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PA und HiFi

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RoedeBaer
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 29. Nov 2004, 21:46
Ich würde nicht sagen, dass eine P.A. im Wohnzimmer fehl am Platz ist, oder dass Studiomonitore nicht gut klingen. Das ist im Endeffekt reine Geschmacksache. Auch muss ein "guter" Klang nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit "neutral" oder "genau" sein.

Das einzige, worüber man sich einfach im Klaren sein muss ist, dass eine P.A. eben anders klingt als ein Studiomonitor, und der wiederum klingt anders als eine Hifi- (oder auch HighEnd) Box. Einfach weil alle drei Kategorien für unterschiedliche Zwecke konzipiert wurden. Ein Bass, der über ein Tieftonhorn abgefeuert wird, kann extrem "geil" klingen, d.h. aber nicht, dass er auch "authentisch" klingt.

Ich glaube beinahe, das größte Missverständnis in Hifi- und HighEnd-Kreisen ist einfach der Anspruch, Musik exakt so hören zu wollen, wie sie im Regieraum eines Tonstudios oder gar im Aufnahmeraum geklungen hat (also eben 'neutral', 'analytisch' oder was auch immer). Das kann und wird nicht funktionieren.

Das fängt schon bei der vollkommen unterschiedlichen Raumakustik an, setzt sich fort über grundlegend andere Wiedergabeketten und gipfelt schlussendlich in der Mikrofonierung im Aufnahmeraum. Keine Musikaufnahme klingt im Regieraum so wie im Aufnahmeraum. Falls Ihr einmal die Möglichkeit habt, nehmt als Gast an einer Aufnahmesession teil, bei der ein Schlagzeug aufgenommen wird. Das originale Schlagzeug klingt im Aufnahmeraum zumeist wummernd, dröhnend und spitz. Die filigranen 'seidigen' Höhen der Becken, der satt-saftige 'Wumms' der Bassdrum, sauber rollende und resonanzarme Toms - all das entsteht zu 90% erst durch gute Mikrofonierung, sauberes Gating, unauffällige Kompression und Eliminierung der resonierenden Frequenzen durch schmalbandige EQs. (Es gibt natürlich auch die wenigen derartig hochwertigen Aufnahmeräume, die man wirklich fast 'trocken' abmikrofonieren kann, aber das bieten wirklich die allerwenigsten Studios.

Die Frage ist doch eigentlich: Was soll die Referenz für mein Ohr darstellen, die hochwertige Aufnahme oder das ursprüngliche Instrument? Letzteres wird unmöglich sein, allein aus dem Grund, dass das menschliche Ohr vollkommen anders 'hört' als selbst das hochwertigste Mikrofon. Und ersteres wird nahezu unmöglich, weil wir eben nicht in exakt demselben Regieraum sitzen und über exakt die gleiche Abhörkette lauschen, wie der Toningenieur.

So richtig paradox wird es, wenn wir uns klarmachen, dass ein guter Regieraum in seinem Dämpfungsverhalten, seinem indirekten Raumanteil und seinen Maßen einem fiktiven, durchschnittlichen Wohnzimmer nachempfunden ist. Man versucht in einem Tonstudio also quasi ein durchschnittliches Wohnzimmer nachzubauen, weil ja der durchschnittliche Hörer der Aufnahmen in eben diesem sitzen wird. Trotz allem ist das 'Wohnzimmer' eines Regieraumes natürlich raumakustisch optimiert, bietet also trotz alledem eine Raumakustik, die ein normales Wohnzimmer nie im Leben erreichen wird.

Da hilft selbst der beste Schallwandler nichts. Das Ziel 'authentisches Hören' kann so oder so nie erreicht werden.

Übrigens: Auch sogenannte völlig unbearbeitete Aufnahmen, wie sie von einigen Anbietern propagiert werden, sind enggenommen ebenfalls 'Mogelpackungen'. Es gibt einfach keine unbearbeiteten Aufnahmen. Selbst wenn man sämtliche technischen Geräte zur Klangoptimierung weglässt, bleiben unterm Strich noch immer die Klangcharistiken der Mikrofone übrig, ebenso wie der Bandsättigungseffekt einer 2"-Tonbandmaschine oder die Beeinflussung des Klanges durch noch so gute Digitalwandler.

Es gibt unter Lautsprechern keine 'eierlegende Wollmilchsau'. Auch Studiomonitore haben mit ihren eigenen Klangcharistika zu kämpfen, und nicht jeder Monitor eignet sich gleichermaßen für jede Art von Musik (wie in meinem ersten Posting bereits erwähnt).

Die Frage nach dem persönlichen Lautsprecherfavoriten muss sich also nach einem anderen Gesichtspunkt ergeben. Und hier muss man sich einfach die Frage stellen: Wie höre ich Musik am liebsten? Wenn man auf einen satten Bass steht - warum nicht? Wenn möglichst 'seidige' Höhen ein Muss sind - auch o.k. Im Grunde genommen geht es doch nur darum, ob ein Lautsprecher die Musik positiv oder negativ verfärbt, wobei 'positiv' oder 'negativ' eben vom ganz persönlichen Geschmack abhängen. Einen wirklich 'neutralen' Lautsprecher wird es nie geben, ebensowenig wie es ein wirklich 'neutrales' Mikrofon gibt.
crazy_gera
Stammgast
#52 erstellt: 29. Nov 2004, 23:03
nun ich kann mich nur zu den alten LS-Sprechern äussern und da ist es so gewesen wie lens2310 schrieb.Es wurden die gleichen LS-Chassis für Monitor und Home-Hi-Fi verwendet,zb. JBL und(JBL hatte im PA Bereich andere TT)ALTEC .(K+H verwendete Altec Hörner und TT in den Studio-Regielautsprecher OZ).JBL zB. hatte den 4311Monitor( der ist der mit dem weissen Tieftöner,)und das Gegenstück im Homebereich war der LE100.Altec verwendete seine Hörner und Bässe, auch für den Heimgebrauch ua.in der Valencia.Als alter Altec und JBL-Fan habe ich auch die Prospekte mit der Bestückung von den Heim sowie Studio und Musikerboxen,die dies belegen.Aber wie es in der heutigen Zeit mit den Lautsprecherbestückungen aussieht, dazu kann ich nichts sagen.mfG gera
RoedeBaer
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 30. Nov 2004, 00:43
Hallo Samwise,


Ich will dich keineswegs persönlich angreifen, aber da ich PA-mäßig auch nicht ganz unbelastet bin und schon etliche PDFs und ein Buch zum Thema gelesen hab...


Keine Bange, ich fühle mich nicht angegriffen. Allerdings ist mir nicht ganz klar, worauf Du eigentlich hinaus willst.


...muss ich mal sagen, dass das was du geschrieben hast 1. min. zur Hälfte am Thema vorbei und 2. wie aus einem Katalog abgeschrieben ist.


Bezogen auf das erste Posting in diesem Thread sehe ich nicht, dass ich am Thema vorbei geschrieben hätte. Was meinst Du mit "wie aus einem Katalog abgeschrieben"?


Wovon du redest ist ja schon Großbeschallung. Wir reden hier von PA im Wohnzimmer was gewisse Grenzen haben sollte.


Ich gehe nicht davon aus, dass hier jemand ein komplettes Stack an der Wohnzimmerdecke hängen hat. Mir ging es darum, das Prinzip eines P.A.-Systems zu erklären und nicht, eine Abhandlung über verschiedene Größenordnungen, Einsatzgebiete und Kaufempfehlungen zu schreiben. Ist so schon lang genug geworden ;o)
Ich denke mal, das Grundprinzip P.A. ist durchaus klar geworden.


Und das Wort "schonen" sollte eher durch "schützen" ersetzt werden


...


Was soll das?!? Was haben die klanglichen Eigenschaften einer Box mit den klanglichen Eigenschaften eines Raumes zu tun? Eine Box sollte von sich aus neutral/gut oder was immer man sagen will bzw. möchte klingen, egal ob ich die jetzt auf ne Wiese oder in eine Schul-Aula stelle, oder gar ins Wohnzimmer. Klangliche Eigenschaften hat wohl jeder Raum, aber da kann ja die Box nichts dafür. An der Stelle kommt dann halt der EQ zum Einsatz


Ist das nicht ziemlich genau das, was ich gesagt habe? Aber da man eine P.A. eh immer auf unterschiedliche räumliche Gegebenheiten einstellen muss, macht es kaum Sinn, viel Geld in hochgezüchtete Linearität zu stecken. Ergo = Ein P.A.-System ist nicht aufwändig auf Linearität getrimmt. Und nur, damit ich das nicht nochmal wiederholen muss: Natürlich klingt eine P.A. nicht schlecht, oder ist vom Frequenzgang her völlig verbogen. Aber man betreibt nicht annähernd soviel Aufwand zur Neutralitäts-Trimmung wie bei Hifi-Boxen oder Studiomonitoren.

Grund 1: Ein P.A.-System ist so schon teuer genug. Es muss für große und dauernde Last ausgelegt sein. Es muss grundlegend andere Abstrahlcharakteristika erfüllen. Es muss stabil sein. Es muss zuverlässig arbeiten. Es muss skalierbar sein. Alles Dinge, auf die es bei anderen Boxensystemen kaum oder bestenfalls peripher ankommt.

Grund 2: Das System muss bei jedem neuen Einsatz an gänzlich andere räumliche Gegebenheiten angepasst werden. Hierbei wird der Frequenzgang zum Teil erheblich durch den Einsatz von Equalizern verbogen, um Raumresonazen auszugleichen und einstreuende Feedbacks zu eliminieren.

Es macht also gar keinen Sinn, ein P.A.-System so aufwändig auf Linearität zu trimmen, wie es bei den anderen Systemen der Fall ist. Darüber hinaus würde das auch niemand bezahlen, denn eine P.A. muss sich in erster Linie wirtschaftlich rentieren.

Wie gesagt: Eine P.A. kann schon sehr abgefahren klingen. Ob man ein P.A.-System aber zuhause einsetzt, ist ebenso Geschmackssache wie die Entscheidung, sich Studiomonitore hinzustellen. Ein neutraler oder gar analytischer Klang hat damit allerdings nur wenig zu tun.
16Hz
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 30. Nov 2004, 03:36

RoedeBaer schrieb:
Hallo Samwise,


Ich will dich keineswegs persönlich angreifen, aber da ich PA-mäßig auch nicht ganz unbelastet bin und schon etliche PDFs und ein Buch zum Thema gelesen hab...


Keine Bange, ich fühle mich nicht angegriffen. Allerdings ist mir nicht ganz klar, worauf Du eigentlich hinaus willst.


...muss ich mal sagen, dass das was du geschrieben hast 1. min. zur Hälfte am Thema vorbei und 2. wie aus einem Katalog abgeschrieben ist.


Bezogen auf das erste Posting in diesem Thread sehe ich nicht, dass ich am Thema vorbei geschrieben hätte. Was meinst Du mit "wie aus einem Katalog abgeschrieben"?


Wovon du redest ist ja schon Großbeschallung. Wir reden hier von PA im Wohnzimmer was gewisse Grenzen haben sollte.


Ich gehe nicht davon aus, dass hier jemand ein komplettes Stack an der Wohnzimmerdecke hängen hat. Mir ging es darum, das Prinzip eines P.A.-Systems zu erklären und nicht, eine Abhandlung über verschiedene Größenordnungen, Einsatzgebiete und Kaufempfehlungen zu schreiben. Ist so schon lang genug geworden ;o)
Ich denke mal, das Grundprinzip P.A. ist durchaus klar geworden.


Und das Wort "schonen" sollte eher durch "schützen" ersetzt werden


...


Was soll das?!? Was haben die klanglichen Eigenschaften einer Box mit den klanglichen Eigenschaften eines Raumes zu tun? Eine Box sollte von sich aus neutral/gut oder was immer man sagen will bzw. möchte klingen, egal ob ich die jetzt auf ne Wiese oder in eine Schul-Aula stelle, oder gar ins Wohnzimmer. Klangliche Eigenschaften hat wohl jeder Raum, aber da kann ja die Box nichts dafür. An der Stelle kommt dann halt der EQ zum Einsatz


Ist das nicht ziemlich genau das, was ich gesagt habe? Aber da man eine P.A. eh immer auf unterschiedliche räumliche Gegebenheiten einstellen muss, macht es kaum Sinn, viel Geld in hochgezüchtete Linearität zu stecken. Ergo = Ein P.A.-System ist nicht aufwändig auf Linearität getrimmt. Und nur, damit ich das nicht nochmal wiederholen muss: Natürlich klingt eine P.A. nicht schlecht, oder ist vom Frequenzgang her völlig verbogen. Aber man betreibt nicht annähernd soviel Aufwand zur Neutralitäts-Trimmung wie bei Hifi-Boxen oder Studiomonitoren.

Grund 1: Ein P.A.-System ist so schon teuer genug. Es muss für große und dauernde Last ausgelegt sein. Es muss grundlegend andere Abstrahlcharakteristika erfüllen. Es muss stabil sein. Es muss zuverlässig arbeiten. Es muss skalierbar sein. Alles Dinge, auf die es bei anderen Boxensystemen kaum oder bestenfalls peripher ankommt.

Grund 2: Das System muss bei jedem neuen Einsatz an gänzlich andere räumliche Gegebenheiten angepasst werden. Hierbei wird der Frequenzgang zum Teil erheblich durch den Einsatz von Equalizern verbogen, um Raumresonazen auszugleichen und einstreuende Feedbacks zu eliminieren.

Es macht also gar keinen Sinn, ein P.A.-System so aufwändig auf Linearität zu trimmen, wie es bei den anderen Systemen der Fall ist. Darüber hinaus würde das auch niemand bezahlen, denn eine P.A. muss sich in erster Linie wirtschaftlich rentieren.

Wie gesagt: Eine P.A. kann schon sehr abgefahren klingen. Ob man ein P.A.-System aber zuhause einsetzt, ist ebenso Geschmackssache wie die Entscheidung, sich Studiomonitore hinzustellen. Ein neutraler oder gar analytischer Klang hat damit allerdings nur wenig zu tun.


Hallo RoedeBaer,

ich möchte Dich jetzt nicht in Deinem Glauben bekehren, aber irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, daß Du entweder immer in den falschen Konzerten warst oder aber vielleicht mal mit Deinem Ohr zu lange zu nahe an dem Yamaha-Schreihals gearbeitet hast. Hast Du schon mal einen legendären JBL 4343 Studiomonitor gehört? Oder eine 4425,4430 oder 4435? Das ist nicht das, was Du beschreibst. Das ist absolut feinster Klang. Und warum hat JBL im Hoch-Mittel-Tonbereich die gleichen Chassis, wie in den Studiomonitoren und auch teilweise in den HiFi-Boxen verbaut? Das Argument, daß PA automatisch Scheiße klingen muß, weil es wurscht ist, ist doch totaler Blödsinn. Hast Du schon jemals im PA-Bereich eine korrekt eingestellte SA- oder JBL-Anlage gehört?
Es gibt in jeder Kategorie Lautsprecher, die Oberkacke klingen und es gibt Sahneteile und es gibt Tontechniker. Schlimm ist, wenn ein Toningenieur nicht in der Lage ist, die Technik vernünftig zu beherrschen und sie totschraubt. Ich habe selber schon einige Groß-PA`s eingemessen und zum klingen gebracht. Da werden gravierende Fehler gemacht. Eine PA richtig zu beherrschen ist eine Kunst für sich, ich sag nur Delay, nicht nur im Raum, sondern bereits im eigentlichen Lautsprecher selber. Das Problem des Nicht-Punktförmigen Schallwandlers, Raumresonanzen, Auslöschungen, etc. Außerdem sind viele nicht in der Lage, die Controller richtig zu programmieren.
Ich verwende mittlerweile weder in meinen Studiomonitoren, noch in meiner PA irgendeine Klangregelung. In der Neutralstellung klingt es einfach. Warum wohl? Und auf solchen Anlagen stellt sich schnell raus, wie gut der Toningenieur war der den Mist verzapft hat auf der Scheibe. Von wegen Studiomonitore müssen schlecht klingen.

Ich lade Dich gerne mal ein zum Probehören. Vielleicht änderst Du dann Deine Meinung über PA und Studiomonitore, wenn Du endlich mal was vernünftiges gehört hast...***zwinker***

Grüße
Ralf
Laserfrankie
Stammgast
#55 erstellt: 30. Nov 2004, 09:54

16Hz schrieb:
Und auf solchen Anlagen stellt sich schnell raus, wie gut der Toningenieur war der den Mist verzapft hat auf der Scheibe. Von wegen Studiomonitore müssen schlecht klingen.

Ich lade Dich gerne mal ein zum Probehören. Vielleicht änderst Du dann Deine Meinung über PA und Studiomonitore, wenn Du endlich mal was vernünftiges gehört hast...***zwinker***

Grüße
Ralf


Ich bin zwar nicht der Angesprochene aber ich wäre an deiner Stelle mit solchen Aussagen dennoch vorsichtig. Wir alle haben nur unser beschränktes Wissen, das sich aus Eigenerfahrungen zusammensetzt. Wir wissen nicht, über welchen tatsächlichen Background der andere verfügt. Ich persönlich lehne mich daher nie so weit aus dem Fenster, daß ich rausfallen könnte...

Was ich für mich persönlich z.B. sagen kann, ist daß ich überhaupt nichts von Baßreflex-Bauweisen halte.

Was mich interessieren würde: Welche Musikrichtungen hörst du? Und nenne doch mal ein paar Aufnahmen, die du als gelungen betrachtest und welche, die du als schlecht empfindest. Das würde mich jetzt mal interessieren. Bitte möglichst etwas Bekannteres.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 30. Nov 2004, 10:14 bearbeitet]
16Hz
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 30. Nov 2004, 13:15

Laserfrankie schrieb:

Ich bin zwar nicht der Angesprochene aber ich wäre an deiner Stelle mit solchen Aussagen dennoch vorsichtig. Wir alle haben nur unser beschränktes Wissen, das sich aus Eigenerfahrungen zusammensetzt. Wir wissen nicht, über welchen tatsächlichen Background der andere verfügt. Ich persönlich lehne mich daher nie so weit aus dem Fenster, daß ich rausfallen könnte...

Was ich für mich persönlich z.B. sagen kann, ist daß ich überhaupt nichts von Baßreflex-Bauweisen halte.

Was mich interessieren würde: Welche Musikrichtungen hörst du? Und nenne doch mal ein paar Aufnahmen, die du als gelungen betrachtest und welche, die du als schlecht empfindest. Das würde mich jetzt mal interessieren. Bitte möglichst etwas Bekannteres.

Gruß,

Frank


Hi Frank,

nicht ich habe mich aus dem Fenster gelehnt, sondern RoedeBaer. Dementsprechend ist mein Kommentar ausgefallen.

Zum Thema Bassreflex:
Es ist leicht, eine geschlossene Box zu bauen, im Gegensatz zu einer Bassreflex-Variante. Da gehört schon etwas Know-How und Erfahrung dazu. Wenn Du vom Prinzip der unendlichen Schallwand ausgehst, dürfte eine Bassreflexbox dem näher kommen in Bezug auf Druckverhältnisse. Zudem wird die rückseitig abgestrahlte Energie ebenfalls genutzt. Eine Variante ist das Transmissionline-Exponentialhorn. Ich kann mir nicht vorstellen, so eine Dynamik, die damit erzeugt wird, mit einer geschlossenen Box hin zu bekommen.
Zum Thema Musikrichtung: Ich höre so gut wie alles, außer Kommerz, Country, Volksmusik und Schlager. Ich bin da nicht festgelegt. Es ist immer eine Stimmungsangelegenheit und die Frage, in welche Richtung ich mich puschen will oder wie es gerade passt. Dafür verwende ich die Musik. Weil es Laune macht. Es kommt auch nicht drauf an, welche Stücke Scheiße abgemischt sind (ich kann mir nicht vorstellen, daß Euch Max Melvin, Till Brönner, Georg Bishop, Leonard Cohen, Mark de Clive-Lowe oder Elena Privano, um einige zu nennen, was sagt), sondern daß ich raushöre, wenn was nicht in Ordnung ist. Die meisten Scheiben passen oder sind im Bereich meiner Toleranzen. Bei manchen Stücken fehlt es einfach an Höhen oder Bässen, wieder andere klingen einfach flau. Ich möchte damit nur andeuten, daß es möglich ist, gravierende Unterschiede raus zu hören. Das geht nicht mit Null-Acht-Fünfzehn-Lautsprechern und Billig-Elektronik. Und nach Aussage vom RoedeBaer geht das auch nicht mit PA oder Studiomonitoren. Und so eine Pauschal-Aussage ist, schlichtweg gesagt, einfach falsch.
Was richtig ist, ist dass es den idealen Lautsprecher nicht gibt, sondern jeder für sich sein eigenes Resonanzspektrum besitzt und daher anders klingt. Wenn Du es genau nimmst, ist ein Lautsprecher ein Musikinstrument, genau wie eine Geige oder ein Piano. Jetzt kann man anfangen zu streiten, ob ein Seiler oder ein Sauter, eine Stradivari oder Klotz besser klingt. Es gibt eben Nuancen im Klangspektrum, die dem einen besser gefallen und dem anderen nicht. Aber niemand würde behaupten, ein Klotz wäre ungeeignet, darüber Musik zu produzieren...Merkst Du was?
Was noch gravierend dazu kommt, ist die Tatsache, daß hier niemand den Klang der Anlagen kennt. Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn man mal sowas wie ein Treffen veranstaltet und ein paar ihre Systeme mitbringen. Dann hat jeder gleiche Bedingungen und man kann sich ein Urteil bilden. Vielleicht als Freiluftveranstaltung um den Raumresonanzen zu entgehen...Wäre das was?

Grüße
Ralf


[Beitrag von 16Hz am 30. Nov 2004, 13:23 bearbeitet]
RoedeBaer
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 30. Nov 2004, 15:09
Hallo Ralf,

habe ich hier unbeabsichtigt einige heilige Kühe zerschlagen? Mir ist sehr wohl bewusst, dass man in Foren immer mal wieder in Auseinandersetzungen verwickelt wird, allerdings erwarte ich zumindest, dass man meine Postings auch liest, ehe man sich kritisch äußert.

Aber noch einmal (und jetzt wirklich das letzte Mal) gaaanz langsam und zum Mitlesen: Ich habe nicht behauptet, dass ein P.A.-System schlecht klingt. Es ist nur nicht auf analytisches Hören ausgelegt. Punkt.

Hast Du schon mal einen legendären JBL 4343 Studiomonitor gehört? Oder eine 4425,4430 oder 4435? Das ist nicht das, was Du beschreibst. Das ist absolut feinster Klang. Und warum hat JBL im Hoch-Mittel-Tonbereich die gleichen Chassis, wie in den Studiomonitoren und auch teilweise in den HiFi-Boxen verbaut.

Wenn ich über ein P.A.-System spreche, welchen Sinn macht es dann dagegenzuhalten, dass JBL-Studiomonitore toll klingen und dass deren Chassis auch in Hifi-Lautsprechern verbaut werden? Das sind Äpfel und Birnen und hat mit dem Thema P.A. rein gar nichts zu tun.

Das Argument, daß PA automatisch Scheiße klingen muß, weil es wurscht ist, ist doch totaler Blödsinn. Hast Du schon jemals im PA-Bereich eine korrekt eingestellte SA- oder JBL-Anlage gehört?


aber irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, daß Du entweder immer in den falschen Konzerten warst oder aber vielleicht mal mit Deinem Ohr zu lange zu nahe an dem Yamaha-Schreihals gearbeitet hast.


Ich habe selber schon einige Groß-PA`s eingemessen und zum klingen gebracht. Da werden gravierende Fehler gemacht. Eine PA richtig zu beherrschen ist eine Kunst für sich, ich sag nur Delay, nicht nur im Raum, sondern bereits im eigentlichen Lautsprecher selber.


Schlimm ist, wenn ein Toningenieur nicht in der Lage ist, die Technik vernünftig zu beherrschen und sie totschraubt.


Außerdem sind viele nicht in der Lage, die Controller richtig zu programmieren.

Ok, ich gebe zu, langsam fühle ich mich ein wenig angepisst...
Du hast also schon einige Groß-P.A.s eingemessen? Und hast mit Delays, nicht nur im Raum, sondern bereits im eigentlichen Lautsprecher selber zu tun gehabt? Und Controller hast Du ebenfalls programmiert? Super! Und Du hast absolut keine Ahnung, wovon Du hier gerade redest, richtig?

Ich möchte damit nur andeuten, daß es möglich ist, gravierende Unterschiede raus zu hören. Das geht nicht mit Null-Acht-Fünfzehn-Lautsprechern und Billig-Elektronik. Und nach Aussage vom RoedeBaer geht das auch nicht mit PA oder Studiomonitoren. Und so eine Pauschal-Aussage ist, schlichtweg gesagt, einfach falsch.

Wieder so ein "Zitat". An welcher Stelle habe ich die Behauptung aufgestellt, dass man mit Studiomonitoren keine Unterschiede aus einem Mix heraushören kann? Und auch mit einer P.A. kann man natürlich Unterschiede raushören, das ist ja schließlich keine Klopapierrolle. Aber Studiomonitore sind auf analytisches Hören optimiert, ein P.A.-System nicht. Noch einmal: Erst lesen, dann schreiben.
Laserfrankie
Stammgast
#58 erstellt: 30. Nov 2004, 17:26

16Hz schrieb:
Zum Thema Bassreflex:
Es ist leicht, eine geschlossene Box zu bauen, im Gegensatz zu einer Bassreflex-Variante. Da gehört schon etwas Know-How und Erfahrung dazu. Wenn Du vom Prinzip der unendlichen Schallwand ausgehst, dürfte eine Bassreflexbox dem näher kommen in Bezug auf Druckverhältnisse. Zudem wird die rückseitig abgestrahlte Energie ebenfalls genutzt. Eine Variante ist das Transmissionline-Exponentialhorn. Ich kann mir nicht vorstellen, so eine Dynamik, die damit erzeugt wird, mit einer geschlossenen Box hin zu bekommen.


Sorry, das sind lautsprechermäßige Allgemeinplätze. Fakt ist, daß Baßreflexkonstruktionen zwar nicht leicht zu fertigen sind aber auch gut ausgeführte Konstruktionen leiden z.B. an einem Mangel an Präzision und Kontrolle über die Töne.
Jedenfalls habe ich noch keine gehört, die nicht untenrum mulmig vor sich hin wummerte. Ich will auch bei einem 40-Hertz-Ton noch unterscheiden können, ob er von einem Saiteninstrument, einem Flügel, einer tiefen Pauke oder einer Kirchenorgel kommt. Und ich will auch mitkriegen, wenn der Baßgitarrst umgreift.

Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, warum nicht jeder bei sich zuhause PA hat, wenn es deiner Meinung nach so toll ist?
Vermutlich ist das eine große Marketing-Verschwörung der großen Hifi-Hersteller, was?


Zum Thema Musikrichtung: Ich höre so gut wie alles, außer Kommerz, Country, Volksmusik und Schlager. Ich bin da nicht festgelegt. Es ist immer eine Stimmungsangelegenheit und die Frage, in welche Richtung ich mich puschen will oder wie es gerade passt. Dafür verwende ich die Musik. Weil es Laune macht. Es kommt auch nicht drauf an, welche Stücke Scheiße abgemischt sind (ich kann mir nicht vorstellen, daß Euch Max Melvin, Till Brönner, Georg Bishop, Leonard Cohen, Mark de Clive-Lowe oder Elena Privano, um einige zu nennen, was sagt), sondern daß ich raushöre, wenn was nicht in Ordnung ist. Die meisten Scheiben passen oder sind im Bereich meiner Toleranzen. Bei manchen Stücken fehlt es einfach an Höhen oder Bässen, wieder andere klingen einfach flau. Ich möchte damit nur andeuten, daß es möglich ist, gravierende Unterschiede raus zu hören.


Schade, ich hätte es gerne gehabt, wenn du hier konkreter geworden wärst, damit ich davon unter Umständen etwas nachvollziehen kann. So hast du leider viel geredet aber nichts gesagt...


Das geht nicht mit Null-Acht-Fünfzehn-Lautsprechern und Billig-Elektronik.


Definiere doch mal den Begriff "Null-Acht-Fünfzehn-Lautsprecher" und "Billig-Elektronik" näher. Mit solch allgemeinen Aussagen kann ich nichts anfangen.


Was richtig ist, ist dass es den idealen Lautsprecher nicht gibt, sondern jeder für sich sein eigenes Resonanzspektrum besitzt und daher anders klingt. Wenn Du es genau nimmst, ist ein Lautsprecher ein Musikinstrument, genau wie eine Geige oder ein Piano. Jetzt kann man anfangen zu streiten, ob ein Seiler oder ein Sauter, eine Stradivari oder Klotz besser klingt. Es gibt eben Nuancen im Klangspektrum, die dem einen besser gefallen und dem anderen nicht. Aber niemand würde behaupten, ein Klotz wäre ungeeignet, darüber Musik zu produzieren...Merkst Du was?


Ja, ich merke was. Und zwar, daß du offenbar Lautsprecher favorisierst, die einen starken Eigenklang haben. Nun, ich persönlich ziehe es vor, wenn die Anlage dem Musiksignal so wenig wie möglich vom eigenen Klangstempel aufdrückt.
Muß jeder für sich selber entscheiden aber wer Hifi-Komponenten per se als "klingende" Objekte betrachtet, der sollte als Hobby nicht "Hifi" angeben. Der Sinn und Zweck von guten Hifi-Anlagen, ist es ja gerade, daß sie so wenig Eigenklang wie möglich haben. Insofern ist dein Vergleich mit Musikinstrumenten zwar anschaulich aber nicht treffend.

Wenn schon ein Vergleich sein muß, dann würde ich eher dazu tendieren, die Anlage als Werkzeug zu sehen, als Mittel zum Zweck, das eben sein muß, um Musikkonserven hören zu können.
Ein Lautsprecher hat für mich mehr gemeinsam mit einem PC-Monitor, als mit einem Konzertflügel...



Was noch gravierend dazu kommt, ist die Tatsache, daß hier niemand den Klang der Anlagen kennt. Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn man mal sowas wie ein Treffen veranstaltet und ein paar ihre Systeme mitbringen. Dann hat jeder gleiche Bedingungen und man kann sich ein Urteil bilden. Vielleicht als Freiluftveranstaltung um den Raumresonanzen zu entgehen...Wäre das was?


Bei mir gibt es eine "Standing Invitation". Jeder, der Lust und Zeit hat, kann jederzeit bei mir vorbeikommen und nach Herzenslaune mit seiner Musik an meiner Anlage rumspielen. Leider hat sich bisher noch keiner hergewagt...

Aber du erwartest doch nicht im Ernst, daß jemand seine Anlage zusammenpackt und irgendwo hinschleppt, oder? Wenn doch: Ein Bißchen mehr Realitätssinn wäre schön.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 30. Nov 2004, 17:27 bearbeitet]
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 30. Nov 2004, 18:09

Auch muss ein "guter" Klang nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit "neutral" oder "genau" sein.


Das ist es eben - viele hier verwechseln guten klang mit "getreuer, unverfaelschter" wiedergabe. Wenn ich guten klang will, kann ich mir geraete mit entsprechenden gradzahlig harmonischen verzerrungen zulegen die dann meist gut klingen - das ha vielleicht mit high end (da wos teuer wird)aber garnichts mit "high fidelity" zu tun.
16Hz
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 30. Nov 2004, 18:10

RoedeBaer schrieb:
Hallo Ralf,

habe ich hier unbeabsichtigt einige heilige Kühe zerschlagen? Mir ist sehr wohl bewusst, dass man in Foren immer mal wieder in Auseinandersetzungen verwickelt wird, allerdings erwarte ich zumindest, dass man meine Postings auch liest, ehe man sich kritisch äußert.


Äh, doch ja, ich habe gelesen. Genau deswegen antworte ich ja.



Aber noch einmal (und jetzt wirklich das letzte Mal) gaaanz langsam und zum Mitlesen: Ich habe nicht behauptet, dass ein P.A.-System schlecht klingt.


Doch hast Du.
Zitat:
Ein P.A.-System als Abhöre im Wohnzimmer zu installieren, macht meiner Meinung nach kaum Sinn - zumindest solange es um den Klang geht.
Eine P.A. ist also keineswegs für die reproduzierte Wiedergabe einer Musikaufnahme gedacht.

Deutlicher geht`s doch gar nicht mehr.



Wenn ich über ein P.A.-System spreche, welchen Sinn macht es dann dagegenzuhalten, dass JBL-Studiomonitore toll klingen und dass deren Chassis auch in Hifi-Lautsprechern verbaut werden? Das sind Äpfel und Birnen und hat mit dem Thema P.A. rein gar nichts zu tun.


Ok., das habe ich evtl. nicht deutlich genug herausgestellt.
Ich meinte damit, dass einige JBL-Chassis sowohl in PA-, Studiomonitor- als auch HiFi-Boxen zu finden sind. z.B. folgende Treiber: 2405, 22426H, etc.
Damit ist auch klar, dass folgende Aussage von Dir so nicht stimmt:


Kristallklare Höhen gehören hingegen nur selten zu den Attributen, die man einer P.A. bescheinigt...



Ok, ich gebe zu, langsam fühle ich mich ein wenig angepisst...


Brauchst Du nicht. So war das nicht gemeint. Ich denke aber, dass die Aussagen von Dir so nicht ohne weiteres von mir übernommen werden können, weil`s eben nicht stimmt und deswegen habe ich mich halt mal geäußert. Vielleicht ist meine Ausdrucksweise manchmal etwas zu locker, aber niemals böse gemeint, sondern eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Daher gilt: cool down



Wieder so ein "Zitat". An welcher Stelle habe ich die Behauptung aufgestellt, dass man mit Studiomonitoren keine Unterschiede aus einem Mix heraushören kann? Und auch mit einer P.A. kann man natürlich Unterschiede raushören, das ist ja schließlich keine Klopapierrolle. Aber Studiomonitore sind auf analytisches Hören optimiert, ein P.A.-System nicht.


Ich habe ja bereits den Vorschlag gebracht, dass man mal den ganzen Kram vergleichsweise hören kann. Dann bringst Du halt Deine Abhöre mit und ich meine. Und dann können wir uns gemeinsam ein Bild davon machen, was eine HiFi/PA/Studioanlage zu leisten vermag und was nicht. Was immer Du unter analytischem Hören verstehst, es gibt Systeme, die in der Lage sind, sowohl sauberste Höhen und Mitten zu reproduzieren, als auch enormen Schalldruck. Ich sag nur SA. Oder meine kleine JBL.
Und ich frage mich, wo der große Unterschied sein soll, wenn z.B. sowohl PA als auch Studiomonitor die 2344/2426-Kombi im Hochtonbereich fahren...nochmal: man kann weder im PA, Studio oder HiFi-Bereich sagen, dass grundsätzlich HiFi im Wohnzimmer besser aussieht, ein Studiomonitor nur auf analytischen Hören getrimmt ist und PA`s keine Höhen produzieren.

Und noch was: bitte nicht immer alles so bierernst nehmen.

Grüße
Ralf
Möllie
Stammgast
#61 erstellt: 30. Nov 2004, 18:35

Kristallklare Höhen gehören hingegen nur selten zu den Attributen, die man einer P.A. bescheinigt...


Hi Ralf,
was soll an dieser Aussage falsch sein?? Nur weil gleiche Chassis verwendet werden hat noch lange nichts über die Qualität einer gesamten LS-Box zu sagen. Bei einem guten Lautsprecher sollten schon Hoch- Mittel- u. Tieftöner einigermaßen aufeinander abgestimmt sein! Sonst nützen die besten Chassis nichts.

Übrigens eine PA im Wohnzimmer ist für mich als würde ich einen LKW als Privatfahrzeug fahren. Aber jedem wie es ihm gefällt......

Möllie
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 30. Nov 2004, 20:35
Eine PA ist eher ein Ferrari: Man kann sie niemals voll ausfahren und trotzdem ist es geil Reserven zu haben.

Es gibt Chassis, die lassen sich unkompliziert mit entsprechender Frequenzweiche auch in verschiedenen Gehäusen einsetzen. Das kann sogar sehr gut in mehreren Fällen funktionieren. JBL hat das öfters so gemacht und hatte viel Erfolg damit !
Laserfrankie
Stammgast
#63 erstellt: 30. Nov 2004, 20:40
Um nochmals zum Thema zurückzukommen: Ich benutze PA-Technik in meiner Hifi-Anlage - aber zu Hifi-Zwecken.

Man könnte sagen: The Best of both Worlds. Ich halte nichts von Schwarz-Weiß-Malerei oder Schubladendenken.

Hifi-Lautsprecher haben ihre Vor- und Nachteile.

PA-Lautsprecher haben ihre Vor- und Nachteile.

Studiomonitore haben ihre Vor- und Nachteile.

Keine der drei Gattungen ist per se nur gut oder nur schlecht. Eine reine PA-Anlage im Wohnzimmer halte ich genauso für Unsinn, wie eine High-End-Anlage zur Beschallung einer Disco.

Für mich persönlich wollte ich eine lebensechte, dynamische, kraftvolle, Lautheit ermöglichende und dennoch mit den Hifi-Tugenden Sauberkeit, Ortbarkeit und Auflösung ausgestattete Wiedergabekette (übrigens habe ich am Hörplatz einen für Wohnraumverhältnisse praktisch linearen Frequenzgang).

Wer nur mit einem Teil dieser Attribute zufrieden ist, hat meinen Segen. Nur sollte der sich dann zurückhalten gegenüber Leuten, die halt doch mehr wollen.

Und wer mich fragt: "Hast du eigentlich schon mal richtig geile PA gehört?", dem muß ich die Gegenfrage stellen: "Und du? Hast du schon mal richtig geiles Hifi gehört?"


Gruß,

Frank
lens2310
Inventar
#64 erstellt: 01. Dez 2004, 01:41
Hallo 16 Hz und alle,

JBL hat nicht nur Profi Mittel-und Hochtöner in ihren "HiFi-Boxen" verbaut, sondern auch Profi Tieftöner.
JBL hatte damals 2 Chassis-Serien die technisch absolut identisch waren, nur mit unterschiedlichen Bezeichnungen.
Zum Beispiel hieß der Prof-Tieftöner 2215A und der entsprechende HiFi-Tieftöner LE 15A.
Der prof.Middriver hieß 2240 und der aus der HiFi oder Consumer-Serie hieß 375.
Alle diese Chassis waren identisch, bis auf die Lackierung, Chassisbezeichnung und einige kleine (Gehäuse) Änderungen bei den Mitteltontreibern.

Eckhard
16Hz
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 01. Dez 2004, 03:22

Möllie schrieb:

Kristallklare Höhen gehören hingegen nur selten zu den Attributen, die man einer P.A. bescheinigt...


Hi Ralf,
was soll an dieser Aussage falsch sein?? Nur weil gleiche Chassis verwendet werden hat noch lange nichts über die Qualität einer gesamten LS-Box zu sagen. Bei einem guten Lautsprecher sollten schon Hoch- Mittel- u. Tieftöner einigermaßen aufeinander abgestimmt sein! Sonst nützen die besten Chassis nichts.

Übrigens eine PA im Wohnzimmer ist für mich als würde ich einen LKW als Privatfahrzeug fahren. Aber jedem wie es ihm gefällt......

Möllie


Hi Möllie,

uuups, das ging ja voll neben raus. Das ist doch vollkommen klar, dass ein einzelnes Teil, aus einer Anlage heraus gepickt, nicht der Repräsentant des ganzen Systems sein kann. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass das gesamte System optimal aufeinander abgestimmt ist...besser?

Wenn Ihr jedoch damit meint, dass eine PA keine Fledermausfänger-Frequenzen (damit meine ich Frequenzen jenseits von 30kHz...)erzeugt, ist das vielleicht sogar richtig. Aber mal ehrlich, wer von Euch hört den noch mehr als 16kHz? Die meisten haben sich eh schon das Trommelfell weg geblasen...
16Hz
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 01. Dez 2004, 03:51

Laserfrankie schrieb:
Um nochmals zum Thema zurückzukommen: Ich benutze PA-Technik in meiner Hifi-Anlage - aber zu Hifi-Zwecken.

Man könnte sagen: The Best of both Worlds. Ich halte nichts von Schwarz-Weiß-Malerei oder Schubladendenken.


Bin Deiner Meinung.



Hifi-Lautsprecher haben ihre Vor- und Nachteile.

PA-Lautsprecher haben ihre Vor- und Nachteile.

Studiomonitore haben ihre Vor- und Nachteile.

Keine der drei Gattungen ist per se nur gut oder nur schlecht.


Endlich hat`s einer ausgesprochen...



Eine reine PA-Anlage im Wohnzimmer halte ich genauso für Unsinn, wie eine High-End-Anlage zur Beschallung einer Disco.


Mmmmhhhh, alles Definitionssache. Die Übergänge sind fließend. Allerdings sollte meine HiFi-Anlage auch mal eine Party überleben. Und das tun die wenigsten.



Für mich persönlich wollte ich eine lebensechte, dynamische, kraftvolle, Lautheit ermöglichende und dennoch mit den Hifi-Tugenden Sauberkeit, Ortbarkeit und Auflösung ausgestattete Wiedergabekette (übrigens habe ich am Hörplatz einen für Wohnraumverhältnisse praktisch linearen Frequenzgang).


kann ich auch alles abhaken für mich



Wer nur mit einem Teil dieser Attribute zufrieden ist, hat meinen Segen. Nur sollte der sich dann zurückhalten gegenüber Leuten, die halt doch mehr wollen.


Das ist eine Behauptung...



Und wer mich fragt: "Hast du eigentlich schon mal richtig geile PA gehört?", dem muß ich die Gegenfrage stellen: "Und du? Hast du schon mal richtig geiles Hifi gehört?"


ganz klar: ja hab ich, bis sie abgeraucht sind und ich es leid war

So, und jetzt ist Schluß damit.
Ihr habt alle die besten Anlagen der Welt. Genießt es halt einfach mal, anstatt die ganze Zeit vor`m Rechner zu sitzen und zu behaupten ich habe HiFi und das ist das Nonplusultra...Wie wär`s denn mal mit Musik reinlegen und relaxen?

Oder haben da die Nachbarn was dagegen? Ich wohne deshalb in einer Gewerbehalle und lass es jetzt krachen...
Laserfrankie
Stammgast
#67 erstellt: 01. Dez 2004, 10:11

16Hz schrieb:


ganz klar: ja hab ich, bis sie abgeraucht sind und ich es leid war

So, und jetzt ist Schluß damit.
Ihr habt alle die besten Anlagen der Welt. Genießt es halt einfach mal, anstatt die ganze Zeit vor`m Rechner zu sitzen und zu behaupten ich habe HiFi und das ist das Nonplusultra...Wie wär`s denn mal mit Musik reinlegen und relaxen?

Oder haben da die Nachbarn was dagegen? Ich wohne deshalb in einer Gewerbehalle und lass es jetzt krachen... :hail


Wenn du Probleme mit abrauchenden Hifi-Anlagen hattest, dann gibt es dafür nur zwei Erklärungen:

1. Die abgerauchten Anlagen waren Mist und insofern stimmt dann deine Aussage nicht, schon gutes Hifi gehört zu haben

2. Du hörst in Lautstärken, die eher früher als später bei dir zum Einsatz eines Hörgerätes führen.

Abgesehen davon würde ich nie behaupten, die beste Anlage der Welt zu haben. Um das zu erreichen, würde ich mir noch was ganz anderes installieren - das ich mir jedoch leider mangels Lottogewinn nicht leisten kann

Meine Nachbarn verhalten sich übrigens erstaunlich ruhig, obwohl ich in einem normalen Wohnblock wohne. Entweder sind sie sehr tolerant oder sie trauen sich nicht, was zu sagen. Wer weiß? Jedenfalls hat sich innerhalb von den dreieinhalb Jahren, die ich jetzt hier wohne, aus meinem Haus noch keiner beschwert. Seltsamerweise jedoch jemand vom Haus gegenüber - aber das war um 1 Uhr nachts... naja

Gruß,

Frank
KRAFTdurchBASS
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 20. Dez 2004, 11:59
für mein 6.2 system habe ich nen paar controls(so halb pa)

und 2 subs (stage line,günstig aber gut ca 8 jahre unter dampf) und ne pa endstufe stage line

ich habe mich für den kram endschieden weils besser klingt (als kino meine ich)

fazit: es muß nicht immer ne vulkan oder titan sein oder wie heißen die holzkisten???


bilder unten

ach ja im pc raum habe ich noch 2.1 2mal control 28 & nen yamaha yst 305 ist auch ok
SpeakerFrank
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 23. Apr 2005, 18:20
Hach ja, immer diese fiesen Glaubenskriege.Ich denke Licht und Schatten gibts auf beiden Seiten und warum nich ProAudio in Home Hifi Bereich. Sicher sind Leute wie das Mitglied Hippeli mit einer Function 1 im Wohnzimmer ein Extrem, was aber nicht heissen muss das Extreme immer negativ sein müssen. Ich weis nur soviel: Wer einmal Stücke
wie A Briefcase von der Saga InTransit Scheibe oder ähnliche Nummern über einen guten ProLautsprecher und sei es nur eine 15"/2" ala Nexo PS 15 oder AudienceDelight MA 15
mit gutem Amping im Wohnzimmer gehört hat weis wieviel Spass solche Lautsprecher machen können,zu einem Bruchteil des finanziellen Aufwands den HifiLS verschlingen die das auch beherschen.Es soll Spass machen,das ist der Sinn von Hifi und nix anderes. Meiner Meinung nach!
Dir lieber Eckhard sei gesagt,die Proversion des 375 war der 2441 und nicht wie Du geschrieben hast der 2240,den dies war die hart aufgehängte Variante des 2245 18" Subs.
Leute habt Spass beim Musihören,der eine mit ner Function 1,
der andere mit seiner Terzian!

Grüsse

SpeakerFrank
Soundcraft-1
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 05. Mai 2005, 23:01
...eben.

Nachdem ich in früher Jugend ewig diesem High-End-Fetischismus mit zischelnden Höhen, achte Geige hinten links und ultratiefen, aber wachsweichen Bässen, nachgelaufen bin, höre ich seit 14 Jahren (uups, solange schon...) an JBL Studio-Monitoren.

Für meinen Musikgeschmack, überwiegend Rock- und Pop, eine fulminante Dynamik, eine unerreichte Lebendigkeit, knochentrocken Bässe, Musik die einfach nur Spaß macht.

Ich kann jedem, der nicht nur Klassik hört, empfehlen, mal ins Profi-Segment "hineinzuhören".
hippelipa
Inventar
#71 erstellt: 31. Aug 2006, 23:06
Nachdem mein Name hier schon mehrfach gefallen ist möchte ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.

Prinzipiell sehe ich die Übergänge von Hifi- über Studio- bis PA-Lautsprecher als fliesend. Klar haben wir diese 3 Anwendungsgebiete, doch diese sagen noch lange nichts über die klangliche Qualiät der Lautsprecher. PA-Lautsprecher haben ja erstmal den Ruf einfach nur Laut zu sein. Das ist auch das einzige was PA-Systeme mitteinander Gemeinsam haben. Die Fullrangepallette (ELA-Sprachsystem und sowas lasse ich mal aussen vor) kann man mal grob gliedern.

-Billige Teppichkisten, die selbst mit Laut noch Ihre Probleme haben. Spttbillig aus China importiert. Piezzos und Fullragebasschassies ohne Weiche. HILFE

-Die große Mittelklasse
Wirtschaftlichkeit ist das Mass aller Dinge. Möglichst Laut, klein, leicht und auch noch günstig, wenns geht. Wobei ich mich gedanklich in der ab10kEUR klasse bewege.

-Die Absolute Oberklasse
Die Lautsprecher sind da nicht mehr ganz so auf größe und Gewicht optimiert, dafür aber von irgendwelchen Freaks auch ein akustisch schon vergleichbares Level wie High-End Hifi, oder Studiomonitore gebracht. Getragen wird das von wenigen Künstlern welche solchen Anlagen bei Liveauftritten explizit verlangen. Beispielsweise geht Garry Moore nur mit Meyersound auf Tour, Jamiroquai nur mit Funktion-One und David Gilmore hat kürzlich Turbosound Aspect dabei. Wo wir die "Marktführer" in diesem Bereich definiert hätten.
Der finanzielle Aufwand Gigantisch. Bei Firmen wie Turbosound, Meyersound oder natürlich auch Funktion-One ist man für ein Spielfertiges set aus den topsystemen in kleinster konfiguration fürs Wohnzimmer locker 20kEUR los.


Noch was Philosophisches.
Wie schon erwähnt kann man es mit dem guten Sound auch übertreiben. Wir haben die Spanne:
scheiß Sound -> Normalo Hifi -> Superanalytisch
Wie bei Hifi und Studio trifft das dann auch auf PA zu.
Ist man auf dem Weg ins analytische, und ich denke ich bin auf den Weg, stellt man plötzlich fest wie scheiße doch alles klingt. Einen großteil meiner CD´s kann ich auf der Funktion One gar nicht mehr hören, da man plötzlich gnadenlos fehler und unausgewogenheiten herraushört. Schon fast ein Fluch. Auch als Hintergrundbeschallung kann man sowas kaum gebrauchen. Die Flut von Details setzt sich auch bei geringer Lautstärke durch und stört Unterhaltungen. Dafür wird man bei ausgesuchter Musik und aufmerksamen hören vollkommen belohnt. Ein echtes Erlebnis.

Zum Rauschen.
Wie angesprochen, hatte ich probleme mit Grundrauschen. Das habe ich aber im Griff und war auch nicht teuer. Das Problem entsteht durch den Wirkungsgrad von 109db im High-Mid-Bereich. Kann man sich ja denken das da jeder Mist verstärkt wird, welcher bei einem Hifi-wirk von unter 90 nie hörbar wird. Das Rauschen kommt aber von den Endstufen und da kann man auch dagegenwirken. Dummerweise sind bei mir alle Endstufen masslos überdimensioniert und dann noch von der ultraempfindlichen Sorte. Doch nach unzähligen versuchen mit verschieden Endstufen und ein paar fachsimpeleinen mit Elektronikfreaks habe ich auch dafür eine Lösung. Je nach Endstufe kann man die Eingangsempfindlichkeit vor dem Gain senken, und schon geht das Rauschen auf kosten der Empfindlichkeit runter. Dafür muss man einen Widerstand tauschen. Oder man kauft halt noch bessere Amps. Bei Endstufen von LABGruppen kann man die empfindlichkeit einstellen, wobei die ohnehin fast nicht rauschen, wie auch MC2 kaum noch rauscht. Das sind auch die Endstufen die von Funktion-One und Turbosound empfohlen werden.
Toni78
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 31. Aug 2006, 23:43
Also wenn ich das alles hier lese fange ich ein wenig an in meiner Vergangenheit zu schwelgen

Bis vor einem Jahr hatte ich zuhause auch eine kleine PA - bestehend aus 2x "Zeck" Bässen (18"), 2x "Dynacord" Mitteltöner/Monitore (12") und 2x "Orbidsound" Hochtonhorn... Die "Zeck" und die "Dynacord" waren mit Chassis von ElectroVoice bestückt, also durchaus recht hochwertig.

Diese Lautsprecher habe ich durch gute Beziehungen zu einem Diskobetreiber günstig bekommen als er den Laden aufgab.

Leider kam ich nie in den Genuss der Endstufen, die wären dann zu teuer geworden. So musste ein Hifi-Verstärker den Saft liefern. Da dies aber das TOP-Modell von der Onkyo Integra Serie war (2x220 Watt RMS/4Ohm) und die Lautsprecher einen Wirkungsgrad >105dB/Watt hatten, konnte ich mit dieser Anlage einige Technopartys angemessen rocken...

Zuhause kam ich allerdings nie ohne den eingeschleiften Soundprozessor (Technics SH-GE90) aus, da die Lautsprecher gerade bei leisen Lautstärken einen recht dünnen Bass und schrillen Hochton boten. Mit dem Equalizer liess sich aber dennoch ein akzteptables Ergebnis herstellen. Mit etwas mehr Aufwand und einem professionellem Aufbau hätte das auch einige Hifi Leute überzeugen können.

Jedenfalls konnte mich KEINE noch so teure Hifi-Anlage reizen solange ich diese PA hatte, der Spass gerade bei Techno war einfach enorm, es ist schon "geil" wie es einem die Bässe in den Magen gedrückt hatte und man immer ewig viel Reserve hatte...

Tja - leider waren diese Boxen eben sehr gross und optisch eher zweckorientiert (siehe Bild unten) und ich wollte etwas "normales" und optisch ansprechendes zuhause haben. Deshalb verkaufte ich die Anlage schweren Herzens für nen Apfel und ein Ei an einen guten Freund - so komme ich wenigstens ab und zu in den Genuss die Anlage nochmal zu hören.

Da ich aber immernoch gerne Reserven habe habe ich mich für Canton RC-L entschieden, die verbinden ein gutes Preis/leistungsverhältnis mit hohen Pegelreserven und einem tollen Klang, sodass ich nichts vermisse (kann in der neuen Wohnung eh nicht mehr so laut machen!). So brachiale Pegel wie die PA schaffen sie natürlich nicht, aber es reicht dicke. Techno klang aus der PA irgendwie bässer - einfach authentischer!

Ansonsten haben die canton den Vorteil das sie bei leisen Lautstärken schon voluminös klingen und vor allem lassen sie aufgrund des niedrigeren Wirkungsgrades eine feine Lautstärkeeinstellung auf der unteren Scala zu... die PA liess sich kaum richtig leise machen...

Naja viel blabla von mir, aber da kommen halt viele schöne Erinnerungen hoch...

Hier noch ein Bild von der hässlichen, alten aber geilen PA:
PA @home
usmu
Stammgast
#73 erstellt: 01. Sep 2006, 08:23
Prinzipiell gebe ich dir recht.
Wenn man von HiFi spricht darf die Fähigkeit hohe Schallpegel und Dynamik zu reproduzieren nicht außen vor bleiben.
Und wenn eine CD (fast) 100 dB erreichen kann (und das Studio ausnahmsweise mal keinen kommerziellen Klangbrei produziert hat), macht es wirklich Spaß so etwas Ergreifendes zu erleben.
(Hören wäre das falsche Verb).


Toni78 schrieb:
....Techno klang aus der PA irgendwie bässer - einfach authentischer!

Kann leider nicht nachvollziehen, wie Techno-Synthetik authentisch klingen kann.
Toni78
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 01. Sep 2006, 08:34
[quote][/quote][quote="Toni78"]....Techno klang aus der PA irgendwie bässer - einfach authentischer! [/quote]
Kann leider nicht nachvollziehen, wie Techno-Synthetik [i]authentisch[/i] klingen kann.[/quote]

Mit authentisch ist nicht zwangsläufig eine Geige gemeint die über eine Anlage so klingt wie Live...

Techno ist auch Musik, auch wenns einigen schwer fällt das zu glauben, und mit authentisch ist in dem Fall eben ein basstarker, harter und druckvoller "Bumm Bumm" Sound gemeint. Und dies kann eine PA besser rüberbringen als eine Hifi Box.

Ansonsten empfehle ich Dir mal den Besuch in einem guten Technoclub! Wenn dann der Sound zuhause auch so rüberkommt, ist er authentisch Techno ist nämlich primär für Partys und Clubs gemacht, entsprechend gut kommt es über eine PA rüber.

Aber ich glaube da brauchen wir nicht drüber zu diskuieren, wer noch nie auf verschiedenen Technopartys war brauch da genausowenig mitzureden wie ich bei klassischer Musik.


[Beitrag von Toni78 am 01. Sep 2006, 08:38 bearbeitet]
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