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Stand-LS gegen Kompakte:Hatte tagelanges Streitgespräch

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Autor
Beitrag
Dr.Who
Inventar
#51 erstellt: 09. Apr 2004, 20:23


Genau, alle anderen haben keine Ahnung(Stereoplay 25 Jahre)nur Du weißt bescheid.Naja,zum Glück gibt es ja wenigsten einen auf diesen Planeten der bescheid weiß.


Irgendwelche Glanzhefte zitieren kann jeder.

Erkläre mir doch mit deinen Worten , warum ein "empfindlicher" Lautsprecher mit einem höheren Wirkungsgrad in Bezug auf seine Dynamikeigenschaften einem
etwas "tauberen" Exemplar immer "wirkungsgradbedingt" voraus ist?

Dabei darf man natürlich NICHT mit einer für beide Probanden identischen (knapp bemessenen) Endstufe hantieren, da das den Kern der Sache nicht trifft.

Ich höre!


Er kann mit geringerer Lautstärke schon dynamisch klingen ,und hat den Vorteil das du nicht so viel leistungreserve brauchst.

Naaa scorpe,noch einen?


[Beitrag von Dr.Who am 09. Apr 2004, 20:49 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 09. Apr 2004, 22:15

Naaa scope,noch einen


Nein danke...soviel Kompetenz reicht bereits.
-scope-
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 09. Apr 2004, 22:22

Du meinst das tieffrequente Gewummere vieler Hifi-LS,


Nein...dass habe ich nicht gemeint. Es geht ganz einfach um die Fähigkeit tiefe Frequenzen wiederzugeben.
Dass muss auch von dir nicht gleich abwertend als "Gewumme"
bezeichnet werden, nur weil es in deinem persönlichen Hörempfinden keine Rolle spielt.

Sachlich bleiben.....!!!

Raumresonanzen kann man zwar bekämpfen, in dem man einfach
die tiefen Frequenzen "weg lässt", aber soll das der richtige Weg zum Ziel sein??
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 11. Apr 2004, 13:59


Du meinst das tieffrequente Gewummere vieler Hifi-LS,


Nein...dass habe ich nicht gemeint. Es geht ganz einfach um die Fähigkeit tiefe Frequenzen wiederzugeben.
Dass muss auch von dir nicht gleich abwertend als "Gewumme"
bezeichnet werden, nur weil es in deinem persönlichen Hörempfinden keine Rolle spielt.

Sachlich bleiben.....!!!

Raumresonanzen kann man zwar bekämpfen, in dem man einfach
die tiefen Frequenzen "weg lässt", aber soll das der richtige Weg zum Ziel sein??



Sieh' Dir mal den Frequenzgang einer MEG 901/2/3 an.

Gruß,
Michael
-scope-
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 11. Apr 2004, 14:41
Hallo,


Sieh' Dir mal den Frequenzgang einer MEG 901/2/3 an.


Ich habe beinahe darauf gewartet, dass diese "Dinger" hier wieder mal erwähnt werden.

Was dieser abgrundtief hässliche und ziemlich korpulente Quader mit der Bezeichnung "Kompaktbox" verbindet ist mir dabei zuerst mal fremd.

Dazu kommen noch die eingebauten "Standardverstärker", die
keinen Hauch von Faszination für dieses Hobby mitbringen.

Das scheint den Leuten mit K&H ,Genelec oder MEG Lautsprechern ohnehin völlig egal zu sein, da sie sich derart hässliche Geräte (wohlmöglich noch mit dem Ständer aus Vierkantrohr) in ihr schmuckes Wohnzimmer stellen...

Unglaublich hässlich, aber über Geschmack kann man ja streiten.

Schlussendlich konnte ich mir durchaus vorstellen, dass zumindest eine 901 meine Ansprüche in Bezug auf eine
ausreichent tiefe untere Grenzfrequenz erfüllt. Es ist ja auch ein grosser "Trümmer" der auf einen Standfuss zwingend angewiesen ist.

Hat jemand von euc´h etwa sowas in seiner "Bude" stehen...urgs..Diese Dinger sollen in´s Studio, versteckt in kleine Kinos, oder sonstwo hin....Blos nicht zu mir nach Hause. Da will ich immerhin noch wohnen


[Beitrag von -scope- am 11. Apr 2004, 14:44 bearbeitet]
US
Inventar
#56 erstellt: 11. Apr 2004, 15:00
Hallo Scope,

nun; wenn der MEG RL 901 keine Kompaktbox ist, was denn dann?
Es handelt sich um den kompaktesten Lautsprecher, den ich kenne, fast würfelförmig!

Gut, eine Kugel wäre noch kompakter.
Oberfläche zu Volumen ist schließlich das Kriterium für Kompaktheit.

Und wenn dir dieser Kompaktlautsprecher mit 15"er Chassis in CB noch zu wenig Baßpotenz mitbringt, wäre vielleicht der Genelec 1036 mit zwei 18"ern in BR etwas.

Gruß, Uwe
Dr.Who
Inventar
#57 erstellt: 11. Apr 2004, 15:03
Hat jemand von euc´h etwa sowas in seiner "Bude" stehen...urgs..Diese Dinger sollen in´s Studio, versteckt in kleine Kinos, oder sonstwo hin....Blos nicht zu mir nach Hause. Da will ich immerhin noch wohnen ;)[/q1]


Tach Scope!

Wenn das alles sein soll, mein lieber herr Bruder hat ne nette kleine Titan IV Bj. 1990 im Wohnzimmer zu stehen.Hihihi


[Beitrag von Dr.Who am 11. Apr 2004, 15:07 bearbeitet]
tjobbe
Inventar
#58 erstellt: 11. Apr 2004, 15:10
die Antwort ist doch ganz einfach:

man kauft sich 2 Paar Kompakte (JMLab/Mirage) und ein Paar (Infinity) Trümmer, dann hat die blöde diskussion ein Ende...

Steiten ist nicht mehr und man kann jedem seine Meinung lassen

Cheers, Tjobbe

Achja... man soll bloß nicht glauben das "Kompakte auf stabilen Stands" weniger Platz brauchen...
hgisbit
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 11. Apr 2004, 19:02
Sind solche Diskussionen überhaupt sinnvoll?

Für mich sind diese ganzen Kompakt-boxen Brüllwürfel... ich stehe auf "Wummerbass" (Ich kenne viele, die Kompakt-Boxen haben und sich dann für extra diesen Wummerbass noch nen Subwoofer kaufen) und will meine Boxen nicht verstecken, sondern herzeigen. Auch will ich ordentliche Pegel fahren können.
Und gut aussehen sollen die Boxen auch noch. Also kann ich beinahe alles am Markt ausklammern.

Und für jeden Kompakt-Boxen-Fan kommen solche Kaliber wie die Infinitys, die grossen Quadral, etc. gar nicht erst in Frage.

Wozu also die Diskussion?

Niemand wird sich hinstellen und sagen: "Hey.. ja.. jetzt wo ihrs sagt. Die Meßwerte und Argumentationen über Dynamik, und alles andere haben mich überzeugt, ich werde mir nun Boxen kaufen, die nicht meinem Geschmack entsprechen."

Das halte ich für Witzlos.

Das läuft alles in die Richtung "Blau is schöner" "Nein, Grün is schöner, weil ..... so und so"

Jeder, der die Boxen hat, die ihm Spass machen soll sich mit mir gemeinsam Freuen, auf Meßwerte pfeifen und anstossen.

US
Inventar
#60 erstellt: 11. Apr 2004, 19:42
Das sehe ich nicht so.
Es geht um die Frage, ob eine Bauform, kompakt oder Stand, systeminhärente Vorteile aufweist.
Dies ist nicht der Fall. Bisher konnte ein Vorteil eines Bauprinzips nicht überzeugend dargelegt werden, wobei mir schon ein paar prinzipielle Punkte einfallen würden, z.B. Stehwellen im Gehäuse. Aber selbst dies läßt sich auch bei Standls. umgehen....
Das Volumen ist es definitiv nicht, da bauformunabhängig.

Gruß, Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 11. Apr 2004, 21:41
Hallo,

Alle Ungereimtheiten in diesem Beitrag dürften schlussendlich in vollig unterschiedlichen Definitionen einer "Kompaktbox" zu finden sein.

Bezogen auf ein 15" Tieftonchassis mag der Klotz ja kompakt sein. Bezogen auf die Grösse an sich aber bestimmt nicht mehr.
Ein 50 Kilo Klumpen ,der mit dem zwingend benötigten Standfuss über 1 Meter hoch ist, ist nach meiner Definition kein Kompaktlautsprecher mehr.

Dass man mit so einem Konstrukt durchaus potente Basswiedergabe erlangen kann ist dann eher selbstverständlich.....

Aber hoffentlich nicht in der "guten Stube"
-scope-
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 11. Apr 2004, 21:47

Wenn das alles sein soll, mein lieber herr Bruder hat ne nette kleine Titan IV Bj. 1990 im Wohnzimmer zu stehen.Hihihi


Ich habe absolut nichts gegen grosse Lautsprecher. Ganz im Gegenteil...Ich steh auf sowas, solange sie nicht derart "rudimentär" verpackt sind wie diese ekelhaften "Studiokästen", die zu all dem noch unverschämt teuer sind.

Hifi & Wohnen kann man nur im Kellerraum voneinander trennen. Und da will ich zum Hören nunmal nicht sitzen.

Das ist zugegebenermaßen rein subjektiv.


[Beitrag von -scope- am 11. Apr 2004, 21:48 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#63 erstellt: 11. Apr 2004, 22:11
hi!


Habe selber Stand-LS im Wohnzimmer.Ich komme damit sehr gut klar(meine Frau nicht).Bei 24 qm sagen natürlich viele was willst Du mit Stand-LS.Mir kann einer sagen was er will, Musik über die großen ist eine wahre Pracht.Hatte vorher auch Kompakte als Front-LS,der Unterschied zwischen diesen ist enorm(subjektiv)zugunsten der Stand-LS.




[Beitrag von Dr.Who am 11. Apr 2004, 22:12 bearbeitet]
fender
Stammgast
#64 erstellt: 11. Apr 2004, 22:55
Hallo,

Also ich bin der Meinung, dass Kompaktlautsprecher mit guten Standlautsprechern einfach nicht mithalten können.
Wenn jemand keinen Platz hat sind Kompaktlautsprecher sicherlich angebracht.
Aber was ich für absoluten Quatsch halte ist, wenn man sich Kompaktlautsprecher kauft, und diese dann auf Ständer stellt, da sollte man sich dann lieber gleich einen Standlautsprecher kaufen.

Also ich bin Single, und mir persönlich können Lautsprecher nicht groß genug sein.
Ich habe die Tannoy D 900,(der Raum hat 48 qm)und wenn ich das Geld hätte, würde ich mir auch eine Westminster, oder Kingdom rein stellen.

Naja, wenn ich mal ne Freundin habe sieht das ganze vieleicht anders aus. grins.
Mal sehn wies kommt, die D 900er wird sie hoffentlich akzeptieren.



Gruß,Fender.


[Beitrag von fender am 11. Apr 2004, 22:57 bearbeitet]
horst.b.
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 12. Apr 2004, 00:27

Aber was ich für absoluten Quatsch halte ist, wenn man sich Kompaktlautsprecher kauft, und diese dann auf Ständer stellt, da sollte man sich dann lieber gleich einen Standlautsprecher kaufen.



Der war gut, so richtig gut !!!

Persönlich steh ich ja auf kompakte, natürlich ohne Ständer, beim Hören habe ich die Dinger auf den Schultern, Stereo pur !


H


[Beitrag von horst.b. am 12. Apr 2004, 00:29 bearbeitet]
Bivo
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 12. Apr 2004, 09:50
Da ich selbst auf der Suche nach dem (für mich) perfektem Lautsprecher bin, nun noch mein kmmentar.

1. Es kommt stark auf die Musik an. Ich habe die Erfahrung gemacht, das bei Musik wo der Bass eher eine untergeortnete Rolle spielt durchaus Regallautsprecher besser klingen können. Da diese in der Regel nur 2 Wege haben, und dadurch die Weiche einfacher aufgebaut ist. Das führt bei hochwertigen Bauteilen zu einem sehr natürlichem Klangbild.

2. Bei Musik wo der Bass eine wichtige Rolle spielt, sind Standlautsprecher im Vorteil. Auch wer Musik des öfteren sehr Laut hört, und der Hörraum sehr groß ist, wird mit Standlautsprechern besser bedient sein. Es ist wie beim Auto... Hubraum ist nur durch mehr Hubraum zu ersetzen...

Das optimale aus beiden zu bekommen... das wäre wirklich SUPER. Ich bin auf der Suche nach diesem Optimum. Ich habe zwei große Standlaustsprecher mit einem wirklich super Bass Bereich. Lediglich die Auflösung könnte besser sein. Ich habe bisher noch keinen Lautsprecher gefunden, der meinen Bass hat und in der Auflösung besser ist. Suche halt weiter.

Ist natürlich alles subjektiv... Der Lautsprecher ist der schwierigste Teil der Anlage, da jeder anders hört.

Gruß
BIVO
fender
Stammgast
#67 erstellt: 12. Apr 2004, 11:04
@ Horst.b

Erklär mir doch mal den Vorteil von Kompaktlautsprechern mit Ständern gegenüber Standlautsprechern.

Wie schon gesagt, wenn man keinen Platz hat, und die Lautsprecher irgendwo aufs Regal oder Schrank stellen muss, sind Kompakte ja sinnvoll, dann geht es ja nicht anders.

Aber wer für Kompakte mit Ständer Platz hat, der hat auch für Standlautsprecher Platz, und rein Klanglich ist er dann mit Standlautsprechern besser bedient.

Oder seh ich das etwa Falsch?

Gruß,Fender.
pitt
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 12. Apr 2004, 11:09
@ fender

Ich sehe das genau so, noch dazu wenn Kompakte mit Ständer annähernd das gleiche kosten wie die Standboxen gleicher Baureihe!

mfg Pitt
US
Inventar
#69 erstellt: 12. Apr 2004, 13:13
Hallo,


Aber wer für Kompakte mit Ständer Platz hat, der hat auch für Standlautsprecher Platz, und rein Klanglich ist er dann mit Standlautsprechern besser bedient.


Ich bitte erneut um eine Erklärung. Warum hat die Bauform auf die elektroakustischen Parameter Einfluß?


Da diese in der Regel nur 2 Wege haben, und dadurch die Weiche einfacher aufgebaut ist


Das ist nachweislich falsch. Dreiweg-Boxen sind generell seltener am Markt, da komplexer und teurer. Dennoch kann ich dir mühelos ein paar Dutzend Dreiweg-Kompaktls aufzählen.

Nur ein paar Beispiele der Hersteller von Mehrweg-Kompaktboxen:
MBL311
Revox
Studer
Spendor
Klein + Hummel
Dynaudio
Genelec
ATC

Gruß, Uwe
das_n
Inventar
#70 erstellt: 12. Apr 2004, 13:15
...jbl...
...quadral....

aber die meissten bauen fast ausschließlich 2-wege-kompakte
Patrick
Stammgast
#71 erstellt: 12. Apr 2004, 13:15
Ständer für Kompaktlautsprecher gibt es in deutlich praktischer als Standlautsprecher. Mit Rollen, höhenverstellbar und neigbar.
Außerdem sehen Standlautsprecher scheiße aus wenn man sie an einer Wand- oder Deckenhalterung befestigt.

Wenn man die Kompaktlautsprecher absichtlich wieder zu Standautsprechern macht, dann sind Standlautsprecher besser.
bukowsky
Inventar
#72 erstellt: 12. Apr 2004, 13:27

Hallo,


Aber wer für Kompakte mit Ständer Platz hat, der hat auch für Standlautsprecher Platz, und rein Klanglich ist er dann mit Standlautsprechern besser bedient.


Ich bitte erneut um eine Erklärung. Warum hat die Bauform auf die elektroakustischen Parameter Einfluß?

~~

vermutlich, weil Hubraum durch nichts anderes zu ersetzen ist außer durch Hubraum

Standlautsprecher haben für mich den Nachteil, dass durch die Bodennähe stärkere Reflexionen ergeben können und dass insbesondere der Bass unkontrolliert verstärkt wird.

Kompaktlautsprecher haben für den Nachteil, dass sie einfach kein Volumen haben für einen 15-Zoll-Basschassis und größer und dementsprechend keine sehr tiefen Töne abgeben können.
US
Inventar
#73 erstellt: 12. Apr 2004, 14:21
Hallo,

dann mal ein Extrembeispiel:


Kompakte Bauform mit zwei 18"ern.
Ich könnte noch viele weniger extreme Beispiele verlinken.
Wo ist das Problem einen 15"er in ein kompaktes Gehäuse zu setzen (was übrigens auch für die meisten Standls extrem wäre)?

Der "Hubraum" ist nicht von der Bauform abhängig, das sollte doch geklärt sein.
Nur mal ein Beispiel:

Typischer Standlaustsprecher mit BxHxT 24x100x30
Ergibt bei 2cm Materialstärke ein Nettovolumen von 50 Liter.

Kompaktlaustsprecher mit 36x65x30 weist 51 Liter auf.

Wäre beliebig fortzusetzen.

Wenn hier über die Auswirkungen des Nettovolumens auf die Baßreproduktion diskutiert werden soll, wäre das ein ganz anderes Thema.

Thema Bodenreflexionen:
Diese hängen vom Bündelungsmaß/ Abstrahlcharakteristik des Lautsprecher sowie der Einbauhöhe der Chassis ab, aber nicht von der Bauform!

Ungünstig ist z.B. auch dei Montage einer Baßquelle in Fußbodennähe, da diese dann im Druckstaubereich vertikal liegt. Dies ist aber sowohl bei Standls als auch bei Kompakten vermeidbar.

Gruß, Uwe
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 12. Apr 2004, 14:29


Wenn das alles sein soll, mein lieber herr Bruder hat ne nette kleine Titan IV Bj. 1990 im Wohnzimmer zu stehen.Hihihi


Ich habe absolut nichts gegen grosse Lautsprecher. Ganz im Gegenteil...Ich steh auf sowas, solange sie nicht derart "rudimentär" verpackt sind wie diese ekelhaften "Studiokästen", die zu all dem noch unverschämt teuer sind.

Hifi & Wohnen kann man nur im Kellerraum voneinander trennen. Und da will ich zum Hören nunmal nicht sitzen.

Das ist zugegebenermaßen rein subjektiv.


Studiolautsprecher sind im allgemeinen deutlich billiger als übliche "amtliche" HighEnd-Lautsprecher. Vergleich mal z.B. eine große Nautilus mit einer MEG (Endstufen nicht vergessen!). Ganz zu schweigen von großen Flächenstrahlern oder Wilson/Genesis/Avalon etc.

Gruß,
Michael
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 12. Apr 2004, 14:48

Der "Hubraum" ist nicht von der Bauform abhängig, das sollte doch geklärt sein.
Nur mal ein Beispiel:

Typischer Standlaustsprecher mit BxHxT 24x100x30
Ergibt bei 2cm Materialstärke ein Nettovolumen von 50 Liter.



Bedeutet ausserdem, daß die Schallwand für eine praxisgerechte Abstrahlung zu schmal ist und der Hochtöner für einen sitzenden deutschen Schäferhund auf der richtigen Höhe sitzt.
Dieser Lautsprecher ist zwar im Trend, aber eigentlich Käse. Natürlich steckt in solcher Konstruktion eine Absicht und wenn es die Verfolgung eines Modetrends ist.



Thema Bodenreflexionen:
Diese hängen vom Bündelungsmaß/ Abstrahlcharakteristik des Lautsprecher sowie der Einbauhöhe der Chassis ab, aber nicht von der Bauform!


... und natürlich von der Frequenzaufteilung auf die Einzelchassis, wobei der Bass i.d.R. unten sitzt und somit recht nah am Boden.



Ungünstig ist z.B. auch dei Montage einer Baßquelle in Fußbodennähe, da diese dann im Druckstaubereich vertikal liegt. Dies ist aber sowohl bei Standls als auch bei Kompakten vermeidbar.


Genau das wird aber nicht getan! Nenn' mir eine derzeitige Standbox mit aussen montierten Treibern, die die Bassquelle nicht in Bodennähe hat. Einge alte Quadral Phonologue (Titan und Konsorten) oder frühere große Dynaudios hatten die Basschassis oben (und ein paar andere Probleme...), heute fällt mir keine Box mehr ein. Extrembeispiele in der anderen Richtung sind z.B. große Avalons, die den Bass unten und Mittel-/Hochtöner zusammengepackt ca. zwei Meter höher haben .

Die meisten Kollegen denken bei KompaktLS leider immer an Kleinlautsprecher und assoziieren Standbox mit großem Volumen. Es ist auch schwer im Hifi-Umfeld das zu anderer Ansicht zu kommen, weil das Angebot eben so aussieht. Egal was in der Standbox drin ist und wie groß sie ist, Name und Optik verheissen Kraft und Volumen. Die eingezogenen Brettchen zur Volumenabgrenzung die aus der großen Standbox in Wirklichkeit eine Kleinbox machen, sieht man von aussen halt nicht.
Ich bleibe dabei, eine neutrale Wiedergabe ist mit StandLS nicht zu erreichen, auch wenn Herr Nubert da natürlich anderer Meinung ist .

Gruß,
Michael
das_n
Inventar
#76 erstellt: 12. Apr 2004, 15:13
die meissten menschen sitzen beim musikhören, dann passt auch die höhe des hochtöners deiner modellstandbox. oder hörst du im stehen?
Patrick
Stammgast
#77 erstellt: 12. Apr 2004, 15:23
Kommt auf die Sitzmöbel und die Körpergröße an. Auf einem modernen Bürostuhl dürfte man etwa 3/4 seiner Größe im Stehen haben, dann ist 1 Meter viel zu klein.
Ich bin 1,93m, da dürfte die Box grade die richtige Größe haben wenn ich mich auf den Boden setze...
das_n
Inventar
#78 erstellt: 12. Apr 2004, 15:29
naja gut, aber man sollte ja auch nicht total auf der achse sitzen.......
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 12. Apr 2004, 15:33

die meissten menschen sitzen beim musikhören, dann passt auch die höhe des hochtöners deiner modellstandbox. oder hörst du im stehen?


Es gibt allerdings Menschen, die weder kleinwüchsig sind, noch lediglich auf einem Kissen sitzen - obwohl das zweifellos besser für den Rücken ist , sondern auf der Couch, im Sessel oder gar auf einem Stuhl Platz nehmen zum Hören. Denk' auch an die !!! Da ist 100cm Höhe für den HT (nicht die ganze Box!) eher die Untergrenze...

Michael


[Beitrag von MICHAEL_G am 12. Apr 2004, 15:35 bearbeitet]
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 12. Apr 2004, 15:34

naja gut, aber man sollte ja auch nicht total auf der achse sitzen.......


DOCH! Noch besser so, das sich die Achsen vor dem Hörplatz schneiden...

Michael
-scope-
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 12. Apr 2004, 15:40

deutlich billiger als übliche "amtliche" HighEnd-Lautsprecher.


WAS bekomme ich denn auch bei einer 901 für mein gutes Geld?

Eine lieblose Holzkiste ohne Rundungen oder sonstige erwähnenswerte Schreinerleistungen. Eine Beleidigung für jede "bessere" B&W, diese Holzkisten mit ihr zu vergleichen.

Womit soll man denn den Aufbau die eingebauten kleinen filigranen "Endstufenlatinchen" einer solchen Studiobox vergleichen? Mit einer PASS ? einer ML ? oder doch eher einem "Saba" Verstärker ?

Sogenannte Neutralität und ein elektronisch plattgebügelter Frequenzgang ist eine "Sache". Die Qualität und der Aufwand im Detail sind eine hingegen ein anderes Blatt.

Im Studio mögen all diese Belange hinfällig sein, aber zu Hause, wo das Hobby und die wertigen Dinge Freude machen sollen, stellen sich zusätzlich weitere Hürden.

Diversen Leuten mag das alles scheissegal sein, aber für den Grossteil der Hobbyisten sehe ich das anders.


[Beitrag von -scope- am 12. Apr 2004, 15:42 bearbeitet]
pitt
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 12. Apr 2004, 15:42
@ Michael


Die eingezogenen Brettchen zur Volumenabgrenzung die aus der großen Standbox in Wirklichkeit eine Kleinbox machen, sieht man von aussen halt nicht.


nicht eine, sonder wenn dann drei ( und was spricht dagegen, daß ein Mittenchassie seinen eigenen Werkelraum bekommt? )


Name und Optik verheissen Kraft und Volumen



wie soll man sonst Volumen sehen wenn nicht optisch ( nicht nur Verheissung sonder Reakität!?


mfg Pitt
-scope-
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 12. Apr 2004, 15:50

Kompakte Bauform mit zwei 18"ern.


Kompaktbox mit 2 stck 18 " LS....äusserst kompakt...muss ich schon sagen

Also ist ein 500 SEL auch ein Kompaktwagen, wenn man bedenkt, dass ein Pullmann ja noch viel länger ist.

Hat man den Bezug zur Realität hier jetzt vollends verloren?


Wie ich schon weiter oben erwähnte, sind die pers. Definitionen des Begriffs "Kompakt" -etwas- (lol) unterschiedlich.


[Beitrag von -scope- am 12. Apr 2004, 15:51 bearbeitet]
Patrick
Stammgast
#84 erstellt: 12. Apr 2004, 15:52


deutlich billiger als übliche "amtliche" HighEnd-Lautsprecher.

Sogenannte Neutralität und ein elektronisch plattgebügelter Frequenzgang ist eine "Sache". Die Qualität und der Aufwand im Detail sind eine hingegen ein anderes Blatt.

Für manche ist eine Hifianlage Mittel zum Zweck. Für andere ist die Hifianlage das Hobby.
hammermeister55
Stammgast
#85 erstellt: 12. Apr 2004, 15:53
Hallo zusammen,
ich frage mich wirklich wie dieser Thread 5 Seiten lang geworden ist, aber über Vorlieben lässt sich am besten streiten denn kompakte oder grosse Boxen machen ja nur einen Unterschied für die Raumgrösse. In 10-15 m³ Räumen kann keine grosse Box genutzt werden. Es sei denn die Wände sollen wackeln und die Nachbarn sollen toben.
Oder wie schon in vielen Threads hier erwähnt das starke Brummeln der Lautsprecher bei zu kleinen Räumen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 12. Apr 2004, 15:58

Die meisten Kollegen denken bei KompaktLS leider immer an Kleinlautsprecher und assoziieren Standbox mit großem Volumen.


Was ist daran so verkehrt. Zumindest die erste Definition deckt sich mit meinen Vorstellungen.
Dass es auch Mini- Standboxen mit 20 oder 30 Litern gibt
weiss ja mittlerweile auch jeder.


Ich bleibe dabei, eine neutrale Wiedergabe ist mit StandLS nicht zu erreichen, auch wenn Herr Nubert da natürlich anderer Meinung ist .


Totaler Starrsinn ohne Grundlage, die pauschal unhaltbar ist.
Ebensowenig kann man den 901 "Kompaktboxen" (lach) oder den kleinen erwähnten Kompaktböxchen mit den 2 x18" LS wohl keine extrem dünne Tiefbasswiedergabe bescheinigen.
Patrick
Stammgast
#87 erstellt: 12. Apr 2004, 15:59

ich frage mich wirklich wie dieser Thread 5 Seiten lang geworden ist, aber über Vorlieben lässt sich am besten streiten denn kompakte oder grosse Boxen machen ja nur einen Unterschied für die Raumgrösse. In 10-15 m³ Räumen kann keine grosse Box genutzt werden. Es sei denn die Wände sollen wackeln und die Nachbarn sollen toben.
Oder wie schon in vielen Threads hier erwähnt das starke Brummeln der Lautsprecher bei zu kleinen Räumen.

Sehr große Räume brauchen große Lautsprecher, aber umgekehrt herum gibt es keinen Zusammenhang (naja die Lautsprecher sollten zusammen mit dem Hörer noch in den Raum passen). Man kann leiser stellen und tiefe Frequenzen kann man wegregeln wenn man sie nicht möchte.
Es geht aber auch garnicht um groß gegen klein, sondern um Standlautsprecher gegen Kompaktlautsprecher. Es gibt große Kompaktlautsprecher und kleine Standlautsprecher. Schon eine normale Kompaktbox ist viel größer als eine der B&O Klangsäulen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 12. Apr 2004, 16:00

Für manche ist eine Hifianlage Mittel zum Zweck. Für andere ist die Hifianlage das Hobby.


Les dir deinen Satz nochmal genau durch und denk mal drüber nach was du da genau schreibst....
das_n
Inventar
#89 erstellt: 12. Apr 2004, 16:01
da gibts fließende übergänge. früher gabs ja auch viele boxen die so ca 60cm hoch waren und nen 30er bass hatten.......das war nicht wirklich ne kompakte, aber auch nicht so wirklich ne standbox......
Patrick
Stammgast
#90 erstellt: 12. Apr 2004, 16:08


Für manche ist eine Hifianlage Mittel zum Zweck. Für andere ist die Hifianlage das Hobby.


Les dir deinen Satz nochmal genau durch und denk mal drüber nach was du da genau schreibst.... :cut

Wieso? Ich hab genau das geschrieben was ich sagen möchte. In welchem Punkt bist du anderer Meinung?
Dr.Who
Inventar
#91 erstellt: 12. Apr 2004, 16:13
Tach Patrick!!!


Es gibt große Kompaktlautsprecher und kleine Standlautsprecher.


Sehr gut Patrick,perfekt formuliert!!!!Mit dieser Aussage dürfte wohl niemand mehr ein definitionsproblem haben.
Es sei denn man will nicht verstehen!!!

US
Inventar
#92 erstellt: 12. Apr 2004, 16:14
@Michael_G:

Daß die überwiegende Anzahl von Standlautsprechern Fehlkonstruktionen sind, sehe ich auch so. In der Regel finden wir schlanke, niedrige Säulen mit Tieftonquellen (Resonator oder Chassis) auf der Seite und/oder in Bodennähe.

Eine Box, die den Grundtonbereich nicht in alle Raumrichtung blasen soll, benötigt nunmal eine gewisse Schallwandgröße.

Ich sehe nur keinen prinzipiellen Vorteil von Kompakten. Auch ein Standls ist sinnvoll dimensionierbar, wie z.B. die alte Infity Kappa 9.

Einigkeit damit, daß die meisten hochwertigen Lautsprecher kompakte Bauformen aufweisen, nicht aber bzgl. einer prinzipiellen Überlegenheit.

@Scope:

Also ist ein 500 SEL auch ein Kompaktwagen, wenn man bedenkt, dass ein Pullmann ja noch viel länger ist.

Im Vergleich ja. Absolut gesehen nein. Kompakte Autos haben eine gute Raumausnutzung (genauso wie bei Boxen)
One-Box-Design ist hier erforderlich oder maximal Two-Box-Design à la Golf.


Eine lieblose Holzkiste ohne Rundungen oder sonstige erwähnenswerte Schreinerleistungen. Eine Beleidigung für jede "bessere" B&W, diese Holzkisten mit ihr zu vergleichen.

Das Aussehen können wir nicht wirklich diskutieren, da einfach vom persönlichen Geschmack abhängig. Es ist deine Meinung. Ich finde einem Lautsprecher darf man seine Funktion ansehen. Wie sagte mal jemand zum Design der B+W; Kindersarg mit draufgenageltem Straußenei?

Wenn hier aber von systeminhärenten Vor- und Nachteilen einer bestimmten Bauform oder Konzeptionsmerkmals die Rede ist, unterliegt dies nachprüfbaren Kriterien.

@Das_N

naja gut, aber man sollte ja auch nicht total auf der achse sitzen.......


Stereowiedergabe sieht eine Ausrichtung der Schallwandler von +/-30° bei gleichseitigem Dreieck vor, also exakter Ausrichtung auf den Hörplatz. Kleinere Abweichungen von bis zu +/-15° sind denkbar und manchmal vorteilhaft wenn diskrete Reflexionen unterdrückt werden sollen (Kreuzung vor dem Hörplatz).
Lautsprecher die eine deutlich abweichende Ausrichtung erfordern, sind für hochwertige Reproduktion ungeeignet.

Zur richtigen Höhe der Boxen:
Das akustische Zentrum einer Box muß auf Ohrhöhe liegen. Eine größere Höhe ist akzeptabel, wenn der LS auf den Hörplatz ausgerichtet wird, also von oben nach unten strahlend.
Das akustische Zentrum wird vom Hersteller ausgewiesen und befindet sich meist auf Höhe des Mitteltöners oder zwischen Tief- und Hochtöner.

Viele sog. Standlautsprecher gehören auf einen Sockel. Dazu kommt, daß die Abstrahlrichtung vieler Lautsprecher ohnehin nach unten weist. Ein günstiger Mittelwert sind rund 100cm Höhe des akustischen Zentrums bei waagrechter Abstrahlrichtung. "Standboxen" mit einer Gesamthöhe unter 125cm Höhe werden dies nie und nimmer erreichen und weisen daher einen schwerwiegenden Konstruktionsmangel auf.

Gruß, Uwe
bukowsky
Inventar
#93 erstellt: 12. Apr 2004, 16:25
@scope


~~

oder doch eher einem "Saba" Verstärker ?

~~


jetzt stimm ich Dir schon bei so vielen Dingen zu und dann schreibste doch wieder unsachlichen Mist dazwischen
-scope-
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 12. Apr 2004, 16:26
Hallo,

[q1]Eine Box, die den Grundtonbereich nicht in alle Raumrichtung blasen soll, benötigt nunmal eine gewisse Schallwandgröße.[/q1]

Das kann! nur eine Theorie unter vielen sein, da mittlerweile fast! alle High End Lautsprecherentwickler
GANZ BEWUSST eine schmale Schallwand erzwingen WOLLEN!

Warum ? Warum irren so viele Ingeneure (fast alle), oder ist das wieder mal nur eine Modeerscheinung?
DANN wäre man mit vielen alten "Trümmern" vor 15 Jahren auf der richtigen Spur gewesen.



[q1]wie z.B. die alte Infity Kappa 9.[/q1]

Wieso grade die ? Nicht dass ich als Ex-Besitzer fast aller besseren Kappa´s keinen Spass damit gehabt hätte, aber
die Konstruktion hat derart viele "Macken", dass selbst ein totaler (aber unverblendeter)Fan wie ich die Fahne auf Halbmast senken würde.

quote]Das Aussehen können wir nicht wirklich diskutieren,[/q1]

Absolut deiner Meinung, aber die "Wertigkeit" (Holz & Elektronik) der Konstruktion schon.



[q1]Design der B+W; Kindersarg mit draufgenageltem Straußenei?
[/q1]

Sehe ich in Bezug auf das Design ähnlich, die Holzkonstruktion und Verarbeitung hat aber Klasse!
Das ist nicht "alles", aber stellt wohl für einen Grossteil der Hifi-Hobbyisten einen grossen Stelenwert dar.
-scope-
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 12. Apr 2004, 16:34
Hallo,

jetzt stimm ich Dir schon bei so vielen Dingen zu und dann schreibste doch wieder unsachlichen Mist dazwischen


OK...ich hatte jetzt nicht an dich! und deine Saba Leidenschaft gedacht.
Ich ändere das mal in "Nordmende" um

War auch tatsächlich "unsachlich". Ich wollte damit lediglich auf die Bauweise der internen 100W Verstärkerplatinen hinaus.
Alles "kurz & knapp" bemessen. Da lob ich mir eine "echte" Endstufe. Alleine schon vom "Spassfaktor" her.

Ob die Käufer solcher Monitore (für´s Heim) den bereits verloren haben???
Scheint mir bald so.
Dabei ist der ist doch so wichtig!
horst.b.
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 12. Apr 2004, 16:35

@ Horst.b

Erklär mir doch mal den Vorteil von Kompaktlautsprechern mit Ständern gegenüber Standlautsprechern.

Wie schon gesagt, wenn man keinen Platz hat, und die Lautsprecher irgendwo aufs Regal oder Schrank stellen muss, sind Kompakte ja sinnvoll, dann geht es ja nicht anders.

Aber wer für Kompakte mit Ständer Platz hat, der hat auch für Standlautsprecher Platz, und rein Klanglich ist er dann mit Standlautsprechern besser bedient.

Oder seh ich das etwa Falsch?

Gruß,Fender.


Hallo Fender,

Eine Kompaktbox gehört auf Ständer, um eine optimale Platzierung im Raum erreichen zu können, und um sauber an den Untergrund an- bzw. entkoppeln zu können; beides unabdingbar für guten Klang bei jedem LS..
Ich glaube kaum, dass ein Hififan seine LS auf den Schrank stellt...

Gute Pro und Contra Argumente gibt's hier im Thread schon genug, muss man nicht mehr wiederholen; bei mir ist der ästhetische Aspekt ehrlich gesagt auch wichtig, Standmonster kommen mir nicht ins Haus .

Gruss
H
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 12. Apr 2004, 16:44
@Uwe,

eine kleine Ergänzung in Deinem Sinne:
meine LS (BC1/3, Maße: 63,6 x LP-Hülle ) stehen auf Ständern und sind damit gut 119 cm hoch. Der SHT befindet sich etwa bei 111cm, der HT bei kanpp 100 cm. Meine Hörcouch hat die Sitzfläche in ca. 40 cm Höhe und wenn ich, 180 cm mit üblichem Bandscheibenschaden, bequem darauf sitze, paßt's!
Meine vorherige Angabe über die Mindesthöhe einer Box habe ich großzügigerweise nur auf den HT bezogen, nach Deiner Definition kommt noch etwas dazu.

@scope

mit einer MEG 901 K bekommst Du eine häßliche Kiste, die allerdings in mancherlei Hinsicht ein wenig optimiert ist. U.a. klingt sie besser als 99% aller Kandidaten aus der Hifi-Ecke, unabhägig von Preis und Herkunft. Ausserdem enthält sie - für den Hörer nicht sichtbar - ein paar Chassis, drei pro Box, die solide konstruiert, nach geringsten Tolerenzen gefertigt und bis zum Abwinken gepaart sind. Etwa so wie früher Spendor gepaart hat. Da ist erstmal nix elektronisch glattgebügelt, das machen andere - ist meiner Ansicht nach nicht unumstritten - sondern hier wird von Anfang an auf Qualität geachtet und nicht hinterher "geregelt". Ausserdem strahlt die Box weniger Bassenergie nach hinten ab ("K") und ist daher etwas aufstellungsunkritischer.
Thema Verstärker: Verstärker sollen Lautsprecher antreiben, sie müssen nicht zaubern können, dazu gibt's schließlich Harry Potter. Deshalb ist gerade das Thema Verstärker bei aktiven LS eigentlich gar keins. Ich glaube sogar - Achtung unzulässige Spekulation - wenn man die eingebauten Verstärker einer MEG 901 oder besser noch die Simpelkonstruktionen in der alten Spendor 75/1 A pro durch Modelle von Pass oder Levinson ersetzt, wird man keinen Unterschied hören.
Ich würde mir allerdings die 901 auch nicht in's Wohnzimmer stellen, denn dafür gibt's die 903, aber Herr Kiesler wollte mir auch die nicht schenken .

Gruß,
Michael
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 12. Apr 2004, 16:56

Hallo,

[q1]Eine Box, die den Grundtonbereich nicht in alle Raumrichtung blasen soll, benötigt nunmal eine gewisse Schallwandgröße.[/q1]

Das kann! nur eine Theorie unter vielen sein, da mittlerweile fast! alle High End Lautsprecherentwickler
GANZ BEWUSST eine schmale Schallwand erzwingen WOLLEN!

Warum ? Warum irren so viele Ingeneure (fast alle), oder ist das wieder mal nur eine Modeerscheinung?
DANN wäre man mit vielen alten "Trümmern" vor 15 Jahren auf der richtigen Spur gewesen.



Die Ingenieure irren nicht, sie wissen was sie tun. Eine schmale Schallwand sorgt für die bei Hifi-Hörern beliebten "Räumlichkeit" der Wiedergabe. Und seitliche Tieftöner regen wunderbar den Raum an und die dabei entstehenden Resonanzen machen "Bass" . Räumlichkeit und Bass, das will der Markt. Die Blättchen schreiben seit Jahren in diesem Schema. Es funktioniert und es ist eine Modeerscheinung.
Viele alte "Trümmer" waren wirklich besser.

Gruß,
Michael
-scope-
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 12. Apr 2004, 17:01
Hallo,


U.a. klingt sie besser als 99% aller Kandidaten aus der Hifi-Ecke,


Da du weder 99% der Hifi Ecke unter halbwegs tauglichen Bedingungen gehört hast...ja nicht einmal kennst, kann man diesen Satz mal "überlesen"

Keiner hat derartige Vergleichsmöglichkeiten im seinem Leben je gehabt, oder wird sie jemals haben.

Was soll also so ein Posting? Das macht dich imo schnell unglaubwürdig.

Darüberhinaus ist "guter Klang" als Begriff einfach zu subjektiv um ihn sinnvoll zu nutzen.
Ich mach das ehrlichgesagt auch schonmal ganz gerne, weiss aber ebenso, dass es eigentlich "nichts" aussagt.

Mein Hochtöner ist in 1,40 m Höhe eigentlich zu hoch angeordnet, aber aufgrund des Abstrahlverhaltens ist der Effekt auf dem Sofa sitzend in keiner Weise schlechter
als auf einem hohen Stuhl (also Ohrhöhe) sitzend.

Allerdings wird ein Verfechter von Studiolautsprechern und Monitoren über die Abbildung eines Dipols ohnehin
nur mit einem Kopfschütteln beantwortet werden.
So unterschiedlich sind halt die Ziele die man sich steckt


[Beitrag von -scope- am 12. Apr 2004, 17:04 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 12. Apr 2004, 17:07
Hi...


Räumlichkeit und Bass, das will der Markt.


Ich warte nur noch auf den Satz:

1000 Fliegen können sich nicht irren
US
Inventar
#101 erstellt: 12. Apr 2004, 17:09
Hallo Scope,


[q1]Eine Box, die den Grundtonbereich nicht in alle Raumrichtung blasen soll, benötigt nunmal eine gewisse Schallwandgröße.[/q1]

Das kann! nur eine Theorie unter vielen sein, da mittlerweile fast! alle High End Lautsprecherentwickler
GANZ BEWUSST eine schmale Schallwand erzwingen WOLLEN!

Warum ? Warum irren so viele Ingeneure (fast alle), oder ist das wieder mal nur eine Modeerscheinung?
DANN wäre man mit vielen alten "Trümmern" vor 15 Jahren auf der richtigen Spur gewesen.


Die Ingenieure irren nicht, sofern sie sich an nicht weg zu disktierende Zusammenhänge der Elektroakustik halten. Aber der Zeitgeist erfordert eben schlanke Säulen, möglichst in Alu.

Ein LS-Chassis bündelt den Schall ab der Freqeunz, die dem Strahlerumfang entspricht, darunter wird der Schall kugelförmig abgestrahlt. Bei einem 10"er z.B. bei ca. 550Hz. Die Schallwand begrenzt die kugelförmige Abstrahlung auf den Halbraum, sofern die Dimensionen der Wellenlänge des abgestrahlten Schalls entsprechen.

Der Bereich in dem der gesamte Lautsprecher vom Halbraumstrahler zum Kugelstrahler wird, nennt man Baffle Step. Bei kleinen schmalen Boxen mit Breite unter 20cm liegt dieser bei rund 600 bis 700Hz, bei großer Schallwand bei 250 bis 300Hz.

Der nach hinten abestrahlte Schall wird an der Rückwand reflektiert und überlagert sich leicht verzögert mit dem direkten Schall. Die Folge ist ein diffuser Räumlichkeitseindruck, aufgeblähter Grundtonbereich (LS werden freifeldentzerrt!) und verwaschenes Klangbild, das vom Abstand LS zu Raumstirnseite abhängt.
Daher profitieren kleine LS von großem Wandabstand (Reflexion wird stärker verzögert und kann getrennt ausgewertet werden).
Bei hochwertigen Wiedergabebedingungen vermeidet man dies gleich durch eine unendliche Schallwand (Wandeinbau).

Was passiert bei großen Schallwänden?
Der Baffle Step wird auf tiefe Freqeunzen (250Hz) gedrückt, wo die Wellenlänge bereits so groß ist, daß nicht mehr zwischen indirektem Schall und direktem Schall differenziert werden kann. Im Baß ist also eine "summarische" Betrachtung zulässig. Der Grundtonbereich wird hingegen komplett in den Halbraum abgestrahlt, was unabhängig vom Wandabstand macht. Nur die "Baßmenge" ist noch eine Funktion des Wandabsatndes (leicht entzerrbar) nicht aber die "Räumlichkeit" oder Transparenz des Grundtons. Der LS interagiert also deutlich weniger mit dem Raum.

Bei kommerzialisierten Produkten wird häufig der Mangel (schmale Schallwand) zum Prinzip erhoben und um eine geschickte Vermarktungsstrategie bereichert ("So schön räumlicher, warmer, voller Klang"). In Wahrheit handelt es sich um einen Wiedergabefehler.

Früher gab es einen Markt für "echtes" bezahlbares Hifi (Braun, MB, Revox, Heco,...), heute spielt die Qualität scheinbar keine Rolle mehr, zumindest für den Massenmarkt.
Ganz besonders betroffen ist der gesamte High-Endbereich.
Die alten Trümmer waren konzeptionell fast allen heute angebotenen LS überlegen, leider war´aber oftmals der Amplitudengang verunstaltet, z.B. Taunussoundabstimmung.

Auch die alte Kappa war konzeptionell ein guter Lautsprecher. Ich kenne sie auch noch gehörmäßig. Auch hier war nur die Abstimmung dem Publikumsgeschmack angepasst (dicker Baß), was sich mit heutigen Mitteln (billige parametrischer EQ) leicht beseitigen lässt.
Die Schallwand war riesig (niedriger Baffle Step), die Seitenteile komplett verrundet (Verringerung der Kantendiffraktion), Baß geschlossen (bestes Impulsverhalten), Mehrwegekonzept (konstantes Bündelungsmaß), die Box war flach (Quasi-Wandeinbau wenn sie direkt an der Wand stand), Doppelbaßbestückung (Verringerung von Kammfiltereffekten),...

Warum heute scheinbar gar kein Markt mehr für was gescheites bestehen soll, weiß ich allerdings auch nicht.
Die Indoktrination durch die Journaille scheint ein gutes Stück dazu beizutragen.

Gruß, Uwe
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