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Kaufempfehlung?! - Pro-Ject Perspective Anniversary

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Autor
Beitrag
Eiro32
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Jan 2018, 20:29
Hallo Hifi-Gemeinde!

Ich bin ein absoluter Neuling in Sachen Analogtechnik/Plattenspieler. Habe die alten Platten meines Vaters "geerbt" und möchte in das Thema einsteigen. Leider bin ich sehr unsicher mit der Technik.

Am liebsten würde ich einen "modern aussehenden" Plattenspieler erwerben und das Ganze über meinen AV-Receiver mit großen Standlautsprechern laufen lassen.

Ich habe mich (rein optisch) in den Pro-Ject Perspective Anniversary verguckt. Die 1000€ wäre auch meine Grenze, um in das Thema zu investieren. Habe ihn z.Zt. bei verschiedenen Händlern mit speziellen Zugaben für den Preis gesehen.

Ausschnitt aus der Beschreibung:

Pro-Ject Perspective Anniversary mit Ortofon 2M Bronze und Tonarmwaage Pro-Ject Measure-it E. Sonderaktion!

Der Pro-Ject Perspective Anniversary in neuer Auflage mit modernem Ortofon 2M Bronze MM-System. Der Plattenspieler ist neu und originalverpackt. Sie erhalten die volle Garantie!

Der Pro-Ject Perspective Anniversary verfügt über ein in der Dämpfung einstellbares, silikonbedämpftes Subchassis, den aktuellen Project 9cc Carbontonarm (Einzelpreis 570,-), sowie das großartige, vorjustierte Ortofon 2M Bronze MM-Tonabnehmersystem, das über eine Fine-Line Nadel verfügt und versilbertes Spulenmaterial im Systemkörper nutzt. Es sorgt dadurch für einen sagenhaft sauberen, schnellen aber auch musikalisch fließenden Klang in dieser Kombination.

Darüber hinaus zeichnet den Pro-Ject Perspective Anniversary die Speedbox für die elektronische Umschaltung der Drehzahl aus. Die Kegelfüße sind bequem höhenverstellbar, die Anschlusskabel verfügen über vergoldete Stecker. Zum Lieferumfang gehört die ausgezeichnete Tonarmwaage Measure-it 2 und ebenfalls eine hochwertige Abdeckhaube, die sich wunderbar dem Design des Spielers anpasst..."

Können mir die Profis unter euch eine Empfehlung aussprechen oder sollte man nach Alternativen Ausschau halten.

Vielen Dank für eure Hilfe!
akem
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2018, 21:54
Rein qualitativ schneidest Du deutlich besser ab wenn Du hier
https://www.analogrevival.de/plattenspieler/201-500/
einen der gleich vorgeschlagenen Dreher kaufst:
- Klassiker Thorens TD 320 für 349€
- Technics SL 5310 in top Zustand mit BDA für 339€
Dazu dann ein Transrotor Cantare und Du bist preislich in etwa vergleichbar bei deutlich besserem Klang.
Das 2M Bronze des von Dir ausgeguckten Project ist keineswegs so doll wie es sein Preis und die zitierte Lobeshymne vermuten läßt. Das 2M Black wäre eine andere Liga, das ist eines der besten MM-Systeme, die ich kenne... Dazu kommt der Project Tonarm mit seiner niedrigen effektiven Masse von 8,5g, die den Einsatz wirklich guter Tonabnehmer fast unmöglich macht (das sind nämlich meistens MC-Systeme, die eine gewisse effektive Masse als Gegenstück brauchen).

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Jan 2018, 22:43
Hallo,


Am liebsten würde ich einen "modern aussehenden" Plattenspieler erwerben



Ich habe mich (rein optisch) in den Pro-Ject Perspective Anniversary verguckt.


Du entscheidest über die Kriterien die Dir bei der Anschaffung eines solchen Geräts wichtig sind.

Aus einer ganzen Reihe Argumente abseits von Optik, kann ich derzeit gar nicht zu irgend einem neuen Gerät raten, auch wenn Dir aus Deiner Perspektive und mit Deinen Kenntnissen z.B. die Beschreibung des genannten Geräts sehr gefällt.

Hier die Beschreibung aus meiner Perspektive mit dem Blick auf Relevantes:


Pro-Ject Perspective Anniversary


Ohne jede Automatik und ohne Quartz-gesteuertem Direktantrieb ... das würde mir nicht gefallen und einen Riemenantrieb empfinde ich inzwischen als NoGo.


Ortofon 2M Bronze


Mittelprächtiger relativ teuerer Tonabnehmer, dessen Abtaster nicht meinem Anspruch genügt.


Tonarmwaage Pro-Ject Measure-it E. Sonderaktion!


Solche Waagen kosten ohne Aufkleber bei eigenem Import oder auch Kauf in Deutschland:

https://www.ebay.de/...6:g:ywUAAOSwg6pZbcn0

https://www.ebay.de/...7:g:UQQAAOSwgbhaRgWH


verfügt über ein in der Dämpfung einstellbares, silikonbedämpftes Subchassis,


Das ist lobenswert und besser als kein Subchassis wenn es dafür überhaupt eine Notwendigkeit gibt. Fachwerkhäuser mit wackeligem Dielenboden sind ja inzwischen eine Ausnahme.


aktuellen Project 9cc Carbontonarm


Dass irgendein Tonarm montiert ist, ist in dieser Preislage eine Selbstverständlichkeit. Ich würde hier eine abnehmbare SME-kompatible Headshell vermissen die einige Vorteile bietet.


sowie das großartige, vorjustierte Ortofon 2M Bronze MM-Tonabnehmersystem, das über eine Fine-Line Nadel verfügt und versilbertes Spulenmaterial im Systemkörper nutzt. Es sorgt dadurch für einen sagenhaft sauberen, schnellen aber auch musikalisch fließenden Klang in dieser Kombination.


Wenn Du mal auf dem Hamburger Fischmarkt warst wo sich die Händler überbrüllt haben und Lebensmittel in die Menschenmenge geschmissen haben ... so wirkt dieses dümmliche Geschwurbel/Werbesprech auf mich.


Darüber hinaus zeichnet den Pro-Ject Perspective Anniversary die Speedbox für die elektronische Umschaltung der Drehzahl aus.


An diesem Plattenspieler kann man die Geschwindigkeit umschalten

Klingt für mich wie: An dem Auto kann man Türen öffnen.


Die Kegelfüße sind bequem höhenverstellbar,


Das ist nett.


ebenfalls eine hochwertige Abdeckhaube, die sich wunderbar dem Design des Spielers anpasst..."


= Das Auto hat ein passendes Dach, was man bei Regen zumachen kann. Ich kann mich vor Begeisterung kaum bremsen.


Können mir die Profis unter euch eine Empfehlung aussprechen


Nein.


oder sollte man nach Alternativen Ausschau halten.


Ja.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 29. Jan 2018, 23:29 bearbeitet]
höanix
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2018, 22:58

Eiro32 (Beitrag #1) schrieb:
Habe die alten Platten meines Vaters "geerbt" und möchte in das Thema einsteigen.

Warum nur die Platten und nicht den dazugehörigen Plattenspieler
Wenn dein Vater keine Platten mehr hat braucht er den doch nicht mehr.

Gruß Jörg
13mart
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2018, 22:59

Eiro32 (Beitrag #1) schrieb:
Habe die alten Platten meines Vaters "geerbt" und möchte in das Thema einsteigen.
Ich habe mich (rein optisch) in den Pro-Ject Perspective Anniversary verguckt.


Wenn du mit den genannten Grenzen des Spielers zurecht kommst,
spricht m.E. nicht viel gegen das Modell. Einen Plattenspieler hast
du zufällig nicht mit 'geerbt'? Würde die Suche evtl. vereinfachen ...

Gruß Mart

edit: Ah, höanix hatte zeitgleich den Gedanken


[Beitrag von 13mart am 29. Jan 2018, 23:01 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#6 erstellt: 30. Jan 2018, 06:57
Hallo und willkommen in Forum,

eine Kaufempfehlung hast du offenbar nicht bekommen. Der Budget mit 1k€ ist ja schon ganz ordentlich.
Hast du so einen Designerdreher schon einmal in echt gesehen und ausprobiert?
So gar keine Automatik muss man wollen. Wenn der Dreher nur Deko ist, dann spielt das keine Rolle.
Aber wenn man Platten hört, dann vergisst man auch mal eine und dann ist es schon schön, wenn der Arm abhebt.
Hast du schon den Bilder-Fred entdeckt? Gegen neue Dreher hat hier auch keiner etwas. Aber auch die müssen sich der Praxis stellen und sollen eine gewisse Qualität aufweisen. Leider geht heutzutage viel Geld ins Marketing und in die Optik. Für Antrieb, Plattenteller und Lager bleibt dann oft zu wenig übrig.

VG Andreas

P.S. ... und niemals auf das blumige Werbegeschwurbel reinfallen. Den großartigen luftigen, stimmungsvollen und fließenden Klang gibt es vermutlich gar nicht ...


[Beitrag von Vogone am 30. Jan 2018, 07:01 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2018, 07:39
Moin,


Tywin (Beitrag #3) schrieb:
Ohne jede Automatik und ohne Quartz-gesteuertem Direktantrieb ...
das würde mir nicht gefallen und einen Riemenantrieb empfinde ich inzwischen als NoGo.


dass man heute überhaupt noch Dreher mit Riemenantrieb neu verkaufen kann,
bezeugt wie wenig Ahnung das Gros der Otto Normalkäufer eigentlich hat.
Nämlich gar keine.

Wer jemals einen echten Dreher (zB. einen Technics SL 1200 MK2) bedient hat,
der lacht sich weg über diese "Frühstücksbrettchen". Aber im Prinzip ist es eher traurig.

Bevor Du dich entscheidest, schau mal noch hier rein.
gapigen
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2018, 07:46
Ich persönlich habe mit einem voll manuellen Plattenspieler keine Probleme und kann das insofern gut vergleichen, da ich auch einen vollautomatischen Dreher habe. Daher wäre dieses Kriterium für mich eher zweitrangig.
Bei einem neuen Plattenspieler hat der TE halt den Vorteil der Garantie. Ein historischer kann eher Probleme machen, die sich schwieriger lösen lassen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Jan 2018, 07:53

Eiro32 (Beitrag #1) schrieb:
Ich bin ein absoluter Neuling in Sachen Analogtechnik/Plattenspieler. ... Leider bin ich sehr unsicher mit der Technik. ... Am liebsten würde ich einen "modern aussehenden" Plattenspieler erwerben ... Pro-Ject Perspective Anniversary ... 1000€ ... Pro-Ject Perspective Anniversary mit Ortofon 2M Bronze und Tonarmwaage Pro-Ject Measure-it E. Sonderaktion! ... Können mir die Profis unter euch eine Empfehlung aussprechen ...


Hallo,

neu und zu diesem Preis kenne ich keine bessere Alternative unter den zitierten Bedingungen.

Zu


alten Platten meines Vaters


würde ich noch eine einfache Plattenwaschmaschine einplanen:

https://www.knosti.d...et-generation-ii-neu

(Wenn Du allein an den Titeln auf den Schallplatten interessiert wärst, könntest Du je nach Anzahl und Zustand der Platten auch nach entsprechenden Downloads gucken. Für 1000 € könntest Du um die 100 Alben kaufen.)

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Jan 2018, 08:00 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#10 erstellt: 30. Jan 2018, 07:59
Lohnt sich das bei ein paar verkratzten Karajan-Aufnahmen und verwellten Schlagerplatten?

Ich würds erstmal mit "irgendeinem" brauchbaren Dreher versuchen ob das Thema überhaupt was für dich ist...

Der Project wird schon Platten abspielen, aber auch nicht besser als irgendein gebrauchter 50€ Riemendreher von Phillips oder Dual oder wer weiß wo das Ortofon Bronze draufknallst.


[Beitrag von Detektordeibel am 30. Jan 2018, 08:03 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2018, 08:06
Mein Tipp:
Gebrauchten Saba PSP350 für 100.-, dazu ein Ortofon 2M Black für 500.- (kein Witz). Dann hast Du was robustes und richtig fett und geil klingendes.

LG
Manuel
gapigen
Inventar
#12 erstellt: 30. Jan 2018, 08:25
Oder den Pro-Ject ohne Tonabnehmer und diesen separat kaufen. Dann hast Du einen schönen, neuen und geil klingenden Plattenspieler -der dann aber etwas mehr kostet.
ingo74
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2018, 08:30

Eiro32 (Beitrag #1) schrieb:

Ich bin ein absoluter Neuling in Sachen Analogtechnik/Plattenspieler ... Leider bin ich sehr unsicher mit der Technik.

Das kann gerade bei Vinyl ein wichtiger Punkt sein - gerade bei den alten Dreher ist es oft nicht plug&play, sondern um es mit den Worten eines Forenkollegen zu sagen "man muss es richtig machen", damit es "gut" klingt und wenig Störgeräusche produziert und das ist teilweise nicht ohne (Einstellen, Pflege, Umgang mit den Geräten und den Platten).


Am liebsten würde ich einen "modern aussehenden" Plattenspieler erwerben ...
Ich habe mich (rein optisch) in den Pro-Ject Perspective Anniversary verguckt.

Kann ich nachvollziehen, nicht jeder steht auf "Gelsenkirchener Barock" und deswegen hatte ich auch den Perspective für ein paar Monate. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass Vinyl nichts mehr für mich ist, obwohl ich noch ein paar Meter Platten im Keller habe, die Störgeräusche und die "Rumhampelei" beim Abspielen und dem Umgang haben mich zu sehr gestört/genervt.
Daher ist der Tip, es erstmal auszuprobieren, bevor man einen 4-stelligen Betrag versenkt, mMn gut und richtig
das_t.
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2018, 08:45

Marsilio (Beitrag #11) schrieb:
Mein Tipp:
Gebrauchten Saba PSP350 für 100.-, dazu ein Ortofon 2M Black für 500.- (kein Witz). Dann hast Du was robustes und richtig fett und geil klingendes.

LG
Manuel



*unterscheib*

die saba sind sehr robust, komfortbel, unkompliziert... nur für 'nen hunni einen 350... wird gerade schon knapp. wenn er *plug'n'play* sein soll.
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2018, 08:53
Moin,

hier schwimmt noch ein SL 5300 rum.
Neue Nadel drauf: fertig.
ingo74
Inventar
#16 erstellt: 30. Jan 2018, 08:55
Mal abgesehen vom "Design" - das hier
Ich bin ein absoluter Neuling in Sachen Analogtechnik/Plattenspieler ...Leider bin ich sehr unsicher mit der Technik
überlesen JC..?
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 30. Jan 2018, 08:58
Doch schon, gerade von daher ist so ein alter, robuster und vermutlich recht günstiger Technics sehr passend.
Und da die Nadel zu wechseln ist ein Kinderspiel. Wenn man das nicht hin bekommt, lässt man´s lieber mit Vinyl.
ingo74
Inventar
#18 erstellt: 30. Jan 2018, 09:00
es gibt noch zahlreiche andere Gründe, es mit Vinyl "zu lassen", aber so zu tun, als wenn man diesen Player mal eben so und quasi blind instandsetzen kann, suggeriert etwas, was nicht ist. Gerade bei einem unsicheren Neuling halte ich von solchen "Empfehlungen" nichts.
kölsche_jung
Moderator
#19 erstellt: 30. Jan 2018, 09:15
irgendwie ist das alles wenig konsistent ...
von "Kinderspiel" bis "man muss schon Spezialkenntnisse haben und genau wissen, wie man es macht" ...
Wenn man also Neulingen etwas empfehlen will, ist das alles ein Kinderspiel, wenn man sich gegenüber Digitalos brüsten will, braucht es Spezialwissen ...

Fragen über Fragen ... das riecht jedenfalls irgendwie nach Pippi-Langstrumpf-Syndrom ...

meine 5 Cent sind übrigens, ja, ich höre gerne LPs, bevor ich als ein Neueinsteiger aber direkt nen Tausender (möglicherweise) versenke, bin ich da ganz bei

Detektordeibel (Beitrag #10) schrieb:
...
Ich würds erstmal mit "irgendeinem" brauchbaren Dreher versuchen ob das Thema überhaupt was für dich ist...
...


Nur als Hinweis ... auch hier im Forum werden immer wieder Plattenspieler angeboten ... teilweise sogar mit "ner Handvoll Platten" ... einfach mal drüber nachdenken ...
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Jan 2018, 09:27
Hallo,

auch wenn es hier immer und immer wiederholt wird und abseits von technischen Vorteilen:

Die allermeisten brauchbaren alten Plattenspieler haben schon zig Jahre funktionierend auf dem Buckel und werden zumeist auch weitere zig Jahre ihren Dienst verrichten wenn sie unter üblichen Bedingungen üblich genutzt werden. Daher wirken auf mich irgendwelche Gewährleistungen und Garantien für ein paar Jahre lächerlich.

Ein nicht zu Mondpreisen und mit Verstand gekaufter brauchbarer Dreher wird aber selbst nach einer Instandsetzung wirtschaftlich im Vorteil sein. An die ökologische Komponente braucht man dabei gar nicht erst denken.

Aus meiner Sicht sprechen unter dem Strich ausschließlich optische Gesichtspunkte für die Anschaffung eines Drehers als hübschen/hippen Einrichtungsgegenstand und so etwas ist halt auf Optik beruhende Geschmacksache und braucht hier im Forum nach meiner Meinung nicht thematisiert werden. Es gibt für solche Zwecke sicherlich Foren die sich mit Designfragen zu Einrichtungsgegenständen befassen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Jan 2018, 11:18 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#21 erstellt: 30. Jan 2018, 09:39
heissa..

wer schon einmal einen glühlampe gewechselt bekommen hat, ohne dass im weiteren verlauf ein rtw kommen musste, sollte auch in der lage sein einen plattenspieler aufzustellen, anzuschliessen und zu betreiben. wo bis hierher fach- oder gar mystisches spezialwissen notwendig ist, will sich mir nicht erschliessen.

im idealfall, den ich beispielhaft mal als gegeben betrachte,gibt es einen funktionierenden vollverstärker, der über einen entsprechenden phono-eingang verfügt, auf der rückseite erkennbar an zwei farblich, zumeist rot und weiss, gekennzeichneten sowie entsprechend beschrifteten cinch-buchsen. in unmittelbarer nähe hierzu ein klenes schräubchen mit der abkürzung grd, grnd oder einem zeichen, das wie eine verunstaltete harke aussieht.

wer seine lautsprecher anschliessen konnte, so dass etwas aus ihnen hervortönt, was desweiteren nahelegt, dass auch eine tonquelle, bspw. ein cd-player angeschlossen wurde - erfolgreich - , wird ab hier durchaus erfolgreich den weg der erleuchtung gehen können...

...sofern er einen funktionsfähigen plattenspieler erworben hat. funktionsfähig heisst: elektrisch anschlussfähig, ein cinch-kabel mit ebenfalls zwei steckern in weiss/rot oder schwarz/rot, ein dürrres etwas von käbelchen mit ausgefranstem ende oder so 'nem blech-hufeisen und oben drauf: plattendreher, der sich dreht, tonarm, der sich bewegt und an dessen vorderen ende ein tonabnehmersystem mit nadel...

muss ich das noch weiter ausführen?

ich weiss, nun kommen wieder alle die, für die plattenspieler anschliessen, musik hören ohne waagen, tabellen, skizzen, nivellierhilfen, waschmaschinen, reinigungspampen... frevel ist. nicht vorstellbar. unmöglich. schliesslich hat man unmengen geld für solch einen schnickes verballert, da kann man einem neueinsteiger ja nicht sagen: hey, guck dir den oder den dreher an, kauf und hab spass. so könnte man ja nicht die unsicherheit eines einsteigers schüren, ihn glauben machen, dass musikhören erst nach jahrenlangem, qualvollem weg.... möglich ist. (du willst zu uns gehören? vollwertiger, ernstzunehmender vinylhörer sein? dann musst du erst ganz viel geld verballern und dich hochdienen...)

statt zu helfen, wird mir hier zu oft die unsicherheit, die angst geschürt. über motive habe ich im ansatz ja zu spekulieren begonnen.

es ist KEIN hexenwerk, mit dem schallplattenhören zu beginnen. lieber to: ich habe technisch auch keine ahnung von nix! so gar nix. und ich habe inzwischen ohne etwas kaputt zu machen, ohne panikattacken oder nachtschweissige träume, sogar verschiedene systeme an meinen dreher geschraubt, mit augemass, gefühl und verstand alles neu eingestellt. und yeah!
ingo74
Inventar
#22 erstellt: 30. Jan 2018, 10:06

das_t. (Beitrag #21) schrieb:
wer schon einmal einen glühlampe gewechselt bekommen hat, ohne dass im weiteren verlauf ein rtw kommen musste, sollte auch in der lage sein einen plattenspieler aufzustellen, anzuschliessen und zu betreiben. wo bis hierher fach- oder gar mystisches spezialwissen notwendig ist, will sich mir nicht erschliessen.

Wenn es "gut" klingen soll, sollte man es "richtig" machen und das ist nicht so einfach wie eine Glühlampe wechseln. Zum einen muss man Dinge wie Kapazitätswert, Eingangswiderstand uä beim Zusammenspiel Verstärker, Plattenspieler, Tonabnehmer etc. beachten und zum anderen kommt dann die richtige Einstellunge, die richtige Behandlung und die richtige Wartung/Reparatur auf einen zu. Mal abgesehen, dass Gebrauchtkauf immer ein Risiko ist, kommt hier noch die Empfindlichkeit beim Versand dazu.

Vinyl hören - wenn es gut klingen soll - ist eben nicht so einfach wie CD abspielen oder gar streamen.
arizo
Inventar
#23 erstellt: 30. Jan 2018, 10:06
Ich höre noch nicht lange Vinyl und habe mit einem Thorens TD280 angefangen.
Das Gerät wurde von einem Händler als komplett gewartet und funktionstüchtig verkauft.
Nach wenigen Tagen fing er an, beim Anlaufen immer den Riemen abzuwerfen.
Da ich ihn relativ teuer und mit dem Hintergrund der perfekten Wartung gekauft hatte, habe ich ihn zurückgeschickt und mir einen neuen Rega RP6 gekauft.
Damit konnte ich dann problemlos ausprobieren, ob mir das Thema Vinyl zusagt.
Dann habe ich von einem Kollegen günstig einen Thorens TD160 bekommen, den ich nur mit Hilfe eines Forenkollegen zum Laufen bringen könnte.
Er stand lange im Keller des Kollegen, sah eigentlich gut aus, hatte aber einen versteckten Defekt, der erst behoben werden musste.
Ich denke, dass die meisten alten Plattenspieler eben nicht von begeisterten Vinylhörern verkauft werden, sondern erst mal ein paar Jahre im Keller herumgammeln, bevor sie verkauft werden.
Deshalb sehe ich auch den Kauf eines alten Plattenspielers ein wenig kritisch.
Gerade als Neuling, wenn man einfach nur ausprobieren will, ob einem die Sache gefällt, ist ein zuverlässiger und gut funktionierender Plattenspieler erst mal wichtig.
Wenn jetzt irgend eine Technics-Fräse gekauft wird, bei der man zum Beispiel den Lift nicht vernünftig bedienen kann, dann verliert man an der Sache schnell den Spaß.
Deshalb würde ich für den neuen Plattenspieler plädieren.
Wenn dann mehr Hintergrundwissen vorhanden ist, kann man sich immer noch umorientieren.
Deshalb halte ich den Project oder vielleicht einen Rega für einen sehr guten Einstieg.
Die Variante über Analog-revival wäre vermutlich eine gute Zwischenlösung.
Aber von Ebay oder Flohmarkt würde ich mit Sicherheit keinen gebrauchten Plattenspieler für einen Einsteiger empfehlen.


[Beitrag von arizo am 30. Jan 2018, 10:14 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#24 erstellt: 30. Jan 2018, 10:09

es ist KEIN hexenwerk, mit dem schallplattenhören zu beginnen. lieber to: ich habe technisch auch keine ahnung von nix! so gar nix. und ich habe inzwischen ohne etwas kaputt zu machen, ohne panikattacken oder nachtschweissige träume, sogar verschiedene systeme an meinen dreher geschraubt, mit augemass, gefühl und verstand alles neu eingestellt. und yeah!


Das ist genau der Grund, warum ich inzwischen auch keine gebrauchten LPs mehr kaufe. Das Risiko, dass Leute ohne einen Schimmer der Materie entweder Vinyl oder abspielendes Gerät zerstört haben und etwaige Fehler beim Weiterveräußern aufgrund völliger Ahungslosigkeit nicht mal benennen können (immerhin reinen Herzens) ist mir einfach zu groß.
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 30. Jan 2018, 10:18
Hi,


ingo74 (Beitrag #18) schrieb:
aber so zu tun, als wenn man diesen Player mal eben so und quasi blind instandsetzen kann, suggeriert etwas, was nicht ist.


ist ja auch nicht so
an diesem Technics braucht man gar nichts instandzusetzen
da gilt: ordentlich transportieren, hinstellen, anschließen, fertig

nur sollte man eine Nadel unbekannter Herkunft nicht an seine (guten) Platten lassen
(zum Test ob alles funktioniert reicht die narürlich)

ich empfehle den ja nicht einfach so, ich weiß schon was ich mache
ein alter Dual ist was ganz anderes, den muss man vor Inbetriebnahme min. erst mal durchsehen
besser noch revidieren, bei dem Technics braucht man das eben nicht

Kenner machen da später eine SAS Nadel drauf ..
und wissen, dass kein Rega oder Project für 1.500 € besser ist
(kein Witz)
ingo74
Inventar
#26 erstellt: 30. Jan 2018, 10:24
Was du alles aus einem Foto und dem Text:
Braucht neue Nadel, hier ist der Nadelträger etwas schief. Haube mit Riß hinten links.
Der abgebildete ist exakt der angebotene Stereo-Turntable. Bilder zeigen den kompletten Auktionsumfang. Zustand: technisch funktionsfähig, äusserlich noch recht gut erhalten, Kratzerchen in der Haube, Riß in Haube hinten links, vgl. Bilder.

herauslesen kannst - Respekt für diese Ferndiagnose
arizo
Inventar
#27 erstellt: 30. Jan 2018, 10:26
Finde ich auch.
In welchen Zustand Tonarmlager und Lift sind, weißt du doch echt nicht...
Ich kann das nicht nachvollziehen, wie man dafür so vorbehaltlos die Hand ins Feuer legen kann...


[Beitrag von arizo am 30. Jan 2018, 10:26 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#28 erstellt: 30. Jan 2018, 10:27
Missionseifer macht manchmal blind
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 30. Jan 2018, 10:31
bis 50 € hab ich kein Problem mit einen Fotokauf
kölsche_jung
Moderator
#30 erstellt: 30. Jan 2018, 10:31

arizo (Beitrag #27) schrieb:
... Ich kann das nicht nachvollziehen, wie man dafür so vorbehaltlos die Hand ins Feuer legen kann...

es ist ein TEEEEECCCCHHHHNNNIIIIICS ... dann noch nen AT drauf und nen akido

... und JCs Welt ist in Ordnung ...
arizo
Inventar
#31 erstellt: 30. Jan 2018, 10:36
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 30. Jan 2018, 10:38
Ich kenne eben die Modelle und kann das recht gut einschätzen
der SL 5300 war einer der Letzten von Technics und gehört schon zur Plastikfraktion
ABER in den wesentlichen Teilen (Tonarmlager & Co) ist der den Regas etc. trotzdem überlegen,
das ist ganz einfach so
ingo74
Inventar
#33 erstellt: 30. Jan 2018, 10:40
Kommt immer auf den eigenen Anspruch an
kölsche_jung
Moderator
#34 erstellt: 30. Jan 2018, 10:41
joooo ... in deiner Welt sind die technicse ja auch Holgers "ollem Thorens" deutlich überlegen ... also noch
.JC.
Inventar
#35 erstellt: 30. Jan 2018, 10:41
Wir werden hören.
evilknievel
Inventar
#36 erstellt: 30. Jan 2018, 11:13
Moin,

wenn ich die immer wiederkehrenden Antworten auf Anfragen dieser Art lese, frage ich mich, wie ich es damals im Alter von 13 Jahren geschafft habe meinen ersten Dreher fehlerfrei in Betrieb zu nehmen. Geholfen hat da keiner und Internetz gab es schon gar nicht.
Jeder der in der Lage und Willens ist, sich anhand der Bedienungsanleitung der Gerätschaft zu nähern, sollte dazu in der Lage sein.
Das gilt für Neu und auch Gebrauchtware gleichermaßen.
Zugegebenermaßen macht das nicht jeder, wie man an Beiträgen von Neueinsteigern hier immer wieder lesen kann.

Ob man nun eine 500 Euro Nadel braucht oder es auch ein etwas einfacher Tonabnehmer tut um glücklich zu werden, ist eine andere Frage.
Nur weil ich eine SAS Nadel habe, sind meine anderen günstigen Systeme trotzdem nicht arbeitslos. Ich kann genauso entspannt und zufrieden mit einem Ortofon OM20 oder Denon DL110 hören. Selbst mit dem vielgescholtenen 2M Red, welches ich auch habe, wird man nicht an Ohrenkrebs erblinden.
Hier gilt wie so oft: Das bessere ist der Feind des guten.

Ich plädiere ebenfalls für ein Gebrauchtgerät. Mit dem Geld was zur Verfügung steht, bekommt man locker ein revidiertes Gerät und einen guten Tonabnehmer, ohne das Budget auszuschöpfen.
Wer selber Hand anlegen möchte, kommt noch günstiger weg. Selbst ein Technics ist nicht zwangsläufig wartungsfrei. Ich sag nur korridiertes Pitchpoti oder je nach Modell der Lifthebel.

Gruß Evil
arizo
Inventar
#37 erstellt: 30. Jan 2018, 11:19
Bei meinem Td160 war der Phasenschieber kaputt.
Da kannst du in der Bedienungsanleitung lesen, so lange du willst, das Problem wirst du damit nicht lösen können.
Deine Annahme gilt also nicht für Defekte, die ein gebrauchter Plattenspieler aufweisen kann.
Ob ein Tonarmlager kaputt ist, wirst du da wahrscheinlich auch nicht finden...
Da bist du mit einem Neugerät einfach erst mal auf der sicheren Seite.


[Beitrag von arizo am 30. Jan 2018, 11:22 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#38 erstellt: 30. Jan 2018, 11:21

evilknievel (Beitrag #36) schrieb:
Moin,

wenn ich die immer wiederkehrenden Antworten auf Anfragen dieser Art lese, frage ich mich, wie ich es damals im Alter von 13 Jahren geschafft habe meinen ersten Dreher fehlerfrei in Betrieb zu nehmen. ...

Hast du gar nicht ...
Damals hast du irgendnen Dreher an irgendnen Entzerrer dran gepappt und gut war ... wir hatten ja nix anderes, es klang halt so, wie es klang ... alles weitere war eine Entwickluing über viele Jahre ...

das sieht heute aber anders aus ... überall kann man was von tollem Vinylklang lesen, allerdings muss sich der Vinylklang in der Realität eben mit digitalen Zuspielern messen ... und viel schlechter als digital soll es ja nicht klingen, da sollte man nicht allzuviel falsch machen
evilknievel
Inventar
#39 erstellt: 30. Jan 2018, 12:08
Fehlerfreie Inbetriebnahme bedeutet für mich in erster Linie, das Gerät spielfertig aufzustellen, sprich Tonarm auspendeln und das ganze bla bla bla.
Der irgendein Dreher war ein Dual CS627, den ich zu Weihnachten geschenkt bekam.
Selbst zur CD Hochzeit habe ich damit immer gerne gehört, trotz des angeblich nicht so tollen Systems.
Das ganze hing an einen Yamaha A-500 und einem nicht besonders guten passiven 2.1 System von Infinity.

Ich beschäftige mich mit Drehern auch erst seit ein paar Jahren wieder verstärkt, weil ich Gefallen daran gefunden habe so einem alten Dual Klumpen wieder auf die Sprünge zu helfen.

Natürlich hilft keine Bedienungsanleitung bei einem Defekt. Daher entweder Neukauf oder revidiertes Gerät, wenn man nicht selber basteln will.
Preis/Leistung ist bei gebraucht sicherlich besser, wenn einen die Optik nicht abschreckt.

Gruß Evil
kölsche_jung
Moderator
#40 erstellt: 30. Jan 2018, 12:23

evilknievel (Beitrag #39) schrieb:
...Daher entweder Neukauf oder revidiertes Gerät, wenn man nicht selber basteln will.
Preis/Leistung ist bei gebraucht sicherlich besser, wenn einen die Optik nicht abschreckt.

Gruß Evil


aus der sig:

biete: Dual 491 (revidiert) nur Abholung


ein Schelm, wer ...
Spass beiseite ... sowas wie zB dein (übrigens nicht sonderlich offensiv angebotener) 491 gehört sicherlich nicht zu den mE völlig überteuerten Duals a la 701/704/721 ... ist mE aber ein solider Dreher mit dem man - je nach Preis - nicht viel falsch machen kann, bei ebaykleinanzeigen-Preisen zwischen 50 bis 150 € ...

und ... bevor ich irgendwo bei irgendwem nen Dreher kaufe würde, würde ich eher bei langjährigen Forumskollegen schauen

und bevor hier einer denkt ... ich kenne evil nicht, habe über die jahre sicherlich das ein oder andere von ihm gelesen, aber irgendwie persönlich sind wir nicht
13mart
Inventar
#41 erstellt: 30. Jan 2018, 12:31

Vogone (Beitrag #6) schrieb:
Gegen neue Dreher hat hier auch keiner etwas.


wunderbar

Gruß Mart
evilknievel
Inventar
#42 erstellt: 30. Jan 2018, 13:23
Der 491 passt sicherlich nicht in das optische Anforderungsprofil des Themenerstellers.
Ich dachte bezüglich der Optik eher Richtung Thorens 320, Luxman PD und ähnliches, die näher an einem Pro-Ject Dreher sind.
Wenn man da einen gut beleumundeten Verkäufer findet und 300-500 Euro hinblättern muß, kann man sich sogar ein 2M Black gönnen und bleibt im Budget.
Und falls es nun ein Pro-Ject sein muß, spricht doch auch nichts gegen einen Gebrauchtkauf, oder etwas doch?

Das größte Problem für "Leute ohne Ahnung" ist, welches denn ein geeigneter gebrauchter Dreher wäre.
Das ist hier natürlich schon dauernd durchgekaut worden und man kann den Themenersteller nur an die anderen Threads mit ähnlichen Thema verweisen.
Man bleibt beim querlesen immer an den selben Modellen hängen. Daraus kann man seine Schlüsse ziehen oder eben auch nicht.

Gruß Evil
HiFi_Sepp
Inventar
#43 erstellt: 30. Jan 2018, 13:31
Luxman PD ist kein schlechter Tipp....
Schlichte, solide Geräte und trotzdem eine ansprechende Optik.
Besser als ein Pro-Ject Brett
cone-A
Stammgast
#44 erstellt: 30. Jan 2018, 13:44
Für einen Neueinstieg finde ich das Teil deutlich zu teuer. Ich würde entweder ganz günstig einsteigen (Gebrauchter für ca. 100 € zzgl. neuer Nadel) oder ein neues Einsteigergerät für insgesamt 500 € ins Auge fassen. Damit kann man schon einmal schön Musik hören und für sich selbst herausfinden, a) ob Vinyl überhaupt etwas taugt und b) wo die eigenen Präferenzen beim jeweiligen Gerät liegen.

Nach 1-2 Jahren weiß man dann, was man will und kann sich entsprechend orientieren. Für das "alte Geraffel" findet sich meist ein dankbarer Abnehmer, ohne dass man zu viel Verlust gemacht hat.

Meine Empfehlung für ein Neugerät: Onkyo CP-1050 oder Music Hall MMF 2.3.
kölsche_jung
Moderator
#45 erstellt: 30. Jan 2018, 13:57
wobei man bei nem revidierten Gebrauchten für um nen 100er überhaupt kein Risiko eingeht ... wenns einem nicht gefällt, schiebt man sowas mit sehr wenig Verlust einfach weiter ... wenns einem doch gefällt hat man direkt nen Zweitdreher
höanix
Inventar
#46 erstellt: 30. Jan 2018, 13:58
Ob wir vom TE noch mal was hören
Seinen ersten Thread hatte er damals auch eröffnet und sich nie wieder gemeldet.
Ich bin außerordentich gespannt!
vinylrules
Inventar
#47 erstellt: 30. Jan 2018, 14:20

revidierten Gebrauchten für um nen 100er überhaupt


Ich traue diesen ganzen "revidierten" Geräten für ne schmale Mark (und auch für mehr) nicht über den Weg. Da hat höchstens jemand ein Bisschen geputzt, einen Alibiabtaster eingebaut und ne neue Matte drauf gepackt.

Wer ernsthaft weiß, was er da tut, Bauteile durchmisst und ggf. tauscht kann kein Gerät für 100,- € anbieten.
das_t.
Inventar
#48 erstellt: 30. Jan 2018, 14:27
nicht jeder schraubt an 'nem dreher und hat nebenher eine uhr laufen, um anschliessend 12, 6 stunden zu 79,00 euro/netto in einen möglichen preis einzurechnen. viele ps sind wohl aus liebe zur materie und für den eigenbedarf fit gemacht worden...

meine ps waren übrigens teils sehr deutlich unter der 100-euro-schallgrenze...
.JC.
Inventar
#49 erstellt: 30. Jan 2018, 17:06
Lustig, der Technics den ich oben verlinkt habe dümpelte Tage lang mit 1 Gebot,
seit ich heute morgen das 2. Gebot gemacht habe gehts los
Eiro32
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 30. Jan 2018, 18:33
Als Erstes möchte ich allen Beteiligten, die sich die Mühe gemacht haben, einem Neuling den ein oder anderen Tipp zu geben, recht herzlich bedanken!

Leider kann ich jetzt nicht alle zitieren, was am Ende ausufern würde, aber ich werde versuchen, dass ein oder andere anzusprechen bzw. darauf einzugehen.

Zu den Themen:

"Warum kaufst du keinen Gebrauchten?" "Warum hast du keinen Alten von deinem Vater erhalten?"

Ich behaupte mir fehlt einfach das nötige Know-How. Für mich ist es nicht so einfach, wie das Auswechseln einer Glühbirne. Ich bin eigentlich sehr technikaffin, aber fühle mich z.Zt. einfach erschlagen von der Thematik und Anzahl an Möglichkeiten und denke an die einfachste Lösung, nämlich eine Komplettlösung, damit ich in den guten, aber einfachen Genuss von Vinyl bekomme.
Man möchte natürlich die Platten des Vaters in Ehren halten und entsprechend wertschätzen.
Natürlich habe ich einen alten Denon mitbekommen, der aber anscheinend seine Macken hat und sich nach dem Anschluss an die Anlage (Vorverstärker, AV-Receiver und große Standlautsprecher vorhanden) sehr "langsam" und hohl anhörte. Ich habe an allen Knöpfen, Regeln und Anschlüssen gewerkelt, aber nicht den Fehler gefunden, weshalb ein Neustart mit neuem Plattenspieler besser wäre.

"Warum nimmst du nicht ...?"

Ich habe in den verschiedenen Threads sehr unterschiedliche Meinungen zu verschiedenen Plattenspielern erhalten. Die einen loben Plattenspieler X, die anderen Y. Man sollte nicht den, sondern den kaufen.
Auch hier erschlägt einen, die schier große Auswahl an Geräten und Meinungen, die zum Teil schwören, dass die Gebrauchten besser seien, als die neueren Plattenspieler.
Wenn man dann noch, konträr zur Meinung der User, Tests zu Plattenspielern im Internet ließt, dann ist die Verwirrung am Ende groß.
Am Ende kommt dann noch der Faktor Design dazu, da man alles stimmig zum anderen Technikkram haben möchte. Vielleicht ist man dann zu perfektionistisch?!?!

Heute habe ich bei einem Händler den Sony PS-HX500 für 300€ gesehen. (Preis/Leistung? Plug&Play?) Außerdem finde ich den erwähnten Onkyo CP1050 interessant? Vielleicht sollte ich erstmal mit einem einfachen, genannten Spieler anfangen? Oder vielleicht einen Technics SL1200 und dann habe ich auf Jahre Ruhe?!?!

Die beiden Plattenspieler sind natürlich weit entfernt von dem erstgenannten Spieler, aber vielleicht gerade wegen des Unwissens besser zu empfehlen??

Am Ende nochmal einen großen Dank an alle!
HiFi_Sepp
Inventar
#51 erstellt: 30. Jan 2018, 18:51
Was für einen Denon? Genaue Bezeichnung?
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