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Schallplattenwiedergabe- Humbug?

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ABP
Ist häufiger hier
#402 erstellt: 10. Sep 2015, 12:27

sonicman (Beitrag #392) schrieb:

.JC. (Beitrag #388) schrieb:
Hi,

da steht doch:
... "Eine Vinyl-LP hat 12 Gigabyte" ...

wo ist das Problem ?


Hat sogar noch viel mehr , aber nur wenn ich sie fotografiere!

Sorry, ist mir so rausgerutscht

Sonicman


Das Zitat ist nicht vollständig. Es folgt der Hinweis: "Natürlich hat sie das nicht"

Daher der Kommentar "wo ist das Problem"
Hörbert
Inventar
#403 erstellt: 10. Sep 2015, 13:22
Hallo!

@.JC.


.....Welche Auflösung bräuchte man optisch um die Rillenflanken vollständig auszulesen ?
Wie groß würde die .raw Datei werden ?......


Das ist ein bereits gelöstes Problem mit dem ich mich allerdings noch nicht weiter befasst habe da die Lesegeräte mitsamt der dazugehörenden Software für einen privaten Anwender derzeit noch unerschwinglich sind.

Mit genau dieser Methode (die Schallplattenseite Abscammen und im Rechner dann entsprechend wandeln und bearbeiten) werden heute Schallplatten archiviert, dabei spielen Beschädigungen praktisch keine Rolle mehr und sogar die richtig zusammengefügten Splitter alter Schellacks können noch eingelesen werden.

Allerdings wie schon geschrieben ist die Technik noch unerschwinglich und bislange großen Bibiliotheken und Universitäten vorbehalten.

Nähere Informationen dazu sollten auf dem Netz zu finden sein.

MFG Günther
Burkie
Inventar
#404 erstellt: 10. Sep 2015, 13:42

.JC. (Beitrag #396) schrieb:
Hi,


sonicman (Beitrag #392) schrieb:
Hat sogar noch viel mehr , aber nur wenn ich sie fotografiere!


so abwegig ist das gar nicht !

Welche Auflösung bräuchte man optisch um die Rillenflanken vollständig auszulesen ?
Wie groß würde die .raw Datei werden ?

Eine Aufgabe für einen Prof mit seinen Studenten.
;)


Dafür braucht man kein Prof. sein, die Aufgabe ist sooo trivial, dass selbst du es herausbekommen kannst.
Die Rillengeschwindigkeit bekommst du über den Durchmesser der Rille (Innenrile, Aussenrille...?) und die Umdrehungszahl heraus.
Die Wellenlänge einer Schwinung bekommst du über die Rillengeschwindigkeit und die Frequenz der Schwinung heraus.
Wieviel Pixel (Bildpunkte) brauchst du, um eine Wellenlänge abzutasten?
Hierzu musst du dir überlegen, wieviele Bildpunkte du längs der Rille (quasi Quantisierungsrate) brauchst, und wieviele senkrecht zur Rille (quasi Bitauflösung der Amplitude der Schwinung). Wodurch wird die Amplitudenauflösung der Rille limitiert? Wie groß ist ein PVC-Molekül, aus dem die Rillenflanken aufgebaut sind? Wie hoch ist die Auflösung/Präzision der Pressstempel einer Schallplatte?

Dementsprechend kannst du die Anforderungen an die optische Abtastung längs und quer zur Rille ausrechnen.

Grüße
.JC.
Inventar
#405 erstellt: 10. Sep 2015, 13:51
Hi,


Burkie (Beitrag #404) schrieb:

.JC. (Beitrag #396) schrieb:

Eine Aufgabe für einen Prof mit seinen Studenten.
;)


Dafür braucht man kein Prof. sein, die Aufgabe ist sooo trivial, dass selbst du es herausbekommen kannst.


mit Du meinst du dich aber jetzt selbst, oder ?
Burkie
Inventar
#406 erstellt: 10. Sep 2015, 13:55

.JC. (Beitrag #405) schrieb:
Hi,


Burkie (Beitrag #404) schrieb:

.JC. (Beitrag #396) schrieb:

Eine Aufgabe für einen Prof mit seinen Studenten.
;)


Dafür braucht man kein Prof. sein, die Aufgabe ist sooo trivial, dass selbst du es herausbekommen kannst.


mit Du meinst du dich aber jetzt selbst, oder ?
:)



Hast recht, das ist für dich doch noch etwas zu schwierig.

Grüße
.JC.
Inventar
#407 erstellt: 10. Sep 2015, 14:02

Burkie (Beitrag #404) schrieb:

Die Wellenlänge einer Schwinung bekommst du über die Rillengeschwindigkeit und die Frequenz der Schwinung heraus.


so weit wie Du bin ich noch nicht

Ich müsste mich tatsächlich mal näher mit der Sache befassen,
ob eine handelsübliche Canon 6D im Filmmodus mit speziellem Licht das auslesen
irgendwie machen kann.
Killwalz
Hat sich gelöscht
#408 erstellt: 14. Sep 2015, 21:07

das tapedeck war das einzige hifi-gerät, das mich je wirklich fasziniert hat, alles andere war für mich immer so sexy wie ein bügeleisen.

Geht mir genauso.

für mich wäre es es gewinn, gute platten, die auf cd schlecht remastered wurden, endlich digital zu haben

Selber von LP machen bringt meistens mehr. Platten waschen und los gehts. Die paar Knackser die noch übrig bleiben, kriegt man spielend am Rechner weg. Gut remasterte CD`s sind selten geworden. Dazu kommt, selbst einfache DVD-Qualität (48 khz/24 Bit) klingt schon deutlich besser. Höher höre ich keine Unterschiede mehr. Aber in dem Format klingt eine LP schon nach LP. Bei 44 khz klingts nach CD, tot und kalt. Einfach mal ausprobieren, es lohnt sich, auch von Kassetten wenn mit gutem Gerät und Material aufgenommen wurde und der gleiche Recorder (oder ein kompatibel eingemessener) zum abspielen vorhanden ist. Besorgt man sich dann eine entsprechende CD ist die Enttäuschung oft groß.
DiegoDee
Stammgast
#409 erstellt: 14. Sep 2015, 21:57

Hörbert (Beitrag #403) schrieb:



Das ist ein bereits gelöstes Problem mit dem ich mich allerdings noch nicht weiter befasst habe da die Lesegeräte mitsamt der dazugehörenden Software für einen privaten Anwender derzeit noch unerschwinglich sind.

Mit genau dieser Methode (die Schallplattenseite Abscammen und im Rechner dann entsprechend wandeln und bearbeiten) werden heute Schallplatten archiviert, dabei spielen Beschädigungen praktisch keine Rolle mehr und sogar die richtig zusammengefügten Splitter alter Schellacks können noch eingelesen werden.

Allerdings wie schon geschrieben ist die Technik noch unerschwinglich und bislange großen Bibiliotheken und Universitäten vorbehalten.

Nähere Informationen dazu sollten auf dem Netz zu finden sein.

MFG Günther


Wie heißt das Gerät nachdem man suchen soll?
Hörbert
Inventar
#410 erstellt: 15. Sep 2015, 08:52
Hallo!

@DiegoDee

Da gibt es kein bestimmtes Gerät sondern das ist ein ganzes Verfahren:

http://www.spiegel.d...nahmen-a-296254.html

http://de.engadget.c...gemacht-durch-scans/

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Sep 2015, 09:11 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#411 erstellt: 15. Sep 2015, 11:38
Das ist eine interessante Sache.
Habe mir die Tonbeispiele angehört und staune über die Qualität der optischen Rekonstruktion.
Aber warum diese soviel knackfreier ist als die mech. Abtastung erschließt sich mir nicht ganz.
Es sei denn, die Algorithmen für die optische Mustererkennung und vor allem die Muster-Glättung sind so viel besser als die für das Prozessing von akustischen Signalen.

Vielleicht spielt es eine Rolle, dass der Input dreidimensional vorliegt und nicht eindimensional wie bei einer Rillenabtastung?

Rätselnd: Hmeck
DiegoDee
Stammgast
#412 erstellt: 15. Sep 2015, 12:21
Ich finde das sowieso faszinierend wie ein Superkleiner Diamant in einer Rille mehr oder weniger hin und hergeschüttelt wird und das ganze dann zu Tönen, Stimmen,...Musik incl. Räumlichkeit wird.

Hoffentlich gelingt es dann auch bei der optischen Abtasterei den analogen Charakter zu bewaren.
peacounter
Inventar
#413 erstellt: 15. Sep 2015, 12:47
wenn nicht, könnte man den ja digital simulieren.
das ist definitiv kein problem.
auch die charakteristika diverser abtaser könnte man in einer datenbank hinterlegen und auf knopfdruck aktivieren.
frank60
Inventar
#414 erstellt: 15. Sep 2015, 14:19

Hmeck (Beitrag #411) schrieb:
Aber warum diese soviel knackfreier ist als die mech. Abtastung erschließt sich mir nicht ganz.

Der mechanische Kontakt erzeugt erst die Störgeräusche, egal, ob es Rumpeln, Knackser durch Schmutz oder Kratzer, ..., sind. Die optische Abtastung interessiert so etwas nicht. Wobei ich denke, daß auch hier für ein optimales Ergebnis die Platte zumindest sauber sein sollte und die Rillenflanken nicht von reingepreßtem Schmutz eine andere als die ursprüngliche Struktur haben sollten. Und grobe Signalunterbrechungen/-verfälschungen z.B. durch Kratzer wird die Software sicher interpolieren.
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#415 erstellt: 15. Sep 2015, 14:20

peacounter (Beitrag #413) schrieb:
wenn nicht, könnte man den ja digital simulieren.
das ist definitiv kein problem.
auch die charakteristika diverser abtaser könnte man in einer datenbank hinterlegen und auf knopfdruck aktivieren.


Früher wurden neue Entwicklungen erstmal auf Ihre Sinnhaftigkeit und den Mehrwert für die Gesellschaft hin untersucht. Heute geht es nur noch um Hauptsache Technik und es wird nicht mehr hinterfragt, wozu wir diese überhaupt brauchen oder brauchen könnten. Das endet dann in Kafehäusern, Eisdielen, Resturants, Kneipen und Gasthäusern oder Parks, Badeseen, Freibädern, Parties und Festen wo sich die Besucher anschweigen und starr sowie mit fast schmerzverzerrtem Gesicht in Ihre Handies starren, weil man ja auf dem unsinnigen Fazebook seine virtuellen und noch nie zuvor gesehenen Freunde nicht verprellen oder verlieren möchte, weil man Ihnen auch nur den leiseten Eindruck vermitteln könnte, saß man sie für eine 1/1000 Sekunde vergessen haben könnte. Und das geht ja mal gar nicht

Merkt Ihr was? Ja, die Welt steht Kopf und die Mehrzahl verweigert den echten Genuß, das HInterfragen auf Sinn und Unsinn, auf was bringt das und was ändert das? Ja, sicher kann man Vinyl digitalisieren. Nur welche neuen Probleme schafft man sich damit?

Die Gefahr, daß es mit den digitalisierten Schallplatten nachher genauso passiert wie mit den Bildern zum Rockpalast, welche auf angeblich 100 Jahre stabilen CDs gespeichert nach 3 Jahren schon nicht mehr lesbar waren oder wir uns wie eine bekannte Agentur seit gut 10 Jahren nun jeden CD-Recorder in den Schrank legt, der im Haus auch nur ansatzweise mal im Einsatz war und diese auch noch regelmäßig für viel Geld warten und supporten läßt, nur damit man nicht in das selbe Problem wie der WDR hineinläuft oder die Filmproduktionsgesellschaft, die täglich alle Filmdaten des Nachts mehrfach backuped und an getrennten Orten sowie auf separaten medien vorhält, was mit der guten alten FIlmrolle nicht notwendig war. Oder wie der Bundestag, der über Monate den Hacker nicht beseitigen kann und bis heute weder weiß, welche Daten der erwisfht noch welche er ggf. verändert haben könnte. Das wird dann bei historischen Tondokumenten spannend, wenn die Rede des schrecklichen und verabscheuenswerten Massenmörders Josef Göbbels aus dem Berliner Sportpalast in 50 Jahren nicht mehr den "totalen Krieg" forderte sondern nur noch eine lustige Tanzveranstaltung.

Leute, Digitalitis in allen Ehren und Vieles wird durch sie auch leichter. Sie ist aber garantiert kein Allheilmittel und man sollte vor Allem auch akzeptieren, daß es Leute gibt, die es als Genuß empfinden sich eine Schallplatte in bestmöglicher Qualität anzuhören, diese allein nur auf den Teller zu legen, nach Ende der ersten Seite umzudrehen und sich wieder und weil die Fernbedienung fehlt auf dem Sofa zurückzulehnen. Ebenso muß man akzeptieren, daß die im Eingangspost angesprochenen Probleme der analogen Wiedergabe theoretisch bestehen, die CD mit Ihren 5000 und bis zu 50.000 Pressfehlern auch kein Kind von Traurigkeit darstellt und deshalb sowie in Verbindung mit den systemimmanenten Limitierungend es Shanon-Theorems und dem ebenso systemimmanenten Jitter-Problem garantiert nicht fehlerfrei und somit auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist. Jitter bleibt auch bei allen andern digitalen Formatern ein Thema.

Somit gibt es also doch wohl eher ein Patt zwischen Digital und Analog; und das ist auch gut so.

jetzt müßen wir nur noch begreifen daß es nunmal Liebhaber der einen und Liebhaber der anderen Seite gibt und daß diese friedlich und verständnisvoll sowie mit höchstmöglicher Akzeptanz nebeneinander existieren dürfen.


[Beitrag von be.audiophil am 15. Sep 2015, 14:40 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#416 erstellt: 15. Sep 2015, 14:30
natürlich kann man friedlich nebeneinander existieren aber ein patt gibt es trotzdem nicht.
und die speicherproblematik kann man durch verschiedene medien und regelmäßiges neu sichern hervorragend in den griff kriegen.


Früher wurden neue Entwicklungen erstmal auf Ihre Sinnhaftigkeit und den Mehrwert für die Gesellschaft hin untersucht. Heute geht es nur noch um Hauptsache Technik und es wird nicht mehr hinterfragt, wozu wir diese überhaupt brauchen oder brauchen könnten
das ist falsch.
schon immer hat man sich gefragt, wie man umsätze generieren kann und das geht nunmal am besten, indem man bedürfnisse erzeugt.
das war aber schon im altertum so.

was bleibt ist ein deutlich fehlerbehafteteres medium (vinyl), das auch noch viel arbeit und kosten beim abspielen verursacht im vergleich zu in die brieftasche auf sd-karten passenden umfangreichen musiksammlungen, die man jederzeit und überall zur verfügung hat bzw die tatsache, dass man musik für wochenlange dauerbeschallung problemlos auf dem handy mitnehmen kann.
früher hatte man für ne party einen haufen platten und kassetten, heute nen usb-stick!
wenn das kein "sinnhafter fortschritt" ist, dann weiß ich nicht, was überhaupt noch unter diese bezeichnung fallen könnte!
nur noch so sachen, die den welthunger bekämpfen und dergleichen?
Passat
Inventar
#417 erstellt: 15. Sep 2015, 14:41

be.audiophil (Beitrag #415) schrieb:
Jitter bleibt auch bei allen andern digitalen Formatern ein Thema.

Jitter ist kein Thema und war es auch nie!

Noch niemand konnte eine klangliche Relevanz von Jitter nachweisen.
Irgendjemand hat das Thema Jitter ausgegraben, weil man sich klangliche Unterschiede von CD-Playern nicht erklären konnte.
Nur hat niemand tatsächlich auch mal in einem Doppelblindtest den Nachweis geführt, das sich Jitter auf den Klang auswirkt.
Alle Welt plappert diesem Jitter-"Ausgäber" nach ohne das mal mit wissenschaftlich haltbaren Nachweisen zu belegen oder auch nur einmal nicht wissenschaftlich auch nur einen Vergleichstest zu machen zwischen einem Gerät mit geringem Jitter und genau dem gleichen Gerät, bei dem man das Signal verjittert hat.

Grüße
Roman
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#418 erstellt: 15. Sep 2015, 14:47
Servus Roman,

bitte nicht noch so eine nie zu beendende Baustelle wie Doppelblindtest aufmachen; es reicht doch schon, wenn bei Digital vs. Analog viele der ausgestauschten Argumente nicht verstanden bis nicht respektiert werden und nur auf Basis der eigenen Vorurteile versucht wird, das virtuelle Gegenüber zwanghaft zu überzeugen anstatt einfach erstmal einzusehen, daß weder Digital noch Analog fehlerfrei sind und somit das Eine so gut wie das Andere oder eben so schlecht wie das Andere ist.

Jitter ist wenigstens theoretisch erklärbar und das reichte mir erstmal für die Aufzählung, macht das eignetliche Argumetn deshalb aber auch nicht weniger wert.

PS.:
@peacounter
Es muß nicht immer nur um Welthunger, Gentrifizierung, Flüchtlinge oder Vertriebene gehen. Man sollte als erwachsener Mensch aber schon ein wenig Empathiefähigkeit zeigen können. Und ein Sinn für (echte) Nachhaltigkeit sowie Sorge um gesellschaftliche Entwicklungen stehen einem ausgewachsenen Gentleman auch gut zu Gesicht.

Im Zweifelsfall halte ich es bei diesen Themen übrigens eher wie Til Schweiger erst kürzlich auf seinen sozial Media Seiten verlauten ließ.


[Beitrag von be.audiophil am 15. Sep 2015, 14:53 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#419 erstellt: 15. Sep 2015, 15:00
Hi,


be.audiophil (Beitrag #415) schrieb:
Ja, sicher kann man Vinyl digitalisieren. Nur welche neuen Probleme schafft man sich damit?


keine? ich behalte ja meine LPs
bei mir liegt der Olympus-LS 5 PCM Recorder immer griffbereit
wenn ich Platten auflege u. denke: die würde ich gerne im Auto hören ... nach 10 s aufnahmebereit


Killwalz (Beitrag #408) schrieb:
Selber von LP machen bringt meistens mehr.


stimmt u. ich erspare mir sogar das nachträgliche Entfernen von Knacksern & Co
die Rips brenne ich dann als Musik CD (mein Autoradio hat kein USB o.ä.)
Wenn die Musik dann läuft u. es knackst ein bisschen: was soll´s
gibt ein Gefühl fast wie zuhause auf dem Sofa

Lustigerweise erkenne ich, wegen der ganz anderen Akustik im Auto, manchmal Instrumente
die mir so vorher nie aufgefallen sind; höre ich dann zuhause die LP u. achte darauf,
so kann ich sie natürlich dann erkennen

ein Beifahrer sagte mir mal: he, deine CDs klingen aber merkwürdig gut
sagte ich: kein Wunder, die sind von LP digitalisiert
er wollte es erst gar nicht glauben
peacounter
Inventar
#420 erstellt: 15. Sep 2015, 15:07

be.audiophil (Beitrag #418) schrieb:

Es muß nicht immer nur um Welthunger, Gentrifizierung, Flüchtlinge oder Vertriebene gehen. Man sollte als erwachsener Mensch aber schon ein wenig Empathiefähigkeit zeigen können. Und ein Sinn für (echte) Nachhaltigkeit sowie Sorge um gesellschaftliche Entwicklungen stehen einem ausgewachsenen Gentleman auch gut zu Gesicht.
und was hat das mit deiner aussage zu tun?
be.audiophil (Beitrag #415) schrieb:

peacounter (Beitrag #413) schrieb:
wenn nicht, könnte man den ja digital simulieren.
das ist definitiv kein problem.
auch die charakteristika diverser abtaser könnte man in einer datenbank hinterlegen und auf knopfdruck aktivieren.


Früher wurden neue Entwicklungen erstmal auf Ihre Sinnhaftigkeit und den Mehrwert für die Gesellschaft hin untersucht.
digital schafft platz in der wohnung, macht musik mobil, ist verschleißfrei, bequem zu händeln, weniger rohstoffintensiv (stichwort nachhaltigkeit) usw...
und mein vorschlag macht verschiedene klangcharakteristika von abnehmern viel leichter und kostengünstiger zugänglich.
also sozusagen für jedermann und nicht nur für einen elitären kreis gut betuchter und informierter freaks.
das alles soll kein echter mehrwert sein?




Im Zweifelsfall halte ich es bei diesen Themen übrigens eher wie Til Schweiger erst kürzlich auf seinen sozial Media Seiten verlauten ließ.
was ließ der denn verlauten?


[Beitrag von peacounter am 15. Sep 2015, 15:07 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#421 erstellt: 15. Sep 2015, 15:55
Hi,

da ich gerade am digitalisieren bin, so sieht das aus:

DSCN5777


Filmmusik vom geilsten Comicfilm aller Zeiten.
Hörbert
Inventar
#422 erstellt: 16. Sep 2015, 09:52
Hallo!

@be.audiophil


....wo sich die Besucher anschweigen und starr sowie mit fast schmerzverzerrtem Gesicht in Ihre Handies starren....


Ich finde das du hier ein übles Zerrbild produzierst, wenn dir die Gegenwart so wie sie ist nicht gefällt, -schön und gut-, das ist deine Sache aber du solltest dein Unbehagen an den Realitäten nicht auf die verwendete Technik schieben, wäre kein Bedarf daran vorhanden könnte man sie auch nicht in Massen verkaufen.


......Merkt Ihr was? Ja, die Welt steht Kopf und die Mehrzahl verweigert den echten Genuß........


Ja, selbstverständlich habe ich was gemerkt, -was soll den "echter" respektive "unechter" Genuß sein-?

Genuß ist Genuß, alles andere ist nicht weiter als eine persönliche Vorliebe dieweder als "echt" och als "unecht" bezeichnet werden kann, -allenfalls noch für einen selbst als passende oder unpassende Art empfunden werden kann.


.........Die Gefahr, daß es mit den digitalisierten Schallplatten nachher genauso passiert wie mit den Bildern zum Rockpalast, welche auf angeblich 100 Jahre stabilen CDs gespeichert nach 3 Jahren schon nicht mehr lesbar waren.......


Wieder einmal eine dieser tendeziösen Verallgemeinerungen die zum einen Unterschagen das hier nicht von einer industriell gefertiten CD geredet wird sondern von einer CDR und zum zweiten ausser Acht läßt das diese Datenträger je nach Fertigungsqualität und Lagerbedingungen stark eine unterschiedliche Lebensdauer aufweisen können. -Was soll man denn auchn von einem Artikel der mittlerweile zu Preisen zwischen 10- und 30-Cent zu erhalzten ist auch groß erwarten-? Unendliche Haltbarkeit, uferlose Speicherkapazität und unzerstörbarkeit?


...... Oder wie der Bundestag, der über Monate den Hacker nicht beseitigen kann und bis heute weder weiß, welche Daten der erwisfht noch welche er ggf. verändert haben könnte........


Was in aller Welt hat die mangelde Sicherheit der Datenverarbeitungsanlage des Bundestages mit HiFi zu tun?


...sich wieder und weil die Fernbedienung fehlt auf dem Sofa zurückzulehnen.....


Schmeiß deine FB´s doch einfach in die Tonne oder lege sie gut verpackt ohne Batterien in eine Schublade dann hast du den gleichen Effekt mit deinen restlichen Quellen genauso.


.....Somit gibt es also doch wohl eher ein Patt zwischen Digital und Analog........


Sorry, nein den gib es eben nicht, genausowenig wie zwischen Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren oder zwischen Röhren und integrieten Schaltungen, hier wie dort gibt es legendlich einige Anwendungen bei denen die Nachteile der älteren Techniken nicht ins Gewicht fallen und -falls das PL-Verhältniss stimmt-, auch sinnvoll eingesetzt werden können.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Sep 2015, 09:53 bearbeitet]
Passat
Inventar
#423 erstellt: 16. Sep 2015, 10:07
Es gibt auch Anwendungen, bei denen die ältere Technik durchaus Vorteile hat.

So wurden im Militärbereich an vielen Stellen noch sehr lange Geräte eingesetzt, die mit Röhren bestückt sind.
Der Grund dafür war ganz einfach:
Der EMP, der bei Atombombenexplosionen entsteht, macht Röhrengeräten absolut gar nichts aus.
Transistorgeräte dagegen werden durch den EMP zerstört.

Grüße
Roman
Killwalz
Hat sich gelöscht
#424 erstellt: 16. Sep 2015, 12:13

medium (vinyl), das auch noch viel arbeit und kosten beim abspielen verursacht

Das versteh ich nicht. Aber trotzdem, wenn man nur Berieselung statt HiFi will, dann ist alles Andere ja auch in Ordnung.


welche auf angeblich 100 Jahre stabilen CDs gespeichert nach 3 Jahren schon nicht mehr lesbar waren.......

Ich bin vom ersten Tag dabei. Für CD`s musste ich Anfangs noch km-weit fahren (in Berlin). Warum ich damals der Meinung war, dass CD`s besser klingen, dürfte daran gelegen haben, dass ich zu der Zeit noch niemals was von Schallplattenwaschmaschinen gehört hatte und meine Anlage nicht die Güte von heute hatte. Ich habe mir im Laufe der Jahre, besonders Anfangs, hunderte von CD`s zugelegt. Eine einzige CD (Dire Straits, Dire Straits) ist von meinen CD`s inzwischen defekt (springt auf jedem Player), kann ohne weiteres sein, dass ich selbst dran Schuld bin. Immerhin sind die CD`s weit über 30 Jahre alt, viel gespielt und wurden nicht so vorsichtig wie meine LP`s behandelt. Natürlich habe ich die längst neue gekauft, wobei die Remasterings sich durch die Bank, incl. SACD, als großer Mißt herraus gestellt haben. Remastering kann man heute, bis auf wenige Ausnahmen, getrost wohl nur noch mit "Klang verbiegen" bezeichnen. Aber ich hab noch `ne alte (originale) CD bekommen und ebenfalls originale Schallplatten. Die letzten beiden sind nicht weit auseinander, man kann sich drüber streiten was besser klingt. Die CD war schon damals sehr gut gemacht, mir gefällt trotzdem die Schallplatte (egal ob digitalisiert und gestreamt) oder Live vom Plattenspieler klanglich am Besten. Jedenfalls bei dieser Scheibe.


[Beitrag von Killwalz am 16. Sep 2015, 12:21 bearbeitet]
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#425 erstellt: 16. Sep 2015, 13:16

LillePro (Beitrag #22) schrieb:
Moin!

Siehste - ich habe nicht eine Platte zurückgeschickt, in den Laden zurück gebracht.
Vinyl ist für mich noch immer der ideale Tonträger. Mit allen Schwächen die dazugehören.

Grüße
Lille

Genau so sehe ich das auch.
Jeder kann heute entscheiden ob er Vinyl hören mag oder bei der CD bleiben will.
Die CD kann gut klingen wenn ( da spreche ich für mich persönlich ) der DR Wert gut wäre.
Ist er aber nicht, Cd ist in den letzten 10 Jahren immer lauter geworden .
einstelliger DR Wert ist ein nein Kauf.
Gut das die Vinyl wieder zu leben erwägt wurde.
.JC.
Inventar
#426 erstellt: 16. Sep 2015, 13:27

Sirvolkmar (Beitrag #425) schrieb:
Gut das die Vinyl wieder zu leben erwägt wurde.


Sie war einfach nicht tot zu kriegen, die Lady Vinyl


Wer die Faszination der Schallplatte, diese ganze Musik in die mikroskopische kleinen Rille zu pressen,
und vor allem sauber abzutasten, nicht versteht o. verstehen will, der soll´s halt bleiben lassen.
Aber nicht den Leuten, die wissen was geht, erzählen wollen analog wäre schlechter als digital.

Bei Ihnen ist das wohl so, deshalb kommen sie ja auch zu dieser Meinung.
Aber immerhin könnten sie mal jemand besuchen der eine erstklassige Phonowiedergabe hat.

Und dann neu urteilen.
peacounter
Inventar
#427 erstellt: 16. Sep 2015, 13:34
selbst wenn man mit vinyl tatsächlich die gleiche qualität erreichen könnte wie mit digital, dann bleiben doch der hohe aufwand und die kosten.
digital ist bei einem bruchteil der kosten schon ausgereizt und verschleißfrei.
und ich muß meine files auch nicht waschen weil sie knistern!
platten waschen ist für mich das schlimmste an dem ganzen zirkus!
da krieg ich echt die krise.
ist wie auto waschen oder klo putzen.
man macht es halt, weil es sein muß aber spaß hab ich nicht an sowas.



Aber nicht den Leuten, die wissen was geht, erzählen wollen analog wäre schlechter als digital.
mal ganz allgemein gesprochen:
wenn ich mit methode 1 deutlich mehr aufwand und mehr kosten habe, um zum gleichen ergebnis zu kommen wie mit methode 2, dann ist für mich methode 1 ganz einfach schlechter.
elchupacabre
Inventar
#428 erstellt: 16. Sep 2015, 13:37
Empfinde ich ähnlich.
ParrotHH
Inventar
#429 erstellt: 16. Sep 2015, 13:39

peacounter (Beitrag #427) schrieb:
wenn ich mit methode 1 deutlich mehr aufwand und mehr kosten habe, um zum gleichen ergebnis zu kommen wie mit methode 2, dann ist für mich methode 1 ganz einfach schlechter.

Blöderweise ist das Ergebnis prinzipbedingt meist eben auch nicht gleich, sondern schlechter.
Dazu muss man nur mal Leute fragen, die wissen was geht.

Parrot
peacounter
Inventar
#430 erstellt: 16. Sep 2015, 13:43

elchupacabre (Beitrag #428) schrieb:
Empfinde ich ähnlich.

im prinzip empfindet das wohl jeder so.
objektiv betrachtet ist vinyl einfach das beschwerlichere, teurere und empfindlichere medium.
es läßt sich nicht gut transportieren, es läßt sich nicht mobil abspielen und vieles mehr.
und damit ist es eben auch schlechter.

JC wollte allerdings wohl darauf hinaus, dass vinyl bei entsprechenden aufwand ähnlich gut klingen kann wie digital.
das bezweifle ich auch garnicht.
bei entsprechendem aufwand kann man oft mit veralteten technologien ähnlich gute resultate erzielen wie mit modernen.
der aufwand und die kosten spielen aber imo bei der endgültigen bewertung ebenfalls ein große rolle.
nicht nur das ergebnis!


ParrotHH (Beitrag #429) schrieb:

peacounter (Beitrag #427) schrieb:
wenn ich mit methode 1 deutlich mehr aufwand und mehr kosten habe, um zum gleichen ergebnis zu kommen wie mit methode 2, dann ist für mich methode 1 ganz einfach schlechter.

Blöderweise ist das Ergebnis prinzipbedingt meist eben auch nicht gleich, sondern schlechter.
Dazu muss man nur mal Leute fragen, die wissen was geht.

Parrot
das kommt noch dazu, ist aber in der praxis eben oft irrelevant.
mein einleitungssatz sagte aber genau das auch schon:
peacounter (Beitrag #427) schrieb:
selbst wenn man mit vinyl tatsächlich die gleiche qualität erreichen könnte wie mit digital, dann bleiben doch der hohe aufwand und die kosten.


[Beitrag von peacounter am 16. Sep 2015, 13:45 bearbeitet]
Passat
Inventar
#431 erstellt: 16. Sep 2015, 13:57

peacounter (Beitrag #427) schrieb:
wenn ich mit methode 1 deutlich mehr aufwand und mehr kosten habe, um zum gleichen ergebnis zu kommen wie mit methode 2, dann ist für mich methode 1 ganz einfach schlechter.


Wobei der Aufwand aber auch zum "Erlebnis" dazu gehören kann.

Oder warum macht man bei sehr vielen Sachen einen absurden Aufwand?
Z.B. nur einmal Nahrungsaufnahme.
Warum nimmt man ein Glas oder eine Tasse?
Ist doch nur Aufwand und hat Mehrkosten:
Das Glas/die Tasse kostet Geld, man muß sie aus dem Schrank kramen, hinterher abwaschen und wieder wegräumen.
Man kann sich den Tee/Kaffee doch gleich aus der Kanne in den Mund kippen!
Oder bei anderen Getränken gleich aus der Flasche trinken.

Warum nimmt man Pulverkaffee und nicht Instantkaffee?

Oder warum kocht man frisch anstatt einfach eine Büchse in den Topf zu hauen?
Warum kocht man überhaupt noch selbst und lässt sich das Zeugs nicht liefern?

Oder warum wäscht man sein Auto?
Das fährt auch, wenn es dreckig ist!

Warum stellt man sich echte Blumen hin anstatt Plastikblumen?
Echte Blumen müssen regelmäßig gegossen werden und brauchen auch sonst Pflege.
Plastikblumen muß man nur ab und an mal abstauben.
etc. etc.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 16. Sep 2015, 14:10 bearbeitet]
Killwalz
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 16. Sep 2015, 14:05
Klasse Antwort!!!!


Siehste - ich habe nicht eine Platte zurückgeschickt, in den Laden zurück gebracht.

Na na na. Ich habe genügend Vinyls zurück gegeben. Wegen schlechter Pressung, schlechtem Klang. Und defekt sind mir viele gegangen. Bei CD`s hies es ja anfangs "unverwüstlich", deshalb wurden die lange Zeit stiefmütterlich behandelt. Auch von mir. Rein mechanisch kriegt man alles kaputt. Aber beide Medien können ganz gut nebeneinander.


platten waschen ist für mich das schlimmste an dem ganzen zirkus!

Wieso? Geht doch automatisch oder man läßt es machen. Anschliessend mit gutem Tonabnehmer digitalisiert (aber mit mehr als 44 khz Abtastrate), gibts häufig (nicht immer) klanglich bessere Resultate als von der CD. Bei gleich gutem oder besserem Handling. Mir gehts bei HiFi nur um Klang, der Aufwand ist mir relativ egal, wenns besser klingt. Berieselung oder im Auto sind mir nicht so wichtig (obwohls im Auto auch Spass macht, aber anders).

Jeder so wie er es mag, oder hört oder zu hören meint. Gewiss ist aber, dass die Klangqualität bei der Fertigung von CD`s häufig nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.


[Beitrag von Killwalz am 16. Sep 2015, 14:07 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#433 erstellt: 16. Sep 2015, 14:12
Hi,


peacounter (Beitrag #430) schrieb:

JC wollte allerdings wohl darauf hinaus, dass vinyl bei entsprechenden aufwand ähnlich gut klingen kann wie digital.
das bezweifle ich auch gar nicht.
bei entsprechendem aufwand kann man oft mit veralteten technologien ähnlich gute resultate ...


bei mir kommt noch dazu, dass ich von Platte nur analoge Produktionen höre
also analog über analog

gestern ein bisschen alte Zeiten: Fischer Z - word salad
eine ausgezeichnete Scheibe (im Erstbesitz vg+) mit einem superechten Sound von 1979
nicht die gequierlte durchkomprimierte Sche... wie heute

und das auflegen gehört dazu, definitiv !
peacounter
Inventar
#434 erstellt: 16. Sep 2015, 14:14

Passat (Beitrag #431) schrieb:

Warum nimmt ma ein Glas oder eine Tasse?
Ist doch nur Aufwand und hat Mehrkosten:
Das Glas/die Tasse kostet Geld, man muß sie aus dem Schrank kramen, hinterher abwaschen und wieder wegräumen.
Man kann sich den Tee/Kaffee doch gleich aus der Kanne in den Mund kippen!
Oder bei anderen Getränken gleich aus der Flasche trinken.
das trinken aus einem glas ist bequemer und evtl auch hygienischer.
sei es, weil mehere davon trinken wollen oder weil man sonst speichel in den saft bekommt, der ihn schneller verderben läßt (wenn man nicht alles an einem tag austrinkt)


Warum nimmt man Pulverkaffee und nicht Instantkaffee?
weil er besser schmeckt.


Oder warum kocht man frisch anstatt einfach eine Büchse in den Topf zu hauen?
weil es besser schmeckt und gesünder ist.


Warum kocht man überhaupt noch selbst und lässt sich das Zeugs nicht liefern?
weil es besser schmeckt und gesünder ist.


Oder warum wäscht man sein Auto?
Das fährt auch, wenn es dreckig ist!
deswegen wurden meine autos auch meist nur ein mal von mir gewaschen: kurz vor dem verkauf.


Warum stellt man sich echte Blumen hin anstatt Plastikblumen?
Echte Blumen müssen regelmäßig gegossen werden und brauchen auch sonst Pflege.
weil sie besser riechen und auch das raumklima verbessern.
idr sind sie auch hübscher wobei manche schon recht gut gemacht sind.
die sind dann aber auch teuer.
wir haben so eine auf dem hausflur.
hat ca 150 mark gekostet!

siehst du?
es gibt auf jeden punkt eine antwort, die einen tatsächlichen objektiven mehrwert formuliert.
bei vinyl ist das aber eben nicht so.
wer gerne auto oder platten wäscht, soll das ja auch tun.
dann ist auch das ein mehrwert.
aber so wie JC es darstellt, ist die sache nunmal nicht!
Haiopai
Inventar
#435 erstellt: 16. Sep 2015, 14:21

Killwalz (Beitrag #432) schrieb:
Gewiss ist aber, dass die Klangqualität bei der Fertigung von CD`s häufig nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.[/b]


Das hat nach meiner Ansicht nichts mit dem Medium zu tun .

Formuliere den Satz ein wenig um , gewiss ist das die Klangqualität bei der Produktion von Rock/Pop Musik häufig nur noch eine untergeordnete
Rolle spielt , dann haut es auch hin .

Was du an der CD bemängelst kann dir heute bei frischem Vinyl ebenso passieren , es wird nämlich nichts extra fein
für Schallplatten produziert , ist die Produktion klanglich Schrott , dann ist sie das auf Vinyl heute genauso wie auf der CD auch .

Da liegt für mich auch einer der Gründe noch Schallplatten zu hören , subjektiv empfinde ich den Anteil guter Produktionen
auf Schallplatte aus der Zeit vor der CD als höher , wie den Anteil guter Produktionen auf CD bis heute .

Das ist gegenüber der CD als Medium natürlich unfair , weil sie technisch ohne Zweifel hochwertiger ist , gleichzeitig zumindest in
der Pop Musik meiner Empfindung nach die Bereitschaft zu klanglich hochwertigen Produktionen im Zuge von Geschichten
wie Loudness War , zurückgegangen ist .
Passat
Inventar
#436 erstellt: 16. Sep 2015, 14:35
Musik hören ist Hobby!

Und wie definiert man den Begriff Hobby?

Hobby ist, wenn man mit maximalem Aufwand minimale Ergebnisse erzielt!

Bei einem Hobby ist nicht das Ergebnis das Ziel, sondern der Weg dahin!


peacounter (Beitrag #434) schrieb:

Passat (Beitrag #431) schrieb:

Warum kocht man überhaupt noch selbst und lässt sich das Zeugs nicht liefern?
weil es besser schmeckt und gesünder ist.


Ach, du kannst besser kochen als ein Sternekoch?
Viele Restaurants mit Sternekoch liefern nämlich auch außer Haus.
Und das Zeugs ist frisch und schmeckt auch top.

Im Übrigen:
Das mit dem "gesünder" ist ein weit verbreitetes Märchen.

Da gabs schon mehrere groß angelegte Reihenuntersuchungen mit mehreren 100 Leuten in verschiedenen Ländern.
Immer kam heraus, das die Versuchsgruppe, die sich nur mit "gesunden" Lebensmitteln erhährte, keinen Deut gesünder war als die Versuchsgruppe, die sich einseitig und "ungesund" ernährte.

Und was das "besser schmeckt" angeht:
Das kommt drauf an.
Kaffee schmeckt für mich z.B. immer ekelig, egal, ob teurer Pulverkaffee oder billiger Instantkaffee.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 16. Sep 2015, 14:36 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#437 erstellt: 16. Sep 2015, 14:49
wenn du keine kaffee magst, dann ist das beispiel für dich untauglich.
das wäre genauso, wie mit jemendem über den qualitätsunterschied von digital und vinyl zu reden, der keine musik mag.

und dass sterneküche nicht gemeint war, sollte wohl klar sein.
das könnte sich wohl auch kaum jemand täglich leisten.
einen standard-bringdienst kann ich mir aber täglich leisten nur schmeckt der frass halt nicht.
glutamat in vielen gerichten, fertig-saucen auf dem salat, keine ordentlichen blattsalate (endivie, feldsalat, radiccio) sondern immer nur eisberg, aufgeweichte pizza-böden, matschiger fisch, können nicht mit gewürzen umgehen usw...
das ist nicht vergleichbar mit einem frisch angemachten salat mit eigenem dressing und dazu ofenkartoffeln und nem stück glasig gebratenem kabeljau oder sowas.


Hobby ist, wenn man mit maximalem Aufwand minimale Ergebnisse erzielt!
für mich nicht.
mein hobby ist musik hören.
die geräte, die man dazu benötigt sind für mich werkzeuge, zu denen ich sonst keinen großen bezug habe.
und ich hasse es, sie pflegen zu müssen!


Bei einem Hobby ist nicht das Ergebnis das Ziel, sondern der Weg dahin!
bei dir mag das so sein.
aber der weg zum musik hören ist für mich dann optimal, wenn er so kurz und einfach wie möglich ist.
denn wie gesagt ist mein hobby das musik hören und nicht das rummachen mit tonträgern und gerätschaften.


[Beitrag von peacounter am 16. Sep 2015, 14:51 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#438 erstellt: 16. Sep 2015, 14:52
Genau, für den einen ist das Ziel, das Ziel, für den Anderen der Weg. Deshalb ist Schallplattenwiedergabe weder Humbug, noch kein Humbug.

.JC.
Inventar
#439 erstellt: 16. Sep 2015, 15:09

peacounter (Beitrag #437) schrieb:

einen standard-bringdienst kann ich mir aber täglich leisten nur schmeckt der frass halt nicht.
glutamat ...




ich dachte Du wohnst in der Großstadt ?
da muss es doch 10, 20, .. Lieferservices in deiner Umgebung geben ?

also wenn bei meinem Italiener der Pizzabäcker da ist, das merkst du sofort
Roendi
Inventar
#440 erstellt: 16. Sep 2015, 15:10
Heya

Richtig amüsant hier mit zu lesen. So sollte doch eine Diskussion geführt werden. Dem andern seine Meinung lassen.
Musste ein paar mal richtig doll schmunzeln.
Ich bin ganz von der Schallplatte weg wegen dem Komfort. Ich springe immer hin und her und die Platte ist schon nach 20 Min zu Ende.
Aber optisch gibt's nichts schöneres als ein grosser Analog Plattenspieler. Ich kann sehr gut verstehen, dass das viele Leute nicht aufgeben wollen.
Passat
Inventar
#441 erstellt: 16. Sep 2015, 15:25
Für mich gehört das Drumherum (z.B. Beschäftigung mit dem Cover und dem Booklet) auch zum Musikhören.
Egal ob LP oder CD.

Ich habe zwar alle CDs auf dem NAS.
Aber davon wird nur gehört, wenn Hintergrundgedudel gefragt ist.

Wenn ich mich mit der Musik bschäftigen will, wird die CD herausgekramt und in den Player gelegt.

Das ist wie mit einem guten Wein.
Den kippt man ja auch nicht wie Wasser herunter.

Grüße
Roman
schmiddi
Inventar
#442 erstellt: 16. Sep 2015, 15:33

Passat (Beitrag #441) schrieb:

Wenn ich mich mit der Musik bschäftigen will, wird die CD herausgekramt und in den Player gelegt.

Das ist wie mit einem guten Wein.
Den kippt man ja auch nicht wie Wasser herunter.

Grüße
Roman


Ich höre ausschließlich von NAS und kann mich dabei sehr gut mit der Musik beschäftigen und genießen. Das hören von NAS bedeutet nicht zwangsläufig, dass das mit einem "runterschütten von gutem Wein" gleichzusetzen ist.
Passat
Inventar
#443 erstellt: 16. Sep 2015, 15:37
Auf dem NAS hast du auch die Cover und das Booklet gespeichert und liest darin?

Grüße
Roman
.JC.
Inventar
#444 erstellt: 16. Sep 2015, 15:37

Passat (Beitrag #441) schrieb:

Das ist wie mit einem guten Wein.
Den kippt man ja auch nicht wie Wasser herunter.


gute Musik sollte man bewusst hören

Manche sagen das gelingt ihnen von LP besser, Anderen ist es egal
womöglich spielt das manuelle Platten auflegen schon eine Rolle
für die folgende Konzentration
peacounter
Inventar
#445 erstellt: 16. Sep 2015, 15:39
im zweifel würde ich lieber vom server hören und die lp (so vorhanden) zum betrachten aus dem regal holen aber nicht auflegen.
aber ist mir der schnickschnack nicht sonderlich wichtig.


[Beitrag von peacounter am 16. Sep 2015, 16:23 bearbeitet]
Bloody332
Stammgast
#446 erstellt: 16. Sep 2015, 15:55

Roendi (Beitrag #440) schrieb:

Ich bin ganz von der Schallplatte weg wegen dem Komfort. Ich springe immer hin und her und die Platte ist schon nach 20 Min zu Ende.

Jo, geht mir auch auf die Nerven. Kaum gemütlich hingepflanzt, schon wieder aufgesprungen - Qualitativ höre ich nciht wirklich den bahnbrechenden Soundunterschied zwischen CD und LP. Naja, ein paar Monate ziehe ich das Vinyl-Thema noch durch und fälle dann ein Resümee.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#447 erstellt: 16. Sep 2015, 16:03
Bei mir leben Streaming und LP eine ganz friedliche Koexistenz, wobei mir die LP deutlich mehr Freude bereitet und es gibt auf beiden Formaten Veröffentlichungen, die es auf dem jeweils anderen Medium nicht gibt.
schmiddi
Inventar
#448 erstellt: 16. Sep 2015, 16:05

Passat (Beitrag #443) schrieb:
Auf dem NAS hast du auch die Cover und das Booklet gespeichert und liest darin?

Grüße
Roman


Ja die Cover sind auf dem NAS gespeichert. Bei manchen Alben gibt es auch ein digitale Booklet. Aber die schaue ich mir nicht beim hören an. Das habe ich auch vorher mit LP oder CD nicht gemacht. Ich höre dann wirklich nur die Musik.

Eine Zeit lang war ich auch der Meinung, dass das Drumherum viel zum Musikgenuss beitragen würde. Das ist bei mir aber nicht so. Bis zum Frühjahr hatte ich noch LPs und auch Plattenspieler. Ich habe mich aber von allem getrennt nachdem ich bemerkt hatte, dass ich den Plattenspieler so gut wie gar nicht mehr nutze.

Ich hatte meine LP-Sammlung entweder digitalisiert oder durch CDs oder Downloads ersetzt. Daher brauchte ich den Plattenspieler nicht mehr. Einen CD-Player habe ich im Wohnzimmer auch nicht mehr. Nur noch einen alten Denon im Arbeitszimmer, der nicht mehr angeschlossen ist. alle CDs werden aufs NAS als Flac abgelegt.

Ich habe im Wohnzimmer nur noch Aktivboxen stehen und höre Musik. Man könnte sagen ich habe alles auf das Nötigste reduziert um Musik pur genießen zu können.

Ich persönlich genieße so die Musik mehr als mit dem Drumherum. Daher ist das Gleichsetzen von Wein runterschütten und Musik vom NAS hören nicht allgemein zutreffend.
.JC.
Inventar
#449 erstellt: 16. Sep 2015, 16:10

schmiddi (Beitrag #448) schrieb:
Ich persönlich genieße so die Musik mehr als mit dem Drumherum.


völlig ok, jeder wie es ihm am Besten gefällt

ich genieße jetzt die Bob Marley - Kaya mit dem guten Gefühl sie von nun an auch im Auto hören zu können,
weil ich sie dabei digitalisiere

RelacksMax
Ist häufiger hier
#450 erstellt: 16. Sep 2015, 19:56

peacounter (Beitrag #437) schrieb:

und dass sterneküche nicht gemeint war, sollte wohl klar sein.
das könnte sich wohl auch kaum jemand täglich leisten.
einen standard-bringdienst kann ich mir aber täglich leisten nur schmeckt der frass halt nicht.
glutamat in vielen gerichten, fertig-saucen auf dem salat, keine ordentlichen blattsalate (endivie, feldsalat, radiccio) sondern immer nur eisberg, aufgeweichte pizza-böden, matschiger fisch, können nicht mit gewürzen umgehen usw...
das ist nicht vergleichbar mit einem frisch angemachten salat mit eigenem dressing und dazu ofenkartoffeln und nem stück glasig gebratenem kabeljau oder sowas.


Ernähr dich halt per Infusion - da bekommt dein Körper alles was gebraucht wird.
Du kannst nebenher noch viele anderer wundervolle Dinge tun und hast nich son Stress ständig den Biomüll rausbringen zu müssen

Kleiner Einwurf noch: Das Ding mit dem Kaffee zeigt ja schon, dass das hier eine absolut subjektive Veranstaltung ist.

Somit muss jeder für sich selber rausfinden was einem gefällt.
peacounter
Inventar
#451 erstellt: 16. Sep 2015, 20:54
wie aus dem text hervorgehen sollte, geht es mir ja um den geschmack und der ist bei so einer infusion nicht existent.
was also wolltest du (insbesondere in bezug auf die von dir zitierte passage) aussagen?


[Beitrag von peacounter am 16. Sep 2015, 20:55 bearbeitet]
DiegoDee
Stammgast
#452 erstellt: 17. Sep 2015, 07:02

Roendi (Beitrag #440) schrieb:
Heya

Richtig amüsant hier mit zu lesen. So sollte doch eine Diskussion geführt werden. Dem andern seine Meinung lassen.
Musste ein paar mal richtig doll schmunzeln.
Ich bin ganz von der Schallplatte weg wegen dem Komfort. Ich springe immer hin und her und die Platte ist schon nach 20 Min zu Ende.
Aber optisch gibt's nichts schöneres als ein grosser Analog Plattenspieler. Ich kann sehr gut verstehen, dass das viele Leute nicht aufgeben wollen.



Ich finde immer noch das große Cover in Händen zu halten und darin (ohne Mikroskop) lesen zu können ein Erlebnis.
Finde ich auf jeden Fall besser (im Sinne von haptisch wertiger) als ne klapprige CD Box.
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