Dielenboden und Plattenspieler

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.JC.
Inventar
#1 erstellt: 05. Mai 2016, 17:12
Hi,

Dielenboden und Plattenspieler sind schwierig miteinander zu vereinen.
Nach einigem Tüfteln habe ich diese Lösung gefunden

new


das Problem bei Dielenboden ist, dass sich die Bretter auf den Balken biegen,
entsprechend dem Gewicht, der Kraft, die auf sie ausgeübt werden.

zwischen Boden und Bierkästen liegt eine mehrfach gefaltete PU Schaumfolie,
sie gleicht die Bewegung der Dielen als Erstes aus.
Durch die Verteilung des Regals auf drei "Punkte" gleichen sich die Kräfte sehr gut aus.

Du kannst ohne Probleme am laufenden Dreher vorbeigehen, ohne dass die Nadel springt.
Plankton
Inventar
#2 erstellt: 05. Mai 2016, 17:33
Völlig unprofessionell und absolut nicht Wohnzimmertauglich wenn man auch nur einen Funken Geschmack hat.
Sinnvoll hingegen ist es den Plattenspieler auf einem Bord zu platzieren, das fest an der Wand befestigt ist.
Wenn man des selber bauens nicht mächtig ist, gibt es auch fertige Lösungen wie z.B. hier.
evilknievel
Inventar
#3 erstellt: 05. Mai 2016, 18:16
Wie wäre es, wenn man die Bierkästen durch Kallax Würfel ersetzt? Das wäre optisch in meinen Augen ansprechender und du hast Stauraum für weitere 150 Schallplatten geschaffen.

@Plankton: Deinen ersten Satz, hättest du dir schenken sollen.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2016, 19:28
Hi,


evilknievel (Beitrag #3) schrieb:
Wie wäre es, wenn man die Bierkästen durch Kallax Würfel ersetzt?


klar das würde auch gehen und die LPs stehen optimal griffbereit
vielleicht, wenn ich nächstes Mal im IKEA bin ...

mir ging´s hier um das Prinzip des Dielenbodens und genau da scheitern die Würfel
die Bierkasten sind statisch hier optimal
evilknievel
Inventar
#5 erstellt: 05. Mai 2016, 20:21
Aus dem Bauch heraus glaube ich nicht, daß die "Bierkastenfederung" bei dem hohen Gewicht welches aufliegt, noch etwas bewirkt.
Ich bin wahrlich kein Physiker, aber mir scheint es, daß die Festigkeit in erster Linie von den 3 Bodenkontakten herrührt, wie du bereits angemerkt hast.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#6 erstellt: 05. Mai 2016, 20:28
Hi evi,


evilknievel (Beitrag #5) schrieb:
Aus dem Bauch heraus glaube ich nicht, daß die "Bierkastenfederung" bei dem hohen Gewicht welches aufliegt, noch etwas bewirkt.


aus dem Kopf heraus kannst Du dir denken, das die obere, schmale Seite
sich den Dielenunebenheiten anpasst und nach oben elastisch-statisch optimal ist
wenn Du darüber mal nachdenkst ...

also so viel sieht man die Kästen doch gar nicht
aber wer das will, der kann ja Verpackungskünstler ...
evilknievel
Inventar
#7 erstellt: 05. Mai 2016, 20:45

.JC. (Beitrag #6) schrieb:
Hi evi,

also so viel sieht man die Kästen doch gar nicht
aber wer das will, der kann ja Verpackungskünstler ...


Nee ich will gar nicht Deutschland sucht den Superraumausstatter werden, sonst hätte ich weiße Bierkästen empfohlen.

Mein Gedankengang war eher, ob Leute, die das gleiche Problem haben aber keine Bierkisten möchten, daß auch optisch anders hinbekommen.
Das mit der elastischen Anpassung leuchtet mir ein, wo du es sagst.

Gruß Evil
doc_barni
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Mai 2016, 21:48
Hallo Bernd,

zu diesem Thema ist doch schon recht viel geschrieben worden , das wird dir doch alles nicht fremd sein .....

Sufu kennst du, da steht doch alles drin.....

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 05. Mai 2016, 21:49 bearbeitet]
loewe_1010
Stammgast
#9 erstellt: 05. Mai 2016, 23:14

.JC. (Beitrag #6) schrieb:


aus dem Kopf heraus kannst Du dir denken, das die obere, schmale Seite
sich den Dielenunebenheiten anpasst und nach oben elastisch-statisch optimal ist
wenn Du darüber mal nachdenkst ...

Sind die Flaschen im Kasten leer oder voll? Oder welche Mischung leer/voll würdest Du empfehlen ? Bügelverschlüsse oder Kronkorken ?
Kann das die berüchtigten Mikroschwingungen unterdrücken?
Das Gefälle des Expeditregals nach innen kompensierst Du durch welche AS Einstellung ?
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Mai 2016, 00:12
Hallo,

warum dübelst Du das Board nicht an die Wand? Z.B. mit:

4xGedoTec® Schwerlastkonsole Schwerlastträger Regalträger Aluminium MIVA weiß 300 x 250 mm (90 kg))

http://www.amazon.de...chwerlasttr%C3%A4ger

Dazu passende robuste lange Schrauben mit Schwerlastdübeln.

VG Tywin
ohne_titel
Inventar
#11 erstellt: 06. Mai 2016, 05:48
neben der angesprochenen wandbefestigung gibt es eine milionenfach bewährte lösung aus der veranstaltungstechnik: der plattenspieler steht auf einer möglichst großen masse, meistens gehwegplatten, hier ein regal. drunter befindet sich ein dämpfer, meistens squashbälle/halbe tennisbälle/tetrapacks. bedeutet für hier: das ganze lässt sich noch verbessern, wenn die bierkästen entweder gefüllt werden oder durch gefüllte plattenregale ersetzt werden und statt folie squashbälle zum einsatz kommen.
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 06. Mai 2016, 06:20
Moin,


Tywin (Beitrag #10) schrieb:
Hallo, warum dübelst Du das Board nicht an die Wand?


weil es keine tragende Wand ist (das wäre hier Backstein) sondern eine Zwischenwand
aus einem, ich nenne den mal so: Puffreis Stein, so ein bröseliges Zeug in dem kein Dübel lange hält.
(die Wand reicht gerade mal so aus um das LED TV mit 8 kg zu halten)

Hauptsache die Sache funktioniert auf diesem Boden stehend und man kann,
wie o.g., daran vorbei gehen ohne das die Nadel springt.


.JC. (Beitrag #1) schrieb:
zwischen Boden und Bierkästen liegt eine mehrfach gefaltete PU Schaumfolie,
sie gleicht die Bewegung der Dielen als Erstes aus.


das hatte ich zwischenzeitlich geändert, auch die LS stehen nicht direkt auf den Dielenbrettern
sondern in ineinander gestapelten Kronenkorken (2 oder 3 je nach Höhe die man braucht zum nivellieren der LS)

korken

man sollte nicht vorschnell urteilen, wie Plankton mit seiner Antipathie gg. mich
sondern richtig betrachten und diese Anordnung verstehen zu wollen
(wer Kronenkorken zur Hand hat ..


[Beitrag von .JC. am 06. Mai 2016, 06:43 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#13 erstellt: 06. Mai 2016, 07:19

.JC. (Beitrag #12) schrieb:
weil es keine tragende Wand ist (das wäre hier Backstein) sondern eine Zwischenwand
aus einem, ich nenne den mal so: Puffreis Stein, so ein bröseliges Zeug in dem kein Dübel lange hält.
(die Wand reicht gerade mal so aus um das LED TV mit 8 kg zu halten)


Wenn ein 8 Kg LED hält, bekommt man auch mit den geeigneten Dübeln ein Bord für einen Plattenspieler daran fest.
Wenn das absolut nicht geht dann ist, wie in #11 beschrieben Masse ein sicherlich besserer Weg als wackelige Basteleien.
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 06. Mai 2016, 07:59
Moin !

Laut JC's Aussage liegt keine " Wackelige Bastelei " vor. Wenn nach dieser Konstruktion Ruhe herrscht, ist der Zweck erfüllt.

Die Bierkästen könnte man zumindest an den Stirnseiten verkleiden. Oder wenn die Farbe nicht mehr gefällt, gegen WernesGRÜNer oder Warsteinerpastellgelb tauschen.

Ich gebe keine Verbesserungsvorschläge, sondern weise lieber daraufhin, daß eher auf die Entkopplung der Lautsprecher und des - ähm - Technics-Altar's geachtet werden sollte.

MfG,
Erik
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 06. Mai 2016, 08:14
Hi,


Wuhduh (Beitrag #14) schrieb:
Wenn nach dieser Konstruktion Ruhe herrscht, ist der Zweck erfüllt.


genau und das ohne große Kosten.

Man sieht im Foto oben dass die LS exakt gerade stehen und das geht nur durch ausnivellieren.
Die Höhenunterschiede der Bretter sieht man ja schön am rechten LS an der vorderen Ecke,
das sind min. 10 mm Unterschied (!)
dass sich nun zusätzlich noch ein Entkopplungseffekt durch die Kronenkorken ergibt,
ist ein angenehmer Nebeneffekt

da wackelt überhaupt nix, das Regal mit den Geräten wiegt um 40 kg
und wenn ich ´´nen WAF beachten müsste, würde ich die Kästen folieren
mir langt´s optisch auch so
Hmeck
Inventar
#16 erstellt: 06. Mai 2016, 08:37
Hi,
Lieber Bierkästem als altdeutsche Eichendüsternis.
Ich hatte auch mal so ein längliches Board auf Dielenboden mit Plattenspieler drauf. Ich habe das dann auf etliche kleine Gummibälle gestellt, welche ihrerseits in kleinen Tellerchen lagen, damit das Ganze nicht nicht wegrollte. Ging einwandfrei.
tomtiger
Administrator
#17 erstellt: 06. Mai 2016, 11:40
Hi,

da diese konkrete Thematik und diese ganz spezifische Lösung hier schon mehrfach und jeweils in aller epischen Breite diskutiert wurde, schließe ich diesen Thread.

Wer Interesse hat, eine Suche nach den Stichworten "Bierkästen" und "Dielenboden" bringt eine Vielzahl von Ergebnissen wo all das schon ausführlich und bestens bebildert abgehandelt wurde.

Mit freundlichen Grüßen
tomtiger
Moderation HIFI-FORUM
Suche:
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