KEF Q950 Bass/ Verstärker Kombination

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Guter_Zuhörer
Neuling
#1 erstellt: 16. Jan 2023, 17:24
Hallo zusammen,

zu erst einmal zu mir (das es mein erster Beitrag ist):
Ich bin 38 Jahre und komme aus dem wunderschönen westlichen Ruhrgebiet.
Ich habe schon immer viel Musik gehört, aber eher "nebenbei" als bewusst. Das möchte/habe ich geändert und nehme mir jetzt immer mal wieder Zeit, mich hinzusetzen und ganz bewusst Musik zu genießen!

Jetzt zu meinem Problem.
Momentan höre ich über 1 Paar KEF Q950 in Verbindung mit einem Yamaha R-N500.
Zuspieler ist ein Chromecast Audio in Verbindung mit Tidal, ein Dual Pattenspieler (muss dringend Mal neu...) und mein TV über Toslink.
So weit, so gut. Generell bin ich mit dem Sound sehr zufrieden, jedoch fehlt mir unten rum einfach Druck! Das wundert mich in so fern, als dass ich oftmals gelesen habe, dass die LS eher zu basslastig sind. Auch bei höheren Pegeln fehlt mir einfach Tiefgang. Ich würde jetzt auch behaupten, dass ich nicht besonders anspruchsvoll bin und keine Bassexzesse brauche.

Daher meine Frage:
Hat jemand eine Idee?
Ist der Verstärker zu schwach auf der Brust?

Ein paar Eckpunkte noch:
Ich habe versucht die Lautsprecher möglichst ideal zu positionieren, der Abstand beider Lautsprecher ist also ungefähr identisch. Die LS sind mit Spikes gekoppelt, da Fliesenboden.
Der Raum ist schon sehr groß (Wohnen/Essen/Küche kombiniert, ca. 90qm) und hat viele große Glasflächen.
Das alles wären für mich aber eher Indikatoren, für Dröhnen oder Wummern, oder liege ich da so falsch?!
Es ist auch egal, von welchem Zuspieler das Signal kommt.

Für Hinweise und Tipps wäre ich auf jeden Fall sehr dankbar!
Wie gesagt bin ich mit dem Sound ansonsten mehr als zufrieden.

Danke im Voraus
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2023, 17:39
Ja, bei DEM Raum brauchst du schon ordentliche Subwoofer. Dröhnen ist da sehr unwahrscheinlich, eher etwas harsche Mitten/Höhen.
Guter_Zuhörer
Neuling
#3 erstellt: 16. Jan 2023, 18:08
Vielen Dank für die schnelle Antwort erstmal.
Der Raum ist sicher nicht ganz "einfach", zumal auch noch sehr voluminös.
Aber auch wenn ich mich "direkt vor die Lautsprecher" setze und relativ ordentlich aufdrehe, vermisse ich etwas...
Anders gefragt, kann ich ausschließen, dass es an etwas anderem liegt, wie z.B. dem Verstärker?
Gibt es jemanden mit einer ähnlichen Kombi, der diese Probleme NICHT hat?!

Zum Raum selbst nochmal...
Das ganze ist geschnitten wie ein "L". Der Raum ist also schon relativ quadratisch, halt nur zu einer Seite offen...
trilos
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2023, 19:24
Große Glasflächen wirken wie Bassabsorber (Plattenabsorber), d.h., sie "nehmen" Bassenergie weg.

Der Hinweis von Jazzy ist vollkommen richtig.

Weder der Amp noch die KEF hat einen Mangel - ich nutze auch den YAMAHA R-N500 als Desktop-Verstärker, daher kenne ich ihn gut.
Der Amp passt auch zur KEF.

Einen so großen Raum (90 qm!) "soundmäßig" zu füllen bedarf ordentlich Membranfläche, das schafft kaum eine normale HiFi-Box.
Ein mind. 12" Subwoofer, oder auch zwei davon, z.B. von XTZ oder Nubert, wäre ein deutlicher Gewinn.

In meinem 40 qm HiFi-Raum (mit reichlich Glasflächen, aber nicht zu viel Glasflächen) nutze ich eine große DIY-Box, die pro Seite als Tiefmitteltöner zwei 26 cm (10,25") Chassis besitzt, ergänzt um einen Stereo-Subwoofer mit mit pro Seite einem 34 cm Tieftöner und zwei 34 cm Passivmembranen:
http://www.hifi-foru...ad=1139&postID=31#31

Da geht dann was!

Beste Grüße,
Alexander


[Beitrag von trilos am 16. Jan 2023, 19:25 bearbeitet]
Guter_Zuhörer
Neuling
#5 erstellt: 16. Jan 2023, 21:37
Ok, besten Dank für eure fachkundigen Hinweise!
Wenn dem so ist, dann ist dem so.
Ich hätte nicht erwartet, dass große Glasflächen solche "Bassgegner" sind, aber man lernt nie aus.
Da ich eh mal ein Selbstbauprojekt in Angriff nehmen wollte, fange ich eventuell mit einem Sub an...

Das bringt mich auf jeden Fall nach vorne, Danke!
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