Technics SL-1200 eintauschen gegen Pro-Ject Debut Carbon Evo

HI

Was ich jetzt von mir gebe ist meine eigene PERSÖNLICHE Meinung und hat keine Sowiso Allgemeingültigkeit.

In den 80ziger Jahren des vorigen Jahrhundert sind die Plattenspieler Technisch Ausgereizt worden. Von Onkyo bis Mikroseiki usw sind Laufwerke entstanden die über jeden Technischen Zweifel erhaben waren ,und das mit dem limittiertesten abspielmedium nach der Schellackplatte.

RPM 1.3 sind gute PS aber absolute Steinzeittechnik gegenüber DD Dreher der 80ziger. Auch die in der Preisklasse gesetzten Tonarme sin da eher durchschnittlich und unflexibel.

Die ANALOG-Platte hat nun mal ihre Existenz zeitlich begrenzt verloren da CD und Stream kamen ,aber erlebt jetzt eine kleine Auferstehung und vergleicht doch bitte nicht immer die Brettchenspieler mit guten PS.

Die Zeiten wo Mann noch Technisch innovative PS bekam DD und Bohrturm sind vorbei ,es lebe der LOW BUGET /Technik Mist der uns von den Herstellern um viel Kohle angedreht wird ,und dann noch als HI END tituliert wird.

Man kann mit einem Brettchenspieler der 250 Euro Klasse gut hören, wenn man will. Aber vergleiche mit guten DDs sind da Technische nicht angebracht.

Die einzigen die wirkliche Inovation gezeigt haben sind die Panasonic Leute ,die wieder einen guten DD Spieler auf den Markt gebracht haben.
Es gibt auch gute OMs in diesem Bereich.

Laufwerke wenn sie die Solldrehzahl außerhalb des hörbaren Bereiches erreichen ,ist es egal mit welcher Antriebstechnik, Mann hört da nicht mehr viel Unterschied bis gar keinen..

Das Verhältnis Tonabnehmer ,Tonarm ,Phonoppre ist da schon ganz was anders ,das hört man. Von der richtigen Grundeinstellung Aufstellung des PS will ich da gar nicht reden.

Sorry wenn ich da jetzt beleidigt habe ,aber ich bin mit Plattenspieler aufgewachsen und mit keine umfunktionierten Küchenhelfern.

Grüße Cris

8erberg (Beitrag #100) schrieb:

Hallo, 70 dB Fremdspannungsabstand nach DIN gemessen? Bitte zeigen, Geräuschspannungsabstand würd ich glauben, aber Fremdspannungsabstand nicht. Peter

Hallo
Angegeben ist "Rumpeln" mit 70 Db. So steht es in der BA. Schaffe es leider nicht einen Screenshot anzuhängen.

kopffuss (Beitrag #102) schrieb:

Sorry wenn ich da jetzt beleidigt habe, aber ich bin mit Plattenspieler aufgewachsen und mit keine umfunktionierten Küchenhelfern.

Hallo,

70 dB "Rumpeln" ist keine Angabe. Wie gemessen, wie gewertet?

Wenn Geräuschspannungsabstand nach DIN gemeint ist wird mittels eines Filters (nach DIN 45539) bewertet im Gegensatz zum Fremdspannungsabstand.

Nimmt man dann noch einen Messkoppler statt einer Messplatte wären die 70 dB ein Ende der 70er mittelmäßiger Wert - damals wurde vielfach noch mit Messplatte gemessen, was die Werte um ca. 5 dB verschlechtert).



Peter

Hallo
Das stimmt irgendwie. Anfang der siebziger Jahre gab es diesen Wert "Rumpeln" noch, heute nicht mehr. Aber die BA von meinem Project wurde anscheinend in Austria gedrückt, deshalb sollte man da einwenig nachsichtig sein. Richtig grausige Rumpler waren die alten Duals, z.B. mein 1209. Dies war ja ein Vollautomat-Wechsler. Und diese hatten alle unten im Plattenteller Lager ein Druckkugellager. Und diese Lager haben prinzipbedingt immer gerumpelt (Abrollgeräusche der Kugeln).

Hallo,

eigentlich auch nur im Alter.
die Reibradler mit einem Service alle 5 - 6 Jahre sind verblüffend leise. Gut der 1209 war kein Meisterwerk sondern Butter & Brot und war schon - wer ihn sich leisten konnte - was Besonderes. Die meisten Leute hörten Platte mit Piezoabtastern, nix Magnetsystem.

Das war alles für Otto-Normalverbrauche noch viel zu teuer.

Peter

Hallo
Ich hatte damals 1970 auch wenig Geld. Habe mir deshalb den 1209 nur als Chassis ohne Konsole u. mit Keramiksystem gekauft. Die Konsole habe ich selbst gebaut. Bei dem 1209 lag eine 1:1 Papierschablone bei, mit dem Grundausschnitt U. den drei Bohrungen für die Federteller.

Hallo,

sauber... als "Industriegerät" damals DM 284,- ohne System. Das war wirklich eine Stange Geld.

Peter

Hallo
Ja, war eine Menge Geld. Habe 1970 im ersten Jahr als ausgelernter Modellbauer 450DM verdient.

Das bei den billigen Rega Armen die Lager Sch.... sind sollte eigentlich allgemeines Wissen sein. Gut wird es erst oberhalb vom RB-330.

VG
BC

So, ich meld mich hier jetzt noch mal kurz, gibt noch ein kleines Update.
Hatte überlegt, mir einen Dynavox TC-2000 zuzulegen, hauptsächlich um mal auszuprobieren, wie das mit dem Phono-Pre denn so ist, ob das einen Unterschied für mich macht, yaddayadda.

Hab' dann aber heute kurzum eine günstige, gebrauchte Pro-Ject Phono Box S geschossen, die mich schlussendlich auch nur 25€ mehr kostet als ein neuer TC-2000 (bei dem ich eventuell geplant hatte, das Ding mithilfe meines Vaters zu modden, um die pF runterzudrücken.) Und gefallen tut sie mir auch um einiges besser. Also probier ich die jetzt einfach mal aus, bin schon gespannt. Und wenn es gar nichts bringt, für das Geld sollte ich sie auch ganz gut wieder loswerden. Und im Hinblick auf andere, spätere Tonabnehmer ja vielleicht auch kein Fehler, was einstelbares zu haben.

Wollte auch gar keine große Diskussion mehr um Phono-Pres aufmachen. Habe jetzt mittlerweile zig Threads durch und schlussendlich ist das meist in irgendeinem Gekeife ausgeartet. Trotzdem waren die meist ganz informativ und ich brauche wirklich nichts superteuer Schickes. Der Dynavox hätte es wahrscheinlich auch getan, aber da der Pro-Ject mehr Einstellungsmöglichkeiten hat, ist es der geworden.

Habe die Phono Box jetzt gerade das erste mal ausprobiert, und ich kann derweil keinen großen Unterschied zum Phono-Eingang meines Verstärkers erkennen, wenn ich ehrlich bin :). Auch mit den 100pF an der Box nicht.

Hab' zwei Platten verglichen, die ich sehr gut kenne und mir fällt da nicht wirklich was auf. Wenn ich die Phono Box mit 200pF abschließe gar nicht. Mit 400pF konnte ich eventuell einen Unterschied ausmachen, der ins Ohr gefallen ist. Glaube ich zumindest, gell.

Was mir aber aufgefallen ist: Wenn ich die Box mit 100pF abgeschlossen habe, hat's bei einer Platte ab und zu komisch geknackst, das hat es am Phono-Eingang dann aber bei derselben Passage nicht. Verstärkung war dabei 60dB eingestellt. Irgendjemand eine Idee, woran das liegen könnte?

Zu hohe Verstärkung für ein MM. So ungefähr 45dB sollten es sein.

Danke dir, Sven. Dann stell ich es wieder auf die 43dB zurück.
Hab's nur irgendwie angenehm gefunden, den Lautstärkeunterschied nicht so stark merken zu müssen zwischen den Hochpegeleingängen

Umgestellt und das Knacksen ist weg.

Wenn ich ehrlich bin, bin ich mir auch nicht sicher, ob ich bei meinen TA's einen Unterschied zwischen unterschiedlichen Kapazitätseinstellungen höre. Aber es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man an der Stelle dem Hörerlebnis die optimalen Bedingungen bietet, und wer weiss, was man sich mal für eine Tonabnehmer-Diva zulegt

Viel Freude beim Hören

Bei 600pF driftet das AT-VM95ML etwas ab. Bis 400pF mag es gehen. Ich habe es aber lieber mit 200pF abgeschlossen(Gesamt).

-rowo- (Beitrag #116) schrieb:

Wenn ich ehrlich bin, bin ich mir auch nicht sicher, ob ich bei meinen TA's einen Unterschied zwischen unterschiedlichen Kapazitätseinstellungen höre. Aber es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man an der Stelle dem Hörerlebnis die optimalen Bedingungen bietet, und wer weiss, was man sich mal für eine Tonabnehmer-Diva zulegt Viel Freude beim Hören :prost

Hallo -rowo-,

Gut zu hören, dass es da nicht nur mehr so geht, haha. Aber genau das habe ich mir eben auch gedacht. Ich werd die Box jetzt jedenfalls mal eine Weile lang behalten, bin jetzt ohnehin rundum zufrieden mit allem, das ich habe. Und danke dir, ebenfalls!

@Jazzy
Ja, das würde sich dann eh auch mit dem decken, das ich mir gedacht habe.

Hallo,

tja, wir werden alle nicht jünger... da die Höhen ab ca. 8 kHz auch nur 3 - 5 dB angehoben werden um hinter 10 kHz dramatisch abzukippen ist es für Leute Ü50 auch nicht mehr unbedingt wahrnehmbar.

Ich merke es an unserem elektronischen "Katzenschreck": 16 und 19 kHz hör ich nicht mehr, das blöde Vieh von Kater aus der Nachbarschaft wohl - er macht keine Häufchen mehr bei uns...

Naja, DJ-Vergangenheit und ein Geburtsdatum aus der Zeit als Adenauer Bundeskanzler war fordern ihren Tribut.

Peter

mach Dir nix draus...

avenue_assassin (Beitrag #113) schrieb:

Habe die Phono Box jetzt gerade das erste mal ausprobiert, und ich kann derweil keinen großen Unterschied zum Phono-Eingang meines Verstärkers erkennen, wenn ich ehrlich bin :). Auch mit den 100pF an der Box nicht... :)

Hi!

Ich habe vom Umstieg des Phono - Eingangs meines Marantz PM6006 (wohl 440pf, nicht endgültig bestätigt) auf den ART DJ Pre II sowohl auf 100pf als auch 200pf keinen Unterschied gehört. Ich habe den ART DJ Pre II dann verkauft.

Mit dem Cambridge Audio Solo für 175€ den ich seit gut 4 Monaten habe, höre ich aber sehr wohl einen Unterschied. Das mag wohl nicht an den 100pf des Cambridge liegen - sondern an was auch immer...

Ciao siciliano1

hi

Hab in letzter Zeit einige Pres Testen können ,vom Clearaudio Basic über Project bis zum Rega Aria.
Aber ich hab da auch nicht die Erleuchtung gefunden eher Kleinigkeiten in der Wiedergabe eher unabhängig vom Preis.
Rauschen war mir fast am wichtigsten.
Bei MMs TA lag der Unterschied zwischen 300 und 1000 Euros Pres wirklich im Klanglichen Kleinstbereich und da ging nirgendwo das Klanglevel so rauf das man es beim ersten anspielen hören konnte was da die markanten Unterschiede sind.

Bei MC hab ich da schon mehr rausgehört, aus den verschiedenen Ta s bei extrem guten Musikmaterial.

Bei den unterschiedlichen TAs gibt es auch keine aha Effekte die Spielen fast alle gut ,und da macht es eben der Nadelschliff und der Tonarm aus ,wie gut das klingen kann.
Die Audiosophische über drüber Kombi hab ich jetzt nicht gefunden ,da die Unterschiede zwar erkennbar hörbar waren ,aber sagen wir mal VORSICHTIG MARGINAL aber Hörbar.

Bei durchschnittlich aufgenommenen Musik Material kannst davorhängen was du willst ....es bleibt durchschnittlich.

Hab mich für meinen PRE entschieden da ich 2 Plattenspieler Tonarme gleichzeitig betreiben kann und es kein Problem gibt mit dem hin und herschalten.
Auch das Rauschen der Pres war mir da wichtig ,hab gehört in der HIEND klasse gehör es ja dazu

Grüße Cris

Hauptargument - vor dem Kauf - für meinen Pre (Tube-Box DS2) war auch der Anschluss von 2 Drehern und die Optik.
Inzwischen schätze ich die Flexibilität der Einstellungen und insbesondere die gain-Einstellung sehr, da damit ein MM und ein HO-MC betrieben werden.

Tja, da ist das dann ja ein Vorteil, wenn das Hauptargument ist, vier Plattenspieler anschließen zu wollen... da muss man sich nicht mehr zwischen vielen Bewerbern (die mehr oder weniger alle das Gleiche bieten) entscheiden.

Ich verfolge diesen Thread seit einigen Wochen, weil ich mich dazu entschieden habe, mir einen "technisch rudimentär funktionellen Brettchendreher" zu kaufen.

Die Wahl fiel auf den Pro-Ject Debut Carbon Evo, plus Acrylteller und Phono Box S2, angeschloßen wird das ganze an eine Sonos Five.

Ich möchte niemandes HiFi-Wolkenschlösser einreißen, aber zumindest für mich klingt das absolut fantastisch und macht wahnsinnig Spaß.

Hallo
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Project. Bestimmt nicht die schlechteste Wahl.
Was haste für ein TA dabei? Habe bei meinem RPM 1.3 Genie ab Werk das Ortofon 2M Red drin. Habe seit ungefähr 3Monaten auf die Blue Nadel aufgerüstet, Klang nicht wiederzuerkennen.

PrinzMuenchen (Beitrag #126) schrieb:

angeschloßen wird das ganze an eine Sonos Five.

Da ich vor einer ähnlichen Überlegung stehe (Umstieg auf Sonos) - evt. kannst Du mir hier helfen? Wie bekomme ich dann Stereo-Sound hin, wenn ich einen 2. Sonos (links/rechts) aufstelle? Übernimmt der Sonos, auf den ich mit dem Klinker andocke, die Aufgabe, die 2. Box anzusprechen oder geht das gar nicht?

Welchen TA verwendest Du mit Deinem Project?

lg

Markus

Da kann ich dir leider nicht helfen, hab aktuell nur einen Five, klingt aber wirklich gut!

Tonabnehmer ist der mitgelieferte Ortofon Red, werde eventuell noch den Blue kaufen. Ich bin da offen für alles, es ist für mich Neuland, und wie gesagt macht es mir aktuell richtig Spass!

Alles gut, das finde ich schon raus.

Habe mir, aufgrund der vielen Tipps hier aus dem Forum, für ein Restaurationsprojekt für einen Kumpel ein AT VM95ML gekauft und es probeweise gegen mein 2M Blue auf meinem Dreher antreten lassen. Fazit: Gleich mal für mich eines nachbestellt und das 2M Blue liegt jetzt in der Schublade. Und wenn schon Umstieg auf Blue, nur den Nadeleinschub nachkaufen. Soweit ich mich erinnern kann, ist der Generator vom Red und vom Blue der selbe.

lg

Markus

Hallo
Laut Forenbeiträgen passen in den Red Grundkörper alle Nadeleinschübe von Blue bis Black problemlos rein. Ab dem Bronce hat die Wicklung eine andere Materialzusammensetzung. Wenn man den Beiträgen glauben darf, ist der Unterschied betreffend der Wicklung unhörbar.

PrinzMuenchen (Beitrag #129) schrieb:

... hab aktuell nur einen Five, klingt aber wirklich gut!

Ähm... geht der Trend wieder zu Mono? Ich verstehe es nicht - aber Musik von Kraftwerk, Yello, Depeche Mode, Pink Floyd... machen doch dann gar keinen Spaß, oder?