Möchte wieder meine 400 Platten hören .

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Hörbert
Inventar
#51 erstellt: 30. Sep 2012, 21:24
Hallo!

Plattengewichte sind eigentlich eher etwas für´s Auge, allerdings können sie in Extremfällen zusammen mit einem Klemmring für den Telleraussenrand einige "Schüsseln" bändigen die sonst kaum abspielbar sind. -Allerdings gehören solche Exemplare eigentlich in die Tonne-.

In der Praxis hast du nur sehr selten Schnellen auf handelsüblichen Schallplatten die die 60/50µ die das EMT noch bringt überschreiten. Hier sind wohl die alten Dämpfergummis mittlerweile am Anschlag. Eine Runderneuerung sollte auch mit diesem Problem aufräumen.

Eigentlich sollten 4-5 Millimeter ausreichen, aber das wird die Praxis zeigen müssen.

Interessant wäre noch eine Messung der Tonarm-Tonabnehmer Resonanzfrequenz wenn das die Testplatte hergibt, (aber ich glaube auf der dhfi 2 ist kein entsprechendes Testband vorhanden, bin zu faul sie jetzt rauszukramen) das könnte Rückschlüsse darauf geben ob die Dämpfergummis verhärtet sind, falls man die Originaldaten des EMT hat und den rechnerischen Sollwert damit vergleichen würde.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Sep 2012, 21:25 bearbeitet]
PJonLiner
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 30. Sep 2012, 23:38
Hallo @Günther ...

wow - sogar noch am Sonntag-Abend "Hilfe technisch" unterwegs - "Firma - Dankt" ;-)

>>> Tonarm-Tonabnehmer Resonanzfrequenz
ja, genau die Möglichkeit gibt es auch noch , werde ich auch noch mal überprüfen.

Mich beschäftigt aber gerade folgendes, habe ich gerade auch noch festgestellt:

::::: Bei meiner eigendlichen Standard_Kette:
a) Micro - - - [ Transformer-Box STX ] - - - Phono-Eingang am Verstärker :
( erhalte ich einen relativ schwachen Eingangston, finde ihn auch ziemlich Schwach-brüstig,
muss also den Verstärker (wesentlich stärker aufdrehen, gegenüber z.B.: CD)

::::: Bei der folgenden Kette: (habe gerade den NAD - PP3I ausgeliehen)
b) Micro - - - [ Transformer-Box STX ] - - - NAD - PP3I - - - Phono-Eingang am Verstärker :
( erhalte ich einen wesentlich besseren Eingangston, relativ ähnlich wie bei der CD aber
etwas verzerrt. Der Verstärker ist dann ähnlich weit aufgedreht wie der z.B.: CD)

::::: Bei dieser abgewandelten Kette:
c) Micro - - - NAD - PP3I - - - Phono-Eingang am Verstärker :
( erhalte ich einen ähnlich schlechten oder sogar noch schlechteren Wert als bei der
Standard-Kette = a)

Worauf ist das evtl zurück zuführen bzw. welche KETTE ist die eigentlich richtige zu bevorzugende , wenn alles richtig eingestellt ist. Projiziert die NAD PP3i Verzerrungen noch zusätzlich ? - eigentlich will ich ja de NAD nur zum Testen für die Digitalisierung nutzen und dann eben auch vergleichen mit dem "Q-Sonic".
Vielen Dank
solong ...


[Beitrag von PJonLiner am 01. Okt 2012, 01:11 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#53 erstellt: 01. Okt 2012, 06:40
Die zusätzlich VV haben unterschiedliche Spezifikationen, "Entzerrwerte" sozusagen, sie "klingen" damit auch unterschiedlich und es verträgt sich wohl nicht jeder VV mit jeder Kette.

LG Manuel
Hörbert
Inventar
#54 erstellt: 01. Okt 2012, 19:19
Hallo!

@PJonLiner

Zur Erinnerung:

Ein Phono-Vorverstärker ist nicht nur ein Aufholverstärker für das schwache Signal des Tonabnehmers sondern auch ein fest eingestellter Equalize der die Bässe anhebt und die Höhen zurücknimmt, -deswegen heißt so was ja auch eigentlich Phono-Entzerrer.

Wenn du also mit dem NAD - PP3I den Phopno-Eingang des Verstärkers benutzt Equalizisizierst du das Entzerrte Signal noch einmal und hast also diese Verzerrungen, du mußt den Aux-, Tuner-, CD- oder Tape-Eingang benutzen, das sind Hochpegeleingänge die ein angelegtes Signal linear passieren lassen. -Allerdings hast du dann wieder das Lautstärkeproblem da diese Eiongänge auf wesentlich höhere Pegel ausgelegt sind.

Dein EMT-MC ist ein ausgesprochenes Low-Output-System dessen Signal erst durch die Transformer-Box mit Mühe und Not auf den etwa halben Pegel eines normalen Magnetsystem angehoben wird, -dadurch entsteht dein deutlicher Lautstärkeunterschied, -zumindestens teilweise-, den andere Teil wirst du bei einem nicht skalierbaren Phono-Entzerrer mehr oder minder immer haben da der fest eingestellte Verstärkungsfaktor des Phono-Entzerrers direkt vom Output des Abtastsystems abhängig ist.

So, ich hoffe meine Antwort ist nicht allzu kryptisch ausgefallen.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 02. Okt 2012, 02:03
Danke @Manuel,
Hallo @Günther ...

erst einmal DANKE für die "Nachhilfe" , werde das nochmal gezielt angehen und jetzt auch das mittels "nassabspielen" noch mal ausgiebig testen und auch die angesprochenen Neu-Verkabelungen ausprobieren. Habe mir das EMT-System auch noch einmal über Kopfhörer angehört und da scheint mir doch das die Nadel wohl echt im Laufe der Zeit gelitten zu haben scheint und werde wohl um eine Revision nicht herumkommen, auch zum Schutz der Platten, aber .......

:::::::: bin wieder unschlüssiger denn je und auch nicht mehr so richtig im Klaren, ob ich wirklich bei dem EMT bleiben soll, denn der Austausch wird mindestens ca 650 "Euronen" kosten; aber meine "HiFi-Kette" ist ja vorhanden und sollte ich nicht eher das Geld nutzen , um ein adäquates MC / MM mir zulegen, dass besser zu meiner "HiFi-Kette" passt ?

::::::: dazu noch eine Anmerkung: Du hast mal eine "Adresse" genannt, die auch die Revision durchführen könnte. Auf meine ausführliche Anfrage dort kam aber nur lapidar die Antwort: "ich solle ihm das EMT zuschicken, dann kann er mehr dazu sagen". Habe schlichtweg keine Erfahrung, kann man einfach so das System "aus der Hand geben", hast du Erfahrung mit deiner "Adresse" ?!?
( mmmh, das wäre ja auch schon ein Grund, zukünftig lieber auf ein MM-System zurückgreifen, da kann ich ja die Nadel selber tauschen ;-)

So, im Laufe des späteren Tages kommt auch mein Sohn und dann wollen wir uns auch noch mal um die MICRO Seiki Kabel-Schnittstelle: Audio-DIN-Stecker kümmern, zwecks späterem Umlöten auf Cinch.
..... will ja langsam endlich mal "zu Potte kommen".

solong ...
Peter


[Beitrag von PJonLiner am 02. Okt 2012, 02:04 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#56 erstellt: 02. Okt 2012, 20:01
Hallo!

Ja ich habe mir einige ältere MC-Systeme von Axel Schürholz mit einer neuen Nadel versehen lassen, klar das er nicht mehr dazu sagen kann bevor er das System unter die Lupe genommen bei einigen Systemen ist einfach nichts mehr zu machen.

Ein deinem XSD 15 ähnliches System (Ich nehme mal an du hast das SFL oder das vdH) wäre z. B. ein Ortofon MC 20 Supreme Classic, dazu bräuchstest du noch eine ca. 10-12 Gramm schwere Headshell.

Mit Hilfe einer Schablone und des Forums sollte es dir gelingen das System auch korrekt einzubauen und zu justieren. allerdings dürfte das Ortofon MC 20 Supreme Classic dich auch gut 600-650 Euro kosten. Du mußt dich darauf einstellen das du mit einem anderem System auch ein völlig anderes Klangbild hast, -aber das muß kein Nachteil sein-, nicht umsonst besitze ich eine ganze Reihe hochwertiger (-und auch eine ganze Reihe weniger hochwertige-) Systeme die ich abwechelend höre-.

Wenn immer möglich würde ich dir raten hier zweigleisig zu fahren, -auch wenn das natürlich etwas ins Geld geht-, und dir sowohl erstmal ein neues System zuzulegen und dann das EMT zeitnahe Runderneuern zu lassen.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 02. Okt 2012, 23:33
Hi @zusammen...
@Günther ...

DANKE für deine klaren Aussagen, sie bestärken mich dann doch auch in meiner zu priorisierenden Vorgehensweise. Zumal auch weitere Tests mit höherem Auflagegewicht - 3 gr bewirkten "anno Tobak" (System war "jungfräulich") locker die optimalen die Bestmarken horizontalen wie vertikal beim TA-Abtast-Test erreichten, jetzt eher es sogar noch verschlimmbesserten und bestens gesäuberte Platten plus Nass-Abspielen nur punktuell Verbesserungen gebracht haben. Denke auch, das war es erst einmal mit dem EMT (späterer Aufbau als 2.-System oder ob ich es so "verkaufe" , mal schaun!
Ok, denke für den aversierten Preis von ca 650 Euro müsste ich doch was brauchbares finden.

:::: eine Frage sei gestattet, WARUM sollte es denn wieder ein MC sein?
macht es wirklich den "klanglichen" Mehrwert aus, ich sehe auch pragmatisch die Möglichkeit beim MM die Nadel so "unkonventionell" zu tauschen ;-) ?!?

Die Begutachtung des Innenlebens des MIRCO mit der angedachten Änderung der Schnittstelle von Audio-DIN auf Chinch dürfte dagegen durchaus machbar sein und könnte in späteren Herbst-Tristesse-Abenden ihren finalen Abschluss finden, bleibt aber jetzt auch erst einmal ungenutzt.

:::: Denke, das ich den MICRO als Fundus wohl auch behalten werde (und wenn auch nur als "Nassdreher" zum reinigen der Platten) und mir ein neuen Dreher mit System zulege, mit der Option , dass das System (wenn möglich) auch am Micro-Tonarm laufen sollte.
Will endlich , wie ich schon geschrieben habe: "zu potte kommen". Habe mich mal "umgesehen" und würde folgende 3 Dreher für mich zur Zeit favorisieren:::
:
# Pro-Ject Perspective Anniversary mit bzw ohne dem Evo ?
# Rega P3 mit dem RB700 Tonarm (der P7 sieht leider etwas gewöhnungsbedürftig aus ;-(
# MMF 7.1 oder doch den 9.1 ?
+ dem zusätzlich optionalen noch aus zusuchenden TA-System

... oder bin ich total auf dem Holzweg. Würde mich freuen ein paar Anregungen und Tipps zu hören respektive auch zu lesen ;-)
DANKE !

solong ...
Peter
Hörbert
Inventar
#58 erstellt: 03. Okt 2012, 08:09
Hallo!

Natürlich muß es nicht unbedingt ein MC sein, aber zum einen gibt es nur noch eine recht kleine Auswahl an wirklich hochwertigen Magnettonabnehmern, zum anderen gibt es bei einer ganzen Reihe dieser noch vorhandenen hochwertigen MM´s ein gerütteltes Maß an Anpassungsproblemen die den Kauf eines anpassbaren -und nach Möglichkeit beim Ausgangssignal frei skalierbaren- separaten Phono-Entzerrers der Oberklasse eigentlich notwendig machen.

Ganz ohne Probleme fallen mir spontan eigentlich nur die drei auf dem OM-Generator basierenden Top-Systeme 2M-black, VM-silver und OM(S)-40 ein die du zur Auswahl hättest wenn du mit einem Phono-Entzerrer ohne Anpassmöglichkeit ein MM verwenden willst. ( Und selbst diese gewinnen bei einer korrekten Anpassung der Kapazitätswerte noch einiges hinzu)

Die an sich sehr guten Goldring MM-/MI-Systeme sind durch ihre doch ser eingeschränkten Kapazitätsbereich nur sehr schwer zu einer Mitarbeit zu bewegen bei der sie ihr besten geben können. Die großen Grado MI´s sind sehr einstreuempfindlich und dein Hauptwunsch des eigenen Nadeltausches fällt hier flach da die Abtastnadel, respektive das Nadelträgerröhrchen fest mit dem System verbunden ist.

Natürlich gibt es zu diesem Thema nicht nur meine Ansicht und ich bin mal gespannt wer sich hier noch mit guten Gründen für den einen oder anderen technischen Zweig melden wird.

Einen neuen Plattenspieler aus aktueller Fertigung wurde ich mir an deiner Stelle nicht zulegen, du kannst hier keinen Vorteil erringen (ausser natürlich einen eventuellen optischen) da der Plattenspielermarkt mittlerweile ein Nischenmarkt ist in dem vor allem kleine Manufakturen ihre Produkte vermarkten die sowohl in technischer Hinsicht wie auch bei der Preis-Gegenwert-Relation weit hinter dem zurückbleiben was zu der Zeit als dein Micro-Seiki aktuell war normal war.

Wenn du einen Zweitplattenspieler unbedingt haben möchstest solltest du m.E. hier eher auf dem Gebrauchtmarkt Umschau halten

MFG Günther
luckyx02
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 03. Okt 2012, 09:59
In dieser Preisregion würde ich mir ein Soundsmith kaufen. Hervorragende Räumlichkeit und Tiefbasswiedergabe garantiert. Es gibt sie sogar in verschiedenen Härtegraden und sie sind mit variabler benötigter Kapazität erhältlich. Hier ist der Europavetrieb.

http://www.music2.nl/soundsmith.html

Man kann natürlich auch direkt in den Staaten bei den überaus freundlichen Team von Soundsmith direkt bestellen.

http://www.sound-smith.com/cartridges/index.html

Sahnehäubchen sind natürlich ihre Strain Gauge Systeme. Mal sehen vielleicht habe ich bald eins.....


[Beitrag von luckyx02 am 03. Okt 2012, 10:03 bearbeitet]
PJonLiner
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 03. Okt 2012, 20:40
Hi @zusammen ...
Hallo Günther ...
... Danke, selbst am "National-Feiertag" immer präsent an der Tastatur ;-)

!!!! also Grundsätzliches zu meiner Entscheidung, die ich auch gleich noch spezifiziere: ich will einen Neu-Plattenspieler + MC Tonabnehmersystem, beides zusammen soll relativ hochwertig sein und sofort einsatzbereit und nicht mehr NUR zum digitalisieren!!
Für bauliche Maßnahmen behalte ich mir ja meinen Micro , den ich dann auch mit dem neuen MC-Tonabnehmersystem bestücken könnte, bevor dann auch mal ein MC - Tonabnehmer Upgrade ansteht.

::::: Tonabnehmer, mmh welches soll es denn sein ?!?!?
Habe heute noch ein interessantes Gespräch gehabt (...es gibt durchaus noch einige unge-outete Analog-Fans draußen in der weiten Welt) , einiges hier und im "Analog"-Forum gelesen und sicherlich bin ich auf dem Holzweg, wenn mir bei einem TA-System statt der Qualität als erstes Service-Maßnahmen einfallen, um im Notfall die Nadel unproblematisch zu tauschen. Wenn ich bedenke, das ich in 30 Jahren mein EMT ca 2 oder 3x zum Service eingesandt habe, dann ist dieser Punkt mehr als zu vernachlässigen - aber man(n) lernt ja auch hier wieder die richtigen Akzente zu setzen und das ist auch gut so.

Deshalb lege ich jetzt einfach auch den Focus auf ein MC, welches bis ca 600 Euronen kosten kann. In den von mir z Zt. favorisierten Neu-Player gibt es z.B. die Möglichkeit auch ein MC-Tonabnehmersystem im Paket zu ordern.
--- mmf 9.1 mit Goldring Eroica LX MC Tonabnehmer
--- Pro-Ject Perspective Anniversary mit dem Ortofon MC 30 Supreme Classic

Frage wer hier ...
:::: z B der Goldring, könnte man den als Einsteiger-Modell mitordern und später mal
upgraden oder nur den Player nehmen und gleich auf einen Ortofon MC Rondo Blue,
MC 30 bzw 20 Supreme oder ähnliches zurückgreifen.

:::: wie bekomme ich eigentlich diese Neuen TA's notfalls an meinen Mirco-Tonaram MA-202, der
hat ja einen SME-Anschluss ???

Dabei ist mir auch wichtig, das ich auf "unkritische" TA's zurückgreife, die natürlich qualitativ was hergeben sollen aber auch einer "Laienhand" nicht den Dienst verweigern und in meine vorhandene HIFI-KETTE passen und den ONKYO-Phonoverstärker akzeptieren ggf. habe ich zB den NAD PP3i ja noch in Reserve.


:::::: Neuer Plattenspieler ...
Zur Qualität gerade im Vergleich zu den "alten Hündchen" gebe ich dir vollends recht , aber dafür halte ich mir den MICRO (der wird durch mein Sohn später auch x "aufgepimpt" werden). Der "Neu-Player" soll natürlich auch was "fürs Auge" sein und aber auch gleich abspiel bereit.

:::: Bei meinem derzeitigen Favorit wäre natürlich die Frage: muss es ein mmf 9.1 sein oder reicht auch ein mmf 7.1 aber dann mit dem höher wertigem Tonarm EVO.

:::: Genauso sehe ich das bei dem REGA P7 (finde ich augenmäßig leider eher : "grottig" ;-(
Hier stelle ich mir auch die Frage, besser wäre dann hier auch der kleinere Rega P6 und statt dem Tonarm RB303 den RB700. Der Rega soll ja ein für ein Neu-Gerät doch sehr gutes Chassis haben.

:::: Bei dem Pro-Ject: Anniversary 2o Jahre .... zählt wohl die Gesamtzusammenstellung , halt das Preis/Leistungsverhältnis , oder ?

!!!! Der Wand-Platz ist schon "aufnahmebereit" und wartet nur noch auf das richtige ENSEMBLE ;-)

... und @ Hallo @Luckyx02
Danke , habe ich mir mal angeschaut, denke, dass wäre was für den 2. Schritt, wenn ich ein MC-TA-System mal zum Upgrade benötigen würde , halte es mal im Auge ;-)

schönen Abend noch und vielen Dank für das was hoffentlich noch kommt ;-)
solong ...
Peter
Hörbert
Inventar
#61 erstellt: 03. Okt 2012, 21:19
Hallo!

Die Plattenspieler von MMF sind technisch gesehen eigentlich nichts weiter als optisch und mit viel tara gepimpte Pro-Ject Dreher, m.E. kann man sich da das Geld für den unnützen tinnef sparen und sich gleich einen Pro-Ject zulegen.

Die höherwertigen Pro-Ject-Tonarme 9cc und 9cc-EVO sind für MC´s eigentlich zu leicht, zwar läßt sich hier rein rechnerisch sehr wohl eines der schweren Ortofon-MC´s verbauen aber die interne Balance des Tonnarmes leidet hier schon etwas da das an der headshell geschraubte "Schwergewicht mehr eff. bewegte Masse aufbringt als der gesamte Tonarm hat. Bei kritischem Musikmaterial respektive kritischen Pressungen reagiert eine solche Kombination vergleichsweise träge, hier wäre eher ein MM vom Range des Ortofon VM-silver am Platz das in diese Tonarme gut passt, damit können sie ihre Vorteile gut ausspielen. Auch sehe ich hier eines der geeigneten "Spielfelder" für ein großes Grado z.B. Grado Statement Sonata. Allerdings sollte man diese Kombination auf dem jkeweiligen Plattenspieler und mit dem jeweiligen Phono-Enzerrer vor einem Kauf zu Hause testen. -Grados sind nicht besonders bekannt für ihre gute Schirmung und korrekte Masseführung-.

Aber auch Regas Tonarmverdrahtung ist etwas eigenwillig und kann im Verein mit der Masseführung des verwendeten Phono-Entzerrers zur Brummanfälligkeit führen, mit den obenerwähnten Grados können sie zusammen mit dem rest des analog Equipment in ca. 1/3 der Fälle z.B. nicht zusammenspielen. Aber auch mit beliebigen anderen Systemen kommt es oft zu Brummstörungen. -Auch hier gilt es die Kombination erst auszubrobieren bevor man kauft.

Obwohl ich den 9cc-EVO und den Rega RB-300 sehr schätze da beide ein gutes Preis-Leistungsverhältniss haben käme mir ein Komplettspieler von Rega oder Pro-Ject nur dann ins Haus wenn ich gar nichts sonst mehr hätte und es auch sonst keine Plattenspieler im für mich bezahlbarem Rahmen mehr zu kaufen gäbe, -aber solange es noch Direktläufer-Gebrauchtware aus den 70gern und den 80gern gibt besteht da keine Gefahr-.

Die Lösung für deinen Tonarm ist recht einfach, du brauchst nur eine SM;E-kompatible Headshell in der du jedes beliebige dreizoll-System verschrauben kannst und die mit der überwurfmutter deines Tonarmes befestigt wird. Diese Headshells bekommst du in jedem DJ-Shop, oder bei Conrad oder auch via E-Bay.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 03. Okt 2012, 21:34
Hallo @Günther ...

... nur ganz kurz ....

DANKE für deine "offenen" Worte, das muss ich jetzt erst einmal sich "setzen" lassen und mir mal genauer anschauen , was du da vorgeschlagen hast, also ....

Schönen Abend noch ... bis in Bälde - I hope ;-)

solong ...
PJonLiner
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 04. Okt 2012, 02:31
Hallo @zusammen ...
Hi @Günther ...

Also, habe mir noch einmal intensiv Gedanken gemacht auch nach deinem Posting und auch einfach mal einem Blick auf den Gebrauchtmarkt bei "E#bay " nach einem TECHNICS (Traum noch aus meiner Jugend) - da gibt es sogar einen "Gold-limitierten - WAHNSINN! (.. s-Preis) ... aber Träumen darf man ja noch ab und an ;-) .....

.... FAZIT: ich werde mir über den "NEU-Player" noch mal meine Gedanken machen, aber jetzt den ersten Schritt gehen: ein MC-TA-System muss her, denn dann habe ich erst mal für "kleines" Geld einen Intakten Player und kann dann weiter entscheiden, Schnittstelle hin oder her !

:::::: folgender MC-TA-habe ich mir mal ausgekuckt, sollte zu meiner HIFI-KETTE passen ....
Einsatz am: MICRO-Seiki - am Mittelschwerer Tonarm MA-202 mit SME-Anschluss !!!

A) ----> Ortofon MC 20 Super Retro Classic - Preis 670 Euronen
Output 0,25 mV

B) -----> Ortofon MC 20 Super Retro Classic - Preis 575 Euronen
Ausgangsspannung:0,50mV

Frage ist noch, benötige ich dann noch die [ Transformer-Box STX ] oder gehts es dann direkt vom Schallplatten-Ausgang an den PhonoVerstärker vom ONKYO oder zB an den NAD PP3i und dann am ONKYO in den Aux oder CD Eingang!

... weitere konstruktive Vorschläge sind gerne erwünscht bzw. Bestätigung für eins meiner Vorschläge...

DANKE und solong
Peter
akem
Inventar
#64 erstellt: 04. Okt 2012, 16:12
A) ----> Ortofon MC 20 Super Retro Classic - Preis 670 Euronen
Output 0,25 mV

B) -----> Ortofon MC 20 Super Retro Classic - Preis 575 Euronen
Ausgangsspannung:0,50mV


Zweimal das gleiche System mit unterschiedlicher Ausgangsspannung und unterschiedlichem Preis?
Copy-Paste-Fehler?

Gruß
Andreas
PJonLiner
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 04. Okt 2012, 17:04
....uuuupppppss ;-)

... aber der Fehlerteufel lag beim ONline-SHOP, musste erst mal in einem anderen SHOP schauen, wie das "gute Stück" heisst ;-)

:::::: folgender MC-TA-habe ich mir mal ausgekuckt, sollte zu meiner HIFI-KETTE passen ....
Einsatz am: MICRO-Seiki - am Mittelschwerer Tonarm MA-202 mit SME-Anschluss !!!

A) ----> Ortofon MC 20 Super Retro Classic - Preis 670 Euronen
Output 0,25 mV
http://www.hifi-phon...abnehmer--10944.html

B) -----> Ortofon MC 20 Super Classic - Preis 576 Euronen
Ausgangsspannung:0,50mV
http://www.hifi-phon...abnehmer--10957.html


DANKE @akem - so wird jetzt evtl dann doch noch "ein Schuh draus "
... weitere konstruktive Vorschläge sind gerne erwünscht bzw. Bestätigung für eins meiner Vorschläge...
solong ...
Peter

>>>>> OK - habe die Links eingestellt !!


[Beitrag von PJonLiner am 04. Okt 2012, 17:57 bearbeitet]
akem
Inventar
#66 erstellt: 04. Okt 2012, 17:31
Poste doch einfach die Links dazu... Ich hab bei Phonophono geschaut, da gibt's schon zwei Systeme mit MC20 irgendwas, die haben aber andere Preise...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#67 erstellt: 04. Okt 2012, 19:30
Hallo!

Ja, die Box benötigst du noch für den Phonoentzerrer vom ONKYO, soweit ich das verstanden habe hat der einen MM-Eingang aber keine MC-Option.

Der NAD PP3i hat hingegen eine MC-Option und kannsomit direkt genutzt werden. er gehört natürlich dann an einen Hochpegeleingang wie Aux. Das Ortofon MC 20 Supreme Classic hat einen Super Fine-Line Schliff und die höhere Ausgangsspannung, Das Ortofon MC 20 Super Retro hat einen noch schärferen Fritz-Gyger-Schliff und eine Ausgangsspannung die gerade mal 2/5 der des Supreme Classics entspricht. Ich würde für meine Zwecke zwar das Super Retro vorziehen aber in deiner Situation zu dem lauteren Supreme Classic greifen.

Einer der alten höherwertigen Technics, -idealerweise eine der reinen Laufwerksvarianten-, ist natürlich eine recht feine Sache, -ich selbst nutze seit einigen Jahren vorwiegend einen SL-110A mit unterschiedlichen Tonarmen, gegenwärtig mit einem Koshin GST-801-.

Den Anfang mit einem hochwertigen TA zu machen ist auch in meinen Augen der richtige Schritt, solltest du dann immer noch Lust auf ein anderes Laufwerk oder einen anderen Plattenspieler haben steht einem Neuerwerb ja nichts im Wege.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 05. Okt 2012, 00:09
Hi @Günther ...

Danke - für dein "Statement", denke da bin ich dann wohl auf dem richtigen Wege, denn irgendwie "kribbelt" es wieder richtig in den Fingern und natürlich das "Digitalisieren" habe ich nicht aus den Augen verloren, aber erst dann im zweiten Schritt, die Grundlagen müssen stimmen.

::::: Tonarm : statt Updade - evtl dann doch jetzt auch noch ein Neukauf
Vielleicht kannst du mir ja noch einen Tipp geben, denn auch diese Maßnahme steht evtl an, denn bei der Sichtung in die "Innereien" des Micro, hat mein Sohn und ich gesehen, das der Tonarm von unten im Grunde nur durch ein größere - runde - "Überwurfmutter" über den Tornarmsockel gegen die Schallplattenzarge(Decke) gesichert ist. (hoffe, du kannst einem "Laien" folgen ;-)

Würde mir als 2. Schritt gerne einen zum TA-System passenden Tonarm zulegen wollen, denn dann habe ich auch das Problem (mit der alten Innenverkabelung beim alten Tonarm ) auch gelöst !

:::: Was sind die die Kenndaten, worauf ich achten muss, wenn ich mir so einen wirklich guten Arm zulegen, soll auf jeden Fall Qualitativ über dem MICRO Seiki MA-202 liegen ! ( dann ja auch eine gute Investition, denn den nehme ich , falls der MIKRO mal die "Grätsche macht" eben auch mit!

Mir schwebt da z B: ein mindestens "mittelschwerer" Tonarm vom Typ: JELCO oder sogar SME vor ? ( gehöre schon immer zur SME-FAN-Gemeinde)
--- denke, die "Lochmuster" sind ja nicht genormt, da es kreisrunde und auch Langlöcher allein beim SME gibt, denke aber, dass ja mittels Einbau-Schablone es "relativ" einfach sein sollte, den richtigen "Aushub" mittels Bohrmaschine zu erreichen, oder ?
--- Sind die Tonarme von "Hause aus" schon mit den Tonarm-Innenkabeln vorbestückt oder muss ich das dann noch selber vornehmen und geht auch ein 12 Zoller , denn der hat doch auch wesentliche Vorteile ( weniger Spurwinkel-Fehler /Verzerrungen)

--- hättest du eine Kombi-Empfehlung hinsichtlich Ortofon und Tonarm
(da der Neue-Player ja nicht kommt, sind natürlich Gelder frei für eine Gute neue [TA-System-Tonarm-Kombi] und für eine gute Qualität nehme ich gerne auch "ein paar Euros" mehr in die Hand ;-)

Würde mich freuen, hier auch noch einen Tipp aus deinem Analog-FUNDUS zu bekommen ;-)
solong
Peter
akem
Inventar
#69 erstellt: 05. Okt 2012, 11:58
SME sind eher leichte Arme, die Jelcos mittelschwer bis schwer.
Ich mag SME überhaupt nicht - für die Performance viieeel zu teuer. Hatte den 3012-R und den 312. Beide not my cup of tea, wobei der 3012 fast besser war. Der 312 hat immer eine gewisse Nervosität beigemischt. Damals hatte ich keine MM-Systeme, aber im Nachhinein denke ich, daß der Arm nur für MM-Systeme taugt oder taugen könnte. Mit MCs kam er nicht klar...
Und: unterschätze mal den Mikro nicht.... Da wirst Du schon relativ schwere Geschütze auffahren müssen, um den nachvollziehbar zu toppen. Ich kenne zwei Mikro Arme und beide sind ziemlich gut (jedenfalls besser als die genannten SMEs).

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#70 erstellt: 05. Okt 2012, 16:23
Hallo!

Da Micro-Seiki sich an die alte quasi Standards für Tonarme gehalten hat kannst du ohne große Mühe jeden Tonarm mit dem Einbaumaß 222 Millimeter verwenden.

Das heißt für dich daß alle Rega-Tonarme passen, die übrigen Micro-Seiki-Tonarme und z.B. der Roksan Nima, oder der Clearaudio Satisfy

Nicht passen würden alle Linn Tonarme, der Jelco SA 750 D oder der Ortofon AS-212S/Ortofon RS-212D auch ein Pro-Ject 9cc Evolution würde nicht passen, für alle diese Exemplare wären größere Umbaumaßnahmen notwendig die die Zarge verändern würden.

An deiner Stelle würde ich mich nach einem Micro-Seiki MA-505 Tonarm umschauen, leider dürfte ein Micro-Seiki MAX 237 -wenn überhaupt aufzutreiben unmäßig teuer und wohl auch unvollständig sein-.

Bei den zu recht bekannten und beliebten Rega-Tonarmen solltest du nach einem älteren Exemplar des RB-300 Ausschau halten, -allerdings gibt es durch die etwas eigenwillige Masseführung der Rega-Tonarme öfters Brummprobleme, hier sollte dann ein Umbau auf die übliche Tonarmverdrahtung ins Auge gefasst werden.

Ein Fall für sich wäre der Roxan-Nima, -das ist ein moderner Uni-Pivot (Einpunkt) Tonarm der einige Mühe an Justage erfordert und mit 10 Gramm eff. bewegter Masse eher etwas für Magnettonabnehmer sein dürfte-. Gehört habe ich den Nima bislange allerdings nur bei einem Händler mit einem Grado Statement Sonata und mit dem Ortofon 2M-black. Hammerbässe produzierte die Kombi nicht, aber es klang recht lebhaft und trozdem tonal noch recht ausgewogen.

Den Clearaudio Satisfy kenne ich hingegen gar nicht, eventuell hat ihn ja jemand schon mit entsprechenden Alternativen verglichen und kann darüber etwas sagen.

Hier solltest du jetzt einen Augenblick innehalten und dir genau Überlegen was du tun willst, -ein System kauft man passend zum Tonarm-, umgedreht schränkst du dich bei der Wahl des Tonarmes mit einem schon vorhandenem System stark ein, es gibt immerhin sehr viel mehr Systeme als Tonarme und du bist durch den Einbauabstand schon erheblich eingeschränkt.

Bei der vorhergehenden Systemwahl (z.B. Ortofon MC 20 Supreme Classic ) wäre ein passendes Tonarm-Exemplar der MA-505 oder einer der Rega-Tonarme. Wenn du dich damit anfreunden kannst ist die ganze Geschichte doch eigentlich recht klar.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 05. Okt 2012, 18:37
Hallo @zusammen ...
Hi @Andreas, Hi @Günther !

Vielen Dank Euch beiden, ist schon beeindruckend gerade bei Dir Günther, wie du das Fachwissen aus den Ärmeln schüttelst und mir bei meinen "ungelenken" Gedankengängen immer wieder auf die Spur bringst!

Vollkommen einleuchtend und auch nicht wegzudiskutieren ist und bleibt dann einfach erst einmal die Entscheidung: pro TA-System Ortofon MC 20 Super Classic

... damit ich meine "alte Kiste" wieder zum Laufen bekomme. !!

PS: und das mit dem SME ist noch nicht ganz ausgestanden, denke, sicherlich nicht mehr an meinem MICRO ;-)
... bekanntlich stirbt ja die Hoffnung erst zum Schluss !

####
Habe auf Grund einer Händler-Anfrage aus der "Hauptstadt" für TA und Tonarm folgendes Angebot bekommen:
TA-System: Ortofon MC 20 Super Retro Classic für 680 Euro
oder Ortofon MC 30 Super II Classic für 760 Euro
Ortofon SPU Royal aus der Ausstellung für 980 Euro.

Tonarme : SME M2 12 Zoll für 1.480 Euro - neu -
Oder Ortofon AS 212 S für 1.650 Euro - neu -
Thomas Schick 12 Zoll Tonarm aus der Ausstellung für 800 Euro.
#####
.
... wäre über das Angebot noch ein Wort zu sagen oder denke jetzt erstmal Ball "flachhalten" und schauen was das Ortofon dann wenn vorhanden leistet. Werde aber von einem anderen Anbieter das TA ordern
solong Peter
.
akem
Inventar
#72 erstellt: 05. Okt 2012, 19:01
Der Ortofon-Arm wäre der Arm meiner Wahl, gefolgt vom Schick (der hat nur leider kein Antiskating, soweit ich weiß). Aber ob die jetzt unbedingt besser sind als Dein Mikro??
Beim System würde ich zwischen SPU Royal und MC30 wählen.
Für das SPU wäre der SME definitiv zu leicht (kann das System vermutlich nicht mal ausbalancieren). Die beiden anderen könnten gehen. Trotzdem: alle drei Systeme sind vergleichsweise schwer! Unbedingt sicherstellen, daß der Tonarm Deiner Wahl mit dem Gewicht klar kommt!

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#73 erstellt: 05. Okt 2012, 19:29
Hallo!

Wie ich dir bereits oben geschrieben habe passen diese Tonarme gar nicht, respektive nur mit größeren Umbaumaßnahmen auf deine Zarge.

Halte dir doch einmal vor Augen, (oder bemühe meinentwegen ein Lineal) das 12 Zoll exakt 30,48 Zentimeter sind. Damit ist der Teil des Tonarmes gemeint der sich vor dem Drehpunkt befindet. -Der gesamte Tonarm ist noch um einiges Länger-. Hier den entsprechenden Einbauabstand zu wahren ist nicht ganz trivial.

Für solche "langen Kerls" brauchst du schon ein richtiges Laufwerk mit entsprechender Bautiefe, selbst auf meinem alten Technics SL-110A mit einer Bautiefe von 60 Zentimeter hätte ich Probleme damit einen 12 Zoll Tonarm so unterzukriegen daß das "Hinterteil nicht noch ein ganzes Stück überragt.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 05. Okt 2012, 21:05
Hi @zusammen ...

OK - ich wollte eigentlich gar nicht das letzt geschriebene (Angebot) einstellen, aber da sieht man mal wieder, wie man(n) sehr schnell aufs falsche Gleis geführt wird. Habe dem "Händler" genau beschrieben, um welche KETTE es sich bei mir handelt natürlich auch um welchen "Player". Hat mich sogar noch beglückwünscht zu dem MICRO , aber wenn das dann alles doch nicht passt bzw nur schwerlich passend gemacht werden kann, bin ich echt froh für eure Klarstellung

:::: zum Verständnis:
laut meinen Unterlagen steht , dass der Tonarm vom MICRO MA-202 ein effektive Länge von 237 mm, 15 mm Overhang und Offset Angle von 21° hat. Ist das dann ein 9, 10 oder 11 Zöller ? - jedenfalls wird er als Mittelschwer bezeichnet.

>>>> also, ich bleibe jetzt bei meiner Aussage und dem Entschluss:
- Ortofon MC 20 Super Classic und am MICRO bleibt der MA 202

Werde am Wochen-Ende bestellen und dann "schaun(hören) mer mal" ;-)

... habe hier im Forum gelesen, dass ein User seinen MICRO (grösseren als meiner jedenfalls) öfters ein paar Tropfen "Maschinenöl ?!?) auf die Spindel geträufelt hat, ist das allgemein bzw auch bei mir sinnvoll ?

DANKE noch mal und ich werde berichten, wenn es weiter geht ;-)
solong
Peter


[Beitrag von PJonLiner am 05. Okt 2012, 21:10 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#75 erstellt: 05. Okt 2012, 22:13
Hallo!

Einige Tropfen Harz- und Säurefreies Synthetiköl (z.B. 10W-40 Motorenöl) erhöht die Lebensdauer und verbessert den Gleichlauf der meisten Direktläufer. Ich habe bei meinen DD´s damit eine recht gute Langzeiterfahrung gemacht. Natürlich gibt es auch sogenannte "Spezialöle" von diversen Plattenspielerherstellern. Nun, ich denke mal die kochen auch nur mit Wasser und ihre Öle sind im Grunde nichts weiter als Mischungen handelüblicher Produkte oder gar diese Produkte umgelabelt in Reinform.

Richtig, die 337 Millimeter minus des Überhanges ergeben dein Einbaumaß, gemessen von der Mitte der Tellerachse aus.

Um dir klar zu machen was das ungefähre Einbaumaß eines 12 Zöllers wäre nimm doch einfach mal ein Lineal von 30 Zentimetern und schwenke das von der Mitte der (Plattenteller) Achse aus über deine Zarge. Du wirst vermutlich staunen wie wenig Punkte du finden wirst an denen die Basis eines 12 Zöllers sitzen könnte.

Mit genau 9,33 Zoll ist der MA-202 natürlich ein astreiner 9-Zöller wie das Gros der Tonarme. Auf den meisten Plattenspielern sind im übrigen 9-Zoll-Tonarme verbaut und echte Laufwerke für Zwölfzöller sind eigentlich ziwemlich rar.

Nach dem Systemumbau und einem eventuellem Phonokabeltausch dürfte sich dein Wunsch nach einem anderen Tonarm oder einem Zweitplattenspieler m.E. ohnehin erstmal relativieren dann hast du erstmal wohl genug damit zu tun deine alten Schallplatten neu zu hören. Wenn der Wunsch danach immer noch so zentral in deinem Bewußtsein steht sehen wir mal weiter.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Okt 2012, 22:14 bearbeitet]
PJonLiner
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 05. Okt 2012, 23:26
Hi @Günther ...

Du hast vollkommen recht, mit deiner letzten Aussage - back to the roots - und sich endlich auch mal wieder Zeit zum Hören nehmen.

>>> Simpler Test , aber das versteht sogar ein "Laie" ! - 30 cm können ja richtig "gross" sein - da ist echt kein Platz mehr für eine korrekte "Verbauung", da müsste ich ja echt anbauen; jetzt verstehe ich auch die offene Bauweise eines Transrotors !

... das mit dem "Spezial-ÖL" sehe ich auch so, den "Euro" kann man durchaus sparen

... ach übrigens, habe mir gerade mal Bilder von deinem "Schätzchen" im Internet (zumindest vom gleichen Typ) angeschaut: WOW - dass ist ja mal ein "richtig geiles Teil" - Glückwunsch , da geht wohl einem das Herz auf!
.. also für so'n Teil könnte ich mich auch sofort hinreissen lassen ;-)

:::: Verbauung am Tonarm
hatte ja bisher nur das EMT, das Ortofon kommt ja wohl relativ "nackt" an, sicherlich muss ich doch wohl noch ein "Headshell" dazuordern.
Mir persönlich gefällt das Ortofon LH 8000 und japanische Eiche mit Urushi-Lack, passt gut zu meinem Chassis bzw. gibt es da noch Sachen, die man(n) berücksichtigen sollte?
(sowas zusätzliches wie M-Sacer Karbonscheiben benötige ich doch wohl nicht bzw. sonstiges an Schrauben wird ja wohl mitgeliefert?)

Achja Ton-Arm-Waage von Shure ist vorhanden, Schablone für Überhang vom Micro ist auch da, müsste ich sonnst noch was mitbestellen?

Ansonsten, denke/hoffe ich ja wohl, dass eine Anbauanleitung alles weitere klärt

PS: habe ich gerade gesichtet: Micro Seiki MA-505MKIII
http://www.ebay.de/i...eo=1&vectorid=229487
mmmh - gebraucht wäre die eine Sache, dann auch noch Honkong die andere - wäre das ein akzeptabler Preis oder kann man das so an den Bildern nicht ausmachen

DANKE !!!!

solong
Peter


[Beitrag von PJonLiner am 06. Okt 2012, 05:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#77 erstellt: 06. Okt 2012, 07:58
Hallo!

Ja, der Preis für den MA-505 wäre, -selbst mit etwaigem Zollaufschlag-, gerade noch aktzeptabel, ich bin selbst am Überlegen ob ich damit nicht meinen Micro-Seiki DQX-500 den ich z.Z. mit einem RB-300 mit modifizierter Tonarmverdrahtung ausgestattet habe ausrüsten soll. Vor einigen Jahren habe ich den DQX ohne Tonarm in einem Second Hand Shop gefunden und gleich erworben Allerdings ist das eine nette Stange Geld bloß um meinen Spieltrieb wieder einmal zu befriedigen.

Auch den SL-110A habe ich fast neuwertig und komplett mit Haube, -aber ohne Tonarm-, seinerzeit von Privat gekauft, leider war mir der dazu angebiotene FR-64S-Tonarm etwas zu teuer so dauerte es einige Zeit ihn mit einem passenden Tonarm zu versorgen, aber der jetzt verbaute Koshin GST-801 läßt sowohl optisch wie auch technisch gesehen hier eigentlich keine Wünsche mehr offen.

Hole dir für den Anfang einfach eine der einfachen aber recht guten "SME-Kompatiplen" Headshells aus dem DJ-Shop, die Dinger wiegen so zwischen 9- und 10 Gramm und stellen zusammen mit dem schweren System in etwa die gleichen Masseverhältnisse her wie du sie mit der EMT-Tondose schon hattest.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 06. Okt 2012, 10:40
Hi @Günther ...

Meine Güte, wie groß muss allein deine "Hütte" sein , aber wie ich sehe arbeitest du ja auch ständig daran so bekommt dein Themensatz: "Wenn du dich erinnern kannst wieviele Tonträger du hast, dann hast du zu wenig."

Hier gibt es noch so ein "Träumchen", ich fasse es nicht, ist dieser Preis echt gerechtfertigt, da kann man(n) ja wirklich schwach werden
http://www.ebay.de/i...1f8ea#ht_1304wt_1220

... so ich werde jetzt mal einen Anbieter erkunden, der mir das gewünschte dann auch in Bälde liefern kann.

solong Peter
Hörbert
Inventar
#79 erstellt: 06. Okt 2012, 13:18
Hallo!

Na ja, das ist halt ein Sammlerstück und sicher neuwertigen Laufwerken gleicher Preisklasse ein gutes Stück überlegen was die Grundqualität anbelangt. Klanglich hingegen würde das Ergebniss ganz vom Zusammenspiel Tonabnehmer/Tonarm respektive Systemqualität ude dessen Nutzbarkeit vom Tonarm her gesehen abhängen.
Optisch ist der alte BL-91L natürlich eine Augenweide, technisch gesehen als Riemenläufer nicht schlechter oder besser gestellt als die heutigen Laufwerke auch.

So viel Platz nimmt das ganzee bei mir gar nicht ein, der größte Teil ist auf Wandregalen und die Plattensammlung (ca. 1800-2000 Exemplare) nimmt halt einen Teil der Wand ein.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Okt 2012, 13:18 bearbeitet]
PJonLiner
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 07. Okt 2012, 08:41
Hallo @Günther ...

Bin gerade nicht nur "tv-mässig" bei der F1 in Japan sondern habe nebenbei auch noch einen interessanten Anbieter "dort" ausgemacht, der unter anderem auch das MICRO MA-505 anbietet (denke da noch mal intensiver drüber nach) , aber der bietet auch die wertigeren Ortofon MC Systeme "durch-die-Bank" für fast 100 Euro preiswerter + günstigen Umrechnungskurs an, leider nicht meinen Favoriten: Ortofon MC 20 Super Classic.

:::::: Bevor ich nun endgültig bestelle wie verhält sich das Ortofon MC Rondo Bronze im Gegensatz zum MC 20 Super. Wenn das ähnlich oder besser sein sollte für meinen Zweck, würde ich diesen Auslandsdeal mal austesten, wie diese "Japan-Conection" funktioniert und wenn das dann ohne Schwierigkeiten klappt, wäre ich sicherlich nicht abgeneigt mir auch dann den MA-505 "näher anzuschauen" ;-)

::::: Gibt es eigentlich besondere Bezugsquellen für deine "quantitative" LP-Sammlung, denke das du wohl auch besonderes Augenmerk auf die "Qualität" setzt, oder ?

.. nun schaue ich mal weiter was der Vettel macht ;-)

solong
Peter


[Beitrag von PJonLiner am 07. Okt 2012, 13:46 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#81 erstellt: 07. Okt 2012, 09:41
Hallo!

Das Rondo-bronze ist das Spitzensystem der Rondo-Serie und am besten mit dem älteren MC-30S MKII zu vergleichen.

Das System spielt schon recht deutlich in einer anderen Liga als das von dir angepeilte MC-20S, gegenwärtig kostet es um die 800 Euro und hat einen FG-80-Schliff.

Ich habe selbst ein Rondo-bronze, -das System ist ein echter Allrounder, klanglich tonal sehr ausgewogen mit tollen Klangfarben, das -bronze spielt sehr unauffällig und unaufdringlich auf und tritt -wie sich das gehört-, vollständig hinter die Musik zurück. Selbst sehr schwierige Passagen löst es mühelos auf. Aber es erfordert schon einen sehr, sehr guten Tonarm um aus dem System wirklich alles rauszuholen was es zu bieten hat. In einem Rega RB-300 z.B. kann es sein volles Potential nicht annährend entfalten, erst mit einem Linn Ittok LV-II und mit einem Linn Ekos konnte ich die Qualitäten des -bronze voll nutzen. Ein MA-505 durfte dazu allerdings ebenfalls in der Lage sein.

Meine Schallplattensammlung ist das Ergebniss langer und geduldiger Bemühungen seit den späten 70ger Jahren. Bei einem großen Teil der Scheiben bin ich selbstverständlich erstbesitzer. Aber es gibt auch einen nicht unbeträchtlichen Anteil von alten -sehr gut erhaltenen- Erstpressungen aus den 50ger und 60ger Jahren die ich mir über Sammlerbörsen u.ä. besorgt habe, ein anderer Teil ist natürlich gut erhaltene Flohmarktware. In der Hauptsache sind es Klassik- und nicht-Mainstream Jazzplatten mit einem sehr kleinen Rock-/Pop-Sektor von etwa 100 Schallplatten.

Allerdings verringert sich der Anteil der Schallplatten in meiner Sammlung allmählich während die CD-Sammlung stetig weiterwächst da ich mir neuere Interpretationen respektive Neuerscheinungen auf den Gebieten die mich interessieren ausschließlich auf CD kaufe und alte Schallplatten hingegen aussortiere da sie trotz pfleglicher Behandlung und vorhandener Plattenwaschmaschine nach und nach dem Zahn der Zeit zum Opfer fallen.

Leider sind wirklich seltene Scheiben in sehr gutem Zustand auf den üblichen Plattenbörsen nur selten zu finden, so finde ich zumeist keinen Ersatz für die alten Aufnahnen mehr.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 07. Okt 2012, 10:19
Hallo @Günther ...

... na denn, SIEG auf der ganzen Linie, dann werde ich Vettel's "Podium-treiben" abrunden und mir und meinem OLDI auch noch was gutes tun und die japanische Versuchs-blase "1-2-3-meins" mal austesten ;-)

:::: ja, das ist eigentlich schade, das die Qualität bei den neuen Pressungen - so wie ich es auch schon öfters gehört und gelesen hatte - teilweise unter aller "Kanone" sein soll. Hatte mich bisher eigentlich nicht groß weiter interessiert, da ich auch wie du natürlich auf CD umgestiegen und des öfteren sogar gleich mp3-files geordert habe, auch wenn natürlich die Qualität nicht die aller beste ist. Klar, bei meinen "Spezies" und bei exclusive Boxen-Sets ist natürlich dann immer die CD oder ab und an auch gute Mitschnitte auf DVD/BluRays angesagt.

Klar, wenn jetzt erst einmal meine MICRO wieder hergestellt ist, dann wird erst einmal unter der ganzen Fülle meiner Sammlung "gewildert" und da kann ich schon einige Zeit mit verbringen. Hatte mir vielleicht aber auch vorgestellt, hin und wieder mal die Augen + Ohren offen zu halten und bei Freunden, Bekannten oder auch Flohmarkt und ähnlichem nach alten neuen Schätzen Ausschau zu halten.

... so aber jetzt ist erst der nächste Schritt - endlich - fällig, damit die unrühmliche "Baustelle" endlich seiner Bestimmung zum HÖHREN und nicht nur zum ANSEHEN und ANFASSEN zugeführt werden kann.

DANKE nochmals und
solong Peter


[Beitrag von PJonLiner am 07. Okt 2012, 13:49 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#83 erstellt: 07. Okt 2012, 11:30
Hallo!

Noch ein Tipp:

Schallplattenbörsen sind ein guter Tipp, falls du deine Schallplattensammlung erweitern willst.

Auf dem Netz im Versandhandel mit gebrauchten Schallplatten habe ich gute Erfahrungen mit Parallel Schallplatten aus Köln gemacht, -weniger gute via Ebay-,

Neue Pressungen sind für mich uninteressant, zum einen wird so gut wie keine neue Interpretation klassischer Werke mehr auf Schallplatten gepresst, -vor allem keine die es nicht auch auf CD gibt-, zum anderen halte ich nichts davon mir eine Nachpressung von Uralt-Bändern auf neuem Vinyl zu erwerben wenn ich mit etwas Geduld und Geschick die alte Erstpressung in einem akzeptabeln Zustand für 1-5 Euro erwerben kann.

Viel Spaß noch und melde dich gelegentlich.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 07. Okt 2012, 13:54
Hallo @Günther ...

... sicherlich, werde natürlich berichten und hier und da noch was aus deinem Fundus "abschöpfen" und da ich noch was Kleinzeugs bestellen muss noch ein Nachbrenner:

:::: hast du noch einen Tipp für mich - habe hier schon einiges gelesen (pro / kontra) - was für eine Platten-Unterlage liegt auf deinem Micro-Teller, bei mir liegt ein einfache schwarze original Gummimatte drauf, mh reicht das ?

solong
Peter
Hörbert
Inventar
#85 erstellt: 07. Okt 2012, 14:07
Hallo!

Die "Mattenfrage" wird natürlich von einigen wenigen recht kontrovers diskutiert, ich persönlich bevorzuge diese einfachen (Kunst-) Gummimatten da sie in der Regel antistatisch sind und weich genug um -falls sich mal ein hartes Staubkörnchen auf den Plattenteller verirrt das man nicht gleich bemerkt- sich eher in den Gummi zu pressen als in der Schallplatte ihre Gravur zu hinterlassen.

Klangliche Effekte durch Tellermatten halte ich persönlich für ausgeschlossen. Aber der optische Effekt kann für einige schon einen gewissen Reiz ausmachen, es gibt ein paar schöne, -aber leider auch Sackteuere- Tellermatten aus Leder oder Carbonfaser.

Abzuraten ist von den bei neuen Plattenspielern mitgegebenen Filzmatten, die Dinger kleben für gewohnlich an den Schallplatten, laden diese zusätzlich statisch auf und wenn sie mal so richtig verstaubt sind übertragen sie den Dreck den man nur recht schwer wieder rausbekommt gerne auf die Schallplatten.

Ich würde dir Raten einfach bei der alten Gummimatte zu bleiben und diese gegebenenfalls mit einem "Cockpit-Spray" für´s KFZ wieder etwas aufzufrischen.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 07. Okt 2012, 14:36
Hallo @Günther ...

Besten Dank auch für die weiterführenden Erläuterungen, da kann man(n) immer noch gerne was lernen ;-)

PS: ... übrigens habe schon positiven Kontakt aus Japan, für die Lieferung und zur Warenverfolgung benötigt man meine Telef-Nr - na, die habe ich doch dann gerne dann "rausgerückt"
... da bin ich jetzt mal gespannt wie ein "Flitzebogen"

solong
Peter
Hörbert
Inventar
#87 erstellt: 07. Okt 2012, 14:56
Hallo!

Erfahrungsgemäß kann die Lieferfrist einige Wochen dauern, bei meiner letzten USA-Bestellung mußte ich vier Wochen auf eine Nachricht vom Zoll warten, bei einem Paket aus Japan wird das kaum anders sein.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 07. Okt 2012, 15:37
Hallo @Günther ...

.... du baust mich ja richtig auf
aber das wäre locker zu verschmerzen bei 538 Euro "tutto completto" konnte ich einfach nicht nein sagen,wenn denn dann auch alles I.O. ist

solong Peter
Hörbert
Inventar
#89 erstellt: 07. Okt 2012, 15:53
Hallo!

Verstehe ich, ich denke das noch etwas Geld beim Zoll hängenbleibt, bislange wurde bei mir noch jede Lieferung deftig besteuert, aber zuweilen rutscht ihnen dem Vernehmen nach auch mal etwas durch.

Mal gespannt wie du den MA-505 findest, ach ja, mache doch einige vorher/nachher Aufnahmen auf den PC, dadurch kannst du dann die Änderungen Schritt für Schritt nachvollziehen. Als Erstes würde ich an deiner Stelle den jetzigen Istzustand dokumentieren, dann das neue System im alten Tonarm, dann noch einmal die EMT-Tondose im MA-505 und zu guter letzt natürlich das neue System im neuen Tonarm.

Ich habe mir schon lange angewöhnt jede Änderung so zu dokumentieren um eine echte Verbesserung auch nachvollziehen zu können, zuweilen stellt sich so auch heraus das es nur eine Marginale Veränderung gab die eigentlich für die Katz ist.

MFG Günther
akem
Inventar
#90 erstellt: 07. Okt 2012, 15:55
Die Einfuhr-Umsatzsteuer von 19% hast Du aber schon draufgerechnet?? Das relativiert den Preisvorteil nämlich ein wenig...

Gruß
Andreas
PJonLiner
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 07. Okt 2012, 18:47
Hallo @zusammen ...

... klaro, wird die Steuer auch noch hier ihren "Reibach" machen, auch der Zeitfaktor trüb natürlich ein wenig ( solange nicht noch der Tanker untergeht ;-( , aber die Tatsache wieviel neuwertige Original-teile dort in "Übersee" noch vorhanden sind, ließen mich einfach mal das Wagnis eingehen. Ich denke jetzt erst einmal positiv und wenn das System die Eigenschaften hat, wie ich mir das Vorstelle, dann wird sicherlich auch noch ein neuer MA-505 folgen und dann hätte sich ja auch das Problem mit der innen-Verkabelung
in Luft aufgelöst ;-)

Gute Idee mit dieser Testreihe, denn dann kann man(n) wirklich "x" vergleichen , habe ja dann alles "Vorort" zum digitalisieren in jeglicher Form,
... aber das EMT spielt leider doch schon sehr am Limit, trotz erhöhter Auflagekraft und Nassabfahrens; alleine schon größere Amplituden auf dem Vinyl bringen es an seine Grenzen und das tut dann einem nicht nur im Herzen weh ;-(

solong
Peter
Hörbert
Inventar
#92 erstellt: 07. Okt 2012, 19:21
Hallo!

Wenn du ruhige Hände hast und kein Grobmotoriker bist, zudem 95-99% isopropanol-Alkohol im Haus hastkannst du probieren zumindestens den festgebackenen Schmutz der sich an der Nadelbasis gesammelt hat wegzukriegen.

Das ginge so:

Von einem gewöhnlichen Schreibmaschinenpapier eine Ecke abscheiden.

System abschrauben und die Tondose mit dem Rücken nach unten unter eine helle Lampe legen.

Papier mit dem Alkohol tränken und damit an der Nadelbasis(das ist dort wo die Nadel im Nadelträgerröhrchen/-stäbchen verschindet von hinten nach vorne mit der Papierkante ohne zuviel Druck entlangfahren.

Nun die Nadel noch mit einem Alkoholgetränkten Nadelbürstchen Säubern.

Fertig, einen Moment trocknen lassen und wieder anschrauben.

Achtung diese Methode ist nicht ganz ungefährlich, bei zu viel Druck kann das Nadelträgerröhrchen/-stäbchen abknicken und das System wäre im Eimer.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Okt 2012, 19:22 bearbeitet]
PJonLiner
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 07. Okt 2012, 19:35
Hallo @Günther ...

Das ist ja schon fast Gedankenübertragung, habe gerade nämlich das System ausgebaut, denn ich habe das Original Ortofon "Headshell" wiedergefunden und wollte einfach mal schauen, ob es noch passt ;-)

... ja dann kann ich auch gleich mal die Kontakte damit behandeln. Danke für die Anleitung, ja dass werde ich sicherlich morgen mal ausprobieren.

:::: Hatte über Ablagerungen am Diamanten hier auch schon gelesen und das man das doch öfters machen sollte. Gibt natürlich wieder Wundermittel, das teuerte wäre wohl das : AUDIOTOP NADELREINIGER STYLUS, aber dann bin ich ja gar nicht so auf dem Holzweg, wenn ich meine Platten immer NASS abfahre, dann wird doch der Diamant dabei doch gleich mit "gekühlt/gereinigt", oder ?
Spaß bei Seite: lohnt es zukünftig nicht doch auf ein besseres Wässerchen zurück zugreifen oder reicht deine vorgeschlagene Mischung?

solong Peter
Hörbert
Inventar
#94 erstellt: 07. Okt 2012, 20:08
Hallo!

"Wundermittel" braucht es dazu ganz gewiß nicht, auf diese Art und Weise habe ich bisher die übelsten Verschmutzungen weggekrigt, aber wie schon geschrieben ist dabei etwas Vorsicht vonnöten.

Beim Nassabspielen wird die Nadel nicht gereinigt sondern sie rührt den aufgeschlämmten Dreck um und einiges bleibt dabei auch haften. Mit der Zeit durfte sichj auch hier ein Wulst der sich nicht einfach von selbst wieder löst bilden. Der hebt die Nadel teilweise aus der Rille und wirkt wie ein Fender an den Rillenflanken so daß die Nadel gar nicht mehr richtig abtasten kann.

Ob das bei dir der Fall ist kann ich natürlich nicht sagen da ich nicht vor Ort bin, aber ein Versuch wäre es wert.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 09. Okt 2012, 03:30
Hallo @zusammen,
Hallo @Günther ...

Danke für den Tipp, nur habe ich leider die gesamte Flasche Isopropanol schon zusammen gemixt für das Nass-abspielen ...
aber habe schon Online mir von Audio-Technica einen Nadelreiniger bestellt, denke- damit kann ich ja dann auch das "Nadel-procedere" durchführen und dann neu antesten.

:::: noch eine Überlegung
Falls das mit dem EMT trotzdem keine Verbesserung bringen sollte und die Zeit bis zum Eintreffen der Nadel aus Übersee ja noch viel Wasser den Rhein runter fließt, überlege ich mir gerade, ob ich mir nicht noch ein Reserve/Austausch TA-System aus dem Inland zulegen soll. Was könnte man da empfehlen, muss ja nicht SOO hochwertig sein wie das Ortofon MC Rondo Bronze, aber auch nicht zu weit qualitativ abfallen, vielleicht auch mal was alternatives zum Ortofon, denke das ich aber bei einem MC schon bleiben möchte.

Besten DANK und
solong Peter
Hörbert
Inventar
#96 erstellt: 09. Okt 2012, 20:02
Hallo!

Unglücklicherweise gibt es kaum MC´s unter der 250 Euro-Grenze die ich dir Empfehlen kann und die an deinem Tonarm gut laufen, Selbst das von mir früher gerne genannte Goldring Eroica LX L kostet mittlerweile ca. 300 Euro.

Bleibt noch das High-Output System Denon DL 110 das ich aber für klassische Musik nur stark eingeschränkt empfehlen kann und das auch nicht wirklich gut in deinen Tonarm passt, -für die aufgerufenen ca. 150 Euro auch nicht gerade ein Schnäppchen was das Preis-Leistungsverhältniss betrifft.
Leider ist das Ortofon MC-3 Turbo -ebenfalls ein High-Output MC- auch nicht gerade wirklich ein günstiges System, mit ca. 250 Euro wäre -zumindestens bei mir-, die Schmerzgrenze für ein Interimssystem bereits überschritten.

Bei beiden Systemen wäre im Übrigen deine "Transformer-Box- überflüssig, diese Systeme hängt man einfach an den Phono-Eingang für Magnetsysteme.

Hier gäbe es dann wohl ein Problem mit dem Anschlus des Plattenspielers? Der hat ja m.W. einen 5-Pol Din-Anschluß.

Wäre dieases Problem ausräumbar käme ja auch einfach ein konventionelles Magnetsystem in Frage?

Wenn ja würde ich dein Augenmerk gerne auf das Shure M97xE lenken, das System hat allerdings ein völlig anderes Klangbild als die Ortofon-Systeme oder eine EMT-Tondose. Esa klinmgt eher etwas rundlich mit einem angenehmen aber etwas weichen Tieftonbereich, schönen Mittellagen und angenehm runden Höhen, -aber das System ist kein Auflösungsspezialist sondern setzt eher auf ein homogenes Klangbild in dem schon mal Details verschwimmen oder gar untergehen. Wenn du damit leben kannst wäre das Shure euine recht gute Zwischenlösung für ca. 100-120 Euro.

Leider kostet das AudioTechnica AT 440 MLa inzwischen auch schon ca. 200 Euro, es ist das gerade Gegenteil des Shure, hier bekommtst du eines straffen Tieftonbereich, detailierte aber nicht schrille Hochtonanteile und einen durchsixchtigen Mittenbereich, -allerdings klingt das AT immer ein wenig nervös wenn es in einen etwas zu leichten Tonarm betrieben wird, -aber im MA-202 mit Original-Headshell dürfte es da eigenttlich kaum Probleme damit geben.

Beide Systeme sind für klassischwe Musik nicht unbedingt die erste Wahl, aber beide noch recht erträglich, nur würde ich bei dem Shure nicht unbedingt vorwiegend Kammermusik und beim AT nicht unbedingt vorwiegend Kantaten oder Opernariuen hören wollen.

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 09. Okt 2012, 20:43
Hallo @Günther ...
Vielen Dank für deine Sichtweise und auch den Erläuterungen, aber das ist sogar für dich dann ein STOCHERN im Nebel, wenn ich nicht dazu schreibe, was ich gewillt bin auszugeben. Es soll natürlich auch ab und an eine Spielberechtigung haben , auch wenn das Ortofon seinen Weg zu mir gefunden hat und nicht in der "Asservatenkammer" verschwinden ;-) - also denke schon, dass ich dafür bis 350 Euro bereit bin hinzulegen und wenn ich gerade an der "Schmerzgrenze" bin und da ist ein System was qualitativ noch ein paar Euro mehr kosten sollte, dann ging das auch noch.
Preislich würde da z B der Benz Micro MC-Gold oder auch Goldring Eroica HX High Output MC Tonabnehmer hineinpassen oder was wäre deine Meinung?
... Würdest du denn evtl auch ein MM TA-System mit einbringen oder ist es einfach sinnvoller zumindest beim MC zu bleiben ?

>>> Hier gäbe es dann wohl ein Problem mit dem Anschlus des Plattenspielers? Der hat ja m.W. einen 5-Pol Din-Anschluß.
::: genau richtig, z Zt noch 5-Pol-DIN-Stecker allerdings bin ich jetzt überfragt, ob der "kommende" MA 505 nicht anders "gepolt" ist ?!?

PS: habe dir wegen einer anderen Angelegenheit auch noch eine PN geschickt - DANKE !

solong Peter
Hörbert
Inventar
#98 erstellt: 10. Okt 2012, 17:49
Hallo!

Der MA-505 wird für gewöhnlich, -so er denn Vollstänsig ist-, mit einem Cinchkabel mit separatem Massekabel ausgeliefert.

Dann würde ich dir eher zu einem Eroica LX L raten, das System ist schon recht gut und wird erst von Abtastern der v400 Euro-Klasse klar getoppt. Es klingt in mittelschweren Tonarmen bis ca. 14 Gramm eff. bewegter Masse etwas hell und schlank aber nicht nervig, bei etwas schwereren Kalibern leidet die Auflösung ein wenig dafür klingt es homogener und runder.

Wenndu vorerst bei MC´s bleibst gehst du zumindestens den Anschlußproblemen aus dem Wege, also w+ürde ich dir raten erstmal auf Low-Output MC´s zu setzen.

Später mit einem MA-505 stellt sich dann natürlich das umgekehrte Problem, dann hat deine Transformer-Box das falsche Anschlußformat, hier solltst du dir schon im Vorfeld Gedanken machen wie du da verfährst, -eventuell brauchst du dann doch so etwas wie diesen NAD.

MFG Günther

MFG Günther
PJonLiner
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 10. Okt 2012, 18:31
Hallo @Günther ...

Na prima - dann bin ich ja auf der sicheren Seite!
Denke mit dem zukünftigen Ortofon MC Rondo Bronze und dem favorisierten Ersatz/Reserve-TA, dem Goldring Eroica LX L habe ich ja dann für den zukünftigen Anschluss an den MA-505 2 TAs mit Low-Output MC.

Ja, der "gesichtete" MA-505 soll komplett sein, also mit Chinch-Kabeln und ich kann bei Bedarf auch erst einmal auf den NAD zurückgreifen, bin mal gespannt , ob schlussendlich ich meine Erwartungshaltung und die tatsächliche Realität in Einklang bekomme?

Danke nochmals ...
solong
Peter


[Beitrag von PJonLiner am 10. Okt 2012, 18:34 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#100 erstellt: 11. Okt 2012, 19:17
Hallo!

Nach dem MA-505 könnte -wenn es denn das Budget erlaubt-, einer der besseren anpassbaren Entzerrer -wie z. B. der Trigon Vanguard II- als Alternative zu dem NAD in Erwägung gezogen werden.

Alternativ dazu käme auch einer der alten Hochklasse-Vollverstärker vom Range eines Technics SU-V900/ Technics SU-8099 als direkter Ersatz für deinen derzeitigen Verstärker in Frage.

Hier könntest du dann deine MC´s ohne zwischengeschaltete Transformer-Box anhängen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 11. Okt 2012, 19:19 bearbeitet]
PJonLiner
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 12. Okt 2012, 17:57
Hallo @Günther ...

Ich sehe schon, es gibt noch viel zu tun, aber werde jetzt erst mal den "Ball flach halten" und abwarten, was mir die ausstehende Luft-Post doch wohl in Kürze zuträgt. Wie läuft das "procedere" eigentlich ...

::: Kassiert der Zoll erst einmal die "Luft-Post" ein, informiert mich und ich bekomme nach Zahlung der Steuern die Sachen ausgehänigt oder...

::::: Überprüft der Zoll nur die "Luft-Post" und an Hand der Papiere, ermitteln die Steuernachforderung, aber das Paket geht sofort weiter an meine Adresse ?

Ich bin mal gespannt, laut Post-TrackingList sollte es nicht mehr all zu lange dauern.

... ach übrigens , dein "workaround" zur Verbesserung der EMT-Nadel hat sogar eine Verbesserung herbeigeführt dank dem jetzt vorliegenden Audio-technica:stylus cleaner und auch die Ungenauigkeit der Platte mittels Stroboskop-Anzeige konnte ich mit der "Feinarbeit" an den Reglern nach längerem Warmlaufen zum besseren Gleichlauf bewegen

DANKE und solong
Peter
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