Abenteuer neuer Plattenspieler Renkforce DJ-2650D für 139 Euro

Hi,

8erberg (Beitrag #100) schrieb:

.. freiwillig mit der "grünen Pest"?

ist ja für die Frau.

Das wundert mich jetzt ein bisschen, macht sie das denn selbst ?
Ich meine Du kennst ja die "wie digitalisiere .." Threads ...

Nö, das mache ich schon selbst... gerade habe ich z. B. mal einen Tipp aus dem Audacity-Handbuch ausprobiert: 33er LP mit 45 aufnehmen (spart ja 'ne Menge Zeit) und dann von Audacity wieder "runterrechnen" lassen.
Klappt, und das Ergebnis klingt gar nicht mal schlecht.

So ganz verstehe ich den Ansatz nicht, Holger!

Es herrscht doch kein Mangel an hochwertigen Plattenspielern und Tonabnehmern, oder habe ich da was verpasst?
Die Aufnahme erfolgt auf einen Notebook, also ein tragbares Gerät. Könnte man leicht auch in den Hörraum transportieren, oder?

Fehlt also die Wandlung der erotischen analogen Kurven in kalte digitale Treppchen...

Dafür besorgt man sich eine entsprechende externe USB-Soundkarte. Zum Beispiel eine Soundblaster X-Fi HD. Den enthaltenen Phono-Eingang kann man beiseite lassen, sondern einfach den Line-In nutzen. Dafür unterstützt das Gerät bis 24/96 und bringt einen ordentlichen Kopfhörerverstärker mit. Ich empfehle für die Aufnahme 24 Bit (mehr Headroom und weniger Stress beim Aussteuern) und 48KHz. Und dann rechnet man das später auf 16 Bit herunter.

Software: Vinylstudio, gut angelegte 30$, die Software ist genau für diesen Einsatzzwecke gemacht, hilft einem beim Taggen und Splitten, bietet qualitativ hochwertige und einfach nutzbare Tools zum Entfernen (der für Dich ja ohnehin unhörbaren) Vinyl-Nebengeräusche. Audacity kann das sicher auch alles, aber daneben noch 1.000 Dinge mehr, was es im Handling komplizierter macht.

Kosten in Summe: ca. 100€

Na ja, nächstes mal...

Parrot

Naja, zugegeben... der Wunsch meiner Frau war auch quasi ein Freibrief für mich, ich wollte ja eigentlich schon lange mal so 'nen chinesischen Technics-Klon.

Und ich muss sagen, dass ich angenehm überrascht bin ob der haptischen Wahrnehmung und des Qualitätseindrucks. Die Optik ist eh schön, finde ich.
Für keine 290 Euro ein echt prima Plattenspieler.

Hi,

Holger (Beitrag #105) schrieb:

Für keine 290 Euro ein echt prima Plattenspieler.

nun, einen guten Tonabnehmer hast du ja schon.

ParrotHH (Beitrag #104) schrieb:

Kosten in Summe: ca. 100€

und fertig ist die Laube.

Holger (Beitrag #103) schrieb:

Nö, das mache ich schon selbst... gerade habe ich z. B. mal einen Tipp aus dem Audacity-Handbuch ausprobiert: 33er LP mit 45 aufnehmen (spart ja 'ne Menge Zeit) und dann von Audacity wieder "runterrechnen" lassen. Klappt, und das Ergebnis klingt gar nicht mal schlecht.

Ich bin entsetzt.

Wollte auch noch was sinnvolles schreiben, aber Parrot hat bereits alles geschrieben,
was man dazu schreiben muss.

Schon klar, aber...

ich wollte ja eigentlich schon lange mal so 'nen chinesischen Technics-Klon.

@Holger

konntest du bisher Probleme mit dem integrierten Phono-Pre feststellen?

Hatte schon mal jemand bei einem der Distributoren von Hanpin Geräten oder bei Hanpin nach der Kapazität von der Headshell bis zum internen Pre inklusive dessen Eingangskapazität gefragt?

@Vinuel
Zur Zeit ist der AT weiterhin auf dem Küchentisch aufgebaut und nur per Klinke mit einem DABMAN 100 Digitalradio verbunden, was übrigens prima klingt.
An der Anlage lasse ich ihn nächste Woche mal spielen, dann auch mit 'nem anderen Tonabnehmer.
Mein Musikzimmer ist z. Zt. wegen Heizungstausch (der Heizungsraum ist direkt daneben) nicht zugänglich.

Holger, könntest du bitte wenigstens ein paar highendige Floskeln in deinen Bericht bauen, sonst sind am Ende viele enttäuscht - man wartet doch auf die Chance zur Blutgrätsche

@Holger
Danke! Ältere Modelle des Audio-Technica haben ja ein Problem mit dem Phono-Pre gehabt, wo die hohen Frequenzen etwas weggefiltert wurden. Als Lösung musste man den Spieler aufmachen und ein bisschen umlöten, dass das Signal den Phono-Pre komplett umgeht und sofort an die Ausgänge weiter geleitet wird.

Es wäre toll, wenn du später an der Anlage das testen könntest, ob derselbe TA am neuen Plattenspieler in den Höhen wesentlich anders klingt, als an anderen Spielern. Mich würde deine Einschätzung diesbezüglich auf jeden Fall interessieren.

Holger (Beitrag #111) schrieb:

Zur Zeit ist der AT weiterhin auf dem Küchentisch aufgebaut und nur per Klinke mit einem DABMAN 100 Digitalradio verbunden, was übrigens prima klingt.

Holger!!!!!! Mein Entsetzen nimmt zu .....

Am Ende klingt noch ZeeDee über den DABMAN 100 prima ......

Wie macht sich der AT den mechanisch so im Vergleich zu Deinen Thorensen?

@Vinuel
Geht klar.

@FS
Ich habe nie behauptet, dass Zehdeh nicht prima klingt (wenn auch nicht ganz so gut wie LP ) ... ich bevorzuge halt einfach nur die Vinylschallplatte und brauche keine Zehdehs, weil ich alles, was mich interessiert, auf Vinyl bekomme.
Mechanisch macht der AT einen soliden Eindruck. Ich bin natürlich schwerere Plattenteller gewohnt, und man fühlt, dass vieles aus Kunststoff ist, aber das Finish ist prima und der allgemeine Eindruck sehr gut.

So, die neue Heizungsanlage ist drin und die Monteur-Mannschaft raus, es herrscht wieder Ruhe im Haus...
Also habe ich gestern den Audio Technica mal ins Musikzimmer getragen und gleich das Denon DL-108D eingebaut.
Angeschlossen an den Phonoeingang des Cyrus One klangen Mozart mit Mutter und Muti (deutsche DGG) sowie "I Robot" vom Alan Parsons Project (Japanpressung) ganz vorzüglich. Heute werde ich den AT dann noch auf Line-Betrieb umschalten und über Aux hören.
Morgen aber bekommt er sein AT-95E zurück, wird wieder verpackt und geht zurück - in dem Durcheinander und der Unruhe und dem Geklapper während des Heizungseinbaus (zusätzlich zur Heizungsanlage im Keller haben wir noch in vier Wohnräumen neue Heizkörper bekommen) habe ich das nicht bemerkt, aber in der Stille meines Musikzimmers höre ich es - der Motor tuckert.
Es ist wahrlich nicht laut, aber ich hör's selbst in meinem Sessel sitzend, und das kann ich nicht ab. Je nach Geschwindigkeit tuckert's übrigens schneller oder langsamer.
Naja, heutzutage sind Rücksendungen ja keine große Sache... immerhin hatte ich mal mein eigenes Erlebnis mit einem "Chinakracher".

Holger (Beitrag #116) schrieb:

..., aber in der Stille meines Musikzimmers höre ich es - der Motor tuckert. Es ist wahrlich nicht laut, aber ich hör's selbst in meinem Sessel sitzend, und das kann ich nicht ab. Je nach Geschwindigkeit tuckert's übrigens schneller oder langsamer.

Das folgende muss jetzt sein: Mir fallen diesbzgl. Deine Argumente bzgl. Knistern, Rauschen,
"Katzenbrunnen", Umweltgeräusche, ... ein. Meinst Du nicht, man kann sich einen "Tuckerfilter"
ins Hirn reinhören?

Jetzt im Ernst: Danke für die Info, schick ihn zurück. Hoffentlich klappt alles reibungslos.

Was in aller Welt ist ein Katzenbrunnen?

Holger (Beitrag #116) schrieb:

Morgen aber bekommt er sein AT-95E zurück, wird wieder verpackt und geht zurück - in dem Durcheinander und der Unruhe und dem Geklapper während des Heizungseinbaus (zusätzlich zur Heizungsanlage im Keller haben wir noch in vier Wohnräumen neue Heizkörper bekommen) habe ich das nicht bemerkt, aber in der Stille meines Musikzimmers höre ich es - der Motor tuckert.

Fertigungsschwankung, oder grundsätzlicher Mangel der Konstruktion? Schade, so ein Spieler wäre sehr interessant gewesen... Ich hätte gerne einen zweiten Spieler für Mono Pressungen und zum Waschen. Da bin ich wohl mit einem gebrauchten Dual besser dran

Gib mal die Schlagworte AT-LP120 und motor in Google ein...

Hätte ich auch vorher machen sollen .

ad-mh (Beitrag #118) schrieb:

Was in aller Welt ist ein Katzenbrunnen? :?

Insider-Anspielung aus einem anderen Thread ....

Es ging damals darum, dass ein permanent laufender Zimmerspringbrunnen eine
Geräuschkulisse erzeugt, die lauter ist, als das Rauschen und Knistern einer LP.
Somit Letztere nicht als störend empfunden werden können.

Alles klar, bei den Preisen kann man getrost zu einem generalüberholten gebrauchten Plattenspieler greifen und noch dabei Geld einsparen. Die USB-Ausgänge sind es gar nicht wert, wenn eine externe USB-Soundkarte doch so günstig ist und keine Nebengeräusche erzeugt.

Hallo,
zu dem Audio Technica kann ich einen Erfahrungs und Testbericht beisteuern...
Ich hatte auch einen, neu gekauft, hübsch und wertig, beim Test stellte sich aber heraus das nach jedem starten des Drehers die Geschwindigkeit nachjustiert werden musste, die Strobpunkte blieben nicht stehen, auch wenn ich auf Quarz geschaltet habe, Punkte stehen, Gerät stop, Gerät start, nach hochlauf stehen die Punkte auch im Quarzbetrieb nicht nicht. Starte ich den Dreher, Laufen die Punkte owohl beim letzten Lauf vor dem Stopp die Punkte nachgeregelt standen, wenn dann auf Quarz geschaltet wird laufen Sie trotzdem weiter...ok nicht viel, aber ein Plattenspieler Muss nunmal die Drezahl halten und nich nach jedem Start nachreguliert werden. Ich hätte ihn ja behalten, weil für das Geld super Design und Ausstattung, aber bei so einem Fehler hab ich ihn zurückgegeben.

wie ists bei eueren, schonmal getestet ?

Die Dinger sind ok zum Hören, aber sonderlich fein und präzise sind die nicht. Den Audio Technica LP 120 finde ich überteuert und hochgejubelt. Der ist schlechter als 10-15 Jahre alte Vergleichsmodelle von Omnitronic oder Reloop 4000. Der AT hat 0.2% Gleichlaufschwankungen und 50 dB Rumpeln. Das ist mies. Er ist robust und sieht gut aus. Prima für Feten im Partykeller.