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Geithain RL 901 K - Ein Traum

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Hörzone
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 18. Nov 2009, 21:14
wenn Upjet aus dem Ruhrgebiet kommt, sollte er doch mal mit Holger (aktivposten) reden, der kann vielleicht zu einem vernünftigen Preis für eine Messung und Beratung vorbeikommen.
Die Vicoustic Sachen bekommt er auch von ihm, ist ein Händler von mir.
viele Grüße
Reinhard
upjet
Ist häufiger hier
#252 erstellt: 18. Nov 2009, 21:44

Hörzone schrieb:
wenn Upjet aus dem Ruhrgebiet kommt, sollte er doch mal mit Holger (aktivposten) reden, der kann vielleicht zu einem vernünftigen Preis für eine Messung und Beratung vorbeikommen.
Die Vicoustic Sachen bekommt er auch von ihm, ist ein Händler von mir.
viele Grüße
Reinhard


Hallo Hörzone, vielen Dank für Deinen Hinweis.
Im Moment ist die ganze Aktion leider abgeblasen. Da die ganze Einstellerei nicht den richtigen Erfolg gebracht hat, so gut wie die hier zur Probe gehörten RL933K1, klangen die neuen RL933K niemals. Sie befinden sich zur Zeit auf dem Weg nach Geithain. Beim messen der LS ist ein Fehler aufgefallen, der da laut Techniker nicht hingehört. Es handelt sich dabei um eine Frequenzsenke zwischen ca. 70 - 110Hz. Die Spitze der Senke bei beiden LS beträgt fast 10db.
In den nächsten tagen werde ich erst mal Bescheid bekommen, wann ich die LS wieder bekomme. Falls es Euch interessiert werde ich darüber weiter berichten. Ich weiß aber nicht ob da jemand noch wert drauf legt. Siehe Seite 5. Gruß upjet.


[Beitrag von upjet am 18. Nov 2009, 22:00 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 18. Nov 2009, 21:50

upjet schrieb:

Hörzone schrieb:
wenn Upjet aus dem Ruhrgebiet kommt, sollte er doch mal mit Holger (aktivposten) reden, der kann vielleicht zu einem vernünftigen Preis für eine Messung und Beratung vorbeikommen.
Die Vicoustic Sachen bekommt er auch von ihm, ist ein Händler von mir.
viele Grüße
Reinhard


Hallo Hörzone, vielen Dank für Deinen Hinweis.
Im Moment ist die ganze Aktion leider abgeblasen. Da die ganze Einstellerei nicht den richtigen Erfolg gebracht hat, so gut wie die hier zur Probe gehörten RL933K1, klangen die neuen RL933K niemals. Sie befinden sich zur Zeit auf dem Weg nach Geithain. Beim messen der LS ist ein Fehler aufgefallen, der da laut Techniker nicht hingehört. Es handelt sich dabei um eine Frequenzsenke zwischen ca. 70 - 110Hz. Die Spitze der Senke bei beiden LS beträgt fast 10db.
In den nächsten tagen werde ich erst mal Bescheid bekommen, wann ich die LS wieder bekomme. Falls es Euch interessiert werde ich darüber weiter berichten. Ich weiß aber nicht ob da jemand noch wert drauf legt. Siehe oben. Gruß upjet.


Hi
das ist bedauerlich, aber der Lautsprecher war schon neu??

Ich denke durchaus das Interesse an der Fortsetzung der Geschichte besteht
und.. vermutlich wird die Raumakustik durch Fehlerbehebung nicht ausgemerzt

viele Grüße
Reinhard
upjet
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 18. Nov 2009, 22:08
@ Hörzone

Ja, neu waren sie, sind sie. Zum Raumproblem, höchstwarscheinlich nicht, aber bei den Probe-LS (RL933K1) war das alles nicht so tragisch. Es brummte schon mal hier und da, aber alles im erträglichen Rahmen. So das der Musikgenuss überwog. Ich warte die Reparatur, oder was auch immer, erst mal ab und dann schauen (hören) wir mal. Gruß upjet.
aston45
Stammgast
#255 erstellt: 19. Nov 2009, 10:18
1. Von meiner Seite besteht Interesse.
2. Die Senke ist ziemlich strange - und ist bei beiden LS identisch? Vielleicht hat der "Akustiker" auch so lange an den diversen anderen Potis (und nicht nur den fünf für die eigentliche Raumeinmessung) rumgefummelt, bis die LS endgültig komplett verstellt waren.
3. Das dürfte aber nichts mit dem "schlechteren" Klang zu tun haben - eigentlich fast eher das Gegenteil.
4. Bin mal gespannt, was Kiesler dazu sagen wird.
5. Ich würde mir mal den von Rainer vorgeschlagenen Menschen in´s Haus holen oder warten bis der Messonkel von Geithain bei Dir in der Gegend ist.

Gruß
Kai
Hörzone
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 19. Nov 2009, 10:23

aston45 schrieb:
1. Von meiner Seite besteht Interesse.
2. Die Senke ist ziemlich strange - und ist bei beiden LS identisch? Vielleicht hat der "Akustiker" auch so lange an den diversen anderen Potis (und nicht nur den fünf für die eigentliche Raumeinmessung) rumgefummelt, bis die LS endgültig komplett verstellt waren.
3. Das dürfte aber nichts mit dem "schlechteren" Klang zu tun haben - eigentlich fast eher das Gegenteil.
4. Bin mal gespannt, was Kiesler dazu sagen wird.
5. Ich würde mir mal den von Rainer vorgeschlagenen Menschen in´s Haus holen oder warten bis der Messonkel von Geithain bei Dir in der Gegend ist.

Gruß
Kai



die Fummelvermutung hab ich auch ein bisschen, kann mir schlecht vorstellen das bei Geithain ein LS das Gelände verlässt der so einen Fehler hat

Warten wir es mal ab..
viele Grüße
Reinhard
upjet
Ist häufiger hier
#257 erstellt: 19. Nov 2009, 16:21

aston45 schrieb:

2. Die Senke ist ziemlich strange - und ist bei beiden LS identisch? Vielleicht hat der "Akustiker" auch so lange an den diversen anderen Potis (und nicht nur den fünf für die eigentliche Raumeinmessung) rumgefummelt, bis die LS endgültig komplett verstellt waren.



Hallo, der Gedanke mit der "Verkurbelung" ist uns natürlich auch gekommen. Doch das können wir so gut wie ausschließen. Da ich mir den Auslieferungszustand der LS aufgeschrieben habe, brauchte der Techniker die Potis, übrigens alle 15, nur zurück zu drehen. OK, vielleicht stimmt das denn nicht 100-Prozentig, aber doch ziemlich nahe dran.
Ich bin kein Techniker, aber wenn mir ein Techniker sagt, dass es so nicht in Ordnung ist und dieser Techniker hat schon viele Geithains angepasst, dann glaube ich das erst mal. Ich bin sehr gespannt ob die LS wirklich einen Fehler haben, oder der Techniker nicht messen kann, oder wir nicht richtig hören können, denn so wie es sich zuletzt anhörte war es schon recht gut, bis auf, wie der Techniker sagte, "zu wenig Grundton, oder Wärme". Vielleicht, jetzt eine Vermutung von mir, könnte es sein, dass zu viel Bassanteil bei der Anpassung eingestellt wurde, um diesen eventuellen Fehler zu kompensieren und dadurch brummt es einfach mehr als bei den zur Probe gehörten RL933K1.
Mal wieder auf LS warten, wer weiß wie lange. Gruß upjet.
aston45
Stammgast
#258 erstellt: 19. Nov 2009, 16:40
Nicht weinen Klaus - das wird schon.
Soviel werden die bei Geithain auch nicht zu tun haben, als das da nicht ein echter Techniker mal schnell drüberschaut und eine Diagnose abgibt.
Aber "zu weing Grundton und wärme" klingt eigentlich immer noch nach verstellt.....

Aber egal, wir werden ja sehen.

Gruß
Kai
Amerigo
Inventar
#259 erstellt: 19. Nov 2009, 16:44

aston45 schrieb:

Aber "zu weing Grundton und wärme" klingt eigentlich immer noch nach verstellt.....


Oder nach Auslöschung. Kann ja auch der Raum sein, oder wurde das bereits ausgeschlossen?

Gruss

David
upjet
Ist häufiger hier
#260 erstellt: 19. Nov 2009, 16:53

Amerigo schrieb:

aston45 schrieb:

Aber "zu weing Grundton und wärme" klingt eigentlich immer noch nach verstellt.....


Oder nach Auslöschung. Kann ja auch der Raum sein, oder wurde das bereits ausgeschlossen?

Gruss

David


LS wurden zur Nachmessung in die Werkstatt des Technikers gebracht, mit dem selben Ergebniss.

@ aston45

Vielen Dank für die Anteilnahme.


[Beitrag von upjet am 19. Nov 2009, 16:54 bearbeitet]
Amerigo
Inventar
#261 erstellt: 20. Nov 2009, 13:52

upjet schrieb:

LS wurden zur Nachmessung in die Werkstatt des Technikers gebracht, mit dem selben Ergebnis.


Oha. Was ist denn da passiert? Der LS war doch flatschneu?

Wie geht's weiter?

Gruss

David
aston45
Stammgast
#262 erstellt: 30. Nov 2009, 19:22
Aufwärmer:
Upjet - was ist jetzt mit Deinen LS? Schon ein Status?

Gruß
Kai
upjet
Ist häufiger hier
#263 erstellt: 30. Nov 2009, 21:07

aston45 schrieb:
Aufwärmer:
Upjet - was ist jetzt mit Deinen LS? Schon ein Status?

Gruß
Kai


Hallo aston45,

jein, denn die LS befinden sich noch in Geithain. Der Techniker hat mit Herrn Kiesler gesprochen. Der schiebt alles auf Raumprobleme, mit dem Hinweis das die LS bei ihm laut Messprotokoll einwandfrei spielen. Der Techniker kam gegen diese Aussage des Herrn Kiesler nicht an, obwohl er ihm gesagt hat das die LS auch in seiner Werkstatt den Fehler zeigten.

OK, sagen wir mal mein Hörraum und die Werkstatt des Technikers sind akustisch gleich und dadurch erhalten wir das gleiche Messergebnis, dann stellt sich bei mir immer noch die Frage, warum zeigen meine alten LS und eine andere Kompaktbox den Fehler nicht? Sind diese LS gegen Raumprobleme immun? Oder wie?

Mittwoch kommen die Geithains wieder, dann werden wir noch mal nachmessen und wenn ich dafür in den Garten gehen muß, um die Raumprobleme aus zu schalten. Ich melde mich wieder. Gruß upjet.
hohesZiel
Stammgast
#264 erstellt: 30. Nov 2009, 21:53

upjet schrieb:

aston45 schrieb:
Aufwärmer:
Upjet - was ist jetzt mit Deinen LS? Schon ein Status?

Gruß
Kai


Hallo aston45,

jein, denn die LS befinden sich noch in Geithain. Der Techniker hat mit Herrn Kiesler gesprochen. Der schiebt alles auf Raumprobleme, mit dem Hinweis das die LS bei ihm laut Messprotokoll einwandfrei spielen. Der Techniker kam gegen diese Aussage des Herrn Kiesler nicht an, obwohl er ihm gesagt hat das die LS auch in seiner Werkstatt den Fehler zeigten.

OK, sagen wir mal mein Hörraum und die Werkstatt des Technikers sind akustisch gleich und dadurch erhalten wir das gleiche Messergebnis, dann stellt sich bei mir immer noch die Frage, warum zeigen meine alten LS und eine andere Kompaktbox den Fehler nicht? Sind diese LS gegen Raumprobleme immun? Oder wie?

Mittwoch kommen die Geithains wieder, dann werden wir noch mal nachmessen und wenn ich dafür in den Garten gehen muß, um die Raumprobleme aus zu schalten. Ich melde mich wieder. Gruß upjet.



Kiessler kann man eben nicht mit dem Argument kommen, daß seine LS folgenden Fehler haben:

"Es klingt irgendwie nicht" ...

Ein "Techniker" sollte einem Entwickler gegenüber schon ein wenig mehr an FAKTEN bringen können, oder?

"MAchtlos" ist der "geniale Techniker" sicherlich nur deswegen, weil er keine FAKTEN bringen kann.

Ich gehe mal davon aus, daß JEDER Lautsprecher in geithain eine Endkontrolle hinter sich bringt, die er auch besteht. meine geithains sind jedenfalls jeder einzelne mit individuellem Meßschrieb gekommen. Hatten Deine etwa keine?

Slbst, wenn das Unglaubliche passieren sollte, so würde man in geithain sicherlich einen evtl. Fehler sofort entdecken. Erst recht so einen angeblich krassen Fehler, daß die geithains sich angeblich wie "Blechdosen" anhören.

Du trollst einfach nur hier herum.

Und mehr nicht. Aber es nervt. GEWALTIG.


[Beitrag von hohesZiel am 01. Dez 2009, 17:05 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 01. Dez 2009, 12:27
mich würde es wundern wenn der Lautsprecher einen Fehler hätte, schliesslich ist zumindest immer ein Frequenzgangprotokoll bei der Auslieferung dabei.

Ich hab ein bisschen den Eindruck, das der Techniker im Nebel stochert? Ist das wirklich ein Techniker?

viele Grüße
und ich hoffe das deine Geithains so spielen wie du es willst
Reinhard

P.S. Raumprobleme muss man halt messen..
upjet
Ist häufiger hier
#266 erstellt: 01. Dez 2009, 16:36
@ Hörzone

Ja, ein Frequenzgangprotokoll lag tatsächlich dabei, nur machte es mir eher den Eindruck, dass es sich um eine Kopie handelte. Kann mich aber auch täuschen.
Den Verdacht das der Techniker weniger Ahnung hat als er sollte hatte ich auch schon, spätestens nach der miserablen Einstellung, die an die berühmte und immer wieder hier angesprochene, bestimmte "Verpackung" erinnert.
Aber vielleicht ist das gar nicht so, denn wenn der Herr hier die LS nachmisst, weil es ihm einfach nicht gelingt eine 100-Prozentige Einstellung zu erreichen, obwohl er es bei anderen Kunden ohne Probleme zu schaffen war, und das Messergebnis dann tatsächlich einen Fehler aufweist. Ja spätestens dann kommt man doch ins Grübeln. Wenn man dann noch hingeht und sein Messergebnis überprüft, nämlich auch andere LS misst und die zeigen dann den Fehler nicht und die Geithains zusätzlich noch in einem völlig anderen Raum wiederholt nachmisst und der Fehler bestätigt wird, dann denke ich kann der Techniker nicht aus "Dumsdorf" stammen. Wer oder was hier schief läuft weiß ich noch nicht, aber wenn die Geithains den Fehler wieder zeigen, dann muss das jemand unabhängiges klären, ob der Fehler, der ja nun auf den Messprotokollen ab zu lesen ist, ein Fehler von uns ist, oder ein Fehler von Geithain. Ich zahle nicht ca. 10.000€ für einen LS der nicht in Ordnung ist. Ich denke das kann jeder nachvollziehen. Gruß upjet.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 01. Dez 2009, 16:58
nun, da ich nicht glaube das der Kiesler einen Messfehler macht, halte ich die andere Variante für deutlich angesagter
Soweit ich mich erinnere steht auf den Messprotokollen die Seriennummer, eine Kopie ist das sicher nicht.

Hast du denn die Messungen des Technikers vorliegen, kannst du die mal einstellen?? Vor allem: was wurde denn überhaupt gemessen, und wie wurde gemessen.. Oft wird der Raum gemessen und nicht der Lautsprecher, und das befürchte ich in deinem Fall ganz besonders..
viele Grüße
Reinhard
upjet
Ist häufiger hier
#268 erstellt: 01. Dez 2009, 17:29
[quote="Hörzone" Oft wird der Raum gemessen und nicht der Lautsprecher, und das befürchte ich in deinem Fall ganz besonders..

Reinhard[/quote]

Wie der LS in der Werkstatt gemessen wurde weiß ich nicht, hier wo der Fehler aufgefallen ist, wurde mit einem Copland DRC 205 (Raumanpassungs Soundprozessor) gemessen. Zuerst am Hörplatz (wie für das Gerät üblich), danach, weil der Fehler sich ja auch am Hörplatz zeigte und nicht in den Griff zu bekommen war, unmittelbar vor der Box (ca. 60 - 80 cm).

Das was mir Kopfschmerzen bereitet ist nicht wie genau der Messvorgang ist (weil auf ein paar kleinere Abweichungen kommst ja nicht), sondern das andere LS den Fehler nicht zeigen. Entweder haben die anderen LS in dem Bereich eine deutliche Erhöhung, oder die Geithains einen Fehler.

Ein Messprotokoll ist schwierig, weil ich das Gerät (Copland) nicht mehr hier habe und ich die Daten nicht abrufen kann, aber eins habe ich doch noch gefunden, dass ist mal per mail versendet worden und daher erhalten.

http://s8.directupload.net/file/d/1995/p8uszsf7_gif.htm][IMG]http://s8.directupload.net/images/091201/temp/p8uszsf7.gif

Irgendwie geht es nicht wie ich es will, aber unter dem Link zu sehen.


[Beitrag von upjet am 01. Dez 2009, 17:40 bearbeitet]
schauki
Stammgast
#269 erstellt: 01. Dez 2009, 18:09
Hallo!

Steht/stand der Lautsprecher bei den Messungen da ca. 90cm von der Rückwand entfernt?

mfg
Gelscht
Gelöscht
#270 erstellt: 01. Dez 2009, 18:16

schauki schrieb:
Steht/stand der Lautsprecher bei den Messungen da ca. 90cm von der Rückwand entfernt?


Das ist eine rhetorische Frage, oder?

If it walks like a duck, looks like a duck, quacks like a duck ...

Gruß
Thomas
upjet
Ist häufiger hier
#271 erstellt: 01. Dez 2009, 18:47

schauki schrieb:
Hallo!

Steht/stand der Lautsprecher bei den Messungen da ca. 90cm von der Rückwand entfernt?

mfg


Hallo paschulke2, die LS standen bei der Messung ca. 50 cm von der Wand. Es wurde auch eine zweite Messung gemacht wobei die LS etwas nach oben gerichtet wurden (Gabelständer), dass Messmikrofon wurde natürlich dem entsprechend positioniert. Ergebnis war das Gleiche.
Ich glaube nur das der Techniker in seiner Werkstatt professioneller gemessen hat, denn schließlich hat er die LS ja nach Geithain geschickt und das hätte ich erst gemacht, wenn ich mir da völlig sicher gewesen wäre, dass da wirklich etwas nicht in Ordnung ist. Jetzt mal laut gedacht "Andererseits kann der Techniker mir auch eine Menge Blödsinn erzählen und die Geithains sind gar nicht im Werk, sondern er versucht nur von seiner eventuellen Unfähigkeit abzulenken", aber das will ich doch gar nicht erst annehmen.
schauki
Stammgast
#272 erstellt: 01. Dez 2009, 18:48
@paschulke2
Ist halt naheliegend

Rückwand meinte ich freilich die Wand hinterm LSP, also eigentlich Stirnwand - egal, jetzt kanns keine Missverständnisse geben.

@upjet
50cm Hinterkante LSP, also Freiraum zwischen Wand und LSP Gehäuserückwand?

mfg


[Beitrag von schauki am 01. Dez 2009, 18:52 bearbeitet]
upjet
Ist häufiger hier
#273 erstellt: 01. Dez 2009, 18:56

schauki schrieb:
@paschulke2
Ist halt naheliegend

Rückwand meinte ich freilich die Wand hinterm LSP, also eigentlich Stirnwand - egal, jetzt kanns keine Missverständnisse geben.

@upjet
50cm Hinterkante LSP, also Freiraum zwischen Wand und LSP Gehäuserückwand?

mfg


Ja genau so.
Gelscht
Gelöscht
#274 erstellt: 01. Dez 2009, 18:59

schauki schrieb:
50cm Hinterkante LSP, also Freiraum zwischen Wand und LSP Gehäuserückwand?

Diese Frage kam mir auch in den Sinn.

Eigentlich sollte der Effekt der Reflexion von der Wand hinter dem LS aber wegen der Bassniere nicht so ausgeprägt sein ...

Gruß
Thomas
Gelscht
Gelöscht
#275 erstellt: 01. Dez 2009, 19:03

upjet schrieb:
Ja genau so.


Aha. Also doch die Ente.

Der effektive Abstand vom Lautsprecherchassis zur Wand kann also durchaus 90cm betragen.

Gruß

Thomas
schauki
Stammgast
#276 erstellt: 01. Dez 2009, 19:11
Hallo!

Es scheint so, dass dieser Einbruch eine "typische" Rückwandreflexion - Auslöschung ist.

Die MEGs haben zwar eine kardioide Bassabstrahlung, aber zaubern können sie leider auch nicht.

Jedenfalls scheint es zu 99,99% so zu sein, dass dem Abstand entsprechend in dem Fall eben so um 80cm Schallwand-Stirnwand die Wellenlänge bei ~430Hz liegt.
Die Auslöschung tritt dann immer bei 1/4 dieser Wellenlänge auf.
430/4 = 108Hz

Natürlich nicht nur dort, aber dort wäre eben das Maximum der Auslöschung, aber wir haben jetzt ja nur die 80cm angenommen.
Größerer Abstand würde das Loch tiefer legen, kleiner Abstand höher.

Durch anwinkeln der Box ändert man leider nur relativ wenig.
Bzw. gibts ja auch noch den Boden der auch mitmacht.


Wenn andere Lautsprecher das an der gleichen Position nicht machen, dann ist das "komisch", denn bei den ~100Hz gibts kaum Lautsprecher die nicht rundstrahlen.


Dass es etwas blechig klingt wenn dieser doch recht wichtige Grunton/Kickbass Bereich im Pegel deutlich runter ist, kann ich mir vorstellen.

Auch wenn du sagst dass die K1 da deutlich besser war und wir einen Defekt nicht ausschlißen wollen/können, dann könnte es noch ein Problem mit der Kadioide geben, aber das ist schon ziemlich weit hergeholte Spekulation.

Jedenfalls würde ich als erstes wenn sie wieder da ist, den Abstand von der Wand mal erheblich ändern.
Ich glaube eben zu 99,999% sollte es dann passen, was dir aber nicht wirklich hilft wenn die Aufstellung nicht flexibel ist.

mfg
upjet
Ist häufiger hier
#277 erstellt: 01. Dez 2009, 21:13
@ Schauki

Danke für Deine Antwort.
Also wenn ich Dich richtig verstehe gehst Du auch von einem Messfehler aus und gleichzeitig gehst Du auch davon aus, dass der Techniker in Sachen Messungen an Lautsprechern weniger Fachwissen besitzt als nötig wäre. Habe ich so richtig verstanden. Das würde natürlich die Aussage von Hr. Kiesler bestätigen. Ich kann mir nur nicht vorstellen das der Techniker da er doch annehmen musste, sich in Geithain mit so wenig Fachwissen zu blamieren, trotzdem die LS mit Kommentar dort hin geschickt hat. Ich hätte es nicht getan.

Übrigens kann ich den Standort der LS noch ein wenig verändern, sozusagen in alle Richtungen, aber eben nicht sehr viel. Da ich mir Gabelständer gebaut habe geht es sogar noch ein wenig höher, wenn es was bringt.

Die anderen LS wurden im geringen Abstand vor den Geithains
platziert und gemessen, das war dann auf jeden Fall ein Fehler. Aber die Geithains wurden ja auch noch in der Werkstatt gemessen, mit demselben Ergebnis, aber auch von demselben Techniker. Ich warte bis die Dinger wieder hier sind und dann werden die im Garten gemessen. Dann habe ich nur noch einen Raum den es zu beachten gilt, den Weltraum.
Und der wird ja wohl keine Probleme machen in Sachen Raumresonanzen. Gruß upjet.
schauki
Stammgast
#278 erstellt: 02. Dez 2009, 01:27
Hallo!

Also wenn es das ist was ich glaube (Rückwandreflexion) es ist kein Messfehler sondern ein RA Problem.

Geithain ist in dem Fall einer der weniger Hersteller die sich diesem Problem annehmen und eben die Bassniere bauen um das ganze zu entschärfen.

Im blödesten Fall ist der nach hinten abgestrahlte und von der Rückwand reflektierte Schall wenn er wieder vorne ist noch gleich laut und es ergibt sich komplette Auslöschung.
Bei Geithains "k" Lautsprechern wird nach hinten ~10dB leiser abgestrahlt und somit ist auch die Rückwandreflexion um ca. die 10dB leiser, das Loch/Auslöschung wird kleiner.


Somit will ich hier niemandem unbekannten etwas unterstellen.
Allerdings ist eben so "typisch", dass man das eigentlich wissen sollte als Techniker der sich mit sowas beschäftigt.
Gilt ja auch für Auslöschungen durch Bodenreflexion.
Aber keine Sorge ich kenne auch Lautsprecherhersteller (naja Garagenbastler trifft eher - ich bin ja auch einer, aber nenn mich nicht Hersteller ) die wenn sie mal sowas messen komplett von der Rolle sind und nicht wissen woher das kommt.

Geithain speziell Hr. Kiesler sind absolute Vollprofis was das angeht. Die können jedes Messfitzl einem technischen Parameter zuweisen. Bin selbst auch von den Produkten voll überzeugt - obwohl ich keine MEG habe.


Wenn der Techniker auch bei sich gemessen hat und dort auch zufällig so um die 80cm Abstand Schallwand zu Rückwand gelassen hat dann tritt auch dort diese Auslöschung auf, eben weils prinzipielle Sache ist.
Kann man mit fast allen Lautsprechern durchspielen.

Und ich wenn die anderen LSP vor den Geithains standen, dann ists etwas heikel weil:
Abstand so 30cm mehr? Also 1,1m wäre dann das Loch bei 80Hz, fällt dann dort ne Überhöhung durch ne Raummode hin, dann sieht mans nicht.
Und wenn die Geithain noch dahinter stand dann könnte die als Bassabsorber fungiert haben.

Ist aber viel Spekulation dabei, weil eben Ferndiagnosen in solchen Fällen nur schwer machbar.


Was du probieren kannst:
Wenn die MEGs zurück sind, mal ganz an die Wand, nur 5-10cm Platz lassen. Loch müsste sich auf ~200Hz schieben.
Weg sein wird es dort glaube ich nicht, ist aber auch schon ein Bereich der für Bodenreflexion üblich ist.

Und dann einmal 2m von der Wand weg, Loch müsste bei 40Hz liegen oder weg sein.

Von der Höhe her hilft es bei diesem Problem nicht zu verändern, aber es macht in anderen Punkten was aus.
Vielleicht haben bei dir auch mehrere Dinge ineinandergeriffen.
Stehen die LS nämlich auch noch in ungünstiger Entfernung zu den Seitenwänden...


Ich habe auch dieses Rückwandproblem, aber nicht so stark ausgeprägt.


Im Garten:
LS möglichst hoch = weg vom Boden z.B. auf ne Stehleiter stellen, Mikro dann auch in die Höhe bringen.
So kann man relativ gut Reflexionen ausschließen.

Aber im TT muss man eben bedenken dass die Wellenlängen gleich mal mehrer Meter machen können.

Bin aber gespannt was rauskommt.

mfg
aston45
Stammgast
#279 erstellt: 02. Dez 2009, 07:58
Guten Morgen allerseits,
die Ausführungen von Schauki kann ich bestätigen: Als ich die 901K probegehört habe, standen sie ca. 10cm (evtl. weniger) von der Wand entfernt. Der Raum war alles andere als optimal, hatte allerdings mehrere Plattenabsorber, aber z.B. auch viele Fenster. Ich denke, die Absorber, die im übrigen auch im Winkel von 90° zu den LS angebracht waren, haben nur das Allerschlimmste kompensiert. ABER trotz der Aufstellung der LS fast an der Wand, kam der Bass trocken und es gab kein Dröhnen (Moden). Als ich dann meine 922K (Unterschied zu den 901K ist eher marginal...) bei mir zuhause mit einer Entfernung von ~75 cm von der Wand aufgestellt habe, hätte ich ja weinen können. Ich habe das Problem schließlich durch die Raumanpassung in den Griff bekommen (Absorber darf ich nicht einbauen.... ). Durch Schaukis Kommentar inspiriert, werde ich die LS jetzt mal wesentlich dichter an die Wand schieben.
Ich werde berichten.

Gruß
Kai
upjet
Ist häufiger hier
#280 erstellt: 02. Dez 2009, 09:12
@ Schauki

Du hast Recht, ich habe es ausprobiert, allerdings mit einem anderen Messprogramm (hier Carma V3). Es hat sich ziemlich genau bestätigt was Du geschrieben hast. Die Frequenzdelle befindet sich genau an derselben Stelle bei meinen alten LS, wenn sie am selben Platz stehen wo auch die Geithains gestanden haben, auch die Kompaktbox bildet da keine Ausnahme. Mehr Wandabstand verschiebt die wesentlich kleinere Frequenzdelle nach oben, bei mir so ca. 160Hz, aber wirklich nur noch ein Dellchen (ist auch vielleicht ein anderes Problem). Wieso weiß das der Techniker nicht, er macht das doch nicht das erste mal.
Das finde ich sehr ärgerlich, Geithains weg, probieren, schreiben und schleppen und im Grunde das alles für die "große Miau". Ich will hoffen das ich die Geithains heute wieder bekomme, dann teste ich das noch mal. Aber ich glaube ich kenne das Ergebnis schon. Aber nochmals, vielen Dank für Deine genaue Erklärung. Gruß upjet.

PS. werde über das neue Messergebnis berichten.
schauki
Stammgast
#281 erstellt: 02. Dez 2009, 14:18
Hallo!

Möchte aber dazusagen, dass gerade im Bass, eben nicht nur eine Sache sein kann, in dem Fall hätte es mich gewundert weil einfach "typisch".

Aber es git noch Boden, Seitenwände und Decke, Raummoden in verschiedenen Ordnungen unsw.

D.h. betrachtet man nur einen Punkt davon und optimiert diesen, kann man gleichzeitig einen anderen schlechter machen.

Sofern der Raum kein schallharter Quader (Kellerraum mit dicken Wänden) ist, kann man nicht mit Sicherheit sagen was sich bei dieser oder jener Aufstellung tun wird.

Somit ist experimentieren angesagt.
Wenn man keine großen RA Maßnahmen machen will/kann, dann sollte man solange herumrücken, bis sich am Hörplatz oder Hörbereich ein passables Ergebnis einstellt.

mfg
upjet
Ist häufiger hier
#282 erstellt: 02. Dez 2009, 15:02
schauki schrieb:
D.h. betrachtet man nur einen Punkt davon und optimiert diesen, kann man gleichzeitig einen anderen schlechter machen.


Du machst einem echt mut.
Heute wird es noch nichts mit den Geithains, vielleicht morgen.


[Beitrag von upjet am 02. Dez 2009, 15:04 bearbeitet]
aston45
Stammgast
#283 erstellt: 03. Dez 2009, 07:58
Moin Junx,
noch ein paar Hinweise:
Im Rahmen meiner anfänglichen Probleme mit den 922K hatte ich ja auch das Kabel ausgetauscht. Von Galileo 238 + Neutrik geschirmt auf ein Nordost Goldblablabla + Neutrik - also so eine platte Flunder a´ la TMR Ramses (wobei die "Seele" beider Kabel einfach 6 platte Kupferlitzen sind...sozusagen...und den Grundstoff bekommt man unter anderem Namen und ohne einen Hellermann Tyton Geflechtschlauch). Ich habe auch nur ca. 50,-€ für das Kabel bezahlt....
Das Galileo klang dumpf und ziemlich intransparent, obwohl es eigentlich kapazitätsarm etc. sein soll. Mit dem Plattkabel ist es deutlich anders. Als ob ein Schleier weggezogen worden ist. Insbesondere bei den Bässen hat sich auch etwas getan - sie sind prägnanter. Woodoo? Ich denke es hat einfach etwas mit der Ankopplung/Kapazität zu tun. Entweder kam mein Wadia nicht mit dem Galileo klar oder die Geithains oder beides. Wie dem auch sei, hier kann man für kleines Geld (wenn man nicht auf große Namen steht.....) experimentieren und möglicherweise ein positives Ergebnis erzielen.
Eine weitere (sogar kostenfreie) Optimierungsmöglichkeit ist natürlich die Aufstellung der LS generell (wurde ja schon in extenso erläutert), aber ich darf das Einwinkeln zur Hörposition sehr empfehlen. Ich habe die letzten Tage etwas damit experimentiert und habe ein eindeutig positives Ergebnis erzielen können. Ohne Einwinkeln war die Bühne/Abbildung inhomogen und löste sich nicht komplett von den LS. Mit etwas Einwinkeln (auf die Vorderkante der LS bezogen 10 cm, bei ca 3,5 m Abstand der LS zueinander und ebenso ca. 3,5 m Hörposition) tut sich wirklich Einiges und das obwohl ich kein Goldohr bin.

Gruß
Kai
schauki
Stammgast
#284 erstellt: 03. Dez 2009, 15:24
Hallo!

Zum Einwinkeln der LSP:

Geithains sind ja allesamt mehr oder weniger stark bündelnde LSP, d.h. sie haben auf Achse den größten Schallpegel. Unter Winkel wirds frequenzabhängig (optimal wäre frequenzunabhängig) weniger. Aber auch im Vergleich zu den meisten LSP unabhängier -> also gut.

Winkelt man nun nicht auf Hörposition, bekommt man
1) weniger/leiseren Direktschall als nötig
2) nicht so linearen Direktschall
3) von Spiegelfläche der Achse lautere Reflexionen als nötig

Somit spricht alles für die Einwinkelung.
30° sind das wenn man das Stereodreieck "richtig" macht.
Davon sollte man auch nicht mehr als nötig abweichen.

mfg
Amerigo
Inventar
#285 erstellt: 03. Dez 2009, 15:39
jankfud
Ist häufiger hier
#286 erstellt: 03. Dez 2009, 20:04
Hallo,
bin seit langem mal wieder hier im Forum und bin mehr oder minder entsetzt was in der Welt da draußen alles so rumturnt und sich Techniker schimpfen darf, oder sich dazu ernennt.
Menschen die einem z.B. Basotecplatten für raumakustische Maßnahmen empfehlen,würde ich nicht besondersweit trauen. Erst Recht, wenn man einem dann noch Absorbtionswerte in Prozent unterjubeln will.
Nun ja ich kenne die Geithain Systeme auch ein wenig aus meinem Studium und möchte bezweifeln, dass die Potentiometer die nicht auf dem dafür vorgesehenen Modul liegen zum daran herumkurbeln gedacht sind. Ich glaube, wenn der Hersteller wüßte, dass irgendwelche "Techniker" da draußen umherziehen und wie ein Potentiometer DJ's wie wild an allen Reglern drehen, dann würde er sich durch solch Personen wohl nicht gut vertreten fühlen. Desweiteren ist ein solcher Einbruch ja nicht ungewöhnlich und wird gerade bei typischen Messentfernungen durch die Bodenreflexion hervorgerufen. Wenn der Lautsprecher bei beiden Messungen in Etwa der gleichen Entfernung und höhe gemessen wurde, wundert es mich nicht das beide Messungen in etwa gleich sind. Da ich Elektrotechnik studiere und mich auch ein wenig mit elektroakustik auskenne wäre mein Vorschlag zum einen:
Wenn die Lautsprecher wieder da sind einfach mal im absoluten Nahfeld messen so 20 cm vorm Lautsprecher, dann stimmt zwar im oberen Frequenzbereich nichts mehr aber man würde eindeutig sehen ob wenigstens im Bass gleichmäßig Schalldruck abgestrahlt wird. Zweiter Vorschlag, man misst die Nachhallzeit RT 60 im Raum und denkt dann mal über Raumakustische Maßnahmen nach. Zur Bassabsorbtion genügen meiner Erfahrung nach nur Absorber mit schwingenden Flächen sei es eine Holzplatte oder auch eine Gipskartonplatte oder eine Schwingende Folie, wie bei manchen Professionellen Produkten. Und auf keinen Fall igendwelche Schaumplatten die den Raum nur dumpf klingen lassen weil sie nur im mittel- hochton absorbieren. Denn Schall mit Porösen Absorbern kann man nur bei Lambda/4 absorbieren, dort liegt die Schallschnelle und das wäre bei 70 Hertz immernoch rund ein Meter.
Naja auf jeden Fall sehr interessant was hier alles empfohlen wird.
upjet
Ist häufiger hier
#287 erstellt: 03. Dez 2009, 21:01
Hallo,
@ Schauki,
Dir nochmals danke für die weiteren Ausführungen.

@ Aston45,
wenn alles versagt gehe ich an die Kabel.

@ Amerigo,
danke. Ich kannte das etwas anders, ohne Eingabemöglichkeit der LS-Firma.

@ jankfud,
auch Dir danke ich für die klaren Worte zum Thema Basotecplatten und zum Thema Herumkurbeln. Mir war allerdings nicht klar das die Potis die auf der größeren Platine von 1 - 10 durchnummeriert sind, auch für Techniker tabu sind. Oder sind die nur speziell für Geithain Mitarbeiter gedacht? Da ich mittlerweile davon ausgehe das das Problem nicht die Geithains sind, sondern das Zusammenspiel Raum und LS (dank schauki), ist das Nachmessen höchstwahrscheinlich nur noch reine Formsache, aber machen werde ich es trotzdem, schon aus reiner Neugier. Was mich interessieren würde ist das mit der schwingenden Holzplatte. Wie groß, dick und aus welchem Holz muss sie sein und das Allerwichtigste, an welcher Stelle im Raum muss die hin?
Außer dieser Geschichte mit der Frequenzdelle (die wohl erledigt ist), habe ich nämlich noch ein Problem. Ein Brummen, das am stärksten Reflektiert bei genau 43Hz. Helfen da solche Konstruktionen die Du da vorschlägst?
Bitte um Antwort. Gruß upjet.

PS Lautsprecher kommen erst nächste Woche. Ich weiß garnicht was die da solange machen.


[Beitrag von upjet am 03. Dez 2009, 21:03 bearbeitet]
jankfud
Ist häufiger hier
#288 erstellt: 03. Dez 2009, 21:50
Meines Wissens sind zum einen die internen Regler für den Abgleich der Lautsprecher im Hause Geithain gedacht und zum anderen ist der einzig Authorisierte "Techniker", Herr Nachtigall, der den Einmessdienst durchführt sowie die Mitarbeiter selbst und nicht einfach jeder Mensch der ein Messmikrofon besitzt. Zum anderen dienen einige Potis auch z.B. zur Einstellung der Limiterschwelle des Hochtöners. Wenn nun an solchen Reglern manipuliert wird entfällt meines Wissens somit auch die Garantie. Hab darüber schonmal mit Herrn Kiesler am Telefon gesprochen als es um die Ortsanpassung meiner Geithains ging, den kann man für Auskünfte aller Art ganz gut telefonisch erreichen unter: 0343413110 mit dem kann man absolut reden und der erteilt auch gerne vorschläge zum Thema Raumakustik, vielleicht kann er dir auch sagen warum die Bearbeitung so lange dauert.
schauki
Stammgast
#289 erstellt: 04. Dez 2009, 02:06
Hallo!

@jankfud
in dem Fall dürfte es zu 99,999% die Rückwandreflexion gewesen sein die das Loch macht und nicht die Bodenreflexion.

Soweit ich das aus der Praxis kenne liegt das Problem der Bodenreflxion eher so um 200Hz bei üblichen Anordnungen.

Aber ist nicht so wichtig.

Bzgl. Potis:
Prinzipiell sind die Chassis von Geithain eh schon seeehr konstant, da gibts meist nix zum Nachbessern, aber die Potis sind da und zumindest für dei Ortsanpassung keine schlechte Sache. Natürlich sollte man da nur ran, wenn man weiß was man tun, vielleicht sind die deshalb auch innen

Bzgl. Basotect:
Also prinzipiell kann man nicht sagen Basotect Platte = Müll.
Es kommt halt immer drauf an wie der Raum sonst beschaffen ist.
Und ich sage mal besser die Höhen überdämpft als im Hallraum ähnlichen Raum sitzen.

Aber ist beides nicht gut und es gibt für alles eine Lösung, aber das muss jeder selbst wissen wieviel er da investieren will.

mfg
jankfud
Ist häufiger hier
#290 erstellt: 04. Dez 2009, 07:30
Ob nun Boden oder Rückwandreflexion da will ich mich nicht versteifen, da die Frequenz für die Bodenreflexion stark vom Messabstand abhängt. bei 1,2m Messhöhe und 1m Messabstand liegt die Bodenreflexion z.B. Bei 106 Hz. bei nicht unüblichen Abständen von 3m so um die von dir angesprochenen 200 Hz. kenne den genauen Messaufbau nicht.
Aber es gibt dafür natürlich Formeln, falls sich jemand dafür interessiert kann ich die auch noch posten. Auf jeden Fall hast du Recht Rückwandreflexion ist nicht unwahrscheihnlich. aber man kann auch und gerade im Bass noch durch verschiedenste Effekte und Phasenverschiebungen die aus sonstigen Reflexionen resultieren schöne Späße erleben.

Richtig, Aber Ortsanpassungspotis befinden sich auf einer extra Platine.
Gerade weil die anderen Potis nicht nur den Frequenzgang beeinflussen.

Bzgl. Basotect hab ich nicht behauptet das es Müll ist aber zum einen sind absorbtionsgrade in % unfug und zum anderen ist es wohl kaum möglich mit einer 10cm Platte 160Hz zu absorbieren.

und die Hochton Absorbtion wird in normalen Wohnräumen schon durch Möbel wie eine Couch oder Gardinen und Teppiche erreicht gerade dort ist weiteres dämpfen nicht unbedingt nötig.

Aber von allgemein Lösungen halte ich eh nicht viel man sollte eben einfach das ganze Messtechnisch begleiten.

Ich bin nochmal über den Tipp des Einrauschens mit Rosarauschen für den Tieftöner gestolpert um diesen als Schallwand weich zu klopfen. Also von so einem Tipp profitieren wohl nur die Netzbetreiber und mit denen der Techniker offensichtlich einen Vertrag hat.
Denn zum einen müsste das ja heißen, dass der Tieftöner still stehen muss wenn der Mitteltöner arbeitet zum anderen ist die Tieftonschwingeinheit eh zu träge um von der geringen Fläche des Mitteltöners in diesem Frequenzbereich angeregt zu werden. Man regt im extrem Fall nur die Membran des tieftöners an aber nicht die ganze Schwingeinheit mit Zentrierung und genau die würde durch längeren betrieb weichgeklopft, aber da die systeme bei Geithain im haus eh einlaufen ist das wohl überflüssig. Also Signalgenerator zurück geben und Stromkosten vom techniker einfordern.
Und 3. gibt bei der 933K der Mitteltöner keinen Grundton wieder dieser arbeitet erst ab 400 Hz. Ich würde den Herrn Nachtigall mal bestellen der misst auch gleich noch den Nachhall mit und weiß wenigstens was er tut.
Haltepunkt
Inventar
#291 erstellt: 04. Dez 2009, 09:59

jankfud schrieb:

Richtig, Aber Ortsanpassungspotis befinden sich auf einer extra Platine.


Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass das klar wäre. Wenn der 'Techniker' an den Potis der Hauptplatine gedreht hat, würde ich diesen Herrn künftig auf Distanz zu den LS halten
aston45
Stammgast
#292 erstellt: 04. Dez 2009, 10:07
Das habe ich mir auch die ganze Zeit gedacht. Mit den Potis auf der großen Platine werden bestimmt Ruhestrom etc. eingestellt und nicht nur Parameter, die den Frequenzgang bestimmen.

Basotect
Wenn ich das alles richtig verstehe (und es macht auch Sinn für mich), dann "schluckt" es eher die hohen Frequenzen - Richtig? Oder ist es eigentlich auschließlich? Was würde man dann bevorzugt für die Kompensation der niedirgen Frequenzen - das ist ja das eigentliche Hauptproblem in einem teppichbedämpften Raum - nehmen (könnne)?

Danke!

Gruß
Kai
Amerigo
Inventar
#293 erstellt: 04. Dez 2009, 10:37

aston45 schrieb:
Was würde man dann bevorzugt für die Kompensation der niedirgen Frequenzen - das ist ja das eigentliche Hauptproblem in einem teppichbedämpften Raum - nehmen (könnne)?


Hier mal nachlesen:

http://www.track4.de/sonstiges/akustik.php3#002

Gruss

David
aston45
Stammgast
#294 erstellt: 04. Dez 2009, 11:00
Hallo David,

vielen Dank für den Link - sehr anschaulich und hilfreich.
Das wird unserem Sorgenkind sicherlich auch helfen können.
Gruß
Kai
Haltepunkt
Inventar
#295 erstellt: 04. Dez 2009, 11:18
@aston45

Die Wirkungsweise von Basotect und anderen porösen Absorbern hängt von der Materialstärke und vom Wandabstand ab.
Die hohen Frequenzen werden immer geschluckt, egal ob Du die 50cm Kantenabsorber oder 3 cm Platten einsetzt. Ziel sollte eine frequenzneutrale Nachhallzeit im Raum sein, was bei zu viel Fläche von dem Zeugs leicht zu einer Überdämpfung zu den hohen Frequenzen hin führt. Dem kann man etwas entgegenwirken, wenn man die Teile mit dicker Folie umwickelt.

Wenn's nach was aussehen soll, sind die Teile mit der harten Oberfläche, die Reinhard vertreibt ganz gut.

http://hoerzone.de/s...inhalt-2-stck-p-1018
aston45
Stammgast
#296 erstellt: 04. Dez 2009, 12:26
Ich will die Höhen überhaupt nicht dämpfen. Ich will lediglich Raummoden im niederfrequenten Bereich eleminieren.

Gruß
Kai
Haltepunkt
Inventar
#297 erstellt: 04. Dez 2009, 13:10
Ach so,

dann schau doch mal in den Akustikbereich des Forums. Da gibt es jede Menge Erfahrungsberichte zum Bau von Plattenschwingern und Helmholtzresonatoren.
aston45
Stammgast
#298 erstellt: 04. Dez 2009, 14:24
Merci, Dankeschön, Thank You!
Amerigo
Inventar
#299 erstellt: 04. Dez 2009, 20:09

aston45 schrieb:
Ich will die Höhen überhaupt nicht dämpfen. Ich will lediglich Raummoden im niederfrequenten Bereich eleminieren.


Ja gut, da haben wir nun echt genug Wissen in diesem Forum angehäuft. Kannst du mal die Eckdaten und ev. Fotos deines Hörraumes bekanntgeben?

Aber das wär dann wohl ein neuer Thread.

Gruss

David
hohesZiel
Stammgast
#300 erstellt: 05. Dez 2009, 17:32
@ jankfud

Schön, daß Du die Tips wiederholst, die ich wie auch andere bereits vor vielen Wochen gaben... (Raumakustiker, möglichst Herrn Nachtigall, kommen, messen und Vorschläge/Einstellungen machen lassen; in Geithain anrufen und um Rat fragen, das hätte teure und unnötige Frachtgebühren erspart) ...

Upjet hat sich bereits damals als beratungsresistent erwiesen. In jeder Hinsicht.

Warum Du so tust, als wenn Du da der Erste mit diesen Ratschlägen wärst, ist mir daher allerdings schleierhaft.

upjet hatte behauptet, die LS klängen wie Blechdosen, da denkt jeder Mensch an schlimmeres als eine 5dB senke zwischen 80 und 120 Hz, oder?
Insbesondere, wenn Stimmen angeblich ganz schrecklich wiedergegeben werden sollen...

Man denkt da eher an schlimme Verfärbungen aufgrund massiver Frühreflektionen o.ä....

Das legt im Übrigen nah, daß er nach "Entschärfung" des "Problems" im Bereich 80-120 Hz keine nennenswerte subjektive Verbesserung verspüren wird. Denn Du erliegst offenbar der systematischen Fehleinschätzung, die Meßkurve würde tatsächlich DAS PROBLEM zeigen.

Und genau DAS wage ich zu bezweifeln.

genauso, wie die Ursache von schlechten Fotos mit professionellen Fotoapparaten nicht beim Hersteller liegt, sondern bei dem merkwürdigen Ding hinter der Kamera namens Fotograf, so liegt (bzw. sitzt) in diesem Fall das "Problem" den Profi-Monitoren gegenüber.

Denn wenn die alten Boxen (ohne Bassnierencharakteristik und als mehr oder weniger klare Halbraumstrahler) an gleichem oder ähnlichem Standort befindlich waren (davon dürften wir wohl zurecht ausgehen) , dann hat sich an dem in der Messkurve sichtbaren Auslöschungsphänomen ja wohl nicht viel geändert. Ausser der tatsache, daß es mit den Geithains WENIGER ausgeprägt ist - und der unglücklichen Tatsache, daß die 933k ausgerechnet in diesem Frequenzbereich eine GERINGERE Bassnierencharakteristik hat (wegen derer weniger gelungenen Ausprägung ich unter anderem nachweislich wiederholt stattdessen eher zur 922k riet) . Insofern kann das "Phänomen" in dem Meßschrieb möglicherweise sogar die logische (spiegelbildliche) Konsequenz als Summationsphänomen der Bassnierencharakteristik und der wandreflektion der hier:

http://www.me-geithain.de/pics/rl933k/freifeld933k.png


....zu sehenden Basscharakteristik sein. Vielleicht, ich weiß es nicht, denn bzgl. der Meßbedingungen sind wir ja nicht allzu informiert...

Witzigerweise hat die 901k eine im Vergleich zur 933k im Bereich 70-110 Hz invertierte Basscharakteristik .

Daß Frühreflektionen und verhallte Räume (= typische Wohnzimmerakustik) das Hörvergnügen massiv schmälern können, wirst Du wohl kaum abstreiten wollen. Das Bild, welches die selbstgebauten Ständer zeigt, zeigt ja auch ausschliesslich schallharten Boden, Wände, ....

Da Deinerseits dringend vor Überdämpfung in dt. Wohnzimmern zu warnen, entbehrt nicht einer gewissen Komik. der "überdämpfte" Hochtonbereich ist das allergeringste Problem in dt. Wohnzimmern.
Die Tonstudios sind also alle totale Idioten, weil sie in Raumakustische Dämpfung oberhalb von 100 Hz investieren, ja?

Die Typen von Wvier haben alle keine Ahnung, weil sie teure Absorber anbieten, die breitbandig absorbieren, ja?
Vor allem haben sie ja keine Ahnung, weil sie Absorption in % angeben, nicht wahr?

http://www.wvier.de/neuheiten.htm

frequenzneutral abgesenkte Nachhallzeiten sind Unsinn, ja?

Und bevor Du hier Unfug zu Basotect schreibst, hier der Produktprospekt, dem man die Dämpfungseigenschaften in Diagrammen entnehmen kann.

http://www.plasticsp...asotect_brochure.pdf

Ebenfalls der Broschüre entnehmen kann man die industrielle Nutzung als Breitbandiger Absorber, aber auch im Tieftonbereich bei der Motorkapselung und in Luft- und Raumfahrt.
Basotect ist eben nicht irgendein Schaumstoff wie in Deiner Matratze.

Wahrscheinlich wäre der eine oder andere geschockt, in welchen teuren mehrschichtigen Raumakustikelementen sich so ein Schaum finden würde, wenn man zum Säge oder zum Messer greifen würde...

Es war nach den marktschreierischen und dramatischen "Blechdosen"-Schilderungen von upjet nicht von Raummoden die Rede, es war von einer Verbesserung der Abhörbedingungen die Rede.

Und dazu gehört es schlicht und einfach, entweder sich bei verhallten Räumen in einen sehr kleinen Hallradius zu begeben oder diesen durch raumakustische Maßnahmen zu vergrößern.

Auch, wenn der text vielleicht genervter rüberkommt als gemeint, so wollte ich das schon noch mal erwähnt wissen.

Gruß


[Beitrag von hohesZiel am 05. Dez 2009, 18:40 bearbeitet]
Schlauberti
Schaut ab und zu mal vorbei
#301 erstellt: 05. Dez 2009, 18:02
Guten Abend,

Gibt es für die 901 auch eine adequate Ständerlösung.
Die Studiogabel ist ja nicht jedermans Sache und nicht unbedingt mein Fall ?
Und wie ist die richtige Höhe?
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