wie habt ihr eure Lautsprecher gefunden?

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Highente
Inventar
#1 erstellt: 04. Jun 2016, 10:53
Tja, wie habt ihr eure Lautsprecher gefunden.

Bei mir war das wohl nicht so wirklich "richtig". Ich habe in der STEREO 2/1999 einen Test gelesen und war von dem vorgestellten Lautsprecher fasziniert. Vorgestellt wurden die Lautsprecher von Holger Barske. Es waren die Focal JM Lab Mini Utopia. Listenpreis 12.000DM.

Im Januar 2000 habe ich sie dann bei einem Händler gesehen. Dort sollten sie als Vorführexemplar 10.000 DM kosten. Bin dann am nächsten Tag mit einigen CDs wieder hingegangen und habe nochmal kurz reingehört. Dann habe ich die Lautsprecher gekauft. Muss wohl ne glückliche Fügung gewesen sein, denn ich bin bis heute mit den Lautsprechern super zufrieden.

Wie ist denn eure Geschichte? Habt ihr zig Lautsprecher quer gehört, auch im eigenen Hörraum? Oder eher aus dem I Net bestellt?
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Jun 2016, 11:03
Früher habe ich sie durch Tests, Marketing und Namen gefunden, und natürlich nach dem Preis und der Optik.

Heute finde bzw fand ich sie durchs Hören, Marken unabhängiges Denken (es sei denn eine schlechte Preis/Leistung ist bei dem Hersteller gegeben) und natürlich mit Hilfe des Forums.
Preis spielt natürlich weiterhin eine große Rolle, genauso wie Optik. Aber nicht mehr ganz so wichtig. Und so zb höre ich mir erst gar keine Lautsprecher an, die ich mir eh nicht leisten kann oder vom Platz her nicht gut geeignet wären.


[Beitrag von MasterKenobi am 04. Jun 2016, 11:08 bearbeitet]
versuchstier
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Jun 2016, 12:25
Hallo zusammen,

früher habe ich meine Lautsprecher überwiegend nach Berichten oder Tests gefunden, oft im Zusammenspiel mit der Optik
Zu der Zeit musste ich natürlich auch stark auf den Preis achten...

Heute kaufe ich nur noch nach ausgiebigem Probehören in den eigenen 4 Wänden
Beim Preis habe ich heutzutage zum Glück einen größeren Spielraum

Gruß versuchstier


[Beitrag von versuchstier am 04. Jun 2016, 12:25 bearbeitet]
13mart
Inventar
#4 erstellt: 04. Jun 2016, 12:38
über jahrzehntelanges Hören verschiedenster Lautsprecher.
Irgendwann wurde klar, es werden Dipole von Magnepan.
Die weiteren Überlegungen betrafen den Raum. Er wurde
vor dem Kauf auf solche Lautsprecher hin optimiert. Das
letzte Quäntchen war dann eine Anpassung per dsp und
ein wenig 'tweaking' der Frequenzweiche.

Gruß Mart
thewas
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Jun 2016, 13:37
Früher hauptsächlich durch Zeitschriftentests und Hören bei diversen Händlern, inzwischen hauptsächlich anhand von technischen Merkmalen (z.B. Breite der Schallwand und Größe der Chassis (wichtig fürs Abstrahlverhalten), Konstruktionsprinzip, und vor allem erweiterte Messungen (Abstrahlverhalten, Klirr usw.), seitdem habe ich kaum noch Fehlkäufe mehr gehabt wie früher.


[Beitrag von thewas am 04. Jun 2016, 13:38 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#6 erstellt: 04. Jun 2016, 15:19
Meine B&W 683 habe ich mir vor 5 Jahren nach zwei Hörsessions und auf Grund des bekannten Namens gekauft und wirklich schlecht sind die Speaker ja auch wirklich nicht. Ein wenig wummerig halt. In die Harbeth S-HL5+ habe ich mich dann im Herbst erst im Internet verguckt und nach der Hörsession war es um mich geschehen. Ich habe an und für sich nicht vor, nochmal neue Speaker zu kaufen, dazu sind die Harbetse einfach zu gut. Ich mag mir aber eh nicht laufend neues Zeug reinstellen. Wenn etwas gut ist, sehr gut sogar, dann ist es gut genug. Auch wenn es besseres gibt.
kurtimwald
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Jun 2016, 21:29
Wie ich auf meine ELAC kam:

ich habe im anderen Forum, sorry - dem "Hifi und Lebensart", meine Fragen und Musikrichtungen sowie die Vorgaben von Raum und Ehefrau genannt. Mit den Empfehlungen, die zu meinem Budget passten bin ich zum Hifi-Händler (mehr ein HighEnd.Laden 70 km entfernt), habe Probe gehört und mir die Favoriten nach Hause zum Probehören im eigenen Raum liefern lassen.
Dann entschieden und bin heute noch happy.

Bei mir lohnt sich der Aufwand, da ich Lautsprecher 10 Jahre oder länger habe.

Gruß kurt(imwald)


[Beitrag von kurtimwald am 04. Jun 2016, 21:30 bearbeitet]
dmayr
Stammgast
#8 erstellt: 07. Jun 2016, 17:40
Zu meinen derzeitigen LS bin ich über P/L-Empfehlungen aus dem Hifi-Forum UND Probehören beim Händler gekommen. Gekauft hab ich sie mir schlussendlich gebraucht.

Im Durchschnitt würde ich sagen habe ich LS ca. 2 Jahre, meistens kaufe ich gebraucht.
Mir ist es zu riskant sehr viel Geld auszugeben mit dem Risiko, dass sie mir schlussendlich klanglich nicht zusagen. Ich tu mir schwer beim Probehören beim Händler gleich eine Entscheidung zu treffen.

Außerdem vertrete ich die Meinung - guter Klang muss nicht teuer sein, solange man auf Optik nicht allzu großen Wert legt.
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 07. Jun 2016, 20:23
"zu Anfang" war als Student klar, dass ich mir die LS die ich gerne haben möchte nicht leisten kann. Da hätte ein Auto für 1000DM (das war damals so die Marke für eine Karre mit mindestens einem Jahr TÜV) in der Priorität auf jeden Fall darüber gestanden, aber es hat nur zu einem Mokick gereicht

Lautsprecher habe ich mir dann selber gebaut. Endausbau waren 2 Beton-Röhren (100kg/Stk.) mit Visaton Bestückung, da konnte ich mir ein Chassis nach dem anderen kaufen, die Mitteltöner habe ich zum Geburtstag bekommen usw.

Zu der Zeit (80er) gab es aber noch reichlich HiFi Läden bei denen mal sich Lautsprecher anhören konnte. Ich habe mir die Nase am Schaufenster mit den Infinity Kappa platt gedrückt.
Zu jedem Samstag Bummel durch die Stadt gehörte auch ein Besuch bei der HiFi Manufaktur von Leo Kirchner. Da kannte ich dann jeden LS in und auswendig und hatte meinen Favoriten.
Nach dem Diplom und mit dem ersten "richtigen" Job habe ich mir die Ausstellungsstücke über das Wochenende mit nach Hause genommen und war maßlos enttäuscht. In der Wohnung war von deren Zauber absolut nichts mehr zu spüren. Die "Holographische" Abbildung der Bühne, die ich persönlich ja immer noch als DAS Kriterium bei meiner LS Wahl ansehe war nicht mit der im Hörstudio zu vergleichen.

Als es dann im Mediamarkt(!) Kappa 8.2i gab habe ich zugeschlagen, der Traum meiner Jugend
das hatte keine rationalen Gründe, ich wollte sie nur einmal besessen haben und ich konnte sie mir endlich leisten ohne groß darüber nachdenken zu müssen.

Allerdings stellte sich schnell heraus, dass die Kappa sicherlich keine ganz schlechten LS sind, aber ich hatte mir zu viele "gute" LS angehört um zu wissen, dass das definitiv nicht das Ende der Fahnenstange ist.

Und dann habe ich bei einem Händler zum ersten Mal Audio Physic gehört und in dem Moment war klar: die will ich haben!
"mal eben mitgeben" (wie Leo Kirchner) wollte mir der Händler die zwar nicht, ich musste sie kaufen aber hätte sie wieder zurück bringen können. Natürlich habe ich das nicht gemacht und so hatte ich AP Tempo3i.

Aber wie das so ist, kurz danach habe ich die Traumwohnung gefunden und mir die gekauft. In den über 30qm Wohnzimmer kam auf einmal wieder der Wunsch nach den Kappa hoch
Als ich ein gutes Angebot für die Avanti3 bekommen habe war klar: damit bin ich "angekommen"!
Die Souveränität (Pegel) der Kappa zusammen mit der holographischen Abbildung der "alten" Tempo gepaart in einem LS und dazu auch noch optisch genau so wie ich mir einen LS vorstelle.
Zur Sicherheit habe ich mir noch einige LS in dem Preisbereich angehört. Die B&W 802 empfand ich dagegen als absoluten Witz, eine große ELAC kam klanglich recht nahe ohne die AP einholen zu können, außerdem ist dieses Legestein Design nicht so meins.

Seitdem habe ich mir kaum noch Lautsprecher angehört, also Stereo-LS, nur noch die Erweiterungen und Regal-LS für das Arbeitszimmer usw.
Die Avanti werden hier bleiben bis sie umfallen oder zerbröseln, aber das dauert hoffentlich noch etwas.
Hagi73
Stammgast
#10 erstellt: 07. Jun 2016, 20:35
Durch viel vergleich hatte schon einiges hier . Und auch schon einiges bei Händlern gehört
Teuer heißt nicht gleich gut oder sehr gut .
Und so bin ich zu meinen Quad ESL 57 gekommen und die dürfen bleiben .

Gruß
subby123
Stammgast
#11 erstellt: 07. Jun 2016, 20:55
schöne geschichten.

meine ist unspektakulärer.

meine letzten brüllwürfel waren nuberts. ich hatte die empfehlung von einigen freunden und bekannten bekommen, deren meinung ich glauben schenkte - und wurde nicht enttäuscht. war einige jahre zufrieden (nuwave 105). nur halt der schwache wirkungsgrad...*seufz*

dann fiel der entschluss, den letzten verstärker meines lebens zu kaufen. hier auch: freunde und internet-recherche. durchaus auch testberichte. landete bei advance acoustic (xa 220 + xpreamp). ooch heftig zufrieden.

aber das gefühl denne, dass die nuberts da doch n tacken unterdimensioniert sind. webrecherche. auch hier im forum einigermassen viel rumgewühlt...optisch sehr gefallen haben mir die heco new statment. und da ich darüber auch viel gutes gelesen habe und erneut freunde dem auch zustimmten, gings schon in die richtung.

hab sie dann (erfreulicherweise sogar auch an advance acoustic) im hiesigen saturn hören können. und da war die entscheidung klar - die willich ham, die solln die meinigen werdn!

gekauft dann aber gebraucht, weil sehr sehr bettelarm... (ausserdem wollt ick se in weiss).

bin sehr zufrieden.

dennoch hab ich das gefühl, dass das weder die letzten verstärker meines lebens noch die letzten brüllwürfel sein werden...

(hab schon auch mal die eine oder andere anlage ausm ganz oberen regal gehört... daher weiss ich, dass da noch was nach oben geht. allerdings ist das jetzt schon nah dran und mehr würde dann auch doch n erheblichen finanziellen mehraufwand bedeuten... )

lg
subby
badera
Inventar
#12 erstellt: 08. Jun 2016, 10:59
Zu meinen ersten Lautsprechern, Grundig Aktiv 40, bin ich über meinen Bruder gekommen und hatte damals weder Ahnung noch
Vergleichsmöglichkeiten. Ich muss damals so 14 gewesen sein, ist also über 30 Jahre her. Die hatte ich ziemlich lange und ich fand sie
ausreichend gut. Bis dann ein LS Probleme mit dem (DIN-?)Stecker bekam und ich nicht in der Lage war, das selbst vernünftig zu reparieren. Also
kamen die dann weg zu einem Schulkollegen als "Ersatztteillager", der zufällig die gleichen LS hatte. Also mussten neue LS und neuer Vollverstärker
her. Ich hatte ja nur den NAD 1130 Vorverstärker, und ich wollte nicht noch für teuer Geld eine passende Endstufe kaufen, sondern lieber gleich einen
günstigen Vollverstärker. Zu der Zeit war ich eh kein Hifi-Freak mehr, Vollverstärker und LS sollten jeweils nicht viel mehr als 200 Ocken kosten. Es
wurde ein Pioneer A397R oder so (muss ich zu Hause nachschauen) und bei den LS kam mir damals ein MMarkt-Angebot auf den Schirm -
Standboxen für 200 Tacken. A.R.E.S. von Elac. A.R.E.S. sagte mir zwar nix, aber mit Elac konnte man ja nichts falsch machen. Also her damit.
Standboxen zu einem solchen Preis, ich war begeistert. Und die LS klangen ausreichend gut und sollten weitere Jahre halten.

Der Wunsch nach mehr keimte erst mit einem Umzug in die ETW auf, jedoch gingen meine Ideen eher zu 5.1. Aufgrund ungünstiger Raumaufteilung
und -einrichtung, wurde das eine Weile nichts, bis die Couch verschlissen war und erneuert werden musste. Da eröffneten sich Möglichkeiten, und als
ich dann mit der Teufel-Werbung zubombardiert wurde, glaub um Weihnachten 2014 herum, konnte ich angesichts des Preises und der Testberichte
nicht mehr widerstehen - die Ultima 40 Mk2 für rund 370 Euro zogen ein. Da das die vermeintlich tolleren LS gegenüber den Elac A.R.E.S. alpha12,
wanderten die Elac also nach hinten als Rear und die Teufel nach vorne. Aber so ein richtiges Wow-Erlebnis stellte sich nicht ein. Egal. Es ging dann
erst weiter, als ich fürs Büro ein Headset suchte. Ja, komischer Umweg, ich weiß. Aber nach den hiesigen Berichten und eigenen Hörproben im
MMarkt um die Ecke war mir klar: Es muss ein gut klingender KH sein plus separatem Mikro. Gut klingen, weil der KH nicht nur für Livemeetings her
halten sollte, sondern wenn ich den schon auf dem Kopf habe, würde ich auch Musik damit hören. Dazu begab ich mich zum lokalen Hifi-Fachhändler
und hörte ein paar KH Probe. "Vorbelastet" war ich lediglich durch einen ebenfalls ca. 30 Jahre alten DT 990. Da hier jedoch viele dem 880er den Vorzug
geben, hörte ich sie mir an: DT880, DT990 Edition, Custom One Pro, T90 und irgend einen Grado. Den Grado und den COP fand ich schrecklich, der
T90 war geil, mir als Headset-KH damals aber viel zu teuer, der DT880 zu "hell", also wurde es der DT990 Edition. Als ich jedoch an der Kasse stand,
durchflutete jedoch im angrenzenden Hörbereich ein sehr angenehmer Sound die Räume. Aus Neugier begab ich mich dorthin. Für einen potentiellen
Kunden spielten ein paar verschiedene B&W auf. Ich war beeindruckt. Allerdings auch vom Preis. Die CM9 S2 (?) lagen immerhin bei lässigen 1900
Ocken. Für mich viel zu viel und Perlen vor die Säue, weil ich kaum Musik zu Hause über die Hifi-Anlage hörte. Trotzdem war ich angefixt von gutem
Sound und spürte das Verlangen, die Teufel in der Front abzulösen.

Der MMarkt ist hier vom Büro aus nur wenige hundert Meter entfernt, kann man also schön in der Mittagspause oder nach Feierabend rein schauen -
und hören. Canton Vento 890DC und Heco Celan GT 702 standen dort neben ein paar kleineren Canton und Magnat. Einen Favoriten hatte ich nicht.
Die Cantons klingen markant, aber "klebrig" an den LS. Die Hecos hingegen sehr räumlich mit mächtiger Bühne, aber es fehlt die Klarheit. Gut, also
wohin? Der Hifi-Fachhändler hier hat in erster Linie B&W jenseits meiner Preisklasse (mehr als 1000 wollte ich nicht wirklich ausgeben) und aus
vertragstechnischen Gründen z.B. keine Canton im Sortiment. Ich vereinbarte einen Termin bei einem anderen Hifi-Fachhändler und nannte meine
Preisvorstellung. Ich nahm zwei meiner Lieblings-CDs mit - The Christians und a-ha Live at Oslo spectrum - und lauschte auf Höhen/Gesang (The
Christians sind hier eine zischel-Herausforderung) und Bühne sowie Timbre (auch hier The Christians eine Herausforderung). Die Cantons, auch
Reference, fielen schnell raus, der Klang ist einfach zu technisch-künstlich und klebt an den LS. Die Hecos bestätigten meinen MMarkt-Eindruck. Aber
es gab noch Magnat Quantum 1005+1009 sowie Klipsch RP-280F. Die Quantums gefielen mir total mit ihrer Bühne, warmem Gesamtklangbild und
dennoch guten Stimmen. Demgegenüber stand jedoch wieder der Preis. Die Klipsch lieferten noch klareren Gesang, ordentlichen Bass und ebenfalls
gute Bühne. Insgesamt etwas heller als die Magnat. Also Magnat oder Klipsch. Der Preis gab den Ausschlag. Aber ich war weiterhin noch neugierig auf
einen ebenfalls mit Testsiegen um sich werf/b/enden Händler und Hersteller - nubert. Vorbei gefahren, Probe gehört, enttäuscht gewesen. Nur die
großen nuVero können m.E. mit den Magnat und Klipsch mithalten, kosten aber doppelt so viel.

Nun stehen Klipsche bei mir zu Hause, die Elac hat jetzt mein Bruder, die Teufel sind jetzt noch Rears. Damit es halbwegs passt, sind der Center und
der SW inzwischen auch von Klipsch. Ob ich die Rears noch gegen passende Klipsch austausche, ist weiterhin unklar.

Lautsprecher-Story 2: Am PC wollte ich auch "geilen" Sound. Zunächst alte Teufel Concept E (kein Magnum), für nen Hunni damals als 5.1
gekauft und glücklich gewesen. Wollte dann was besseres. Nahm die Teufel Motiv B. Definitiv besser, aber klingen nicht erwachsen. Also Aktivboxen
(wie von nubert), oder Verstärker plus Passiv. Die nuberts hörte ich mir an, war einmal mehr enttäuscht. Die ca. 600 Eur Aktivboxen klingen m.E. nicht
besser als die Teufel Motiv B. Also kam mal wieder eine Mittagspause. Regal-LS angehört, 3 Cantons verloren für mich wieder gegen den Raumklang
bei Heco - die Victa Prime 302 für geschmeidige 200 Ocken wanderten zu mir. Selbst deutlich teurere Cantons fand ich nicht besser. Aber auch da war
ich noch nicht restlos angekommen. Die Hecos klingen wirklich gut und erst 700-800 Eur nuberts machen ihr den Garaus, aber der Vergleich zeigte mir
- da geht noch was. Nun stehen hier keine Hecos mehr, sondern kleine Klipsche - RP-150M, die ich für 300 Ocken schießen konnte und einfach
insgesamt heller klingen.

Ob ich endgültig angekommen bin, weiß ich nicht. Am PC denke ich schon, denn m.E. gibt es deutlich besseren Klang nur für unangemessen mehr
Geld. Hier habe ich noch immer "meine" Referenz-Regal-LS im Hinterkopf: Die B&W CM 6 S2. Die hatte ich mal spaßeshalber mit dazu genommen, als
ich die Standboxen verglich (Magnat, Klipsch usw., s.o.) - Hammer! Die mit Abstand besten Regal-LS die ich bisher gehört habe. Aber eben auch 1900
Eur schwer und damit jenseits dessen, was für mich für Regal-LS ein Preis ist, den ich zahlen würde.

Bei den Stand-LS - k.A., die Klipsch sind schon sehr gut. Endgültig aus meinem Kopf sind die Magnats hingegen noch nicht, ebenso die B&W. Auch
wäre ich neugierig auf Quadral - die Titan und Montan waren die "Helden" meiner Jugend und ich fand sie damals unfassbar geil. Aber iirc lag der
damalige Stückpreis bei 3000 DM (oder war das der Preis für die Montan? ) und für mich jenseits von Afrika. Und ich darf nicht vergessen: Die mir
zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten sind schon ziemlich "suboptimal", da wären LS in der Preislage ich sage mal ab 1500 Eur Perlen vor die Säue
werfen. Also wird das aktuelle Setup voraussichtlich wiederum einige Jahre so bleiben.
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 10. Jun 2016, 10:14
Bei mir hat jeder Lautsprecher eine etwas andere Geschichte.

Die ersten Lautsprecher gehörten einfach zu der Stereoanlage dazu, die ich mir mit 14 vom Konfirmationsgeld plus anderen Ersparnissen kaufte.
Die Anlage war nichts dolles, aber für einen Schüler schon ziemlich gut, jedenfalls kannte ich niemanden, der eine bessere hatte.

Natürlich wusste ich aber, dass da noch mehr geht. Und irgendwie war mir schon damals völlig klar, dass die Elektronik kaum Einfluss auf den Klang hat, ich weiß gar nicht mehr, woher ich das wusste, aber ich habe nie nachvollziehen können, wenn Freunde und Mitschüler von irgendwelchen Verstärkern schwärmten, die angeblich Spitzenklang produzierten, das hat mich nie interessiert; ich wollte einfach nur gute Lautsprecher.

Deswegen kam bald (so ca. 2 Jahre später) der Wunsch nach mehr. Ein Freund meiner Eltern hatte einen Hifi-Laden, und er verkaufte dort auch Selbstbau-Sets. Da habe ich einfach das genommen, was er empfohlen hatte für mein Budget, ohne es vorher gehört zu haben, und ich war auch durchaus zufrieden, auch wenn es, so wie ich sie in Erinnerung habe, eher riesige Bummbumm-Kisten waren, mit riesigen weißen Visaton-Chassis.

Als ich dann meine Studentenbude hatte, passten die nicht hinein, außerdem wollte ich auch Musik hören, wenn ich "zuhause" bei meinen Eltern war, und sowieso wollte ich noch was besseres. Irgendjemand hatte mir einen Tipp gegeben für einen Lautsprecher-Selbstbau-Laden in Berlin-Kreuzberg, dort habe ich mir diverse Kompaktlautsprecher angehört und eines mitgenommen. Die waren für ihren Preis wirklich sehr ordentlich und auch noch bis vor kurzem bei meinen Kindern in Betrieb, leider mittlerweile defekt.

Die nächsten Lautsprecher waren an der Reihe, als ich mein Haus gekauft hatte - und da sollte es dann 5.1 werden. Ich habe Testzeitschriften gewälzt und dort war ein Set von Teufel in der Bestenliste. Das hatte 6 Wochen Lieferzeit, also dachte ich "Bestell die noch schnell vorm Urlaub, dann sind sie nach dem Urlaub da und ich kann in Ruhe mit anderen vergleichen." Ein Fehler, wie sich herausstellte, denn schon nach wenigen Tagen, zwei Tage vor dem dreiwöchigen Urlaub stand plötzlich der schon der Spediteur vor der Tür. Da hatte ich keine Zeit, alles aufzubauen und auch noch gar keinen AVR und DVD-Spieler, und auch in der Woche nach der Rückkehr aus dem Urlaub hatte ich beruflich keine Zeit, in Hifi-Läden zu gehen. So war die Rückgabefrist abgelaufen, bevor ich mal andere LS zum Vergleich hören konnte. Ich war auch nicht ganz unzufrieden, aber es blieb immer das ungute Gefühl, nicht zu wissen, was ich anderswo hätte bekommen können.

Vor zwei Jahren dann im Rahmen einer umfangreichen Renovierung wollte ich den Zustand endlich beenden. An Testzeitschriften glaubte ich mittlerweile nicht mehr, also bin ich losgezogen durch x Hifi-Läden und habe wirklich Dutzende Lautsprecher gehört, mehrere Samstage lang jeweils mehrere Stunden. Am Ende wurden es die Focal Aria, wieder 5.1.

Da habe ich Blut geleckt und mich seither noch viel intensiver mit dem Thema beschäftigt, ging auf Hifi-Messen und habe noch weitere sehr teure Lautsprecher bei Händlern gehört. Durch das Forum hier bin ich aber auch auf Studiomonitore gekommen, und nachdem ich mir davon einige angehört hatte, war mir klar, dass ich im Passiv-/Hifi-Segment nicht mehr glücklich werde. Sicher, da gibt es auch sehr gute Lautsprecher, aber die waren selten und relativ teuer. Nach vielen langen Probehörsessions sind es dann die Neumann KH310 geworden, definitiv die besten LS, die ich je hatte. Sie laufen jetzt bei mir zusammen mit einem Double Bass Array in einem akustisch optimierten eignen Raum - ein Traum, und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, dass jetzt das Ende der Fahnenstange so ziemlich erreicht ist und ich glaube, dass es da nichts nennenswertes mehr zu verbessern gibt.
Plankton
Inventar
#14 erstellt: 10. Jun 2016, 20:17
Suchbegriff mit gewünschten Lautsprechern bei eBay eingegeben, Treffer mit Auktion von Verkäufer in der Nähe gefunden, gekauft, bezahlt, abgeholt.
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 10. Jun 2016, 20:23

Plankton (Beitrag #14) schrieb:
Suchbegriff mit gewünschten Lautsprechern bei eBay eingegeben, Treffer mit Auktion von Verkäufer in der Nähe gefunden, gekauft, bezahlt, abgeholt. 8)

ich glaube mit "wie gefunden" war mehr: wie bist du auf "gewünscht" gekommen gemeint und nicht wo hast du dann gekauft
StreamFidelity
Inventar
#16 erstellt: 10. Jun 2016, 20:28
Ich suche und höre gern "Spezialisten", also Boxen von Herstellern, die seit Jahrzehnten nichts anderes machen. Eine gewisse Fertigungstiefe sollte wegen der Qualitätssicherung auch gegeben sein. Bei Surround waren es zuletzt die Teufel Columa 900. Nach meinem Wechsel zu Stereo bin ich bei B&W (CM9 S2 und jüngstens 804 D3) hängen geblieben und sehr zufrieden.


[Beitrag von StreamFidelity am 10. Jun 2016, 20:28 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#17 erstellt: 10. Jun 2016, 20:58

Mickey_Mouse (Beitrag #15) schrieb:
ich glaube mit "wie gefunden" war mehr: wie bist du auf "gewünscht" gekommen gemeint und nicht wo hast du dann gekauft ;)


Ach sooooo

Seit meinem ersten Paar von Tannoy, das ich vor vielen Jahren erworben habe, bin ich immer wieder bei dem Hersteller gelandet.
Die jetzigen Devon habe ich tatsächlich so gefunden wie in der Kurzform beschrieben. Sie sind Wohnzimmertauglich und wurden
bei Lockwood Audio technisch überholt. Ich mag die großen Koaxe und finde es sehr schade, dass Tannoy es nicht fertig bringt diese
wunderbaren Treiber in optisch ansprechenden Gehäusen auf den Markt zu brimgen.
blackjack2002
Inventar
#18 erstellt: 11. Jun 2016, 19:52
Am Anfang waren es die Set LS bei einer Pioneer Anlage. Der "Klang" war angenehm und alles so unkompliziert. Wenig Geld, wenig Ahnung, Pioneer Set gekauft und über Jahre hat es so gut geklappt. Der Nachwuchs wurde auch größer und somit kam eine neue "alte" Anlage ins Haus => Technics. Aber mit den Boxen war es nicht so richtig rund. Dann kamen die "Exoten" LS AELite Two ins Haus und ich war wieder jahrelang damit zufrieden.

Es gingen wieder Jahre vorbei, es wurden neue HiFi-Komponenten gekauft und dann ging die Sucherei los. Man(n) wollte ja eine Klangsteigerung auch haben. Alles wurde dann so kompliziert . Viele LS gehört, in einigen Geschäften gewesen und das "Klang"-Chaos begann. Nach einiger Zeit wurde es mir zu viel und ich machte eine Suchpause. Da las ich dann zufällig von der neuen Aria Serie. Probe gehört => Preis/Leistung und Klang für meine Ansprüche OK und schnell gekauft .
Ende gut, alles gut .
Donsiox
Moderator
#19 erstellt: 11. Jun 2016, 21:56
Bei mir fing es an mit einer AEG-Kompaktanlage, die ich hatte bis ich 14 war
Dann kam und ging das Konfirmationsgeld
Ein Philips-TV, der heute noch bei mir steht und eine Panasonic 5.1 Anlage für 400€.
Jene läuft tatsächlich noch heute bei meiner Freundin, bessert dort den TV-Ton merklich auf, lässt sich noch immer per App bedienen und auch der Blu-Ray-Player funktioniert noch. Zudem kann man noch immer die Internetdienste nutzen und sogar Netflix läuft noch darauf.
Der Klang bei Musik natürlich "suboptimal", dennoch ist das Teil heute noch deutlich besser in Schuss als ich erwartet hatte.

Als Ersatz für die Front kaufte ich drei Lautsprecher von Teufel aus dem Theater 100 Set zum Preis von 60€ pro Lautsprecher im B-Ware-Angebot.
Die laufen heute noch im Schlafzimmer vor sich hin und klingen sehr nach "Kino". Etwas dumpf für die typische Kino-Stimme und ohne viel Brillanz.
Das störte mich auch, als ich sie an einem Onkyo Tx-Sr508 angeschlossen habe, den ich über ebay kaufte.
Also ging es los mit meine Odyssee
Die gesamte Story bis zu meinen Quadral Platinum ist hier auf 8 Seiten nachzulesen http://www.hifi-forum.de/viewthread-32-62305-2.html

Mittlerweile spielen sie mit zwei Scamo 15 und einem 12" Elac-Subwoofer zusammen, angesteuert von einem Denon x-4100.
Damit stehe ich als 19-Jähriger glaube ich gar nicht so schlecht da
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 11. Jun 2016, 23:01
Wie, Donsiox, du bist erst 19?
Donsiox
Moderator
#21 erstellt: 11. Jun 2016, 23:17
Bis ich [geplant] dad of 3 werde, dauert es wohl noch etwas

[Edit nach Dadofs Antwort ]


[Beitrag von Donsiox am 11. Jun 2016, 23:21 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 11. Jun 2016, 23:18
Wenn es das Schicksal so will, kann das in 9 Monaten erledigt sein.
Highente
Inventar
#23 erstellt: 11. Jun 2016, 23:18
Wenn ich bedenke, das ich meine Lautsprecher schon 16 Jahre habe
HSVHenni
Stammgast
#24 erstellt: 12. Jun 2016, 17:15
Hallo Leute! Ich hab mich zu meiner Konfirmationszeit auch viel mit Hifi beschäftigt, Audio etc, und dann Canton Karat 200 und Kenwood Ka 660 und Philips CD Player gekauft! Lief bei mir 26 Jahre und unzählige Partys und ich war immer sehr zufrieden! 2013 wollte ich mir dann den Traum einer besseren Hifi Anlage erfüllen, ich wollte immer schon Standboxen , Budget 5k€. War dann in 4 Hifi Läden Probehören, zu Hause wäre mir zu aufwendig gewesen. In der engeren Wahl Audio Physics Classic 20, B&W Cm 9, Kef R700, und SF Venere 2.5, in die Marantz Elektronik hatte ich mich schon verguckt. Die Venere haben mir am besten gefallen, die Kef fast genauso. Also gekauft. Zum Glück funktionieren sie in unserem Wz. Ich bin auch nach 3 Jahren immer noch total begeistert! Die bleiben wieder 26 Jahre!
Schönen Sonntag und gutes Spiel!
Henni
Bastet28
Inventar
#25 erstellt: 12. Jun 2016, 22:08
Da bezahlbare Fertiglautsprecher nicht zufriedenstellend waren, wurde Ausschau nach Selbstbau-Alternativen gehalten - in einem Visaton Center (mitte 80er) konnten die Höreindrücke deutlich mehr überzeugen als die Fertiglautsprecher der HiFi-Händller. Nach etwas Recherche fiel die Entscheidung auf ein Satelitensystem mit geschlossenen Sateliten und einem geschlossenen 25cm Aktivsubwoofer. Wir verbrachten 2 Tage mit dem Löten der Frequenzweichen, das Verstärkermodul des Aktivsubwoofers forderte mehr Zeit für Nacharbeit und abstimmung. Es folgten mehrere Tage mit sägen, schleifen, Fräsen der Lautsprechergehäuse und eine Menge Lack und Schleifarbeit. Die alt-gelagerten, Brasilianischen Edelhölzer waren keine schlechte Entscheidung gewesen, dieses System bereitete mir vom 14. bis 30. Lebensjahr Freude am Musik-hören (bis erst der Subwoofer, später mit einem austausch-Treiber dann der Verstärker die Flügel streckte.

Es folgten zwei eigene, mäßige Selbstbau-Projekte und Fertiglautsprechern welche sich beim Händler besser angehört hatten als im Heimischen Einsatzort.

zufriedenstellenden Ersatz fand ich vor einigen Jahren mit den Magnat Quantum 605 nach Testberichten und Internetrecherche
per Zufall über Gebrauchtkauf wurde ein Quantumsub 38a erweitert. Die Erkenntniss, dass der Raum zum Teil mehr den Ton macht als der Lautsprecher ansich lag bei den Quantum 605 dann auch nicht weit. Das Satelitensystem mit geschlossenen Gehäusen war weitaus weniger Raum-kritisch.
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