Anschluss eines Plattenspielers über 15m Cinchleitung. geht das?

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LeFrogHF
Neuling
#1 erstellt: 16. Jun 2009, 17:06
Hallo zusammen,

Ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Undzwar möchte ich gerne meinen Plattenspieler an meinen neuen Receiver anschließen. Das Problem ist nur, dass das Cinchkabel zwischen Receiver und Plattenspieler min. 15m lang sein muss und das läuft dann auch noch durch einen Kabelkanal wo noch 2 Lautsprecherkabel und 1 Antennenkabel drin liegen. Jetzt weis ich nicht in wie weit dies möglich ist, um noch einigermaßen guten Klang zu bekommen, oder ob dies überhaupt möglich ist. Hatte mir schonmal überlegt, ob ich nicht direkt am Plattenspieler einen Vorverstärker (sprich Mischpult) zwischenschalten soll und dann halt einen anderen Eingang im Receiver nehme.
Habt ihr irgendwelche Ideen, oder könnt ihr mir was dazu sagen/raten?

Vielen Dank im voraus.
Bepone
Inventar
#2 erstellt: 16. Jun 2009, 17:28
Hallo,

willkommen im Forum!

Das unverstärkte Phono-Signal soll mit einem möglichst kurzen, gut geschirmten und niederkapazitiven Kabel übertragen werden. Eine einfache 15m-Cinchstrippe wird also keine zufrieden stellenden Ergebnisse bringen.
Gute Kabel dürfen höchstens ca. 1,5m lang sein, dann ist schon Schluss weil die Kapazität meist zu hoch wird.



Hatte mir schonmal überlegt, ob ich nicht direkt am Plattenspieler einen Vorverstärker (sprich Mischpult) zwischenschalten soll und dann halt einen anderen Eingang im Receiver nehme.

Das sollte in diesem Fall die vernünftigere Lösung sein. Muss aber kein Mischpult sein, es gibt einzelne Phono-Vorverstärker. Einstiegsmodelle ab 20€.


Gruß
Benjamin
LeFrogHF
Neuling
#3 erstellt: 16. Jun 2009, 17:36
Hallo,
Danke für die Begrüßung und die schnelle Antwort.
Deine Idee mit einem einfachem Phonoverstärker find ich gut. Meintest du sowas in der Richtung ?
http://www.rcsystems...er-hollywood-tc-4bl/

Gruß
David
UweM
Moderator
#4 erstellt: 16. Jun 2009, 17:49
Ja genau,

so etwas zum Beispiel!

Grüße,

uwe
LeFrogHF
Neuling
#5 erstellt: 16. Jun 2009, 17:56
Wunderbar,
Ihr seit spitze. Dann werd ich das mal in Angriff nehmen.
Vielen Dank

Gruß
David
Bepone
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2009, 19:07
Hallo David,

gerne!

Über dieses Gerät konnte ich hier bis jetzt nur Gutes lesen!
Der andere muss natürlich auch nicht schlecht sein.


Gruß
Benjamin
germi1982
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Jun 2009, 19:59

Bepone schrieb:
Hallo,

willkommen im Forum!

Das unverstärkte Phono-Signal soll mit einem möglichst kurzen, gut geschirmten und niederkapazitiven Kabel übertragen werden. Eine einfache 15m-Cinchstrippe wird also keine zufrieden stellenden Ergebnisse bringen.
Gute Kabel dürfen höchstens ca. 1,5m lang sein, dann ist schon Schluss weil die Kapazität meist zu hoch wird.



Hatte mir schonmal überlegt, ob ich nicht direkt am Plattenspieler einen Vorverstärker (sprich Mischpult) zwischenschalten soll und dann halt einen anderen Eingang im Receiver nehme.

Das sollte in diesem Fall die vernünftigere Lösung sein. Muss aber kein Mischpult sein, es gibt einzelne Phono-Vorverstärker. Einstiegsmodelle ab 20€.


Gruß
Benjamin



Genau Benjamin, und wenn die Kapazität zu hoch wird, dann klingts schlecht weil die Höhen verloren gehen. Das klingt dann dumpf...was man aber noch erwähnen sollte, die Kapazität ist nur bei Moving Magnet-Systemen interessant. Bei Moving Coil ist das wieder anders, da ist die Induktivität des Kabels interessant und das der Abschluss des Systems im Vorverstärker oder Übertrager stimmt.


[Beitrag von germi1982 am 16. Jun 2009, 20:02 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#8 erstellt: 16. Jun 2009, 21:05
Hallo,

jedes Kabel hat eine Kabelkapazität, die je größer wird, je länger das Kabel ist.
Zusammen mit der Induktivität der Spulen im System, dem Kondensator und dem Widerstand im Pre-Amp ergibt sich ein Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz durch die Bauteile und die Kabelkapazität bestimmt wird.
Durch höhere Kabelkapazität, also längere Strippen, kann sogar ein Überhöhung im hörbaren Bereich, etwa bei 10-15kHz entstehen: Die Musik klingt dann spitzer oder heller timbriert, oder auch "analytischer", nicht unbedingt naturgetreuer.

Ein Pre-Amp direkt an die Kabel des Plattenspielers angeschlossen, verhindert derartige Überraschungen.

Zu den Preamps: Hier Frequenzgangtests ist unter anderem der Dynavox-Preamp mit zwei verschiedenen Systemen gegen einen Prosonar IPU-1100 Preamp mit dem Testsignal der HiFi-News-Testplatten gemessen worden. Die Frequenzgänge der Preamps sind gleich innerhalb +/- 2dB.
Das Dynavox-Gerät hat keinen Schalter, man muß den Netzadapter abziehen. Außerdem pflegt es nach Chemikalien zu stinken, wenn es neu ist. Davon abgesehen, kann ich nichts schlechtes über das Dynavox-Gerät sagen.

MfG


[Beitrag von Burkie am 16. Jun 2009, 21:11 bearbeitet]
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