Wie Analog-/Phonokette am besten integrieren?

+A -A
Autor
Beitrag
Szdnez
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Dez 2016, 13:27
Hallo Zusammen,

zunächst wünsche ich allen ein paar schöne Tage. Und nun zu meinem Anliegen. Ich hoffe, es ist hier richtig aufgehoben.
Ich bin im Besitz eines DAC/Vorstufe Cambridge Azur 851D und der Endstufe Cambridge Azur 851W. Bisher habe ich digitale Medien gehört und würde jetzt aber auch gerne analoge Quellen (Plattenspieler) einbinden. Das Problem ist, dass der D über keinen analogen Eingang verfügt und der W zwar zwei analoge Eingänge (symmetrisch und Chinch) besitz, diese aber nur über zwei Kippschalter auf der Rückseite umgeschaltet werden können, an die ich bei der aktuellen Aufstellung aber sehr schlecht herankomme und die Bedienung auch nicht so komfortabel ist. Als Alternativen sehe ich:

  1. Symmetrisches T-Stück
  2. Symmetrische Weiche/Umschalter
  3. Analogen Vorverstärker 851A
  4. Kippschalter umbauen, so dass diese anders bedienbar sind
  5. Plattenspieler an A/D-Wandler und diesen an den D
  6. Phonoverstärker mit mehreren "passenden" Eingängen

Zu 1. Keine Ahnung, ob es so etwas gibt/möglich ist. Was passiert, falls doch mal beide Quellen aktiv sind...
Zu 2. Vorschläge für passende Geräte?
Zu 3. Dafür, dass nur ein analoger Eingang benötigt wird, eine sehr teure Lösung, zumal dann immer noch ein Phonoverstärker benötigt wird.
Zu 4. Verlust der Garantie, wie am besten realisieren?
Zu 5. Vorschlag von Cambridge, allerdings widerstrebt es mir, analoge Signale erst zu digitalisieren, um sie danach gleich wieder zu analogisieren
Zu 6. Vorschläge?
Was meint ihr? Fällt euch noch was anderes ein? Was würdet ihr favorisieren?

Recht schönen Dank,

Szdnez
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 25. Dez 2016, 14:13
Hallo !

Zu 5)

Ich weiß nicht, was der BT100-USB-Port an dem Gerät bewirken soll, aber u. U. kannst Du daran einen Phonovorverstärker mit A/D-Wandler anschließen, denn das Signal ist bereits digitalisiert und wird bestimmt nicht mehr umgewandelt.

MfG,
Erik
juanitolo1
Stammgast
#3 erstellt: 25. Dez 2016, 14:48
Falls bereits ein Phono Vorverstärker vorhanden ist (lässt sich auch recht günstig erwerben) und am Cambridge noch ein Digital Eingang frei ist, wäre sowas für 99€ eine Lösung:

http://www.justmusic...55/super-dac-ii.html

Falls jemand fabulieren möchte, dass eine 3,5mm Stereo Klinke klangliche Einbußen hat, zum Einen gibt es auch bessere Cinch>3,5mm Klinke Kabel zum Anderen ist das einfach Unsinn.
Szdnez
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Dez 2016, 21:52
Einen schönen guten Abend,

am DAC sind noch reichlich Anschlüsse frei, daran soll es nicht mangeln. Allerdings finde ich die Vorstellung einen A/D-Wandler zu benutzen, um gleich darauf das ganze wieder in einen D/A-Wandler zu geben, etwas "eigenwillig", auch wenn es sich klanglich nicht bemerkbar machen sollte.
Ansonsten ist kein Phono-Verstärker vorhanden. Der USB-Bluetooth-Eingang ist für einen Bluetooth-Dongle gedacht, so dass man bspw. sein Telefon damit koppeln kann. Inwieweit auch andere USB-Signale unterstützt werden, weiß ich nicht. Aber sonst gibt es ja auch noch einen USB-A-Eingang, der allerdings schon belegt ist.

Danke,

Philipp


Noch als Ergänzung: Es geht mir um die reine Musikwiedergabe, keine digitale Archivierung oder ähnliches.


[Beitrag von Szdnez am 25. Dez 2016, 21:55 bearbeitet]
juanitolo1
Stammgast
#5 erstellt: 25. Dez 2016, 22:14
Eigentlich war ja (fast) alles mal analog, wo das nun letztendlich gewandelt wird, um wieder analog über die Lautsprecher wiedergegeben zu werden, ist doch letztendlich egal

Ein Phono Preamp (Aikido Phono 1 z.B. für 218€) brauchst du dann ohnehin zusätzlich, egal ob mit Schaltern hinten an der Endstufe, oder über einen A/D Wandler.

Bei allen großen Musik Häusern kannst du die Geräte problemlos wieder zurück geben und der Wandler für 99€ kostet ja nicht die Welt.

Es gibt die auch für gute 7000€, falls der Sinn nach höherem steht und da es ja "nur" die ausschließlich digitale Vorstufe gibt, macht es meiner Meinung nach am meisten Sinn, auch das Phono Signal zu digitalisieren.

Alternativ bliebe ein 4>2 (also 2x Vorstufen Ausgang + 2x Phono Preamp Ausgang) Line Mixer, in den Vorstufe und Preamp gehen und dessen Ausgang dann in die Endstufe geht, aber das fände ich eher unschön von der ganzen Bedienung.
juanitolo1
Stammgast
#6 erstellt: 25. Dez 2016, 22:41
Denkbar als komplett "analoge" Lösung wäre ein Mackie "Big Knob":

https://www.amazona.de/test-mackie-big-knob-monitor-controller/

Der hätte auch einen eingebauten Phono Preamp, ob der was taugt.......weiß ich nicht.

Und es steht ein zusätzliches Gerät rum, das ja auch bedient werden muss, der Big Knob bestimmt dann nämlich was IN die Endstufe geht.

Summierer liegen alle weit außerhalb von Gut und Böse, mal zum "Träumen":

http://www.da-x.de/de/mischpulte/audio-summierer.html

Naja, ist ja bald Weihnachten
höanix
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2016, 01:37
Moin

Wieviel Geld möchtest du denn in die Hand nehmen.
Wenn du ein Gerät aus deiner Serie nehmen möchtest brauchst du einen 851E oder 851A.
Allerdings haben beide keinen Phonoeingang, also wird zusätzlich noch ein Phonovorverstärker benötigt.
Die günstigste Möglichkeit ist ein Vorverstärker mit eingebautem Phonovorverstärker.
Preislich gibt es dazwischen natürlich noch jede Menge Möglichkeiten.

LG
tomtiger
Administrator
#8 erstellt: 26. Dez 2016, 05:55
Hi,

Du benötigst einen Phonopre. Diese haben idR. keinen regelbaren Ausgang. Das bedeutet, wenn Du den Phonopre direkt an die Endstufe hängst, hast Du keinen Lautstärkeregler, also immer maximale Lautstärke!

Es ist auch eine Frage, auf welchem preislichen Niveau Du Dich bewegen möchtest.

Ich persönlich würde - wenn die Eingänge passen - den Azur 851 D gegen einen Pro-Ject MaiA Pre tauschen. Oder als einfachere Alternative einen Phonopre mit A/D Wandler, eventuell könnte die Pro-Ject A/D Phono Box S das Gesuchte sein, das optisch besser passt?

LG Tom
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Dez 2016, 08:06

Szdnez (Beitrag #1) schrieb:
Was meint ihr? Fällt euch noch was anderes ein? Was würdet ihr favorisieren?


Hallo Szdnez,

ich wünsche Dir ein schönes Weihnachtsfest. Insgesamt halte ich Deine Verstärkerkombination für eine Sackgasse für Vinyl und Binäres. Da Deine Endstufe auf der Rückseite einen Eingangsumschalter hat, könntest Du an die symmetrischen Eingänge Deine Wandlervorstufe und an die unsymmetrischen Eingänge eine regelbare Phonostufe wie z.B.

PS Audio GCHP (nur noch gebraucht): http://www.hifi2die4.de/image/pdf/2012_bis/lp_trio.pdf
Quad QC 24 P: http://www.connect.d...y-four-p-315685.html
E.A.R. 834 P: http://www.stereophi...#kZkchEeqPT3oSaCc.97

anschließen. Das ist nicht komfortabel.

Unter Berücksichtung Deiner Lautsprecher (Wirkungsgrad, Impedanzverlauf,...) würde ich auch einen Vollverstärker in Betracht ziehen und dabei vordergründig folgende Modelle entdecken:

Marantz PM 7005:
http://www.marantz.d...ier&productid=pm7005
http://www.i-fidelit...ntz-pm7005-test.html
http://www.connect.d...taerker-2873401.html

Pioneer A-70 DA:
http://www.pioneer-audiovisual.eu/de/def/products/70da
http://www.connect.d...er-a-70-1474383.html (Vorgängermodell)
http://www.areadvd.d...m-bezahlbaren-preis/

NAD C 388:
http://www.nad.de/verstaerker/c-388.html
Test in der aktuellen STEREO

Denon PMA-2500 NE:
http://www.denon.de/de/product/hifi/amplifier/pma2500ne
http://www.fairaudio...ker-dac-phono-1.html

Mit dem Verkaufserlös aus Cambridge Azur 851D und 851W sollte das machbar sein.

Viele Grüße,

Carsten

p.s.: Die "analoge" Vorstufe heißt 851 E und hat wie alle anderen CA-Verstärker keinen Phonoeingang.


[Beitrag von CarstenO am 26. Dez 2016, 08:11 bearbeitet]
Szdnez
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Dez 2016, 01:59
Zunächst erst einmal Danke für die zahlreichen Vorschläge und für die Korrektur, natürlich war meinerseits der 851E (analoge Vorstufe) anstelle des 851A (Verstärker) gemeint. Wobei der 851A eine Alternative zur jetzigen Endstufe sein könnte...
Eigentlich würde ich gerne bei meinen jetzigen Geräten bleiben. Zum Einen haben sie mich damals nach recht ausführlichen Klangproben am meisten überzeugt (, wobei ich damals den CXA80 bspw. mit einem Marantz (genaues Modell weiß ich nicht mehr) verglichen hatte), wobei es zunächst ein CXA80 als Verstärker geworden ist. Zum Anderen hatte ich mit diesem ein "spezielles" Problem ( siehe hier), so dass es am Ende diese Kombi geworden ist. Statt des 851W hätte ich auch den 851A nehmen können. Aber der W hatte mir noch besser gefallen und ich dachte auch nicht (ohne mich genauer informiert zu haben), dass die Integration der Phono-Kette so kompliziert ist. In meiner Vorstellung kam ein symmetrischer Umschalter zum Einsatz, an dem einmal der 851D und einmal eine regelbare Phono-Vorstufe angeschlossen sind, die dann auf den 851W geschaltet werden können, wobei ich dachte, dass sich so ein Umschalter im 2- bis niedrigem 3-stelligen Bereich bewegt. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein...
Neben dem Austausch der bisherigen Kette bleibt also noch als Vorschlag, einen A/D-Wandler einzusetzen. (, ob nun im Phono-Verstärker integriert oder nicht, spielt ja erst einmal keine Rolle), oder noch den 851E zu besorgen, richtig?
Preislich schwebte mir eigentlich für die Integration inklusive Phono-Verstärker (exklusive TA, Dreher und Co.) eine mittlere, vielleicht auch hohe, 3-stellige Summe vor. Aber wie sich das bisher liest, könnte das schwierig werden.
höanix
Inventar
#11 erstellt: 27. Dez 2016, 02:13
Moin

Du kannst auch diesen oder diesen Umschalter einsetzen.
Allerdings musst du dann einen Phonoverstärker mit symmetrischen Ausgängen haben.
Ich wüsste momentan keinen Audioumschalter mit symmetrischen und RCA Eingängen.

LG
tomtiger
Administrator
#12 erstellt: 27. Dez 2016, 06:28
Hi,


Szdnez (Beitrag #10) schrieb:
In meiner Vorstellung kam ein symmetrischer Umschalter zum Einsatz, an dem einmal der 851D und einmal eine regelbare Phono-Vorstufe angeschlossen sind, die dann auf den 851W geschaltet werden können, wobei ich dachte, dass sich so ein Umschalter im 2- bis niedrigem 3-stelligen Bereich bewegt. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein...


das ist schon korrekt so. Das Problem ist auch eher die regelbare Phonovorstufe mit symmetrischen Ausgängen.

Wenn Du in Erwägung ziehst, zusätzlich zum Phonopre einen Azur 851E zu kaufen, der immerhin über 1.500 Euro kostet, und das Dein Preisrahmen ist, ergeben sich viele Optionen.

Eine regelbare Phonovorstufe mit symmetrischen Ausgängen kenne ich nicht. Mir sind nur welche bekannt, die entweder regelbare Ausgänge hat oder symmetrische.

Es gibt allerdings balanced/unbalanced Konverter, Profigeräte oder hübschere (z.B. aus China auf ebay # 222261900423), sowie passive symmetrische Lautstärkeregler. Theoretisch könnte ebay # 272461260798 sein was Du suchst, passiver symmetrischer Lautstärkeregler wo man Eingänge und Ausgänge balanced/unbalanced wählen kann, bei 50 Euro habe ich aber Bedenken ....


Das artet dann aber in ein Gerätesammelsurium samt Kabelsalat aus. Da ist ein Phonopre mit ADC einfach eleganter. Der PS Audio NuWave Phono Converter ist beim Hersteller im Angebot, 1.000$ statt 2.000$. Oder eben der Project. Wenn es teurer sein darf, der Burmester Phono Preamplifier 100 hat auch digitale Ausgänge.

LG Tom
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Dez 2016, 07:35

tomtiger (Beitrag #12) schrieb:
Eine regelbare Phonovorstufe mit symmetrischen Ausgängen kenne ich nicht. Mir sind nur welche bekannt, die entweder regelbare Ausgänge hat oder symmetrische.


PS Audio GCHP
tomtiger
Administrator
#14 erstellt: 27. Dez 2016, 09:17
Hi,


CarstenO (Beitrag #13) schrieb:
PS Audio GCHP


neu gibt es die nicht mehr, und es wird mit dem Regler der Verstärkungsfaktor der Ausgangsstufe gesteuert, es ist also keine Lautstärkeregelung. Je nach nomineller Ausgangsspannung des Phonopre und Eingangsempfindlichkeit der Endstufe müsste man den sehr niedrig halten. Das dürfte sich negativ auf den SNR auswirken.

Üblicher Weise wird das dazu benutzt, ein Gerät so zu justieren, dass bei maximalen Eingangssignal der Ausgang den Eingang des nachfolgenden Gerätes nicht übersteuert. Man kann das auch als Lautstärkeregler nutzen, allerdings mit manchmal negativen Auswirkungen.

LG Tom
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Dez 2016, 10:29
Zitat: "Ein Volumepoti? In einem Phonopreamp? Ganz richtig gelesen, der GCPH setzt hier einen in letzter Zeit öfter gesehenen Trend fort, Phonostufen zu bauen, die auch als puristische und rein analoge Vorstufe an einen Endverstärker angeschlossen werdenb können – ideal für viele Analog-Aficionados, die nur ihren Schallplattenspieler als Musikquelle benötigen. "
ForgottenSon
Inventar
#16 erstellt: 27. Dez 2016, 10:42

Szdnez (Beitrag #4) schrieb:

am DAC sind noch reichlich Anschlüsse frei, daran soll es nicht mangeln. Allerdings finde ich die Vorstellung einen A/D-Wandler zu benutzen, um gleich darauf das ganze wieder in einen D/A-Wandler zu geben, etwas "eigenwillig", auch wenn es sich klanglich nicht bemerkbar machen sollte.


Ich hatte Ähnliches in einem anderen Thread thematisiert. Offenbar ist es den meisten Plattenhörern
ziemlich egal, wann und wie oft hin und her gewandelt wird bzw. sie wollen sich gedanklich nicht damit
beschäftigen. Denn sonst bricht die schöne Vorstellung vom "reinen" Analogsound ziemlich schnell in
sich zusammen. Der Master, aus dem die Platte letztlich gemacht wurde, ist nämlich auch meist
digital. Oder anderes Beispiel: Es gibt Aktivboxen, die wandeln alles, was am Analogeingang
ankommt, erstmal in was Digitales um. Wenn man da also seinen Phonopre direkt dran hängt .....
Schöne neue Welt, in der wir unsere Plattenspieler betreiben ....

Also häng Deinen Dreher ruhig an den DAC, an der Stelle weisst Du wenigstens, was Du tust.


[Beitrag von ForgottenSon am 27. Dez 2016, 10:44 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Dez 2016, 12:32

Szdnez (Beitrag #10) schrieb:
Wobei der 851A eine Alternative zur jetzigen Endstufe sein könnte...


... was ebenso die Anschaffung einer Phonostufe erfordert.


Szdnez (Beitrag #10) schrieb:
... oder noch den 851E zu besorgen, richtig?


... was ebenso die Anschaffung einer Phonostufe erfordert.


Szdnez (Beitrag #10) schrieb:
Preislich schwebte mir eigentlich für die Integration inklusive Phono-Verstärker (exklusive TA, Dreher und Co.) eine mittlere, vielleicht auch hohe, 3-stellige Summe vor.


Kein Problem:

Von der 78,00 €-Variante TEC TC 754 (erstaunlich gute Vorstufe!) an den Cincheingängen der Azur 851 W

http://avartix.de/deutsch/TC-754-Vorverstaerker.html

bis zur (im Preis verhandelten) MRIA+ PhonoPre von Restek an den Cincheingängen der Azur 851 W

http://www.restek.de/mria-phonpre-2/

ist das machbar. Die Umschaltung erfolgt auf der Rückseite Deiner Endstufe.


[Beitrag von CarstenO am 27. Dez 2016, 12:33 bearbeitet]
Szdnez
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 29. Dez 2016, 01:55

CarstenO (Beitrag #17) schrieb:

Szdnez (Beitrag #10) schrieb:
Wobei der 851A eine Alternative zur jetzigen Endstufe sein könnte...


... was ebenso die Anschaffung einer Phonostufe erfordert.


Szdnez (Beitrag #10) schrieb:
... oder noch den 851E zu besorgen, richtig?


... was ebenso die Anschaffung einer Phonostufe erfordert.

Ja, das stimmt, aber es ist eine Variante die Kippschalter zu umgehen. Denn der eigentlich geplante zukünftige Aufstellungsort der Endstufe macht die Bedienung der Kippschalter fast unmöglich.

Zusammenfassend, aus dem, was hier bisher erörtert wurde, ergeben sich folgende Möglichkeiten:

  1. Phonovorstufe mit Lautstärkeregler direkt an die Endstufe und Umschalten über Kippschalter
  2. Phonovorstufe mit A/D-Wandler an den 851D
  3. Phonovorstufe mit Lautstärkeregler und symmetrischen Anschlüssen über Umschalter an die Endstufe
  4. Phonovorstufe und zusätzlich ein 851E
  5. Phonovorstufe und 851A anstelle der Endstufe

Folgende Vor-/Nachteile haben die einzelnen Lösung hinsichtlich Geräteanzahl, Bedienkomfort (soll durch mich, meiner Frau und später meiner Kinder bedienbar sein), etc.

  1. Ist eine "unkomplizierte" Lösung, bis auf die Bedienung der Kippschalter, und die Lautstärkeanpassung erfolgt anders als "sonst", ein weiteres zusätzliches Gerät. Falls später doch noch ein 851E bzw. A oder A/D-Wandler kommen sollte, dann ist die Möglichkeit zur Lautstärkeanpassung überflüssig.
  2. Unkomplizierte Lösung, einfache Bedienung, ein weiteres Gerät, wenn A/D-Wandler integriert, sonst zwei und etwas aufwendigere Bedienung.
  3. Kaum/Keine Phonovorstufen erhältlich mit symmetrischen Ausgängen und Lautstärkeanpassung, mindestens zwei Geräte, kompliziertere Bedienung
  4. Sehr teuer für die Schaffung mehrerer analoger Eingänge, wobei vermutlich nie mehr als der eine benötigt werden wird, zwei Geräte, einheitliche Bedienung, prinzipiell (fast) jede Phonovorstufe verwendbar.
  5. Kann zum Null-Summen-Spiel werden, klangliche Verluste in der jetzigen Kette, ein weiteres Gerät, einheitliche Bedienung, prinzipiell (fast) jede Phono verwendbar.

Am elegantesten erscheint mir momentan Variante 2, wenn A/D-Wandler und Phonovorstufe in einem Gerät sind (allerdings ist die Geräteauswahl natürlich nicht so groß (kann auch von Vorteil sein) und ist ein Teil kaputt, so fallen unter Umständen gleich beide aus).

Gute Nacht,

Szdnez


[Beitrag von Szdnez am 29. Dez 2016, 01:57 bearbeitet]
höanix
Inventar
#19 erstellt: 29. Dez 2016, 02:43
Moin

Phono und A/D Wandlung in einem Gerät:
Furutech ADL GT40A

Eine andere Möglichkeit wäre, wenn man in Elektronik und Löten bewandert ist, die Kippschalter zu verlegen.
Allerdings erlischt dann die Garantie des Gerätes, falls noch vorhanden.

LG


[Beitrag von höanix am 29. Dez 2016, 02:45 bearbeitet]
Szdnez
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Dez 2016, 01:40

höanix (Beitrag #19) schrieb:
Eine andere Möglichkeit wäre, wenn man in Elektronik und Löten bewandert ist, die Kippschalter zu verlegen.
Allerdings erlischt dann die Garantie des Gerätes, falls noch vorhanden.

Ist im Eröffnungspost unter 4. vermerkt. Momentan würde ich davon noch absehen, da noch Garantie vorhanden ist. Ansonsten habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt, die Kippschalter durch etwas "eleganteres" zu ersetzen und über die Front bedienbar zu machen. Das sollte eigentlich kein Hexenwerk sein.
tomtiger
Administrator
#21 erstellt: 30. Dez 2016, 09:25
Hi,

man könnte mit ein wenig Basteln auch eine Art Bowdenzug zur mechanischen Frontbedienung des Schalters realisieren.

LG Tom
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Wie lager ich Schallplatten am besten?
Tomke am 25.02.2006  –  Letzte Antwort am 25.02.2006  –  2 Beiträge
wie werden schallplatten am besten gereinigt?
electricxxxx am 19.09.2007  –  Letzte Antwort am 23.09.2007  –  6 Beiträge
Wie kopiert man am besten dolbyisierte Cassetten ?
luckyx02 am 04.06.2009  –  Letzte Antwort am 05.06.2009  –  7 Beiträge
Wie am besten alte Schallplatten digitalisieren?
papa5 am 02.11.2010  –  Letzte Antwort am 21.02.2011  –  30 Beiträge
Audiokassette digitalisieren - wie am besten vorgehen?
JMS-Productions am 05.04.2023  –  Letzte Antwort am 10.04.2023  –  22 Beiträge
Analog trifft digital - Dreher im Büro mit PC und Co vernünftig integrieren?
Mahlzahn1411 am 06.09.2019  –  Letzte Antwort am 19.09.2019  –  28 Beiträge
Einsteiger - welche Ersatzteile am besten?
Barocker am 01.04.2014  –  Letzte Antwort am 04.04.2014  –  17 Beiträge
Welche Verbindung Plattenspieler - PC ist am besten?
30Hertz am 18.05.2018  –  Letzte Antwort am 18.05.2018  –  11 Beiträge
Faszination Analog
schuscha am 29.10.2007  –  Letzte Antwort am 09.11.2007  –  88 Beiträge
Creek Evo Amp an PS angeschlossen. - Wie am besten?
Sephiroth77 am 05.06.2008  –  Letzte Antwort am 06.06.2008  –  5 Beiträge
Foren Archiv
2016

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.972