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Yamaha Lineup 2015 (Teil III): CX-A5100/MX-A5000

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nuernberger
Inventar
#1551 erstellt: 21. Jan 2016, 09:56
Danke für die schnelle Rückinfo - damit ist die 5100 also uninteressant!

Die LEDs sehe ich als weniger problematisch, denn da kann man auch einen kleinen schwarzen Punkt draufkleben (wie sie bei Präsentationsboards oft verwendet werden). Damit habe ich auch die Endstufen LEDs perfekt abdunkeln können.
Wenn mich aber das Display anstrahlt, dann ist das übel. Und nervt mich auch am Allermeisten an meiner CX-A 5000!
#Belgarion#
Inventar
#1552 erstellt: 21. Jan 2016, 10:18
Ich habe von einem Forumskollegen ein Stück Fensterverdunklungsfolie erhalten. Sauber zugeschnitten fällt das praktisch nicht auf und man kann sie ggf. rückstandsfrei entfernen. Zwar keine 100% Lösung, aber gedimmt auf -4 + Folie sieht man praktisch nichts mehr von dem Display.
multit
Inventar
#1553 erstellt: 21. Jan 2016, 11:00
Finde ich auch seltsam, dass man einen solchen Grund als KO-Faktor betrachtet. Es gibt derzeit einfach keine vergleichbare AV-Vorstufe mit der Featurevielfalt ...
Ich hatte vorher bei einigen Geräten auch Verdunklungsfolie (vom örtlichen Auto-Tuner) benutzt... das geht prima und im Dunklen und der niedrigsten Helligkeit schimmert dann die Anzeige nur noch.
der_kottan
Inventar
#1554 erstellt: 21. Jan 2016, 11:23

nuernberger (Beitrag #1551) schrieb:

Wenn mich aber das Display anstrahlt, dann ist das übel. Und nervt mich auch am Allermeisten an meiner CX-A 5000!

So was hat man auch nicht vorne im Sichtbereich stehen
nuernberger
Inventar
#1555 erstellt: 21. Jan 2016, 11:29
@Belgarion
Herzlichen Dank, guter Tip!

@multit
Features sind mir herzlich egal. Ein abschaltbares Display ist einfach ein "must have" und in dieser Klasse ist es für mich einfach unverständlich, dass man so ein Zugeständnis machen muss. Zigtausend absolut sinnlose Features aber dann das Display nicht komplett abschaltbar. Und das, obwohl die Funktion ja möglich wäre - siehe Pure Direct Modus!

@Kottan
jaja, ich weiß...
burkm
Inventar
#1556 erstellt: 21. Jan 2016, 11:36
Da sieht man mal wieder, was bei einem solchen Gerät von den Einzelnen als "Wesentlich" eingestuft wird...
mz4
Inventar
#1557 erstellt: 21. Jan 2016, 12:04
@würste oder lebkuchen

du hörst wahrscheinlich den Unterschied ob das Display an ist oder nicht

Yamaha hat das Display elektrisch entkoppelt über optokoppler und mit einer anderen Stromversorgung versorgt seit 20jahren damit man es nicht abschalten muss um die volle musikalität zu erhalten.

soll natürlich leute geben die in einer 4m² schlauchartigen hörraum hören und permanent auf das display glotzen..

aiaiai

wer Ironie findet darf sie behalten!
nuernberger
Inventar
#1558 erstellt: 21. Jan 2016, 12:09
nur damit keine Missverständnisse aufkommen
Es geht mir NICHT um einen eventuellen Klangunterschied, sondern schlicht darum, dass es störend hell ist.
Im vorherigen Wohnzimmer war das kein Problem, aber im aktuellen Kellerkino (schwarzes Loch) eben schon.
Und weil es nur um die Helligkeit geht und nicht um den Klang, wäre ja eben auch diese Folie eine Lösung. Wenn auch eine armselige...
multit
Inventar
#1559 erstellt: 21. Jan 2016, 14:09
Da auf den neueren Dolby Atmos Demo Discs inzwischen bessere Atmos-Trailer zum Testen vorhanden sind (z.B. 747, Helicopter, Audiosphere, Rainstorm, Santeria), habe ich nochmal intensiv und kritisch mein Setup überprüft und dabei festgestellt, dass es noch Optimierungsbedarf gibt. So hatte ich zum Teil einen leicht verwirrenden Eindruck beim An- und Überflug der 747, der Helicopter hat beim Überkopfkreiseln leicht die Tonfarbe gewechselt und bewegte sich vorne nicht ganz sauber in der Höhe bzw. im Abstand zum Hörplatz und die Glockenklänge bei Audiosphere kamen nicht sauber von oben, wie das zugehörige Bild aber suggeriert. Um es vorneweg zunehmen... das ist Jammern auf hohem Niveau, aber ich optimiere halt gerne. :wink:

Gegenüber meiner Konfiguration von vor einem Jahr (siehe Galerie) hatte ich mich in der Zwischenzeit nämlich noch etwas nach hinten orientiert (ca. 20cm) und damit sowohl den Stereowinkel, als auch den Höhenwinkel der vorderen Höhenlautsprecher leicht verschlechtert.
Also schob ich die Couch diesmal deutlich in die Raummitte und nach etwas Experimentieren im Bassbereich die Subs ebenfalls etwas mehr in den Raum. Weiterhin habe ich Center und Fronts auf den gleichen Abstand synchronisiert (auch hier vernahme ich trotz Laufzeitkorrektur eine leichte Schwäche).
Dann habe ich mittels Antimode und danach mit dem YPAO neu eingemessen und siehe da... geht doch.

Abgesehen vom besseren Stereodreieck (nun 26°), sind jetzt die vorderen Höhenlautsprecher mit 36° und die hinteren (46°) häher am Optimum (45°). Als Nebeneffekt spielen Surrounds und Back Surrounds nun auch "noch" besser zusammen.
Nun erlebe ich die o.g. Atmos-Trailer akzentuierter ... die 747 wird eindeutig als von vorne kommend identifiziert, der Heli bewegt sich sauber überkopf im Kreis ohne die Tonfarbe oder Lautstärke zu ändern. Bei Audiosphere erschallen die Glocken sauberer von oben und ich kann sogar besser die Weite beim Innen- und Außenring heraushören. *Daumen hoch* Ich hätte nicht gedacht, dass 4-5° soviel ausmachen...

Zwei Nebeneffekte beim Klang habe ich außerdem zu verzeichnen - es klingt zum Einen etwas heller, während der Tiefstbass (um 20Hz) hingegen ein klein wenig nachgelassen hat. Durch den helleren Klang höre ich nun etwas mehr Details in bestimmten Situationen, aber meine Alarmsirene "Adele in der Royal Albert Hall" sprang an und da musste ich was tun. Also den PEQ "YPAO natural" auf manuell kopiert und ein paar Überhöhungen in den Mitten und Höhen entschärft. Ich liebe den Yamaha für seine Flexibilität!!! :wink:
Beim Tiefstbass bin ich nicht ganz so böse, da dafür der Bass-Präsenzbereich für Musik etwas knackiger daherkommt. Überprüft hatte ich das gleich mit der "Eagles Farewell Tour"... die Schlagzeuganschläge und Bassgitarrenläufe sind einfach traumhaft.

Alles in allem hat sich der erneute Aufwand dann doch gelohnt... die aktuelle Konfiguration ist in meiner Galerie. Live-Bilder reiche ich nach, wenn die LED-Installation angeschlossen ist.
burkm
Inventar
#1560 erstellt: 21. Jan 2016, 14:21
Die angeführte "Bassschwäche" wird aber Deiner jetzigen "Optimierung" zuzuschreiben sein, da dahingehend Hörplätze in der Mitte des Raumes nachgewiesenermaßen immer ungünstig sind. Der optimale Wert ergibt sich rein rechnerisch, wenn man ca. 38% der Raumachse (Fronts) von Vorne oder von der Rückwand entfernt sitzt / hört. Ergibt sich aus der Raummodenverteilung, in der Mitte befindet sich nämlich eine "Null", also quasi ein "Schwarzes Loch" Das ist aber eine relativ altbekannte "Weisheit" und kann man anhand eines der gängigen Modenrechner im Netz auch nachvollziehen.


[Beitrag von burkm am 21. Jan 2016, 14:24 bearbeitet]
multit
Inventar
#1561 erstellt: 21. Jan 2016, 14:23
Das ist mir schon klar... mein ursprünglicher Hörplatz war ja mal aus diesen Gründen ausgesucht worden!
nuernberger
Inventar
#1562 erstellt: 21. Jan 2016, 15:02
@Burkm
Das mit "(Fronts)" verstehe ich nicht ganz...
BennyTurbo
Inventar
#1563 erstellt: 21. Jan 2016, 15:30
Ich hatte mir für meine Rotel Endstufe (und später habe ich es für das miniDSP DDRC88A genutzt) einen Winkel als 2 Plastikstücken zusammengeklebt und mit schwarzer DC Fix Samtfolie überzogen. Dieses hatte ich einfach auf das Gerät gelegt und der vordere Winkel deckte die nervigen, nicht abschaltbaren LED's ab. So etwas könnte man sich auch in breiter bauen und damit im Kinobetrieb das Display abdecken...

Ich würde jedoch in Anbetracht der tollen Verarbeitsqualität und den Features der Yamaha Vorstufe, nicht wegem dem Display darauf verzichten. Ich hatte den Arcam 550 da und meine Frau fand das Display schrecklich... das war neon Grün leuchtend... ok es war abschaltbar, aber schön ist definitiv anders
Mickey_Mouse
Inventar
#1564 erstellt: 21. Jan 2016, 16:24
also die Vorstufe ausschließen würde ich deshalb nicht.
Aber mal angenommen die 5100 könnte das Display komplett abschalten, dann würde bei dem finanziellen Verlust auch nicht aus diesem Grund von der 5000 umsteigen...
das ist schon Meckern auf hohem Niveau.

nichtsdestotrotz ist es ärgerlich, dass das Display nicht abgeschaltet werden kann. Es ist ja bereits eine 4-stufige Dimmung vorhanden, da wäre ja eine weitere Stufe "aus" nicht so schwer zu implementieren (vermutlich in reiner Software, vielleicht müsste die Hardware minimal angepasst werden).

Bei einer Vorstufe dieser Klasse ("Flaggschiff") wäre ja auch eine Anpassung an die Umgebungshelligkeit angemessen. Meine Squeezeboxen für wenig über 100€ haben eine variable Helligkeits-Grundeinstellung und regeln das dann selbstständig auf die Umgebungshelligkeit nach. Die SB im Schlafzimmer blendet nachts absolut gar nicht und ist gerade eben so hell, dass man die Uhrzeit ablesen kann. Tagsüber wenn die Vorhänge auf sind und die Sonne scheint kann man das immer noch gut lesen!

Bei der CX-A ist es so: im abgedunkelten Raum (Beamer) stört das Display (ein Grund weshalb die CX-A unter der MX-A steht). Will ich aber tagsüber beim Musikhören ohne TV irgendwas darauf erkennen, dann sieht man nichtmal dass die Kiste an ist! Und das "beste": ohne TV (oder gar Beamer) und OSD kann man das auch nicht mal eben ändern...

Ich weiß gar nicht, aber in eine Scene kann man die Display Helligkeit nicht übernehmen?!? (sitze gerade vor der 5000, da geht das nicht)
Nick11
Inventar
#1565 erstellt: 22. Jan 2016, 20:33
Laut audiovision.de ist das neue Heft mit dem Test der Kombi erschienen. Wäre schön, wenn sie dieses Mal nicht nur (wie fast immer) "klingt sehr gut" schreiben, sondern konkrete klangliche Vergleiche anstellen würden.....
Longxiang
Stammgast
#1566 erstellt: 22. Jan 2016, 20:35
Sollte man die Vorstufe und Endstufe bei XLR gemeinsam verkabeln oder reicht es nur die zu verkabeln wo auch Lautsprecher angeklemmt werden? Ider kann ich alle verbinden obwohl ich noch nicht alle benutze?
Oder sollte man dies nicht tun?
Mickey_Mouse
Inventar
#1567 erstellt: 22. Jan 2016, 21:16
dürfte völlig egal sein...
ich mag keine "freien" Eingänge an einer Endstufe. Also entweder verkabeln und auf XLR stellen oder auf RCA stellen und die "Kurzschlussstecker" in den entsprechenden Eingängen stecken lassen.
Joe_43
Inventar
#1568 erstellt: 23. Jan 2016, 11:33
Bei Denon scheint sich mit dem DTS Update ab dem 28.01 was zu tun.

Weiß schon jemand, wann wir dran sind?
Dadof3
Moderator
#1569 erstellt: 23. Jan 2016, 11:48

-nethien- (Beitrag #1526) schrieb:
Down Under wurde jetzt ein offizielles Datum für das DTS:X Update genannt.
Es ist wohl anzunehmen, dass wir dann auch im März in den Genuss des Updates kommen werden.
Nick11
Inventar
#1570 erstellt: 23. Jan 2016, 17:22

Nick11 (Beitrag #1565) schrieb:
Laut audiovision.de ist das neue Heft mit dem Test der Kombi erschienen. Wäre schön, wenn sie dieses Mal nicht nur (wie fast immer) "klingt sehr gut" schreiben, sondern konkrete klangliche Vergleiche anstellen würden.....

Tja, umsonst gehofft. Diesen "Test des Monats" muss man nicht gelesen haben....
Longxiang
Stammgast
#1571 erstellt: 23. Jan 2016, 17:24

Nick11 (Beitrag #1570) schrieb:
Tja, umsonst gehofft. Diesen "Test des Monats" muss man nicht gelesen haben.... ;)


Kannst Du näher erläutern warum?
Nick11
Inventar
#1572 erstellt: 23. Jan 2016, 18:25
Weil der "Test" weder vom Umfang noch vom Inhalt her in die Tiefe geht.

Unabhängig davon wäre es schön gewesen, Vor- und Endstufe einzeln und/oder zusammen ausnahmsweise klanglich mit den Wettbewerbern zu vergleichen (was ich oben schon schrieb). Oder wegen mir mit dem schon getesteten 3050 bzw. dem Denon 6200 im gleichen Heft. Wo ein Mehrwert der Kombi für den erheblichen Mehrpreis und -platzbedarf liegen soll, konnte jedenfalls ich nicht herauslesen. Und das heißt dann aber "Test des Monats"....


[Beitrag von Nick11 am 23. Jan 2016, 18:31 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1573 erstellt: 23. Jan 2016, 18:48
Es ist in letzter Zeit zunehmend in Mode gekommen, solche "Gerätetests" nur noch als Einzel-Test durchzuführen bzw. zu veröffentlichen. Das bietet für den Verlag (und den "Auftraggeber", der die Testgeräte kostenlos zur Verfügung gestellt bzw. "geschenkt" hat), die Möglichkeit, diesen "Test" dann als Einzelexemplar dem Auftraggeber beispielsweise als Marketing-Instrument zur Verfügung zu stellen bzw. sich auch dem lästigen Vergleich mehrerer Produkte zu entziehen, die ja dann einer qualitativen Abwägung / Abstufung bedürfen. Man liefe ansonsten ja Gefahr, einen der mitgetesteten Produkte besser (oder schlechter) einstufen zu müssen als ein anderes Produkt, was die Auftraggeber sicherlich gar nicht mögen und was die Verwertungsmöglichkeiten eines solchen "Tests" deutlich einschränken würden. Zudem würden die Hersteller "schlechter" getesteter Produkt es sich in der weiteren Zukunft dreimal überlegen, ob Sie dem betreffenden Herausgeber / Verlag "kostenlos" Geräte zur Verfügung stellen wollen. Das wäre dann für den Herausgeber / Verlag ein herber Verlust.

Für mich sind deshalb diese Art "Tests" in Print- oder Online-Magazinen, wo die Geräte vom Tester nicht selbst erworben werden müssen sondern "Leihgaben" sind, in Ihrer Glaubwürdigkeit nicht mehr nachvollziehbar, da "Dichtung und Wahrheit" nicht klar gekennzeichnet bzw. auseinander gehalten werden können. Sie sind deshalb - nach meiner Einschätzung - "nur" bezahlte Werbung...
Zudem weiß man bei zur Verfügung gestellten und nicht im freien Handel käuflich erworbenen Produkten nicht einmal, obder "Tester" zur Rezension hier nicht ein speziell Hersteller-seitig "selektiertes" Gerät erhält im Gegensatz zum allgemein käuflichen "Durchschnitt" für Jedermann.
Das sind einfach zu viele "...ob vielleicht..." für mich, deren eigentlicher Informationsgehalt dann bis auf die schönen Fotos gegen "Null" geht.


[Beitrag von burkm am 23. Jan 2016, 18:55 bearbeitet]
Tommie69
Stammgast
#1574 erstellt: 23. Jan 2016, 19:03
Das schlimme an diesem ``Test`` in der Audiovision ist ja ,das nicht nur kein Vergleich mit anderen Produkten erfolgte,sondern auch die Klangeigenschaften und Charakteristiken fast komplett unerwähnt blieben...Es wurde nur minimal darauf eingegangen...Und für mich,der ich noch mit einem``antiquierten`` Yamaha Z7 unterwegs bin,war genau das ein Kaufgrund für diese Zeitschrift,um zu erfahren,wo die Vorteile einer solchen Boliden-Kombi liegen.Klar wurden einige technische Parameter etwas ausführlicher dargestellt,Funktionsweisen und Inhalte beschrieben.Aber Hallo,Wie klingt das ganze,am besten im Vergleich mit Vorgängern oder Konkurrenzprodukten???...Aber wie von Burkm schon treffend beschrieben,ist das nur Wunschdenken von solch naiven Lesern wie ich es leider bin.Ich denke ich werde von dieser Zeitschrift(andere sind leider auch nicht viel besser) in Zukunft Abstand nehmen...

Gruß
Tommy
mz4
Inventar
#1575 erstellt: 23. Jan 2016, 19:12
Klang und Klangcharakter ist halt rein subjektiv.
selbst ein hervorragender Test muss nicht bedeuten das es so ist
nachweisbar ist da eh nix da die Ohren jeden Tag "leben"
Tommie69
Stammgast
#1576 erstellt: 23. Jan 2016, 19:24
Ja,da hast Du ja völlig recht.aber genau deshalb ist es ja noch wichtiger,auf etwaige Klangunterschiede zu anderen Verstärkern einzugehen,um sich dann vielleicht ein Bild machen zu können.Denn den einen oder anderen Verstärker kennt man dann doch von eigenen Hörvergleichen. Aber wie gesagt,nicht einmal auf spezielle Klangcharakeristiken der Vorstufe wurde hier eingegangen,was doch sehr traurig war.Nicht mal auf subjektive
Mickey_Mouse
Inventar
#1577 erstellt: 23. Jan 2016, 19:42
mal ganz ehrlich, was soll denn da groß raus kommen?!?
ich kann dir sagen, dass der Z11 nicht deutlich anders klingt als die Kombi aus CX-A5100 (oder auch 5000) und MX-A5000. Zwischen MX-A und TAG McLaren 700:7R kann ich auch keine großen Unterschiede hören. Genauso gab es keine Unterschiede ob ich den Z11 im Vorverstärker Modus betrieben habe und die McLaren Endstufe angeschlossen habe oder nicht. Ich "Holzohr" kann nichtmal den Unterschied zwischen "normal" und "richtigem" Bi-Amping hören (Z11 und 700:7R "teilen" sich einen LS, habe ich mal gemacht um ein Antimode in den Bass-Zweig der Stereo LS einzuschleifen).

Das kann jetzt Einbildung sein. Ich hatte damals mal den Z7 gegen eine AVM Stereo Kombi beim Händler gehört und die hat mir besser gefallen. Ich habe mir diese Kombi mal nach dem Kauf des Z11 über das WE ausgeliehen und hier habe ich dann gegen den Z11 keinen Vorteil mehr gehört.
Das kann jetzt diverse Gründe haben und ich will nicht zwangsläufig daraus schließen, dass es einen nennenswerten Vorteil der neuen Yamaha Kombi gegenüber dem Z7 gibt, "verschlechtern" wirst du dich aber definitiv nicht!

Aber es gibt hier auch Leute die hören eindeutige Unterschiede zwischen CX-A5000 und 5100, ohne direkten Vergleich fällt denen stärkerer Bass auf! Und bei denen haben die Geräte auch eine lange Einspielzeit benötigt und haben vorher "grausam" geklungen. Zum Glück ist das alles bei mir nicht passiert, weil ich das für einen Defekt halten würde.

Das ganze in Pure-Direct, "normal", hmm...
ich bilde mir ein das YPAO arbeitet jetzt etwas "feiner", keine Ahnung wie ich das beschreiben soll.

Aber wenn man mal ganz ehrlich ist, dann ist das alles sinnlose Erbsenzählerei im Vergleich zum Unterschied mit/ohne YPAO Volume (Loudness)!

Auch die "Spielereien" mit der Jitter Korrektur oder den einstellbaren Digital-Filtern ist so eine Sache. Bei der Jitter Einstellung höre ich absolut gar keinen Unterschied. Vielleicht liegt das daran, dass hier alles auf der "langsamsten" Stufe läuft, ohne dass es zu Aussetzern kommt (hatte ich einmal mit einem "fast" defekten HDMI Kabel), also kann das dann auch keine Auswirkung haben (eigentlich).
Bei den Digital-Filtern muss ich ein und dasselbe Lied mehrfach hören und immer mal zwischendurch umschalten, dann höre ich da einen Unterschied. Aber mein Lieblingsbeispiel: einen LS um 5cm verschieben wirkt sich wesentlich stärker aus!
Nick11
Inventar
#1578 erstellt: 23. Jan 2016, 20:40
Ich kann mich vage an frühere Tests von Vor-/Endkombis in der audiovision erinnern, wo klangliche Unterschiede (in einer zum Glück sachlichen Art) thematisiert wurden.
Bei Gruppentests von günstigen Receivern ist das m.W. ja immer noch üblich, z.B. indem in einer Tabelle am Ende 2 Hörbeispiele beschrieben und miteinander verglichen werden. Klar ist das subjektiv und (wenn man denn will) auch angreifbar, aber das ist hier nicht der Punkt.

Unabhängig vom Klang wäre ein "Test des Monats" - oder sagen wir eines Spitzenmodells - eine super Gelegenheit, mal 2-4 Seiten mit praktischen Exkursen wie z.B. Winkeleinmessung, Cinema DSP HD3, 0 vs. 2 vs. 4 Höhenlautsprecher, DBA, Antimode/Minidsp für den Sub..... etc. etc. zu füllen.

So was bekommt man aber eigentlich nur im Netz zu lesen. Wenn man auf all das verzichtet, wird aus dem "Test" nur eine etwas andere Herstellerbroschüre, angereichert um ein ein paar Messwerte. Was für mich die Frage aufwirft, warum man dafür bezahlen soll.....


[Beitrag von Nick11 am 23. Jan 2016, 20:46 bearbeitet]
mz4
Inventar
#1579 erstellt: 24. Jan 2016, 12:44
genau du hast es erfasst.

jetzt darfst du 3x raten warum es der Zeitschriftenbranche so schlecht geht!
die haben sich Ihr eigenes Grab geschaufelt.

in wenigen Jahren gibts nur noch Schundblätter.
burkm
Inventar
#1580 erstellt: 24. Jan 2016, 13:03
Letztendlich darf man auch bei diesen "Tests" nicht außer acht lassen, dass das "Testresultat" vom Hersteller / Lieferant oft redigiert / gegengelesen und / oder korrigiert wird (werden darf) um evtl. negative Kommentare (oder was der Lieferant dafür halten sollte) zu eliminieren oder zumindest abzuschwächen. Im ungünstigsten Fall wird der "Test" dann gar nicht mehr veröffentlicht. Hat sich so eingebürgert, weil man ja "Hand-in-Hand" arbeitet und Derjenige, der die Geräte "kostenlos" zur Verfügung stellt, sicherstellen möchte, dass nur das (seiner Meinung nach) "Richtige" publiziert wird. Man sollte auch mal hinterfragen, woher denn die vielen "Auslosungen" / Prämien am Ende des Jahres bei irgendwelchen Publikumsabstimmungen kommen. Die hat der Verlag / Herausgeber sicherlich nicht "gekauft"...

Daher ist dann auch der meist "sehr positive" Tenor dieser Besprechungen zu erklären (richtig negative Besprechungen werden meist nach Rücksprache mit dem Lieferanten nicht veröffentlicht), frei nach dem Motto "...allen wohl und niemand weh...". Bekannte offensichtliche Mängel finden "erstaunlicherweise" meist auch keine Erwähnung

Das Resultat: Der Käufer fühlt sich in seiner Entscheidung bestätigt, ein Interessent wird in die "richtige" Bahn gelenkt bzw. eingestimmt. Alle "negativen" Kommentare sind ja meist auch so formuliert, dass sie von einem wohlwollenden Publikum durchaus auch "irgendwie" positiv interpretiert werden können, da die "geschmackliche" Komponente durch die Art der Formulierungen ja besonders hervorgehoben wird... und über "Geschmack" lässt sich bekanntlich nicht streiten...

Deswegen sehe ich das Ganze eben als "hübsch" ausgestaltetes Werbeszenario, wo gelegentlich auch (wissenschaftlich) unhaltbare Phänomene auf "Kundenwunsch" vertreten werden (müssen). Der "Kunde" ist halt "König"... und dem Geschäft ist es durchaus zuträglich.


[Beitrag von burkm am 24. Jan 2016, 13:06 bearbeitet]
chipart
Stammgast
#1581 erstellt: 24. Jan 2016, 13:34
Es ist einfach, auf die Zeitschriften zu schimpfen.

Am Ende sind wir es doch selber schuld, dass es heute praktisch keine brauchbaren Tests mehr gibt - und vielleicht gab es noch nie welche...
Wer von uns möchte denn gerne lesen, dass wir gerade 4k-EUR für eine Vor-/End-Kombi ausgegeben haben, die ganz neutral betrachtet im Pure-Direct-Modus (und nur das kann man vergleichen) auch nicht besser oder schlechter klingt, als ein anständiger 400 EUR Stereoverstärker? Bei sehr genauem hinhören klingen sie vielleicht "anders"...
Das fängst schon damit an, dass man gar nicht sagen kann, was "besser" oder "schlechter" eigentlich ist. Die einen schauen auf einen möglichst linearen Frequenzgang bis in sehr weit unhörbare Bereiche, die anderen loben den "warmen Klang" von sündhaft teuren Röhrenverstärkern (den man über einen einfachen Tiefpass 1. Ordnung jedem Class-D-Verstärker "einimpfen" könnte, aber dann wär das plötzlich uncool).

Wenn ich mir einen CX-A5100 kaufe, dann doch nicht auf Grund des reinen, unverfälschten Klangs, sondern wegen seiner Funktionen und der Möglichkeit, den Klang "aufzupimpen" - also so zu verfälschen, dass ich ihn besser finde. Und das kann man damit in einem sehr weiten Spektrum.

Wer glaubt, es gebe einen Markt für wirklich neutrale Vergleichstests: Es war noch nie so einfach wie heute, eine "Zeitschrift" online zu gründen und zu betreiben. Viel Spass, beim Versuch mit z.B. einem Vergleichstest auch nur zwischen der CX/AX-Kombi mit dem RX-A3050 auch nur das Geld für die Anschaffung der Geräte wieder raus zu holen!

Florian
burkm
Inventar
#1582 erstellt: 24. Jan 2016, 14:17
Dass der Käufer mit seinen Erwartungshaltungen daran wesentlich beteiligt ist, sei unbestritten. Keiner möchte sich gerne das Produkt seiner "Träume", das er sich gerade anhand der vielen schönen Werbebröschüren und Veröffentlichungen herausgesucht hat und dass auch seiner "Glaubensrichtung" gerecht wird, "schlecht" reden lassen. Ist ja dahingehend nicht anders wie bei sonstigen eher teuren Konsumgütern. z.B. Autos usw. Eher wird er sich dann ein anderes Magazin kaufen wollen, dass seine Sichtweise repräsentiert, um seine "Entscheidung" positiv bestätigt zu bekommen.

An Ihn sowie die Anzeigenkunden richtet sich letzlich die Ansprache der "Fachmagazine". Das Publikum kauft sich ja nur die Ausgaben, die Ihren Vorstellungen gerecht wird, so muss halt dann jeder mal irgendwie "bedient" werden, damit er zugreift. Da sie, d.h., die Magazine, sich nicht (mehr) aus dem reinen Auflagenverkauf an die Leser finanzieren können (die Auflagen von Printmedien sind in den letzten Jahren stark geschrumpft), ist es zumindest für mich durchaus verständlich, dass man den Anzeigenmarkt als Umsatzträger verstärkt im Blickwinkel hält. Dieser muss dann die Differenz als "Zubrot" erwirtschaften ist ist damit vielleicht sogar noch wichtiger als der Leser geworden. Da muss einfach die "Chemie" stimmen. Auf der anderen Seite stehen dann auch die Online-Magazine, die sich speziell auf die "getarnte" Bewerbung von Konsumartikeln konzentrieren und diese Dienstleistung z.T. sogar offensiv bei den Herstellern / Lieferanten bewerben / verkaufen. Manche Produkte mit Ihren "Tests" scheinen sich als Auftragsarbeiten nur aus diesem Markt zu rekrutieren. Eine gewisse "Vielfalt" sogar eingeschlossen, damit es nicht zu offensichtlich erscheint. Als Konsument muss man sich deshalb, auch wenn manchmal eher unangenehm und gegen den Strich, einen kritisichen Abstand bewahren, was aber gegen die menschliche Natur geht.

Im Vergleich möge man sich auch mal die Publikationen beispielsweise aus dem Wohn-, Mode- oder Lifestylebereich ansehen. Das sind doch fast nur noch Hochglanz-Publikationen, die "Ihre" Produkte, also die Werbung dafür, in redaktionell aufbereiteten Artikeln Hand-in-Hand mit den entsprechenden Anzeigen präsentieren, gelegentlich sogar auf direkt gegenüberliegenden Seiten.


[Beitrag von burkm am 24. Jan 2016, 14:26 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1583 erstellt: 24. Jan 2016, 16:51
Naja, man muß schon zwischen den Zeilen lesen können.
Und wirklich schlechte Geräte, zumindest preisklassenbezogen, gibt es auch heute noch.
Und das wird auch, wenn auch nur indirekt, von den Zeitschriften publiziert.

Beispielsweise in der Stereoplay 1/16.

Dort wurden diverse digitale Aktivkonzepte getestet.
Ausgerechnet das teuerste System hat am schlechtesten abgeschnitten.
Das war das Linn Exakt 530 für UVP 16.000,- €.
Frequenzgang ziemlich zerklüftet und das trotz umfangreicher EQ-Möglichkeiten im System.
Klanglich wurde es mit 58 Punkten eingestuft.
Das zweitschlechteste System erhielt schon 60 Punkte und war mit 9000,- € nur fast halb so teuer.

Oder im aktuellen Heft:
Die B&W DM 805D3 erhielt 59 Punkte, kostet aber auch UVP 6000,- €.
Eine Elac BS 244.3 erreichte 57 Punkte, kostet aber nur UVP 1600,- €.

Preis-Leistung bei der B&W ziemlich schlecht.

Beim Pioneer A-70DA kritisiert man die sehr schlechte Ablesbarkeit der Beschriftung bei der schwarzen Ausführung und rät daher zur silbernen Ausführung.
Auch wird das Fehlen eines Displays bemängelt.

Beim Onkyo C-N7050 wird das einfache Display bemängelt, und das das Laufwerk keine SACDs lesen kann, obwohl der Onkyo DSD wiedergeben kann (nämlich über Netzwerk und USB). Und das bei HIghRes der Frequenzgang früher abfällt als bei CD!

usw. usw.

Grüße
Roman
Tommie69
Stammgast
#1584 erstellt: 24. Jan 2016, 17:19
Hmmmm.....Ob das mit der Punktevergabe immer objektiv nachvollziehbar ist,lass ich jetzt mal dahingestellt...Sonst müsste ich mich ja jetzt echt ärgern,das ich für meine Dali Epicon 2 (57 Klangpunkte) so viel Geld verschwendet hätte,wo es doch für wesentlich weniger die Elac auch schon getan hätte... ....Möchte die Bewertungen gar nicht in Frage stellen,würde aber trotzdem denken,das hier sehr subjektive Dinge(oder doch Händlerzugeständnisse?) eine gewichtige Rolle spielen...Trotzdem nehme ich gerne die Bewertungen als Richtwerte,um mir nach Möglichkeit später ein eigenes Bild machen zu können.Das geht auf der High-End oder ähnlichen Events(,wenn auch nur unter suboptimalen Bedingungen) zumindest ansatzweise ganz gut...

Gruß
Tommy
QE.2
Inventar
#1585 erstellt: 24. Jan 2016, 18:27
Gerade bei Boxen ist das sehr vom Hörgeschmack der Redaktionen abhängig. Für mich kamen die Einschätzungen der Stereoplay meinem Hörgeschmack meist am nächsten. Das kann bei anderen wieder völlig anders sein.


[Beitrag von QE.2 am 24. Jan 2016, 18:27 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1586 erstellt: 24. Jan 2016, 20:22
Für mich ist es das Problem der mangelnden Transparenz, wie eine Entscheidung (wie auch immer) nachweislich und nachvollziehbar zustande gekommen ist. Zudem sind die im Hintergrund wirksamen Mechanismen nicht kontrollierbar, einmal ganz abgesehen von den oft kaum nachvollziehbaren geschmacklichen Komponenten. Diese werden ja nicht ohne Grund genauso verfasst, dass Sie im Bedarfsfall nur schwer angreifbar sind, weil äußerst subjektiv (oder "blumig").
Das "zwischen den Zeilen lesen müssen" packe ich auch mal darunter, weil hierbei nicht unerhebliche Interpretationsspielräume je nach Lesart verbleiben und auch die persönliche Perspektive dann da hinein spielt. In einem Ratespiel "Was könnte der wohlmeinende Rezensent damit gemeint haben..." sollte es meiner Meinung nach auch nicht ausarten müssen.

Letztendlich stehen einem aber die eigene Erwartungshaltung (und Vorurteile) im Weg, da diese ja keine "unabhängige" Beurteilung mehr zulassen, weil oft schon im Vorhinein eine persönliche Beurteilung gefallen, meist vor einem recht simplen Hintergrund, dass einem beispielsweise das Design oder die Haptik usw. gefällt und man dann nur noch nach einer vermeintlichen außenstehender Bestätigung sucht.

Das kann ja dann sogar soweit gehen, dass man bei einer insgeheim getroffenen "emotionalen" Vorentscheidung unbewusst einem positiven Bericht mehr Glauben schenkt als einem negativen, auch wenn der negative Bericht vielleicht sogar glaubwürdiger ist, weil man sein eigenes (Vor-)Urteil nur ungern revidiert bzw. eine bereits getroffene Entscheidung in Frage gestellt sehen möchte.

C'est la vie...


[Beitrag von burkm am 24. Jan 2016, 20:52 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#1587 erstellt: 24. Jan 2016, 20:54

burkm (Beitrag #1580) schrieb:
Daher ist dann auch der meist "sehr positive" Tenor dieser Besprechungen zu erklären (richtig negative Besprechungen werden meist nach Rücksprache mit dem Lieferanten nicht veröffentlicht), frei nach dem Motto "...allen wohl und niemand weh...". Bekannte offensichtliche Mängel finden "erstaunlicherweise" meist auch keine Erwähnung ;)

Ich weiß was du meinst, aber da gibt es schon auch Unterschiede. In der Heimkino bekommt alles die Note 1,0 oder 1,1....
Andererseits siehe den Boxentest in der Stereoplay. Und die aktuelle Audiovision zeigt 55" TV's, die in der Bildwertung zwischen 42 und 55 (von 65) schwanken. Oder beim 720p-Bildbeispiel zwischen 2 und 4 (von 6!) "Sternchen" - jeweils mit kurzer und sachlicher Begründung. Geht also.


[Beitrag von Nick11 am 24. Jan 2016, 20:55 bearbeitet]
-nethien-
Stammgast
#1588 erstellt: 24. Jan 2016, 20:54
Zurück zum Thema bitte.
Ihr dürft gerne ein neues Thema über Sinn und Unsinn des Inhalts der Zeitschriften eröffnen, aber hier sollte es um die Yamahas gehen.


[Beitrag von -nethien- am 24. Jan 2016, 20:56 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1589 erstellt: 24. Jan 2016, 20:57
Sind wir doch (s.Ausgangspunkt) ... oder sind diese Geräte davon ausgenommen
Kannst Du aber gerne ignorieren oder "überlesen", wenn Dich das nicht interessiert...


[Beitrag von burkm am 24. Jan 2016, 21:02 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#1590 erstellt: 24. Jan 2016, 23:04
Ich hab mal die Leistungswerte der MX-A 5000 aus der Audiovision mit den Pioneer LX 88 und 89 verglichen. In Stereo an 4 Ohm liegen alle über 260 Watt Sinus mit leichten Vorteilen für den Yamaha.
Bei 7 Kanälen an 6 Ohm haben aber die Receiver die Nase vorn (133 bzw. 136 statt 117 Watt pro Kanal beim Yammi). Bei 7 Kanälen an 4 Ohm fast Gleichstand, wenn auch immer noch mit minimalem Vorsprung für die Receiver.

In der Praxis wird man kaum Unterschiede bemerken. Trotzdem erstaunlich, was Pioneer da in Relation reinpackt. Ist Class-D-bedingt, vermute ich mal.
Longxiang
Stammgast
#1591 erstellt: 24. Jan 2016, 23:16
Es währe doch bestimmt auch möglich 2 Stück MX-A5000 und alle Kanäle mit Biamping zu schalten oder?
Mickey_Mouse
Inventar
#1592 erstellt: 24. Jan 2016, 23:20
natürlich!
bei Class-D kannst du ohne große Probleme auf 90% Wirkungsgrad kommen, bei Class-A/B schaffst du i.d.R. nicht viel mehr als 60%.

wenn tatsächlich 7*117=819W ausgegeben werden, dann fällt ja nochmal fast dasselbe als Verlustleistung an und das muss ja in Form von Hitze wegtransportiert werden. Zusammen (Nutz+Verlustleistung) liegen wir dann auch grob bei den 1500W maximaler Aufnahmeleistung. Passt also.

bei derselben Leistung kommen die Class-D Teile auf "lächerliche" 90W Verlustleistung und bleiben mit der Aufnahmeleistung noch unter 1kW...
burkm
Inventar
#1593 erstellt: 25. Jan 2016, 00:01
Wenn man sich in die Klasseneinteilung von Verstärker-Konzepten einlesen möchte: hier ist ein Link dazu.
Bei AVRs und Mehrkanal-Endstufen sind mit wenigen Ausnahmen heutzutage meist Class G oder H Schaltungen als Varianten von Class AB gängig, um die Verlustleistung zu beschränken, da die Endstsufen-Versorgungsspannung im Normalfall relativ niedrig ist und erst beim Umschalten deutlich ansteigt. Die getaktetetn Class D Endstufen waren eine Zeitlang mal der große Renner, hatten dann aber wieder wegen der klanglichen Problematik im Hochtonbereich deutlich an Boden verloren und werden heutzutage überwiegend im PA-Bereich sowie bei Sub-Endstufen eingesetzt. Als universelle Verstärkerendstufen a la Pioneer sind sie eher selten zu finden, da wohl immer noch nicht klanglich ganz unproblematisch...
Mickey_Mouse
Inventar
#1594 erstellt: 25. Jan 2016, 00:10

burkm (Beitrag #1593) schrieb:
Bei AVRs und Mehrkanal-Endstufen sind mit wenigen Ausnahmen heutzutage meist Class G oder H Schaltungen als Varianten von Class AB gängig, um die Verlustleistung zu beschränken, da die Endstsufen-Versorgungsspannung im Normalfall relativ niedrig ist und erst beim Umschalten deutlich ansteigt.

das stimmt so nicht!
Class G&H gibt es quasi gar nicht, nahezu alle "normalen" AVR wie auch die MX-A5000 sind Class-A/B Varianten.
Mit dem Aufkommen der Auto-ECO-Modus Geräte kommt so etwas ähnliches wie Class-G zum Einsatz, nur wird hier (zumindest bei D&M) nicht nach Eingangspegel umgeschaltet sondern plump nur nach Lautstärke Einstellung.
burkm
Inventar
#1595 erstellt: 25. Jan 2016, 01:35
Nein, da muss ich Dir leider widersprechen.
Es wird nur oft nicht erwähnt, weil einfach nur eine Spielart von Class AB, die dazu dient, die per Verlustleistung produzierte Wärme zu reduzieren, um die Kühlanforderungen der Endstufen zu minimieren. Lässt sich aber durch einen Blick ins Service Manual verifizieren.


[Beitrag von burkm am 25. Jan 2016, 01:55 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1596 erstellt: 25. Jan 2016, 01:52
Es ist so wie MM schreibt:
Class G oder H kommt so gut wie nie zum Einsatz.
Einfach einmal die Schaltpläne der Geräte anschauen!

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#1597 erstellt: 25. Jan 2016, 02:19
außer man zählt die manuelle 4/8Ohm Umstellung als Class-G...
der_kottan
Inventar
#1598 erstellt: 25. Jan 2016, 08:10

burkm (Beitrag #1580) schrieb:
Letztendlich darf man auch bei diesen "Tests" nicht außer acht lassen, dass das "Testresultat" vom Hersteller / Lieferant oft redigiert / gegengelesen und / oder korrigiert wird (werden darf) um evtl. negative Kommentare (oder was der Lieferant dafür halten sollte) zu eliminieren oder zumindest abzuschwächen. Im ungünstigsten Fall wird der "Test" dann gar nicht mehr veröffentlicht. Hat sich so eingebürgert, weil man ja "Hand-in-Hand" arbeitet und Derjenige, der die Geräte "kostenlos" zur Verfügung stellt, sicherstellen möchte, dass nur das (seiner Meinung nach) "Richtige" publiziert wird..

Ist wohl Spekulativ oder gibt es dafür irgendwelche Belege?
burkm
Inventar
#1599 erstellt: 25. Jan 2016, 10:12
Belege
Dahingehend ist wohl fast Alles in dieser Richtung "spekulativ", da eben nicht belegbar.
Dass muss dann jeder für sich selbst und nach seinem Gusto / Verständnis einordnen


[Beitrag von burkm am 25. Jan 2016, 10:18 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1600 erstellt: 25. Jan 2016, 10:13

Passat (Beitrag #1596) schrieb:
Es ist so wie MM schreibt:
Class G oder H kommt so gut wie nie zum Einsatz.
Einfach einmal die Schaltpläne der Geräte anschauen!

Grüße
Roman


Eben, genau das macht man dann ja auch
Sogar schon seit ein paar Jahren... Man muss sich halt die Schaltbilder etwas genauer ansehen. Wurde eigentlich immer gemacht, um die Verlustleistung / Wärmeabgabe zu minimieren und damit die Anforderungen für Kühlkörper, Gehäusebauraum usw. zu reduzieren, damit die Gerät nicht ganz so warm werden / wurden.

Auf die "Schnelle" kommen mir die "uralten" Onkyos 875, 906 usw. in den Sinn, Denon nennt diese verbaute Technik aktuell Eco (!) sowie auch Arcam oder Emotiva (Tonewinner) sowie Outlaw, LAB Endstufen oder NAD Geräte usw. Technics nannte seine Technik diesbezüglich h+. Bei PA-Verstärker sogar wegen der genannten Vorteile sehr häufig in der Anwendung neben Class D Schaltungen. Die Umschaltung der Netzteil Rail-Spannungen erfolgt(e) dort meist per Relais gelegentlich sogar aber modulierend (variabel). Aufwändigere Schaltungen werden oft auch kontaktlos ausgeführt: früher meist mit bipolaren Transistoren, heutzutage meist mit Power-MOSFETS. Durchgesetzt hat sich aber eigentlich das mehrstufige oder variable Class H, weil man Class G ein paar Probleme während der Umschaltphase (Einschwingen) nachsagt. Mit etwas Suchen findet man sicherlich noch mehr...

Es macht aber kaum jemand öffentlich, weil eben häufiger und es zudem (meist) kaum Aufmerksamkeit fand, weil eben "nur" eine spezielle "Spielart" von Class AB und ansonsten eher unbekannt. Schaut man etwas genauer, dann sind die Klassen G und H ja keine wirklichen Verstärker-Klassen, da ja nur die sekundäre Versorgungsspannung der Netzteile moduliert wird.

PS.: Arcam hatte dafür sogar mal (2014) extra ein paar Zeilen veröffentlicht Class G Ultimate Amplifier Technology


[Beitrag von burkm am 25. Jan 2016, 12:54 bearbeitet]
Longxiang
Stammgast
#1601 erstellt: 25. Jan 2016, 10:16
So mal wieder zum Thema Yamaha Kombi.

Area hat hue die Marantz Kombi getestet und am Ende die Liste der Pro und Contra gegen die Yamaha und Marantz aufgezählt. Zum Schluss noch ein Pro und Contra mit einen AVR von Arcam.

http://www.areadvd.d...ierter-audioformate/

Natürlich sind die Test bei Area immer subjektiv aber für den einen oder Anderen doch interessant.


[Beitrag von Longxiang am 25. Jan 2016, 10:56 bearbeitet]
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