Kaufempfehlung?! - Pro-Ject Perspective Anniversary

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HiFi_Sepp
Inventar
#51 erstellt: 30. Jan 2018, 20:51
Was für einen Denon? Genaue Bezeichnung?
Eiro32
Schaut ab und zu mal vorbei
#52 erstellt: 30. Jan 2018, 20:53

HiFi_Sepp (Beitrag #51) schrieb:
Was für einen Denon? Genaue Bezeichnung?


Sorry, es ist ein Dual HS130.
HiFi_Sepp
Inventar
#53 erstellt: 30. Jan 2018, 21:05
Ist ne Kompaktanlage aus Mitte der 70er Jahre.
Nach 40 Jahren darf so ein Gerät auch mal kaputt gehen.
Ganz schlecht ist das Teil nicht.
Da würde ich mal im Dualforum mich melden. Vielleicht kann das Gerät dort einer kostengünstig reparieren.

Hier sind doch auch Dualer an Board. Schmeißt man sowas weg?


[Beitrag von HiFi_Sepp am 30. Jan 2018, 21:08 bearbeitet]
Eiro32
Schaut ab und zu mal vorbei
#54 erstellt: 30. Jan 2018, 21:10

HiFi_Sepp (Beitrag #53) schrieb:
Ist ne Kompaktanlage aus Mitte der 70er Jahre.
Nach 40 Jahren darf so ein Gerät auch mal kaputt gehen.
Ganz schlecht ist das Teil nicht.


Was heißt "kaputt". Er läuft, aber die Musik wird langsam und hohl wiedergegeben. Außerdem fehlt die "Nadel" in der Mitte, um die Platte zum Drehen zu bringen. Zuletzt diente ein Bit als Ersatz.
Wahrscheinlich wird die Nadel am Tonarm auch nicht mehr neu sein...
HiFi_Sepp
Inventar
#55 erstellt: 30. Jan 2018, 21:43
Dann halt Onkyo oder Sony Plattenspieler.
Den Sony kenn ich nicht. Es hat auch hier noch keiner was zu dem Gerät geschrieben.
300 Euro ist aber verdammt günstig für den Sony Dreher. (Ist aber nicht zufällig der Dreher bei ebay, der von Saturn verkauft wird?)


[Beitrag von HiFi_Sepp am 30. Jan 2018, 21:58 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#56 erstellt: 30. Jan 2018, 21:55

Marsilio (Beitrag #11) schrieb:
Mein Tipp:
Gebrauchten Saba PSP350 für 100.-, dazu ein Ortofon 2M Black für 500.- (kein Witz). Dann hast Du was robustes und richtig fett und geil klingendes.

LG
Manuel


aber wie kann man sich dann noch steigern
evilknievel
Inventar
#57 erstellt: 30. Jan 2018, 22:10
Hier gibt es einiges zum HS-130

http://www.dual-boar...s-130-top-oder-flop/

Einen Plattendorn hätte ich.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 30. Jan 2018, 22:19 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#58 erstellt: 30. Jan 2018, 22:48
Es geht doch nicht nur um das Inbetriebnehmen eines historischen Plattenspielers, es geht um dessen Alter und die bestehenden und vielleicht neuen Macken. Von der Optik wie zerkratzte Hauben oder abgeschabte Zargen einmal abgesehen.
Die sind nach 40 Jahren eben nicht mehr neu. Und nicht jeder hat die Zeit, die Lust oder den Skill, so einen Dreher technisch und optisch quasi in den Neuzustand zu versetzen.
Ich finde die Idee vom TE gut, einen neuen zu kaufen. Und schaut nicht immer auf das Geld, was andere in Alufelgen oder Klamotten versenken.
evilknievel
Inventar
#59 erstellt: 30. Jan 2018, 23:18
Man kann sich aber trotzdem darüber informieren, was man da so rumstehen hat und wie so ein Gerät im allgemeinen eingeschätzt wird.
Eine Reparaturempfehlung soll der Link nicht sein. Ich würde mir so ein Ding auch nicht ins Haus stellen.
akem
Inventar
#60 erstellt: 31. Jan 2018, 01:06

Eiro32 (Beitrag #50) schrieb:
Oder vielleicht einen Technics SL1200 und dann habe ich auf Jahre Ruhe?!?!

Warum nicht? Vielleicht hättest Du dann Dein Leben lang Ruhe? Okay, die Nadel muß ab und zu neu aber sonst...

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#61 erstellt: 31. Jan 2018, 01:11

Eiro32 (Beitrag #54) schrieb:
Was heißt "kaputt". Er läuft, aber die Musik wird langsam und hohl wiedergegeben. Außerdem fehlt die "Nadel" in der Mitte, um die Platte zum Drehen zu bringen. Zuletzt diente ein Bit als Ersatz.
Wahrscheinlich wird die Nadel am Tonarm auch nicht mehr neu sein...

So einen Zentrierstift hab ich noch rumliegen, so einen könntest Du haben. Gegen das langsam laufen würde ich mal eine Runde Öl spendieren. Warum das hohl klingt bliebe noch festzustellen... Aber ich fürchte, da ist so ein Keramiksystem mit Schwenknadel dran. Das müßte man dann eh umbauen auf MM (und einen MM-Vorverstärker einbauen). Aber vorher mußte man erstmal prüfen, ob der Motor ruhig läuft oder ob er (mechanisch) brummt. Ansonsten wäre der Dual gar nicht so verkehrt...

Gruß
Andreas
höanix
Inventar
#62 erstellt: 31. Jan 2018, 01:17
Moin

Wenn am Dual noch der original Kristalltonabnehmer dran sein sollte wundert es mich nicht das es sich schlecht anhört.
Ansonsten ist ein 1224 kein schlechter Plattenspieler, habe ich auch einen von.

Gruß Jörg
Detektordeibel
Inventar
#63 erstellt: 31. Jan 2018, 01:35
Der Dual wäre im Prinzip schon benutzbar. "Im Prinzip"

Aber da muss man schon basteln können und mit Sicherheit auch paar Euro an Ersatzteilen reinstecken (umbau auf Shure + Vorversterärker), und wenn das Ding vielleicht auch noch ohne die Kompaktanlage spielen soll... (Zarge usw...)

Onkyo CP1050 hatten wir grad hier.

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=24445

Wenn man günstig bekommt für Neuware gutes Teil. Unkomplizierter. Dynavox TC 750 vorverstärker und die bessere Nadel für 20€ drauf und erstmal Ruhe.


[Beitrag von Detektordeibel am 31. Jan 2018, 01:37 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 31. Jan 2018, 01:59
Hallo,

die 220pF Eingangskapazität des TC-750 sind für viele übliche Tonabnehmer - auch AT-91 und Co. - nominal ungeeignet.

Es gibt andere Geräte die sinnvoller sind, auch wenn eine etwa 100-200pF zu hohe Kapazität oft nicht bemerkt wird.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 31. Jan 2018, 02:34 bearbeitet]
höanix
Inventar
#65 erstellt: 31. Jan 2018, 02:01
Bei dem Budget kann es auch der ART DJ PRE II oder eine Pro-Ject Phonobox DS sein.
Einstellbar und auch später für andere Tonabnehmer zu nutzen.
Detektordeibel
Inventar
#66 erstellt: 31. Jan 2018, 07:37

nominal ungeeignet


"Nominal" halt, das 91er ist da nicht sonderlich kritisch im Vergleich zum 95er...

Solangs unter 400-500 insgesamt bleibt "passt das schon"...

Die nominalen Angaben kann man häufig in der Pfeife rauchen, das keine negativen Werte angegeben werden ist oft fast alles.

Natürlich kann man auch für mehr was anderes kaufen...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 31. Jan 2018, 10:19

Dann halt Onkyo oder Sony Plattenspieler. Den Sony kenn ich nicht.


Auch ne tolle Empfehlung.

Hallo Eiro32,

Du hast ja jetzt viele (der auch schon hinreichend bekannten) Meinungen vermittelt bekommen. Die reichen von konkreten alten Modellen, zu denen Erfahrungen mit einzelnen Exemplaren vorliegen (die nicht zwingend auf jedes Exemplar zutreffen), bis hin zu neuen Typen, wo mir die Empfehlung nicht immer auf eigenen Erfahrungen zu beruhen scheint (s.o.).

Von Beiträgen, die sich mit dem unterstellten Anteil von Produkt, Vermarktung und Vertriebsspanne beschäftigen, will ich mal absehen.

Wo stehst Du denn jetzt mit Deinem Vorhaben? Was ist Dir denn wichtig, das "touch and feel" der Schallplattenwiedergabe, die Titel der Schallplatten Deines Vaters oder ein tonträgerunabhängiger Klanggenuss?

Viele Grüße,

Carsten
HiFi_Sepp
Inventar
#68 erstellt: 31. Jan 2018, 10:25
Ja, war dumm formuliert...
Aber wo stehen wir jetzt? Muß es neu sein oder kommt gebraucht auch in Frage?


[Beitrag von HiFi_Sepp am 31. Jan 2018, 10:26 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#69 erstellt: 31. Jan 2018, 10:30
Lieber Threadersteller!

Nimm dir den Anniversary und werde mit ihm glücklich! Einen anderen Tipp kann ich dir nicht geben, nachdem man ihn dir dutzendfach schlechtgeschrieben hat. Schlimm sowas zu lesen!
Ich bin geschwächt durch Chemos, sonst hätte ich mich schon früher zu Wort gemeldet. Das Budget wäre da, die Lust am Project detto, also warum nicht die originale Idee verfolgen?!
Ich habe viel Erfahrung mit alten Plattenspielern, die sind super, wenn sie denn funktionieren! Wenn nicht, geht das Basteln an, mit allen negativen Nebenwirkungen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
CarstenO
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 31. Jan 2018, 10:34

raphael.t (Beitrag #69) schrieb:
Ich habe viel Erfahrung mit alten Plattenspielern, die sind super, wenn sie denn funktionieren! Wenn nicht, geht das Basteln an, mit allen negativen Nebenwirkungen.


Lieber Threadersteller,

dem schließe ich mich an.

Carsten
Eiro32
Schaut ab und zu mal vorbei
#71 erstellt: 31. Jan 2018, 20:34
Hallo liebe Gemeinde!

Vielen Dank für die zahlreichen Posts, mit vielen guten Anregungen!


raphael.t (Beitrag #69) schrieb:

Ich bin geschwächt durch Chemos, sonst hätte ich mich schon früher zu Wort gemeldet.


Raphael, vielen Dank für deinen Beitrag! Ich wünsche Dir nur das Beste in dieser schweren Zeit!


CarstenO (Beitrag #67) schrieb:

Dann halt Onkyo oder Sony Plattenspieler. Den Sony kenn ich nicht.


Hallo Eiro32,

Du hast ja jetzt viele (der auch schon hinreichend bekannten) Meinungen vermittelt bekommen. Die reichen von konkreten alten Modellen, zu denen Erfahrungen mit einzelnen Exemplaren vorliegen (die nicht zwingend auf jedes Exemplar zutreffen), bis hin zu neuen Typen, wo mir die Empfehlung nicht immer auf eigenen Erfahrungen zu beruhen scheint (s.o.).

Von Beiträgen, die sich mit dem unterstellten Anteil von Produkt, Vermarktung und Vertriebsspanne beschäftigen, will ich mal absehen.

Wo stehst Du denn jetzt mit Deinem Vorhaben? Was ist Dir denn wichtig, das "touch and feel" der Schallplattenwiedergabe, die Titel der Schallplatten Deines Vaters oder ein tonträgerunabhängiger Klanggenuss?

Viele Grüße,

Carsten


Du hast es sehr gut zusammengefasst! Deswegen schwanke ich zwischen dem Onkyo, der seinen 80er Jahre Charme hat und ordentlich für Einsteiger sein soll und dem Pro-ject, weil er modern, stylisch aussieht und für meine Belange wohl mehr als ausreichend sein wird.
An einen Gebrauchten traue ich mich wohl (z.Zt.) nicht ran, da ich nicht das Know-How der anwesenden Mitglieder besitze.
Ich hoffe ich werde mit einer der Entscheidungen den alten Platten meines Vaters gerecht.
Werde ich am Ende enttäuscht sein, egal wie ich mich entscheide? Nein, denn ich habe ja keinen richtigen Vergleich und werde mit dem teureren System, im Sinne einiger, wohl glauben, ich hätte das Beste für mein Geld bekommen. Am Ende geniesst dann das Auge auch noch mit!

Ich freue mich, so oder so, auf einen Plattenspieler und auf schöne musikalische Stunden mit den guten, alten Platten!
raphael.t
Inventar
#72 erstellt: 31. Jan 2018, 21:45
Hallo!


Danke für deine lieben Wünsche!

Zum Project Anniversary :
Ich schreibe normal nur über Dreher, die ich auch kenne. Nun, den Anniversary habe ich nie besessen, doch hatte ich vor vielen Jahren einen Project 6.1, den ich mit einigem Recht als Vorvorläufer des Anniversary ansehe. Was ähnlich ist: das Antriebskonzept und das Subchassis, der Tonarm des von dir anvisierten Project ist um einiges weiterentwickelt worden.
Der 6.1 war um nichts schlechter als ein Thorens TD 160 und auch das federnde Subchassis tat, was es sollte.
Auch das Ortofon Bronze ist gut, lass dich nicht von anders lautenden Aussagen beeindrucken, ein Besser gibt es immer, das ist klar.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
.JC.
Inventar
#73 erstellt: 31. Jan 2018, 21:51
Hi,


Eiro32 (Beitrag #50) schrieb:
Heute habe ich bei einem Händler den Sony PS-HX500 für 300€ gesehen. (Preis/Leistung? Plug&Play?) Außerdem finde ich den erwähnten Onkyo CP1050 interessant? Vielleicht sollte ich erstmal mit einem einfachen, genannten Spieler anfangen? Oder vielleicht einen Technics SL1200 und dann habe ich auf Jahre Ruhe?!


mit einem SL 1200 MK2 hast du die nächsten Jahrzehnte deine Ruhe.

Du kannst aber auch mit einem Dreher unter 100 € anfangen (s. Beitrag 15) und dich erst mal reinfinden.
Wenn dir Platten auflegen dann gefällt, steht dem Sinn nach Höherem nichts im Wege.

Mit ein "bisschen" Kenntnis von Phono kommt man mit moderatem Geldeinsatz zu Spitzenergebnissen.
Mein Lieblingsdreher ist aktuell ein Technics SL 1710 (vor 5 Jahren um 100 €) mit AT 140 E (100 € vor 14 Tagen)
an einem Aikido phono1 (um 220 €).

Diese Kombination (das ist immer Dreher + Tonabnehmer + Phonopre) braucht sich vor Neugeräten bis X000 € nicht zu verstecken.
Tywin
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 31. Jan 2018, 22:01
Hallo,


Heute habe ich bei einem Händler den Sony PS-HX500 für 300€ gesehen. (Preis/Leistung? Plug&Play?)


das Gerät würde bei mir in der Vorauswahl wegen des integrierten Pre ausscheiden.

Ansonsten ist es ein Hanpin Gerät wie viele andere aktuelle Plattenspieler auch die in den unterschiedlichsten Optiken angeboten werden.

VG Tywin
kölsche_jung
Moderator
#75 erstellt: 01. Feb 2018, 00:07

.JC. (Beitrag #73) schrieb:
...
Mit ein "bisschen" Kenntnis von Phono kommt man mit moderatem Geldeinsatz zu Spitzenergebnissen.
Mein Lieblingsdreher ist aktuell ein Technics SL 1710 (vor 5 Jahren um 100 €) mit AT 140 E (100 € vor 14 Tagen)
an einem Aikido phono1 (um 220 €)...



kölsche_jung (Beitrag #30) schrieb:

arizo (Beitrag #27) schrieb:
... Ich kann das nicht nachvollziehen, wie man dafür so vorbehaltlos die Hand ins Feuer legen kann...

es ist ein TEEEEECCCCHHHHNNNIIIIICS ... dann noch nen AT drauf und nen akido

... und JCs Welt ist in Ordnung ... ;)

Als ob ichs geahnt hätte...
HiFi_Sepp
Inventar
#76 erstellt: 01. Feb 2018, 00:21

Tywin (Beitrag #74) schrieb:
Hallo,


Heute habe ich bei einem Händler den Sony PS-HX500 für 300€ gesehen. (Preis/Leistung? Plug&Play?)


das Gerät würde bei mir in der Vorauswahl wegen des integrierten Pre ausscheiden.


Sowas haben die Hanpin Geräte aber auch alle drin.
Somit müßten die Laut Deiner Aussage aber dann auch alle ausscheiden.
Detektordeibel
Inventar
#77 erstellt: 01. Feb 2018, 00:37

Sowas haben die Hanpin Geräte aber auch alle drin.


Nöp. Gibts sowohl mit als auch ohne. Der Onkyo z.B. ist ohne.
Tywin
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 01. Feb 2018, 00:39
Hallo,

nicht alle Hanpin Geräte haben einen Pre eingebaut. Z.B. der Pioneer PLX-1000 und der Onkyo CP-1050 nicht.

VG Tywin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 01. Feb 2018, 06:50

Tywin (Beitrag #74) schrieb:
Sony PS-HX500... Ansonsten ist es ein Hanpin Gerät wie viele andere aktuelle Plattenspieler auch die in den unterschiedlichsten Optiken angeboten werden.


Ist das so?
Vogone
Inventar
#80 erstellt: 01. Feb 2018, 09:00
immerhin ein Vollmanuell
Tywin
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 01. Feb 2018, 09:54
@Carsten

Neben dem eindeutigen Anschein eines Hanpin Produktes und dem dazu passenden Preis findet sich dazu auch dieser Text:

https://m.amazona.de/test-pioneer-plx-500-dj-turntable/

Da Dir das wie mir klar ist, war die Frage aber ehedem nur Rhetorik.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 01. Feb 2018, 09:55 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 01. Feb 2018, 10:02
Meine Frage bezog sich auf den Sony PS-HX 500. Ist das ein Hanpin-Gerät?
Tywin
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 01. Feb 2018, 10:15
Hallo Carsten,

derzeit gehe ich davon aus, dass das Gerät mit dem Sony Label nicht von Hanpin stammt.

Die ganze Konstruktion inklusive Tonarm sprechen nicht dafür und auch eher für ein Produkt welches von Sony gewählt wurde weil damit noch mehr Profit als mit Geräten von Hanpin gemacht werden kann.

VG Michael
HiFi_Sepp
Inventar
#84 erstellt: 01. Feb 2018, 14:42

Tywin (Beitrag #78) schrieb:
Hallo,

nicht alle Hanpin Geräte haben einen Pre eingebaut. Z.B. der Pioneer PLX-1000 und der Onkyo CP-1050 nicht.

VG Tywin

Sorry, hab geschrieben, ohne richtig nachzudenken. Haben natürlich nicht alle Hanpin Geräte einen verbauten Phono Pre.
Ist auch gut so, denn das ist meistens der Flaschenhals an diesen Geräten.
Wobei der Pioneer meiner Meinung nach mit Abstand das beste Gerät aus dem Hause Hanpin ist. Kein Vergleich zu dem Onkyo, Audio Technica, Dual, ect. Merkt man aber auch gleich am Preis.

Der Sony sieht mir auch nicht so aus, als würde er von Hanpin kommen. Aber eine Eigenentwicklung kann ich mir auch irgendwie nicht sorecht vorstellen.
Den sollte mal einer testen, ob das Gerät eher gut oder schlecht ist.


[Beitrag von HiFi_Sepp am 01. Feb 2018, 14:46 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#85 erstellt: 05. Feb 2018, 12:49
Zur ursprünglichen Frage:

Als Besitzer eines Project Perspective Anniversary kann ich sagen dass das Gesamtpaket schon verdammt gut ist. Ich besitze auch wesentlich teurere Dreher und behaupte, dass man damit schon sehr weit kommt. Der Dreher kann locker mit einem neuen LP12 Majik und älteren gut gewarteten Thorens Drehern mithalten.

Das Gesamtkonstrukt ist sehr resonanzarm und klanglich deshalb sehr sauber. Auch hochwertige Abnehmer wie ein großes Shure, Benz, EMT laufen am Arm ausgezeichnet. Hier ist der Dreher auch besser als die meisten alten Thorense. Die Schwäche des Projects ist sein Motor, der die maximal erzielbare Räumlichkeit und "Ortungsschärfe" gegenüber sehr guten Drehern limitiert (da ist mein AnnaLog und der Sony PS-X65 besser). Da er aber einen guten Durchzug hat, hat der Dreher dafür eine sehr schöne Spielfreude / drive.

Hier findet man auch noch mehr links / infos:
http://www.koerner.d...ive_Anniversary.html

Bei gebrauchten Drehern muss man halt immer hoffen dass die Lager vom Teller und vor allem vom Tonarm nicht gelitten haben, denn sonst wird es schnell klanglich recht beliebig, oder gar, nicht mehr betriebssicher (matschiger Klang / keine Räumlichkeit mehr, Verfärbungen durch Lagergeräusche, Probleme mit verwellten Platten, Hänger und springen). Das spricht, wenn man nicht weiss worauf man achten muss tatsächlich für einen Neukauf.

Ich persönlich halte ihn von den optisch ansprechenden Drehern für einen echten best Buy.

Hoffe das hilft bei der Entscheidungsfindung.

Mike
#linn-fan#
Inventar
#86 erstellt: 05. Feb 2018, 19:35
Na da haben es sich die Glaubenskrieger der Analogwelt ja mal wieder richtig gegeben. Immer wieder eine sehr unterhaltsame Freude, das alles mit zu lesen, nur frag ich mich manchmal, wie es ein TE schafft bis Beitrag 85 durchzuhalten, wenn es derart zur Sache geht und erst am Ende der 2. Seite der Her Körner sich erwärmt deutliche, informative und auf den Punkt gebrachte Informationen zu liefern. Schlicht, weil er derjenige ist, der (durch Besitz geadelt) weiß wovon er spricht.

Ich kann es aber auch nicht lassen, immerhin ist die Zielstellung des TE, 1000€ zu investieren, im "Fang erst mal klein an"- Gedöns untergegangen. Ist es unser Job ihm sein Budget zu retten? Nö. Unser Job ist es Empfehlungen auszusprechen, die dem TE die besten Alternativen zu seiner Ursprungsidee aufzuzeigen.

Wenn ich 1000€ in einen PS stecken würde, gäbe es nur eine Vergleichsmöglichkeiten: Egal ob neu oder Vintage, Kauf nur vom fachverständigen Händler.

Alle Verkäufe von privat (egal ob unschlagbare Schnäppchen oder nicht) würde ich ausschließen, da die Garantieleistung GAR NICHT vergleichbar ist. Ok, vom Händler auch nur beschränkt, da 2Jahre gegen 1 Jahr Garantie stehen.

Weiterhin würde ich mir anschauen, was am Markt dafür zu bekommen ist. Der Proj-Ject ist in der aufgeführten Ausstattung als Vergleichsobjekt gesetzt und (über)erfüllt qualitativ und optisch die Anforderungen des TE.

Auf dem Vintagemarkt liegt man mit diesem Budget in der Klasse der absoluten High-End Geräte des japanischen Serienbaus, Geräte, die seinerzeit allesamt in der Liga der absoluten Spitzenklasse der einschlägigen Postillen geführt wurden (Nein, jetzt bitte keine Diskussion über die Glaubwürdigkeit der HiFi-Presse)

Die wären somit mit dem Pro-Jet zu vergleichen
- KENWOOD KD 990/7010/8030 (für den TE: die sind baugleich)
- KENWOOD KD 770B/D, KD 750, KD 700, KD 850
- SONY PS 60/70
- SONY PF 800/1000
- YAMAHA YP D71
- YAMAHA YP D8
- YAMAHA PF 800/1000
- DENON DP 57/59/60 L
- JVC/Victor QL A75
- JVC/Victor QL-7/QL-10
- Micro Seiki DD-40
- Pioneer PL-50/70
- Pioneer PL-570/PLC-590
- Sony PS-6750

Ausnahmslos alles Geräte, die den Project in Haptik, Ingenieursleistung und meiner subjektiven Meinung nach auch optisch, in den Schatten stellen. Einen großen Schatten. Zu Zeiten als die Hersteller alles was sie entwicklungsseitig und produktionstechnisch konnten in den Kampf gegen die CD geworfen haben, steckt in den Dingern.

Und ja, zum Teil gibt es die mit etwas Glück beim vertrauenswürdigen Dealer

Dieser hier (keine persönliche Erfahrung mit, macht aber einen seriösen Eindruck) https://www.analogrevival.de/plattenspieler/501-1000/
Die beiden KENWOOD KD 7010 sind beim Händler "angemessen" bepreist, wobei angemessen für die (nicht) verfügbaren Tonabnehmern nicht gilt, was diese noch entsprechend verteuert ORTOFON BRONZE ca. 370€, vergleichbar "gute" TA im Bereich von 250-500€

Den TA-Wechsel würde ich gleich vor der Lieferung vom Händler machen lassen

Dann diesen hier noch (persönliche Erfahrung, auch mit Garantieleistung, etwas chaotisch in der Abwicklung, aber zuverlässig, hilfsbereit & engagiert)
http://shop.phonodre...rt=&listing_count=48
Der SONY PS X50 oder der Sharp RP 3500 wären meine engere Wahl

So, dann hat man also seine Wahl getroffen und ist bereit 1000€ auszugeben. Taucht unter den gegebenen Vorbedingungen (neu im Thema Vinyl) nicht doch die Frage auf, ob das alles 1000€ wert ist (sagt der weiße Teufel links) und kann man nicht <1000€ etwas vergleichbares zum Pro-Jet bekommen (flüstert der rote Teifel rechts)?

Geht das? Ja, auf dem Vintagemarkt geht das.

Zwei Beispiele

Einmal wieder ANALOGREVIVAL: https://www.analogrevival.de/plattenspieler/201-500/
Durch die Bank erstklassige PS, die dem Pro-Jet technisch das Wasser reichen können (Optik und Haptik mal dem TE überlassen). Noch die Referenz 2M Bronze draufrechnen, é Viola

Oder PHONODREAM, TECHNICS SL 1310
http://shop.phonodre...205c-ii-quartz-.html

Selbst mit einem 500€ TA noch erkennbar <1000€

Tja, bleibt die Risikoabwägung. Ein Vintagegerät, auch wenn es vom seriösen Händler als revidiert angeboten wird. Mit Garantie kann Hassel mit sich bringen. Schlicht weil es nicht im Originalkarton geliefert wird, sind Transportschäden denkbar. Dann zurücksenden, ersetzen oder reparieren lassen, macht 1-3 Wochen Verzug.

Aber WIE groß ist das Risiko? Meine Erfahrung sagt: klein. Passiert selten. Von 10 Plattenspieler, die ich in der Vergangenheit gekauft habe (9 von privat inkl. DHL-UNACHTSAM-VERSAND; 1 vom Händler) hatte einer einen Defekt. Der vom Händler. Und der hat es gelöst.

Was aber immer gestimmt hat: ich habe im Vergleich mit Neugeräten, immer mehr Plattenspieler für ein vergleichbares Budget bekommen. Mehr Funktion (Stichwort Automatik, egal in welcher Ausprägung), mehr toll gemachte Technik (Plattentellergewicht, Tonarmausführung, Chassiskonstruktion, was weiß ich), mehr Haptik und mehr Optik.

Tja und nun?
Für Newbies rate ich dazu "klein anzufangen". Man kann die Lecker-Vintage-Geräte in der 1000€ Klasse sicher mehr oder weniger problemlos kaufen. Und die steigen eher im Preis, als das sie sinken. Man verbrennt somit wahrscheinlich lein Geld.
Aber es geht eben auch für deutlich kleinere Marie. Und vom Gesparten kann man Platten kaufen. Oder ein Konzert besuchen.
Die genannten SABA sind da ein sehr guter Ansatz. Günstig zu bekommen, in wahrscheinlich 99% der Fälle Wohnzimmergeräte. Zwar ungespielt die letzten 10-15 Jahre, aber kein der Feuchtigkeit oder Dachbodenstaub ausgesetztes Gerät. Auf solche Dinger ein 2M Bronze geschraubt und fert'sch.

Noch ein Wort zu Plug & Play. Die CD hat sich (neben qualitativen Vorteilen) auch durchgesetzt, weil sie einfacher ist. CD reinschieben und lääääääääuft. Und dabei noch doppelt so lange wie eine Plattenseite. Am CD Player muss nichts eingestellt oder justiert werden. Ob das Ding jetzt 100% in der Wage steht, ist meistenteils auch egal. Dass in den 80er/90er Jahren die Vinylplatte einen langsamen Tod gestorben ist, ist eben auch der Einfachheit geschuldet. Ebenso, wie die CD aus diesem Grund dem Streaming unterlegen ist.
Es geht weniger um das was man angeblich alles machen MUSS. Man sollte sich im Klaren sein, dass es etwas zu tun gibt, wenn es gut werden soll.

Und dem "erstmal ausprobieren" Teufelchen zumindest ein klein wenig Raum in der inneren Diskussion zu lassen, wird im Falle des Abgesang "dato iss nüscht...." den Wertverlust beim Wiederverkauf zu minimieren

My 2cent


[Beitrag von #linn-fan# am 06. Feb 2018, 09:51 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#87 erstellt: 05. Feb 2018, 20:18
Danke für den interessanten Beitrag.

Was mir jedoch nicht in den Kopf will ist:

Von 10 Plattenspieler, die ich in der Vergangenheit gekauft habe


Reichen für das investierte Geld nicht max. zwei mit hervorragenden Tonabnehmern? Und dann kann man sicher auch für etwas mehr Geld einen neuen Kaufen mit Garantie, vernünftiger Haptik und hohem Spaßfaktor.
Hörbert
Inventar
#88 erstellt: 05. Feb 2018, 20:33
Hallo!

@gapigen


.........Was mir jedoch nicht in den Kopf will ist:.........


Es gibt halt Sammler, ich war auch einmal einer und hatte irgendwann 16 Plattenspieler plus vier Laufwerke hier rumstehen (die Laufwerke habe ich immer noch)

Das schwierige war nicht der Erwerb der Gerät sondern die 16 Plattenspieler wieder loszuwerden (ich habe sie alle verschenkt). Mit Plattenspielern ist es so wie mit kleinen Katzen, -jeder findet sie toll und keiner will sie-.

MFG Günther
8erberg
Inventar
#89 erstellt: 05. Feb 2018, 20:35
Hallo,

Sony ist bereits für andere Dreher Kunde bei Hanpin und das Manual "riecht" ebenso nach Hanpin, kein Beweis aber es würde passen.

Die Phonopres der Hanpin sind nicht übel, es gibt weiß Gott lausigere Konstruktionen für eine Menge Kohle.

Peter
mkoerner
Inventar
#90 erstellt: 05. Feb 2018, 21:57
Wenn es jetzt um gebraucht, billig und gut geht:

Gebrauchter Sony PS-X55 in gutem Erhaltungszustand (250€), darauf achten dass entweder ein Sony XL-45 oder ein XL-200, XL-20 oder XL-30 Abnehmer dranhängt. Warten bis bei Jico Japan wieder passende SAS Nadeln bestellbar sind und bestellen (200€). Dazu der Aikiodo, ein Schiit Mani oder ein ifi iPhono 2 (200-400€), das sollte alles mit etwas Geduld weit unter 1000€ in Summe zu bekommen sein und macht wahrscheinlich locker die Hälfte der Vinylsetups im Forum nass. (Und ob der Aussage die Hälfte des Forums nun mich :-) ).

Steigerung: Noch Isonoe Füße dran.

Generell: Sony DDs haben einen der "neutralsten" und unkritischsten Motore (zusammen mit Denon) und im großen ganzen die hochwertigsten Serientonarme. Leider hat sich das mittlerweile rumgesprochen und obwohl die Vollautomaten gerne ziemliche mechanische Probleme machen (deshalb die Empfehlung PS-X55) sind die Preise mittlerweile jenseits von gut und böse (deshalb die Empfehlung PS-X55. nur etwas schlechterer Motor als ein großer, und ein für MMs excellent geeigneter Arm. Sehr robuste Mechanik, wenig Elektronik. War bis jetzt noch ein echter Geheimtipp und noch bezahlbar!)

Ist gleichgut bis besser als ein Perspective Anniversary, wenn der Dreher in gutem Zustand ist! - Sagt ein beidesbesitzer.

Mike
#linn-fan#
Inventar
#91 erstellt: 05. Feb 2018, 23:08

Hörbert (Beitrag #88) schrieb:
Hallo!

@gapigen


.........Was mir jedoch nicht in den Kopf will ist:.........


Es gibt halt Sammler, ich war auch einmal einer und hatte irgendwann 16 Plattenspieler plus vier Laufwerke hier rumstehen (die Laufwerke habe ich immer noch)

Das schwierige war nicht der Erwerb der Gerät sondern die 16 Plattenspieler wieder loszuwerden (ich habe sie alle verschenkt). Mit Plattenspielern ist es so wie mit kleinen Katzen, -jeder findet sie toll und keiner will sie-.

MFG Günther


Und zack bin ich Sammler. Auch schön. Bin ich aber gar nicht. Ich habe nur die Suche nach dem für MICH richtigen Plattenspieler derart gestaltet, dass ich mit einem AKAI 100C angefangen habe, dann........was war eigentlich dann? Egal, ein REVOX B 291 war darunter, ein Technics M1, ein SANSUI SR 222 MK-V, ein ELAC 870, ein SONY PS X55. Und keiner von denen hat schlecht geklungen. Keiner, auch der AKAI nicht. Ordentliches System vorausgesetzt.

Mir war das alles zuviel an widersprüchlichen Infos zu Reibrad-, Riemen und Direktantrieben, an leichten, schweren, mittelschweren Tonarmen, an Theorien zu Nadelschliffen, usw. Hab ichs halt alles mal ausprobiert und gegeneinander gehört. Kaufen, wieder verkaufen und aktuell bin ich beim Kenwood KD 990 gelandet mit BENZ Wood SM. Und die Reise ist noch nicht zu Ende was die TAs angeht. Da muss ich noch rausbekommen ob eine Fine Line Nadel wirklich besser ist als ein elliptischer Schliff.

Und nicht einen PS oder TA neu gekauft. Und nie Müll angedreht bekommen. Alles im Rahmen der Erwartung. Und viel gelernt darüber welche Aussagen Allgemeinplätze sind, welche durch stetes Wiederholen wahr gewordene Theorien sind und was wirklich stimmt. Für mich.

Der PS wird wohl bleiben, obwohl es mich hin und wieder drängt nochmal Alternativen auszuprobieren. Aber der KD 990 ist nur noch schwerlich zu toppen, was Haptik, Optik und Technologie angeht. Da wird's dünn. DA geht's nach meiner Einschätzung nunmehr um Optik und Anfassqualität.

R.
PS: Der Sony hat gerade neue Scharniere bekommen, ist revidiert. TA ist ein AT 12XE mit ordentlichen Werten auf der Testplatte


[Beitrag von #linn-fan# am 06. Feb 2018, 00:54 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#92 erstellt: 06. Feb 2018, 01:29
Nochmal den KENWOOD KD 990 ins Rampenlicht gezerrt

https://www.ebay-kle...0/804616721-172-1039
Erscheint mir seriös (belegbare Historie und vom Händler gekauft) und ein Denon 103 ist auch schon montiert (High Output MC, geht am MM Phonoeingangs). Ein TA, der an diesem PS als der optimale Match gilt

Nicht der Mega Schnapp, aber wenn die Angaben stimmen und mit dem DENON 103, dann ist das was reelles

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 06. Feb 2018, 09:01 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#93 erstellt: 06. Feb 2018, 10:21
Moin,


#linn-fan# (Beitrag #91) schrieb:
Und zack bin ich Sammler.
..
aktuell bin ich beim Kenwood KD 990 gelandet mit BENZ Wood SM.
Und die Reise ist noch nicht zu Ende was die TAs angeht.


sag´s nicht zu leichthin
...
gute Phono, welcher Phonopre ?

Das ist doch gerade das Schöne bei Dreher und Platten, mit HiFi und Raumakustik:
die Reise geht nie zu Ende.°


°sie macht nur manchmal Rast
eStyle
Inventar
#94 erstellt: 06. Feb 2018, 15:09

HiFi_Sepp (Beitrag #55) schrieb:
Dann halt Onkyo oder Sony Plattenspieler.
Den Sony kenn ich nicht. Es hat auch hier noch keiner was zu dem Gerät geschrieben.
300 Euro ist aber verdammt günstig für den Sony Dreher. (Ist aber nicht zufällig der Dreher bei ebay, der von Saturn verkauft wird?)




Der Sony sieht mir auch nicht so aus, als würde er von Hanpin kommen. Aber eine Eigenentwicklung kann ich mir auch irgendwie nicht sorecht vorstellen.
Den sollte mal einer testen, ob das Gerät eher gut oder schlecht ist. :prost


Also da ich Verkäufer bin und das Teil bei uns im Laden steht, kann ich nur sagen, dass es für den Preis von mittlerweile 300-350€ echt keinen schlechten Eindruck macht. Jedoch konnte ich es halt nur bisschen im Laden bei uns testen, nicht richtig ausgiebig zu Hause in aller Ruhe oder so. Nur der Tonarm ist sehr leicht und etwas wackelig in meinen Augen. Fühlt sich von der Haptik nicht gut an. Alles andere macht soweit einen guten Eindruck. Ob der interne Vorverstärker/Entzerrer Sinn ergibt oder nicht, muss jeder je nach Nutzen selbst wissen.
Viel mehr kann ich leider nicht zum Gerät sagen.


[Beitrag von eStyle am 06. Feb 2018, 15:10 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#95 erstellt: 06. Feb 2018, 16:56
Hi,


eStyle (Beitrag #94) schrieb:
.. Nur der Tonarm ist sehr leicht und etwas wackelig in meinen Augen.
... Viel mehr kann ich leider nicht zum Gerät sagen.


mehr ist auch nicht nötig.
cone-A
Stammgast
#96 erstellt: 06. Feb 2018, 17:53
Ist er wackelig (Lager ohne Losbrechmoment) oder hat er Spiel?

Und das Gewicht würde ich bei einem Gegenstand, der ab 20 g effektiver Masse als Prügel bezeichnet wird, nicht gerade als entscheidend betrachten.
eStyle
Inventar
#97 erstellt: 06. Feb 2018, 18:16
Hat Spiel hinten am Lager, würde ich sagen. Wenn man den Arm ganz leicht, hauchzart nach unten drückt, obwohl der Arm sich schon in der tiefsten Position befindet, dann hebt es am anderen Ende, wo das Gegengewicht sich befindet, leicht ab. Keine Angst, ich drücke die Tonarme der Plattenspieler nicht mit Gewalt nach unten. Das ist mir aufgefallen, als ich wirklich nur minimal aus Versehen mit der Hand von oben auf den Tonarm gedrückt/berührt habe, und schon ging es hinten etwas hoch. Außerdem ist der Tonarm super leicht wie gesagt, aber das wäre ja fast noch zu verschmerzen, wenn man die korrekten Systeme dafür verwendet.
8erberg
Inventar
#98 erstellt: 06. Feb 2018, 18:24
Hallo,

leider sind Systeme mit niedrigem Gewicht und hoher Compliance als Neuware nicht wirklich mehr verfügbar.

Ein solcher Tonarm muss dann auch sehr präzise gefertigt und eine ebenfalls gute Lagerung haben, damals hatten neben einigen "Europäern" (Braun,B & O, Dual, Revox, Elac) auch die Japaner (ja, auch Technics) leichte Tonarme im Programm, als Vinyl noch in Nische "Disse" überlebt hat war das ausgestorben, leider.

Peter
akem
Inventar
#99 erstellt: 06. Feb 2018, 23:55

#linn-fan# (Beitrag #92) schrieb:
Erscheint mir seriös (belegbare Historie und vom Händler gekauft) und ein Denon 103 ist auch schon montiert (High Output MC, geht am MM Phonoeingangs). Ein TA, der an diesem PS als der optimale Match gilt

Erstens ist das ein Denon DL 103 R, zweitens gibt's das nur gegen 300€ Aufpreis und drittens ist das ein LOW-Output-MC (der VK möchte auch einen Übertrager für schmale 600 Schleifen loswerden...).
Also alles andere als ein Schnapp!

Gruß
Andreas
#linn-fan#
Inventar
#100 erstellt: 07. Feb 2018, 00:06
Tatsächlich, du hast recht. Ich hatte nicht genau genug gelesen und war davon ausgegangen, dass das montierte System ein 103er ist und man für 300€ ein 103R bekommen kann.

Geschickt geschrieben der Text

R.
Peter1962
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 03. Feb 2020, 15:42
Hallo in diese Runde.

Ich habe mir den Pro-ject Perspective Anniversary vor 2 Monaten geleistet.

Zum Verlauf:
- "damals" als man bzw. ich dachte, Schallplatten sind out, verkaufte ich meinen Transrotor Golden Shadow
- in der Nachbetrachtung natürlich eine Fehleinschätzung und ein großer Fehler mit dem Verkauf
- immerhin hatte ich meine Platten-Sammlung behalten
- das Vorhaben "erneuter Plattenspieler-Kauf" verfolge ich nun ca. 2 Jahre...ohne Druck
- nun war es im November/Dezember 2019 so weit...ein neuer Plattenspieler muss her
- es gibt bekanntlich zahlreiche Modelle am Markt, was zwar einerseits großartig ist, aber die Wahl nicht
gerade erleichtert
- Transrotor schied nach kurzer Zeit aus: einfach viel zu teuer. Selbst die "alten" gebrauchten Transorotor's
schieden bei mir aus. Für einen gebrauchten Plattenspieler, der 20 Jahre alt ist oder gar älter, gebe ich
keine 2.000€ und mehr aus.
- letztlich wollte ich einen Plattenspieler neuester Generation, auf den ich mich "verlassen kann"
- hier hatte ich zahlreiche Tests studiert
- immer wieder lief mir auch der Perspective Anniversary über den Weg, der mich nicht nur von
den Tests, Berichten her angesprochen hatte, sondern auch von der Optik her
- Anfang Dezember wurden hier die Preise kräftig gesenkt....

Der Perspective ist das reinste Schnäppchen bei den aktuellen Kursen. Gerade, wenn man bedenkt, dass allein der verbaute Tonabnehmer Ortofon 2M Bronze am Markt aktuell ca. 300-400€ kostet, ist der Gesamtpreis um so beeindruckender.
Von der Anmutung, der Verarbeitung, dem sehr wertigen Eindruck und dem Design her kommt reinstes High-End-Feeling auf. Und das bei nur knapp ca. 1.000€.
Ich mache keinen Hehl draus: so ein Plattenspieler sollte neben perfekten Klangeigenschaften auch gerne DER Eyecatcher in der Hifi-/High-End-Kette sein. Und...der Perspective ist ein sehr gelungener Eyecatcher! :-)
Zum wichtigsten Kriterium...dem Klang: ich bin absolut begeistert, wie filigran die Kombi Perspective und 2M Bronze den Klang/die Soundelemente wiedergibt. Den Klang ist allgemein "satt" und nicht "schlank...was genau meinen Hörgewohnheiten entspricht...OHNE, dass die Bässe in den Vordergrund spielen.

Wie das immer so mit unserem Hifi-/High-End-Hobby ist: die Geschmäcker beim Klang gehen auseinander...und manchmal weit auseinander. Für mich persönlich hatte ich genau die richtige Kaufentscheidung getroffen. Ich kann es nach wie vor kaum fassen, dass ich mit recht wenig Investment (bezogen auf High-End-Preisklasse) so einen wertigen Plattenspieler erlangen konnte.
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