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Thread für Tannoy Freunde

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ulibcn
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 17. Jan 2006, 13:42
Mich würde auch die Kleine interessieren, hauptsächlich deshalb, weil meine Sensys 1 bei komplexeren Instrumentierungen doch an ihre Grenzen stösst und ich eine grössere nirgendwo hingestellt bekomme.

Ich finde, die Sensys spielt vor allem bei knackigen Blues- und Rockstücken herrlich entspannt. Aber wenn Klassik oder Salsa gespielt werden, ist das Ergebnis zwar immer noch beachtlich für eine Box dieser Grösse und dieses Preises. Aber ich würde mir dann doch schon etwas mehr Dynamik und Auflösung wünschen.

Gruss in die Runde
uli
LaVeguero
Inventar
#102 erstellt: 17. Jan 2006, 15:15
Grüß Dich!

Na endlich auch mal ein Sensys 1 Nutzer. Ich habe die Box seit einem knappen Jahr und bin mit ihr sehr zufrieden. Gerade das "unspektakuläre" haut mich immer wieder um. Aber natürlich hast Du Recht: Es ist und bleibt eine 400 Euro Box. Natürlich hat sie bei höheren Pegeln Probleme, und natürlich gehen Ihr komplexe Arrangements nicht ganz so selbstverständlich von der Hand. Klassik und dicke Rockproduktionen überzeugen mich auch nicht vollends.

Glücklicherweise hat mein Händler viele der Modelle im Laden stehen. Ich werde in jedem Fall die Sensys DC gegen die Eyris DC mal hören und schauen.

Generell ist mir eben nur die bessere Räumlichkeit und Luftigkeit aufgefallen. Könnte mir schon vorstellen, dass das mit Klassik gut harmoniert. Ob ich mit meiner Rockvorliebe damit besser fahre, weiß ich noch nciht.

An welcher Elektronik hängen den Deine Sensys?
ulibcn
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 19. Jan 2006, 06:11
Dann halt mich mal über deine Untersuchungen auf dem laufenden.
Meine Sensys hängen an einem Teac A1D Amp und einem CDP Teac A1C. Bei dieser Kombination halte ich die Boxen noch ein wenig ausbaufähig, daher mein Interesse.
todie77
Stammgast
#104 erstellt: 20. Jan 2006, 22:14
Hallo

Also eine kleine Tannoy mit viel Räumlichkeit, superfeiner Abbildung und Dynamik ist imho die D 100, leicht mit einem Sub, aufgrund der kleinen Membranen, unterstützt spielt das richtig groß...

Sind leider nur noch gebraucht und sehr selten zu bekommen, optisch entsprechen sie etwa dem von mir weiter oben gepostetem 623 Center.

Viele Grüße
helfo
Stammgast
#105 erstellt: 21. Jan 2006, 16:11
Hallo,

ich bin auch seit vielen Jahren begeisteter Tannoy Hörer. Ich habe mit der D100 angefangen. Bin dann fremd gegangen und habe der Tannoy immer hinterhergetrauert. Bis ich mir die D500 geholt habe. Sie ist jetzt seit ca. 4 Jahren bei mir und ich bin immer wieder aufs Neue von diesem Lautsprecher fasziniert.

Allerdings liebäugel ich sehr mit der Turnberry. Ich würde die so gern mal probehören. Diese Retro Optik ist ein Traum.

Viele Grüße,

helfo
todie77
Stammgast
#106 erstellt: 21. Jan 2006, 21:49
Hallo Helfo

Schreib doch mal ein paar Worte zur D 100, an welcher Elektronik, Dein Höreindruck ?

Ich habe sie an einem kleinen Röhrenamp mit einem Aktivsub gehört und war echt begeistert, wie die "Kleinen" Musik gemacht haben...

Ich selbst habe D 700, von denen ich nach wie vor begeistert bin, sind aber halt echte Klötze, nicht unbedingt ansehnlich in kleinen Räumen, dort spielen sie wohl dann auch nicht so toll.

Viele Grüße
LaVeguero
Inventar
#107 erstellt: 21. Jan 2006, 23:12
...letzte Tage ist doch eine D100 bei ebay weggegangen, oder irre ich da? Was legt man denn für ein gut erhaltenes Stück noch so hin?
admiral.ozzel
Stammgast
#108 erstellt: 22. Jan 2006, 09:55
Hi Leute !!!

Manche von euch weden sicherlich die Hände überm Kopf zusammenschlagen aber ich möchte meine Tannoy D700 in meine Homecinemaanlage einbinden. Da meine D700 immer noch ein Hammerteil ist möchte ich diese mit einem Center ergänzen. Könnt ihr mir weiterhelfen welchen Center ich nehmen soll ? Leider sind die Tannoy Center die von der Machart passen würden etwas zu groß da ich max 35cm Tiefe, 15-20cm Höhe zur Verfügung habe. Welcher Hersteller könnte klanglich noch zu den Tannoy passen ? Suche dringende Hilfe, denn auch Fachgeschäfte konnten mir kaum weiterhelfen, denn der eine sagt Elac der andere B&W und der dritte hat gesagt außer Tannoy iss alles nix.


admiral.ozzel
todie77
Stammgast
#109 erstellt: 22. Jan 2006, 11:49
Hallo

LaVeguero: So 300 - 400 € muss man für gut erhaltene D 100 schon zücken, reichlich für einen gebrauchten Regallautsprecher, allerdings waren neu über 1000 € fällig.

admiral.ozzel: Imho passt dazu ein Tannoy Center mit einem Dual Concentric Chassis, die gibt es auch im aktuellen Tannoy Programm. Rein optisch würde ich den weiter vorn von mir geposteteen 623 Center empfehlen, gibt es allerdings nur gebraucht und ist etwas größer als Deine angegebenen Maße...

Viele Grüße


[Beitrag von todie77 am 22. Jan 2006, 18:06 bearbeitet]
helfo
Stammgast
#110 erstellt: 22. Jan 2006, 14:19

Schreib doch mal ein paar Worte zur D 100, an welcher Elektronik, Dein Höreindruck ?


Hallo,

damals war ich noch Student und habe die Boxen unter ihren Möglichkeiten betrieben, an einem Sony Verstärker (930 stb oder so) und einem Technics CD Player.

Auch war der Raum relativ klein, zunächst 8 qm, später dann aber 20qm. Mir hat insbesondere die unglaubliche Räumlichkeit gefallen. Und diese Leichtigkeit, mit der Instrumente und Stimmen in den Raum gestellt wurden. Sicherlich kann die D100 im Bassbereich nicht mit einer D500 oder gar D700 mithalten.

Auch hielt sich die Kompression bei höheren Lautstärken in Grenzen oder anders: Auch die kleine Tannoy kann "Laut".

Kennt jemand einen Händler in Norddeutschland, bei dem ich die Turnberry hören kann? Oder gibt es vielleicht einen User in SH?

Viele Grüße,

helfo
helfo
Stammgast
#111 erstellt: 22. Jan 2006, 14:22
Eins noch:

Sowohl die D100 als auch die D500 sind eher aufstellungsunkritisch und keine Diven, was den Wohnraum angeht. Ich selbst habe z.B. Fliesen und mit anderen Lautsprechern böse Probleme im Bassbereich gehabt. Bei der D500 alles kein Problem.
admiral.ozzel
Stammgast
#112 erstellt: 23. Jan 2006, 07:48
Hat jemand von euch Erfahrung mit KEF im Zusammenspiel mit Tannoy ? Die KEF besitzen ja auch teilweise ein Koaxialsystem ?
LaVeguero
Inventar
#113 erstellt: 23. Jan 2006, 09:56
Grüß Dich!

Welche KEF-Serie meinst Du denn? Und welche Tannoy?

Die iQ von KEF spielen zum Beispiel etwas brillianter/heller als ihr Vorgänger...
admiral.ozzel
Stammgast
#114 erstellt: 23. Jan 2006, 16:58
Ic besitze die Tannoy D700 und wollte einen iQ6c dazunehmen. War mir vorhin mal den Center von KEF anhören und ich denke es ist keine schlechte Kombi. Bin aber gerne für Alternativen bereit.
LaVeguero
Inventar
#115 erstellt: 25. Jan 2006, 00:33
Wenn er Dir gefallen hat, spricht ja nichts dagegen. Immerhin auch ein Koax.

Alternativ könnte man natürlich auch auf dem Gebrauchtmarkt nach ner D100 o.ä. als Center suchen. Ist halt die Frage, was man mit der anderen Hälfte des Paares machen soll!

Oder aber du nimmst den kompakten Center der Arena-Serie von Tannoy.
helfo
Stammgast
#116 erstellt: 25. Jan 2006, 08:14

Hallo an alle Tannoyfreaks.....Würde auch gerne mal die Glenair hören. Wie teuer wird die wohl sein??


5.600 Euro/Paar

Info habe ich von Herrn Rusko / Tannoy Deutschland.

Ich muss die unbedingt probehören. Und die Turnberry. Zwischen diesen beiden werde ich mich entscheiden. Im April stehen neue Boxen an, dann gibts den Jahresbonus
Tannoymann
Stammgast
#117 erstellt: 25. Jan 2006, 09:49
Hallo!

Meines Wissens kostet die Glenair ca 9 - 10T. Auskunft von einem österr. Händler. Turnberry ca. 4000.- Kensington gleich großes Chassis aber mit Alcomax 3 Magnet) 10000.
De Glenair hat ein 38 Chassis und kann in Räumen unter 30 qm Probleme machen. Auch wenn Westminsters in Japan in angeblich 12qm Räumen wunderbar klingen sollen. Die großen Chassis sind grundsätzlich etwas träger und brauchen auch mehr Power. Westminster/Trioden Kombis sind sowiso unsinnig. Turnberry und Kensington haben nur 25er Treiber. Spielen beide sehr quirlig. Relativ genügsam, was die Leistung betrifft. Wollten aber qualitativ hochwertige Amps. Die Kensington geht viel tiefer und genauer runter. Klanglich sind beide LS sehr unterschiedlich. Die Turnberry ist in manchen Bereichen charmanter und verzeiht mehr. Sie ist auch in Sachen Feinstauflösung nicht die absolute Spitze. Aber unglaublich musikalisch und rund. Die Kenington ist ein Wunder an sich, der einzige LS den ich kenne, der trotz unglaublicher Feinauflösung und Akuratesse die Musikalität bewahrt und keine sterile Wiedergabemaschine ist. Beide LS sind völlig aufstellungsunkritisch. Machen alles mit. Ich hab beide. Soweit ich weiß, hat die Glenair auch keine Frequenzgangregulierung.Schade. Die Glenair hab ich noch nicht gehört, weiß aber aus Erfahrung mit Canterbuury und Westminster, dass die 38er nicht ganz ohne sind - Raum und Verstärker, und eben auch langsamer.
Für mich hat sich das LS-Thema erledigt, da ich nur mehr welche aus der Tannoy Prestigeserie höre. Alles andere ist für mich Mainstream, Eintagsfliegen etc. Hatte vorher diverse andere Systeme und war nach anfänglicher Begeisterung immer unglücklich.
Gruß
Willi
_thomas_
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 25. Jan 2006, 17:16
nach meiner info kostet die glenair auch 9000€

@tannoymann

wie gut ist die kensington in sachen abbildung/bühnenaufbau?
welche note von 1-10 würdest du ihr in dieser disziplin geben?


[Beitrag von _thomas_ am 25. Jan 2006, 17:38 bearbeitet]
gulli
Ist häufiger hier
#119 erstellt: 25. Jan 2006, 18:52
hallo zusammen,

ihr schreibt hier zwar von wesentlich teueren Tannoys,trotzdem würde mich eure Meinung zur Tannoy Mercury M1 Limited Edition interessieren,da sie ja zur Zeit häufig bei Ebay im Angebot ist.Ich meine ich hätte sie mal vor längerer Zeit gehört, sie klang sehr warm,britisch eben.Kann aber auch eine Nummer grösser gewesen sein M2 oder so.Für eine rasche Antwort bzw. Empfehlung oder aber abraten dieser Box wäre ich dankbar da sie bald ausläuft bei Ebay.

Gruss
Amerigo
Inventar
#120 erstellt: 25. Jan 2006, 20:05

Tannoymann schrieb:
Meines Wissens kostet die Glenair ca 9 - 10T. Auskunft von einem österr. Händler.


Der Preis liegt bei 5400 EUR / Paar.


Tannoymann schrieb:
Soweit ich weiß, hat die Glenair auch keine Frequenzgangregulierung.


Was ist eine "Frequenzgangregulierung"? Die Glenair besitzt die "Tulip Waveguide" Technologie, falls du das meinst. Gleich wie die Westminster oder die Turnberry. Kensington arbeitet mit "Pepperpot".


Tannoymann schrieb:
Die Glenair hab ich noch nicht gehört, weiß aber aus Erfahrung mit Canterbuury und Westminster, dass die 38er nicht ganz ohne sind - Raum und Verstärker, und eben auch langsamer.


Du hast offenbar noch nie eine Wessi gehört. Gescheit betrieben ist sie aberwitzig schnell.

Die Glenair werde ich bald selber testen, ich berichte dann.


Gruss

David
_thomas_
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 25. Jan 2006, 20:44
Amerigo
Inventar
#122 erstellt: 25. Jan 2006, 21:18
Kann ich erklären: Erst war der Preis auf 9400 EUR angesetzt. Dann gab es Ärger in Schottland, ich sag nicht warum, und jetzt wird die Produktion in China gemacht, worauf der Preis auf 5400 EUR gesenkt wurde.

Das bedeutet: man kriegt die 38cm-Technologie aus der Westminster zum Preis von 5400 EUR. Das ist mal ein Wort!

Gruss

David
Tannoymann
Stammgast
#123 erstellt: 26. Jan 2006, 13:12
Hallo!

Zuerst möchte ich auf den Turnberry Test im Stereoplay 02/2006 hinweisen. Ich habe sehr gelacht. Im audiophile 01/2001 (ebenfalls aus dem Motorpresse Verlag, mittlerweile gibts die Zeitschrift nicht mehr) wurde die Turnberry nur durchschnittlich bewertet, gerade mal mit Müh und Not: Championsleague, im stereoplay 56 Punkte, absolute Spitzenklasse.
Alles ist also relativ. Dir Abbildungsbewertung vom stereoplay kann ich nicht teilen, die Turnberry ist viel besser. Auch die Hochtonhornbündelung ist in der Realität nicht entsprechend gegeben, theoretisch natürlich. Aber man sollte sich auf seine Ohren verlassen. Und der Sweet Spot ist extrem breit, solchen hatte ich weder bei der Quadral Titan, noch bei den Martin Logan Sequel2, noch bei den div. Lowthersystemen, noch bei Thiel 1.5, bzw 2.3, um nur von meinen letzten Speakern zu sprechen. Ich hatte sie alle besessen, also nicht Kurztest im Geschäft oder so. Die Turnberry ist wesentlich Sitzpositionunkritischer und hatte gegenüber all den vorhin genannten LS die beste Abbildung (trotz Thielkoax). Die Lowther Academy war auch sehr gut.
Die Kensington ist in allen Belangen noch besser als die Turnberry, vor allem in der Auflösung und im Bass mit deutlichem Abstand.
@thommas
Ich würde der Kensington für die Abbildung die Höchstnote geben, sie präsentiert Bühnenbreite und -tiefe. Auch Kopfhöheneindruck bei stehnden Vokalisten gegenüber sitzenden Begleitern (zB Gitarre). Die Musiker sind punktgenau wahrnehmbar (kleinere Ensembles etc) bei großen Orchesterwerken mit sehr komplexen Passagen bewahrt sie ebenfalls den Überblick, zeichnet extrem gut durch, und beschränkt sich nicht bloß auf das Staffeln von ganzen Instrumentengruppen.
Ihr Bassbereich geht sehr tief runter, unglaublich vor allem für die Chassisgröße und ist auch präziser als der doch sehr genaue Bass einer Thiel.
@ amerigo
Ich weiß nicht, was du unter ordentlich betrieben verstehst, aber wahrscheinlich wars schlecht, weils kein Emmi war, oder?
Ich kenne die Wessi in Kombi mit 300B Parallel SE (24W)
und mit
der großen Krell Vor/End Kombi (600W 8 Ohm, mit entsprechendem Dämpfungsfaktor) und mit LS Kabeln niedriger Induktivität, damit ja alles ankommt. Die Wessi ist großartig und ich finde sie auch besser als die Canterbury:
aber!!! in normalen Wohnräumenm bis 60 qm ist es ein Unsinn, sie zu betreiben! Und praktisch und theorethisch sind 38er etwas träger gegenüber den 25 ern. Da nützen auch 5000W nichts. Außerdem handelt man sich unter Umständen in "normalen" Räumen Bassprobleme ein. Da helfen dann nur Helmholtzresonatoren, die genau berechnet werden müssen, und das oft auch nur bedingt.
Bei allen LS aus der Prestigeserie kann man über die Schraube unter dem Chassis mehr oder weniger den Treble-Bereich regulieren (Zementwiderstände)(das habe ich mit Frequenzgangregulieung gemeint) Bei der Turnberry ist dies bis +/-3 möglich (Bereich ab 1KH aufwärts) Bei der Kensington gibts zusätzlich noch einen 2 Bereich ab 5 Kilo mit Regulierungsmöglichkeit. Damit kann man den Hochton verstärken, bzw ihm event unangenehme Schärfen
nehmen. Das hängt alles vom Raum ab.

Um glücklich zu werden, muss es also wirklich nicht unbedingt eine Wessi sein (die im übrigen nicht das gleiche Chassis, wie der große Studiomonitor hat, was aber fälschlicherweise oft in den Foren behauptet wird)
und es muss auch kein Emmi sein, um eine Tannoy richtig gut zu treiben.
Nur Tannoy-Emmi-Ehen führen frühher oder später zu Inzucht.

Liebe Grüße
Willi
Tannoymann
Stammgast
#124 erstellt: 26. Jan 2006, 13:24
Nachsatz!
Die Westminster ist keine 38er Technologie, sie hat einen 38er, der nicht derselbe ist, wie in der Glenair oder in der Canterbury. Die Technologie der Westminster ist ein sehr aufwändiger Hornverlauf. Der der 38er Canterbury ein Bassreflexsystem mit regulierbaren Bassreflexschlitzen. Beides hat die Glenair nicht. Auch die Weiche ist gänzlich anders.
Der Unterschied made in China und made in UK muss nicht nur in den Arbeitskraftpreisen liegen, ich wäre da vorsichtig.
Westminster und Canterbury haben einen Alcomax Magneten, die Glenair nicht. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen diesen LS ist: 38 cm!
Bitte also keine falschen Schlüsse!
Liebe Grüße
Willi
LaVeguero
Inventar
#125 erstellt: 26. Jan 2006, 16:20

Tannoymann schrieb:
...Auch Kopfhöheneindruck bei stehnden Vokalisten gegenüber sitzenden Begleitern (zB Gitarre).


Grüß Dich!

Die Box mit ihren Fähigkeiten in allen Ehren. Aber "vertikale" Abbildung ist technisch nicht umsetzbar und folglich unmöglich. Dazu bräuchtest Du nämlich zusätzlich zum Stereopaar auf horizontaler Achse, auch noch ein Paar vertikal.
Tannoymann
Stammgast
#126 erstellt: 26. Jan 2006, 17:07
Hallo LaVeguero!

Der Vertikaleindruck ist aber tätsächlich so gewesen. Kann das mit evetuellem Reflexionsverhalten Boden, Decke zu tun haben?
Dein Prost erinnert mich daran, dass ist das Experiment mit und ohne Bier nochmals zu reproduzieren versuche.Kann mich nicht mehr erinnnern, ob mit oder ohne der akustische Höhenmesser eingeschaltet war. Auch mit und ohne Wein. Nüchtern müsste die Stimme oben sein, wenn einem der Alkohol zu Kopf steigt, müsste die Stimme dann eigentlich runtersinken. Oder kann man da aufnahmetechnisch tricksen?
Seltsamerweise hatte ich diesen Eindruck auch bei Orchesteraufnahmen. Bei solistischen Einwürfen, habe ich ebenfalls nach hinten ansteigende versetzte Positionen wahrgenommen. Aufgrund meiner ganz guten Kenntnisse über Musiker- und Instrumentenpositionierungen kann es natürlich sehr gut möglich sein, dass dieses Wissen die Wahrnehmung beeinflusst und räumliche Wahrnehmungen dieser Art nur in der Vorstellung sind. Auch das spricht für die Kensington und die Turnberry, wenn sich diese Vorstelllungen auslösen können oder verstärken. Die Lowther Academy (die neue Serie) konnnte das auch schon ganz gut, die als so holografisch abbildend gerühmte Thiel konnte das seltsamerweise trotz verschiedendster Aufstellungsvarianten und diverser Verstärkerkombinationen nicht.
Eigentlich ist es ja schon fürchterlich, dass ich so hemmungslos für die Tannoys schwärme, da bin ich ja um keinen Deut besser als die Emmi-Jünger.
Aber ein bisschen schwärmen darf ich, hab immerhin vieles gehabt und probiert, bis ich gelandet bin. Und ich hab überhaupt kein Interesse mehr an Klangtuning (Spikes, Pucks, Kabel, Plattformen, Resonatoren, Schallschlucker, Schallspucker und, und, und...) Das ist doch ein gutes Zeichen, dass es für mich stimmt.

Beste Grüße und Doppelprost
Willi
LaVeguero
Inventar
#127 erstellt: 26. Jan 2006, 17:29
Grüß Dich!

Mal abgesehen vom Rausch, denke ich schon, dass Dir Dein Wissen um die Musikerpositionierung da ein Schnäppchen geschlagen hat.

Aber technisch geht es wirklich nicht mit 2 Boxen. Man kann einem Chassis ja nicht sagen "Strahl mal hier ein bisschen nach oben ab, und den Kollegen strahlst du dann nach unten".

Die Möglichkeiten die man hat, sind links und rechts sowie Lautstärke (für den Tiefeneindruck). Wobei bei fast allen Aufnahmen auch das "künstlich" ist. Eine Band wird ja nicht mit einem Mikro aufgenommen, sondern jedes Instrument einzeln. Jeweils zum Playback der bisher aufgenommen Sachen. Das Stereopanorama wird dann hinterher "konstruiert".

Schön, dass Du so "in Dir ruhst". Eine wirklich nette Eigenschaft, die anderen hier leider oftmals fehlt!
Tannoymann
Stammgast
#128 erstellt: 26. Jan 2006, 17:47
LaVeguero!
Danke für Dein Lob! Ich würde gern noch mehr ruhen, momentan bin ich Tonarm- und Tonabnehmerunruhig. 2 Plattenspieler, 3 Arme, das macht einen fertig. Aber ich bin bald erlöst, hab das Beruhigungssystem schon geordert.
Deine Erklärungen sind für mich plausibel und daher von mir voll akzeptiert. Ich habe, nach vielen Irrfahrten und vielen unnötigen Geldinvestitionen, gelernt, mir selbt ein bisschen zu mistrauen. 50% des Klangs sind wahrscheinlich Autosuggestion. Und die waren Wunder können nur manche Tonmeister vollbringen, die beste Anlage macht eine mäßige Aufnahme nicht besser, zum Glück aber auch nicht mehr schlechter.
Ich freu mich schon auf das Bier am Abend. Vielleicht kommen die Geigen heute von der Decke runter, der Himmel hängt ja auch voller Geigen.

Willi
Amerigo
Inventar
#129 erstellt: 26. Jan 2006, 18:39

Tannoymann schrieb:
Die Westminster ist keine 38er Technologie, sie hat einen 38er, der nicht derselbe ist, wie in der Glenair oder in der Canterbury.


Ich sprach von der alten (und guten) Tannoy Westminster TW, die das "Tulip Waveguide" wie die Glenair besitzt. Die neue Wessi HE "Hard Edge" ist was Anderes, das stimmt. Einige behaupten, die TW war besser.


Tannoymann schrieb:
Die Technologie der Westminster ist ein sehr aufwändiger Hornverlauf.


Ja, man nennt das "Backloaded Horn".




Tannoymann schrieb:
Der der 38er Canterbury ein Bassreflexsystem mit regulierbaren Bassreflexschlitzen. Beides hat die Glenair nicht.


Doch, die Glenair ist Bassreflex (leider):



Wie ist denn die Canterbuy regulierbar im Bassreflex? Das weiss ich echt nicht, bitte erkläre es.


Tannoymann schrieb:
Auch die Weiche ist gänzlich anders.


Wie 'anders'? Die Übernahmefrequenz ist bei allen Tannoy DC ähnlich, so um die 11-14KHz.


Tannoymann schrieb:
Der Unterschied made in China und made in UK muss nicht nur in den Arbeitskraftpreisen liegen, ich wäre da vorsichtig.


Ich bin genau informiert, danke.


Tannoymann schrieb:
Westminster und Canterbury haben einen Alcomax Magneten, die Glenair nicht.


Nein, die Tannoy Westminster TW hat keine Alcomax, die gehören in die und Pepperpot (z.B. Kensington).


Tannoymann schrieb:
Bitte also keine falschen Schlüsse!


Genau

Gruss vom Mangermann

David
Tannoymann
Stammgast
#130 erstellt: 26. Jan 2006, 19:26
Hallo!

Ich hab mir von Tannoy einen link schicken lassen, den ich sicher nicht mehr hab, und werde am Wochenende den Ausdruck davon suchen, was die Magnetklärung betrifft. In Erinnerung hab ich allerdings Alnico-Magneten. Werd ich zu klären versuchen.

Bei der Canterbury lässt sich mittels Verschiebung eingebauter Holzlamellen die Größe der Bassreflexschlitzöffnungen verändern. Bei der Glenair könnte man das höchstens mit Schaumgummi versuchen.

Leider meine unglückliche Ausdrucksweise: beides hat die Glenair nicht, ich hab gemeint sie hat weder eine Hornkonstruktion noch eine regulierbare Bassreflexmöglichtkeit. natürlich ist die Glenair Bassreflex.
Muss mich etwas präziser ausdrücken.

Dadurch dass die Chassis unterschiedlich sind, auch in der Tannoy Liste enthalten, die damals die Glenair nicht mit einbeziehen konnte, sind auch die Frequenzweichen unterschiedlich, wenn auch im Prinzip ähnlich, was die Übernahmefrequenzen betrifft. Ich meine aber Unterschiede in den Bauteilen und sonstigen Feinheiten, die natürlich gewisse Konstruktionsvarianten bedingen.

Unterschied auch im scheinbar nicht regulierbaren Treble Bereich (Glenair)

Wie ich die Glenair gesehen hab, ist mir natürlich auch gleich warm ums Herz geworden. Ich befürchte nur ein wenig, ich hoffe es nicht, dass es ein bisschen ein Low-Budget-Lockvogelprodukt ist, und in Sachen Verarbeitung und Bauteilequalität unter Umständen auch nicht so gut klingt, wie eine Westminster oder Canterbury oder auch die superb verarbeitete leider grauenhaft hochpreisige (wirklich gerechtfertigt?) Kensington ist.

Wenn schon TW im "günstigeren Bereich", ists sicher ganz gut die Turnberry HE mit in den Hörvergleich zu nehmen - in den eigenen Hörraum. Das wär schön.

Ich hab von Edinburgh-Besitzern (30er) gehört, dass sie lieber eine Turnberry sich hätten kaufen sollen, nachdem sie diese gehört hatten. Edinburgh angeblich eben weniger spritzig, wegen des größeren Treibers und was weiß ich noch alles. hatte diesen Eindruck bei der Wessi und Canterbury auch, das waren TWs, hab jetzt im Netz nachgeschaut und bin sehr erstaunt, dass diese auf pepperpot umgestellt worden sind.
Auf ein Wiedersehen am Montag, ich will nach Hause, ich habe Durst, ich bitte für eventuelle unklare Ausdrucksweisen und Verletzungen um nachsicht, es geht ja um nichts, außer ein bisschen Wahnsinn. Hoffe mit besser recherchierten Magnetkenntnissen am Montag wieder taufrisch hier einzusteigen, wünsche allen ein schönes Wochenende und umarme alle Tannoybesitzer, egal an welchem Modell sie sich erfreuen, denn sie wissen auf jeden Fall, was sie tun . Und das ist gut.
Willi
helfo
Stammgast
#131 erstellt: 26. Jan 2006, 19:31

Tannoymann schrieb:
Der Unterschied made in China und made in UK muss nicht nur in den Arbeitskraftpreisen liegen, ich wäre da vorsichtig.


Ich bin genau informiert, danke.


Was heisst das für nicht-Informierte?

Gib es hier jemanden, der die Glenair gehört hat oder demnächst hören wird, und der die Turnberry gehört hat? Mich würden die klanglichen Unterschiede sehr interssieren. Auch in Bezug zu meinen jetzigen D500.

Ich stehe ja wie gesagt demnächst vor der Entscheidung und höre mir sehr gerne auch andere Meinungen an. Wie teuer ist eigentlich die Kensington? Wahrscheinlich ausserhalb meines Budgets.

Viele Grüße,

helfo
Amerigo
Inventar
#132 erstellt: 26. Jan 2006, 22:04

Tannoymann schrieb:
Alnico-Magneten. Werd ich zu klären versuchen.


Genau. Alnico, nicht Alcomax.


Bei der Canterbu
Tannoymann schrieb:
ich hab gemeint sie hat weder eine Hornkonstruktion noch eine regulierbare Bassreflexmöglichtkeit. natürlich ist die Glenair Bassreflex. Muss mich etwas präziser ausdrücken.


Jede Tannoy ist ein Hornlautsprecher. Das Horn ist eben dieser Dual Concentric Driver. Du musst das dringend verstehen, das ist ja genau das spezielle an Tannoy: es sind Hörner mit hohem Wirkungsgrad. JEDE Prestige-Tannoy ist ein Hornlautsprecher! Die Wessi ist dazu noch ein Backloaded Horn, das ist eine Untergruppe der Hörner.


Tannoymann schrieb:
Dadurch dass die Chassis unterschiedlich sind, auch in der Tannoy Liste enthalten, die damals die Glenair nicht mit einbeziehen konnte, sind auch die Frequenzweichen unterschiedlich, wenn auch im Prinzip ähnlich, was die Übernahmefrequenzen betrifft. Ich meine aber Unterschiede in den Bauteilen und sonstigen Feinheiten, die natürlich gewisse Konstruktionsvarianten bedingen.


Du bist da ja ganz schön am fabulieren. Fakt ist, dass die Glenair den Basstreiber mit -12dB und den Tweeter mit -6dB trennt. Den Rest kannst du mir ja genau erklären, wenn du magst.

Die Schweizer und die Süddeutschen sind jedenfalls herzlich eingeladen, die Glenair bei mir hören zu kommen, werde sie nächste Woche hier haben.


Gruss

David
Tannoymann
Stammgast
#133 erstellt: 27. Jan 2006, 09:46
Hallo Amerigo!

Für wie blöd hältst du mich eigentlich! Was Horn ist weiß ich und was Backloaded auch.Ich hab selbst Backloadedhörner gebaut. Canterbury.pdfWestminster_Royal.pdf
Anbei 2 PDF von Tulip Wave Alnico/Alcomax3 Kombis, nur nebenbei, auch nicht wirklich interessant. Die Glenair ist eine HE Variante mit Tulip Waveguide ohne Alcomax bzw Alnico Magneten. Und das ist eben schon ein Unterschied zur Westminster HE Waveguide und HE Pepperpot, die beide eben Alcomax bzw Alnico Magneten haben.
Erlaube mir nur noch eine Frage: Welche Tannoys hast du wirklich gehört, und welche davon kennst du auch gut. Also auch in unterschiedlichen Raumsituationen und mit unterschiedlichen Verstärkern betrieben?
Also die Realität und nicht nur den Prospekt.
Und warum wieder Umstieg von Manger auf Tannoy?

Beste Grüße
Willi

PS Nicht jede Tannoy ist ein Hornlautsprecher. Aber auch das ist nicht wirklich wichtig.
Amerigo
Inventar
#134 erstellt: 27. Jan 2006, 13:00
Jede Prestige Tannoy ist ein Hornlautsprecher. Denn das Horn ist der Dual Concentric.




Gruss

David


[Beitrag von Amerigo am 27. Jan 2006, 13:01 bearbeitet]
Tannoymann
Stammgast
#135 erstellt: 27. Jan 2006, 14:38
Lieber amerigo!

Ich weiß: jede Tannoy Prestige ist ein Hornlautsprecher, auch die aus der Kingdomserie und aus der Definition- und aus der Dimensionserie...., wenn man einen Lautsprecher bereits auf Grund des Vorhandenseins eines Hochtonhorns im Koaxchassis als Hornlautsprecher in Gesamtheit definieren will. Zu diesem Thema gibts, wie auch Dir bekannt, wie mir auch dein in den Thread gestelltes Bildchen des Chassisquerschnitts bekannt, und begriffen - ich habs ja auf den beiden Messingplättchen meiner Tannoys, dort, wo sich die Hochtonregulierung befindet, eingraviert - hat die Glenair nicht, ich mein nicht das Bildchen nur (uninteressant), sondern die Regulierfähigkeit, auf die Du bei der Glenair nicht eingegangen bist, weil ihr diese eben fehlt, viel Diskutiertes und Definiertes. Auch egal.
Es ist auch nett, dass du einem Tannoy-Erfahrenen die Tannoy Welt erklären willst, leider ergeben sich für mich daraus keine neuen Erkenntnisse. Auch egal.
Ich hab ständig ein bisschen das Gefühl, dass Du krampfhaft versuchst, dir vorzumachen, dass die Glenair der "Wessi" doch so nahe ist. Die Unterschiede sind allerdings doch groß-groß.
Ich verstehe auch das Bedürfnis, eine Art "Wessi" zum Superpreis haben zu wollen.
Allein man soll da doch manches nicht verwechseln.
Aber, was soll mein Fabulieren, lasset die Dichter sprechen:

lichtung

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum

(Ernst Jandl)

Bekenn doch wirklich einmal Farbe: welche Tannoys kennst du, welche hast du erlebt, in verschiedenen Situationen, mit verschiedenen Verstärkern, in verschiedenen Zuständen.
Prospekte lesen kann ich selber, sogar in Englisch.

Does humour belong in music? (Frank Zappa)
Yes! (Tannoymann)

Non solum sed etiam!

Schönes Wochenende!
Willi Bibeamus! Amen!
helfo
Stammgast
#136 erstellt: 27. Jan 2006, 15:05
So, Ruhe jetzt

Mal was anderes:

Wie würdet Ihr den Klang einer Turnberry im Vergleich zur einer D500 oder D700 beschreiben?
Tannoymann
Stammgast
#137 erstellt: 27. Jan 2006, 15:32
Hallo Helfo!
Kann ich leider nicht!
Nur so viel zur Info: die Turnberry und die Stirling haben sehr ähnliche Chassis und sogar den gleichen Tweeter: sie klingen trotzdem bereits merklich unterschiedlich. Wenn irgendwie möglich, anhören. Die D-Serie ist von der Bauart wesentlich anders als die aus dem gleichen Stall kommenden Stirling/Tunrberry.
Liebe Grüße
Willi
Amerigo
Inventar
#138 erstellt: 27. Jan 2006, 17:45

Tannoymann schrieb:
Ich hab ständig ein bisschen das Gefühl, dass Du krampfhaft versuchst, dir vorzumachen, dass die Glenair der "Wessi" doch so nahe ist.


Ui, nein, das wäre ziemlich quer und fern der Realität Ich möchte nur, dass die Informationen in diesem Thread möglichst genau sind, drum tue ich so nervig.


Tannoymann schrieb:
Bekenn doch wirklich einmal Farbe: welche Tannoys kennst du, welche hast du erlebt


Westminster TW, DMT15MKII, D700, Systems 1200. Bald Glenair. Alle an Emitter, in verschiedenen Wohnungen und Hörräumen, also in "real life" Umgebungen.

Gruss

Amerigo
helfo
Stammgast
#139 erstellt: 29. Jan 2006, 17:08

Westminster TW, DMT15MKII, D700, Systems 1200. Bald Glenair.


Und, ist die Glenair schon da? Ich warte sehnsüchtig auf erste Höreindrücke
Amerigo
Inventar
#140 erstellt: 30. Jan 2006, 13:21

helfo schrieb:
Und, ist die Glenair schon da? Ich warte sehnsüchtig auf erste Höreindrücke ;)


... ich auch

... sollte täglich auftauchen, ich erwarte sie diese oder nächste Woche bei mir zum Test.

Gruss

Amerigo
LaVeguero
Inventar
#141 erstellt: 30. Jan 2006, 13:54
Hi Amerigo!

Steht die Tannoy denn tatsächlich zur Disposition? Die Manger ist ja noch ganz frisch!
helfo
Stammgast
#142 erstellt: 30. Jan 2006, 14:22
Hi,

mit Glück werde ich die Turnberry demnächst probehören. Bin schon sehr gespannt. Bin ich doch mit meinen D500 nach wie vor sehr glücklich. Ich erhoffe mir von neuen Boxen
- mehr Tiefgang
- mehr Präzision im Bass
- weniger Kompression bei höheren Lautstärken.

Nicht, dass die D500 schlecht wäre, aber hier könnte es noch besser gehen.

Ob die Turnberry mir gefallen wird?


[Beitrag von helfo am 30. Jan 2006, 14:23 bearbeitet]
Tannoymann
Stammgast
#143 erstellt: 30. Jan 2006, 15:53
Hallo Helfo!

Ohne Dich beeinflussen zu wollen, die Turnberry ist ein Traum. Kultlautsprecher, lebenslänglich. Von Kompressionen hab ich selbst bei Extrempegeln noch nichts bemerkt. Sie geht sehr tief bereits runter, nicht so tief wie die Kensington. Turnberry angeblich bis 32-35 Hz - steht in irgendwelchen Zeitschriften. Bassgenauigkeit hängt vom Verstärker ab.
Mit einer SE Triode wird er nicht beonders präzise sein und ein bisschen aufgequollen wirken. War zumindest bei mir so.
Etwas stärkere Röhre nehmen, oder Transistor ab mind 50W/8Ohm. Probieren! Bei mir ist sie sehr sauber in allen Belangen. Feinauflösung wie im Test Stereoplay mit 9 Punkten stimm ich überein, die Abbildungsqualität und Räumlichkeit ist aber bei weitem höher. Nicht ganz nah an die Rückwand knallen, ab 50-60 cm ists sehr gut. Ich hab sie so eingewinkelt, dass sich die Achsen etwas vor dem Hörplatz kreuzen. Geschmackssache. Stell die LS auf etwas drauf oder neig sie so, dass die Tweeter eher in Ohrhöhe kommen.
Viel Spass beim Testen.
Gruß Willi
helfo
Stammgast
#144 erstellt: 30. Jan 2006, 18:54

Mit einer SE Triode wird er nicht beonders präzise sein und ein bisschen aufgequollen wirken. War zumindest bei mir so.
Etwas stärkere Röhre nehmen, oder Transistor ab mind 50W/8Ohm.


Meine Cayin 500 ist ein Doppel-Sende-Tetroden-Verstärker mit 2*70 W. Das sollte doch für einen sauberen Bass reichen, oder?
Amerigo
Inventar
#145 erstellt: 30. Jan 2006, 21:37
.


[Beitrag von Amerigo am 30. Jan 2006, 21:38 bearbeitet]
Tannoymann
Stammgast
#146 erstellt: 31. Jan 2006, 09:33
Hallo Helfo!
Messtechnisch reicht dein Cayin locker, PS im Überschuss. Die Turnberry hat einen tollen Wirkungsgrad, soweit ich mich sehr trüb an die AK Kennzahlen in alten Audioheften bei den Tannoy DimensionLS erinnern kann, hatten einige davon eher relativ hohe AKs, also gar nicht so leicht zu treiben. Weiß nicht mehr welche und obs wegen der Watthungrigkeit oder der Impendanzen war. Auch das kann zu Kompressionen führen, wenn der Amp an die Grenze kommt.
Die Turnberrys sind ziemliche Schachteln, wenn du draufklopfst, besonders oben, klingts nach Sarg. Da resoniert ziemlich viel mit. Das soll dich aber nicht irritieren. Die ganze Box ist eher ein Widerspruch zur derzeitigen LS-Baumeinung: aber, du wirst dich wundern, sie kann vieles viel, viel besser als der ganze Mainstreamschmarrn. Und es sind LS für die Ewigkeit. Auch die Sicken (HE) werden wahrscheinlich nie Probleme machen, es sind speziell präparierte Textilsicken, also nicht Gummi mit entsprechenden Weichmacher und sonstigen Verschleißproblemen.
Alles Gute für den Test!
Willi
PS: Bi-Wire ist nicht zwingend, aber die Metallbrücken sind ein absoluter Dreck. Ersetze sie, falls Single-Wire-Modus durch irgendwelche LS Kabelreste , billigsdorfer Kupferlitze reicht sogar.
helfo
Stammgast
#147 erstellt: 31. Jan 2006, 19:05
Muss schon sagen, dass ich ziemlich gespannt bin. Auch dass die Turnberry bzw. die ganze Prestige Serie etwas besonderes gegenüber dem Mainstream darstellt, finde ich so interessant an der Box. Es ist ja nicht so, dass ich mich bei anderen Marken umschaue. Schließlich investiere ich ja eine Stange Geld und der nächste Lautprecher soll 10 Jahre halten. Man ahnt ja gar nicht, wieviele Testberichte ich in Zeitungen und im Internet gelesen habe, um mal so eine kleine Vorauswahl zu treffen. Am Ende werde ich mir drei bis vier anhören und dann bei der Turnberry landen
Vor der D500 habe ich schon einmal eine Fehlentscheidung getroffen (ich mag es gar nicht sagen: eine Nubert NuWave). Das war zunächst im Vergleich zur D100 ziemlich spektakulär, aber auch ziemlich emotionlos. Am Ende habe ich der Tannoy hinterhergetrauert.
Mir kommt es auch nicht die Bohne auf irgendwelche Messwerte an. Am Ende zählt für mich nur eins: Gefällt mir der Klang und gefällt mir die Box und wie klingt das Ding bei mir zu Hause.
Neben der Turnberry werde ich mir die Glenair anhören, eine Thiel und mal schauen noch eine Focal oder so. Vielleicht ist bei der Turnberry auch schon Schluss.
helfo
Stammgast
#148 erstellt: 31. Jan 2006, 19:09
PS: Die Glenair haut mich optisch so überhaupt gar nicht vom Hocker. Ich finde, dass sie auf den Bildern billiger als die Definition rüberkommt. Aber wer weiß, vielleicht ist der Klang ja...
Amerigo
Inventar
#149 erstellt: 31. Jan 2006, 23:22

helfo schrieb:
Neben der Turnberry werde ich mir die Glenair anhören, eine Thiel und mal schauen noch eine Focal oder so.


Hmm. Glenair und Thiel sind ziemlich verschieden. Aber ich finde, die Thiel CS 3.6 ist einer der besten Speaker, die's für normales Geld zu kaufen gibt. Die anderen Thiels mag ich weniger. Hör dir die 3.6 auf jeden Fall an guter Elektronik an, bevor du dich für etwas entscheidest.

Gruss

David
Tannoymann
Stammgast
#150 erstellt: 01. Feb 2006, 09:26
Hallo!
Ich weiß ja nicht, ob Helfo den Verstärker wechseln will, aber bei einer Thiel braucht er ziemliche Boliden. Meine 2.3 hat mich schon ziemlich ausgesoffen. Und dann die Aufstellung einer Thiel. Seitenwandabstand mindestens 1,2m besser 1,5 m, Rückabstand mind 1m, absolute Parallelausrichtung der Speaker, sonst ist alles beim Teufel. Den Mindesthörabstand kann man sich ja dann ausrechnen. Thiel ist schon in Ordnung, aber ein wirklicher Emotionshammer ist keine. Und sie haben eben Hunger.
Die 2.4 ist angeblich genügsamer.
Die Turnberry hält auch 30 Jahre.
Gruß
Willi
Die Focal JM Lab Utopia Diva hat mir gut gefallen, sie ist aber das völlige Gegenteil einer Tannoy. Sehr vornehm und ätherisch, eine etwas unbeteiligte Schöne. Kann einem sehr gefallen, aber auf Dauer...
Helfo! Vergiss die Testberichte! Es gibt nichts Unsinnigeres! Siehe Beispiel Turnberry Test audiophile versus stereoplay.
Vernünfiger wäre es, Boxen gemäß ihrer Grobcharakteristika, und ihrer Ansprüche zu katalogisieren. Das wäre eine gewisse Grundhilfe für Vorentscheidungen.
D 500 hat Audiokennzahl 63, ein Accuphase 211 60, ein Audionet Sam 58, die D-500 ist also gar nicht so genügsam.
Turnberry ist sehr asketisch beim Konsum.
helfo
Stammgast
#151 erstellt: 08. Feb 2006, 12:18
Am Sonnabend höre ich die Turnberry. Ist letzte Woche beim Hifi-Händler angekommen und darf sich jetzt einspielen.

Aber noch gespannter bin ich auf die Glenair. Wer hat die denn nun endlich mal gehört?
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