Plattenspieler und Verstärker?

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R32Freak
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Dez 2014, 00:16
Hallo ihrs,

Simple Frage.
Allerdings ein Gebiet, von dem ich nicht wirklich Schimmer habe, daher hoffe ich ihr könnt etwas empfehlen.

Ich möchte mir einen Plattenspieler zulegen.
Wichtig wären mir gute Verarbeitung, das Design und natürlich der Klang.
Budget, welches ich mir selbst gesetzt habe sind 200€.
Wenn mehr wirklich Sinnvoll ist, stocke ich es auch auf...

Vorhanden ist ein Denon X1000 AVR und eine 3.1 Anlage.
Brauche ich zum Plattenspieler noch einen weiteren Verstärker oder kann ich diesen direkt an den Denon hängen?

Danke euch für eure Tipps und Empfehlungen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Dez 2014, 01:45
Hallo,

was Du unter gutem Design verstehst, kann ich nicht wissen. Vermutlich schwebt Dir einer der billigen Brettchen-Riemen-Dreher vor.

Hier meine Vorschläge, die dem derzeitigen dünnen Angebot in der Bucht geschuldet sind:

Technics SL-1710

http://www.ebay.de/i...&hash=item5b0a085566

Saba PSP 910

http://www.ebay.de/i...&hash=item5d52222081

Wega P 4410

http://www.ebay.de/i...&hash=item58baa1ca13

Bei dem Wega brauchst Du noch einen Tonabnehmer. Dazu beim Verkäufer nachfragen, was er Dir anbieten und direkt montieren kann.

Weiterhin benötigst Du einen Phono-Entzerrer-Vorverstärker. Da das Budget nicht viel Wahlmöglichkeit lässt, ist der Dynavox TC750 der Vorverstärker deiner Wahl, wenn sich nichts Gebrauchtes günstig findet.

Bessere Angebote "mit Ausprobieren und Abholen" kann man vielleicht in den örtlichen Kleinanzeigen finden. Wenn Du uns eine PLZ nennst können wir für Dich mal schauen was das zu kaufen gibt.

Ggf. ist es sinnvoll den Beginn des neuen Jahres abzuwarten, weil dann vielleicht das Weihnachtsgeschäft gebrauchte Dreher auf den Markt spült. Derzeit sieht das Angebot nicht prickelnd aus.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 24. Dez 2014, 01:47 bearbeitet]
R32Freak
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Dez 2014, 14:15
Hey, Danke mal für deine Antwort.
Optisch ja, schlecht umschrieben von mir..
Bei mir ist alles Schwarz Hochglanz im Wohnzimmer, da sollte er halt rein passen.

Das Budget ist nur grob gesetzt.
Wenn es jetzt für mehr DEUTLICH besseres gibt, bin ich auch bereit 300 oder 350€ zu investieren!
kölsche_jung
Moderator
#4 erstellt: 24. Dez 2014, 14:34
Hi R32,

Ich will dich ja nicht irritieren, aber... Was erwartest du da klanglich?

Versteh das nicht falsch, ich habe selber 2 Dreher im Wohnzimmer stehen und einge Tausend LPs, aber wenn du besseren Klang als zB von CD erwartest... Das wird nix
Man kann durchaus anständig Musik hören, dann wird es allerdings auch schon mal etwas teurer...

Hochglanz schwarz klingt irgendwie nach Kenwood Kd 990... traumhaftes Gerät, sprengt allerdings das Budget...

Klaus
R32Freak
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Dez 2014, 14:41
Hey,

vernünftige Musik einfach.
Das es sicher nicht besser wird als Digital von CD oder Stream ist mir klar.

Mir geht es da eher ein Stück weit um das Feeling.
Ich finde das hat einfach was magisches. Und die Platten hier ungenutzt rum liegen zu lassen wäre ja Schade.
kölsche_jung
Moderator
#6 erstellt: 24. Dez 2014, 14:50
Ok, dann viel Spaß..

Ich such grad für ne Bekannte nen Dreher... hab die Tage mal gestöbert und auch nix gefunden...

Ich wünsch dir erstmal Geduld (hab auf meinen Dual704 mit V15 über n halbes Jahr gewartet und ihn dann für 55€ geschnappt)
frank60
Inventar
#7 erstellt: 24. Dez 2014, 15:27
Hochglanz schwarz habe ich gerade einen Dreher in der Bucht und im Forum zum Verkauf stehen, aber der sprengt Dein Budget bei Weitem. Zumal für den auch noch ein guter PreAmp nötig wäre, um ihn auszureizen.

200€ wird derzeit schwer, wie Tywin schon schrieb, das Angebot z.B. in der Bucht ist derzeit vor Allem von sehr hohen Preisen gezeichnet, gerade auch bei den Klassikern, die man vor einiger Zeit noch sehr günstig bekommen hat. Zumindest, wenn auch der Zustand gut sein soll.
R32Freak
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Dez 2014, 19:51
Was haltet ihr hier von?
Laut Test die ich überflogen bin in richtig gutes Teil.

http://www.amazon.de...e=as2&tag=audiode-21

Oder sowas?

http://www.project-a...t=turntables&lang=de


[Beitrag von R32Freak am 24. Dez 2014, 19:56 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#9 erstellt: 24. Dez 2014, 23:57
würde ich beide nicht mal geschenkt haben wollen

... da würde ich lieber n halbes Jahr sparen und mir nen großen Kenwood, Denon, Sony, Technics, Thorens, Dual oder oder oder ausn 70er/80ern holen. Solche "Frühstücksbrettchen" sind nix für mich. Einfachst-Technik mit schwurbeligen Werbesprüchen.
akem
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2014, 15:14

R32Freak (Beitrag #8) schrieb:
Was haltet ihr hier von?
Laut Test die ich überflogen bin in richtig gutes Teil.

http://www.amazon.de...e=as2&tag=audiode-21


Wenn Du die "Tests" gelesen hast, dann hast Du sicher auch diesen Absatz gelesen:
"Ich habe das Produkt aufgrund von Testberichten gekauft und musste feststellen, dass die Qualität sehr zu wünschen übrig lässt. Folgendes ist mir negativ aufgefallen: Der Headshell ist aus Kunststoff und das schaut "billig" aus. Der Tonarm bewegt sich nicht geschmeidig und scheint "nicht ganz gängig". Der Motor summt leise im Lautsprecher. Die Scharniere der Abdeckhaube sind keine richtigen Scharniere, sondern nur geknickte Kunststoffplatten. Ich würde ihn nicht wieder kaufen, dennoch behalten. (für das was ich damit mache reicht es) "

Das trifft die Realität schon eher. Witzigerweise steht DA auch "Verifizierter Kauf" dabei, während das bei den Lobeshymmnen nicht dabei steht...
Das "leise Summen des Motors im Lautsprecher" ist übrigens ein ausgewachsener 50Hz-Brumm, den nur bei weitem nicht alle Hifi-Boxen mit Sollpegel wiedergeben können. Wenn Du aber basstaugliche Boxen hast, macht allein das die Usability dieses Drehers gleich null. Oder Du kaufst Dir einen MC-Tonabnehmer dazu, die gegen elektromagnetische Einstreuungen immun sind...
Und das Lagerspiel darfst Du auch neu einstellen (lassen). Wie geschrieben sind die "billigen" Rega Arme verhältnismäßig schwergängig.

Gruß
Andreas
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2014, 15:24
Einen gebrauchten Technics Plattenspieler empfehle ich immer gerne....nur leider kaum in Schwarz zu bekommen.Die bekommt man inner Bucht schon fast Geschenkt.
ingope
Stammgast
#12 erstellt: 25. Dez 2014, 15:26
Tja... wenn es kein verifizierter Kauf ist kann es sein das jemand der den Dreher
woanders gekauft hat eine Bewertung schreibt, das geht ja bei Amazon auch,
ODER aber... aber das macht natürlich KEINE Firma, diese Menschen
haben ein "Rezensionssample" bekommen das Sie behalten durften.

Aber wie gesagt, sowas gibt es natürlich nicht
akem
Inventar
#13 erstellt: 25. Dez 2014, 15:30
Und es gibt natürlich auch keine bezahlten "Testschreiber", die das Produkt nie gesehen geschweige denn getestet haben...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 25. Dez 2014, 15:31 bearbeitet]
ingope
Stammgast
#14 erstellt: 25. Dez 2014, 15:33
Niemals nicht, das wäre ja nicht Fair.
Das macht man ja nicht.

Wenn man mal auswerten könnten wieviele der Amazon Renzensionen
gekauft und gefakt sind würde man es kaum glauben...
Beaufighter
Inventar
#15 erstellt: 25. Dez 2014, 15:47
Moin moin,

wie wäre es mit sowas hier?

Pro-ject RPM 1.3

Da gibt es eine tolle Farbauswahl die zu den meisten Einrichtungsstilen passen dürfte.

Die Qualität von Pro-Ject Produkten hat mich bis Dato eigentlich immer zufrieden gestellt.

Gruß Beaufighter
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Dez 2014, 17:23
Wenn ich die geballte Kundenverarsche in der Produktbeschreibung des ProJect lese, würde ich einen solchen unseriösen Hersteller vollkommen ignorieren.

Das ist ja "Billigbrettchen-Riemendreher" nochmals auf die Spitze getrieben. Nun wird sogar noch das Brettchen - soweit möglich - weggelassen und der Plattenteller ist aus Küchenarbeitsplatte (MDF).

Im nächsten Schritt wird auf einen Kurbelantrieb umgestellt, um die schädlichen Auswirkungen von Strom auf die Plattenwiedergabe völlig zu unterbinden.


[Beitrag von Tywin am 25. Dez 2014, 19:07 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#17 erstellt: 25. Dez 2014, 17:45
Das kann man halten wie man möchte er, der Plattenspieler macht ganz erwachsen Musik.

Das was ich bislang von Pro-Ject hatte war auch gut verarbeitet.

Gruß Beaufighter
Marsilio
Inventar
#18 erstellt: 25. Dez 2014, 18:15

Beaufighter (Beitrag #17) schrieb:
Das kann man halten wie man möchte er, der Plattenspieler macht ganz erwachsen Musik.

Das was ich bislang von Pro-Ject hatte war auch gut verarbeitet.

Gruß Beaufighter


Die Verarbeitung ist das eine, die produktespezifischen Qualitäten halt das andere. Grundsätzlich ist ein Plattenspieler nun mal ein Präzisionsinstrument. Von Pro-Ject hörte ich schon öfters, dass die verbauten Motoren leider punkto Gleichlauf nicht sehr überzeugend sind - man soll es sogar hören können. Höhenverstellbarkeit des Tonarmes gibt es nicht. Und dann haben diese Brett-Spieler meines Erachtens eben noch den Nachteil, dass im Betrieb äusserst empfindlich auf Erschütterungen reagieren - ich habe hier ein Kleinkind, das bei laufendem Plattenspieler gerne herumtollt. Mein Revox hat ein abgefedertes Subchassis, etwas, was in der Blütezeit des Plattenspielerbaus ab unterer Mittelklasse Usus war. Da kann nichts passieren. Ein Pro-Ject oder Rega dagegen sind weder familien- noch partykompatibel.

Wenn man mit diesen Einschränkungen leben kann, dann ist nichts gegen einen Pro-Ject einzuwenden

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 25. Dez 2014, 18:17 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#19 erstellt: 25. Dez 2014, 19:28
Aha, dann berate du einfach weiter.

Allerdings würde mich die Quelle deiner Information über die Drehzahlschwankungen interrresieren.

Ich habe da noch nichts von gehört. Und Dein Revox sprengt das Budget bei weitem welches der TE gesetzt hat.

So ein Subchasis hat perse nicht nur Vorteile. Das ein Plattenspieler standfest und sicher stehen sollte müssen wir hier doch nicht erst erörtern.

Ich habe beides zur Hand, Subchasis und Brettspieler und es läuft auch beides zufriedenstellend.

Gruß Beaufighter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Dez 2014, 10:37

R32Freak (Beitrag #1) schrieb:
Ich möchte mir einen Plattenspieler zulegen. Wichtig wären mir gute Verarbeitung, das Design und natürlich der Klang. Bei mir ist alles Schwarz Hochglanz im Wohnzimmer, da sollte er halt rein passen. Budget, ... sind 200€. ... stocke ich es auch auf... bereit 300 oder 350€ zu investieren! ...


Guten Morgen,

ich gehe davon aus, dass Du "ohne Schimmer" vom Thema Plattenspieler den Zustand eines gebrauchten Plattenspielers nicht abschließend beurteilen kannst und Dir die Diagnose von Fehlfunktionen für eine Instandsetzung auch nicht gelingt. Deshalb rate ich zu einem Neugerät. Bis 350 EUR ist die Auswahl gering:

Denon DP-300 F
http://www.amazon.de...A4rker/dp/B000KVRAMK

Der wird so wie er fabrikfrisch aus dem Karton kommt an den AVR-X 1000 an CBL/SAT oder Media Player angeschlossen. Der eingebaute Vorverstärker ist meines Wissens ab Werk eingeschaltet. Schalter links unter dem Plattenteller.

Pro-Ject Debut Carbon (AC) Esprit
http://www.amazon.de...-4&keywords=Pro-Ject

Dieser Dreher wird mit einem besseren Tonabnehmer als der Denon geliefert, benötigt aber einen zusätzlichen Vorverstärker. Ab rund 30 EUR geht es mit dem recht brauchbaren Dynavox TC-750 los:
http://www.amazon.de...9hlEJDE23uejlLY_duAA

McCrypt BJ-U2350
http://www.conrad.de...ew1&rt=detview1&rb=1

Für kleines Geld ein neuer Plattenspieler. Ich würde aber davon ausgehen, bei diesem Gerät nach dem Auspacken das Tonabnehmersystem komplett justieren (bei den anderen beiden auch einplanen) und die Tonarmlagerschrauben nachziehen zu müssen. Vorverstärker ist drin und für eine "quick & dirty"-Vinyldigitalisierung ist das USB-Interface brauchbar. (Edit: Das bedeutet, dass nicht der Vorverstärker den A-/D-Wandler übersteuert und so digitale Verzerrungen entstehen.)

Ohne eigene Erfahrungen, aber vielleicht kennt ihn jemand anderes:

Teac TN-300
http://www.teac-audio.eu/de/produkte/tn-300-120614.html
http://www.fono.de/Plattenspieler/Teac/Teac-TN-300

Die Anfassqualität fand ich im hiesigen Saturn überzeugend, der Preis scheint in Deine Richtung verhandelbar zu sein, Tonabnehmer besser als bei DP-300 F und McCrypt und zudem upgradefähig. Vorverstärker und USB-Interface wie bei McCrypt eingebaut.

Zu Pro-Ject:

Ich habe mich hier auch schon mit verschiedenen Pro-Ject-Plattenspielern (1.2, Debut III, Carbon, RPM 6.1 usw.) befasst. Da es sich zu großen Teilen um Brettspieler handelt, wird sich die Fraktion der Brettspielergegner immer gegen Pro-Ject aussprechen. Wenn ich es nicht darauf anlege, mich einer Fraktion anzuschließen, kann ich von Pro-Ject ordentliche Plattenspieler bekommen. Ich tue mich mit den Modellen schwer, wo der Griff am Headshell mit den Schrauben für den Tonabnehmer befestigt (Essential, Debut III vor Carbon-Tonarm) ist. Das macht die Justage zur Qual.

Die Verarbeitungsqualität der Pro-Jects finde ich ordentlich und die fast schon herbei geredeten Gleichlaufschwankungen waren für mich bislang bei einigen direkt angetriebenen neuen Plattenspielern in "DJ"-Optik (Reloop RP 2000 Mk 3, Synq X-TRM 1, McCrypt DJ-U 2650) zu hören, nicht bei Pro-Ject 1.2, Debut III, Debut Carbon, RPM 6.1.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 31. Dez 2014, 20:27 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#21 erstellt: 31. Dez 2014, 11:17
Moin moin,

Danke für den Beitrag CarstenO, ich habe bei den Pro-Ject Spielern auch noch von keinen eklatanten Drehzahlschwankungen gehört.

Die Empfehlung ein Neugerät anzuschaffen bei Berginnern der Vinylleidenschaft kann ich nur unterstützen.
Zuviel kleine Mängel können dir das Hobby vermiesen bevor es so richtig losgeht.

Wenn das System nicht bereits Werksseitig vormontiert ist, dann wäre es Sinnvoll beim Kauf eines Drehers darauf zu achten das man das Headshell abnehmen kann. Das macht es wesentlich einfacher ein System zu montieren.

@Marsilio : Genug Zeit für Recherche war ja nun. Genau das was ich mir gedacht habe ist eingetreten auf konkrete Nachfrage kein Ton mehr. So viel zu deinem Post. Ich empfehle ihn als Schrott einzustufen.


Gruß Beaufighter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 31. Dez 2014, 11:27

Beaufighter (Beitrag #21) schrieb:
Die Empfehlung ein Neugerät anzuschaffen bei Berginnern der Vinylleidenschaft kann ich nur unterstützen.
Zuviel kleine Mängel können dir das Hobby vermiesen bevor es so richtig losgeht.


Genau darum geht es mir. Erst einmal ein Gerät im Sollzustand besitzen und das Thema erkunden, um dann mutiger werden zu können.

Parallel läuft ja auch noch dieses Thema hier:

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=19181

Und dieses:

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=19168


[Beitrag von CarstenO am 31. Dez 2014, 11:36 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 31. Dez 2014, 11:44
Hi,

neuer Rekord ?
3 Threads zum gleichen Thema ...

ps

Tywin (Beitrag #2) schrieb:

Hier meine Vorschläge, die dem derzeitigen dünnen Angebot in der Bucht geschuldet sind:
Technics SL-1710

http://www.ebay.de/i...&hash=item5b0a085566


der ging für 185 € über den virtuellen Ladentisch.
ein guter Preis


[Beitrag von .JC. am 31. Dez 2014, 11:46 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#24 erstellt: 31. Dez 2014, 12:33
@Beaufighter: Ich hatte an Weihnachten überhaupt keinen Bock mit Dir zu streiten. Dein aggressiver Tonfall war mir echt zu blöd. Wenn der Threadersteller nachgefragt hätte, hätte ich ihm sicher eine Antwort geschrieben.

Ich hatte mir einfach erlaubt, auf Schwachpunkte dieses Konzepts hinzuweisen. Nicht dass der Threadersteller dann später deswegen ein Problem bekommt. Deshalb habe ich abschliessen auch geschrieben: "Wenn man mit diesen Einschränkungen leben kann, dann ist nichts gegen einen Pro-Ject einzuwenden".

Und wenn Du unbedingt wissen willst woher mitunter meine Erkenntnisse sind: Mein anschliessendes Urteil beruht auf dem (mittlerweile ehemaligen) Brettchen des langjährigen Partners meiner Schwester. Das war definitv ein Fehlkauf, nun hat er einen TD320 und ist glücklich. Das seien Welten dazwischen, sagt er. Übrigens ist er Berufsmusiker/Musiklehrer. Abgesehen von dieser konkreten Erfahrung: Wenn man die Suchfunktion hier im Forum bemüht findet man immer wieder negative Berichte - wenn die Geräte also richtig gut wären wäre das sicher nicht in diesem Ausmass der Fall.

Ich bleibe dabei: Punkto Robustheit und Handlung finde ich Brettspieler wie Pro-Jects, Rega & Co. keine gute Lösung. Auch wenn die Tonarme durchaus gut sind. Aber Antiskating über Fäden verstellen, kein höhenverstellbarer Tonarm - mir würde das nicht gefallen.

Für einen Neuling finde ich - wenn Neugerät - Direkttriebler wie z.B: den McCrypt die unkompliziertere Lösung.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 31. Dez 2014, 12:42 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 31. Dez 2014, 12:43
Hallo,

ich kann diese Diskussion auch nicht nachvollziehen.

Diese Brettchen waren zur Hoch-Zeit des Plattenspielerbaus, das Letzte vom Letzten. Etwa das was heute - vergleichsweise - die ganz billigen Plastiklutschen für unter 100 Euro sind.

Inzwischen sind sie hinsichtlich Kostendruck, Gewinnerwartung und Marktsituation ganz sicher nicht besser geworden.

Wenn man sich heute einen gebrauchten direkt angetriebenen SME-kompatiblen Dreher aus japanischer Fertigung z.B. ohne jede Automatik kauft, der i.O. ist, wird man damit sicherlich weniger Probleme haben, als mit einem neuen Brettchen- oder Korea-Dreher. In der Regel nämlich gar keine.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 31. Dez 2014, 19:17 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 31. Dez 2014, 12:43

Marsilio (Beitrag #24) schrieb:
Für einen Neuling finde ich - wenn Neugerät - Direkttriebler wie z.B: den McCrypt die unkompliziertere Lösung.


Ich habe bewusst und aus Erfahrung den Riementriebler vorgeschlagen, weil ich die Direktangetriebenen von McCrypt für keine gute Empfehlung halte.


Tywin (Beitrag #25) schrieb:
Diese Brettchen waren zur Hoch-Zeit des Plattenspielerbaus, das Letzte vom Letzten. Etwa das was heute - vergleichsweise - die ganz billigen Plastiklutschen für unter 100 Euro sind.


Das ist eine Meinung.


[Beitrag von CarstenO am 31. Dez 2014, 12:45 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#27 erstellt: 31. Dez 2014, 12:54
Diese Meinung teile ich aber auch....
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 31. Dez 2014, 12:58
Das kann ich akzeptieren.
Marsilio
Inventar
#29 erstellt: 31. Dez 2014, 13:00
Auch ich würde einen guten Gebrauchten vom Schlage eines Techncis SL-Q2 jederzeit einem McCrypt vorziehen. Gebrauchte Geräte dieser Güteklasse bekommt man übrigens vom Spezialisten auch mit Garantie. Das kostet dann zwar etwas mehr, dafür hat man die gleichen Sicherheiten wie beim Neukauf - ist ist also durchaus auch was für einen absoluten Einsteiger.

LG
Manuel
CarstenO
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 31. Dez 2014, 13:07

Marsilio (Beitrag #29) schrieb:
Gebrauchte Geräte dieser Güteklasse bekommt man übrigens vom Spezialisten auch mit Garantie. Das kostet dann zwar etwas mehr, dafür hat man die gleichen Sicherheiten wie beim Neukauf - ist ist also durchaus auch was für einen absoluten Einsteiger.


Nicht ganz:

"Der Garantieanspruch erlischt bei geöffneten oder modifizierten Geräten. Ausgeschlossen von der Garantie sind Tonabnehmer, Riemen, Röhren, Lampen, kratzende Potentiometer und alle anderen Verschleißteile."

Quelle: Die AGB eines großen Second-Hand-HiFi-Händlers.


[Beitrag von CarstenO am 31. Dez 2014, 13:07 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#31 erstellt: 31. Dez 2014, 13:08
Moin moin,

Das trifft sich ja gut @Marsilio denn ich besitze seit geraumer Zeit auch einen TD 320 MK II und würde ihn gebraucht nur ungern an einen Neuling empfehlen.

Gerade das was einem routinierten Plattenhörer die Freiheit bedeutet kann einen Neuling überfordern und mit nicht korrekter Einstellung das Hobby vergällen.

Mal abgesehen davon das gebrauchte Dreher ihre Tücken haben können.

Ein Fall von Defekt in deinem Freundes oder Familienkreis stellst du nun als Systemfehler der Marke Pro-Ject dar. Es wäre fair gewesen ihn als einen Erfahrungsfall darzustellen und plötzlich wird aus öfter ein Familienmitglied, Hm???


Übrigens ist er Berufsmusiker/Musiklehrer
Ja wenn es so einfach wäre dann bräuchte Pro-Ject nur Musiklehrer einstellen und der Perfekte Dreher kommt hinten raus.

Im Übrigen Negativmeldungen finde ich auch genügend über einen Thorens TD 320 das ist so gar kein Problem.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 31. Dez 2014, 13:09 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#32 erstellt: 31. Dez 2014, 16:10
@Beaufighter: Punkto Gleichlaufprobleme gebe ich Dir Recht: Das war vielleicht ein Einzelfall bei dem Ex-Dreher meines Vielleicht-Bald-Schwagers. An allen anderen von mir erwähnten Punkten halte ich aber fest: Das sind nämlich Hinweise, auf die meines Erachtens bei einer Empfehlung für einen Einsteiger schon aufmerksam gemacht werden sollten.

Apropos korrekte Einstellung: Trifft das auf Pro-Ject nicht zu? Nur so von wegen Überforderung eines Einsteigers...

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 31. Dez 2014, 16:34 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 31. Dez 2014, 16:20
Hallo,

aus solchen Gründen "empfehle" ich Anfängern keine Dual, Elac, Linn, Lenco, Thorens usw., welche für Liebhaber aber ihren Wert haben.

Automatiken - so gut sie auch sein mögen - haben nach 30 und mehr Jahren eventuell ihre Tücken. Daher rate ich Anfängern nicht zu Drehern mit Automatik. Wenn man einen Riemenantrieb oder Reibradantrieb vermeiden kann, sollte man das als Anfänger w/der geringeren Störanfälligkeit und des quasi nicht vorhandenen Verschleißes tun.

Die SME-Kompatibilität erleichtert - vergleichsweise - die Montage und Einstellung. Es gibt viel günstiges brauchbares Zubehör w/der SME- und damit auch Technics- und DJ-Kompatibilität.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 31. Dez 2014, 19:16 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#34 erstellt: 31. Dez 2014, 16:31
Meiner Meinung nach bringt es Tywin gut auf den Punkt - Directdrive-Dreher sind sicher eine gute Sache für einen Einsteiger (und wenn die Automatik fehlt wie z.B. beim Dual 604 oder 704 können auch die Schwarzwälder einem Einsteiger empfohlen werden).

Damit ziehe ich mich für heute aus diesem Thread zurück - der Threadersteller hat sich ja eh schon lange nicht mehr zu Wort gemeldet.

ALLEN HIER EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR!

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 31. Dez 2014, 16:36 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 31. Dez 2014, 18:59

Marsilio (Beitrag #34) schrieb:
ALLEN HIER EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR!

LG
Manuel


Danke, Dir auch!
MikeH76
Neuling
#36 erstellt: 31. Dez 2014, 20:10
Hallo an alle,

einen guten Rutsch allerseits erst einmal !!!

Ich würde mich hier einfach mal reinhängen wollen, da ich wie der TE auf der Suche nach einem Plattenspieler bin.
Ist der weiter oben angegebene Denon DP 300 F für einen "Anfänger" empfehlenswert? Anfänger heisst in meinem Fall ab und zu mal Schallplatten anhören. Allerdings sind da einige Schätzchen dabei die ich ungern beschädigen würde...
Ich nutze ebenfalls den Denon AV-R 1000.

Vielen Dank!

Mike
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 31. Dez 2014, 20:18

MikeH76 (Beitrag #36) schrieb:
Ist der weiter oben angegebene Denon DP 300 F für einen "Anfänger" empfehlenswert? Anfänger heisst in meinem Fall ab und zu mal Schallplatten anhören. Allerdings sind da einige Schätzchen dabei die ich ungern beschädigen würde...


Hallo Mike,

niemand wird Dir hier einen Plattenspieler empfehlen, mit dem Du Deine Platten beschädigst. Ansonsten gilt das Geschriebene ebenfalls für den Einsteiger "MikeH76". Ebenso wie das aus dem anderen Thread:

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=19181

(War ja weiter oben schon verlinkt.)

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 31. Dez 2014, 20:27 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#38 erstellt: 01. Jan 2015, 10:07
Hmm, Anfänger sollte sich nicht auf deine Hörgewohnheiten beziehen, sondern auf eine leichte Handhabung des Plattenspielers.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 01. Jan 2015, 12:31 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 03. Jan 2015, 21:55

HiFiKarol (Beitrag #22) schrieb:
Nachdem ich mir eure Ratschläge und diverse weitere Forenrecherchen zu Herzen genommen und gründlich überdacht habe, durfte ich mich zu Weihnachten über einen Denon DP 300-f freuen.

Vielen Dank für eure Hilfe, ich bin mit der Entscheidung bislang sehr zufrieden.
Meine Eindrücke bisher:
1. Platte hören macht Spaß. Klingt dynamischer als meine bisherigen digitalen Erfahrungen (trotz sonst identischem Setup).
2. Die Vollautomatik macht die analoge Welt "Einsteigerfreundlich", und dennoch ertappe ich mich des öfteren beim Gedanken "Sch*** auf Automatik, ich lege die Nadel mit dem Finger auf die Platte". Das automatische Abschalten ist jedoch sehr viel Wert.
3. eher noch zu 1. Auf Vinyl höre ich plötzlich Details auf bekannten Alben, die mir digital noch nie aufgefallen sind.
4. Der Spieler sieht hochwertig aus, und fühlt sich auch dementsprechend an (natürlich innerhalb der Preisgrenzen, klar kommt er nicht an z.B. einen Transrotor für mehrere tausend Euro ran).
5. Aufgrund vieler Bemängelungen bzgl. des serienmäßigen Tonabnehmers in diversen Onlineportalen ("Sehr dumpf",...) war ich anfangs etwas skeptisch, aber ich kann die "Dumpfheit" des Klangs absolut nicht bestätigen, der Klang wirkt in meinen Ohren sehr ausgeglichen und neutral. Positiv überrascht. Das System bleibt also erstmal dran.
6. Für Einsteiger sehr hilfreich: Die Einstellung des Tonarms ist in der Anleitung verständlich erklärt.
7. Die fest verbauten Kabel (Cinch und Netz) sind etwas kurz.
8. Der Motor und der Riemen weisen soweit ich das beurteilen kann keine Vibrationen oder Störungen auf, alles läuft gleichmäßig und sauber.

Alles in allem war der Denon in meinen Augen die richtige Entscheidung. Jetzt ist es an der Zeit mir eine schöne eigene Plattensammlung anzulegen, um mit dem Spieler noch mehr, und vor allem abwechslungsreicher, Spaß zu haben.
Wuhduh
Gesperrt
#40 erstellt: 04. Jan 2015, 06:58
Moin + Prosit Neujahr allerseits !

@ Carsten:

Der in Deinem Posting Nr. 3 teilweise zitierte Händler kann sich seine AGB hintern Spiegel stecken und weiter seine Ladenhüter bewachen.

Das mit der Versiegelung von Gebrauchtgeräten hat noch nie funktioniert und wurde auch aus Verbraucherschutzgründen juristisch abgelehnt. Wenn ich mein Gerät innen einmal reinigen möchte, muß ich es schließlich öffnen.

Wenn der Händler Bauteile ausgetauscht hatte, kann er diese nicht von einer Gewährleistung ausschließen.

Nur so mal am Rande.

MfG,
Erik
CarstenO
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 04. Jan 2015, 09:27
Erik, ich bin weder gewillt, noch imstande, AGBen auf ihre Wirksamkeit hin zu beurteilen. Dennoch wage ich zu behaupten, dass Gebrauchtkauf vom Händler nicht das Gleiche ist, wie Neuware vom Händler.
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