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Der Harbeth Thread.

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der_yeti
Stammgast
#951 erstellt: 27. Nov 2013, 13:47
>>> Er meinte das die Harbeth "besser" funktionieren, weil sie eine straffere, härtere Membran haben.
Die Membran schwingt nicht so stark nach, wie es wohl die meiner Nubert tut.
Durch diese, ich nenn es mal, harte Aufhängung(???), werden die Raummoden nicht so stark angeregt.
...
Ich für meinen Teil kann mit der Basswiedergabequalität (was für ein Wort) der großen Harbeth in meinem Rsum sehr, sehr gut leben ;-)
Macht dort (fast) alles besser als meine jetzigen LS.
Natürlich stößt die Box auch an ihre Grenzen, in meinen Raum.
Wie aber H-C-M (wo ist der überhaupt??? ) mir mal sagte, stell die Dicke in den Raum und du willst doch sowieso ein DSP, da ist was dran

Natürlich kann Harbeth nicht zaubern und mir meine Moden nahmen . Die Raummoden, welche bei mir vorhanden sind kann man (leider) nicht wegnehmen <<<

Liegt vor allem daran, dass die Harbeth weniger der Bassenergie in den Raum werfen. Kleinere Membranen und weniger Hub. Somit KÖNNEN sie den Raum nicht so stark anregen. Das hat aber nichts mit dem empfinden der Wiedergabe zu tun. Das liegt an der Abstimmung der Harbeths.

Zur Gehäusekonstruktion empfehle ich das Lesen von Allan Shaws Ausführungen in der Usergroup (ich glaube, dass man dafür angemeldet sein muss): http://www.harbeth.co.uk/usergroup/showthread.php?351-BBC-style-thin-wall-cabinets-Why-so-special


[Beitrag von der_yeti am 27. Nov 2013, 13:49 bearbeitet]
Simplon1
Stammgast
#952 erstellt: 27. Nov 2013, 13:53
Nun hast du mich gelockt.

Markus hat keinen Lagerbestand an Harbeth. Den gibt es nämlich nicht. Wir haben keinen Lagerbestand an Simplon, weil wir individuell aufbauen.

Welcher Harbeth Händler hat Lagerbestand an Super HL 5?

Ruf mal beim Hifi Bauernhof an. Bitte eine Super HL 5 in Palisander, bitte mit SE Verkabellung. Februar wirst du hören.

Wenn dir der Händler dann trotzdem keine Dali sonstwas aufschwätzt, dann ist es ein guter Händler.

Weiß ja nicht in welchem Radladen du gearbeitet hast, wir gehen hier nicht so vor. Weil Markus das eben auch nicht macht, ist er mir Top Angenem.

Daumen Hoch für Loftsound:

Also geschwätz.

Müssten wir solange warten, wenn der Lagerbestand hätte?

Er verkauft am laufendem Band Harbeth obwohl die Hütte voll steht, mit Zeugs wo viele Männer anfangen zu schwitzen. Muss auf Monate vertrösten.

Wir hatten die Epicon 6 im Kopf, steht da rum. Hat er uns nicht angedreht. Auch nicht mit ner Null Prozent Finanzierung.
OnkelTueffo
Stammgast
#953 erstellt: 27. Nov 2013, 13:56

der_yeti (Beitrag #951) schrieb:


Liegt vor allem daran, dass die Harbeth weniger der Bassenergie in den Raum werfen. Kleinere Membranen und weniger Hub. Somit KÖNNEN sie den Raum nicht so stark anregen. Das hat aber nichts mit dem empfinden der Wiedergabe zu tun. Das liegt an der Abstimmung der Harbeths.

Zur Gehäusekonstruktion empfehle ich das Lesen von Allan Shaws Ausführungen in der Usergroup (ich glaube, dass man dafür angemeldet sein muss): ]http://www.harbeth.c...y-so-special


Danke für den Link, werde mich dort mal einlesen.

Dann lag ich mit meiner Vermutung das es am gesamten Gehäuseaufbau der Harbeth liegt, ja nicht so falsch.

Wie auch immer.
Das Ergebnis zählt.
War am WE damit sehr zufrieden und das ist doch was bei der Musikwiedergabe zählt.
der_yeti
Stammgast
#954 erstellt: 27. Nov 2013, 14:16

Simplon1 (Beitrag #952) schrieb:
Nun hast du mich gelockt.


Sorry, aber ich wollte Markus und Dir nicht zu nahe treten... Meine Beispiele waren wohl zu kryptisch.



Dann lag ich mit meiner Vermutung das es am gesamten Gehäuseaufbau der Harbeth liegt, ja nicht so falsch.


Was da zusammengefasst steht, ist warum sie dünne Gehäusewände bauen. Das ist, neben kommerziellen und Gewichtsgründen, auch die Tatsache, dass sie, richtig gedämmt, die Gehäuseresonanzen in Lautstärke und Frequenz außerhalb des wahrnehmbaren, oder störenden Bereiches verlagern. Hat also eher mit Verfärbungen durch das Gehäuse zu tun als mit der Übertragung von tiefen Frequenzen.
Simplon1
Stammgast
#955 erstellt: 27. Nov 2013, 14:18
angenommen...
Horus
Inventar
#956 erstellt: 27. Nov 2013, 14:31

der_yeti (Beitrag #954) schrieb:

Was da zusammengefasst steht, ist warum sie dünne Gehäusewände bauen. Das ist, neben kommerziellen und Gewichtsgründen, auch die Tatsache, dass sie, richtig gedämmt, die Gehäuseresonanzen in Lautstärke und Frequenz außerhalb des wahrnehmbaren, oder störenden Bereiches verlagern. Hat also eher mit Verfärbungen durch das Gehäuse zu tun als mit der Übertragung von tiefen Frequenzen.

Bestehen die Gehäuse denn wirklich aus dünnen Wänden? Man(n) darf sich angesichts des Retro-Looks nicht täuschen lassen. Meines Wissens sind die Gehäuse sogar recht aufwändig konstruiert. Das gesamte Gehäuse oder "nur" die Schallwand (Genaueres erinnere ich nicht mehr) sind im Mehrschichtverfahren verschiedener Hölzer, wahrscheinlich, dann auch querverleimt aufgebaut. Eine Tatsache, die sicher NICHT wirtschaftlich und bautechnisch sicher nicht einfacher ist, als es mit MDF-Platten wäre, im Gegenteil!
Was die Dicke der Gehäusewände anbelangt, so können sie so dünn auch nicht sein, denn eine SHL5 wiegt immerhin fast 17 Kg! Angesichts ihrer Maße, würde ich das NICHT leicht nennen! Und mit Stahlwolle dämmt Harbeth wahrscheinlcih auch nicht ...


[Beitrag von Horus am 27. Nov 2013, 14:32 bearbeitet]
der_yeti
Stammgast
#957 erstellt: 27. Nov 2013, 14:41
Hallo Ralf,


Bestehen die Gehäuse denn wirklich aus dünnen Wänden?


Ja, 12mm MDF. Das Gewicht kommt von den Bitumenmatten.

Die Zeit der mehrschichtigen Sperrholgehäusen ist wohl vorbei. Zu teuer, vermutlich.

Zitat, SHL-5: "...the cabinet is still engineered in the BBC tradition of removable 'thin-wall' panels for a totally true-to-life sound. "

m40assembly-l
Horus
Inventar
#958 erstellt: 27. Nov 2013, 14:53
Dann kann es allerdings nur aus klanglichen Gründen so sein. Denn würden sie 16- oder 19mm MDF verwenden, würden die Mehrkosten ungefähr dem Gegenwert von einem Pfund Apfelsinen entsprechen ...
Johnny-Ca$h
Gesperrt
#959 erstellt: 27. Nov 2013, 15:06
Ist aus klanglichen Gründen...
http://www.fairaudio...uper-hl5-test-2.html


[Beitrag von Johnny-Ca$h am 27. Nov 2013, 15:24 bearbeitet]
der_yeti
Stammgast
#960 erstellt: 27. Nov 2013, 15:33
Hier noch ein Link zu einem Review der M40.1: http://www.6moons.com/audioreviews/harbeth4/1.html Am Ende des Berichts sieht man auch ein paar Bilder des offenen Lautsprechers, inklusive der SE-Verkabelung...

Wenn ich mir überlege wie oft ich gelesen und gehört habe, wie die qualitative Bewertung eines Lautsprechergehäuses durchgeführt wird: Klopftest...
Ein bisschen wie ich es früher aus dem Radladen kannte: Reifendruck und Bremse bei den Ausstellungsstücken testen...
Simplon1
Stammgast
#961 erstellt: 27. Nov 2013, 15:47
was besonders bei den Scheibenbremsmodellen eine Prozedur werden kann...
-Musikfreund-
Stammgast
#962 erstellt: 27. Nov 2013, 15:51
In der harbeth user group kann jeder lesen, nur nicht posten. Dafür muss man angemeldet sein. Sie lassen aber nicht "jeden" rein. Keine Ahnung wonach das geht, hab es vergeblich versucht. Wenn ich dort lese kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie vor allem positive Berichte wollen. Es gibt ein Anmeldeformular, wo man angeben muss ob man Harbeth besitzt, nur interessiert oder usw. ist. Hab interessiert angegeben und bleibe bis heute außen vor.
Simplon1
Stammgast
#963 erstellt: 27. Nov 2013, 15:54
Ja dann!

Nichts wie bestellen.... und willkommen im Club....
OnkelTueffo
Stammgast
#964 erstellt: 27. Nov 2013, 15:54

-Musikfreund- (Beitrag #962) schrieb:
In der harbeth user group kann jeder lesen, nur nicht posten. Dafür muss man angemeldet sein. Sie lassen aber nicht "jeden" rein. Keine Ahnung wonach das geht, hab es vergeblich versucht. Wenn ich dort lese kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie vor allem positive Berichte wollen. Es gibt ein Anmeldeformular, wo man angeben muss ob man Harbeth besitzt, nur interessiert oder usw. ist. Hab interessiert angegeben und bleibe bis heute außen vor.


Die Wissen schon was die Kundschaft lesen soll
Ist aber für ein reines Herstellerforum aber sicher nicht ungewöhnlich.
-Musikfreund-
Stammgast
#965 erstellt: 27. Nov 2013, 15:58
Vielleicht wollen sie auch die Anzahl der Beiträge überschaubar halten. Egal, dort Lesen macht aber auch Freude und Vorfreude (Klaus )
OnkelTueffo
Stammgast
#966 erstellt: 27. Nov 2013, 16:01
Das mag auch sein.
Vorfreude ist die beste Freude.

Wir sprechen uns nächstes Jahr
Johnny-Ca$h
Gesperrt
#967 erstellt: 27. Nov 2013, 16:16
Ich war da auch schon angemeldet ohne eine Harbeth zu besitzen und man muss halt nur was schreiben, warum man dort gerne in die HUG möchte, finde ich alleine aus Spamschutzgründen schon legitim.

Sachliche Kritik bzw. nachfragen wird dort nicht gelöscht, Bashing schon, andereseits was will man in einem Herstellerforum, wenn man die Marke oder die Produkte schlecht findet, da kann man seinen Frust auch woanders ablassen.

Ich stell mich ja auch nicht als bspw. Schalker Fan auf die Südtribüne ind Dortmund und beschimpfe Dortmund, oder umgekehrt...

Fragen werden da eigentlich sehr gut beantwortet und der Support sucht mMn seines Gleichen, was der Entwickler und die Mods teilweise an Hilfe anbieten ist wirklich super (Ferndiagnosen für einen defekten LS, der aus dem Ausland importiert worden war nur mal als Beispiel).

Das schönste ist aber, das es größtenteils dort um Technik geht und kein Geschwurbel von Geräten, Kabeln, Ständern oder sonstigem Quark.

Da fährt Alan Shaw mMn eine sehr gute Schiene. Er ist halt Techniker, das merkt man im positiven Sinne.
Ihn interessieren nur Fakten und reproduzierbare Dinge.


[Beitrag von Johnny-Ca$h am 27. Nov 2013, 16:17 bearbeitet]
OnkelTueffo
Stammgast
#968 erstellt: 27. Nov 2013, 17:05

Johnny-Ca$h (Beitrag #967) schrieb:
...Das schönste ist aber, das es größtenteils dort um Technik geht und kein Geschwurbel von Geräten, Kabeln, Ständern oder sonstigem Quark.

Da fährt Alan Shaw mMn eine sehr gute Schiene. Er ist halt Techniker, das merkt man im positiven Sinne.
Ihn interessieren nur Fakten und reproduzierbare Dinge.


Und genau das finde ich auch an Harbeth sehr sympatisch.
Übrigens sich Shaw (Harbeth) und Nubert recht ähnlich.
Simplon1
Stammgast
#969 erstellt: 27. Nov 2013, 17:38
Nur die Tatsache dass Herr Nubert weiß, dass er Boxen bauen muss, die Frauen kompartibel sind. Schön schmal usw.

Denke ein Aspekt der den Engländern. (Harbeth) wurscht ist...

Wenn die Harbeth Frauenkompartibel wären, könnte man vielleicht ein Jahr warten...
Johnny-Ca$h
Gesperrt
#970 erstellt: 27. Nov 2013, 19:58
Wobei eine Nubert (egal welche) und eine Harbeth (egal welche) nicht unterschiedlicher klingen könnten.
OnkelTueffo
Stammgast
#971 erstellt: 27. Nov 2013, 20:07

Johnny-Ca$h (Beitrag #970) schrieb:
Wobei eine Nubert (egal welche) und eine Harbeth (egal welche) nicht unterschiedlicher klingen könnten.

Das stimmt in der Tat, wie ich am Wochenende feststellen durfte

Das ich Nubert und Harbeth als recht ähnlich empfinde, war nicht auf den Klang bezogen.
Eher auf das "drumherum", die Philisophie (oder wie man es nennen mag) bei beiden Herstellern ist von Esoterik o.ä. Nix zu finden.
Beide bauen, auf ihre Art und Weise, "Ehrliche Lautsprecher".
Esche
Inventar
#972 erstellt: 27. Nov 2013, 20:10
Abend


. Nun hast du mich gelockt.


So habe ich auch empfunden!

Thema weiche Membran:
Der Harbeth Tiefmitteltöner besitzt keine harte Membran, weder noch ist diese hart aufgehängt. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Weiche und stark dämpfende Kunststoffmembran ( gutmütiges Klirrverhalten/hohe Ankoppelung zum Hochtöner). Jene mit HIFI typisch weicher Aufhängung, für ausreichende Auslenkung bei geringer Membranfläche und niedrigem Wirkungsgrad!
Harte Aufhängung findet man eher bei PA-Chassis mit Papiermembranen.

Schnelle Bässe nein wie amüsant

Wie ich weiter oben schon schrieb: PROBEHÖREN WILL GELERNT SEIN


[Beitrag von Esche am 27. Nov 2013, 20:14 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#973 erstellt: 27. Nov 2013, 20:22
Hallo Zusammen,

lese ja immer interessiert mit - finde nur, jetzt Harbeth mit Nubert zu vergleichen - äh....ein bisschen weit hergeholt (gut - vielleicht von den Personen selbst her, das vermag ich nicht zu beurteilen - doch aber ganz gewiss nicht von den jew. Produkt-Philosophien her).

Hatte ja schon mal angemerkt - denke, daß andere das ähnlich sehen, daß man bei Harbeth einfach die BBC-Philosophie dahinter sehn muß und die lange Tradition britischer Lautsprecherbaukunst - ihr (sorry) 'verdeutscht' das jetzt gerade etwas.
Wirklich Ähnlichkeiten findet man, wie schon erwähnt, aktuell bei Spendor, bei Stirling-Broadcast - beim Zurückverfolgen dieser Art und Weise, Lautspreher zu bauen, sollten Namen fallen wie Rogers, Chartwell, durchaus auch (legendäre) Kef's, Celestion (Ditton), selbst (klass.) B&W usw., ......doch aber ganz gewiss nicht gerade -Nubert-......

Denke, wenn ein Threadteilnehmer nochmal die erwähnte histor. BBC-Philosophie/Tradition dahinter recherchieren würde und der Focus sich nicht so ausschließlich auf aktuellen Harbeth-Modelle konzentrieren würde, würde dieser Thread durchaus inhaltl. gewinnen und man könnte dann wieder mit einem veritablen Informationsplus sich Harbeth direkt zuwenden.
Die Seite die ich eigentl. angedacht hatte, finde ich jetzt leider auf die Schnelle nicht - aber das hier (zu Rogers) ist doch schon mal ganz interessant: http://www.mhennessy.f9.co.uk/rogers/

Beste Grüße
Bernhard
OnkelTueffo
Stammgast
#974 erstellt: 27. Nov 2013, 20:22
@Esche

Ob schneller, langsamer, harter, weicher, oder sonstwie Bass, ist doch für das Ergebnis erstmal völlig irrelevant.
Wichtig ist doch das das Ergebnis passt.
Wenns gefällt, alles gut.

Ich konzentriere mich beim PROBEHÖREN erstmal nur auf die Musik.
Um die Technik mache ich mir dann später Gedanken

@Jeremy
Wollte und will Nubert sowie Harbeth klanglich nicht gleichsetzten, wie auch, zu verschieden.
Mir gings hauptsächlich um das "drumherum".

Habe mich da vielleicht etwas ungünstig ausgedrückt.
Mea Culpa :-)


[Beitrag von OnkelTueffo am 27. Nov 2013, 20:29 bearbeitet]
Esche
Inventar
#975 erstellt: 27. Nov 2013, 20:32

. Ich konzentriere mich beim PROBEHÖREN erstmal nur auf die Musik.
Um die Technik mache ich mir dann später Gedanken


Das ist auch gut so

Darum habe ich versucht zu vermitteln und die technische Seite richtig zu stellen.
Johnny-Ca$h
Gesperrt
#976 erstellt: 27. Nov 2013, 20:46
Da muss ich Esche recht geben, also schnell ist ein Harbeth Bass nicht, eher das Gegenteil davon.
Schnell bezeichnet für mich ein knackig, auf den Punkt, Harbeth ist eher weich mit etwas mehr Sustain und eher wärmer, fetter...da finde ich bspw. die Nubert NuVero Serie deutlich knackiger.
Wobei das alles noch weich ist, ich habe für mich die Referenz mal gehört an Bass und das waren PA Chassis, die waren wirklich trocken und auf den Punkt.
Hab noch keine Fertigbox gehört die so knüppeltrocken spielt wie die Box mit den hart aufgehangenen PA Treibern.

Aber das ist hier OT.

Euch muss Harbeth gefallen, das ist das wichtiigste, die technischen Hintergründe sind dafür absolut uninteressant. Diese werden nur benötigt, wenn man wissen will warum was wie klingt und funktioniert.


[Beitrag von Johnny-Ca$h am 27. Nov 2013, 20:49 bearbeitet]
Horus
Inventar
#977 erstellt: 27. Nov 2013, 21:16
Vor Jahren hatte ich bei einem bekannten Düsseldorfer Händler einen Hörtermin für einen LUA LS. Da aber so viele andere nette LS dort einsam rumstanden, wurde auch noch dies und das gehört. U.a. auch irgendeine B&W und dann noch diese: http://www.bc-acoust...3.5/flypage.tpl.html
Einen solch trockenen, harten, knackigen Bass hatte ich weder vorher noch nachher nie gehört! Interessant war auch die Hochtonanpassung via Steck-Brücken auf der Rückseite.


[Beitrag von Horus am 27. Nov 2013, 21:16 bearbeitet]
Simplon1
Stammgast
#978 erstellt: 28. Nov 2013, 21:37
Hallo Ralf,
das muss ja beeindruckend gewesen sein, dass du dich noch daran erinnern kannst. Ich bin von den trockenen Bässen etwas weg, weil die mich irgendwann nerven. Belasten. Eien schönen Abend noch.

Gruß Klaus
Horus
Inventar
#979 erstellt: 28. Nov 2013, 22:15
Beeindruckend war die Trockenheit des Basses .... aber im Gesamten nicht positiv! Einfach nicht harmonisch für meine Ohren!
Johnny-Ca$h
Gesperrt
#980 erstellt: 28. Nov 2013, 22:18
Ersteres kann man nicht von Harbeth behaupten, letzteres im umgekehrten Sinne schon.


[Beitrag von Johnny-Ca$h am 28. Nov 2013, 22:20 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#981 erstellt: 28. Nov 2013, 23:35

Jeremy (Beitrag #973) schrieb:




Hatte ja schon mal angemerkt - denke, daß andere das ähnlich sehen, daß man bei Harbeth einfach die BBC-Philosophie dahinter sehn muß und die lange Tradition britischer Lautsprecherbaukunst - ihr (sorry) 'verdeutscht' das jetzt gerade etwas.
Wirklich Ähnlichkeiten findet man, wie schon erwähnt, aktuell bei Spendor, bei Stirling-Broadcast - beim Zurückverfolgen dieser Art und Weise, Lautspreher zu bauen, sollten Namen fallen wie Rogers, Chartwell, durchaus auch (legendäre) Kef's, Celestion (Ditton), selbst (klass.) B&W usw., ......doch aber ganz gewiss nicht gerade -Nubert-......

Denke, wenn ein Threadteilnehmer nochmal die erwähnte histor. BBC-Philosophie/Tradition dahinter recherchieren würde und der Focus sich nicht so ausschließlich auf aktuellen Harbeth-Modelle konzentrieren würde, würde dieser Thread durchaus inhaltl. gewinnen und man könnte dann wieder mit einem veritablen Informationsplus sich Harbeth direkt zuwenden.
Die Seite die ich eigentl. angedacht hatte, finde ich jetzt leider auf die Schnelle nicht - aber das hier (zu Rogers) ist doch schon mal ganz interessant: http://www.mhennessy.f9.co.uk/rogers/

Beste Grüße
Bernhard


So ist es und verantwortlich für die Entwicklung dieses Lautsprechertyps waren zwei BBC Techniker mit den Namen Spencer Hughes (Gründer von Spendor) und Dudley Harwood (Gründer von Harbeth). Anders als die neueren BBC-Modelle kamen die Altmeister wie BC1 und 3/5a völlig ohne Innenverstrebungen im Gehäuse aus. Ich behaupte mal, diese klingen auch am homogensten.


[Beitrag von Moonlightshadow am 28. Nov 2013, 23:56 bearbeitet]
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#982 erstellt: 29. Nov 2013, 05:11
-Musikfreund-
Stammgast
#983 erstellt: 29. Nov 2013, 09:58

Der Bericht bestätigt meine Höreindrücke der P3ESR. Mir gefallen die kleinen Harbeth auch gut. Eigentlich sind sie die perfekten Zweitlautsprecher für ruhigen, Kammermusikalischen Genuss, da die Allroundeigenschaften fehlen (Rock oder orchestrale Fortissimopassagen). However, very nice.
Simplon1
Stammgast
#984 erstellt: 29. Nov 2013, 10:26
Hallo Musikfreund.

für diesen Zweck würde dich die Super HL 5 empfehlen...
Johnny-Ca$h
Gesperrt
#985 erstellt: 29. Nov 2013, 11:37
Ich nicht, zumindest nicht pauschal ubd ohne Markenbrille.


[Beitrag von Johnny-Ca$h am 29. Nov 2013, 11:38 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#986 erstellt: 29. Nov 2013, 15:30

-Musikfreund- (Beitrag #983) schrieb:
:
da die Allroundeigenschaften fehlen (Rock oder orchestrale Fortissimopassagen). .


Und eben genau das, können die Spendor SP-3/1R² (zu den anderen Qualitäten, die sie, wie die P3ESR, ebenfalls besitzen) - zum praktisch gleichen Preis - noch dazu; jedenfalls in einem ca. 20m² großen Raum (schon getestet - mit satten Lautstärken am Luxman L-507u - z. B. mit Emerson, Lake & Palmer's 'The Tarkus'-Album oder div. Mahler-Sinfonien etc.), weil sie gegenüber der P3ESR das entscheidende Mehr an Gehäusevolumen haben - und von daher auch nicht, nur als Zweit-LS einsetzbar sind.

Bei dieser Raumgröße muß man nicht unbedingt auf einen BC-1 Nachfolger (Spendor SP-1/2R², Stirling-Broadcast LS-3/6, Harbeth Super HL-5) upgraden, um auch diese Musikrichtungen angemessen genießen zu können.

Beste Grüße
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 29. Nov 2013, 15:32 bearbeitet]
-Musikfreund-
Stammgast
#987 erstellt: 30. Nov 2013, 12:40
Ich werde sie mir anhören, die Spendors.
Die P3ESR sollen laut Audio (Liste, Kennzahl...) relativ kräftige Verstärker brauchen, das gilt auch für die Compact 7. Demnach würden bezahlbare Röhrenverstärker schon ausscheiden. Gleichzeitig empfehlen Loftsound und auch Stereoplay gerade harbeth mit Röhren zu betreiben. Da gibts einen Widerspruch in den Expertenmeinungen . Frage an die Harbethbesitzer: Welche Variante nutzt Ihr mit welchem Erfolg und welcher Erfahrung? Ach ja, und Allan Shaw schreibt wiederum, seine LS funktionierten an fast jedem Amp gut. Gegensätzlicher gehts nicht.
der_yeti
Stammgast
#988 erstellt: 30. Nov 2013, 12:57
Allan Shaw schreibt, dass seine Lautsprecher eine geringe Last für den Verstärker darstellen. Die Empfehlung geht bei Verstärkern mit ca 25W los.

Meine Erfahrungen sind, dass eine 45er Röhre komplett überfordert ist. Was bei mir gut funktioniert (an P3ESR u SHL 5) sind folgende Verstärker: Exposure XX (~2x30Watt, Transistor), LFD Zero mk3 (~2x 50W, Transistor), Rogers E20a (~2x20W, Röhre, 2x6L6 pro Kanal), DIY EL84 Röhre (je eine pro Kanal, eingeschränkt in maximaler Lautstärke).
-Musikfreund-
Stammgast
#989 erstellt: 30. Nov 2013, 13:03
Danke. Würde der cayin 55 AT funktionieren? Was ist eine 45er Röhre?
der_yeti
Stammgast
#990 erstellt: 30. Nov 2013, 14:29
Gerne. Die 45 ist ein Röhrentyp. Sie schafft nur ca 1,5Watt Leistung. Hatte ich mal mit der P3ESR probiert und es verzerrte fürchterlich.

Der Cayin sollte funktionieren. Scheint genug Leistung zu haben. Wenn den Verstärker schon hast, kannst Du ihn einfach mal zu einer Hörsession mit Harbeths mitnehmen.

Du kannst auch gerne mal bei mir vorbeikommen (20km nördl. V. Stuttgart) und Deinen Verstärker mitbringen.
Johnny-Ca$h
Gesperrt
#991 erstellt: 30. Nov 2013, 15:18
Günstige Röhren taugen nix, ganz einfach, bei Röhren kosten gute Bauteile teures Geld, der AT 55 ist total schwach auf der Brust, das mit ner P3ESR wird noch nicht mal auf 80dB am Hörplatz kommen, der hat real nur 20 Watt, weil der viel zu früh mit dem billigen Netzteil in die Sättigung geht.
http://www.audio.de/produkte/cayin-a-55-t-349589.html
Die P3ESR hat eh schon einen sehr bescheidenen Wirkungsgrad, mein Tipp, wer da ner Röhre dran hängt kann damit vlt. mal ein Hörbuch hören, zum Musikhören ist die Kombi gänzlich ungeeignet mMn.


[Beitrag von Johnny-Ca$h am 30. Nov 2013, 15:21 bearbeitet]
-Musikfreund-
Stammgast
#992 erstellt: 30. Nov 2013, 16:06
Hab den cayin 55 T mit den Kompakten Fischer & Fischer SN 70 gehört und das ging richtig gut los. Muß mal deren Wirkungsgrat nachsehen.
-Musikfreund-
Stammgast
#993 erstellt: 30. Nov 2013, 16:15
Also: Der Wirkungsgrad P3ESR ist mit 83,5 dB angegeben, besagte Fischer & Fischer SN 70 haben eine Empfindlichkeit von 86 dB. Der Unterschied ist eher unwesentlich. Es müßte für häusliche Zwecke gut funktionieren.
Jeremy
Inventar
#994 erstellt: 30. Nov 2013, 16:16

-Musikfreund- (Beitrag #987) schrieb:
Ich werde sie mir anhören, die Spendors.
Die P3ESR sollen laut Audio (Liste, Kennzahl...) relativ kräftige Verstärker brauchen, das gilt auch für die Compact 7. Demnach würden bezahlbare Röhrenverstärker schon ausscheiden. Gleichzeitig empfehlen Loftsound und auch Stereoplay gerade harbeth mit Röhren zu betreiben. Da gibts einen Widerspruch in den Expertenmeinungen . Frage an die Harbethbesitzer: Welche Variante nutzt Ihr mit welchem Erfolg und welcher Erfahrung? Ach ja, und Allan Shaw schreibt wiederum, seine LS funktionierten an fast jedem Amp gut. Gegensätzlicher gehts nicht.


Jaa - die 'Eperten' denken bei Röhrenamps vermutl. an was adäquates, wie etwa Leben CS-600, oder was schönes von Air-Tight - nix China Röhrenamps! Ich denke, das wird mit einer Röhre schon schön harmonieren (und zwar sowohl bezügl. Harbeth, als auch Spendor), aber eben mit Geräten aus entpr. Preisklassen.
Herr Kampschulte v. Loftsound wird dir da bestimmt gerne 'was schönes' verkaufen (mach mal's Portemonnaie auf!) - und naja, jetzt gab's ja grad Weihnachtsgeld - gell!

BG
Bernhard
Johnny-Ca$h
Gesperrt
#995 erstellt: 30. Nov 2013, 16:26
Warum fragst du, wenn du es doch eh besser weißt?
Im Wirkungsgrad sind 3dB eine Menge, auch stellt sich mir die Frage, ob die 83,5dB real sind, bei der Größe.
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#996 erstellt: 30. Nov 2013, 17:13
AUDIO empfiehlt im Test der Harbeth P3ESR in der Ausgabe 3/2012 die Dynavox Monoendstufen VR-E80 (Paarpreis: 1400€).
der_yeti
Stammgast
#997 erstellt: 30. Nov 2013, 17:42
Verstehe nicht ganz, warum günstige Röhren pauschal schlecht klingen sollten. Das ist ein Vorurteil. Teures Eisen ist kein Garant für guten Klang - leider.
Ich hatte eine Sun Audio Uchida mit den tollen Eisen von Tamura (2k €). Parallel hatte/habe ich auch eine Bowei 2A3 (€380,-). Letztere steht noch im Regal...
Johnny-Ca$h
Gesperrt
#998 erstellt: 30. Nov 2013, 17:45
http://www.analog-fo...0b-amp-ja-oder-nein/
Es geht auch nicht nur um Klang, sondern auch um Sicherheit, Langlebigkeit, Qualität, etc.
Ich finde das interessant, die Diskussion hatte ich mit einem Kumpel letzten auch noch, da habe ich geschrieben, das richtig Gute Sachen in der Regel auch teu(r)er sind.

Du und er haben beide aus meiner Aussage was gemacht, das ich aber nicht geäußert habe, nämlich das teuer zwangsläufig besser sein muss, das habe ich aber nicht gesagt.


[Beitrag von Johnny-Ca$h am 30. Nov 2013, 17:51 bearbeitet]
der_yeti
Stammgast
#999 erstellt: 30. Nov 2013, 17:58
Wörtlich: "Günstige Röhren taugen nichts, ganz einfach, ...."

Kaum Interpretations Spielraum.

Buscher SE25 oder SE50 könnten auch sehr schön sein. Und günstig sind sie auch. Die SE25 hatte ich mehrere Monate als Leihgabe im Haus.

Johnny-Ca$h
Gesperrt
#1000 erstellt: 30. Nov 2013, 18:00
Da gabe es auch nichts zu interpretieren, aber da steht def. nicht teuer= gut.
Zu meiner Aussage stehe ich trotzdem, wohlbemerkt im Fertigsegment (ich war eigentlich davon ausgegangen dass das klar ist, DIY kann man nicht mit Fertigprodukten vergleichen).


[Beitrag von Johnny-Ca$h am 30. Nov 2013, 18:04 bearbeitet]
der_yeti
Stammgast
#1001 erstellt: 30. Nov 2013, 19:13
Tja, da wirst Du Dich eines Tages vielleicht mal eines Besseren belehren lassen müssen...
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