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Phono-Vorverstärker <250€ besser als interner Phono-Verstärker des Kennwood KRF-A4030?

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Autor
Beitrag
joe02
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Dez 2020, 12:23
Hallo allerseits,

ich besitze einen Kenwood KRF-A4030 Receiver und habe daran einen Technics SL-D3 (mit Ortofon Stylus NF15xE MKII-Nadel) über den Phono In-Eingang angeschlossen.

Meine Frage ist, ob ich von einem Phono-Vorverstärker im Preisbereich bis 250€ eine klangliche Verbesserung im Vergleich zum internen Phono-Verstärker des Kennwood KRF-A4030 erwarten kann (ein Beispiel für einen solchen Phono-Vorverstärker, auf das ich hier im Forum gestoßen bin, ist z.B. der Musical Fidelity LX2-LPS). Diesen würde ich dann an den Aux-Eingang des Receivers anschließen.

Nebenbei möchte ich noch sagen, dass mir bewusst ist, dass andere Aspekte in der Kette einen größeren Einfluss auf besseren Klang haben. Die Raumakkustik in meiner derzeitigen Wohnung ist sicher nicht ideal, wirklich gut verbessern (Prio1) kann ich das aber realistisch wahrscheinlich erst in einer anderen Wohnung. Auch auf bessere Lautsprecher (momentan verwende ich 2x Canton Ergo 32 DC) muss ich noch ein bisschen sparen (Prio2). Und auf einen besseren Verstärker (Prio3) sowieso.

So kam mir der Gedanke, ob ich vielleicht mit einem Phono-Vorverstärker aus der genannten Preiskategorie schon mal eine gewisse klangliche Verbesserung erzielen könnte.

Ich freue mich über eure Einschätzung.

Viele Grüße
Johannes
Holger
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2020, 12:58
Das Gerät wurde vor ca. 20 Jahren gebaut.
Wenn ich jetzt bedenke, welchen Stellenwert ein Phonoeingang damals hatte (gegen Null gehend vermutlich) und wie - vergleichsweise - günstig der komplette Receiver trotz nahezu Vollausstattung verkauft wurde, KANN ich nicht verhehlen dass ich dem eingebauten MM-Phonozweig nichts Großartiges zutraue.
Eine externe 250-Euro-Phonovorstufe ist in meinen Augen in der Tat die bessere Wahl, wenn man beim Plattenhören das Gefühl haben möchte, sie auch "anständig verstärkt" zu hören.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Dez 2020, 13:46
Moin,
wäre ich Verkäufer in einem Shop würde ich dir den VV ganz schnell über den Tresen schieben verbunden mit vielen blumigen Worten und das Geld noch schneller in der Kasse verschwinden lassen.
Ich kenne das, an den liebgewordenen Dingen zu hängen.
Aber nach meiner Einschätzung macht es keinen Sinn da zu investieren.
Bezogen auf den jetzigen Status würde man mit dem VV für 250€ klanglich so weit kommen das es Perlen vor die S.... wäre.
Damit meine ich explizit nicht das es jetzt schlecht klingen muß.
Um da nach vorn zu kommen würde ich mich nach einem Set aus Plattenspieler inkl Abtaster und VV umsehen das als Set deinen klanglichen Präferenzen entspricht und für die Zukunft upgrade bar ist, zB durch einen höherwertigen Abtaster der dann das Potenzial des Laufwerks ausschöpft.
Gruß Walter
Albus
Inventar
#4 erstellt: 17. Dez 2020, 13:55
Tag,

gemäß Spezifikationen und Schaltplan mit Teileliste ist der Phono-Eingang des Kenwood KRF-A4030 (gleich AR404) mit einem krass abweichenden Eingangswiderstand in Höhe von nur 27 kOhm bestückt, sich damit absetzend von dem Standard 47 kOhm sowie in der Tauglichkeit bei Verwendung gängiger Tonabnehmer. Ein externer Phono-Vorverstärker befreite einen aus dieser Enge der Verwendbarkeit.
Quelle: Service Manual, Datenbank Elektrotanya

Freundlich
Albus
13mart
Inventar
#5 erstellt: 17. Dez 2020, 14:56

Albus (Beitrag #4) schrieb:
Tag,

gemäß Spezifikationen und Schaltplan mit Teileliste ist der Phono-Eingang des Kenwood KRF-A4030 (gleich AR404) mit einem krass abweichenden Eingangswiderstand in Höhe von nur 27 kOhm bestückt, sich damit absetzend von dem Standard 47 kOhm


... da könnte es sich auch um einen reproduzierten Tippfehler handeln.
Wie auch immer, einen neuen, 'hochwertigen' Phonoverstärker würde
ich mir erst ansehen, wenn das Tonabnehmersystem dem entspricht.

Gruß Mart
siciliano1
Stammgast
#6 erstellt: 17. Dez 2020, 15:45
Hi Johannes!

Bei einem Budget von max. 250€ würde ich zuerst in einen besseren Tonabnehmer investieren, zB Audio Technica VM-95ML für ca. 140€.

Dann hättest Du noch Geld über und könntest dazu den Art DJ Pre II für 55€ nehmen.

Mehr macht bei Deinem jetzigen Setup wenig Sinn. Ich würde auch zuerst den neuen Tonabnehmer am jetzigen Kenwood-Verstärker hören und dann zum Art switchen.

Wenn Du keine Verbesserung hörst, dann schickst Du den Art halt einfach wieder zurück.

Ciao siciliano1
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 17. Dez 2020, 16:28
Den Tipp hätte ich auch gegeben.
joe02
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 17. Dez 2020, 16:30
Danke für eure Antworten!

Vorweg kurz zur Sicherheit: Wenn ihr von Tonabnehmer(system) etc. sprecht, dann meint ihr damit explizit nicht den Plattenspieler an sich (Technics SL-D3), sondern das was man englisch 'cartridge' bezeichnet und die verwendete Nadel (Ortofon...), richtig? D.h. wenn ich den Tonabnehmer austausche könnte ich den Spieler an sich aber durchaus behalten...?

So verstehe ich auch deine Empfehlung, siciliano1

Bei einem Budget von max. 250€ würde ich zuerst in einen besseren Tonabnehmer investieren, zB Audio Technica VM-95ML für ca. 140€.


Zu dem Punkt bzgl. Eingangswiderstand

gemäß Spezifikationen und Schaltplan mit Teileliste ist der Phono-Eingang des Kenwood KRF-A4030 (gleich AR404) mit einem krass abweichenden Eingangswiderstand in Höhe von nur 27 kOhm bestückt, sich damit absetzend von dem Standard 47 kOhm


Gibt es denn eine Möglichkeit das mit dem potentiellen Tippfehler irgendwie zu verifizieren? Habe da leider gar keine (technische) Ahnung davon...

Wie steht ihr denn grundsätzlich zu der Überlegung, jetzt (also bei den anderen vorliegenden Komponenten) ca. 250€ in Tonabnehmer und ggf. Phono-Vorverstärker zu investieren? Hier im Forum habe ich einerseits die Meinung gelesen, die Komponenten in kleineren Schritten upzugraden, soll heißen: jetzt einen Vorverstärker für 250€, in ein paar Jahren diesen ersetzen durch einen für 500€, dann später ersetzen durch einen für 1000€, anstatt jetzt sofort auf einmal 1000€ da reinzustecken. Andererseits heißt es ja gerade auch bzgl. Phono-Komponenten hier:


Alle weiteren heutzutage verkauften elektronischen Geräte haben einen noch geringeren Einfluss.
...
Ein paar Ausnahmen gibt es jedoch auch:
...
Schallplattenspieler einschließlich Tonabnehmer und Phono-Vorverstärker - hier geht es vor allem um Mechanik, und da muss man für guten Klang meist relativ viel Geld ausgeben.


Wenn es also einen hörbaren Nutzen bringt, wäre ich auch bereit, jetzt mehr Geld für Tonabnehmer und Vorverstärker auszugeben. Bessere Lautsprecher und Vollverstärker würden dann mittelfristig (in 2-3 Jahren?) folgen.


[Beitrag von joe02 am 17. Dez 2020, 16:32 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2020, 16:33
Fange am Besten mit dem Art DJ pre an.
Black_Cat_85
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2020, 16:44
Also wenn die Daten stimmen, würde ich zu dem MuFi greifen.
Anpassungen via Stecker braucht es eher nicht da der Kabelweg ausreichend Kapazität haben wird.

VG
BC
dan_oldb
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2020, 17:16
Mal anders gefragt: Was genau möchtest du denn verbessern? Eine Platte klingt natürlich selbst anders als die gleiche Aufnahme von z.B. CD, dazu kommen dann Faktoren wie der Tonabnehmer und der VV, aber "klingt" denn eine CD z.B. mit deinem Verstärker und deinen Lautsprechern deutlich besser bei dir? Wenn du mit anderen Quellen deutlich mehr "Klang" hast sollte die Ursache gefunden werden, das kann der Tonabnehmer sein oder der eingebaute VV, oder der Dreher selber, oder ... Wenn eine CD aber die gleichen klanglichen Einbussen bei dir hat sind es eher die Lautsprecher oder die Raumakkustik.
Wenn der Verstärker nicht "kaputt" ist bzw. z.B. ausgetrocknete Elkos hat sollte er auf den Klang keinen Einfluss haben.
siciliano1
Stammgast
#12 erstellt: 17. Dez 2020, 17:34

joe02 (Beitrag #8) schrieb:
Danke für eure Antworten!

Vorweg kurz zur Sicherheit: Wenn ihr von Tonabnehmer(system) etc. sprecht, dann meint ihr damit explizit nicht den Plattenspieler an sich (Technics SL-D3), sondern das was man englisch 'cartridge' bezeichnet und die verwendete Nadel (Ortofon...), richtig? D.h. wenn ich den Tonabnehmer austausche könnte ich den Spieler an sich aber durchaus behalten...?

So verstehe ich auch deine Empfehlung, siciliano1

Bei einem Budget von max. 250€ würde ich zuerst in einen besseren Tonabnehmer investieren, zB Audio Technica VM-95ML für ca. 140€.

.



Ja, den Technics kannst Du behalten und weiter benutzen.

Edit: Für Dich käme evtl. auch noch - solltest Du Dich für das AT-VM95ML entschieden - die Edition mit AT Headshell in Betracht. Ob man die 30€ Aufpreis wirklich braucht, kann Dir bestimmt JC beantworten.

AT-VM95ML mit HS


Ciao siciliano1


[Beitrag von siciliano1 am 17. Dez 2020, 17:44 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#13 erstellt: 17. Dez 2020, 18:03
Hi,


siciliano1 (Beitrag #12) schrieb:
.. - die Edition mit AT Headshell in Betracht. Ob man die 30€ Aufpreis wirklich braucht, kann Dir bestimmt JC beantworten.


Mir gefällt die orig. Technics HS besser (ist eben Geschmacksache).
Wenn man Tonabnehmer tauscht, dann geht das bedeutend einfacher und sicherer (!) ohne Nadel
(also vorher abziehen, nachher wieder draufstecken).
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Dez 2020, 18:14
Glaube bei den AT kann man die Nadel nicht separat abziehen.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Dez 2020, 18:16
Komplett mit Headshell ist das TA schon fertig am HS justiert.
Holger
Inventar
#16 erstellt: 17. Dez 2020, 18:21

buggydevil_No5 (Beitrag #14) schrieb:
Glaube bei den AT kann man die Nadel nicht separat abziehen.


Bei MMs geht das, natürlich.
Pd-XIII
Inventar
#17 erstellt: 17. Dez 2020, 18:48
ART DJ Pre in Kombination mit dem AT VM95ML? Hab ich genauso hier. Für mich eine perfekte Kombination die jeden Cent wert ist. Für noch "besser"(eher anders) müsste ich wohl erst mal die Raumakustik angehen, damit das Sinn ergäbe. Die Optik ist halt unterirdisch, aber bei mir verbringt er seine Zeit versteckt in einer Schublade. Der ART hat hier schon einige überzeugt, die sich einen teuren PhonoPre holen wollten und gefragt hatten, was ich nutze. Ich bin da eben Pragmatiker.
joe02
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 17. Dez 2020, 20:18

Edit: Für Dich käme evtl. auch noch - solltest Du Dich für das AT-VM95ML entschieden - die Edition mit AT Headshell in Betracht. Ob man die 30€ Aufpreis wirklich braucht, kann Dir bestimmt JC beantworten.



Mir gefällt die orig. Technics HS besser (ist eben Geschmacksache).


Hat die Headshell alleine denn tatsächlich eine Auswirkung auf den Klang?


[Beitrag von joe02 am 17. Dez 2020, 20:22 bearbeitet]
joe02
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 17. Dez 2020, 21:02

Mal anders gefragt: Was genau möchtest du denn verbessern?


Das ist eine gute Frage, danke. Um ehrlich zu sein: eine Aufnahme von Platte klingt bei mir nicht schlechter als von CD, abgesehen von zwei Aspekten:
1. Es knackst und rauscht mehr Aber das hat ja Charme, also vernachlässigbar.
2. Ich muss die Lautstärke am Receiver mehr aufdrehen um auf das gleiche Level wie von CD zu kommen. Ggf. hat das was mit dem bereits erwähnten Eingangswiderstand zu tun.

Insgesamt glaube ich einfach, dass in den Aufnahmen, egal ob Schallplatte, CD oder selbst Streaming, sicher mehr Klang/Detail/Tiefe drinsteckt als meine jetzige Anlage wiedergeben kann. Das merke ich, wenn ich mal bei Bekannten oder in der Verwandtschaft größere Anlagen höre.

Da ich auf bessere Lautsprecher noch etwas sparen will und ich die Raumakkustik in der (Miet-)Wohnung nicht so leicht ändern kann bzw. da meine Freundin nicht wirklich mitspielt, kam mir der Gedanke, ob vielleicht der erste (jetzt machbare) Schritt hin zu besserem Klang ein Phono-Vorverstärker sein könnte - deshalb dieser Thread.
ParrotHH
Inventar
#20 erstellt: 17. Dez 2020, 21:25

joe02 (Beitrag #18) schrieb:
Hat die Headshell alleine denn tatsächlich eine Auswirkung auf den Klang?

Die Headshell ist m. E. sogar noch wichtiger für den Klang als
  • die Base, auf der der Plattenspieler steht,
  • das Material und das Gewicht des Plattentellers,
  • die Tellermatte,
  • und die Art des Antriebs (Reibrad, Riemen, Direkt)!



Im ernst: ich denke, .JC. meinte mit "Gefallen" vor allem die Optik. Geht mir übrigens auch so.

An zweiter Stelle hat eine Headshell dann auch ein Gewicht. Und da gibt es durchaus große Unterschiede. Die originale Technics-Headshell ist mit 7,5g federleicht, Nachbauten kommen meist auf 9g, ebenso wie die ganz ordentliche Ortofon HS-4. Es gibt aber auch Headshells, die 12g wiegen, oder noch mehr.

Das ist nicht gut oder schlecht, sondern muss zum Rest passen. Der Tonabnehmer bildet mit dem Tonarm ein Masse-Feder-System, und die Resonanzfrequenz dieses Systems sollte am besten zwischen 8 und 12Hz liegen. Bestimmende Parameter sind die "effektive Masse des Tonarms", das Gewicht des Tonabnehmers, die "Compliance" bzw. Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers (also im Grunde die "Federkraft der Nadel"), und eben das Gewicht der Headshell, weil sie in die Masse des Tonarms eingeht.

Du kannst z. B. hier eine kleine Berechnungshilfe aufrufen, mit der Du spielen kannst.

Klingt kompliziert, ist es auch. Glücklicherweise ist es meist in der Praxis irrelevant, weil die meisten Kombinationen einfach funktionieren, und man sich darum keinen Kopf machen muss.

Wenn man aber tiefer in dieses sinnlose Hobby eintaucht, ergeben sich aus all diesen Einzelparametern wunderbare Spielplätze, auf denen man viel Zeit und Geld investieren kann, um das eigene Setup zu optimieren. Dann geht endlich zu Hause mal "die Sonne auf, und die Frau stürmt spontan vom Klang entzückt aus der Küche in den Hörraum.

Parrot
ForgottenSon
Inventar
#21 erstellt: 17. Dez 2020, 21:51

joe02 (Beitrag #18) schrieb:

Hat die Headshell alleine denn tatsächlich eine Auswirkung auf den Klang? :?


Kommt darauf an, wen Du frägst .....
holger63
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Dez 2020, 22:17
Könntest du vielleicht den Receiver öffnen und ein Foto vom Bereich direkt hinter den Phono-Eingangsbuchsen machen? Falls es nicht grade SMD Bauteile sind, kann man evtl die Eingangswiderstände erkennen.
Albus
Inventar
#23 erstellt: 17. Dez 2020, 22:35
Tag,

"räusper" - krass abweichende Eingangswerte waren bei Kenwood-Geräten in der Vergangenheit wiederholt festgestellt worden. Beispiele der Verstärker KA-3010, aus 1989, mit 34 kOhm und 960 pF (STEREO 12/89), der KA-990 mit 28 kOhm und 820 pF (Stereoplay 10/1983, der immerhin mit noch 50 kOhm und 100 kOhm). Und der Verwandte KAF-3030R, 34 kOhm, noch aus 2001 (STEREO 7/2001).
Und wie der hier befragte KRF-A4030, so der AR-304/KRF-A4020/A4020E/A4020W, sämtlich 27 kOhm, usw. usf.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Dez 2020, 23:40 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 17. Dez 2020, 22:42
Hi,


ParrotHH (Beitrag #20) schrieb:
.. ich denke, .JC. meinte mit "Gefallen" vor allem die Optik.


stimmt, Holz ist auch schön.
ad-mh
Inventar
#25 erstellt: 17. Dez 2020, 22:45
Das kann man so machen. Man wird anhand der Farbcodes sehen, ob da (unwahrscheinlich) 27kOhm verbaut sind. Bitte stelle beim Foto schön auf die Farbringe der Widerstände scharf.

Ich habe mal einen Yamaha AX 390 modifiziert. Da kann man die Kapazität ändern, wenn man das passende Folienkondensatorpärchen einsteckt. Ich habe da Stecksockel eingelötet. Dort kann man Zusatzkapazitäten in Addition zu den verbauten 100pF einstecken. Original waren dort unsinnige 440pF verbaut.

Hier zum Verständnis:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-264-1935.html


[Beitrag von ad-mh am 17. Dez 2020, 22:51 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#26 erstellt: 18. Dez 2020, 18:54
Im Nachbarforum wird u.a. eine Dynavector P75 Mk III für 300€ angeboten.
Ich denke handeln in Grenzen geht und qualitativ ist die sehr gut und setzt sich sehr deutlich von dem hier empfohlenen PP ab.

VG
BC
Holger
Inventar
#27 erstellt: 18. Dez 2020, 20:16
Dies hier:


Die Steckplätze zur Einstellung des Eingangswiderstands und des Verstärkungsfaktors sind wohl für kleinwüchsige Yogameister konzipiert worden, was das Setup für mittelprächtig gewachsene Durchschnittsgermanen zur Geduldsprobe werden lässt. Sollten Sie auf theoretische Hilfe der Bedienungsanleitung hoffen, legen Sie sich einfach flach auf den Boden und rufen nach einem Therapeuten, denn die zur korrekten Einstellung nötige Jumperbestückung lässt sich anhand der Anleitung höchstens erahnen. Zwischen der gedruckten Darstellung und der Realität auf der Platine lassen sich, selbst im Kopfstand, nur periphere Ähnlichkeiten feststellen. Clever wie wir Autoren meist sind, habe ich mir kurzerhand eine „richtige“ Version der Steckplätze auf einen zufällig anwesenden Bierdeckel skizziert. Nicht highendig, aber funktional. Für Besitzer mehrerer Tonabnehmer bleibt das Gefrickel mit den kleinen Jumpern ein Nervenkitzel, da die latente Gefahr besteht, die kleinen Pins abzubrechen. Ein von außen zugängliches Mäuseklavier wäre für mein Empfinden die elegantere Lösung gewesen.


würde ich mir allerdings nicht antun wollen... (Zitat von >>> https://www.fidelity-online.de/test-dynavector-p75-mk3-phono-pre/)
ParrotHH
Inventar
#28 erstellt: 18. Dez 2020, 20:30

Black_Cat_85 (Beitrag #26) schrieb:
setzt sich sehr deutlich von dem hier empfohlenen PP ab.

Leider in die falsche Richtung!

Das Gerät mag für MC-Systeme geeignet sein, und bietet da offenbar auch einen interessanten Betriebsmodus. Die maximalen 470 Ohm Abschlussimpedanz für MC finde ich persönlich zwar ein bisserl knapp, aber man kommt in der Praxis wohl damit zurecht.

Aber wie soll man vernünftig MM-Systeme an einem Phono-Pre beteiben, der laut Datenblatt eine Eingangskapazität von stolzen 560pF aufweist? Das wird selbst einem gutmütigem Ortofon-Generator zuviel, landet man mit einem guten Standard-Kabel vom Dreher zur Phono-Stufe doch bei guten 700pF, die das System sieht.

Ungeeignet!

Parrot
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Dez 2020, 20:44
Hallo,


Dynavector P75 Mk III für 300€ angeboten ... die sehr gut und setzt sich sehr deutlich von dem hier empfohlenen PP ab.


https://www.hifitest...-vorstufen-31473.jpg

Was konkret ist daran "im Vergleich mit welchem PP" warum sehr gut und setzt sich in welcher Form warum wohin ab?

Ich bin gespannt ob da irgend welche Fakten auf den Tisch kommt oder das nur das übliche von allen nachweislichen Fakten befreites Geschwurbel ist.

Gruß Michael


[Beitrag von Tywin am 18. Dez 2020, 20:45 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#30 erstellt: 18. Dez 2020, 20:47
Am Rande: die interne Spannungsversorgung im Dynavox erfolgt nicht über ein Linearnetzteil sondern über einen ganz ganz bösen Schaltregler, einem LM2671. Ich dachte, sowas "darf" in einem Gerät, das mit Phonosignalen umgeht, auf keinen Fall genutzt werden...

Parrot
.JC.
Inventar
#31 erstellt: 18. Dez 2020, 21:04
Hi,


joe02 (Beitrag #8) schrieb:
.. soll heißen: jetzt einen Vorverstärker für 250€, in ein paar Jahren diesen ersetzen durch einen für 500€, dann später ersetzen durch einen für 1000€, anstatt jetzt sofort auf einmal 1000€ da reinzustecken.


du kannst auch einfach einen Aikido kaufen, dann brauchst du nichts mehr.
(es sei denn du willst ein MC, da gibt´s besseres)
holger63
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 19. Dez 2020, 02:41
Es ist doch völliger Unsinn, überhaupt an eine andere Phonostufe zu denken, wenn LPs nicht schlechter klingen als CD Wiedergabe! Da ist doch eindeutig der Lautsprecher inkl. Aufstellung das Problem. Und wenn man darauf noch sparen muss, sollte man erst recht nicht vorher Geld wegwerfen.
Holger
Inventar
#33 erstellt: 19. Dez 2020, 06:19
Du meinst, weil LP immer schlechter als CD klingen muss?

ForgottenSon
Inventar
#34 erstellt: 19. Dez 2020, 08:29
Ich glaub nicht, dass er das so gemeint hat. Wo liest Du das raus? Es ist doch wohl eher so gemeint, dass in der Phonokette nicht viel verkehrt sein kann, wenn es über einen Line-Eingsng vergleichbar klingt.
ParrotHH
Inventar
#35 erstellt: 19. Dez 2020, 12:45

holger63 (Beitrag #32) schrieb:
Es ist doch völliger Unsinn, überhaupt an eine andere Phonostufe zu denken, wenn LPs nicht schlechter klingen als CD Wiedergabe!

Wenn der Frequenzgang des Phonozweigs verbogen ist, dann hört man das im Vergleich ja immer. Der Rest der Anlage ist nicht so grottig, dass er grobe Unterschiede da nicht hörbar machen würde. Im Gegenteil würde ich die genutzten Cantons nach kurzer Recherche als ziemlich ordentliche Lautsprecher bezeichnen!

Zu den 27KOhm des Kenwood: ich hatte das auch im Serviceheft gesehen (Quelle: Vinylengine), und kann mir da nur schwer einen Tippfehler vorstellen. Kurioses Ding, dessen Auswirkungen ich allerdings gar nicht abschätzen kann. Müsste man mal simulieren oder messen. Hier hatte mal jemand ein 2M Black mit verschiedenen Abschlussimpedanzen betrieben, da bekam man mit 33KOhm eine bessere Linearität als mit 47KOhm.

Also würde ich zum Start auch zu einem günstigen Einstiegsgerät wie dem ART DJ Pre II raten, vielleicht auch dem Dynavox TC2000. Beide bieten vor allem eine niedrige Kapazität.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 19. Dez 2020, 13:21 bearbeitet]
Holger
Inventar
#36 erstellt: 19. Dez 2020, 15:50

ForgottenSon (Beitrag #34) schrieb:
Ich glaub nicht, dass er das so gemeint hat. Wo liest Du das raus?


Ich bin hier halt so Einiges gewohnt, Torsten ... aber natürlich hast du recht, es könnte auch so gemeint sein, wie du schreibst.
Wahrscheinlich ist es so.

Alles gut, Namensvetter.

holger63
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 19. Dez 2020, 19:43
Ich meinte, dass Phono und CD den gleichen preamp durchlaufen, die gleiche Endstufe, die gleichen Kabel zu den gleichen Lautsprechern in der gleichen Raumakustik. Der Unterschied ist nur die Quelle. Wenn nun, was ich mal voraussetze, weder CDP, noch, falls vorhanden, DAC defekt sind, dann sollte die LP hier! qualitativ abfallen. Der Technics Dreher ist gut, das Ortofon mit Ellipse kann auch gut spielen, aber um auf CD Niveau zu kommen, ist m.b.M.n. doch ein besserer Abtaster nötig. Ich benötige dazu schon mein V15V mit Shibata. Wenn es mit diesem also funktioniert, wird der Unterschied also nicht widergegeben, oder der TE nimmt den Unterschied nicht wahr. Da nützt dann ein Phonoamp auch nichts. Ein technisch korrekter, von wegen 27k, wäre angebracht, aber über Phonoamps zu reden, die ein mehrfaches des Abtasters kosten? Ich weiss nicht... Kann man machen, aber sinnvoll wäre es eben, erst anderes zu verbessern.
Und wir sind uns sicher einig, dass Lautsprecher den größten Unterschied machen, zusammen mit der Raumakustik.

Und, nein, ich denke nicht, dass CD grundsätzlich immer besser klingen muss

Gruß,
Holger

p.s. @ Parrot
Du hast recht, aber es sind ja offenbar auch mit dieser Fehlanpassung, so es eine ist, keine Unterschiede da. Also ist doch alles gut..
joe02
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 17. Nov 2021, 20:55
Fast ein Jahr später und ich grabe diesen Thread wieder aus. Leider hatte ich dann kurz nach der damaligen Diskussion nicht mehr viel Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen. Das hat sich jetzt aber geändert und so hab ich in den letzten Tagen und Wochen wieder die ein oder andere Platte aufgelegt. Dabei ist mir auch dieses Thema wieder in den Sinn gekommen.

Zuallererst muss ich meine Aussage vom letzten Jahr


eine Aufnahme von Platte klingt bei mir nicht schlechter als von CD


revidieren. Um ehrlich zu sein habe ich zuletzt in den meisten Fällen nicht Vinyl mit CD sondern Vinyl mit Streaming (Apple Music via Sonos Connect an meinen Kenwood KRF-A4030) verglichen da ich nur selten die gleiche Aufnahme sowohl auf Platte als auch auf CD habe, aber ich denke das ändert an der folgenden Feststellung nichts:

Warum auch immer ich letztes Jahr den Unterschied nicht wahrgenommen habe (an Setup sowie Raum hat sich seitdem nichts geändert!) - jetzt höre ich einen deutlichen Unterschied zwischen Vinyl und Stream (z.B. bei folgender Aufnahme: Vinyl vs. Streaming).

Die digitale Version klingt klarer, präsenter, aber auch unangenehm kälter und höhenlastiger, die Platte klingt wärmer, aber leider auch dumpfer und undifferenzierter. Wenn ich die digitale Version mit etwas zeitlichem Abstand wieder höre fallen mir deren negative Aspekte (kälter, höhenlastiger) zwar nicht so sehr auf, dafür aber die negativen Aspekte der Platte (dumpf, undifferenziert) schon. Soll heißen: die digitale Version klingt auch nicht perfekt, aber das fällt mir nur im direkten Vergleich auf, und darum soll es hier auch nicht gehen.

Vielmehr interessiert mich eure Meinung dazu, was ich ändern könnte um den Klang der Platte zu verbessern.
- Raumakkustik und Lautsprecher kommen leider momentan nach wie vor nicht in Frage.
- Preamp haben wir letztes Jahr schon besprochen, da war aber die überwiegende Meinung, dass der klanglich keinen großen Einfluss haben würde/sollte.
Meine Annahme ist nun - auf Basis eurer Kommentare oben - dass ein anderer/besserer Tonabnehmer (ggf. mit anderer Headshell) zu einem klareren Klang führen würde.

Hier der Vollständigkeit halber nochmal mein aktuelles Setup (wie gesagt unverändert zum letzten Jahr):

- Plattenspieler: Technics SL-D3
- Tonabnehmer: der original daran verbaute Wurde meines Wissens nie ausgetauscht
- Nadel: Ortofon FF15xE MKII
- Streaming: Sonos Connect
- Verstärker: Kenwood KRF-A4030
- Lautsprecher: 2x Canton Ergo 32 DC

Grüße
Johannes
Marsilio
Inventar
#39 erstellt: 17. Nov 2021, 23:26
Ja, das ist ein wirklich guter Plattenspieler, aber das verbaute alte Ortofon-Tonabnehmersystem ist nicht so der Brüller. Und ein Vorverstärker mit vernünftigen Werten wäre auch nicht falsch.

So lange Du hinsichtlich Lautsprechern nichts verändern wlllst scheint mir das hier die beste Lösung zu sein:
- Vorverstärker ART DJ PRE II (ca. 60.-)
- Tonabnehmer Audio Technica AT-VM95ML (ca. 160.-)

LG
Manuel
Pd-XIII
Inventar
#40 erstellt: 18. Nov 2021, 10:42

Pd-XIII (Beitrag #17) schrieb:
ART DJ Pre in Kombination mit dem AT VM95ML? Hab ich genauso hier. Für mich eine perfekte Kombination die jeden Cent wert ist.

Gilt auch heute noch
WBC
Gesperrt
#41 erstellt: 18. Nov 2021, 10:59
Moin,

der einzige Baustein, den Du ganz entspannt so belassen kannst, ist der SL-D3 - ein auch und gerade nach heutigen Maßstäben grundsolider und funktionaler Plattenspieler, der auch mit TA-Systemen, die das 4-fache des D3 selbst gekostet haben, sehr gut klarkommt.
joe02
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 18. Nov 2021, 12:55

WBC (Beitrag #41) schrieb:
Moin,

der einzige Baustein, den Du ganz entspannt so belassen kannst, ist der SL-D3 - ein auch und gerade nach heutigen Maßstäben grundsolider und funktionaler Plattenspieler, der auch mit TA-Systemen, die das 4-fache des D3 selbst gekostet haben, sehr gut klarkommt.


Das freut mich zu lesen, dass der Plattenspieler so ein solides Teil ist


Marsilio (Beitrag #39) schrieb:

So lange Du hinsichtlich Lautsprechern nichts verändern wlllst scheint mir das hier die beste Lösung zu sein:


Würde ich sehr gerne, aber das macht in meinem aktuellen Raum glaube ich keinen Sinn


- Vorverstärker ART DJ PRE II (ca. 60.-)


Danke für den Tipp! Ich habe mir den gerade mal angeschaut, und während es natürlich erfreulich ist dass der so günstig ist bin ich über den Preis dennoch etwas überrascht. Hier im Thread wurde ja auch schon der Musical Fidelity (LX2-LPS ?) genannt. Gäbe es da (in meinem Setup) keine wahrnehmbaren Unterschiede? Wenn nicht, dann denke ich, dass ich den ART nehmen werde.

Viele Grüße
Johannes


[Beitrag von joe02 am 18. Nov 2021, 12:56 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#43 erstellt: 18. Nov 2021, 13:36
Der ART ist - zumindest für den Preis und bei den gebotenen Features incl. eingebauter Lichtorgel - eine vernünftige Anschaffung.
Um den klanglich deutlich zu toppen, muss man schon in Richtung 350-500,- € VV schauen...


[Beitrag von WBC am 18. Nov 2021, 13:38 bearbeitet]
joe02
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 18. Nov 2021, 13:51
Danke für deine Einschätzung! Auf die Lichtorgel bin ich ja schon mal gespannt, hab hier im Forum schon des Öfteren darüber gelesen
Pd-XIII
Inventar
#45 erstellt: 18. Nov 2021, 15:05

WBC (Beitrag #43) schrieb:
Der ART ist - zumindest für den Preis und bei den gebotenen Features incl. eingebauter Lichtorgel - eine vernünftige Anschaffung.
Um den klanglich deutlich zu toppen, muss man schon in Richtung 350-500,- € VV schauen...


Wobei man hier schon auch anführen sollte, dass die Unterschiede vorrangig im Direktvergleich auffallen werden. Ansonsten wage ich das zu bezweifeln.
Der ART war ja nicht umsonst lange die Allgemeinempfehlung, wenn es um Vernunft ging. Ich hab das Thema etwas aus den Augen verloren aber zuletzt war der Dynavox TC 2000 die NoBrainer Empfehlung.
WBC
Gesperrt
#46 erstellt: 18. Nov 2021, 16:47
Ich formuliere es mal so:
Mehrere Jahre habe ich absolut zufrieden mit dem ART DJ
Pre II und dem Aikido phono 1+ gehört.
Bis ich mir die Project Tube Box DS2 zugelegt habe.
Seitdem habe ich die beiden nur noch angeschlossen, wenn ich gerade einen dritten oder vierten Player hören wollte...

Einen besseren Beweis gibt es für mich persönlich nicht.

Auch hier gilt eben: das Bessere ist des Guten Feind.
Marsilio
Inventar
#47 erstellt: 18. Nov 2021, 17:09
Ist eine Frage des Gesamtbudgets :Für knapp über 200.- bietet die Kombi ein AT-VM9ML und ART DJ PRE II verdammt viel. Die Project Tube Box DS2 ohne Tonabnehmer kostet schon ein Mehrfaches.

LG
Manuel
joe02
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 18. Nov 2021, 17:22

Marsilio (Beitrag #47) schrieb:
Ist eine Frage des Gesamtbudgets :Für knapp über 200.- bietet die Kombi ein AT-VM9ML und ART DJ PRE II verdammt viel. Die Project Tube Box DS2 ohne Tonabnehmer kostet schon ein Mehrfaches.

LG
Manuel


Ich bin nicht auf 200€ festgelegt, muss aber auch nicht unbedingt mehr ausgeben wenn ein teureres Gerät keinen hörbaren Unterschied bringt. Wenn es aber einen Unterschied macht bin ich gerne bereit mehr Geld in die Hand zu nehmen.

Das ist im Grunde wieder die Frage, die ich ganz am Anfang dieses Threads schon mal aufgeworfen hatte (bin mir da nach wie vor unschlüssig):


Wie steht ihr denn grundsätzlich zu der Überlegung, jetzt (also bei den anderen vorliegenden Komponenten) ca. 250€ in Tonabnehmer und ggf. Phono-Vorverstärker zu investieren? Hier im Forum habe ich einerseits die Meinung gelesen, die Komponenten in kleineren Schritten upzugraden, soll heißen: jetzt einen Vorverstärker für 250€, in ein paar Jahren diesen ersetzen durch einen für 500€, dann später ersetzen durch einen für 1000€, anstatt jetzt sofort auf einmal 1000€ da reinzustecken. Andererseits heißt es ja gerade auch bzgl. Phono-Komponenten hier:



Alle weiteren heutzutage verkauften elektronischen Geräte haben einen noch geringeren Einfluss.
...
Ein paar Ausnahmen gibt es jedoch auch:
...
Schallplattenspieler einschließlich Tonabnehmer und Phono-Vorverstärker - hier geht es vor allem um Mechanik, und da muss man für guten Klang meist relativ viel Geld ausgeben.



Wenn es also einen hörbaren Nutzen bringt, wäre ich auch bereit, jetzt mehr Geld für Tonabnehmer und Vorverstärker auszugeben. Bessere Lautsprecher und Vollverstärker würden dann mittelfristig (in 2-3 Jahren?) folgen.
holger63
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 18. Nov 2021, 17:36
Das ist ja alles eine Frage des eigenen Anspruchs. Wenn ich schon sehe, daß in einem Gerät Elkos als Koppler eingesetzt werden, geht bei mir schon automatisch der Lötkolben an. Andere interessiert das gar nicht.
Der eine hört Unterschiede, der nächste nicht, wer weiß denn hier, was du hörst?
Dazu kommt noch, daß die Unterschiede auch noch persönlich gewertet werden..
Was hilft also? Probieren. Mit gebrauchten Geräten geht das doch ganz gut, man kann sie ja bei Nichtgefallen wieder verkaufen.
.JC.
Inventar
#50 erstellt: 23. Nov 2021, 19:16

joe02 (Beitrag #38) schrieb:

- Plattenspieler: Technics SL-D3
- Tonabnehmer: der original daran verbaute Wurde meines Wissens nie ausgetauscht
- Nadel: Ortofon FF15xE MKII


das Ortofon ist nicht original, das wäre das Technics EPC 270CII
Du hast ja ein SME Headshell, da gibt´s gerade beim Thakker ein interessantes Angebot.

Zwei einsatzbereite Tonabnehmer sind immer besser als nur einer.
Ich würde allerdings das VM-95ML solo nehmen und ein orig. Technics Headshell (Klon geht auch).
Yamahonkyo
Inventar
#51 erstellt: 23. Nov 2021, 19:38
Warum einzeln nehmen? Die AT-HS6 Headshell ist ein schönes Leichtgewicht und der Tonabnehmer ist aus meiner Erfahrung heraus sauber vormontiert und ausgerichtet. Eine kurze Kontrolle kann jedoch nicht schaden.

Gruß Roland
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