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Und auch hier Plattenspieler gesucht

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das_t.
Inventar
#51 erstellt: 02. Feb 2018, 20:32
spannend... denn in allem gesagtem, pardon, geschriebenem hier steckt nicht nur die eine oder andere *wahrheit*, sondern es lassen sich viele übereinstimmungen feststellen, wenn man sich die mühe macht, die verschiedenen perspektiven einzunehmen (so gut es geht), aus denen heraus die aussagen getroffen wurden.

du, günther, schaffst es tatsächlich, eine leichte rationalität mit einem schuss technik zu vermengen, um damit die leidenschaftliche position... hmmm... vielleicht anzureichern.

bei torsten ist die rationalität deutlich ausgeprägter und offenbart den wunsch nach maximaler effizienz. ein wenig kult und bohei darf sein, wenn es wiederum zur *produktivität* des plattenhörens beiträgt.

ich bin die bisweilen widersprüchliche fraktion aus spass und ratio.

das mehr liegt im wie... greife ich deine aussage bzgl. dessen, was arschteure systeme drauf haben, mal so auf, günther. darin sehe ich dann auch eine legitimation für höherpreisiges. auch bei den weiteren von dir gemachten aussagen kann ich ganz gut mitgehen, stehen sie ja nicht im widerspruch zu den von mir gemachten. es sind.. andere perspektiven.
dein letzter satz, allerdings, der offenbart mir doch eine oberlehrerhafte arroganz, die mich meine hypothese noch einmal erneuern lässt, dass teures equipment nicht nur mit linearem plus, sondern auch mit standesdünkel zu tun hat.


[Beitrag von das_t. am 02. Feb 2018, 20:36 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#52 erstellt: 02. Feb 2018, 20:35

ForgottenSon (Beitrag #50) schrieb:

Hörbert (Beitrag #46) schrieb:

Ein Hobby hat keinerlei Nutzen sondern ist ein Selbstzweck.


........diese ausgaben auch (vor sich selbst) rechtfertigen muss..........


Eben nicht es ist schließlich ein Hobby und ich muss zwar selbst wissen was es mir wert ist aber nicht vor mir selbst oder anderen rechtfertigen, das ist kein relevanter Punkt.


Meine Hobbys haben für mich persönlich alle einen Nutzen.
Ich rechtfertige jede Hobbyausgabe vor mir selbst - und sonst niemanden.

Offenbar gibt es hierzu unterschiedliche Meinungen.

Diese sollten respektiert werden.



meinerseits war der begriff nutzen im zusammenhang von hobby und investitionen diesbezüglich doof gewählt. ein anderer trefflicher begriff will mir nicht einfallen; nutzen schafft es aber zu polarisieren.
und, ja, es gibt zum glück unterschiedliche meinungen. ich sehe nicht, wo die gerade nicht respektiert werden. das schöne an einem meinunhgstausch besteht unter anderem daran, dass es keinen einigungszwang gibt.
Hörbert
Inventar
#53 erstellt: 02. Feb 2018, 20:51
Hallo!


......dein letzter satz, allerdings, der offenbart mir doch eine oberlehrerhafte arroganz, .........


Auch das ist eine Frage der Perspektive so wie auch das hier:


.......sondern auch mit standesdünkel .........


Während das hier:


........ So etwas kommt mit der Zeit oder kommt nicht............


Aus meiner Perspektive schlicht und ergreifend auf nichts weiter hinweist als auf Erfahrungen die der eine so und der andere so macht.


.......mich meine hypothese noch einmal erneuern lässt, dass teures equipment ...........


"Teuer" ist ein sehr sehr relativer Begriff, was zum Beispiel ist dem einzelnen seine (möglicherweise sehr knappe) Freizeit wert respektive wie will er sie verbringen und was darf das dann kosten?

M.E. sind Begriffe wie "Teuer" bei einem Hobby fehl am Platz, -Was nicht heißen muss dass jetzt jeder sein Geld dafür zum Fenster rauswerfen soll sondern das sich Ausgaben eben hier anders rechnen-.

700-1200 Euro so alle zwei Jahre für einen Abtaster sind m.E. keine wirklich große Ausgabe über die Zeit gerechnet.

Eine Handvoll solcher sowie auch günstigerer Abtaster wenn man Freude an diesem Spielzeug hat, -warum nicht-, falls man sich dafür nicht anderweitig einschränken muss, dazu einige Tonarme die sich ebenfalls über die Zeit die man damit verbring rechnen und den Spaß den man damit hat, -ebenfalls warum nicht-?

MFG Günther
das_t.
Inventar
#54 erstellt: 02. Feb 2018, 21:07
ich denke, weiter müssen wir das gar nicht verfolgen. nur soviel noch: teuer ist relativ. stimmt absolut. wie so vieles, wenn nicht das meiste. tot gehört zu den wenigen *dingen*, denen man wohl einhellig jedwede relation absprechen kann.

wenn das bewusstsein um das relative mehr greift, kann man vielleicht auch meinungen (zitat:) *aus den tieften Niederungen der Unterklasse heraus* ohne missionarischen auftrag begegnen.
Vogone
Inventar
#55 erstellt: 02. Feb 2018, 21:53
Hat der TE sich jetzt entschieden?
lumlum
Stammgast
#56 erstellt: 02. Feb 2018, 22:26
Erstmal danke an alle die was sinnvolles beigetragen haben und sorry für meinen vielleicht etwas zu "freien" Eröffnungspost.

Ich bin immerhin ein bisschen weiter gekommen, daher danke für die paar sinnvollen Kommentare die sich zwischen der ganzen wilden Grundsatzdiskussion versteckt haben.

Der Reloop Turn3 sagt mir sowohl optisch zu, hätte einen integrierten Pre Amp und eine Stop Automatik, der ich jetzt auch nicht abgeneigt wäre.
Dagegen steht aktuell immer noch einer der Pro-Jects mit 2M Red... welcher bin ich nicht schlauer geworden...
Falls ihr weitere schwarze "Brettchen" (wie ihr sie so schön nennt) "empfehlen" könnt gerne her damit.

Ich bin durchaus jemand der sehr viel Kohle in Musik und Equipment steckt, da ich aber in dem Vinyl Thema eben noch nicht wirklich drin bin kauf ich mir jetzt kein 1000€ Gerät um in einem Jahr zu merken dass es bei einer Vinyl geblieben ist und das Ding nur einstaubt.
Daher suche ich eine sagen wir mal Einstiegsstufe die "erträglich" bis gut klingt aber noch kein "Vermögen" kostet um in das Thema reinzuschnuppern.
Kaufe ich mir jetzt ein 100€ Gerät was unglaublich bescheiden klingt dann zieht das Thema eventuell an mir vorbei nur weil ich mich damals falsch entschieden habe und eben Müll gekauft habe, das wäre eben auch schade.

Der Punkt Design ist mir eben wichtig, sorry ich bin nicht so der Vintage Typ, kann ich ja auch nichts für.
Ich denke aber auch nochmal darüber nach mich ein Stück davon zu lösen und eventuell "etwas" flexibler zu werden.



evilknievel (Beitrag #17) schrieb:

Wenn man aber so richtig designmäßig auf die berühmte K...e hauen möchte, muß man wohl warten bis MAG-LEV seinen Dreher langzeittauglich zur Serienreife entwickelt hat.


Ernsthaft sowas darfst du mir doch nicht zeigen!
Wenn mir das Ganze Thema zusagt und ich in Zukunft beim Thema Vinyl bleibe und das Teil mit garantiertem Lieferdatum irgendwo bestellbar ist wäre das ernsthaft eine Option!
Aber vermutlich wird man für den Kauf des Dings auch auf offener Straße gesteinigt von der Vinyl Elite.



Dan_Seweri (Beitrag #28) schrieb:
Nur für 50 bis 60 Platten muss man im Prinzip schon fast einen 1.000er einkalkulieren. Und 50 bis 60 Platten sind nichts.
...
Es gibt nichts Unvernünftigeres, als heute frisch mit dem Thema Schallplatte zu starten.


Ich hätte ja viel erwartet nach den Posts gestern zu Beginn... aber das mir jemand komplett vom Vinyl abrät hier im Analogforum, damit hatte ich nicht mehr gerechnet.



vinyl-gekko (Beitrag #29) schrieb:
Da hat der Dan Seweri natürlich recht. Wer jetzt bei null anfängt und dann nur moderne Gebrauchsmusik hört und keine Klassik oder Jazz, wos jede Menge gute second hand Platten oder Reissues oder aktuelle Scheiben gibt, der braucht keinen Plattenspieler

Zumindest musikalisch. Wenns ums "Rumspielen", das analoge Ritual und einen optichen Eyecatcher geht, siehts anders aus.


Primär geht es schon etwas ums rumspielen, ich werde weiterhin hauptsächlich meine Musik digital genießen da ich hier eben schon den "guten" Klang habe ohne weitere halbe Nieren in ein Abspielgerät zu stecken.

Das mit dem Gebrauchtkauf / Second Hand steht bei mir eher dem Thema gegenüber das ich Musik fast immer neu kaufe allein schon wegen dem Support des Künstlers gegenüber. Wenn dieser natürlich eh nicht mehr lebt ist das eventuell ein anderes Thema.
Ich sehe Musik nicht als reines Konsumgut das ich am besten so billig wie möglich irgendwoher bekommen kann, dann hätte ich wohl einfach nur ein Amazon Unlimited oder ein Spotify Abo.

Viele der Künstler gerade im elektronischen Bereich fangen immer mehr und mehr wieder damit an ihre Alben auf Vinyl zu pressen.
Da kostet die CD meist 12-15€ und dagegen Vinyl um die 25€ + meist ein kostenloser Flac oder Wav Download dabei.
Also habe ich für einen 10er mehr eine coole Platte Daheim die optisch eben mehr hergibt als eine CD und auf der anderen Seite aber auch eine perfekte digitale Quelle.

Natürlich werde ich jetzt nicht nur noch Vinyls kaufen, dafür mag ich CDs auch ziemlich.
Aber ab und an würde ich das durchaus machen und dann muss natürlich auch die Möglichkeit bestehen die akzeptabel abzuspielen.
Sonst wäre das Ganze Thema doch noch lächerlich wenn ich daheim Vinyls stehen hätte aber keinen Player.


[Beitrag von lumlum am 02. Feb 2018, 22:30 bearbeitet]
frank60
Inventar
#57 erstellt: 02. Feb 2018, 22:39

ForgottenSon (Beitrag #48) schrieb:
Meine Fragestellung ging in die Richtung, wieviel man in ein
Vinyl-Setup investieren muss, so dass eine derart gute Wiedergabe
möglich ist, dass jeder mehr investierte Euro nichts mehr bringt.

Meine Antwort lautet: derzeit ca. 500,-- Euro

Damit kann man sehr gut hinkommen.

Einen guten Gebrauchtdreher bekommt man mit Gedult und Glück für 100-150€. Dazu ein brauchbarer PreAmp wie der ART für etwas über 50€, der Rest dann für den TA. Bei letzteren habe ich persönlich die Grenze bei 300€ gesetzt, damit ist man gut dabei, wenn man nach gut erhaltenen oder gar NOS Klassikern Ausschau hält. Ich zumindest bevorzuge die, auch wenn ich daneben auch noch 3 aktuelle TAs habe. Die Schmerzgrenze habe ich nur einmal überschritten, als ich vor 2 1/2 Jahren aus Spanien einen noch eingeschweißten Yamaha MC-1s für 400€ für meinen YP-D71ergattern konnte. Alle anderen Klassiker (Elac ESG 796 Jubiläum, Ortofon M20 FL Super, Pioneer PC-150, Pioneer PC-5MC, Pickering TL-3, AT-12E, Yamaha MC-9) waren (überwiegend als NOS Ware) allesamt deutlich günstiger, als aktuelle TAs gleicher Leistung (zum bis zu 3-fachen Preis) und weit unter der Schmerzgrenze. Und selbst die beiden Pioneer mit ihren Rundnadeln klingen hervorragend, den PC-150 habe ich gar geschenkt bekommen.

Den AT-1x bekommt man in der Bucht nachgeworfen, eine Jico AT-12E Nachbaunadel für 24€ dran, damit hat man auch schon etwas gut klingendes.
Vogone
Inventar
#58 erstellt: 02. Feb 2018, 22:57
Ich wage mal die These, dass für die meisten hier die Optik und Haptik eine wichtige Rolle spielen. Das Auge hört mit.
Lass dir Zeit und schaue dir die Dreher mal in echt an. Schon der Plattenteller eines 70ger Duals ist eine Augenweide gegenüber einer Filzmatte.
Manche der neuen Dreher haben durchaus gute Ansätze, leider machen viele beim Design auf halber Strecke schlapp; warum auch immer.
Man wird den Eindruck nicht los, dass an allen stellen gespart wird, um den Gewinn zu maximieren.
Auf eine Endabschaltung würde ich aber auch nicht verzichten wollen, Vollautomat hat schon was.
Insofern ist der Reloop für dich nicht die schlechteste Wahl. Geht der Arm am Ende auch hoch und hört nur die Platte auf zu drehen?
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 02. Feb 2018, 23:07
also, die zwei sollten auf jeden Fall mit ins Spiel kommen,

https://www.ebay-kle...d/800924231-172-8097

https://www.ebay.de/...5:g:T-IAAOSwL9paac5l

preislich ist auch noch Luft nach unten, schau dir die Angebote in der Bucht und in den Kleinanzeigen doch mal an.

Hans
Yamahonkyo
Inventar
#60 erstellt: 02. Feb 2018, 23:14

Vogone (Beitrag #58) schrieb:
Geht der Arm am Ende auch hoch und hört nur die Platte auf zu drehen?


Der Reloop Turn 3 hat nur eine Endabschaltung, keine Tonarm-Rückführung.

Gruß Roland
#linn-fan#
Inventar
#61 erstellt: 03. Feb 2018, 00:18

tinnitusede (Beitrag #59) schrieb:
also, die zwei sollten auf jeden Fall mit ins Spiel kommen,

https://www.ebay-kle...d/800924231-172-8097

https://www.ebay.de/...5:g:T-IAAOSwL9paac5l

preislich ist auch noch Luft nach unten, schau dir die Angebote in der Bucht und in den Kleinanzeigen doch mal an.

Hans


Beides lecker Plattenspieler und ev. mit ihrem Design in der Lage die Pro-Jects auszustechen. Jetzt, sollte der TE doch noch flexibler werden, wirds ein klein wenig aufwändiger heraus zu finden, ob ein aufgerufener Preis realistisch ist. Immerhinn, kann die Bandbreite gut und gerne 1:3 betragen (Stichwort KENWOOD KD 990/7010/8030, einfach mal auf Kleinanzeigen oder in der Bucht danach suchen). Sehr hilfreich ist es dabei in der Bucht mal unter VERKAUFTE ARTIKEL zu forschen oder einen Blick auf das hier zu werfen https://hifi-preise.com/
Das gibt ein Gefühl dafür was so real bezahlt wird

Robert
Yamahonkyo
Inventar
#62 erstellt: 03. Feb 2018, 00:42

lumlum (Beitrag #56) schrieb:
Der Reloop Turn3 sagt mir sowohl optisch zu, hätte einen integrierten Pre Amp und eine Stop Automatik, der ich jetzt auch nicht abgeneigt wäre.
Dagegen steht aktuell immer noch einer der Pro-Jects mit 2M Red...


Der Reloop Turn 3 ist auch mit einem 2M Red ausgerüstet - Also, warum noch überlegen?

Gruß Roland
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 03. Feb 2018, 01:17
[quote] Schallplatten sind zwar ein sehr schönes aber garantiert kein günstiges Hobby.


Ein analoges Setup wirklich befriedigend zum Laufen zu bringen, kann schon a) sehr sehr nervenaufreibend b) sehr sehr teuer werden.
Das Problem ist, dass es beim analogen Setup viele (zu viele) Parameter und Stellschrauben gibt, an denen man drehen kann. Drehst du an einer, verändert sichs und du musst an einer anderen drehen. Solche Stellschrauben sind:

-gutes Laufwerk, dh. geringste Lagergeräusche, Resonanzarmut des Chassis-Fernhalten von Resonanzen von Lager und Tonarm, stabiler Gleichlauf
-guter Tonarm: geringes Lagerspiel, leichtgängige Lager, stabile, resonanzarme Konstruktion, qualitativ gute Innenverkabelung und Tonarmkabel mit guten elektrischen Parametern
-zum Tonarm passender Tonabnehmer: Compliance-effektive Masse des Tonarms
gute Kontsruktion des Tonabnehmers: resonanzarmer Corpus, gutes Material von Nadelträger, guter Schliff
-passende Phonostufe nach elektrischen Parametern des Tonabnehmers.

Schon Laufwerke haben einen gewissen Eigenklang, der sich ab einem gewissen Qualitätsniveau aber einebnet.
Zwischen Tonarmen gibts deutliche Klangunterschiede je nach Qualität oder Konstruktionsprinzip (Einpunkter, kardanische Lagerung, tangentiale Abtastung.
Zwischen Tonabnehmern gibts gravierende Klangunterschiede.

So und jetzt muss aus allem ein schmackhaftes Menü zusammengestellt werden.

Wie einfach ist da ein gutes Digital-Setup -wenn man die Tücken des Wlan mal in den Griff gekriegt hat.
zB mein Bluesound Node 2 Streamer, dazu der Teac UD 501 DAC. fertig, steht da und läuft. Immer gleich. Immer gleich gut. Nix einzustellen-nix zu verstellen! Sowohl bei gerippten CD als auch bei HiRes-Files tadellos. Um ein gleich gutes Ergebnis mit einem Plattenspieler+Phonostufe zu erreichen, ist übern Daumen mindestens der doppelte Kapitaleinsatz fällig.
Yamahonkyo
Inventar
#64 erstellt: 03. Feb 2018, 02:42

vinyl-gekko (Beitrag #63) schrieb:
Um ein gleich gutes Ergebnis mit einem Plattenspieler+Phonostufe zu erreichen, ist übern Daumen mindestens der doppelte Kapitaleinsatz fällig.


Nö! Stimmt nicht! Kann nicht pauschalisiert werden, obwohl dies hier immer wieder gern behauptet wird!

Wie sich Musik anhört, ist doch bei jedem Menschen anders. Nicht jeder muss unbedingt tausende von Euros ausgeben um zu seinem eigenen Musikgenuss zu gelangen. Das ist Schwachsinn und allerhöchstens messbar, aber nicht rational oder objektiv zu beurteilen.

Für mich z.B. hören sich mit meiner 40 Euro Bluetooth Box die meisten Schallplatten als CD, als Download, direkt über AmaPriMu, oder als heruntergeladene mp3s nicht anders an. Es gibt sicherlich Schallplatten für die dies nicht zutrifft, aber das liegt tatsächlich an den schlechten Pressungen.

Man kann auch einfach wenig genug ausgeben. Dann hört man auch keinen Unterschied!!!

Oder meinst du mit doppeltem Kapitaleinsatz, dass Schallplatten doppelt soviel wie das selbe Album auf CD, oder als Download kosten???

Wahrscheinlich bin ich auch nur taub mit immerhin schon 50 Jahren.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 03. Feb 2018, 02:51 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#65 erstellt: 03. Feb 2018, 08:29
Wenn man sich gerne die Hose mit der Beißzange anzieht, dauert es länger und wird "nervenaufreibend".

Wenn man noch unrealistische Erwartungen hat und andere Dinge wichtiger werden als der Klang steigen natürlich die Ausgaben.


Da jetzt die Pokemon-Generation Plattenspieler kauft die schon eher mit MP3 als CD aufgewachsen ist, und für die ne Platte auflegen esoterische Zauberei ist, die unbedingt besser als das bekannte klingen "muss", während man mit den Augen hören möchte... Da gibt es plötzlich Probleme die man früher gerne gehabt hätte.
Holger
Inventar
#66 erstellt: 03. Feb 2018, 08:41

vinyl-gekko (Beitrag #63) schrieb:
Schallplatten sind zwar ein sehr schönes aber garantiert kein günstiges Hobby.
Ein analoges Setup wirklich befriedigend zum Laufen zu bringen, kann schon a) sehr sehr nervenaufreibend b) sehr sehr teuer werden.


Und doch gibt es analoge Setups, die bei SEHR moderatem Geldeinsatz erheblich besser als nur befriedigend zum Laufen gebracht werden können.


Schon Laufwerke haben einen gewissen Eigenklang, der sich ab einem gewissen Qualitätsniveau aber einebnet.
Zwischen Tonarmen gibts deutliche Klangunterschiede je nach Qualität oder Konstruktionsprinzip (Einpunkter, kardanische Lagerung, tangentiale Abtastung.


All dies spielt im normalen Höralltag nicht die geringste Rolle, höchstens bei der Auswahl. Und selbst da würde wohl keiner einen signifikanten Unterschied hören, wenn hinter einem Vorhang ein sagen wir Reloop Turn 5 gegen einen 10x so teuren XYZ mit Tangentialarm "antreten" würde (gleiche Tonabnehmer eingebaut natürlich).
Und was der eine vielleicht als "etwas brilliantere Höhen" bezeichnet, wertet der andere als "der klingt mir etwas zu spitz" ab.
Alles höchst individuell.
Tywin
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 03. Feb 2018, 10:06
Hallo,

da das Ergebnis welches mit heute üblichen Quellgeräten erzielt werden kann aus meiner Sicht faktisch/hörbar/messbar perfekt ist, kann dieses Ergebnis nicht mit antiquierter Phono-Technik erreicht werden.

Um mittels Phono-Technik auch nur hörbar in die Nähe eines solchen faktisch perfekten Ergebnis zu kommen ist vergleichsweise ein erheblicher - auch finanzieller - Aufwand erforderlich.

Für irgendwie individuell gefälliges Musikhören gibt es keine Regeln oder irgend einen ermittelbaren Mindestaufwand.

VG Tywin
Holger
Inventar
#68 erstellt: 03. Feb 2018, 10:20
[quote="Tywin (Beitrag #67)"]
Um mittels Phono-Technik auch nur hörbar in die Nähe eines solchen faktisch perfekten Ergebnis zu kommen ist vergleichsweise ein erheblicher - auch finanzieller - Aufwand erforderlich./quote]

Siehe meinen Einwurf in #49 - wer's nicht glaubt, kann sich gerne überzeugen.

Nur mit den Ohren - und nur auf die kommt's im wirklichen Leben an - kann man CD und LP im Normalfall (d.h. im heimischen Wohnzimmer/Hörraum bei normaler "abendtauglicher" Lautstärke) nur durch das Auftreten vereinzelter Nebengeräusche bei der Vinylwiedergabe voneinander unterscheiden.

Übrigens - sollte diese meine Meinung bei einem solchen Treffen tatsächlich widerlegt werden, werde ich dies zukünftig aber gerne immer zugeben...
.JC.
Inventar
#69 erstellt: 03. Feb 2018, 10:35
Moin,


lumlum (Beitrag #56) schrieb:
Ich hätte ja viel erwartet nach den Posts gestern zu Beginn... aber das mir jemand komplett vom Vinyl abrät hier im Analogforum, damit hatte ich nicht mehr gerechnet. :?


tja .. so ist das manchmal.
Aber es war auch begründet, oder nicht?

Die meisten Plattenliebhaber hier freuen sich, wenn ein neues Mitglied zu den Analogies kommt.
Und sind trotzdem so verantwortungsvoll auf die Kosten hinzuweisen.
Für die Vinylwiedergabe braucht man vor allem: einiges an Kenntnissen und man muss sie auch verstanden haben.

Weisst du schon, dass man LPs waschen muss, wenn sie schmutzig sind ?
Dass man den Zustand der Nadel regelmäßig prüfen muss.
usw. ... etc. ...

Platten sind ein wunderbares Hobby und (mMn) lohnt es sich auch heute neu einzusteigen.
Was du also als Erstes brauchst ist ein vernünftiger Dreher und darum empfehle ich fast immer: Technics !

Warum ?
Weil die Millionen von guten Drehern produziert haben, die man wg. dem großen Angebot mit Geduld und Glück
vergleichsweise sehr günstig kaufen kann.
Und Geduld und Glück gehört wahrlich zum Hobby Schallplatten (auch die LPs zu bekommen, die man gern hätte).

Ich schau jetzt mal für 5 min auf ebay ...
ok, hat nur 1 min gedauert: Technics SL 1310 einer der besten Großseriendreher die je gebaut wurden.
Mittlerweile wissen die Käufer aber auch was gut ist, siehe den Gebotsverlauf.


[Beitrag von .JC. am 03. Feb 2018, 10:40 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 03. Feb 2018, 11:09
Hallo Holger,


Nur mit den Ohren - und nur auf die kommt's im wirklichen Leben an - kann man CD und LP im Normalfall (d.h. im heimischen Wohnzimmer/Hörraum bei normaler "abendtauglicher" Lautstärke) nur durch das Auftreten vereinzelter Nebengeräusche bei der Vinylwiedergabe voneinander unterscheiden.


wenn ich Freunden mit einem meiner Dreher (SAS-Abtaster) eine gute Platte vorspiele, dann ist das so wie Du es beschreibst

Im Vergleich mit einem per Adapterkabel oder per BT mit der Anlage verbundenen vorhandenen Smartphone ist der getriebene Aufwand bei Phono aber erheblich/sehr sehr viel höher.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 03. Feb 2018, 11:09 bearbeitet]
Holger
Inventar
#71 erstellt: 03. Feb 2018, 11:19
Hi Michael,

100% Zustimmung... aber per Smartphone hören... yuk...
.JC.
Inventar
#72 erstellt: 03. Feb 2018, 11:21
Moin,


Tywin (Beitrag #70) schrieb:
wenn ich Freunden mit einem meiner Dreher (SAS-Abtaster) eine gute Platte vorspiele, dann ist das so wie Du es beschreibst.


na also, geht doch.
(bei mir ist das auch so)

Aktuell höre ich am liebsten (ich hab auch mehrere Dreher) mit dem gemoddeten SL1710
und freue mich sehr über das AT 140 E (NOS 100 € kürzlich), das spielt etwas aggressiver als das AT 150 MLX links
(beide an Aikido phono1, übrigens der beste Phonopre zu dem Preis )

Spitzenklasse Phono für um 500 € geht durchaus.
das_t.
Inventar
#73 erstellt: 03. Feb 2018, 11:38
guten morgen.

das wird hier zu meinem lieblingsthread. vielleicht, weil ich feststellen darf, dass hier trotz aller leidenschaft (hobby!) weitgehend sachlich und rational meinung gegen meinung gestellt wird, dass gleichwohl sehr viel übereinstimmung gegeben ist, niemand das vorhandene konfliktpotential meidet und sich somit für jemanden, der neu einsteigen möchte und antworten auch zu grundsätzlichen fragestellungen sucht, hier ein breites feld auftut, selbständig, fundiert und entscheidungshelfend informationen einzusammeln. so gesehen, ein sehr wichtiger, guter thread in sachen entscheidungshilfe.



frank60 (Beitrag #57) schrieb:

Den AT-1x bekommt man in der Bucht nachgeworfen, eine Jico AT-12E Nachbaunadel für 24€ dran, damit hat man auch schon etwas gut klingendes.


muss man dazu noch etwas sagen? ja! genau das fahre ich auf meinem saba. gut klingend? nun, günther hatte dazu eine sehr aufgeräumte meinung:


Hörbert (Beitrag #42) schrieb:

Bei weitem nicht, das ist gerade mal aus den tieften Niederungen der Unterklasse heraus.


und findet in der sache bei roland bspw. klaren widerspruch:

="Yamahonkyo (Beitrag #64)"]
Nö! Stimmt nicht! Kann nicht pauschalisiert werden, obwohl dies hier immer wieder gern behauptet wird!


holger und detektordeibel sind ebenfalls sehr pragmatisch veranlagt, und michael versucht sich im spagat.

vielleicht sollte man beginnen, die grundsätzliche fragestellung um ihre individuellen, relativen aspekte dahingehend zu bereichern, dass sich von vornherein aus einer frage "welchen pattenspieler soll ich kaufen, um gut musik hören zu können?" eine anders formulierte, aber schneller zum vermeintlichen ziel führende artikulieren lässt:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

hier könnte ich jetzt einen tollen satz hinschreiben, aber ich will doch den spass nicht killen ;)
das_t.
Inventar
#74 erstellt: 03. Feb 2018, 11:41

.JC. (Beitrag #72) schrieb:


Spitzenklasse Phono für um 500 € geht durchaus. :)



und annehmbares spass-phone für den alltag, das niemanden vergrault und tatsächlich etwas mit musikhören zu tun hat (und wenn man möchte auch mit gut aussehen)... auch für deutlich weniger.

nicht dass ich auf einen konsens aus wäre - blöd für den thread - , aber so könnte einer aussehen.
.JC.
Inventar
#75 erstellt: 03. Feb 2018, 11:44
Hi,

gut und ordentlich (für die Platten) geht (mit Glück) auch für 100 €

ich habe oben wirklich Spitzenklasse gemeint, also neu so ab 3000 €
Tywin
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 03. Feb 2018, 11:48

Holger (Beitrag #71) schrieb:
Hi Michael,

100% Zustimmung... aber per Smartphone hören... yuk...
:D


Hallo Holger,

wie viele hier im Forum beschäftige ich mich seit etwa vier Jahrzehnten mit HiFi. Gestartet bin ich mit einem neuen Paar Cabasse Goelette, welche wahrlich keine Boxen waren die Details verschwiegen.

Auch heute betreibe ich diverses durchaus brauchbares Equipment gepaart mit brauchbaren akustischen Rahmenbedingungen und moderner DSP-Technik + zur Not einem KH der nichts durchgehen lässt.

Man kann bei brauchbarer Datei mittels an einer Anlage angeschlossenem Smartphone sehr gut Musik hören. So gut, dass wir uns in unserer Jugend danach verzehrt hätten.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 03. Feb 2018, 12:46 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#77 erstellt: 03. Feb 2018, 11:53

.JC. (Beitrag #75) schrieb:
Hi,

gut und ordentlich (für die Platten) geht (mit Glück) auch für 100 €

ich habe oben wirklich Spitzenklasse gemeint, also neu so ab 3000 €



ich hatte es weiter vorn schon mal gefragt, aber keine (für mich) halbwegs nutzbare antwort bekommen. was ist denn spitzenklasse? wer bitte definiert das?

ist, solang ich die möglichkeit besitze, noch einmal die doppelte investition für die gleiche hardware zu tätigen, dass, was ich habe nur einstiegs- oder mittelklasse?
Holger
Inventar
#78 erstellt: 03. Feb 2018, 11:55
Naja, für mich ist Musikhören halt 'ne "ganzheitliche" Sache... guter Klang ist nur ein Teil davon.

Das ganze "Drumherum" muss für mich auch stimmen, und das geht - für mich - halt nur per Vinylplatte.

Aber ich bin da eben etwas sehr "speziell", das ist mir schon klar.

Holger
Inventar
#79 erstellt: 03. Feb 2018, 11:58

was ist denn spitzenklasse? wer bitte definiert das?


Du!
Wenn DIR der Klang gefällt und du LP nur an Hand von einigen Knisterern und gelegentlichen Knacksern von CD unterscheiden kannst, dann ist das Spitzenklasse.

Was anderes braucht nicht zu gelten.


[Beitrag von Holger am 03. Feb 2018, 11:59 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#80 erstellt: 03. Feb 2018, 12:00
Hallo!

@vinyl-gekko


..........Schon Laufwerke haben einen gewissen Eigenklang, ........


Hier muss ich dir widersprechen. falls ein Laufwerk einen "Eigenklang" produziert heiß das dass dein Laufwerk deutlich suboptimal aufgestellt ist. Bei einer guten Aufstellung produzieren Laufwerke keinen "Eigenklang" mehr. Hier solltest -falls "Eigenklang" bei dir vernehmlich ist etwas an der Aufstellung feilen.


........Zwischen Tonarmen gibts deutliche Klangunterschiede je nach Qualität oder Konstruktionsprinzip ..........


Auch hier solltest du eher von einer suboptimalen Kombination des Tonabnehmers mit dem Tonarm ausgehen wenn sich deutliche und reproduzierbare Unterschiede ergeben die nicht auf die tonale Abstimmung des Abtasters zurückzuführen sind.

Allerdings haben gute Tonarme durchaus reproduzierbare Vorteile, so steigt bei gleich optimaler Kombination z.B. ein Linn Ekos bei Plattenverwellungen deutlich später aus als z.B. ein Rega RB-25x.

Ansonsten ist es natürlich praktisch wenn du Tonarme mit deutlich unterschiedlicher eff Masse zur Verfügung hast und auch unterschiedliche Lagerkonstruktionen. Es gibt durchaus Abtaster die eher in einem Uni-Pivot zur Höchstform auflaufen als in einem kardanisch gelagerten Tonarm.


.......-passende Phonostufe nach elektrischen Parametern des Tonabnehmers.........


Hier ist der umgekehrte Werg der deutlich zielführendere, man kann bei der immer noch großen Auswahl am Markt durchaus ein zu jedem möglichen Entzerrer auch ein passendes System finden falls man sich nicht auf irgendwelche Exoten kapriziert.

@Yamahonkyo


.........Man kann auch einfach wenig genug ausgeben. Dann hört man auch keinen Unterschied!!! ........


Das entspricht ganz und gar nicht meinen Erfahrungen, ab einem bestimmten unteren Niveau wird der Unterschied zuungunsten der alten analogen Abtasttechnik immer größer und die Anzahl der Schallplatten die man hier noch in erträglicher Qualität abspielen kann immer geringer.

Wie Tywin schon schrieb:


.....Um mittels Phono-Technik auch nur hörbar in die Nähe eines solchen faktisch perfekten Ergebnis zu kommen ist vergleichsweise ein erheblicher - auch finanzieller - Aufwand erforderlich.
.........


Wobei hier natürlich schon Lautsprecher und Raumakustik anfangen eine sehr große Rolle zu spielen. -Über z.B. ein Amazon Echo-Dot abgespielt dürfte der Qualitätsunterschied auf sehr niedrigem Niveau ungleich schwerer zu detektieren sein als über halbwegs vernüftige Lautsprecher in einem unkritischem Raum-.

@Holger


.......Und doch gibt es analoge Setups, die bei SEHR moderatem Geldeinsatz erheblich besser als nur befriedigend zum Laufen gebracht werden können.........


In einem eng begrenzten Rahmen mit sehr viel Eigenleistung verbunden ja, hier steht und fällt das Ergebnis vor allem mit der Auswahl der damit abgespielten Schallplatten respektive mit der Musikauswahl.


...... aber per Smartphone hören... yuk........


Sorry Holger, aber hier weißt du nicht wovon du sprichst, ein heutiges Smartphone hat ausgezeichnete Audioeigenschaften und wenn man sie zu nutzen weiß wirst du wie in deinem Beispiel vorher:


........Und selbst da würde wohl keiner einen signifikanten Unterschied hören, wenn hinter einem Vorhang ..........


keinen signifikanten 'Unterschied zwischen einem Smartphone als Quelle und einem hochwertigen Digitalgerät hören falls die Files die gleichen wären.

MFG Günther
Holger
Inventar
#81 erstellt: 03. Feb 2018, 12:07

Hörbert (Beitrag #80) schrieb:
@Holger

In einem eng begrenzten Rahmen mit sehr viel Eigenleistung verbunden ja, hier steht und fällt das Ergebnis vor allem mit der Auswahl der damit abgespielten Schallplatten respektive mit der Musikauswahl.

Sorry Holger, aber hier weißt du nicht wovon du sprichst, ein heutiges Smartphone hat ausgezeichnete Audioeigenschaften


Hi Günther,

Zu 1.
Ich meine grundsätzlich OHNE viel Eigenleistung.
Und dass das natürlich nicht mit allen Platten geht, dürfte klar sein. Aber mit sehr sehr vielen...

Zu 2.
Ich meinte auch nicht KLANGLICH - ich hab's weiter oben schon erläutert.
Hörbert
Inventar
#82 erstellt: 03. Feb 2018, 12:26
Hallo!

@Holger


.........grundsätzlich OHNE viel Eigenleistung.........


Hmmm, nein, kann ich mir nicht vorstellen, -den PS einfach in die Bude knallen und den Tonarm auf die Platte schieben, das ganze irgendwie anschließen und dem Glück vertrauen....

Nope, ich glaube nicht dass das, -außer in sehr, sehr seltenen Fällen-, gut geht.

Zumindest bei der Aufstellung, der Tonabnehmerauswahl und bei der Tonabnehmerjustage ist sehr wohl einiges an Eigenleistung erforderlich. Von den Fällen in denen das nicht erfolgte und auch kein "Fremdeinsatz" stattgefunden hat habe ich genügend erlebt, hier war in aller Regel das Ergebnis dermaßen bescheiden das man gerade mal von einer "Audioübertragung" reden konnte nicht aber von HiFi zu dem ein Plattenspieler sehr wohl in der Lage sein sollte.


........ich hab's weiter oben schon erläutert.........


Hatte ich so nicht in den Bezug gesetzt. Wenn du es nicht willst auch gut aber grundsätzlich ist schon die Existenz des Smartphones als Abspielgerät ohne merkliche Einbuße ein deutliches Zeichen für die Leistungsfähigkeit aktueller Technik, ein ähnlich leistungsfähiges Gerät in den 70ger Jahren gebaut hätte noch mehre Hallen eingenommen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Feb 2018, 12:40 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#83 erstellt: 03. Feb 2018, 12:42
Hi,


Holger (Beitrag #78) schrieb:
Naja, für mich ist Musikhören halt 'ne "ganzheitliche" Sache... guter Klang ist nur ein Teil davon.
Das ganze "Drumherum" muss für mich auch stimmen, und das geht - für mich - halt nur per Vinylplatte.


Holger meinte das wohl.
(finde ich übrigens auch)


das_t. (Beitrag #77) schrieb:
was ist denn spitzenklasse? wer bitte definiert das?


Du hast wohl die Zeit von 1975 bis 1985 nicht mit HiFi Magazine lesen verbracht.

Ganz kurz:
ein Teac TN-300 mit Ortofon Red o.ä. ist Einstiegsklasse
ein Technics SL-D2 mit AT 120 E ist Mittelklasse
ein Technics SL 1200 MK2 mit AT 150 MLX ist Spitzenklasse
alles darüber ist mehr Geld ausgeben (für wenig mehr Verbesserung)

ganz einfach
Holger
Inventar
#84 erstellt: 03. Feb 2018, 12:43

Hörbert (Beitrag #82) schrieb:
Nope, ich glaube nicht dass das, -außer in sehr, sehr seltenen Fällen-, gut geht.


Jeder hat eben eigene Erfahrungen.


Zumindest bei der Aufstellung, der Tonabnehmerauswahl und bei der Tonabnehmerjustage ist sehr wohl einiges an Eigenleistung erforderlich.


Sorry, aber das habe ich nicht als "viel Eigenleistung" erachtet - das gehört halt dazu.
Davon abgesehen habe ich während der letzten 15 bis 20 Jahre genügend gepflegte Plattenspieler übernommen, bei denen weder Tonabnehmerauswahl noch -justage notwendig geworden wäre... anschließen und hören, fertig.


Muss ich überlesen haben.


Passiert den Besten.

das_t.
Inventar
#85 erstellt: 03. Feb 2018, 12:47

Hörbert (Beitrag #82) schrieb:
hier war in aller Regel das Ergebnis dermaßen bescheiden das man gerade mal von einer "Audioübertragung" reden konnte nicht aber von HiFi zu dem ein Plattenspieler sehr wohl in der Lage sein sollte.


auf meinem uher steht es aber sogar drauf:

hifi



den PS einfach in die Bude knallen und den Tonarm auf die Platte schieben, das ganze irgendwie anschließen und dem Glück vertrauen....

Nope, ich glaube nicht dass das, -außer in sehr, sehr seltenen Fällen-, gut geht.


du argumentierst sehr viel mit (vermeintlichen) fakten: technischen zusammenhängen zum beispiel. nun ziehst du den glauben heran, um etwas einfaches in frage zu stellen.
die meisten hier dürften alterstechnisch aus einer ecke kommen. *damals* haben wir, die meisten von uns, genau das gemacht. den dreher irgendwohin geknallt, teils sogar einfach auf den boden, platte drauf... und musik gehört. ja. es war musikhören. nicht in technischer perfektion. nicht pflichtschuldigst den genies geschuldet, die uns in die möglichkeit versetzt haben, das zu können. wir haben übrigens platten vorher nicht gewaschen, aber wir haben unser bier drauf gestellt, tüten drauf gebaut und sie untereinander verliehen. und immer wieder: musik (!) gehört. es hat sich orientiert an dem, was uns gefallen hat, nicht an dem, was die industrie an norm vorgibt.
ja, e gab auch andere, zumeist auch betuchten elternhäusern. die hatten mit mit 13 schon technik rumstehen, dass es eine qual war. da wurden platten nicht auf dem fussboden verteilt oder irgendwie missbraucht, auch kein tonarm von hand geführt oder gar in die rille gesetzt. ja, bisweilen gab es da ein mehr an hörvergnügen. aber nicht regelmässig und vor allem nicht verlässlich auf die aufstellung eines ps, auf die korrekte justage, den sakralen gebrauch von platten zurückzuführen.
selbst bei meinem schröddel-equipment seinerzeit konnte ich schon unterschiede hören, wenn es um dynamik, auflösung ging. und zwar in einem bereich, der mir so was von ausreichte.


eigenleistung bei der aufstellung... hmmm... das muss ich sogar beim tischdecken hinkriegen. auswahl und justage von tonabnehmer... wer einen spielfertigen dreher kauft, muss das selten. und will es auch gar nicht.

und dann wieder audioübertragung statt hifi. unterklasse, mittelklase... ich möchte es wirklich und ernthaft wissen, verstehen, günther: woran machst du das fest ausser an geld- und materialeinsatz, dem aufwand für justagen?
ja, du hast mir schon subtil unterstellt, dass ich (oder leute wie ich) mglweise nie wirklich hören werden. aber ich würde es gerne versuchen.
Hörbert
Inventar
#86 erstellt: 03. Feb 2018, 12:50
Hallo!


........Sorry, aber das habe ich nicht als "viel Eigenleistung" erachtet.........


Na ja, auf dem Auge bist du m.E. schlicht "Betriebsblind" lies doch einmal die sogenannten Fachmagazine und die Posts der Newcomer hier, dann wirst du begreifen das es für diese Menschen ein gewaltiges Stück Eigenleistung ist einen Tonabnehmer richtig zu Justieren, -von einer guten Kombination wollen wir gar nicht mal reden.

Ein noch größeres Stück an Eigenleistung ist es dann den Plattenspieler halbwegs trittschallsicher aufzustellen, hier kapitulieren die meisten schon deswegen weil sie bei den verfügbaren Netzinformationen den Spreu vom Weizen nicht trennen können.

@das_t.


...... *damals* haben wir, die meisten von uns, genau das gemacht. den dreher irgendwohin geknallt, teils sogar einfach auf den boden, platte drauf... und musik gehört. ja. ...........



.....und sich dann gewundert warum das UKW-Radio um so viel besser klang.


.....wer einen spielfertigen dreher kauft, muss das selten. und will es auch gar nicht..........


Wer sich damit zufrieden gibt kann das gerne tun.


.....woran machst du das fest ausser an geld- und materialeinsatz, dem aufwand für justagen?...........


Am erzielten Ergebnis.


.........ja, du hast mir schon subtil unterstellt, dass ich (oder leute wie ich) mglweise nie wirklich hören werden.............


Nö, habe ich nicht, das ist halt deine Interpretation des von mitr geschriebenen. Daran kann ich dich nicht hindern

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Feb 2018, 12:56 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#87 erstellt: 03. Feb 2018, 13:02
Jetzt wieder zurück zum Thema?
das_t.
Inventar
#88 erstellt: 03. Feb 2018, 13:21
ein erzieltes ergebnis, günther, steht am ende einer wie auch immer gearteten kette, die sowohl aus harten wie weichen fakten besteht, aus persönlichen befindlichkeiten, aus rahmenbedingungen, aus möglichkeiten.... (2BC)

wenn es darum geht, hilfestellungen zugeben, kann das ende (d)einer persönlichen kette nicht das kriterium sein.

du kennst nicht das ergebnis bei mir hier vor ort. aber du entscheidest, das ist unterste schublade. und auch bei ähnlichen setups, die im unteren preissegment aufspielen, findest du herzlich wenig, das vor deinen augen (!!) gnade findet. augen. nicht ohren. denn gehört hast du alle diese setups nicht.

was nicht sein darf, kann einfach nicht sein. und was nicht sein darf, das entscheidest du: nämlich, dass ein preiswertes system an einem preiswerten dreher fabelhaft klingen kann. da wurde nicht genügend geld in die hand genommen, da wurde nichts gemessen. da wurde nichts justiert. also kann es einfach nicht klingen. das alles mag für dich so stimmen. und wahrscheinlich könntest du nie entspannt hören, solang du nicht weiss, was da an technik hinter dem vorhang aufgebaut ist. was aber auch nicht sooo wichtig wäre. denn es würde mit gewisser wahrscheinlichkeit eh nicht *so gut* klingen, wie das setup, was du zuhause hörst. denn darauf sind deine ohren eingepegelt. und schlimmer noch: deine ratio. du würdest also feststellen, dass bei dem track die mitten eine nuance zu betont sind, und da kommt der tiefbass um den bruchteil einer sekunde zu spät... - würde sich am ende herausstellen, dass dort technik aufgespielt hat, die um das doppelte mehr kostet, als das was du üblicherweise hörst, so würde das dein diesbezügliches weltbild nachhaltig stören.
viele plattenspieler werden geerdet. viele von uns geben auch ganz schön brummtöne ab...

dieser vorstehende absatz, günther, stellt keinen angriff dar. ich respektiere deine haltung, deine position... alles gut. ich will nämlich nicht missionieren und dich vom gegenteil überzeugen. ich weiss aber, dass wir deutlich öfter die möglichkeit haben, uns auf wesentliches, einfaches zu besonnen, als wir es tun. im elfenbeinturm ist es so kuschelig. aber da unten auf der strasse, da rockt es bisweilen ganz schön.

ich für mich.. wünsche mir, dass der spass beim musikhören immer die prämisse bleibt. auch mit ukw-radio (das deutlich schlechter klang als mein hifi (!!)-setup.


vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 03. Feb 2018, 13:33
ein LP 12 und ein Transrotor Masselaufwerk und ein Rega 1 unterscheiden sich jetzt aber doch ein wenig im Klang, auch wenn der gleiche Arm drauf ist,
gell, Günther und Holger
Holger
Inventar
#90 erstellt: 03. Feb 2018, 13:39

Hörbert (Beitrag #86) schrieb:


.....wer einen spielfertigen dreher kauft, muss das selten. und will es auch gar nicht..........


Wer sich damit zufrieden gibt kann das gerne tun.


Mein letzter Dreher, den ich "spielfertig" kaufte, kostete übrigens 90 Euro und war ein Thorens TD 115 mit Yamaha MC9.

Mein vorletzter ein Thorens TD 125 mit Empire-MM für 220 Euro.

Hinstellen und loslegen.
Holger
Inventar
#91 erstellt: 03. Feb 2018, 13:42

vinyl-gekko (Beitrag #89) schrieb:
ein LP 12 und ein Transrotor Masselaufwerk und ein Rega 1 unterscheiden sich jetzt aber doch ein wenig im Klang, auch wenn der gleiche Arm drauf ist,
gell, Günther und Holger 8)


Glaub' ich nicht - und jetzt?
Tywin
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 03. Feb 2018, 13:49

vinyl-gekko (Beitrag #89) schrieb:
ein LP 12 und ein Transrotor Masselaufwerk und ein Rega 1 unterscheiden sich jetzt aber doch ein wenig im Klang, auch wenn der gleiche Arm drauf ist,
gell, Günther und Holger 8)


Wenn der gleiche Tonarm, das gleiche Tonabnehmersystem und vor allem die gleiche Abtasteinheit verwendet wird und tatsächliche Unterschiede zu vernehmen sind, dann ist zumindest ein Gerät nicht i.O. so lange die Laufwerke brauchbar aufgestellt sind.

Wenn eines dieser Laufwerke tatsächlich hörbar nicht i.O. ist, dann genügt das für eine Mängelrüge und die Aufforderung zur Nachbesserung (ggf. später Wandlung) an den Verkäufer.


[Beitrag von Tywin am 03. Feb 2018, 13:51 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#93 erstellt: 03. Feb 2018, 13:55
Was sagte H. Kohl dazu? Entscheidend ist, was hinten rauskommt!
Hörbert
Inventar
#94 erstellt: 03. Feb 2018, 13:55
Hallo!

@das_t.

Nun, ich hatte hier unter anderem auch insgesamt 16 Plattenspieler, angefangen bei einem kleinen Technics BD-20 mit T-4P Abtaster über diverse Thorense, Pioneers und Technicse (die ich mittlerweile alle verschenkt habe da ich meine Sammlung aufgelöst habe) dazu insgesamt 36 verschiedene Abtastsysteme von günstig bis hin zu teuer und etliche Vorverstärker, Endstufen und LS (das meiste davon ist mittlerweile wieder weg bis auf die Abtaster und einige Vorverstärker ("echte" Vorverstärker sind damit gemeint und nicht irgendwelche externe Entzerrer) sowie einige Endstufen .

Von den gesamten PS sind nichts weiter geblieben als vier Laufwerke dazu insgesamt 9 Tonarme zum wechseln.

'Ich denke also schon das ich weiß wovon ich rede und es vor allem nicht notwendig habe irgend etwas zu bashen nur weil ich nicht wahrhaben will das etwas günstiges ebensoviel taugen kann wie etwas teureres.


..........was nicht sein darf, kann einfach nicht sein. und was nicht sein darf, das entscheidest du: nämlich, dass ein preiswertes system an einem preiswerten dreher fabelhaft klingen kann............


Auch hier wieder arbeitest du mit einem rein bezugsbezogenen Argument das durch den direkten Vergleich nicht gestützt ist.


.....da wurde nichts gemessen. da wurde nichts justiert. also kann es einfach nicht klingen...........


Irgendwie "klingen" wird das schon, aber unter Umständen hat das abgehörte Ergebnis mit dem was auf der Schallplatte gespeichert ist nur noch wenig zu tun. -Was aber natürlich nicht sonderlich auffällt da ein direkter Vergleich nicht erfolgt oder wenn wird das dann auf die Aufnahme geschoben-.

Im übrigen soll es ja gar nicht "klkingen" da Eigenklang des PS respektive des Abtasters/der gesamten Kombination, ja gerade das Gegenteil von HiFi ist.

Aber dessen ungeachtet willst du mir hier erzählen das eines der kleinen Abtastsysteme mit ihren zu höheren Frequenzen hin anzeigenden Frequenzgang genau so gut klingt wie z.B. ein teueres MC bei dem sich der Hersteller die größte Mühe gab/gibt einen halbwegs linearen Frequenzgang hinzukriegen und sich das halt auch entsprechend teuer bezahlen lässt.

So ist also wenn ich dich recht verstehe ein AT-95E gerade so gut wie z.B. ein Benz-Micro ACE-S ? Der Unterschied ist also nach deiner Überzeugung marginal? ...und jeder der sich nicht mit einem AT-95E zufrieden gibt demgemäß mit dem Klammerbeutel gepudert sowie ein Geldverbrenner?

Nun kja das ist dann wohl deine Meinung und wenn das bei dir so ist ist´s ja gut und du betreibst halt ein sparsames Hobby.

Jeder wie er will.

@vinyl-gekko


........ein LP 12 und ein Transrotor Masselaufwerk und ein Rega 1 unterscheiden sich jetzt aber doch ein wenig im Klang, auch wenn der gleiche Arm drauf ist,.......


Zweifelfrei solange die Aufstellung nicht stimmt oder du die Geräte beide vor dir siehst, was aber glaubst du passiert wenn sie hinter einem Vorhang aufspielen und alle optimal aufgestellt sind?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Feb 2018, 13:59 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#95 erstellt: 03. Feb 2018, 14:23
nicht, dass ich viel auf regelwerke gäbe... aber zu bezugsbezogen konnten mir weder diverse nachschlagewerke noch die eine oder andere suchmaschine weiterhelfen. ich bin jetzt tatsächlich auf interpretation angewiesen...

ganz grob... was wäre ein argument, wäre es nicht irgendwie auf irgendwas bezogen...? ohne bezug auf irgendetwas? und damit wohl weitgehend hinfällig...
deshalb würde es mir mächtig schwerfallen, zu argumentieren, ohne auf irgendetwas bezug zu nehmen. ich hoffe, dass ich das jetzt richtig aufgedröselt habe. wenn ja, muss ich den *vorwurf*, nur mit bezugsbezognene argumenten u arbeiten, zurückweisen.

soviel zur haarspalterei, die hier raum greift.

ich schrieb deutlich, dass ich nicht missionarisch unterwegs sein will. jeder soll so hören, wie er meint, dass er hören muss. pasta.


Aber dessen ungeachtet willst du mir hier erzählen das eines der kleinen Abtastsysteme mit ihren zu höheren Frequenzen hin anzeigenden Frequenzgang genau so gut klingt wie z.B. ein teueres MC bei dem sich der Hersteller die größte Mühe gab/gibt einen halbwegs linearen Frequenzgang hinzukriegen und sich das halt auch entsprechend teuer bezahlen lässt.


JA! weil das klingen, das du ja auf eigenklang reduzieren möchtest - wo ich aber nicht mitspiele, weil ich diesen begriff für mich als tauglich einschätze, das zu bezeichnen, was sich in meinem hörraum, an und in meinen ohren usw. ab*spielt - für mich durchaus synonym für musik hören, musikhören, genuss, spass steht.
ein möglichst linearer frequenzgang mag eine technische, physikalische grösse sein, aber nicht die relevanz für ...

ich muss nicht eine vielzahl teurer systeme gehört, nicht zig dreher hier stehen gehabt haben, um mich zu der aussage hinreissen zu lassen, dass ein 500 euro system mglweise mehr rausholt als ein billig"scheiss"system.. mglweise, weil, da greife ich auch auf ausagen von dir zurück, weil viele andere faktoren ja nicht weniger entscheidend sind.

es reicht aber tatsächlich, nur ein einziges setting gehört zu haben, um entscheiden zu können: passt. mir. und nicht der ideale frequenzgang greift da, auch nicht die unverfälschte reproduktion. sondern ein zusammenspiel aller sinneseindrücke. hören, gute musik, klang (!!)... sind keine sache von linearität an amboss und steigbügel.

mich juckt es enorm in den fingern, dich zu fragen, ob du schon mal auf einem konzert gewesen bist... was es da zu hören gibt, an klang produziert wird, wie sehr da auf linearität und zur plattenaufnahme sich identisch gebende wiedergabe geschi.....n wird... ist unsagbar. nach deinen definitionen für
*klang*, die ja im wesentlichen auf sterilität, emotionsleere etc. setzen, ist das dann schlichtweg elendiger krach. aber... es macht so viel spass.
und um den geht es. immer und immer wieder. nicht zuletzt, wenn hier jemand nachfragt um hilfe bei entscheidungen. das ist musik hören. auch mit vinyl. das andere... das sind add-ons...

in diesem sinne... lasst uns gut beraten. und die reduktion aufs rein technische, ohne berücksichtigung von emotion, gibt selten eine gute hilfestellung ab.

dieser schlagabtausch, günther, ist fraglos gut für meine statistik, aber verliert sich jetzt in einer für die meisten anderen gewissen (mehr-)wertlosigkeit.

back to the roots. lasst uns musik hören! auf, dass es klingt...
Tywin
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 03. Feb 2018, 14:38
Hallo Günther,


Nun, ich hatte hier unter anderem auch insgesamt 16 Plattenspieler


das hat mich zum Nachdenken gebracht, selbst besaß (bzw. besitze ich noch) ich die folgenden Plattenspieler:

1. Philips Kompaktanlage mit einfachstem Plattenspieler (Keramiksystem)
2. Thorens TD-146
3. Lenco L-450
4. Yamaha P-200
5. Scott PS-111
6. Wega PSS 200P
7. Technics SL-2000
8. Saba PSP-250
9. Metz TX 4963
10. Renkforce DJ-2650D
11. Thorens TD-520
12. Technics SL-Q3
13. Technics SL-M1

So wenige waren das ja gar nicht.

Abtastsysteme ... knappe 30 bisher?

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 03. Feb 2018, 14:47 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 03. Feb 2018, 14:45
Hallo,


es reicht aber tatsächlich, nur ein einziges setting gehört zu haben, um entscheiden zu können: passt. mir. und nicht der ideale frequenzgang greift da, auch nicht die unverfälschte reproduktion. sondern ein zusammenspiel aller sinneseindrücke. hören, gute musik, klang (!!)... sind keine sache von linearität an amboss und steigbügel


was ist der Maßstab?

Mein Lieblingsgleichnis ist der BobbyCar-Pilot der ein KettCar für ein gutes Fortbewegungsmittel hält und einen Trabbi für die Krönung als Fortbewegungsmittel schlechthin.

Irgendetwas was man zufällig ohne sonderliche weitere Erfahrung kennt, kann kein geeigneter Maßstab für irgendetwas sein. Man kann es aber trotzdem gut finden weil man nichts besseres kennt.

Gute Livemusik (nicht Krach!) ist ein geeigneter Maßstab für tatsächlich guten Klang einer Reproduktion.

VG Tywin
das_t.
Inventar
#98 erstellt: 03. Feb 2018, 14:54

der BobbyCar-Pilot der ein KettCar für ein gutes Fortbewegungsmittel hält und einen Trabbi für die Krönung als Fortbewegungsmittel


nun kenne ich alles drei. fahre teils auch noch regelmässig etwas aus diesem dreigestirn. aber auch anderes. *besseres*. und...weil es wundervoll auf das grundsätzliche problem verweist: ich habe, vor ewigen zeiten, auch mal autoschrauben gelernt.

so, was also empfehle ich nun vor diesem hintergrund einem newbie?

#linn-fan#
Inventar
#99 erstellt: 03. Feb 2018, 16:07

Vogone (Beitrag #87) schrieb:
Jetzt wieder zurück zum Thema?


Klappt irgendwie nicht. Thread completely highjacked
Holger
Inventar
#100 erstellt: 03. Feb 2018, 16:31
Ist m. E. jetzt aber spannender...
ForgottenSon
Inventar
#101 erstellt: 03. Feb 2018, 16:48

Hörbert (Beitrag #94) schrieb:


.....da wurde nichts gemessen. da wurde nichts justiert. also kann es einfach nicht klingen...........


Irgendwie "klingen" wird das schon, aber unter Umständen hat das abgehörte Ergebnis mit dem was auf der Schallplatte gespeichert ist nur noch wenig zu tun. -Was aber natürlich nicht sonderlich auffällt da ein direkter Vergleich nicht erfolgt oder wenn wird das dann auf die Aufnahme geschoben-.


Das gute an Heute ist, dass man ein Plattenspieler-Setup nicht gegen ein
anderes Plattenspieler-Setup antreten lassen muss, um dessen Qualität
zu bestimmen. Es genügt, den Plattenspieler mit i.d.R. verfügbaren
digitalen Quellen zu vergleichen. Insofern kann wohl jeder sehr leicht
einschätzen, auf welchem Niveau das eigene Setup spielt.

@Holger: Ich habe Platten, bei denen stellt sich tatsächlich ein Wow-Effekt
ein, wie gut das klingt. An lauten Passagen fiele mir die Identifikation
von Vinyl bzw. Digital tatsächlich schwer. An Leisen hingegen .....
Ich habe aber auch Platten, da denk ich, wie Sch.... klingt das denn.
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