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Tipps für den Plattenspielerkauf bis ca 300€

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Beitrag
Moritz216
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Sep 2017, 22:18
Wunderschönen guten Abend,
wieder einmal möchte jemand Eure Hilfe beim Kauf eines neuen Drehers in Anspruch nehmen.
Nachdem ich jetzt schon zweimal beim Kauf eines neuen Geräts Probleme (Denon DP-300F und Onkyo CP1050) und beide Geräte wieder zurückgeben musste, möchte ich dieses mal alles wohlüberlegt machen und frage daher hier nach.

Gibt es überhaupt aktuelle Neugeräte bis 300€, die empfehlenswert sind?

Grundsätzlich bin ich technisch nicht allzu gut mit der Materie vertraut und bin mir daher unsicher ob ich es riskieren soll einen gebrauchten Plattenspieler zu erwerben. Ich habe jedoch aktuell über Ebay-Kleinanzeigen einen gebrauchten Dual CS 505-4 mit einem Ortofon-Abnehmer für 220 Euro im Auge. Wäre das ein lohnenswertes Angebot?

Ansonsten bin ich über alle Tipps und Ratschläge sehr dankbar und bedanke mich schon jetzt für jegliche Hilfe.


[Beitrag von Moritz216 am 08. Sep 2017, 22:19 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Sep 2017, 22:49
Hallo,


Gibt es überhaupt aktuelle Neugeräte bis 300€, die empfehlenswert sind?


würde ich einen neuen Dreher für 300 Euro kaufen wollen? ... Auf gar keinen Fall - wenn es noch brauchbare gebrauchte Plattenspieler zu kaufen gibt.

Der billigste neue Dreher den ich derzeit kaufen würde wenn ich müsste, wäre der Technics SL 1210GR,

Aus erfahrungsgemäßen guten Gründen würde "ich" einen schweren Dreher mit einem kräftigen quarzgesteuerten Direktantrieb kaufen, der Tonarm sollte einen Anschluss für SME-kompatible Headshell haben und eine Automatik finde ich eine feine Sache.

Ein ordentliches Tonabnehmersystem mit einem guten Abtaster oder ein guter Abtaster für ein vorhandenes Tonabnehmersystem kommt hinzu. Das kann dann erheblich teurer als der Plattenspieler sein.

Vielleicht hast Du Dir inzwischen überlegt was Du warum für einen Plattenspieler haben willst. Ein wenig Erfahrung hast Du ja schon sammeln können.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Sep 2017, 23:15 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#3 erstellt: 08. Sep 2017, 23:10
Der DUAL erscheint mir zu teuer. Ist es ein Privatverkauf oder ein Händlerangebot mit 1-jähriger Gebrauchtgerätegarantie?

Ein Neukauf würde bei mir den Pioneer PLX-1000 einschließen (ca. 600,-- €). Darunter finde ich wenig Interessantes. Ich bin aber auch relativ anspruchsvoll und verwöhnt (Thorens TD-2001, Thorens TD 160 IV)

Gerd
Moritz216
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Sep 2017, 23:15

Tywin (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,


Gibt es überhaupt aktuelle Neugeräte bis 300€, die empfehlenswert sind?


moment ... überleg ... würde ich einen neuen Dreher für 300 Euro kaufen wollen? ... auf gar keinen Fall - wenn es noch brauchbare gebrauchte Plattenspieler zu kaufen gibt.

Der billigste neue Dreher den ich derzeit neu kaufen würde wenn ich müsste, wäre der Technics SL 1210GR,
VG Tywin


Nun wenn mich meine Erinnerung nicht trügt bewegt sich der erwähnte Technics preislich schon im vierstelligen Bereich und das ist für mich aktuell leider Utopisch.
Die 300€ Budget sind kein Witz - ich versuche ein brauchbares Gerät in dieser Preisklasse zu finden.
Mein letztes Gerät war der Onky CP1050, den mich mit einer Thakker EPO E Tonnadel im Betrieb hatte.
Den Klang fanden meine ungeschulten Ohren auch wirklich gut - blöderweise hat der Plattenspieler manchmal laute Piepsgeräusche in meinen Boxen verursacht Damals habe ich sogar hier im Forum mal nachgefragt wie das Problem zu beheben ist - leider hat nicht genutzt und ich habe das Gerät schweren Herzens wieder zurück gegeben. und suche nun etwas, was mir denselben Klang gibt und in einer ähnlichen Preisklasse liegt.
Eine Automatikfunktion, muss ich gestehen fänd ich recht fein - zwingend notwendig wäre das aber nicht. Es geht mir nur darum meine Plattensammlung in guter Qualität genießen zu können.
Moritz216
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Sep 2017, 23:17

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #3) schrieb:
Der DUAL erscheint mir zu teuer. Ist es ein Privatverkauf oder ein Händlerangebot mit 1-jähriger Gebrauchtgerätegarantie?

Ein Neukauf würde bei mir den Pioneer PLX-1000 einschließen (ca. 600,-- €). Darunter finde ich wenig Interessantes. Ich bin aber auch relativ anspruchsvoll und verwöhnt (Thorens TD-2001, Thorens TD 160 IV)

Gerd


Das ist ein Pivatkauf und allgemein ist der Händler etwas sehr zurückhaltenden mit den Informationen.
Garantie gibts wohl nicht, daher bin ich auch skeptisch
oremilac
Stammgast
#6 erstellt: 08. Sep 2017, 23:29
Moin!

Da du schon schlechte Erfahrungen mit Hanpin- Drehern hättest,
können wir das Thema schon mal abhaken.
Neue Dreher für ca. 300€ gibt es schon ein Paar, aber empfehlen
könnte ich die nicht.
Trotzdem, eine kleine Liste

Pro-ject Essential II
Pro-ject RPM 1.3 Genie
Rega Planar 1 (2016)
Thorens TD 158
Dual CS 415-2
Dual CS 435-1
Dual CS 440
Lenco L 175

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit
und es kann durchaus sein, das sich ein Hanpin-Dreher
darunter versteckt.

Gruß
Thomas =8)
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Sep 2017, 23:31
Hallo,


Nun wenn mich meine Erinnerung nicht trügt bewegt sich der erwähnte Technics preislich schon im vierstelligen Bereich und das ist für mich aktuell leider Utopisch.


dort liegt "meine" niedrigste - technische - Messlatte für heute verfügbare Neugeräte. Von dieser Messlatte sind Neugeräte für 300 Euro weit weg. Dies wollte ich zum Ausdruck bringen.


Die 300€ Budget sind kein Witz - ich versuche ein brauchbares Gerät in dieser Preisklasse zu finden.


Dagegen habe ich z.B. letztes Jahr für 50 Euro einen funktionierenden Technics SL-Q3 mit einem funktionierenden OM-10 gekauft, den ich funktionell besser als den Technics SL 1210GR finde.

Vielleicht kommt rüber, was ich Dir damit zum Ausdruck bringen will?

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Sep 2017, 23:32 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#8 erstellt: 08. Sep 2017, 23:39
... und genau deshalb habe ich einen Q3 und eben keinen 12xx.
Es macht Spaß dem Wiederholungs-Schalter zuzusehen, wenn der Schiebeschalter wie von Geisterhand um eine Wiederholung zurückgeschoben wird.

K1024_P4189753
gapigen
Inventar
#9 erstellt: 09. Sep 2017, 08:38
Ich finde, man kann auch für kleines Geld neue Plattenspieler kaufen, allerdings sollte der Tonabnehmer schon vernünftig sein. Unter 100€ würde ich bei so einem Setup lassen.

Du bekommst natürlich für Dein Geld beim Gebrauchtkauf mehr, wenn er denn funktioniert...

In diesem Fall NUR VORORT TESTEN, und zwar alles bis zur Endabschaltung. Niemals via Versand, es sei denn, es sind revidierte vom Händler, am besten mit Garantie.

Hier im Forum werden von Experten gerne Gebrauchte empfohlen mit Anmerkungen wie "wenn etwas kaputt ist, dann wird Dir hier geholfen". Das aber funktioniert leider nicht immer, obwohl sich alle Mühe geben. Das geht eben häufig nur mit dem Schrauber vor Ort.

Überlege Dir daher genau, ob ein unrevidierter Gebrauchter für Dich etwas ist. Sonst nimm lieber einen neuen, der hier gerne als Brettchenspieler runtergemacht wird, weil ihm vielleicht das letzte Promille Gleichlauf fehlt, was keine Sau hört, aber unendlich wichtig ist als Argument für den guten, 40 Jahre alten Überflieger.
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 09. Sep 2017, 09:54
Hi,


Moritz216 (Beitrag #4) schrieb:
Die 300€ Budget sind kein Witz - ich versuche ein brauchbares Gerät in dieser Preisklasse zu finden.


bei dem hier muss ich mich zurückhalten.
(ich hab eh schon zu viele Dreher)
oremilac
Stammgast
#11 erstellt: 09. Sep 2017, 09:56
Moin!

@gapigen
Ich hab lange überlegt ob ich zum Thema alte Dreher was schreiben soll.
Gerade zuletzt sind solche Threats wie dieser zur Bühne für den Glaubenskonflikt
Pro/Contra alter/neuer Dreher geworden.

Darum zurück zum Thema, ja, das wichtigste am Plattenspieler ist der Tonabnehmer (TA).
Aber der beste TA nützt nichts, wenn der Tonarm eine merkwürdige Geometrie hat, oder zu starr,
oder zu wackeligen montiert ist, der Plattenteller oder der Pulley eiert, der Motor mit zur Geräuschkulisse
beiträgt, du nur auf Zehenspitzen durchs Zimmer schweben kannst, da sonst die Nadel tanzt,
oder zu guter Letzt, das tolle 300€-Gerät nach Ablauf der Garantiezeit schlagartig nicht mehr
so toll ist und leise Servus sagt.

Ich begann meine Suche nach einem neuen Dreher auch bei 300€, aber schnell lag
ich mit meinem Budget bei 500€ und das ohne besseren TA.
Ich will dich nicht abschrecken, es kann durchaus sein, dass einer dieser 300€-Dreher
deinen Ansprüchen genügt und das ist das Wichtigste.

Gruß
Thomas =8)
Vogone
Inventar
#12 erstellt: 09. Sep 2017, 10:16
Hi,

ich hatte es zunächst auch mit zwei neuen Drehern versucht, aber beide wieder abgegeben.
Soll dein zukünftiger Dreher ein Vollautomat / Halbautomat / Vollmanuell sein oder ist dir das egal?
Meinen SABA PSP 250 in silber (1A Zustand) habe ich einfach auf gut Glück aus der Buch gekauft. Er war eine Empfehlung hier im Forum.
Schon allein der Antrieb + Plattenteller sind sehr solide; was für eine grandiose Laufruhe. So etwas baut heute leider keiner mehr.
Den SL-Q3 finde ich auch lecker ..... und den Kenwood KD 990. In gutem optischen/techn. Zustand aber nicht leicht zu bekommen.

VG Andy
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Sep 2017, 10:53
Hallo,


Gerade zuletzt sind solche Threats wie dieser zur Bühne für den Glaubenskonflikt Pro/Contra alter/neuer Dreher geworden.


ich bin mir ziemlich sicher, dass es kaum einen Phono/Technik-affinen Menschen mit Erfahrung gibt, der einem aktuellen Dreher der unteren Preislage den Vorzug gegenüber einem ähnlich teuren gebrauchten Dreher im guten Zustand geben wird.

Die Diskussion wird zumeist mit Anfängern geführt die kaum Erfahrung und Wissen mit/zum Thema haben.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Sep 2017, 11:39 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 09. Sep 2017, 11:35
Mein Tipp: Gebrauchten Dreher für ca.100.-, dazu eine neue Nadel oder ein neues Tonabnehmersystem im Preisbereich 120 bis 260 Euro. Und Du hängst so ziemlich jede Neugeräte-Kombi im Preissegment von 500 Euro locker ab.

Konkrete Dreher-Beispiele: Lenco 744, 833, Grundig PS3500, PS4500, Technics SL-D2, SL-D3, Q2, Q3, SL-2000, SABA PSP250, PSP350, Dual 1219, Dual 601, Dual 604 usw.

Je nach vorhandenem Tonabnehmersystem ist eine hochwertige (Nachbau-)Ersatznadel oder allenfalls ein neues Tonabnehmersystem erforderlich.

Bei Ebay rate ich aber ab, sich so ein Gerät schicken zu lassen; häufig wissen die Verkäufer nicht, wie man ein derartiges Präzisionsinstrument richtig verpackt. Profis und Freaks sollten das hingegen können. Selber abholen geht natürlich. Lohnenswert kann sein, die Kleinanzeigen Deiner Gegend durchzuschauen. Geräte, die Dich optisch ansprechen kannst Du hier zeigen und wir geben dann (Preis-)Empfehlungen ab.

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 09. Sep 2017, 11:44
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 09. Sep 2017, 15:12
Hallo!

@.JC.


......bei dem hier muss ich mich zurückhalten..........


Der D-2 ist einer der übelsten Kunststoffbomber die ich kenne und so einer sowie das halbautomatische Gegenstück SL D-3 hatte ich auch hier, beide sind dann aus ich meine "Sammlung" auflöste in dem Elektronik-Container auf dem Recyclinghof gelandet da niemand sie haben wollte.

Für die Dinger ist schon ein Preis von 10€ bei weitem zu hoch angesetzt.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Sep 2017, 15:13 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#17 erstellt: 09. Sep 2017, 15:31
Günther, das ist jetzt aber mal definitiv totaler Blödsinn, den Du da ablässt...

ich habe den D3 1981 gekauft und seitdem noch nicht einen Defekt gehabt...

Mit dem AT 150 MLX dran hört man keinen Unterschied zu weit teureren Playern wie 1610MK2 usw...

Also warum sollte er minderwertig und nur 10,-€ wert sein...??? Ausserdem ist das Design deutlich gefälliger als das jedes Thorens oder Duals hier (obwohl das natürlich Geschmacksssache ist...)
Obwohl aus Kunststoff (die Optik sieht aber deutlich wertiger aus - musst schon draufklopfen, um es zu merken), ist die Trittschallempfindlichkeit nicht schlechter als von manch anderen Spielern (gute Füße...)

Einen grünen ist ein gut gepflegter D3 immer wert...

Also, so what...???

Ausserdem ist der D2 der Halbautomat und der D3 vollautomatisch mit Wiederholfunktion... - wenn Du beide schon hattest, hättest Du das jetzt aber nicht verwechseln dürfen...


[Beitrag von WBC am 09. Sep 2017, 16:00 bearbeitet]
Moritz216
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Sep 2017, 17:06
Erst einmal vielen Dank für die Ratschläge von euch.
Scheinbar geht für mich jetzt die Tendenz eindeutig in Richtung Gebrauchtgerät aus den goldenen Zeiten der Schallplatte.

Integrierte Vorverstärker oder diesen komische USB-Digitalisieren-Kram benötige ich eh nicht.

Gesucht wird ein Gerät, dass meine Platten Störungsfrei wiedergeben kann - wobei ich auch gerne auf Automatikfunktionen zurückgreife.

Gibt es dabei etwas was ich beachten muss? Geräte die besonders zu umgehen oder priorisieren wären?


[Beitrag von Moritz216 am 09. Sep 2017, 17:07 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 09. Sep 2017, 17:26
Hi,


WBC (Beitrag #17) schrieb:
ich habe den D3 1981 gekauft und seitdem noch nicht einen Defekt gehabt...


vermutlich auch ohne Revision oder Wartung.

Im Prinzip reicht ein Halbautomat, denn die LP muss man eh selbst auflegen,
dann kann man auch noch die Nadel positionieren und den Lift betätigen.

Günther tut immer so als würde ich Technics empfehlen, weil ich ein Fan davon sei.
In Wirklichkeit empfehle ich aber die Dreher mit dem besten Preis / Leistung Verhältnis.

Was ich nicht empfehle ist: Sony, da zu fehleranfällig, Micro Seiki da zu teuer, Dual da Oma Design, usw.
die Pioneer sind auch sehr gut (war der größte Hersteller seinerzeit) aber meist etwas teurer.

Anstatt Technics kannst du doch selbst die ebay Listen aufrufen: diverse und die Preise (und Design) vergleichen.

Wie o.g. wurde: such dir Einen aus und frage uns vor dem ersteigern.

Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 09. Sep 2017, 17:26
Hallo!


........ wenn Du beide schon hattest, hättest Du das jetzt aber nicht verwechseln dürfen... .........


Wieso nicht? Ich merke mir doch nicht die genaue Bezeichnung von jedem banalen Kram den Technics irgendwann einmal produziert hat. Solche Übungen überlasse ich den Fanboys-.

Gut erinnern kann ich mich z.B. noch an die primitive Machart der Haube mit den angespritzten Zapfen die eine veritable Sollbruchstelle darstellten, -oder daran das man bei jedem Umschaltvorgang 33-45 die Sollgeschwindigkeit neu justieren musste da sie nie stabil einztustellen war-, oder auch daran das man die beidem PS nicht länger als ca. 2 Stunden Syncron laufewn lassen konnte ohne das sie leicht voneinander abwichen.

Das waren so richtige Billigplattenspieler die gewisse Leute hier mit Genuss in der Luft zerreißen würden falls nicht ausgerechnet Technics draufstünde.

MFG Günther
WBC
Gesperrt
#21 erstellt: 09. Sep 2017, 17:35

.JC. (Beitrag #19) schrieb:

vermutlich auch ohne Revision oder Wartung.


Natürlich ohne... - was willste denn bei dem Teil warten...??? Ölwechsel mit Filter...

Es reicht, wenn das Pitchpoti hin und wieder mal bewegt wird - sonst kann die Geschwindigkeit schonmal zu spinnen anfangen (das hatte ich mal - so vor 5 Jahren...- dann 30 mal von Anschlag zu Anschlag gedreht und seitdem ist wieder Ruhe...) - vielleicht meintest Du das ja mit "Wartung"...
WBC
Gesperrt
#22 erstellt: 09. Sep 2017, 17:44
[quote="Hörbert (Beitrag #20)"]
Gut erinnern kann ich mich z.B. noch an die primitive Machart der Haube mit den angespritzten Zapfen die eine veritable Sollbruchstelle darstellten, [/quote]

Stimmt - irgendwo musste ja auch gespart werden bei einem Teil, was trotz ansonsten guter Qualität mal 298,-DM neu kostete - aber trotz mittlerweile 13 Umzügen (geschätzt) ist meine Haube noch NICHT gerissen oder gar gebrochen - liegt vielleicht auch daran, dass ich mit sowas schonend umgehe und nicht immer ein ganzes Kaffeeservice draufstehen habe...

[quote="Hörbert (Beitrag #20)"]oder daran das man bei jedem Umschaltvorgang 33-45 die Sollgeschwindigkeit neu justieren musste da sie nie stabil einztustellen war-[/quote]

Stimmt - ist halt keine Quarzregelung, das ist wohl wahr...aber - wie oft stellt man denn um...?

[quote="Hörbert (Beitrag #20)"]oder auch daran das man die beidem PS nicht länger als ca. 2 Stunden Syncron laufewn lassen konnte ohne das sie leicht voneinander abwichen.[/quote]

Da kann ich nix dazu sagen, da ich nur einen davon habe - und eine Platte, die 2 Std läuft, habe ich leider auch nicht...
[/quote]


Passt scho...


[Beitrag von WBC am 09. Sep 2017, 17:45 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 09. Sep 2017, 17:50
Hi,

kleiner Tipp, wenn du einmal ein Quote vergessen hast zu entfernen,
dann lösche am besten den Beitrag und stelle ihn neu repariert ein, anders geht es leider nicht (Forensoftware).



WBC (Beitrag #22) schrieb:

Hörbert (Beitrag #20) schrieb:

Gut erinnern kann ich mich z.B. noch an die primitive Machart der Haube mit den angespritzten Zapfen die eine veritable Sollbruchstelle darstellten,


Stimmt - irgendwo musste ja auch gespart werden bei einem Teil, was trotz ansonsten guter Qualität mal 298,-DM neu kostete - aber trotz mittlerweile 13 Umzügen (geschätzt) ist meine Haube noch NICHT gerissen oder gar gebrochen - liegt vielleicht auch daran, dass ich mit sowas schonend umgehe und nicht immer ein ganzes Kaffeeservice draufstehen habe...


Hörbert (Beitrag #20) schrieb:
oder daran das man bei jedem Umschaltvorgang 33-45 die Sollgeschwindigkeit neu justieren musste da sie nie stabil einztustellen war-


Stimmt - ist halt keine Quarzregelung, das ist wohl wahr...aber - wie oft stellt man denn um...?


Hörbert (Beitrag #20) schrieb:
oder auch daran das man die beidem PS nicht länger als ca. 2 Stunden Syncron laufewn lassen konnte ohne das sie leicht voneinander abwichen.


Da kann ich nix dazu sagen, da ich nur einen davon habe - und eine Platte, die 2 Std läuft, habe ich leider auch nicht...

Passt scho... :prost


so zB


ps
vielleicht bin ich ja ein Technics Fan, was aber sicher ist: Günther ist ein Technics Anti Fan.


[Beitrag von .JC. am 09. Sep 2017, 17:53 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 09. Sep 2017, 18:11
Hallo!


........ Günther ist ein Technics Anti Fan...........


Nicht das ich wüsste....

Technics respektive Panasonics ist halt für mich eine Firma wie jede andere auch die eigentlich alle mindestens so viel Müll wie gute Sachen produziert haben. Im Grunde ist es mir bei einem guten Produkt genau wie bei einem schlechten herzlich gleichgültig welcher Markenname draufsteht.


.......Stimmt - ist halt keine Quarzregelung, das ist wohl wahr..........


Das liegt nicht an der Servoregelung sondern daran das es hier nur einen einzigen Poti für die zwei Geschwindigkeiten gibt. Das Gros der Servogeregelten Plattenspieler hat dieses Problem nicht, -hier gibt es halt zwei Potis die man im Idealfall einmal einstellt und dann für lange Zeit nicht einmal anfassen muß, solche Potis findest du im übrigen auch fast bei jedem damaligen Konkurrenzgerät in besagter Preisklasse.


....... und eine Platte, die 2 Std läuft, habe ich leider auch nicht... .......


Das ist ein geläufiger Test mit der die Qualität der Regelung überprüft werden kann, man kann ihn auch mit zwei beliebigen Geräten vornehmen falls eines davon eine Quarzreferenz hat, je höher die Laufkonstanz der Regelung ist um so zuverlässiger ist die verbaute Elektronik. Die kleinen Technicse hatten da einfach keine besonders guten Karten.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 09. Sep 2017, 18:28

Hörbert (Beitrag #24) schrieb:
Technics respektive Panasonics ist halt für mich ...


darum geht es aber nicht !
sondern um gescheite Tipps für den Te und der Tipp oben mit dem Technics SL-D2 ist genau richtig.
Du solltest vorm Absenden darüber nachdenken, ob dein Beitrag hilfreich ist oder nicht.
(gerade als Mod)
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 09. Sep 2017, 18:31
Hallo!

Nun gut, mein Tipp ist halt sich nicht so einen Kunststoffbomber zuzulegen der bestenfalls 10 Euro wert ist.

MFG Günther
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#27 erstellt: 09. Sep 2017, 18:32
Wie sicher willst du dir bei deiner Anschaffung sein? D. h. bei Gebrauchtkauf: Garantie (Händler) ja/nein?
Im Falle eines Falles: Ersatzteilverfügbarkeit? Bei nahezu allen Japanern aus dem Zeitraum zwischen 1970 bis ca. 1990 desolat, es gibt keine mehr. Bei den deutschen Fabrikaten Dual und Thorens ist die Ersatzteillage ziemlich unproblematisch, es gibt fast alles. Und hier im Forum findest du immer Hilfe/Support.

Gute Plattenspieler kamen auch aus England (GB), außer Linn, weiß ich nichts über die Ersatzteillage.
Rega sollte aber auch kein Problem sein.

Gerd
gapigen
Inventar
#28 erstellt: 09. Sep 2017, 18:45

Moritz216 (Beitrag #18) schrieb:
Erst einmal vielen Dank für die Ratschläge von euch.
Scheinbar geht für mich jetzt die Tendenz eindeutig in Richtung Gebrauchtgerät aus den goldenen Zeiten der Schallplatte.

Gesucht wird ein Gerät, dass meine Platten Störungsfrei wiedergeben kann - wobei ich auch gerne auf Automatikfunktionen zurückgreife.

Gibt es dabei etwas was ich beachten muss? Geräte die besonders zu umgehen oder priorisieren wären?

Ich denke, dass das eine gute Entscheidung ist, wenn Du Dir das Gerät Deiner Wahl vorher anschaust und ausprobierst. Das kann man nicht oft genug wiederholen.

Achte auch darauf, dass der Teller nicht eiert.
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 09. Sep 2017, 18:57
Hi,


gapigen (Beitrag #28) schrieb:
.. wenn Du Dir das Gerät Deiner Wahl vorher anschaust und ausprobierst.


das ist natürlich ebenso richtig, wie auch (meistens) schwierig.

Ich achte darauf ob der Verkäufer versenden kann, bevor ich einen Vorschlag mache.
(Bewertungen anklicken und lesen !)

Der SL 1310 hier ist einer der besten Dreher,
die man heute (zu dem Preis) bekommt.
Der würde mir auch noch gefallen, aber s.o.
(der SL-D2 ist für mich ein Dreher für ´´ne Party, falls ... war´s nicht so teuer)
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 09. Sep 2017, 19:10
Hallo!


.......Gibt es dabei etwas was ich beachten muss? Geräte die besonders zu umgehen oder priorisieren wären?..........


Eigentlich nicht, ein Plattenspieler ist halt ein Plattenspieler und das ist ein im Grunde recht einfaches Gerät.

Nach Möglichkeit würde ich mich an deiner Stelle weder von Markennamen noch von irgendeinem angedrehten Nimbus blenden lassen sowie Kunststoffbomber und vollmunduig angebotene Schrotthaufen die einer umfassenden Revision bedürfen meiden.

Ich würde bei einem der niedergelassenen Second-Hand-Händler mit gutem Ruf einkaufen der sich möglichst in meiner Nähe befindet und nicht über das Netz.

MFG Günther
Vogone
Inventar
#31 erstellt: 09. Sep 2017, 19:34

Moritz216 (Beitrag #18) schrieb:
Erst einmal vielen Dank für die Ratschläge von euch.
Scheinbar geht für mich jetzt die Tendenz eindeutig in Richtung Gebrauchtgerät aus den goldenen Zeiten der Schallplatte.
Integrierte Vorverstärker oder diesen komische USB-Digitalisieren-Kram benötige ich eh nicht.
Gesucht wird ein Gerät, dass meine Platten Störungsfrei wiedergeben kann - wobei ich auch gerne auf Automatikfunktionen zurückgreife.
Gibt es dabei etwas was ich beachten muss? Geräte die besonders zu umgehen oder priorisieren wären?


Hi,
sich dir was nettes aus und stelle das Gerät hier vor. Die üblichen verdächtigen sind: Dual, JVC, SABA, Technics, Pioneer, Kenwood, Grundig, Sony, Hitachi um nur einige zu nennen .. Suchworte sind: direct drive automatic/vollautomat ....
Gomphus_sp.
Inventar
#32 erstellt: 09. Sep 2017, 20:40
Hallo Moritz216, was für Ansprüche stellst du denn an einen Player? Für 300 Euro
wirst du kein High End Gerät bekommen. Störungsfrei soll der Plattenspieler die
Platten abspielen. Das tuen mehr oder weniger viele Dreher. Wenn du dir einen
Vintage Dreher von Thorens, Kenwood oder Dual zulegst, ist dies bestimmt eine
gute Wahl. Du kannst aber auch Pech haben, wenn das Gerät nach einiger Zeit
den Geist aufgibt. Und genau so kann es dir natürlich auch mit einem neuen Ge-
rät passieren. Das weiß man nie. Im Verlauf der Debatte hat jemand die Idee ge-
habt, du könntest einen Händler für Gebrauchte Plattenspieler aufsuchen. Das ist
eine sehr gute Idee. Zu so einem Händler kann man ein gutes Verhältnis aufbauen,
der kann einem weiterhelfen. Notfalls kannst du wegen der Player, die dich interes-
sieren nochmal im Forum nachfragen, ob der eine oder der andere den Dreher hat.
Aber wenn es ein neuer Dreher sein soll, so sollte man im Internet recherchieren
und nach Erfahrungsberichten suchen.
oremilac hat eine kleine Liste von Drehern aufgestellt, die um die 300 Euro kosten.
Ich erweitere die Liste mit dem Teac TN 300, ist zwar kein McIntosh oder Elac, aber
für 320 Euro kann man mit ihm sehr gut Schallplatten anhören. An der auswechsel-
baren Headshell ist der AT 95E angeschraubt. Ich habe mir das Teil als Zweitplayer
bestellt. Zu dem hat er einen Vorverstärker. Eine sinnvolle Sache, da die meisten
Verstärker nur einen Phonoeingang haben.

mfg Gomphus sp.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#33 erstellt: 09. Sep 2017, 21:47
Hallo Moritz: schau mal auf diesen Link:
https://www.stereo.d...-iii-in-6-varianten/

Hier bekommst du das, was du wirklich brauchst mit voller Garantie.

Ich bin zwar grundsätzlich kein Fan von sog. Brettchen-Spielern wie diesem hier oder Rega:
Aber der Pro-Ject hat einen fairen Preis und das Unternehmen hat grundsätzlich einen guten Ruf und es muss nicht immer gleich High-End sein. Auf einer soliden Stellfläche bei nicht schwingendem (Holzdielen)-Fußboden wird er einen guten Job machen. Wenn du schwingenden Holzfußboden hast, musst du im Grunde jeden Plattenspieler an einer soliden gemauerten Wand befestigen.

Solltest du einen gebrauchte Dual ins Auge fassen: Dual hat lange Low-Mass-Tonarme montiert. Es ist schwierig, heutzutage dafür passende TA-Systeme zu bekommen. Besser mittelschwerer Arm mit 10-15 gr eff. Masse. Frag hier im Forum, welche Duals diesbezüglich OK sind, ich kenne mich bei Thorens besser aus.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 09. Sep 2017, 21:48 bearbeitet]
oremilac
Stammgast
#34 erstellt: 09. Sep 2017, 22:59
Moin!

Ich möchte das verwöhnte Auge auf diesen aktuellen Thread lenken.
Darin gehts um Project Essential, zwar um die ältere Version, aber man weiß worauf man achten soll.

Gruß
Thomas =8)
Gomphus_sp.
Inventar
#35 erstellt: 09. Sep 2017, 23:03
Hallo bielefeldgibtsnicht , mein Bruder hat einen Dual 604 Direct Drive mit besagtem Tonarm.
Er fand es überhaubt nicht schwierig einen passenden Tonabnehmer zu finden. Er hat zur Zeit
den AT VM 540 Microline an seinem Dual geschraubt. Alles ist Super. Klasse Klangdarstellung...

Gruß Gomphus sp.
Detektordeibel
Inventar
#36 erstellt: 10. Sep 2017, 06:07

Aber der Pro-Ject hat einen fairen Preis und das Unternehmen hat grundsätzlich einen guten Ruf und es muss nicht immer gleich High-End sein


Vielleicht wäre aber zumindest HiFi ganz nett.

Und warum solls bis 300€ kein technisches "HighEnd" geben, beim Tonabnehmer vielleicht nicht, aber beim Laufwerk geht das allemal wenn man keinen Transrotor will


Die üblichen verdächtigen sind: Dual, JVC, SABA, Technics, Pioneer, Kenwood, Grundig, Sony, Hitachi um nur einige zu nennen .. Suchworte sind: direct drive automatic/vollautomat ....


Dito, und "je schwer desto gut", und wenns noch S-Tonarm mit SME headshell standard gibt, "Passt".

Links hier posten hat zwar wenig Sinn, weil dann jemand meißt schneller als "ich hätte ne Frage" kauft.

Und ja, Versandrisiko etc...

Aber das hier z.B. wär schon nich übel und für den kleinen Geldbeutel.

http://www.ebay.de/i...1:g:p0oAAOSwpINZah~f
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 10. Sep 2017, 07:20
Hallo Moritz,

ich habe von Anfang an in Deinem Thread mitgelesen und finde den Verlauf wieder einmal interessant, wenn auch nicht überraschend. (wie vermutlich auch meine Empfehlung) Auch wenn ich meine Plattenspieler überwiegend gebraucht gekauft habe, halte ich im angepeilten Preisbereich von 300 € den Denon DP-300 F für ein sehr ordentliches Gerät. Natürlich kam es den anderen Autoren mit einer Vorliebe für Gebrauchtgeräte gelegen, dass die Neugeräte sich problematisch verhielten. Niemand fragte nach der Ursache für die Störgeräusche. Diese Ursache liegt mit Sicherheit nicht darin, dass Deine Geräte noch keinen Vorbesitzer hatten!


Gesucht wird ein Gerät, dass meine Platten Störungsfrei wiedergeben kann - wobei ich auch gerne auf Automatikfunktionen zurückgreife.


Das leistet nach meinen eigenen Erfahrungen ein Denon DP-300 F. Was war mit Deinem Exemplar des Denon DP-300 F nicht in Ordnung? Konntest Du Dein Nichtgefallen auf den Plattenspieler allein begrenzen?

Onkyo CP-1050:


Den Klang fanden meine ungeschulten Ohren auch wirklich gut - blöderweise hat der Plattenspieler manchmal laute Piepsgeräusche in meinen Boxen verursacht Damals habe ich sogar hier im Forum mal nachgefragt wie das Problem zu beheben ist - leider hat nicht genutzt und ich habe das Gerät schweren Herzens wieder zurück gegeben.


Kamst Du mal auf den Gedanken, einen Fachmann statt anonymer Laien zu befragen?


Moritz216 schrieb:
Grundsätzlich bin ich technisch nicht allzu gut mit der Materie vertraut und bin mir daher unsicher ob ich es riskieren soll einen gebrauchten Plattenspieler zu erwerben.



Moritz216 schrieb:
Scheinbar geht für mich jetzt die Tendenz eindeutig in Richtung Gebrauchtgerät aus den goldenen Zeiten der Schallplatte.


Wie hast Du Dich im Verlauf dieses Threads mit der Materie vertraut gemacht? Also, Du bekommst teilweise 40 Jahre alte Geräte empfohlen, zu denen Du ein Urteil über den Zustand fällen musst. Du bekommst zu einem Grundig PS 4500 (meinen vor 4 Wochen verkauft) vermutlich den gleichen Tonabnehmer empfohlen, wie zu einem Technics SL-D 3, obwohl der Grundig einen leichteren Tonarm hat.

Ohne Frage, ich bin selbst Fan der alten Technics-Dreher und habe genügend davon. Wie WBC habe ich mit den SL-D 2 und 3, aber auch mit SL-Q 2 und 3 (einen SL-Q 33 hatte ich noch nie) und SL-1200 Mk II gute Erfahrungen gemacht. Diese sind aber auch nicht garantiert störungsfrei. Einen SL-1600 Mk II finde ich wegen seines Riemens am Tonarmlift und den motorgestützten Tonarmlift, sowie der Stummschaltung während des Liftvorgangs kritischer (den habe ich auch).

Am Ende musst Du vor dem Verkäufer stehend entscheiden "Musst das so oder ist das kaputt?". Danach montierst einen Tonabneher und hörst und fragst Dich "Habe ich es richtig gemacht oder kann das nicht mehr?". Letzteres natürlich im Ergebnis auch mit Neuware.

Was hältst Du von Gomphus sp.'s Vorschlag?


Aber wenn es ein neuer Dreher sein soll, so sollte man im Internet recherchieren und nach Erfahrungsberichten suchen.


Schreibt jeder Gegner neuer Geräte hier über eigene (Alltags-, nicht nur MediaMarkt-) Erfahrungen?


... Ich erweitere die Liste mit dem Teac TN 300, ..., aber für 320 Euro kann man mit ihm sehr gut Schallplatten anhören. An der auswechselbaren Headshell [Anm. von mir: Spezialheadshell, kein Standardheadshell] ist der AT 95E angeschraubt. Ich habe mir das Teil als Zweitplayer bestellt. Zu dem hat er einen Vorverstärker. Eine sinnvolle Sache, da die meisten Verstärker nur einen Phonoeingang haben.



Gibt es überhaupt aktuelle Neugeräte bis 300€, die empfehlenswert sind?


Ich empfehle aus eigener Erfahrung gerne diese hier:

Denon DP-300 F, Einschränkung: Jedes Exemplar hat das Tonabnehmersystem gleich schief sitzen, was zu Verzerrungen und verzischelten S-Lauten führt https://www.hifiklub..._content=DENDP300FPS

Argon TT-2, Einschränkung: Tonabnehmersystem saß bei meinem Exemplar nicht korrekt, keine Automatikfunkionen, Geschwindigkeitswechsel durch Riemenumlegen (daran hielt sich die Masse der Autoren in der Vergangenheit gerne auf ); Upgrade des Tonabnehmers möglich https://www.hifiklub...utm_content=ARGTT2BK

Ja, ich würde mich für einen gebrauchten Technics SL-Q 2 (Neupreis 1981 keine 400 DM) oder SL-D 2 (Neupreis 1980 keine 300 DM) mit einem neuen Audio Technica-, Nagaoka-, Grado-, Denon-, Sumiko- oder Goldring-Tonabnehmer entscheiden. Und ja, ich würde so etwas auch für Freunde auswählen und lauffähig machen.


Moritz216 schrieb:
Grundsätzlich bin ich technisch nicht allzu gut mit der Materie vertraut und bin mir daher unsicher ob ich es riskieren soll einen gebrauchten Plattenspieler zu erwerben.


Aber auf der sicheren Seite sähe ich Dich mit einem Neugerät, dem die Ursachenforschung zu den Störgeräuschen voran gegangen ist.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 10. Sep 2017, 07:22 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#38 erstellt: 10. Sep 2017, 09:19

oremilac (Beitrag #34) schrieb:
Ich möchte das verwöhnte Auge auf diesen aktuellen Thread lenken.
Darin gehts um Project Essential, zwar um die ältere Version, aber man weiß worauf man achten soll.
)

Als Tipp ist das sicher gut gemeint. Jetzt daraus zu schließen, Neuware ist auch Fehleranfällig wäre vermutlich nicht richtig. Aber das steht da zum Glück nicht.
Meine Kriterien zum Gebrauchten stehen oben bereits beschrieben. Sollte sich der TE aber nicht wirklich sicher sein, dann ist denke ich ein Neukauf ebenfalls eine gute Alternative.

Mein Vorschlag ist, sich nach beiden umzuschauen. Und wenn es etwas Nettes in ebay kleinanzeigen o.ä. gibt, dann würde ich da zuschlagen.
Vogone
Inventar
#39 erstellt: 10. Sep 2017, 10:16

Gomphus_sp. (Beitrag #32) schrieb:
Hallo Moritz216, was für Ansprüche stellst du denn an einen Player? Für 300 Euro
wirst du kein High End Gerät bekommen.

mfg Gomphus sp.


Moin,

also man kommt mit 300€ (hängt von der Nadel ab) so an high end ran, bzw. high end ist möglich.
Den unterschätzen SABA/JVC 244/250/350 bekommt man relativ günstig. Allein der 48polige Matsushita Servomotor ist eine wahre Pracht.
Der Rest vom Dreher ist solide. Neue Geräte die als high end verkauft werden, kommen da nicht mit. (Gleichlaufgenauigkeit, Rumpeln, Laufruhe und das ganze als Vollautomat und 17/30 Schalter)

VG Andy
CarstenO
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 10. Sep 2017, 10:29

Vogone (Beitrag #39) schrieb:
Neue Geräte die als high end verkauft werden, kommen da nicht mit. (Gleichlaufgenauigkeit, Rumpeln, Laufruhe und das ganze als Vollautomat und 17/30 Schalter)


Es wird immer auf das konkrete Gerät und dessen Zustand ankommen. Derartige Aussagen verzerren das Bild doch stark. (hatte erst eine bösere Formulierung gefunden)
Moritz216
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 10. Sep 2017, 10:35
Also nach aktuellem Stand der Dinge habe ich folgende Optionen auf dem Tisch

Mit der Pro-Ject Serie liebäugle ich ein kleines bisschen. Vor allem das Modell mit Carbon-Arm sieht ganz vielversprechend aus, ist aber eigentlich außerhalb des Budgets.
https://www.amazon.d...words=Pro-Ject+Debut



CarstenO (Beitrag #37) schrieb:


Das leistet nach meinen eigenen Erfahrungen ein Denon DP-300 F. Was war mit Deinem Exemplar des Denon DP-300 F nicht in Ordnung? Konntest Du Dein Nichtgefallen auf den Plattenspieler allein begrenzen?



Bei meinem Denon DP-300F hatte der Plattenteller mehrere Millimeter Höhenschlag. Vermutlich habe ich da aber ein Montagsgerät erwischt. Es mit diesem Gerät noch einmal zu versuchen ist ebenfalls eine Möglichkeit.

Die dritte Option, die ich eigentlich momentan am coolsten finde, habe ich hier einem netten Forenuser zu verdanken, der mich auf einen Händler restaurierter Dual-Plattenspieler aufmerksam gemacht hat.
Dort hätte ich 12 Monate Garantie und einige Geräte sagen mir schon zu.

Dieser ist mein Favorit und wurde mir empfohlen:
https://www.gs-audio.com/dual/dual-6xx/521-dms-242-60/

Oder aber ich greife doch tief in die Tasche
http://www.ebay.de/i...p2485497.m4902.l9144

Gibt es zu den Geräten Anmerkungen oder gar Kaufempfehlungen?
Marsilio
Inventar
#42 erstellt: 10. Sep 2017, 11:02
Hallo

Ich bin kein Pio-Kenner, daher kann ich das verlinkte, optisch beeindruckende Gerät nicht wirklich beurteilen. Der Dual 521 ist für ein Händlergerät nicht billig aber wahrscheinlich ok, das verbaute Dual DMS242-System stufe ich über dem AT95 ein (obwohl es ebenfalls aus der AT-Schmiede kommt).

Zum Hinweis von bielefeldgibtsnicht: Dual verbaute längere Zeit meines Erachtens überragende mittelleichte Tonarme, etwa an den Modellen 1219, 1229, 601, 604, 621, 701, 704 und 721 (teilweise auch an 5xx-Modellen, da müsste ich noch nachschauen). Bei 704 und 721 wurden diese Tonarme sogar noch durch einen Antiresonator ergänzt, so ein raffiniertes Trickdings. das dem Tonabnehmer quasi ein anderes Tonarmgewicht vorgaukelt. An diesen Tonarmen laufen so ziemlich alle 1/2-Tonabnehmer gut. Sie sind vielleicht nicht unbedingt die Domäne für MC-Systeme, MM aber kann man mit gutem Gewissen grundsätzlich jedes nehmen - auch solche aus dem Höchstpreissegment.

Darauhin dann trieb es Dual auf die Spitze und entwickelte etwas - aus heutiger Sicht - vermeintliches noch besseres - den ULM-Tonarm ("Ultra Low Mass"). Gibt es etwa an den Modellen 606, 626, 714, 731, 741. Hierfür hat Dual ein eigenes Tonabnehmer-Befestigungskonzept beigefügt, das diesen Tonarm der Kompatibilität mit den geläufigen 1/2-Zoll-Tonabnehmeranschlüssen beraubt. Grundsätzlich funktioniert das alles gut, es passt auch alles prima, nur ist man nun halt stark auf die passenden Dual-eigenen Tonabnehmer beschränkt. Da ist die Auswahl sehr klein. Zwar gibt es einen Adapter, um auch an diesen Tonarmen normale 1/2-Zoll-Tonabnehmer anschliessen zu können; meines Erachtens aber gehen damit in die Vorteile des ULM-Prinzips zumindest teilweise wieder verloren. Ich meinerseits würde daher ein Modell mit "normalem " Tonarm vorziehen.

Für Dual-Dreher empfiehlt sich ein Blick ins Dual-Board. Hier tummeln sich die Spezis, die einem freundlich weiterhelfen wenn man denn mal ein Problem haben sollte (meine Duals machten bislang noch nie Probleme). Zudem gibt es einen Biete-Bereich, in dem immer mal wieder gute Geräte zu sehr fairen Preisen angeboten werden.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 10. Sep 2017, 11:15 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#43 erstellt: 10. Sep 2017, 11:03
Moin,


.JC. (Beitrag #19) schrieb:
.. die Pioneer sind auch sehr gut (war der größte Hersteller seinerzeit) aber meist etwas teurer.


wie ich oben schon schrieb: ...
Wenn er dir gefällt, nimm ihn.
Aber bedenke dabei: ein neuer Tonabnehmer (oder Nadel) kommt noch dazu.
.JC.
Inventar
#44 erstellt: 10. Sep 2017, 11:39
Hi,

zum Preis: Technics SL 1710

mindestens (!) ebenso gut, kostet aber nur die Hälfte
Moritz216
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 10. Sep 2017, 11:42

Marsilio (Beitrag #42) schrieb:
Hallo


Zum Hinweis von bielefeldgibtsnicht: Dual verbaute längere Zeit meines Erachtens überragende mittelleichte Tonarme, etwa an den Modellen 1219, 1229, 601, 604, 621, 701, 704 und 721 (teilweise auch an 5xx-Modellen, da müsste ich noch nachschauen). Bei 704 und 721 wurden diese Tonarme sogar noch durch einen Antiresonator ergänzt, so ein raffiniertes Trickdings. das dem Tonabnehmer quasi ein anderes Tonarmgewicht vorgaukelt. An diesen Tonarmen laufen so ziemlich alle 1/2-Tonabnehmer gut. Sie sind vielleicht nicht unbedingt die Domäne für MC-Systeme, MM aber kann man mit gutem Gewissen grundsätzlich jedes nehmen - auch solche aus dem Höchstpreissegment.


Manuel


Also schließe ich daraus, dass der Dual 521 möglicherweise einen von diesen leichten Tonarm hat womit ich beim Kauf von neuen Ton-Abnehmern/Nadeln stark eingeschränkt wäre?


[Beitrag von Moritz216 am 10. Sep 2017, 11:43 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 10. Sep 2017, 11:52
Hallo,

hier ein Rudel aus meiner Sicht interessante - zumeist gewerbliche - Angebote Plattenspieler die man sich näher anschauen und dazu f´Fragen stellen könnte wenn sie infrage kommen:

Hier aber zuerst ein Angebot von einem erfahrenen Mitglied des Forums:

http://www.ebay.de/i...g%3AEwYAAOSwceNZVpqf

http://www.ebay.de/i...3A%7ECwAAOSw2hNZrZAV
http://www.ebay.de/i...g%3A-YAAAOSwcgNZCH9I
http://www.ebay.de/i...g%3A6JEAAOSwSypY9lSg
http://www.ebay.de/i...g%3AmPgAAOSwls5Y6OVu
http://www.ebay.de/i...g%3A-YAAAOSwcgNZCH9I
http://www.ebay.de/i...3AhvoAAOSw%7EFJZJYYs
http://www.ebay.de/i...g%3AYYsAAOSwbtVZVN65
http://www.ebay.de/i...3AmJwAAOSwq%7EtZVMRR
http://www.ebay.de/i...g%3AtE4AAOSwuMZZJTnw
http://www.ebay.de/i...g%3AdU4AAOSws-1ZkwGD
http://www.ebay.de/i...047675.c100005.m1851
http://www.ebay.de/i...047675.c100005.m1851
http://www.ebay.de/i...g%3AAWAAAOSwrRlZmbvC
http://www.ebay.de/i...g%3AjU8AAOSwaWNZgxlc
http://www.ebay.de/i...g%3AelQAAOSwbiFZTRT4
http://www.ebay.de/i...3A%7Ef0AAOSwb3NZstOn
http://www.ebay.de/i...g%3ATm8AAOSwnK9ZUqlw
http://www.ebay.de/i...g%3AcoYAAOSw5cNYRful

Ach ja ... irgendwelches Gelaber über zu hohe Preise für gebrauchte Dreher - ggf. aus gewerblicher Quelle mit Paypal, gesetzlichem Rücktrittsrecht und gesetzlicher Gewährleistung - sind sicherlich fehlenden Kenntnissen zur Kostenrechnung/Kalkulation und zur Marktlage geschuldet.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Sep 2017, 12:09 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#47 erstellt: 10. Sep 2017, 11:59
Der verlinkte Dual 521 hat noch den normalen Tonarm mit dem normalen 1/2-Zoll-Tonabnehmeranschluss. Wie schon geschrieben finde ich ihn aber doch etwas zu teuer; das ist ein prinzipiell grundsolider Riementriebler, der punkto Materialeinsatz aber nicht an die fetten Dual 604, 621, 704 und 721 herankommt. Von privat (vom Freak) bekommt man einen einwandfrei funktionierenden 6xx-Dual für ca. 120.-; den 7xx wohl auch unter 200.-

LG
Manuel
Moritz216
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 10. Sep 2017, 12:54
Ich find es toll wie viele Menschen mir bei meinem Anliegen weiterhelfen möchten.

Vielen Dank!

Das Angebot hier interessiert mich auch noch
http://www.ebay.de/i...047675.c100013.m1986

Irgendwie haben es mir die alten Dual-Dreher angetan. Ich mag diese wuchtige Optik.

Der hier gefällt mir auch ausgesprochen gut, hat aber leider kein Rückgaberecht.
http://www.ebay.de/i...p2055119.m1438.l2649

Über Thorens höre ich auch immer wieder gutes
http://www.ebay.de/i...p2055119.m1438.l2649
Ist jetzt aber wieder teurer und ich frage mich wo bei diesem Gerät die Anti-Skatingfunktion sitzt.
akem
Inventar
#49 erstellt: 10. Sep 2017, 12:56
Auf besagter Händlerseite würde ich mir den hier mal genauer anschaun:
https://www.gs-audio.com/thorens/td-316-a-r-p77-64/
Der hat sogar schon einen richtig guten Tonabnehmer montiert. Eigentlich ist dieses Paket schon so günstig, daß man sich unwillkürlich fragt, ob irgendwas faul ist...

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 10. Sep 2017, 12:58
Mich könnte man mit den riemengetriebenen Geräten ohne SME-kompatible Headshell wie z.B. von Thorens und Dual von der Phonotechnik abbringen. Man muss aber selbst wissen was man warum will oder nicht will.
Moritz216
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 10. Sep 2017, 13:08

Tywin (Beitrag #50) schrieb:
Mich könnte man mit den riemengetriebenen Geräten ohne SME-kompatible Headshell wie z.B. von Thorens und Dual von der Phonotechnik abbringen. Man muss aber selbst wissen was man warum will oder nicht will.


Ich muss es jetzt wagen und ganz doof fragen was SME ist und warum es wichtig zu sein scheint.
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