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Die teuersten 5 Minuten meines lebens

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Beitrag
markusred
Inventar
#51 erstellt: 26. Mai 2007, 12:25
Jung, keine Knete aber laut muss es sein = Hörner bauen
Jacky_Lee
Gesperrt
#52 erstellt: 26. Mai 2007, 12:30
dazu braucht man aber -> Knete fürs Holz, etwas fingerspitzengefühl beim bauen und PLATZ
Nightwish_222
Stammgast
#53 erstellt: 26. Mai 2007, 13:16

Ich hatte bei mir ja auch mal testweise mehrere TTs zerlegt, dazu auch einmal zwei gleiche TTs an eine Stereoendstufe angeschlossen und vollgas gegeben. Und beide hatten zu einer ähnlichen Zeit angefangen zu rauchen, um dann schlussendlich extrem zu verzerren und dann so langsam wurde es still (abprubt war es komischerweise nicht).

Es stinkt danach aber auch gewaltig. Vorallem wenn die Zentrierspinne hinterlüftet ist und/oder ne Polkernbohrung vorhanden ist. Dann kommt da so ne gewaltige Rauchwolke raus, das is schon Wahnsinn.


Auf dem Bild sieht es aus, als hätten die Schwingspulen auf dem Alu- Träger noch so ne Papierschicht, wenn man aber einen puren Alu- Träger hat, würde es dann auch erst stinken? Meine LE 109 er haben bei den TT s auf jeden Fall keine Pappe oder Papier dazwischen, da siehts nach Alu aus.


PS: Das Chassis richt leicht verbrannt wenn man es ausbaut.


Bist du dir auch bei allen anderen sicher, das sie kaputt sind bzw. hast es nochmal überprüft?


Ich rate Euch ganz jungen Leutz immer, lieber gebrauchte Ergos zuzulegen als neue LEs oder GLEs
Die ollen Ergo 91 oder 92er für 250-350 EUR/Paar sind derart pegelfest, dass solch Probleme erst gar nicht auftreten, selbst bei Bassregler auf max.
Bei mir vibrieren vorher die Gläser im Schrank bzw. das Mobiliar bevor die 92er Ergos irgendwelchen hörbaren Klirr erzeugen


Man man man, was haben denn immer alle gegen die LE s?

Meine LE 109 er haben schon viele Verstärker in die Knie gezwungen, und auch noch nie so gewirkt als hätten sie damit irgend welche Probleme. Es ist schon klar das die Ergos in allen Bereichen deutlich besser sind, aber "schlecht" sind die LE s doch wirklich nicht.

Gruß

Nightwish_222
Poison_Nuke
Inventar
#54 erstellt: 26. Mai 2007, 13:26
das was stinkt ist nicht das Papier, sondern die Lackisolierung. Denn es sind ja keine blanken Drähte (dann hätte man nen schönen Kurzen), sondern da ist eine spezielle Lackschicht drauf, die als Isolator fungiert. Und wenn es nun zu warm wird, dann verbrennt diese Schicht irgendwann, wodurch man erstens die blanken Drähte bekommt und zweitens hat man dann schlussendlich nen Kurzschluss irendwo, der sich so schnell überhitzt, dass der Draht verglüht und an dieser Stelle keine Verbindung mehr besteht.

Zumindest das Papier dürfte am Geruch den allergeringsten Anteil beitragen, und es hat auch absolut nicht nach verbrannten Papier gerochten, sondern so, als wenn man man halt auf einer frischen Platine lötet und man da zu lange mit dem Lötkolben drauf bleibt, nur noch weitaus intensiver. Ich dachte nach dem Öffnen des TTs, dass mir im nächsten Moment sämtliche Richzellen verätzt werden würden
Jacky_Lee
Gesperrt
#55 erstellt: 26. Mai 2007, 13:41
@ Poison, das is so nich ganz richtig.

Wie man merkt haben die meisten chassi nachm "durchbraten" nen niedrigeren Widerstand als zuvor, denn durch die Kurzschlüsse wird der Draht immer "Kürzer" da viele reihen miteinander verbunden sind, so hat man z.b die 200fache Fläche des drahtes und dazu nur noch n 200tel der Länge, das ist der grund warum auch bei solchen aktionen oft die amps mit dran glauben..
wenn der draht durchbrennt kann er sich abwickeln so das sich die, nun nicht mehr richtig isolieten drähte, nicht mehr berühren, dann ist das eingetreten was du sagtest.
Sir_Aldo
Stammgast
#56 erstellt: 26. Mai 2007, 13:48
Hi!
Nightwish_222 schrieb:
Man man man, was haben denn immer alle gegen die LE s?

Es sind einfach Party-LS, die nur bedingt unter den Begriff "Hifi" einzuordnen sind: dicker Oberbass, schwabbeliger "Tiefbass" (unter 45 Hz geht nichts mehr, das mit zwei 8"ern ), schriller Hochton, plumpe Optik.
Eines kann sie allerdings, nämlich laut.
Stell dir vor, ich bin ein ehemaliger LE-Besitzer, und ließ mich anfangs auch blenden. Heute stehe ich allerdings mehr auf andere Klangeigenschaften.

Meine LE 109 er haben schon viele Verstärker in die Knie gezwungen, und auch noch nie so gewirkt als hätten sie damit irgend welche Probleme.

Erstmal glaube ich kaum, dass eine LE, welche einen nicht gerade schlechten Wirkungsgrad hat und ein unkomplezierter 8 Ohm-LS ist, einem soliden Verstärker in die Knie zwingt. Klar, erzwingen kann man dies schon, aber dadurch hätte die LE (wie jeder LS) auch ihre Probleme, denn Clipping bekommt keinem LS wirklich gut.

Es ist schon klar das die Ergos in allen Bereichen deutlich besser sind, aber "schlecht" sind die LE s doch wirklich nicht.

Wenn man keinen Party-LS mit diversen Eigenschaften will, gibt es m.E. einfach "Besseres" für das Geld...
Poison_Nuke
Inventar
#57 erstellt: 26. Mai 2007, 14:00

Jacky_Lee schrieb:
@ Poison, das is so nich ganz richtig.

Wie man merkt haben die meisten chassi nachm "durchbraten" nen niedrigeren Widerstand als zuvor,


ich habe bisher ca 6 Chassis mit Absicht und 2 unabsichtlich gebraten, bei allen war danach der Widerstand >unendlich, da kam nix mehr durch

und die Schwingspule hatte sich bei denen auch erst dann abgewickelt, als ich die ziemlich rabiat aus den Sicken herausgerissen hatte, die waren also vorher schon noch so einigermaßen drauf.
Jacky_Lee
Gesperrt
#58 erstellt: 26. Mai 2007, 14:08
sehr merkwürdig, die teile die ich hatte (4 Stück , alle unabsichtlich, und einer mit absicht) hatten alle Widerstand zwichen 0,2 bis 3Ohm außer der absichtlich gekillte, der hatte auch unendlich, die schwingspule lag ca 2m weiter weg

230W auf nen 0,5W PC internspeaker
Poison_Nuke
Inventar
#59 erstellt: 26. Mai 2007, 16:58

Jacky_Lee schrieb:
230W auf nen 0,5W PC internspeaker :D




tja, ich hatte mal 2,5kW auf nen 50W Speaker gedroschen (meine PA Endstufen im Brückenmodus an nen 4Ohm LS mit dem Vollpegelsinus), waren ca. 5sek die das TEil gehalten hat (Respekt), nur die Schwingspule war noch dran

aber danke für den Tipp, werd mal nen PC Speaker suchen und das Experiment wiederholen
J.C_Masters
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 26. Mai 2007, 17:00
Es ist schon recht interessant was ihr so schreibt.

Dazu gesagt ich habe meine Anlage noch nie so laut gehabt.

Das viele denke das ich sowas jeden Tag mache stimmt schonmal nicht.
Es ist halt nur mal ein Test gewessen, der leider nach hinten los ging.

Hauptsächlich hörre ich eigendlich Rock und kaum Techno.
War halt mal schief gegangen.

Nach einem Gespräch mit verschiedenen Verkäufern von Ich bin doch nicht blöd und Geiz ist Geil.

Wurde mir der Canton AS25 SC und der Canton AS40SC und AS50SC
empfohlen.

Leider gibts den nicht mehr so oft.

Dazu gesagt ich wohne in einem Apartment mit einem gerade mal 19m² Wohnzimmer.

Meine Nachbarn sind zum Glück hauptsächlich im Alter von 18-26 den ist es daher oft auch egal wie laut es wird.
Da sie es genauso machen.

Ich denke mal das ich mit einem 26er oder 31cm Subwoofer Chassis gut bedient bin.

Vorallem sind die auf meine Canton LE Serie abgestimmt.

Nach Aussage von vielen Zeitschriften sind die LE gut-sehr gut in diesem Preissegment.
bonnie_prince
Stammgast
#61 erstellt: 26. Mai 2007, 18:56
Hallo Poison Nuke:


... ich habe bisher ca 6 Chassis mit Absicht und 2 unabsichtlich gebraten ...
.

Ich hoffe, du bist noch unter 14 :?. Andernfalls würde ich mir für die Zukunft keine großen Hoffnungen machen:).

Grüße bonnie_prince.
Sir_Aldo
Stammgast
#62 erstellt: 26. Mai 2007, 20:14
Hi!
J.C_Masters schrieb:
Vorallem sind die auf meine Canton LE Serie abgestimmt.

Der Subwoofer muss keines Falls, ausgenommen die Optik, vom selbigen Hersteller sein, wie die restlichen LS.

Nach Aussage von vielen Zeitschriften sind die LE gut-sehr gut in diesem Preissegment.

Zeitschriften sind ein leidiges Thema. Ich sag immer Werbeprospekt dazu, denn wenn es nach denen geht, ist alles, was fleißig zahlt, Testsieger. Oder ist es dir anders erklärlich, warum die absolut überteurten Bose-Systeme so gut wegkommen?

bonnie_prince schrieb:
Hallo Poison Nuke:

... ich habe bisher ca 6 Chassis mit Absicht und 2 unabsichtlich gebraten ...
.
Ich hoffe, du bist noch unter 14 :?. Andernfalls würde ich mir für die Zukunft keine großen Hoffnungen machen:).

Vergeblich gehofft! Er ist deutlich (?) älter und keines Falls ein Kerl mit fragwürdiger Zukunft in Bezug auf Hifi. Sieh dir mal sein System an, so eine Zukunft hat hier wahrscheinlich fast keiner, da sind im Gegensatz eher wir die 14jährigen Poppel-Bastler.
Poison_Nuke
Inventar
#63 erstellt: 26. Mai 2007, 20:26

bonnie_prince schrieb:
Ich hoffe, du bist noch unter 14 :?. Andernfalls würde ich mir für die Zukunft keine großen Hoffnungen machen:).


was ist dass denn für ein Schwachsinn?

(PS auf meiner Homepage findest auch mein Alter, neben einigen anderne Dingen, wie auch Sir_Aldo schön gesagt hat :angel)


[Beitrag von Poison_Nuke am 26. Mai 2007, 20:28 bearbeitet]
bonnie_prince
Stammgast
#64 erstellt: 26. Mai 2007, 23:27
Ja, aber warum macht er denn dann immer alles kaputt :?.

bonnie_prince.
Lapinkul
Inventar
#65 erstellt: 26. Mai 2007, 23:35
Poison der Kaputtmacher ...

Sorry...lag mir gerade so auf der Zunge
bonnie_prince
Stammgast
#66 erstellt: 26. Mai 2007, 23:44
@Lapinkul

Vielleicht borgst du ja Poison mal deinen Avatar :D.

Grüße bonnie_prince.
Lapinkul
Inventar
#67 erstellt: 26. Mai 2007, 23:58
Was hat das mit meinem Avatar zu tun?

Poision ist hier wohl das kompetenteste "double array" Unikat im Forum
Poison_Nuke
Inventar
#68 erstellt: 26. Mai 2007, 23:58

bonnie_prince schrieb:
Ja, aber warum macht er denn dann immer alles kaputt :?.


wenn ich sage, das 6 mit ABSICHT von mir zerstört wurden?

ok, die zwei ungewollten Hochtöner, nunja, Shit happens. Waren eh billiger Schrott und von diesen HTs hatte ich 3 Stück auf Reserve, daher hab ich mir auch keine Sorgen gemacht und die recht hemmungslos behandelt (Raumakustikmessungen mit notwendigen 95dB am Hörplatz, damit schrottet man fast jeden LS, wenn man nicht höllisch aufpasst)


Und hast du noch nie selbst mal experiementiert um herauszufinden, wo die Grenzen liegen? Ich weiß jetzt wenigstens sehr gut, wie es klingt, wenn ein TT kurz vor dem Verrecken ist, und wie er sich verhält, wie lange es dauert, was für ein Signal dafür nötig ist, wie er sich bei normalen Signalen verhält usw. Das gleiche gilt auch für HTs usw.
Hast du auch solche Erfahrungen? Kennst du auch die Grenzen deiner Anlage und weißt genau, wie weit du aufdrehen kannst, OHNE dass was passiert?



@ Lapinkul

thx


[Beitrag von Poison_Nuke am 26. Mai 2007, 23:59 bearbeitet]
Lapinkul
Inventar
#69 erstellt: 27. Mai 2007, 00:15

Poison_Nuke schrieb:
@ Lapinkul

thx :angel


Dafür nicht...weiter so

P.S. Schöne Page übrigens, hatte allerdings noch nicht viel Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen.


[Beitrag von Lapinkul am 27. Mai 2007, 00:17 bearbeitet]
Shadow-HH
Stammgast
#70 erstellt: 27. Mai 2007, 08:43

J.C_Masters schrieb:
Welchen Betrag müßte ich eurer Meinung aufbringen um einen AV Reciver zukaufen.
Welcher ohne große Probleme meine Canton Reihe nicht zur Zerstörung bringt.



Sorry, wenn das jetzt vielleicht etwas hart klingt, aber ein wenig Verstand beim Umgang mit den Geräten ist nicht zu bezahlen . . . . . oder eben in Form von Ersatzteilen. Wenn man sinnlos an den Klangreglern rumspielt und dann auch noch die Lautstärke bis zum Anschlag aufdreht kann man mit fast allen Verstärkern/Receivern so ziemlich jeden LS zerstören.

Gruß Olaf
Poison_Nuke
Inventar
#71 erstellt: 27. Mai 2007, 10:08
wenn die Leisung recht gut angepasst ist (der Amp also geringfügig (10% max) mehr liefern kann, wie die LS verkraften), dann wird das fast unmöglich. Ich habe hier ein Paar aktiver Studiomonitore (Fostex PM0.5 MKII), die keine Limiter oder dergleichn drin haben. Die beiden Endstufen sind halt nur gut dimensioniert. UNd da kann ich echt machen was ich will, selbst mit Sinustönen usw schaffe ich es nicht, den LS zu überlasten.
bonnie_prince
Stammgast
#72 erstellt: 27. Mai 2007, 15:36
@Poison Nuke


UNd da kann ich echt machen was ich will, selbst mit Sinustönen usw schaffe ich es nicht, den LS zu überlasten.


Hörst du Sinustöne? Also ich höre Musik. Und meine LS kaufe ich mir, um Musik zu hören und nicht um Krach zu machen.


Und wer 'ne Party mit 'nem sauber abgestimmten und verarbeiteten Hifi-/High-End-Lautsprecher beschallt, dem ist eh nicht mehr zu helfen .

Bei mir ist noch nie 'n Lautsprecher kaputt gegangen. Selbst meine mindestens 20 Jahre alten Senioren mit ihren original Schaumstoffsicken tuns noch tadellos; von den neueren Modellen ganz zu schweigen.

Und ich höre unter anderem solche Leisetreter wie Pantera, Down, Sick Of It All, Crowbar, Napalm Death, Death, Carcass, Tool, Biohazard, Machine Head, Fantomas usw. Und die lassens alle ordentlich krachen; und ganz besonders auf meinen Boxen .

Grüße bonnie_prince.
Poison_Nuke
Inventar
#73 erstellt: 27. Mai 2007, 15:42

bonnie_prince schrieb:
Hörst du Sinustöne? Also ich höre Musik. Und meine LS kaufe ich mir, um Musik zu hören und nicht um Krach zu machen.




was soll ich dazu sagen.
ich glaube ich weiß (wahrscheinlich sogar besser als du), was der Unterschied zwischen Sinustönen und Musik usw ist. Mein Posting bezieht sich genau auf das darüberliegende von ShadowHH und in dem Kontext passt meine Aussage auch so wie sie ist

Wenn du scheinbar eh nur Musik hören willst, ohne dass dich irgendwelche technischen Hintergründe interessieren, warum diskutierst du hier überhaupt mit und hörst nicht einfach deine Musik und bist mit dem zufrieden was du hast


[Beitrag von Poison_Nuke am 27. Mai 2007, 15:48 bearbeitet]
bonnie_prince
Stammgast
#74 erstellt: 27. Mai 2007, 16:21

Wenn du scheinbar eh nur Musik hören willst, ohne dass dich irgendwelche technischen Hintergründe interessieren, warum diskutierst du hier überhaupt mit und hörst nicht einfach deine Musik und bist mit dem zufrieden was du hast


Hm, das scheint wohl das Beste zu sein .

Grüße bonnie_prince.
Poison_Nuke
Inventar
#75 erstellt: 27. Mai 2007, 18:26
hui, das er diese Aussage so ernst nimmt, bzw die so gut zutrifft hätt ich nun aber ganz und gar nicht erwartet
(hatte auf ne Gegenwehr spekuliert).
Shadow-HH
Stammgast
#76 erstellt: 27. Mai 2007, 22:43

Poison_Nuke schrieb:
wenn die Leisung recht gut angepasst ist (der Amp also geringfügig (10% max) mehr liefern kann, wie die LS verkraften), dann wird das fast unmöglich. Ich habe hier ein Paar aktiver Studiomonitore (Fostex PM0.5 MKII), die keine Limiter oder dergleichn drin haben. Die beiden Endstufen sind halt nur gut dimensioniert. UNd da kann ich echt machen was ich will, selbst mit Sinustönen usw schaffe ich es nicht, den LS zu überlasten.


Wir reden hier nicht von aktiven Studiomonitoren, die für den harten Profieinsatz konzipiert sind, sondern über HiFi-Lautsprecher. Diese sind für einen ganz anderen Einsatzbereich konstruiert. Und wenn ich an einem Verstärker/Receiver die Klangverbieger alias Klangsteller benutze, kann ich sogar mit einem popeligen 50W-Amp die Hoch- und Mitteltöner eines 200W-LS zerstören. Diese Dinger haben für gewöhnlich einen Regelbereich von +/- 10 oder sogar 12dB - falls es dir entfallen sein sollte: +10dB entspricht mal eben einer Verzehnfachung der zugeführten Leistung. Um alle Tieftöner eines Paares LE 107 gleichzeitig zu zerstören muß man sich schon echt viel Mühe geben und gleichzeitig was an den Ohren haben. Vielleicht liegts ja auch am verwendeten Technomüll, daß die Überlastung der LS nicht rauszuhören war.
Poison_Nuke
Inventar
#77 erstellt: 27. Mai 2007, 22:57

Shadow-HH schrieb:
Wir reden hier nicht von aktiven Studiomonitoren, die für den harten Profieinsatz konzipiert sind, sondern über HiFi-Lautsprecher.


Anmerkung:
die Studiomonitore, auf die deine Beschreibung zutrifft, findet man normalerweise ab min. 1000€ Stückpreis aufwärts, also schon das oberste Segment. Der größte Teil aller Studiomonitore, die sog. Nahfeldmonitore, sind extrem ähnlich zu HiFi LS und unterscheiden sich fast immer nur darin, dass sie meist neutraler abgestimmt sind und dass sie fürs Nahfeld geeignet sind, mehr ist selten der Fall.

Übrigens verwenden nicht gerade wenige große Studios auch ganz normale HiFi Ketten als Abhöre. Es sind also einfach alles einfache Lautsprecher, mehr nicht. Und wenn man will, kann man auch nen Studiomonitor genauso wie nen HiFi LS kaputt bekommen, umgedreht werden HiFi LS exakt die gleichen Belastungen aushalten, wie der Monitor, vorrausgesetzt man hat beim passiven LS die Endstufen richtig ausgewählt.


PS: und ja, ich weiß, dass 10dB mehr 10x mehr Leistung sind, 6dB mehr sind 4x mehr Leistung, 3dB mehr sind 2x mehr Leistung usw. Aber die Klangregler verändern ja nur die Hüllkurve, ändern aber nix an der Leistung. Durch den Klangregler wird klar mehr Leistung auf einem schmaleren Frequenzbereich abgegeben, aber im Endeffekt bringt ein 50W Amp halt nur seine 50W, mehr nicht. Und wenn man dann nicht absichtlich ein schon clippendes Signal auf den Eingang legt, dann kann im Normalfall auch bei einem angemessenen Chassis nicht viel passieren.
Shadow-HH
Stammgast
#78 erstellt: 28. Mai 2007, 07:21

Poison_Nuke schrieb:



PS: und ja, ich weiß, dass 10dB mehr 10x mehr Leistung sind, 6dB mehr sind 4x mehr Leistung, 3dB mehr sind 2x mehr Leistung usw. Aber die Klangregler verändern ja nur die Hüllkurve, ändern aber nix an der Leistung. Durch den Klangregler wird klar mehr Leistung auf einem schmaleren Frequenzbereich abgegeben, aber im Endeffekt bringt ein 50W Amp halt nur seine 50W, mehr nicht. Und wenn man dann nicht absichtlich ein schon clippendes Signal auf den Eingang legt, dann kann im Normalfall auch bei einem angemessenen Chassis nicht viel passieren. ;)


Du hast dabei aber offenbar außer acht gelassen, wie es bei der Dimensionierung eines HiFi-LS mit der prozentualen Leistungsverteilung auf die einzelnen Chassis durch die Frequenzweiche aussieht. Üblicherweise bekommt z.B. der Hochtöner nur maximal 5-10% der Gesamtleistung - drehe ich nun die Höhen an Verstärker auf, kriegt der HT erheblich mehr Leistung als er verkraften kann . . . . dazu braucht der Verstärker nichtmal anfangen zu clippen. Bei Tieftöner sieht es dagegen anders aus, die haben ja in der Regel ziemlich große Schwingspulen mit einer relativ hohen thermischen Belastbarkeit. Hier spielt eher die Mechanik die übergeordnete Rolle, da ja bekanntlich mit fallender Frequenz der Hub für gleichbleibenden Schalldruck gesteigert werden muß - manche Chassis kann man schon mit vergleichsweise kleinen Leistungen mechanisch zerstören, indem die Schwingspule anschlägt (ist mir selber leider schonmal mit nem 30er Audax in nem Sub passiert, mit nur rund 60W).
Ich wollte hier auch keine Grundsatzdiskussion entfachen, sondern lediglich aufzeigen, daß man mit etwas Verstand bei der Benutzung auch nicht um seine LS fürchten muß. Als ein Freund von mir seine gebrauchten Ergo 91 bekam staunten wir erstmal nicht schlecht - beide Mitteltöner waren hin. Keine Ahnung, wie man sowas hinkriegt . . . . meine Ergo 100 mit praktisch identischer Bestückung hängen an einer Endstufe die deutlich über 200W Dauerleistung je Kanal raustun kann (und das auch öfter mal macht ) und das geht absolut problemlos. Auch meine ehemaligen Rear (Canton Plus X) waren mit ihren 40W Nennbelastbarkeit wohl am TX-DS 575 "geringfügig" unterdimensioniert und dennoch haben die so manchen heftigen Filmabend klaglos überstanden.

Gruß Olaf


[Beitrag von Shadow-HH am 28. Mai 2007, 07:22 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#79 erstellt: 28. Mai 2007, 09:01
ich wollte ja auch nur lediglich damit sagen, dass bei guter Endstufenauslegung es weitaus schwerer ist, die Chassis mal ausversehen zu himmeln, wenn man nicht wirklich ziemlich extreme EQs oder so nutzt
Shadow-HH
Stammgast
#80 erstellt: 28. Mai 2007, 16:32

Poison_Nuke schrieb:
. . . . . dass bei guter Endstufenauslegung es weitaus schwerer ist, die Chassis mal ausversehen zu himmeln, wenn man nicht wirklich ziemlich extreme EQs oder so nutzt :prost



Womit es doch wieder darauf hinausläuft, mit etwas Verstand an die Sache heranzugehen



Gruß Olaf
Nightwish_222
Stammgast
#81 erstellt: 29. Mai 2007, 15:30

das was stinkt ist nicht das Papier, sondern die Lackisolierung. Denn es sind ja keine blanken Drähte (dann hätte man nen schönen Kurzen), sondern da ist eine spezielle Lackschicht drauf, die als Isolator fungiert. Und wenn es nun zu warm wird, dann verbrennt diese Schicht irgendwann, wodurch man erstens die blanken Drähte bekommt und zweitens hat man dann schlussendlich nen Kurzschluss irendwo, der sich so schnell überhitzt, dass der Draht verglüht und an dieser Stelle keine Verbindung mehr besteht.

Zumindest das Papier dürfte am Geruch den allergeringsten Anteil beitragen, und es hat auch absolut nicht nach verbrannten Papier gerochten, sondern so, als wenn man man halt auf einer frischen Platine lötet und man da zu lange mit dem Lötkolben drauf bleibt, nur noch weitaus intensiver. Ich dachte nach dem Öffnen des TTs, dass mir im nächsten Moment sämtliche Richzellen verätzt werden würden



@ Poison, das is so nich ganz richtig.

Wie man merkt haben die meisten chassi nachm "durchbraten" nen niedrigeren Widerstand als zuvor, denn durch die Kurzschlüsse wird der Draht immer "Kürzer" da viele reihen miteinander verbunden sind, so hat man z.b die 200fache Fläche des drahtes und dazu nur noch n 200tel der Länge, das ist der grund warum auch bei solchen aktionen oft die amps mit dran glauben..
wenn der draht durchbrennt kann er sich abwickeln so das sich die, nun nicht mehr richtig isolieten drähte, nicht mehr berühren, dann ist das eingetreten was du sagtest.


Okay, wollte nur nochmal nachhaken, hab nämlich bis jetzt nur billig Chassis verbraten und konnte nie wirklich feststellen, was von der Schwingspule so stinkt.

Die Amps die ich dafür benutzt hab, sind immer durch die Schutzschaltung aus gegangen, kaputt is mir noch keiner gegangen.

Nur bei meinem Cousin auf ner Party ( 18 er Geb. ) is mal n Hochtöner von einer LE 109 abgeraucht, und das Netzteil vom guten Denon AVR 1804 mit...


Hi!
Nightwish_222 schrieb:
Man man man, was haben denn immer alle gegen die LE s?

Es sind einfach Party-LS, die nur bedingt unter den Begriff "Hifi" einzuordnen sind: dicker Oberbass, schwabbeliger "Tiefbass" (unter 45 Hz geht nichts mehr, das mit zwei 8"ern ), schriller Hochton, plumpe Optik.
Eines kann sie allerdings, nämlich laut.
Stell dir vor, ich bin ein ehemaliger LE-Besitzer, und ließ mich anfangs auch blenden. Heute stehe ich allerdings mehr auf andere Klangeigenschaften.

Meine LE 109 er haben schon viele Verstärker in die Knie gezwungen, und auch noch nie so gewirkt als hätten sie damit irgend welche Probleme.

Erstmal glaube ich kaum, dass eine LE, welche einen nicht gerade schlechten Wirkungsgrad hat und ein unkomplezierter 8 Ohm-LS ist, einem soliden Verstärker in die Knie zwingt. Klar, erzwingen kann man dies schon, aber dadurch hätte die LE (wie jeder LS) auch ihre Probleme, denn Clipping bekommt keinem LS wirklich gut.

Es ist schon klar das die Ergos in allen Bereichen deutlich besser sind, aber "schlecht" sind die LE s doch wirklich nicht.

Wenn man keinen Party-LS mit diversen Eigenschaften will, gibt es m.E. einfach "Besseres" für das Geld...


Ich bin mit ihnen zufrieden, und sie sind Klanglich nicht "viel" schlechter als meine Heco Ascada 770 (ehem. 6000 Mark/Paar glaub ich).

Das mit dem Verstärker in die Knie gezwungen war vielleicht etwas übertrieben , aber die meisten kommen immmer ins Clipping, bevor die LS an ihren Grenzen sind, nur mit größeren Endstufen hab ich sie mal an ihren Grenzen gehört.


Es ist schon recht interessant was ihr so schreibt.

Dazu gesagt ich habe meine Anlage noch nie so laut gehabt.

Das viele denke das ich sowas jeden Tag mache stimmt schonmal nicht.
Es ist halt nur mal ein Test gewessen, der leider nach hinten los ging.

Hauptsächlich hörre ich eigendlich Rock und kaum Techno.
War halt mal schief gegangen.

Nach einem Gespräch mit verschiedenen Verkäufern von Ich bin doch nicht blöd und Geiz ist Geil.

Wurde mir der Canton AS25 SC und der Canton AS40SC und AS50SC
empfohlen.

Leider gibts den nicht mehr so oft.

Dazu gesagt ich wohne in einem Apartment mit einem gerade mal 19m² Wohnzimmer.

Meine Nachbarn sind zum Glück hauptsächlich im Alter von 18-26 den ist es daher oft auch egal wie laut es wird.
Da sie es genauso machen.

Ich denke mal das ich mit einem 26er oder 31cm Subwoofer Chassis gut bedient bin.

Vorallem sind die auf meine Canton LE Serie abgestimmt.

Nach Aussage von vielen Zeitschriften sind die LE gut-sehr gut in diesem Preissegment.


Die Canton AS würde ich auch Empfehlen, aber eher den AS 40 oder besser AS 50 wenn du oft laut hörst, da kann dem 40er schonmal die Puste aus gehen . Bekommt man für 250-300 Euro gebraucht bei Ebay.


ok, die zwei ungewollten Hochtöner, nunja, Shit happens. Waren eh billiger Schrott und von diesen HTs hatte ich 3 Stück auf Reserve, daher hab ich mir auch keine Sorgen gemacht und die recht hemmungslos behandelt (Raumakustikmessungen mit notwendigen 95dB am Hörplatz, damit schrottet man fast jeden LS, wenn man nicht höllisch aufpasst)


Und hast du noch nie selbst mal experiementiert um herauszufinden, wo die Grenzen liegen? Ich weiß jetzt wenigstens sehr gut, wie es klingt, wenn ein TT kurz vor dem Verrecken ist, und wie er sich verhält, wie lange es dauert, was für ein Signal dafür nötig ist, wie er sich bei normalen Signalen verhält usw. Das gleiche gilt auch für HTs usw.
Hast du auch solche Erfahrungen? Kennst du auch die Grenzen deiner Anlage und weißt genau, wie weit du aufdrehen kannst, OHNE dass was passiert?


Tja, passiert schonmal das einer kaputt geht , ich teste auch immer bis ich die Grenzen genau kenne, dann brauch ich mir keine Sorgen machen, wenns mal richtig zur sache geht .

Gruß

Nightwish_222
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