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Nadel für Shure V 15 III

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Kallewirsch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Okt 2003, 19:05
Hallo liebe Leute,

ich benötige noch eine neue Nadel für das o.g. System.
Eins hatte ich bereits freundlicherweise von Holger
bekommen.
Jetzt hatte ich eine Ersatznadel beim HIFI-Laden im Ort
angefragt und der hat gleich eine kommen lassen. Preis:

22,90 Euro

Eigentlich viel zu billig, denn die Nadel will für einen
Nachbau 49,95 Euro, Orginal 149,50 Euro! (Bombe rein in den
Laden, ich zahle das Pulver)

Dan habe ich die Ersatznadel doch mitgenommen und auspro-
biert. Ein deutlich hörbarer Verlust an Dynamik war sofort
mein erster Eindruck. Jetzt erzählt mir mein Bekannter, ich
müsste die Nadel erst einspielen? Ist das richtig?
Frage: Wo bekomme ich am günstigsten eine Ersatznadel oder
wer hat noch Eine?

Danke für die Antwort.

MfG Kallewirsch
Holger
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2003, 20:13
Systeme können mit der Zeit noch klanglich zulegen, für viele Systeme werden sogar Einspielzeiten von 40 bis 50 Stunden angegeben.
Ob das aber auch für Ersatznadeln gilt - naja, für die Gummis der Aufhängung vielleicht.
Zu den Ersatznadeln selbst - für das V15-III gibt es drei Möglichkeiten :
1. elliptische Nachbau-Nadel
2. hyper-elliptische Nachbau-Nadel
3. original Micro-Ridge-Nadel

Kostenpunkt in England (Mantra-Audio) : 16 (VN-35E), 25 (VN-35HE) bzw. 112 Pfund (VN-35MR).
Die Nadel für 22,90 Euro wird daher die einfachste Form sein, die bei der Nadel oder bei MrStylus (bei dem kostet sie übrigens 35 Euro) ist dann vielleicht die nächstbessere Ausführung. Und Originalnadeln sind halt die teuersten.
Ich hatte übrigens schon die unter 1. und 2. genannten Nadeln und habe kaum einen Unterschied feststellen können.
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Nov 2003, 11:46
Für den Klang eines Systems ist nur die Nadel verantwortlich (also Diamant, Nadelträger, Magnet, Aufhängung). Das System selbst (Spulen, Anschlüsse, Gehäuse) hat keinen Einfluss. Daher Vorsicht bei Billignadeln. Sie sind NIE mit dem Original vergleichbar. Auch die Nachgiebigkeit und die bewegte Masse können ganz anders sein, sodass alle Einstell- und Messwerte abweichen!
cr
Inventar
#4 erstellt: 03. Nov 2003, 12:06
Eine Nachbaunadel ist nicht mit einer Nachbau-Tintenpatrone zu vergleichen, die meist nicht schlechter ist. Ich würde keine nehmen.
Vicarius
Neuling
#5 erstellt: 13. Mai 2008, 21:32
hallo miteinander,
ich habe mittlerweile auch ein shure v-15 typ III lm. die nadel ist, denk ich, keine originale, si trägt die aufschrift "Stereo" und auf dem nadelschutz steht "special tracking". jetzt hätte mich interessiert, ob sich das rentiert, dafür eine neue/andere nadel zu erstehen. originalnadeln gibt es ja garnicht mehr, was ich so gelesen habe, und die einzig empfehlenswerte ersatznadel soll laut irgendeines threads hier im hifi-forum (habe ihn auch mit der su-fu nicht mehr gefunden) eine für ~ 100€ aus japan importierte.

gibts nun eventuell irgendwelche geheimtipps bezüglich ersatznadeln für dieses system? wär halt wirklich schade darum, weils wirklich noch sehr gut erhalten ist und die momentan angesteckte nachbaunadel ihm imho nicht würdig ist.
bei guten angeboten überlege ich mir übrigens auch, das system zu verkaufen, fotos gäbs davon zuvor bei bedarf natürlich auch.

danke schonmal,
gruß,
markus
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 13. Mai 2008, 21:41
Hallo!

Ab und an bekommst du über Ebay noch eine HE- oder gar MR- Originalnadel für das V 15/III allerdings liegen die mittlerweile in einer Preisspanne so um die 150-180 Euro herum. Die Originalnachbauten von SAS sind recht gut aber wie du bereits bemerkt hast ebenfalls in einem vergleichbarem Preisrahmen. Geheimtipps gibts meinens Wissens nach keine, entweder du hast mit einer günstigen Nachbaunadel so um die 40€ Glück und sie klingt recht passabel oder du hast Pech, das ist leider ein Lotteriespiel.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 13. Mai 2008, 21:42 bearbeitet]
Vicarius
Neuling
#7 erstellt: 13. Mai 2008, 22:00
naja... also 150-180€ sind mir definiti zu teuer, als noch-schüler ohne wirkliches einkommen...

deswegen kommt bei mir nadel-lotto für 40€ auch nicht so wirklich in frage. außerdem hätt ich dem system halt gern sein komplettes potenzial entlockt, und nicht nur eine recht passable nadel

is halt vor allem, dass ich für 65-70€ schon ein AT-120 bekomme, dem ich jetzt mal unterstelle, besser zu klingen als ein v-15 III mit billig-nadel^^

wenn ich also ein gutes angebot bekommen würd - in ebay gehn die v-15 III's für um die 50€ weg, was ich so gesehn hab, würd ich mir die sache wahrscheinlich aus dem kopf schlagen und in ein anderes system investieren.
(dazu bleibt zu sagen - wer nahe 84048 Mainburg wohnt kann sich das system bei interesse sogar bei mir anschauen )
jörg-525-touring
Stammgast
#8 erstellt: 13. Mai 2008, 22:27
Hallo,

das V15III ist ein sehr gutes System. Und die genannte Nadel VN35MR für ca. 150€ macht aus dem System quasi ein V15VxMR, seinerzeit ein absolutes Spitzensystem. Die Nadel ist den Preis durchaus wert, die Abtastfähigkeit dieser Kombination (Trackability) ist sehr gut, man hat fast keiner dieser bösen Verzerrungen bei lauten hohen Tönen des letztes Liedes einer LP. Das MR steht für Micro-Ridge und stellt eine Art Spezialschliff dar. Außerdem haben die Nadeln einen nackten Diamanten (statt bonded wie bei billigen Nachbauten). Wer immer das unglaubliche Glück hat, so eine Nadel neu zu ergattern, darf sich glücklich schätzen.

Die Nachbaunadeln sind nix wert, da kann man besser ein neues System kaufen. Das V15III mit VN35MR spielt jedoch mehrere Klassen höher.
Vicarius
Neuling
#9 erstellt: 13. Mai 2008, 23:08
danke, gut zu wissen, was man aus diesem system noch machen kann. dann werd ich wohl mal abwarten und teetrinken - an wert wird das system ja wohl kaum verlieren, bei guter lagerung

bis ich da mal was bekomm, muss halt eben mein m-91
herhalten, des ich heut für einen € in ebay ersteigert hab

gruß,
markus
joba
Stammgast
#10 erstellt: 14. Mai 2008, 17:18
Hallo

zum thema 15VIII nachbaunadel aus Japan folgendes: ich habe die nadel selber seit ein paar monaten. hat mich mit versand genau 106 USD gekostet. waren bei damaligen kurs glaube ich ca. 68€. das ist ein mehr als fairer preis für eine wirklich gute nadel. die nachbauten für runde 40€ sind dagegen wirklich lächerlich und ein AT110 was mich ca 60€ gekostet hat, ist auch kein vergleich. meine orginalnadel mit gerade mal 150h spielzeit schlummert seitdem auch im schrank. also für ca 70€ kriegt man wirklich ein ertsklassiges system. besonders die abtastfähigkeit ist einfach super. verzerrungen besonders die am plattenende sind bei mir vergangenheit.

joba
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 14. Mai 2008, 18:33
Hallo!

@joba

Endlich mal jemand der sowohl den SAS-Nachbau als auch eine NOS-Originalnadel zeitgleich und im gutem Zustand besitzt, wie schlägt sich der Nachbau genau gegen die MR-Nadel? Inwieweit sind die guten Abtasteigenschaften und die geringe Anfälligkeit gegen Verwellungen und Kratzer der Originalnadel erhalten geblieben? Meine letzte NOS-HE Nadel hat schon einiges an Betriebsstunden auf dem Buckel und es ist Fraglich ob in Absehbarer Zeit noch eine NOS- MR oder HE Nadel bei Ebay auftaucht. Eventuell ist es bei mir wirklich an der Zeit auf die SAS-Nadeln zurückzugreifen.

MFG Günther
joba
Stammgast
#12 erstellt: 14. Mai 2008, 19:43
Hallo Hörbert,

ich weiss ehrlich gesagt nicht ob ich eine MR nadel habe. kann auch eine VN35HE also hypereliptisch sein.

die abtatsfähigkeit von beiden nadeln ist jedenfalls identisch. hochtonverzerrungen und unsauberkeiten gene ende der platten seite habe ich bei beiden systemen nicht. verglichen habe ich übrigens mit einem ortofon vero an TD320, dass einfach traumhaft ist, aber meinem vater gehört.

unterschiede im klang zu beschreiben finde ich schwierig. ist halt subjektiv. ich bin auch nicht ganz sicher inwiefern mein übriges equipment ausreicht um da wirklich aussagen machen zu können. ich höre mit PS: dual 704, VV: AGI511, ES: Uher UMA400 oder Quad402; LS: Linn Nexus. zum Vergleich habe ich noch einen dual 601 mit MC9 an AX500 als Phonoverstärker für den MC TA.
also mein höreindruck ist dass es eigentlich keinen nennenswerten unterschied zwischen orginal und JICO gibt. die JICO nadel ist vllt etwas runder im bassbereich und sogar etwas klarer im hochton. war mir aber dabei nie so sicher.
im vergleich zum mc9 sind übrigens beide nadeln schlanker im klang. deswegen empfinde ich das mc9 insgeasmt als das musikalischere system. die abtatsfähigkeitwertung geht aber ganz klar an die das 15VIII. deswegen bei klassik (besonders in großer besetzung) immer das shure.
hoffe die einschätzung hat geholfen

joba

p.s.: übrigens verwellungen meistert das system mit bravour. ich habe ich paar paltten da wundert man sich das sich die nadel überhaupt in der rille halten kann und es ist kklingt trotzdem gut.


[Beitrag von joba am 14. Mai 2008, 19:46 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 14. Mai 2008, 21:06
Hallo!

@joba

Danke, das reicht mir eigentlich aus, ich fahre das V 15/III aktuell in einem RB-300 und benutze es gerne gerade für ältere Schallplatten die weder Topfeben sind noch ohne Benutzerspuren und die selbst durch das Waschen nicht mehr besser werden. Im Moment habe ich noch die NOS HE-Nadel eine MR habe ich nun schon seit etwa zwei Jahren nicht mehr und diesbezüglich auch kein Glück bei Ebay gehabt. Leider habe ich keine halbwegs brauchbaren Informationen über des SAS-Schliff auf dem Netz finden können, ich nehme mal an daß er dem HE-Schliff in etwa gleichkommt da auch auf der gesamten Page die MR nirgends angeboten wird.

MFG Günther
rorenoren
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Mai 2008, 21:15
Moin,

ich habe irgendwo gelesen, dass die MR (Micro Ridge) Bezeichnung (evtl. auch deren Schliff) ein Shure "Patent" ist.
(Markenschutz oder so, kenne mich da nicht aus)

Das soll der Grund sein, warum es nur andere Schliffe gibt.
(war auch im Zusammenhang mit SAS, wenn ich es richtig erinnere)

Ich habe nur eine 20 Euro Nachbaunadel und bin eigentlich zufrieden damit.
(ASWO)

Auch wenn sie vermutlich längst nicht alles kann, besser als alle anderen Systeme die ich habe, ist die Kombination doch.

Wäre vielleicht interessant, eine Sammelbestellung zu organisieren, oder gibt es einen Importeur in Deutschland?

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 14. Mai 2008, 21:38
Hallo!

Wie auch immer, z.B. das Lyra Dorian hat ebenfalls einen MicroRidge Schliff. Offenbar gibt es keinen Vertrieb der die Nadeln hier vertreibt und die Idee mit der Sammelbestellung finde ich recht gut. Ich würde mich da eventuell beteiligen. Bis ich mich von alleine aufraffe mir die Nadel zu bestellen kann dauern, so gäbe es einen festen Termin und es käme etwas in die Gänge.

MFG Günther
kuni1
Stammgast
#16 erstellt: 27. Mai 2008, 14:08
Hi zusammen,

bei einer Sammelbestellung wäre ich auch dabei
nostalgiker
Stammgast
#17 erstellt: 03. Jun 2008, 12:49
Hallo,
für den von joba erzielten Kurs kann man doch gar nichts falsch machen. Kann mir jemand die genaue Bestell-Anschrift mitteilen - am besten joba, der ja nun schon Erfahrung mit der Angelegenheit hat.Nützlich wären auch noch Hinweise, worauf logistisch zu achten ist (Zoll etc.). Danke im Voraus
Wolfgang
torbi
Inventar
#18 erstellt: 03. Jun 2008, 13:46
Hallo zusammen,

als Alternative zu der SAS-Nadel von Jico möchte ich bei der Gelegenheit auf die ebenfalls hochpreisige "Shibata Rebuild"-Nadel hinweisen, welche bei www.schallplattennadeln.de zu bekommen ist. Vorteil: Kommt aus Deutschland, der Versand aus Japan entfällt.

Die gefällt mir noch einen Tick besser. Klngt etwas "feiner", für meine Begriffe noch näher am originalen Klang. Ist sicher Geschmakssache und Jammern auf ziemlich hohem Niveau.

Wobei ich zugeben muss, dass mir die originale VN35MR überhaupt nicht gefallen hat, zu "aufgepumpt" - als hätte man eine "Stereo Wide"-Taste am Plattenspieler gedrückt. Sehr natürlich fand ich die originale VN35E. Etwas weniger Auflösung obenrum, aber dafür zumindest bei mir schönere Klangfarben.

Liebe Grüsse, Torben
kuni1
Stammgast
#19 erstellt: 03. Jun 2008, 19:57
Hi Torben,


torbi schrieb:

als Alternative zu der SAS-Nadel von Jico möchte ich bei der Gelegenheit auf die ebenfalls hochpreisige "Shibata Rebuild"-Nadel hinweisen, welche bei www.schallplattennadeln.de zu bekommen ist. Vorteil: Kommt aus Deutschland, der Versand aus Japan entfällt.

Welche ist denn genau die passende V15 III Nadel auf der verlinkten Seite ?
torbi
Inventar
#20 erstellt: 03. Jun 2008, 20:07
Hallo Kuni,

die teuerste zu seinerzeit €89,- ohne Versand. Müsste eigentlich zu finden sein, steht unter "VN35MR"... da sollte was von "shibata rebuild" stehen. War von mir am Monatsersten (neues Geld) ein Spontankauf

Mein Exemplar tastet wie das Original bei 1g sehr gut ab, die SAS/Jico brauchen lt. Spezifikation 1,25.

Lg, Torben
kuni1
Stammgast
#21 erstellt: 03. Jun 2008, 20:46
Ok, hab sie
Müßte die hier
www.schallplattennadeln.de -> Shure VN35MR rebuild Shibata
sein.

By the way:
Hast Du (oder jemand anders) auch Erfahrungen mit der elliptischen Version
www.schallplattennadeln.de -> Shure VN35E
oder der hyper-elliptischen Version
www.schallplattennadeln.de -> Shure VN35HE (Pfeifer)
gemacht ?
kuni1
Stammgast
#22 erstellt: 03. Jun 2008, 21:08
Hab' gerade noch etwas gegoogelt:
Zumindest preislich wären die Jico Nadeln trotz allem billiger.

Bei Phonograph Stylus -> VN35HE Jico SAS
kostet die US$ 97,00 + US$ 9,91 Air-Mail nach Europa (ca. 7 Tage Lieferzeit), also US$ 106,91, was aber derzeit gerade mal ca. € 69,11 sind
Ich meine, da könnte man sich das ja gerade mal überlegen

Wie sieht's denn eigentlich mit Sammelbestellung so aus ?
torbi
Inventar
#23 erstellt: 03. Jun 2008, 21:22
Kuni, das ist sie .
Steht allerdings auch wie bei allen "special tracking" drauf - vielleicht importieren die die Jicos auch selbst en masse - kann ich nicht sagen. Äusserlich genau wie Jico, muss die immer gut auseinanderhalten daheim.

Lg, Torben
joba
Stammgast
#24 erstellt: 04. Jun 2008, 10:01
Hallo Kuni,

ich habe meine Nadel direkt bei JICO in Japan bestellt. erschien mir besser. der preis ist übrigens exakt der gleiche wie in deinem link. ich habe mit versand 106USD gezahlt. das waren zum damaligen Kurs ca 69 €. der versand ging schnell.

link ist http://www.export-ja...=18&products_id=1047

die shibata nadel würde mich aber auch mal interessieren.

joba

p.s.: habe gerade gesehen, dass du den link ja schon selbst hast


[Beitrag von joba am 04. Jun 2008, 10:03 bearbeitet]
kuni1
Stammgast
#25 erstellt: 20. Jun 2008, 09:54
Hi zusammen,

so jetzt ging meine Bestellung bei Jico auch raus .
Wieso nun die Jico Nadel für's V15II und nicht die Shibata Rebuild Nadel ?

Ganz einfach:
Egal welche da nun letzten Endes die bessere ist, um's letzte Quentchen an Verbesserung geht's mir nicht.
Da ich eh noch eine normale (also kein SAS) Nadel für ein Shure M75 brauche, habe ich die gleich mitbestellt.

Die V15III SAS Nadel + die elliptische Nadel für's M75 kamen nun inkl. Versand auf knapp 83€. Evtl. kommt dann noch Zoll dazu. Alles in allem ist das eben einfach einen Tick billiger als die Shibata Rebuild.
Das ist eigentlich auch schon der ganze Grund
analogundso
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 20. Jun 2008, 11:38
Moin

der Shibata rebuild ist auf jeden Fall auch sehr zu empfehlen....und das noch uneingespielt...alles super...mal sehen wie sich das Potential noch weiter entwickelt...Freitag bestellt Montag da ist natürlich auch ein Argument....

Grüße
Daniel
torbi
Inventar
#27 erstellt: 20. Jun 2008, 11:39
Und, wie ist der Saba so? Moin
Sorry fürs reinplatzen


Lg. Torben
analogundso
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 24. Jun 2008, 08:15
Moin Torben

Ja Danke.....der Saba ist so fantastisch, dass ich mir gleich den zweiten als Reserve geordert habe...natürlich Generalüberholt....und in Top Zustand....die Dinger sind auf jeden Fall eine Wertanlage...acuh wenn ich die wohl nie wieder hergeben werden...der Klang ist ja wirklich Refferenz Klasse...unglaublich klar präzise und kräftig....der HK3480 klang dagegen wie ein Mono Küchenradio....aber die Kombination mit dem HD970 CD SPieler ist ganz praktisch.....die harmonieren ganz gut die beiden....ich habe CD immer verteufelt dabei war nur der miese Verstärker Schuld....Vielen Dank auch für diesen Tip....genau wie mit der shibata Nadel....

Grüße
Daniel
kuni1
Stammgast
#29 erstellt: 27. Jun 2008, 20:41
So, die Nadeln kamen die Tage aus Japan.
Übrigens ohne irgendwelche Zollvermerke

Die Spannung war dann natürlich riesig
Hab' dann zunächst mal mit meiner alten Nadel gehört und dann die neue Jico SAS in das V15III gesteckt.

Zunächst dachte ich ja, die Nadel wäre futsch, weil ich spontan keinen Diamanten entdecken konnte, aber bei genauem hinsehen sieht man ihn dann doch. Witzig ist auf jeden Fall, daß bei der Jico Nadel der Träger + Spitze wirklich sau sakrisch klein sind. Viel filligraner, als was ich sonst so kenne. Würde mich mal interessieren, wie so was kleines überhaupt gefertigt wird

Egal. Also die Spannung stieg ins Unermeßliche und die Erwartungen waren (nach all den Lobpreisungen, die man so liest) natürlich gewaltig.

Nun was soll ich sagen: Bei so hohen Erwartungen, kommt die Ernüchterung auf dem Fuß

Jetzt darf man mich natürlich nicht falsch verstehen:
D.h. die Jico Nadel ist schon einiges besser als meine Alte (was immer das auch war - steht ja nix drauf).
Andrerseits ist vielfach zu lesen, daß das ganze Thema "Nadeln für Shure V15III" ein Jammern auf sehr hohem Niveau ist und dieser Spruch trifft's IMHO exakt.

Was ist nun anders ?
Die Jico kommt in den Höhen und oberen Mitten doch feinauflösender und spritziger daher. Insgesamt hatte ich den Eindruck, daß ein leichter Schleier gelüftet wurde und die (bislang) leichte Muffigkeit weg ist. Anschläge von Akustikgitarren (z.B. Cat Stevens) kommen z.B. "schnalzender".

Was mich aber etwas enttäuscht hat ist, daß ich mir mehr Dynamik und "Bums" erwartet hatte. Nicht daß die Jico da schlecht wäre, aber der wahnsinns Untrschied war's dann aber eben auch nicht zu meiner alten Nadel.

Vielleicht ist der Unterschied ja deswegen nicht soooo groß, weil ich schon eine echte Originale hatte (halt ohne diesen "Tracking" Aufkleber - vielleicht abgefallen ) und das gar nicht wußte

Meine alte Nadel sieht übrigens so aus (vielleicht erkennt da jemand den Hersteller):


Mein Fazit:
Die Jico SAS VN35HE Nadel macht aus dem Shure V15III ein äußerst homogenes und klar zeichnendes System, IMHO ohne große Schwächen.
Wer aber im Vergleich zu einer anderen Nachbaunadel riesen Unterschiede erwartet, wird m.M.n. nicht befriedigt. Durch den günstigen US$ Kurs sind die rund €60 für die Nadel sicher gut angelegt. Ich bin aber auch der Meinung, daß sich der nadeltausch nur dann lohnt, wenn eh eine neue hätte her müssen.

Daß nun kein falscher Eindruck aufkommt: Ich bin trotz allem sehr zufrieden und glücklich mit dem System und bereue den Kauf nicht, weil ja auch diese Probiererei den Fun dieses Hobbies ausmacht.

In diesem Sinn
tubesaurus
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 03. Jul 2008, 13:41
habe mir in USA eine Pfanstiehl 4764-DE Nadel für V-15 III bestellt, mit Porto 22$. Bin gespannt, wie diese im Vergleich zur Originalen Nadel spielt.
Bei Ersatznadeln, egal ob Original oder Nachbau, wird der Einfluß des Magneten in dem Röhrchen oft vergessen.
Die Ausgangsspanung des Systems hängt stark von der magnetischen Feldstärke diese kleinen Dauermagneten ab.

...and do not forget to boogie
V.Pinnau
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 03. Jul 2008, 23:00
Sehr interessantes Thema, :-)

das mit dem Dauermangneten!
joba
Stammgast
#32 erstellt: 07. Jul 2008, 11:31
Hallo Kuni,

genau so wie du würde ich auch die JICO charakterizieren. sehr schön feinzeichnend in den höhen und eine wirklich gute auflösung. was besonders wichtig ist auch keine verzerrungen mehr in den höhen, weniger unangehme zischlaute und überhaupt keine abtastprobleme im inneren radius der platte.
was den "bums" angeht gebe ich dir auch recht. da gibt es andere syteme die etwas mehr dynamik haben. meines erachtens aber nicht das 15VIII ( auch nicht mit orginalnadel, die ich ja auch habe). dafür habe ich das mc9 von yamaha oder das 97mEX von shure im einsatz. deswegen lohnt es sich auch in meinen IMHO mindestens zwei systeme + plattenspieler zu besitzen (erklär ich so auch immer meiner frau). für mich sind aber die vorteile der JICO nadel meistens ausschlaggebend in der wahl welches system ich gerade benutze. besonders bei klassischer musik ist z.b. das saubere abtastverhalten der JICO einfach super. noch stärker kommt das zum tragen wenn ich über kopfhörer höre. hier nerven wirklich selbst die kleinsten verzerrungen.
für mich kommt eben an erster stelle die auflösung und das saubere abtasten in allen situationen und die dynamik an zweiter.

übrigens war ich auch etwas verwirrt als ich die nadel das erste mal in der hand hielt, weil ich partout keinen diamanten sehen konnte. der ist wirklich winzig.

zu deiner anderen nadel würde ich mit fast 99%er wahrscheinlichkeit sagen, dass es sich hier um einen nachbau handelt. ziemlich dicker, gebogener??? nadelträger und fast schon ein "kieselstein" als diamant. meine orginalnadel sieht ziemlich anders aus!

joba
kuni1
Stammgast
#33 erstellt: 07. Jul 2008, 21:12
Hi Joba,

danke für die Antwort.
Schön zu hören, daß sich da zu meinen Höreindrücken "Gleichgesinnte" finden.

Die Stärke der Jico ist in der Tat die Feinzechnung, wobei ich mir natürlich etwas mehr Dynamik erhofft hatte.

Vielleicht versuch ich's doch auch mal mit einem Shure 97.
Momentan ist an meinem zweiten PS ein Shure M75, was mir auch gut gefällt, aber natürlich auch nicht der Brüller ist.
Da könnte man gut mal was anderes anbauen
kuni1
Stammgast
#34 erstellt: 07. Jul 2008, 21:15
Ach ja, noch was:


joba schrieb:

zu deiner anderen nadel würde ich mit fast 99%er wahrscheinlichkeit sagen, dass es sich hier um einen nachbau handelt. ziemlich dicker, gebogener??? nadelträger

Scheint aber kein Unfall gewesen zu sein, zumindest sieht man unter der Lupe keine irgendwie gearteten Gewaltspuren an der Knickstelle. Leider steht auf der Nadel sonst auch rein gar nichts drauf
joba
Stammgast
#35 erstellt: 07. Jul 2008, 22:17
hey kuni,

also mit deiner gebogenen nadel sieht das wirklich nicht nach unfall aus. das gehört wohl so. habe ich allerdings noch nie vorher gesehen .

die dynamik von der jico reicht mir. ich denke in dem bereich wird es wirklich sehr individuell. da hat jeder so seine vorlieben. aber die auflösung ist schon sehr gut. ich habe gerade noch einmal intensiv getestet mit der platte "the circle & the square" von red box. da gibt es ganz am ende einen chor mit ganz leiser orgelbegleitung. das jico system gibt den chor absolut verzerrungsfrei wieder. das mc9 dagegen zerrt schon ein wenig. da verzichte ich gerne auf ein bisschen dynamik. besonders da ich nicht finde, dass das jico jetzt irgendwie langweilig wäre.

zu dem shure 97mEX kann ich sagen, dass doch um einiges belegter klingt als das jico. unten herum etwas fetter aber längst nicht so sauber auflösend. kann man aber für um die 60€ in usa bekommen. dafür mit sicherheit lohnend.

joba


[Beitrag von joba am 07. Jul 2008, 22:22 bearbeitet]
ti
Neuling
#36 erstellt: 09. Okt 2008, 21:41
Hallo miteinander,

da wir die V15-III-Kenner grad alle so hübsch beieinander haben: Was haltet Ihr denn von einer Dual DN 352 als Ersatznadel für das V15 III? Habe eine solche (OVP, also wohl unbenutzt) grade in der Bucht erlegt, gemeinsam mit einem Dual 704.

Danke für Eure Einschätzungen, und beste Grüße
Onkel_Siggi
Stammgast
#37 erstellt: 09. Okt 2008, 23:34

tubesaurus schrieb:
habe mir in USA eine Pfanstiehl 4764-DE Nadel für V-15 III bestellt, mit Porto 22$. Bin gespannt, wie diese im Vergleich zur Originalen Nadel spielt.


Interessant!
Hast du die Nadel schon bekommen?
Wenn ja.....berichtenbitte!!

Gruß
Siggi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 13. Okt 2008, 21:09
Moin,

hat schon mal jemand diese hier ausprobiert?

http://www.williamth...-69-114_p1838_x2.htm

Gruss,Jens
kuni1
Stammgast
#39 erstellt: 13. Okt 2008, 21:17
Sieht mit dem gebogenen Nadelträger aus, wie die, die mal in meinem V15III drin war, als ich es gekauft hatte.

Also so:
http://img134.imageshack.us/img134/9562/shurev15iiinadelff8.jpg
(hatte ich oben schon mal gepostet)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 13. Okt 2008, 21:49
Moin Kuni,

danke für den Link.

Eine Ähnlichkeit ist da, aber der Nadelträger der Thakker Nadel ist nicht so stark gebogen und erscheint kürzer.
(oder dicker?)

Die Bilder sagen ja im Allgemeinen nicht viel aus, aber bei Thakker unterscheiden sie sich z.T. schon.

Zumindest bei den beiden V15III Nadeln ist das so.

Die billigere ist wahrscheinlich dieselbe, die ich bei Aswo gekauft habe.
(eingesteckter Nadelträger und schwarzer "Edding" Punkt+ "Special- Tracking" Aufkleber)

Die klingt gut soweit, könnte aber im Hochton weniger verzerren.
(nicht schlimm und nur bei kritischem Material, aber könnte halt besser sein)

Mich interessiert, ob die HE Nadel von Thakker näher am Original ist, oder ob es schlicht und einfach eine Jico SAS oder ein Shibata- Retipping sein muss, um das System annähernd auszureizen.
(für 40 Euro natürlich illusorisch, sehe ich ein, aber die Hoffnung stirbt zuletzt)

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#41 erstellt: 13. Okt 2008, 22:18
Hallo!

@rorenoren

Andererseits für zwei solcher Experimente wie die Nadel von Thakker bekommst du schon die Shibata-Retipping-Nadel. Die SAS-Nadel kommt auch nicht wesentlich teuerer, http://www.export-ja...=18&products_id=1047

Z.Z. habe ich mein V15/III erstmal wieder aus der Vitrine geholt und reaktiviert, allerdings weiß ich nicht wie lange meine HE-NOS-Nadel noch durchhält, -sie hat mittlerweile auch schon einige Betriesstunden auf dem Buckel-, ich werde wohl früher oder später bei dem Shibata-Retipping landen.

MFG Günther
rorenoren
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 14. Okt 2008, 06:40
Moin Günther,

du hast selbstverständlich Recht.

Mir widerstrebt es irgendwie, in Japan etwas zu bestellen.
(warum auch immer)

Da wäre das Retipping bzw. die fertig "retippte" Nadel für mich sympathischer.

Wobei ich da weiter Zweifel an der Aufhängung des Nadelträgers hätte.
(Gummi)

Ach, ich sollte mir weniger Gedanken machen und einfach drauf los bestellen, kriege ich nur irgendwie nicht hin.

Ich habe noch so viele Baustellen und auch keine Eile.

Da nerve ich hier lieber noch etwas herum, bis ich einen Weg gefunden habe, der mir zusagt.

Ich hoffe, das ist nicht zuuuu schlimm.

Danke auf jeden Fall für die vielen Informationen!
(auch an alle anderen natürlich!)

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#43 erstellt: 14. Okt 2008, 07:30
Hallo!

Mir wäre ein deutscher Vertrieb mit den SAS-Nadeln auch sympathischer, einer der Gründe warum auch ich wohl bei der Shibata-Retipping Nadel landen werde. Zwar habe ich mehr als genug Alternativen zum Shure V-15/III hier rumliegen aber der typiosche Sound des Systems hat es mir halt angetan. (Vermutlich reine Gewöhnungssache) Das ist auch der Hauptgrung warum ich immer noch nach NOS MR- und HE- Nadeleinschüben suche, obwohl die Suche mittlerweile der nach einer Nadel im Heuhaufen gleicht. Seit geraumer Zeit scheint der Vorrat endgültig aufgebraucht zu sein.

Alle bislang von mir ausprobierten Nachbaut waren trotz zuweilen recht ordentlicher Gesamtleistung nicht in der Lage mich wirklich zufriedenzustellen. Die SAS-Nachbauten und die Shibata-Retippingnadel sind wohl die letzten Strohhalme an die ich mich klammere bevor ich das System endgültig in die Vitrine packe.

MFG Günther
CyberSeb
Inventar
#44 erstellt: 14. Okt 2008, 07:43
Moin Leutz,


kuni1 schrieb:
Sieht mit dem gebogenen Nadelträger aus, wie die, die mal in meinem V15III drin war, als ich es gekauft hatte.

Also so:
http://img134.imageshack.us/img134/9562/shurev15iiinadelff8.jpg
(hatte ich oben schon mal gepostet)


Kuni, diese Nadel habe ich auch im V15-III. Klingt wie ich finde, sehr gut!



Gruß
Sebastian
kuni1
Stammgast
#45 erstellt: 14. Okt 2008, 13:51
Hi zusammen,


rorenoren schrieb:

Eine Ähnlichkeit ist da, aber der Nadelträger der Thakker Nadel ist nicht so stark gebogen und erscheint kürzer.
(oder dicker?)

Wie ich ja schon gesagt hatte, weis ich nicht wo meine ursprünglich her stammt. Sie war in einem Dual 721 drin, als ich ihn vor ca. 2 Jahren gekauft hatte. Lange Zeit dachte ich es wäre die originale Nadel, aber dem ist ja definitiv nicht so.

Wir hatten hier ja schon mal drüber philosophiert, woher diese gebogene Nadel sein könnte, aber viele solcher gebogener Nadeln scheint es ja nicht zu geben.

Meine Erfahrung mit den Bildern solcher Shops ist, daß sie oft nicht zu 100% stimmen, also würde ich das jetzt nicht sooooo am Detail festmachen. D.h. ich könnte mir anhand des Bilds schon gut vorstellen, daß diese Thakker Nadel die ist, die ich hatte. Sicher bin ich mir da aber natürlich nicht.


rorenoren schrieb:

Mir widerstrebt es irgendwie, in Japan etwas zu bestellen.
(warum auch immer)

Also ob man in Japan (z.B. bei Jico) bestellt, oder nicht, und zu welchem Preis muß ja jeder selbst wissen. Ich kann nur sagen, daß die Abwicklung in meinem Fall absolut seriös und vollkommen reell war. Das kommt ja auch in anderen Threads durch, bei denen es um die Jico Nadel geht. Was mich überrascht hatte, war, daß die Versandkosten erstaunlich niedrig waren und die Nadel auch relativ flott in D war.


CyberSeb schrieb:

Kuni, diese Nadel habe ich auch im V15-III. Klingt wie ich finde, sehr gut!

Ich fand die auch nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Allerdings kann man diese Nadel (wenn denn meine die gleiche wie o.g. Thakker Nadel war) m.M.n. nicht mit der Jico SAS vergelichen.

Die gebogene war nach meinem Geschmack deutlich wärmer und etwas voluminöser im Bass. Wie ich finde eher Shure typisch.

Auf der anderen Seite kann die Jico SAS im Hochtonbereich absolut punkten. Da löst sie viel besser auf und kratzt Töne aus der Rille, die ich bisher auf den Scheiben noch gar nicht wirklich wargenommen hatte.

Ich finde bei den beiden Nadeln gibt es kein besser oder schlechter, weil diese zwei "Grundstimmungen" (Wärme vs. Hochton/Auflösung) irgendwie doch miteinander konkurieren und das dann letzten Endes gerade deswegen doch sehr vom persönlichen Geschmack abhängt.

Wenn ich mir den ("vergleichsweise kleinen") Preisunterschied der Thakker zur SAS Nadel anschaue, dann muß ich persönlich aber doch sagen, daß mir die SAS den Mehrpreis dann doch wert wäre, auch wenn die Unterschiede bei weitem nicht soooo groß sind, wie das in div. Beschreibungen anklingt.
joba
Stammgast
#46 erstellt: 14. Okt 2008, 14:17
hallo kuni,

deiner einschätzung über die JICO Nadel kann ich absolut zustimmen. es kommt halt darauf an, was man will. die jico ist bei mir für klassik zuständig, während ich pop und jazz anderen systemen mit mehr "punch" überlasse.

was den unterschied zu nachbauten angeht so mag sein, daß dieser im normalen betrieb nicht riesig ist. aber es kommt auf die extremensituationen wie zb. hohe frauenstimmen, trompeten, flöten etc an. hier kann das jico mehr als alle anderen systeme punkten, da es einfach immer sauber abtastet. die 2% verzerrt abgetastete musik nervt eben mehr als die 98%, die keine hohen anforderungen stellen und vorher sauber abgetatstet worden sind. was habe ich davon wenn zwar das adagio schön klingt, im anschließenden finale aber die hochtöner klirren.

joba
kuni1
Stammgast
#47 erstellt: 14. Okt 2008, 19:30
Joba, genau so unterschreib ich das .

Wenn ich mehr Klassik hören würde, dann würde ich auch sagen, daß das Jico dafür prädestiniert ist.

Kommt aber auch bei z.B. Akustikgitarre ganz gut, weil da schön die Saitenanschläge aufgelöst werden.
CyberSeb
Inventar
#48 erstellt: 14. Okt 2008, 21:04
Hallo Kuni,
hallo Joba.

Eure Diskussion über diese Nadeln (ich denke, die lief auch im Dual-Board?) habe ich mit großem Interesse verfolgt. Danke dafür!

Bei der gebogenen Nadel handelt es sich offensichtlich um einen Dreher&Kauf-Nachbau. Meine war an einem 701 montiert, keine Ahnung, wie alt die schon ist.

Oft wird geschrieben, wie "grausam" diese Nachbauten klingen - das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich hatte zwar noch keinen Tonabnehmer des V15-Kalibers, aber ich kenne doch schon einige. Die Nachbaunadel im V15 ist bisher die am besten klingendste hier. (Schlägt z.B. ein AT120E in punkto "Sauberkeit", auch wenn das AT besser Details auflöst).

Eine Jico "juckt" mich zwar gewaltig, aber da ich mit der "Gebogenen" sehr zufrieden bin, werde ich erst einmal bei dieser bleiben. Sobald erste Anzeichen von Abnutzung auftauchen, wird in Japan bestellt.



Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 14. Okt 2008, 21:10
Moin Seb,


.... wird in Japan bestellt


Sag Bescheid!

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#50 erstellt: 14. Okt 2008, 21:15
Hi Jens!

Alles klar!



Mir gehts auch wie Dir: irgendwie hab' ich Bammel, in Japan zu bestellen. Und wenn dann der Nadelträger nicht wirklich gerade sitzt usw. ist das Gejammer und Malheur groß.

Wenn es einen Shop in Deutschland geben würde, hätte ich vermutlich schon längst bestellt.

Diese Shibata-Rebuild sollen auch wunderbar sein - Torbi schwört ja drauf und sagt, die Nadel ist noch besser als die Jico. Aber wo die wieder herkommt? Irgendwo wurde geschrieben, es wären retippte (?) Nachbaunadeln oder halt das, was den Retippern gerade unter die Finger gekommen ist. Sowas geht natürlich gar nicht ...

Gruß, Seb
kuni1
Stammgast
#51 erstellt: 14. Okt 2008, 21:23
Hi Sebastian,



Eure Diskussion über diese Nadeln (ich denke, die lief auch im Dual-Board?)

Was mich betrifft hatte ich mich deswegen nur hier in die Diskussion eingeklinkt (die dann auch der Auslöser war die Jico zu ordern), aber die Shure V15III Nadel-Thematik wird ja überall behandelt


habe ich mit großem Interesse verfolgt. Danke dafür!

Nichts zu danken , dafür ist so'n Forum doch da, oder ?


Oft wird geschrieben, wie "grausam" diese Nachbauten klingen - das kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Ich auch nicht - irgendwo hat mal einer geschrieben: "Jammern auf hohem Niveau".
Ist m.M.n. wie überall im Hifi-Bereich: Bis zu einem bestimmten Preis laufen Preis und hörbare Verbesserung linear, danach muß man exponentiell viel mehr Geld ausgeben um nur noch ein Quentchen mehr rauszuholen (wenn überhaupt hörbar).
Bei der Jico liegen wir da m.M.n. gerade noch so "am Ende des linearen Bereichs"
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