Welche Lautsprecher für Metal, Hard Rock?

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Yellowspider
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:08
Welche Lautsprecher sind hierfür besonders gut geeignet? Auf den Highend-Vorführungen ist diese Musik eher die Ausnahme. Preis der LS jetzt mal Nebensache. Bitte auch nur Eure Hörerfahrungen Posten und nicht "ich könnte mir vorstellen...".
uterallindenbaum
Stammgast
#2 erstellt: 03. Mrz 2013, 19:42
Hard-rock gehört, bei mir, zu den Standartmusikgenres die bei einem LS Test ausprobiert werden. Auch rock, metal, funk, soul, fusion IDM und vieles mehr.

LS die sehr gut sind/waren, waren dali's aus der Blue Serie. Also vor eintritt der Holzfaserdingsbums Membran. Ein Einstiegs LS mit gutem Potenzial, muss aber in seiner Preisregion angesehen werden.

PMC's fact 8 und 3 sind in diese Bereiche absolut Top. Man kann sich wirklich an einem Rockkonzert im Publikum glauben. Absolut glaubwürdiger, druckvoller und natürlicher ergebnis. Die Xavian Produkte haben auch Natürlichkeit und Schlagkraft, es ist jedoch unbedingt die Standlautsprechern für diese Disziplin auszuwählen. Nachher bleibt nurnoch den ATC SCM50, der die beiden untererwähnten Kompanen toppen kann. Aber nicht viel. Und dass ist, für den Preis, immer eine überlegung wert.

Also wenn ihr die maximalste Qualität zu einem hohen, aber dennoch bezahlbaren Preis wollt, dann würden die beiden Fact's von PMC sehr hoch im Rennen stehen.

Disqualifiziert (für verschieden Gründe) sind Monitor Audio, B&W, Goldmund, Leema, Audium und Atohm.


[Beitrag von uterallindenbaum am 03. Mrz 2013, 19:46 bearbeitet]
Ohrenschoner
Inventar
#3 erstellt: 03. Mrz 2013, 19:46
Also meine neuen B&W 804S rocken schon ganz gut !!
mroemer1
Inventar
#4 erstellt: 03. Mrz 2013, 19:49
Definitiv bei Metal/Hardrock eine Empfehlung wert: Klipsch


[Beitrag von mroemer1 am 03. Mrz 2013, 19:50 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#5 erstellt: 03. Mrz 2013, 20:27

Yellowspider (Beitrag #1) schrieb:
Welche Lautsprecher sind hierfür besonders gut geeignet? Auf den Highend-Vorführungen ist diese Musik eher die Ausnahme. Preis der LS jetzt mal Nebensache. Bitte auch nur Eure Hörerfahrungen Posten und nicht "ich könnte mir vorstellen...".


Prizipiell jeder vernünftige Lautsprecher , blöde Antwort nicht wahr ?

Okay präzisiere mal bitte deine Frage , mit welchen Pegeln ist das Ganze bei dir verbunden und
welches Vorbild schwebt dir bei der Wiedergabe vor ?

Eher Konserve oder willst du zu Hause das nachempfinden , was du beispielsweise gerade in Wacken
live gehabt hast , beide Vorstellungen unterscheiden sich da ganz erheblich .

Wenn Metal live deiner Idealvorstellung entspricht , dann sind Konstruktionen wie Klipsch , wie von
mroemer genannt tatsächlich eine Hausmarke , eben weil sie dicht an PA Lautsprecher angelehnt sind .

Muss aber nicht sein , ich selbst höre Metal seit Jahren über verschiedene Eigenbauten mit Seas Bestückung
oder auch mal ne Focal Onyx dazwischen sowie T+A Lautsprecher .
Das klappt sehr gut , so lange man nicht brutalo Einsätze und Pegel wie beim Festival erwartet .

Gruß Haiopai
mroemer1
Inventar
#6 erstellt: 03. Mrz 2013, 21:30
Mein Hintergedanke bei Klipsch war tatsächlich ein wenig PA Feeling in der Wiedergabe.

Persönlich habe ich früher lange über diverse Dynaudio Contur Metal gehört und auch das wußte zu gefallen.


[Beitrag von mroemer1 am 03. Mrz 2013, 21:31 bearbeitet]
chrosch
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Mrz 2013, 22:43
Ich war bis vor kurzem auch auf der Suche nach LS die auch Metal gut können. Die Box sollte gut auflösend sein, im Bass tief gehen aber mit Punch und in den Mitten ausgewogen. Dafür hatte ich dann bei den Hörproben immer ein paar Stücke mit harten Gitarren dabei. Was mir aufgefallen ist, dass die Gitarrren bei einigen Boxen für meinen Geschmack zu harsch rüberkamen (etwas zu metallisch .

Kef's haben mir gut gefallen (Q-900, R-500 und R-700; ich habe mich dann für die Kef XQ40 entschieden).
Auch die Audes 146 fand ich sehr gut und ausgewogen für harten Rocksound.
Bei Audio Physic habe ich einige Modelle gehört (Classic10 und 20, Yara, Tempo 25). Änlich wie auch die Tannoy Precision 6.2 waren mir jedoch alle zu harsch in den Mitten.
Monitor Audio RX6 und B&W CM8 waren in den Mitten zurückhaltender aber beide im Bass etwas überladen (sodass es bei Metallica richig gewummert hat, aber das kann auch raumbedingt sein).
Gut fand ich auch einige Modelle von Canton (SL 590.2) und Elac (FS 247).

Schlussendlich ist wohl entscheiden ist wohl entscheidend ob du eher eine neutrale und gut auflösende Box haben willts oder eher was für mit "Wärme" und für höhere Lautstärken.

Rausfinden macht Spass.
Yellowspider
Stammgast
#8 erstellt: 03. Mrz 2013, 23:38
Mit meinen Avantgarde Acoustic Duo ist der Pegel nicht unbedingt das Problem. Eher, das es bei mittelprächtigen Aufnahmen, die auf der Surround Anlage (kleinstes Teufelsystem Concept M) noch hörbar sind, einfach nur schlecht klingt. Bass und Hochton satt, aber oft sehr harsch. Gitarren bohren sich ins Ohr etc...
Haiopai
Inventar
#9 erstellt: 03. Mrz 2013, 23:51
Hihi , ja das ist dann das übliche Luxusproblem von guten Lautsprechern , die eben nicht einfach nur laut können ,
übel produzierter Mist hört sich auch wie übel produzierter Mist an .

Das Problem kenn ich zur genüge und hab bis heute keine Abhilfe gefunden .

Da gibt es bei mir auch so ein paar Aufnahmen , wo ich die Musik wirklich klasse finde , die aber auf der
Wohnzimmer Anlage kaum bis gar nicht gespielt werden .

Gruß Haiopai
chrosch
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Mrz 2013, 14:48

Gitarren bohren sich ins Ohr etc...


dann nimm ganau sowas mit zum Probehören, so kannst du dann schon mal hören ob die Kandidaten das besser können.
Ich hatte "O.S.I - sure you will" dabei für Bass, Gitarren und Elektronik (die hat noch so elektronisches Gefrimmel dabei, das auf manchen LS kaum rauskam).
Dann noch "Whitesnake - day tripper" wegen Bass und vor allem den unvorteilhaften Höhen die dieses eher schlecht gemische Album aufweisen. Sie sollten für mich noch erträglich sein.
Dann hatte ich noch was Funkiges und eher Bluesig/rockiges dabei.
mroemer1
Inventar
#11 erstellt: 04. Mrz 2013, 15:06

Gut fand ich auch einige Modelle von Canton (SL 590.2) und Elac (FS 247).


Die Elac FS 247 SE habe ich selbst besessen, gerade bei Metal und Hardrock war sie aus meiner Sicht wenig brauchbar.
Zim81
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Mrz 2013, 15:18
Hi.
Da würde ich mal nach Dieter Achenbach oder bei mir vorbei fahren und mir die Trinity anhören, die ist sehr pegelfest, absolut sauber, sehr dynamisch, hochauflösend aber nicht nervig (selbst die Metallica Death Magnetic ist damit noch hörbar.) im Bass potent und sehr knackig, und auch sau schnell.
Lass dich nicht von den Bildern auf der Homepage von Dieter nicht abschrecken, die LS können auch richtig gut aussehen:

http://www.hifi-foru...m_id=171&thread=9432

Nebenbei, der TE hört mit LS der absoluten Spitzenklasse und ihr kommt mit Elac FS 247 oder Canton SL 590.2?

Der man fährt ne Porsche und sucht quasi sowas wie einen 7er oder eine S-Klasse und ihr schlagt nen Fiat Punot - Golf 4 vor.


[Beitrag von Zim81 am 04. Mrz 2013, 15:25 bearbeitet]
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Mrz 2013, 15:57
Da kommt mir Blumenhofer in den Sinn:
www.blumenhofer-acoustics.com
Salinas
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Mrz 2013, 18:29

Yellowspider (Beitrag #8) schrieb:
Bass und Hochton satt, aber oft sehr harsch. Gitarren bohren sich ins Ohr etc...


ja das haben gut aufgenommmene (E-)Gitarren so an sich, die bohren sich ins Ohr. Live noch viel mehr, wie jeder erfahrene Konzertbesucher weiß..

Ein guter LS überträgt das auch bei hohen Pegeln sauber und ohne Verzerrungen (und ich spreche jetzt nicht vom Sounddesign des Gitarristen, clean oder verzerrt...)

ein schlechter LS verwässert solch eine sehr direkt aufgenommene E Gitarre u.U. per Mitten/Hochtonsenke und wenn dann auch noch schön viel Diffusschall beim Hörer ankommt, dann kann Mutti dabei sogar noch ungenervt bügeln...

anderes Beispiel: schon mal live im Club direkt vor einer Trompete (ohne Dämpfer) gestanden?

das ist durch die starke Richtwirkung des Instruments auch ziemlich harsch, besonders in den hohen Lagen...wenn ein 5.000 Euro Mikro das im Studio so direkt vor dem Trichter einfängt, dann muß dein (hoffentlich guter) LS das auch so harsch im WZ wiedergeben, ansonsten ist er bez. naturgetreuer Wiedergabe unbrauchbar..Ein LS, der die in Verbindung mit gekonnter Mikrofonierung die sehr unterschiedliche Präsenz und auch Balance der einzelnen Instrumente untereinander im WZ nicht darstellen kann, käme mir nicht ins Haus. LS Vergleiche untereinander sind sehr schwierig und nur selten objektiv durchführbar.

Ein hinkender Vergleich mit einem sehr guten KH sagt aber immerhin schon aus, ob im Übertragungsbereich des LS Dellen bzw. Anhebungen für unbefriedigende Ergebnisse verantwortlich sind, vorausgesetzt, Abhörraum/Aufstellungsposition sind akustisch nicht völlig im Eimer


[Beitrag von Salinas am 04. Mrz 2013, 18:49 bearbeitet]
chrosch
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Mrz 2013, 18:51

Nebenbei, der TE hört mit LS der absoluten Spitzenklasse und ihr kommt mit Elac FS 247 oder Canton SL 590.2?


Hallo Schulmeister Der TE bat um Hörerfahrung, und Preis ist Nebensache.
Zim81
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Mrz 2013, 19:24
Was hat das mit Schulmeister zu tun?
Wenn man weiß womit jemand hört, könnte man schon grob den Anspruch daraus ableiten.
Ich kann die Heco Metas empfehlen, die ist voll geil und macht mördabass und so, da knallt Slipknot richtig goil...
andre11
Inventar
#17 erstellt: 04. Mrz 2013, 19:40

Yellowspider (Beitrag #8) schrieb:
....meinen Avantgarde Acoustic Duo....

Dein Problem sind keinesfalls die Lautsprecher, sondern nur die Software.
Gerade im Rock/Metal Segment sind lausige Aufnahmen eher die Regel, als die Ausnahme.
Akustische Maßnahmen (Aufstellung oder elektronisch) könnten eventuelle Unwägbarkeiten ausbügeln helfen.
Alternativ könntest Du zu einer Trio greifen.
Die macht schlechte Aufnahmen nicht besser, aber man wird durch den noch beeindruckenderen Tiefton mehr abgelenkt.
chro
Inventar
#18 erstellt: 04. Mrz 2013, 19:52
Denke auch das es an den Rockaufnahmen liegt.

ich selbst habe auch immer weniger altrock gehört mit gehobenerer Anlage.

Sachen wie z.B: Red Hot Chili Peppers, Californication hört sich mit einer hochwertigen Anlage einfach total besch.... an.

Eigentlich Schade mir gefällt die Musik immer noch sehr gut...
Auf der Best of LP klingen die Tracks um Welten besser


[Beitrag von chro am 04. Mrz 2013, 19:53 bearbeitet]
Yellowspider
Stammgast
#19 erstellt: 04. Mrz 2013, 20:21
Danke für Eure Meinungen. Ja die Software ist womöglich das Grundproblem. Eine Trio würde den Preisrahmen deutlich sprengen, und das Problem würde gleich bleiben. Im Wirst Dass muss ich den Kram dann wirklich über die Teufel LS hören. Die kaschieren dann wohl besser.

Hatte vorgestern hält nochmal Yngwie Malmsteens Facing the Animal gehört. Mit Cozy Powell an den Drums. Die Becken knallen dabei so derbe, das hohe Pegel schnell zu Gehörschäden führen können. Die Duos sind da gnadenlos, wenn auch unverzerrt. Leise noch OK, mit Zimmer Lautstärke aufwärts ohne wirklichen Spassfaktor.

Eine mögliche Lösung wäre natürlich der Einsatz des DSP im Hifi-Akademie Netzplayer, um so den Nervigen Bereich zu eliminieren. Aber da erkauft man sich wieder andere Probleme.
andre11
Inventar
#20 erstellt: 04. Mrz 2013, 21:25

Yellowspider (Beitrag #19) schrieb:
....da erkauft man sich wieder andere Probleme....

In den Dimensionen, in denen Du Dich bewegst, gilt es wohl den bestmöglichen Kompromiss zu finden.
Das DSP Modul "Antimode" wird auch gerne über den Klee gelobt - könnte man aber mal ausprobieren.

Problem bleibt aber immer die Software, die ja meistens völlig totkomprimiert ist, damit sie eben auch mit dem Autoradio gut klingt.
Habe hier auch reichlich Scheiben, die man schön für Hintergrundbeschallung nutzten kann, aber laut?
Aber dauerhaft ZZ Top, Degüello - I thank you, oder Dream Theater hören ist auch nicht die Erfüllung.
JoFasT
Inventar
#21 erstellt: 04. Mrz 2013, 21:31
es spielt aber auch keine große rolle, ob es die lausigen rock/metal aufnahmen sind,
denn man kann es nicht ändern, wenn man diese scheiben zukünftig gerne weiter hören
möchte!

klar sind sie großenteils (mit) dran schuld, aber sie sind nun mal so!

wer z.b. ne alte hardcore scheibe auflegt, erwartet auch einfach net, daß sie klingt!
sie muß reinhauen!

und das ist wohl genau das problem! kann diese frage hier gut nachvollziehen!
hatte mir exakt die gleiche frage vor meinem letzten LS kauf auch gestellt und war
verunsichert, ob meine LS favoriten einfach nicht meinen musikgeschmack treffen
würden!

hatte selbst auch die befürchtung, daß mir meine musik nicht mehr auf meiner anlage
gefallen würde! das wäre echt übel und wer will schon vom LS bevormundet werden
"ich" sag was läuft und wo's lang geht, nicht die LS!

gibt bestimmt sehr viele gute LS, die den dreckigen metal sound einfach verschönern wollen!
das ist aber falsch! der sound soll einfach so sein!

Jo
andre11
Inventar
#22 erstellt: 05. Mrz 2013, 13:04
Klar muss so eine dreckige Scheibe auch drücken, und ich kenne kaum einen Ls der dazu besser geeignet wäre als eine Avantgarde Acoustic, aber wenn's weh tut?
Muss ja auch nicht sein, da kann man durchaus versuchen die brenzligen Stellen etwas zu entschärfen.
Möglicherweise ist das ja die Lösung.

Ansonsten fällt mir auch nur leiser machen (schwierig wenn man mal so einen Ls gehört hat), oder, sofern vorhanden, der Höhenregler ein.
Mangels Klangregler drehe ich dann auch manchmal etwas zurück.


Gruß

André
Salinas
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 05. Mrz 2013, 17:41

andre11 (Beitrag #22) schrieb:


Ansonsten fällt mir auch nur leiser machen (schwierig wenn man mal so einen Ls gehört hat), oder, sofern vorhanden, der Höhenregler ein.
Mangels Klangregler drehe ich dann auch manchmal etwas zurück.


Gruß

André


hast ja gott sei dank nicht solch einen LS ...
ja, schicksalshaft, da hat man netterweise Tausende von Euros für die AVM`s ausgegeben un dann hat man noch nicht mal einen läppischen Höhenregler oder gar komplexeres. Man wird einfach abgestraft mit diesen puristischen Lösungen
zum Trost haben die Kumpels das an ihren puristischen Amps anderer Hersteller auch nicht....geteiltes Leid ist halbes Leid
HaeX
Neuling
#24 erstellt: 28. Aug 2013, 16:52
Hallo Zusammen,

so einen Thread hätt ich mir vor einem Jahr auch gewünscht - na egal, falls noch aktuell, hier meine Erfahrungen.

Habe mich für die Focal Chorus 826v entschieden. Diese waren im Vergleich zu Quadral, Canton, Klipsch und Magnat ähnlicher Preisklasse für diese Musikart klar die besten. Zum Probehören kamen die ganz schlimmen Sachen mit (Black Metal; Metal mit Kreisch- und klarem Gesang, Klassik) Die Focals konnten in allen Bereichen wirklich sauber wiedergeben.

Nur wie von einem anderen Poster schon angemerkt - die Qualität der Aufnahme fällt jetzt auch wirklich auf...
Eleganter_Panda
Stammgast
#25 erstellt: 31. Aug 2013, 00:42
Metal ist aber auch nicht gleich Metal. Ob nun "gemäßigter" Hard Rock/Heavy Metal á la Black Sabbath oder Deep Purple spielt oder Black-/Death Metal spielt schon eine Rolle. Ersteres lässt sich meiner Erfahrung nach auf den meisten Boxen gut hören. Ein sauberer Bass ist wichtig (Tiefbass nicht unbedingt), Mitten und Höhen kann man ein wenig vernachlässigen. Ein gutes Auflösungsvermögen dagegen ist bei Extreme Metal (Thrash-, Black-, Death-, ...) und insbesondere bei schnellem Technical/Brutal Death Metal Pflicht, sonst gibts Soundmatsch.
Generell würde ich sagen, dass das die meisten Aufnahmen im Metal nicht so hohe Anforderungen an die Boxen stellen, hauptsächlich weil viele Aufnahmen besonders von unbekannteren Bands preisgünstig gemacht wurden oder mit der "möglichst laut"-Mentalität gemixt wurden. Dadurch ist oft die eigentliche Aufnahme der begrenzende Faktor und nicht unbedingt die Box. Auch ist die Balance der einzelnen Instrumente nicht ganz so wichtig wie z.B. bei Klassik. Ob die Kickdrum ein bisschen lauter oder leiser ist oder ob die Gitarre etwas mehr oder weniger "sägt" spielt nicht so die Rolle. Zumindest ist das meine Erfahrung.
TomorrowNeverKnows
Stammgast
#26 erstellt: 01. Sep 2013, 08:06
Falls Du Dein Thema noch verfolgst:

Hör Dir die an!

http://www.backesmueller.de/bm/de/bm30.htm

Ich behaupte, danach ist Deine Suche beendet, wenn Du Livecharakter magst.

Gruß

tomorrowneverknows
JoFasT
Inventar
#27 erstellt: 01. Sep 2013, 09:30
die suche beendet und das konto auf lebzeit leer geräumt
aquiin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 04. Sep 2013, 16:50
Adam S3X-H zum produzieren


[Beitrag von aquiin am 04. Sep 2013, 18:09 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#29 erstellt: 05. Sep 2013, 23:51

Metal ist aber auch nicht gleich Metal. Ob nun "gemäßigter" Hard Rock/Heavy Metal á la Black Sabbath oder Deep Purple spielt oder Black-/Death Metal spielt schon eine Rolle. Ersteres lässt sich meiner Erfahrung nach auf den meisten Boxen gut hören. Ein sauberer Bass ist wichtig (Tiefbass nicht unbedingt), Mitten und Höhen kann man ein wenig vernachlässigen. Ein gutes Auflösungsvermögen dagegen ist bei Extreme Metal (Thrash-, Black-, Death-, ...) und insbesondere bei schnellem Technical/Brutal Death Metal Pflicht, sonst gibts Soundmatsch.


Im Grunde stimme ich dir ja zu, auch dem zweiten Teil deiner Aussage den ich hier dann nicht mehr verlinkt habe.

Nur bei einem bin ich nicht einverstanden als Allroundmetalhörer mit Schwerpunkt auf Hardrock, ich habe es oben fett markiert, ich denke auch hier ist absolut nichts zu vernächlässigen sonst kann man sich Platten wie z.B: D.P.'s Machine Head, besonders die Made in Japan (Child in Time!) oder die UFO 1-3 direkt schenken.


[Beitrag von mroemer1 am 05. Sep 2013, 23:54 bearbeitet]
Eleganter_Panda
Stammgast
#30 erstellt: 06. Sep 2013, 02:51
Ich sagte ja auch "ein wenig"
Sozusagen: Wenn man etwas vernachlässigen kann, dann tendenziell die Höhen (ok, Mitten vielleicht nicht unbedingt). Wenn man guten Klang möchte, sollte man natürlich keine Frequenzbereiche vernachlässigen.
stoneeh
Inventar
#31 erstellt: 06. Sep 2013, 03:13
leider sind ein grossteil der metal/hardrock sachen schlecht aufgenommen/produziert. eine hochwertige hifi kette entlarvt die aufnahmeschwächen, und auf einmal ist man enttäuscht von der musik die man sonst so gerne hört. ich hab jetzt in meiner sammlung 20, 30 bands, und kann vll bei 10% davon sagen dass deren alben wirklich gut aufgenommen/produziert sind
ich würde für diese art von musik eine gute, aber simple, nicht übermässig audiophile anlage empfehlen, die schnell spielt und gut druck macht. die heco xt reihe kann ich zb empfehlen
Zaianagl
Inventar
#32 erstellt: 06. Sep 2013, 09:30
"Gut" ist gerade in dem Genre ein sehr schwer zu definierender Begriff, da oft bestimmte Produktionsphilosphien und Mixe bewußt so gewählt werden.
Ein gute Doom, BM, Stoner, Crust, Noise, HC usw Produktion kann jenseits von Audiophil dem Genre entsprechend sehr passend sein.
Man nehme als Beispiel die aktuelle AA: Zweifellos die "beste" und "sauberste" Produktion der Bandgeschichte, mir aber zu klinisch und steril.
Da fehlts einfach an Dreck und Rotz. Typische Dutkiewicz oder Townsend Arbeiten sind mir zB ein Graus.
Darum sind mir Diskussionen über audiophile Metal Scheiben völlig unverständlich und wenn das auch noch als Ermessensgrundlage gesetzt wird hörts bei mir ganz auf.
Man muß sich schon entscheiden: Ist man Rocker oder Audiophilist.

Und weil die breite Produktionsphilosophie auch noch sehr individuell von den Verantwortlichen interpretiert wird, kann das Eregebnis in Summe zu Hause sehr schnell grenzwertig werden.
Ich empfehle für solche Musik eher Bauformen anstatt Marken, sprich:
Ausreichend Membranfläsche bei relativ breiter Schallwand und relativ stark bündelnder MT und HT Bereich mit gutem Wirkungsgrad.
Sprich keine dünnbrüstigen Hallsoßenwerfer sondern Direkt bz Halbraumstrahler.
Desweiteren empfehle weniger auf aalglatte Freqeunzgänge zu achten, als vielmehr darauf ob einem die LS Spaß machen und man Lust hat seine Musik damit zu hören. Wie ein Punch in den Raum gestellt wird und sich vor allem auch wieder auflöst.
Zu viel Nachhall, diffuser MT und HT Bereich oder Reflexionsschall sind für dieses Genre Gift. Also alles was audiophile LS auszeichnet...
Deep6
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 06. Sep 2013, 14:19
Ich sehe das ähnlich wie Zaianagl :

Viele Metal-Richtungen brauchen den Dreck im Mix. Hör Dir mal Bands wie Morne, Solstafir, Fall of Efrafa, Baroness oder andere in der Richtung an - klinische Produktionen wären der Tod dieser Musik, das passt nicht.

Kompression ist auch Stilmittel und "dichte" Musik (viele Spuren, x-fach gedoppelte Gitarren etc) geht nicht ohne da es sonst in Matsch ausartet.

Außerdem sollte an erster Stelle immer noch der Inhalt stehen, erst dann die Form. Was nützt mir die dollste Produktion wenn mir die Musik nichts gibt ?

Ich liebe Maiden, Death, Motorhead - tolle Produktionen haben die nie abgeliefert.

Ich finde aber auch die Sachen toll die Steven Wilson so macht (als Musiker und Produzent), das ist in der Regel schon großes Damentennis in Sachen Produktion und da finde ich es auch sehr passend. Hör die diverse Opeth Sachen an, Orphaned Land oder halt auch Porcupine Tree, derlei Musik profitiert schon eher von einer "guten" Produktion, aber es ist halt auch eine ganz andere Baustelle...
HaeX
Neuling
#34 erstellt: 09. Sep 2013, 13:46
@Deep6: zum Thema Maiden - hab letztens die EnVivo auf BluRay abgespielt, und da ist die Produktion (v. a. für ein Live-Konzert) mal richtig gut - auch die Auflösung über 5.1. Nur zu empfehlen.

Ansonsten denk ich, geht´s ja einfach darum, wie die Lieblingsmucke aus den Lautsprechern kommt. Bei neueren Produktionen meist im Großen und Ganzen kein Problem - bei älteren Sachen wirds schon schwieriger. Denk ich mal an die alten Satyricon oder Burzum.

Aber bei Thyrfing´s "Over the hills and far away" - Cover, bei "Master of the Wind" von den Apokalyptischen Reitern oder bei "Waldpoesie" von Empyrium bekomm ich Gänsehaut.

Aber Geschmäcker sind verschieden - und als Kaufberatung stellten sich in meinem Fall diverse Testberichte von Lautsprechern als nicht zielführend raus. Bei LS mit guten Rezensionen (z. B. B&W) kam das so lasch raus, das ging gar nicht. Obwohl das sicher gute Lautsprecher sind. Also so viel Probehören wie nur geht.
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