Jan 2015, 19:19
Hallo Hoehne,
es kommt ja auf die Abtastsysteme an, also mit welcher Kapazität Sie abgeschlossen
werden sollten. Dein Ortofon und wahrscheinlich auch die Akutex benötigen ca.400 pF.
Da sind die 100 pF sogar richtig. 200 pF der Phonoverstärker plus 100 fürs Kabel plus
die vorhandenen 100 - passt.
Wenn´s allerdings mal ein Nagaoka werden soll, isses viel zu viel.

Markus
hoehne
Inventar
#133 erstellt: 29. Jan 2015, 20:13
Nunja, ich weiß nicht, was es werden soll: am liebsten mal eine OM 40 Nadel. Oder ein 540 II, oder auch das Babele oder das Sumiko Pearl wären bestimmt einen Versuch wert. Preiswerter sind'se ja.
Man kauft eben immer irgendwie die Katze im Sack.
Ortofon OM30 gefällt mir klanglich gut. Vielleicht ein wenig mehr Bass bei gleichbleibenden Höhen wäre schön. Na mal sehen.
Hörbert
Inventar
#134 erstellt: 29. Jan 2015, 21:05
Hallo!

Ortofon-MM-Systeme haben halt einen schlanken gut konturierten Tieftonbereich, wenn du es anders haben willst versuche einmal eine gezielte Fehlabstimmung und bringe die Resonanzfrequenz der System-Tonabnehmerresonanz auf ca. 6 Hz. Dann hast du wahrscheinlich ein im Tieftonbereich etwas aufgedicken Oberbaß mit einem leicht diffusen Klangbild. Einigen gefällt so etwas, -in den frühen 70ger Jahren war das bei Rock-Pop-Hörern ein recht beliebtes Klangbild-

MFG Günther
akem
Inventar
#135 erstellt: 29. Jan 2015, 22:35
Anders ausgedrückt: der Shure-Sound... Deshalb waren die damals wohl so erfolgreich

Gruß
Andreas
hoehne
Inventar
#136 erstellt: 30. Jan 2015, 00:37
Danke Günther, danke Andreas.
Ja, gut konturiert ist der Bass - und etwas schlank. Er könnte etwas mehr "drücken". Aber bei gleichbleibender Höhenauflösung. Wäre Shure etwas? Oder sind dann die Höhen wieder gedämpfter, bedeckter?
Holz24
Inventar
#137 erstellt: 30. Jan 2015, 10:19
Druck und Auflösung = MC ( zB. Rondo Red, ideal am Reloop)

Markus
Hörbert
Inventar
#138 erstellt: 30. Jan 2015, 11:34
Hallo!

Die alte Shure-Abstimmung ist insgesamt etwas weicher, eigentlich kannst du die auch mit einem Equalizer respektive DSP recht gut nachbilden indem du zwischen 2,5 und 7 KHz eine kleine Senke mit 1,5-2 dB einfügst (in 0.5 dB Schritten) und dafür zwischen 100 und 60 Hz den Tieftonbereich kontinuierlich anhebst (auch hier würde ich 0.5 dB-Schritte empfehlen)Ab etwa 9 KHz kannst du dann die Höhen noch zusätzlich bis zum dichtmachen bei etwa 16 KHz in 0,5 dB-Schritten je KHz dämpfen aber das hängt sehr von deinen Lautsprechern und dem Raum ab, hier könnte -je nachdem-, sich recht flott ein stumpfer Klang einschleichen.

Das sollt natürlich nur einmal die Ausgangseinstellung sein, danach ist einem Rumexperimentieren nichts in den Weg gestellt die Feinabstimmung dieser Einstellung hängt wie gesagt sehr von deinen Lautsprechern und vom Raum ab.

MFG Günther
hoehne
Inventar
#139 erstellt: 30. Jan 2015, 12:01
@Markus: Ein Rondo Red am Reloop? Da ist das Fleisch mehr wert als die ganze Suppe, oder? Außerdem müsste ich spätestens dann den internen Phono Pre wohl doch umgehen. Einen neuen externen Vorverstärker, der MC akzeptiert, bräuchte ich auch noch. Ick gloob, dit is mir zuviel (monetärer) Uffwand.
Dann eher ein X5?

@Günther: Danke auch für Deine Ausführungen. Gerade stumpfen bzw. (ich formuliere es mal so) muffigen Klang (so typisch Omas Wohnzimmer, wo die dicken Teppiche die Höhen auffressen) mag ich nicht so. Ich sag mal so: die Höhen und mitten vom Ortofon, dazu (ich mag das System auch) den erdigen Bass vom 312er Acutex. Dort könnten die Höhen noch ein wenig betonter sein. Liegt wohl auch daran, dass ich von Schallplatte hauptsächlich Elektro-Pop der 80er bis heute höre; dazu Darkwave, Goth-Rock, Futurepop ....(von Depeche Mode, Camouflage, Tears For Fears, Anne Clark über Sisters of Mercy, the Mission, Deine Lakaien bis Moby, Marni, U2, Lana Del Rey, Apoptygma Berzerk...)
Also kein Jazz, kein Metal, kein Stadion-Rock.
Holz24
Inventar
#140 erstellt: 30. Jan 2015, 12:45
Hallo,
wenn das Acutex den Bass kann, würde ich versuchen durch Kapazitätsanpassung mehr
Hochton ( nach empfinden ) herauszuholen. Da hilft nur ausprobieren. Theoretisch
Kapazität verringern. Würde dann doch dazu neigen, die Phonoplatine zu entfernen,
wenn das Kabel am Tonarm lang genug ist, Chinchbuchsen einschrauben und Kabelchen
anlöten. Halbe Stunde Arbeit, die sollte es doch Wert sein.

Markus
PS:
ein MC macht trotzdem richtig Bumm, da kommt auch kein CC Nightclub oder Shure M 44/7 mit.
Auflösung kannste bei den auch vergessen. Ein altes Empire 2000 E I geht vielleicht ein bisschen
in die richtige Richtung.
Außerdem - und dass haste selber geschrieben - hat der Reloop nur eindrittel vom Technics gekostet.
Lieber ein 400 Euro Abtaster am Reloop als ein Einsteigersystem am Technics.
Hörbert
Inventar
#141 erstellt: 30. Jan 2015, 13:16
Hallo!

Probiere trozdem einmal die EQ-Einstellung falls du die Möglichkeit dazu hast.

Der "dickere" Tieftonbereich und die zurückgenommenen Höhen des alten NOS-Acutex sind wahrscheinlich bereits die Folgen einer Fehlanpassung da hier die Compliance für den verwendeten Tonarm nebst Headshell möglicherweise zu hoch ist und du wohl eines der Exemplare mit noch nicht verhärteten Dämpfergummis erwischt hast.

Echter Tiefton ist auf Schallplatten ohnehin eine Seltenheit da der Baß recht viel Platz braucht und deswegen ja auch bekanntlich ab 180-150 zu einem M;onosignal zusammengelegt ist, möglicherweise liegt der schwache Tieftonbereich ja auch an den Scheiben selbst.

MFG Günther
hoehne
Inventar
#142 erstellt: 30. Jan 2015, 13:21

Holz24 (Beitrag #140) schrieb:
Hallo,
wenn das Acutex den Bass kann, würde ich versuchen durch Kapazitätsanpassung mehr
Hochton ( nach empfinden ) herauszuholen. Da hilft nur ausprobieren. Theoretisch
Kapazität verringern.
Obwohl das Ortofon eben gut klingt - nicht, dass ich mir dann den Klang vom Ortofon auf "zu spitz" stelle.

Holz24 (Beitrag #140) schrieb:

Würde dann doch dazu neigen, die Phonoplatine zu entfernen,
wenn das Kabel am Tonarm lang genug ist, Chinchbuchsen einschrauben und Kabelchen
anlöten.
Würde wohl eher mit einem NF-Kabel direkt zum Tonarm-Drähtchen gehen und die Cinch-Buchsen auslöten. Diese Technics-Platine kriegt man aus den Staaten für 15€ inkl. Porto. Habe auch davon noch einen Meter Klick liegen, wenn ich überhaupt soviel benötige - eher 50 cm.

Holz24 (Beitrag #140) schrieb:

Außerdem - und dass haste selber geschrieben - hat der Reloop nur eindrittel vom Technics gekostet.
Lieber ein 400 Euro Abtaster am Reloop als ein Einsteigersystem am Technics.

Da haste wohl recht!
hoehne
Inventar
#143 erstellt: 30. Jan 2015, 13:27

Hörbert (Beitrag #141) schrieb:

Probiere trozdem einmal die EQ-Einstellung falls du die Möglichkeit dazu hast.

Ich probiere das mal.
Die Compliance dürfte noch keine Probleme machen: das Acutex ist mit 24 im Beipackzettel angegeben. Habe mir extra ein orig. Technics-Headschell besorgt, da dies mit 7,5g inkl. Kabeln bedeutend leichter ist als das orig. Reloop (ca. 11-12g). Komme nach Rechnung wohl so bei 8 Hz Resonanz raus - also noch grüner Bereich.
Holz24
Inventar
#144 erstellt: 30. Jan 2015, 13:47
Hallo,
in Cosig bei Dresden gibts die Fa. DJ - 4 oder so ähnlich ( mal bitte googeln ).
Die rep. dort die 1210 er. Vielleicht haben die das Phonokabel incl. der kleinen
Leiterplatte als Ersatzteil. Aber ich denke eine Rasterleiterplatte auf Maß zugeschnitten,
tuts auch. Kabel und Chinchstecker bestelle ich immer bei Musikhaus Thomann/ PA.

Markus
hoehne
Inventar
#145 erstellt: 30. Jan 2015, 15:09
Ja, haben sie: aber leider zu teuer.
Holz24
Inventar
#146 erstellt: 30. Jan 2015, 15:51
So kann man sich täuchen, hätte sowas um € 15,00 gedacht!

Markus
Holz24
Inventar
#147 erstellt: 30. Jan 2015, 16:23
Hallo,

ich empfehle Sommer Cable Carbohab 225 mit 46 pF / lfm. Anschlussbeschreibung
hatte ich ja schon mal gegeben.( Thomann / PA / Meterware / Mikrofonkabel )

Markus
Holz24
Inventar
#148 erstellt: 30. Jan 2015, 16:25
Sorry, Carbokab 223 sollts heisen.
Holz24
Inventar
#149 erstellt: 30. Jan 2015, 16:33
Hallo,

ich hab damals das SC Albedo MK II genommen. Hab grad geschaut, das gibts sogar immernoch
beim Thomann.
Gruß Markus

PS: Reloop mit den Kabeln + eingestellten Tonarmlagern + ausgelagertem Netzteil = HIGH END
Holz24
Inventar
#150 erstellt: 30. Jan 2015, 16:34
wenn der Teller nicht eiert !
hoehne
Inventar
#151 erstellt: 30. Jan 2015, 16:53
Nee, das macht er nicht. Tonarmspiel hatte ich ja gleich nach Erhalt eingestellt. War zunächst spannend, aber am Ende nicht weiter schlimm.
Und ja, am Ende könnte man das als High End bezeichnen.


[Beitrag von hoehne am 30. Jan 2015, 17:01 bearbeitet]
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