Analogis clean bleibt Trocken

Moin,

Ich nutzte bislang nie so ein Teil und kann daher nichts Explizites dazu sagen, aber eigentlich müsste es logisch erklärbar sein.
Anscheinend ist die vordere Bürste nicht durchlässig genug, denn mehr kann es ja nicht sein.

Das Problem scheint aber "bekannt" :

Danke für das Video, ich werde das testen

Hallo Andy,

ich hatte vor zweieinhalb Jahren dasselbe Problem mit dem damals neuen Teil. Der Händler hat mir daraufhin eine neue Bürste geschickt. Nichts hat sich geändert. Ich habe dann die Bürste mit einer feinen Nadel mehrfach durchstochen, damit mehr Flüssigkeit kommt. Wirklich zufriedenstellend war das auch nicht.

Es kam bei mir dazu: Der Arm rutschte nach etwa einer Minute vom Außenrand der Platte in die Mitte. Das passierte unabhängig davon, ob das Rohr voll oder halb gefüllt war. Die Platzierung war genauso wie beim 35 Jahre alten Lencoclean.

Inzwischen mache ich es so, dass ich das Rohr etwas schief stelle. Die Seite, die nach außen zeigt, steht etwas höher. Hilft manchmal. Ich hätte das Ding einfach zurück schicken sollen. Ich rate Dir, das zu machen.

Gruß, Andreas

Habe ein paar mal mit einer Nadel eingestochen aber das wahre ist das nicht, der geht zurück und ich halte Ausschau nach dem lenco.

Hallo
Ich möchte jetzt nicht den Sinn und Zweck vom Nassabspielen in frage stellen jedoch habe ich mit dieser Lenco Brühe die Abtastnadel vor Jahren an meinem Shure M95ED ruiniert. Der Nadelträger war abgebrochen. Habe die Nadel in meiner Firma in der QS unzers Mikroskop gelegt und festgestellt, dass das Röhrchen total zerfressen, korrodiert war. Im Nachhinein wurde mir klar, dass das destillierte Wasser in dieser Lenco Brühe, Alu angreift.

Ist doch völliger Blödsinn. Jetzt erklär doch mal chemisch plausibel, inwiefern destilliertes Wasser Aluminium angreifen soll.

Ein Aluminium-Nadelträger kann genauso gut durch den Kontakt mit Luftsauerstoff oxidieren, aber eben genau diese AlO2 Schicht schützt das Alu ja vor weiterer Korrosion.

Das Isopropanol im Lencofluid kann es auch nicht gewesen sein.
Sorry Dude, da musst Du Dir einen anderen Schuldigen suchen.

Ich nutze Lencoclean Systeme seit den späten 80ern, davon ist keines meiner Systeme kaputt gegangen.
Im Gegenteil, die Abtastdiamenten danken es mit wesentlich reduzierter Abnutzung und drastisch weniger Nebengeräuschen vor allem bei älteren Platten.

Hallo
Vorsicht mit Deinem "Blödsinn", das ist Gossensprache und wenn das nochmals vorkommt, werde ich Dich melden. Jedem sollte bekannt sein, dass destilliertes Wasser gegen verschiedene Metalle aggressiv ist. Aus Messing löst es sogar den Zink heraus. Im Dampfmodell-Forum wird davor gewarnt, in Dampfkesseln aus Messing, destilliertes Wasser zu verwenden, um genau dieses herauslösen von Zink zu verhindern.

Chatgpt4 sagt dazu:

>>Die Korrosion von Metallen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie z. B. die Art des Metalls, die Temperatur, die Feuchtigkeit, die Sauerstoffkonzentration, die Anwesenheit von Salzen oder anderen Chemikalien, die elektrische Leitfähigkeit der Lösung und die mechanische Beanspruchung.
Destilliertes Wasser enthält keine gelösten Salze oder andere Chemikalien, die die elektrische Leitfähigkeit der Lösung erhöhen würden. Das bedeutet, dass der Transport von Elektronen und Ionen erschwert wird und die Korrosionsreaktion verlangsamt wird. Außerdem enthält destilliertes Wasser weniger Sauerstoff als normales Wasser, was auch die Korrosionsgeschwindigkeit reduziert.
Das heißt aber nicht, dass destilliertes Wasser Metalle gar nicht korrodieren lässt. Es bedeutet nur, dass die Korrosion sehr langsam und geringfügig ist. Wenn das destillierte Wasser mit Luft in Kontakt kommt, kann es Sauerstoff aufnehmen und die Korrosion beschleunigen. Wenn das Metall andere Verunreinigungen oder Beschädigungen aufweist, kann es auch zu lokalen Korrosionsstellen kommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass destilliertes Wasser Metalle korrodieren lässt, aber viel langsamer und schwächer als normales Wasser.<<

Da hatte wohl das Shure M95ED einen Defekt.

Nothing4ungood

Hallo
Ich glaube, Du hast meinen Screenshot in meinem vorherigen Beitrag nicht angeschaut.
Nachtrag. Ich habe 35 Jahre bei Airbus gearbeitet. Und ich weiß, bzw. habe mitbekommen, was Kondenswasser und das ist nichts anderes als destilliertes Wasser an der Flugzeugzelle innen anrichten kann. Genau aus diesem Grund wird seit es Druckkabinen gibt, die Luftfeuchtigkeit durch die Klimaanlage so gering wie möglich zu halten. Nochmals, destilliertes Wasser ist um ein Vielfaches aggressiver als normales kalkhaltiges Leitungswasser. Nicht umsonst wird im Modelldampfforum empfohlen, In den Dampfkesseln dem destillierten Kesselwasser mindestens 10% Leitungswasser beizumischen.

Etwa 15 Jahre ausschließlich nass gefahren: Glanz MFG 31L

Zurück zum Problem des TE:

Ich hatte einen Analogis-Arm gekauft für den Fall, dass mein Lenco kaputt geht, und ausprobiert.

Nach meiner Erinnerung ist der Analogis kürzer, deshalb muss er näher an den Plattenteller gestellt werden. Ich hatte ihn auch steiler eingestellt.
Es reicht aus, wenn eine circa 1/2 bis 1 cm breite Spur entsteht. Die Einlaufrille sollte wieder trocken sein, wenn die Auslaufrille erreicht wird.

Ich hatte dann das Glück einen unbenutzten und original verpackten Lenco zu ergattern.

Habe die Tage ewig damit rumprobiert nun läuft er synchron und es kommt Flüssigkeit, Die Bürste könnte etwas breiter sein aber damit muss ich mich wohl abfinden. Zuder Flüssigkeit kann ich nichts sagen die habe ich entsorgt, ich mische selber seit 32 Jahren

Hallo Andy,

würdest Du bitte genauer beschreiben, was Du verändert hast? Ein Foto wäre prima. Dann würde ich auch davon profitieren.

Herzliche Grüße, Andreas