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Geithain RL 901 K - Ein Traum

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aston45
Stammgast
#201 erstellt: 03. Okt 2009, 16:40
Mache ich morgen - bin jetzt nach der ganzen Wuchterei zu schwach dafür....
Ich sage nur: Klanglich top - optisch sehr unerfreulich. Meine F ist über´s WE nicht da - habe ihr schon eine SMS geschrieben, daß sie morgen sehr stark sein muß...
Neben den 800K wirkten sie so zierlich - man oh man.
Was für Klötze.

Gruß
Kai
aston45
Stammgast
#202 erstellt: 04. Okt 2009, 10:38
So, für alle, die sehnsüchtig auf Bilder der Anwärter des Designpreises 2009 gewartet haben, hier sind sie nun (ich werde im Laufe des Tages noch versuchen, bessere Pics zu schießen, nachdem sich meine F von ihrem Schwächeanfall erholt hat...):

RL 922K 1
RL 922K 2

Gruß
Kai
hohesZiel
Stammgast
#203 erstellt: 04. Okt 2009, 13:36
In hellem Furnier wirken sie deutlich kleiner.

Und als k1-version SIND sie natürlich uch kleiner.

Aber Kompaktboxen sind sie wirklich nicht...

Dafür ist die Wiedergabe viel "größer" als ihre Ausmaße!

Gruß
und viel Spaß beim Hören
linuxfan
Ist häufiger hier
#204 erstellt: 16. Okt 2009, 15:49
Hallo,

ich habe hier im Forum mal eine Frage zur Aufstellung der RL922k1.

Ich denke ernsthaft darüber nach, die Boxen mit einer Konstruktion an die Decke zu hängen. Grund ist einfach der fehlende Platz.

Ich würde diese Konstruktion so gestalten, das die Boxen in 2 Ebenen genau auf die Sitzecke gerichtet/verstellt werden kann. (In der Höhe aber fix)

Natürlich müsste ein Befestigungs-Platte an der Deckenanbringung so gewählt werden, das die Fixierpunkte/Befestigungspunkte an der Decke in etwa soweit auseinanderliegen wie es die Grundfläche des LS widergibt, damit es keine ungewollten Hebelkräfte auftreten können.
Der LS- säße also in einer Gabel an den seitlichen Befestigungspunkten, die Gabelmitte wäre an ein Rohr verschraubt/befestigt, wechles als Decken(distanz)fuß fungiert - oder besser ausgeführt wie ich meine ein ca. 100 mm Durchmesser Holzstab (massiv) - womit man auch die vertikale Dreh-Achse verändern könnte.

Wenn ich den LS in etwas 1,60 m bis 1,70 m Höhe vom Boden aus anbringe (gemessen bis in etwa Mittelpunkt des Koaxialsystems) gäbe es da Auswirkungen auf den Bass etc.?

Rückseitig zur Wand erhoffe ich mir keine allzu großen Nachteile. Denn von der LS-Rückwand habe ich auch nur ca. 25 cm Platz bis zur Raumwand.

Mir wurde in Hifi Geschäften dann erählt, das der Bass ja auch "lebe" von der Örtlichen Nähe des Raum-Bodens und damit mit einen verstärkenden Effekt zur Folge hätte.

Im übrigen ist es so, das Geithain ja auch Gabelständer anbietet als Zubehör. Der "höchste" Gabelständer bringt es auch auf 173,5 cm bis zur Box-Oberkante. Also so weit weg bin ich ja dann auch nicht mit meiner angedachten Höhenposition.

Wichtig wäre es natürlich, den LS möglichst optimal an die Betondecke anzukoppeln.

Für jede Anmerkung aus dem Forum bin ich dankbar.

Gruß

linuxfan


[Beitrag von linuxfan am 16. Okt 2009, 16:11 bearbeitet]
Bergamo
Stammgast
#205 erstellt: 16. Okt 2009, 17:24

linuxfan schrieb:


...
Wenn ich den LS in etwas 1,60 m bis 1,70 m Höhe vom Boden aus anbringe (gemessen bis in etwa Mittelpunkt des Koaxialsystems) gäbe es da Auswirkungen auf den Bass etc.?

Rückseitig zur Wand erhoffe ich mir keine allzu großen Nachteile. Denn von der LS-Rückwand habe ich auch nur ca. 25 cm Platz bis zur Raumwand.

Mir wurde in Hifi Geschäften dann erählt, das der Bass ja auch "lebe" von der Örtlichen Nähe des Raum-Bodens und damit mit einen verstärkenden Effekt zur Folge hätte.

...
Wichtig wäre es natürlich, den LS möglichst optimal an die Betondecke anzukoppeln.

Für jede Anmerkung aus dem Forum bin ich dankbar.

Gruß

linuxfan




Hallo,

eventuell mal ab ins Akustikforum damit! Zu dieser Fragestellung gibt es meines Wissens eigentlich in erster Linie nur die (wie eigentlich immer!) Anregung deiner Raummoden zu beachten.

Das detr Bass i.A. von der Bodennähe "lebt" - naja, er wird dadurch meist verstärkt. Das muss aber nicht positiv sein...
Dynaudio z.B. hat ihre "auf dem Kopf"-Chassis Anordnung ja so gewählt, damit der Bass noch weiter vom Boden entfernt sitzt. (naja, ist eine andere Geschichte)

Der geringere Wandabstand nach hinten ist zum Glück nicht soooo tragisch, da deine LS ja auch deutlich weniger Basspegel nach hinten aussenden. Aber ob 25 cm da ausreichen... da hilft dir bestimmt ein Besitzer im Forum weiter.

Prinzipiell sollte der Restabstand von Chassis bis zur Decke mind. 20% deiner Gesamt-Raumhöhe betragen - genau vergleichbar mit dem Mindestabstand eines LS nach hinten (sind meine Erfahrungen, daher diese Werte).
Ich vermute mal eine Raumhöhe von 2.5m -3.0m, so dass die Chassis nicht höher als bei ca. 2m bzw. 2.4m hängen sollten (weniger ist i.A. besser).

Ich würde an deiner Stelle den optimal klingendsten Punkt vom Boden aus gemessen suchen... also erstmal die Höhe auf dem Ständer (normale Aufstellung) variieren... dann bekommst du ein Gefühl für die Veränderung im Bass.
Danach drehst du ganze einfach im Raum um...
Prinzipiell sollte das helfen eine angemessene Position zu finden.

Ich hoffe, Dir ein paar nützliche Anregungen gegeben zu haben...
hohesZiel
Stammgast
#206 erstellt: 17. Okt 2009, 12:26

linuxfan schrieb:
Hallo,

ich habe hier im Forum mal eine Frage zur Aufstellung der RL922k1.

( ... )



Rückseitig zur Wand erhoffe ich mir keine allzu großen Nachteile. Denn von der LS-Rückwand habe ich auch nur ca. 25 cm Platz bis zur Raumwand.

Mir wurde in Hifi Geschäften dann erählt, das der Bass ja auch "lebe" von der Örtlichen Nähe des Raum-Bodens und damit mit einen verstärkenden Effekt zur Folge hätte.

( ... )

Gruß

linuxfan


Hallo

Die Hörposition ist ok, solange die LS fest installiert sind, dürfte es egal sein, ob hängend oder stehend.
In allen Fragen sollte man bei geithain antworten können und wollen.

Die Position in starker Wandnähe könnte (!) problematisch sein, aber auch hier: Ein telefonanruf oder eine mail an Geithain und die Antwort ist da.
Ich könnte mir vorstellen, daß es Phasenprobleme gibt, aber möglicherweise kann man das im monitoreigenen Anpassungsmode regeln.

Einen Händler, der so einen totalen Schwachsinn erzählt wie das mit dem "vom Boden lebenden Bass" (womöglich meint er lustig mitschwingende Böden ? )sollte man strengstens meiden weil er inkompetent oder bewußt irreführend ist - beides nicht unbedingt eine Empfehlung....

Gruß
MF
upjet
Ist häufiger hier
#207 erstellt: 25. Okt 2009, 14:34
Hallo an alle und natürlich hohesZiel.
Ich habe endlich meine RL933K bekommen, ich musste unendliche 9 Wochen warten. Die erste Hörsitzung ergab schon viel Positives, nur die genaue Ausrichtung ergab noch kleinere Probleme, denn ich habe mir erst mal ein Paar einfache Gabelständer gebaut um die LS zu testen.
Ich habe im Moment einen Klimo Vorverstärker angeschlossen, wobei ich mir bei dem Ding nicht ganz sicher bin, ob da noch mehr geht, oder ob das das (Hi)Ende ist? Vielleicht kennt ja auch jemand die Klimogeräte und weiß etwas zu berichten, wäre toll, weil jetzt kann ich mich in Sachen Vorverstärker immer noch anders entscheiden. Gruß upjet





[Beitrag von upjet am 25. Okt 2009, 14:39 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#208 erstellt: 30. Okt 2009, 11:19
hallo upjet,

gratuliere zu den 933k, die Gabelständer hast Du verdammt gut hinbekommen ! In dem hellen Furnier wirken sie auch nicht so massiv wie in schwarz...

Falls raumakustische Probleme auftreten (Frühreflektionen etc), so kann man bekanntermaßen mit einigen Basotect-Platten an den richtige Stellen mit einfachen Mitteln beeindruckende Verbesserungen erreichen.

Gruß
upjet
Ist häufiger hier
#209 erstellt: 30. Okt 2009, 15:31
Falls raumakustische Probleme auftreten (Frühreflektionen etc), so kann man bekanntermaßen mit einigen Basotect-Platten an den richtige Stellen mit einfachen Mitteln beeindruckende Verbesserungen erreichen.

Gruß[/quote]

Hallo hohesZiel, danke für Deine Antwort.
Hast Du heimlich in meinem Keller gehört, oder kannst Du hellsehen, oder was hat Dich dazu bewogen den Tipp mit den Basotect-Platten abzugeben? Denn ich (oder der Techniker)habe massive Probleme den Bassbereich in den Griff zu bekommen. Der Raum scheint sehr ungünstig zu sein, denn es Brummt, bei vielen CD's, schon bei geringer Lautstärke. Nachdem der Techniker das versucht hat einzustellen, ist die Brummerei wesentlich weniger geworden, also das wäre gut, aber alles andere bleibt dann auf der Strecke (alle Potis die für den Bass zuständig sind, stehen auf Null). Der Grundton ist zu hell, die Stimmen (vor allen dingen Weibliche) klingen stumpf, ohne Brillanz. Die LS geben jetzt Töne von sich, aber keine Musik mehr, ich bin z.Zt. maßlos enttäuscht.
Noch mal zu den Platten, wo sind die zu bekommen und an welche Stellen muss man sie anbringen und wie viel bringen die? Kann man das irgendwie beschreiben?
Der Techniker kommt noch mal am Mittwoch. Er hat den Frequenzgenerator hier gelassen, mit der Bitte die LS einzuschalten und ein Rosa Rauschen einzustellen um die LS einzuspielen, weil angeblich der Mitteltöner den Bass als Rückwand benutzt und wenn der noch zu "hart" wäre, ist der Grundton der LS zu hell. Ich weiß nicht so richtig ob ich das glauben soll. Gruß upjet.
Granuba
Inventar
#210 erstellt: 30. Okt 2009, 15:35
Hi,


Ich weiß nicht so richtig ob ich das glauben soll.


würde ich auch nicht.
Du brauchst mehr wandabstand, ebenso ist drauf zu achten, daß dein Hörplatz nicht direkt an der Wand liegt.

Harry
aston45
Stammgast
#211 erstellt: 30. Okt 2009, 16:55
Hallo upjet,

das deckt sich eins zu eins mit meinen Erfahrungen mit meinen neuerworbenen 922K. Bevor ich die Dinger gekauft habe, habe ich sowohl die 901K als auch die 922 K sehr ausführlich gehört. Dabei waren die Räume und die Aufstellung der LS alles andere als optimal und die LS haben überzeugend geklungen. Sonst hätte ich mich nicht für die 922K entschieden. Ich bin auch davon ausgegangen, daß durch die verminderte Abstrahlung nach hinten kaum Probleme mit Raummoden auftreten würden, denn wie gesagt, die Proberäume waren absolut durchschniitlich. Und insbesondere bei zwei sehr ausführlichen Hörproben mit den 901K standen die LS auf Tischen quiasi direkt an der Wand und spielten vortrefflich. Das als Vorgeschichte.
Vor nun drei Wochen habe ich also die LS abgeholt, reingewuchtet/raufgewuchtet (auf umgebaute Fiale von MB), angeschlossen und GEWEINT vor Enttäuschung.Nun ist unser momentanes WoZi alles andere als optimal und die erste Aufstellung vor einem großen Terassenfenster auch, aber so grottenschlecht, wie die Dinger da geklungen habe, war ich drauf und dran, sie umgehend dem Gebrauchtmarkt zuzuführen. Deutliche Brummfrequenzen im Bassbereich und eine kaum als solche zu bezeichnende Mitten- und Hochtonwiedergabe.Ganz gräuslich. Ich wußte natürlich, daß die LS ein Ortsanpassungsfilter haben, aber dar habe ich mich alleine nicht rangetraut - zunächst. Also habe ich den Meßonkel von Geithain angerufen, wann der denn das nächste Mal im Süden sein würde. In vier Monaten...Dem habe ich dann gesagt, wo der Schuh drückt und der hat dann als Ersthilfe empfohlen, den Bass runterzuregeln - P3. Dann habe ich mich immer noch nicht getraut, bis ein Kollege aus einem anderen Forum mir das Schema für die 5 Potis hat zukommen lassen. Ich wollte dann zwar auchnoch warten, bis ein Kumpel mit seinem DEQX vorbeikommt, aber da der terminliche Probleme hat, klappte das auch nicht. Also habe ich die Teile gegen eine nichtschwingende Wand gestellt - ca. 40 cm Abstand - und nochmalverglichen: Immer noch Schrott. Ach so, in der Zwischenzeit habe ich noch ein anderes XLR Kabel erworben (ich meine gelesen zu haben, daß die Geithain Kabel mit einer niedrigen Kapazität benötigen/gerne haben. Ich habe natürlich nur irgendeines auf´s Geratewohl hin gekauft. Klingt zwar teuer, war es nicht...so ein flaches a´la Ramses) und siehe da, es war etwas besser, aber immer noch Dröhnen. Also nun die Endstufen rausgekippt, den Ist-Zustand fotografiert und dann gedreht. P5 (MT+HT) voll rauf, P3 TT voll runter und zusätzlich P4 (37 Hz Absenkung) voll runter. Voila - noch nicht optimal, aber deutlich besser.MT+HT waren etwas überprägnant , TT etwas schwach - also nochmal nachgeregelt und nun bin ich doch schon ziemlich zufrieden. Bass dröhnt zwar bei einigen Stücken immer noch, aber da muß dann das Notch-Filter (P1+P2) ran, denn es wird wohl noch eine zweite Dröhnfrequenz geben. Das mache ich aber erst, wenn mein Kumpel mit dem DEQX vorbeischeut. Basotec darf ich leider nicht anbringen, ist ja unser WoZi.
Fazit:
1. Egal, wie oft man einen LS in fremder Umgebung hört, daheim wird es immer anders klingen (+/-).
2. Auch die Kardoid-LS von MEG haben Probleme mit der Aufstellung und Rammoden. Aber glücklicherweise bekommt man das mit der Ortsanpassung gut in den Griff.

Erzähl doch bitte, wie Deine Geschichte weitergeht.

Gruß
Kai
aston45
Stammgast
#212 erstellt: 30. Okt 2009, 21:08
Hier noch das Schema der fünf Potis:
Ortsanpassung 922K

Gruß
Kai
upjet
Ist häufiger hier
#213 erstellt: 30. Okt 2009, 23:49
Hallo aston45, wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du die Geithains nie zu Hause gehört, bevor Du sie gekauft hast. Ich habe bei mir zu Hause die RL922k1 und die RL933k1 gehört und speziell die RL933K1 klang hier richtig gut, sonst hätte ich die ja nicht gekauft. Zu den Einstellungen, ich habe die Einstellungen mal aufgeschrieben, Neuzustand und nach Einstellung, auch von der RL933K1 (Stellung der Potis), auch einen Plan für die anderen 10 Potis habe ich organisiert. Mittlerweile habe ich die LS wieder auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Nur den Bass habe ich zurück genommen. Jetzt machen die Dinger wenigstens wieder Musik, also das hätte ein Techniker, der sich tagtäglich mit so etwas beschäftigt hören müssen, dass es mit seiner Einstellung nicht klingt.
Viel Spaß beim einstellen, die anderen 10 Potis sind nämlich auch für etwas gut, da gibt es noch mal zig Möglichkeiten alles komplett zu verdrehen. Also hätte ich die Werkseinstellungen nicht, hätte ich niemals daran gedreht. Gruß upjet.
hohesZiel
Stammgast
#214 erstellt: 31. Okt 2009, 19:32
Habe neulich eine Website eines Händlers gefunden, wo recht gut die Absorptionsspektren der verschieden dicken Basotect-Platten demonstriert werden:

http://www.schaumsto...cm-weiss-p-2069.html

Dementsprechend empfehlen sich evtl. 10 cm dicke Platten. Die kann man ja irgendwie hinter Vorhängen, in bzw hinter Bilderrahmen etc, unterbringen.
Ich habe mir bereits ernsthaft überlegt, in einer Sitzgruppe die vielen zwischen 10 und 15 cm dicken Federkernpolster gegen Basotect auszutauschen (entsprechend zurechtgeschnitten ist nicht sichtbar, was sich unter den Bezügen befindet) und unter der Sitzfläche im Rahmen (also alles unsichtbar) Platten unterzubringen...

Das müsste natürlich alles letztendlich in Ruhe ausprobiert und ausgemessen werden, aber zur Bedämpfung der Raummoden sollte es prinzipiell geeignet sein.

Für die Frühreflektionen sollten ja 3-5 cm Stärke reichen. Die decke 5-10 cm abzuhängen, ist zwar ein wenig aufwendig, sollte aber ebenfalls noch WAF-positiv sein - alles verhandlungssache. evtl. müssten noch Ergänzungsverhandlungen über 1-2 Paar neue Schuhe zum Erfolg führen....

Bei ungünstigen Raumakustischen verhältnissen sollte man erst einmal den Hallradius gehörmäßig austesten. In meinem immer noch provisorischen und sehr ungünstigen RA-Zustand hier liegt der bei 1,3 Metern !

Aber dann ist es himmlisch.

Gruß


[Beitrag von hohesZiel am 31. Okt 2009, 19:37 bearbeitet]
aston45
Stammgast
#215 erstellt: 31. Okt 2009, 19:50
Wir sind gerade auf Wohnungssuche, so daß sich die Situation hoffentlich bald entspannen wird.Es gibt dabei zwei Varianten: Entweder das WoZi wird 40m²+ oder es gibt ein zweites Zimmer/Hobbyraum mit mindestens 25m², wo ich tun und machen kann was ich will. Insbesondere eben auch Basotect oder Eierkartons hinkleben kann, wo ich es will. Aber bis dahin kann noch etwas Zeit vergehen.

Gruß
Kai
upjet
Ist häufiger hier
#216 erstellt: 31. Okt 2009, 20:10

hohesZiel schrieb:
In meinem immer noch provisorischen und sehr ungünstigen RA-Zustand hier liegt der bei 1,3 Metern !

Aber dann ist es himmlisch.

Gruß



Hallo hohesZiel, was heißt 1,3m ? Höhe, Breite, Tiefe oder Entfernung. Bitte um Erklärung. Gruß upjet.
hohesZiel
Stammgast
#217 erstellt: 31. Okt 2009, 23:08

upjet schrieb:

hohesZiel schrieb:
In meinem immer noch provisorischen und sehr ungünstigen RA-Zustand hier liegt der bei 1,3 Metern !

Aber dann ist es himmlisch.

Gruß



Hallo hohesZiel, was heißt 1,3m ? Höhe, Breite, Tiefe oder Entfernung. Bitte um Erklärung. Gruß upjet.


Antwort: Entfernung von den Monitoren.

der Hallradius ist der Abstand von der Schallquelle, bei dem direkter und indirekter (= diffuser) Schallanteil gleichen schalldruck haben. Noch näher ran heißt höherer Direktschallanteil, höherer Ortungsschärfe, limitierend wirkt aber dann leider allmählich der "Zerfall" des Klangbilds durch die separate, ortende Wahrnehmung der einzelnen Bass- MIttelton- und Hochtonchassis, was natürlich das andere Extrem zum Hallsoßenmatsch ausserhalb des Hallradius mit mehr Abstand darstellt.
Der Hallradius ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

Raumdämpfung ( Nachhallzeit bei den verschiedenen Frequenzen) und vor allem dem Raumvolumen. Aber z.B. (indirekt) auch vom Bündelungsmaß.

Mein (in den nächsten Wochen endlich fertig renoviertes) Wohnzimmer hat eine ausgesprochen besch.... Auslegung, es ist ein älteres Haus mit dementsprechend vergleichweise kleinen Räumen, WZ 6,9o x 3,70, 240 hoch, mittig großer Eingang, gegenüber mittig riesenhafter Kamin, überall Fensterflächen (im Prinzip ja schön, Sicht aufs Meer, aber.... ).
Also ein besch. langer Schlauch mit fast nur Problemen.

Da werde ich entweder dauerhaft relativ nah hören müssen oder massiv raumakustisch eingreifen.
Urprünglich hatte ich den Plan, im riesigen Souterrain einen großen Hörraum einzurichten. Aber wer will schon zum Musikhören immer "in den Keller" ?

Aber selbst bei null Maßnahmen ist das Hören bei 1,3-1,5m Abstand schon sehr gut, die Stereoperspektive sauber und erscheint mir weitgehend verfärbungsfrei. Nach entsprechenden Maßnahmen - so denke ich - wird sich das auf gut 2 Meter erweitern und dann ist es ok.

Man kann den Hallradius errechnen, aber im Prinzip (weil er für verfärbungsfreies Hören und räumliche Ortung maßgeblich ist) ebenso leicht "testweise durch ausprobieren hören", wenn man entsprechend geeignetes Musikmaterial ( also echte ! Stereoaufnahmen mit Ortungsmöglichkeit) dafür nutzt, geeignet sind natürlich vor allem Klassikaufnahmen etc. perfekt geeignet die bekannten Aufnahmen von denon, bei denen nur zwei Stereomikrofone eingesetzt wurden.

Gruß


[Beitrag von hohesZiel am 01. Nov 2009, 13:47 bearbeitet]
upjet
Ist häufiger hier
#218 erstellt: 01. Nov 2009, 15:35
Aber wer will schon zum Musikhören immer "in den Keller" ?

Aber selbst bei null Maßnahmen ist das Hören bei 1,3-1,5m Abstand schon sehr gut, die Stereoperspektive sauber und erscheint mir weitgehend verfärbungsfrei. Nach entsprechenden Maßnahmen - so denke ich - wird sich das auf gut 2 Meter erweitern und dann ist es ok.


Gruß[/quote]

Hallo hohesZiel, danke für Deine Erklärung. Übrigens gehe ich in den Keller um Musik zu hören, aber das ist auch gut so. Oben lebt der "Rest" der Familie und würde kein ungetrübtes Hörvergnügen zulassen. Aber das nur am Rande.

Diese ganze Physik über Raumreflektionen geht mir ein wenig auf den so genannten "Keks". Da kaufst man sich ein paar Superlautsprecher, bei denen es heißt die lassen sich an die meisten Räume anpassen, unter anderem wegen der nierenförmiger Abstrahlcharakteristik und dann nach der Anpassung klingt das Ganze wie eine offene Keksdose.
Da hätten auch einhundert Euro Boxen vom berühmten MediaMarkt gereicht.
Da frage ich mich doch, wie schaffen die gleichen Geithains es in einem kleinen und engen Ü-Wagen ohne Probleme zu spielen? Oder sind die etwa anders als die, die an den Privatkunden gehen? Vielleicht kaufe ich mir einen ausgedienten Ü-Wagen, oder Bauwagen und stelle den in den Garten um Musik zu genießen. Gruß upjet.
hohesZiel
Stammgast
#219 erstellt: 01. Nov 2009, 15:52
@ upjet

1. die Vorteile der geithains sind nichtsdestotrotz existent, sie geben sauberer wieder als die üblichen HiFi-Lautsprecher. Auch bezogen auf das Bündelungsmaß hat man weniger Probleme.
Aber durch die tiefere Bassiwedergabe können natürlich probleme auftreten, die man mit anderen LS nicht hatte, weil ihr pegel dort nicht so hoch war.

2. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die 922k wie Keksdosen klingen, auch nicht im schlimmsten Raum...

3. Im Ü-Wagen sitzt man im Nahfeld, auch hier gibt es noch gewisse Schalldämpfende Massnahmen. Ausserdem gibt es dort auch Kopfhörer....

4. Wenn Du sowieso in den Keller musst, dann ist das doch kein Problem, diesen nach den IRT-Empfehlungen optimal zu bedämpfen. Ich kann dir aus eigenem Hören versichern, daß das Musikhören in einem solchen Keller mit Studio-tauglicher Raumakustik ein absoluter genuß ist!

Insgesamt ist mir imme noch ein wenig unklar, wieso ausgerechnet die geithains in Deinem WZ so schlecht klingen und alle anderen LS gut?


Mit dem Kauf alleine ist es eben nicht getan, zum optimalen Klang gehört eben noch mehr.

Gruß


[Beitrag von hohesZiel am 01. Nov 2009, 15:53 bearbeitet]
aston45
Stammgast
#220 erstellt: 01. Nov 2009, 17:02
Moin Junx,

bei mir war das ja genauso: In ihrer ursprünglichen Einstellung klangen die 922K gruselig, ob wohl sie eben beim Probehören 1a geklungen haben. Durch die Raumresonanzen waren die Bässe so vordergründig, daß der Rest quasi unterging. Die MEGs gehen eben schon ganz schön tief runter und das ohne signifikanten Pegelabfall, so daß vorher nicht angesprochene Raummoden eben dann erst so richtig schön rauskommen.
Aber insbesondere bei Dir - Klaus - kannst Du doch schalten und walten wie Du willst und mußt. Ich würde da auch gar nicht verzweifeln und erstmal einen Schwung Basotect kaufen und verteilen. Der Techniker von dem Du sprachst ist aber nicht der Meßonkel von Geithain - oder? Ich denke, daß der dann auch noch etwas mehr rauskitzeln kann, so daß Du mit den Dingern glücklich wirst.Vielleicht auch mal mit einem anderen Kabel (Kapazität...) probieren. Bei mir ist das volle Potential auch noch nicht erreicht, aber das kommt noch.
Glücklicherweise haben die MEGs die Ortsanpassung, ansonsten wäre das ziemlich betrüblich gewesen.

Gruß
Kai
upjet
Ist häufiger hier
#221 erstellt: 01. Nov 2009, 17:48
@hohesZiel,
wie "Keksdosen" hat es nach der Einstellung geklungen. Im Grunde genommen hat der Techniker, um des Brummens Herr zu werden, alles Erdenkliche nach unten gedreht was möglich war. Nachdem ich alles wieder auf den Auslieferungszustand gesetzt habe, klingen die auch wieder, nur den Bass habe ich ein wenig nach unten gedreht und die Positionen der LS verändert, mehr Wandabstand von der Seite und von hinten. Somit rückt die Hörentfernung auch näher. Und die 933, nicht 922 klingt um Welten besser. Ich habe das ja auch schon selbst gehört das es geht, nämlich mit den zur Probe hier gehabten RL933K1. Den jetzigen Standort der LS habe ich mit Hilfe des Frequenzgenerators ermittelt. Das Ding auf 20Hz eingestellt und LS schieben und setzen, hören und LS schieben und setzen, hör..... . Das hat mE. richtig was gebracht, Jedenfalls sind meine Mundwinkel wieder ein ganzes Stück nach oben gegangen. Die genauere Einstellung muss ich mal mit dem Techniker zusammen machen. Der wird sowieso sauer sein das ich seine ganze Arbeit wieder rückgängig gemacht habe, aber schließlich zahle ich ja die "Musik und mir muss es ja gefallen.
Und wie aston45 sagt, die kommen eben tiefer runter als meine alten LS und somit erklärt sich auch warum es mit den"Alten" im Bassbereich, sagen wir mal, einfacher war.
Seht Euch die unterschiede nach der Einstellung an. Gruß upjet.


aston45
Stammgast
#222 erstellt: 01. Nov 2009, 18:22
P3,4,5 habe ich auch so, wobei ich P5 wahrscheinlich etwas höher gesetzt habe. P1 und P2 (Notchfilter) werde ich erst nach tatsächlich erfolgter Messung anpassen.
Die diversen anderen Potis werde ich ohne genauere Beschreibung nicht anpacken.
Im Frühjahr will der Geithain Meßonkel in den Süden kommen, da kann dann das Feintuning passieren.
Ich denke aber, daß das Notchfilter noch etwas bringen wird und das ist ja relativ selbsterklärend.

Gruß
Kai
upjet
Ist häufiger hier
#223 erstellt: 01. Nov 2009, 20:45

aston45 schrieb:
Ich denke aber, daß das Notchfilter noch etwas bringen wird und das ist ja relativ selbsterklärend.

Gruß
Kai


Erwarte nicht zuviel von dem (das) Filter. Es bringt bestimmt etwas, aber das meiste hat bei mir die geänderte Aufstellung gebracht.
Über die Platten kann man ja reden, nur wo kommen die hin, muss ich den ganzen Raum damit Tapezieren, oder reicht ein bestimmter Teil des Raumes aus? Vor allen Dingen, wie dick müssen die Platten sein? HohesZiel sagt ja es wäre einfach Toll in so einem Schalloptimierten Raum mit den Geithains Musik zu hören. Ein Versuch ist es allemal wert, aber ein wenig wohnlich sollte es auch bei mir im Keller schon bleiben. Aus dem alter der Eierkartons im Partykeller bin ich lange raus, dass muss nicht mehr sein. Vielleicht kann mir ja der Techniker da mehr zu sagen. Der wird sehr wahrscheinlich froh sein wenn ich mich für Raumtuning entschließe. Bis dann, upjet.
hohesZiel
Stammgast
#224 erstellt: 01. Nov 2009, 22:04
Eierkartons bringen nix.
Die machen nur ein wenig diffuseren Schall, abe absorbieren kaum etwas.

Auf der von mir verlinkten HP sind die Absorptionskoeffizienten für die verschiedenen Plattenstärken wunderbar tabelliert. Besser kann man es nicht präsentieren. (Disclaimer: mit dem zuvor verlinkten Unternehmen habe ich keinerlei Beziehungen)

FAlls derhinhaltende, erbitterte weibliche Widerstand zu groß sein sollte und auch ein oder zwei Paar Schuhe nix bringen:

bei ---> www.hoerzone.de


einem ehem. geithain-Händler, hier im Forum aktiv und sehr , sehr Kundenfreundlich, kann man übrigens designmäßig sehr gelungen Absorber von:

http://www.vicoustic.com/

erstehen, er hat den deutschen Vertrieb.Die sind zu einem guten teil auch wohnzimmertauglich.

Im Übrigen sollte man an den Ausgaben für einen KOMPETENTEN Raumakustiker nicht sparen. der muss halt messen, konkrete Vorschläge simulieren und die geithains einstellen können.
Also herr Nachtigall ist sicherlich die allererste Wahl.

@ upjet

Hast Du denn Bilder von deinem Wohnraum gemacht und die mit den Maßen unter Angabe des Monitormodels mal an Geithain gesandt?

Ich bin sicher, daß die Dir bereits aus der Entfernung anhand einer Skizze mit den Maßen des Raums sowie den 360° Fotos sehr zielführende Tips geben können!

Kiessler freut sich über Kunden, die anstatt RAumanimatoren und vergoldeten Stöpseln anzuschaffen lieber rationale und konkrete Fragen zur Raum-Optimierung stellen.

Optimal wäre natürlich ein Besuch von Herrn Nachtigall.

Gruß


[Beitrag von hohesZiel am 01. Nov 2009, 22:08 bearbeitet]
upjet
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 01. Nov 2009, 23:15
@ hohesZiel

Danke für Deine Mühe und Geduld mir zu helfen. aber das Ganze nimmt nicht erahnte Ausmaße an. Erst die nicht gerade zum Schnäppchenpreis erstandenen LS, dazu noch einen, auch nicht gerade aus der Niedrigpreisecke passenden Vorverstärker und jetzt noch einen Raumakustiker samt Material. Da hilft noch nicht mal mehr ein ganzer Schuhladen. Wie erkläre ich meinen Kindern dass es demnächst nur noch Nudeln mit Tomatensoße gibt? Ich habe gerade aston45 eine PN gesendet und habe ihm erklärt dass ich gerne bereit bin ein paar Änderungen anzugehen. Aber irgendwo sollte ein Ende von Arbeit und vom Finanziellen sein. Ich möchte mich auch einfach nur mal hinsetzen und hören. Bei vielen mag der Weg zum perfekten Klang das Ziel sein, nur bei mir sollte es irgendwann enden, oder zumindest möchte ich ein Ende sehen. Morgen der Akustiker und übermorgen der noch bessere CD-Player und danach noch Schall absorbierende Möbel. Ich mache eine Menge mit und auf so ein paar Platten soll es nicht ankommen, aber dann ist gut. Gruß upjet.
hohesZiel
Stammgast
#226 erstellt: 02. Nov 2009, 16:59
Um mal aufzuzeigen,
wie stark die raumakustik mitspielt und was man so alles machen (und messen) kann, den folgend verlinkten Thread mal ab hier lesen:

http://www.hifi-foru...998&postID=1376#1376

Gruss
Haltepunkt
Inventar
#227 erstellt: 02. Nov 2009, 20:28
@hohesZiel

Gemach, sind erst unvollständige 'vorab' Messungen, die noch wenig Aussagekraft haben

Grüße
Martin
aston45
Stammgast
#228 erstellt: 02. Nov 2009, 22:33
Klaus,
bevor wir hier weiter mutmaßen müssen, erzähl uns doch mal ein paar mehr Details zu dem Raum. LxBxH, raumhoch gefliest? Zumindest sind die Bodenfliesen nicht wirklich optimal. Was befindet sich an der gegenüberliegenden Wand? Ich denke, dort 2m² in 10 cm und an der Decke vielleicht auch noch etwas und dann müßte sich doch etwas tun.
Den Kopf nicht hängenlassen - wird schon.

Gruß
Kai
hohesZiel
Stammgast
#229 erstellt: 03. Nov 2009, 00:07
@Martin

mich beeindruckt halt immer wieder Deine radikal-rationale Vorgehensweise - wenn ich mir diese Bemerkung mal erlauben darf ? .)

Höre übrigens soeben über die 901k Julia Fischer: Mozarts Violinkonzerte 3 und 4 (Pentatone) .... trotz suboptimale Raumakustik ein Genuß

Gruß

Dirk
hohesZiel
Stammgast
#230 erstellt: 03. Nov 2009, 22:21
@ upjet

Zu Deinen Raumproblemen verweise ich übrigens auf mein posting:

http://www.hifi-foru...=4722&postID=151#151

, den zuvor geschiebenen und den darauf folgenden, wo ich darauf hinwies, daß physikalisch bedingt das Bündelungsmaß bei der 933k im Grundtonbereich nicht so easy ist wie bei der 922k oder gar der 901k... ...

Gruß
Haltepunkt
Inventar
#231 erstellt: 04. Nov 2009, 11:51
@upjet

Ich kann @hohes_Ziel’s Rat, einen Akustiker hinzuzuziehen, nur dick unterstreichen. Die raumakustischen Probleme im Bass-/Grundtonbereich sind in, akustisch gesehen, kleinen Räumen von komplexer Art. Das Spektrum reicht von ‚einfachen’ Pegelüberhöhungen durch nahe Raumbegrenzungsflächen, über Kammfiltereffekte durch diskrete Reflexionen bis zu Resonanzen jeglicher Art. Mit den bordeigenen Filtern kannst Du lediglich den ‚zeitgleichen’ Pegelüberhöhungen durch wandnahe Aufstellung begegnen, vielleicht noch mit einem zufällig *) passenden Notch-Filter eine besonders auffällige Raumresonanz etwas lindern, das war’s aber auch. Gegen Probleme in der Time-Domain sind diese Filter ansonsten machtlos. Da kannst’e rumschrauben bis zum St. Nimmerleinstag. Da hilft nur Boxen rücken, Hörplatz variieren und die üblichen verdächtigen Absorber und Diffusoren einsetzen, die z.T. aus Einrichtungsgegenständen bestehen können.
Vor der Aktion sollte aber die Anna Lühse stehen, womit sich der Kreis schließt.

*) zufällig ist nicht ganz korrekt. Hr. Kiesler hat mir mal gesagt, dass die Fq dieses Notch-Filters sich nach der statistischen Auswertung seiner Sammlung akustisch untersuchter Räume richtet
aston45
Stammgast
#232 erstellt: 04. Nov 2009, 12:12
Martin,
sehr nett: "Anna Lühse" - kannte ich noch nicht.
Man kann aus 3x4m eben keinen Konzertsaal machen und letztednlich wird sich der arme Klaus mit einem Kompromiß abfinden müssen.
Oder noch für wohlfeiles Geld einen Audiovolver/DEQX/Trinnov dazukaufen.

Gruß
Kai
upjet
Ist häufiger hier
#233 erstellt: 04. Nov 2009, 20:40
Hallo hohesZiel, aston45 und Haltepunkt. Es gibt noch eine Möglichkeit. Ich war vorhin in Duisburg und bin mal in einen Laden gegangen der Dämmmaterial im Angebot hat. Unter anderem bauen die da Lautsprecher, reparieren, ersetzen und sie bieten Raumakustische Arbeiten an. Der Chef vom Laden hat mir von irgendwelchen Platten, oder Matten abgeraten. Und zwar weil diese Matten, oder Platten mehr für hallige Räume gedacht sind. Nach dem ich ihm die Raumgröße meines Hörplatzes mitgeteilt hatte und welche LS ich betreibe, sagte er noch einen Satz. " Die Weiche bei Geithain so umbauen lassen, dass die Frequenz unterhalb 30 oder 40Hz (muss noch genauer ermittelt werden) mit 24db Steilheit abgeschnitten wird. Leuchtet ein finde ich und wenn der Mann es nicht weiß, dann wer? Den Laden gibt es schon seit 1981 meine ich gehört zu haben. Also werde ich meinen Techniker noch mal genauer befragen, denn der hat mir den Laden empfohlen und das Beste, die kennen sich auch noch.
Schauen (hören) wir mal weiter. Gruß upjet.

PS. Raumgröße 4,10m X 3,90m


[Beitrag von upjet am 04. Nov 2009, 20:42 bearbeitet]
aston45
Stammgast
#234 erstellt: 04. Nov 2009, 21:17
Klaus,

das kann ja alles sein, aber sprich doch einfach mal mit Herrn Kiesler von Geithain. Das ist dort der Ober-Guru und den bekommt man auch eher unkompliziert an´s Telefon. Ich habe irgendwann auch mal mit ihm gesprochen und der ist wirklch sehr nett und sehr hilfsbereit. Um die Weichen umbauen zu lassen, müßtest Du die LS ja ohnehin zu MEG schicken. Und ich würde dennch ml mit ein paar Platten experimentieren.

Gruß
Kai
hohesZiel
Stammgast
#235 erstellt: 04. Nov 2009, 22:55

upjet schrieb:
Hallo hohesZiel, aston45 und Haltepunkt. Es gibt noch eine Möglichkeit. Ich war vorhin in Duisburg und bin mal in einen Laden gegangen der Dämmmaterial im Angebot hat. Unter anderem bauen die da Lautsprecher, reparieren, ersetzen und sie bieten Raumakustische Arbeiten an. Der Chef vom Laden hat mir von irgendwelchen Platten, oder Matten abgeraten. Und zwar weil diese Matten, oder Platten mehr für hallige Räume gedacht sind. Nach dem ich ihm die Raumgröße meines Hörplatzes mitgeteilt hatte und welche LS ich betreibe, sagte er noch einen Satz. " Die Weiche bei Geithain so umbauen lassen, dass die Frequenz unterhalb 30 oder 40Hz (muss noch genauer ermittelt werden) mit 24db Steilheit abgeschnitten wird. Leuchtet ein finde ich und wenn der Mann es nicht weiß, dann wer? Den Laden gibt es schon seit 1981 meine ich gehört zu haben. Also werde ich meinen Techniker noch mal genauer befragen, denn der hat mir den Laden empfohlen und das Beste, die kennen sich auch noch.
Schauen (hören) wir mal weiter. Gruß upjet.

PS. Raumgröße 4,10m X 3,90m




Aha.... naja, wenn irgendein Herr aus Duisburg meint, Dein Raum wäre nicht hallig und von Basotect abrät , dann MUSS der ja recht haben.

Ich klinke mich jetzt aus der Diskussion aus.

Tschüss.

Ärgern tue ich mich nur über die fürs Schreiben an einen offensichtlich Beratungsrestitenten verschwendete Zeit.

Am Besten kaufst Du auch gleich gleich Boxen beim Duisburger Boxenguru.
der ist eben einfach Welten besser als Herr Kiessler, der ja bekanntlich nur Tröten herstellt und sowieso keine Ahnung hat....

Wie auch alle Rundfunkanstalten, Tonstudios usw. , die so selten dämlich sind, in Raumakustik und zusätzlich auch noch die Tröten aus Geithain zu investieren. Die haben eben alle keine Ahnung.

Weist Du was?

Ich glaube, ich bin hier bei Dir einfach auf einen Troll reingefallen.

KANN JA MAL PASSIEREN.


[Beitrag von hohesZiel am 04. Nov 2009, 23:01 bearbeitet]
aston45
Stammgast
#236 erstellt: 05. Nov 2009, 10:03
Guten Morgen,

wo soll ich anfangen? Ich glaube nicht, daß Klaus/upjet ein Troll ist, der beratungsresistent ist. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie ihn das akustische Desaster mit seinen Geithains aufwühlt. Mir ging es doch genauso, als die Tröten zunächst sehr bescheiden klangen.Und bei dem vielen Geld für die LS ist das doch auch verständlich.
Dennoch gibt es keinen Grund an der grundsätzlich vorhandenen Güte der Geithains zu zweifeln. Ich würde auch nicht einfach auf einen selbsternannten Lautsprecher-Guru hören, der offensichtlich gewisse elementare Wahrheiten noch nicht durchdrungen hat.
Um vielleicht noch etwas Basis für fundierte Diskussionen zu schaffen, habe ich hier
http://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher.html
eine ganz interessante Sache aufgestöbert, die vielleicht zusätzliche Erhellung bieten könnte.

Gruß
Kai
aston45
Stammgast
#237 erstellt: 05. Nov 2009, 10:08
Ich habe mal eben die Daten von Klaus´ Hörzimmer in den Rechner eingedaddelt -sieht wirklich nicht gut aus:

[url" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://s4.directupload.net/images/091105/dgy5xru3.jpg]Akustik[/url]
Gruß
Kai


[Beitrag von aston45 am 05. Nov 2009, 10:11 bearbeitet]
aston45
Stammgast
#238 erstellt: 05. Nov 2009, 10:12
Ich wollte das Bild eigentlich direkt einstellen, so daß man es direkt sehen kann - wie macht man das?

Kai
aktivposten
Stammgast
#239 erstellt: 05. Nov 2009, 11:01
Hallo,

der Hunecke Rechner ist ein guter Ansatz.


aston45 schrieb:
Ich habe mal eben die Daten von Klaus´ Hörzimmer in den Rechner eingedaddelt -sieht wirklich nicht gut aus:


Warum, sieht normal aus.
Die Überhöhungen bei ca. 40 und 80 Hz resultieren aus den Raummaßen. Das die Raumhöhe genau der Hälfte von Länge und Breite entspricht macht die Lage nicht besser.
Viel schlimmer finde ich die hohe und ungleichmäßige Nachhallzeit.

Nächster Schritt: Messen (lassen)

Die Nachhallzeit kann man mit porösen Absorbern beeinflussen. Die 80 Hz Mode durch einen Helmholtzresonator, bei 40 Hz wird es schwierig. Oder den Bassbereich mit einem EQ bearbeiten.
Wichtig: Maßnahmen mit porösen Absorbern sollten als erstes im Bassbereich eingesetzt werden und den Mittel- Hochtonbereich reflektieren, sonst wir die Nachhallzeit noch ungleichmäßiger.

Gruß
Holger
upjet
Ist häufiger hier
#240 erstellt: 05. Nov 2009, 11:32
[quote="hohesZiel

Ärgern tue ich mich nur über die fürs Schreiben an einen offensichtlich Beratungsrestitenten verschwendete Zeit.

Am Besten kaufst Du auch gleich gleich Boxen beim Duisburger Boxenguru.
der ist eben einfach Welten besser als Herr Kiessler, der ja bekanntlich nur Tröten herstellt und sowieso keine Ahnung hat....

Wie auch alle Rundfunkanstalten, Tonstudios usw. , die so selten dämlich sind, in Raumakustik und zusätzlich auch noch die Tröten aus Geithain zu investieren. Die haben eben alle keine Ahnung.

Weist Du was?

Ich glaube, ich bin hier bei Dir einfach auf einen Troll reingefallen.

KANN JA MAL PASSIEREN.[/quote]


Was soll den das? Für wen hälst Du Dich? Um mich als Troll zu bezeichnen. Ich habe die ganze Zeit gedacht ich hätte es mit jemanden zu tun der mehr Ahnung hat als ich. Aber ich muss leider Festellen das Du weniger davon hast als ich dachte. Und andere Meinungen scheint es bei Dir auch nicht zu geben. Sonst hättest Du den "Duisburger" nicht so einfach abgetan. Der Mann führt den Laden namens Speackerhaeven und hat Jahre Erfahrung im Umgang mit Lautsprechern. Die Geithains sind sehr gute LS, aber andere Menschen können auch LS bauen, die wiederum sich für andere Leute besser anhören als Geithain, na und? Es können ja auch nicht alle Audi fahren, nur weil Herr Schumacher, oder wer auch immer einen fährt.

Und wenn Du Dich deswegen jetzt ausklingst, wäre das eigentlich schade, denn Anregungen zum drüber nachdenken und kleinere Tipps hast Du allemal geben können, Überlege Dir das doch noch mal.

Aber eine Entschuldigung für den "Troll" sollte doch möglich sein.

Ach ja noch was. Jeder hat eine Meinung zu seinen LS, auch wenn sie Falsch sein sollte, macht das Deine oder eine andere nicht gleich zur Richtigen. Gruß upjet.


http://www.speakerheaven.de/
Haltepunkt
Inventar
#241 erstellt: 05. Nov 2009, 12:09

upjet schrieb:
" Die Weiche bei Geithain so umbauen lassen, dass die Frequenz unterhalb 30 oder 40Hz (muss noch genauer ermittelt werden) mit 24db Steilheit abgeschnitten wird. Leuchtet ein finde ich und wenn der Mann es nicht weiß, dann wer? Den Laden gibt es schon seit 1981 meine ich gehört zu haben.


Die kath. Kirche gibt es schon seit 2000 Jahren und deren Thesen wollen mir immer noch nicht einleuchten

Professionelle LS wie die Geithains haben bereits einen elektr. Hochpass eingebaut. Der dient dem Schutz des TT-Chassis und zur Verbesserung der Verzerrungswerte. Leider bringt solch ein Filter auch Nachteile mit sich. Jeder weitere Filter dreht zusätzlich die Phase, was sich in ansteigenden Laufzeitverzerrungen bemerkbar macht - der Bass wird 'langsamer'.
Als raumakustische Anpassungsmaßnahme ist solch ein Filter völliger Blödsinn!
Aber frag mal bei MEG nach der Weichenmodifikation nach. Kannst ja den Speakerheaven vorschieben, um der Kompromittierung aus dem Wege zu gehen. Als Aufheiterung würde ich gerne deren Antwort lesen
hohesZiel
Stammgast
#242 erstellt: 05. Nov 2009, 12:47


" Was soll den das? Für wen hälst Du Dich? Um mich als Troll zu bezeichnen. Ich habe die ganze Zeit gedacht ich hätte es mit jemanden zu tun der mehr Ahnung hat als ich. Aber ich muss leider Festellen das Du weniger davon hast als ich dachte. Und andere Meinungen scheint es bei Dir auch nicht zu geben. Sonst hättest Du den "Duisburger" nicht so einfach abgetan. Der Mann führt den Laden namens Speackerhaeven und hat Jahre Erfahrung im Umgang mit Lautsprechern. Die Geithains sind sehr gute LS, aber andere Menschen können auch LS bauen, die wiederum sich für andere Leute besser anhören als Geithain, na und? Es können ja auch nicht alle Audi fahren, nur weil Herr Schumacher, oder wer auch immer einen fährt.

Und wenn Du Dich deswegen jetzt ausklingst, wäre das eigentlich schade, denn Anregungen zum drüber nachdenken und kleinere Tipps hast Du allemal geben können, Überlege Dir das doch noch mal.

Aber eine Entschuldigung für den "Troll" sollte doch möglich sein.

Ach ja noch was. Jeder hat eine Meinung zu seinen LS, auch wenn sie Falsch sein sollte, macht das Deine oder eine andere nicht gleich zur Richtigen. Gruß upjet. "



Seit gefühlt 100 Jahren geben Dir wohlmeinende und nette Leute hier den Tip, einfach mal den HERSTELLER UND ENTWICKLER der "Blechdosen" anzurufen, und um Hilfe zu bitten.
Seit gefühlt 100 Jahren rät man dazu, den geradezu sensationell preiswerten Einmeßservice von geithain zu bestellen.

Ich hatte darauf hingewiesen, daß mit zunehmend kleinerem TT-Chassis physikalisch bedingt gerade im oberen Grundtonbereich das Bündelungsmaß nicht ausgeprägt ist und daher eher mit mehr Abstimungsproblemen zu rechnen ist, als bei den größeren Modelen.

Ich habe Links zu Anbietern von designmäßig durchaus gelungenen Absorbern auf dem Silbertablett serviert.

Andere User wie Haltepunkt u.a. haben ebenfalls versucht, Dir zu helfen.

Alles in den Wind geschrieben.

Du bist definitiv beratungsresistent.

Und wer trotz meiner und der neuerlichen Hinweise von aston45, daß Kiessler leicht ans telefon zu bekommen ist und bei Präsentation von DATEN zum Raum bereits viel Rat geben kann, lieber in den nächstgelegenen DIY.Shop geht, um sich einen selten dämlichen rat geben zu lassen im Sinne von "Raumakustische Probleme gibt es nicht, man muss die Weiche der geithain ändern" ist einfach mit dem Klammerbeutel gepudert.

Ich wüßte nicht, wieso ich den Trollverdacht revidieren sollte, Du zeigst alle symptome für einen Troll. Das erhärtet die verdachtsdiagnose, anstatt sie aufzuweichen .

Wenn die vorhergehenden LS besser angeblich klangen als deine jetzigen geithains, die ja nach Blechtröten klingen - so solltest Du einfach wieder die alten anschließen, die mit dem seitlichen Basschassis *LOL* und wieder glücklich werden.
Du wirst deine 933k sofort loswerden, es gibt genug Leute, die sie mit Kusshand nehmen werden.

Und zum Thema "Für wen hältst Du Dich eigentlich?" kann ich nur darauf hinweisen, daß ich mich nicht als allwissend darstelle, sondern mehrfach darauf hinwies, daß ich NICHT alles weiß, auch hier in diesem Thread.
Wenn Du jemanden suchst, der ALLES weiß, bist Du falsch, da must Du in andere foren gehen, z.B. das Alpinistenforum, da weiß JEDER ALLES.

Aber mein Wissen ist sicherlich weit genug, um genau die Tips und Hinweise und ERKLÄRUNGEN abgeben zu können, die ich auch reinen Wissens gegeben habe. Der wichtige Punkt ist der, daß ich weiß, wo ich meine Grenzen erreiche und keine Tips mehr abgeben kann.

Lesen und verstehen scheint für Dich manchmal nicht leicht zu sein, sonst würdest Du nicht so reagieren, wie Du es gemacht hast.

So Typen wie Dich kenne ich:

Die werden gegenüber leuten, die ihnen zu helfen versuchten, auch noch richtiggehend FRECH wie in Deinem letzten posting.

frei nach dem Motto:


"Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld"


Also, nerv´lieber Udo Wohlgemuth, für den es offensichtlich keinerlei Probleme darstellt, die Geithain noch dramatisch zu "verbessern" *ROTFL* .

Oder kauf´gleich eine DIY-Box von ihm. Am besten passiv und in tollem design. Bei ihm wirst Du glücklich, ich bin mir da gaaaanz sicher.
Er hat schon Recht: Raumakustik ist nur ein PR-Gag von gefährlich verdummenden Anbietern merkwürdiger Produkte.

Und was ist schon der forschende Weltmarktführer im Chemiemarkt BASF mit seinem Basotect und was sind die Ergebnisse der akustischen Grundlagenforschung gegen den tapferen Gallier Udo Wohlgemuth, der - nach genuß eines kräftigen Schlucks des Zaubertranks - entscheidende Tips zur Verbesserung von Geithains nur so aus dem Handgelenk schüttelt?

Und das seit 25 Jahren!

Tschüss


[Beitrag von hohesZiel am 05. Nov 2009, 14:52 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#243 erstellt: 05. Nov 2009, 13:02

Haltepunkt schrieb:
( ... ) Jeder weitere Filter dreht zusätzlich die Phase, was sich in ansteigenden Laufzeitverzerrungen bemerkbar macht - der Bass wird 'langsamer'.
Als raumakustische Anpassungsmaßnahme ist solch ein Filter völliger Blödsinn!
Aber frag mal bei MEG nach der Weichenmodifikation nach. Kannst ja den Speakerheaven vorschieben, um der Kompromittierung aus dem Wege zu gehen. Als Aufheiterung würde ich gerne deren Antwort lesen :D



Ich schlage zur Lustoptimierung beim Zuhörer eine konferenzschaltung vor:
Thema:
"Udo Wohlgemuth erklärt Kiessler die Welt des Lautsprecherbaus.... "

Ich glaube, da würde ich sogar bezahlen, um zuhören zu dürfen ...

Aber vielleicht hat upjet ja auch Udo Wohlgemuth falsch verstanden (diese Möglichkeit sollte man nicht ausser Betracht lassen und angesichts des verständnisses von upjet sogar favorisieren) oder er hat den Schwarzen Humor von Udo Wohlgemth einfach nur nicht richtig verstanden?

Vieleicht hat U.W. einfach nur viel schneller begriffen, wen er da - physisch- vor sich hat (ein Nachteil des Internets) ?

Egal - Ist nicht unser Problem.


[Beitrag von hohesZiel am 05. Nov 2009, 14:54 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#244 erstellt: 05. Nov 2009, 15:13

hohesZiel schrieb:

Aber vielleicht hat upjet ja auch Udo Wohlgemuth falsch verstanden (diese Möglichkeit sollte man nicht ausser Betracht lassen und angesichts des verständnisses von upjet sogar favorisieren) oder er hat den Schwarzen Humor von Udo Wohlgemth einfach nur nicht richtig verstanden?


Von dieser Warte aus habe ich das noch gar nicht betrachtet. Und wenn der UW dahintersteckt, ist ein Missverständnis wohl eher der wahrscheinlichere Fall
aston45
Stammgast
#245 erstellt: 05. Nov 2009, 15:51
Junx,
das ist wirklich schade, was hier passiert.
Ich gehe davon aus, daß Klaus/upjet es nicht so gemeint hat, wie Ihr es verstanden habt, verstehen wolltet. Nun laßt doch mal die Kirche im Dorf und hört auf, so rumzustänkern. Egal was Klaus jetzt macht, so bleibt es doch spannend. Und jeder muß halt seine Erfahrungen sammeln...
Also, ich hoffe, upjet hat sich nicht komplett vergrämen lassen und läßt uns weiter teilhaben an seiner Odyssee.

Gruß
Kai
hohesZiel
Stammgast
#246 erstellt: 05. Nov 2009, 16:23

aston45 schrieb:
Junx,
das ist wirklich schade, was hier passiert.
Ich gehe davon aus, daß Klaus/upjet es nicht so gemeint hat, wie Ihr es verstanden habt, verstehen wolltet. Nun laßt doch mal die Kirche im Dorf und hört auf, so rumzustänkern. Egal was Klaus jetzt macht, so bleibt es doch spannend. Und jeder muß halt seine Erfahrungen sammeln...
Also, ich hoffe, upjet hat sich nicht komplett vergrämen lassen und läßt uns weiter teilhaben an seiner Odyssee.

Gruß
Kai



Lies´mal dieses posting # 27 von upjet in einem anderen Thread hier im Forum:


http://www.hifi-foru...d=22963&postID=27#27

hier der exakte Wortlaut:



upjet schrieb:

m2catter schrieb:
Hi,
wirklich nicht schlecht, vielleicht kannst Du ja mal in der Zukunft einen Hör/Erfahrungsbericht dazu schreiben,
liebe Grüße Michael


Hörerfahrungen habe ich schon, so einen LS in dieser Preislage kauft man nicht ohne ihn in seinem heimischen Wänden gehört zu haben, logisch. Nach anfänglichen Problemen bei der Anpassung der LS in meinen Hörraum und nach der Wahl der richtigen Vorstufe, gibt es nur einen Satz zu sagen. Du hörst Musik in klanglicher Perfektion. Alles was ich mir vorher in meinen Hörraum gestellt habe (zur Probe), kann diesen "Geithains nicht das Wasser reichen", wie man so schön sagt. Also m2catter, ich weiß nicht wie sich Deine Anlage zusammensetzt, aber wenn Du die Möglichkeit hast irgendwo die Geithains zu hören, dann tue es und urteile selbst. Klar sie kosten eine Menge, aber dafür bekommst Du im Grunde zu den beiden LS auch noch 6 Endstufen dazu, sie sind Anpassbar und die LS machen höllisch Spaß. Gruß upjet.


Könnte es sein, daß Du da einen gewissen Widerspruch erkennst?

Also: Für mich ist der Fall ziemlich klar.... heute schwätzt man so - morgen genau umgekehrt. Wer sich hier als Experte aufspielt, dürfte nach dem Zitat wohl klar sein, oder?
Des Schwätzers "Odyssee" wird endlos bleiben. Nach kurzer kindlicher und überschwenglicher Begeisterung wird halt alles in Grund und Boden verdammt. Typischer Hai-Enten-Virus (siehe auch Link in meiner Signatur unten)

Eine in dem anderen Thread geradezu angehimmelte, angeblich in den eigene Wänden als perfekt probegehörte und als "endgültig" angesehene Lösung, die überdies einen bisher ungekannten Siegeszug bei den Rundfunkanstalten und Tonstudios hinter sich gebracht hat, ist einige Wochen später nur noch eine schreckliche Blechdose... alles klar?

Warum der nicht mit Kiessler telefoniert, ist mir nun klar....

Weitere Kommunikation mit upjet dürfte sich als völlig sinnlos herausstellen. Wie ja bereits zuvor bewiesen - hier im Thread.

Den kann ich jetzt nicht mehr ernst nehmen. Hoffnungsloser Fall.


Ich denke (und hoffe) , nachdem er sich nun mit dem Zitat nach Kräften blamiert hat, wird er anderswo sein Unwesen treiben und diesen Thread hier nicht weiter mit dummen und in sich total widersprüchlichen Behauptungen und lächerlichen Einstufungen (Blechdose) kaputtmachen, sondern solchen Leuten überlassen, die ernsthaft nach Ratschlägen und Austausch Ausschau halten.

Die geithain-Monitore verdienen sachliche Auseinandersetzung und nicht solchen Schmarrn, wie er hier im Thread in die Welt setzt.

Gruß


[Beitrag von hohesZiel am 05. Nov 2009, 16:40 bearbeitet]
aston45
Stammgast
#247 erstellt: 05. Nov 2009, 18:25
Sorry - dann lag ich falsch.
Schon strange, aber so sind die Menschen.
Ich habe ja auch echte Probleme mit meinen 922 (gehabt). Das hat aber mit dem Raumm zu tun - auschließlich und alleine. Die LS sind als Package absolut unschlagbar.
Schade, wenn ein thread so entgleitet.

Gruß
Kai
upjet
Ist häufiger hier
#248 erstellt: 05. Nov 2009, 19:18
Hallo, ich weiß nicht warum hohesZiel so sauer ist. Vielleicht kann man den Eindruck erhalten, dass ich nicht bereit bin auf Hilfe zu reagieren. Aber das stimmt so nicht.

Man hat mir gesagt ich soll die Positionen der LS verändern, habe ich getan, sogar mit großem Erfolg. Lest selbst…

Zitat: Somit rückt die Hörentfernung auch näher. Und die 933, nicht 922 klingt um Welten besser. Ich habe das ja auch schon selbst gehört das es geht, nämlich mit den zur Probe hier gehabten RL933K1.

Das erklärt auch das Zitat von mir aus einem anderen Thread, welches hohesZiel zeigte.

Nach "Blechdose" hat es nur nach der ersten Einstellung geklungen, wobei der Ausdruck Blechdose, vielleicht ein wenig, sagen wir mal übertrieben war.

Oder ich solle in Geithain anrufen und selber nachfragen. Das werde ich auch irgendwann machen, und zwar dann wenn der im Kundendienst enthaltene Techniker nicht weiter kommt.
Aber solange er sich hier noch bemüht, werde ich dem Mann nicht vorgreifen. Außerdem wird er selbst in Geithain anrufen und das Problem schildern. Mal hören was die Antworten.

Dann war eben der Hinweis auf die Platten und ich bin los und habe versucht welche zu kaufen, aber es wurde mir abgeraten. Auf wen soll ich jetzt hören?

Wenn man sich die Seite der Basotect-Platten ansieht dann kommen mir als völliger Laie in Sachen Raumakustik doch für mich berechtigte Zweifel, ob die Platten bei meinem, mittlerweile ja etwas kleinerem Problem, helfen.

Absorbtionswerte unserer planen Basotectplatten im Vergleich
100Hz 125Hz 160Hz 200Hz 250Hz
3cm Stärke 15% 16% 19% 30% 39%
5cm Stärke 21% 22% 29% 40% 55%
7cm Stärke 17% 26% 41% 65% 87%
10cm Stärke 25% 48% 100% 100% 100%

Da mein Problem eher bei 40Hz liegt (nicht wie irrtümlich angegeben bei 20Hz) und nicht bei 100Hz, oder wie muss man diese Tabelle lesen?

Um noch eines klar zu stellen. Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran das sich das alles zum Guten wendet, da die Hardware über jeden Zweifel erhaben ist, sonst hätte ich sie mir bestimmt nicht in meinen Hörraum gestellt.


@ hohesZiel

Und dann die Sache mit dem Troll. Warum tust Du das? Mache ich doch auch nicht.
Aber zumindest hast Du dich nicht ausgeklinkt, wie Du geschrieben hast. Und Hellseher bist Du auch, oder Psychologe, denn Du kennst so Typen wie mich. Du meinst das vielleicht, aber Du kennst mich nicht, kein bisschen, sonst würdest Du nicht so abfällig über mich schreiben.

Und noch mal zu 922 oder 933. Ein Anruf in meinem Beisein von einem Düsseldorfer HiFi-Geschäft aus, in der Phase der Vorauswahl, mit Herrn Kiesler auf die Frage ob 922 in meinem Raum noch Sinn macht. Die Antwort von Herrn Kiesler lautete "Presslufthämmer gäbe es auf der Baustelle, allerhöchstens würde die 933 noch gehen" was sich bei der Erprobung ja auch herausgestellt hat.
Gruß upjet.

Ps. die Tabelle schiebt sich immer wieder zusammen, sorry.


[Beitrag von upjet am 05. Nov 2009, 19:22 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#249 erstellt: 15. Nov 2009, 14:36
Ich möchte einfach noch einmal allgemein zusammenfassen, was die Spatzen für alle mit Hirn ausgestatteten HiFi-Fans seit viel Jahren vom Dach pfeifen und ich in einem anderen Thread schrieb (wie so viele besser Berufene vor mir) :

Mit einigen sinnvoll angebrachten Dämmelementen kann man schon eine Verbesserung der Wiedergabe erreichen, bei der das damit verbundene Investment im Vergleich zum Investment in HiFi-Komponenten geradezu lächerlich gering ist.

Heutzutage gibt es auch designmäßig sehr pfiffige Elemente, die absolut nicht als Akustikelemente erkennbar und damit optisch nicht störend sind.

Basotect hat phänomenale Dämpfungseigenschaften und ist als "Rohmaterial" auch für individuelle Lösungen (Eigenherstelung von Elementen) bestens geeignet.

Überdies hat man oftmals bereits mit überlegt und geschickt angebrachten 1-3 qm Fläche 80% der Probleme bzw die dringendsten Probleme entschärft oder gar gelöst.

Man muss sich einfach von der falschen Herangehensweise verabschieden:

Die inneren Proportionen des gesamt-Investments sollten eben NICHT zugunsten elektronischer Komponenten, sondern

1) zu einem GRoßteil in solide elektromechanische Wandler ( = Lautsprecher) fliessen. Das ist rund 30 Jahre, nachdem das die ersten klugen verbreiteten, inzwischen mehr oder weniger anerkannt. Was aber noch nicht weit genug bekannt ist, ist der Hinweis, daß nicht nur die Höhe, sondern die Art des Investments über die "Folgeinvestition" Raumakustik entscheidet.

Lautsprecher mit seriös entwickelter Abstrahlcharakteristik benötigen später weniger Kompensationsmaßnahmen, um der akustischen Probleme Herr zu werden und bereiten so primär und sekundär mehr Freude beim Musikhören. Aktivboxen mit semiprof. bis professioneller Auslegung bieten zudem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und die weit, weit unterschätzte Möglichkeit, über integrierte Elektronik eine Raumanpassung vorzunehmen. = Zweiter Vorteil !

2) Ebenfalls noch nicht ausreichend verstanden, akzeptiert und praktiziert:
Der Raum ist ganz entscheidend. ZENTRAL ENTSCHEIDEND!
Also muss hier ebenfalls investiert werden. Neben dem Lautsprecher ist hier mit vergleichsweise geringem Einsatz enorm viel rauszuholen.

Raumakustische Maßnahmen blinken nicht, glitzern nicht, sind nicht stolz vorzeigbar oder (noch) nicht repräsentativ, aber effizient !

3) Einen Akustiker den Raum ausmessen lassen kostet ebenfals nicht viel, bringt aber enorm etwas: Vor allem solide Daten als Grundlage für Maßnahmen und zumeist gute und Praxisorientierte, individuelle Vorschläge, wie rational vorzugehen ist.
Oftmals reichen aber schon die guten und oft kostenlosen Software-Tools recht weit, mit denen man wie bei einer Kücheneinrichtung planen und simulieren kann.

Wer Punkt 1-3 , zumindest aber 1-2 berücksichtigt, kommt recht schnell ans Ziel.

Wer es nicht tut, macht es wie die Leute, die Abertausende in "Tuningmaßnahmen" eines KFZ stecken und dann mit billigen asiatischen Importreifen (natürlich Breitreifen) aus dem Baumarkt auf den Alufelgen in der ersten Kurve im Graben landen, weil sie die Prioritäten der Physik (Bodenhaftung) nicht verstehen...

Als konkretes Beispiel seien mal 2 Anbieter genannt:


http://www.wvier.de/texte/UNIflex_Absorber.pdf

http://hoerzone.de/s...ccf093b4a8199fb82d25

In beiden Fällen tolle Lösungen, auch unter Designaspekten..
Man sieht: Mittlerweile schließen sich dezente Raumgestaltung und effiziente raumakustische Maßnahmen nicht mehr aus!

Gruß


[Beitrag von hohesZiel am 15. Nov 2009, 15:09 bearbeitet]
aston45
Stammgast
#250 erstellt: 15. Nov 2009, 20:19
Moin Dirk,
dachte schon, die wärest in der Verschmollung verschwunden... Gute Hinweise.
Hier noch ein Link zum DIY eines Basstrap:
DYI

Gruß
Kai
Hörzone
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 18. Nov 2009, 23:14
wenn Upjet aus dem Ruhrgebiet kommt, sollte er doch mal mit Holger (aktivposten) reden, der kann vielleicht zu einem vernünftigen Preis für eine Messung und Beratung vorbeikommen.
Die Vicoustic Sachen bekommt er auch von ihm, ist ein Händler von mir.
viele Grüße
Reinhard
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